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Auf der Suche nach Glück

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Die Prophezeiung vom Unglück

Auf der Suche nach Glück

by Feary
 

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Chapter 3: Die Prophezeiung vom Unglück
 

Erzählt von Draco Malfoy
 

Snape hatte seine Drohung natürlich sofort in die Tat umgesetzt. Mein Vater erfuhr von der ganzen Misere und war verständlicherweise gar nicht begeistert, dass sein Sohn den Namen Malfoy einmal mehr mit Schande befleckt hatte. Es war nicht allein, das ich ins Fettnäpfchen getreten war, sondern dass ich mich gerade von Snape, meines Vaters Erzrivalen im Kampf um die Gunst Voldemorts, hatte erwischen lassen. Der Gedanke, dass er diesem nun auch noch etwas schuldig war, erschien ihm gar unerträglich.
 

Dementsprechend groß war dann auch sein Zorn auf mich. Bereits einen Tag darauf hatte ich eine Nachricht von der Eule meines Vaters erhalten. Der Brief war schneeweiß, versiegelt mit blutrotem Wachs, darin eingestanzt das Wappen der Malfoys. Ich wagte kaum den Brief zu öffnen, obschon ich in etwa wusste, was darin stand. Er würde mich bestrafen. Die Art und Weise war mir schmerzlich bewusst, nur der Ort und der Zeitpunkt waren unbekannt. Doch der Brief sollte es mir verraten. Mein Vater fand immer einen Weg, um seinen Willen durchzusetzen. Nicht einmal die Mauern Hogwarts konnten ihn davon abhalten. Es gab halt keinen Ort, an dem ich ihm entkommen konnte. Keinen.
 

Ich schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Es war nur eine Nacht, nur eine. Doch ich wusste, dass mir diese eine Nacht noch viele Schmerzen bringen würde...
 


 

Erzählt von Harry Potter
 

Wahrsagen ist wohl eines der nutzlosesten Fächer, die ich kenne. Das einzige, was Professor Trelawney mir voraussagen konnte, war mein Tod. Und das in den verschiedensten Art und Weisen. Ob ich nun ertrinken sollte, mich ein gefährliches Raubtier anfallen oder ob ich einfach nicht mehr aus dem Schlaf aufwachen würde - es kam immer auf das selbe heraus. Am Ende lebte ich noch. Welch Ironie.
 

Vielleicht war das der Grund, warum ich ihren Vorhersagen schon lange nicht mehr traute. Auch wenn sie in meinem vierten Schuljahr eine gespenstige Prophezeiung machte, die auch tatsächlich eintraf. Es hatte mit der Auferstehung des Lords zu tun. Sie hatte Recht behalten.

Vielleicht das erste und wahrscheinlich auch letzte Mal in ihrem Leben.
 

Ich hielt nicht sehr viel von ihr. War mir wohl auch nicht zu verübeln, wenn sie mir fast tagtäglich neue Todesbotschaften überbrachte. Ihre Art, wie sie sich gab, wie sie unterrichtete, war mir irgendwie zuwider. Ich hätte es Hermine gleich tun und dieses Fach einfach abwählen sollen. Ich weiß nicht, warum ich es nie tat. Wie gesagt, ich habe es aufgegeben mich zu verstehen.
 

Doch als wäre dieses Fach allein nicht schon schlimm genug hatten wir dieses Jahr auch noch gemeinsam mit den Slytherins. Irgendwer da oben schien es auf mich abgesehen zu haben. Und er verstand sein Handwerk gut.
 

Malfoy hatte mich seit der Sache bei Hagrid nicht mehr angesprochen, nicht mal mehr angesehen. Mich störte das natürlich nicht im geringsten. Er war vielmehr eine Art Urlaub mal nicht seine provozierenden Sprüche ertragen zu müssen oder sein schleimiges Grinsen zu sehen. Trotzdem war mir aufgefallen, dass er irgendwie verändert wirkte. Viel seltener zog er über uns Gryffindors her, im Zaubertrank-Unterricht war er geradezu gespenstig ruhig und schon lange war ich seinen Streichen nicht mehr zum Opfer gefallen. Entweder hatte er die Lust daran verloren oder die Kreativität hatte ihn verlassen. Es bestand natürlich auch die Möglichkeit, dass er sich jetzt zu fein dafür war und er sich nicht mehr auf ein solch niedriges Niveau, wie etwa Harry Potter, herunterlassen wollte. Mir war es eigentlich auch egal, welchem Umstand ich meinen Frieden verdankte.
 

Ich hatte mir wie jedes Jahr einen begehrten Fensterplatz ergattert. Ohne Frischluft war eine Doppelstunde Wahrsagen kaum erträglich. Schon nach der ersten halben Stunde stieg einem der schwere Parfumduft so in den Kopf, dass man fürchterliche Kopfschmerzen bekam.
 

Ron war neben wir schon wieder eingeschlafen. Er nutzte die Wahrsagestunden immer als perfekten Schlafausgleich. Auch ich war müde. Schon lange hatte ich nicht mehr richtig ausgeschlafen. Es lag an meinen Alpträumen, die einfach nicht von mir ablassen wollten. Entweder waren es düstere Träume und Vorahnungen, nach denen ich mit höllischen Narbenschmerzen aus dem Schlaf fuhr, oder die nagenden Schuldgefühle gegenüber Cedric, die mich selbst über ein Jahr danach nicht zur Ruhe kommen ließen. Langsam jedoch schien ich mich daran zu gewöhnen jede Nacht mit klopfendem Herz aus dem Schlaf zu schrecken. Ich hatte mir angewöhnt all meinen Kummer unter der kalten morgendlichen Dusche abzuwaschen. Es war zu einer alltäglichen Prozedur geworden, eine Art Befreiung des Geistes. Jeder Dreck wurde einfach mit dem Wasser weggespült. Jedenfalls jener Dreck, der nicht so tief saß.
 

Ich sah wieder nach vorn. Professor Trelawney erklärte gerade die Vorgehensweise beim Handlesen. Ich seufzte und sah gelangweilt aus dem Fenster. Handlesen, wieder eine passende Gelegenheit um meiner Lebenslinie zu entnehmen, dass meine Zeit um war.
 

Ich beobachtete abwesend die Spiegelbilder der Schüler im Fensterglas. Ron lag ausgestreckt, mit dem, auf den verschränkten Armen liegenden, Kopf auf der Bank und döste vor sich hin. Ihm quer gegenüber saß Neville, der scheinbar interessiert Notizen mitkritzelte. Als ob das helfen könnte ihn vor seiner eigenen Tollpatschigkeit zu bewahren. Dagegen gab es einfach kein Heilmittel. Mein Blick wanderte weiter. Seamus Finnigan und Dean Thomas hatten sich hinter einem großen Buch verkrochen und spielen leise kichernd Snape explodiert. Ich musste unwillkürlich grinsen. Wahrsagen war mit jedem Jahr langweiliger geworden. Wer konnte es ihnen da verübeln für ein wenig Abwechslung zu sorgen?
 

Ich drehte meinen Kopf ein wenig und ein weiteres bekanntes Gesicht trat in mein Sichtfeld. Es war Malfoy, die Schlange. Desinteressiert betrachtete ich ihn im Spiegelglas. Er sah müde aus. Sein Kopf lehnte genervt auf dem rechten Arm, welchen er auf den Tisch gestützt hatte. Ich bemerkte, dass seine silberblonden Haare heute gar nicht mit einer Tonne Gel zugeklatscht waren. Wahrscheinlich hatte die Zeit nicht gereicht. Oder das Gel war ihm ausgegangen. Hatte Pappi etwa nicht genug Nachschub gekauft? Ich grinste und überlegte, ob ich Ron wecken sollte, um ihn in meine Spekulationen mit einzubeziehen, so wie früher, wenn wir immer gemeinsam über Malfoy hergefallen waren. Ja, das war eine schöne Zeit gewesen. Irgendwie vermisste ich unsere Heiterkeit, die alten Tage, in denen alles etwas einfacher gewesen war. Als er noch nicht wieder auferstanden war und die Welt in Dunkelheit getaucht hatte.
 

Wieder drang die unangenehm rauchige Stimme der Lehrerin in meine Ohren, die ich während der letzten halben Stunde gekonnt überhört hatte, und plötzlich horchte ich auf.

"Na kommen Sie schon, Mr. Malfoy, scheuen Sie sich nicht. Ich werd Sie schon nicht beißen!" Ich konnte mir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Na, da hatte es doch endlich mal den richtigen getroffen. Ich war gespannt, wann Malfoy sterben würde. Hoffentlich bald!
 

In scheinbarer Zeitlupe erhob sich the King of Slytherin und stolzierte andächtig nach vorn. Nein, es war kein stolzieren, viel eher ein träges Schlurfen, als würden zentnerschwere Gewichte an seinen Füßen zerren. Professor Trelawney lotste ihr Opfer auf eines der plüschigen Kissen und befahl ihm sich zu setzen.
 

"Junge", durchbrach sie die angespannte Stille, "wie siehst du überhaupt aus?" Erst jetzt fiel mir auf, wie blass er war. Unter seinen Augen vollzogen sich dunkle Ringe und seine Bewegungen wirkten irgendwie kraftlos.

Da hat wohl einer einen über den Durst getrunken, dachte ich spöttisch.
 

Malfoy hatte inzwischen ihre faltige Hand, die sie besorgt auf seine Stirn gelegt hatte, beiseite geschoben und reichte ihr stattdessen seine Hand: "Jetzt lesen Sie schon, ich hab nicht ewig Zeit!" Für einen Moment war sie zu verdattert, um zu antworten, also nahm sie kopfschüttelnd seine Hand und fuhr mit ihren langen Fingernägeln prüfend seine Linien nach. Ab und an war ein langgezogenes "oh" oder ein knappes "aha" zu vernehmen. Dann, alle Augen ruhten inzwischen auf ihr, na ja, jedenfalls alle wachen Augen, die der schlafenden Schüler ausgenommen, legte sie ihre Stirn in Kraus und maß Malfoy mit einem langen besorgten Blick. "Mein Junge, es tut mir leid, aber ich muss dir mitteilen, dass deine Linien nichts gutes flüstern. Sie künden von großem Leid, das auf dich zukommt. Das Glück ist weit entfernt."
 

Malfoys versteinertes Gesicht schien plötzlich aufzutauen und zum ersten mal in meinem Leben sah ich aufkeimende Panik in seinen Augen.
 

Tzz, ich lachte verächtlich. Glaubte er der alten Knusperhexe etwa? Wenn ich immer so ein Gesicht ziehen würde, wenn sie mir von meinem Tod erzählt, na dann wär ich ja nur noch am heulen. Wie naiv musste man sein?

Tja, ich wusste schon immer, dass Malfoy nichts auf dem Kasten hat.
 

Erzählt von Draco Malfoy
 

Oh mann, wie ich mein Leben hasse. Wahrsagen war die absolute Qual und dann hat diese Wahrsagehexe auch noch vor Potter mein Unglück prophezeit. Sein hämisches Grinsen hatte sich wohl auf ewig in meine Netzhäute eingebrannt und wird mich bis an mein Lebensende verfolgen. Als ob ich nicht schon genug Probleme am Hals hätte. Die Nacht war die reinste Folter gewesen, im wahrsten Sinne des Wortes. Mir taten noch immer alle Knochen weh. Mein Vater hatte mal wieder ordentliche Arbeit geleistet, als er seinen ganzen Zorn an mir ausließ. Die restlichen Stunde hatte ich kein Auge mehr zugekriegt. Unruhig hatte ich mich in meinem Bett herumgewälzt auf der Suche nach einer bequemen Schlaflage, in der mir nicht alles weh tat. Ich hatte sie nicht gefunden.
 

Aber dafür hatte ich einen neuen Lichtblick am Horizont entdeckt. Dieser Trank der verlorenen Hoffnung; ich musste unbedingt an sein Rezept heran kommen. Nur wie? Snape sollte ich für die nächsten Wochen lieber aus dem Weg gehen. Er hatte ein Auge auf mich geworfen und ich war wirklich nicht scharf darauf mich noch einmal mit ihm anzulegen. Er konnte ein wirklich unangenehmer Zeitgenosse sein, und das aus meinem Mund. Es war bizarr. Einst war er der Lehrer gewesen, den ich am meisten geschätzt hatte, doch nun, da er wieder ein Todesser war kam er mir nicht besser vor, als mein Vater.
 

In einer Zeit voller Dunkelheit konnte man niemandem mehr vertrauen, außer sich selbst. So etwas wie Freundschaft, Vertrauen und Treue gab es nicht. Alles lief nur auf Ausbeuterei und Verrat hinaus. Das konnte man sogar an den ach so beliebten Potters sehen. Peter Pettigrew, diese schleimige Ratte, hatte einen seiner besten Freunde an den Lord verkauft. Da bewies es sich wieder. Niemand, aber auch wirklich niemand, hatte eine reine Seele. In jedem schlummerte ein Teufel, der nur darauf wartete erweckt zu werden. Und irgendwann wird es Potter genauso gehen. Irgendwann wird er verraten...
 

Ich bin ein Einzelkämpfer, schon mein Leben lang. Ich habe gelernt alles alleine durchzuziehen. Auf fremde Hilfe war ich nie angewiesen und werde es auch nie sein. Ich lege mein Schicksal nicht in fremde Hände. Nein, ich nicht. Ich bin ein Perfektionist. Alles was ich anfange erledige ich mit zweihundert Prozent. Und zwar auf meine Art und Weise. Warum um Hilfe bitten, wenn es einen anderen Weg gab? Alles was ich brauchte war meinen Verstand. Und welcher Ort war besser dafür geeignet, das Rezept eines Trankes herauszufinden, als die Bibliothek?
 

So kam es, dass die Schulbücherei zu meinem zweiten Zuhause wurde. In jeder freien Minute begab ich mich auf die Suche nach entsprechender Lektüre, die mir weiterhelfen könnte. Zu meinem Leidwesen traf ich dabei allerdings ständig auf Granger, welche die Bibliothek anscheinend ebenfalls zu ihrem Domizil erkoren hatte. Es schien sie zu verwundern, dass sie mich so oft dort antraf. Irgendwann würde sie den Braten riechen. Ich wunderte mich sowieso, dass sie noch keine Kommentare, wie etwa "Was denn, Malfoy, du kannst lesen?" fallen gelassen hatte. Wahrscheinlich war ich es nicht wert.
 

Wie auch immer, dass konnte mir doch nur Recht sein. Sie keifte mich nicht an und ich ließ sie in Ruhe. So sparte man enorm viel Zeit und Energie. Energie, die ich auf andere Dinge zu konzentrieren wusste.
 

Doch aller Schweiß war vergebens vergossen. Irgendwann, ich hatte bestimmt jedes Buch schon zweimal durchgeblättert, gab ich es auf. Es war zum verzweifeln. Nichts, rein gar nichts. Kein Sterbenswörtchen über diesen verflixten Trank, als wäre er aus allen Überlieferungen gestrichen.
 

Mir blieb nur noch eine Wahl, die Verbotene Abteilung. Doch dafür bräuchte ich eine Erlaubnis von einem Lehrer. Aber wie sollte ich die ohne plausible Erklärung bekommen? Da blieb nur der noch der illegale Weg, eine Nacht-und-Nebel-Aktion.
 


 

~*~
 


 

Nur mit meinem Zauberstab, einer Pergamentrolle, Tinte und einer Feder bewaffnet schlich ich mich gegen ein Uhr in die Bibliothek. Weder Filch noch seine hässliche Katze liefen mir dabei über den Weg.
 

Die Verbotene Abteilung war größer, als ich erwartet hatte. Ich brauchte fast drei Stunden, um jedes Buch durchzuschauen, auf der Suche nach meinem Trank. Die mitunter sehr alten und kaum berührten Bücher waren unter dicken Staubschichten verborgen. Bald war die ganze Luft erfüllt von den kleinen Staubkörnchen, welche unangenehm in den Augen brannten und mein trockene Kehle zu Hustenreizen, dir ich verzweifelt zu unterdrücken versuchte, verführte. Doch endlich wurde ich fündig. Es schien sich um einen wirklich recht unbekannten Trank zu handeln, denn gerade einmal zwei Bücher erzählten von ihm.
 

Hastig schrieb ich mir die wichtigsten Dinge heraus, nur um festzustellen, dass noch sehr viele Probleme vor mir lagen. Allein die Zutaten und deren Beschaffung bereiteten mir schon Kopfschmerzen. Darunter gab es Sachen, von denen ich noch nie gehört hatte.
 

Seufzend ließ ich mich gegen eine Bücherwand sinken. Aber so schnell würde ich nicht aufgeben. Wie gesagt, ich bin ein Kämpfer. Jedes Ziel, welches ich mir gesetzt habe, beugt sich irgendwann vor mir in die Knie.
 

Dann, ganz plötzlich, ging das Licht an und tauchte den, bisher nur von meinem Zauberstab fahl erleuchteten, Raum in gleißende Helligkeit. Ich glaubte fast mein Herz bliebe stehen. Entsetzt hielt ich den Atem an, wagte nicht mich zu bewegen. Hektische Schritte wurden laut. Jemand war hier und es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis dieser jemand mich entdeckte. Ich musste handeln. Fahrig sah ich mich um. Rechts von mir, sowie in meinem Rücken, befanden sich meterhohe Bücherregale. Es gab also nur zwei Fluchtmöglichkeiten und lediglich eine Tür, die mich in die rettende Freiheit hinauslassen würde. Geistesabwesend packte ich meine Pergamentrolle und meinen Zauberstab.

Die bedrohlichen Schritte kamen immer näher. Schweißperlen standen auf meiner blassen Stirn und mein Puls raste. Ganz langsam, immer in der Angst, dass meine Gelenke verräterische Laute von sich geben konnten, erhob ich mich vom Boden, presste mich dicht an die Bücherwand und lauschte, aus welcher Richtung die Schritte kamen. Die Geräusche waren jetzt ganz nah, als würde uns nur ein Atemzug voneinander trennen.
 

Mein Herz hämmerte schmerzhaft gegen meine Rippen und ich befürchtete schon der Suchende würde es schlagen hören.
 

Dann verstummte das Fußgetrappel. Hatte er mich entdeckt? War er gegangen?

Ein leises Fauchen ließ mich zusammenzucken. Genau vor meinen Füßen hockte Mrs. Norris und starrte mich finster aus ihren stechend gelben Augen an. Ich war wie paralysiert. Jetzt war alles aus.
 

"Mrs. Norris?" vernahm ich Filchs kratzige Stimme. "Hast du den kleinen miesen Eindringling gefunden?" Eine salzige Schweißperle bahnte sich ihren Weg über meine trockenen Wangen. Wie gebannt folgte ich ihrer Flugbahn bis sie lautlos auf den kalten Boden aufschlug. Mrs. Norris fauchte erneut. Es war, als hätte es in meinem Kopf klick gemacht. Wie von der Tarantel gestochen rannte ich los. Noch während des Laufens erhob ich meinen Zauberstab und presste einen Fluch zwischen den Zähnen hervor. Ein lauter Knall ertönte und ich hörte, wie die Lampen zischend durchbrannten. Dann wurde alles dunkel um mich herum. Haltlos stürzte ich aus der Tür. Meine Füße hatten sich selbstständig gemacht. Ich hatte keine Kontrolle mehr über sie. Ich rannte, als wären alle Geschöpfe der Hölle hinter mir her. Nichts und niemand konnte mich halten.
 

Alles was ich noch vernahm war das Fluchen des Hausmeisters, dessen alte Knochen mit meinem Tempo nicht mithalten konnten. Doch seine Katze konnte es...
 


 

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A/N: So, das wars, ich hoffe es hat euch gefallen... wenn nich, dann nich °^^ Das nächste Kapitel heißt Nächtliche Tränen. Na, macht das neugierig? *g* Ich weiß, bin ja soo gemein *lol*
 

Man liest sich

Eure Feary
 

PS: Reviewt fleißig ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-01-22T14:06:57+00:00 22.01.2003 15:06
spannung!!!! aaaarg! schreib weiter! will wissen, wie's weiter geht!!!
der teil is richtig gut und klingt fast so, als ob du was zwischen herm und draco laufen lassen würdest. sie könnte ihm ja helfen.....aber ein malfoy braucht ja keine hilfe.


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