Zum Inhalt der Seite

Harry Potter und der Große Exodus

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 08.

Kapitel 08.
 


 

„blablabla.“ Gesprochen

//blablabla.// Gedacht

§blablabla.§ Parsel
 

+++
 

Draco saß seit Stunden auf diesem unbequemen Stuhl, seine Beine waren am Boden fest gekettet, seine Hände an dem stählernen Tisch. Er konnte sich minimal bewegen, jedoch nicht aufstehen. Inzwischen fragte er sich sogar was mit Longbottom war, er fragte sich ob der Gryffindor wie er in so einem Raum saß und sich zu Tode langweilte.
 

Für den blonden endete dann aber nach noch längerer Wartezeit die Langeweile, denn die Tür des Raumes öffnete sich und ein Mann mittleren Alters in einem weissen Kittel mit einer Brille erschien. „Schönen guten Morgen, meine Name ist Kelso, Doktor Kelso.“ stellte der Mann sich gut gelaunt vor und setzte sich dem jungen Malfoy mit einem merkwürdigen grinsen gegenüber.
 

„So mein Junge, und nun zu dir.“ begann der Doktor und legte vor Draco eine Fragebogen und einen Kugelschreiber ab. „Tu mir bitte den gefallen und füll das hier aus, so genau wie du kannst.“
 

Name, Vorname, Geburtsdatum, Name der Eltern, Geburtsdaten der Eltern, Adresse, Blutgruppe, Magische Fähigkeiten. Draco starrte erst auf den Fragebogen, und dann zu dem Doktor ehe seine Erziehung an sprang. „Du wertloser Muggel, ich werde gar nichts tun du Abschaum.“ fauchte er.
 

Doktor Kelso schüttelte grinsend leicht mit den Kopf und sah Draco tadelnd an, dabei fasste er in die linke Seitentasche seines Kittels und förderte dann eine kleine Fernbedienung hervor. „So, wie werden nun einmal über gehorsam sprechen mein Junge.“ sagte der Doktor und drückte einen Knopf auf der Fernbedienung.
 

Zu erst geschah nichts, doch dann merkte Draco wie das Halsband immer wärmer wurde, aus warm wurde dann heiß, so heiß das er dann nur noch schreien konnte als es anfing nach verbranntem Fleisch zu riechen.
 

Das ging so lange bis der blonde ohnmächtig zusammen brach. Kelso stand auf und öffnet dann die Tür. „Bringt den hier auf die Krankenstation. Die sollen dafür sorgen das er am Leben bleibt.“ ordnete er genervt an und sah dann dabei zu wie der blonde davon geschleift wurde von zwei Wärtern in schwarz.
 

###
 

Harry hatte sein kleines Tränkelabor etwas vergrößern müssen, auf einem Tisch standen insgesamt vier große Becken. In einem lag sein Säbel, in den anderen die Waffen seiner Liebsten.
 

Alle waren bereits mit Blut geweiht, und auch die Härtung durch den Sternenstaub hatte er inzwischen durchgeführt. Laut dem Buch würden die Waffen stärker, je länger sie vor der Finalen Verzauberung in dem Trank lagen.
 

Neben den Büchern über Magie, hatte er auch einige über Technik da liegen, und auch eines über moderne Schusswaffen. Er studierte genau die teile aus der so eine Faustfeuerwaffe bestand und versuchte heraus zu finden wie man sie magisch verbessern konnte.
 

Nebenbei braute er einen alten schwarz magischen trank der die Reflexe und Körperkraft steigern sollte, jedenfalls stand es so in den Notizen seiner Mutter. Und wenn er nach dem ging was er hier las, dann war sie im Brauen von Tränken um Längen besser als Snape der Schleimer.
 

Gekonnte fügte er dem Trank einen Spritzer Wolfsblut hinzu, einen genau abgemessenen Spritzer natürlich. Seine Ladys waren noch immer im Garten und quälten Skelette, jedenfalls nannte Hermine das immer so.
 

„Und du denkst der Trank bringt etwas?“ fragte Lilith, sie lehnte locker in der Tür und betrachtete ihren Vertrauten beim Brauen. „Keine Lust mehr auf Trainieren?“ kam seine gegen frage.
 

„Ja, denn Dora machte den Vorschlag heute Abend in den Club zu gehen. Mine kann es noch immer nicht glauben das du dort freiwillig tanzen würdest.“ erklärte die Dämonin und trat an Harry heran, sie lehnte sich an seinen Rücken und spähte dabei über seine Schulter.
 

„Der Club, also ich muss gestehen mir gefällt die Idee mit euch da etwas abzuhängen und die Seele etwas Baumeln zu lassen.“ „Gut Harry, dann beeil dich hier mal und Schwing dich unter die Dusche damit wir auch rechtzeitig los können.“ ordnete Lily gespielt ernst an, was von dem gezeichneten nur mit einem amüsierten schnauben kommentiert wurde.
 

###
 

Stonehenge, heilige Stätte der Druiden, und noch immer ein geweihter Ort den jeder Zauberer, und jede Hexe als neutralen Platz kannte und auch als solchen respektierte. Nervös schritt Tom Marvolo Riddle, der Dunkle Lord Voldemort im inneren des Steinernen Ringes auf und ab.
 

Die Zahl der verschwundenen war erschreckend, erst vor zwei Tagen war wieder einer seiner Todesser verschwunden, er war zwar nur ein kleines Licht, doch damit stieg die Zahl der Vermissten auf 57. Und das waren nur seine Todesser, er wusste von noch 11 weiteren die nur indirekt mit seinen Todessern zu tun haben, Freunde, Brüder, Schwestern, Söhne, Töchter.
 

§Er kommmt Meisssster.§ zischelte Nagini von außerhalb der Steine, die Schlange hatte ihren Kopf erhoben und sah in eine Richtung, Voldemort folgte ihrem Blick und sah wie sein alter Widersacher über die Wiese schritt. Und wie immer trug Albus Dumbledore eine Robe die in Voldemorts Augen eine Beleidigung des guten Geschmacks war. Baby blau mit goldenen und roten Tieren, Löwen und Falken wie es aussah, wenigstens auf den passenden Hut hatte der alte Mann verzichtet.
 

Wie Voldemort hatte auch Dumbledore seinen Vertrauten dabei, der Phönix saß auf seiner Schulter und setze sich dann wie Nagini an den Rand des Kreises und wartete. „Wie ich sehe hast du noch immer keinen Modegeschmack entwickelt alter Mann.“ er konnte sich mit diesem Spruch einfach nicht zurück halten, sonst wären seine Augen sicher wegen der Robe erblindet, aus reinem Selbstschutz.
 

„Dir auch einen schönen guten Abend Tom, und wie “ich“ sehe, ziehst du dich noch immer so farbenfroh an wie früher.“ schoss Albus zurück und betrachtete skeptisch die tiefschwarze Aufmachung seines Gegenüber.
 

Beide Männer funkelten sich eine Zeit lang an ehe Dumbledore laut seufzte. „Lass uns einfach zu dem Grund dieses Treffens kommen, einverstanden?“ „Ja, das ist wirklich ausnahmsweise mal ein gute Idee von dir alter Mann.“ erwiderte Voldemort.
 

„Also Tom.“ begann Albus und sah das gefährliche Auf blitzen in den Augen des Lords, doch er überging es einfach. „Den letzten Anstoß für dieses treffen war das scheinbar Zeitlich gleichzeitige Verschwinden von Neville Longbottom und Draco Malfoy. Ich habe mit im Ministerium um gehört, dort wurden in der letzten Woche 82 Vermisstenanzeigen aufgegeben, und da sind noch nicht die bei die ich in meinen Reihen vermisse.“ gab der Hogwarts Direktor zu.
 

„Was, so viele! Das ist ein Skandal, das....das....bei Salazar ich weiss nicht was ich dazu sagen soll.“ regte der Dunkle Lord sich auf und begann wieder auf und ab zu wandern. „Du siehst Tom, wir haben es hier mit einem großen Problem zu tun. Ich habe mit Amelia Bones gesprochen, sie wird bei den anderen Ministerien in der Welt nachfragen ob es dort auch vermisste gibt, denn die ersten beiden die bei mir verschwanden, befanden sich nicht hier. Sie waren in Osteuropa verschwunden, Ungarn um genau zu sein.“ „Deutschland.“ unterbrach Tom den weisshaarigen. „Eine ganze Gruppe verschwand, sie waren in meinen Reihen die ersten.“
 

Die beiden Führer schwiegen und starrten sich eine Zeit lang einfach nur an. „Tom, wir stehen einer neuen Bedrohung gegenüber denke ich. Einer Bedrohung die unsere ganze Welt bedroht, jeden Mann, jede Frau, und jedes Kindes.“ begann Albus, Voldemort nickte auf seine Worte. „Überraschenderweise Stimme ich dir zu, und wahrscheinlich komme ich zum selben Schluss wie du.“
 

„Ja, wir müssen zusammenarbeiten, du und deine Todesser, und ich und mein Orden.“ „Nicht so schnell Albus.“ bremste der Lord den Direktor, denn hier ergab sich eine Chance endlich eine gewisse schwarzhaarige Land plage los zu werden. „Wenn ich dieser zusammenarbeite zustimmen soll, dann musst du mir auch etwas bieten, oder geben.“ sagte er mysteriös und zeigte eines seiner seltenen lächeln, das aussah als würde es vom Teufel persönlich stammen.
 

„Ich kenne dich Tom, ich kann mir denken was du willst, oder besser gesagt wen.“ kam es von Dumbledore. „Und weisst du was, wenn du Potter willst, dann kannst ihn haben. Keiner wird sich einmischen wenn du ihn dir holst, besonders ich nicht. Aber, der Fairness halber muss ich dir sagen das ich nicht weiss wo er ist. Der junge ist zu einer Last geworden, er trampelt auf meinen Nerven herum und versteckt sich nun.“ gab Albus zu und sah das sein gegenüber sehr überrascht war.
 

„Ich verstehe Albus, aber ich bekomme ihn wenn deine Leute ihn vor meinen finden sollten, richtig?“ „Ja Tom, aber nur wenn du mir auch etwas gibst, dein Wort das bis wir dieses schwere Krise überwunden haben, du alle unter meinem Kommando in ruhe lässt. Damit meine ich auch alle Schüler und ihrer Familien.“
 

Voldemort war nun wirklich hin und her gerissen, er wollte Potter, oh ja, aber dieses Versprechen dagegen abzugeben, eine schwierige Entscheidung. Dann dachte er aber wieder an die Verschwundenen und nickte langsam. „Also gut Albus Dumbledore, ich Lord Voldemort bin einverstanden.“ erklärte Tom.
 

„Wundervoll, auf gute Zusammenarbeit.“ sagte der alte Mann und streckte seinem ehemaligen Wiedersache die rechte Hand entgegen, einen Moment zögerte der Lord, doch dann reichte er dem Direktor und die Hand.
 

###
 

Die Nacht meinte es gut mit den vieren, sie stürmten immer wieder die Tanzfläche des Clubs und ließen dort alles raus. So wie auch jetzt, doch als die letzten Töne von Projekt Pitchfork/Timekiller ertönten, schleppte Harry sich an die Bar, seine Kehle war rau und völlig trocken. „EINEN MET.“ brüllte er der jungen Frau hinter dem Tresen zu während hinter ihm bereit wieder sehr laut neue Musik erklang.
 

Lily stand neben ihm und zeigt der Barfrau mit einfachen Fingerzeichen das sie vier Met bringen sollte. Der Honigwein war genau das richtige jetzt stellte Harry fest nachdem er und seine Ladys ihre Getränke hatten und sich etwas seitlich der Bar und der Tanzfläche eine ecke gesucht hatten.
 

Die Dämonin war immer aufmerksam, ihre Augen wanderten immer durch den Raum. Harry hingegen war nicht ganz so Aufmerksam, was wohl daran liegen konnte das Tonks sich von hinten an ihn gelehnt hatte, während Mine sich an seine Front kuschelte..
 

Lässig ließ der gezeichnete seinen Blick immer wieder durch die Räumlichkeit kreisen, nach einer Weile viel ihm auf der anderen Seite der Tanzfläche jemand auf, jemand der wie seine Mine ganz in weiss gekleidet war. Ein weile beobachtete Harry die unbekannte Person die eindeutig weiblich war, und dann viel es ihm wie schuppen von den Augen.
 

„Mine, da drüben ist Luna.“ flüsterte er so laut wie er musste seiner liebsten ins Ohr, ihr brauner Wuschelkopf der bist jetzt an seiner Brust geruht hatte, fuhr hoch und zuckte nervös hin und her bis sie den Zeig ihres Freundes folgte und die ein Jahr jüngere Ravenclaw erblickte.
 

Lunas blonde Haare passten perfekt zu dem weissen Rüschenkleid das sie trug, es hatte lange nach unten immer weiter werdende Ärmel und silberne Kreuze als Gestickte Verzierung. Das auffallendste waren jedoch die mit schwarzem Lippenstift geschminkten Lippen, und die mit schwarzem Kajal verzierten Augen.
 

Als Luna scheinbar Anstalten machte zu gehen, signalisierte Hermine das sie ihr folgen wollte. Harry stimmte zu und die vier verließen den Club, draußen auf der Straße sahen sie wie die Ravenclaw gedankenverloren sich drehte und tanzte zu einer Musik die scheinbar nur sie hören konnte.
 

Bei Harry und Mine erschien bei dem Anblick ein lächeln auf dem Gesicht. „Das ist Luna, wie sie leibt und lebt.“ flüsterte der schwarzhaarige, inzwischen war die Tanzende blonde in ein kleine Seitenstraße abgebogen.
 

Das Vierergespann beeilte sich um die junge Frau einzuholen, als sie um die Ecke kamen, sahen sie wie Luna von vier vermummten Personen in schwarz gepackt wurde. „Skelette.“ bellte Harry und Lilith konzentrierte sich, augenblicklich erschienen aus vier dunklen wirbeln mit Schwertern bewaffnete Skelette und gingen auf die Angreifer los.
 

Drei von ihnen zogen mit Schalldämpfern versehene Pistolen und feuerten auf die bleichen Schwertträger. Die Kugeln pfiffen durch die leeren Rippe, doch sie zeigten keine Wirkung, und nachdem die Skelette ihre Gegner entwaffnet hatten, flohen diese. „Luna!“ rief Mine und die blonde flog praktisch in die Arme der älteren, sie zitterte, doch lächelte Hermine und Harry an. Der jedoch schritt jetzt langsam zu der Stelle hinüber an der der kleine Kampf stattgefunden hatte.
 

Lily hatte mit einem Wink ihre bleichen Knochenmänner wieder verschwinden lassen und folgte ihrem Vertrauten. „Was suchst du?“ fragte sie leise, denn ihr viel der suchend Blick des schwarzhaarigen auf. Harry winkte leicht ab und schritt in den Schatten der Häuser, dort fand er zwei der fallen gelassenen Waffen auf Anhieb, die letzte fand er nur ein paar Meter weiter.
 

„Lasst uns nach Hause gehen. Luna, möchtest du uns begleite, oder sollen wir dir eben nach Hause bringen?“ fragte Harry nachdem sie alle wieder zusammen standen. „Ich möchte euch nicht zur Last fallen.“ kam es von der blonden, doch Harry schüttelte den Kopf. „Keine Sorge Luna, das tust du nicht, und wir haben genug Platz.“ erklärte er und wandte sich dann an Tonks. „Ein Portschlüssel wäre wohl jetzt das beste meine Liebste.“
 

###
 

Draco kam langsam zu sich und stellte fest das er nicht in der Zelle lag in der er das erste mal wach wurde, mit schmerzendem Kopf setzte er sich langsam auf. Dieser Raum war eindeutig größer, er zählte zwei Reihen betten, 28 an der zahl.
 

Er sah links eine offen Tür, durch die Sonnenlicht herein kam. Rechts sah er zwei weitere Türen, die waren jedoch verschlossen. Dann viel ihm noch eine Veränderung auf, und zwar an sich selber, er hatte nicht mehr seine Sachen an, er trug eine Orange Stoffhose, ein Hemd der gleichen Farbe und so etwas wie Stoffschuhe. Auf dem Hemd war auf seiner linken Brust einen Buchstaben/Nummern Kombination.
 

„GB0067, was soll das?“ flüsterte er und tastete dann nach seinem Hals, er stöhnte auf als er das Kühle Metall unter seinen Fingern Spürte. „Verdammt.“ fluchte er und sah wieder zur offenen Tür, langsam stand er auf und spürte das seine Beine sehr wackelig waren, aber irgendwie schaffte er es zur Tür und trat ins Freie.
 

Draco musste die Augen schließen, sofort schützte er mit seiner linken seine Augen vor der Helligkeit. „Ah, unser Neuzugang geruht auch endlich wach zu werden.“ hörte der blonde eine sarkastische Stimme irgendwo vor sich, und sie kam ihm bekannt vor, doch er kam gerade nicht wirklich drauf.
 

Erst als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten erkannte er Rodolphus Lestrange vor sich. Er trug wie Draco Orange farbene Sachen, doch bei dem Lestrange konnte er DE0001 auf dem Hemd lesen.
 

„Rodolphus? Was ist das hier? Und vor allem, wo sind wir hier?“ fragte er auch sofort den Mann seiner Patentante, zwar konnte er ihn nicht leiden, aber das war in der derzeitigen Situation erst einmal nebensächlich von seiner Sicht aus.
 

„Tja klein Draco, das hier ist ein Gefangenenlager für Zauberer und Hexen. Wo wir sind kann ich dir aber nicht sagen, ich kann höchstens raten. Ich denke wir sind irgendwo in den Vereinigten Staaten von Amerika.“
 

Der junge Malfoy sah sich weiter um, es sah aus als wäre sie in irgendeiner Wüste, er sah weiss getünchte Gebäude mit hellroten Dächern. Und überall waren Zäune mit Stacheldraht Krone und so etwas wie Wachtürme.
 

„Die einzelnen Hütten sind alle von einander getrennt, uns trennen vier Zähne von den anderen Hütten. Dazu laufen immer Wachen zwischen den Zäunen her und mindestens vier bewaffnete sind immer auf jedem Turm.“ klärte Lestrange den Neuzugang auf, während Draco langsam über den sandigen Hof wanderte.
 

Noch andere wanderten herum, oder standen im Schatten der Hütte, oder am Zaun. Ein oder zwei bekannte Gesichter sah er auch, irgendwelche Todesser laut seinem Gedächtnis. „Na Malfoy, komische Situation oder?“ Neville saß auf dem Boden im Schatten des Gebäudes und sah nicht sehr gut aus wie der blonde zugeben musste.
 

„Schande Longbottom, du siehst aus als wenn du unter ne Herde Hippogreife gekommen wärst.“ murmelte Draco während der das lädierte Gesicht des Gryffindor betrachtete. „Das sagt der richtige Malfoy, schau mal lieber in den Spiegel.“ erwiderte Neville bissig, blieb jedoch sitzen.
 

Ein lauter Knall ließ beide sich umsehen. „Das war eine Eule.“ sagte ein Mann mit schwarzen Haar und Vollbart. „Eine Eule?“ fragten die beiden Jugendlichen verwirrt, und der Bartträger nickte. „Es gibt hier keine Feld gegen Magie, wenn aber irgendwer versucht Magie anzuwenden, dann merkt das Halsband es und dann wird es sehr schmerzhaft wie ihr beide sicher schon wisst.“ erklärte er und die beiden Jungen nickten, da hallte ein weiterer Knall über das Lager.
 

„Aber die Postvögel finden uns wie ihr hört, doch die auf den Türmen holen jeden Vogel vom Himmel, danach sammeln sie die Post ein, aber was sie dann damit machen weiss von uns keiner.“ erklärte der schwarzhaarige und drehte sich um um zu gehen, wandte sich dann aber noch einmal halb um. „Ach ja, mein Name ist Bob.“
 

###
 

Bellatrix stand etwas abseits des Geschehens, sie konnte es immer noch nicht glauben, ihr großer Meister machte allen klar das sie ab sofort mit Dumbledores Orden zusammenarbeiten würden.
 

„Also denkt an das was ich euch sagte, oder es wird schrecklich Konsequenzen nach sich ziehen.“ erklärte der Dunkle Lord und feuerte mit Flüchen um sich als die ersten es wagten dumme fragen zu stellen.
 

Die schwarzhaarige seufzte leise unter der weiten Kapuze ihrer Robe, eine weitere verhüllte Gestalt stand alleine abseits, sie war groß und schlank. Nach nur einer Bewegung erkannte Bella ihre Schwester.
 

Langsam ging sie zu Narcissa herüber, bis sie neben ihr stand. „Was ist deine Meinung Schwester?“ fragte sie leise. „Ich weiss nicht Bella, ich mache mir mehr sorgen um meinen Sohn. Lucius ist wütend, aber er unternimmt so gut wie nichts. Gestern Abend hat er sich nur betrunken, und als ich ihm keine neue Flasche bringen wollte hat er mich sogar geschlagen.“
 

„Narcissa, das ist einfach unglaublich, was gedenkst du zu tun?“ Bellatrix hört wie ihre Schwester schwer seufzte. „Ich weiss es noch nicht, diese ganze Sache mit dem Waffenstillstand finde ich etwas dubios.“ erklärte die verhüllte blonde.
 

„Ich verstehe dich, schon seit einer weile fühle ich mich nicht mehr wohl, und jetzt zuletzt die Sache mit Sirius, und nun Draco. Cissa, ich habe es Satt meine Familie zu verlieren.“ gab die dunkelhaarige zu. „Und was ist mit deinem Mann?“
 

Die Versammlung war beendet, so kam es das Bella nicht antwortete. Erst als sie zusammen den Versammlungsraum verlassen, und in den Garten des Riddle Anwesens getreten waren, setzte sie zu einer Antwort an. „Rodolphus, mein großer Ehemann, ist ein totaler Schlappschwanz Cissa. Er hat in den ganzen Jahren nur zweimal mit mir geschlafen, das erste mal war in unserer Hochzeitsnacht, das zweite war direkt nach Askaban. Beide male waren die reinste Katastrophe, Morgana, ich bin sogar noch immer Jungfrau.“ wetterte Bella und trat dabei einige Steine von dem Weg dem sie folgten.
 

„Wie bitte?“ rief Narcissa überrascht und hielt sich danach den Mund zu weil sie doch etwas lauter geworden war. „Du hört schon richtig Schwester, ich bin verflucht nochmal noch immer Jungfrau. Nach meiner Hochzeitsnacht dachte ich noch, das er versehentlich das falsche Loch genommen hat, doch nach Askaban war mir klar das es kein Versehenen war.“
 

Narcissa wusste nicht was sie sagen sollte, irgendwann saßen die beiden Schwestern nebeneinander auf einer Parkbank und starrten einfach geradeaus. „Das ist schrecklich Bella, mehr als das, da kannst du doch jetzt zum Glück sagen das Rodolphus weg ist.“ erklärte die blonde, doch ihre Schwester seufzte laut.
 

„Da ist noch mehr Cissa, nachdem Rodolphus weg war, habe ich in den Papieren in unserem Haus einen alten Bindungstest gefunden. Rodolphus und ich passen absolut nicht zusammen, unsere Eltern wussten das, und doch musste ich ihn heiraten.“ erklärte Bella wütend.
 

„Ja und wer passt dann zu dir Schwester, wer ist der richtige Mann für dich?“ fragte Narcissa sofort aufgeregt, ihre Schwester stöhnte nur auf und reichte ihr dann ein Pergament. „Ich habe einen neuen Test gemacht.“ gab die schwarzhaarige zu während die Malfoy das Pergament entrollte.
 

Bindungstest für Bellatrix Alexandra Lestrange Geb. Black

Tom Marvolo Riddle (72%)

Severus Snape (65%)

Ginevra Molly Weasley (54%)

Harry James Potter-Black (100%)

Hermine Granger (75%)

(Bei diesem Test werde nur die Personen mit mehr als 50% Kompatibilität aufgeführt.)
 

Im ersten Moment fürchtete Bella ihre Schwester würde gleich in Ohnmacht fallen, doch sie schloss einfach nur die Augen und atmete mehrmals tief durch. „Bella, ich bin deine Schwester, ich kenne dich sehr genau. Auch wenn der Aufenthalt in Askaban dich verändert hat, so hast du sicher nie deinen großen Wunsch nach einem Kind aufgegeben, ich hab doch recht.“
 

Ja es stimmte, Bella wollte immer nur Kinder haben, eine glückliche Familie eben. Aber selbst nachdem aus Askaban heraus war, war dieser Wunsch noch immer da. „Du hast recht Cissa, ich wollte immer Kinder haben. Was soll ich denn jetzt bloß tun?“ „Du hast es doch gelesen, Potter ist der zum jetzigen Zeitpunkt einzige der voll zu dir passt, und da er in dem Test Potter-Black heisst, bedeutet es das er von Sirius zum Erben der Familie wurde. Das beste wäre vielleicht wenn du an Harry Potter einen Brief schreiben würdest, am besten mit der Kopie dieses Tests. Eventuell könnt ihr wenigstens miteinander reden, jedenfalls für den Anfang Bella.“ beschwor Narcissa ihre Schwester, dabei griff sie nach ihren Händen und hilet sie so gut fest wie sie konnte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück