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Love and the ways it goes I

unclear past
von

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Unclear past ~ intruders ~

Unclear past ~ intruders ~
 

Vergangenheit: Eindringlinge
 

Nachdem Gin schweigend der Nachricht des Falters gelauscht hatte, hob er nur seine Brauen und grinste dann wieder.

„Nun, dann haben wir beide ja heute unsere Aufgaben erledigt wie es scheint“, lachte er amüsiert und blickte in die braunen Augen Sousukes. Kurz überlegte er, was jetzt angebracht war, doch zuckte er nur die Schultern und küsste seinen ehemaligen Taichou auf die Lippen, bevor er sich von ihm löste.

„Ich muss noch Ihren Futon fertig beziehen, Aizen-sama. Und danach noch das Abendessen machen. Sie können sich in der Zeit duschen gehen, wenn Sie wollen“, bot der Silberhaarige pflichtbewusst an, was ein kehliges, aber kurzes Lachen aus Sousuke heraus kitzelte. Der Braunhaarige fand es einfach immer wieder amüsant, wie sich Gin gab. Es gab so viele Facetten an dem Jüngeren, dass Sousuke nie langweilig zu werden schien, denn jede Einzelne zeigte sich immer so spontan, dass er selbst sich nie darauf vorbereiten konnte. Immer noch amüsiert vor sich in lächelnd schnappte sich der Taichou der fünften Division einen neuen Yukata und ging wieder zur Tür.

„Dann werde ich deinem Angebot wohl nachkommen. Auch wenn es schade ist, dass ich nicht zusammen mit dir unter der Dusche spielen kann...“, murmelte er leise und dachte sich ein „mir hat das gestern doch schon sehr gefallen“ dazu. Gin jedoch hatte die Worte vernommen und grinste nur undurchsichtig, denn er wollte nicht so offensichtlich zeigen, wie sehr ihn diese Worte eigentlich freuten. Ja, seine beinahe schon krankte Affinität zu Sousuke war er sich selbst bewusst und er wusste auch nicht woher das kam, doch Gin wollte ebenso wenig etwas dagegen machen, da er es doch sehr genoss die ganze Zeit über in der Nähe des anderen geduldet und vor allem willkommen geheißen zu werden. So vollkommen in Gedanken merkte Gin gar nicht wie schnell die Zeit verflog und das er es geschafft hatte, sowohl das Bett zu beziehen, als auch das Abendessen herzurichten. Erst als Sousuke in der Tür erschien und das Essen mit einem „riecht wirklich sehr lecker, Gin“, bekundete, kam dieser wieder richtig zu sich und sah leicht verwundert blinzelnd erst seinen Taichou und dann das Essen an.

„Ehm... ja, danke“, erwiderte er leicht verwirrt, was zu Folge hatte, das Sousuke sich mit einem skeptisch fragendem Blick ihm gegenüber setzte und nichts anrührte. Gin wusste, dass der andere nicht eher anfangen würde zu essen, ehe er seine komische Reaktion erklärt hatte. Doch war dem Silberhaarigen das irgendwie peinlich es so zu äußern, würde er damit doch alles erklären. Wie sehr er sich zu dem Braunhaarigen hingezogen fühlte und und und. So biss er sich nur leicht auf die Unterlippe und setzte ein unschuldiges Lächeln auf seine Lippen.

„Himitsu [1]?!“, versuchte er es spielerisch, doch das bewirkte nur, dass Aizen skeptisch eine Augenbraue hob und das verhieß nie Gutes. Eher hatte er es gerade noch verschlimmert, was ihn innerlich aufstöhnen ließ. Warum musste der andere auch immer alles wissen wollen, was Gin des Öfteren schon in unangenehme Situationen rein geritten hatte? Wollte er ihn wirklich immer so sehr ärgern? Seufzend gab der Silberhaarige nach und machte eine flapsige Handbewegung.

„Ich war in Gedanken.“

„Das war alles?“, immer noch skeptisch lag der Blick aus den strengen dunklen Iriden auf ihm.

„Nein. Ich war so sehr in Gedanken, dass ich nicht mitbekommen habe, wie ich alles gemacht habe, was ich noch machen musste. Ich hab erst gemerkt wo ich bin, als Ihr gerade eingetreten seid, Aizen-sama“, erklärte sich Gin nun notgedrungener Maßen deutlicher. Doch das schien den anderen immer noch nicht zufrieden zu stellen. Denn der Blick änderte sich nicht, nein, er wurde gar noch intensiver, sodass sich Gin unbewusst leicht darunter wand. Es musste eine wahre Genugtuung für Aizen sein, seinen so ergebenen Gin sich winden zu sehen und so war es in der Tat auch. Als Gin seinen Blick zaghaft wieder in das Gesicht seines Taichous wandte, konnte er dort ein überaus zufriedenes Lächeln sehen, was ihn innerlich nur leicht die Augen rollen ließ. Der Kerl war ein Sadist, dass wusste der Silberhaarige auch, aber wie sehr sein Gegenüber es doch war, bekam immer nur er zu spüren. Gin sah aus den Augenwinkeln, wie sich Sousuke etwas nach vorne beugte, doch zuckte er trotzdem zusammen, als er dessen Finger an seinem Kinn spürte und er mit seinem Gesicht wieder vollends in die Richtung des Braunhaarigen gedreht wurde. Hart schluckte Gin, als er das fälschlich angenommen zufriedene Lächeln als gefährliches Lächeln erkannte. Langsam, ja fast zaghaft, hob er dann seinen Blick und begegnete den kalten und durchbohrenden Augen Sousukes.

„Gin. Du weißt, dass ich es hasse mehrmals nachfragen zu müssen. Also warum sagst du mir nicht einfach, was der Grund war, warum du so tief in Gedanken warst, dass du nicht einmal mehr dein normales Handeln mitbekommen hast?“, wollte Aizen ruhig wissen, doch Gin wusste, dass diese Ruhe den Schein trog. Doch viel schlimmer war, dass er es erregend fand, dieser Gefahr ausgesetzt zu sein, weswegen seinen Körper ein wohliger Schauer durchlief als er leicht nickte. Noch einmal atmete Gin tief durch, bevor er sich dazu entschließen konnte gefasst zu antworten.

„Ihr wart es, Aizen-sama. Der Grund, warum ich so tief in Gedanken war, wart Ihr. Ich... ich habe daran gedacht, dass ich mich glücklich schätzen kann, dass Ihr mich in Eurer Nähe duldet und haben wollt“, erklärte Gin leise und erntete damit Schweigen. Langes Schweigen. Sousuke sah sein Gegenüber weiterhin in die türkisen Iriden und wiederholte immer wieder dessen Worte in seinem Kopf. Deswegen entstand auch ein elend langes Schweigen, bevor der Braunhaarige wieder reagierte und das Kinn Gins losließ.

„Das Essen wird kalt, wenn wir nicht bald anfangen“, meinte er nur belanglos und griff dann zu seinen Stäbchen und der Schüssel Reis, bevor er anfing zu essen. Gin blinzelte noch einige Momente vor sich hin, denn mit so einer Reaktion hatte er nun nicht gerechnet. Allein der Blick, den Sousuke bis gerade eben noch auf seinem Gesicht getragen hatte, hatte ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass er darüber nachdachte, was er jetzt mit Gin machen sollte. Doch so eine „ruhige“ Reaktion hatte sich der Silberhaarige nicht ausgemalt. Etwas verspätet wünschte er seinem Taichou einen guten Appetit, bevor er sich selbst daran machte das Essen zu vertilgen.
 

Am nächsten Morgen war der falsche Aizen wieder von der Illusion befreit und der Gigai konnte samt Konpaku als Aizen ins Feld geschickt werden. Gin hatte die ehrenvolle Aufgabe den Konpaku einzukleiden, währen Sousuke ihm erklärte worauf er zu achten habe, falls er nicht seiner Kontrolle unterliegen wollte. Als der Doppelgänger endlich fertig war verabschiedete sich dieser, um seinen Platz in der fünften Division wieder einzunehmen und die kleine Wohnung dort in Beschlag zu nehmen. Das war auch dringend notwendig, wenn Sousukes Fuku-Taichou Hinamori keinen Verdacht hegen sollte. Seufzend schaute Gin dem Doppelgänger hinterher und schloss die Tür wieder, nur um hinter sich den richtigen Sousuke zu spüren.

„Was ist los Gin?“

„Ach nichts weiter. Ich hatte nur gerade das irrsinnige Gefühl, dass ich mein Kind da raus in die gefährliche Welt schicke“, gillerte er amüsiert und drehte sich zu Sousuke rum.

„Das ist wirklich komisch Gin... dabei ist es nur ein Gigai und irgendein Konpaku, den wir später auch noch opfern werden“, lachte Sousuke dunkel und auch Gins Augen glitzerten durchtrieben. Er wusste, dass seine Vorstellung gerade mehr als makaber gewesen war, aber es war auch amüsant gewesen. Dieses kleine ziehende Gefühl. Wie sentimental war er eigentlich? Gin schüttelte leicht den Kopf.

„Entschuldigt, dass ich so einen Quatsch erzählt habe. So sentimental bin ich nun auch wieder nicht“, grinste er undurchsichtig. Trotzdem beunruhigte es Gin, dass er so reagiert hatte, denn das kannte er von sich selbst wirklich nicht. Sousuke jedoch schien es jetzt nach etwas Spass zu sein, weswegen er Gin an der Hüfte zu sich heran zog und in dessen leicht geöffneten Augen blickte, die ihn überrascht anblickten.

„Aizen-sama... was soll das werden?“

„Oh Gin, jetzt enttäuscht du mich aber, du weißt genau, was das werden soll...“

„Aber, müsst Ihr nicht in den Rat zurück? Was ist, wenn jemand dahin kommt?“

„Keine Sorge Gin, ich habe noch genug Zeit oder willst du mich loswerden?“

„Nein, ich will Ihnen nur keine Umstände bereiten. Ich will Sie ganz sicher nicht loswerden“, Gin war unsicher und antwortete daher schnell haspelnd, was Sousuke nur breiter grinsen ließ. Er wusste, dass der andere sich nie wagen würde so etwas überhaupt zu denken, geschweige denn es zu sagen.

„Also, wo wir jetzt alles geklärt haben, denke ich gehen wir in dein Zimmer und vergnügen uns noch etwas, hm?“, raunte er ihm entgegen, was ihm nur ein williges Nicken von Gin einbrachte, bevor dieser sich leicht löste und Sousuke an der Hand fasste, um ihn mit sich in sein Zimmer zu ziehen. Dort angekommen entledigte sich der Silberhaarige schnell seiner Sachen, bevor er auch Sousukes auszog. Dann holte er noch auf Wunsch die Tasche seines Taichous und wusste, dass das sicher kein schnelles Spiel werden würde. Warum auch hatte er ihm gestern Abend noch gesagt, dass sein Fuku-Taichou sich schon so gut eingelebt hat, dass er des Öfteren schon das Tagesgeschäft machte? Wieso nur? Wieder im Zimmer wurde Gin gleich am Arm gefasst und mehr oder weniger sanft in die Laken gedrückt, bevor Sousuke sich seine Spielzeuge aussuchte, mit denen er den Jüngeren heute Morgen etwas quälen wollte.
 

Gut zwei Stunden später verabschiedete sich der Braunhaarige von Gin, welcher recht geschafft und doch erfrischt an der Tür stand und ihm dann nachblickte. Wieder war da dieses ziehende Gefühl, nur dieses Mal war es stärker, es raubte ihm sogar fast den Atem. Mit einem verdrießlichen Gesichtsausdruck schloss Gin die Tür hinter sich, um zu seiner Division zu gehen.

„Ich bin wohl sentimental... aber nur wenn es um Aizen-sama geht“, murmelte er sich selbst zu und seufzte kellertief. Wo sollte das nur hinführen? Gin mochte es nicht weich zu sein, doch wusste er, dass er das bei Sousuke jedes Mal wurde, sonst wäre er auch nicht in der Lage sich dem Älteren jedes Mal vollkommen hinzugeben und seinen Körper in dessen Hände zu geben. Wieder einmal tief in Gedanken, weil ihn diese Sache mit den Gefühlen nicht losließ die er gegenüber Sousuke empfand, ging er durch die Straßen des Seiretei und steuerte seine Division an. Dort angekommen schlug ihm ein seltenes, wenn auch nicht überraschendes Chaos entgegen, da seine Schüler weder ordentlich trainierten, noch sonst etwas Gutes für ihre Ausbildung taten. Nein, sie zockten Karten. Mit seinem altbekannten Lächeln trat er hinter eine Gruppe, die ganz eifrig am spielen war, wo andere schon aufgehört hatten, als sie ihren Taichou gesehen hatten, doch manche merkten das eben nicht, wenn sie so tief im Spiel waren.

„Nun.. wie es aussieht, fehlt dir nur noch das Ass“, lächelte er leise, was sofort zur Folge hatte, dass die sechs Burschen aufschreckten wie junge Hühner, die einen Fuchs sahen. Was für ein wirklich bildlicher Vergleich, dachte sich Gin amüsiert, denn so und nicht anders hätte es Sousuke ebenfalls gesehen.

„Ent.. Entschuldigung Ichimaru-Taichou! Es wird nicht wieder vorkommen!“, kam es sofort sechsfach mit einer wirklich guten Verbeugung. Nun gut, wenigstens hatten die Burschen etwas gelernt.

„Versprecht nichts, was ihr nicht halten könnt“, summte Gin nur amüsiert und blickte in die deutlich blassen Gesichter.

„Alle Schüler auf meinem Gelände werden jetzt 100 Strafrunden rennen, danach wird der Zweikampf geübt und wehe das sieht nicht gut aus“, drohte er immer noch fröhlich und lauschte dem eiligen, aber laut und deutlich gesprochenen „Hai Taichou, Ichimaru-sama“ seiner Schüler, bevor sie sich an ihre Runden machten. Leise lachte der Silberhaarige vor sich hin und trat in das Divisionshaus ein, um zu seinem Büro zu gelangen. Als er die Tür dazu öffnete blickte ihm Izuru erschrocken entgegen.

„Tai-Taichouuuuuu~!“, weinte der tapfere blonde Mann sofort los und fiel ihm fast um den Hals, hätte Gin ihn sich nicht etwas auf Abstand gehalten.

„Na nu, Izuru-kun. Ich dachte du kommst damit klar, wenn ich mal nicht hier bin?“, verwundert klangen die Worte des dritten Taichous, doch waren sie nur wie kleine Messerstiche in dem angeschlagenen Gemüt des jungen Fukus. Dieser wischte sich seine Tränen weg und schaute etwas erbost zu dem Silberhaarigen auf.

„Normalerweise ist das auch kein Problem. Aber, Ihr seid heute ohne Vorwarnung weggeblieben und ich wusste nicht, wie weit die Truppe bei den Übungen war und musste suchen. Doch wie immer habt Ihr nicht eine Trainingseinheit in euren Plan eingeschrieben! Wie soll ich da denn bitte Ordnung halten?! Und außerdem sind schon wieder so viele Akten durcheinander! Ichimaru-Taichou, macht Ihr das mit Absicht um mich zu ärgern?!?“, Izuru sprach sich den ganzen Frust von der Seele, doch das Lächeln auf Gins Gesicht wich nicht einen Moment. Doch musste er sich stark zurück halten, dass es nicht noch breiter wurde, denn sonst hätte sein Fuku noch bemerkt, dass er das wirklich immer mit Absicht machte, weil er es einfach liebte, wenn Izuru nicht mehr wusste wo vorn und hinten war und total aufgelöst vor ihm niederkniete, weil ihn die Kräfte verließen. Hach ja, er liebte dieses Bild, denn es bot sich ihm gerade wieder einmal.

„Nein, Izuru-kun. Wie kommst du darauf? Ich bin nun einmal etwas vergesslich, aber das ist keine böse Absicht von mir, dass ich immer so ein Chaos hinterlasse. Ich weiß doch, dass ich mich auf dich verlassen kann und du immer alles ordentlich machst. Es ist der ganze Stress, den ich mit den Aufträgen habe. Willst du, dass ich noch die Akten nebenbei ordne, wenn ich schon kaum mehr den Überblick behalten kann von unseren Aufträgen?“, es war ja so gemein, wenn er den Spieß immer rumdrehte, aber Gin liebte es einfach zu sehen, wenn der Blonde resignierte oder merkte, dass er wieder einmal einen Fehler begangen hatte. Das er in diesen Momenten Aizen sehr ähnelte wusste Gin nicht, aber Izuru und deswegen reagierte er auch immer wieder gleich auf solche Situationen.

„Nein Ichimaru-Taichou! Natürlich nicht. Ich werde mich weiterhin um die Ordnung ihrer Akten kümmern. Entschuldigen Sie bitte meine Beschwerde, sie war grundlos“, murmelte Izuru rot werdend und blickte vor sich auf den Boden, während er sich verbeugte. Gott, wie dumm war er denn seinem Taichou so etwas zu unterstellen? Er hatte wirklich Glück, dass Gin so ein sanftes Gemüt hatte und nicht immer wegen jedem bisschen ausflippte! Dieser winkte nur ab und nahm die Entschuldigung hin, bevor er sich an seine tägliche Arbeit machte. Nebenbei räumte Izuru ohne zu murren die Akten auf und ließ sich von Gin diktieren, was er in letzter Zeit bei den Trainingseinheiten gemacht hatte, damit er es in den Plan eintragen konnte.
 

Es war schon spät am Abend, bevor Gin es endlich schaffte sich von seinen Unterlagen zu trennen und für den heutigen Tag Schluss zu machen. Kurz reckte er seine müden Glieder, was von einem leisen Knacken des Rückens mit sich zog und er zufrieden aussah. Da hatte er es mal wieder geschafft ein schönes Chaos für Izuru zu hinterlassen. Mit Hochstimmung und einem kleinen Lied auf den Lippen, welches er leise vor sich hin pfiff, verließ er das Divisionsgebäude und machte sich auf um nach Hause zu gehen. Da er nicht wusste, wann Sousuke wieder kommen würde, hatte er sich vorgenommen heute schon einmal eher zu duschen und das Abendessen zu machen. Dessen Bett musste er ja nicht neu beziehen, immerhin hatten sie heute in Gins Bett ihren Spass gehabt. Aber das musste er dann doch beziehen, wie es ihm einfiel und er seufzte leise. Wenn das so weiter gehen würde, dann müsste er bald jeden Tag die Laken neu waschen, wenn sich sein Taichou immer wieder an ihm austoben wollte. Kaum war er in sein dunkles Haus eingetreten, waren seine Sinne sofort geschärft, da er einiges wahrnahm, was er nicht so hinterlassen hatte, wie es jetzt den Anschein machte. Schweigend zog er sein Fußbesohlung aus und trat auf den Holzboden, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. War Aizen etwa schon wieder da? Aber warum hatte er dann dieses ungute Gefühl?! Langsam ging er weiter und erreichte die Wohnzimmertür, welche etwas offen stand. Heute Morgen war sie noch zu. Also war jemand in diesem Raum oder gewesen! Und tatsächlich hörte er ein leises Atemgeräusch, was ihn sofort sein Zanpakuto ziehen und auf die Richtung zielen ließ. „Ikorose Shinsō“ hauchte er leise, doch wurde er von einem „Stopp!“ aufgehalten und zog sein Schwert wieder zurück. Das Licht im Raum wurde wieder entfacht und Gin sah sich Aizen und einem ziemlich erschrockenen Tousen gegenüber, was sein Ärgernis über diese Situation noch deutlich vergrößerte.

„Was sollte das Aizen-sama? Wollen Sie, dass ich Tousen ersteche?“, fragte er in seiner Sing-Sang-Stimme, die deutlich machte, wie sehr ihn das gerade ankotzte, so vorgeführt zu werden.

„Aber, aber Gin. Ich habe Kaname-kun lediglich gezeigt wie gefährlich du bist, wenn es denn darauf ankommen sollte. Er war sich gerade nicht sicher, ob du genug Schneid hast um dich auch bis zum Schluss zu tarnen.“

„Schneid, ha?“, nun war es Tousen der sich Gins leicht rötlich gewordenen Augen auszusetzen hatte. Zwar sah er den Blick nicht direkt, doch er spürte die Gefahr, welche in ihm lag, weswegen er sich nur räusperte.

„Entschuldigung Ichimaru-san. Ich hätte nicht an Eurer Professionalität zweifeln sollen. Aber nach der Verletzung gestern war ich mir nicht sicher –“

„Ach halt doch den Mund“, fuhr ihm Gin übers Reden und murrte trotzdem weiter vor sich hin, auch als Sousuke Erbarmen zeigte und ihm durchs Haar fuhr, damit er ihn etwas abregen konnte. Doch Gin konnte sich nicht recht beruhigen, weswegen er mitteilte, dass die beiden noch warten müssten, bis Abendbrot auf dem Tisch stand, da er sich erst frisch machen gehen wollte. So erhob sich der Silberhaarige und schaute Aizen nicht einmal mehr an, denn auf ihn war er auch sauer. Normalerweise hätte er ihn vorgewarnt, dass sie da wären oder bessere Anzeichen hinterlassen, doch dass er so vorgeführt wurde, damit er seinen „Schneid“ beweisen konnte, fand Gin überhaupt nicht lustig. Immer noch schlecht gelaunt ging er duschen und machte danach seine Schlafgelegenheit wieder sauber, bevor er sich dazu bequemte zu den beiden anderen Taichous zurück zu kehren.

„Haben die Herren irgend einen Wunsch?“, fragte er relativ flapsig, was ihm einen scharfen Blick und ein strenges „Gin!“ von Sousuke einbrachte und er nur seufzte. Schon gut, ich mach einfach irgendwas, dachte er sich daher nur und begann schweigend das Abendessen herzurichten, während sich Kaname und Sousuke weiter unterhielten.

„Bis jetzt sind keine weiteren Aktivitäten bemerkt worden. Auch der Rukongai ist sehr ruhig, eben wie immer. Ich habe heute meine Division als Training Patrouille laufen lassen, mit dem Anreiz, wer jemandes Verdächtigen findet, bekommt zwei Flaschen Sake von mir. Doch niemand wurde gefunden“, berichtete Kaname pflichtbewusst wie immer und trank den Tee, welchen Sousuke ihnen beiden zubereitet hatte. Der lauschte still und nickte immer wieder.

„Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass sich gleich heute etwas tut. Das hätte mich dann doch schon sehr verwundert. Ich glaube, wir haben noch etwas Zeit, bevor sich die Situation anspannt. Sag mir lieber wie es mit dem Erlernen der Öffnung des Garganta voran geht. Stabilisiert es sich langsam oder hast du immer noch Probleme damit?“

„Nein, ich habe keine Probleme mehr damit. Es ist stabil, aber ich muss immer noch die Dauer ausdehnen können und das Garganta schneller aufrufen können. Aber wenn ich noch die 30 Tage habe, dann werde ich es schaffen es zu Eurer Zufriedenheit ausführen zu können, Aizen-sama.“

„Hmn, dass höre ich doch mal wirklich gerne“, lächelte der Braunhaarige gefährlich und trank seinen Tee aus. Gin servierte dann auch schon das Abendessen, mischte sich aber dennoch nicht ein, da es ihm vollkommen ausreichte, dass er zuhören konnte.

„Dann soll ich die nächsten Tage weiter Trainingseinheiten durch Rukongai schicken oder haltet Ihr das für überflüssig?“, wollte Kaname wissen, während er sich etwas vom gebratenen Fleisch nahm und zu Essen begann. Sousuke schwieg erst einmal auf die Frage, da er alles gründlich durchdenken musste, doch Gin sah ihm schon an, dass er ablehnen würde. Wo bliebe da bitte der Spass, wenn sie alles schon vorher so wissen würden? Dann würde das Seiretei niemals richtig aufgemischt werden, denn irgendwann würde die anderen Taichous was merken, wenn sie zu viele Vorkehrungen treffen würden. Während Gin schweigend aß, schaute Sousuke ihn an und wusste, dass Gin den gleichen Gedankengang gemacht hatte wie er, weswegen er sich mit seiner Entscheidung doch bestätigt fühlte.

„Nein Kaname. Das wird nicht nötig sein. Wenn wir Pech haben werden die anderen darauf aufmerksam und könnten anfangen Fragen zu stellen. Lass diese Patrouillen lieber sein.“
 

Die darauf folgenden Tage verliefen relativ ruhig, so wie sonst auch immer, wenn nichts zu tun war und sich jeder Divisionsleiter seinen Lehrlingen zu widmen hatte. Gin hielt die Maskerade gegenüber dem Gigai aufrecht, welcher von allen Taichous fließend akzeptiert wurde und er nicht weniger skeptische Blicke erntete als sonst auch. Gins Aufgabe hatte am Anfang darin bestanden zu beobachten, ob wirklich jeder Taichou der Illusion erlegen war, was zuweilen recht lustig für den Silberhaarigen wurde. So hatte er auch ein Aufeinandertreffen von Hinamori und Hitsugaya mit dem Gigai verfolgen können, was wieder einmal bestätigte dass der abgebrochene Zwerg Sousuke nicht über den Weg traute. Dass er den Weißhaarigen danach auch noch angetroffen hatte und misstrauische Blicke geerntet hatte, war die Belustigung des Tages für Gin gewesen. Er wusste, wenn ihnen einer wirklich gefährlich werden konnte, dann war es Tōshirō Hitsugaya, denn der Kleine hatte trotz seiner geringen Größe einen guten Riecher was Dinge anging, die nicht richtig liefen. Gin verglich ihn immer liebevoll verhöhnend mit einem Bluthund, der seine Beute viel zu schnell im Blick hatte und sich selten beirren ließ. Doch vielleicht war das ja auch ein guter Aspekt. Nachdem er das mit Sousuke durchgesprochen hatte, hatten sich die beiden entschlossen, dass sie Tōshirō beobachten würden und dabei überlegen sollten, wie sie ihn für ihre weiteren Wege verwenden konnten. Denn diese Festgefahrenheit auf sie beide, könnte ihnen noch recht nützlich werden. So würde der Kleine sicher andere wichtige Hinweise übersehen und sich in seinem blinden Aktionismus verlieren. Diese Idee gefiel den beiden doch schon sehr.

Einige Zeit später war er sogar zusammen mit Zaraki Kenpachi auf Byakuya getroffen und hatte es sich nicht nehmen lassen können diesen etwas zu ärgern, denn wenn er ehrlich war, fand er den Fakt schon lustig, dass Sousuke das Todesurteil über Rukia gesprochen und somit Schande über die Kuchiki Familie gebracht hatte. Und genau das musste er auch Byakuya unter die Nase reiben.

„Du bist ziemlich gelassen, Taichou der sechsten Division. Äußerst würdig“, meinte Gin zu Zaraki, was auch gut hörbar für Byakuya war, welcher Rukia gerade eben die letzte Entscheidung mitgeteilt hatte, dass sie in 25 Tagen exekutiert werden sollte. Sousuke war nämlich so nett gewesen und hatte sich umentschieden alles etwas schneller voran gehen zu lassen. Bei den Worten die sein Ohr berührten, konnte Byakuya einfach nicht anders, als hinter sich zu sehen und Zaraki und Gin zu erblicken.

„Trotz des Todesurteils über deine eigene Schwester diese Beherrschtheit! Wahrlich der Taichou der sechsten Division. Das Ideal eines jeden Shinigami!“, höhnte Gin gelassen weiter.

„Unsinn! Die einzigen unter uns, denen der Tod nicht behagt, sind der Taichou der Neunten und du!“, knurrte Zaraki nur und grinste feist, was Byakuya nun doch zum rumdrehen animierte.

„Oh...ach so? Was haben ausgerechnet zwei Taichous ohne in Begleitung ihrer Fukus mit mir zu tun?“, wollte Byakuya ruhig wissen, was sowohl Zaraki als auch Gin breiter grinsen ließ.

„Nun ja... wir fragten uns nur, ob du wegen des Todesurteils nicht bedrückt oder besorgt seist...“, antwortete Gin immer noch mit diesem höhnenden Lächeln behaftet.

„Das hat euch nicht zu interessieren“, wie immer war Byakuya ruhig und gefasst, was Gin nur mehr amüsierte.

„Wieso sollte er nicht traurig sein? Immerhin beschmutzt das Blut einer Verbrecherin den edlen Namen seiner Familie..“, grinste Zaraki leicht und starrte mit seinem Auge zu Byakuya rüber.

„Sieh an. Ich bin überrascht, dass jemand von bürgerlicher Herkunft Verständnis für die Gefühle des Adels aufbringt“, schoss Byakuya gleich zurück, doch Zaraki schloss nur seine Augen und grinste breiter.

„So ist es nicht. Ich bin nur von jeher ein guter Beobachter. Und weil das so ist, wie wäre es damit?“, fragte der Taichou der elften Division und grinste Byakuya nun offen an, „Wie wäre es, wenn ich ihr den Kopf noch vor der Hinrichtung abschlage?!“

„Oh wirklich? Du magst zwar einer von uns sein, dennoch bezweifle ich, dass du das zu Stande bringen würdest.“ Irgendwie wurde die Luft hier langsam dicker, bemerkte Gin, welcher sich nur den Wortwechsel der beiden gefallen ließ und nun wieder zu Zaraki schaute, der sich so eine beschämende Unterstellung sicher nicht gefallen lassen würde.

„Willst du mich auf die Probe stellen?“, knurrte er wie erwartet zurück und fixierte Byakuya immer mehr, man spürte schon regelrecht, wie seine Kampfaura langsam zunahm.

„Willst du denn auf die Probe gestellt werden?“, entgegnete Byakuya nur gelassen, trotz dessen das er von Zaraki langsam wirklich genervt war. Dieser jedoch fühlte sich provoziert und wollte mit einem verächtlichen Schnalzen der Zunge schon nach seinem Schwert greifen. Doch just in dem Moment fesselte Gin den 11. Taichou und verschwand mit ihm auf ein entlegeneres Dach. Doch Byakuya verfolgte sie mit den Augen. Während Zaraki vor sich hin moserte, dass Gin ihn gefälligst loslassen sollte, sah der nur lächelnd zu dem Taichou der sechsten Division.

„Entschuldige. Zumindest ich kann von mir behaupten, dass ich dich nicht reizen wollte. Bestell deiner Schwester schöne Grüße von mir“, entschuldigte er sich, doch meinte er es nicht sonderlich ernst. Dazu erfreute er sich gerade viel zu sehr daran, dass sie Byakuya gehörig auf die Nerven gegangen und ihn gepiesackt hatten.

Danach glitten die Tage nur so dahin in denen Gin und Sousuke darauf warteten, dass endlich etwas passieren mochte, wurde Gin immer unruhiger, da er sich endlich wieder austoben wollte. Zwar nahm sich sein Taichou jeden Tag einige Stunden Zeit sich mit ihm zu vergnügen und immer neue Sexpraktiken mit ihm auszuleben, doch reichte es dem Silberhaarigen nicht. Sein Durst nach Blut wurde von Tag zu Tag mehr und er konnte sich selbst nur noch schwerlichst zurück halten. Gerade als Gin schon dachte, dass er an dem heuten Tag unbedingt jemanden abschlachten musste und nervös in seinem Büro saß und die Akten auf seinem Tisch komplett ignorierte – seine Konzentration hatte schon stark nachgelassen, war das kribbelige Gefühl nach Blut doch schon eine zu große Ablenkung – passierte es endlich! Mit einem Mal wurde der Alarm ausgelöst und er hörte wie die Mauern um das Seiretei runter gingen. Mit freudiger Erwartung sprang Gin von seinem Stuhl auf und sagte Izuru, dass er die Stellung halten sollte, so lange bis er etwas wüsste. Mit freudiger Erwartung auf ein wenig Gemetzel, machte er sich sofort zum westlichen Tor auf, da dort der Alarm ausgelöst wurde. Wenn er Glück hatte, würde er vielleicht einen Kampf haben dürfen und jemanden der Eindringlinge töten können? Doch da kam ihm wieder Sousukes Worte in den Sinn, dass er niemanden töten durfte und auch nicht lebensgefährlich verletzen sollte. Allein der Gedanke an die Predigt die Sousuke ihm gehalten hatte, als er gefragt hatte ob er wen von den Menschen umbringen durfte, senkte seine Stimmung wieder.
 

Nach gut einer Stunde hatte Gin es endlich geschafft und war am Westtor angekommen, welches noch verschlossen war. Sollte er wirklich kein Glück haben heute? Würde er heute keinen Spass bekommen? Schweigend wartete der Silberhaarige einfach ab und blieb gelassen stehen. Einige Minuten später passierte etwas Unglaubliches, womit er als Taichou eigentlich nicht hätte rechnen dürfen. Der Hüter des Tores, Jidanbō Ikkanzaka, stemmte doch tatsächlich das Tor hoch! Sofort kam Gin hinter einer Hauswand hervor und blieb auf dem kleinen Platz vor dem Riesen stehen, welcher in seinem Redefluss stoppte, als er ihn erblickte. Noch bevor er Jidanbō fragen konnte, was das hier sollte, erblickte er die jungen Menschen, die dort zu den Füßen des Riesen standen.

„Hey... wer ist der Kerl?“, wollte Ichigo von Jidanbō wissen, welcher immer noch auf Gin starrte.

„Der.. dritte Taichou... Ichimaru Gin..“, stotterte der Riese hervor und verfiel wieder ins Schweigen, als Gins Grinsen noch breiter wurde.

„Ahh... das ist aber nicht erlaubt~“, lächelte er gefährlich den Eindringlingen und dem Torwächter entgegen. Keine Sekunde später zerschnitt die Klinge seines geliebten Shinsō schon den linken Arm des Wächters, bevor er sein Schwert wieder wegpackte und innerlich über das geschockte Gesicht Ichigos lachte.

„Das ist wirklich zu schade... Du bist ein Torwächter. Das Tor zu öffnen ist nicht deine Aufgabe“, tadelte der Silberhaarige höchst amüsiert, während Jidanbō versuchte mit aller Macht das Tor weiter offen zu halten. Die Menschen hingegen waren so geschockt von dem Geschehen, dass sie erst begriffen was geschehen war, als das Blut Literweise aus dem Armstumpf des Riesen auf die Erde klatschte und sie rot färbte.

„Was zur Hölle... WAS HAT DER KERL GETAN?!“, schrie Ichigo nicht verstehen, warum dem Torwächter nun ein Arm fehlte, obwohl sich Ichimaru scheinbar nicht bewegt hatte!! Doch der Silberhaarige lächelte nur weiter höhnisch über die dummen Gesichter und genoss den Blutregen, welcher auf sie alle nieder fiel. Ja, das war wirklich wundervoll. Dadurch dass dem Riesen nun ein Arm fehlte, rutschte das Tor wieder ein ganzes Stück tiefer, ehe Jidanbō es mit seinem Nacken und seinem heilen Arm abstützen konnte.

„Ohh... du kannst das Tor immer noch halten? Und das nur mit einer Hand? Du bist wahrlich ein Held der Soul Society. Und dennoch..“, grinsend blickte Gin zu dem Riesen empor „.. bist du als Torwächter ein Reinfall~“, frohlockte Gin und verfiel erst mal ins Schweigen. Jetzt war er wirklich gespannt, was passieren würde. Vielleicht würde es noch interessanter werden, als es ohnehin schon war? Das blieb abzuwarten.

„Ich... wurde besiegt“, stammelte dann der Riese endlich hervor.

„Das ein besiegter Torwächter das Tor öffnet... ist nur gerecht“, Jidanbō versuchte sein Handeln zu erklären, auch wenn es ihm schwer fiel.

„Über was für bescheuerte Regeln redest du da?“, fragte Gin im Singsang gegen, welcher deutlich machte wie sehr er von der Dummheit des anderen genervt war. Warum musste man so ein Spatzenhirn als Torwächter anstellen? Das verstand der Silberhaarige mal nun gar nicht. Langsam schritt Gin etwas näher.

„Du begreifst es wohl nicht. Auch wenn der Wächter verliert, wird der Wächter niemals das Tor öffnen. Wenn ein Torwächter unterliegt, dann heißt das...“, kurz schwieg Gin und bekam mit einem Mal ein unheimliches Lächeln im Gesicht.

„Dann heißt das, dass er ausgelöscht werden muss.“ So ruhig Gin diese Worte sprach, so viel Intensität lag dahinter und der Riese wusste, dass das gerade sein letzter Augenblick war, denn Gin zog sein Zanpakuto wieder in Windeseile und wollte gerade zu Streich ausholen, als Ichigo dazwischen ging und es abblockte. Überrascht drückte Gin dessen Schwert mit dem eigenen Weg und trat zwei Schritte zurück, während Ichigo selbst einige Meter zurück schlidderte. Wirklich überraschend der kleine Kerl. So energisch!

„WAS DENKST DU WAS DU DA TUST, DU NARR?!“, schrie der Karottenkopf auch gleich los, was Gin nur ein leichtes Lächeln entlockte.

„Der Kampf zwischen mir und Jidanbō war längst vorbei und ich habe fair gewonnen. Und jetzt tauchst du hier aus dem Nirgendwo auf und mischst dich ein!“, Stille antwortete ihm und ein unverändertes Lächeln.

„Inoue... Kümmer dich und Jidanbōs Verletzung. So und nun zu dir..“, Ichigo hielt sein Schwert vor sich und fixierte Gin „ Komm schon. Wenn dir soviel daran liegt zu kämpfen, dann werde ich dein Gegner sein! Typen, die mit ihrem Schwert einfach so auf Unbewaffnete losgehen...kriegen MEIN Schwert zu spüren!“ Es war schon fast amüsant, wie ernst der Junge mit ihm sprach, fand Gin und auch sehr interessant!

„Hah! Wie amüsant. Hast du keine Angst vor mir?“, Gin konnte wirklich schwerlich sein breites Grinsen zurück halten, dennoch sprach aus ihm der blanke Hohn, was sein Gegenüber reizen sollte.

„Nicht im Geringsten..!“, fuhr Ichigo auch gleich hoch, doch bevor er etwas weiter sagen konnte, fuhr ihm eine schwarze Katze dazwischen.

„HALT! Hör auf damit Ichigo!! Wir ziehen uns fürs Erste zurück!!“, schrie Yoruichi. Gin wurde aufmerksam. Ichigo? Orangene Haare und ein Schwert das so groß war wie er selbst. Während Ichigo nun Yoruichi anmoserte, was das sollte, da es doch gerade erst losging, nahm Gin den Jungen unter Betracht und Erkenntnis zeichnete sein Gesicht.

„Du bist also Ichigo Kurosaki?“, wollte er ungläubig wissen, was den Jungen wieder aufmerksam für seinen Gegner machte und er sich ihm zuwandte.

„Du weißt, wer ich bin?“, verblüfft schaute Ichigo zu Gin, welcher sich mit einem „Gut. Du bist das also“ abwandte und gehen wollte.

„Hey! Wo willst du denn hin?“, doch Gin hörte nicht auf das was der Junge sagte und redete einfach weiter vor sich hin.

„Wenn das so ist... dann kann ich dich definitiv nicht passieren lassen“, summte Gin amüsiert und zog nun sein geliebtes Shinsō.

„Und warum gehst du dann soweit weg? Willst du mich mit deinem Kurzschwert bewerfen oder was?“, wenn Ichigo angepisst war, dann beleidigte er wirklich gerne, doch Gin lachte nur lautlos, bevor er sein Gesicht etwas drehte und den Verlauf der Klinge ansah, welche nun eine gerade Linie mit seinem ausgestreckten rechten Arm bildete und Ichigo antwortete.

„Das ist kein Kurzschwert... DAS ist mein Zanpakuto“, grinste Gin gefährlich, bevor er sich in einer schnellen Bewegung wieder Ichigo zuwandte, seinen linken Arm deckend vor den über den rechten hielt und „Ikorose Shinsō“ befahl. Grinsend streckte er den rechten Arm führend nach vorn und Ichigo, der die Klinge fast zu spät gesehen hatte, konnte sie gerade noch mit der Breitseite seiner Klinge abfangen. Doch war der Druck so groß, dass es ihn einfach nach hinten gegen Jidanbō drückte, welcher von der Wucht ebenso weggedrückt wurde und mit Ichigo einige Meter zurück geschleudert wurde. Alle waren zu geschockt, um gleich zu merken was los war, doch Yoruichi bemerkte letztendlich, dass das Tor viel, doch war es da schon zu spät. Freudig lächelnd stand Gin beim Tor und beugte sich runter. Das letzte was die Eindringlinge sahen war der winkende Abschied des dritten Taichous und sein lieblich gesäuseltes: „Bye bye! ♥“ Dann war das Tor zu und ihnen die Möglichkeit ins Seiretei zu kommen erst einmal verbaut.
 

Am nächsten Morgen entschied sich Sousuke dazu selbst einmal ein paar Fäden in die Hand zu nehmen und die Dinge etwas mehr anzutreiben. Nachdem er die Nachricht der erneuten Vorschiebung der Exekution von Kuchiki Rukia herausgegeben hatte, machte er sich auf den Weg zu den Gefängniszellen. Er wollte mit eigenen Augen sehen ob Byakuya wirklich nicht noch einmal seine Schwester sehen wollte, zwar hatte er Gins Begegnung mit Belustigung verfolgt, doch wollte er sich eben selbst überzeugen. Und tatsächlich erblickte er nur Renji, wie er das Gefängnisgebäude betrat, um Rukia die schlechte Nachricht zu überbringen. Zu Sousukes Freuden sah er die Wachen, die Rukia in den Senzaikyu Shishinro [2] bringen würden. Also verlief alles nach Plan und niemand stellte ihn, der den Rat nun führte, in Frage. Während er so in Gedanken war, kamen die Wachen mit Rukia in ihrer Mitte und Renji wieder aus dem Gebäude. Schweigend verfolgte er sie mit seinen Augen. Wenn alles klappen würde, würde Renji Rukia von den Eindringlingen erzählen und das würde sie sicher nur weiter quälen. Er kannte die Kleine. Sie machte sich, genauso wie Byakuya, einfach immer zu viele Gedanken um ihr Umfeld, als dass sie ihre eigenen Probleme wirklich bemerken würde. Nach gut 10 Minuten entschied sich Aizen dann Renji entgegen zu gehen, welcher so tief in Gedanken war, dass er ihn gar nicht wahrnahm. Gut, lag vielleicht auch daran, dass er sein Reiatsu unterdrückte.

„Hey!!“, meldete sich Aizen zu Wort und brachte Renji damit zum Aufsehen.

„Hallo“, lächelte der Braunhaarige.

„Aizen-san“, die totale Verblüffung stand auf Renjis Gesicht geschrieben.

„Lange Zeit nicht mehr gesehen“, lächelte Aizen warm weiter und kam noch etwas auf den Rothaarigen zu „Können wir uns kurz unterhalten?“ Es war nicht wirklich eine Frage und das wusste Renji auch, weswegen er seinem ehemaligen Taichou einfach folgte, damit sie ungestört reden konnten. Aizen führte sie beide in eine der Abstellkammern, die es hier zu Hauff gab.

„Es ist lange her, dass seit wir das letzte Mal mit einander geredet haben...“

„Ja...“

„Wir haben nicht mehr mit einander gesprochen, seit du zu Kenpachis Division verlagert wurdest. Wie viele Jahre ist das jetzt her? Du bist jetzt in der sechsten Division, stimmts?“

„Ja... Also...“, Renji war verwirrt. Was wollte Aizen-san denn von ihm? Über die alten Tage plaudern? Renji verstand es einfach nicht. Das schien auch Aizen zu spüren, denn er drehte sich fragend zu dem Rothaarigen um.

„Wollten Sie nicht über etwas Bestimmtes mit mir reden?“

„Abarai-kun... Du und Kuchiki Rukia.. ihr steht euch sehr nahe, nicht wahr?“, lächelnd fragte Sousuke, während er zum Eingang der Kammer ging und den Stoff fasste, welcher zur Seite gezogen war, damit man ungehindert rein gehen konnte. Verwundert drehte sich Renji zu Aizen und brachte nur ein „Eh...“ heraus.

„Schon gut... Wie ich hörte, wart ihr beide bereits im Rukongai miteinander befreundet“, offenbarte Sousuke sein Wissen, während er den Stoff nun zu machte und somit den Eingang schloss.

„Ja, das stimmt...“

„Dann möchte ich deine ehrliche Meinung hören“, Aizen nahm Renji ins Auge „Ist es in deinen Augen gerechtfertigt, dass sie stirbt?“ Es war eine heikle Frage. Jede andere Bekenntnis die von Byakuyas Meinung anders sein konnte, könnte für den Fuku der sechsten Division Ärger bedeuten. Deswegen tat Renji das einzig richtige, was ihm dazu einfiel.

„Ich verstehe nicht ganz...“

„Findest du das nicht seltsam? Das Verbrechen dieser Frau besteht in der „unerlaubten Weitergabe von Shinigami-Kräften und deren Verlust“ sowie einem „zu langen Verweilen außerhalb der Soul Society“. Aber dass jemand wegen solcher Vergehen zum Tode verurteilt wird, davon habe ich noch nie gehört. Hinzu kommt die Order, ihren Gigai auf der Stelle zurückzuführen und auf der Stelle zu vernichten. Dann die Verkürzung ihrer Galgenfrist auf 25 Tage, statt der normalen 35 Tage und... Der Soukyou [3] ist normalerweise nur den Taichous vorbehalten, die schwerwiegende Verbrechen begangen haben und dennoch wurde er für sie genutzt. Das sind alles Dinge, die sehr seltsam sind. Ich kann mir nicht helfen, aber mir scheint, als verberge sich hinter all diesen Vorgängen nur ein einziger Drahtzieher...“ Wenn Abarai jetzt wüsste, dass er das alles veranlasst hatte und er selbst der Drahtzieher wäre, dann wäre die Gefahr gebannt, doch niemand schien ja auch nur ein bisschen zu merken. Umso amüsanter war es für Sousuke Unruhe, Verwirrung und Missvertrauen zu wecken und Renji arg in Schrecken zu versetzen. Vor allem aber erzählte Sousuke all das, weil er wusste, dass ihnen jemand zuhörte.

„Moment, Aizen-Taichou... Wollen Sie damit sagen, dass...“

„... Ich hatte nur ein schlechtes Gefühl darüber... Abarai, es könnte sein, dass ich-“, jäh wurden die beiden unterbrochen, noch bevor Aizen seinen letzten Trumpf für das Misstrauen schüren spielen konnte, denn plötzlich ging ein Alarm los.

„Achtung an alle Kommandanten!! Achtung an alle Kommandanten!! Die Kommandanten werden gebeten sich zu einer Notsitzung einzufinden! Ich wiederhole...“, überrascht von diesem Aufruf und gleichzeitig genervt wandte sich Sousuke ab, um den Ruf nachzugeben und heute Mal persönlich zu erscheinen. Er hatte im Blut, dass es nichts Gutes sein konnte, wenn eine Notsitzung einberufen wurde. Während Sousuke nun auf dem Weg zum Sitz des ersten Kommandanten war, erreichte Renji eine andere Art von Nachricht. Er sollte seine Fuku-Taichou Plakette anlegen und sich mit den anderen im 2. Konferenzraum bereit halten. Was war hier nur los?!
 

Es geschah mehr oder weniger schnell, dass sich alle Kommandanten der 13 Divisionen bei Yamamoto Genryūsai, dem Taichou der ersten Division einfanden und sich in der Sitzungshalle passend zu ihren Divisionen gegenüber aufstellten. Alle waren gekommen, nur zwei fehlten. Einer davon war Gin, welcher als Letzter vor die Tore trat und leise seufzte. Er wusste, dass diese Sitzung nur wegen seiner Vorgehensweise am Tor einberufen wurde und dennoch hatte er nichts dagegen machen können. Es war Sousukes Wunsch gewesen, welchen er befolgt hatte und allein deswegen eine Sitzung zu bekommen, fand der Silberhaarige wirklich lustig. Vielleicht würde er ja bestraft werden? Innerlich lachend öffnete er die Tore und wurde gleich aufs „freundlichste“ begrüßt.

„Ist jetzt jeder da? Ok, dann werden wir mit dem Grund der Sitzung beginnen... Taichou der dritten Division: Ichimaru Gin!“, lächelnd wie immer trat der Silberhaarige in den Raum und erblickte Sousuke. Er wusste sofort, dass er es selbst war, was ihn so in Hochstimmung versetzte, dass er unverzüglich sein Spiel anfing.

„Was ist denn los? Ist es denn so schlimm, dass alle herberufen werden müssen? Alle Kommandanten aus der Soul Society werden hierher zurück berufen... nur wegen mir?“, gespielte Verwunderung und eine gehörige Portion Hohn lagen in den Worten des dritten Taichous, welcher sich hier gerade auf das Köstlichste amüsierte. Ein kurzer unauffälliger Blick zu Sousuke und er wusste, dass sich sein Taichou ebenso amüsierte, es nur besser zu verbergen wusste als er selbst. Nun ja, wenn Gin ehrlich war, er wollte es auch nicht verbergen. Doch dann bemerkte Gin, dass noch jemand fehlte.

„Was ist los? Der Taichou der 13. Division ist nicht da? Wo ist er?“

„Er fehlt krankheitsbedingt“, antwortete ihm Kaname, was Gin zu diesem blicken ließ.

„Schon wieder? Na dann gute Besserung.“

„Hör auf Zeit zu verschwenden. Du denkst doch nicht, dass wir nur deswegen hier sind?!“, knurrte Zaraki, welchem langsam der Nerv zu reißen drohte. Das Gin aber auch immer wieder so Nerven raubend sein musste!

„Ich habe gehört, dass du dich auf eigene Faust mit den Eindringlichen befasst hast. Viel schlimmer jedoch, du hast sie nicht getötet und entkommen lassen. Warum? Jemand mit deinen Fähigkeiten hätte doch locker vier oder fünf Eindringlinge mit einem mal töten können“, beschwerte sich der Einäugige mit dunkler Stimme und Gin schaute ihn verwundert an.

„Hm? Er ist nicht tot? Nanu!“, äußerte er überrascht.

„Wie bitte?“, nun war es an Kenpachi total überrascht zu sein, mit so einer Antwort hätte er nicht gerechnet.

„Seltsam. Dabei war ich mir so sicher, dass er tot ist. Lässt mein Gespür etwa nach?“, fragte sich Gin beinahe schon im Singsang, während er sich über den Hinterkopf strich. Mayuri Kurotsuchi, Taichou der 12. Division, jedoch konnte nur darüber lachen.

„Hör auf mit diesem Affentheater. Es ist unmöglich für einen Taichou unfähig zu sein zu spüren wann das Hakudo [4] eines Gegners erloschen ist. Oder kann es sein, dass du willentlich versagt hast und du deine Nachlässigkeit einfach als Ausrede nutzt?“, pinnte Mayuri Gin fest

„Nicht schon wieder.... alte Männer und ihre sinnlosen Streitereien.. wie nervend“, schaltete sich nun Tōshirō ein und seufzte verdrießlich.

„Was denn? So wie du das sagst, hört es sich an, als hätte ich sie absichtlich entkommen lassen“, entgegnete Gin und ignorierte Tōshirō vollkommen.

„Genau das will ich damit sagen“, Mayuri hatte langsam die Schnauze voll von Gins dummen Getue, aber auch Kenpachi schien nun am Ende seiner Geduld angelangt zu sein.

„Halt die Klappe, Kurotsuchi. Ich habe zuerst mit ihm gesprochen, also halt dich da raus! Außer du willst mein Schwert spüren!“, knurrte Zaraki den Taichou der 12. Division an, während er immer noch auf Gin schaute. Doch auch die anderen fanden es langsam zu affig sich diese Diskussion anzuhören. Was brachte es denn bitte? Und genau in diesem Moment schaltete sich nun letztendlich Yamamoto ein, was ihm die Aufmerksamkeit aller einbrachte und endlich Ruhe in den Raum schaffte.

„Schluss mit eurem ungebührlichen Gehabe! Zaraki, Kurotsuchi! Zurücktreten!“, ermahnte er die drei Kommandanten, welche bis gerade noch lebhaft miteinander geredet hatten. Seufzend kratzte sich Yamamoto an der Glatze nahe seiner Kreuznarbe und blickte auf Gin.

„Immerhin... solltest du nun mitbekommen haben, weshalb du hierher gerufen wurdest. Du hast eigenmächtig und ohne Befehl gehandelt. Und indem du ihn auch noch entkommen ließt, hast du dir einen Fehler erlaubt, der eines Kommandanten unwürdig ist. Ich möchte von dir hören, welche Erklärungen du dafür hast! Dies ist der Grund für unsere Zusammenkunft. Nun, ich höre. Welche Begründung hast du für den Vorgehen Ichimaru?“, die letzen Worte sprach der Alte so deutlich und schwer aus, dass man sich eigentlich schon fürchten musste, doch Gin lächelte nur weiter. Nun wurde es wirklich spaßig. Er war sich sicher, dass ihm eine Bestrafung drohte, wenn selbst der alte Yamamoto so zornig über sein Vorgehen war. Aber gut, wer außer Sousuke und ihm selbst war das nicht? Kaname vielleicht, aber ansonsten jeder. Nach kurzem Schweigen bequemte sich Gin also dann doch einmal zu antworten. Lächelnd schaute er den Alten an.

„Ich habe keine.“ Einfacher Satz, riesige Wirkung. So zumindest Gins Annahme.

Wie bitte?“ Ah! Vollster Erfolg wie es schien.

„Ich habe keine Rechtfertigung! Es war ein dummer Fehler. Ich habe auch keine Ausrede.“ Sousuke sah schweigend zu Gin und machte sich Sorgen, dass er sich selbst reinreiten würde, was nur schwer in seinem Gesicht zu lesen war.

„Nun... Bestraft mich, so, wie ihr es für richtig hal-“, jäh wurde Gin in seinem Reden unterbrochen.

„Moment. Ichimaru...“, Sousuke wollte gerade etwas einwenden, um eine Misere abwenden zu können, als der Alarm geschlagen wurde und alle Kommandanten erschrocken aufhorchten.

“Notalarm! Notalarm! Eindringlinge im Bereich des Seiretei! Alle Truppen auf Gefechtsstation!“

„Was? Eindringlinge? Dieselben über die wir gerade gesprochen haben?“, rief Kenpachi verärgert, doch Gin dachte sich nur: „Lucky me.“ Noch bevor irgendjemand etwas dagegen unternehmen konnte, preschte er schon an allen vorbei nach draußen. Er wollte die Eindringlinge selbst unters Auge nehmen!

Im Saal selbst herrschte noch Ruhe, denn nur Yamamoto konnte die Versammlung aufheben.

„Es lässt sich nicht ändern... Ich setze die Versammlung fürs Erste aus! Ich werde euch später über Ichimarus Strafe in Kenntnis setzen! Und nun begebt euch unverzüglich auf eure Gefechtsstation!“, die Worte Yamamotos drangen kraftvoll durch den Raum und alle Kommandanten wandten sich auch sofort danach zum Gehen um. Alle außer Gin, welcher immer noch mit dem Gesicht zum Alten stand und wartete, dass Sousuke ihn passierte.

„Der Alarm kam wirklich zum richtigen Zeitpunkt“, meinte der Braunhaarige ernst und bemerkte nebenbei, dass auch Tōshirō neben ihnen stand.

„Was meinst du damit? Ich befürchte ich verstehe dich nicht ganz“, grinste Gin belustigt.

„Denkst du, dass du einfach so davon kommst?“, wieder diese ernsten Worte. Wie Gin Sousuke dafür liebte, dass er so gut den ernsten und besorgten Taichou mimen konnte.

„Ich rate dir eines: Unterschätze mich nicht“, damit ging Aizen nun endlich weiter und verließ den Raum, während Gin im Stillen ein Schauer über den Körper wanderte. Himmel diese ernste gefasste und durchaus dunkle Stimme machte den Silberhaarigen einfach an! Nun konnte das Spiel ja endlich richtig losgehen...
 

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[1] himitsu = Geheimnis

[2] Senzaikyu Shishinro = Kerker der Vier Tiefen des Palastes der Buße

[3] Soukyou = höchstwahrscheinlich die Fesseln, welche Rukia bei der Überführung der Zelle in den Senzaukyu Shishinro getragen hatte

[4] Hakudo = Seelenaktivität
 

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Ich bin jetzt auch bei Twitter... wer sich also über Twitter Bescheid geben lassen will, der sollte meinem Profil folgen, da ich ab jetzt auch da Bescheid gebe, wann ein neues Kapitel draußen ist.
 

Liebe Grüße,

FeydyraGreenscythe



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-19T18:05:38+00:00 19.08.2010 20:05
es ist doch immer wieder erfrischend und belustigend zugleich, wie authentisch Gin und Aizen von dir dargestellt werden und sich genauso verhalten, wie man es von ihnen gewohnt ist und erwartet. Die umsetzung ihrer Pläne rückst du einfach wunderbar ins rechte Licht und ich hab mich fast bepisst vor lachen, als Gin so sauer war, weil Aizen ohne bescheid zu sagen Kaname mit in dessen Wohnung bringt und Gin ihn fast abmurkst XD
Das fand ich sehr gelungen und witzig *fiese fuchslache* XDDD
Alles scheint nun seinen Gang zu gehen. Ich hab zwar mit *-Augen darauf gehofft zu erfahren, was Aizen denn alles in seiner Tasche hat und was die beiden so den lieben langen Tag treiben, aber sicher sparst du dir den Zuckerguss der Torte noch für später auf ^^ Aber es wird ja auch nicht mehr lange dauern, wie es aussieht. Ich fand das Kapitel auf alle fälle sehr unterhaltsam und klasse geschrieben. Joa... hab ich noch was vergessen >.>? Ah genau! Dass Gin Kira so piesackt fand ich auch gut. icker icker XDD Er ist halt ein kleiner Teufel, ne? ^__^ <3
Weiter so ^^
Von:  Shanti
2010-08-19T15:02:53+00:00 19.08.2010 17:02
hihi

wieder ein super tolles kappi xd. ich liede die paarings in der ff einfach hahahaha. bis zum nächsten kappi.

lg

shanti^^


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