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Men's Loneliness

Oneshotsammlung von Wolfi-sama und Fischi-san
von

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Yu-Gi-Oh! (JoeyXSeto)

Und da steuer ich mal den 2. Beitrag zu diesem kleinen Meisterwerk der Verrücktheit bei!^^

Mir wurde die Ehre zu Teil mich mit YuGiOh auseinander zu setzten und das dann noch mit Joey und Seto! Seht selber, wie es geworden ist! XD Viel Spaß beim Lesen!
 

~~~+*'*+~~~
 

„Aua! Hey! Ich bin ein lebendes Individuum und kein Nadelkissen!“

„Wenn du mal stillgehalten hättest, dann hätte ich dich nicht gestochen!“

Joey Wheeler stand mit einem nicht gerade fröhlichen Gesichtsausdruck im Zimmer seiner Schwester und diente ihr als Absteckmodel, da ihre Puppe vor einer guten Woche den Geist aufgegeben hatte und Joey eine doch zierliche Statur besaß. Ein anderer Grund für seine Griesgrämigkeit war, dass Seto ihm heute abgesagt hatte, wegen irgend so eines Empfangs in der KC. Auch wenn die Öffentlichkeit inzwischen über die Beziehung der beiden Bescheid wusste schien sein Freund es immer noch vorzuziehen Joey bei solchen Anlässen außenvorzulassen. Und genau dieser Empfang wurde gerade im Fernsehen live übertragen, unteranderem auch in dem Serenitys. Diese erhob sich gerade freudestrahlend aus der Hocke, in der sie den Saum des Kleides abgesteckt hatte, in dem Joey gerade steckte. Das hätte er wirklich sonst für niemanden gemacht, nicht einmal für Seto! Aber da dieser ja an eben gerade diesem Abend etwas vor hatte, zu dem er Joey nicht mitgenommen hatte, wodurch dieser spontan Zuhause geblieben war und nach dreißigminütigem Dauergequengel seiner kleinen Schwester hatte er sich dazu überreden lassen genau das zu tun was er gerade tat. Seit die beiden zusammengezogen waren, um ihrem jeweiligen Elternteil zu entfliehen, nannten sie eine kleine Eigentumswohnung, auch dank Setos Unterstützung, ihr Heim und da konnte er sich das mal erlauben. Plötzlich zog wahnsinniger Schmerz sein Bein hinauf.

„AU! Verdammt, Serenity, was hast du gemacht?“

„Ich hab dir doch gesagt, dass ich bei dir die neuen Wachsstreifen ausprobiere!“, warf das Gegenüber des Blonden leicht pampig in den Raum.

„Ja, das hast du, aber du hättest mich ruhig… AU!!!!“ Tränen stiegen Joey in die Augen. Wie konnten Frauen sich sowas nur freiwillig antun? Schnell wandte er sich wieder dem Fernseher zu, um gerade zu sehen, wie Die Kamera des Senders auf ein paar hochrangige Firmenbosse und deren Begleitung gerichtet war. Nach einer schieren Ewigkeit drückte die kleinere den letzten Streifen auf Joeys Schienbein. Aber aus einem unerfindlichen Grund machte sich an eben dieser Stelle das Gefühl breit, als hätte sich der Duellant kochendes Wasser darüber geschüttet.

„So, der muss jetzt eine Weile drauf bleiben, das ist Heißwachs!“

„Eine Vorwarnung währe nett gewesen, Schwesterherz!“, brachte Joey zischend hervor, während auf dem letzten Wort eine Menge Ärger mitschwang.

„So, jetzt will ich mir nur noch anschaun welches Make-up dazu passt und welche Schuhe!“

„Kannst du das nicht selber machen?“, fragte der Verzweifelte seine Quälerin und setzte seinen Bettelblick auf, dem selbst Seto nicht gewachsen war.

„Vergiss es! Die Masche zieht bei mir nicht, dafür bin ich viel zu lange mit ihr aufgewachsen!“, antwortete diese mit einem Lächeln, von dem der Blonde nicht wusste wie er es einzuordnen hatte. Als erstes bekam Joey schwarze Mörderlatschen, wie er es wohl getauft hätte, mit einem 15 cm Absatz, bevor sich seine Schwester an das Make-Up machte.

‚Und hier ist der KC-Chef persönlich! Und wider Erwarten kommt er nicht allein, aber anscheinend auch nicht mit seinem festen Freund. Bei ihm ist das europäische Topmodel Chantal. Ob es in seiner Beziehung krieselt?‘ Joey erblickte in der Flimmerkiste Seto, wie er eine weißblonde 90-60-90 Frau über den ausgelegten roten Teppich in die KC führte.

‚Wir werden nun von drinnen weiterberichten und hoffen auf ein exklusiv Interview mit Herrn Kaiba.‘

Wütend sprang Joey auf, sodass der Kajal, den Serenity gerade auftragen wollte einen langen Strich über Joeys Wange zeichnete.

„Dieser…“

„Joey? Was ist denn los?“ Doch der hörte schon gar nichts mehr, sondern stürmte aus dem Zimmer seiner Schwester, die Treppe hinab. In welchem Aufzug er sich befand war ihm gerade völlig egal. Obwohl es ihn dann doch wunderte, woher die Handtasche kam, die in seiner rechten Hand lag, die Henkel zu den Seiten herabhängend. Wahrscheinlich hatte Serenity ihm die Tasche vorhin in die Hand gedrückt, aber wen interessierte das jetzt? Zum Glück wohnten sie nicht so weit von dem Wolkenkratzer entfernt, weshalb Joey lediglich die Straße herunterlaufen musste, was er auch in einem Wahnsinstempo bewerkstelligte, ohne sich wegen der Schuhe auf die Schauze zu legen. Kaum hatte er die KC erreicht, wo die Reporter ins Innere verschwunden waren, wurde er kurz von Roland mit einem denkwürdigen Blick bedacht, welcher sich dachte zu halluzinieren, denn er kannte den Freund seines Chefs nun schon lange genug, um zu wissen, dass dieser sowas nie machen würde, wobei ihn der Gesichtsausdruck stutzig machte. Seto hatte ihn extra angewiesen, dass er im Falle, dass Joey hier auftauchen sollte diesen nach oben ins Büro bringen sollte, da er wahrscheinlich aus dem Fernsehen falsche Schlüsse ziehen und somit stinksauer sein würde. Doch genau dieser wütende Joseph Wheeler war gerade in einem Kleid an ihm vorbeigerauscht. Seto würde ihn ja sowas von umbringen. Seufzend eilte Roland hinter Joey her, konnte ihn aber nichtmehr einholen, bevor dieser eine der Türen zum Empfangssaal erreichte. Joey hatte Glück, oder auch nicht! Glück, da Seto keine 10 Meter von ihm entfernt stand und Pech, da er nun von sehr, sehr vielen Augenpaaren angestarrt wurde. In der Regel wäre der Blonde in so einer Situation sofort wieder davongerannt, aber dafür war er im Moment einfach zu wütend. Die Handtasche an den Henkeln ergreifend schritt er nun wütend auf Seto zu, der sich nach Roland umschaute, welcher nur seufzend und außer Puste im Türrahmen lehnte und den Kopf schüttelte.

„Wie kommst du eigentlich auf die Idee mir sowas NICHT zu erzählen?“, machte sich nun der feste Freund des Brünetten Luft. Seto fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.

„Weil du 1. mir nicht zugehört hättest, 2. einen noch gewaltigeren Aufstand gemacht hättest als ohnehin schon und ich 3. nicht wusste, dass du für so einen kleinen Mist gleich in so einem Aufzug hier aufkreuzen würdest!“

„Du…!“ Die Augen des Jüngeren verkleinerten sich zu Schlitzen, bevor er plötzlich die Handtasche erhob und Seto damit mehrere Male einen überzog. Seto war derweil von der Attacke so überrumpelt, dass er den ersten Schlag nicht abbremsen konnte und so nun ein glühendroter Abdruck der Tasche in seinem Gesicht prangte.

„Sag mal geht’s dir noch gut, Köter?“ langsam schob sich das erste Kamerateam durch die gaffende Menge an Gästen.

„Oh, mir geht’s SEHR gut, geldgeiler Eisblock!“ Die beiden funkelten sich böse an während sie sich weiterhin die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf warfen, bevor Roland sich vor das Kamerateam stellte und hinaus bat, was er bei den umstehenden Gästen nun ebenfalls tat und der Saal sich so langsam leerte. Die meisten traten mit einem breiten Grinsen, oder totaler Verwirrung in den nebenan gelegenen 2. Festsaal, der für Notfälle ebenfalls hergerichtet worden war.

„Weißt du was du gerade angestellt hast, Köter?“, fragte Seto den anderen fauchend.

„Noch nicht, aber du wirst es mir hier eh gleich unter die Nase reiben!“, antwortete der Blonde nicht minder gereizt.

„Du!“

„Du wiederholst dich, Joey!“, gab Seto etwas leiser von sich. Er hatte schließlich geahnt, dass so etwas in der Richtung passieren würde. Und irgendwo verstand er den Blonden ja auch, hätte er immerhin nicht anders gehandelt, wenn Joey irgendwo mit einer anderen Person, schlimmstenfalls einer Frau gesehen hätte, von der Joey nichts gesagt hätte. Langsam beruhigten sich die Gemüter und nach einer, so schien es, Ewigkeit lösten sich die Beiden aus ihrer Starre, in der sie sich nur feindseelig angeschaut hatten und Seto damit gerechnet hatte noch einmal mit der Handtasche angegriffen zu werden, nahm er seinen Wirrkopf in die Arme.

„Du hast das alles falsch verstanden.“

„Was denn?“, fragte Joey ruhig, während er sich noch fester an Seto kuschelte.

„Ein Geschäftspartner von mir ist ihr Vater und da er selbst nicht hier aufgetaucht ist, angeblich aus Krankheitsgründen, musste ich sie vom Flughafen abholen.“

„Aber das hättest du mir doch sagen können!“

„Aber du hättest doch auch nicht anders reagiert und es war mir lieber eine Standpauke später Zuhause zu bekommen, als über Telefon.“

„Hast ja Recht, aber warum hast du mich nicht mitgenommen?“

„Wo du immer fast umkippst, wenn dich knapp 100 Leute anstarren?! Ich sag nur Schulaufführung.“

„Vielen Dank für die peinlichen Erinnerungen!“, sprach Joey trotzig und setzte sich, nachdem er Seto von sich gedrückt hatte auf einen freien Stuhl. Dabei rutschte das Kleid nach oben und zeigte nun den immer noch an des Kleidträgers Schienbein klebenden Wachsstreifen. Setos Augenbrauen wanderten nach oben.

„Serenity hat mich als Versuchskaninchen benutzt! Denk nicht mal daran ich würde sowas freiwillig machen!“, empörte sich der Braunäugige, was ein Lächeln auf die sonst so steifen Gesichtszüge des Geschäftsmannes zauberte.

„Natürlich nicht! Aber das Ding stört trotzdem!“, erwiderte Seto mit einem Ausdruck im Gesicht, der Joey einfach nicht gefiel.

„Außerdem…übst du dich neuerdings in Kriegsbemalung?“, fragte Seto mit der Anspielung auf den langen Kajalstrich in dem Gesicht seines Geliebten und kam diesem wieder näher, ging bei dessen erreichen vor Joey auf die Knie, denn so käme er schneller an sein Ziel, und fuhr mit dem linken Zeigefinger den Strich nach.

„Nein, Serenity war gerade dabei mich zu schminken, als ich dich gesehen hab und einfach losgerannt bin. Ich weiß also nicht wies aussieht!“

„Also ich finds lustig!“, gestand Seto und lächelte erneut während seine Hand langsam an Joeys Seite hinabglitt.

Derweil drängten sich draußen vor der Tür die Reporter. Mikros wurden so nah an der Tür platziert, wie möglich. Roland stand versteinert vor der Tür, die anderen Mitglieger von Setos Leibwache vor den anderen Eingängen postiert. Doch der Älteste unter ihnen konnte spüren wie ein leichter Rosaschleier um seine Nase tanzte, kannte er Setos Umgang mit Joey ja nun ein wenig länger. Dann plötzlich ein langgezogener Schrei, gefolgt von einem:

„Verdammt Seto, das tut weh!“, welches Roland dann gänzlich die Röte ins Gesicht trieb und er die Reporter eindringlich bat zu gehen, welche bei Androhung der gewaltsamen Entfernung dann doch freiwillig das Feld Räumten.

„Man, Seto, das wäre auch vorsichtiger gegangen!“, maulte Joey, der, sich leider erfolglos gewehrt hatte, sodass er nun total verstrubbelte Haare und das Kleid auf halb 8 hatte. Seto derweil stand ihm gegenüber und musterte das, was an seiner Hand klebte.

„Wenn du nicht stillhältst! Aber kleben tut das Zeug ja ganz schön!“

„Mein Gott, Seto! Schmeiß diesen Streifen weg und komm her!“ Grinsend knüllte der Größere den Wachsstreifen zusammen und warf ihn achtlos unter einen Tisch, bevor er wieder auf Joey zutrat und das mit einem Grinsen, welches Joey nicht gerade viel Ruhe versprach.
 

~~~+*'*+~~~
 

So, das wars dann von meiner Seite! Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und wir sehen uns beim nächten Oneshot! ^^ Wie Grimmy schon im vorherigen Beitrag erwähnte: Immer her mit Kritiken – seien sie nun positiv oder negativ – euren Ideen und Wünschen für weitere OneShots und guten Appetit!^^ *Keksschüssel hinstell* BD! Aki



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lunata79
2012-11-24T02:34:30+00:00 24.11.2012 03:34
Hahahahaha! Zum Schreien!!!
Hab Tränen gelacht!
Von:  jyorie
2012-02-25T22:39:47+00:00 25.02.2012 23:39
hi, hi, der arme, sowas peinliche passiert auch nur dem blonden chaoten


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