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But you were fucking that boy next door

von

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und schon wieder saufen...

Am nächsten Tag hatte ich gute Laune. Warum wusste ich selber nicht. Viele hätten etwas gesagt, wie, sein Lächeln übertraf sogar das von Kai, aber das stimmte nicht. Eigentlich lächelte Kai nur für die Fans. Er war sowieso nicht so, wie er sich in der Öffentlichkeit gab. Ach, und ich hackte schon wieder auf Kai rum, eigentlich mochte ich ihn doch.

Wir fuhren mit einem Bus zu unserer nächsten Station. Ich konnte während der Fahrt nicht wirklich still sitzen und musste immer vom Einen zum Anderen wandern, nur um mich mit ihnen zu Unterhalten.

Als wir endlich im neuen Hotel angekommen waren, hatte ich Aoi dazu überredet ins Schlaflabor zu gehen. Außerdem habe ich alle davor gewarnt, Liebeshoroskope über SMS zu erstellen und sie überredet, dass wir heute, da morgen ein komplett freier Tag war, einen trinken gehen würden, da wir schon so lange nicht mehr waren.

Neues Hotel hieß auch neue Zimmer, Kai bekam das Einzelzimmer. Da ich mich weigerte mit Aoi in ein Zimmer zu gehen, und Uruha, da er die Vorahnung hatte, dass ich heute, mal wieder, nicht ganz unbesoffen wiederkommen werde, sich weigerte in ein Zimmer mit mir zu gehen, kamen wir zu der Zimmeraufteilung, Ruki mit Reita und Aoi mit Uruha, der übrigens ein ganz schlimmer Verräter war.

Auf dem Weg ins Zimmer beschloss ich, dass ich Reita einfach zu meinem besten Freund machen würde. Er würde schon sehen, was er davon hatte.

Außerdem freute ich mich darüber, mit dem Bassisten in einem Zimmer zu sein.

Wir hatten noch ein bisschen Zeit, bevor wir uns treffen wollten, die wir alle auf unseren Zimmern verbrachten.

Da kam auch wieder auf die Frage, die Uruha mir gestern gestellt hatte. Waren Reita und Kai zusammen? Ich hatte diese Frage zwar ganz spontan mit einem klaren ‘nein’ beantwortet, aber stimmte das wirklich? Langsam kamen mir die Zweifel. Von Reita wusste ich ja schon, dass er es nicht so ganz ernst nahm, mit wem er rumvögelte. Aber Kai? Natürlich war er auch so ein Typ. Hundertprozentig! Also doch keine Beziehung? Aber da ich immer nach dem Motto “Fragen kostet nichts“ handelte, fragte ich einfach.

Wie nicht anders zu erwarten, bestätigte er mir diese Vermutung.

“Muss ich Angst haben, dass ich später noch besoffen mit dir Sex habe?”, fragte ich ihn zum Spaß, obwohl ich wirklich nichts dagegen gehabt hätte.

“Nein, du nicht”, antwortete er mir.

“Achso”, sagte ich ein bisschen enttäuscht, hängte jedoch gleich ein “ Stehst du auf Kai?”, an.

“Nein, auf den nicht”, antwortete er.

“Und dann kannst du einfach somit ihm Sex haben?”, fragte ich wieder.

“Ja, kann ich.”

Moment. War ich eben nicht noch enttäuscht, als Reita mir erklärte, dass er kein Sex mit mir haben wird? Und dann frage ich ihn, ob er überhaupt Sex haben kann, wenn er nicht verliebt ist. Was geht bitte in mir vor? War das gerade eine indirekte Bestätigung für mich, dass das, was Uruha mir angeblich an dem Abend in der Kneipe gesagt hat, doch stimmen könnte? War ich in einen der beiden verliebt?

Genauer, war ich in Reita verliebt? Aber, bekommt man das nicht mit, wenn man verliebt ist? Oder kann man das so gut ignorieren? Oder bin ich vielleicht nur ein ganz kleines bisschen in ihn verliebt?

Ich werde es noch früh genug erfahren. Vielleicht konnte mir auch Uruha helfen. Schnell stürmte ich in sein Zimmer, versuchte Kai vor die Tür zu setzten und zog Uruha, nachdem Kai sich einfach nicht loswerden ließ, einfach mit raus. Wir gingen in die Hotelbar, um schon etwas zu trinken und damit ich ihm erzählen konnte, was ich möglicherweise herausgefunden hatte.

Uruha staunte auch nicht schlecht, als ich ihm davon erzählte und er war überzeugt davon, dass ich auf Reita stehen musste. Leider hatte ich ihm noch nicht von dem Problem erzählt.

Doch das musste ich nachholen.

“Uruha, es klingt zwar alles ganz gut, aber ich hab dir noch gar nicht von Reitas Seite erzählt. Er findet mich wahrscheinlich so abstoßend, das er noch nicht mal mit mir schlafen möchte.”

“Woher weißt du denn das schon wieder?”

“Ich hab ihn gefragt und er hat gesagt, er steht nicht auf Kai, aber trotzdem würde er kein Sex mit mir haben wollen.”, jetzt bemerkte ich, wie meine gute Laune vom Vormittag langsam verschwand. Aber ich würde mir die gute Laune schon wieder hersaufen, das klappte immer, egal wie schlecht ich drauf war.

Nach und nach kamen auch die anderen angetrödelt, sodass wir losgehen konnten. Ich zog sie gleich in die erste rein, die garantiert nicht die beste war. Aber es war mir ziemlich egal, ich wollte ja saufen und dabei war es mir egal, ob die Stühle bequem oder der Boden sauber waren. Außerdem würden wir ja sowieso wieder gehen. Nur etwas zu essen, wie die anderen traute ich mich hier nicht, stattdessen trank ich in der Zeit einfach schon mal. Ich musste feststellen, dass dieses nicht meine beste Idee war, denn ich vertrug den Alkohol sowieso nicht gut, dann noch auf leeren Magen und mehr als die anderen: Als wir diese Kneipe verließen, wusste ich das dieser Abend kein schönes Ende nehmen würde, doch ich hatte wenigstens mein Ziel erreicht, ich hatte mir meine Laune wieder gut gesoffen. Ich sprang vor den anderen her und sang irgendwelche Openings, die mir gerade in den Sinn kamen. In der nächsten Bar tranken endlich auch die anderen so viel, dass sie auch angetrunken waren. Sie konnten es nicht mehr leugnen, so wie Aoi, der sich immer wieder mit “Isch pin toch ga nis bedrungen”, rausreden wollte.

Es glaubte ihm keiner.

Zuerst führten wir ein angeregtes Gespräch über Chlorwasser, worüber wir zum Thema Gartenschläuche gelangten. Mittlerweile erörterten wir, was besser schmeckte, Kartoffel- oder Nudelsalat. Wir kamen zu keinem Ergebnis, da Kai darauf bestand, dass es Kartoffelsalat war, Reita ihm jedoch erklären zu versuchte, dass Nudelsalat eindeutig das bessere ist. Ich mochte zwar Reita lieber, aber irgendwie fand ich auch Kartoffelsalat besser, aber sie ließen mich an ihrer Diskussion nicht teilhaben. Und was machte Uruha und Aoi? Die hatten nichts besseres zu tun, als miteinander zu tanzen, besser, ganz eng umschlungen miteinander rumzutorkeln.

Ich hatte keine Lust mehr. Langsam zog ich mir meine Jacke an, ging ohne mich zu verabschieden und ohne zu bezahlen. Sollten das die anderen doch übernehmen, wenn sie mich sozusagen zwangen zu gehen. Eigentlich wollte ich zurück ins Hotel, doch ich kam an der ersten Kneipe von vorhin vorbei und ging rein. Es war noch ziemlich voll. Ich setzte mich an die Theke und bestellte mir etwas. Dann überlegte ich. Stand Reita wirklich nicht auf Kai? Stand Kai vielleicht auf Reita? Ich meine, so eng wie die heute schon wieder zusammen saßen. Was ist, wenn Reita mich angelogen hatte und sie in Wahrheit doch eine Beziehung führten? Das wollte ich nicht. Und dann kamen mir Tränen. Normalerweise weinte ich nicht. Aber durfte ein Ruki nicht auch mal weinen? Doch, beschloss ich für mich und legte meine Kopf auf die Theke, wurde kurz darauf von dem, der neben mir saß,und auch schon ganz schön angetrunken war, angesprochen. Jetzt schilderte ich ihm mein Problem.

Seine Reaktion darauf war “Komm, wir trinken jetzt erst mal was”. Natürlich konnte ich diese Aufforderung noch ablehnen und kippte einfach mal mit. Ich wusste nicht, was und mittlerweile wusste ich auch nicht mehr wie viel, aber ich trank,

“wischo Sachs tu esch ihn nischt einflasch?“(Warum sagst du es ihm nicht einfach?), fragte mich mein Mittrinker.

“Dasch kann ich dok nis makken her findet misch dok abschtosänd (Das kann ich doch nicht machen, er findet mich doch abstossend.”

“glubscht tu?(Glaubst du?)

“Isch klaube, tass ich es weisch.“(Ich glaube das ich es weiß)

“Komm, wir trinken jesch nos wat.“ (Komm wirtrinken jetzt noch was)

“Ok”

Dann kam mir eine Idee. Wieso frage ich nicht das Liebeshoroskop, ob ich zu Reita passte?

Reika und Rudi gab ich ein. Na bitte, ganze 100 Prozent. Ich und Reita, wir waren wirklich ein Traumpaar.

“Jesch drinkön wr aba noch was”, forderte ich ihn auf Grund dieser guten Nachricht auf, doch dazu kamen wir nicht, denn ich merkte, wie mir jemand von hinten an die Schuklter tippte.

Ich drehte mich um. Ich versuchte mich um zu drehen, doch ich fiel vom Stuhl. Ich kam nicht besonders gut auf, ich drückte mir meine Hand direkt in die Magengegend. Dann kam es mir hoch und ich übergab mich direkt auf die Schuhe, die ich in diesem Moment als die von Reita erkannte.

Ich stand auf und guckte in sein Gesicht. Es sah irgendwie… wütend aus.

“Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, erst wegzulaufen, nicht zu bezahlen und mir jetzt noch auf die Füße zu kotzen”, schrie er fast. “Ich habe mir Sorgen um dich gemacht”, fügte er hinzu, während sich sein Gesichtsausdruck veränderte. Er sah jetzt wieder freundlich aus.

“Bischt tu jetzt sauör auf misch?”, fragte ich ihn.

Mittlerweile sah sein Gesichtsausdruck aus wie immer: “Nein, wie sollte ich denn jemals sauer auf dich sein?”

Ach, wie süß er doch war.

“Komm jetzt Ruki”, sagte er und drehte sich um “Ich trage dich”

Ich stieg auf, doch dann fiel mir auf, dass ich noch gar nicht bezahlt hatte

“Isch besale für dich”, bot mir mein neuer Saufkumpel an, was Reita für mich dankend annahm.

Schnell erreichten wir das Hotel. Reita legte mich ins Bett und er selber legte sich, nachdem er die Schuhe vom Balkon geschmissen hatte, in seins. Dann schlief ich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Flitti
2010-02-04T17:44:27+00:00 04.02.2010 18:44
ruki is echt knuffig^^
dass er wirklich so n rotz mit sms macht, passt irgendwie in der ff zu ihm
scheint mir ein wenig naiv zu sein der kleine <3
trotzdem ganz putzig
bin gespannt, wies weiter geht
Von:  Mine_Takashima
2010-02-03T17:46:14+00:00 03.02.2010 18:46
wie süss is die ff denn
voll putzig der süsse angetrunkene ruki lol
wann gehts weiter?
schickst du mir pls ne ENS dann?

gruß
Shinobi-Angel




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