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Augensterben

Geschrieben für einen Zirkel als Themenvorgabe, für den Juni 09.
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 12.06.2009
abgeschlossen
Deutsch
2488 Wörter, 1 Kapitel
Dieser One-Shot ist von mir selbst geschrieben und ich setze daher ein ©-Zeichen. Ohne meine schriftliche Einverständniserklärung ist es untersagt diese Geschichte woanders zu veröffentlichen! Ideen und Charaktere stammen aus meiner Fantasie.

Geschrieben für Kreatives Schreiben & Zeichnen, für die Themenvorgabe "Augen", Juni 09.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Das innere Auge, auch Erinnerung genannt E: 24.05.2009
U: 12.06.2009
Kommentare (3)
2487 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Jamie Ridgefield

    Alter: 27 Jahre alt.
    Weiteres: Jamie war ein Junge, der in eine reiche Familie geboren wurde. Er sah schlimme Dinge, die er niemals verdrängen oder vergessen konnte. Im Gegenteil: Sie machten ihn am Ende richtig fertig, dass er selbst die Kontrolle über sein Handeln verlor und tat alles, um die Bilder aus seinem inneren Auge verschwinden zu lassen. Doch er bemerkte am Ende, dass trotz allem das innere Auge immer sieht...
  • Serena White

    Alter: † 35 Jahre alt.
    Weiteres: Serena (Sarina gesprochen) war das Kindermädchen von Jamie gewesen, als er ein kleiner Junge noch gewesen war. Sie war nicht schlank und besaß gute Kurven, doch das hieß nicht, dass sie deshalb weniger attraktiv war. Im Gegenteil. Jamie bewunderte sie immer und auch hatte sie stets Beziehungen gehabt. Serena verkraftete das Geschehen mit dem Vater ihres Schützlings Jamie nicht und flüchtete...
Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2009-07-01T20:04:43+00:00 01.07.2009 22:04
Eine sehr traurige Geschichte.
Wirklich schade, dass seine Kindheit und seine Vergangenheit allgemein so versaut wurde durch solch einen Vater. Wenn man so etwas als kleines Kind sieht muss das seh schwierig zu verkraften sein.

Du hast einen sehr schönen Schreibstil der mir gefälltt^^
Ein zwei kleine Fehler waren glaub ich drin aber nichts großes. Mach weiter so^^
Von:  Wieldy
2009-06-12T18:06:11+00:00 12.06.2009 20:06
Ich finde die Geschichte gruselig. Also gut gruselig ;) Stellenweise fand ich es schwierig die emotionalen Reaktionen nachzuvollziehen. Naja, vielleicht _will_ ich das bei solch einer Geschichte auch gar nicht können. aber wenn ich es könnte, wäre die Geschichte definitiv noch gruseliger.

Ich mag das Ende, also deie allerletzten Sätze.
Von:  SweeneyLestrange
2009-06-01T13:57:26+00:00 01.06.2009 15:57
Hi,
da du zu diesem OS noch keinen Kommentar erhalten hast, dachte ich mir, dass ich mir den hier mal durchlese und kommentiere. Letztendlich musste ich zwar feststellen, dass ich nicht sonderlich viel mit dem Thema anfangen kann, aber ich versuche trotzdem mal mein Bestes.
Was ich gleich zu Anfang sehr gelungen fand, war "Jamies Einleitung" und auch am Ende die eher abschließende Bemerkung. Jedenfalls gewährst du so ganz gute Einblicke in seine Gefühlswelt. Außerdem hat das einen sehr interessanten Effekt, dieser Sichtwechsel, der bringt das Geschehene einem dadurch irgendwie näher.
Insgesamt finde ich, dass du einen schönen und teilweise recht detaillierten Schreibstil hast, mit dem du besonders am Anfang sehr gut diese nächtliche Atmosphäre heraufbeschworen hast, die eben entsteht, wenn irgendetwas mitten in der Nach vor sich geht und man leise durch die Wohnung schleicht, um herauszufinden, was es damit auf sich hat.
Jamies Gedankengänge und sein Handeln fand ich persönlich eigentlich auch ziemlich passend für einen 7-jährigen. Vielmehr hat es mich hingegen überrascht, wie viel er schon mit dem Wort Sex anfangen konnte und auch dass er deswegen in der Schule, ich sag mal, gemobbt wird.
Jamies daraus resultierende Lebenseinstellung, wie er so zum Mörder wurde, letztlich im Gefängnis landete und die Vergangenheit ja eigentlich nie wirklich überwunden hat, ist meiner Meinung nach dadurch sehr nachvollziehbar geworden.
Sein Handeln dagegen sich am Ende das Augenlicht zu nehmen, fand ich ziemlich heftig und ich bin ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits war das alles eigentlich ziemlich gut so, man konnte es schon verstehen und es hatte auch die richtige Länge, um die Geschichte abzuschließen, aber andererseits hätte ich mir irgendwie an dieser Stelle (am ehesten da, wo er seinen Wunsch ausspricht und im nächsten Moment den Kugelschreiber in der Hand hält oder während er den Kugelschreiber zum Auge führt) ein bisschen mehr von seinen Gefühlen oder Gedanken in genau diesem Augenblick gewünscht. Diese gehen zwar aus der gesamten Geschichte sehr hervor, aber ich habe da einfach so eine Vorliebe für, deswegen würde ich an deiner Stelle das nicht ganz so ernst nehmen, was ich dazu nun schon geschrieben habe und im nächsten Satz noch schreiben werde. Was nämlich eben ein weiterer Grund für mehr Gefühle und Gedanken an dieser Stelle wäre, ist dass es ja eigentlich sehr vorhersehbar ist, was Jamie machen wird und so kommt diese Szene zwar sehr plötzlich, aber man hat damit eben gerechnet. Als ich das Ende gelesen habe war ich trotzdem etwas erschrocken und dann dachte ich einfach nur sowas wie: wie kannst du nur so dumm sein? Das ist für mich auch der Grund weswegen mir da was von seinen Gefühlen und Gedanken gefehlt hat.
Das Ende ist schließt die Geschichte sehr schön ab, auch wenn es ziemlich traurig ist. Nun hat er sich sein Augenlicht völlig umsonst genommen und viel schlimmer ist es, was die eigene Vergangenheit mit einem anrichten kann.
Insgesamt hast du das ziemlich gut zum Ausdruck gebracht mit deinem OS und du solltest wirklich nicht allzu sehr auf meine Bemerkung zum Ende hören :)
Dinge, die es beim OS zu bemängeln gäbe, habe ich kaum gefunden. Es haben sich eben die unvermeidbaren Rechtschreibfehler etc. miteingeschlichen.

Hier noch ein Satz, der mich gleich am Anfang etwas gestört hat:
"Vom dem Poltern geweckt, schälte sich Jamie neugierig aus dem warmen Bett und stahl sich auf leisen Sohlen in den Flur, nachdem er lautlos seine Kinderzimmertüre geöffnet hatte."
An sich ist der Satz wirklich toll bzw. der Anfang, aber der Teil mit "nachdem" macht das meiner Meinung nach wieder zunichte, weil der so gezwungen irgendwie wirkt. Zudem kann man sich eigentlich auch denken, dass er die Kinderzimmertür (leise) öffnet, denn das hast du schon mit "...stahl sich mit leisen Sohlen..." zum Ausdruck gebracht. Wenn du betonen möchtest, wie leise er ist und dass er die Kinderzimmertür auch ja leise aufmacht, müsstest du das irgendwie anders unterbringen. Mir fällt dazu aber leider gerade keine Lösung ein, wie du das sonst noch schreiben könntest. Die beste Lösung in meinen Augen ist, wenn du den nachdem-Teil einfach weglässt.

So, das war's dann von mir. Vielleicht sieht das jetzt schon wieder so viel nach negativer Kritik aus, aber meine ausschweifenden Bemerkungen beziehen sich wirklich nur auf zwei Kleinigkeiten.
Ich wünsche dir noch schöne Pfingsten!

lg –Hakura

KFF