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If it ain´t easy

DeanxSam
von

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I´m sorry

Die eigentlich nur für ein bis zwei Stunden gedachte Pause entwickelte sich dank Deans Hang zu überschüssigen Essen und plötzlich aufgetreten guter Laune zu einem Trinkgelage bis spät in die Nacht, wobei Sam weniger wegen Deans Laune, sondern eher wegen seiner Lüge und Sorge gegenüber seines Bruders mittrank.

Und nun, da sie endlich wieder am Motel waren, und ja, Dean war trotz seines Alkoholkonsums wieder zurück gefahren, hatte Sam einige Schwierigkeiten die Schlüssel zu ihrem Zimmer aus seiner Hosentasche zu fischen.

Warum musste er auch plötzlich über die Strenge schlagen und so viel Bier trinken?

Sam versuchte den Beginn ihres Saufgelages wieder in sein Gedächtnis zu rufen.

Der Alkohol jedoch schien ihn partout daran hindern zu wollen.

Schwankend versuchte er nun den endlich ergriffenen Schlüssel aus der Tasche zu ziehen und wäre beinahe dabei zur Seite gekippt, wenn Dean ihn nicht plötzlich an der Schulter festgehalten und ihn zu sich umgedreht hätte.
 

„Sam, Sam, Sam… Das dich ein paar Bier schon so umhauen…“

Dean sah in das leicht gerötete Gesicht von Sam, wand sich aber schnell wieder ab, da ihm bei diesem Anblick ganz anders wurde.

Dean fragte sich, ob ihm das Bier eventuell auch schon ein bisschen zu Kopf gestiegen war, schüttelte dann aber leicht seinen Kopf und versuchte sich nun darauf zu konzentrieren, den Schlüsseln aus Sams Hosentasche zu bekommen.

Er trat noch einen Schritt näher an seinen Bruder heran, zog dessen Hand aus der Tasche und fuhr seinerseits in diese hinein.

Ein heißer Schauer lief seinen Rücken hinab, als er Sams Wärme so dicht vor sich und unter seiner Hand spüren konnte.

Unwillkürlich hob Dean seinen Kopf wieder und sah dieses Mal in Sams leicht verklärte Augen, die ihn anscheinend schon die ganze Zeit bei seinem Tun ruhig beobachteten.

„Sam, ich… ähm… Könntest du mir… vielleicht etwas helfen?“, fragte Dean unsicher, konnte seinen Blick nicht von Sam nehmen.
 

Der leichte Schein der unweit entfernten Straßenlaterne erhellte den Platz vor ihrer Zimmertür und somit auch Sams Gesicht, welches nun ein leichtes Lächeln zierte.

„Deaaannnn… ich… das…“, fing Sam an zu sprechen, legte dann aber plötzlich seinen Kopf auf Deans rechte Schulter und drückte sich leicht an ihn.

Dean hielt ihn perplex mit der linken Hand an der Schulter fest, da er die andere Hand ja immer noch in Sams Hosentasche hatte.

„Sam? Alles… in Ordnung?“

Dean war überrascht von dem so plötzlich intensiven Körperkontakt und Sams nun doch anlehnenden Umarmung, dass er gar nicht anders konnte und ihn ebenfalls fester an sich drückte und seinen Kopf an Sams Halsbeuge legte, den so wunderbar einzigartigen Duft einatmend.
 

Sam selbst wusste nicht mehr was er da eigentlich tat.

Gut, Alkohol hatte ihn schon immer gefühlsduseliger werden lassen. Doch sein jetziges Verhalten konnte er einfach nicht mehr erklären.

Er hatte plötzlich das Bedürfnis verspürt näher bei Dean zu sein, ihn zu fühlen, dass er sich einfach an ihn gelehnt und halb umarmt hatte.

Sam konnte nicht sagen, was ihn dabei mehr erstaunte und auch irgendwie faszinierte.

Zum einen übermannten ihn momentan derartig starke und unterschiedliche Gefühle, die er nicht ansatzweise einzuordnen vermag.

Und zum anderen war ihm Deans Offenheit gegenüber seiner Nähe irgendwie suspekt, da Dean sonst nie der Typ war, der freiwillig auf Tuchfühlung ging.

Durch seinen benebelten Verstand nahm Sam wie durch einen Schleier Deans Nähe und auch dessen Hand in seiner Hosentasche wahr.

Unwillkürlich drückte er sich dichter an seinen Bruder und seufzte leise auf.

Deans Nähe zu spüren tat ihm im Moment einfach nur gut und ausgenommen seiner wirren Gefühle dieser intimen und einfach zu seltenen Berührung, tat er es, weil ihm die Gedanken an seiner Vision und den damit verbundenen Tod seines Bruders sehr zu schaffen machte.
 

„Dean… Es… tut mir… leid“, flüsterte Sam leise, was Dean nun vollends stutzig werden ließ.

Augenblicklich drückte Dean seinen Bruder etwas von sich, schnappte sich den in den Moment gefundenen Schlüssel, zog seine Hand aus der Tasche und legte seine Hände an Sams Wangen, blickte ihm somit wieder in dessen Augen.

„Was, Sammy? Was tut dir leid?“

Dean wusste nicht was Sam mit seiner Entschuldigung meinte, was ihn nur noch weiter unruhig werden ließ.

Gegenüber seiner tiefen Gefühle als Mann zu Sam, war da ja immer noch seine brüderliche Seite, die Sam vor allem Bösen beschützen wollte.

Sam sah ihn fast flehend an, hielt sich haltesuchend an Deans Jacke fest und wollte gerade etwas sagen, als er aber mit einem Mal unerwartet Deans warme Lippen auf seine spüren konnte.
 

Dean hatte einfach nicht mehr an sich halten können, war durch Sams Blick, durch dessen Körper dicht vor sich und durch seine tiefe Sorge um ihn einfach dazu hingerissen worden, Sam zu küssen.

Doch was ihn wunderte, war, dass Sam sich überhaupt nicht wehrte oder etwas dergleichen tat.

Unsicher öffnete Dean seine zuvor kurz geschlossenen Augen und blickte nun auf Sams geschlossene Lider.

Nichts ließ darauf schließen was Sam im Moment durch den Kopf ging und so sehr Dean auch den so von ihm lang ersehnten Kuss genoss, löste er sich dennoch kurz darauf wehmütig wieder von seinem Bruder, wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als Sam auch schon erschöpft in Deans Arme fiel, anscheinend von der vom Alkohol hervorgerufene Müdigkeit überwältigt.
 

Dean blickte einen Augenblick perplex auf Sam und seufzte dann ergeben.

„Mir tut es auch leid, Sammy“, flüsterte Dean und drückte Sam wieder enger an sich.

Ob er nun froh sein sollte, dass Sam bei dem Kuss einfach eingeschlafen war?

Dean war sich nicht sicher wie er das finden sollte.

Doch mehr machte ihn die Frage zu schaffen, ob Sam sich am nächsten Morgen an den Kuss erinnern konnte?!

Trotz das Dean nichts lieber tat als Sam einfach so festzuhalten, wurde sein Bruder ihn auf kurz oder lang einfach zu schwer.

Somit entschlossen drehte Dean sich etwas zur Seite um ans Türschloss zukommen, steckte den Schlüssel ins Schloss, öffnete die Tür und trat mit Sam auf sich stützend in ihr Motelzimmer.

Sachte legte er Sam auf sein Bett und machte dann leise die Tür zu, ehe er wieder zu Sam ans Bett trat.

Sam sah so friedlich aus, so unschuldig während er schlief, dass Dean einfach gar nicht anders konnte als sich zu Sam runter zu beugen und seine weichen Lippen noch einmal zu berühren.
 

Nur einen kurzen Moment gab er sich seiner Gefühle für Sam hin, löste sich dann aber wie eben zuvor wehmütig wieder von seinem Bruder und zog ihm dann sachte dessen Schuhe und Jacke aus, ehe er nach der Bettdecke griff, die er leise über Sam ausbreitete.

Nachdenklich schaltete Dean dann den Fernseher an, konnte aufgrund der Geschehnisse noch nicht schlafen, stellte ihn aber auf stumm, da er Sam nicht wecken wollte.

Doch so richtig auf das Programm konnte er sich nicht konzentrieren. Immer wieder schweifte sein Blick zu seinem Bruder.
 

Dean wusste nicht mehr, wann seine Gefühle für Sam so stark geworden waren. Ein einziges Lächeln und kurzer Blick von Sam und Deans Herz raste schon fast förmlich.

Aber seit wann war er eigentlich so gefühlsmäßig drauf?

Richtig, seit er Sam als Mann angefangen hatte zu lieben.

Abermals seufzend erhob sich Dean wieder vom Bett, auf das er sich erst niedergelassen hatte, und stellte sich ans Fenster, blickte nachdenklich nach draußen und stellte fest, dass es angefangen hatte zu schneien.

Gut, kalt war es schon in den letzten Tagen gewesen, doch nun schien das Wetter seinen Höhengrad erreicht zu haben und ließ kleine Flocken auf die Erde fallen.
 

Snow fell thick and small

It buried a starlit fog

You remembered it all

I'm sleepdriving away
 

Einige Zeit beobachtete Dean einfach nur das Fallen der Schneeflocken, hing einfach seinen Gedanken nach und fokussierte dann seinen Blick auf die Spiegelung von Sam, der etwas vom Fernseher angestrahlt wurde.
 

Metal and mold, bourbon and clove

Mirrors and smoke, yesterday's clothes

I'm sleepdriving away
 

Wie oft hatte er nachts Sam heimlich beobachtet und über jede seiner Regungen gewacht?

Unwillkürlich huschte ein Lächeln auf Deans Gesicht, als er daran zurück dachte wie oft Sam damals heimlich zu ihm ins Bett gekrochen war und sich an ihn gekuschelt hatte.
 

Eyes through your window, I stare out

And some, someday we'll be too old
 

Wie wahrscheinlich würde es sein, dass Sam dies auch noch heute tun würde?

Für Dean würde es wohl anscheinend immer nur eine Vorstellung bleiben.

Doch was sollte er auch tun?
 

Cold will ache with making you jaw

You're only as old as you say that we are

I'm sleepdriving away
 

Sein Verlangen nach Sam wuchs von Tag zu Tag an und die Angst, dass er sich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben könnte, wuchs mit seinem Verlangen stetig mit.
 

The trunk of the car filled with all that we own

This old Pontiac's starting to feel like a boat

I'm sleepdriving away
 

Resignierend lehnte Dean seine Stirn gegen die kühle Fensterscheibe, ehe er sich langsam wieder umdrehte und sein Blick abermals auf seinen Bruder fiel.
 

It's nearly dawn, your motel home

The shades were drawn to hide the storm

Without a sound, TV glow

The blankets tied around our throats
 

Tief atmete Dean ein und langsam wieder aus.

Er hatten einen Entschluss gefasst und entgegen seiner sonstigen Bemühungen Sam keiner Gefahr auszusetzen, würde Dean es darauf ankommen lassen.
 

Swirling round, the light above

Outside the crows were waking up

It's nearly dawn

Motel home was nearly gone

No sleep at all
 

Er würde es riskieren und sich Sam nähern. Es versuchen und Sam seine Liebe zu ihm zu zeigen.

Und er würde so lange daran arbeiten, bis alles Früchte tragen würde.

So lange, bis Sam endlich erkennen würde, dass Dean ihn liebte.

Dean hoffte nur, dass Sam davor nicht zurückschrecken und schlussendlich ganz mit ihm brechen würde.
 

Outside, those crows

In life, oh noes

Frozen roads and run

Sleepdriving away

(Grand Archives: Sleepdriving)
 

-tbc-



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  angel_of_sand
2011-04-19T14:33:29+00:00 19.04.2011 16:33
Als Dean Sam geküsst hat,habe ich mich wie ein Keks darüber gefreut und dann pennt Sam einfach ein xD
ach mensch,Sammy...
tze tze



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