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Men's Loneliness

Oneshotsammlung von Wolfi-sama und Fischi-san
von

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Yu-Gi-Oh! (YamiXYugi/SetoXJoey/MalikXMarik/BakuraXRyou)

Soo… Ich habe mich mal an Fischis und meine völlig durchgeknallte Idee gesetzt und ich hoffe ich habe die Aufgabe zu ihrer Zufriedenheit erfüllt. *Fischi Kekse hinstell*

Den anderen wünsche ich natürlich auch ganz ganz viel Spaß beim lesen!
 

,..+~*~+..,
 

Ryou stand vor einem kleinen Gebäude und rieb sich die Hände. Es war Anfang Dezember und ausgerechnet jetzt hatte er seine Handschuhe zuhause vergessen. Frierend trat er auf der Stelle, ein vergeblicher Versuch sich ein wenig aufzuwärmen. Ungeduldig schaute er auf die Uhr und sah sich um. „Mann… Yugi und die anderen lassen echt lange auf sich warten..!“ Ein paar Minuten später kam jemand mit einem Motorrad angefahren. Ryou war glücklich endlich nicht mehr allein zu warten und begrüßte Marik, als er seinen Helm abgelegt hatte, mit einer Umarmung. „Wartest du schon lange?“ „Ein bisschen… Boa, wie kannst du bei dem Wetter mit dem Motorrad fahren!? Da frierst du dir doch ’n Ast ab!“

Marik begutachtete sein Gefährt und sah ein, dass dieses denkbar ungeeignet für diese Jahreszeit war. „Solange ich nicht so lange Strecken fahren muss, ist es kein Thema.“

Misstrauisch sah Ryou den Anderen an, akzeptierte aber schließlich dessen Ansicht. „Holt Malik dich nachher ab?“ „Ja, aber er wird wohl laufen müssen.“

Ryou schüttelte seufzend den Kopf. „Ihr seid aber auch Chaoten! Er hätte dich doch auch genauso gut herfahren können und dich nachher wieder abholen.“

Marik seufzte und lehnte sich an die Hauswand. „Schon, aber er war am schlafen und du weißt ja, dass es dann keinen Sinn hat ihn dann zu wecken.“ Der Andere nickte und sah in den Himmel. Es war schon recht spät am Abend und man konnte die ersten paar Sterne funkeln sehen. Marik folgte seinem Blick sichtlich planlos und hielt sich den Kopf. „Mein Gott, ich bin einfach zu blöd dazu irgendwelche Sternbilder zu finden..!“

„Ach was! So schwer ist das gar nicht!“ Ryou lächelte ihn an und wollte gerade die Hand heben um auf eine Konstellation zu zeigen, doch Marik winkte ab. „Bringt nix… Ich kann mir so was sowieso nicht merken.“

Doch ehe sich eine „tiefgründige“ Unterhaltung entwickeln konnte, hörten sie eine ihnen bekannte Stimme. „Hey! Sorry, ich bin zu spät!“ Verlegen stoppte Yugi bei den beiden und begrüßte sie ebenfalls mit einer Umarmung. Yami stand abwartend neben ihm und hatte seine Hände wieder in die Jackentaschen gesteckt. Ryou sah ihn fragend an und legte den Kopf schief. „Bleibt er etwa hier..?“

Kopfschüttelnd steckte Yugi seine Hand zu der seines Yamis in die Tasche und kuschelte sich an ihn. „Er wartet auf Joey, beziehungsweise auf Seto. Die beiden wollen sich in der Zeit wo wir hier sind mal wieder ihren Karten widmen.“

Belustigt lachte Marik kurz auf. „Glaubst du, die kommen bei ihrem Duell mit knapp zwei Stunden hin?“ „Wenn nicht haben sie Pech gehabt!“ Yugi grinste Yami an, welcher nur die Augen verdrehte. „Macht ihr euch bloß drüber lustig. Wir werden mit der Zeit schon hinkommen.“ Die Hikaris warfen sich vielsagende Blicke zu und begannen kurz darauf zu lachen. Yami sah sich das Gekichere ein wenig an, bis er durch einen schwarzen Mercedes abgelenkt wurde. Joey stieg aus dem Wagen und winkte seinen Freunden grinsend zu. Yami sah das Auto schon fast dankbar an und gab seinem Hikari noch einen sanften Kuss, bevor er mit Seto losfuhr. Seufzend sah Joey dem Wagen hinterher. „Unfassbar, dass sie sich wirklich zum duellieren verabreden!“ „Pass nur auf, dass die Villa nachher noch steht!“ „Na ich will doch mal hoffen, dass Seto wenigstens noch ein wenig gesunden Menschenverstand hat!“

Lachend betraten sie das Gebäude und gaben einen genießerischen Laut von sich, als sie von der wohligen Wärme des Hausinneren erfasst wurden. Eine junge Schwarzhaarige Frau mit blauen Strähnen im Pony begrüßte sie und strahlte ihnen entgegen. Während sie sich ihre Jacken auszogen werkelte die Frau schon einmal an den Lautsprechern für die Musik.

„Habt ihr eure Sachen dabei?“ Zur Bestätigung hoben die vier ihre Taschen hoch und die Frau, sie hieß übrigens Nico, band sich die Haare zusammen. Ryou und die Anderen folgten Joey in die, für vier Leute, etwas klein geratene Umkleidekabine. Trotz einiger Kollisionen untereinander taperten die Freunde nach ein paar Minuten in den großen, mit Laminat ausgelegten Raum, wo Nico schon auf sie wartete. Auch wenn das hier nicht ihr erster Besuch hier war, konnte Joey sich immer noch nicht zurückhalten zu kichern, wenn er die Kostüme der Anderen sah. Marik zog ihm daraufhin murrend einem mit seinem Schuh über.

„Halt mal die Luft an! Du siehst schließlich auch nicht besser aus!“ Joey schaute an sich herunter, wohl wissend, dass Marik Recht hatte. „Okay, okay, ich ergebe mich. Wir sehen einfach zu komisch aus!“

Die Anderen nickten ihm lachend zu und Nico drehte daraufhin die Musik auf. Unverständliches orientalisches Gesangsdurcheinander dudelte fröhlich durch den Raum und die Freunde begannen zu tanzen.
 

Kurz bevor die zwei Stunden vorbei waren kam ein blonder Mann auf das Gebäude zugetapert und fluchte. „Mann! Der hat einfach meine Harley genommen!“ Schweigend ging er zu seiner Maschine und unter dem Licht der Laterne erkannte man seine stachelige Frisur und den notorisch mürrischen Gesichtsausdruck Maliks. Vor gerade einmal 15 Minuten hatte ihn ein Wecker, von dem er sich sicher war, dass er ihn nicht gestellt hatte, aus seinem in seinen Augen verdienten Schlaf gerissen. Natürlich hätte er seinen Hikari auch allein nach Haus fahren lassen können, doch Marik hatte ihn mittlerweile schon so weit rumgekriegt, dass er ihn wenigstens ab und an mal abholte.

Malik sah sich um, als er zwei helle Scheinwerfer hinter sich bemerkte. Demonstrativ parkte das große schneeweiße Auto vor Maliks Motorrad und Bakura stieg kurz darauf aus dem Wagen. Ein undefinierbares Hupen signalisierte Bakura, dass sein Auto nun abgeschlossen war. Er verstaute den Schlüssel in seiner Hosentasche und ging dann zu Malik, der den großen weißen Wagen missbilligend ansah. „Angeber.“ War Maliks knapper Kommentar, doch Bakura schnaubte nur leise. „Entweder man hat’s, oder man hat’s.“ Malik rollte mit den Augen, schwieg aber dann. „Sag mal, was machen die da eigentlich ständig?“ Der Blonde zeigte auf das Haus neben sich und Bakura sah ihn daraufhin erstaunt an. „Also ich wusste ja, dass du ein Gedächtnis hast, wie ein Sieb, aber dass du deinem Hikari nicht ein einziges Mal zuhörst ist echt abartig.“ „Hörst du deinem Prinzesschen denn zu?“

Der Blick des Grabräubers hätte töten können, doch er nickte. „Mir liegt wenigstens was an meiner Beziehung. Und Ryou würde sich das auch nicht lange gefallen lassen ignoriert zu werden.“ „Tja.“ Bakura schlenderte ein wenig vor den Fenstern des Hauses hin und her, da er gerade nicht wirklich Lust darauf hatte mit Malik zu diskutieren. Beide wurden jedoch wieder aufmerksam, als sich ihnen ein weiteres Fahrzeug näherte. Seto und Yami hatten ihr Duell augenscheinlich beendet, stiegen jedoch streitend aus dem Wagen.

„Einfach Slifer zu rufen..! Ich glaub’s nicht!“

„Was beschwerst du dich!? Du hast mir deinen Ultradrachen auf den Hals gehetzt!“

„Man wird sich doch wohl noch wehren dürfen!“

„Leu~te..!“

Malik warf ihnen einen genervten Blick zu und die beiden Streithähne gaben widerwillig Ruhe. „Seit wann lässt du dich eigentlich mal wieder blicken? Endlich aus deinem Dornröschenschlaf erwacht, Kaibalein?“ Seto verschränkte amüsiert die Arme und grinste Malik an. „Anders als du habe ich Arbeit, die meine Freizeit in Anspruch nimmt. Aber so was kennst du ja nicht. Du lässt dich ja von deinem Hikari bedienen.“ „Pass auf was du sagst!“

„Beruhigt euch!“ Seufzend ging Yami dazwischen und sah die beiden dann eindringlich an. „Halt du dich da mal raus, Pharao!“ „Argh! Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst!?“ Yami konnte es nun so gar nicht ab, wenn ihn jemand anderes –außer Yugi– als Pharao bezeichnete. „Mein Gott! Habt ihr eure Tage, oder warum zickt ihr euch so an wie pubertierende Schulmädchen!?“ Bakura hatte sich entnervt an die Hauswand gestellt und sich das Treiben skeptisch angesehen. „Schnauze, Grabräuber!“ „Selber, Plastikpharao!“

Erst wäre Malik am liebsten auf Bakura losgegangen, doch seine Wut wurde durch einen kurzen Blick in das Fenster neben dem Weißhaarigen abgelenkt.

„Was zum..?“

Malik huschte zu Bakura und schaute durch das schmale Fenster neben ihm. „Hm?“ Bakura legte den Kopf schief und hatte überhaupt keine Ahnung, was der Andere dort gerade für eine unfassbare Entdeckung gemacht hatte. Doch ehe er sich sonderlich darüber wundern konnte, wurde er von Malik am Kragen zu sich gezogen und so dazu gebracht ebenfalls einen Blick durch das Fenster zu werfen. Er setzte an etwas zu sagen, doch ihm blieb wirklich die Spucke weg.

Bakura wusste zwar, dass Ryou zusammen mit Joey, Marik und Yugi zum Tanzen ging, doch das hatte er wirklich nicht erwartet. Da machte sein kleiner Hikari doch allen Ernstes Bauchtanz zusammen mit den Anderen!? Die Augen der beiden Ägypter weiteten sich und sie waren ganz gefesselt von dem Anblick, der sich ihnen bot. Sie beide hatten ihre Partner noch nie so gesehen und hätten ehrlich gesagt auch nicht erwartet, dass sie eine solche Art zu tanzen probieren würden. Auch Seto und Yami waren selbstverständlich aufmerksam geworden und quetschten sich zu Bakura und Malik ans Fenster. Wie auch die anderen beiden waren sie total baff über den Tanz, der dort vor ihren Augen aufgeführt wurde. Auf eine skurrile Art und Weise sah es in ihren Augen ganz und gar nicht albern oder dergleichen aus, es war einfach nur faszinierend. Die weiten bunten Hosen, die an jene von Flaschengeistern aus Geschichten erinnerten, hingen den Jungen noch so gerade auf der Hüfte und die goldenen Plättchen wackelten und klimperten bei jeder Bewegung. Normalerweise müsste besonders Yami an diese Art Tanz gewöhnt sein, schließlich hatte er das damals in Ägypten des Öfteren über sich ergehen lassen müssen. Leider waren dort ausschließlich Frauen am tanzen, weswegen es Yami noch weniger interessiert hatte als sowieso schon. „Kneif mich mal einer..“ Immernoch völlig durcheinander flüsterte Yami vor sich hin, spürte kurz darauf einen Schmerz in der Seite und quietschte erschrocken auf. „Was sollte das?!“ Seto sah ihn nur desinteressiert an. „Du wolltest doch gekniffen werden. Außerdem hast du mir die Sicht versperrt.“ Murrend zog Yami Bakura ein wenig zur Seite um wenigstens noch den ein oder anderen Blick auf seinen Hikari zu erhaschen. „Ich wusste gar nicht, dass die so was machen!“

Bakura sah Malik vielsagend an und seufzte. „Ich wusste zwar auch nicht, dass sie Bauchtanz machen, aber wenigstens weiß ich mehr als du. Du hattest ja bis jetzt eben noch keinen blassen Schimmer, wo dein Hikari jeden Montag hingeht..!“

„Klappe.“

Kommentarlos richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Hikaris (und Joey).

„Sagt mal.. Weiß irgendwer, ob die das nur aus Langeweile machen, oder ob da noch was tieferes dahintersteckt?“ Seto erntete auf seine Frage nur unwissendes Kopfschütteln. Im nächsten Moment mussten sie zu ihrem Missfallen feststellen, dass sich ihre Liebsten scheinbar umzogen. Enttäuscht entfernten sie sich ein Stückchen vom Fenster und sahen sich an. „Irgendwer ne Ahnung, wie oft die hier noch ’n Termin haben?“ Bakura überlegte einen Moment und nickte. „Wenn ich mich recht erinnere meinte Ryou, dass dieser seltsame Kurs insgesamt 3 Monate geht. Also im Prinzip müssen sie dann noch… …6 Mal hier sein.“ Ein Grinsen wanderte durch die Runde und sogar Yami schien an diesem Anblick von Yugi Gefallen gefunden zu haben. „Gut. Dann denke ich werden wir uns hier nächste Woche wiedersehen!“ Grinsend wurde Maliks Annahme bestätigt und zusammen empfingen sie ihre Liebsten in froher Erwartung auf die nächsten sechs Montage.
 

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Ich hoffe, dass das Ende so okay ist oO

Nya, ich hoffe das die Idee nicht all zu verrückt, und die Art wie ich sie umgesetzt habe nicht zu schlecht war…

Lob, Kritik und Ideen für OneShots sind noch immer gern gesehen! =D
 

Lg

Grimmy



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lunata79
2012-11-24T02:52:39+00:00 24.11.2012 03:52
Irrwitzig! Mehr kann ich dazu gar nicht sagen!


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