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And so the Demon fell in love with the Angel

von

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Ablenkung

Da bin ich wieder :D es ist zwar kein sehr langes Kapitel....aber etwas normales muss in all dieser Aufregung auch mal kommen ^^
 


 

„Oh Gott...“ Es lief Bella eiskalt den Rücken herunter. Evan raufte sich die Haare und atmete tief ein,um sich ein wenig zu beruhigen. „Oh Gott...“ flüsterte sie erneut. „Wie konnte das passieren? Wieso lässt man sie mit Fremden weggehen?“ Ihre Stimme überschlug sich fast. „Ich weiss es nicht!“ Evan schlug auf den Tisch, die Wangen gerötet vor Wut.
 

„Ich muss auf jeden Fall nach Hause, zu meinen Eltern. Gott...meine Mutter war so hysterisch.“ Sein Erscheinen liess darauf schliessen, dass auch er selbst kurz davor war. „Können wir etwas tun? Suchen helfen?“ Edward war ehrlich besorgt und legte freundschaftlich seine Hand auf Evans Schulter.
 

„Danke...ich melde mich, falls wir Hilfe brauchen. Danke.“ sagte er und umarmte Bella. „Wir schaffen das.“ murmelte sie. Schliesslich waren sie fünf Vampire und ein Engel, kein Mensch würde gegen sie ankommen. Sie würden sich sofort auf die Suche machen. Gerade in dem Moment klingelte Evans Handy und mit zitternden Händen ging er ran.
 

„Mom? Ja...ja...wirklich?? WAS??? Lucia..? Gott sei Dank...ich bin sofort zu Hause...ich muss! Mom, es bringt nichts...ich muss das klären...ja werd ich...bis gleich.“ Seine Augen glitzerten, als er Bella ansah. „Sie sind zu Hause! Es war ein Missverständnis!!“ jubelte er, nicht darauf achtend, dass die halbe Cafeteria ihn schräg ansah. „Eine....Freundin hat sie abgeholt, ohne dass wir Bescheid wussten...Also ich muss los! Ich ruf dich später an!“
 

Strahlend und fast schon lachend rannte er hinaus und auf den Parkplatz. Zurück liess er eine völlig verwirrte Bella. „Was war das denn?“ murmelte sie und schaute ihren Freund fragend an. Dieser hatte selbstverständlich Evans Gedanken mitverfolgt, während dem ganzen Telefongespräch. „Den Zwillingen geht es gut. Wie er sagte, eine Freundin hat sie abgeholt und war mit ihnen unterwegs, bevor sie sie nach Hause gebracht hat. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Freundin eine Freundin ist oder eher eine unerwünschte Bekannte aus seiner Vergangenheit...Bei ihrem Namen sind ihm zu viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf geschwirrt, dass ich das nicht näher beschreiben kann...“
 

Bella lächelte und strich sanft über seine marmorne Wange. „Es ist wirklich praktisch, einen Gedankenleser als Freund zu haben...Was hat sich diese Kuh gedacht? Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen, geschweige denn Evan! Und die arme Mutter will ich mir überhaupt nicht vorstellen...“ Ihr Lächeln verblasste und sie brachte sich immer mehr in Rage.
 

Glucksend hielt Edward ihr Gesicht zwischen seinen und hauchte einen Kuss auf ihre Nasenspitze. „Es ist ja gut ausgegangen, mein Herz. Nicht aufregen. Ich bin sicher, morgen wird dir Evan alles haargenau erzählen. So, lass uns jetzt essen gehen.“ Bella stach ihm lachend in die Seite. „Ach...seit wann braucht der Herr Vampir denn menschliche Nahrung?“ flüsterte sie an sein Ohr. „Ich nicht, aber dein Magen knurrt....zwar leise, aber ich höre es.“
 

Also setzten sie sich an ihren üblichen Tisch, wo die Ben, Angela, Jasper und Alice schon sassen. „Was war denn gerade los? Wir wollten gerade aufstehen und nachschauen, weswegen Evan einen Wutanfall bekommen hat.“ fragte Ben mit halb vollem Mund. Edward erzählte wahrheitsgemäss die Geschichte, wobei er seine Stimme senkte, damit die Geschichte nicht schon morgen in der ganzen Schule bekannt war. Während er berichtete und Fragen beantwortete, liess er Bellas Hand nicht los und strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken.
 

„Ach was, jetzt ist ja alles gut.“ grinste Angela und griff nach Bellas linker Hand. „Aha...kein Ring, also.“ Ihr Grinsen wurde breiter, während Bella rot anlief. „Was denkst du denn?“ versuchte sie sich zu empören, doch sie scheiterte kläglich. Da horchte Angela auf. „Sollte ich besser sagen...NOCH kein Ring?“ Alice seufzte neben ihr. „Nein...Leider haben die beiden noch überhaupt nicht daran gedacht...aber wenn ich es sehe, sag ich dir Bescheid.“
 

Bella wechselte das Thema, das ihr im Moment etwas zu heikel erschien. „Hey....hab Lauren noch gar nicht gesehen...und ich wurde noch nicht von ihren Blicken getötet...was ist mit ihr?“ Jasper gluckste. „Du bist auch wirklich nicht aufmerksam...dort hinten sitzt sie doch und....drei zwei eins...ja jetzt tötet sie dich.“ Bella schaute in die gleiche Richtung und begegnete Laurens mörderischem Blick. Schade, dass sie nicht auch noch einsichtig geworden war, wie die Lauren oben. Doch da Bellas Haare wieder ihre Farbe bekommen hatten und sie nicht all zu sehr aussah, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen, konnte sie nicht darauf hoffen, dass diese Lauren sich umstimmen lassen würde.
 

Edward zog sie und ihren Stuhl näher an sich. „Könnten wir das Thema Irgendjemand-tötet-Bella in nächster Zeit unterlassen?“ Er versuchte es mit einem Lachen zu sagen, doch der leidende Ausdruck in seinen Augen, sein ständiger Begleiter, liess alle schuldbewusst verstummen. Zum Glück klingelte es und die Gruppe stand auf.
 

Angela schnappte sich Bellas freie Hand und „borgte“ sie von Edward. Als sie alleine hinter den anderen herliefen, strich sie über Bellas Haar. „Du siehst nicht gut aus, Bell.“ murmelte sie leise. Bella schluckte. Das war ihr auch schon aufgefallen. Edward hatte ihr gut getan und nach einigen Tagen war Farbe in ihr Gesicht zurückgekehrt, doch ihre Wangen wirkten noch immer eingefallen und sie hatte diese geisterhafte Aura noch nicht verloren. „Mach dir keine Sorgen, das ist nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder so schön bin wie immer.“ meinte sie lachend. Sie war zuversichtlich; solange Edward bei ihr war, ging es ihr gut, sie würde leben. Es war erschreckend, wie abhängig sie voneinander waren, und doch konnte es keine märchenhaftere Liebe geben als die ihre.
 

Arm in Arm liefen Angela und Bella ins Schuldgebäude. „Ich bin froh, dass du wieder da bist. Weisst du eigentlich wie langweilig unsere Schule ohne euch ist? So total...menschlich und ohne Vampire und Engel...Schrecklich.“ Sie kicherte. Während Edward und sie sich an ihren Tisch in Biologie hinsetzten, schweiften ihre Gedanken wieder zu Evan. Sie hoffte inständig, dass alles in Ordnung war. Instinkt, Intuition oder sechster Sinn, sie wusste nicht, was es war. Irgendetwas sagte ihr, dass bald schon wieder etwas anstand, etwas Grosses.
 

Seufzend holte sie ihre Mappe hervor und lehnte ihren Kopf an Edwards Schulter. Wieso konnten sie sich nicht einfach nur geniessen? Etwas musste immer dazwischen kommen. „Was ist denn?“ fragte Edward mit einem Kuss auf ihr Haar. „Ich dachte nur an Evan...“

„Es ist alles in Ordnung, wenn du willst, gehen wir nachher zu ihm und schauen nach, ok?“ Bella nickte lächelnd, lehnte sich dann von Edward weg, da ihr Lehrer hereinkam und sie mit einem tadelnden Blick bedachte. „Liebesgeschwüre und Liebesbezeichnungen sind im Unterricht nicht willkommen.“ lautete sein Motto.
 

Bella erinnerte sich an ihre erste Woche an dieser Schule, als Edward und sie sich noch nicht ausstehen konnten. Edward hätte sich damals eher die Zunge abgebissen, als so nah bei ihr zu sitzen, wie er es jetzt tat. Dass es erst fünf Wochen her war, erstaunte sie. In diesen wenigen Wochen war so viel passiert, es erschien ihr, als sei sie schon mehrere Jahre hier.
 

Während sie sich nicht auf den Unterricht konzentrierte, hielt sie unter dem Tisch immer noch Edwards kühle Hand. Die Tatsache, dass sie sich an ihr früheres Leben erinnerten und sich sozusagen seid 100 Jahren kannten, hinderte Bellas Herz trotzdem nicht daran, schneller zu schlagen, bei jeder seiner Berührungen, hielt auch ihr Blut nicht davon ab ihr in die Wangen zu schiessen, wenn er sie mit seinen goldenen Augen ansah.
 

Am Wochenende war Edward Jagen gewesen, auch wenn er trotz seiner schwarzbraunen Augen beteuert hatte, es sei nicht nötig, nur um Bella nicht alleine zu lassen. Doch die Vorstellung vor lauter Durst irgendjemanden anzufallen hatte ihn doch überredet. Nun sah sie wieder in flüssiges Karamell und sein schiefes Grinsen verursachte Schwindelgefühle. „Miss Swan?“ Mr. Banners ungeduldige Stimme riss sie aus ihrer Trance. „Ja?“ „Ich frage mich nur, ob sie meine Frage beantworten wollen. Wenn sie natürlich etwas wichtigeres zu tun haben, verstehe ich das vollkommen.“
 

Bella hätte gerne geantwortet, wenn sei gewusst hätte, was für eine Frage er gestellt hatte. Edward in die Augen zu sehen hatte gewisse Nebenwirkungen, die beinhalteten, dass man die Umgebung überhaupt nicht mehr wahrnahm. „Charles Darwin.“ flüsterte Edward, zu schnell für Menschen, gerade noch langsam genug für Bella.
 

Mr. Banner war mit ihrer Antwort zufrieden, deutete ihr aber noch mit einem Blick, dass er sie im Auge behalten würde. Dankbar drückte sie Edwards Hand. Während sie weiter in Gedanken versunken die Stunde verbrachte, fiel ihr Blick auf ihr Handgelenk, das vom Armband geziert wurde. Sie erinnerte sich an den Brief und an Angelas Frage von vorhin. War dieser Armband nicht eine Art Heiratsantrag gewesen? Sie hatte nie darauf geantwortet. Sollte sie Edward darauf ansprechen oder warten, bis alles etwas harmonischer geworden war? Schliesslich lag der Vorfall, der einiges Unglück über sie gebracht hatte, erst drei Wochen zurück.
 

„Miss Swan, wollen sie mich soweit provozieren, bis ich sie zum Nachsitzen verdonnere?“ Wieder wurde sie von Mr. Banners Stimme geweckt. „Natürlich nicht, Sir.“ „Wenn sie so weiter machen, wird mir aber nichts anderes übrig bleiben. Das ist meine letzte Warnung an sie. Konzentrieren sie sich endlich.“
 

Edward gluckste neben ihr und seine Augen glitzerten schelmisch. „Dieses Mal war es nicht meine Schuld.“ flüsterte er. Bella schnaubte leise. „Als ob in meinem Kopf etwas anderes wäre als du...“ wisperte sie zurück und errötete leicht. Edward warnte sie mit einem kleinen Stupser und Bella konnte gerade noch rechtzeitig eine interessierte Miene aufsetzen, sodass Mr. Banner zufrieden fortfuhr.
 

Als sie zum nächsten Kurs liefen, fiel Bella auf, dass sie ihren Block vergessen hatte und eilte alleine schnell ins Biologiezimmer. Zu ihrem Unglück lief sie Tyler Crowley über den Weg, den sie flüchtig kannte, da er sich einmal getraut hatte, sie anzusprechen. Etwas ungeschickt, aber er hatte sich wenigstens getraut. „Hi,Bella! Schön, dass du wieder da bist.“ Er strahlte über das ganze Gesicht, was Bella, die eigentlich vorhatte, ihn unhöflich abzuwimmeln, erweichte, weswegen sie ihm ein nettes Lächeln schenkte. Hätte sie es lieber nicht getan, denn jetzt fühlte er sich ermuntert und plapperte fröhlich drauf los.
 

„Du weisst ja gar nicht, was in den letzten drei Wochen so los war. Zuerst waren wir alle furchtbar aufgeregt, weil ihr alle so schnell verschwunden wart, aber ich hab heut gehört, dass es ein familiärer Notfall gewesen war. Ich hoffe, es ist wieder ok?“ Er wartete ihre Antwort gar nicht ab. „Bestimmt. Dann hat sich Jessica Stanley noch das Bein gebrochen und liegt jetzt im Krankenhaus. Das ist natürlich echt blöd, weil ich ja mit ihr die Biologiearbeit mache. Also muss ich jetzt alleine weiter machen, bis sie wieder gesund ist, was eine Weile gehen kann, weil der Bruch ziemlich kompliziert ist...“
 

Bella wollte wirklich nicht unhöflich sein, doch Tyler sprach fünf Minuten lang ohne Pause über Sachen, die sie wirklich nicht interessieren. „Tyler..ich muss langsam los..“ „Oh, klar! Ja ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mich zum Herbstball begleitest.“ Es kam plötzlich, ohne Vorwarnung und erwischte Bella ziemlich hart.
 

Da sie nicht sofort antwortete, was hiess, dass sie auch nicht nein sagte, fühlte sich Tyler noch mehr ermuntert. „Du musst mir nicht sofort zusagen. Wir sehen uns ja bestimmt noch. Also bis dann!“ Und wieder wartete er nicht ab, bis Bella Antwort gab und verzog sich so schnell wie er geredet hatte.
 

Den Kopf schüttelnd und immer noch fassungslos machte sich Bella auf den Weg ins Mathezimmer, wo Edward schon auf sie wartete. Hatte er nicht mitbekommen, dass sie mit Edward zusammen war, oder wollte er es einfach nicht begreifen? Sie erzählte es Edward, doch er grinste nur in sich hinein. Er wusste, dass niemand zwischen sie kommen konnte und fand die kindliche Naivität mit der einige Jungs auf Bella zugingen lustig. Ausser bei Mike, der wirklich wirklich störte.
 

In dieser Stunde hatte Bella weniger Schwierigkeiten sich zusammen zu reissen und hatte sogar das Gefühl zu verstehen, was der Lehrer sagte, wobei sie zu der Minderheit gehörte. Nur einmal wurde sie abgelenkt, aber gewaltig. Edward schob ihr einen Zettel hin, auf der in seiner wunderschönen Schrift stand:
 

Begleitest du mich zum Herbstball?
 


 

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ein riiiiieeesen grosses DANKE an alle meine Reviewschreiber und Leser (auch an die, die es vorziehen, keine Reviews zu schreiben)
 

es ist echt schön zu sehen, dass meine geschichte gut ankommt :D
 

Busll bella



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jennalynn
2011-10-12T18:33:31+00:00 12.10.2011 20:33
OK also Ok ich fang nochmal an. Ich denke BElla sollte einfach mal JA ICH WILL sagen. ICh bin mir sicher Edward freut sich ein Loch in den Bauch. Was jetzt die Jungs alle haben. Jetzt wo Bella wieder da ist wollen sie noch mehr von ihr. So eine Idioten wenn die wüssten das Bella ihre Uroma sein könnte. *grins*

Schönes Kapitel und liebe Grüße
Von:  Kimie_Yashi
2010-01-07T19:46:43+00:00 07.01.2010 20:46
Okay.... aus Evans Telefongespräch konnte man ja nicht viel entnehmen.... aber zumindest soviel, dass ich doch nicht bei dir vorbeikomme. Da haste noch mal Glück gehabt XD
Edward ist wirklich sehr praktisch mit seiner Gabe, so lange er nicht Bellas Gedanken lesen kann XD

Hihi, der Gedanke daran, dass Alice Angela bescheid gibt, wenn Bella von Ed einen Ring(!) bekommt, ist lustig ^-^ Aber was heißt bitte, daran habe sie noch nicht gedacht? Edward hat ihr ja vor Jahrzehnten einen Antrag gemacht, also hat er zumindest schon einmal daran gedacht, nicht ;)

Okay, selbst wenn der 'tragische' Vorfall erst einige Wochen zurücklag, bin ich mir sicher, dass Edward sich über nichts mehr freuen würde, als über die Zusage seines damaligen Antrages. Wahrscheinlich glaubt er, dass sie es entweder vergessen hat oder nicht will, also hätte sie meiner Meinung nach ihm ruhig antworten könne.
Aber unsere liebe Bella macht sich ja immer über alles viel zu viele Gedanken, als auch mal einfach das zu tun, was ihr spontan in den Sinn kommt... so ist sie nun einmal....

Hihi, stimmt, in Bellas Wort existiert wirklich nichts anderes, außer Edward. Folglich ist er immer für alles verantwortlich XD

Als ob Bella, wenn sie denn überhaupt zum Herbstball geht, mit jemand anderem als Edward dorthin gehen würde. Tyler ist wirklich ein Traumtänzer XD


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