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Der nicht mehr ganz so verbotene Wald

wenn ein Tier Clan ein neues Mitglied bekommt
von

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Kapitel 3

Kapitel 3
 

Ja, was soll ich noch sagen? Ich hab einfach nichts zu tun, außer an der FF weiter zu schreiben, die andere kann ich leider nicht vollenden weil mir noch die Zeichnungen zu den Charas fehlen. (dazu habe ich einen Wettbewerb, werde verlängern und dann den Link in meinem Blog zur Verfügung stellen, wer Interesse hat^^ *Schleichwerbung*)

Wünsch euch wieder mal viel Spaß beim lesen ^___^
 

Kapitel 3
 

Mittlerweile hat Harry sich damit abgefunden, dass er am linken Aug nie mehr was sehen wird, es sind ja auch schon zwei Wochen vergangen und um etwas zu hinterher weinen, was er nie wieder haben wird, dazu blieb ihm einfach nicht die Zeit. Im Wald lief auch alles friedlich, bis auf einige Reibereien mit den Feen und Elfen, die es nicht einsahen, dass das Revier des Rudels jetzt direkt an das ihre grenzt.

Zu Mittag isst Harry nun auch wieder regelmäßig, wenn auch in Maßen und seine Haare hat er zwar zurück gebunden, aber über sein linkes Augen hängt immer noch eine recht breite Strähne. McGonagall regt sich immer darüber auf, da sie sein Gesicht nie erkennen kann, so wie auch vor fünf Minuten als er ihr eine Frage über das Verwandeln von Lebewesen beantworten sollte.

„Ich war aber auch echt nah dran, zu sagen, dass die alte Spinatwachtel mal wieder neue Gläser kaufen soll …“ murmelt der schwarzhaarige Gryffindor ein wenig aufgebracht. „Aber was soll’s, ich hau mich jetzt auf jeden Fall runter an den See und mach den Aufsatz für morgen …“ meint er noch und wendet sich dann auch schon von Herm und Ron ab. Den Beiden war in letzter Zeit stark aufgefallen, dass er sich immer mehr abkapselte, aber in den letzten Tagen war er noch schlimmer geworden.

Ein paar Minuten später sitzt der Goldjunge Gryffindors auch schon am See und genießt die letzten warmen Sonnenstrahlen des Herbstes. Die Blätter des alten Baumes liegen rot schimmernd am Ufer und bilden einen angenehmen Kontrast zu dem satten grünen Gras.

„Na, Potter, wieder mal alleine unterwegs?“

Ruckartig fährt der angesprochene herum und blickt zu einem blonden Slytherin auf, der hämisch grinsend auf ihn zukommt. In letzter Zeit verstanden sich die beiden recht gut, aufgrund der Tatsache, dass sie beide eigentlich von der jeweiligen Seite der sie angehörten nur zum Kampf gezüchtet wurden und sie auch so ziemlich viel gemeinsam haben. Gelassen lässt sich Harry wieder zurück sinken und starrt weiter auf die Weiten des Wassers hinaus.

„Hab gehört, dass heute wieder trainiert wird, oder lieg ich da falsch?“ Der Blonde lässt sich neben Harry fallen und sieht ihn fragend an.

„Joa, aber wer nicht will, wird auch nicht dazu gezwungen, es ist halt nur die Tatsache, dass die anderen Rudel auch nicht schlechter werden …“

„Hast auch wieder recht, aber ehrlich gesagt halte ich nichts davon jeden Nacht bis in die Puschen zu kämpfen, auch wenn's nur Übung ist. Ich denke, wir sollten auch so einfach mal wieder den Wald beschlagnahmen und einfach mal wieder zeigen, dass wir da sind. Wenn du weißt was ich meine ...“

“Jaja, einfach mal wieder Revier abstecken und so Sachen, eigentlich auch keine blöde Idee …“

„Das kenn ich ja gar nicht, dass du mir auch mal Recht gibst, Potty!“ Der Größere sieht Harry verblüfft an, da er es eigentlich gewohnt ist, dass eben dieser sonst stur und von seiner Idee ‚besessen’ ist. Ohne ein weiteres Wort steht der Schwarzhaarige auf und wendet sich zum gehen, eigentlich wollte er alleine sein und da kommt jetzt nur mehr der Raum der Wünsche in Frage. //Und wenn ich dann schon mal dort bin, kann ich auch gleich meine Idee in die Tat umsetzten …// denkt er noch bei sich und marschiert los, die Rufe des Blonden ignorierend.

Ein paar Minuten und sieben Stockwerke später findet sich Harry in einem seiner Lieblingsvarianten des Raumes wieder, eine große Bücherei, in der Mitte des Raumes ein großes Sofa und ein gemütlicher Kamin, vor dem Kamin liegt noch ein großer, flauschiger Fellteppich mit einigen Kissen darauf. Allerdings ist heute doch eine kleine Veränderung zu erkennen und zwar für vom Ende des Raumes eine unscheinbare Tür in ein Badezimmerartiges Gewölbe. Auf einem kleinen Tisch vor dem einzigen Sessel liegen etliche Instrumente, die Harry endlich seine Idee verwirklichen lassen. Er lässt sich auf dem Sessel nieder und greift nach einem der weißen Patts, führt es an seine Nase und atmet den scharfen, stechenden Geruch des Desinfektionsmittels ein. Als nächster nimmt er eine lange, silberne Nadel und einen kleinen Ring, den er sich bereit legt. Der stechende Schmerz an der Nase lässt ihn erkenn dass er es geschafft hat und nach einem Blick in den Spiegel, beschließt er, dass dieser Schmerz seinen Körper heute noch einige Male durchzucken wird.

Einige Stunden nachdem der Gryffindor sein Werk vollendet hat, schaut er erneut stolz auf sein Spiegelbild, welches ihm nun völlig neu entgegen lacht. Ein letzter Blick, das Buch in die Tasche gepackt, geht er aus dem Raum der Wünsche und macht sich auf den Weg zum Wald. Wie Draco und er es besprochen hatten, will er heute wieder einen Streifzug an den Grenzen ihres Reviers unternehmen und Draco, Ron und Blaise sollen ihn begleiten. Wobei … wenn er die beiden zuletzt genannten mitnehmen will, muss er mit ewiger Turtelei und Zeitverlust rechnen, also würden sie Wohl oder Übel im Bau bleiben müssen. Ron hatte ihm nämlich vor einiger Zeit gestanden, dass er schon seit geraumer Zeit etwas mit Blaise am Laufen hatte, was ihn allerdings nicht gewundert hat. Auf Harrys Rat hin hat Ron Blaise dann allerdings seine Gefühle gestanden und so war aus der Bettgeschichte eine kleine bis mittelgroße Romanze geworden. In der Hoffnung, ihn würde es nie so schlimm erwischen, konzentrierte sich Harry nun auf den Fuchs in sich und machte sich dann auf den Weg in den Wald und auf zum Lager, dass er neu gestalten und vergrößern hatte lassen.
 

„So Leute, nachdem sich sonst niemand mehr freiwillig gemeldet hat, werde ich mit Luchs aufbrechen und einen größeren Streifzug unternehmen. Morgen ist Samstag, also können wir uns auch mal austoben und morgen schlafen, so lange wir wollen. Wer Zeit und Lust hat und die Küche kennt, geht bitte ins Schloss, holt ein paar Falschen Butterbier und alles was sonst noch zu haben ist – schreckt nicht vor den hochprozentigen Substanzen zurück – und kommt dann wieder her, heute wird nachträglich unser Sieg gefeiert.“

Zustimmendes Geschnatter durchzieht die Menge und die ersten brechen auch schon auf, um geforderte Flüssigkeiten zu besorgen. Harry hingegen sieht sich nach dem Luchs um, der sich bereit erklärt hatte, ihn auf dem Streifzug zu begleiten, wenn auch etwas mürrisch, da er Blaise nicht mitnehmen konnte. Im hintersten Eck der Lichtung, im schützenden Schatten eines Gebüschs, sitzt er dann auch und Harry trabt gemütlich auf ihn zu.

„Auf geht die lustige Jagd“ meint der Blonde nur, als Harry in Hörweite ist und wendet sich ab. Harry hingegen folgt ihm einfach, wenn auch reichlich verwirrt und übernimmt nach kurzer Zeit die Führung. Einige Minuten traben sie Schweigend nebeneinander her, bis Draco auf einmal stehen bleibt und sich vor Harry hinsetzt.

„Sag mal, wieso bist du heute auf einmal verschwunden ohne noch etwas zu sagen? Ich hab gedacht, wo wir uns jetzt eigentlich recht gut verstehen, dass ich wenigstens mit dir reden kann, wo mir sonst schon niemand zuhört weil er mich mag, sondern weil er sich in der Rangliste der Todesser nach oben kämpfen will.“

„Ach so, tut mir leid, hab ich nicht gewusst, aber ich hab nur schnell was in die Tat umsetzen müssen.“ meint der Angesprochene nur und will dann weiter, doch Draco rührt sich nicht vom Fleck. „Noch was?“

“Ich hab dir gerade, mehr oder weniger gesagt, dass ich dich wirklich mag, und du willst einfach weiter gehen?“

“Nein, aber mir tut die Zunge nur ziemlich weh …“

„Wieso?“

“Hab ich ja gesagt, ich hab was in die Tat umsetzen müssen …“ Um nicht weiter erklären zu müssen, nimmt der Gryffindor wieder seine menschliche Gestalt an und zeigt so dem Blonden, was er damit meint. Dieser kann daraufhin seinen Unterkiefer wieder vom Boden aufsammeln. Das Gesicht des (mehr oder weniger) Schwarzhaarigen ist von etlichen Piercings geziert, zwei in der Unterlippe, eines in der Nase und wieder zwei in der Augenbraue. Und nachdem er gesagt hat, dass ihm die Zunge weh tut, nimmt der Slytherin an, dass sich auch dort eines befindet. Das enge Shirt, dass sich über die straffen Brustmuskeln Harrys zieht, lässt deutlich ein Piercing in der rechten Brustwarze erkennen und die Haut am linken Oberarm wirkt geschwollen und gerötet, was auf ein Tattoo nur wenige Zentimeter über der sichtbaren Haut hindeutet. Das ehemalig schwarze Haar wird jetzt von grünen Strähnen durchzogen, die nach hinten hin immer breiter werden und hinten fast den ganzen Kopf bedecken.

„Also das hätte ich mir nicht gedacht, dass du so was mal machst!“ sagt der Slytherin mit einem leicht verblüfften Ton.

„Naja, auch ich verändere mich von Zeit zu Zeit…“ Harry blickt verlegen auf den Boden, wobei er immer noch den Luchs sieht. Als Draco dies merkt, nimmt auch er wieder seine menschliche Gestalt an und ist nun auf etwa einer Höhe mit Harry. Dieser hebt nun wieder den Blick und sieht zu Draco auf. „Tut mir auf jeden Fall leid, dass ich dich heute dann einfach sitzen hab lassen…“

“Nicht so schlimm, dafür sind wir ja jetzt unter uns!“ Der Größere geht auf den anderen zu und drückt ihn sanft gegen einen Baum. Harry sieht verwirrt zu ihm auf und ist erstaunt einen dermaßen weichen Ausdruck auf seinen Gesichtszügen erkennen zu können. „Ich hab dir ja gesagt ich mag dich.“ Meint dieser dann nur, als er Harrys fragend verwirrten Blick sieht und geht nur noch einen Schritt näher, so dass Harry Dracos Atem sanft an seinem Ohr spüren kann. Plötzlich legen sich die Arme des Blonden um Harry, doch nach einem Moment der Starre, lässt dieser sich in die Umarmung fallen und alle Emotionen, die er bis zu diesem Moment in sich verscharrt hatte, brechen aus ihm hervor. Heiße Tränen rinnen über die Wangen des kleineren und er krallt sich halt suchend in das Seidenhemd des anderen, der ihm tröstend durch die Haare streicht.

Als Harry sich wieder beruhigt hat, blickt er verlegen zu Boden und kämpft mit dem Bedürfnis, sich wieder in seine Arme zu schmeißen und Draco zu küssen. Doch kann er den Drang überwinden, wie er es schon all die Jahre geschafft hat, in denen er seine Zuneigung und Liebe dem anderen gegenüber versteckt und verdrängt hat.

„Lass uns wieder zu den anderen gehen, die werden bald mit den Sachen zurück sein und dann schmeißen wir erst mal eine Party, einfach mal für eine Nacht alles vergessen!“

„Machen wir… und Harry?! Egal was ist, in mir hast du immer jemanden, der dir zuhört und der für dich da ist, wenn du nicht zu Ron oder Granger gehen willst.“

„Danke …“

Der Gryffindor wischt sich noch eine letzte Träne aus den Augen, verbannt seine Gedanken und Gefühle in das hinterste Eck seines Kopfes um später darüber nachdenken zu können und nimmt wieder die ihm mittlerweile sehr gut bekannte Gestalt des Fuchses an. Als Draco auch als Luchs neben ihm steht, brechen sie auf und im Gleichschritt erreichen sie das Lager schon nach wenigen Minuten.
 

++++++++++

Findet ihr nicht auch, das Draco in diesem (kurzen) Kapitel etwas OOC ist?? x___X

Aber was soll’s, die Hauptsache ist, dass es euch gefällt ^^

Lg, das Fuxiii



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JessBa
2009-10-10T23:43:14+00:00 11.10.2009 01:43
'etwas' OoC? *lach*
Süße ich glaube er ist mehr als 'etwas' OoC *smile*
bist du echt der meinung er würde von sich aus zugeben Harry zu mögen?
nachdem er vor 2 wochen nichteinmal anerkennen wollte das er der anführer sein soll? *schmunzel*

naja egal
*grins*
uh ich finde das mit dem frettchen teil so genial
also das was du auch als 'beschreibung' stehen hast xDD

glg deine Shin/Jess xD
Von:  Angelcerise
2009-10-06T20:31:08+00:00 06.10.2009 22:31
Klasse FF^^
Ich bin hier mal die Erste XD
Wissen eigentlich die anderen, das Harry auf den Auge blinf ist???

Ich bin so gespannt darauf wie es weiter geht??? ;-)


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