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Bis(s) zum letzten Atemzug

von

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Zwei

Das Herz ist wie ein Buch,

nicht jedem ist's gegeben.

Verschleiert mit kunstvollem Tuch,

geschrieben um zu leben.
 

Kapitel 2
 

Wie er sich verändert hatte. Nicht wie der, der noch vor ein paar Stunden bewusstlos in meinem Bett gelegen hatte. Nicht wie der, um den ich mir Sorgen machen musste, dass er überlebte. Nein, der Mann, der mich an meinem Hals hielt war ein anderer. Er ließ mich los und ich landete auf dem kalten Parkett, was ich einst überall in meiner Wohnung hatte auslegen lassen. Höhnisch beobachtete er, wie ich nach Atem rang und ich kam mir vor wie ein Fliege im Angesicht einer Spinne. Er leckte sich die Lippen und knurrte begehrend, kam langsam auf mich zu, mit leicht schwankenden Schritten.

„Wo ist Cullen?“, sprach er mit fester Stimme.

„W..w…wer?“, wie lächerlich ich doch im Gegensatz zu ihm klang. Er knurrte auf und kam einen Schritt näher.

„Wo ist Cullen, du kleines Miststück?“

„I..ich weiß n...nicht wovon du redest, ich kenne keinen Cullen. Ich b..b..bin …!“

„Es ist mir scheißegal wer du bist!“

Er setzte sich auf mein Bett und hielt sich den Kopf.

„Was hast du mit mir gemacht?!“

Vorsichtig kam ich näher, doch ich wagte es nicht, mich neben ihn zu setzten. Er murmelte leise vor sich hin.

„Du lagst plötzlich in meinem Bett“, sagte ich zaghaft. Er blickte auf und musterte mich.

Ich sah ihm tief in die Augen: „Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich in das Balletstudio meiner Tante gegangen bin.“ Er sprang plötzlich auf und hielt meine Arme fest, als ob er mich hindern wollte weg zu laufen.

„Hast du gesehen, was aus dieser Schlampe wurde? Ist sie gestorben?“ Er grinste.

„N..nein ich weiß nur noch, dass es überall nach Blut gerochen hat.“

„Dann bist du mir nicht nütze!“ Er schubste mich fort und ich stolperte gegen eine Wand. Ich fasste mir an den Kopf, doch ich fühlte kein Blut, dann sah ich wie er auf mich zu sprang.
 

Ich erwachte durch einen lauten Donnerschlag. Ich fand mich auf einer großen Lichtung wieder, als ich mich umsah entdeckte ich sechs junge Leute, die Baseball spielen zu schienen. Am Rand der Lichtung saßen noch zwei weitere. Ich lief ihnen entgegen um genau erkennen zu können wer da spielte. Ein weiterer lauter Schlag schallte über die Wiese. Aber als ich ankam hatten sie sich plötzlich seltsam formiert. Alle starrten zum anderen Ende der Lichtung. Ein junger Mann stellte sich schützend vor eine junge Frau, sie schien anders zu sein als sie, verletzlicher. Jedem war die Spannung anzusehen. Dann kamen sie, es waren drei und er war einer von ihnen. Ich erkannte die rothaarige Frau und Eifersucht keimte in mir auf. Wieso war sie schon wieder an seiner Seite? Wie wilde Tiere benahmen sich die beiden. Sie liefen ein gutes Stück hinter ihrem augenscheinlichen Anführer, trugen zerrissene Kleidung und waren übersäht mit billigen Armbändern und sonstigem Kram.

Ihr Anführer trat vor:„Ich bin Laurent und das sind James und Victoria. Wir haben euch spielen gehört und wollten fragen ob wir euch Gesellschaft leisten dürfen.“ James – ich sah ihn an. Sein Name war also James.

James aber schnüffelte plötzlich, wie er es in der Gasse getan hatte. Er wollte auf die junge Frau zuspringen, doch der Mann stellte sich ihm in den Weg. Beide hatten die Zähne gebleckt und knurrten sich an.

Ein weiterer Donnerschlag riss mich aus meiner Trance. Meine Hände lagen auf seinen Schultern. James lag vor mir auf dem Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lya
2009-07-26T20:46:34+00:00 26.07.2009 22:46
Das Kapi ist ja der einste Hammer *___*
Bin echt gespannt wie sich das zwischen James und ihr entwickelt ;D
Ist bis jetzt wirklich seeeehr spannend geschrieben und ich will meeehr *Q*


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