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AlboC Reloaded

Der Stoff aus dem die Helden sind (A 'lil bit of Chaos 4)
von

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9. Welcome to the jungle…II

9. Welcome to the jungle…II
 

Ganz alleine durch die Straßen der Seireitei zu laufen war etwas, an das er sich erst einmal gewöhnen musste, seitdem Furiyama und Yuna die meiste Zeit des Tages zusammen verbrachten und er sich dabei wie das sprichwörtlich fünfte Rad am Wagen fühlte. Allein zu sein hatte seine Vorteile, zumindest war es ruhig und er musste nicht befürchten, jeden Moment von einem seiner Freunde zu einer gefährlichen Aktion überredet zu werden. Aber in diesem Moment hatte es einen erheblichen Nachteil, dass Furiyama nicht bei ihm war, denn hinter einem Haus tauchten plötzlich Taro und Hiroshi auf und steuerten direkt auf ihn zu.

Kita-pyon blieb stehen und wandte sich abrupt in die andere Richtung um. Er hatte keine Ahnung, was die beiden wegen seines Regelverstoßes dachten und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es auch gar nicht so genau wissen. Sie waren bestimmt sauer oder furchtbar enttäuscht und er war sich nicht sicher, welche dieser beiden Möglichkeiten die Schlimmere war.

Also würde er ihnen wohl ausweichen müssen. Hoffentlich erkannten sie ihn nicht auch von hinten...

Natürlich erkannten sie ihn, Taro hatte bereits gemerkt, dass ihr kleiner Bruder auf sie zu kam, da hatte Makoto sie noch nicht einmal gesehen. Als der jüngste Kitamura plötzlich stehen blieb, sich umwandte und regelrecht in die andere Richtung davon stürmte, machte er auch Hiroshi auf ihn aufmerksam. Verwirrt sah dieser ihn an.

„Was ist denn mit Makoto los?“

„Ich denke, er läuft vor uns weg.“, meinte Taro stirnrunzelnd.
 

„Ah Kita-pyon, nach dir haben wir gesucht!“ Ukitake war mit Kyoraku im Schlepptau hinter einer Ecke hervorgekommen und grinste den Jungen nun fröhlich an.

Der Junge zuckte erschrocken zusammen, als der Taichou seinen Namen so laut durch die Straße rief und wandte vorsichtig den Kopf zurück zu seinen Brüdern um zu sehen, ob sie ihn bemerkt hatten. Natürlich hatten sie es. Die verwirrten Gesichtsausdrücke der beiden sprachen Bände.

„Oh?“ Kyoraku hatte sich umgesehen und inzwischen war sein Blick auch auf Taro gefallen, der mittlerweile gemeinsam mit Hiroshi ein ganzes Stück näher gekommen war. „Hallo Kitamura.“

„Wir leihen uns euren Bruder für einen Moment aus.“, meinte Ukitake und wandte sich an den Jüngsten. „Wir haben ein paar Fragen an dich.“

„F-f-fragen? Was denn für-“

Ukitake schüttelte den Kopf. „In mein Büro bitte.“

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch folgte er dem weißhaarigen Taichou, wohlwissend, dass Kyoraku- Taichou direkt hinter ihm lief und dass Taro und Hiroshi jetzt vermutlich - sofern sie nicht sowieso schon verärgert gewesen waren - noch mehr Grund hatten, nicht unbedingt begeistert von seinen Handlungen zu sein. Was hatte er denn so schlimmes getan, dass ihn zwei Taichous auf offener Straße aufgriffen?
 

***
 

In Yukikos Augen war der Dschungel so an und für sich gesehen sehr interessant, aber für Großstadtmenschen des 21. Jahrhunderts als Aufenthaltsort absolut ungeeignet, vor allem, wenn es sich dabei um zwei Mädchen im Teenageralter handelte, die…nun ja, unter anderem auch… mit einer extremen Insektenphobie zu kämpfen hatten. Und Insekten gab es dort mehr als genug. Doch das war nicht ihr einziges Problem. Vor allem die Violetthaarige sah nicht besonders gut im Gesicht aus, Augen und Wangen waren tiefrot, der Rest war so gut wie weiß. Sie sah aus wie ein Zombie, wie Sayuri scherzhaft meinte, woraufhin Yukiko sich erschöpft auf einen Felsen fallen ließ, nachdem sie sich davon versichert hatte, dass es sich dabei nicht um lebendes Wesen handelte. Laut atmend schloss sie die Augen. Verdammt, warum musste es auch so schwül sein. Und kein Tropfen Wasser in der Luft. Zum Glück trug sie nur ein dünnes beesches langarmiges Polyesteroberteil und eine dunkelblaue Dreiviertelhose aus dem selben Material. Feste Schuhe hatte sie in der Seireitei nicht gehabt, also mussten ihre Flipflops herhalten, immerhin wäre es um die nicht so schade, würde sie die bei Gelegenheit verlieren. Sie war also nicht wirklich warm angezogen, abgesehen von der Tasche, die sie um ihre Hüften an einem Wandergürtel befestigt hatte, worin sich ihre ganzen Sachen befanden und die warm auf ihrem Oberschenkel lag. An dem Gürtel befand sich außerdem ihre Wasserflasche, ein Seil, das auf ein Minimum zusammengerollte Zelt sowie Schlafsack und Isomatte.

Unglaublich wie klein das alles war, und es passte genauso gut alles in den Rucksack, den Sayuri trug, nur dass sie anstatt des Zeltes die Kochausrüstung trug, das klang bedeutend schwerer, war es aber keinesfalls. Alles superleicht und platzsparend, allerdings hätte Yukiko keine große Tasche genommen, bei der Hitze hier. Zudem Sayuri gegen ihren Rat lange Jeans und T-Shirt, dazu Turnschuhe trug. Und noch den Rucksack.
 

„Alles okay, Kiko?“ Sayuri hatte den Rucksack abgesetzt und sah sie besorgt an.

Die Kleinere lächelte leicht. „Mir ist sehr warm. Oder um es mit Yunas Worten zu sagen: Ich glaube, es ist ganz schön warm hier.“

Die Rothaarige lachte. „Ja, des is allerdings wahr. Man, mer hättn Shiro-chan mitnehm solln, der hätt uns nen schön’ großn Eisblock vor de Nase setzn könn.“

„Ja, aber wie wären wir dann darüber hinweggekommen, wenn er direkt vor unserer Nase gelegen hätte? Wäre ja sicher nicht nur so ein mal ein Meter gewesen. Und außerdem wäre TO-Shiro nicht freiwillig mitgekommen. Vielleicht war diese ganze Idee total schwachsinnig und wir verrennen uns hier in was und Shiro passiert irgendetwas schlimmes, während wir hier rumlaufen…“

Sayuri seufzte leise. „Man Kiko, hör auf mit deinen Selbstzweifeln. Vielleicht is er nich hier, ob oder ob nich müssn mir halt herausfindn, aber es war ne gute Idee un mir werdn ihn zurückholn, egal ob er hier is oder anderswo. Okay?“

Einen Moment schwieg Yukiko, bevor sie nickte. „Okay, lass uns keine Zeit verlieren.“ Sie krabbelte auf die Beine und sah die Rothaarige an. „Wolln wir?“

Kopfschüttelnd nickte die Größere und wollte ihren Rucksack aufheben… „AAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!“
 

***
 

Die angespannte Situation im Büro des Taichous der dreizehnten Division verstärkte Kitamuras ungutes Gefühl, da Ukitake ihn mit Shunsui allein zurück gelassen hatte, um noch jemanden zu holen. Sie hatten kein einziges Wort miteinander gesprochen, seit sie das Büro betreten hatten und doch schien der Taichou seine Nervosität zu bemerken. Unvermittelt hielt er ihm eine Tasse mit warmen Tee vor die Nase.

„Trink das. Auf mich wirkt das immer sehr beruhigend.“

Kitamura nickte leicht und nahm zögernd die Tasse entgegen. „Kyoraku- Taichou... wieso... wieso wollen Sie denn... mit mir sprechen?“

Shunsui lächelte. „Genau genommen wollen wir mit euch sprechen. Ukitake holt gerade die anderen beiden.“

Die anderen beiden? Er wollte diese Frage gerade stellen, doch in diesem Moment öffnete sich die Tür und Ukitake kehrte zurück, gefolgt von Yuna und Furiyama.

„Sie waren zusammen, dadurch ging es schneller.“, meinte Ukitake als Antwort auf den leicht verwirrten Blick seines Freundes, der nicht so bald mit dessen Rückkehr gerechnet hatte. „Also, setzt euch doch.“

Die Beiden ließen sich neben Kitamura auf die Couch sinken. „Weißt du, was los ist?“, flüsterte Furiyama sofort.

Kita-pyon schüttelte nur leicht den Kopf und trank einen Schluck von seinem Tee.

Ukitake zog sich einen Stuhl heran und setzte sich so genau vor die drei Schüler. „Wir haben nur ein paar kleine Fragen an euch.“

„Wenn es wegen der Sache mit der Bibliothek ist...“, begann Furiyama, doch der Weißhaarige schüttelte sofort den Kopf.

„Es geht um eure Freunde, Sayuri und Yukiko.“

Die drei Schüler sahen sich sofort alarmiert an. Damit hätten sie vermutlich rechnen müssen, nachdem Yuna bereits beim Aufstehen bemerkt hatte, dass die beiden nicht da waren.

„Es ist so…“, begann Ukitake zu erklären. „Weder Sayuri noch Yukiko sind heute zum Dienst erschienen.“

„Und wir können sie in der Seireitei scheinbar nicht finden.“, fügte Kyoraku hinzu.

Ukitake lächelte flüchtig. „Wir dachten, dass ihr vielleicht wisst, wo sie sind.“

Furiyama, Yuna und Kitamura schüttelten fast gleichzeitig den Kopf, allerdings etwas zu schnell und zu synchron, um glaubwürdig zu sein.

„Seid ihr euch sicher?“, fragte Ukitake deshalb nach.

Wieder reagierten die drei Schüler gleichzeitig, diesmal nickten sie. Kitamura senkte den Blick auf die Tasse in seinen Händen und Furiyama und Yuna starrten gemeinsam auf einen Punkt auf dem Fußbodenbelag des Büros.

„Wir dachten, sie wären vielleicht wieder mal verhaftet worden.“, erklärte Furiyama weiter. „Passiert ihnen ja durchaus öfter... auch für Dinge, die sie nicht getan haben.“

„Hm...“ Ukitake runzelte die Stirn. „Und sie haben euch keine Nachricht hinterlassen?“

Yuna schüttelte den Kopf. „Ich hab überall gesucht, als sie zum Mittagessen auch nicht da waren.“

Kyoraku schien plötzlich eine Idee zu haben. „Als ihr euch nachts in die Bibliothek geschlichen habt... ihr habt doch gesagt, ihr hättet Geschichte gelernt, richtig?“

Furiyama nickte. „Ja aber... was hat das jetzt hiermit zu tun?“

„Habt ihr wirklich mitten in der Nacht für eure Prüfungen gelernt?“, fragte Kyoraku unbeirrt weiter und die plötzlich zwischen den Schülern ausbrechende Nervosität bestätigte seinen Verdacht, ohne dass sie tatsächlich antworten mussten. „Was genau habt ihr mitten in der Nacht gesucht?“

„Wir haben den beiden geholfen ein paar sehr dicke Bücher durchzuarbeiten.“, antwortete Furiyama ausweichend.

„Und was für Bücher?“, fragte Ukitake. Der andere Taichou schien auf der richtigen Spur zu sein. Als keiner der Schüler antwortete, wandte er sich direkt an Kitamura.

Immer auf den, der am leichtesten zu knacken war, wie gemein!

„Kita-pyon...“, sagte er mit einer Stimme, die der, mit der er dem Jungen damals im Einkaufszentrum gedroht hatte, um nichts nachstand. Sie verfehlte ihre Wirkung nicht. Der Junge zuckte erschrocken zusammen und verschüttete dabei etwas Tee auf seine Kleidung. Vorsichtig sah er auf und damit genau in das drohende Gesicht des weißhaarigen Taichous. „Ü-über... über den Adel...“, quiekte er, ohne groß darüber nachzudenken.

„Über den Adel?“ Ukitakes Gesichtsausdruck zeigte völlige Verwirrung. „Aber wieso?“

Kitamura senkte den Kopf wieder und verbarg sein Gesicht in einer Hand.

Yuna seufzte. Dank dem Angsthasen in ihrer Gruppe war die Wahrheit jetzt sowieso raus. „Sie wollten versuchen unter den Shinigami, die dem König nahe kommen können, etwas zu finden, was die Entführung der königlichen Katze erklären könnte.“

„Sie haben den Täter unter den Adligen gesucht?“, fragte Kyoraku verblüfft. Er wandte sich an Ukitake. „Vielleicht haben sie etwas gefunden.“

„Und? Jetzt sind sie auf dem Weg zum König?“, fragte der Weißhaarige. „Das wäre glatter Selbstmord, selbst wenn der König sie unter seinen Schutz gestellt hat.“

„Oh das bezweifel ich.“, meinte Furiyama. „Wir haben eher nach Leuten gesucht, die... na ja... so stark gegen den König eingestellt sind, dass sie... nicht mehr im Palast leben dürfen.“

„Verbannte?“ Ukitake klang nicht unbedingt so, als wäre die ganze Angelegenheit dadurch ungefährlicher, eher so, als würde er nicht damit rechnen, die beiden jemals wieder zu sehen.

Bei alldem, was Sayuri und Yukiko gerade passierte – vor allem bei all den Viechern, die ihnen über den Weg krabbelten – war das wohl auch ziemlich wahrscheinlich.
 

Ende Kapitel 9
 

j-chan: MUHAHA, SIE WERDEN STERRRRRRBEN! ALLE! Und dann darf Yuna wieder saubermachen. XP
 

u-chan: Du bist fies!
 

Yuna: Hm? Was ist mit mir?
 

u-chan: Ach nichts. Nur…
 

Yuna: Hm???
 

j-chan: Nichts besonderes. Geh spielen.
 

Yuna: Spielen? Wieso spielen? Dafür hab ich überhaupt keine Zeit! Ich muss lernen. Geschichte, Deutsch, Kidou,…blablabla
 

u-chan: Ist schön für sie.
 

Yuna: Ja ne? ^^ Es gibt noch so viel zu lernen! Immerhin möchte ich später mal ein guter Shinigami sein.
 

j-chan: O.O sou ka…
 

Yuna: Aber im Moment kann ich ja nicht lernen. Immerhin sitzen wir ja gerade im Verhör.
 

u-chan: na dann sei mal schön aufmerksam, damit du dich nicht verhörst.
 

Yuna: O.O ???
 

j-chan: Wie auch immer. (yay! Dajare *freu*) Bis nächste Woche
 

u-chan: O.O Dajare???
 

j-chan: *fröhlich pfeifend den Raum verlässt und u-chan allein sitzen lässt*
 

u-chan: mou…



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