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Wie du mir, so ich dir!

Mafia, Freundschaft, Überlebenskampf & Zuneigung
von

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Target 1: Leon

Die Schulglocke klingelte, alle setzten sich wieder an ihre Plätze. Die nächste Stunde begann.

Mathematik, seufzte sie. Ihr kurzen, blonden Locken hingen durchwuschelt von ihrem Kopf, die grasgrünen Augen waren verträumt aus dem Fenster gerichtet. Der Schulstoff interessierte sie kaum. Für sie gab es wichtigeres zu tun, als hier in dieser öden Schule, in diesem noch öderen und langweiligen Namimori zu sitzen. Sie kaute auf dem Ende ihres Bleistiftes herum und ging gerade ihren Gedanken nach, als der Lehrer sie aufrief: „Hoseki! Aufgabe Nummer 12 A!“

Unmotiviert schaute das Mädchen zur Tafel. Eine bunte Ansammlung von Zahlen war darauf zu sehen. Das Mädchen verengte ihre Augen zu Schlitzen und dachte nach. Nur wenige Sekunden später gab sie die Antwort. Genervt wie immer starrte der Lehrer zu ihr, bejahte aber die Antwort. Dann wandte er sich dem nächsten Schüler zu, um diesen mit einer Frage zu quälen. Wie immer.

Das Mädchen blickte gelangweilt im Raum umher. Mehr oder weniger aufmerksam folgten die Schüler dem Unterricht. Aus irgendeinem Grund blieb ihr Blick immer wieder an ein paar bestimmten Personen haften. Und das waren keine anderen, als die Mitglieder unserer jungen Vongola Familie. Ein seltsames Gefühl überkam sie. Es war wie eine leise Vorahnung, dass in nächster Zeit etwas passieren würde. Und zwar etwas Schreckliches.

Aufmerksam beäugte sie Tsuna. Dieser schien ihr seltsam ausgelaugt und trotzdem angestrengt, was sehr untypisch für ihn war. Dass dieser Effekt von der Anstrengung im Kampf gegen Byakuran kam, wusste sie natürlich nicht. Ungefähr eine Minute lang musterte sie ihn schon. Dann wandte sie sich wieder ab und blickte aus dem Fenster.

Das Wetter hatte sich schlagartig verändert, Regen klatschte gegen die Scheiben. Im reflektierenden Glas konnte sie das Spiegelbild des Klassenzimmers sehen.

Sie sind wohl zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, alsdass sie etwas von dieser Umwelt wahrnehmen. Ist es wirklich Zufall, dass Luca-sensei mich damals hierher geschickt hat? Oder war das mit Absicht? Auf jeden Fall hat er ein paar fette Ohrfeigen von mir verdient. Und… KANN DIESER VERDAMMTE IDIOT ENDLICH AUFHÖREN MICH ANZUSTARREN?!

Sie wirbelte herum und starrte direkt in die Augen eines silberhaarigen Jungens, der ihr gegenüber sass. Böse starrte er sie mit einem ich-bring-dich-um-Blick an. Genervt glotzte sie zurück.

Idiot…

Vielleicht hatte sie Tsuna vorhin doch etwas zu lange angestarrt.
 

„Haha, das Wetter ist heute ziemlich seltsam, nicht?“, bemerkte Yamamoto beim Hinaufsteigen. Es war bereits Mittag geworden und der Himmel klarte auf. Gemütlich spazierten er, Tsuna und Gokudera hinauf zum Dach, in der Erwartung keinen schlafenden Hibari vorzufinden. Sicherlich würde dieser wieder einmal ein paar Unruhestifter aufmischen. Oder die Kehle durchbeissen, wie er es so schön nannte.

Der Boden war zwar nass, jedoch fanden sie unter dem Vordach des Treppenhauses noch ein trockenes Plätzchen. Sie liessen sich nieder, um ihre Bentos zu verspeisen.

Tsuna seufzte. So froh er auch darüber war, dass alles normal schien, fehlte ihm doch eines irgendwie: Reborns halsbrecherische Trainingsaufgaben. Hätte er doch nur gewusst, was als nächstes kommt, wäre er mit seiner Sehnsucht nicht so voreilig gewesen…

Sie assen und schwatzten gemütlich miteinander, als die Tür des Treppenhauses unbemerkt aufging.

„Entschuldigung, störe ich?“, fragte eine Stimme. Die drei richteten sich in die Richtung. Ein Mädchen stand dort, mit einem kleinen Paket in der Hand.

Ist das nicht die Göre, die Juudaime angestarrt hatte? Die kann was erleben, dachte Gokudera. Doch da redete sie schon weiter.

„Vorhin kam ein kleiner Junge und hat dieses Paket abgegeben. Er meinte es sei für Sawada-san.“

Unsicher schaute sie das Paket noch einmals an, bevor sie es Tsuna hinstreckte. Doch Gokudera stellte sich sofort dazwischen.

„Woher sollen wir wissen; dass da nichts Gefährliches drin ist?!“, gab er scharf von sich. Sie hat Juudaime sicher nicht einfach so angestarrt. Woher sollen wir wissen, dass sie kein Hitman oder ähnliches ist und ihn umbringen will? Und schon sponnen seine Gedanken ein Netz aus Theorien.

Das Mädchen hob nur eine Augenbraue und zuckte mit den Achseln.

„Woher soll ich wissen was da drin ist? Wenn’s sein muss kann ich’s auch für euch öffnen. Aber das sollte Sawada-san entscheiden. Ist immerhin sein Paket.“

Sie zuckte noch einmal mit den Achseln.

„Hey, hey, kommt schon ihr zwei! Ist doch nur ein Paket!“, sagte Yamamoto lachend. Tsuna blinzelte nur verstört in der Welt umher.

„Oi, Baseball-Freak! Du solltest dich auch lieber um Juudaimes Wohlergehen kümmern als seltsame Kommentare abzulassen!“

„Haha, ach was! Ich öffne das Paket“, grinste Yamamoto naiv wie immer. Als er dann seine Arme hervor streckte, um das Paket zu empfangen, zögerte das Mädchen kurz, überreichte es ihm dennoch. Vorsichtig löste Yamamoto die Schnur, die darum gewickelt war. Dann öffnete er das Päckchen und… Darin war ein zweites Päcken. Verwirrt machte er sich weiter an die Arbeit, um auch diese Schale zu öffnen. Schon ein paar Handgriffe später hatte er auch dies geschafft. Er steckte seine Hand hinein und hob etwas heraus. Etwas Grünes. Kompliziertes. Mit vielen Drähten und einer Uhr.

„Was ist das?“, murmelte er vor sich hin, das „Ding“ genau betrachtend.

Das Blut in den Adern Gokuderas und des Mädchens erstarrte. Wie gebannt schauten sie ein paar Millisekunden auf das Ding, bevor sie handelten; Gokudera schlug das grüne Ding aus Yamamotos Hand, nur wenige Momente bevor das Mädchen diesen am Arm zu Boden riss.

„RUNTER!“, schrie sie.

Inzwischen krachte das grüne Ding ein paar Meter weiter auf den Grund. Ein mit elektronischer Stimmte vorgetragener Countdown begann:

"Drei…. Zwei… “

Sie duckten sich, die Hände um die Köpfe geschlungen, auf eine Explosion des Dings wartend.

„Eins…“

Doch nichts passierte.

Sie hoben ihre Köpfe langsam.

„Ciaossu!“, ertönte es von hinten. Alle Blicke richteten sich auf das kleine Kind im schwarzen Anzug. Es ging auf das grüne, als Sprengkörper identifizierte Ding zu und nahm es in die Hand. Mit einem kurzen aufleuchten änderte sich die Gestalt des Sprengkörpers. Ein grünes Chamäleon kroch den Körper des Kindes hoch und liess sich auf dessen Hut nieder.
 

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Sry... Bin schlecht im finden von Titeln! Darum könnte sich der Titel dieser FF auch noch ändern.

Danke an xxRairaxx für den Kommentar *strahl* *____*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-07-25T20:13:01+00:00 25.07.2010 22:13
Hey du^^ hier sind ja bis jetzt viel zu wenig kommis bist nämlich echt nich schlecht
Bis jetzt kann ich eigentlich noch nicht viel dran aussetzen was du mir hier geboten hast... super chars, halt der kth cast :D und halt noch jemanden aus einer anderen mafia familie
Anscheinend kennt sie die Vongola aber nicht weil es müsste ja eigentlich bekannt sein wer der mächtigste Mafiaboss und seine Guardians sind. Zumindest unter den Mafiosi
Naja egal, ich les mal weiter und ich lass wieder von mir hören

servus ;)
Von: abgemeldet
2010-05-15T09:48:02+00:00 15.05.2010 11:48
huhu ich bins mal wieder^^

Ich fand das mit dem anstarren von gokudera und dem mädel echt lustig, dass war mal wieder total typischer gokudera.*lach*
Außerdem hast du Takeshi auch echt gut getroffen,dass passte einfach das er das Päckchen öffnete.

Ich bin ja schon mal gespannt, warum Reborn dass mit der unechten bombe gemacht hat, obwohl gibt es noch einen besseren Grund um Tsuna zuärgern.*lol*
Naja ich werds ja hoffentlich im nächsten Kapitel erfahren.
*schon ganz gespannt bin*


LG xxRairaxx

PS.: Hey, das mit dem Kommi mach ich doch gern, sonst denkt man noch das liest keiner und dann hat man ja keine Motivation mehr weiter zuschreiben. (Naja so würde es mir jedenfalls gehen^^)


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