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Im Mondlicht

Die letzte Rose
von

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Was ist passiert

Bevor es hier weiter geht möchte ich mich bei euch für die vielen netten Komis bedanken. Ich werde mir weiter Mühe geben und freue mich dann auch über konstruktive Kritik. So jetzt aber genug geschwatzt, weiter geht es mit Yukis Geschichte.
 

1.Die Fahrt zum Gardersee ließ mich wieder lange in Erinnerungen schwelgen. Am Flughafen gab es bereits die ersten Probleme. Ich wurde wegen meiner Dienstwaffe lange festgehalten. Aber nach dem ich bei der italienischen Polizei gemeldet war lief alles reibungslos. Langsam bog ich um die Kurve um zum ersten mal seit Jahren den wunderschönen Gardersee wiederzusehen. Er war noch genauso schön, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Die Sonne spiegelte sich in allen möglichen Farben in ihm wieder. Ich sah auf die Uhr. Erst halb sechs, ich hatte also noch Zeit. Ich stellte meinen Wagen ab und machte mich zu Fuß auf den Weg zum Strand. Das alte Kaffee stand noch, sogar die Bedienung war noch die Selbe. Sie lächelte, als sie mich sah. „So lange her und doch wiedererkannt“,schmunzelte ich. „Allerdings, Yuki, nicht war? Wie lange ist das jetzt her,5 Jahre?“ „6“, entgegnete ich. „Ja stimmt, du warst immer mit den beiden Jungen und diesem blonden Mädchen hier, nicht wahr?“ Ich spürte einen leichten Stich in der Herzgegend. Ich versuchte abzulenken. „ Wie geht es den beiden Jungs.“ „Oh, ihnen geht es gut. Carlos studiert irgendwo in England und Luca, du wirst es nicht glauben, hat ein Ausbildung zum Koch gemacht und arbeitet hier in der Küche:“ Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. „Soll ich ihn mal raus holen?“ „ Das wäre cool, bitte.“ Lächelnd verschwand sie in der Küche. Eine Minute später hörte ich ein lautes „Was“ aus der Küche. Dann tauchte ein junger Mann in der Tür auf. Er war groß und gut aussehend. Seine Haare waren auf kurze Stoppel gekürzt. Mit einem Satz war er bei mir und umarmte mich so heftig, das ich glaubte meine Rippen wären gebrochen. „Yuki, ist das schön. Das ich dich nochmal wieder sehe. Gut siehst du aus. Wie ist es dir ergangen?“ „Luca, du erdrückst mich.“ „Oh entschuldige, tut mir Leid.“ Er ließ los und ich rang nach Luft. „Schön, das du hier bist. Wollst uns wohl mal besuchen. Ist Cecille auch gekommen.“ Und wieder traf es mich wie ein Blitz mitten in die Brust. „ Wieso mitgekommen?“ „ Na sie wollte doch zu dir nach Japan fliegen. Ich hab sie sogar noch verabschiedet bevor sie los fuhr.“ Das konnte nicht sein. Sie wollte nach Japan kommen.Sie wollte wirklich hinterher kommen. „Tut mir leid Luca, aber sie ist nie in Japan angekommen.“ „Ach erzähl doch nicht, sie hat mir bis jetzt jeden Monat einen Brief geschickt, wie schön es in Japan ist und wie glücklich ihr seid.“ Fragend sah ich ihn an. „Ich hab sogar noch einen da, ist heute Morgen mit der Post gekommen.“ „Kann ich den mal sehen?“ „Logisch, warum nicht.“

2.Immer und immer wieder las ich den Brief durch. Bei jedem Absatz hielt ich kurz die Luft an.Das konnte doch nicht sein. „Luca, sie war nie in Japan, ich schwöre es, beim Grab meiner Großmutter. Aber es ist ihre Handschrift. Ich kann das einfach nicht glauben.“ Luca runzelte die Stirn. „Ich verstehe es auch nicht, ich habe bisher immer einen Brief zurück geschrieben, und er wurde auch immer postwendend beantwortet. Ich kapier es nicht.“ Ich sah mir den Absenderstempel an. Ein neutrales Postfach in Bozen. Er konnte das nicht wissen. Einem Polizisten fällt das sofort auf. „Gibt es noch Familienmitglieder, die hier wohnen?“ „ Ja, ihre kleine Schwester, warum?“ „Ich werde ihr morgen einen Besuch abstatten. Es war schön mit dir zu plaudern, Luca. Gib mir bitte die Adresse. Und mach dir keine Sorgen deswegen. Es gibt bestimmt einen triftigen Grund warum Cecille so etwas tut.“ Er nickte und schrieb mir die Adresse auf ein Stück Pappe. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich kehrte zu meinem Auto zurück.

3.Das Blockhaus war noch immer in einem tadellosen Zustand.Wen immer mein Vater auch eingestellt hatte um das Haus in Ordnung zu halten, er machte seine Arbeit gut. Der Schlüssel lag am gewohnten Platz in einer Rosenhecke. Ich schloss auf und ließ meinen Kater alles erkunden. Im Wohnzimmer war alles sauber und im Kühlschrank gab es genug zu Essen für die nächsten zwei Wochen. Ich holte mir eine Flasche Wein aus dem Keller und setzte mich vor den Kamin. Erneut lass ich den Brief. Ich wollte es vor Luca nicht sagen, aber es war nicht Cecilles Handschrift. Gut kopiert vielleicht, aber nur kopiert. Irgendjemand gab sich für sie aus und wollte nicht, das man nach ihr suchte oder sich Sorgen machte. Langsam legte ich den Brief zur Seite. Mein Kater kam müde an getrottet. Gähnend ließ er sich vor dem Kamin nieder und schloss seine Augen. Ein paar Minuten später hebte sich sein schwarzes Fell in gleichmäßigen Abständen auf und ab. Plötzlich musste ich lächeln. Ja, du hast es gut Luffy. Essen, durch die Weltgeschichte tollen und sich um nichts Sorgen machen. Ich beschloss ein Bad zu nehmen. Danach legte ich mich ins Bett. Ich atmete tief ein. Es war als ob ihr Geruch noch in den Laken hing. In diesem Bett hatte ich die schönste Nacht meines Lebens. Was ist nur mit dir passiert, Cecille? Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen. Widerwillig schluckte ich sie runter. Morgen werde ich ihre Schwester besuchen. Vielleicht hatte sie ja ein paar Antworten für mich. Was auch immer passiert ist, ich werde dich finden. Jetzt überkamen mich Gewissensbisse. Ich hätte schon viel eher zurückkommen sollen. Jetzt kamen die Tränen und begleiteten mich in den Schlaf.

4.Die Adresse von Luca führte mich zu einem kleinen Einfamilienhaus. Es lag leicht ab von der Stadt. An der Klingel war der Familienname angebracht und eine Herzlich Willkommen Fußmatte lag vor der Tür.Ich atmete tief ein und klingelte. „Komme gleich, haben sie Bitte einen Moment Geduld.“ Ich erschrak, diese Stimme, glockenklar, Erinnerungen kamen auf.Die Tür öffnete sich und bevor ich es verhindern konnte kam ein leises „Cecille“ über meine Lippen. „Miss, geht es ihnen nicht gut. Sie sind so blass?“ Ich fing mich wieder.Das war nicht Cecille. Sie war zu jung. „Ämm, sind sie Cecilles Schwester.“ Ihre Augen weiteten sich. „Und sie sind Yuki, nicht wahr?“ Ich nickte. „Komm rein, komm rein, ich habe so viele Fragen an dich.“ Sie zerrte mich gewaltsam in die Wohnung. Sie trug nur ein Shirt und darunter blitzte immer wieder ein schwarzer Tanga auf. Ihr blondes Harr war zerzaust. Da war wohl was im Gange, bevor ich kam. Doch als ich sah, mit wem sie im Gange war musste ich grinsen. Ein halbnacktes Mädchen huschte vor uns ins Bad. Ganz die große Schwester. „Ich bin Kira und es freut mich endlich dich kennen zu lernen Yuki.“ Im Wohnzimmer zog sie sich noch eine kurze Jeans an. Die war wohl im Eifer des Gefechts hier gelandet. Jetzt kam auch das andere Mädchen ins Zimmer und setzte sich, nur mit einem Bademantel bekleidet und mit hochrotem Kopf, neben Kira Platz. Kira küsste sie auf die Wange. „Las das Kira, doch nicht vor ihr.“ „Keine Sorge Laura, sie ist vom gleichen Schlag wie wir.“ Jetzt änderte sich der Gesichtsausdruck der Schwarz haarigen. Sie musterte mich interessiert wandte dann aber den Blick ab. „ Ich gehe wieder ins Bett ,okay?“ Tu das, Liebling, ich komme gleich nach.“ Dann küssten sie sich demonstrativ und ich musste wieder an Cecille und mich denken. Als die Schlafzimmertür geschlossen wurde, änderte sich Kiras Gesichtsausdruck schlagartig. „Cecille wusste, dass du eines Tages hier auftauchen würdest.“ Sie hob ihren Arm und mein Herz setzte aus. Ich kannte die Gravur an diesem Kettchen nur zu gut. In Liebe vereint stand in Italienisch auf ihm.“Sie sagte mir, das ich dir folgendes sagen soll.“ Erschrocken sah ich, wie ihr Gesicht immer finsterer wurde. „Yuki, such nicht nach mir, vergiss mich, denn wir werden uns nie wiedersehen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  0391marrylu
2010-01-30T06:50:58+00:00 30.01.2010 07:50
na die hörrt doch garnicht darauf was die schwester gesagt yuki wird sie suchen das steht schon mal fest, ob sie da noch lebt ist die andere frage^^
freu mich denn nächsten kapi von dir
Von:  Angel-of-the-Night
2010-01-29T23:07:22+00:00 30.01.2010 00:07
AAAHHH, so was von Spannung aufgeladen, das is ja schon fast gemein
Ich bin wahnsinnig gespannt wie es weiter geht. Yuki ist ja Polizistin also sollte sie zu mindestens Ansatzweise eine Chance haben Cecille zu finden oder halt eine Spur
Ich hoffe es wird alles gut, ok es ist etwas früh um solche wünsche zu äußern aber versuchen kann frau es ja mal^^
Bis dann
LG
Von:  Shiza-Chan
2010-01-29T21:10:44+00:00 29.01.2010 22:10
Oha, wird ja richtig spannend. Frage mich ehrlich was mir Cecille geschehen ist. Nicht das sie von der Mafia oder so entführt worden ist.(kA habe da irgendwie so ein Gefühl, wobei ich bei Twillight auch das Gefühl hatte es wird gut...ich lass mich wohl besser überraschen)
Freue mich aufs nächste Kapi *auf der Stelle rumtrett wie jemand der verzweifelt auf seinen Mikrowellen Popkorn wartet weil sein Film in 10 Sekunden anfängt*


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