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Verhängnisvolle Liebschaft

von

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Ein ereignisloser Tag?

2. Kapitel:

„14:50 Uhr“, Yugi schaute auf die Uhr. „10 Minuten zu früh. Naja, ich wird einfach mal klingeln.“

Er drückte auf die Sprechanlage.

„Guten Tag, wer ist da?“

„Ähm… Yugi, Muto. Kaiba erwartet mich.“

„Natürlich, einen Moment bitte.“

Yugi war überrascht. Er hatte zwar schon gehört dass Kaiba Angestellte hatte, jedoch war er nie auch nur einem davon begegnet, mit Ausnahme von Roland, und keiner dieser hatte nie so steif geklungen.

Dann ging das Tor auf.

„Wooooooow.“ Yugis Kinn klappte nach unten als das Eisengitter geöffnet wurde und er den ganzen Garten erblickte. Er war riesig.

„Kaiba mag es gern Protzig.“, hatte Joey mal zu ihm gesagt, er hatte nicht übertrieben.
 

Er folgte dem Kiesweg zum „Eingangstor“ wie es ihm vorkam. Es wurde geöffnet und ein Butler öffnete bedeutete ihm einzutreten. Die Eingangshalle war riesig. Rechts und links gingen Treppen nach oben in das nächste Stockwerk. Von der Decke hing ein riesiger Kronleuchter und der Boden war poliert und gewachst. Von irgendwoher hörte Yugi Mokubas Stimme. Das hieß der Kleine ist auch hier. Irgendwie beruhigte es ihn, dass noch jemand hier war dem Kaiba nahe stand. Alles hier drin kam ihm schrecklich anonym vor.
 

„Wie können die beiden nur hier wohnen? Es ist so groß. Soviel Platz.“, dachte er und folgte dem Butler, der ihn ans andere Ende des riesigen Raumes führte.
 

„Mr. Kaiba ist in seinem Arbeitszimmer. Bitte gedulden sie sich bis er fertig ist.“
 

Dann verbeugte er sich öffnete eine Tür und Yugi trat ein. Die Tür wurde geschlossen.

Vor ihm lag ein großer Raum, der mit Glasvitrinen an der Wand und einem Sofa gefüllt war. In jeder Glasvitrine standen zahlreiche Pokale und Auszeichnungen. Als Yugi sie sich näher ansah, bemerkte er, dass alle von Turnieren waren, bei denen Kaiba den ersten Platz belegt hatte.
 

„So viele“, schoss es ihm durch den Kopf.

Er drehte sich um und sein Blick fiel auf ein Gemälde über dem Sofa. Es zeigte einen leicht lächelnden Kaiba, der Mokuba auf dem Schoß hatte und vor einem brennenden Kamin saß.

„Wo der Kamin wohl ist?“, Yugi war neugierig darauf ihn zu sehen.

Er hatte noch nie einen richtigen Kamin gesehen.

„Er kann… ja doch…“

„Ähem…“

Yugi drehte sich ruckartig um als er hinter sich ein räuspern vernahm. Kaiba stand hinter ihm am Türrahmen und wartete wohl darauf Yugi in sein Büro zu lassen.

„Hy… Kaiba…ähm.“

Er drehte sich wieder zum Bild.

„Das… ist schön.“

Kaiba drehte sich um und rief über die Schulter: „Vielleicht. Es hängt da nur weil Moki es so wollte.“

„Ach…so.“

Yugi folgte Kaiba in sein Büro und ließ sich auf dem Sofa nieder. Er sah sich im Raum um. Er war fast doppelt so groß wie das Vorzimmer. Jedoch fehlte es an Einrichtung. Es war kahl. Einzig der Schreibtisch, ein Sofa, ein Tisch und eine kleine Bar standen dort. Der Schreibtisch, genau gegenüber der Tür, am Fenster. Kaiba stellte ihm eine Flasche und ein Glas zum trinken hin und er selbst setzte sich wieder auf seinen gewohnten Platz an seinem Schreibtisch. Erst war Yugi unschlüssig, doch dann stand er auf und gesellte sich zu Kaiba. Dieser sah ihn zwar an aber sagte nichts.

„Kaiba… Was für ein Thema… hast du eigentlich vor zu bearbeiten.“

„Schach.“

„Schach? Wie Schach?“

„Na die Erfindung des Spiels, wie es gespielt wird, vom wem und warum.“

Kaiba seufzte resignierend.

„Du spielst doch Schach, oder?“

„J…Ja. Aber ein Referat über Schach? Ist das nicht ein bisschen…“

„Wenn es dir nicht passt geh doch. Ich brauche dich nicht. Ich würde es am liebsten allein machen und mich nicht mit jemandem wie dir und deinem Kindergarten abgeben müssen.“

Yugi schluckte. Ihm stiegen schon ein paar Tränen in die Augen und er drehte sich schnell zum Sofa um, um sich zu setzen.

„Zwerg, was ist los? Komm gefälligst her! Oder hast du es dir anderst überlegt? Da nimm das Zeug vom Drucker und unterstreich das wichtigste.“

Yugi tat wie ihm befohlen und auch Kaiba stand auf und setzte sich neben ihn auf die Couch.

„Was ist?“

Yugi starrte Kaiba an. So nah kamen sie sich selten. Noch seltener als Kaiba herausbekommen hatte das Yugi ihn mag.

„Nichts.“

Er bemühte sich Kaiba nicht mehr anzustarren, was ihm jedoch nicht wirklich gelang. Besonders nicht als der sich die Krawatte auszog und sie auf seinen Schreibtisch warf.

Nach über vier Stunden waren die beiden soweit, dass sie die Informationen im Pc neu abgetippt und herausgelassen hatten. Nur die Mappe fehlte noch.

„Kaiba, ich müsste mal. Wo ist denn hier die Toilette?“

„Treppe hoch, rechts und 2. Tür rein.“

„hm… Danke, gleich wieder da.“

Als Yugi aus dem Zimmer ging sah er aus den Augenwinkeln wie Kaiba sich auf dem Sofa streckte und sich drauflegte. Er sollte wohl so langsam mal gehen.

Als er wiederkam war es still. Kein Tastatur Geklapper und auch sonst konnte er nur das leise surren des Pc´s hören. Er sah auf die Uhr. 19.45 Uhr

„Kaiba?“

Er ging zum Sofa. Dort lag Kaiba, die Sonne war schon fast untergegangen, aber er konnte Kaiba´s Gesicht noch gut erkennen, da auf dem Tisch eine kleine Lampe stand. Er schlief. Friedlich. Als könnte nichts und niemand ihm etwas anhaben. Yugi konnte nicht anders als ihn anstarren. Erst ein paar Minuten später konnte er sich von dem Anblick lösen.

„Wenn er doch nur immer so schauen würde, wenn er doch nur nicht so verkniffen und arrogant wäre. Er sieht so wunderschön aus wenn er schläft.“

Er musste unwillkürlich grinsen.

„Ich sollte ihn wohl wecken, ich glaube nicht dass er so erfreut wäre wenn ich ihn schlafen lasse.“

Er beugte sich über ihn und fasste ihn an den Schultern.

„Er hat sehr feine Gesichtszüge“, schoß es ihm durch den Kopf. So gerne hätte der kleine ihn einmal, wirklich nur ein einziges mal geküsst.

„Moku…ba.“

Kaiba fasste ihn am Handgelenk und zog ihn zu sich hinunter.

„Träumt er?“, fragte sich Yugi verwundert.

Er wäre gern noch liegen geblieben aber erstens hielt Kaiba ihn für Mokuba und zweitens was sollte der Unternehmer von ihm denken wenn er erwacht? Also versuchte er wieder aufzustehen, was sich jedoch als schwieriger erwies als er dachte. Beide fielen vom Sofa. Schlagartig war Kaiba wieder erwacht. Als er sah dass der kleinere auf ihm drauf lag, schmiss er ihn hinunter, stand blitzschnell auf und funkelte Yugi wütend an.

„Was…sollte…DAS?“

Yugi saß immer noch auf dem Boden und sah beklommen auf denselbigen.

„Was sollte das?“, fragte Kaiba erneut.

„Ich… Du…Kaiba, du hast geschlafen und ich kam vom Klo und dann hast du gedacht ich sei Mokuba und … hast mich zu dir gezogen und ich wollte aufstehen und dann… sind wir beide runtergeflogen. Ich… Ich hab nichts gemacht, ehrlich nicht!“, ergänzte er hastig.

Kaiba sah ihn immer noch wütend an.

„Das will ich ja schwer hoffen! Auf jedenfall sind wir für heute fertig. Ich erwarte dich morgen wieder hier. Um dieselbe Zeit, und jetzt geh.“

„Ja…Ja ist okay, dann bis…Morgen.“

Er verließ den Raum mit gemischten Gefühlen und auch Kaiba dachte nach. Er hatte ein komisches Gefühl im Bauch. Er wusste nicht was es bedeutete, aber es war ihm nicht unangenehm.

„Hm… ich glaube Kaiba mag mich doch irgendwie. Er hat so anders reagiert. Ich dachte er würde mich gleich rausschmeißen oder so, nicht dass er mich noch mal zu sich einlädt. Komisch. Oh Mann Komm schon, jetzt fang nicht an dir etwas einzubilden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MaiRaike
2009-11-03T20:14:56+00:00 03.11.2009 21:14
Warum hast du denn noch keinen Kommentar? Kann ich nicht verstehen.

Ich mag das Pairing normalerweise gar nicht *KaibaxJoey-Fähnchen schwenk*
aber du hast wirklich gut geschrieben.

Würd gerne weiterlesen ;)

Schreibst du mir eine ENS wenn das nächste Pitel da ist?


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