Zum Inhalt der Seite

Der nicht mehr ganz so verbotene Wald

wenn ein Tier Clan ein neues Mitglied bekommt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Kapitel 2
 

So Leute, hier ist auch schon das zweite Kapitel, ich warn euch nur netter weise vor etwas:

Ich schreib fast die gesamte FF während der Mittagspause, weil ich zuhause nie dazu komme, deshalb fällt es mir nicht auf, wenn ich mich in Sätzen oft wiederhole oft wiederhole xD

Nein, Scherz, ich mein, wenn ich verschiedene Wörter oft in zwei Sätzen habe oder so, deshalb möchte ich euch darum bitten, dass ihr mich auf solche Dinge aufmerksam macht, dann werde ich das so bald als möglich korrigieren T____T

Tut mir leid, aber in der Mittagspause kann ich nicht jeden Satz kontrollieren -__-
 

Jetzt wünsch ich euch nur mehr viel Spaß beim lesen ^^
 

Kapitel 2
 

Im roten Schein der untergehenden Sonne wacht der Fuchs wieder auf, hört draußen das Scharren von Hufen und das leise Tappen verschiedenster Pfoten. Verschlafen blinzelt er sich den Schlaf aus den Augen, schüttelt den Kopf und reibt sich über die müden Ohren. Neugierig steckt er den Kopf aus seinem Bau und wird von den verschiedensten Tieren angestarrt.

„Wieso schläfst du so lange? Bei Sonnenuntergang wollen sie angreifen und wir müssen uns bereithalten! Außerdem musst du noch eine Strategie entwickeln, es geht hier um unser Revier und wenn wir das verlieren, dann können wir uns in dieser Gestallt nirgendwo mehr frei bewegen!“

Ein rot-brauner Hermelin sieht zu ihm auf und als er realisiert hat, mit wesen Stimme dieser eben gesprochen hatte, beginnt er erst wieder zu begreifen, was hier eigentlich los ist.

„Neville?!“

“Ja, wen hast du denn erwartet? Also wie sieht dein Plan aus?“

Nach kurzem Grübeln hat der eigentlich Schwarzhaarige auch schon einen Plan, von dem er nie gedacht hätte ihn selbst verwirklichen zu können, geschweige denn, solch ein Wissen was dazu nötig ist, zu besitzen.

„Also gut, die Kleineren, also Nagetiere und kleine Aasfresser, ihr wuselt zwischen den Beinen umher und stiftet Verwirrung, die Größeren und Mittleren beißen sich im Bauchfell fest und drehen sie auf den Rücken, dass macht sie wehrlos und ängstlich. Die ganz die Großen treiben alle zusammen und schließlich wieder aus unseren Revier heraus, so passiert niemandem etwas und wir verteidigen uns.“

Zustimmendes Gemurmel, Geschnatter und fiepen ist zu hören und alle nehmen ihre Position ein. Dass alle dermaßen gehorsam auf sei n Kommando reagieren, hatte sich der Fuchs allerdings nicht gedacht und so muss er erst selbst schauen, wo er bleibt. Gespannt richten sich alle Blicke auf den Horizont an dem die helle Scheibe eben erst verschwunden ist, aber aus weiter ferne, so bildet es sich Harry ein, kann man schon wieder verschiedensten Kampfschreie hören.

Nur wenige Augenblicke später erscheinen auf der Lichtung auch schon die ersten der feindlichen Tiere. Harrys Nackenhaare sträuben sich, als er in Mitten der anderen Tieren auch den feindlichen Leader sieht. Steif verharren alle, starren sich nur an, sie selbst sind in der Unterzahl, doch haben sie den Anderen den Überraschungsmoment verdorben, der ihnen wirklich zu Stärke verholfen hätte. Wie auf ein nicht hörbares Kommando stürzen alle aufeinander zu, angeführt von Harry und den kleineren Tieren, die wie ihnen befohlen, zwischen den Pfoten und Hufen der anderen herumwuseln. Harry hingegen springt auf den anderen Leader zu, der ihn schon aus funkelnden Augen begutachtet hat. Ein Polarfuchs mit glänzend silbernem Fell, stechend schwarzen Augen und einer Aura, die Harry einfach nicht begreifen kann. Das Fauchen dass aus seiner Kehle dringt, lässt ihn zusammenfahren, so fremd klingt es in seinen Ohren, der andere hingegen lacht zynisch.

„Bist wohl noch nicht lange einer von uns, oder?“

Eine ihm unbekannte Wut keimt in Harry auf und durchströmt seinen ganzen Körper, ein Instinkt, der ihm bekannt vorkommt ergreift seine Muskeln und lässt sie anspannen. In seinem Hirn ist alles auf Notfall gestellt, die Alarmglocken läuten und seine Sinne laufen auf Hochtouren. Angriffsbereit lauert er, beobachtet jeden arroganten Schritt des anderen, lauert auf etwas, dass ihn dazu veranlasst, ihn endlich zu attackieren und da kommt der herbeigesehnte Moment. Der weiße Fuchs springt von einem Moment auf den anderen auf Harry zu und will sich in seinem Nackenfell verbeißen, doch hat er nicht damit gerechnet, dass dieser sich unter seinem Sprung unten durch duckt und gerade als der Feind wieder über ihm ist, springt Harry nach oben und rammt ihn mit voller Wucht in den Magen. Als der andere dann am Rücken liegt, kommt der entscheidende Moment. Er versucht ihn am Bauch zu erwischen, doch kann der andere sich gerade noch wegdrehen und gibt Harry eine mit seiner krallenbesetzten Pranke mit und hinterlässt eine große blutige Schramme auf Harrys Wangenknochen. Das Blut rinnt ihm ins Auge und winselnd weicht er einige Schritte zurück. Nach einer kurzen Verschnaufpause der beiden Alphas geht der Kampf auch schon weiter. Sie springen aufeinander zu, den Kampf der um sie herum tobt ignorierend, verbeißen sie sich im Nackenfell des jeweils anderen. Immer wieder drehen sie sich im Kreis und versuchen einander auf den Boden zu ringe, bis jedoch Harry unterliegt und diesmal selbst auf dem Rücke liegt. Ein Biss direkt ins Gesicht lässt ihn aufjaulen, doch kommt die Retourkutsche all zu bald und er beißt den anderen ins Ohr, was ihn nun einen Moment außer Gefecht setzt. Als beide wieder auf den Beinen sind, sehen sie sich erst mal um. Harry erkennt, dass sein Rudel die Oberhand gewonnen hat und sie nach und nach die anderen außer Gefecht setzen.

„Wie es aussieht, habt ihr für dieses mal gewonnen, doch wird es nicht bei dem einem Mal bleiben, Fuchs, also mach dich auf das Nächste mal gefasst und bereite dich besser vor.“

Ein hohes Pfeifen lies sie alle zusammenzucken und nur einen Augenblick später brechen die anderen auch schon wieder auf, die verletzt über Rücke und Schulter tragen und nach gut einer Minute sind sie auch schon alle verschwunden. Auch die verletzten der eigenen Seite scharren sich zusammen, so wie auch weniger malträtierten. Ein Blick gen Himmel lässt Harry erkennen, dass er momentan auf einem Aug nichts mehr sehen kann, dann blickt er in die Runde und betrachtet seine tapferen Kämpfer, mache vom eigenen Blut bespritzt, andere mit dem des Feindes.

„Ihr wart gut … Nein, ihr wart mehr als gut, ihr wart perfekt, aber wir können uns nicht auf unserem Sieg ausruhen, sie werden es wieder versuchen, wir müssen unser Revier besser markieren und vergrößern. Wer es sich zutraut kann mit mir auf Streifzug gehen, wir müssen unser Revier weiter verteidigen und alle Feinde abhalten.“

Stolz blickte er auf sein Rudel, doch erst als er das tut, wird ihm bewusst, dass er soeben die Tatsachen akzeptiert hat, dass er der Leader ist. Verwirrt und erschöpft wendet er sich von den meisten ab und geht zu Ron und Blaise, der neben ihm steht. Auch die beiden bluten aus einigen Kratzern, aber nichts davon ist ernster.

„Ihr habt euch gut geschlagen … was ich halt so gesehen habe.“

“Danke, aber ich bin mir sicher dass wir besser werden können!“ meint der rote Dachs nur.

„Du warst aber auch nicht schlecht, Potter. War das wirklich dein erster Kampf?“ mischt sich der hellbraune Luchs ein.

„Sei still du Frettchen ...“

„Ich bin kein Frettchen! Ich bin ein Luchs! Hier, siehst du?“ er dreht sich um und Harry somit das Hinterteil zu. „Stummelschwanz! Luchs!!“ posaunt er wütend in der Gegend rum.

„Nein, sehe ich nicht, ich sehe gerade auf dem linken Aug nichts!“ pfaucht der rotbraune Fuchs nur. Der eigentlich Blonde dreht sich ruckartig zu ihm um und geht eine Runde um ihn herum.

„Verdammt, du hast ja ordentlich einstecken müssen ….“ sagt der Braune noch während er um den Fuchs herumstreunt. Langsam lässt er sich vor dem Gryffindor nieder und beschnuppert vorsichtig dessen Wunden. Als er dann das Blut von den Wunden leckt um sie zu säubern, zuckt der andere jedoch weg.

„Verdammt, was machst du da?“

„Ich wollte dir nur helfen!“ Als der Braune den Fuchs knurren hört, lässt er sich auf den Rücken fallen und zeigt bereitwillig seinen nun frei liegenden Hals. „Scheiß Instinkte …. Scheiß Revierverhalten … Scheiß Fuchs …“ murmelt dann dieser noch vor sich hin, als ihm bewusst wird, was er soeben getan hat.
 

Das Mittagessen kann Harry einfach nicht genießen. Er stochert unwillkürlich in seinem Essen herum, schaut Löcher in die Luft und versucht den Gestank der Kerker endlich los zu werden. Die ganzen Gerüche die dort unten herumwabern sind nicht gerade wohltuend für seine nun empfindliche Nase und auch das Zwielicht ist nicht gerade angenehm. Auch die Erinnerungen an das Gespräch mit Poppy haben en ganzen Tag nicht unbedingt angenehmer gemacht.
 

~Vormittags im Krankenflügel~

Als er aufwachte, dachte er, sein Schädel würde jeden Moment platzen und auch sein Aug war nicht besser geworden. An Frühstück war in so einer Lage nicht zu denken und so brachte ihn sein erster Weg nicht in die große Halle sondern in den Krankenflügel, wo ihn Poppy erst mal richtig zusammen stauchte, weil er zwei Nächte zuvor einfach verschwunden war. Nachdem er sich einige Male bei ihr entschuldigt hatte, durfte er sich endlich setzen und sein Anliegen vortragen. Er hatte sich allerdings erst eine schöne Ausrede einfallen lassen müssen, was denn eigentlich mit seinem Aug geschehen war und wo er die ganzen Kratzer her hatte. Nachdem er dann auch das hinter sich hatte, fing sie an ihn zu untersuchen.

Und jetzt sitzt er immer noch auf dem unbequemen Holzsessel, eine magische Tabelle, in der er nichts erkennen konnte außer Zahlen, über sich und Poppy vor sich, deren Mundwinkel immer weiter nach unten wandern.

Immer noch macht Poppy sich Notizen über das, was auch immer in der Tabelle steht und sieht ihn dann mitleidig an. „Tut mir leid, aber ich denke, da kann man nicht mehr viel machen, so wie es aussieht wirst du auf dem Aug nie wieder etwas sehen können.“

„Auch nicht so tragisch, ich hab schon damit gerechnet.“

Harry steht auf und geht einfach ohne ein weiteres Wort. Natürlich hatte er damit gerechnet, aber dass es so hart sein würde, wenn man es ausspricht, dass hatte er nicht gedacht. Einige Stockwerke unter dem Krankenflügel lässt er sich auf einer Fensternische nieder, stütz seinen Kopf auf die Knie und atmet tief durch. //Verdammt, dass kann’s ja nicht sein… gerade mal eine Nacht draußen im Wald und ich verlier schon meinen ersten Körperteil …//

Nach einem weiteren Mal tief durchatmen bricht er wieder auf und macht sich auf den Weg in die Kerker, da Zaubertränke jeden Moment anfängt und Snape ihn so oder so schon am Kieker hat.

~Ende~
 

Hermine und Ron schauen den Goldjungen schon die längste Zeit von der Seite an, doch scheint er das nicht so wirklich zu merken. Auch seine, mittlerweile langen Haare, die er meistens zurück gebunden hat, hängen ihm im Blickfeld, da seine Stirnfransen schon wieder viel zu lang sind.

„Harry, was ist heute los mit dir?“ fragt ihn sein bester Freund, der schon so eine Vermutung hat, damit aber unwissentlich daneben liegt.

Der Angesprochene dreht sich ruckartig zu den beiden um und dabei fallen ihm die Haare aus dem Gesicht. Hermine schnappt erschrocken nach Luft und Ron schließt halb gequält die Augen für einen Moment.

„Harry, was ist mit deinem Aug passiert?“ Hermine deutet zitternd auf den Schwarzhaarigen.

„Wieso, was ist damit?“ fragt er, die Tatsache verdrängend, dass er den beiden noch sagen muss, dass er eigentlich auf einem Auge blind ist.

„Naja, Harry, es ist nicht mehr grün … es sieht eigentlich, wenn man’s genau nimmt, aus wie das von Malfoy … es ist grau.“

„Ach, ist mir noch gar nicht aufgefallen …“ sagte er mit einem schneidenden Unterton. Er hatte in der Früh schon bemerkt, dass sein linkes Auge eine gewisse Trübung hatte, dann hat er bemerkt, dass es von Stunde zu Stunde trüber und grauer wurde und seit wenigen Stunde hatte es genau die selbe Farbe wie dass von Draco Malfoy und hat sich seit dem nicht mehr verändert.

„Brauchst nicht gleich so zynisch zu werden …“ schallt ihn Ron. „Ich glaub, dass liegt daran, dass er gestern der Erste war, der sich darum gekümmert hat… aber das hat jetzt eigentlich auch nichts mehr zu sagen. Heute Nacht werden wir sicher mehr darüber erfahren. Herm kann uns da nicht weiterhelfen, weil alle Dämonenbezogenen Bücher in der gesperrten Abteilung stehen. Blaise kann uns vielleicht mehr erzählen, weil sein Vater sich in dem Gebiet sehr gut auskennt.“ labert der Rothaarige munter vor sich hin. Als er dann den Namen des anderen erwähnt nehmen seinen Augen einen gewissen Glanz an, den Harry schon fast als Schwärmerei zu bezeichnen wagt.

„Na, was soll’s, ob grau oder grün ist ja auch schon egal.“ lächelt Hermine sanft, in der Hoffnung Harry etwas besänftigen zu können, dieser jedoch senkte nur wieder den Kopf um weiter in seinem Essen herum zu stochern.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück