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Winterszenen

von

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Krisensitzung

„Du musst noch ein bisschen bleiben, Aijou!“, beschwerte sich Nozomi patzig.
 

„Aber mein-“ „Scheiß auf deinen Auftrag. Wenn man es genau sieht, dann ist Kousho ja noch gar nicht wieder der Alte. Mir gegenüber zwar schon. Aber was ist mit seinen Freunden? Er muss doch jetzt erst mal lernen, mit der Sache umzugehen. Seine komische Paranoia loswerden. Und dann wären da noch Mama und Papa. Koushoku könnte jeden Moment wieder in seine asozialen Verhaltensmuster zurückfallen!“, schlussfolgerte Nozomi.
 


 

„Hey!“, meldete sich nun das Gesprächsthema protestierend zu Wort. Koushoku hatte den vollkommen perplexen Ausdruck immer noch nicht verloren, der auf sein Gesicht getreten war als Nozomi ihm erzählt hatte, Aijou sei ein Engel. („Ich habe nämlich einen Wunschzettel geschrieben und den beim ersten Vollmond nach dem ersten Schnee-“ „Vollmond und Schnee haben damit überhaupt nichts zu tun, das klappt das ganze Jahr über. - Aber nur mit nicht-materiellen Wünschen, bevor du auf dumme Gedanken kommst.“ „Och Mensch, Aijou! Jetzt hast du die ganze Dramatik zunichte gemacht!“)
 

„Ach, Kousho, ist schon in Ordnung.“, beschwichtigte Nozomi und tätschelte ihrem Bruder den Kopf. Sie mit einem bösen Blick versehend, aber ohne die provokante Geste mit einem Kommentar zu würdigen, wandte dieser sich an Aijou. „Aber in einer Sache hat sie nicht Unrecht. Bleib doch noch ein bisschen. Nimm' dir Urlaub oder so. Ist doch bald Weihnachten. Außerdem glaube ich mich daran zu erinnern, dass du gesagt hast du würdest gerne den echten Koushoku kennen lernen? Voilà ta chance.“ Nozomi hüstelte gekünstelt und er war sich nicht sicher ob sie darin ein scherzhaftes „Streber“ oder „Schwuchtel“ versteckt hatte, aber dann nickte sie bekräftigend.
 

„Komm' schon. Nur ein bisschen!“, bettelte sie und klimperte mit den Wimpern.
 

Aijou seufzte.
 

„Na gut.“, willigte er zögerlich ein und musste sich die Ohren zuhalten, weil Nozomi in schrilles Siegesgeschrei ausbrach. Er wechselte einen verzweifelte Blick mit einem achselzuckenden Koushoku. Was hatte er sich da eingebrockt?



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