Someday!!
HALLO!
Herzlich wilkommen zu meine r neuen Ff! Sie heißt "Zero To Hero" (der Titel ist toll, nicht?) und dass hier ist das erste Kapitel "Someday"!!
Ich hatte die FF schon mal geschrieben aber dann ist mein pc leider kaput gegangen und ich muss jetzt alles nochmal neu schreiben (hab zum glück ein neuen Pc zum geburtstag bekommen!!)! Aber dass ist mir die Ff wert! Meine Sista hat mal wider betagelesen also wünsch ich viel Spaß!!
HEGDDDDDDDDL!!!!!!!
sasie-chan
Someday
So schnell sie konnte hastete Tail um eine der zahlreichen Ecken der unterirdischen Gänge des riesigen Forschungslabors unterhalb der Balkovabtei. Sie musste unbedingt den Ausgang finden und zu ihrem Bruder gelangen, um ihn zu erzählen was sie da eben gesehen hatte!
Ihr Bruder war kein geringerer als Tala Ivanov, auch wenn sie sich nicht ähnlich sahen. Sie selbst hatte eine Catgirlgestalt, die sie durch fiese Experimente der Biovolt-Leute angenommen hatte. Sie war ein Mutant!
Die gab es hier bei Biovolt sehr oft. Und die meisten wurden entweder versklavt oder gefoltert und für Experimente missbraucht, und wenn Biovolt sie nicht mehr brauchte, dann wurden sie getötet und hinter der Abtei im Rasen verscharrt. Aber jetzt musste sie dringend zu Tala, denn es ging hier um Leben und Tod!
Sie rannte um eine Ecke und rutschte auf dem kalten Steinboden wegen ihrem Tempo fast aus. Sie hatte es eilig.
Plötzlich hörte sie etwas und sie huschte hinter eine Rüstung, um sich zu verstecken. Ihre blauen, großen Katzenohren waren manchmal doch zu etwas zu gebrauchen. Mit ihnen konnte sie sehr gut hören. So hatte sie eben auch die herannahende Laborwache gehört, die im Gang patroullierte.
Tail wartete noch kurz, nachdem sie hörte, wie die Wache sich entfernte und verließ dann ihr Versteck, um mit drei geschickten Sätzen die hundertzweiundsechzigstufige Treppe zur Abtei hinauf zu springen.
Sie konnte sehr gut und sehr weit springen, weil sie ja auch Katzengene mit in ihrem Körper hatte. Sie landete auch immer auf den Füßen, wenn sie irgendwo runterfiel. Das war schon sehr praktisch.
Sie kam im Gang zu den Schlafsälen an und versteckte sich hinter einer Vase, bis die Überwachungskamera sie nicht mehr sehen konnte. Dann rannte sie vorsichtig den Flur entlang, zum Zimmer ihres Bruders Tala. Hoffentlich war er da!
In ihrer Eile vergaß sie sogar an die Tür zu klopfen, obwohl sie wusste, dass Tala es hasste, wenn sie einfach so in sein Zimmer hineinplatzte! Aber es war einfach so unheimlich wichtig, was sie ihm zu sagen hatte. 'Insofern ist es okay, wenn ich vergesse anzuklopfen', dachte sie bei sich.
Als sie die Tür aufriss, blickte der Rothaarige mit den eisblauen Augen verwirrt von seinem Schreibtisch auf, an dem er an seinem Laptop saß.
"Tail?!", fragte er ungläubig. "Was machst du hier?!" rief er leise und rannte zur Tür, um sie zu zu machen. Das würde Ärger geben, wenn sie hier jemand zusammen erwischte! Den Mädchen war es ganz streng verboten worden zu den Jungs in die Zimmer zu gehen und andersherum war es genauso. Dass sie Geschwister waren änderte daran nichts. Und dass Tail ein Mutant war machte es nur noch viel schlimmer!
Da fiel ihm erst auf, was sie da überhaupt anhatte. Nur eine ganz knappe Catsuit! Was hatten die Forscher ihr nur angetan?!
"Was haben die Forscher dir nur angetan?!", fragte er traurig.
"Das ist jetzt nicht so wichtig!", meinte sie drängend und ließ sich langsam auf Talas Bett plumpsen, "Es gibt ein gigantisch großes Problem! Es geht um Kai. Als ich eben unten in der Forschungsabteilung der Abtei wegen meiner täglichen Genkontrolle war, habe ich Boris mit Voltaire reden hören! Die beiden hecken etwas schreckliches aus. Und dabei geht es um Kai!"
"Um Kai? Bist du dir ganz sicher?", fragte Tala ungläubig. Das war etwas ungewöhnliches, wenn es wirklich um Kai ging! Kai war schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der Abtei gewesen. Vor viereinhalb Jahren war er einfach abgehauen und hatte sie alle und seine Schwester einfach hier zurückgelassen!
"Ja. Ganz sicher. Boris will versuchen ihn zu klonen!!", meinte Tail und starrte frustriert an die Wand, "Weil Kai ihm nie der Sohn sein konnte, den er sich gewünscht hatte."
Boris experimentierte immer mit den Genen der Menschen herum. Er war in dieser Beziehung durch und durch Forscher und wollte immer neues erforschen. Deshalb hatte er auch damit begonnen Kinder im Mutterleib genetisch zu verändern, wie eben Tail und auch Kais Schwester Kya.
Boris war auch seinen Kindern nie ein guter Vater gewesen. Deswegen waren auch alle seine Kinder irgendwie komisch geworden, zumindest sagte das Bryan sehr oft und Ian stimmte ihm dann lachend zu. Tail mochte die beiden nicht, sie waren immer so gemein. Sie zogen sie auch sehr oft an ihren Ohren und am Schwanz, aber zum Glück kam dann oft Tala, um sie zu retten.
Tail mochte ihren Bruder sehr gerne, er war so groß und stark und passte immer auf sie auf.
"Aber warum will er ihn dann klonen? Denkt er etwa, dass der Klon anders sein würde als Kai?" fragte Tala aufgebracht.
"Stimmt schon, irgendwie ist das unlogisch, aber ich denke dass Boris irgendwas deshalb geplant haben muss!", entgegnete seine Schwester und kratzte sich mit ihrem rechten Zeigefinger an der Nasenspitze, "Vielleicht schafft er ja einen willenlosen Klon und macht dann Gehirnwäsche mit ihm oder so. Ich weiß es also wirklich nicht, was da geplant ist, aber wir müssen das in jedem Fall verhindern! Nicht nur, weil Boris Kai zum Klonen braucht, sondern auch weil Boris dann auch andere Menschen klonen könnte!"
"Das wäre wirklich schlimm! Es reicht schon, was er dir und Kya angetan hat! Wir müssen verhindern, dass er noch mehr Schaden anrichten kann! Aber wie? Und vor allem schaffen wir das doch nie alleine!" Nachdenklich ging Tala im Zimmer auf und ab. Plötzlich zuckten Tails Katzenohren.
"Oh nein, Tala, da kommt eine Wache! Sie ist gerade auf dem Gang und kommt direkt hierher! Du musst mich verstecken, schnell, ich bin einfach weggelaufen, ich darf doch gar nicht hier sein!", verzweifelt brach Tail in Tränen aus, weil sie solche Angst hatte. Tröstend nahm Tala sie in die Arme.
"Keine Sorge, es wird nichts passieren, ich passe ja auf dich auf!"
Während er das sagte, suchte er mit eiligen Augen hastig das Zimmer nach einem Ort ab, wo er Tail verstecken könnte. Da fiel sein Blick auf die Holztruhe, die er rechts neben seinem Schreibtisch stehen hatte und in der er gewöhnlich nie Sachen hatte. Er besaß ja nichts, was er dort hineintun hätte können!
"Schnell Tail, spring in die Kiste! Da werden sie dich nicht finden!" Schnell zerrte er Tail zu der Truhe und öffnete den Deckel, damit sie hineinsteigen konnte. Die Schritte auf dem Gang waren schon ganz laut und die Wache würde wohl bestimmt bald das Zimmer erreichen.
Sehr schnell schlüpfte Tail in die Truhe. Zum Glück konnte sie sich wie eine Katze zusammenrollen, so passte sie ganz locker in die Holzkiste hinein!
Eilig schloss Tala den Deckel und setzte sich auf sein Bett. Gerade als er ein Buch in die Hand nahm um so zu tun als würde er lesen öffnete sich die Tür.
Der Kopf eines der verwahrlosten Wachen kam herein und sah sich kurz um, ehe er Tala böse zuraunte: "Wo ist deine nutzlose Schwester, Ivanov-Chan?!"
Tala lief es eiskalt den Rücken herunter, als die Wache ihn so anraunzte, aber er zwang sich, so zu tun, als wäre er ahnungslos und antwortete fest und sicher: "Ich weiß es nicht, Wache-Sama. Sie sollte doch im Labor sein!"
’Vielleicht ist er ja dumm genug, mir das zu glauben', dachte Tala laut, 'Dumm genug sieht er in dem Kittel immerhin aus.'
Die Wache blickte ihn zornig an. "Hältst dich wohl für klug und besonders schlau, was?!" Mit den Worten knallte er die Tür zu und man hörte, wie er den Gang hinunter lief.
"Die Luft ist rein, du kannst wieder raus!", flüsterte Tala Tail zu, während er an seinen Laptop ging, weil er sah, dass er gerade eine neue E-Mail erhalten hatte.
"Ist er wirklich weg?", fragte Tail unsicher und blickte sich mit ihren Katzenaugen vorsichtig um. Da rüttelte sie Tala an der Schulter.
"Hey Tail! Sieh mal, ich habe eine neue E-Mail von Kai!"
Aufgeregt deutete er auf den Laptop. Sofort sprang Tail auf und stellte sich neben Tala.
"Was schreibt er denn?"
Es war immer etwas ganz besonderes, wenn Kai schrieb, sie sahen ihn ja so selten!
"Ich weiß nicht, ich habe sie noch nicht geöffnet", antwortete Tala.
"Dann öffne sie, los, schnell!", Tail war von Natur aus sehr neugierig, deswegen mochte sie es gar nicht, wenn Tala sie warten ließ. Als er endlich die E-Mail öffnete, konnten sie lesen, was darin stand.
'Hallo ihr beiden. Und ja, ich weiß dass Tail auch da ist, fragt nicht warum. Es gibt ein Problem. Tail weiß schon davon, fragt nicht, woher ich das weiß. Trommelt unsere Freunde zusammen und kommt nach dem Training in die alte Fabrik am Stadtrand. Kai.'
Nervös blickte Kai auf die E-Mail die er gerade geschrieben hatte. Ob Tail und Tala sie wohl auch lasen? Er hatte sich schon so lange nicht mehr sehen lassen und sie einfach im Stich gelassen, bestimmt verziehen sie ihm das nie!
Aber er brauchte jetzt wirklich dringend die Hilfe seiner Freunde und er war sich ziemlich sicher, dass sie ihn nicht so einfach im Stich lassen würden. Er vertraute ihnen immerhin.
Mit einem leisen, frustriertem Seufzen lies er sich in den Heuhaufen zurücksinken. Bereits seit ein paar Tagen war er nun schon untergetaucht und versteckte sich in verlassenen Häusern oder alten Scheunen.
Sein Essen klaute er von Straßenhändlern, sammelte er aus Mülltonnen oder bettelte er sich mit Verkleidung in den Straßen zusammen. Es war schon sehr anstrengend und einsam, so alleine unterwegs zu sein und sich verstecken zu müssen.
Auf einmal sprang ihm eine kleine Katze auf den Bauch und unwillkürlich musste er an Tail denken und an Tala und alle seine anderen Freunde.
'Wie es ihnen wohl geht? Ich vermisse sie so!', dachte er und eine schimmernde Träne kullerte seine Backe hinunter.
FORTSETZUNG FOLGT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
