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Komm zurück, Son Guko

von

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Moment der Wahrheit

„So ein verdammter Mist!“, fluchte Shondra, während sie aufsprang und sich einen Überblick über die momentane Lage verschaffte.

Keiner der Anwesenden war schwer verletzt, wenn überhaupt handelte es sich nur um leichte Verletzungen. Wütend knurrte sie, als ihr klar wurde, dass ihr Stolz schwerer angeschlagen war, als das Gebäude der ihre Insassen.

„Die Knaben haben ganz schön was auf dem Kasten, das musst du ihnen lassen.“, bemerkte Son Goku, der sich den Staub von den Klamotten klopfte. „So von Null auf Hundert ihre Energie ansteigen lassen, ohne dass du etwas davon merkst? Nicht schlecht.“

Shondra verdrehte die Augen. „Gut, mag sein! Aber so eine miese Nummer lass ich nicht auf mir sitzen. Deinem Enkel werde ich den Hintern versohlen, dass ihm Hören und Sehen vergeht.“

„Ich bin sicher, er fängt gleich an zu zittern vor Angst.“, bemerkte Vegeta trocken.

„Shondra, nicht!“, fauchte Goku, als seine Schwester Anstalten machte, auf Vegeta loszugehen. „Wir haben dringendere Probleme!“

„Richtig!“, schaltete sich Vampcar ein. „Son Guko ist entkommen und von jetzt an ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er mit seinen Leuten hier einfällt. Er weiß, wo wir uns verstecken und er wird die gesamte Gruppe mobilisieren und uns angreifen. Mit dem Überraschungsmoment ist es jetzt aus und vorbei. Es sei denn, er hat bei unserem Plan was die Vampire angeht nicht genau zugehört und von fellfreien Tagen geträumt.“

Sun Guku wurde blass. „Die wissen also, was wir vorhaben.“

„Und Zeit, um uns einen neuen Plan zu überlegen, haben wir nicht. Entweder wir ziehen das durch, und zwar hier, jetzt und gleich ... oder wir ziehen den Kopf ein und lassen uns überrennen.“

„Niemals!“, widersprachen Vegeta und Shondra gleichzeitig.

„Der Plan steht. Ich werde jetzt ganz sicher keinen Rückzieher mehr machen. Vampcar, was schätzt du, wieviel Zeit wir noch haben?“

„Bis die hier sind?“, fragte Vampcar mit hochgezogenen Augenbrauen und dachte kurz nach. „Ich schätze ... in einer halben Stunde wird hier die Hölle los sein.“ „So schnell?“ „Das ist noch großzügig. Es kann auch alles viel schneller geschehen. Du vergisst, dass Trunks sich im Moment keine Gedanken darüber machen muss, was er mit seinem weiblichen Personal macht.“

Shondra schluckte und überschlug in Gedanken sämtliche Möglichkeiten. „Areslefs, wie schnell wirkt das Gift?“

Der Vampir verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Miene war versteinert, was kein gutes Zeichen war. „Das Gift wirkt an und für sich sehr schnell ... die Frage ist, wie lange du brauchst, um wieder zu dir zu finden? Eine Menge haben bereits ….“ „Das sollte nicht dein Problem sein.“, fuhr sie ihm ins Wort und wandte sich dann wieder an die versammelte Mannschaft. „Also schön! Die 4000 ist auf dem Weg zu uns. Bestenfalls bleiben uns noch fünfzehn Minuten. Wer kämpfen will, bleibt hier. Die anderen sollten sich in den unteren Kellerräumen in Sicherheit bringen.“

„Und da die Zeit knapp ist, muss das jetzt alles superschnell gehen.“

Erwartungsvoll blickte Shondra in die Runde, wartete darauf, dass sich die ersten in Bewegung setzten. Zu ihrem Erstaunen regte sich niemand. Dass ihre Freunde hinter ihr stehen würden, war ihr klar gewesen, doch offenbar dachten selbst die gepeinigten Frauen nicht daran, sich in Sicherheit zu bringen.

„Leute! Das wird kein Zuckerschlecken. Die beherrschen Kampfkünste, die ihr euch nicht einmal in den wildesten Träumen vorstellen könnt. Überlegt es euch.“

Tatsächlich wirkten einige von ihnen verunsichert, doch noch immer rührte sich niemand von der Stelle.

„Du hast sie wachgerüttelt, Shondra! Auch wenn sie kämpferisch gesehen keine Chance haben, so wollen sie doch für ihre Freiheit kämpfen.“, bemerkte Areslefs.

Shondra seufzte. So ermutigend ihre kurze Ansprache vorhin vielleicht gewesen war, sie hatte nicht daran gedacht, dass unter ihnen Frauen waren, die in ihrem Leben keinen Boxhandschuh oder dergleichen in der Hand gehalten hatten. Wie konnte sie von diesen Frauen etwas derart Gefährliches verlangen, wo sie doch nicht einmal sicher war, dass die erfahrenen Kämpfer eine Chance haben würden.

„Mach dir um die Kampfqualitäten keine Sorgen, Shondra. Sie mögen vielleicht keine Kampferfahrung haben, aber ein Vampir hat mehr als nur seine Kraft.“

Shondra blickte Areslefs stirnrunzelnd an.

„Unseren Instinkt. Wir hören, sehen und riechen besser als ihr verweichlichten Menschen. Und sie haben den natürlich Instinkt, der sie vor Gefahren warnt. Sie sind geschützt genug. Vertrau mir!“

Unsicher warf sie einen Blick auf Vegeta, der zur Antwort die Schultern hob. „Du musst was riskieren, wenn du gewinnen willst. Lass sie kämpfen. Sie werden sich gut schlagen.“

Seufzend wandte sie sich wieder an die Gruppe. „Also schön! Ihr habt euch also entschieden. Ich wünschte, ich könnte euch mehr Zeit lassen, euer Vorhaben gründlich zu überdenken und euch auf das vorzubereiten, was ... gleich geschehen wird. Aber die Zeit haben wir nicht.“

Und erneut wandte sie sich wieder an Areslefs. „Ich glaub nicht, dass ich das jetzt wirklich sage, aber ... lass deine Meute los.“

Der Vampir grinste und nickte seiner Truppe zu, die sofort begann auszuschwärmen.

Fiertlo blieb bei ihnen und sah – den Kopf schiefgelegt – dabei zu, wie die Erschaffung neuer Vampire voranschritt.

Shondra kniff die Augen zusammen. Die Vorstellung, was hinter ihrem Rücken gerade geschah, trieb ihr die Tränen in die Augen. Was, wenn sie sie alle in den Tod geführt hatte? Was, wenn der Plan gänzlich schief lief? Was, wenn Vampcars Heilmittel nicht funktionierte? Sie würden auf Ewig Vampire bleiben und sie wäre schuld daran.

Innerlich sträubte sie sich dagegen, doch ihr war klar, dass sie schreckliche Panik hatte. Sie wollte kein Vampir werden, selbst wenn es die einzige Chance war. Es war eine Sache, vor ihren Freunden so zu tun, als würde sie es billig in Kauf nehmen, doch innerlich zitterte sie vor Angst. Sie war eine Jägerin und sie übertrat eine Grenze, deren Folgen sie sich nicht ausmalen wollte.

„Und wer von euch macht den Anfang?“, fragte der Vampir, was Shondra mit Panik zur Kenntnis nahm.

Der Vampir nahm es nicht wahr, doch Vegeta bemerkte ihre Panikattacke. Ob das der Grund war, dass er beschloss, dass Shondra zuletzt an der Reihe sein würde, dessen war sie nicht ganz sicher. Doch sie war erleichtert, dass ihr noch einige Sekunden blieben, sich darauf vorzubereiten.

Die Lippen zusammengepresst, zwang sie sich dabei zuzusehen, wie einer nach dem anderen, schließlich auch Vegeta zu dem gemacht wurden, das sie geschworen hatte zu bekämpfen.

Sun Guku war die letzte, die auf allen vieren auf dem Boden kniete und mit zusammengebissenen Zähnen und geschlossenen Augen versuchte, sich den Schmerzen und dem Wahnsinn zu widersetzen. Ein leichter Schleier schien sich über ihre Tochter zu legen, während sich ihr Blick nach und nach entspannte. Sie gewann den Kampf und der Schleier verschwand.

Völlig perplex sah sie ihre Tochter an.

Sie gab nicht viel auf das Gerede über Vampire, die Geschichten darüber, dass sie wunderschön wären und das in einem Ausmaß, dass es jedem normalen Menschen den Atem verschlug. Doch die Veränderung, die Guku gerade durchlebt hatte, machte Shondra klar, dass manches Gerede … doch kein Gerede war.

Die Haut des Mädchens war kalkweiß aber auf eine unglaublich elegante und schöne Art und Weise. Die Augen leuchteten in einem noch helleren blau, so stechend und klar, dass sie ihr nicht lange in die Augen schauen konnte.

Shondra war einfach sprachlos. Und als sie sich näher umsah, wurde ihr klar, dass es nicht nur Guku so erging. Jeder der Anwesenden, der bereits die Umwandlung vollzogen hatte, strahlte plötzlich eine übernatürliche Schönheit aus, die in der Tierwelt wahrscheinlich ganze Massen von Beutetieren angelockt hätte.

„Keine Sorge, Mama! Es ist nicht schlimm. Ganz im Gegenteil! Du würdest nicht glauben, was du plötzlich alles hören, sehen und riechen kannst. Unglaublich!“, rief Sun Guku.

Shondra verzog das Gesicht. Dass ihre Tochter Begeisterung für das Vampirdasein empfand, fand sie mehr als nur geschmacklos.

Areslefs wandte sich Shondra zu.

Tatsächlich wandte jetzt jeder im Raum ihr seine Aufmerksamkeit zu.

Ihr Nacken begann zu kribbeln. Der Drang wegzulaufen, diesem Vorhaben wieder zu entfliehen, wurde fast übermächtig. Sie war umgeben von Vampiren. Umgeben von Wesen, die sie unter natürlichen Umständen jetzt bekämpfen würde.

Sie blickte Vegeta an, Son Goku, Son Gohan, Sun Guku und schauderte bei dem Gedanken daran, dass sie in diesem Moment ihre natürlichen Feinde waren.

Einzig und allein Vampcar und Amadea hatten diese Zeremonie nicht abgehalten. Als Wesen des Himmels war es ihnen nicht möglich und höchstwahrscheinlich auch nicht gestattet, ein derartiges Unterfangen mitzumachen.

„Willst du jetzt einen Rückzieher machen?“, fragte Fiertlo, dem Shondras Zwiespalt nicht entging. „Nein, ich glaube nicht. Du würdest doch nicht alle anderen anheizen, dabei mitzumachen und dann dich selbst dieser Sache entziehen oder? Das sähe dir nicht ähnlich.“

Das schadenfrohe Grinsen in seinem Gesicht war unerträglich. Shondra musste sich mühsam beherrschen, ihm nicht an die Gurgel zu gehen.

Vegeta legte die Stirn in Falten. „Was ist los?“

Shondra seufzte innerlich. Dass er sie in Gedanken ansprach, zeigte einmal mehr, dass er nicht immer der gefühllose Prinz war, als der er sich manchmal gab.

„Ich ... kann das nicht.“ „Was soll das heißen, du kannst das nicht? Fiertlo hat verdammt nochmal Recht! Du kannst nicht alle anderen anstiften, sich zu Vampiren machen zu lassen und dann selbst einen Rückzieher machen!“ „Das weiß ich doch.“ „Warum machst du es dann?“

Shondra dachte nach. Ein wahrhaft plausibler Grund fiel ihr nicht ein, außer Angst und Ekel.

„Das würde ja bedeuten, dass du dich im Moment auch vor mir ekelst.“, warf Vegeta in Gedanken ein und die Wut traf sie wie ein Hammerschlag. Shondra konnte es ihm noch nicht einmal verübeln. Was sie hier tat, war einfach nur ... unkameradschaftlich.

„Allerdings! Und jetzt spring über deinen gottverdammten Schatten, verstanden? Du hast vielleicht noch einige Minuten und wer weiß, wie du dich in deinem jetzigen Zustand in dem Kampf schlägst, den du noch zu kämpfen hast, bevor es vorbei ist!“

Shondra nickte kaum merklich und blickte Areslefs entschlossen an. Gleichzeitig näherte sie sich ihm bis auf wenige Millimeter.

Nicht einmal die Breite einer Hand hätte noch zwischen sie gepasst, so nah stand sie ihm.

Der Vampir lächelte gewinnbringend. „Haben wir uns entschieden, ja?“ „Du magst ja im Moment im Vorteil sein, Areslefs! Aber wenn du mir irgendetwas antust, werden dich meine Freunde in Stücke reißen! Ich wollte nur nicht, dass du es vergisst.“

Langsam schob Areslefs seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob es an. „Hast du Angst?“

Shondra schnaubte. „Das hättest du wohl gern.“ „Wir sehen uns auf der anderen Seite.“ „Genieß es, solange du es noch kannst.“

Areslefs biss zu.

Das Gefühl, von einem ICE überrollt zu werden, reichte nicht einmal ansatzweise, um diesen Augenblick zu beschreiben.

Shondra krallte sich so fest in Areslefs‘ Shirt, dass ihre Nägel sich durch das Shirt und in seine Haut bohrten, während der Vampir sich bei ihr festbiss, als wolle er sie nie wieder los lassen.

Areslefs‘ Denken schaltete sich automatisch aus. Das war schon das zweite Mal, dass ihm die Jägerin auf dem Silbertablett serviert wurde und er sollte seine Chance nicht nutzen? Wie oft würde er jetzt noch die Gelegenheit bekommen, so nah an sie heranzukommen.

Und wieder schmeckte er ihr Blut. Das Blut einer Jägerin. Ein berauschendes Gefühl. Die Kraft, die ihn durchströmte, lähmte alle Gedanken. Getrieben von seinem Instinkt, grub er die Zähne tiefer in ihre Halsbeuge, saugte gierig das Blut ein und vergaß alles um sich herum.

Shondra bemerkte dies und krallte sich so tief in seine Arme, dass sie das Blut, das seinen Arm hinablief, spüren konnte.

Ihre Kehle war wie zugeschnürt, nicht einmal einen Hilfeschrei konnte sie hervorbringen. Und unerträglicher Schmerz breitete sich in ihrem Körper aus und lähmte sie.

Es würde keine Vampir-Shondra geben. Das wurde ihr in diesem Augenblick klar. Areslefs’ Gier nach ihrem Tod war zu groß, um an das Wohl der gesamten Stadt zu denken.

Wütend über sich selbst, dass sie so naiv gewesen war, startete sie einen letzten Versuch und umschloss seinen Hals mit beiden Händen. Mit der letzten Kraft, die sie aufbringen konnte, drückte sie zu und versuchte, ihn von sich zu schieben.

Der Vampir stoppte.

„Ich hab dir vertraut!“, zischte sie ihm mit heiserer Stimme ins Ohr, bevor sie von den Nebeln der Bewusstlosigkeit eingefangen wurde.

Areslefs riss sich von ihr los und ließ Shondra fallen. Gleichzeitig wurde er von Vegeta gepackt. „Was hast du getan?“, fauchte dieser die Zähne bleckend.

„Ich hab ... das getan, was ein Vampir nun einmal von Natur aus macht. Beißen!“ „Du wolltest sie umbringen.“, stellte Vegeta fest. Seine Augen waren nur noch schmale Schlitze.

„Vielleicht war ich eine Sekunde lang in Versuchung, aber ich hätte es nicht getan.“ „Ich glaub dir kein Wort! Du elender Blutsauger, du wolltest...“

„Vegeta, hör auf!“, fauchte Son Goku und packte den Saiyajin-Prinzen am Kragen.

„Lass mich los, Kakarott, diesem widerlichen ...“

„Shondra!“

Offenbar hatte Son Goku das magische Wort ausgesprochen. Binnen einer Sekunde war alles vergessen und die Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf die Saiyajin-Kriegerin, die sich am Boden wälzte. Mühsam gelang es ihr, sich aufzurichten, ging jedoch sofort wieder in die Knie.

Ein unvorstellbarer Schmerz durchzuckte sie, breitete sich in jeder Arterie aus, befiel jedes Organ und sandte einen glühendheißen Strom durch sämtliche Venen und Nervenzellen bis sie das Gefühl bekam, verbrennen zu müssen.

Es gelang ihr jedoch, sich darauf zu konzentrieren, die Schmerzen wegzudenken und tatsächlich schien es zu funktionieren, bis ein scharfer Schmerz in Höhe der Schulterblätter einsetzte, der alles übertraf. Keuchend knickte sie wieder ein und biss die Zähen zusammen. Was immer in ihrem Rückgrat vorging, es fühlte sich an, als würden sich sämtliche Knochen verschieben und neu anordnen.

Wie sie es schaffte, die Schmerzensschreie, die sich in ihr empor kämpften, niederzuringen, wusste sie selbst nicht.

Bis ein widerliches Reißen erklang und sie das Gefühl bekam, ihr würde die Haut von den Knochen geschält. Etwas fächerte um sie herum, sandte kühle Luft und schmiegte sich schließlich wärmend an ihren Rücken an.

Nur langsam verflog der Schmerz, bis sie schließlich aufstehen konnte.

Wütend blickte sie Areslefs an. „Du hättest vielleicht die Wirkungen ein wenig genauer beschreiben sollen. Der Überraschungseffekt hat das Ankämpfen nämlich nicht gerade leicht gemacht.“

Statt zu antworten, blickte der Vampir sie nur überrascht an.

„Was ist?“

Kopfschüttelnd verschränkte er die Arme vor der Brust. „Du überraschst einen aber auch immer wieder.“, stelle Areslefs fest. „Kein Schwein in diesem Raum hat durch die Verwandlung Flügel bekommen. Nur du musst wieder einmal eine Ausnahme machen.“

Shondra blickte nach hinten auf ledrige, schwarze Flügel, die aus ihrem Rücken wuchsen und ihr die Sicht nach hinten versperrten. „Das .... muss wohl der Jägerbonus sein.“, bemerkte sie trocken und gönnte sich noch eine Sekunde, die Flügel zu bewundern.

„Deine Tochter ist auch eine Jägerin und ihr sind auch keine Flügel gewachsen.“ „Na und? Soll ich mich jetzt dafür entschuldigen?“

Areslefs verdrehte die Augen. „Die Frau schafft mich. Selbst wenn du glaubst, sie kann nichts Unerwartetes mehr anstellen, beweist sie dir das Gegenteil und macht dich am Ende doch noch zum Obst. Obwohl ich sagen muss...“

Areslefs betrachtete sie noch einmal eingehend. „Heiß siehst du schon aus. Wärst du ein Vampir und nicht nur ein vorübergehender Besucher, ich würde mich glatt auf dich stürzen.“ „Ist schon klar!“, war die trockene Antwort.

„Ehrlich! Und die Fangzähne … nicht schlecht!“

Shondra lächelte kurz, fletschte dann die Zähne und fauchte herausfordernd.

Areslefs zuckte zurück. „Junge, Junge … dafür dass du Vampire hasst, weißt du aber sehr genau, wie du dich als ein solcher zu benehmen hast. Pass bloß auf deine Süße auf, Vegeta …. ich könnte mich glatt breitschlagen lassen…“

Vegetas Hand packte den Vampir hart im Nacken und drückte ihn zu Boden. „Und wenn du dich nicht ins Unglück stürzen willst, überlegst du noch einmal ganz genau, was du jetzt sagen willst, verstanden?“

Shondra lächelte, was ihr jedoch schlagartig aus dem Gesicht gewischt wurde, als ein ohrenbetäubender Knall ertönte und die Wand hinter ihnen in Schutt und Asche gesprengt wurde.

Es dauerte einige Sekunden, bis sich der Staub gelegt hatte und sie sich einen Überblick verschaffen konnte. Doch zu ihrem Pech war sie zu weit hinten, um erkennen zu können, was weiter vorn vor sich ging.

Erst als die Vampire vor ihr begannen, langsam zurückzuweichen, wurde ihr klar, was vor sich ging.

Noch einmal ließ sie ein bedrohliches Fauchen erklingen.

Die 4000 war da.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  VonArrcross
2010-06-03T10:06:18+00:00 03.06.2010 12:06
Shondra hat Flügel?! Da muss ich Areslefs zustimmen, immer diese Extrawürste! XD

Hach ja, aber nein, wie sie sich geziert hat und das nach dieser Ansprache... Typisch für sie und das Areslefs sich mal wieder nicht am Riemen reißen kann war auch klar. Hat Shondra wohl vergessen? Sie hätte zu einem neutral denkenden Vampiren tapsen sollen und nicht zu ihrem Erzfeind unter den Blutsaugern. Man hätte ich mich da gegen die Stirn hauen können, aber bis zum umfallen, ehrlich! *amüsiert aufreg*

Aber die Beschreibung bezüglich Sun-Guku...
Wenn wirklich alle Ladys dort so immens heiß aussehen... Meinst du die 4000 würde sich bei dem Anblick nicht freiwillig ergeben oder bis gesagt hingeben? ^^

Oh man da war so vieles was mir gefallen hat! Super Kapi! Aber sowas von.

Ach ja!
*Vegeta eine Leine geb, damit Shondra ihm nicht plötzlich vor der Nase weggeklaut werden kann*
*Areslefs an eigene Leine bind und festhalt*


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