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Im Mondlicht

Die letzte Rose
von

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Laura

Da standen wir zwei nun. Ich hatte die Diskette in der Hand und wusste nicht, was ich sagen soll. Kira nahm sie vorsichtig in die Hand und strich vorsichtig darüber als wäre sie ein Schatz. „Was nun“, fragte sie. „Was wohl, auf zum nächsten Computer, wir wollen schließlich wissen was so geheimnisvoll ist, das Cecille es vor uns verstecken wollte.“ Kira nickte nur. Wir beschlossen, zurück nach Hause zu fahren. Schon bald würde ich wissen, warum du nicht nachgekommen bist, Cecille. Am Auto angekommen, hatte sich Kira wieder beruhigt. Sie wischte sich die letzte Träne aus den Augen. „Was wohl drauf ist. Ich hoffe ich erhalte ein paar Antworten, du nicht auch?“ Ich nickte nur. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich fürchtete, dass mir das nicht gefallen würde. Die Autofahrt über redeten wir nicht ein Wort. Kira hielt die Diskette krampfhaft fest. Nicht mal 100 Polizisten hätten sie dazu gebracht, dass sie die Diskette raus rückte. Sanft strich ich über die Hand, in der sie sie hielt und sie lächelte stumm. Sie war genau so schön wie ihre Schwester. Ich ertappte mich dabei, wie ich sie von der Seite ansah. Wie es wohl wäre, diese Lippen zu küssen. Erschrocken richtete ich den Blick wieder auf die Straße. Nein, sie war die kleine Schwester von Cecille. Sie ist viel zu jung für dich. Obwohl, „Kira , wie alt bist du eigentlich?“ „22, warum?“ „Nur so.“ 22, meine Güte, sie sieht viel jünger aus. Ich heftete meinen Blick auf die Straße. Vergessen wir das einfach ganz schnell wieder.

Laura erwartete uns bereits. Schluchzend warf sich Kira in ihre Arme. „Habt ihr was raus gefunden?“ Sie sah mich erwartungsvoll an. Was war das nur für ein Gefühl, was mich bei ihr überkam. Eine schlimme Vorahnung oder wurde ich einfach schon paranoid. „Wir haben was gefunden“, sie zeigte Laura die Diskette. Da war es schon wieder, für einen kurzen Moment dachte ich ein kurzes Leuchten in Lauras Augen zu sehen. „Sehen wir sie uns an“, meine Güte die konnte es kaum erwarten. „Ja los schnell“, bettelte jetzt auch Kira. Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer.

Kira steckte die Diskette in ihren Computer. Ich merkte, wie mich Tränen übermannen wollte. Da war sie, ein paar Jahre älter, aber immer noch wunderschön. Sie lächelte in die Kamera. „Hallo Kirschblüte, du hast also meine Nachricht gefunden. Eins vorweg, das Grab ist keine Attrappe, ich bin wirklich tot.“ Jetzt liefen die Tränen und ich gab mir nicht mal mehr Mühe, sie zurück zu halten. „Ich schätze mal, du hast eine Menge fragen“, sie schwieg und sah einfach nur in die Kamera. „Aber ich werde dir alles von vorne erzählen. Du warst gerade eine Woche weg, da kam ein komisches Mädchen in die Stadt. Sie war ziemlich unauffällig. Saß die ganze Zeit nur im Strandkaffee und las irgendwelche Zeitschriften. Ich weiß nicht warum, aber ich fand sie interessant. Also beschloss ich sie näher kennen zu lernen.“ Wieder schwieg sie. „ Was jetzt kommt wird dir nicht gefallen. Ich würde dir also vorschlagen, das Tape circa 10 Minuten vor zu spulen.“ Wieder schweigen. Dann seufzte sie. „Okay, du willst es wissen. Also ich hab mit ihr geschlafen.“ In diesem Moment brach die Welt für mich zusammen. „Es hatte nichts zu bedeuten, aber umso distanzierter sie wurde umso mehr wollte ich sie. Sie war irgendwie anziehend. Auf Jungs und Mädchen gleicher maßen. Nun ja wie auch immer , das waren jetzt 10 Minuten. Also, dieses Mädchen lud mich ein einer Organisation bei zu treten, die sich Letzte Rose nannte. Am Anfang hielt ich sie nur für eine Vereinigung, die sich für die rechte von Lesben und Schwulen auf der ganzen Welt einsetze. Doch da täuschte ich mich gewaltig. Bereits beim Eintritt merkte ich, das da etwas nicht stimmte. Beim Eintritt wurde jedem von uns die Haare rasiert, als Zeichen für unsere Hingabe. Danach bekamen wir ein einfaches Zimmer in einem großen Schloss zu geschrieben. Es war einen Art Kloster. Es wurde gefastet, gebetet, du weist schon was halt so typisch ist. In Wahrheit aber ist es eine okkulte Sekte die auf der ganzen Welt operiert. Eine fanatische Vereinigung, die auf die Rückkehr von irgendeinem komischen weiblichen Dämon wartet. Diese Leute waren total plemplem. Nach einem Jahr durfte ich dann an einer dieser Sitzungen teil nehmen. Es war grausam. Eine totale Orgie im Keller des Klosters. Dutzende nackte Frauen, die sich ineinander verschlungen auf dem Steinboden wälzten. Das schlimmste allerdings passierte als alles vorbei war. Die Frauen wurden im Kreis aufgestellt. In der Mitte dieses Kreises stand ein großes Rad in Form einer Rose. Als Pfeil diente eine Ranke, die aus der Rose wuchs. Es wurde gedreht. Als der Pfeil zum stehen kam wurde die Frau auf die er zeigte,“ Sie brach ab, Tränen liefen auf ihrer Wange hinab. „In diesem Moment wusste ich, das ich da raus musste. Ich floh und versteckte mich. Ich hinterließ diese Nachricht, sowie die Schatulle bei einem alten Freund von mir. Er hatte die Aufgabe, falls mir irgend etwas zu stoßen würde, sie weiter zu leiten. Er war ziemlich genial.“ Sie lächelte. „Pass gut auf Kirschblüte, falls du diese Nachricht erhältst, solltest du sofort mit ihr sofort aus Italien verschwinden. Sobald raus kommt, das du sie besitzt wären sie auch hinter dir her.“ Sie hielt kurz inne. „Ich wünschte, ich wäre nie auf sie ein gegangen, denn dann hätte ich dich noch einmal wieder sehen können.Ich wünschte, diese Laura wäre nie in die Stadt gekommen.“ Die Nachricht brach ab. Ich wirbelte herum. Laura Sie saß in einem Sessel hinter uns. Mit einem eiskalten Lächeln auf den Lippen und einem Revolver in der Hand.

„Was soll das, Laura, hör sofort auf mit diesem Blödsinn.“ „ Hast du es nicht verstanden, sie war es,“ich sah sie verächtlich an. „Cecille sprach über sie und sie war es wahrscheinlich auch, die sie tötete.“ „Genau, richtig geraten, Frau Polizistin.“ Jede Freundlichkeit war aus ihrem Gesicht gewichen.Nur noch Kälte drang aus ihrer Stimme. „Ich hatte mich auf Kira ein gelassen, in der Hoffnung das ich irgendwie an die Nachricht kommen würde. Aber sie hatte sie nie aus diesem blöden Safe genommen. Und dann bist du aufgetaucht. Die Frau, die das in nur einer Nacht geschafft hatte, an dem ich fast 4 Jahre gearbeitet hatte.“ Konzentriert starrte ich sie an. Auf eine Gelegenheit wartend, ihr die Waffe aus der Hand zu schlagen. Kira sackte auf die Knie. „Ich habe mit der Frau geschlafen, die meine Schwester in den Tod trieb.“ Sie brach in Tränen aus. „Komm schon, als ob es dir nicht gefallen hatte.“ Ich wurde wütend. „Halts Maul“, doch sie lachte nur. „Ich hätte gerne die Diskette, meine Damen und den Schlüssel für ihr Auto, Frau Polizeibeamtin.“ „Und was dann, schickst du uns auch übern Jordan?“ „Nicht doch, mit dieser Nachricht hat die gute Cecille nur an der Oberfläche gekratzt. Sie war selber Schuld, sie hatte uns verraten. Wir können es uns nicht leisten, das jemand wie sie über uns Bescheid weiß. Ihr allerdings wisst rein gar nichts. Euch zu töten hätte keinen Sinn. Wenn du dich aber wieder setzt kann ich aber für nichts garantieren.“ Sie richtete die Waffe auf Kira. Widerwillig schob ich die Diskette und die Schlüssel zu ihr hinüber. „Ich möchte dich bitten, die nette Frau zu fesseln, Kira.“ sie schmiss ein Seil zu ihr. Wo hatte sie das den her. Kira schluchzte noch immer. „Und jetzt zu dir meine Liebe. Würdest du dich bitte auf den Boden legen.“ Sie tat wie geheißen. Jetzt nahm Laura ein 2.Seil, wo immer sie die auch her bekam, und fesselte Kira. Dann setzte sie sie neben mich. „Heute Abend werde ich anonym einen Typ bei der örtlichen Polizei abgeben. Bis dahin bin ich über alle Berge und ihr zwei in Sicherheit. Ich rate euch, nicht nach mir oder der letzten Rose zu suchen. Andernfalls werdet ihr Cecille in den großen Rosengarten folgen.“ Sie küsste Kira auf den Mund. Die schloss angewidert die Augen. Ich wurde stinksauer. „So ein süßes Paar“, sie küsste auch mich. Dann nahm sie die Diskette und schloss die Tür hinter sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Shiza-Chan
2010-01-31T17:55:03+00:00 31.01.2010 18:55
Schade das sie Tod ist, hatte gehofft das sie überlebt hat. Aber ich bin mir sicher das sie hinterher was mit der Schwester anfängt. Und was die Geheimorganisation angeht, finde ich ziemlich spannend, hat wirklich was von Sakrileg :3
Freu mich aufs nächste Kapi
Von: abgemeldet
2010-01-31T17:22:45+00:00 31.01.2010 18:22
wahh o__o bin ich doof oder war im letzten kapitel nicht die aussage sie lebt noch? Q__< sie MUSS leben ._. oder ist das so das sie lebt aber in der Botschaft sagt sie ist tot?! Was wenn sie anscheinend von jemanden 'getötet' wurde der ihr Freund war dieser aber sie nicht getötet hatte sondern versteckt und erzählt hat sie sei tot....sie darf nicht tot sein *luft holl* *noch nie so oft das wort tot benutzt hat* Sehr spannend....aber ich möcht nicht....Q__< ja ich glaub man hats echt verstanden oOo mach schnell weiter =D
Von:  0391marrylu
2010-01-31T16:19:25+00:00 31.01.2010 17:19
hab ich doch gedacht das sie tot ist leider eigentlich^^
sie wird natürlich rache nehemen oder so was in der art^^
mmh aber der zettel ist würft fragen auf
warte gespannt auf deine nächste ff

Von:  Shimizu
2010-01-31T14:58:34+00:00 31.01.2010 15:58
oha...DAS! hatte ich nun überhaupt nicht erwartet...sehr gut...^^

wann geht es weiter? nicht das ich dich unter druck setzen ,möchte, aber....xD

gruß Shimizu
Von:  Angel-of-the-Night
2010-01-31T14:21:04+00:00 31.01.2010 15:21
OMG!!!
Das ist jetzt ein Scherz oder?
(°°)
Total baff ist...
Sie soll tot sein? <schnief>
Na ja selbst Schuld irgendwie auf so was lässt man sich nicht ein. Ich hoffe, dass das alles trotzdem noch irgendwie gut wird^^°
Hat ja verdammt viel Tiefe deine Geschichte diesmal^^ wird bestimmt noch mega spannend. Ich freu mich darauf das es weiter geht^^

Aber eins noch: Ich glaube nicht, dass Cecille wirklich tot ist. Denn am Grab war der Zettel mit der Nachricht "Ich lebe" und vllt hat sie ja nur geahnt das Laura die Nachricht sucht und deshalb das mit dem "ich bin wirklich tot" gesagt. Nun ja ich werde es ja früher oder später erfahren^^ bis dann.
LG


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