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Bis(s) zum letzten Atemzug

von

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Drei

Am Himmel steh‘n die Sterne,

staunend steht man darunter.

Wir bewundern sie nur aus der Ferne,

denn niemand holt sie runter.
 

Kapitel 3

Wie versteinert saß ich auf dem Boden, als James versuchte sich aufzurichten.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht kniete er sich vor mich.

Sollte ich vor ihm fliehen, solange er noch schwach und unbeholfen war?

Schließlich wusste ich jetzt, dass er keinerlei Hemmungen hatte, mich zu töten.

Plötzlich legte er seine Hand auf meinen Arm, so als wüsste er genau was ich plante.

Konnte ich ihn überhaupt im Stich lassen?

Er verstärkte seinen Griff.

„Bring mir Blut. Ich bin zu schwach, um dich…“

Ich versuchte aufzuspringen, doch er hielt mich fest.

„Wag es ja nicht, wegzulaufen! Ich finde dich ja doch und dann wirst du dir wünschen, du hättest mir dein Blut freiwillig gegeben, das versprech‘ ich dir!“

James grinste mich an.

Er ließ mich aufstehen und mit zittrigen Händen einen Blutbeutel aus meinem Kühlschrank kramen, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen.

Langsam schritt ich auf ihn zu.

„D-du musst mir v-versprechen, dass du mir nichts tust.“

So sehr ich auch versuchte mit fester Stimme zu sprechen, ich klang doch eher wie ein nervöses Schulmädchen.

Er knurrte leise.

Vorsichtig reichte ich James den Beutel.

Er riss ihn an sich und zerbiss ihn wie ein wildes Tier, dass seit Tagen nichts zwischen die Zähne bekommen hatte.

Wütend schrie er auf: „Widerliches Tütenblut! Konntest du nichts besseres finden? Wie soll ich da wieder zu Kräften kommen? Zu nichts seid ihr Menschen zu gebrauchen!“

James war aufgestanden und kam mir immer näher, packte mich und wollte mich hochreißen, doch durch die heftige Bewegung riss eine Naht an seiner Schulter.

Er schrie laut auf.

James lies mich runter und taumelte in Richtung Schlafzimmer. Mit einem leisen Seufzer ließ er sich auf mein Bett fallen.

Hektisch suchte ich alles zusammen um ihn wieder zusammen zu nähen. Ich setzte mich neben ihn und begann seine Wunde zu desinfizieren.

Er hatte seine Augen geschlossen, doch er schlief nicht.

Nach einiger Zeit fragte er mit ruhiger Stimme: „Warum hilfst du mir?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lya
2009-07-26T20:42:59+00:00 26.07.2009 22:42
Uuuuuhhhh, James ist COOL *___*
Bitte schreib schnell weiter, jetzt wird es richtig spannend!!!
*unbedingt wissen will, wie es weiter geht*


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