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But you were fucking that boy next door

von

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Gestöhne in der Nacht

Whaaaa…

Ich konnte es einfach nicht lassen dieses Kapitel von einer neuen FF online zu stellen, obwohl ich meine alten noch nicht mal beendet habe.

Hach, eigentlich sollte es auch gar nichts langes werden… Nur ein OS aber, irgendwie war ich von meiner Idee sehr begeistert : )

Und ich hatte beim Schreiben ein ganz fettes De-ja vu…

Ich weiß, es interessiert keinen, aber ich habe so ein großes Mitteilungsbedürfnis…
 


 

Und schon wieder hörte ich es durch die dünnen Hotelwände. Nicht mal Aois Schnarchen konnte es übertönen und das musste schon was heißen. Ich konnte genau hören, wie Reita laut stöhnte und Kai ihn aufforderte noch tiefer in ihn zu kommen.

Die Meisten würden jetzt denken, lass ihnen doch ihren Spaß. Ich nicht. Ich wollte lieber schlafen. Aber wenn Reita schrie als würde er sonst was machen, ging das einfach nicht.

Er sollte auch lieber schlafen gehen. Schließlich war morgen ein mit Terminen vollgestopfter Tag. Da muss man doch ausgeschlafen sein. Reita wohl nicht. Mir kam es vor als wären sie mittlerweile bei der siebten Runde. Da tat sich mir die Frage auf, wie sie es schafften so oft hintereinander….

Vielleicht sollte ich einfach mal hingehen und fragen. Schon alleine um ihren kleinen Geschlechtsakt zu unterbrechen. Danach würden sie bestimmt keine Lust mehr haben und es würde endlich Ruhe einkehren.

Also quälte ich mich aus meinem warmen Bett. Nur mit Boxershorts bekleidet ging ich aus der Tür des Hotelzimmers von mir und Aoi und klopfte an der nächsten, die für die nächsten Nächte Reita und Kai gehörte. Liebend gerne würde ich jetzt mit Uruha, der das Glück hatte und das Stein Schere Papier-Spiel um das Einzelzimmer gewonnen hatte, tauschen. Sein Zimmer lag auf einem anderen Stockwerk. Sozusagen meilenweit von dem Gestöhne und Geschnarche, was mir das einschlafen, wenn ich die Stöhner erst einmal erfolgreich gestört hatte, auch nicht erleichtern wird, weg war und es nicht hörte. Obwohl ich mir da bei dem Gestöhne nicht sicher war.

Natürlich war es nach meinem klopfen für einen kurzen Augenblick still, doch ohne das die Tür geöffnet wurde. Wahrscheinlich dachten sie, sie hätten sich verhört und machten nach dieser kurzen Pause einfach weiter. Doch ich würde mich nicht ignorieren lassen.

Nachdem sich dieses Spiel bestimmt fünf mal wiederholt hatte, hielt sie es dann doch endlich für nötig die Tür auf zu machen.

Kai. Zum Glück sah man ihm die Tätigkeit, der er bis vor kurzer Zeit noch nachgegangen ist nicht an.

“Was willst du denn hier?”, fragte er mich und wollte sich ernsthaft so anhören als hätte er geschlafen.

“Ach eigentlich wollte ich mich nach eurer Geheimtechnik erkundigen.”, antwortete ich wahrheitsgemäß.

Das er davon ausging, das ich davon ausging, das er geschlafen hatte frage er mit gespielter Verwunderung: “Geheimtechnik wofür?”

Ich musste ihn aufklären: ”Kai, ich weiß das du denkst das ich denke du hättest geschlafen. Ich weiß aber, das du nicht geschlafen hast, nicht direkt. Du hast bestimmt sieben mal hintereinander mit deinem Freund mit dem Stofffetzen über der Nase geschlafen.” Normalerweise mochte ich beide, aber nicht wenn ich mitten in der Nacht vom Schlafen abgehalten wurde. Und wenn Reita Kai knallte.” Sieben mal hintereinander, das ist schon eine Leistung oder etwas nicht?”

“Wenn man nur geil genug ist, dann klappt das”, versuchte Kai mir zu erklären, doch ich war mir sicher, selbst wenn ich mich drei Stunden vorher mit Pornos geil machte, würde ich es nicht öfters als drei mal schaffen.

“Aber, jetzt hast du uns gestört”, fiel mir Kai in meine Geilmachpläne.

Wenigstens hatte ich erreicht was ich erreichen wollte. Heute Nacht würden sie mich nicht mehr stören, da war ich mir sicher.

Mit einem triumphierendem Lächeln drehte ich mich um und ging in mein Zimmer.

Mittlerweile war es kalt geworden. Schnell legte ich mich ins Bett und zog mir die Decke bis unters Kinn.

Aber irgendwie konnte ich jetzt nicht mehr schlafen. Ich war mir gar nicht mehr so sicher ob es an Aois Geschnarche lag, denn selbst mit meinen Kopfhörern und lauter Musik schlief ich einfach nicht ein.

Ich musste zu viel an Kai denken. Und an Reita. Was fiel ihm eigentlich ein. Einfach so. Mit Kai. Ich war mir auch ziemlich sicher, das zwischen den beiden nichts weiter lief. Das würde ich, Ruki ich-realisiere-jede-noch-so-kleine-Beziehung, doch wissen.

Nein das war ganz sicher nichts. Wenn ich mich nicht täuschte, hatte Reita zu Hause sogar eine Freundin sitzen, die er jetzt betrog, mit einem Kerl.

Verschiedene Hilfsmittel zum Einschlafen probierte ich aus. Letztendlich stand ich nach 20 Minuten wieder auf, weil es einfach nichts half.

Ich beschloss Uruha aus dem Bett zu schmeißen, egal ob er schon schlief, las, oder vielleicht auch gerade eine heiße Bettgeschichte hatte.

Er musste jetzt mit mir mitkommen. Machte ich schließlich auch immer, wenn er nicht schlafen konnte. Das kam öfters vor. Eine Zeit lang war er deswegen sogar in ärztlicher Behandelung.

Nachdem ich mir etwas warmes angezogen hatte, fuhr ich mit dem Lift drei Stockwerke höher. Dort waren die Einzelzimmer.

An der Tür die, wie ich vermutete zu dem Zimmer meines Strapsenfreundes führte, klopfte ich. Jedoch hatte ich kein Recht.

Mir öffnete ein Mann, der etwas aussah wie der Onkel von Harry Potter als Japaner. Auch die Gesichtsfarbe, die er bekam wenn er wütend wurde, stimmte mit seiner überein. Ohne lange zu überlegen suchte ich das Weite. Die Sechzehn Treppen hinunter in die Lobby.

Dort versteckte ich mich hinter einer großen Pflanze. Mir fiel erst später auf, wie dumm das eigentlich war, denn dieser Onkel Vernon für Arme, würde weder hinter mir herlaufen, geschweige denn hinter mir herkommen.

Also fuhr ich wieder hoch in den achten Stock. Dann überlegte ich mir, müsste es wohl die nächste Tür sein. Ich klopfte. Auch dieses Mal öffnete nicht die gewünschte Person die Tür. Schon als ich von drinnen ein “Aua” hörte, weil die öffnende Person sich die Tür vor den Kopf geschlagen hatte, war es mir klar. Aber diesmal, schien es ein nicht so ganz aufbrausender und furchteinflößender Jemand zu sein. Deswegen wollte ich mich wenigstens entschuldigen.

Mich sah ein nicht japanisch aussehendes Mädchen sah mich mit zusammengekniffenen Augen an und murmelte etwas was ich anhörte wie “kennene” (kenn ich nicht), bevor sie wieder die Tür schloss, nicht ohne sich die Finger ein zu klemmen.

Na ja was soll es, aller Guten Dinge sind drei. Wenn ich jetzt nicht die Tür, die zu Urus Zimmer führte erwischte, würde ich wieder schlafen gehen, doch dieses Mal hatte ich Glück. Doppelt Glück. Denn auch Uruha hatte noch nicht geschlafen und war sogar bereit eine Bisindienachtsauftour zu starten. Ohne sich zu steilen ging auch er los. Das unsere Fans uns nur gestylt und mit Kiloweise Schminke im Gesicht kennen, hatte den gewaltige Vorteil, das sie und als “normale” Menschen nie erkannten.

Am Meisten Glück hatte Reita ohne Nasenband. Er wurde auf den Meisten Kneipentouren nicht einmal angeflirtet.

Zuerst machten wir es uns an der Hotelbar gemütlich und tranken genug. Alles ging auf die Kreditkarte, die uns das Management für jede Tour (Konzerttour, nicht die Sauftouren) zu Verfügung stellte.

Ich denke, wir haben schon alleine hier an die 13.000 Yen versoffen hatten ging es erst richtig los.

Als wir zur nächsten Bar torkelten erzählte ich Uruha von meinen Problemen, von vor etwa zwei Stunden.

Er hörte sich das geduldig an, und sagte nichts, lächelte ab und zu ganz kurz und dachte sich seinen Teil.

Erst als wir in der dritten Kneipe schon ordentlich einen im Tee hatten äußerte er sich dazu.

“Du bist bestimmt in einen von den beiden verliebt.”

Erst wusste ich gar nicht was er damit meinte, jedoch fiel es mir schnell wieder ein. Aber, natürlich war ich nicht in Reita verliebt. Und das sagte ich ihm auch klipp und klar: “Paj af waz tu tngscht schtümt nämmlij gansch. Ij schtä nämmlij gar nij af Ratta” ( Pass auf, was du schon wieder denkst stimmt nämlich gar nicht. Ich steh nämlich gar nicht auf Reita)

“Dann al af Kai” ( Dann halt auf Kai), bekam ich als Antwort zurück.

“Na ja, daaaan je ij wl af Kai” ( Na ja, dann steh ich wohl auf Kai), musste auch ich feststellen.

Und das steht jetzt wirklich fest. Ich stehe auf Kai. Ruki und Kai, welch ein Traumpaar das werde ich wohl gleich mal liebeshoroskopieren. Schnell holte ich mein Handy hervor und schrieb Rugi und Gei an eine Nummer, die ich hier nicht erwähne um keine Schleichwerbung zu machen.

Paah. Scheiß Nummer, nur 36,5 %. Wirklich scheiße ist diese Nummer. Ich weiß doch das wir die große Liebe sind.

Nächste Nummer aber ganz flott.

Roki und Kag. 50 % Auch nicht die große Liebe. Aber ich weiß das wir es sind ich brach gar nicht auf so was zu hören.

Ruku und Aik schickte ich an die nächste Nummer

19%, langsam glaube ich wirklich das sie mich alle verarschen wollen. Niemand schien zu wissen, das Ruki und Kai, das absolute Traumpaar waren, sind, und sein werden. Oder es liegt an der Uhrzeit. Wahrscheinlich können die sich um diese Uhrzeit kein Liebesbarrometerfachangestellten mehr leisten.

Jetzt war ich müde.

Außerdem hatte Uruha eindeutig zu viel getrunken. Ich zog ihn und der Besoffski fällt doch tatsächlich vom Stuhl.

Ich musste ihn wirklich nach Hause bringen. Der war zu stramm, der würde heute gar nichts mehr mitkriegen.

Nachdem ich ihn dann im Hotel endlich in den Fahrstuhl gesetzt hatte und sicher war, das ich auch wirklich auf die Acht gedrückt hatte, verschwand ich in meinem Zimmer und schlief unter der Stöhnen aus dem anderen Nachbarzimmer und Aois Schnarchen ein.
 

Hach… und das wars ;)

Aber ich werde diese Geschichte hier höchstwahrscheinlich immer abwechselnd mit meiner anderen online stellen.

Ich denke außerdem, das diese FF ca. 3-4 Kapis haben wird : )

Hach ja, ich muss sagen ich glaub das ist jetzt mal was anders von mir : )
 


 

Marii

Gestoehne am Tag

Es gibt ein neues Kapitel :)

Ich hoffe ihr freut euch drueber...

Dabei muss ich los werden, ich freu mich ueber Kommies...
 


 

Als ich aufwachte, wusste ich im ersten Moment nicht wo ich war. Als ich schnarchen neben mir hörte fiel es mir schlagartig ein. Ich war in diesem Hotel mit den extrem dünnen Wänden. Und ich hatte einen Filmriss. Das letzte woran ich mich erinnerte war wie ich mit Uruha die Hotelbar verließ. Jedoch kann ich mich nicht erinnern wer von uns mehr torkelte. Leider musste ich vermuten das ich derjenige war.

Das war immer so. Uruha trank zwar mehr als ich, aber er wurde nicht so schnell besoffen wie ich. War es am Ende dann aber.

Meinem Schädel nach zu urteilen, habe ich diese Nacht mal wieder eine persönliche Bestleistung aufgestellt.

Ich hasste es wenn ich mich an nichts mehr erinnern kann.

Deswegen musste ich mich auf den Weg zu Uruha machen. Nichtsahnend klopfte ich an seine Tür.

Uruha schrie ich ihn sofort an, doch es war gar nicht Uruha. Es sah aus wie eine mit Bonbonpapier umwickeltes Kuscheltier. Konnte man so was schön finden? Um dieser Person deutlich zu machen, das ich definitiv nicht zu ihr wollte, zog ich die Tür von außen zu.

Das war doch mal wieder ein Beispiel dafür das Alkohol Gehirnzellen vernichtete. In meinem Beispiel sogar benutzte.

Und ich wusste jetzt wirklich nicht mehr in welchen Zimmer Uruha wohnte.

Dumme Sache, aber ich wusste wenigstens noch, das ich es mir ins Handy eingespeichert hatte.

Schlauerweise hatte ich grade mein Handy nicht mit. Normalerweise nahm ich es immer mit, wenn ich mit Schlafsachen und ungestylt einfach nur meinen Saufkumpanen vom letzten Abend fragen wollte, was passiert war. Genauso wie meine Playstation 3, meinen Schreibtischstuhl und meine Barbies. Nur gerade heute nicht. Ganz dumme Sache.

Also durfte ich runter laufen. Als ich auf mein Handy sah, sah ich das ich das ich einen neue SMS hatte. Von meiner Mutter.

[type="italic"]Hallo mein Hasi. Ich wollte mich nur versichern das du gut isst und deine Ohren anständig wäscht. Und ich wollte dich dran erinnern, das du, egal wie müde du bist, du dir, wenn dir kalt ist einen zweite Decke organisierst. Ich liebe dich deine Mama. [/style]

Ach. Es war nur die tägliche SMS meiner Mutter. Sie lautete immer gleich. So langsam hatte ich das Gefühl, das sie diese SMS einmal als Vorlage gespeichert hat und jetzt immer wieder verwendet. Und das war kein Spaß, es war meiner Mutter voll und ganz zu zutrauen.

Jetzt saß ich mit meinem Handy auf dem Bett und hätte fast vergessen was ich eigentlich wollte.

Gerade als ich aus dem Posteingang wieder zurückgehen wollte, sah ich drei verdächtig aussehende SMS’s. Leider hatte ich gar keine Zeit sie zu öffnen, denn Uruha hatte jetzt eindeutig den Vorrang.

Doch jetzt musste ich mir Uruhas Zimmernummer raussuchen um ihn detailliert zum gestrigen Abend befragen zu können.

Als ich die Nummer hatte konzentrierte ich mich wieder auf meine Umwelt.

Zu Aois schnarchen waren eindeutig andere Geräusche hinzugekommen. Mir von gestern bekannte Geräusche.

Diese sexgeilen Perversen. Das war aber zu viel des Guten. Es war gerade halb eins. Und die da drüben, die machten Sachen, die sie gestern Abend auch schon gemacht haben. Na die können sich auf etwas einstellen beschloss ich.

Da ich zu faul war jetzt aufzustehen, um vielleicht noch mal einen fast nackten, ziemlich gefickt aussehenden Kai antun musste, wählte ich mit dem Handy, was ich sowieso schon zur Hand hatte Reitas Nummer.

Selbst ich hörte das Gebimmel seinen Klingeltons durch die Wände. Reita nicht. Na ja wahrscheinlich wollte er sie einfach nicht hören. Also musste ich wohl doch aufstehen und wieder an ihrer Tür klopfen, vor der ich einige Momente später stand. Die ganze Zeit voller Schadenfreude die Worte Koitus Interruptus vor mich hinmurmelnd. Zum Glück mussten wir heute das Spiel von gestern Abend nicht so häufig wiederholen. Kai sah nicht grade glücklich darüber aus, das ich die beiden schon wieder störte. Mir war es aber ziemlich egal, was Kai gut fand und was nicht. Stattdessen erzählte ich ihm erst mal, was ich nicht gut fand. “Ich finde es nicht gut, das ihr hier mit euren Sexgeräuschen die ganze Etage unterhaltet.”

Doch dieses schien Kai auch egal zu sein. Er wollte mir schon fast die Tür vor den Kopf stoßen, als ich, nur um ihn vor der Tür zu halten, noch sah ich ganz deutlich etwas in seiner Hose stehen, fragte ob er überhaupt wüsste wie spät es sei.

“Nein“, bekam ich als lockere Antwort.

Ohne gefragt wurden zu sein, klärte ich ihn über die Uhrzeit auf. Ich sah wie sich etwas, während ich sprach in seinem Gesicht veränderte.

“Fuck”, schrie er laut, “ Du weißt schon, das wir um eins ein Interview haben?”

Welch eine Frage, natürlich wusste ich das nicht. Wie wahrscheinlich keiner von uns. Zwar war mir bekannt, das wir heute ein Terminreichen Tag haben würden, aber das der erste schon so früh sein würde, das wusste ich wirklich nicht.

Reita, der unsere Gespräch aus dem Bett mitbekommen hatte, sprang ins Bad und jetzt schlug Kai mir die Tür wirklich vor der Nase zu. Jedoch nicht bevor er “in zehn Minuten vor dem Hotel”, gerufen hatte.

Ich stürmte in das Zimmer von Aoi und mir um ihn zu wecken. Das war eine Befreiung für die Ohren. Doch das Geschreie warum ich.ihn nicht früher geweckt habe war noch viel schlimmer. Jedoch brachte das Erklären nicht wirklich was, da er während seinem ganzen Aufenthalt im Bad, diese Erklärungen geschickt überbrüllte.

Aber dann sollte er sich auch nicht beschweren. Eigentlich müsste ich mich jetzt ja beschweren, da ich nachdem er sich notdürftig fertig gemacht hatte, noch genau eine Minuten und 37 Sekunden Zeit hatte. Irgendwie hatten wir es dann mit nur fünf Minuten Verspätung geschafft. Vor dem Hotel warteten schon ein verpeilt aussehender Reita, ein aufgeregter Kai und ein saurere Fahrer.

“Pfff war ja klar das dieser Strapsen-Affe mal wieder zu spät kommt.”, sagte ich großspurig, da ich vor ja vor ihm da war.

Man konnte erkennen wie Kais Augen sich vergrößerten.

“Ficken”, rief er, hast du ihm bescheid gesagt?”

“Nein natürlich nicht, ich kenne nicht mal seine Zimmernummer.” Das war jetzt natürlich nicht so gut. Wir hatten ihn vergessen. Aber es half alles nichts. Wir mussten zu viert zu diesem Interwiev fahren und spätestens Morgen wieder irgendwelche Trennungsgerüchte ausräumen.

Wir hatten jetzt eine halbstündige Autofahrt vor uns. Die beste Gelegenheit um Kai und Reita ein bisschen zu bequatschen. Hier konnten sie wenigstens nicht weglaufen. Und keine Türen zuschlagen.

Manchmal war ich wirklich stolz auf meine guten Pläne.

“Reita, Kai”, fing ich an. “ich wäre euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr mich an euren Spielchen nicht Teil haben lasst”

Dafür erntete ich nur blöde Blicke.

“Ich kann jedes Wort, besser gesagt, jeden Ton von euch in meinem Zimmer verstehen”, verdeutlichte ich meine Aussage.

Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte ich konnte erkennen wie Reita ein bisschen rot wurde, ach wie süß er doch war. Kai hingegen zeigte keine Regung.

“Ich weiß“, sagte er nur schnippisch

Reita jedoch entschuldigte sich gleich.

“Oh, sorry, Ruki-Chan, hätte ich das gewusst, wäre ich leiser gewesen.”

Ach, er war schon ein Toller, abgesehen von der Tatsache, das er mit Kai schlief.

“Sag mal, Reita, hast du nicht eigentlich eine Freundin?”, rutschte mir die Frage raus, obwohl ich mir doch nur wenige Momente früher vorgenommen hatte, sie nicht zu stellen.

“Nein, nicht mehr, sie und ich wir haben nicht zusammen gepasst. Ich habe gemerkt, das ich anders bin, und diese Art Beziehung nicht zu mir passt.”, erklärte er.

“Achso”, sagte ich, einfach um etwas zu sagen. Er passt nicht so zu einer Art Beziehung. Na ja, das passt wiederum zu ihm. Einfach immer Spaß haben egal wann und wo und ohne weitere Verpflichtungen. Und ohne sich Geburtsdaten merken zu müssen.

Dann ließ ich ihn in Ruhe und meine Gedanken schweiften über Uruha wieder zu unserem gestrigen Abend.

Jetzt hatte ich Zeit mir diese merkwürdigen SMS’s an zugucken. Als ich die erste SMS las, fiel ich fast vom Glauben ab. Da stand doch ernsthaft:[type="italic"]36, 5 % Rugi, du solltest dir das mit Gei noch mal gut überlegen, eure Sterne stehen nicht gut Diese Abfrage kostete sie 318,045 Yen[/style]

In den nächsten stand ähnlich krankes Zeug. Für so was gab ich Geld aus um zu wissen das Rugi und Gei nur zu 36, 5 % zusammen passten. Ich wusste es, das ich mal wieder den Vogel abgeschossen hatte.

Moment Rugi… und Gei… Wenn man jetzt die G’s durch K’s ersetzt und das E durch ein A macht das ganze einen ganz unschönen Sinn.

Wieso zum Henker hatte ich ein Liebeshoroskop für Ruki und Kai angefordert? Und wieso hatte ich mir dafür 318,045 Yen aus der Tasche ziehen lassen?

Hilfe, dies war der Beweis, ich bin bescheuert.
 


 

so, das wars, naechste ist schon abgetippt und wird bald hochgeladen :)

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

Eigentlich dachte ich mir so, Cheri hat Ferien, dann kann se auch mal Schreibferien machen, ist wie man sieht nicht wirklich draus geworden.

Ich hoffe ihr moegt das Kapitel ;)
 

Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit
 

Da ich mein Handy schon mal zur Hand hatte, versuchte ich Uruha anzurufen. Es war mir eigentlich klar, das er nicht abnehmen würde, denn nach so einer Tour war er nicht leicht aus dem Bett zu bekommen, deswegen versank ich in Gedanken, lies es aber doch klingeln. Ich merkte gar nicht, das Uruha bereits abgenommen und wieder aufgelegt hatte. Erst als mein Handy klingelte kam ich aus meiner Traumwelt wieder. Ich meldete mich. Es war Uruha.

“Was wolltest du denn Ruki?”, fragte er mich.

Im ersten Moment war ich schon etwas verwirrt. Er hatte mich doch angerufen und fragte mich was ich wollte. Ist ja fast so als würde man beim Pizzaservice anrufen und fragen ob sie etwas bestellen wollten.

Dann fiel es mir ein.

“Uruha, du solltest jetzt deine Beine in die Hand nehmen und ganz schnell zur Konzerthalle kommen!”

“Wieso das denn? Wir sollten doch erst Nachmittags da sein”, warf er berechtigt ein.

“Unser cooler Leader-sama, hat und ganz geschickt das Interview vor dem Soundcheck verschwiegen”, erklärte ich ihm, nicht ohne das “cooler Learder-sama” ironisch zu betonen.

“Paaah”, warf Kai da ein. Aber das war unberechtigt. Es war doch sein Fehler, wie er manchmal einfach nur blöd sein konnte. In solchen Momenten zog er meinen ganzen Hass auf mich.

Kein Wunder das wir nur 36,5 % zusammen passten. Um das festzustellen hätte ich nicht mal 318,045 Yen bezahlen müssen. Um mir ein Kommentar in Richtung Kai zu verkneifen wand ich mich wieder Uruha, beziehungsweise meinem Handy zu.

„Beeil dich, schnapp dir ein Taxi, und komm jetzt schnell.“, wies ich ihn an, dann legte ich ohne ein weiteres Wort auf.

Mir fiel nicht zum ersten Mal auf, das Kai als Leader unfähig war.

Dann erreichten wir die Halle und wurden von dem anwesenden Personal in die Maske geschickt. Dadurch hatten wir natürlich wieder das Gerücht, das die Stars sich nicht an die Regeln halten zu brauchen gestärkt. Das stimmte aber gar nicht, wir hatten Regeln, wie Jeder. Und wie Jeder brachen wir sie auch ab und zu. Wir waren ja auch nur normale Menschen. Nur das wir viele schreiende Fans hatten, die halt nicht Jeder hat. Dazu muss ich zugeben, sie können ganz schön nervig sein, sie reden sich ein wir wären ihre großen Lieben, dabei kennen sie nur die, die übertrieben Geschminkt, mit Anziehsachen, die nicht Jeder trug auf einer Bühne rumhoppsten. Manchmal ein bisschen Fanservice und so 'n bisschen Musik trällern. Obwohl für uns die Musik zählte. Mir waren auch die Fans, die hauptsächlich dauf Grund der Musik unsere Fans waren am liebsten. Aber natürlich hatte gutes Aussehen noch nie jemandem geschadet. Als wir, geschminkt aus der Maske kamen, lief uns schon Uruha entgegen. Er hatte sich wirklich beeilt. Da unser Management gute Arbeit geleistet hatte wurde das Interview um eine Stunde verschoben und auch die Strapsenqueen hatte noch Zeit sich schminken zu lassen. Ich ging mit, zum Glück war die Stylistin, die für die Haare zuständig war, keine Japanerin und konnte kaum etwas von unserem Gespräch verstehen.

„Uruha, du musst mir helfen“, fing ich an

„Geht es um Kai?“, fragte er wie aus der Kanone geschossen und war tatsächlich davon überzeigt voll den Vogel abgeschossen zu haben.

„Um Himmels Willen, nein um den doch nicht. Na gut, vielleicht schon, aber ich dachte das du mir das vielleicht erklären kannst“, antwortete ich auf seinen schnellen Schluss.

„Wie meinst du das?“, fragte er verwirrt.

„Du wärst mir eine große Hilfe, wenn du mir erklären könntest, was gestern passiert ist“, erklärte ich ihm endlich.

„Ach so, du weißt es gar nicht mehr. Du kamst in mein Zimmer, völlig aufgeregt, weil Kai und Reita vermutlich Sex hatten und Aoi geschnarcht hatten“

„Danke“, unterbrach ich ihn, „soweit wusste ich das auch noch.“

„dann sind wir in Hotelbar gegangen und haben getrunken, du warst auch ziemlich schnell dicht. Dann sind wir wieder gegangen und in die nächste Bar, da hasste mir dann erzählt das dich das Total aufregt das die Stöhnen, ich dachte mir das du eifersüchtig bist, auf einen von beiden.“

Mir klappte der Mund auf, ich sollte bitte was sein?

„Dann hab ich dir das auch gesagt, du meintest nur, das du auf gar keinen Fall auf Reite stehen würdest. Daraus haben wir geschlossen, das du dich in Kai verliebt haben musst.“

„Bitte was haben wir? Ich hab mich in Kai verliebt, sag mal was hast du mir in Trinken getan?“, sagte ich und ich meinte es mehr als ernst.

„Na ja, ich dachte mir selber, das das nicht so ganz stimmen konnte, ich weiß ja, wie du und er euch immer anzickt. Und ganz ehrlich, das einzige was ich mir dabei gedacht habe war die Frage, wer von den beiden ist wohl der passive. Ihr wollt beide immer so männlich tun, aber seid trotzdem voll die Weiber.“

„Äh, ja, ne… Erzähl lieber weiter, auch ja um das noch mal zu sagen, ich stehe NICHT auf Kai.“

„Dann hast du gesagt, das du das unbedingt mal checken müsstest, hast dann Ruki und Kai an so eine SMS-Abzocke Nummer geschrieben und dich den ganzen Abend darüber aufgeregt, das ihr nie mehr als 50% hattet. Danach, hast du nur noch Sachen gefaselt wie, das kann ja gar nicht sein, Ruki und Kai sind das absolute Traumpaar.“

Das konnte gar nicht wahr sein.

„Uruha, ich mag dich wirklich gerne, aber ich find es total gemein, das du mir versuchst irgendwelche Geschichten zu erzählen, nur weil ich mich nicht mehr erinnern kann.“, ich wusste, das das Stimmen musste, denn es gab ganz viele Anzeichen dafür, aber man konnte es ja mal versuchen. Leider versicherte mir Uruha, das seine ganze Geschichte stimmte.

Na toll. Blamiert.

„Mein Lieber Uruha, wenn du auch nur irgendwem, davon erzählst, dann erzähl ich jedem, das DU mal im Puff gearbeitet hast.“, drohte ich ihm

„Aber das stimmt doch gar nicht.“

„Nein, aber ich erzähle es.“, damit war für mich das Gespräch über den gestrigen Abend zu Ende.

Für ihn wohl noch nicht.

„Meinst du das Kai und Reita eine feste Beziehung haben?“

Diese Frage versetzte mir einen Stich, ich wusste auch nicht wo der nun wieder herkam…

„Nein, auf gar keinsten“, antwortete ich wie aus der Pistole geschossen.

„Hey ist da doch jemand eifersüchtig?“

„Nein, auf gar keinsten“, antwortete ich wieder wie aus der Pistole geschossen.

Dann kam das Interview, bei dem ich mir einfach nicht verkeifen konnte auf die Frage, was war das dümmste, für das ihr je Geld ausgegeben habt, mit meiner Liebeshoroskopgeschichte zu antworten.

Sonst verlief der weitere Tag nicht unbedingt ereignisreich, außer das wir nach dem Konzert mal wieder hunderte von Briefen, in denen allen ungefähr stand, Reita, du bist meine große Liebe, Uruha, du bist ne geile Sau, Kai ich will ein Kind von dir und so weiter. Außerdem fanden sich diverse Unterwäschestücke, Kuscheltiere und andere Geschenke an. Völlig geschafft fuhren wir alle ins Hotel. Nach der Warnung an Kai, sie sollen sich diese Nacht bloß zurückhalten, und dem Rat an Aoi, das er sich mit dem Schnarchen zurück halten solle, wenn er nicht scharf darauf war, die Nacht auf dem kalten harten Flurfußboden verbringen wollte. Natürlich wusste ich das ich das nicht machen konnte, denn er konnte es ja eigentlich nicht ändern. Trotzdem, vielleicht stellte sich dein Körper ein bisschen um oder so. Es konnte mir egal sein, denn ich schlief schon ein, als der Schnarcher noch im Badezimmer war.
 

Blubb das wars schon wieder.

Ich hoffe wirklich das es euch gefallen hat : )

Ich glaube ich müsste mir mal einen Beta-Leser anschaffen.

Ich sehe meine Fehler gar nicht mehr -.-

Ach, und das mit Leuten einreden, das sie etwas gemacht haben klappt wirklich :D

Meine Freundin glaubt immer noch das sie den ganzen Abend gesagt hat das sie unbedingt mal nach Hamburg will, weil sie da Fischbrötchen essen möchte :D
 

Lg Mari

Ps.: Spuckt nie gegen den Wind

und schon wieder saufen...

Am nächsten Tag hatte ich gute Laune. Warum wusste ich selber nicht. Viele hätten etwas gesagt, wie, sein Lächeln übertraf sogar das von Kai, aber das stimmte nicht. Eigentlich lächelte Kai nur für die Fans. Er war sowieso nicht so, wie er sich in der Öffentlichkeit gab. Ach, und ich hackte schon wieder auf Kai rum, eigentlich mochte ich ihn doch.

Wir fuhren mit einem Bus zu unserer nächsten Station. Ich konnte während der Fahrt nicht wirklich still sitzen und musste immer vom Einen zum Anderen wandern, nur um mich mit ihnen zu Unterhalten.

Als wir endlich im neuen Hotel angekommen waren, hatte ich Aoi dazu überredet ins Schlaflabor zu gehen. Außerdem habe ich alle davor gewarnt, Liebeshoroskope über SMS zu erstellen und sie überredet, dass wir heute, da morgen ein komplett freier Tag war, einen trinken gehen würden, da wir schon so lange nicht mehr waren.

Neues Hotel hieß auch neue Zimmer, Kai bekam das Einzelzimmer. Da ich mich weigerte mit Aoi in ein Zimmer zu gehen, und Uruha, da er die Vorahnung hatte, dass ich heute, mal wieder, nicht ganz unbesoffen wiederkommen werde, sich weigerte in ein Zimmer mit mir zu gehen, kamen wir zu der Zimmeraufteilung, Ruki mit Reita und Aoi mit Uruha, der übrigens ein ganz schlimmer Verräter war.

Auf dem Weg ins Zimmer beschloss ich, dass ich Reita einfach zu meinem besten Freund machen würde. Er würde schon sehen, was er davon hatte.

Außerdem freute ich mich darüber, mit dem Bassisten in einem Zimmer zu sein.

Wir hatten noch ein bisschen Zeit, bevor wir uns treffen wollten, die wir alle auf unseren Zimmern verbrachten.

Da kam auch wieder auf die Frage, die Uruha mir gestern gestellt hatte. Waren Reita und Kai zusammen? Ich hatte diese Frage zwar ganz spontan mit einem klaren ‘nein’ beantwortet, aber stimmte das wirklich? Langsam kamen mir die Zweifel. Von Reita wusste ich ja schon, dass er es nicht so ganz ernst nahm, mit wem er rumvögelte. Aber Kai? Natürlich war er auch so ein Typ. Hundertprozentig! Also doch keine Beziehung? Aber da ich immer nach dem Motto “Fragen kostet nichts“ handelte, fragte ich einfach.

Wie nicht anders zu erwarten, bestätigte er mir diese Vermutung.

“Muss ich Angst haben, dass ich später noch besoffen mit dir Sex habe?”, fragte ich ihn zum Spaß, obwohl ich wirklich nichts dagegen gehabt hätte.

“Nein, du nicht”, antwortete er mir.

“Achso”, sagte ich ein bisschen enttäuscht, hängte jedoch gleich ein “ Stehst du auf Kai?”, an.

“Nein, auf den nicht”, antwortete er.

“Und dann kannst du einfach somit ihm Sex haben?”, fragte ich wieder.

“Ja, kann ich.”

Moment. War ich eben nicht noch enttäuscht, als Reita mir erklärte, dass er kein Sex mit mir haben wird? Und dann frage ich ihn, ob er überhaupt Sex haben kann, wenn er nicht verliebt ist. Was geht bitte in mir vor? War das gerade eine indirekte Bestätigung für mich, dass das, was Uruha mir angeblich an dem Abend in der Kneipe gesagt hat, doch stimmen könnte? War ich in einen der beiden verliebt?

Genauer, war ich in Reita verliebt? Aber, bekommt man das nicht mit, wenn man verliebt ist? Oder kann man das so gut ignorieren? Oder bin ich vielleicht nur ein ganz kleines bisschen in ihn verliebt?

Ich werde es noch früh genug erfahren. Vielleicht konnte mir auch Uruha helfen. Schnell stürmte ich in sein Zimmer, versuchte Kai vor die Tür zu setzten und zog Uruha, nachdem Kai sich einfach nicht loswerden ließ, einfach mit raus. Wir gingen in die Hotelbar, um schon etwas zu trinken und damit ich ihm erzählen konnte, was ich möglicherweise herausgefunden hatte.

Uruha staunte auch nicht schlecht, als ich ihm davon erzählte und er war überzeugt davon, dass ich auf Reita stehen musste. Leider hatte ich ihm noch nicht von dem Problem erzählt.

Doch das musste ich nachholen.

“Uruha, es klingt zwar alles ganz gut, aber ich hab dir noch gar nicht von Reitas Seite erzählt. Er findet mich wahrscheinlich so abstoßend, das er noch nicht mal mit mir schlafen möchte.”

“Woher weißt du denn das schon wieder?”

“Ich hab ihn gefragt und er hat gesagt, er steht nicht auf Kai, aber trotzdem würde er kein Sex mit mir haben wollen.”, jetzt bemerkte ich, wie meine gute Laune vom Vormittag langsam verschwand. Aber ich würde mir die gute Laune schon wieder hersaufen, das klappte immer, egal wie schlecht ich drauf war.

Nach und nach kamen auch die anderen angetrödelt, sodass wir losgehen konnten. Ich zog sie gleich in die erste rein, die garantiert nicht die beste war. Aber es war mir ziemlich egal, ich wollte ja saufen und dabei war es mir egal, ob die Stühle bequem oder der Boden sauber waren. Außerdem würden wir ja sowieso wieder gehen. Nur etwas zu essen, wie die anderen traute ich mich hier nicht, stattdessen trank ich in der Zeit einfach schon mal. Ich musste feststellen, dass dieses nicht meine beste Idee war, denn ich vertrug den Alkohol sowieso nicht gut, dann noch auf leeren Magen und mehr als die anderen: Als wir diese Kneipe verließen, wusste ich das dieser Abend kein schönes Ende nehmen würde, doch ich hatte wenigstens mein Ziel erreicht, ich hatte mir meine Laune wieder gut gesoffen. Ich sprang vor den anderen her und sang irgendwelche Openings, die mir gerade in den Sinn kamen. In der nächsten Bar tranken endlich auch die anderen so viel, dass sie auch angetrunken waren. Sie konnten es nicht mehr leugnen, so wie Aoi, der sich immer wieder mit “Isch pin toch ga nis bedrungen”, rausreden wollte.

Es glaubte ihm keiner.

Zuerst führten wir ein angeregtes Gespräch über Chlorwasser, worüber wir zum Thema Gartenschläuche gelangten. Mittlerweile erörterten wir, was besser schmeckte, Kartoffel- oder Nudelsalat. Wir kamen zu keinem Ergebnis, da Kai darauf bestand, dass es Kartoffelsalat war, Reita ihm jedoch erklären zu versuchte, dass Nudelsalat eindeutig das bessere ist. Ich mochte zwar Reita lieber, aber irgendwie fand ich auch Kartoffelsalat besser, aber sie ließen mich an ihrer Diskussion nicht teilhaben. Und was machte Uruha und Aoi? Die hatten nichts besseres zu tun, als miteinander zu tanzen, besser, ganz eng umschlungen miteinander rumzutorkeln.

Ich hatte keine Lust mehr. Langsam zog ich mir meine Jacke an, ging ohne mich zu verabschieden und ohne zu bezahlen. Sollten das die anderen doch übernehmen, wenn sie mich sozusagen zwangen zu gehen. Eigentlich wollte ich zurück ins Hotel, doch ich kam an der ersten Kneipe von vorhin vorbei und ging rein. Es war noch ziemlich voll. Ich setzte mich an die Theke und bestellte mir etwas. Dann überlegte ich. Stand Reita wirklich nicht auf Kai? Stand Kai vielleicht auf Reita? Ich meine, so eng wie die heute schon wieder zusammen saßen. Was ist, wenn Reita mich angelogen hatte und sie in Wahrheit doch eine Beziehung führten? Das wollte ich nicht. Und dann kamen mir Tränen. Normalerweise weinte ich nicht. Aber durfte ein Ruki nicht auch mal weinen? Doch, beschloss ich für mich und legte meine Kopf auf die Theke, wurde kurz darauf von dem, der neben mir saß,und auch schon ganz schön angetrunken war, angesprochen. Jetzt schilderte ich ihm mein Problem.

Seine Reaktion darauf war “Komm, wir trinken jetzt erst mal was”. Natürlich konnte ich diese Aufforderung noch ablehnen und kippte einfach mal mit. Ich wusste nicht, was und mittlerweile wusste ich auch nicht mehr wie viel, aber ich trank,

“wischo Sachs tu esch ihn nischt einflasch?“(Warum sagst du es ihm nicht einfach?), fragte mich mein Mittrinker.

“Dasch kann ich dok nis makken her findet misch dok abschtosänd (Das kann ich doch nicht machen, er findet mich doch abstossend.”

“glubscht tu?(Glaubst du?)

“Isch klaube, tass ich es weisch.“(Ich glaube das ich es weiß)

“Komm, wir trinken jesch nos wat.“ (Komm wirtrinken jetzt noch was)

“Ok”

Dann kam mir eine Idee. Wieso frage ich nicht das Liebeshoroskop, ob ich zu Reita passte?

Reika und Rudi gab ich ein. Na bitte, ganze 100 Prozent. Ich und Reita, wir waren wirklich ein Traumpaar.

“Jesch drinkön wr aba noch was”, forderte ich ihn auf Grund dieser guten Nachricht auf, doch dazu kamen wir nicht, denn ich merkte, wie mir jemand von hinten an die Schuklter tippte.

Ich drehte mich um. Ich versuchte mich um zu drehen, doch ich fiel vom Stuhl. Ich kam nicht besonders gut auf, ich drückte mir meine Hand direkt in die Magengegend. Dann kam es mir hoch und ich übergab mich direkt auf die Schuhe, die ich in diesem Moment als die von Reita erkannte.

Ich stand auf und guckte in sein Gesicht. Es sah irgendwie… wütend aus.

“Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, erst wegzulaufen, nicht zu bezahlen und mir jetzt noch auf die Füße zu kotzen”, schrie er fast. “Ich habe mir Sorgen um dich gemacht”, fügte er hinzu, während sich sein Gesichtsausdruck veränderte. Er sah jetzt wieder freundlich aus.

“Bischt tu jetzt sauör auf misch?”, fragte ich ihn.

Mittlerweile sah sein Gesichtsausdruck aus wie immer: “Nein, wie sollte ich denn jemals sauer auf dich sein?”

Ach, wie süß er doch war.

“Komm jetzt Ruki”, sagte er und drehte sich um “Ich trage dich”

Ich stieg auf, doch dann fiel mir auf, dass ich noch gar nicht bezahlt hatte

“Isch besale für dich”, bot mir mein neuer Saufkumpel an, was Reita für mich dankend annahm.

Schnell erreichten wir das Hotel. Reita legte mich ins Bett und er selber legte sich, nachdem er die Schuhe vom Balkon geschmissen hatte, in seins. Dann schlief ich ein.

und was passiert gestern??

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Man, ich hatte doch schon wieder einen Schädel. Außerdem hatte ich einen ganz merkwürdigen, säuerlichen Geschmack im Mund. Warum trank ich auch immer so viel? Weil es mir schmeckt und weil es dann immer lustiger ist? Erstens nein, zweitens ja. Ich brauchte unbedingt frische Luft. Ich stand auf und begab mich auf den Balkon, auf dem Reita schon stand und glücklich eine Zigarette rauchte.

“Morgen” ,nuschelte ich.

“Morgen, wie geht es dir?”, antwortete Reita.

“Hmm, es ging mir schon besser”

“Ich bin duschen“, meldete Reita sich ab.

Ja , duschen wäre jetzt voll der Plan, dachte ich mir und ging auch rein. Fail. Das wollte Reita ja schon machen.

Also machte ich mich wieder auf den Weg zum Balkon. Ich sah mich um. Mein Blick senkte sich immer mehr, da es nichts Interessantes zu sehen gab.

Doch da war auf einmal was. Da lagen Schuhe. Direkt unter unserem Balkon. Beim genaueren Hinsehen, musste ich diese als Reitas erkennen. Doofe Sache, dass ich mich schon wieder nicht erinnern konnte, aber ich hoffte ganz stark, dass ich damit nichts zu tun hatte.

Als Reita nach einer gefühlten Stunde fertig war, konnte ich mich unter die Dusche stellen. Und es war kalt. Was machte dieser Kerl denn? Meine anfängliche Vermutung, er hätte das warme Wasser leergeduscht bestätigte sich nicht, er hatte es auf kalt gedreht. Nach dem Schock drehte ich es erst mal bis zum Anschlag warm.

Mich würde ja schon interessieren, warum Reitas Schuhe draußen lagen. Bei der Gelegenheit könnte ich auch gleich Informationen über den gestrigen Abend einholen.

Ich war ganz zufrieden mit meinem Plan, stellte sie Dusche aus und trocknete mich ab. Mit einem Handtuch um die Hüften geschlungen, begab ich mich wieder in das Zimmer.

Reita war schon fertig angezogen und stand wieder auf dem Balkon. Ich stellte mich zu ihm.

“Reita, warum liegen eigentlich deine Schuhe da unten.”

“Ich hab sie gestern Abend runter geworfen”

“Aber waren sie nicht erst neu?”

“Ja, du hast Recht, sie waren neu, bis du drauf gekotzt hast.”

“Uhm” eindeutig Zeit zum Abflug schnell zog ich mich an. Ich musste noch wen anders fragen.

Kai? Nein, den nicht.

Uruha? Der war nicht mehr mein Bester Freund.

Aoi.

Also machte ich mich auf den Weg.

“Wo willst du hin?”, hörte ich Reita rufen.

“Ich muss zu Aoi”

“Warum denn das?”

Sollte ich ihm jetzt die Wahrheit sagen? Musste ich wohl, denn ich hatte auch keinen blassen Schimmer, was ich ihm sonst sagen sollte.

“Ich muss ihn doch fragen, was gestern passiert ist…”

“Warum fragst du nicht mich?”

“Aber du bist doch sauer auf mich”

“Ach, doch nicht wegen einem paar Schuhe”

“Ok” ich bewegte mich wieder zurück zum Balkon.

“Reita-chan”, ich sah ihn mit einem Hundeblick von unten an. Wenn er doch sauer gewesen sein sollt,e ist er es jetzt definitiv nicht mehr, “Erzählst du mir was gestern Abend passiert ist?”

“Nur wenn du mich nicht Reita-chan nennst!”

Hamm dumme Zwickmühle, doch ich willigte ein, wenn er es mir erzählt hatte, konnte ich ihn ja wieder so nennen. Irgendwie gefiel mir im Moment der Name für ihn. Das ‘chan’ machte ihn gleich noch 100.000 mal süßer.

“Also erzähl jetzt”

“Wie weit weißt du noch?”

“Ich kann mich noch dran erinnern, wie wir aus der ersten Kneipe gegangen sind”

“Dann sind wir in die Zweite gegangen und auf einmal warst du weg. Ohne zu bezahlen übrigens. Dann habe ich dich gesucht. Und gefunden, du saßt wieder da, wo wir erst weggegangen sind, an der Theke, mit jemand anderem, ich bezweifele, dass du ihn kanntest. Und ihr hab einen nach dem anderen getrunken. Zuerst habe ich dich beobachtet und dann bin ich reingekommen. Dummerweise bist du genau bin diesem Moment vom Stuhl gefallen und hast mir auf die Füße gekotzt, dann sind wir gegangen. Beziehungsweise ich bin gegangen.”

“Hast du mich etwa da gelassen?”

“Nein, ich hab dich getragen. Ruki, was denkst du denn von mir, ich lasse dich so breit, wie du warst zwischen den ganzen sitzen und noch mehr trinken?”

“Man weiß es nicht…”

“Aber Ruki. Warum hast du so viel getrunken?”

Weil du dich den ganzen Abend nur mit Kai beschäftigt hast?

“Man muss dir doch nicht alles auf die Nase binden”

“Warum sagst du es mir nicht?”

“Darum.”

“Ruki, versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich mache mir wirklich Sorgen, dass du eine Alkoholsucht hast”

Ich hatte ja wirklich mit allem gerechnet, nur mit dem nicht und das musste ich auch erst mal mit einem übertriebenen Lachanfall deutlich machen.

Als ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte, musste ich natürlich wissen, wie er auf diese Idee kam.

“Na ja”, antwortete er, “Uruha hatte mir erzählt, dass ihr öfters mal was trinken geht, außerdem kenn ich ja deinen Alkoholvorrat bei dir zu Hause, und immer wenn wir weggehen bist du auch so betrunken, und dann hat Kai halt aus Spaß gesagt, dass du bestimmt Alkoholiker bist. Alle haben gelacht, aber jetzt komme ich nicht mehr davon weg.”

“Ach, Quatsch, mach dir keine Sorgen”, am liebsten hätte ich noch, ich trinke doch auch nur wegen dir hinten dran gehängt, doch das hätte auch falsch verstanden werden können.
 

Ich hätte nie geglaubt das ein freier Tag so langweilig sein kann. Ich lag die ganze Zeit auf dem Bett und sah fern. Reita ist irgendwann zu Kai hoch gegangen und Uruha und Aoi waren unauffindbar.

Ich beschloss, dass ich ja mal Kai und Reita ein bisschen nerven könnte. Deren rumgeficke geht mir ja bekanntlich sowieso gegen den Strich.

Außerdem war es viel cooler etwas mit Ruki zu machen! Auch wenn man es nicht so gerne zugab, es stimmte.

Also bemühte ich mich aus dem Bett in den Flur. Ich wusste zwar nicht wo Kais Zimmer ist, aber ich bin ja schlau, kurz an der Tür lauschen und ich konnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% sagen ob es sich um Kais Zimmer handelte.

Eins hatte ich nicht beachtet. Die Größe des Hotels. Und ich wusste noch nicht mal das ungefähre Stockwerk.

Aber da ich sowieso nichts zu tun hatte arbeite ich mich von unten vor. Ob man es glaubt oder nicht, bevor ich Kais Zimmer im 34 Stockwerk , Zimmer 34511, gefunden hatte waren 3 Stunden und 11 Minuten vergangen, ich wurde 17 mal darauf angesprochen, was ich machen würde, und mir wurden drei Türen vor den Kopf geschlagen.

Aber was das schlisst war, nach den geschätzten 6 Stunden die Reita schon dort war, hatten die immer noch Geschlechtsverkehr.

Und ich stand vor der Tür und wusste nicht warum. Und ich wusste auch nicht, was ich jetzt sagen sollte.

Sie Sorgten mich ja nicht, da das Zimmer von mir und Reita im dritten Stock lag. Blöde Sache.

Aber ich wollte einfach nicht, dass sie Sex hatten. Aber das konnte ich ja auch nicht sagen. Also schwang ich meinen sexy Arsch wieder herunter, währenddessen beschloss ich, dass ich heute Reita erst noch mal was erzählen werde.

Wieder im Zimmer griff ich nach meinem Handy. Es war eine SMS drauf von meiner Mutter. : Hallo mein Hasi ich wollte mich nur versichern, dass du gut isst und deine Ohren anständig wäscht. Und ich wollte dich daran erinnern, dass du, egal wie müde du bist, du dir, wenn dir kalt ist, eine zweite Decke organisierst. Ich liebe dich deine Mama.

Natürlich was sonst. Die tägliche SMS meiner Mutter. Ich ging zurück in den SMS-Eingang. Da war doch schon wieder so eine SMS von einer SMS-Abzockenummer. Ich hoffe ganz doll ich hab mir keinen Schnuffelklingelton bestellt.

Nein. Es war wieder vom Liebeshoroskop:
 

100 %

Rudi, sag Reika wie du für ihn fühlst und er wird dir die Sterne vom Himmel holen. Ihr werden euer ganzes Leben lang glücklich sein.

Diese Abfrage kostete sie 318,045 Yen
 

Wenn ich mich nicht täuschte müsste es Reita und Ruki bedeuten. Ich musste grinsen. Wir hatten 100 %…

Jetzt saß ich trotzdem immer noch alleine in unserem Zimmer, dem von Reita und mir, und ich hatte einen Hals. Reita bei Kai, Uruha und Aoi, unauffindbar, ich ging spätestens alle fünf Minuten auf dem Flur gucken, ob mein Zimmergenosse nicht doch endlich geplant hatte, sich in sein Zimmer zu bequemen. Die Rechnung der Minibar war teurer als mein neustes Oberteil und das hat ein Vermögen gekostet. Mittlerweile ist sie auch leer, der Zimmerservice ist schon genervt von meinen Anrufen mit höchstens 30 Minuten Abstand und den extra Wünschen. Mein Bett ist vollgekrümelt und auf dem Erotikkanal läuft schon das dritte mal hintereinander der gleiche Lesbenporno mit den gleichen hässlichen Mädchen mit Silikonbrüsten, von denen ich einfach keinen hochkriege, und mir ist langweilig.

Ich brauchte einen Plan und das ganz schnell…

Drogen? Nein, Drogen sind böse, schädlich, illegal voll uncool und außerdem voll teuer.

Alkohol? Nein, auch nicht, nicht schon wieder, und schon gar nicht alleine, sonst setzt sich das Alkoholikergerücht doch irgendwann durch.

Schlafen? Nein… ich bin nicht müde, nicht wirklich.

Duschen? Nein, auch nicht, habe ich schon vor einer halben Stunde und davor auch schon zwei mal, langsam wurde auch das langweilig und außerdem war ich auf Schwimmhäuten zwischen den Fingern nicht unbedingt scharf.

Sex? Mit wem?

Einer Prostituierten? Woher?

Vom Strich? Zu riskant, wenn ich da gesehen und möglicherweise noch erkannt werde. Außerdem haben im Moment Männer mein Interesse geweckt, was nicht heißt, das ich nicht auch auf Frauen stehe, aber im Moment gehen die nur noch als Notfalllösung. Also wenn schon, dann einen Prostituierten.

Von einer Telefonhotline? Nein, auf keinen Fall, die brauchen gar nicht mehr bei mir an zu kommen...

Ich beschloss erst mal weiterhin Fern zu sehen, legte mich dazu jedoch in Reitas Bett, da es ja indirekt seine Schuld war, dass mich jetzt die Krümel in meinem Bett pieksten.

Ich nahm mir die Fernbedienung und schaltete durch. Da Assi-Tv, wie die Supernanny oder Frauentausch oder intellektuelle Sendungen wie den Dinosauriern auf der Spur oder durch Russland mit der Transsibirischen Eisenbahn, meinen Geschmack nicht trafen, schaltete ich weiter. Auf einem Musiksender lief gerade eine Reportage über uns. Mir fiel auf, das Reita verdammt sexy war, ich auch. Nicht das ich eingebildet bin, aber ich hatte mir da schon ein sehr stylishes Outfit ausgesucht, außerdem saßen meine Haare an dem Tag so gut wie lange nicht.

Kai nicht, er hatte sich ganz schreckliche Klamotten rausgesucht. Ich bin sowieso der Meinung, das sich sein Geschmack ganz nah an der Schmerzgrenze bewegt. Außerdem hat er eine plattgedrückt, breite Nase. Na gut, Reita hatte gar keine Nase, jedenfalls nicht wirklich, aber wenn man sie mal sehen konnte, dann war die echt niedlich. Seine und Kais Nase passten auch gar nicht zueinander. Dann eher Reitas und meine, und wenn er mal wieder versteckt hielt, dann hatte ich genug schöne Nase für uns beide.

Leider finde ich eine Reportage über mein eigenes Leben nicht so interessant und da ich kein schlimmer Gazettefanatiker bin, muss ich es mir auch nicht angucken nur um es gesehen zu haben.

Also schaltete ich weiter.

Da kam mein Lieblingsfilm, es ging um zwei Jungs, die sich schon kennen seit dem sie ganz jung sind, und irgendwann verlieben sie sich.

Leider kann der andere seine Homosexualität nicht so gut akzeptieren. Es ist schon traurig, aber ich liebe diesen Film, für mich beinhaltet er auch einen der schönsten Küsse.

Leider kam ich gar nicht so weit, sondern schlief , da ich wohl wirklich müder war als ich mir eingestehen wollte, ein. Ich mochte es nicht zu schlafen, schlafen konnte man immer noch wenn man keine Spaß am Leben hatte.

Ich wachte erst auf, als Reita das Zimmer betrat.

“Wo warst du?”, fragte ich ihn gleich.

“Wieso liegst du in meinem Bett”, fragte er jedoch gegen. Er sah müde und genervt aus.

“Mir war heute so langweilig”, fing ich an zu erklären. “Deswegen habe ich Kekse gegessen, im Bett und dann habe ich gekrümelt und jetzt kann ich nicht mehr in meinem Bett schlafen, weil es piekst und kratzt.”

“Achso”, meinte Reita “ Und ich soll jetzt in deinem Kruemelbett schlafen? “

“Nein, du kannst doch in deinem Bett schlafen”, erklärte ich ihm, ohne wirklich präsent zu haben, dass ich dieses zur Zeit besetzte.

“Da liegst du doch drin”, klärte er mich auf.

“Dann schläfst du halt mit mir in deinem Bett.”, bot ich ihm, großzügig wie ich war, an.

Tatsächlich willigte er ein: ”Aber nur heute, morgen schläfst du wieder in deinem eigenen Bett!”

“Jopps”, sagte ich und drehte mich dann zur Wand, um wieder schlafen zu können. Fehlanzeige, ich konnte nicht mehr schlafen, stattdessen lauschte ich dem Wasser, was in der Dusche, unter der Reita stand, herunterprasselte. Kurze Zeit später hörte ich es ausgehen und weitere 5 Minuten später machte Reita das Licht und den Fernseher aus. Ich merkte einen kalten Lufthauch unter der Decke, als er sie hob um sich mit drunter zu legen.

Er hatte nur noch Boxershorts an. Ich konnte seine nackte Haut an meiner nackten Haut spüren. Und seinen Atem in meinem Nacken. Es lies sich mir die Nackenhaare aufrichten.

Ich musste aufpassen, dass sich bei mir nicht noch was ganz anderes, in unteren Regionen aufrichtete, das wäre unvorteilhaft gewesen. Ich versuchte mich abzulenken, schweifte jedoch in Gedanken immer ab und hatte ein genaues Bild vor Augen, wie Reita mich anstatt Kai fickte. Natürlich war ich in meinen Vorstellungen viel besser als Kai und würde Reita auch dazu bringen lauter zu stöhnen, als er es je gemacht hatte.

Mir stellte sich schon wieder die Frage, warum hatte er eigentlich Sex mit Kai? Also fragte ich ihn erneut, hoffte aber irgendwie keinen andere Antwort als bei letzten Mal zu erhalten.

“Reita” ich stieß ihm meinen Ellenbogen in den Bauch. “Schläfst du schon”

Seinem Geknurre nach zu urteilen stimmte dies wirklich, aber da er jetzt eh wieder wach war, konnte ich jetzt auch fragen: “Reita, wieso hast du Sex mit Kai?”

“Ruki, das habe ich dir doch schon erklärt, weil ich Spaß dran habe.”

“Aber du liebst ihn nicht!” stellte ich fest und hoffte, dass es auch wirklich so war.

“Nein, und jetzt las mich schlafen”

“Aber du schläfst mit ihm“ , wiederholte ich noch einmal.

„Mensch Ruki, ich bin ein Mann, Du musst es doch auch wissen, dass man manchmal einfach mal Lust hat auf Sex. Kann ich jetzt endlich weiterschlafen?”

“Nein, du darfst jetzt noch nicht weiterschlafen, und ja, aber ich nehme es mir nicht immer, wenn ich es brauche.”

„Und du würdest es auch nicht machen, wenn du die Chance dazu hättest?”, hinterfragte er meine Antwort.

“ Doch”, musste ich mir und ihm gestehen.

„Siehst du und da Kai sich immer anbietet, wieso sollte ich ihn dann von der Bettkante schuppsen?”

“Hmm, ich weiß nicht” musste ich wieder zu geben.

“Aber, wenn du ihn sowieso nicht liebst, dann könntest du doch auch mal mit mir schlafen.”

“Nein, das könnte ich nicht, für mich wäre das etwas völlig anderes.”

“Wieso?”

“Weil ich das nicht so einfach könnte, es würde mich sehr verletzen, da ich immer wüsste, das da nie mehr sein wird.”

Jetzt war ich verwirt.

“Wieso?” fragte ich blöd.

“weil, es ist so, Ruki, Ich liebe dich.”
 


 

Reita liebte mich also. Und ich liebte Reita. Das war doch perfekt.

Das wollte ich ihm auch erzählen, doch er war schon wieder eingeschlafen. Oh, er musste mich ja sehr doll lieben, wenn er nach seinem Liebesgeständniss gleich einschlief, doch darüber konnte ich gar nicht mehr nachdenken, da ich auch sehr müde war und kaum, dass ich mich zur Wand gedreht hatte, dachte ich gar nicht mehr nach, da auch ich sehr müde war.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, doch Reita war nicht mehr im Zimmer. Vielleicht war er nur kurz ins Bad gegangen, überlegte ich mir, doch auch dort hielt er sich nicht auf. Eine Idee hatte ich noch, er könnte bereits ohne mich zum Frühstück gegangen sein. Doch auch da war er nicht anzutreffen. Stattdessen stieß ich dort auf Aoi und Kai, weshalb ich mir es sparen konnte Kais Zimmer wieder zu finden. Irgendwie war ich erleichtert. Er war nicht bei Kai. Ich könnte glatt einen Freudensprung machen, und den Rest des Tages “er ist nicht bei Kai”-sagend durch die Gegend hoppsen, ließ es aber lieber sein, dadurch hätte ich mich ganz schön blamieren können. Außerdem kann ich mich nicht freuen wenn Reita nicht da ist. Trotzdem musste ich leicht lächeln. Bevor ich weiter suchen konnte wurde ich jedoch zum Essen gezwungen.

Kai ließ mal wieder den Leader raushängen, was er nur machte, um anderen zu zeigen, dass sie unter ihm standen, oder wenn er jemanden beeindrucken wollte. Hätte jemand anders Lust darauf gehabt, wäre er es schon lange nicht mehr, denn er machte seinen Job nicht gut. Und ich hackte schon wieder auf ihm rum.

Jedoch wusste ich nicht, warum er mal wieder seine “Macht” zeigen musste, wahrscheinlich weil er mich nicht mag. Oder vielleicht hatte Reita ihm auch was erzählt. Aber das ist eher unwahrscheinlich, ich musste es ihm ja auch erst aus der Nase ziehen. Wenn er nicht so müde gewesen wäre, hätte er mir es garantiert auch nicht gesagt, dabei weiß ich gar nicht, warum.

Meine Frage, wo Reita war, konnten mir weder Aoi noch Kai beantworten, jedoch konnten sie mir

erzählen, dass auch Uruha unauffindbar war.

Die beiden, die waren bestimmt zusammen weg, kombinierte ich in meinem Kopf.

Pf, jetzt brauchte er Kai nicht mehr und nahm sich Uruha, oder sah ich da was falsch. Zum Glück hatte ich ihm den beste Freunde Status schon weggenommen, sonst wäre es jetzt so weit.

Und heute war noch so ein Tag, wo gar nichts anstand, wir saßen den ganzen Tag im Hotel fest.

Morgen würden wir ein Konzert haben, und danach weiterfahren. Und dann wieder in irgendeinem Hotel festsitzen. So ‘ne Touren können manchmal schon langweilig sein. Ich muss mir jedes Mal das Lachen verkneifen, wenn irgendwer in der Öffentlichkeit preisgab, dass Touren anstrengend waren, das Einzige was anstrengend ist, sind die Konzerte, aber sie machen mir Spaß, genau so wie anderen Leuten Sport Spaß macht, was ich übrigens gar nicht verstehen kann. Ich bin immer noch von dem Sprichwort ’Sport ist Mord’ überzeugt. Da ich jetzt ja so viel Zeit hatte, beschloss ich mir jetzt einen Trick zu überlegen, wie man im Stein, Schere, Papier schummeln kann, damit ich nächstes mal wenigstens das Einzelzimmer bekam. Jedoch musste ich feststellen, da gab es keine Möglichkeiten. Man konnte dieses Spiel nur fair spielen.

Doch leider kostete mich diese Einsicht keine zehn Minuten, womit ich schon wieder bei der Frage ‘Was soll ich machen angekommen’ bin.

Ich saß schon wieder in einer Zwickmühle. Entweder ich würde Aoi fragen, den ich natürlich 100 mal lieber mochte als Kai, ob er was mit mir machen würde, oder ich frage Kai, von dem ich ungefähr weiß wo sein Zimmer ist.

Ich entschloß mich dann doch erst mal für die erste Möglichkeit, klopfte, wie fast immer, wenn ich einen meiner Bandkollegen in einem anderen Zimmer besuchen wollte an diverse Falsche Türen, jedoch nicht an so viele falsche Türen, an wie viele ich geklopft hätte, wenn ich Aoi gesucht hätte, und als ich das Zimmer fand wurde ich abgewiesen . Also machte ich mich auf dem Weg zum Zimmer von Aoi. Dieses mal war ich so schlau, mich vorher nach seiner Zimmernummer zu erkundigen. Jedoch wollte mir die Tante von der Rezeption erzählen, dass hier kein Aoi wohnte. Auch einen Shiroyama Yuu gab es nicht.

Aber da ich ja nicht auf dem Baum schlief, kam mir noch eine andere Idee. Ich würde jetzt in mein Zimmer gehen und mit meinem Handy auf Aois Handy anrufen.

Ich hatte zwei SMS, eine von meiner Mutter, mit dem gleichen Inhalt wie jede SMS und die zweite von Reita.

Es machte mich glücklich, er musste an mich gedacht haben.

Hey Ruki, stand da, ich bin mit Uruha shoppen, nicht das du dir sorgen machst ;) wir sehen uns heute abend, Reita *.

Ohjah.

Dieses Mal, war mir auch der Freudensprung nicht zu peinlich. Außerdem hatte er mir die SMS schon um halb 10 geschickt. Ich hatte Kai aber um 10 gefragt ob er wisse, wo sich Reita befindet.

Daraus schloss ich, dass er keine SMS von ihm erhalten hatte. Ich musste mich zusammenreißen das ‘Er hat mir eine SMS geschrieben und Kahai nihicht’ vor mich hingelabere zu unterlassen.

Schnell wählte ich Aois Nummer, na ja gut, ich suchte seine Nummer im Telefonbuch und drückte dann einfach auf grün, und er nannte mir seine Zimmernummer, erklärte mir aber auch gleich, dass auch er nicht weiß, was man machen könnte. Jedoch fällt einem zu zweit immer mehr ein, als alleine. Also machte ich mich auf den Weg.

Ich klopfte und er ließ mich rein.

Wir beschlossen einfach mal den Fernseher anzustellen. Jedoch fanden wir nichts Interessantes, außer ein paar Animes, die mehr für Kinder waren, doch dieses veranlasste uns dazu, über unsere Kindeheit zu reden. Ich war wirklich daran interessiert, was Aoi so gemacht hatte, bevor wir eine Band wurden. Und es stellte sich heraus: Aoi hatte noch nie in seinem Leben Verstecken gespielt.

Aber das konnte man ja noch ändern. Ich war immer noch begeistert von diesem Spiel, vor allem an so großen Plätzen wie diesem Hotel.

Und Aoi war einfach nur neugierig. Ich vermutete, es würde ihn langweilen, aber das musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden.

“Also”, erklärte ich ihm, “Ich werde jetzt zählen, sagen wir mal bis 100, und du musst weglaufen und dich irgendwo verstecken. Aber nur im Hotel. Und wenn ich dann bis 100 gezählt habe, dann fang ich an dich zu suchen. Haste verstanden?”

“Ja”, antwortete er mir “Aber, was machen wir, wenn du mich gefunden hast?”

“Dann bist du dran mit suchen” Diese Antwort schien ihn zufrieden zu stellen. Jedoch veränderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig.

“Und was ist wenn du mich nicht findest?”, wenn ich mich nicht täuschte klang seine Stimme etwas ängstlich.

“Dann treffen wir uns in einer halben Stunde vor deinem Zimmer wieder, aber glaub mir, ich bin Profi, ich finde dich sowieso.”

Dann fing ich ordnungsgemäß an zu zählen.

100

99

98...

57

Hupps, da hatte ich mich wohl verzählt.

47...

3

2

1, ich komme !

Er konnte mich zwar nicht hören, aber es gehörte einfach dazu.

Ich hatte mir vorgenommen, das Hotel systematisch durchzukämmen, brauchte ich jedoch gar nicht, da er im Fahrstuhl stand, der mich eigentlich nach unten bringen sollte.

Jetzt war er dran mit suchen. Ich lief schnell los, rief Aoi noch zu er solle auch bis 100 zählen, bevor sich der Fahrstuhl wieder schloss und sich samt Aoi verabschiedete.

Eigentlich brauchte ich gar nicht zu rennen denn ich wusste, dass er mich nie finden würde, denn beim Verstecken gab es die Möglichkeit nicht ganz sauber zu spielen. So bewegte ich mich die ganze Zeit während er suchte, durch das Hotel.

Bis es auf einmal alles schwarz wurde.

ENTFUEHRT

Ich erschrak. Wer konnte das sein? “Ich hab dich gefunden!”, hörte ich es rufen.

Es war Aoi. Glücklicherweise. So was kann er doch nicht machen. Wobei ich so schön geschummelt hatte. Er hätte mich gar nicht finden dürfen.

“Wie hast du mich gefunden?”, wollte ich von ihm wissen.

Das war ganz einfach. Ich bin einfach so ein bisschen durchs Hotel gegangen. Und da warst du dann.

“Achso”

Das konnte nicht sein. Wieso hat Aoi mich gefunden? NIEMAND fand mich beim Versteckspielen.

“Spielen wir noch mal?”, wollte er von mir wissen. Er hatte ein ganz ekeliges Grinsen auf dem Gesicht.

“Nein”, antwortete ich zickig.

Ich konnte nun mal nicht verlieren. Jetzt war ich genervt.

“Wollen wir dann was anderes spielen?”, fragte er immer noch mit seinem Grinsen, welches ich als nicht offensichtliches Auslachen deutete.

“Ne Aoi. Mit dir spiele ich nicht mehr. Ich wette du hast geschummelt”, zickte ich ihn weiter an.

“Nein. Habe ich nicht”, antwortet Aoi mir.

“Ja, klar. Glaube ich dir”

“Wollen wir was anderes machen?”, versuchte er mich wieder runter zu bringen

Doch anstatt auf sein Angebot ein zu gehen zickte ich nur noch weiter:

” Mit dir mache ich gar nichts mehr. Du darfst mich in Ruhe lassen”

Ich drehte mich um und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Dort schmiss ich mich aufs Bett und machte wieder den Fernseher an. Und es lief der gleich Müll wie vorher.

Also schaltete ich ihn wieder aus.

Toll. Was sollte ich machen? Aoi hatte ich ja gekonnt vergrault.

Vielleicht sollte ich mich entschuldigen.

Eigentlich war ich es ja der geschummelt hatte.

Es war bestimmt nur Anfängerglück ,dass er gewonnen hatte. Aber dieses Grinsen hätte er sich sparen können. Na ja eigentlich war es ja nur sein ewiges dümmliches Grinsen.

Ich muss mich entschuldigen. Vielleicht würde er dann mit mir weiterspielen. Aber kein Verstecken. Vielleicht Singstar. Er konnte nicht singen. Ich bekanntlich schon. Oh ja das würde ich machen.

Also erhob ich mich vom Bett und ging über den Flur zu Aois Zimmer. Ausnahmsweise hatte ich mir sogar gemerkt wo ich hin musste.

Doch dann wurde es wieder dunkel.

Doch dieses mal wusste ich welche Art dunkel es war.

“Aoi. Wir spielen kein verstecken mehr.” sagte ich da ich vermutete Aoi hat wieder irgendwas nicht mitbekommen hatte.

Doch es wurde nicht wieder hell.

Noch mal versuchte ich es: “Hallo. Verstecken ist vorabahaai”

Dann war er es wohl nicht.

Moment er war es nicht.

PANIK!!!!

“AHHHH LASS MICH LOS WER AUCH IMMER DU BIST”

“Ruki schrei nicht so rum”, vernahm ich die göttlich Stimme von Reita, “Man könnte ja glatt denken ich wollte dich entführen”

“Ach und das willst du also nicht?”, fragte ich spaßhaft zurück.

“Nicht wirklich”, antwortete er mir.

Sollte ich jetzt weiter Angst haben oder Reita vertrauen? Eigentlich liebte ich Reita ja. Und er liebt mich ja eigentlich auch.

Wieso sollte er dann was böses mit mir machen? Und eigentlich vertraut man sich ja auch wenn man sich liebte.

Aber so lange liebte ich ihn ja noch gar nicht. Oder vielleicht doch?

Wann habe ich eigentlich angefangen ihn zu lieben?

Schon länger und ich habe es die ganze Zeit verdrangt oder doch noch nicht so lang. Da ich wirklich schon von Liebe sprach tippte ich auf Antwort Nummer 1. Aber das war jetzt eigentlich nicht wirklich mein Problem. Ich stand hier, auf dem Hotelflur und Reita hielt mir immer noch die Augen zu.

“Entweder du sagst mir jetzt was du vor hast oder ich fange laut an zu schreien” stellte ich ihn vor die Wahl.

“Bitte nichts von beiden”, flüsterte er mir ins Ohr. Dort war ich sehr empfindlich. Ich erschauderte kurz und er hätte es fast geschafft mir meine Widerstandskraft zu nehmen. Doch ich konnte mich noch beherrschen.

Doch dann küsste er mich am Hals. Er hatte es geschafft.

Ohne das ich es gemerkt hatte, hatte er seine Hand auf meinen Augen durch ein Tuch ersetzt und führte mich jetzt an beiden Händen durch das Hotel wo er hinwollte wusste ich immer noch nicht.

Doch dir Richtung erschien mir komisch.

Sie führte weder in dir Richtung unseres Zimmers noch in die der anderen. Auch in den Speisesaal und in die Eingangshalle schienen wir nicht zu gehen.

Dann hielten wir an.

“Wir sind noch nicht da”, erklärte mir Reita als ich versuchte mich von ihm los zu machen.

“Hmmpf” war meine einzige Aussage dazu

Dann standen wir da. Bestimmt fünf Minuten.

“Warum kommt denn jetzt dieser Aufzug nicht?”, schien Reita ehr sich selber als mich zu Fragen. Was eigentlich beides völliger Quatsch war, da ich bis eben noch nicht mal wusste das wir vor einem Fahrstuhl standen, und Reita sich nicht selbst Fragen musste da er ja durch das Fragen schon gesagt hat das er es nicht weiß.

Na ja auf jeden Fall standen wir, wie ich nun dank meiner ausgesprochen guten Kombinationsgabe wusste, vor dem Aufzug.

Nach einer gefühlten Stunde, entschied Reita das wir die Treppen nehmen sollten.

Großer Fehler, stellte sich heraus. Zwar hatte er mir jede Stufe angesagt aber trotzdem wollten meine Füße anders als ich. Und schwupp, schon purzelten wir zusammen dir Treppe herunter. Aber, meiner Meinung nach musste das jede große Liebe ein mal mitgemacht haben.

Gibt es einen schöneren Liebesbeweis als gemeinsam eine Treppe herunter zu segeln? In meinen Augen jedenfalls nicht.

Jedoch hielt mein Glück nur kurz an. Während Reita weich, nämlich auf mir, landete kam ich bloed auf den Boden auf. Das fand mein Fuß auch und fing an weh zu tun.

“Ruki, was musst du denn so tollpatschig sein?”, fragte der bloede Nasenbandfutzi doch ernsthaft.

“ Ich bin nicht ungeschickt. Du hast doch einfach n Fehler in deinem Fliegenhirn”, warf ich ihm dann vor

“Wieso denn ich”, wollte der auch noch die Schuld von sich weisen.,“ Du bist doch über deine Füße gestolpert oder sonst was.”

“Ach ja von wem war denn die komische Idee mir die Augen zu verbinden und mich dann eine Treppe heruntergehen zu lassen?”

“Ich war wenigstens so freundlich und hab dir die Stufen angesagt. Wärst du nicht zu bloed gewesen hätten wir das alles nicht gehabt. Am besten ich hätte dich gleich runtergeschuppst. Dann wäre es wenigstens einer weniger der gefallen ist”

“Ach ja schön. Und ich dachte wirklich es stimmt was du mir gestern gesagt hast…”

Langsam wurde ich echt traurig darüber wie Reita mich behandelt. Ich wusste auch gar nicht was das alles sollte. Warum machte er so was. Ich meine mich abfangen dann irgendwie alles dunkel machen. Wollte er mich etwa eliminieren? Um zu verheimlichen das er mir gestern Abend etwas gesagt hat, das vielleicht gar nicht stimmt. Vielleicht weil er doch Kai liebte?

Und warum sitze ich eigentlich immer noch mit dieser scheiss Augenbinde hier rum?

Grade als ich sie abnehmen wollte spürte ich das Reita das gleiche vorhatte.

Er drehte meinen Kopf zu sich, band dann den Knoten auf und sah mir tief in die Augen. Und schon war meine Wut weg.

Doch was dann passierte. Er bewegte seinen Kopf immer weiter auf mich zu und begann seine Augen zu schließen. Dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Sie fühlten sich gut an, besser als ich es mir erhofft hatte. Und dann küsste er mich. Und ich stieg darauf ein. Es muss komisch aussehen. Zwei Männer, die erst zusammen eine Treppe herunter fielen, sich dann stritten und danach küssten. Und das alles im Flur eines Hotels. Hätte ich uns beobachten können, ich hätte nicht gewusst was ich denken soll.

Dann löste er den Kuss. Unzufriedenheit meinerseits war deutlich zu erkennen.

“Ruki. Es sollte alles so schön werden. Ich hatte alles geplant. Gestern als du schon geschlafen hast. Ich fand es einfach so unromantisch. Ich hatte mir überlegt, sollte ich dir jemals meine Liebe gestehen dann soll alles perfekt sein. Und wie war es? Wir lagen in einem Bett was höchstens n Meter breit war, ich war schlecht gelaunt von deiner Fragerei und müde. Außerdem hing es alles mit Kai zusammen. Es missfiel mir einfach.”

“Achso und was hattest du jetzt mit mir vor?”, fragte ich weiter, “und wieso überhaupt warst du den ganze morgen nicht im Hotel?”

“Das wirst du gleich sehen”, beantwortete er meine Frage und zwar nicht zu meiner Zufriedenheit.

Dann stand er auf und wollte auch mich hochziehen. Doch mein Fuss tat mir weh. Ich konnte nicht auftreten somit war das gehen auch ziemlich schwer für mich. Toll gelaufen

Da könnte ich Reita doch glatt wieder Vorwürfe machen doch ich lies es, entgegen meiner Gewohnheit Streits zu provozieren.

“Wenn du nicht gehen kannst, dann muss ich dich halt tragen”, erklärte Reita wahrend er sich bückte sodass ich bequem auf seinen Rucken steigen konnte.

Jetzt hang ich also auf Reita, ganz nah an ihm und er hatte irgendwas romantisches für mich geplant. Konnte ich glücklicher sein?

Die Ueberraschung

Angekommen waren wie vor einer Tür, die ich in diesem Hotel noch nie gesehen hatte.

Natürlich konnte ich mich auch täuschen. War bei meinem Orientierungssinn auch nicht ganz abwegig.

Doch als Reita die Tür öffnete, da war ich mir sicher diesen Raum noch nie betreten zu haben.

Er begann normal mit einem schmalen kurzen Flur, wie jedes normale Hotelzimmer, doch der Raum wurde etwas drei mal so groß. Am Ende konnte ich noch eine Tür erkennen, die wohl in eine anderes Zimmer führen muss. Jedoch sah ich sie nur recht undeutlich, da das Licht nur sehr schummerig von der Decke herunter schien.

Genau genommen war sie mit roten Tüchern abgehängt.

War das etwa Reitas Überraschung? Ein Raum mit rotem Licht?

Fand ich ja nicht so sehr einfallsreich romantisch.

Doch er schubste mich weiter durch den Raum zur Tür hin.

Wir gingen durch noch ein roten Raum, in welchem dieses mal allerdings ein Bett stand.

Wollte er mich vielleicht romantisch verführen fragte ich mich. Das gefiel mir doch schon um einiges besser als der ‘nur Raum‘ mit Tüchern an en Lampen. Reita und ich, beim sanften Gefühlsex, der dann später natürlich noch härter, geiler und wilder wurde. Zum Glück standen keine überflüssigen Dinge in dem Raum, denn in meinen Gedanken hatten wir die schon drei mal umgeschmissen. Das war doch einen schöne Liebeserklärung. Nach dieser Vorstellung war ich fast schon enttäuscht als er mich auch aus diesem Raum wieder heraus schob. Doch dann ging es Richtung Balkon. Ich weiß nicht wo das Hotel so eine schöne Aussicht herhatte, aber sie hatte sie. Man konnte in einen schönen Park gucken, durch die Mitte floss ein Bach und alles sah sehr harmonisch aus.

Doch noch schöner als der Ausblick war das was sich auf dem Balkon finden lies. Na ja gute eigentlich war es nicht Schoner, doch ich empfand es so. Dort stand ein kleiner Plastiktisch, über den auch ganz dekorativ ein rotes Tisch geworfen wurde, darauf Stand ein Sektkühler, in welchem auch eine Flasche stand. Danedden standen Gläser. Und vor allem stand dort Reita. Auf diesem ruhte mein Blick, natürlich am längsten. Es sah fast so aus als wollte er mir einen Heiratsantrag machen, aber das bezweifelte ich ganz stark. Das wäre einfach etwas übereilt. Aber nur etwas.

Doch er zog tatsachlich eine kleine Schmuckschachtel aus seiner Jacke. Was sollte das denn jetzt? Ich wollte ihn doch nicht heiraten, jedenfalls nicht jetzt. Außerdem konnten wir och in Japan gar nicht heiraten. Wie sollte ich ihm das denn bitte erklären?

Wenn er mich jetzt fragt? Ich kann doch nicht nein sagen.

Dann ging er auch noch vor mir auf die Knie. In meinem Kopf kam ich jetzt ziemlich in Erklärungsnot.

Dann nahm er meine Hand.

Das konnte er doch nicht machen.

Dadurch das er anfing zu sprechen zog er dann meine Aufmerksamkeit, welche ich meinen Gedanken geschenkt hatte wieder auf sich.

“Ruki, ich weiß gar nicht wann wir uns das erste mal getroffen haben, mit Sicherheit kann ich sagen das es schon ziemlich lange her ist. Um ehrlich zu sein. Zuerst wusste ich nicht ob ich dich mögen sollte, doch als das mit unserer Band beschlossen war, beschloss auch ich dir eine Chance zu geben. Wir kamen uns immer näher. Wir wurden richtig gute Freunde. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, das war eine meiner besten Entscheidungen in meinem Leben. Doch das konnte ich nicht immer sagen. Vor drei Jahren dann ungefähr stand ich eines Morgens auf und konnte dich nicht mehr angucken ohne Herzklopfen zu bekommen. Ich weiß nicht ob es wirklich von heute auf morgen kam, jedoch bemerkte ich es von einem Tag auf den anderen. Zuerst dachte ich das wird irgendwann schon wieder gehen doch es war nicht so. Ich hatte mich, meiner damaligen Meinung nach, hoffnungslos, in ich verliebt.

Aber nicht nur das. Du schenktest mir noch nicht mal die Beachtung die ich mir wünschte, Natürlich beachtest du mich ähnlich oft und viel wie die anderen, doch das war mir zu wenig. Aber ich brauchte Aufmerksamkeit von dir. Also fing ich an mit Kai zu schlafen. Es war ein großer Fehler, auch das ich weiter machte nachdem er mir seine Liebe gestanden hatte. Damit habe ich ihn wohl sehr verletzt.

Aber zu dem Zeitpunkt war es mir wohl ziemlich egal.

Vor allem weil kurz danach auf einmal vor unserer Hotelzimmertuer standest und ich tierisch über unseren Lärm aufgeregt hast. Da hatte ich mein Ziel erreicht.

Also musste ich nur noch weiter machen. Jedoch wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht mehr was ich mir wirklich davon versprach. Eigentlich wollte ich ja Aufmerksamkeit, jedoch hab ich keinen Moment daran gedacht das diese Aufmerksamkeit negativ war und du vielleicht schlecht über mich denken könntest, was natürlich nicht grad zielführend ist. War mir dann aber auch egal. Dann habe ich aufgehört, mit dem Geschlechtsverkehr mit Kai. Die letzten male habe ich nicht mehr mit ihm geschlafen.”

Ich war sehr überrascht von den vielen Informationen die auf mich zu schossen. Ich konnte sie in meinem Kopf kaum ordnen. Aber selbst wenn ich vor hatte irgendetwas ein zu wenden, ich hätte es gar nicht gekonnt, da Reita schon weiter sprach.

“Ruki, ich liebe dich”, sagte er während er mir einen Ring an en Finger steckte

Bamm. Da war es wieder. Er liebte mich.

“Ich liebe ich auch Reita.”

Dann küssten wir uns. Dieser Kuss vernebelte meine ganzen Gedanken. Kaum hatte er seinen Kopf wieder zurück gezogen, kam mir auch die frage wieder in denn Sinn die mir seit Anfang seiner rede im Kopf herumspukt.

“Was sollte das denn alles hier? Warum warst du heute morgen auf einmal weg? Du hattest mir doch schon gesagt das du mich liebst?”

“Ach, weißt du, früher hat meine Oma mir immer erzählt wie schön und romantisch der Antrag meines Opas war. Und schon damals hatte ich mir vorgenommen, meiner zukünftigen Frau will ich auch einen romantischen Antrag machen. Das du keine Frau sein wirst konnte ich ja vorher nicht wissen. Deswegen hat es mich auch so gewurmt das ich dir gestern so genervt ein ‘weil ich dich liebe’ entgegen geschleudert habe. Und dann musste es alles schnell gehen. Hätte ich es noch ein Tag warten lassen hättest du mich doch die ganze Zeit gelöchert…”

Da hatte er allerdings Recht.

“Ach Reita, du hättest dir doch gar nicht so viel Mühe machen brauchen, ich hab doch sowieso nur Augen für dich und nicht für das was du hier alles geplant hast.”
 


 


 

so das wars :D:D

ist zu ende

Der Reita und der Ru sind happy



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wakaremichi
2010-08-13T14:06:21+00:00 13.08.2010 16:06
Cliffhanger °Q /// ^ ///Q°
wie ich sie liebe und hasse
ich bin schon ganz gespannt
lustig war es auch als aoi und ruki verstecke gespielt haben
tief drinnen sind sie immer noch kinder
und bleiben es sicher :3
Von:  Yoshiki_Deyama
2010-08-10T19:08:34+00:00 10.08.2010 21:08
>Bis auf einmal alles schwaz wurde.< Jetzt hörst du auf??? Du weißt aber auch, wie du deine Leser bei dir behältst! XD
Ich bin da jetzt sehr gespannt, was da los ist!
Es wird auch interessant zu erfahren, wie Kai auf Reita und Ruki reagieren wird! Ob es okay ist, oder ob es da noch ein Drama gibt, da er für Rei ebenfalls mehr empfindet...

Na ich lass mich Überraschen!
lg ^___^
Von:  Yoshiki_Deyama
2010-05-20T00:29:03+00:00 20.05.2010 02:29
Ahhh! Wie kannst du nur JETZT enden??? *ungläubig Bildschirm anstarr*
Du verstehst es deine Leser bei dir zu behalten! ^^

Bin schon sehr gespannt, wie es nun weiter geht!
lg ^____^
Von:  Lasagne
2010-05-19T13:30:25+00:00 19.05.2010 15:30
Liebesgeständnis!!!!!
Wat knuffig ^^ Reita is so eine Knutschkugel XD wacht gerade erst auf und klärt dann mal eben seine Bettgeschichten.
Jetzt wird es spannend, also shreib bald weiter ^^
Von:  Mine_Takashima
2010-02-17T06:31:56+00:00 17.02.2010 07:31
oiiiii voll süss~~~~~~
aber ich fang an reita nicht mehr zu mögen nur weil kai vlt geil bumsen kann. nervig die beiden.
da kann ruki einem schon irgendwie leid tun.
lol
das kappi gefällt mir wann geht es weiter?

gruß
Shinobi-Angel
Von:  Flitti
2010-02-04T17:44:27+00:00 04.02.2010 18:44
ruki is echt knuffig^^
dass er wirklich so n rotz mit sms macht, passt irgendwie in der ff zu ihm
scheint mir ein wenig naiv zu sein der kleine <3
trotzdem ganz putzig
bin gespannt, wies weiter geht
Von:  Mine_Takashima
2010-02-03T17:46:14+00:00 03.02.2010 18:46
wie süss is die ff denn
voll putzig der süsse angetrunkene ruki lol
wann gehts weiter?
schickst du mir pls ne ENS dann?

gruß
Shinobi-Angel


Von:  Yoshiki_Deyama
2010-01-07T18:37:59+00:00 07.01.2010 19:37
Ich finde diese FF einfach nur super! Wie Ruki sich dagegen wehrt, dass es sich verliebt hat, oder wie untypisch kalt es Kai lässt, dass man sie hören kann.
Gefällt mir echt gut und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Ist ja noch alles Offen also kann noch einiges passieren!
lg ^__^
Von:  --baozi
2009-12-24T17:02:05+00:00 24.12.2009 18:02
Ich sag jetzt mal nichts zu den Fehlversuchen von Ruki seinen und Kais Namen zu schreiben, ne? xDD
Die Frage ist nur ob das gewollt war oder nicht *nachdenk*
Auf jeden Fall kam die Erkenntnis ja sehr prickelnd:
"Dann steh ich wohl auf Kai"
Joa
Schön ne? xD
Also ich finds Klasse und freue mich auf mehr xD
Der Witz muss übrigens umbedingt erhalten bleiben!
Passt super xD
LG Kigo
Von:  Mayari
2009-12-21T11:14:25+00:00 21.12.2009 12:14
uaaaaaaaaaaaa ich bin die erste ^^
die geschichte is wirklich total anderst als die andren!!
mir gefällts!! =)



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