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Das Buch

Beendet mit 3 Kapiteln
von

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Kapitel 3:

Das dichte Grün huschte an ihnen vorbei wie ein dichter, monotoner Schleier, Halbzahn stolperte gar hilflos über die dicken Wurzeln und das weiche Geflecht aus Moos und Gras unter ihren ledernen Stiefeln . Ein letztes Mal durchbrach sie die dichte Mauer aus Buschwerk, nur um prompt über eine halbzerfallene, schlecht gepflasterte Straße zu stolpern, ihr Atem ging rasch aus ihrer breiten Brust, sie konnte sich nicht erinnern jemals so gerannt zu sein. Mit einem letzten Aufatmer stützte sie ihre zitternden Hände auf die weichen Knie und beugte sich nach vorne, eine Pause, nur eine keine Pause bis sie weiter nach Camp Mojache wandern würden…

Mit einem heiseren Aufschrei platzte der Blutelfmagier hinter ihr durch das Unterholz , strauchelte, als sein Fuß gegen einen der frech hervor stehenden, hohen Steine schlug und mit dem schmalen, feinzügigen Gesicht voran auf die Straße klatschte, der jungen Ork entfuhr ein resignierter Seufzer schlug die Jägerin ihre hand gegen die Stirn und schüttelte tadelnd den Kopf, als ein plötzlicher Laut sie zusammenzucken ließ.
 

Schwach hob Gendor das Gesicht vom Asphalt und blickte in die Richtung aus der das Geräusch kam, „Na Klasse. Eine sprechende Kuh. Ork! Ich glaube wir sind tot.“ Er ließ das Gesicht wieder auf den Schotter sinken. Zu seiner Verteidigung sollte man erwähnen dass sein Einschätzungsvermögen durch das Adrenalin leicht beschränkt war und er noch nie zuvor bewusst einen Tauren gesehen hatte.
 

Instinktiv schlug die junge Frau ihre breite Hand gegen die Stirn, ehe sie sich nervös lächelnd zu den Karren des Tauren wandte, dessen Fahrer das Duo nur missbillig beobachtete, während das gräuliche Kodo, dasselbe brummend vor den Karren gespannt war, nur nervös mit dem Schwanz peitschte: „Er ist immer so…“ murmelte sie leise und, als wolle sie ihre Aussage unterstützen wirbelte sie mit der grünlichen Handfläche vor ihrem grobzügigen Gesicht herum und vollführte eine ausladende, zweideutigen Geste in Richtung des Blutelfen.

Dem Tauren entfuhr nur ein gehässiges Schnauben, den Blutelfen nicht beachtend, der anscheinend gerade stumm flüsternd und wie gebannt auf den murrenden Tauren starrend, sein Testament verfasste: „Seid Ihr auf den Weg zum Camp, junges Fräulein? Soll ich Euch mitnehmen?“

Halbzahn senkte langsam den Kopf, bevor sie freundlich lächelnd das Wort mit rauer Stimme erhob: „das braucht Ihr nicht, wir-„

Ein plötzliches Grölen durchbrach die Stille der grünen wand, ließ die uralten Bäume erzittern und ihre Äste bedrohlich im verflochtenen Walddach knarren, als würden sie von der anrückenden Gefahr warnen: „- Kommen sehr gerne mit!“

Mit einer schnellen Bewegung packte sie den Blutelfen am Kragen und sprang auf den hölzernen, alten Karren auf, derselbe bedächtig unter den zusätzlichen gewicht knirschte: „Fahrt los! Schnell!“
 

Gleich im Vollrausch sah Gendor die Welt wie durch einen glasigen Schleier. Er war Tod. Er musste Tod sein. Das gemächliche Schunkeln des Wagens passte zu der merkwürdigen Musik die in seinem Kopf dröhnte, „Sagt mal Ork. Wenn wir Tod sind können wir dann eigentlich fliegen?“ Lallte der Magier und richtete sich schwankend auf, „Genial! Ich schreibe eine Abhandlung über das Leben in der Nachwelt, das kann ich sicher als Meisterarbeit abgeben.“ Er war am Rand des Wagens angekommen und wollte sich gerade mit ausgebreiteten Armen in den Wald stürzen als eine grüne Hand ihn zurückzog, grob auf den Boden presste und ihm eine schallende Ohrfeige verpasste die ihn Augenblicklich in die Realität zurückholte.

„Das Buch! Wo ist das Buch!“ Panisch blickte er sich um bis er es schließlich direkt neben sich liegen fand, „Wir haben es geschafft Ork! Mit dem Wissen in diesem Buch könnten wir die ganze Welt beherrschen.“ Verliebt schloss er den abgewetzten Ledereinband in die Arme, bevor er es neugierig öffnete. Goldener Sand rieselte zwischen den Seiten heraus und verschwand in den Ritzen des Wagens, was den Elf aber nicht sonderlich interessierte da er schon in den ersten Seiten vertieft war auf denen irgendein Idiot wohl seinen letzten Willen verfasst hatte was die ursprünglichen Formeln recht unleserlich gemacht hatte.
 

„Ich will nicht wissen, was passiert, wenn du einen Eberschnaps runterwürgst…wenn so ein kleiner Adrenalinschub das mit dir anstellt…“ murmelte Halbzahn geistesabwesend und lehnte sich in dem Karren zurück, den Blutelfen gegenüber genau im Auge behaltend, wie ein Jäger den unaufhaltsam näher heran rückenden Verfolger: „He. was steht da drin?“

Doch der Blutelf hörte sie nicht mehr , schon war er gefangen in seiner kleinen, rosa Welt von Formeln und Zaubersprüchen, als das Halbzahn nur ein empörter Laut über die Lippen kam und sie demonstrativ beleidig den Kopf von ihm abwandte und zu dem alten Tauren auf dem Fahrersitz krabbelte, dieselbe breite gestalt brummte belustigt über Gendor in seinen vollen Bart hinein: „ Ist schwer mit ihm, oder?“

Gerade wollte Halbzahn erleichtert bejahen, als ein dunkler Schatten über sie hinweg huschte, begleitet von einem lauten Zischen, als würde lederne haut die Luft wie Messerklingen durchschneiden, wie in einem Überlebensinstinkt riss Halbzahn den Kopf in die Höhe, zu spät, den das monströse Wesen stürzte schon auf den Karren hinab, wie ein Adler auf ein wehrloses Lamm.
 

Der Kodo vor dem Wagen ging durch als sich der gewaltige Laib des Drachen vor ihnen auf die Straße warf. Einige male stieß das Zugtier den Wagen nach links und rechts dann brach er aus dem Joch und preschte in den Wald. Gendor hatte von all dem nichts mitbekommen, erst als das Kodo durchging war auch er auf der Ladefläche, in einige Säcke geschleudert worden, was ihn beim lesen doch erheblich störte, „Ork sagt dem Kutscher er soll vorsichtiger fahren.“

Er bekam keine Antwort also blickte er von den Formeln auf, „Was ist eigentlich mit meiner Hand passiert?“ Fragen betrachtete er die schwarze verlederte Haut, bis er die ungläubigen Blicke der Ork und des Tauren bemerkte, die starr nach vorne gerichtet waren.
 

Der blaue Drache senkte seinen schmalen, majestätischen Kopf gegen den schlecht gepflasterten Boden, gelbe, echsenartige Augen schlossen sich bedächtig, ehe er die dröhnende Stimme erhob: „Taure, verschwinde, dies ist nicht Eure Angelegenheit.“

Fast wie in Trance nickte der Taure mit offenen Mund, sprang von seinen alten Karren, zu fassungslos um irgendwelche Handlungen des Widerstandes zu bilden, rannte er in die dichte Decke des Grüns hinein. Der blaue Leviatan wandte sich mit einer leichten, gar sanften Kopfbewegung zu den verweilenden Sterblichen: „Und nun zu euch Beiden…“

Vorsichtig öffnete der Drache seine blau gepanzerte, langfingrige Klaue, worauf, schnell wie ein Schatten der schwarze Worg heraus sprang und sich jämmerlich winselnd auf Halbzahns Schoß warf, als dass sie fast ruckartig vom knarrenden Karren fiel.

„Gebt mir das Buch, es ist besser für euch Beide.“ Die grollende Drachenstimme ließ das schwarze Fellbündel auf Halbzahns Beinen zusammenzucken und seinen breiten, zitternden Kopf an ihren Bauch drücken, worauf die junge Ork nur leise nach Luft schnappte: „Klar.“ Presste sie hervor und starrte misstrauisch, gar argwöhnisch aus dem Schatten ihres dunklen Haarschopfes zu der massigen Gestalt hinauf: „Als hätten wir nichts besseres zu tun die Laufburschen für so eine Echse wie Euch zu sein.“
 

„Wenn euch diese Form nicht gefällt reden wir auf Augenhöhe, Ork.“ Die Drachin machte einige Schritte nach vorne wobei sich ihr Körper bei jedem Schritt veränderte bis sie schließlich in Form einer jungen Blutelfe vor dem Karren stand, „Ist euch diese Form genehmer?“ Mit der typischen, arroganten Geste einer Blutelfe wischte sie sich einige Haarstränen ihres rabenschwarzen Haarschopfs aus dem Gesicht.

Gendor hatte von dem Drachen derweil nicht viel mitbekommen. Er war damit beschäftigt den Fahrerbock des Wagens zu erklimmen, was sich als recht schwierig erwies da seine eine Hand unbrauchbar war, und er mit der anderen immer noch das Buch umklammerte. Schließlich gab er auf, stieg vom Wagen und lief leise fluchend um den Karren herum.

Er brauchte einen Augenblick um die Gestalt der Blutelfe zu bemerken, die ihn, und vor allem das Buch, aufmerksam musterte, „Hallo!“ Seine Miene hellte sich sichtlich auf, „Nicht gedacht in so einem Drecksloch so nette Bekanntschaft zu treffen!“
 

Halbzahn schlug theatralisch knurrend die breite Hand gegen die Stirn: „Bei den Geistern, merkst du überhaupt etwas Elfchen?“

Nazgrel gab fast schon zeitgleich einen leisen Laut von sich und schüttelte den schwarz pelzigen Kopf, die junge Ork schaute nur mit grimmigen Blick auf ihn hinunter, worauf die leicht angekohlten Ohren des Worges sich eingeschüchtert an seinen Kopf legten: „Ach plötzlich bist du auf meiner Seite, hm? Aber zuvor lässt du dich einfach von dem Drachen fangen und jaulst nicht mal nach mir.“

Mit mürrischen Blick beobachtete sie das schwarze Knäuel, das ihre Beine schmerzhaft einquetschte und die gesamte Sitzbank unter seinem massigen Gewicht, wie muskulösen Körper, knarren ließ, seine wirkende Gefährlichkeit jedoch mit seinem jämmerlichen Winseln einbüßte: „Vergiss es, Kleiner, die Welpentour funktioniert nicht mehr.“

Genervt verdrehte Halbzahn die kindlich blauen Augen und wandte sich mürrisch blickend wieder der blauen Drachin zu, ihre mandelförmigen Seelenfenster verengten sich zu schmalen, gar argwöhnischen Schlitzen, als sie bemerkte, wie Gendor sich eindeutig zu gut mit einer sprechenden Echse verstand…
 

„Und was treibt euch in diese Gegend?“ Gendor hatte sich elegant gegen den Wagen gelehnt und seine verkümmerte Hand hinter seinem Rücken versteckt.

„Ich will das Buch Elf!“ Die Elfe blickte den Magier, halb wütend, halb verwirrt an.

Gendors blick wurde leicht misstrauisch, auch wenn er immer noch von der hübschen Gestalt betört war, „Das ist mein Buch. Aber wenn ihr mal einen Blick hineinwerfen wollt dann lass ich sicher mit mir reden.“ Er warf der Elfe, auf deren Stirn langsam eine Vene zu pulsieren begann, einen zweideutigen Blick zu.

„Ihr habt keine Ahnung Elf, oder?“ Fauchte die Drachin und wand sich wieder zu der Ork, in der sie einen wesentlich besseren Gesprächspartner sah, „Mein Name ist Derygosa, und ich brauche das Buch wirklich dringend. Was euren Auftrag angeht, ich werde mich darum kümmern gebt mir einfach das Buch.“
 

„Könnt Ihr auch dafür sorgen, dass ich den Elf hier nie wieder sehe?“ Halbzahn krauelte unbeeindruckt das wilde Fell ihres Worges, ein leichtes Kribbeln zeugte von ihren eingeschlafenen Beinen, doch selbst als ein sachter schmerz ihre Glieder hinauf kroch, ließ sie sich nicht anmerken.

Die Drachin nickte leicht, ihr schwarzes Haar raschelte leise um ihre bleichen Züge, gleich eines dunklen seidenen Schleiers: „Alles was Ihr wollt.“

Mit einem gar schon ohrenbetäubenden Knall löste die junge Ork eines der morschen Bretter des Karren und legte es geschickt, wie eine Angelrute über ihre muskulöse Schulter, ehe sie sich zu dem Magier wandte: „Okay, Elfchen, gib das Buch her.“

Der Blutelf warf ihr einen abwertenden Blick aus leuchtend grünen Augen zu, fast schon misstrauisch ging er einen Schritt zurück: „Ork, wieso sollte ich-?“

Ein schmetterndes Krachen ertönte, als das Brett auf den Kopf des Elfen niederfuhr, die grünen Lippen der Ork teilte ein zufriedenes Lächeln, gar versonnen sah sie zu wie der junge Elf in sich zusammenbrach: „Rache, süße Rache…“

Die Drachin blinzelte kurz, beugte sich schließlich mit einem seidigen Rascheln ihrer blauen Robe hinunter und richtete sich galant, zu anmutig und schön für ein sterbliches Wesen, wieder auf: „Ihr Sterblichen habt sehr….merkwürdige arten der Überzeugung…“

Halbzahn winkte versonnen Grinsend, als wäre gerade eben der frieden auf erden eingekehrt, ab: „Er hat es verdient…was wird jetzt mit dem Buch passieren?“
 

„Ich nehme es mit.“ Derygosa nahm das Buch aus den Händen der Ork, „Es ist besser wenn ihr nicht mehr wisst, vertraut mir.“ Sie verstaute das Buch in ihrer Tasche, die locker um ihre Taille hing, „Ihr tut gut daran wenn ihr nicht mehr über den Auftrag redet. Tut so als wäre das alles nie passiert.“
 

Halbzahns Ohren zuckten leicht, fast wie auf Kommando verdunkelte sich ihr Blick zu einer finsteren Grimasse: „Ich habe mein Leben riskiert um dieses Buch zu bekommen und sogar die Zeit über diesen wandelnden….diesen Elf hier, ertragen. Ich WILL wissen warum und wieso Ihr es nicht selbst geholt habt, wenn Ihr Drachen doch angeblich so stark seid.“

Schon instinktiv wanderte ihr gesunder Arm von Nazgrels breiten Kreuz, bereit ihn auf die Drachin los zu lassen.
 

„Ihr habt eure Antwort bereits.“ Die Leviathan lachte auf, „Wir sind zu stark. Wäre einer der Meinen da hineingegangen wäre sämtliche Fallen hochgegangen und es wäre nicht mal eine Schuppe übrig geblieben. Ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Zaun hindurch gekrochen.“ Die feinen Züge der Elfe blickten die überraschte Ork belustigt an.

Gendor, derweil, war wieder zu Bewusstsein gekommen und begann seine Gedanken zu ordnen. Seine rechte Hand tat immer noch weh, er schien immer noch im Dschungel zu sein, nur dass seine linke Hand leer war schien ihm etwas merkwürdig. Er brauchte einige Augenblicke bis er mit einem Aufschrei sich aufrichtete, „ORK! Das Buch!“ Panisch blickte er sich um und sah die Drachin die ihn interessiert musterte, „Gebt uns das Buch zurück verdammt! Ork! Wollt ihr keinen Sold, oder warum gebt ihr das Buch so einfach her?“

„Soll ich ihn noch mal eins mit dem Brett…?“ die Drachin verneinte mit einem weichen Lächeln auf Halbzahns, durchaus höflich gemeinte, Frage: „Elf, habt Ihr es immer noch nicht verstanden?“ als die Drachin sprach blitzte kurz die echsenartige Pupille in dem Meer aus leuchtenden Grün der Blutelfenaugen auf: „Ich bin Euer Auftraggeber…“

„He, einen kurzen Moment mal!“ Halbzahn blinzelte resigniert und wandte ihren Blick zu Gendor, derselbe den ihren nur zögernd erwiderte: „Ihr sagtet eben das ihr zu starke arkane Energie in Euch bündelt, Drache, wieso konnte er den mitkommen?“
 

„Er ist nur ein Blutelf, und nicht mal ein besonders starker.“ Sie machte eine abfällige Geste, „Selbst zwischen einem Magister der Arkanen Kunst und einem blauen Drachen ist noch ein Unterschied wie Mensch und Ork“ Etwas mitleidig blickte sie auf den Elf der schmollend in den Wald schaute, „Aber ich möchte nicht das wir Drachen als undankbar gelten,“ Schnell griff sie das Handgelenk des jungen Magiers und hob es in die Höhe. Mit ihrer freien Hand bündelte sie magische Energien und begann damit auf die Hand einzuwirken. Als sie endlich fertig war betrachtete Gendor ihr Werk verdutzt, die Schmerzen waren verschwunden, und er konnte die Hand wieder ohne Probleme bewegen, „D-Danke.“ stotterte er verlegen.

„Keine Ursache.“ die Elfe lächelte beiden noch mal zu, dann verwandelte sie sich, und hob mit einigen Gewaltigen Flügelschlägen vom Boden ab.

„Netter Drache.“ Gendor hatte einige Augenblicke gebraucht bis er wieder etwas gesagt hatte, „Anstatt euch euren Sold zu geben hat sie meine Hand geheilt“
 

Als hätte man sie mit kalten Wasser übergossen zuckte Halbzahn zusammen, sprang auf, als das Nazgrel mit einem jämmerlichen, leisen Jaulen vom hölzernen Karren krachte: „HEY warte Mal! Er hat Recht!!! Was ist mit MEINER Belohnung!?“

Der Gigant hatte sich schon in die Lüfte erhoben, wandte galant seinen echsenartigen Kopf hinunter, weiße Reißzähne blitzten wie feinste Diamanten, als sie sprach: „Es ist noch nicht vorbei.“

„Es ist noch lange nicht vorbei…“ klang es geheimnisvoll, wie das Flüstern des Windes durch das dichte Dickicht.

„Was ist mit meinen Geld!? Hey komm zurück!“ heftig mit den breiten Armen fuchtelnd brüllte sie der bläulichen Gestalt hinterher, ehe dieselbe in der weißen Umarmung der Wolken verschwunden war. Resigniert, gar verzweifelt seufzend ließ sich Halbzahn zurück auf die alte, hölzerne Bank sinken, den Kopf hoffnungslos von den breiten Händen haltend: „Verdammt der Gastwirt bringt mich um, wenn ich meine Schulden nicht bald bezahle.“
 

„Pfü.“ Gendor schüttelte den Kopf, „Wenn ihr unbedingt Geld braucht verkauft einfach den Flohfänger. Ein paar Bronzestücke bekommt ihr sicher noch.“ Gendor konnte im letzten Moment seine Hand in die Luft reißen bevor sich der Worg in sie verbeißen konnte.

„Ha...aaah“ Er wollte gerade spöttisch auflachen als Nazgrel kurzerhand sein Ziel wechselte und seine Zähne in das Bein des Magiers schlug. Einige male Schlug Gendor mit dem Bein bevor der Worg endlich losließ sodass Gendor rücklings ins Gras fiel, „Ich hoffe inständig sie hatte unrecht und es IST vorbei. Ihr macht mich wahnsinnig Ork!“
 

Ende
 

Wir hoffen es hat euch gefallen :)

Bis zur nächsten story! :D

mfg

Bai-Feng

n00binator



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-07-26T09:30:38+00:00 26.07.2010 11:30
Hihi, die arme Halbzahn tut mir richtig leid. So einen wandelnden Bündel Chaos hat keiner verdient^^
Ich hätte da eine Frage an dich.
deine Geschichte hat mir so toll gefahlen, dass es mir nun in den fingerspitzen kribbelt sie zu zeichnen. Darf ich es machen. Dass ich dich als Autor benenne ist selbstverständlich.
Von:  Miruel
2009-06-08T18:18:56+00:00 08.06.2009 20:18
Huhu *winkt*
Danke für die Nachricht zum 3 Kapi ^^

Also ich muss sagen, es war ein interessantes Ende - und wie immer sind mir einige Kleinigkeiten aufgefallen.

Wie im Kapitel zuvor war wieder dies mit den ganzen "gar" und den langen Satzgefügen, was mich ein wenig störte.

Ansonsten innhaltliches:

Asphalt - in Ordnung...aber wo in Azeroth sind die Wege asphaltiert ^^° Ich kenn' da nur gepflasterte oder lehmige Wege - Asphalt ist doch etwas neuzeitiger.

Im ersten, was der Schreiber von Gendor geschrieben hat, ist der letzte Satz ein Kommentar des Autors - an sich kann man dergleichen machen; manchmal ist es auch ganz interessant oder witzig; - aber dort stört es meinem Empfinden nach nur den Lesefluss und passt nicht recht.

Dann der Ausdruck "Adrenalinschub" - für moderne Geschichten an sich ok; bei Fantasy eher ungeeignet, da ich bezweifel, dass in Fantasywelten - die ja großteils mittelalterlich angehaucht sind - Dinge wie Adrenalin und ihre Wirkung schon bekannt sind. ^.~

Zum Erscheinungsbild der Ork(in) - können Orks blaue Augen haben?
Ich dachte bisher, die ham eher schwarze/braune Augen (oder auch rot und glühend, wenn unter dämonischem Einfluss ^.~)
Aber ich lass mich was so was angeht gern belerhren.

Die Stelle, wo Halbzahn das "kleine Problemchen" mittels einsatz des sprichwörtlichen Brett-vorm-Kopf löst find ich einfachn nur genial.
Handfeste, simple Lösung, die gut zu einem Ork passt. ;)
Nur wundert mich, dass das Elfchen so schnell wieder auf den Beinen ist - so ein Ork hat ja immerhin einiges an Kraft und schlägt auch dementsprechend zu - auch wenn ich Elfen ihre Robustheit keineswegs absprechen will...aber Magier?...XD ...Die sin' Nahkampfmäßig ja ohnehin eher instabil
...Oder er hat 'nen harten Holzkopf ^^°

Eine kleine "Unstimmigkeit", die mir noch ins Auge gesprungen ist:
Irgendwo in den vorherigen KApiteln wird die Ork(in) am Arm verletzt - im dritten Kapitel schlägt sie wieder vergnügt zu und rudert mit den Armen - entweder ist sie extrem hart im Nehmen, oder ihre Nerven sind arg abgestumpft ^^°

Aber an sich ein schönes "Ende"
- auch wenn ich bezweifel, das es ein solches ist.
Zwischen den Zeilen las ich, dass ihr scheinbar an einer Fortsetzung der Geschichte mit diese unfreiwilligen, chaotischen Gefährten arbeitet oder sie zumindest plant.
Sollte es zu einer solchen kommen, dann gebt mir bitte bescheid.
Ich würd' mich freuen, mehr von diesem Duo zu lesen und was für ein Buch dies ist und was die Blaudrachen damit wollen, und die Schwarzdrachen, und.... ^^

Auf jeden fall gefällt mir die Story^^

lg
Miru



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