Alte und neue Angewohnheiten
„Sakura?“ „Hmm..“ Ein kleines acht Jahre altes Mädchen regt sich in ihrem Bett, noch immer verschlafen kuschelte sie sich in ihr Kissen. „Sakura?“ Wieder war nichts zu hören. Den Sakura schlief in aller Seelen Ruhe weiter. „SAKURA HARUNO, wenn du nicht sofort deinen Hinter aus dem Bett bewegst, dann musst du zur Fuß zur Schule gehen.“ Müde und sauer, warf das junge rosahaarige Mädchen ihre Kopfkissen auf dem Boden, sprang aus dem Bett und eilte ins Bad. Ihre zehn Jahre ältere Schwester konnte manchmal echt nerv tötend sein. Mürrisch putze sie sich die Zähne, kämmt sich das Haar zu einem Pferdeschwanz, noch eine Schleife rein fertig. Dann spurte sie in ihr Zimmer zog sich rasch die Schuluniform zusammen und packte ihr Schulbücher und Hefte in eine rote Schultasche. Danach flitzte sie die Treppe runter und blieb im Flur stehen.
„So fertig, bereit zum Abmarsch.“ Ihre ältere Schwester Haruka kam aus der Tür links zur ihr, die zur Küche führte. Im Gegensatz zu ihr trug sie einen grünen-schwarz karierten Rock und ein weißes Polohemd. Die Uniform stand dafür, dass sie in der Oberstufe ging. Sakura trug heute einen blauen Rock mit einem hellblauen Matrosenhemd und darüber einen passenden Blazer mit Schulemblem, ein Zeichen dafür, dass sie in der Unterstufe war. „Hier ich habe dir dein Lieblings Sandwich gemacht, Tunfisch mit Preiselbeeren.“ Haruka hielt ihr die Tüte und eine Flasche Saft hin. Sakura packte sie mürrisch ein und folgte dann ihre Schwester zum Auto.
Harukas ganze Stolz war einen 1967er Chevrolet Impala. Sie hatte ihn von ihrem eigenem Geld gekauft, gut Tante Tsunade hatte etwas beigesteuert, aber was Solls Hauptsache sie konnte ihn fahren. Nach dreimaligem Anhalten zwecks roter Ampel, hatten beide ihr Ziel erreicht die Konoha High. Haruka wollte bog gerade auf ihrem Stammparkplatz ein, als ein Mädchen mit blonden Locken vor ihrem Auto herlief. „Hey, kannst du nicht aufpassen, Haruno?“ „Willst du mich beleidigen Goldlöckchen, da musst du schon früher aufstehen.“ „Hmm.“ Beleidigt zog das Mädchen namens Kinako Todai ab. „Ich konnte sie noch nie leiden.“ Flüsterte Haruka mehr zu sich selbst als zu ihre Schwester. Diese grinst nur und stieg aus dem Auto ab. „Du brauchst mich heute nicht mitnehmen Schwesterherz. Ich bin heute Nachmittag bei Hinata, Ino ist auch dabei.“ „Okay, dann viel Spaß noch bei Sensei Iruka.“ „Danke den werde ich haben.“ Und schon flitze Sakura Richtung Eingang der High School.
„Hey Sakura…“ Sakura dreht sich um. „Hallo Hinata, Hallo Ino.“ „Na, heute mal wieder mit dem Auto zur Schule gekommen?” „Haha, sehr witzig Ino.“ Sakura betrat mit ihren Freunden den Flur und ging auf ihren Spind zu. Dreimal nach rechts, viermal nach links und der Spind öffnete sich. Sie holte ihre Sachen für Japanisch raus und legte die Sachen für Biologie wieder rein. „Hey Haruno heute schon wieder jemanden geärgert?“ „Nein, ehrlich gesagt Uchiha, hatte ich heute noch keine Zeit dazu. Aber wenn dann wärst du mein erstes Opfer!“ Ein blonder Junge mit blauen Augen verkniff sich das Lachen, während Sasuke Uchiha, das vermeidliche Opfer Sakura wütend anstarrte. Sakura schmiss ihren Spind zu und ging zusammen mit ihren Freundinnen ins Klassenzimmer. „Was lachst du so blöd, Teme.“ „Nichts, ich find nur Sakura hat es dir eben echt gegeben.“ „Hmpf.“ Sasuke betrat ebenfalls das Klassenzimmer und wurde zugleich von sämtlichen Mädchen umzingelt. „Sasuke-kun sie nur was ich für dich gemacht habe.“ „Sasuke würdest mit mir ausgehen?“ „Sasuke ich habe deine Hausaufgaben gemacht.“ „Hier selbst gemachte Kekse für dich Sasuke-kun.“ Was sollte Sasuke da noch sagen, er war im Himmel.
„Oh, Mann dieser Uchiha geht einem echt auf die Nerven.“ „Was du nicht sagsts liebste Sakura.“ „Aber…- N-a-r-u-to… fand dich toll." „Hmm, du magst ihn oder Hina-chan.“ „Ino lass den Quatsch, Hinata wird es ihm irgendwann schon sagen.“ „Also gut fangen wir mit dem Unterricht an.“ Sensei Iruka kam rein und legte die Japanische Bücher auf den Tisch. „Danke Sakura.“ ,kam es leise von Hinata die neben ihr saß.“ Diese zwinkerte nur zurück.
In der Pause:
Haruka gesellte sich zu ihren Freunden Deidara und Aya, die beiden waren seid der fünften Klasse zusammen und bildeten so was wie das Traumpaar der Schule. „ Oh, heute schlechte Laune Haru-chan? “ „Nenn mich nicht Haru-chan, Deidara-kun. Du weißt was das für Folgen haben kann.“ In Harukas Antwort auf Deidaras Frage schwang einen bissigen Unterton mit. „Hey, ich wollte nur wissen was los mit dir ist?“ „Was mit mir ist? Guck dir den Spinner an. Seid wann hängt der mit der Goldlöckchen herum?“
In diesem Moment kam niemand anders als der Sunnyboy der Schule Itachi Uchiha an den Tisch, zusammen mit seiner Freundin Kinako Todai. „Ich würde sagen wir sind seid den Sommerferien fest zusammen.“ „Pff, meinetwegen kannst du mit wem auch sonst immer zusammen sein. NUR NICHT MIT DER DA!!!“ „Itachi-kun…“ Kinako flüchte in die Arme ihres Freundes. Dieser legte beschützend seine Hände um sie. „Jetzt beruhig dich mal wieder Haruka. Na und wir sind eben zusammen, was ist schon dabei?“ „WAS IST SCHON DABEI?“ Haruka war aufgestanden und stemmte ihre Hände zur Seiten des Tablettes. „ICH SAG NUR EINS MIT DIESEM MISTSTÜCK SITZTE ICH NICHT AN EINEM TISCH!!!“
Haruka nahm als Zeichen ihr Demonstration ihr Tablett und liess sich am einzigen Tisch der noch frei war nieder. Der Tisch befand sich unter den Weiden der Schule. Itachi sah ihr ungläubig nach und Kinako schmiegte sich innerlich hämisch grinsend an ihn. „Da Haruka meine beste Freundin ist, werde ich zu ihr gehen. Bis später Schatz.“ Aya gab ihren Freund einen Kuss und gesellte sich zu ihrer besten Freundin. Itachi noch immer verwirrt setzte sich gegenüber von Deidara. „Kannst du mir sagen was mit den beiden los ist?“ „Also wenn du von alleine nicht darauf kommst, kann ich dir auch nicht helfen.“ Deidara schüttel nur ungläubig den Kopf und aß sein Essen weiter.
Seid diesem Tag ging die besten Freunde Haruka und Itachi getrennte Wege. Haruka weil sie sauer auf Itachi war und Itachi weil er sauer auf Haruka war, da sie nicht seine Freundin akzeptierte.
Währenddessen auf dem Schulhof der Unterstufe:
„Sag das noch mal Uchiha und ich werde dich vermöbeln, dass dir hören und sehen vergeht!!“ „Okay, Du bist schwach Sakura. Lästig und auch noch dazu fett.“ „DAS REICHT!!!“ Und schon stürzte sich die kleine Sakura auf den jungen Uchiha. Eine wilde Schlägerei begann, wobei keiner von beiden nachzugeben drohte. Sasukes Fan-Girlies sahen heulend dabei zu, während Ino ihr zujubelt. Naruto und Hinata hingegen hatten sich auf den Weg zu Direktorin gemacht. „Ja gib ihm Saures Sakura. Der Kerl hat das verdient!!“ „Oh, nein Sasuke…“, kam es von den Mädchen, die mitleiden dabei zusahen mussten wie ihr Sasuke vermöbelt wurde.
Erst nach einer halben Stunde wurden die beiden von Sensei Kakashi auseinander gerissen. „Hey ihr beiden auseinander habe ich gesagt.“ Kakashi hat in der eine Hand Sakura an ihrem Kragen gepackt und in der anderen Sasuke. Doch beide waren immer noch dabei sich gegenseitig Sprüche zu zurufen. „Sagen sie es ihm Sensei Kakashi…Ich bin nicht fett.“ „Die lügt doch, Sensei. So was habe ich nicht gesagt.“ „Das hast du wohl! Anscheinend willst du wohl noch mehr Prügel beziehen.“
„Hehe, es ist doch immer dasselbe mit euch beiden.“ Kakashi schüttelt nur den Kopf. Wieso musste er immer Aufsicht führen wenn Sakura und Sasuke sich mal wieder prügelten. „SAKURA, SASUKE… ihr kommt mit mir!“ Vor ihnen stand niemand anders als die Direktorin und Tante von Sakura und Haruka Haruno, Sensei Tsunade. Seufzend und erleichtert liess Kakashi die beiden los. Neben Tsunade standen Naruto und Hinata. Beide wussten, dass sie Instinktiv richtig gehandelt hatten, auch wenn ihre Freunde dafür sauer auf sie waren. Mit hängenden Köpfen folgten Sakura und Sasuke ihre Direktorin.
Und so ging wieder ein Tag vorbei, an dem Sakura und Sasuke mal wieder gezeigt hatten, wie gut sie miteinander auskamen – nämlich gar nicht.
