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Komm zurück, Son Guko

von

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Sun Guku spricht Klartext

Sun Guku spricht Klartext
 

Elferos blinzelte erstaunt. „Also bis jetzt hab ich immer geglaubt, dass du verrückt bist.“, stellte er fest.

Vampcar grinste.

„Jetzt weiß ich, dass du nicht mehr alle Tassen im Schrank hast.“, fügte er hinzu, was ihr das Grinsen schlagartig aus dem Gesicht wischte. „Warum?“, fragte sie erstaunt und blickte verwirrt auf Sun Guku, die sie mit großen Augen anstarrte. „Sag mal, du bist jetzt vollkommen verrückt geworden, was?“ „Wieso? Das ist doch ein todsicherer Plan!“ „Todsicher! Das ist der richtige Ausdruck!“ „Aber ... Sun Guku, eine andere Wahl haben wir nicht! Wenn du ...“ „Ist dir eigentlich klar, dass das eine Entscheidung für die Ewigkeit ist?“

Vampcar verdrehte die Augen. „Sag mal, hast du denn gar kein Vertrauen zu mir? Glaubst du wirklich, ich würde einen solchen Vorschlag unterbreiten, wenn ich keine Möglichkeit sähe, alles rückgängig zu machen?“

Guku zuckte mit den Schultern. „Na ja ... bei dir bin ich mir manchmal gar nicht so sicher!“ „Also was hältst du von dem Plan?“

Guku hob eine Augenbraue. „Ganz ehrlich?“ „Natürlich!“ „Du hast den Verstand verloren!“

Vampcar verdrehte die Augen. „Aber ...“ „Vampcar, was du da vorhast, ist der absolute Wahnsinn! Was, wenn auch nur der kleinste Fehler passiert?“

„Also ein wenig vertrauen musst du uns schon!“, wandte Elferos ein. Sun Guku blickte ihn mit blitzenden Augen an. „Ich dachte, das Thema hätten wir schon mal durchgekaut!“

Vampcar verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist also der Meinung, dass wir die Sache nicht durchziehen sollten!“ „Ist die Frage ernst gemeint?“ „Tja … dann fürchte ich aber, dass die 4000 auch weiterhin Berlin unsicher machen werden.“

Guku knirschte mit den Zähnen. Ob sie wollte oder nicht, aber scheinbar blieb ihr keine andere Wahl, als Vampcars Vorschlag zuzustimmen.

„Wen habt ihr da eigentlich mitgebracht?“, fragte Elferos und deutete auf das kleine rotbraune Eichhörnchen, dass quiekend in einem Käfig hockte und wie verrückt auf- und absprang.

Sun Guku warf Vampcar einen Blick zu und kicherte. „Das wirst du uns sowieso nicht glauben.“
 

Shondra und Vegeta krachten gleichzeitig zu Boden und blieben benommen liegen.

In Shondras Schulter pulsierte der Schmerz wie ein gefährliches Gift, das sich immer weiter ausbreitete. Nur mit großer Anstrengung schaffte sie es sich aufzusetzen. „Das war … mehr als knapp!“, stieß sie keuchend hervor und kämpfte sich auf die Beine.

Vegeta folgte ihrem Beispiel. „Die hätten nichts gemerkt, wenn dieses Weibervolk nicht verschwunden wär.“, knurrte er, was Shondra wütend dreinblicken ließ. „Unter diesem Weibervolk sind zufällig auch deine Töchter, Vegeta! Und mach ihnen keinen Vorwurf, dass sie sich in Sicherheit bringen wollten. Es war doch sowieso nur eine Frage der Zeit, bis sie deinen Trick durchschaut hätten.“

Vegetas Augen blitzten. „Sie würden es mir vielleicht immer noch glauben, wenn du dich nicht so gehabt hättest!“

Shondra knirschte mit den Zähnen. „Sag mal spinnst du? Ich soll mich von dir vor den Augen deiner Kinder in die Mangel nehmen lassen, damit die glauben … ich fass es einfach nicht, dass du mir das hättest antun wollen.“

Vegeta verdrehte die Augen.

„Du brauchst gar nicht die Augen zu verdrehen! Das war eine ganz miese Idee! Und das weißt du auch!“ „Ist ja gut! Komm wieder auf den Teppich!“, blaffte er zurück.

Shondra blickte ihn trotzig an. „Du nimmst das jetzt vielleicht auf die lockere Schulter, aber…“ „Hab ich nicht gesagt, dass du dich wieder beruhigen sollst? Kümmere dich lieber um deine Schulter! Verletzt kannst du uns auch nicht sehr viel helfen!“

Shondras Blick blieb eiskalt. „Gott, kannst du manchmal selbstgefällig sein!“ „Ich bettle später um Vergebung! Und jetzt mach schon! Lange können wir hier nicht bleiben. Wir sollten deinen Bruder suchen. Ich fürchte, jetzt müssen wir uns was Neues überlegen.“

Vegeta wandte sich ab, um die Umgebung zu überprüfen.

Shondra hielt ihre Hand über die Schulter, um den Bruch zu heilen, während Tränen der Enttäuschung ihre Wangen hinabliefen.
 

Sun Guku sprang geschockt zur Seite, als Amadea neben ihr auftauchte. Begleitet wurde sie von Son Goku, Son Gohan, Areslefs und Fiertlo. Während die beiden Vampire sich ihrer Armee anschlossen, drückte Son Goku seine Nichte erleichtert an sich. „Du bist in Ordnung! Na Gott sei Dank!“ „Wo ist Mum?“, fragte sie überrascht. „Ich dachte, ihr seid zusammen geflohen!“

Goku blickte besorgt drein. „Das sind wir auch, aber … sie ist verschwunden.“ „Was meinst du mit verschwunden?“ „Tja … was verstehst du denn unter diesem Wort?“ „Und du hast wirklich keine Ahnung, wo sie stecken könnte?“

Vampcar räusperte sich. „Ich bin sicher, Shondra kommt schon klar. Wir sollten uns lieber auf unseren Plan konzentrieren.“

Amadea schob sich grob an Son Goku vorbei und stieß Vampcar ihren Zeigefinger gegen die Brust. „Es ist noch immer dein Plan, klar? Und so ganz nebenbei: Hast du ’nen Vollknall?“

Nicht nur Son Goku blickte überrascht auf. Sämtliche Anwesenden hoben den Blick und richteten ihn auf Vampcar und Amadea, die sich zornfunkelnd anstarrten.

Vampcar verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich bin vollkommen klar, Amadea! Mach dir darüber mal keine Gedanken!“ „Na da bin ich mir angesichts deiner neuen hirnrissigen Idee nicht so sicher.“

„Was hat sie denn nun vor?“, warf Son Gohan ein, dessen Blick in diesem Moment auf das Eichhörnchen im Käfig fiel, den Bra an sich genommen hatte. Verwirrt blickte er Bra an und deutete mit einem Kopfnicken auf das aufgeschreckte Tier. Zu seiner Überraschung kicherte Bra plötzlich und winkte ihn zu sich.

„Was wird das denn jetzt?“, fragte Gohan und deutete noch einmal auf das Tier im Käfig.

Bra lächelte breit. „Das wirst du mir zwar nicht glauben, aber das ist Guko!“

Gohan riss die Augen auf. „Was? Das ist …“ „Dein Neffe Son Guko!“ „Ich kann mich nicht erinnern, dass er als Eichhörnchen zur Welt gekommen ist. Was ist passiert?“ „Hi hi hi … frag deine Cousine!“ „Guku?“ „Sicher, wen sonst?“

Gohan blickte über seine Schulter hinweg auf Sun Guku, die seinen Blick augenzwinkernd erwiderte. Gohan deutete auf das Eichhörnchen und dann auf Sun Guku, die kichernd nickte.

Eine Sekunde später streckte er ihr den hochgereckten Daumen entgegen.
 

„Bist du fertig?“, fragte Vegeta kühl.

Shondra ließ ihren Arm ein paar Mal im Kreis schwingen, bevor sie lächelnd nickte. „Jetzt fühl ich mich besser.“ „Na wunderbar! Und jetzt bring uns zu Kakarott!“

Shondra funkelte ihn an. „Du kannst deine Tonlage ruhig wieder ein wenig runterschrauben!“, fauchte sie wütend und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was hast du denn jetzt schon wieder für ein Problem?“, knurrte er zurück.

„Himmel nochmal! Seit deine Tarnung aufgeflogen ist, bist du unerträglich geworden.“ „Und jetzt überleg mal, warum!“ „Hey, nur weil ich mich nicht vor den Augen deiner Kinder von dir hab ver…“ „SHONDRA!!“

Die Saiyajin-Kriegerin zuckte heftig zusammen und blickte ihn verschreckt an.

„Du scheinst immer noch zu glauben, dass ich tatsächlich so weit gegangen wäre! Was aber, wenn ich nur so getan hätte? Du hättest nur mitspielen müssen, mehr hätte ich überhaupt nicht verlangt! Wenn du wirklich geglaubt hast, dass ich etwas Derartiges getan hätte, dann scheinst du mich wirklich nicht zu kennen!“

Shondra schluckte. „Aber ich … ich dachte …“ „Dass ich es ernst gemeint hab? Jetzt sei mal ganz ehrlich, Shelina! Vertraust du mir?“

Shondra blinzelte die Tränen weg, die sich in ihr aufstauten. Verlegen blickte sie zur Seite.

„Shelina!“, schrie er wütend, als sie nicht antwortete.

„Ich heiße Shondra!“, fauchte sie aufgebracht zurück. „Und ja! Ja, ich vertraue dir!“

Vegeta richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Und trotzdem dachtest du, dass ich so weit gehen würde, ja?“

Beschämt sah sie zu Boden.

„Schon klar!“, war das einzige, was er auf ihre Reaktion erwiderte.

„Jetzt warte doch!“, rief Shondra und ergriff seinen Arm. „Gut! Vielleicht hab ich einen Fehler gemacht, als ich an dir gezweifelt hab, aber du kannst nicht bestreiten, dass du mir auch genug Grund gegeben hast, an dir zu zweifeln!“ „Wann?“ „Als du so getan hast, als wärst du infiziert.“ „Ich dachte, ich hätte dir bei der Ruine klar gemacht, dass das nur gespielt war.“ „Und trotzdem hast du sehr überzeugend gewirkt.“ „Tja … für jemanden, der von seinem Misstrauen beherrscht wird, mag das vielleicht stimmen.“ „Was soll denn das heißen?“ „Das heißt, Shondra, dass du mittlerweile hinter jeder Ecke immer irgendwelche Gespenster siehst. Ich hab schon seit langem das Gefühl, dass du Probleme damit hast, anderen zu vertrauen. Ich frag mich nur, woran das liegen könnte.“ „Und seit wann betätigst du dich als Hobbypsychologe?“ „Hör endlich auf, mir auszuweichen!“ „Das tu ich doch gar nicht.“ „Oh doch das tust du! Aber vielleicht sollten wir das später klären! Bring uns zu Kakarott!“

Shondra wollte noch etwas entgegnen, sah aber ein, dass es keinen Sinn hatte. Vegeta war wütend und wenn er wütend war, war es klüger, ihn in Ruhe zu lassen.

Seufzend packte sie seinen Arm, konzentrierte sich auf ihren Bruder und schnippte einmal mit dem Finger.

Im selben Moment waren sie auch schon verschwunden.
 

Son Goku schluckte. Auch Son Gohan sah keineswegs begeistert aus.

Selbst Areslefs und Fiertlo starrten Vampcar an, als hätten sie es mit einer Verrückten zu tun.

„Ist das dein Ernst?“, fragte Son Gohan, dem noch immer nicht ganz klar war, ob er Vampcar richtig verstanden hatte.

Die Himmelselfe nickte jedoch. „Das erhöht die Chancen, die 4000 auszumerzen.“ „Aber … Vampcar, das ist eine Aktion, die man nicht rückgängig machen kann.“, warf Son Goku ein.

Vampcar seufzte. „Das Gleiche behauptet Sun Guku auch! Warum vertraut ihr mir nicht? Macht euch keine Sorgen! Ich krieg das schon hin!“

Goku seufzte. „Vampcar … hier geht es weniger darum, dass wir dir nicht vertrauen! Es ist nur … ist dir eigentlich klar, was du da von uns verlangst?“ „Natürlich ist mir das klar?“ „Warum wirfst du uns dann vor, dass wir wissen möchten, wie du das wieder rückgängig machen möchtest?“

Vampcar setzte zu einer Antwort an, als plötzlich ein lautes Rumpeln zu vernehmen war und keine Sekunde später Sun Guku unter zwei Körpern vergraben wurde.

Ächzend kämpfte sie sich unter ihren Eltern hervor und streckte sich, bevor sie überrascht auf Shondra und Vegeta starrte, die sich aufrappelten.

„Deine Landungen waren auch schon mal besser!“, fauchte Vegeta.

Shondra funkelte ihn an. „Jetzt hör endlich auf, immer an mir herumzumeckern! Mach doch deinen Mist allein, wenn du alles besser kannst!“, zischte sie zurück.

Sun Guku hob überrascht die Augenbrauen. „Was ist denn hier los?“

Shondra knurrte. „Dein Vater führt sich nur gerade auf wie die Prinzessin auf der Erbse, das ist alles!“ „Hör nicht auf sie! Sie spielt nur gerade die beleidigte Leberwurst, weil sie nicht zugeben will, dass ich Recht hab!“

Shondra schnaubte. „So ein Blödsinn!“ „Kein Blödsinn, sondern Tatsache!“ „Ist doch Quatsch!“, schrie Shondra!

„Ist es nicht!“, fauchte Vegeta zurück.“

„Ist es doch!“ „Ist es nicht!“ „Ist es doch!“ „Ist es nicht!“

„Ruhe ihr zwei!“, schrie Amadea so laut, dass nicht nur Vegeta und Shondra zusammenzuckten. „Ihr führt euch auf wie ein Ehepaar.“

Verdutzt blickten Vegeta und Shondra sich an. „Na ja … wir sind ja auch eins.“, bemerkte Shondra schulterzuckend.

„Aber müsst ihr das der ganzen Welt beweisen?“ „Er hat doch angefangen!“

Vegeta blickte sie verdutzt an. „Spinnst du? Du hast angefangen!“ „Nein du!“ „Nein du!“

„Hey, Guku! Kannst du den Eichhörnchenzauber nicht auch auf deine Eltern anwenden?“, fragte Vampcar laut, was Vegeta und Shondra aufhorchen ließ.

„Eichhörnchenzauber?“, fragte Shondra zögernd und runzelte die Stirn.

Vampcar lächelte süßlich. „Wenn du mal zu deinem Töchterchen Bra hinübersiehst, erkennst du bestimmt den kleinen Käfig, in dem sich ein wunderschönes Eichhörnchen befindet. Nur zu deiner Info: Das ist Son Guko!“

Shondra riss die Augen auf. „Wie bitte?“ Geschockt blickte sie Sun Guku an. „Du hast Son Guko in ein Eichhörnchen verwandelt?“

Hilflos zuckte das Mädchen mit den Schultern. „Na ja … blieb nicht viel Entscheidungsraum. Er oder ich! Und ich hab gewonnen.“ „Beeindruckend!“

Vegeta grinste. „Ja, offenbar hat sie ihre Zauberkraft besser unter Kontrolle als du dich.“, bemerkte er und verschränkte die Arme vor der Brust.

Shondra legte den Kopf in den Nacken und knurrte. „Jetzt reicht’s.“

So schnell, dass niemand rechtzeitig reagieren konnte, legte sie ihre Hände um seinen Hals und drückte zu. Wie verrückt schüttelte sie ihn durch, während er krampfhaft versuchte, ihren Griff zu lockern.

„Hörst du jetzt endlich mal damit auf, immer auf mir herumzuhacken?“, fauchte sie wütend, bevor sie gnadenlos von Son Goku zurückgeschleudert wurde.

Geschockt blickte er seine Schwester an, während Vegeta neben ihm hastig nach Luft schnappte.

„Bist du denn wahnsinnig geworden?“, fauchte Goku wütend und strafte Shondra mit einem Blick, der selbst einen Berg in die Knie gezwungen hätte.

„Wenn wir jetzt untereinander anfangen, Krieg zu spielen, dann können wir uns der 4000 auch gleich ausliefern!“ „Macht doch nichts. Vegeta hat sie ja sowieso schon ins Herz geschlossen.“, brummte sie, woraufhin Son Goku über seine Schulter hinweg einen verwirrten Blick auf seinen Schwager warf, der die Augen verdrehte. „Hör bloß nicht auf sie! Ich weiß nicht, was los ist, aber momentan scheint sie den totalen Aussetzer zu haben!“ „Aussetzer? Das vorhin war kein Aussetzer, mein Freund!“

Vegeta lief knallrot an. „Hörst du jetzt endlich mal auf mit diesem Unsinn? Das Thema ist durch!“ „Oh, nein, mein Lieber, es ist erst durch, wenn ich das Gefühl hab, dass ich dir wieder vertrauen kann!“

Nicht nur Vegeta schaute überrascht drein. Ausnahmslos jeder runzelte die Stirn, als Shondras Worte wie ein Peitschenknall durch den Raum fegten.

Areslefs rieb sich grinsend die Hände. „Nicht schlecht, Herr Specht! Der erste Ehekrach, den ich live mit erleben darf. Mehr davon!“

„Halt die Klappe!“, fauchten Vegeta, Shondra und Son Goku gleichzeitig, was Areslefs überrascht die Augenbrauen heben ließ. „Doch so einig, ja?“

„Areslefs, zu deiner eigenen Sicherheit! Halt endlich dein elendes Schandmaul!“, fauchte Shondra, deren Augen vor Wut Funken zu sprühen schienen. Und zum ersten Mal spürte Areslefs so etwas wie Ehrfurcht vor seiner Feindin. Shondra hatte das Reich der Vernunft offenbar verlassen und eine außer Kontrolle geratene Feindin mit der zerstörerischen Kraft zweier Atombomben war gefährlicher als alles andere. Das war auch der Grund, weshalb er sich ohne Federlesens einige Schritte zurückzog.

Fiertlo folgte ihm, wenn auch nur widerwillig.

Doch nicht nur Areslefs schien Shondras Wandlung bemerkt zu haben. Vegeta und Son Goku warfen sich einen kurzen Blick zu, ehe sie langsam auf Shondra zugingen.

„Hör mal, Shondra! Vielleicht ... waren die letzten Stunden ein wenig zuviel für dich.“, setzte Son Goku vorsichtig an.

„Kakarott, hat Recht! Du solltest dich am besten ausruhen. Momentan scheinst du auf glühenden Kohlen zu wandeln und das ist nicht gut.“, fügte Vegeta hinzu.

Shondra wich zurück, bis sie die Wand in ihrem Rücken spürte.

„Komm schon, Schwesterchen! Leg dich einfach mal hin und ...“ „Sag du mir nicht, was ich tun oder lassen soll!“, schrie sie und ihre Stimme überschlug sich fast.

Vegeta beschloss zu handeln. Er war nur noch als Schemen zu erkennen, als er vorschoss, Shondras Arme packte und sie fest gegen die Wand drückte, während Shondra sofort begann, sich wie verrückt gegen seinen Griff zu stemmen. Vegeta brauchte seine gesamte Kraft, um sie an Ort und Stelle zu halten. „Shondra! Shondra! Komm wieder zu dir!“, fauchte er und schleuderte sie so hart gegen die Wand, dass ihr Kopf gegen den Beton krachte und sämtliche Gegenwehr gestoppt wurde.

„Vegeta!“, rief Son Goku mit drohendem Unterton. „Wage es nicht, ihr weh zu tun.“ „Reg dich ab, Kakarott! Besser, wenn ich ihr weh tue, als wenn sie es am Ende selbst tut.“ „Was soll das heißen?“ „Dass unsere liebe Shondra am Rande eines Nervenzusammenbruches steht.“

Son Goku runzelte die Stirn. „Shondra? Nervenzusammenbruch? Sicher!“ „Wenn du anderer Meinung bist, dann erklär mir doch mal bitte, weshalb sie sich so aufführt?“ „Weil du ihr weh tust?“ „Hör mal, Kakarott! Wenn du nicht willst, dass sie vor Wut alle anderen hier in diesem Raum verletzt oder tötet, dann hör auf, mir vorzuwerfen, dass ich sie etwas härter anpacke. Ich denke, ich weiß sehr gut, wie weit ich bei ihr gehen kann, klar?“

Goku kniff die Augen zusammen. Innerlich trieb es ihn förmlich dazu, sich auf Vegeta zu stürzen, doch sein Instinkt sagte ihm, dass er Recht hatte. Was auch der Grund war, Shondra stand tatsächlich kurz vor einem Zusammenbruch und er wusste, dass sie unberechenbar war, wenn sie in Rage geriet. Dass Vegeta sie von Schlimmerem abhielt, indem er ihr weh tat, war wohl unvermeidlich.

„Vielleicht kann Vampcar sie ein wenig beruhigen.“

Vampcar blickte Goku mit großen Augen an. „Ich? Ich soll diese Furie da drüben beruhigen? Wie denn?“ „Gibt es nicht irgendeinen Schlafzauber oder so etwas in der Art?“

Vampcar knirschte mit den Zähnen. „Was du meinst, sind Beruhigungstabletten. Die würden in diesem Fall allerdings rein gar nichts bringen. Was Shondra braucht, ist Penicillin.“ „Ist das nicht ... tödlich?“

Vampcar warf einen vielsagenden Blick auf die Saiyajin-Kriegerin, die immer wieder austrat und versuchte, Vegetas Griff zu brechen. Tatsächlich schien er immer mehr Schwierigkeiten zu haben, sie zu halten, denn immer wieder musste er seine Kräfte mobilisieren, um sie wieder gegen die Wand zu pressen.

Vampcar lachte trocken. „Wär das so schlimm?“, beantwortete sie Goku seine Frage mit einer Gegenfrage.

Goku setzte zu einer Erwiderung an, als Vegeta vor Wut aufbrüllte. „Jetzt reicht es!“ Ohne mit der Wimper zu zucken, holte er aus und schlug Shondra mit aller Kraft ins Gesicht, so dass sie bewusstlos zu Boden sackte.

Keuchend stützte Vegeta sich auf seinen Oberschenkeln ab und schnappte nach Luft. „Weiber!“

Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Areslefs sich grinsend gegen das Kinn tippte. „Ich hab da gerade so eine Art Deja Vù.“, bemerkte er höhnisch, was Vegeta knurren ließ. „Du hast gleich tierische Kopfschmerzen, wenn du nicht...“

Goku packte Vegeta bei den Schultern und hielt ihn von weiteren Taten ab. „Hör auf, Vegeta! Das bringt doch nichts, wenn wir uns hier gegenseitig umbringen! Reicht schon aus, das Shondra gerade ausflippt, aber ich will nicht, dass noch einer ausfällt. Wir brauchen dich, also reiß dich gefälligst zusammen!“

„Ja, Vegeta! Reiß dich ein wenig mehr zusammen.“

Goku verdrehte genervt die Augen. „Areslefs, halt endlich dein gottverdammtes Maul!“, schrie er.

„Herr Gott nochmal! Vielleicht solltet ihr alle endlich mal eure Klappe halten!“, brüllte Sun Guku plötzlich auf und brachte damit sämtliche Anwesenden zum Schweigen. Zitternd blickte sie in die Runde, die Tränen aus dem Gesicht wischend. „Ist euch eigentlich klar, in was für einer beschissenen Situation wir gerade stecken? Ich dachte, wir wollten versuchen, unsere Freunde zu befreien? Aber wenn ihr der Meinung seid, dass es besser wäre, unsere gesamte Energie für solch lächerliche Streitigkeiten zu vergeuden, dann nur zu! Ich hab allerdings keine Lust, mich für den Rest meines Lebens vor der 4000 zu verstecken, klar? Gut, Mum, ist momentan vielleicht nicht sie selbst, aber ... ist das ein Grund, dass alle hier anfangen auszuflippen? Komm schon, Papa! Du solltest doch wenigstens deinen Verstand beisammen haben! Ist es denn wirklich nötig, dass wir jetzt anfangen, untereinander Krieg zu führen? Ich meine ... wir sind die einzigen, die jetzt noch in der Lage sind, Berlin zu retten. Ist euch das eigentlich klar? Und das Beste ist, dass wir sogar einen Plan haben! Er ist riskant, das ist wahr, und es gibt eine ganze Menge Haken dabei, aber er ist nicht völlig absurd! Auch wenn ihr noch zweifelt, aber ich vertraue Vampcar, auch wenn ich eine Scheiß-Angst habe, dass alles komplett schief geht! Aber ich bin mir auch sicher, dass sie das wieder hinkriegen kann! Und es wäre verdammt nochmal hilfreich, wenn ihr auch endlich anfangt, ihr zu vertrauen, denn ... wenn ihr das nicht tut .... dann nützt der beste Plan nichts.“

Vampcar senkte ergeben den Blick. So viel Aufmerksamkeit hatte sie gar nicht erregen wollen. Doch als sie Sun Guku so reden hörte, wurde ihr klar, dass sie Recht hatte. Es gab so vieles an dem Plan, was schief gehen konnte. Und konnte sie es verantworten, ihren Freunden das anzutun? Konnte sie ihnen zumuten, am Ende auf Ewig als Vampire stecken zu bleiben?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-05-26T06:34:24+00:00 26.05.2010 08:34
Also hier mal ein KOmmi für die ganze ff =)
Ich finde deine ff klasse und finde die idee auch sehr gut ^.^
Komme nur manchmal mit den namen durcheinander @.@
was bei mir nicht wirklich verwunderlich ist,ich bin nicht so gut in namen merken :|
Naja egal,hoffe es geht bald weiter *-*

glg
Von:  VonArrcross
2009-07-29T21:07:22+00:00 29.07.2009 23:07
Ui, das Kapitel ist nun fertig?! *mit Genuss les*

Hiu... So viel Streit und Krach und dann noch der etwas schwarze Humor. ^^
Aber das Shondra SO austickt... Hoffe sie kommt frühzeitig wieder zu sich, nicht, dass sie noch ihre eigene Vampirisierung verpennt. xD


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