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And so the Demon fell in love with the Angel

von

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Kein Frieden

Hat lang gedauert, tut mir Leid, aber ich musste mir ja ein neues Problem einfallen lassen ;D auf jeden fall ein riiiiiiiiiieeeesen grosses DANKE an alle reviewschreiber!! und noch einmal tut mir Leid, viel spass beim lesen!
 


 

Nach der Wiedervereinigung kehrte der Alltag wieder ein. Mit dem Unterschied, dass man Bella und Edward nun noch seltener voneinander getrennt sah als vorher. Edward wich nur im nötigsten Fall von ihrer Seite und genoss jeden Augenblick mit ihr; er hatte bereits die Erfahrung mit dem Gefühl gemacht, nicht bei ihr zu sein. Und dieses Gefühl war nicht sehr berauschend.
 

Nachdem sie wie jeden Abend in den Armen des perfektesten Mannes überhaupt eingeschlafen war, wachte sie am nächsten morgen glücklich wie immer auf. Genüsslich streckte sie sich und schlang automatisch ihre Arme um Edward, der wie üblich neben ihr lag. Langsam öffnete sie die Augen und statt in Edwards überirdisches Gesicht zu sehen blickte sie eine Kartoffel an.
 

Leicht verwirrt wandte sie sich an Edward. „Was ist der Grund dafür, dass du mir eine Kartoffel vors Gesicht hältst? Dazu noch so früh am morgen...“ Edward senkte seine Hand mit dem Gemüse und grinste wie ein kleiner Junge.
 

„Weisst du nicht mehr? Du hast mir damals die Kartoffel gegeben und ich gebe dir jetzt eine.“ Bella musste nicht lange überlegen. Nie würde sie die Begegnung am Kartoffelstand vergessen und nie das Gefühl, als sie sich berührt hatten. Dass auch er sich daran erinnerte schien ihr nur logisch. Sie fragte sich wirklich, ob es möglich war, dass ein Mensch einen anderen so sehr liebte wie er sie.
 

Sie nahm die Kartoffel in die Hand und drückte sich enger an Edward. „Danke.“ Sie schloss die Augen und genoss jeden Zoll seines Körpers an ihrem. Wenn sie daran dachte, dass sie beide kurz vor dem Tod gestanden hatten..was noch nicht so lange her war, wurde ihr fast schlecht. Aber gekonnt verdrängte sie die Erinnerung an die schlimmsten Wochen ihres Daseins. „Es wird Zeit...sonst kommen wir zu spät zur Schule..“ murmelte Edward an ihr Ohr. Es war seltsam, nach all den verheerenden Ereignissen so etwas banales zu tun, wie in die Schule zu gehen. Dennoch liess sie Edward unter bedauerndem Seufzen los, um sich bereit zu machen.
 

Carlisle hatte die Schule angerufen und Bella bereits abgemeldet, da er im Glauben gewesen war, sie nie wieder hier wiederzusehen. Bella hatte darauf bestanden, sich wieder einzuschreiben, damit sie einen möglichst grossen Teil des Tages mit Edward verbringen konnte. Während sie unter der Dusche stand glitten ihre Gedanken nach oben. Zu ihrer anderen Familie, die sie ohne Abschied zurück gelassen hatte.
 

Würden sie es verstehen? Dass Edward ihr mehr als alles bedeutete...mehr als sie? In 70 Jahren würden sie sich ja wieder sehen. 70 Jahre...diese Zeit war ihr damals so lang erschienen, doch im Vergleich zu ihrer und Edwards ewiger Existenz war es nur ein Bruchteil, viel zu kurz. Unmöglich, dass sie sich dann von Edward trennen sollte...unvorstellbar.
 

Bella schüttelte den Kopf und verscheuchte damit die düsteren Gedanken, die nicht in ihr perfektes Leben hier passten. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, kehrte sie in ihr Zimmer zurück, wo Edward immer noch auf ihrem Bett sass. Die bronzefarbenen Haare wie immer unwiderstehlich, noch mehr hervorgehoben durch seine Kleidung, die durchgehend weiss war. Auf seinen Lippen lag ein liebevolles Lächeln, sein Blick folgte jedem ihrer Bewegungen. So sehr Bella es hoffte, doch der leidende Ausdruck in Edwards Augen war stets da. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, um ihn zu vertreiben und Edward einfach nur glücklich zu machen. Bei ihm zu sein und ihn zu lieben reichte anscheinend nicht. Die Vergangenheit hing immer noch wie ein dunkler Schatten über ihnen. Doch Bella wusste, dass sie diesen Schatten eines Tages vertreiben würde. Sie musste es tun, um den Mann zu retten, dem sie mit Leib und Seele gehörte.
 

Edward erhob sich und verliess anständigerweise den Raum, während Bella sich umzog. Bella freute sich auf den Schultag und hatte gleichzeitig Angst. Angela und Ben wussten über alles Bescheid und würden es ihr nicht übel nehmen, dass sie ohne Abschied verschwunden war. Evan jedoch hatte keine Ahnung. Auch fürchtete sie sich vor dem Rest der Schule, über die Sachen, die erzählt wurden. Es war sicher verdächtig erschienen, dass Bella und Edward gleichzeitig nicht mehr zur Schule gekommen waren und auch Jasper nicht, da er ja auf Edward aufpasste. Und die wunderschöne Alice war nur einmal in der Schule erschienen, aber auch nur, um Ben und Angela über alles zu informieren, aber das wussten die anderen nicht. Alle hatten instinktiv gespürt, dass etwas passiert war in der mysteriösen Cullen-Familie. Nun waren sie alle gespannt auf die Auflösung dieses Geheimnisses.
 

Als sie herunter kam, sassen alle schon am Esstisch und alle hatten ein Lächeln im Gesicht, das sich einfach nicht wegbringen liess. „Guten Morgen, Engel.“ begrüsste Jasper sie mit einem fröhlichen Grinsen. „Guten Morgen, Brüderchen.“ antwortete sie nicht weniger heiter. „Bereit für den ersten Schultag, Liebes?“ Esme strich sanft über ihr Haar. „Ich denke schon..ich denke mir immer noch eine gute Entschuldigung für mein langes Fehlen aus...“
 

Edward erschien leise und blitzschnell neben ihr und legte ihr einen Arm um die Taille. „Das schaffen wir schon. Es war ein...familiärer Notfall und wir alle mussten dich begleiten, als moralischer Beistand.“schlug er vor.
 

„Gute Ausrede, danke Edward.“ Bella legte ihren Kopf an seine Schulter und sog seinen betörenden Duft ein, während Edward ebenfalls ein wenig benommen von ihrem Engelsgeruch war. Sie setzten sich hin und Bella frühstückte in Ruhe, bevor die Kinder nach langer Zeit wieder alle zusammen zur Schule gingen. Wie erwartet erstarrte der ganze Parkplatz, als sie die Cullen-Familie endlich wieder vollständig aus ihrem Auto steigen sahen.

Es war ein atemberaubendes Bild: zwei Paare, übernatürlich schön und anmutig; sie schienen ein imaginäres Kraftfeld zu haben, denn während sie auf das Schulgebäude zugingen, wich jeder vor ihnen zurück, nicht aus Angst sondern aus Ehrfurcht.
 

Nur einer wagte es, mehr als einen Blick zu riskieren. „BELLA!“ Evans Stimme liess Bellas Herz höher schlagen. Würde sie ihn anlügen können? Er umarmte sie stürmisch und begrüsste anschliessend auch Edward, Alice und Jasper höflich. „Schön euch alle zu sehen...ich hoffe, alles ist in Ordnung?“ fragte er ernsthaft besorgt. Alice lächelte freundlich. „Jetzt schon, danke.“
 

„Wieso hast du nichts gesagt, Bell? Ich hab mir echt Sorgen gemacht!“ Es klang nicht so vorwurfsvoll, wie sie es sich vorgestellt hatte, sondern eher erleichtert, dass sie überhaupt wieder da war. Stotternd brachte Bella ihre Ausrede hervor und Evan fragte nicht weiter nach; anscheinend glaubte er ihr. Zusammen betraten sie das Schulgebäude. Edward küsste Bella auf die Wange. „Wir sehen uns gleich wieder, ich muss schnell etwas erledigen.“ Bella nickte und lächelte. Auch wenn es ein wenig lächerlich oder übertrieben abhängig war, sie fühlte sich plötzlich unwohl und schlang ihre Arme um sich. So ging es ihr jedes Mal, wenn Edward sich von ihr entfernte und sei es auch nur für eine kurze Zeit. Doch sie hoffte, dass es besser werden würde, je weiter das Vergangene hinter ihnen lag.
 

Sie lenkte sich ab und wandte sich an Evan. „Und wie geht es dir? Ist etwas passiert in den drei Wochen?“ In Evans Augen glitzerte es kurz auf. „Ich hab mich weiter mit Victoria getroffen...ich hab wirklich gedacht, es würde ernst werden..du weisst schon...Liebe und so...aber vor einigen Tagen ist sie verschwunden...sie meldet sich nicht mehr, geht nicht ans Telefon und zu Hause ist sie auch nicht. Ihre Eltern sagen, dass sie einen Brief hinterlassen hat, in dem steht, dass sie für eine Weile alleine sein will und dass niemand sie suchen soll...Ich finde es einfach wirklich seltsam..Sie schien überhaupt nicht der Typ zu sein, der ohne weiteres verschwindet.“
 

Ein Schatten legte sich über sein Gesicht, während er Bella berichtete. Sie umarmte ihn fest. „Tut mir Leid, dass ich nicht hier war...Sie kommt bestimmt bald zurück.“ Er grinste wieder schief. „Hoffen wir's...immerhin bist du zurückgekommen, also liegt es nicht an mir, dass alle Frauen ohne ein Wort vor mir abhauen.“
 

Sie trennten sich im Gang und sofort war Edward wieder bei ihr. Das Gefühl der Beklommenheit wich von ihr und sofort stimmte wieder alles. „Was musstest du denn machen?“ Er grinste. „Hab meine Kurse verlegt...jetzt habe ich jeden Kurs mit dir zusammen.“ Eine unbändige Freude erfüllte sie und sie sprang Edward in die Arme. „Wie hast du das geschafft?“ Sein Grinsen wurde breiter. „Du bist nicht die einzige mit starker Überzeugungskraft...“
 

Während des ganzen Schultages hörte sie viele verschiedene und sehr fantasievolle Vermutungen über ihre lange Abwesenheit und auch Edward hörte einige interessante Gedanken. Die Top-Vermutung, die die alle hatten, war, dass Edward und Bella durchgebrannt waren und Jasper und Alice als Trauzeugen mitgenommen hatten. Das schien allen sehr wahrscheinlich.
 

Die zweitbeliebteste Theorie berief sich auf Bellas umstrittene Herkunft. Anscheinend hatte sie eine kriminelle Vergangenheit und jetzt wurde sie von Gangstern verfolgt und die Familie war mit ihr geflohen. Den ganzen Tag mussten die Cullens/Hales neugierige und ungläubige Blicke ertragen, noch mehr als sonst.
 

Sogar Mike Newton traute sich auf Bella zuzugehen. Sogar mehr als das. Als wären sie beste Freunde, drückte er sie an sich, sobald er sie sah. „Oh, Bella! Ich war so besorgt um dich....ist alles in Ordnung? Es ist so schön, dich wiederzusehen..ich hab dich so vermisst!“ Anscheinend hielt er es für den perfekten Moment für eine Anmache und hatte irgendwie auch verpasst, dass Bella und Edward ein Paar waren, oder wollte es einfach nicht einsehen. Auf jeden Fall verstimmte er damit Bella sowie Edward. Wobei letzterer ziemliche Mühe hatte, sich zu kontrollieren.
 

Nicht zu grob, aber bestimmt stiess sie Mike von sich. „UNS geht es gut, Mike. Danke. Ich wusste gar nicht, dass wir uns so gut kennen, dass du dir solche Sorgen um mich machst, als wären wir Freunde.“ Der Tonfall liess keinen Zweifel daran, was Bella von ihm hielt und in welcher Beziehung zu ihm stand, nämlich in keiner.
 

„Aber...“ begehrte Mike auf, noch nicht gewillt aufzugeben. Er schwieg jedoch schnell, als Edward neben ihm bedrohlich knurrte, und verzog sich schnell. Bella küsste Edward sanft, um ihn und auch sich selbst zu beruhigen. „Was bildet der sich ein...“ murmelte Edward zornig. „Das nächste Mal werde ich ihm zeigen, was er davon hat, wenn er fremde Leute ohne weiteres begrapscht...“ „Hoffen wir, dass es kein nächstes Mal gibt....und wenn, werde ich dich nicht daran hindern.“ Edward blieb stehen und nahm sie fest in die Arme; er konnte nicht genug von ihr bekommen. „Obwohl ich ihn eigentlich verstehe...du riechst zu verführerisch..“ nuschelte er in ihr Haar und eine Weile standen sie dort umschlungen, ohne auf die Umgebung zu achten, die sie teils mit neidischen Blicken anschauten. Dann klingelte es und schon bald hatten beide das unangenehme Ereignis vergessen.
 

Als Bella und Edward in die Cafeteria gingen, bemerkte Bella eine Gruppe von Mädchen, die zwei Jahre unter ihnen waren. Sie tuschelten wild und schielten immer wieder „unauffällig“ zu ihnen herüber. Schliesslich traute sich eine von ihnen und trat auf sie zu.
 

„Hi...Bella...? Ich bin....Jamie...ich hoffe, ich bin nicht zu aufdringlich...aber ich wollte fragen, wodusolangegewesenbistundoballesinordnungistundobwirvielleichtirgendetwastunkönnen?“ Anfangs stotternd fragte sie Bella das und ratterte den letzten Teil so schnell herunter, dass beide Mühe hatten, das Mädchen zu verstehen. Edward wollte gerade erwidern, dass sie das nichts anginge, aber Bella kam ihm zuvor.
 

„Danke, uns geht es gut. Es war nur ein familiärer Notfall.“ Sie sagte es so freundlich, dass Jamie strahlte und zu ihren Freundinnen zurückkehrte. Edward schnaubte. „Unglaublich, dass die Leute, die uns nicht mal kennen sich so etwas trauen...Was geht sie das an...Zuerst Mike und dann auch noch so ein tratschsüchtiges kleines Küken wie sie...“ Bella strich ihm eine Haarsträhne von der Stirn. „Sie sind nur ein kleine Kinder...verglichen mit unseren über 100 Jahren...“ sie kicherte, wurde aber von Evan unterbrochen, der atemlos an ihrem Tisch erschien.
 

„Ich..ich will dich nicht unnötig belasten...aber ich dachte, du würdest es gerne wissen...“ Tränen standen ihm in den Augen und seine Stimme zitterte. „Meine Eltern haben mich gerade angerufen...Kyle und Cain sind verschwunden...Jemand hat sie vom Kindergarten mitgenommen....eine Fremde...“ Er schluckte; die Verzweiflung in seinen Augen war schrecklich.
 

„Sie wurden entführt.“
 


 


 


 


 

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so das wärs ^^ hoffe es hat euch gefallen und ich beeile mich mit dem nächsten!

Bussl Bella



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jennalynn
2011-10-12T18:01:26+00:00 12.10.2011 20:01
Das mit der Kartoffel ist großartig. OG GOTT wer kann den die Zwillinge entführt haben. Jetzt bin ich aber gespannd
Von:  Kimie_Yashi
2010-01-07T19:46:14+00:00 07.01.2010 20:46
Hihi, Edward ist ja sooooo süß, die Aktion mit der Kartoffel ist toll!
Aber als ob Bella das hätte vergessen können - na ja, zumindest nachdem sie ihre Erinnerungen wiederbekommen hat.

Die Ausrede ist auch gut, eine familiärer Notfall, weiß nicht, warum ich das so lustig finde XD

Evan ist lustig, auch wenn die Sache mit Victoria schon etwas seltsam ist. Bestimmt steckt mehr dahinter, als ein einfacher 'Ausriss' von Zuhause....

lol war ja klar, dass er sich irgendwann alle Kurse so legt, dass er die mit Bella hat und die Sache mit der 'Überzeugungskraft' erst XD

Yay, Edward bekommt wieder eine Eifersuchtsattacke und der arme Mike bekommt gleich den Kopf abgerissen XD nein, ich bin kein bisschen sadistisch und der Gedanke gefällt mir überhaupt nicht - hihi....

LANGWEILIG!
Bella übernimmt ja alles und ich dachte schon, ich könnte Löwe-Edward mal wiedersehen XD so ist es aber auch nicht schlecht, endlich zeigt Bella auch mal, dass der werte Mr. Newton ihr gehörig auf den Zeiger geht ^.^d

Das schüchtere Mädchen, also Jamie, fand ich ja mal toll. Ist mal eine Abwechslung zu den ganzen Idioten, die auf der Schule herumlaufen, auch wenn Edward ihr Verhalten anders sieht, als Bella....

AHHHHHHH!!!!!!! WAS HAST DU MIT DEN PUTZIGEN ZWILLINGEN GEMACHT???
Wehe denen geht es im nächsten KP nicht gut, dann komme ich höchst persönlich bei dir vorbei und trete dir in den Hintern!!! ò_ó *droh*


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