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Mit Lichtschwert und Zauberstab

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Kapitel 01.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 01.
 

Seit knapp zwei Wochen Geistert mir diese Geschichte jetzt im Kopf herum, und das obwohl ich noch genug andere Storys habe. Aber ich kann einfach nicht anders, zwar wird die Story nicht an erster Stelle stehen was das Schreiben angeht, aber ich werde ganz klar auch hier weiter schrieben.
 

Ich selber finde dir Idee eines Crossovers zwischen dem Harry Potter, und dem Star Wars Universum recht faszinierend. Auch kann ich mich nicht so wirklich daran erinnern jemals etwas in dieser Richtung irgendwo gelesen zu haben.
 


 

++++++++++
 

Der alte Spielplatz hatte auch schon mal besser Zeiten gesehen, die Zeit und das zerstörerische Treiben Jugendlicher hatte Spuren hinterlassen.
 

Auf der einzigen noch intakten Schaukel saß ein einsamer Jugendlicher mit wirrem Schwarzem Haar, sein Trüber Blick war in die Ferne gerichtet, die grünen Augen wirkten Stumpf und Leer.
 

Er hatte in seinem Leben schon einige Namen bekommen, Freak, Missgeburt, und noch viele andere. Doch den welchen er am meisten haste war, Der-Junge-Der-Lebt, er konnte es einfach nicht mehr hören. Dabei wollte er nichts besonderes mehr sein, wollte einfach nur er selbst sein, wollte nur Harry James Potter sein.
 

Ein Lautes Seufzen entrann seiner Kehle, er hatte es einfach so satt. Aber das war ja noch nicht alles, es gab da noch eine Prophezeiung über ihn und den größten Schwarzmagier der Neuzeit, Tom Riddle, Lord Voldemort, oder Er-Dessen-Namen-Nicht-Genannt-Wird.
 

Wie konnte man bloß so sehr Angst vor einem Namen haben, das Verstand er bis heute nicht, doch der eigentliche Supergau kam erst vor einigen Wochen. Sein Pate wurde ihm genommen, und das nur weil er nicht nachgedacht hatte und blindlings Losgestürmt war.
 

Die erste Zeit hatte er sich immer wenn er alleine war die Augen Ausgeheult, doch irgendwann hat sein Kopf sich geleert und seine Gedanken wurden gradliniger. Harry begann über das Geschehen nachzudenken, und nicht nur über das letzte Schuljahr, sondern über sein gesamtes Leben.
 

Auch war ihm in den letzten Wochen eine Veränderung an ihm aufgefallen, er konnte mit seinen Gedanken Dinge dazu bewegen sich selbst zu bewegen. Oft saß er einfach nur in seinem Zimmer, oder irgendwo anders wo man ihn nicht sah und ließ etwas Schweben. Über ihm verdunkelte sich zögerlich der ohnehin Wolken verhangene Himmel.
 

Langsam hob er den Kopf und betrachtete den Himmel, selbst er musste heute sagen das es merkwürdig aussah, doch es interessierte ihn nicht so wirklich. Also senkte Harry seinen Blick wieder, doch wenn er es nicht getan hätte, wäre ihm sicher der sich langsam bildende Wirbel aufgefallen der über ihm entstand.
 

Doch Harry hing weiter seinen Gedanken nach, er suchte nach einem Ausweg aus allem. Manchmal sehnte er sich inzwischen danach einfach in der Dunkelheit zu verschwinden, ein Teil von ihr zu werden.
 

So auch heute, und wie so oft sprach er das in seinen Gedanken laut aus. „Wenn du es so willst, so sage es, und du wirst in eine Welt gelangen wie du sie noch nie gesehen hast.“
 

Harry’s Kopf fuhr hoch und er schaute sich verwundert um, doch da war niemand, er war noch immer ganz alleine hier auf dem Spielplatz. Die gehörten Worte gingen durch seinen Kopf, und langsam drang die Bedeutung eben dieser in seinen Geist.
 

Sollte es denn wirklich möglich sein, sollte es solch einen Ort geben, sollte Harry sich darauf einlassen. Was wäre denn wenn er gehen würde, diesen Ort verlassen würde und sein Leben hinter sich lassen würde.
 

„Du würdest Dinge lernen die du noch nie gesehen hast, und Wesen kennen lernen die man auf deiner Welt nicht kennt. Und doch kannst du eines Tages zurück kehren wenn du es wünschst.“ Wieder war da diese Stimme, und wieder sah Harry sich sehr genau um, aber es war als wenn die Worte vom langsam aufkommenden Wind getragen würden.
 

Sein Gedanken waren in Bewegung, kreisten um die Vorstellung ein neues Leben zu beginnen, die Möglichkeit sich völlig unabhängig zu entwickeln. Weit ab von der Welt der Zauberer wie er hoffte, ohne das er irgendwo eingesperrt oder gejagt wurde.
 

Langsam stand er von der Schaukel auf und sah sich noch einmal um. „Ja, ja ich will hier weg.“
 

Aus dem Himmel kam ein rotes Licht, es umhüllte Harry, es war auf eine Art Kühl, und doch wieder angenehm Warm.
 

+++
 

Das war sehr ermüdend, Tonks saß schon fast zwei Stunden hier und beobachtet Harry wie er auf der Schaukel des alten Spielplatzes saß und vor sich dahin vegetierte.
 

Ihr selbst ging es eigentlich nicht besser, Sirius Fall hatte auch bei ihr eine große Leere hinterlassen, doch sie konnte ihre Trauer mit Remus Lupin Teilen.
 

Nur Harry hatte niemanden, und niemand durfte zu ihm. Dumbledore hatte es allen Vorboten, selbst Harry’s beiden besten Freunden Ron Weasley und Hermine Granger.
 

Aber nicht nur Dumbledore hat es verboten, auch die Eltern der beiden taten es. Tonks konnte sich noch gut an das Geschrei von Mr. Und Mrs. Weasley erinnern.
 

Dabei hatte ausgerechnet Molly Weasley früher immer wieder gesagt Harry wäre wie ein Sohn für sie, doch nun redet sie von ihm wie von einem gemeingefährlichem.
 

Wieder wanderten ihr Augen zu dem schwarzhaarigem Teenager, welcher sich jetzt umsah als wenn er jemanden suchen würde. Sofort duckte Tonks sich noch weiter, und fragte sich wie er sie bemerkt haben könnte, dabei war ihre Tarnung doch perfekt.
 

Doch das war noch nichts alles, sie sah wieder zu Harry, welcher jetzt etwas zu sagen schien, aber sie konnte ihn nicht verstehen.
 

Und plötzlich war er weg, sie sah nur noch einen Art Lichtblitz. So schnell wie sie konnte sprang sie auf und rannte auf den Spielplatz, schlitternd kam sie an der Schaukel an und schaute auf den Boden, wo nur dir Abdrücke von zwei Füßen zu sehen war.
 

Mit einem Plopp verschwand sie und erschien sofort wieder in der Küche des Geheimen Hauptquartiers des Orden des Phönix, oder wie man das Haus eigentlich nannte, Grimmauldplatz Nr.12.
 

„Harry, Harry, er ist weg, einfach verschwunden.“ Tonks stimme war von lauten japsen unterbrochen, doch als sie geendet hatte, hatte sie die Aufmerksamkeit aller Anwesenden.
 

Albus Dumbledore war ebenfalls anwesend, er schritt auf sie zu und faste nach den Schultern der jungen Frau. „Was meinst du mit verschwunden, wie konnte das passieren?“ fragte er und alles drängten sich jetzt um die beiden.
 

„Ich hab ihn nicht aus den Augen gelassen, er war auf den kleinen Spielplatz gegangen und hatte sich dort auf die Schaukel gesetzt. Er hat einfach nur dagesessen und vor sich hingestarrt, und da war sonst niemand, das hatte ich mehrmals überprüft. Dann gab es einen Lichtblitz und er war weg, einfach weg, verschwunden.“ plapperte Tonks los und schüttelte dabei immer wieder ungläubig den Kopf.
 

„Wir gehen jetzt sofort zu diesem Spielplatz, es muss eine Spur geben.“ Ordnete Dumbeldore an und nur wenige Augenblicke später fand man sich am Rande des besagten Spielplatzes wieder. „Tonks, zeig mir die Stelle.“
 

Die Junge Aurorin zögerte nicht lange, sie führte die Leute zur alten Schaukel und zeigte dann auf den Boden. „Da hat er gestanden, da sind noch immer die Abdrücke seiner Schuhe, sie sind ganz deutlich zu sehen.“
 

Sofort begannen Dumbeldor und einige andere damit die gesamte Umgebung mit verschiedensten Zaubern zu untersuchen. Das ging fast eine halbe Stunde so bis sie alle wieder zusammen kamen.
 

„Es ist unglaublich, wir haben eine völlig unbekannte Form von Energie gefunden. Keiner hat so etwas je gesehen, wir können deshalb nicht sagen was mit Harry passiert ist. Ob er einfach nur verschwunden ist, gefangen, oder Tod? Trotzdem werden wir den gesamten Orden zusammen rufen und uns auf die Suche machen, den irgendwo muss er ja seine.“ sprach der weise alte Anführern und Apparierte.
 

Alle fragten sich was mit nun mit Harry war, einige Fragten sich in welchen Schwierigkeiten er jetzt steckte, und einige wenige hatten Angst das er Verletzt war und sich einfach nicht melden konnte.
 

+++
 

Doch besagter Harry James Potter war soweit in Ordnung, er hatte bloß tierischen Kopfschmerzen von seiner kleinen Reise, und er war sich sicher das es eine Reise war.
 

Und er war sich auch noch sicherer das er sich nicht mehr auf der guten alten Mutter Erde befand, dafür sprach die Umgebung die aus schwarzen Sand und Gestein bestand, ebenso der dunkle Himmel der eine violette Farbe hatte. Nebenbei sprachen die Schwarze Sonne und die drei Monde natürlich auch dafür, doch Harry versuchte extra diese kleinen Tatsachen zu verdrängen.
 

Er sah sich um und beschloss auf einen nahen Hügel zu steigen, um sich von dessen Spitze ein besseres Bild seiner Umgebung zu machen. Der Boden war zum Teil recht Sandig, er hatte sichtlich Mühe hinauf zu kommen, Harry stürzte sogar einige male. Doch je höher er kam, um so fester wurde der Untergrund. Doch leichter wurde es dadurch nicht.
 

Der Sand wich langsam steinigem Geröll, und er musste feststellen das diese schwarzen Steine teilweise recht spitz und scharfkantig waren. Mit einigen Blessuren an Knien und Händen erreichte er die höchste Stelle des Hügels und sah sich um.
 

Die Umgebung war Eintönig und bedrückend, alles war irgendwie Schwarz und Grau, und Tod. Das einzige was irgendwie lebendig wirkte, war der scharfe Wind den er jetzt deutlich zu spüren bekam. Langsam drehte er sich, um sich richtig umzusehen, wobei er erwartete nichts zu sehen, doch er wurde mit dem Gegenteil überrascht.
 

Eine Art von Bauwerk sprang ihm ins Auge, wirklich erkennen konnte er nichts, den es war wie alles hier irgendwie Schwarz. Doch er konnte die Entfernung recht gut abschätzen, und er wusste das es ein recht langer Fußmarsch werden würde.
 

Harry seufzte einmal laut auf und machte sich dann auf den Weg, setzte mehr oder weniger einen Fuß vor den anderen. Je weiter er ging, und je länger er hier war, um so mehr konnte er etwas fühlen. Doch er konnte nicht sagen was es war, doch dieses Gefühl ließ seine Haut kribbeln und seine Sinne stärker reagieren als bis her.
 

Was Harry bei seiner schon recht Wanderung besonders auffiel, war das Fehlen von Tieren, jedenfalls hatte er noch nichts in der Art gesehen. Ebenso wenig fand er irgendeine Art von Pflanze vor, dabei kannte er doch die verschiedenste Wüstenpflanzen, aber hier gab es Scheinbar gar nichts.
 

Das einzige was es hier gab, waren Felsen, Sand, und der Wind. Und je näher er dem Bauwerk kam, desto stärker wurde der Wind. Dann unterbrach er seine kleine Wanderung sogar einmal, denn an einer Felswand schimmerte etwas.
 

Vorsichtig näherte er sich der verwinkelten Felswand und spähte in die kantige Spalte, und noch immer konnte er etwas schimmern sehen. Harry kniff die Augen zusammen um zu erkennen was er dort sah, von der Form her wirkte es auf ihn wie ein Kristall.
 

Ein Innerer Zwang bewirkte das Harry seine rechte Hand ausstreckte und nach dem unbekannten Kristall griff, er fühlte sich kühl an, und doch schien es als würde er schwach pulsieren. Ihn faszinierte die violette Farbe dieses knapp 25cm großen Stückes und er konnte einfach nicht anders, er musste ihn unbedingt mitnehmen.
 

Also setzte Harry seine Weg fort, der Wind hatte zum Glück etwas nachgelassen, wodurch er um einiges besser voran kam. Inzwischen konnte er sich auch einen besseren Eindruck über sein Ziel machen, es sah nach einer Art Pyramiden Konstruktion aus, an dessen Seiten so etwas wie Säulen oder Türme herausragten.
 

Je näher er kam, um so mehr ahnte Harry wie groß diese Bauwerk war, Hogwarts würde klein daneben wirken schätzte er. Man konnte jetzt auch so etwas wie Öffnungen erkennen, Harry überlegte ob es sich um Balkone handeln könnte.
 

Am Schluss musste er noch eine Art letzte Hürde überwinden, und das war eine Steinerne Brücke, eine besonders Schmale ohne Geländer die wie es aussah, direkt zum Eingang des Bauwerks führte. Vorsichtig schritt er bis zum Rand der Schlucht welche er überwinden musste und schaute vorsichtig hinab.
 

Das war keine Schlucht, das war ein Abgrund. Oder eher die Personifizierung des Wortes Abgrund. Scharfe Kanten und Felsspitzen ragten aus der Wand und es war keine Boden zu erkennen, nur endlose schwärze.
 

Harry’s Blick ging wieder zu der Brücke und er schätzte sie ab, sie war etwas 100 Meter lang und wies einen sanften nach oben gehenden Bogen auf. Was Harry am meisten Sorgen machte, waren zwei Tatsachen. Die erste war das es eben kein Geländer gab, die zweite Sache war, das sich der Weg zur Mitte hin verjüngte.
 

Er schätzte das die Brücke in der Mitte nur noch etwa einen, bis anderthalb Meter breit war. Und zusammen mit dem trügerischem Wind war das ein mehr als gefährlicher weg.
 

Doch Harry wagte es, schließlich hatte er ja nicht gerade eine andere Wahl, wo sollte er den sonst schon hingehen. Mit bedacht schritt er auf die Brücke und näherte sich Meter um Meter der Mitte, immer gegen den Wind ankämpfend der jetzt von rechts auf ihn eindrang.
 

Doch wieder einmal wurde er überrascht, den plötzlich änderte sich die Windrichtung und eine starke Böe fegte von links über ihn hinweg und riss ihn zu Boden. So schnell er konnte griff er links nach der Kante der Brücke und hielt sich fest, seine rechte hielt noch immer den gefundene Kristall fest.
 

Als der Wind etwas nachließ, erhob Harry sich vorsichtig und steckte den Kristall erst einmal hinten in den Bund seiner Hose. Er wollte nicht auf ihn fallen falls er noch einmal zu Boden ging, dann setzte er wieder einen Fuß vor den anderen, langsam und vorsichtig.
 

Besonders vorsichtig war Harry als er den höchsten Punkt der Brücke erreichte, die Mitte, und jetzt konnte er genau sagen das der Weg hier nur einen Meter breit war.
 

Aber er sagte sich jetzt wo er wieder auf eine breites Ende zuging, das es nur besser werden könne. Doch leicht wurde es nicht, der Wind riss an allen Seiten von ihm, es war als würde er in einer Windhose stecken.
 

Als er die andere Seite endlich errichte, sank er Erschöpft auf die Knie und seufzte hörbar auf. Harry verharrte eine zeit lang bevor er sich auf das Konzentrierte was vor ihm lag, und das war sehr beeindruckend.
 

Den Kopf in den Nacken legend, bestaunte er das Bauwerk, und er begann sich zu fragen für was es da war, was seine Bedeutung war. Die Spitze der Pyramide war so weit über ihm, er konnte sie kaum erkennen, und er war sich sicher das Hogwarts nicht mal annähernd an die Größe dieses Bauwerkes heranreichte, das einzige Wort das ihm hierbei einfiel war, Gigantisch.
 

Und auch der Eingang der sich vor ihm befand, war gigantisch, es war eine Art steinernes Tor. Gute 30 Meter Breit und 10 Meter hoch, und verschlossen.
 

Vorsichtig erhob Harry sich wieder und schritt dann auf den Eingang zu, das merkwürdige Gefühl das er schon die ganze Zeit hatte, war hier jetzt noch stärker. Er hatte das Gefühl als würde seine Haut unter schwachem aber gleichmäßigem Strom stehen.
 

Als er das Tor fast erreicht hatte, ging ein Zittern durch den Boden und das Bauwerk, Harry blieb sofort stehen und sah gebannt dabei zu wie sich das gigantische Tor in Bewegung setzte und sich weit genug öffnete das ein Mensch bequem hindurch gehen konnte.
 

Eigentlich wollte Harry jetzt rein gehen, doch er blieb stehen, den er konnte etwas hören, etwas was sich nach Schritten anhörte die auf ihn zukamen. Vorsichtig spähte er in die Dunkelheit bis er die Umrisse einer Person erkennen konnte.
 

Eine Art schwarze Robe mit einer sehr großen Kapuze war zu erkennen, die Ärmel waren sehr lang und Weit. Harry konnte kein Gesicht erkenne, aber von der Statur würde er sagend das ihm ein Mann gegenüberstand.
 

„Sage mir Wanderer, was führt dich hierher?“ jetzt war Harry sicher das es ein Mann war, die Stimme klang angenehm aber deutlich beherrschend, als wenn er gewohnt wäre befehle zu geben.
 

Harry schluckte und suchte nach den richtigen Worten um sein hiersein zu erklären. „Ein Stimme sagte sie würde mich an einen Ort bringen der sich völlig von dem Unterscheide würde was ich kenne, und das ich Dinge lernen würde die jenseits meines Vorstellung liegen würde.“
 

„Und warum bot dir diese Stimme das an Junger Wanderer?“ „Weil ich am ende war, bin! Ich wurde von der Last meines Lebens erdrückt und wollte in der Dunkelheit verschwinden, mich auflösen.“ Harry musste mit schwer mit seinen Gefühlen Kämpfen, doch er schafft es, irgendwie.
 

„Ich verstehe Junger Wandere, ich spürte deine Ankunft, auch den Weg der dich zu mir führt konnte ich fühlen. Du bist stark in der Macht, und wenn dich etwas hierher führte, so werde ich mich dir annehmen und dich zu meinem Schüler machen.“ Der Mann hob nun die Arme und die Ärmel entblößten zwei hellhäutige Hände, mit denen er die Kapuze zurück schob.
 

Harry betrachtet das Gesicht des Gegenüber sehr genau, es wirkte sehr Jugendhaft, doch die grauen Augen zeugten von sehr langer Lebenserfahrung, einige braune Strähnen des halblangen Haares fielen ihm vor die Augen.
 

„Doch zu erst Junger Wanderer, sollten wir uns kennen lernen. Also folge mir.“ Und Harry folgte ihm ins innere. Die Gänge waren groß und so etwas wie kleine Lampen waren alle paar Meter angebracht und spendeten ein leichtes Licht.
 

An den Wänden konnte man so etwas wie Zeichen erkennen, Harry tippte auf so etwas wie Schriftzeichen, sicher war er sich aber nicht. Der Weg endete in ein riesigen Kammer, die bis auf etwa ein Dutzend Steinerne Rechtecke leer war.
 

Der Unbekannte ging auf einen davon zu und setzte sich im Schneidersitz hin, dann deutet er auf den Stein gegenüber von sich. Harry setzte sich ebenfalls hin und versuchte es genau so zu machen wie sein Gastgeber.
 

„Ich kann deine Gefühle wahrnehmen, sie erfüllen den Raum. Trauer und unterschwellige Wut überwiegen dabei alles, auch überkam mich als ich dein Ankunft fühlte eine Vision. Ich sah einen Mann, mehr Reptil als Mensch, der angefüllt war mit Bösem. Ich ahnen das du etwas mit ihm zu tun hast, würdest du mir davon erzählen, mir von dir erzählen?“ fragte der Mann, und seine Stimme versprühte dabei eine Art von Ruhe.
 

Harry nickte und atmete erst einmal tief durch bevor er sprach. „Mein Name ist Harry James Potter, doch dort wo ich herkomme nennt man mich auch Der-Junge-Der-Lebt. Alles nur weil ich einen Todesfluch überlebt haben soll, und den gefährlichsten Schwarzmagier der Zeit dabei auch noch vernichtet haben soll. Doch es war die Liebe meiner Mutter die mich rettete, und den Todesfluch reflektierte, als sie und mein Vater sich opferten. Danach wurde ich zu Verwandten geschickt die mich hassten und es mich auch spüren ließen, 10 Jahre lang dachte ich das mein Leben so für immer aussehen würde.“
 

Erinnerungen an diese Zeit stiegen aus seinen Gedanken auf, und er brauchte einige Momente bis er wieder weiter sprechen konnte. „Doch an meinem 11 Geburtstag wurde mir meine Herkunft eröffnet, ich war ein Zauberer, wie meine Eltern. Ich sollte auf die beste Schule des Landes gehen, wo ich schon seit meiner Geburt vorgemerkt worden war. Es war wie ein Traum, ein völlig neues Leben eröffnet sich mir, doch es erschreckte mich auch. Alle Menschen die mir begegneten wussten fast mehr über mich als ich selber, und endlich erfuhr ich die Wahrheit über das Opfer das meine Eltern brachten. Auch in der Schule wurde ich nach dieser Tat gemessen, an die ich mich nicht mal erinnern kann.“
 

Harry hatte sich jetzt langsam etwas in rage geredet, doch die völlig ruhige Art seines gegenüber ließen auch ihn wieder ruhiger werden. „Bitte Junger Wanderer, fahr fort wenn du dazu bereit bist.“ Sprach der Mann, und Harry nickte.
 

„Dieser Schwarzmagier, alles dachten er wäre Tot, doch das war er nicht. Diese Narbe auf meiner Stirn, sie ist wie eine Verbindung zu ihm. Er war mehr so was wie ein halbes Wesen, doch er wollte sein Leben zurück.“ Und so berichtete Harry in allen Einzelheiten von seinen Jahren an der Hogwarts Schule und den Sommern dazwischen bei den Dursleys, und dann kam er zum letzten Jahr und dem Sturm ins Ministerium.
 

„Und nur weil ich einfach losgestürmt bin, viel mein Pate Sirius durch den Torbogen und den Schleicher des Todes. Es war meine Schuld, und dann ließ ich mich von meinem Hass leiten und lies mich auf deren Stufe hinab. Danach erfuhr ich von der Prophezeiung, die praktisch sagte entweder er oder ich. Und wieder lies ich mich von meiner Wut leiten, ich zerlegte das Büro meines Schulleiters, auch wenn ich immer noch der Meinung bin das er es verdient hat. Zurück bei den Dursleys gab ich mich meiner Trauer hin, habe einfach nur vor mich hin vegetiert. Nachts habe ich einfach in die Dunkelheit gestarrt, und fing dabei an mir zu wünschen ein teil von ihr zu sein. Auch bemerkte ich das ich so etwas wie eine neue Fähigkeit entwickelte.“
 

Harry hob seine rechte und deutete auf einen kleinen Stein der darauf Anfing zu schweben. „Und dann heute auf dem Spielplatz wünschte ich mir dann in Gedanken wieder einmal ich könnte ein teil der Dunkelheit werde.“
 

„Und dann sagte dir die Stimme sie könne dich an einen Ort schicken, ist das richtig Junger Wanderer?“ fragte der Unbekannte, und Harry nickte nur. Dabei ließ er noch immer den kleinen Stein herum schweben.
 

„Dein Herz und deine Seele wurden schon oft verletzt, doch beides ist rein, und die Macht ist stark in dir. Der Stein zeigt das nur zu deutlich, wenn du es wünscht werde ich dich zu meinem Schüler machen, und du wirst Dinge lernen und erleben wie du sich noch nie gesehen hast.“
 

„Was für Dinge?“ fragte Harry und bereute es einige Momente später bereits. Denn plötzlich fingen er und alle Steine in der Halle an zu schweben, die Steine begannen sich um alle Achsen zu drehen. „Sind sie das, was ist das, wie geht das?“ fragte er aufgeregt, Augenblicke später saß er wieder auf seinem Stein und alles war wieder wie vorher.
 

„Die Macht wirkt sich auf unterschiedlichsten Arten aus und so gibt es viele Arten diese zu nutzen, es wird Teil dessen werden was ich dich Lehren werde, mein Junger Schüler.“ „Was ist diese Macht?“ Harry war aufgeregt, und seine Stimme spiegelte das nur zu gut wieder. „Die Macht erfüllt alles, sie ist ein mystischen Energiefeld das alles Durchdringt und alles zusammen hält.“
 

Harry lauschte den Worten und ließ sie in seine Gedanken eindringen, er überdachte sie genau, hatte dann aber am Ende schon eine neue Frage auf den Lippen. „Und warum kann ich dann diese Sache mit dem Schweben, und warum können sie das?“
 

„Viele Wesen könne die Macht spüren, und ich wurde seit früher Kindheit trainiert. Ich bin ein Jedi-Meister, natürlich wirst du dich nun fragen was ein Jedi ist, ich werde es dir erklären. Der Orden der Jedi lebt seit je her mit der Macht im Einklang, wir sind Bewahrer des Friedens und Vertreter des Rechtes. Und wenn du mein Schüler wirst, wirst auch du den Weg eines Jedi beschreiten.“
 

Jetzt sah Harry sich um. „Und dies hier ist ein Ort der Jedi?“ fragte er, doch sein neuer Lehrer schüttelte den Kopf. „Dies hier, ist ein Tempel der Sith. Die Sith sind einfach ausgedrückt das Gegenteil zu den Jedi, sie sind der Dunklen Seite der Macht verfallen. Ich möchte dich nicht belügen, auch ich war einst der dunklen Seite verfallen, war ein Dunkler Lord der Sith. Aber ich wurde erst besiegt, und dann zurück geführt auf die Helle Seite.“
 

Harry beugte sich gespannt vor. „Was bedeutet Gegenteil, ich verstehe das nicht so ganz?“ „Das verstehe ich mein Junger Schüler. Die Jedi legen ihre Gefühle ab um inneren Frieden zu erreichen, die Sith hingegen lassen die Gefühle zu um sich an den Negativesten zu nähren. Das Spiegelt sich besonders in den beiden Kodexen wieder. Inzwischen weiss ich aber das es auch für mich als Jedi Gefühle gibt die ich zulassen darf, und die mich Stärken. Auch wenn es lange zeit dauerte, ist doch so mein Liebe!“ die letzten Worte sprach er etwas lauter aus und eine weiter Person erschien.
 

Harry schrak auf, er hatte nichts bemerkt, was wohl auch davon kommen könnte das ihre Schritte keinen Laut von sich gaben, und das obwohl er ganz klar Stiefel mit hohen Absätzen erkennen konnte. Er betrachtet die Frau genau die sich zu ihnen gesellte, sie war hochgewachsen, hatte braune Haare und sehr ausdrucksstarke blauen Augen. „So ist es mein Geliebter, und es hat nur ein paar Hundert Jahre gedauert. Aber denkst du nicht es wird langsam Zeit deinem Jungen Schüler zu erklären wo er hier genau ist.“
 

„Du hast recht. Alsomein Junger Schüler, dieser Ort, dieser Planet hat keinen Namen. Vor vielen Tausend Jahren wurde er von der Macht aus der Zeit gerissen. Während um uns in der Galaxis weiter die Zeit vergeht wie normal, vergeht sie für uns nicht. Das bedeutet keiner der hier ist wird altern, und dabei rede ich nicht nur von uns dreien. Es gibt in diesen Mauern noch andere von der Macht berührte, ob sie sich dir Zeigen ist aber allein ihre Entscheidung. Alle führte die Macht hierher, hier wo die Sith, die wahren Sith ihren letzen Außenposten hatten. Sie errichteten diesen Tempel und später brachten die Dunklen Jedi ihre Beute hierher, viel Wissen das sie den Jedi genommen hatten um es ihrem hinzuzufügen. Jetzt gibt es hier das umfangreichste Wissen um die Macht, und die Traditionen der Jedi, und jeder hier profitiert davon. Und nun wird es wohl Zeit das ich mich dir Vorstelle, schließlich wirst du von nun an mein Schüler sein. Mein Name ist Revan, für dich Meister Revan, solange bis du keine Schüler mehr bist. Hast du das soweit verstanden?“
 

Harry nickte. „Ja, ich habe verstanden Meister.“ Die Junge Frau lächelte jetzt verbeugte sich leicht. „Dann will ich mich dir auch einmal vorstelle. Ich bin Bastilla, und ebenfalls eine Jedi-Meisterin wie Revan.“

Kapitel 02.

Kapitel 02.
 

+++
 

Harry wachte in seinem Zimmer auf, seit zwei Jahr lebte er nun in diesem Schwarzen Tempel als Revans Schüler. Eine zeit voller studieren, meditieren und Prüfungen durch seinen Meister. Er sah sich in seinem Raum um, alles war aus Stein, und die verschiedenen Regalnischen die in den Fels gehauen wurden, waren mit Technischen Spielereien vollgestopft.
 

Vieles davon hatte er wegen seinem zukünftigen Lichtschwert gesammelt, seit er das erstemal Revan und Bastilla dabei gesehen hatte wie sie gegeneinander fochten war er von den Leuchtenden Klingen fasziniert.
 

Sofort danach hatte er in den Archiven versucht heraus zu finden wie er ein Lichtschwert bauen konnte, doch Harry hatte kein Glück, Revan erklärte ihm später das er noch nicht so weit dafür wäre, und er die Pläne aus den Dateien entfernt hätte.
 

Heut war für ihn ein großer Tag, heute war er genau zwei Jahre hier, also war es so etwas wie ein Jahrestag. Wie jeden Morgen wartet bereits das Frühstück auf ihn, es stand wie immer in der kleinen Nische neben der Tür.
 

Das Essen bestand aus eine Art Brei, und verschiedensten Obstsorten. Bastilla hatte ihm erklärt das dass Essen von Droiden zubereitet wurde, aus Gärten die irgendwo hier unter dem Tempel sein sollten.
 

Harry verglich das immer mit den Hauselfen, weswegen er sich nicht weiter fragte wie es wirklich lief. Das Essen schmeckte, und war angeblich besonders Nahrhaft, was seine Gewichtszunahme deutlich zeigte, er sah inzwischen nicht mehr wie ein Hungerhacken aus.
 

Nachdem er sich gestärkt hatte, begab er sich in die große Halle, den Meditationsraum wie Revan ihm erklärte. Sein Meister erwartete ihn bereits, und schien bereits in einer tiefen Trance zu sein, Harry schloss sich ihm an und versank auch schnell in seiner Meditation.
 

Er fühlte wie die Macht sich um ihn bewegte, er fühlte wie sie sich durch den Raum bewegte, und die Steinernen Wände durchdrang. Dann spürte er die Anwesenheit seines Meisters, und auch die anderer Lebewesen, Harry konnte fühlen wie sie sich einige durch die tieferen Gänge des Tempels bewegten. Andere schienen zu Medetieren, doch dann bemerkte er eine neue Präsenz in seiner Nähe.
 

Zu erst dachte Harry es wäre Bastilla, doch er merkte schnell das es sich um jemand anderen handelte. Mit bedacht kam er aus der Trance zurück bis er langsam die Augen öffnete und geradeaus an seinem Meister vorbei schaute.
 

Halb Im Schatten der Tür stand eine Gestalt, Harry konnte einen weiten Rock und eine schmale Taille erkennen, weshalb er sich sicher war das es sich um eine Frau handelte. Die Unbekannte stand einfach nur da und schien zu beobachten.
 

Er musste seine Aufmerksamkeit aber wieder Revan widmen, den sein Meister öffnete die Augen und sah ihn an. „Zwei Jahre sind inzwischen Vergangen seit du hier ankamst, und du hast eine menge Wissen in dich aufgenommen. Deine Fähigkeit zu lernen sind wahrlich beeindruckend.“
 

Harry nickte sofort nachdem Revan geendet hatte. „Das ist war Meister, seit ich hier bin ist mein denken klarer, meine Gedanken geordneter.“
 

Revan runzelte die Stirn und sah dann auf Harry’s Stirn, dem war das inzwischen nicht mehr sehr unangenehm, er hatte gelernt damit zu leben. „Nun mein Junger Schüler, ich denke es liegt an deinem Hiersein. Hier können dich die Gedanken deines Feindes anscheinend nicht erreichen, wodurch dein Denken nicht mehr gestört wird. Und solltest du später einmal zurück kehren auf deine Welt, so solltest du dank deiner Ausbildung keine Sorgen mehr mit diesem Störfaktor haben.“
 

Diese Worten sorgten bei Harry für eine große Grübelei, er fragte sich wie er wohl in der Schule gewesen wäre, ohne die Narbe. Vielleicht wäre er so gut gewesen wie sein beste Freundin Hermine Granger, oder vielleicht sogar besser?
 

Als Revan sich erhob, tat es Harry ihm gleich, er spürte irgendwie das etwas neues bevor stand, und sein Meister schien das an ihm zu bemerken.
 

„Heute wird sich einiges ändern mein Junger Schüler, durch deinen Lerneifer und deine schnelle Auffassungsgabe bist du nicht länger nur mein Schüler. Von heute an wirst du mein Padawan sein, und wir werden deine Ausbildung intensivieren.“
 

Revan holte etwas hervor, und Harry’s Herz machte einen Sprung als er den ca. 30 cm langen schmalen Zylinder erblickte. „Es wird nun auch langsam Zeit für dich, mit dem Lichtschwert zu Trainieren, dies hier ist ein Trainingslichtschwert. Es ist recht energieschwach, doch es wird ausreichen erst einmal. Wenn du sicher genug bist wird es auch Zeit sein dir dein eigenes Lichtschwert zu fertigen, doch dazu müssen wir erst einmal herausfinden welche Art von Kampfstiel dir am meisten liegt.“
 

Mit einem knistern aktivierte Revan eine weitere Lichtklinge, welche er bis jetzt verborgen hatte. Er machte einen Schritt vor und schwang das Lichtschwert in einem hohen Bogen zu einem Angriff gegen Harry. Dieser stolperte im ersten Augenblick zurück bevor er sich bewußt wurde, das er auch ein Schwert in der Hand hatte.
 

Harry faste den Schwertgriff mit beiden Händen und berührte den Aktivierungsknopf und eine hellgrüne Klinge erschien, mit welcher er den Schlag seines Meisters parierte.
 

+++
 

Tonks hechtete um die nächste Häuserecke, dort sank sie an die Wand gelehnt zu Boden. Einige Momente später kam Remus Lupin um die Ecke, er sah mindestens genau so abgekämpft aus wie die junge Aurorin.
 

„Bei Merlin Remus, das ist doch Wahnsinn. Wenn der alte Mann noch mal so eine Schnapsidee hat spring ich ihm an den Hals.“
 

„Beruhige dich Tonks, wir haben es doch geschafft.“ Versuchte der Werwolf die junge Frau zu beschwichtigen, was ihm nicht so wirklich gelang. „Geschafft ja, aber weißt du was los gewesen wäre wenn die uns erwischt hätten. Das hier ist nich England, das hier sind die Vereinigten Staaten von Amerika, und wir sind gerade mal eben in eine Gebäude der Regierung eingebrochen. Ich meine, hast du nicht die Wachen gesehen? Das waren keine normalen Wachmänner, das waren schwer bewaffnete Soldaten, die greifen erst an und stellen dann die fragen. Und dabei hat uns die ganze Aktion noch nicht einmal etwas gebracht, wir habe nicht eine Spur von Harry.“
 

Die letzten Worte waren von Trauer durchzogen, gemeinsam verschnauften sie noch einen Moment, bevor sie sich auf den Rückweg machten. Per Portschlüssel erschienen sie im Grimmauldplatz, aus der Küche drang der Lärm vieler Menschen die Wild durcheinander redeten.
 

Also die beiden durch dir Tür traten verstummten alle und sahen sie hoffnungsvoll an. „Wie es scheint, hatte keiner Erfolg.“ Gab Tonks mit gehässiger Stimme leise von sich.
 

Albus Dumbledore kam auf die beiden auch sofort zu. „Remus, hattet ihr beiden Erfolg. Ich hoffe es gab keinen Schwierigkeiten? Also, was habt ihr herausgefunden?“ fragte der weisshaarige Zauberer.
 

„Nichts, wir haben nicht gefunden.“ Teilte Remus jetzt mit, doch Tonks musste ihren Senf noch dazu geben. „Stimmt, das einzige was wir gefunden haben waren Schwierigkeiten, es war eine Schnapsidee. Wir hätten dabei auch mit Leichtigkeit draufgehen können.“
 

Severus Snape, Trankemeister und Meisterspion des Ordens schnaupte laut auf. „Als wenn diese Muggel einem von uns etwas anhaben könnten.“ Kommentierte er, doch Tonks stampfte empört auf ihn zu. „Ach wirklich Snape, dann geh doch noch mal dahin und brech selber in das Hauptquartier des CIA ein. Aber wenn diese harmlosen Muggel dich erschossen habe, beschwer dich nicht.“
 

Die letzten Worte hatte sie fast schon gebrüllt, ihre Haare hatten dabei einen tief rote Farbe angenommen und standen jetzt wie stacheln ab. Remus war schnell hinter ihr und hielt sie fest, für den Fall das die junge Frau auf den Tränkemeister losgehen wollte.
 

Und plötzlich redeten wieder alle durcheinander, der Lärmpegel im Raum stieg dramatisch an. Keiner achtete dabei auf die Jugendlichen, welche sich in der Ecke des großen Wohnzimmers auf einer Couch zusammengesetzt hatten.
 

Hermine Granger und Ron Weasley saßen Arm in Arm dort, die Zwillinge Fred und Goerge standen dahinter und lehnten auf der Rückenlehne. Die letzte im Bunde war Luna Lovegood, die blonde saß mit angezogenen Beinen da und hielt sich die Ohren zu.
 

Mr. Lovegood war vor kurzem dem Orden beigetreten, und nun saß die junge Ravenclaw hier im Hauptquartier mit den anderen. Und die Art wie alle am Schreien waren, gefiel ihr gar nicht, sie drückte sich so gut es ging in die Polster der Couch und presste ihre Hände so gut es ging auf ihre Ohren.
 

Dann war es Urplötzlich still, Luna sah auf und riss die Augen auf. Sie war nicht mehr in diesem für sie Komischen Haus, sondern an einem anderen Ort. Es war so eine Art Halle, an dessen Ende eine riesiger Kopf aus Stein zu sehen war. Und mitten in der Halle saß jemand mit schwarzen Haaren im Schneidersitz auf dem Boden, das ging einige Minuten so, dann begann die Person sich langsam vom Boden zu lösen und zu schweben.
 

Und dann saß sie plötzlich wieder auf der Couch, und noch immer schrien alle wild durcheinander. Luna erhob sich langsam und ging dann gemächlich zur Tür, niemand schien das zu bemerken. Ihre Gedanken kreisten um das was ihr geschehen war, und das was sie gesehen hatten. Je mehr sie darüber nachdachte, um so sicherer war Luna, das sie Harry gesehen hatte. Er wirkte anders als sie ihn in eigentlicher Erinnerung hatte, älter, machtvoller.
 

Ohne groß darauf zu achten wohin ihre Füße sie trugen, war sie auf dem inzwischen leer geräumten Dachboden angekommen. Alles war sauber, deswegen setzte sie sich einfach hin, sankt dann zurück bis sie auf dem Rücken lag. Direkt über ihr war ein Dachfenster, und sie hatte einen freien Blick auf den klaren Sternenhimmel. Dies tat sie bereits seit einigen Tagen immer wieder, es war als wenn die Sterne sie anziehen würden.
 

Dabei wanderten Luna‘s Gedanken immer zu ihren Verschiedenen Begegnungen mit Harry zurück, ihr gemeinsamer Gang zu den Thestralen, das Training der DA. Doch was ihr am intensivstem im Gedächtnis blieb, war als er vor den Sommerferien zu ihr kam und Hilfe bei der Wiederbeschaffung ihrer Sachen anbot.
 

Jetzt im Nachhinein verstand Luna nicht mehr warum sie das Angebot auf Hilfe abgelehnt hat, sie hätte gerne eine Zeit alleine mit Harry verbracht wie sie sich inzwischen eingestehen musste. Nur was würden Harry’s Freunde wohl sagen wenn sie das wüssten, Hermine, Ron. Aber vor allem Ginny, Ron‘s kleine Schwester.
 

Sie hatte Luna im Vertrauen erzählt das sie viel für den jungen Schwarzhaarigen empfinden würde, ihn wahrscheinlich sogar liebte. Jetzt versetze die Erinnerung an eben diese Worte, Luna einen unangenehmen Stich in der Brust.
 

Doch es wurde noch schlimmer für sie, den eben jener weibliche Rotschopf kam jetzt auf den Dachboden und setzte sich neben sie. „Hallo Luna, was machst du?“ fragte Ginny und sah auf die liegende hinab.
 

„Nichts.“ Entgegnete die blondhaarige und sah einfach weiter zu den Sternen hinauf, jedenfalls solange bis Ginny sie bei Seite schob um sich an ihre Stell zu legen. „Was schaust du dir den da die ganze Zeit an?“ fragte die Weasley, doch ihr Gesicht verzog sich als sie zum Fenster hinaus sah. „Da ist ja überhaupt nichts zu sehen.“
 

„Doch!“ widersprach Luna und schob sie wieder von ihrem Platz weg, damit sie dort wieder hin konnte. „Du kannst es einfach nicht sehen.“ Sagte sie und Ginny verzog wieder das Gesicht. Ihr Gesicht sagte mehr als tausend Worte, es war dieser typische du bist total Verrückt Blick.
 

Aber das konnte Luna Lovegood nicht treffen, sie kannte diese Blicke schon zur genüge, und das nicht erst seit sie in der Schule war. Selbst ihr Vater hatte sie schon mit diesem Blick bedacht, und das schmerzte sie noch immer am meisten.
 


 

+++
 


 

Mit dem Rücken krachte Harry gegen eine Säule, das Lichtschwert verließ seine Hand und rollte davon. Er rappelte sich so schnell es ging wieder auf und sprang nach links, so entging er einem weiterem Schwertstrich seines Meisters.
 

Harry streckte sein rechte aus und griff mit der Mach nach seinem Schwert, man hörte wie etwas metallisches über den Boden klapperte, im nächsten Moment hatte er sein Lichtschwert wieder in der Hand und war beriet für den nächsten Angriff. Doch dieser kam nicht, sein Meister deaktivierte seine eigene Lichtklinge und musterte seinen Schüler kritisch.
 

„Es ist genug Padawan, so kommen wir im Moment nicht Weiter.“ Revans stimme war leise, doch Harry verstand sie ohne Probleme. Etwas verwirrt schaltete er seine eigene Klinge ab und schaute unschlüssig zu seinem Meister. „Was ist den Meister, ich kann noch weiter machen.“ Fragte er, und Revan deute an ihm zu folgen.
 

„Wir stehen auf der Stelle Harry, wir wissen ja das du nicht für den Kampf mit dem Doppelklingen Lichtschwert geeignet bist. Doch auch die normale Klinge reicht nicht aus, den du kämpft immer mit deiner rechten Hand, und das kann so nicht weiter gehen.“ Ihr Gang endete in der Meditationskammer.
 

„Wir müssen etwas gegen dieses Problem unternehmen, und aus diesem Grund fällt mir nur eine Lösung ein.“ Somit reichte er Harry das Trainingslichtschwert das er bis jetzt verwendet hatte. Der junge Schwarzhaarige betrachtete die Klinge etwas unschlüssig bis ihm ein Licht aufging. „Ich soll mit beiden Schwertern gleichzeitig Kämpfen!“
 

„Ganz recht Harry, und nun finde deinen Eigenen Rhythmus, erst dann werden wir unser Training fortsetzen.“ darauf ließ Revan seinen Padawan alleine in der Halle.
 

Harry betrachtete nun die beiden Schwertgriffe in seinen Händen, und er begann zu überlegen wie er jetzt weiter machen sollte. Nach einiger Zeit erhob er sich und begann durch den alten Tempel zu wandern, er ließ sich dabei von seinen Instinkten leiten.
 

Sein Gang endete vor einer Tür, langsam schob er sie auf und trat auf einen sehr großen Balkon. Hier unter dem freien violetten Himmel zu stehen gefiel ihm, er setzte sich in aller ruhe mitten auf den Balkon und begann mit einer Meditation um seinen Kopf völlig frei zu bekommen.
 

Langsam glitt er sein Selbst in die Gefilde der Macht und er gab sich ihr hin, doch etwas geschah, etwas was bisher nicht geschehen war. Es war als wenn sein Geist sich loslösen würde und auf eine Reise gehen würde.

Unter sich konnte er den Planeten kleiner werden sehen, und das immer schneller, bis er unter sich wieder etwas sah.
 

Aber das war ein Planet den er kannte, unter ihm wurde die Erde immer größer, solange bis sich klar die Umrisse Groß Britannien abzeichneten. Immer näher kam der Boden, London lag unter ihm und langsam konnte Harry einzelne Strassen erkennen.
 

Diese Gegend die er jetzt sah, kannte er nur zu gut, das unter ihm war der Grimmauldplatz. Und dort war das Haus Nr. 12, das Haus das seinem Paten gehörte und den Orden des Phöenix beheimatete. Harry schwebte näher ans Dach heran und er konnte von Oben durch ein Fenster blicken.
 

Dort unter ihm war der Dachboden, doch er sah anders aus als Harry ihn Erinnerung hatte, irgendwie ordentlicher und sauberer. Als sich jemand unter dem Fenster bewegt, versuchte Harry noch näher an das Glas heran zu kommen um heraus zu finden um wen es sich handelte.
 

Er erkannte blonde Haare, und dann erkannte er sie, Luna Lovegood. Nur fragte er sich was Luna in diesem Haus wollte, konnte es sein das irgend etwas passiert war, oder war ihr Vater Mitglied beim Orden?
 

Sie lag einfach da und Harry hatte das Gefühl als wenn sie ihm die ganze zeit in die Augen schauen würde, doch er wusste das dass nicht möglich wäre, trotzdem gab ihm dieser Gedanke ein gutes Gefühl. Doch als anscheinend jemand Luna von ihrem Platz vertrieb, wurde es um Harry dunkel und er saß wieder auf dem Balkon und dem Violetten Himmel.
 

„Du hattest ein Vision Junger Schüler.“ Harry schreckte auf als er diese rauchige stimme hört und drehte sich um, hinter ihm stand eine Frau in dunklem Weinrot. Er betrachtete sie und war sich sicher das sie es war die ihn seit längerer Zeit immer wieder beobachtete. Was Harry aber wunderte war die Kapuze, den diese verdeckte auch die Augen.
 

Die Unbekannte kam zu ihm herüber und setzte sich zu ihm. „Mein Name ist Vira Tollas, und sicher wunderst du dich über meine. Ich gehöre zum Volk der Miraluka, und mein Volk wird ohne Augenlicht geboren. Dafür sehen wir durch die Macht, und ich bin nun hier um dir die Machsicht zu geben.“

Kapitel 03.

Kapitel 03.
 

Tja, nach einer viel zu langen zeit geht es nun weiter.

Ich habe mich etwas schwer getan muss ich zugeben, ich wollte ja nicht das die Geschichte plötzlich in völlig unsinnige Bahnen gelenkt wird.

Ich hoffe aber trotzdem das allen das neue Kapitel gefällt und ich ein paar kleine Reviews bekomme^^
 

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Harry war fertig, alle, völlig erschöpft. Bastila stand ihm gegenüber, locker ihr eigenes Doppelklingen Lichtschwert in der Hand, natürlich ebenfalls eine Trainingswaffe. Revan war auch anwesend, doch heute nur als Beobachter. „Sehr gut Padawan, deine Technik wird immer besser. Du hast die letzten Monate sehr hart gearbeitet, deswegen denke ich, es wird nun Zeit für dein Eigens Lichtschwert. Oder in deinem Fall, deinen Lichtschwertern.“
 

Es fehlte nicht mehr fiel und Harry würde im Kreis grinsen, aber da er Ohren hatte wurde das ja Gott sei dank verhindert.
 

„Für diesen Zweck werden wir morgen den Tempel verlassen und auf die andere Seite des Planeten reisen, dort gibt es einige Höhlen und einen Raumschiffschrottplatz. Deine Aufgabe besteht darin nicht nur deine Lichtschwerter zu fertigen, sondern auch darin wieder zurück zum Tempel zu gelangen. Dafür hast du so lange Zeit wie du willst, wir haben keine Eile. Und nun gehe Schlafen, ich möchte das du morgen ausgeruht bist.“ Harry nickte Revan zu und verschwand in seine Räume.
 


 

Der nächste Morgen kam nicht schnell genug, jedenfalls empfand Harry es so. Nach dem Aufstehen und seinem Frühstück packte er sofort einige Sachen zusammen die er mitnehmen wollte, kaum fertig rauschte er aus seinem Raum und ihn Richtung der großen Halle davon in der alle zu Meditieren pflegten.
 

Sein Meister erwartete ich bereits, mit einem wissenden Grinsen sah dieser seinen Padawan an. „Ich ahnte bereits das du es nicht erwarten kannst, also lass uns am besten aufbrechen.“ Gemeinsam verließen sie den Tempel, Revan führte Harry um die Anlage herum zu einem recht gut versteckten Hangar. Dort wartete ein für Neulinge recht großes Sternenschiff, Harry konnte nichts anderes tun als das Gefährt anzustarren.
 

Natürlich kannte er Flugzeuge, auch die Amerikanischen SpaceShuttels der NASA hatte Harry während seiner Zeit auf der Muggel Schule kennen gelernt. Insgeheim hatte ihn die Vorstellung ins Weltall, oder gar zu anderen Planeten zu fliegen bereits damals fasziniert. Nun war dieser Traum nicht mehr so abwegig wie er zur damaligen Zeit dachte.
 

Auf einer kleinen Rampe die aus der Unterseite des Schiffes abgelassen wurde, erschienrn ein kleiner grauer, und ein roter Droide mit Flachen Köpfen. „Ist die Ebon Hawk bereit T3?“ Mit einigen Piep Lauten antwortete der graue Droide und rollte wieder ins Schiff. „Sehr gut, also lass uns Aufbrechen mein Junger Padawan. Dieser Astromech-Droide dort wird dich von nun an begleiten, seine Aufgaben werden bei dir vorrangig als Autopilot, Reparatureinheit oder zur Unterstützung bei der Navigation sein.“
 

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Severus Snape, Meisterspion und Herausragender Meister der Tränke stöhnte auf. Niemand, nicht eine Person konnte auch nur erahnen wie sehr er dieses Leben hasst, selbst der ach so große Dumbledore nicht. Er war gerade vor die Haustür des Grimmauldplatzes Appariert, sein ganzer Körper schmerzte von seinem Besuch bei seinem Dunklen Lord.
 

Und als er durch die alte Haustür trat, ahnte Severus auch das seine bis jetzt schon großen Kopfschmerzen, gleich noch in ungeahnte Höhen steigen würden. Und er sollte recht behalten, als er die Stimmen aus der Küche des alten Black Hauses hört, sah er vor seinem geistigen Auge die halbe Familie Weasley, und er sollte recht behalten.
 

Als er die Küche schließlich betrat, sah Molly Weasley ihn als erstes, sie kam auch sogleich auf ihn zu. „Oh bei Merlin, Severus du siehst ja einfach furchtbar aus. Komm setz dich hier hin, ich bringe dir etwas zur Stärkung.“
 

Mit aller Kraft stemmte der schwarzhaarige sich gegen die resolute Mutter und knurrte sie dann an. „Nein danke, ich verzichte.“
 

Das Eintreffen von Albus Dumbledore rettete Severus vor einer Erwiderung. „Ah, Severus mein Junge. Ich habe dich bereits erwartet, komm mit ins Wohnzimmer, wir müssen reden.“ Snape folgte dem alten Mann ins Wohnzimmer und verschloss dann die Tür.
 

„Nun Severus, was kannst du mir berichten?“ „Nichts gutes, der dunkle Lord hat vom verschwinden Potters gehört. Wie es scheint hatte er Wurmschwanz als Spion auf die Spur des Jungen gesetzt, doch als dieser berichtete das Potter vor seinen Rattenaugen einfach so verschwand, war es mit der Geduld des Lords vorbei. Er hat ihn ohne Umschweife getötet, ich habe den Lord seit dem letzten Krieg nicht mehr so aus der Haut fahren sehen, es war als wenn die Feuer der Hölle in seinen Augen brennen würden. Verdammt, ohne Umschweife hat er seinen erfolgreichsten und unauffälligsten Spion getötet. Aber das genügte ihm nicht, danach begann er mit dem Cruciatus-Fluch um sich zu werfen als wenn es kein morgen mehr geben würde. Ich glaube nicht ein einziger ist dabei ohne Schmerzen weggekommen, ich selber werde gleich nur noch einen meiner Tränke nehmen und mich ins zurück ziehen.“
 

Selbst einem Blinden wäre aufgefallen das es dem schwarzhaarigen wirklich nicht gut ging, und das er im Moment keine große Lust auf irgendwelche Gespräche, oder gar Diskussionen hatte. Er stand leicht gebeugt und verzog bei jeder kleinsten Bewegung leicht das Gesicht.
 

„Nein, warte noch, ich werde gleich eine Sitzung des Ordens einberufen, dort musst du das ganze noch einmal allen berichten. Danach kannst du dich in deine Räume zurück ziehen.“ Danach marschierte der alte Mann zum Kamin und verschwand durch diesen, doch Severus Snape hatte zu alle dem nicht die geringste Lust, und er entschied sich, zu einer Flucht nach vorne.
 

Er marschierte in die Küche zurück und wandte sich an den dort am Tisch sitzenden, und Zeitung lesenden Arthur Weasley. „Sagen sie Dumbledore er weis alles was ich auch weis, also kann er auch erzählen was los ist. Und richten sie ihm etwas aus von mir, ich werde mich nun für ein paar tage zurück ziehen um zu genesen, sofern ich meine Ruhe habe.“
 

Danach rauschte Snape unter Aufbietung seiner letzten Kräfte in gewohnter Manier zur Tür hinaus, von wo er an den einzigen Ort Apparierte der ihm einfiel wo er vor allen Ruhe hatte.
 


 

An anderer Stelle des Hauses, um genau zu sein der Blackschen Bibliothek, saß Luna Lovegood in einer Ecke und hatte ein Buch vor sich auf den Knien. Sie hatte es in einem der hintersten Regale gefunden, es ging um wahres Träumen, Wachträume und ihre Bedeutungen.
 

Denn Luna hatte letzter Zeit oft Tagsüber Wachträume, und des nachts hatten ihre Träume immer mit ihren vergangenen Treffen mit Harry zu tun, und anderen die nie stattgefunden hatte. Und jedesmal wenn sie aufwachte hätte sie schwören das alles echt gewesen wäre.
 

Jetzt versuchte sie hinter das Geheimnis ihrer Träume zu kommen, den ihr Gefühl sagte ihr das mehr, sehr viel mehr dahinter steckte. Am Anfang hatte Luna noch mit dem Gedanken gespielt sich jemandem anzuvertrauen, doch jedesmal wenn sie dann mit Ginny zusammentraf verwarf sie diese Idee.
 

Denn jedesmal begann die jüngste Weasley zu erzählen wie sehr sie Harry lieben würde und was sie alles machen würde wenn er wieder zurück wäre.
 

Luna machte es immer wütend, für sie klang es als wäre Harry Ginnys Eigentum, und nicht eine Eigenständige Person. Deswegen ging sie dem Rotschopf auch bereits die letzten zwei Tage so gut es ging aus dem Weg, doch ihr Glück schien sie nun zu verlassen.
 

Ginny kam herein, und schlenderte einige Momente durch dir Regale. Dabei sah sie sich verschiedene Buchtitel an und zog hier und da mal einer heraus. Irgendwann entdeckte sie dann auch Luna. „Hi Luna, was liest du denn da?“ fragte die jüngste Weasley und nahm Luna einfach das Buch ab um es sich anzusehen.
 

„Oh Mann Luna, das ist doch völliger Mist.“ Entgegnete Ginny und legte das Buch auf einen Tisch der praktisch nicht in Armreichweite der Blonden lag. Gut, es störte Luna nicht wirklich, schließlich konnte sie sich ihr Lektüre einfach wieder holen.
 

Mit dem folgenden sah es schon anders aus, den jetzt begann Ginny ihr wieder zu erzählen wie es wird wenn ihr Harry wieder da war, und was sie in der letzten nacht von ihm und ihr geträumt hatte. Luna musste sich wirklich zusammenreißen um jetzt nicht etwas falsches zu sagen, vor allem wenn sie daran dachte das sie im nächsten Schuljahr Ginny sicher in allen Klassen neben sich ertragen musste.
 

Doch dann hatte sie so etwas wie einen Geistesblitz, gegen dieses eine Problem konnte sie etwas unternehmen, dafür müsste sie bloß mit ihrem Hauslehrer Prof. Flitwick sprechen. Dieser hatte bereits im letzten Jahr angeboten das Luna einen Test zum überspringen einer Klasse machen könne wenn sie wollte.
 

Im Gegensatz zu letztem Jahr, kam ihr diese Möglichkeit nun wie ein Geschenk des Himmels vor, vor allem da sie ja dann auch mit Harry einige Klassen haben würde. „Ich muss dringend einen Brief schreiben, also entschuldige mich Ginny.“ Worauf die Blonde sogleich aufstand und sich aufmachte um eben besagten Brief zu schreiben.
 

+++
 

Harry sah sich sein Werk an, er hatte sich in den alten Überresten eines mehr als halb verfallenen Frachters eingerichtet, es war nicht sehr ordentlich oder bequem, eher zweckmäßig. Auf einem kleinen Tisch war eine Werkbank entstanden, wo er bereits die verschiedenen Teile abgelegt hatte, die er zum Bau seiner Lichtschwerter verwenden wollte.
 

Bis jetzt hatte er neben dem von ihm gefundenen Kristall noch einige Schaltungen und Metallteile gesammelt. Die wichtigsten Sachen die ihm noch fehlten, waren Primärkristalle, Energiezellen und Natürlich zwei Griffe.
 

Doch bevor Harry sich auf die suche machte, begann er erst einmal zu meditieren. Langsam aber sicher sank er tiefer in Trance und wurde eins mit seiner Umgebung, er spürte jede Unebenheit und jede Kante, doch eines Spürte Harry nicht. Es gab hier draußen kein bißchen Leben, nicht mal das kleinste Lebewesen, nur Metall über Metall.
 

Er beendete seine Meditation und erhob sich langsam, über eine alte Leiter kam er auf die obere Hülle des alten Frachters. Sorgfältig begann Harry sich umzusehen, er wollte zu aller erst ein Schiff finden. Es gab einige gut erhaltene, und einige nicht so gut erhaltene Mögliche Kandidaten für sein eigenes Raumschiff.
 

Denn wenn sollte ihn das Schiff nicht nur zurück zum Tempel bringen, sondern überall hin, wo er hin wollte. Aus diesem Grund kam ein Ein-Mann Schiff auch nicht in frage, Harry schwebte eher so etwas wie ein Frachter vor, wie Revans Ebon Hawk. Mit Hilfe der Macht sprang er bis zu einem nahen schwarzen Kieshügel, wie es viele hier draußen gab. Als er dort oben stand und sich umsah, erblickte Harry nach einiger Zeit wonach er gesucht hatte.
 

Etwas entfernt fand er ein halb auf der Seite Liegendes Schiff, und bei der Größe nahm er an das es sich um eine Art von Frachter handelte. Harry schätze die gesamte Länge des Schiffes auf ca. 30 Meter. Wobei der Benutzbare Raum sicher weniger maß, denn zwei lange Aufbauten gingen zu beiden seiten des Rumpfes nach vorne. Vier mit je zwei Triebwerken versehen rechteckige Kästen saßen schräg auf den Ecken des Hecks, so schnell er konnte machte er sich auf zu seinem neuen Schiff.
 

Harry ging um den Frachter herum und stellte mit Freuden Fest das ihm sechs Landestützen entgegen Blitzten, welche völlig intakt aussahen. Jetzt musste er das Schiff bloß wieder auf seine Füße stellen, und das konnte er am besten mit Hilfe der Macht schaffen.
 

Sein Meister und auch Bastila hatten ihm immer wieder gesagt das Größe Egal war, doch er hatte noch nie versucht etwas von diesen Ausmaßen zu Bewegen. Harry streckte seine Hände aus als wenn er nach Rumpf des Raumschiffes greifen wollte.
 

Er griff vorsichtig nach der Macht, nicht zu rabiat, schließlich wollte Harry das Schiff nicht noch mehr beschädigen, oder gar völlig zerstören. Das ganze mit geschlossenen Augen, was er tat sah er nur in seinem Geiste.
 

Harry blendete alles störende nacheinander aus, bis er nur noch das Metallene Gebilde des Frachters sah, und wie es sich langsam erhob. Trotz alles was sein Meister ihn gelehrt hatte, kam es Harry vor als würden seine Muskeln kurz davor stehen vor Anstrengung zu reissen.
 

„Nicht aufgeben, nicht aufgeben. Gewicht und Größe sind nichts, sind in der Macht nicht existent.“ Er flüsterte es langsam, immer wieder, wie ein Mantra. Und eben so langsam begann das Schiff vor seinem Geistigen Auge sich zur Seite zu neigen bis es in der Waagerechten war. Jetzt musste er es bloß wieder auf den Boden stellen, deshalb blendete er in seine inneren den Boden wieder ein und ließ den Schiffskörper dann langsam hinab. Mit einem dumpfer Ton setzte das Schiff auf und Harry sank erschöpft auf seine Knie herab.
 

Erst als hinter ihm ein Piepen ertönte, öffnete Harry wieder seine Augen, vorsichtig erhob er sich dann. Neben ihm stand jetzt der kleine dunkelrote Astromech-Droide T2-E5, welcher ihm anscheinend gefolgt war. „Tja T2, das da soll es sein, sehen wir uns mal unser neues Schiff an.“
 

Gemeinsam gingen sie unter das Schiff, auf der Suche nach einer Luke die ins innere Führte. Dabei begutachtete Harry auch die Landestützen, er wollte ja nicht plötzlich von diesem Metallmonstrum erschlagen werden. Aber es sah alles recht stabil aus, und dann fand er auch die Luke, welche er mit etwas mühe und ein wenig Hilfe durch die Macht öffnen konnte.
 

Endlich konnten Harry mit T2 das innere Erkunden, es sah schlimmer aus als er am Anfang dachte. Teile der Wände und Decke waren völlig marode, aber es gab hier ja genug Metall um das zu reparieren.
 

Das Schiff hatte zwei Decks und im Heck einen großen Laderaum, wenn alles wieder sauber und instandgesetzt war, konnte man es sich hier richtig gemütlich machen. Das war auf jeden fall Harry’s Meinung, in Gedanken machte er sich bereits Pläne für die Einrichtung.
 

+++
 

Filius Flitwick saß im Wohnzimmer seines gemütlichen kleinen Hauses, nach dem letzten recht anstrengen Schuljahr genoss er seine Freie Zeit. Er hatte sich gerade eine Flasche Wein geholt und wollte sich mit einem guten Buch auf der Veranda niederlassen als eine hellbraune Eule auf ihn zu geflogen kam.
 

Im ersten Moment betrachtete Filius den Vogel mißtrauisch, doch als er den Absender sah, wich sein mißtrauen und er fragte sich was seine Schülerin Luna Lovegood von ihm wollte. Er hielt viel von der eher schweigsamen Blonden, eben so viel hielt er von damals von Lunas Mutter, als diese in Ravenclaw war.
 

Insgeheim war er der Meinung das Luna das Zeug hatte um sogar Hermine Granger zu überflügeln, doch nun wollte er erst einmal wissen was seine Schülerin ihm schrieb. Schnell hatte die Eule von ihrer kleinen Last befreit und ihr einen Eulenkeks herbei gezaubert, danach widmete er sich dem Brief.
 

-Sehr geehrter Prof. Flitwick,

ich nehme an sie werden sich fragen

warum ich ihnen Schreibe. Sie haben

mit vor einiger Zeit einmal das Angebot

unterbreitet das ich wenn ich es wünschte,

eine Klasse überspringen könnte. Ich

schreibe ihnen in der Hoffnung das

dieses Angebot noch immer gilt, und

hoffe das ich recht bald eine Nachricht

von ihnen erhalte.

Hochachtungsvoll

L. Lovegood-
 

Zu behaupten er wäre überrascht, wäre wohl die Übertreibung des Jahres, doch es freute ihn auch. Denn das würde bedeuten das dass nächste Schuljahr mehr als nur interessant werden würde.

Kapitel 04.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 04.
 

+++++++++++++++++
 

Viel hatte sich getan, Harry stand auf der Brücke seines Frachters und war dabei die Verglasung zu überprüfen. Die Steuerzentrale des Schiffes lag auf dem Deck Nr.2 und hatte eine direkte Verbindung zum Deck Nr.1, wo sich ein kleiner Aufenthaltsraum befand.
 

Am Besten gefiel Harry das die gesamte Front mit Glas verkleidet war und so einen grandiosen Ausblick bot. Sein neuer Begleiter, der Droide T2-E5 befand sich derzeit im Heck wo sich auch der Maschinenraum befand, er reparierte den Antrieb. Teile die er benötigte holte sich der kleine Droide einfach vom Schrottplatz, genau wie Harry auch.
 

Die nächste Aufgabe die er sich vorgenommen hatte, war das Ausbessern der ganzen Wände, Böden und Decken. Dafür brauchte er auf jeden fall Metallplatten, und davon eine ganze Menge. „T2, ich such mal ein paar Platten zum Ausbessern der Wände und so, ich bin bald wieder da.“ Rief Harry in den Maschinenraum, er hörte eine piepende Antwort als er die Rampe bereits hinunter ging.
 

Wirklich schwierig war es nicht passende Platten zu finden, mit Hilfe der Macht ließ er sie einfach zum Schiff schweben, so konnte er auch ein wenig seine Sensibilität im Umgang mit der Macht trainieren. Sechs verschieden große Platten hatte er bereits, als Harry etwas ins Auge fiel.
 

Zwischen einem Haufen von Drähten und Leitungen lugte ein dunkles rotes Rohr hervor. Harry musste mit beiden Händen zupacken und kräftig ziehen, den das Rohr steckte ziemlich fest. „Na los, jetzt Zier dich doch nicht so.“ presste er hervor und schlußendlich landete er auf dem Hintern, aber er hielt das Objekt seiner Anstrengung fest.
 

Das Rohr war ein knappen Meter lang, mit ein wenig schneiden und schweißen konnte Harry daraus zwei gute Griffe für seine Lichtschwerter machen. Jetzt fehlten nur noch zwei Sachen, die Linsen, und die Energiezellen.
 

Jede Zelle die Harry bis jetzt in die Finger bekommen hatte, waren immer mehr oder weniger Schrott. Er hatte sich bereits überlegt Zellen auszuschlachten, um dann zwei Intakte zusammen zu Basteln. Doch Harry hatte sich dagegen entschieden, den er hatte keine große Lust das seine Schwerter ihm um die Ohren flogen, also hieß es weiter suchen. Die Linsen wollte sich in den nächsten Tagen selber fertigen.
 

Mit seinen Funden machte er sich wieder auf den Weg zurück, wo ihn eine Überraschung erwartete. Kurz bevor Harry die Rampe hinauf ins Schiff ging, erwachten mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen die Triebwerke. Die Druckwelle des Neustarts fegte ein große Menge von Schrott davon, aber legte dabei auch anderes Frei, wie z.B. ein recht gut erhaltenes Raumschiff.
 

T2 kam aus dem Heck angerollt und trillerte aufgeregt. „Ja, ich hab es gemerkt T2. Das hast du wirklich gut gemacht, fang jetzt bitte an mit den Metallplatten hier die Gänge auszubessern. Ich werde mir mal ansehen was der Start der Triebwerke da zum Vorschein gebracht hatte.“ Der kleine Astromech Droide begann auch sofort, er zog eine der Platten hinter sich her ins Schiffsinnere.
 

Harry ging derweil auf das Schiffswrack zu, welches eine eher Schlanke und flache Form hatte. Hinein kam er durch ein recht großes Loch in der Seite, welches anscheinend von einer Explosion stammte.
 

Das innere war trotz allem noch sehr gut erhalten, ohne Probleme konnte er bis zur Steuerzentrale vordringen, und die war sogar noch völlig Intakt. Aber das würde sich sehr bald ändern, Harry ließ sich in einen der zwei Sessel sinken und beschloß im gleichen Moment hier alles Auszuschlachten, der die Sessel waren sehr bequem, und so was suchte er, schließlich wollte er sich in seinem Schiff wohl fühlen.
 

Zwar würde das ganze ein hartes Stück Arbeit werden, doch mit der Hilfe von T2 und etwas Zeit wäre das kein wirkliches Problem. Vielleicht konnte er hier auch die Energiezellen finden die er brauchte, doch das blieb natürlich abzuwarten.
 

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Die Winkelgasse war gut besucht, in zwei Wochen begann das neue Schuljahr. Viele Kinder waren mit ihren Eltern unterwegs, ältere Schüler mit ihren Freunden oder Klassenkameraden.
 

Über allem lag das Getuschel der alten Leute, die sich ihre Münder darüber zerrissen das es mehr als doppelt oder sogar dreimal mehr neue Schüler gab als die Jahre zuvor. Das alles wurde aufs schärfste von den Magischen Gesetzeshütern überwacht, die in der Gasse patrouillierten.
 

Von seiten des Ministeriums, und des Minister Cornelius Fudge wurde die Rückkehr des Dunklen Lords zwar noch immer bestritten. Und das obwohl immer wieder Todesser Überfälle durchführten, Fudge erklärte dazu das es nur ein kleine Gruppe von Fanatikern wäre, die sich an längst vergangenen Festklammerten.
 

Luna kam gerade aus dem Ministerium, sie hatte dort ihre Prüfungen abgelegt, und war nun nicht mehr länger eine Schülerin die ins fünfte Jahr kam, sondern ins sechste. Professor Flitwick war ebenfals dabei gewesen und hatte Luna am ende mit stolz geschwellter Brust gratuliert.
 

Nun schlenderte sie hier durch die magische Gasse, zufrieden mit der Welt und sich selbst. In der Hand hatte sie die Liste mit ihren neuen Büchern als sie auf die Familie Weasley traf.
 

„Ah Luna, wir haben bereits auf dich gewartet. Dann Können wir ja endlich zurück.“ Verkündete Molly Weasley und Ginny wollte Luna mit sich ziehen, doch die Blonde riss sich sanft los. „Das geht aber nicht, ich muss noch meine Bücher holen!“
 

„Nicht doch Luna, wir haben die bereits geholt, schließlich brauchen wir ja die gleichen Bücher.“ Luna hatte der jüngsten Weasley schweigend zugehört, am Ende schüttelte sie aber nur mit dem Kopf und drehte sie sich um, und marschierte zu Flourish & Blotts.
 

Kaum im Laden, begann sie ihre Bücher zusammen zu suchen, und noch zwei oder drei zusätzliche. Das alles tat sie unter dem wachsamen Auge ihrer Begleiter, und als sie an der Kasse stand um ihr Bücher zu bezahlen, war Ginny die erste die neben ihr auftauchte.
 

„Was soll das Luna Lovegood, das sind Bücher für die sechste Klasse? Die sind doch noch viel zu schwer für dich, außerdem bist du noch nicht in der sechsten, sondern in der fünften Klasse!“
 

Luna konnte nicht anders, sie gab ein verächtliches Schnauben von sich. „Da bist du im Irrtum Ginervra Weasley.“ Gab Luna von sich und reichte Mrs. Weasley ein Ministeriums Schreiben, was diese auch gleich zu lesen begann.
 

Am Ende sah sie mit großen Augen auf und nickte langsam. „Es stimmt, die kleine Luna hat heute unter Aufsicht des Ministeriums eine Prüfung abgelegt um eine klasse zu überspringen. Sie geht ab dem neuen Schuljahr in den sechsten Jahrgang.“
 

Alle sahen das Blonde Mädchen mit den Radieschen Ohrringen mit großen Augen an, die erste die ihre Sprache wiederfand, war Ginny. „Das geht nicht, das kannst du doch gar nicht! Du hast sicher irgendwie geschummelt, oder die Prüfer hatten keine Lust ihrer Aufgabe nachzugehen!“ an ihrer Stimme konnte man ganz klar hören das sie das was sie sagte völlig ernst meinte.
 

Doch Luna hatte genug, ihr sonst so träumerischer Blick klärte sich und sie starrte der Rothaarigen entgegen. „Ich bin nicht umsonst in Ravenclaw gelandet, merk dir das.“ Ihre Worte waren wie ein Peitsche und ließen alle zusammenzucken.
 

Die Kassiererin hinter der Theke zuckte am heftigsten zusammen. „Genau wie ihre Mutter, genau wie Kassandra Lovegood.“ Flüsterte die etwas ältere Frau und machte sich dann schnell daran wieder ihrer Arbeit nachzukommen.
 

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Es war zum verzweifeln, Harry fand einfach keine Energiezellen für seine Lichtschwerter. Alles andere hatte er bereits, und er hatte die Schwerter auch schon so weit fertig. In seinen Augen waren sie perfekt, bis eben auf die winzige Tatsache das sie nicht funktionierten.
 

Dafür war das Schiff aber so gut wie fertig, nur an der äußeren Hülle wollte Harry noch etwas tun, aber dafür würde er Farbe brauchen. T2 hatte ihm aber versichert das er jede Farbe die er haben wollte, auch haben könnte. Das war vor zwei tagen gewesen, und seit dem hatte er seinen kleinen Droiden nicht mehr zu Gesicht bekommen.
 

Seine freie Zeit nutzte er deshalb zum Trainieren und zum Nachdenken, vor allem da Harry noch keine Ahnung hatte wie er das Schiff nennen sollte. Der erste Impuls war Sirius als Namen, doch das verwarf er recht schnell. Zwar wollte er seinen Paten ehren, aber nicht so direkt, dann würde er nämlich immer wieder von seinen Erinnerungen überfallen werden.
 

Nur welchen Namen sollte er sonst nehmen, mit eine Seufzen sank er auf sein Bett zurück, natürlich war er längst in sein Schiff umgezogen. Und sein Quartier hatte er direkt hinter Brücke bezogen, aus einem ganz einfachen Grund, es gab hier ein großes Flaches Kreisrundes Deckenfenster.
 

Und wo er jetzt hier so lag, wurde ihm mal wieder klar was es hieß auf einem Planeten zu sitzen der völlig für sich alleine stand. Den es gab keine Sterne zu sehen, den das wünschte Harry sich oft wenn er so Abends da lag, in Gedanken ging er die Sternbilder durch die er kannte. Und dann war es da, er wusste endlich einen passenden Namen, es war als wenn die Antwort ihm aus den Weiten des Himmels entgegen schien. „Großer Hund, Canis Major. Sirius ist doch ein teil dieses Sternbildes, das ist perfekt.“
 


 

Nicht all zu weit entfernt stand Revan und betrachtete das Werk seines Padawans, er war sehr stolz auf ihn, auch wenn er anscheinend mit seinen Lichtschwertern noch nicht sehr gekommen war. Der Frachter den er sich ausgesucht hatte, sah dafür sehr gut aus.
 

Auf dem Weg hierher hatte er den kleinen Astromech-Droiden gesehen, wie er dabei war Farbstoffe herzustellen. Hinter ihm rollte sein Gefährte T3 herbei und begann aufgeregt zu Piepen, Revan hörte entspannt zu bis sein Droide fertig war.
 

„Ich verstehe, er braucht also zwei Energiezellen. Hol zwei aus der Ebon Hawk und gib sie T2-E5, er soll sagen das er sie irgendwo zufällig gefunden hat. Das dürfte ihm einen guten Schritt weiter bringen.“
 


 

Harry hatte einen ruhigen und erholsamen Schlaf gehabt, er hatte mal wieder von Luna geträumt. Zwar träumte er von allen seiner Freunden, doch die in denen Luna vorkam häuften sich zusehends. Ein poltern das von der Brücke kam schreckte ihn auf, Harry stand auf um nachzusehen was er gehört hatte. Erleichtert sah er das es nur T2 war, welcher auch gleich laut vor sich hin piepend auf ihn zu gerollt kam.
 

„So, du hast also etwas gefunden, na dann zeig mal.“ Der kleine Droide rollte los in die kleine Werkstatt auf dem ersten Deck. Harry schaute sich die Sachen an die T2 zusammengetragen hatte, und das war ein hübscher kleiner Haufen.
 

Er durchwühlte die Sachen und keuchte erstaunt auf als er auf zwei mehr als gut erhaltene Energiezellen stieß. „Jetzt kommen wir zur Sache T2, bald geht es für uns beide weiter.“
 

Harry brauchte nicht sehr lange um die Zellen in seine Schwerter einzubauen und sie zum erstenmal einzuschalten. Mit einem lauten Knistern bauten sich die beiden tief Violetten Klingen aus Energie auf, zur probe schwang er sie vorsichtig und wurde mit dem typischen Surren belohnt die so typisch für ein Laserschwert waren.
 

Jetzt hatte Harry im wahrsten Sinne des Wortes Oberwasser, in Rekordzeit verpasste er dem Frachter einen neuen dunkelroten Anstrich während T2 sich um die letzten Arbeiten im inneren Kümmerte. Das Tüpfelchen auf den “I“ war das schwarzes Abbild eines Hundekopfes, darunter Schrieb er Schwungvoll den Namen des Schiffes.
 

Am ende thronte der Hundekopf auf beiden Seiten des Rumpfes direkt hinter der Brücke, für Harry war das so etwas wie die Geburt der Canis Major, seines Schiffes.
 

Bereits am nächsten Tag erhob sich der Frachter und Flog zum Tempel zurück, wo er einen Platz neben der Ebon Hawk fand.
 

Mit hocherhobenem Haupt Schritt Harry die Landerampe hinunter, wo er bereits erwartet wurde. Revan und Bastila standen nebeneinander und sahen ihn mit so etwas wie einem Wißbegierigen Blick an. Schnell aber doch geschmeidig zog er seine Schwerter und entzündete sie.
 

„Sehr gut Padawan, das hast du wirklich gut gemacht.“ Lobte Revan ihn, und auch Bastila nickte ihm erfreut zu. Weit hinten in der Halle konnte Harry im Schatten die Gestalt von Vira Tollas erkennen, welche eine Hand zum Gruß hob.
 

Eigentlich wollte er die Geste gerade erwidern, doch eine Flut von Bildern drang plötzlich in seinen Geist ein. Vor sich konnte er einen Gang erkennen, wie im Hogwarts-Express. Schreie voller Verzweiflung, Trauer und Schmerz klangen in seinen Ohren wieder. Er sah die blutenden Körper seiner Freunde, nicht wissen ob sie tot waren, oder nur verletzt. So plötzlich wie es kam, ging es auch wieder, Harry fand sich kniend auf dem Boden wieder.
 

„Harry, was ist los, was hast du gesehen?“ das war ganz eindeutig Viras Stimme, die Miralukar kniete zu seiner rechten. Revan und Bastila standen noch immer vor ihm, beide sahen ihn mit einem besorgtem Blick an.
 

„Es war schrecklich, ein Überfall, auf den Hogwarts-Express. Auf die Schüler die zur Schule wollten, ich habe meine Freunde gesehen, und ich weiß nicht ob sie noch lebten? Was kann da nur geschehen sein?“ seine Stimme klang zittrig.
 

„Es ist noch nichts passiert Harry, du hast ein Vision der Zukunft gehabt.“ Erklärte Viras mit ruhiger Stimme. „Es ist eine mögliche Zukunft mein junger Padawan, den die Zukunft ist noch nicht niedergeschrieben.“
 

„Revan hat recht Harry.“ Bestätigte Viras während Harry sich langsam wieder erhob, als er wieder fest auf beiden Beinen stand sah er seinem Meister fest in die Augen. „Ich denke ich kenne deinen Wunsch Harry, und ich kann ihn verstehen.“
 

„Was soll ich Tun Meister, ich bin mir nicht sicher was ich tun soll.“ Seine Stimme war zwar wieder fest, doch seine Augen zeigten genau seine Gefühle. „Dann geh Harry.“ War Revans Antwort.
 

„Du hast dort noch etwas zu erledigen, das wusstest du schon immer, und nun sind auch noch die Leben deiner Freunde und Vertrauten in Gefahr. Deswegen sag ich dir, tue was zu tun ist.“ Harry sah Revan mit erstaunen an, doch er war ihm auch dankbar für diesen Zuspruch, und so Entschied er sich.
 

„Dann werde ich gehen, doch ich werde zurück kehren wenn alles erledigt ist Meister.“ Revan legte ihm eine Hand auf die Schulter und nickte. „Ich weiss das du das tun wirst, und ich freue mich darauf deine Ausbild fort zuführen. Ich werde T3 gleich anweisen noch etwas in dein Schiff einzubauen, etwas das dir helfen wird auf deiner Reise unentdeckt zu bleiben.“
 

„Ich werde dich Begleiten Harry.“ Alle drehten sich überrascht zu der Miralukar um. „Warum?“ fragte Harry.
 

„Ich teilte deine Vision Harry, ich sah was du sahst. Ich denke die Macht wollte mir so den Weg zeigen den ich gehen soll, und das soll der Weg sein auf dem auch du wandeln wirst, deswegen werde ich dich begleiten. Und dir zur Seite stehen, bis zum Ende unseres Weges.“ Harry griff nach Visars Hand und drückte sie sanft.
 

Jetzt gab es viel zu tun, die beiden Droiden begannen sofort neue Geräte an Bord der Canis Major zu bringen und dort zu installieren. Revan führte die kleine Gruppe derweil quer durch den Hangar zur Rückwärtigen Wand wo ein gut Ausgestattetes Lager war. „Hier haben wir einiges an Technischen Equipment das in deiner Welt für einige Überraschungen sorgen wird.“

Kapitel 05.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel – 05.
 

Nun, dieses Kapitel war nicht so einfach zu schreiben, was wohl auch ein Grund für die Länge ist. Trotzdem hoffe ich natürlich das es allen gefällt und ich bekomme einige Reviews.
 

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Luna sah sich aufmerksam um, auf dem Gleis 9 ¾ herrschte wie es immer schon war, der normale 1. September Wahnsinn. Sie war alleine hergekommen, ihr Vater machte irgend etwas für Dumbeldore, und die anderen Jugendlichen wussten nicht wie sie mit ihr umgehen sollten.
 

Nur die Zwillinge versuchten es im Gegensatz zu den anderen aber wenigstens, ihre kleine Schwester Ginny begegnete Luna hingegen mit offener Feindschaft. Hermine war ihr gegenüber eher misstrauisch, und schien sich ihn Lunas Gegenwart nicht mehr sehr sicher zu fühlen. Streng genommen kam es ihr aber nur auf die Reaktion einer Person an. Leider war eben diese noch nicht hier, jedenfalls konnte sie ihn nirgends entdecken.
 

Viele die Luna kannten, schauten sie unverhohlen neugierig an. Sie hatte sich aber auch verändert, die Radieschen Ohrringe waren Sternförmigen gewichen. Ihre Haare hatte sie zu einem langen Zopf gebunden und mit einem grünen Band verziert. Selbst ihre Haltung und ihr Blick schienen anders zu sein, sicherer, klarer.
 

Durch den Eingang kamen in diesem Moment die Familie Weasley mit den Hermine Granger, schnell nahm Luna ihre Sachen und verschwand im wartenden Zug. Zu erst wollte sie ein Abteil am ende des Zuges nehmen, aber dort würden sie unwiderruflich auf die anderen Treffen. Also suchte sie sich lieber in der Mitte einen Platz, kurz vor 11 Uhr öffnete sich die Tür und das Gesicht eines kleinen Mädchens spähte ins Abteil. „Ist hier vielleicht noch etwas frei?“ fragte die kleine leise und Luna lächelte freundlich während sie nickte.
 

Von da an hatte sie eine schnatternde und neugierige Bande Erstklässler um sich, doch es war auch recht unterhaltsam. Die Jungen und Mädchen rätselten über Hogwarts und was sie alles erwarten würde. Doch keiner kam auf die Idee mal Luna zu fragen, was diese immer wieder hinter dem Schutz ihres Buches welches sie am Lesen war zum Grinsen brachte.
 

Während so die Zeit langsam verging und es draußen langsam Dunkel wurde, begann Luna sich immer wieder zu fragen wo Harry bloß war. Nach den ganzen Tag und Nachtträumen die sie in den letzten Wochen hatte, war sie felsenfest davon überzeugt das er hier sein sollte.
 

Doch ihre Gedankengänge wurden unterbrochen als der Hogwats-Express plötzlich eine halsbrecherische Vollbremsung hinlegte. „Sind wir da?“ fragte eines der Mädchen, doch Luna zog entschlossen ihren Zauberstab. „Nein, wir sind noch nicht da, irgend etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Also nehmt jetzt eure Zauberstäbe zur Hand, ich bin sicher jeder von euch hat schon in die Bücher geschaut, also in Notfall benutzt jeden Zauber und Fluch der euch einfällt. Ich werde jetzt das Abteil verlassen um nachzusehen was los ist.“
 

Luna sahen panische Augen entgegen, doch sie lächelte den Jungen und Mädchen entgegen. „Habt keine Angst, schließt gleich hinter mir die Tür und löscht das Licht. Ich werde die Tür Magisch versiegeln und drei mal schnell hintereinander Klopfen bevor ich sie wieder öffne.“ Darauf verließ Luna das Abteil, hinter ihr schloss sich die Tür und sie versiegelte sie erst einmal.
 

Einen Moment sah sich um, unschlüssig ob sie nach vorne, oder nach hinten gehen sollte. Ein helles Blitzen ausserhalb des Zuges erregte ihre Aufmerksamkeit, es kam aus Richtung Lok. Inzwischen kamen immer mehr Schüler aus ihren Abteilen, alle liefen mehr oder weniger durcheinander, nicht wissend was genau los war.
 

Luna schob sich durch die menge um weiter nach vorne zu kommen, in Gedanken ging sie ihre Angriffszauber durch. Das Abteil der Vertauensschüler kam gerade in Sicht als es passierte, das Abteil explodierte vor ihren Augen. Ein Regen aus Splittern und flog ihr um die Ohren, und die Druckwelle fegte sie zu Boden.
 

So schnell es ging kam sie wieder auf die Beine, vor sich aus einer Wolke aus Rauch kam ihr ein Verletzter Mann entgegen. Luna erkannte nach einigen Momente Remus Lupin, von dem sie wusste das er wieder als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Küste nach Hogwarts kam. Der Werwolf taumelte benommen an ihr vorbei, jetzt wollte sie um so schneller nach vorne zur Dampflok kommen.
 

Denn Luna sagte sich, es wäre das beste wenn der Howarts-Express wieder fahren würde, um die Sicherheit von Hogwarts zu erreichen. Sie durchschritt grade die letzte Tür und hatte nun den Kohlenwagen vor sich, welcher das letzte hinderniss vor der Lok war.
 

Luna kletterte über eine kleine Leiter auf den mit Kohle gefüllten Waggon und erstarrte, ihr gegenüber standen vier Todesser. Irgendein Licht spiegelte sich auf den silbernen Masken und ließ sie noch surrealer wirken.
 

Wie einer, hoben die Todesser ihre Zauberstäbe und zielten auf die Blondhaarige, doch bevor auch nur ein Zauber gesprochen wurde, flog links etwas an schwarzes an Luna vorbei.
 

+++
 

Harry genoß den Anblick der sich ihm bot, unter ihm breitete sich das weite Blau der Erde aus. Der Flug bis hierher war recht rauh gewesen, aber das konnte ihn nicht wirklich abhalten. Und nun waren er und seine beiden Begleiter, der Astromech-Droide T2-E5 und Viras Tollas die Miralukar endlich angekommen.
 

„Okay T2, dann schalte mal diese Tarnung ein die du und T3 eingebaut haben. Ich hoffe bloß das sie auch wirklich funktioniert?“ T2 führte die Anweisung auch sofort aus, und eine kleine grüne Kontrolleuchte schaltete sich ein. Der kleine Droide gab ein aufregend klingendes Piepen von sich und der flache Kopf begann sich zu drehen.
 

Harry konnte nur lächeln als er das verhalten des Droiden sah und hörte wie erfreut er war das alles genau so lief wie es sollte. „Also dann, wird wohl Zeit zu landen, und wieder die alte Schulbank zu drücken.“
 

Viras trat neben Harry. „Was fühlst du wenn du an das kommende denkst?“ fragte sie, Harry dachte einen Moment lag nach bevor er antwortete. „Es ist ein wenig merkwürdig, ich bin mir nicht sicher ob ich noch eine richtige Verbindung zur Magie habe, inzwischen denke ich, das ich in den Jahren bei Meister Revan mehr gelernt habe als in meinem ganzen bisherigen Leben hier. Es viel mir auch sehr viel leichter, doch womöglich wird es mir hier nun genau so leicht fallen, wer weiß das schon.“
 

Während Harry das erzählte, tauchte der Frachter durch die Atmosphäre der Nördlichen Erdhalbkugel und nahm Kurs auf die Britischen Inseln. „Doch zu erst gibt es noch drei Hindernisse zu Überwinden, bevor es richtig losgeht.“
 

„Was für Hindernisse?“ fragte die Miralukar und setzte sich auf den Platz des Co-Piloten. „Die Hindernisse sind meine Verwandten. Meine Tante, mein Onkel und mein Cousin.“ Harrys Stimme wandelte sich etwas, sie wurde tiefer und man konnte ein leichtes knurren von ihm hören. „Sie konnten mich noch nie leiden, und das hab ich zu spüren bekommen seit ich klein war. Und wenn Meister Revan recht hat, dann ist seit meinem Fortgang von hier, nicht sehr viel Zeit vergangen.“
 

Eine beruhigende Präsens begann sich in der Kommandozentrale auszubreiten. „Achte auf deine Gefühle Harry, hass kann dich auf den Pfad der dunklen Seite führen.“ „Du hast recht Visar, ich werde darauf achten.“ sagte Harry als er das Schiff über Surrey runtergingen ließ, zum Landen suchte er sich einen verlassenen Platz nahe des alten Spielplatzes aus. Mit einem sanften Rucken setzte das Schiff auf, und Harry war wieder auf der Welt die er verlassen hatte.
 

„Gut, ich werde mich gleich mal auf den weg machen um meine alten Sachen zu holen, sofern sie noch da sind.“ Harry holte aus dem Ausrüstungsschrank noch schnell einen tragbaren Tarnfeldgenerator im Kürtelformat.
 

An der Landerampe wartete Viras auf ihn. „Gib bitte auf dich acht mein junger Freund.“ Harry nickte und drückte dann mit einem lächeln auf dem Gesicht einen kleinen Knopf am Gürtel. Es gab eine Art statisches Knistern in der Luft bevor er einfach verschwand.
 

„Ein Interessantes Gefühl, vor allem wenn man versucht die Eigene Hand anzusehen.“ kommentierte Harry während er sich seine unsichtbaren Hände ansah, aber nichts sah. „Also bis später, ich versuche mich aber zu beeilen.“ verabschiedete Harry sich und ging die Rampe hinunter, und setzte seine Füße wieder auf Englischen Boden.
 

Seine ersten Schritte führte ihn aber zum Spielplatz und zu der alten Schaukel, er sah sie an, wie sie einsam da hing. Seine Gedanken gingen zurück zu dem Zeitpunkt als er das letzte mal hier gesessen hatte, es kam ihm vor als wäre es mehr als ein Leben lang her.
 

Nach einigen sehr langen Minuten, drehte Harry sich aber um. Langsam und auf alles in seiner Umgebung achtend, machte er sich auf den Weg zum Haus seiner Verwandten. Je näher er dem Ligusterweg kam, um so nervöser wurde er, nicht wissend was ihn wirklich erwartet.
 

Doch zu seiner Überraschung, war alles noch wie Harry es in Erinnerung hatte. Die ganzen Häuser und Vorgärten sahen noch immer gepflegt aus, und sehr spießig wie Harry schon immer fand. Als er dann vor den Haus mit der Nr. 4 stand, gab es doch eine kleine Überraschung. Der Vorgarten war ebenfalls sehr gut gepflegt, doch es gab etwas das ihn störte, und das war der Umgedrehte Rasenmäher der nahe der Garage lag.
 

Harry erinnerte sich sehr genau wie sein Onkel geflucht hatte als der Mäher kaputt ging, und er ihn entnervt so hingelegt hatte um ihn selbst zu reparieren. Und wenn er noch immer so dort lag, konnte das nur bedeuten das tatsächlich hier nicht so viel Zeit vergangen war wie bei ihm.
 

Jetzt galt es noch etwas herauszufinden, Harry schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Macht. Er spürte die Lebewesen in der Umgebung, jeden Mensch, jedes Tier, und jedes Insekt. Sanft konnte Harry sogar die feinen Linien der Stromleitungen fühlen, und dann war da noch etwas anderes. Im Haus seiner Verwandten nahm er mehrere Energien war, und er war sicher das diese Energien von seinen Sachen ausgingen.
 

Dann stutzte Harry, wenn er diese Energien von seinen Sachen spürte, sollte er dann nicht auch diese sogenannten Sicherheitszauber spüren können die das Haus beschützen sollten, doch da war nichts, nicht mal das winzigste Anzeichen.
 

Ins Haus kam Harry durch die offene Terassentür im Garten, seine Cousin und seine Tante saßen im Wohnzimmer vor dem Fernseher, sein Onkel schien nicht da zu sein. Auf leisen Sohlen bewegte er durch die Räume und die Treppe hinauf zu seinem alten Zimmer. Anders als er es in Erinnerung hatte, war die Tür nicht verschlossen, die Tür war nur angelehnt.
 

Mit ein wenig Machteinsatz, schwang die Tür lautlos auf. Nach so vielen Jahren, jedenfalls für Harry, stand er wieder in diesem kleinen Zimmer. Alles war noch wie es war, das alte klapprige Bett, der Kleiderschrank, sein Koffer.
 

Auf dem Kleiderschrank stand der Leere Eulenkäfig, auf dem Boden lagen einige weisse Federn, und die zerbrochenen Teile seines Zauberstabes. Harry konnte sich gut denken was sein Onkel mit seinem Stab und Hedwig getan hatte, und es ließ sein Herz schmerzen. Er sammelte seine verbliebenen Sachen auf, streng genommen waren es nur vier Sachen, der Tarnumhang, die Karte der Rumtreiber, das Fotoalbum und der Schlüssel von Gringotts. Am ende nahm er die beiden Teile seines Zauberstabes aber auch noch mit. Nachdem Harry alles hatte, machte er sich auf den Rückweg, unterwegs konnte er noch einen Blick auf eine Zeitung werfen. Dadurch wusste er das heute der 31. August 1996 war, und das morgen sein sechstes Schuljahr beginnen würde.
 

Somit war das nächste Ziel klar für Harry, die Winkelgasse. Er brauchte vor allem einen neuen Zauberstab, aber auch Schulbücher, und natürlich Schulkleidung. Das Schiff wurde diesmal auf dem flachen Dach eines Hauses geparkt, und da Viras Harry begleiten wollte, blieb nur T2-E5 an Bord. Der kleine Droide sollte für den fall das Gefahr für die Canis Major bestünde an Bord bleiben, und sofort starten sollte falls etwas sein sollte.
 

Für die beiden Jedi war es keine besondere Schwierigkeit bis in die Winkelgasse zu kommen, sie konnten auch ohne größeres Aufsehen zu Gringotts gelangen.
 

Bis jetzt hatte Harry keine bekannten Gesichter gesehen, und auch als er und Viras sich am Bankschalter anstellten sah er sich noch immer um. „Sie wünschen?“ fragte der Kobold hinter dem Schalter.
 

„Harry James Potter, ich wünsche Zugang zu meinem Verließ.“ während er das sagte, legte Harry seinen Schlüssel vor. Der Kobold betrachtete den Schlüssel eingehen, bevor er nach einem weiteren Mitarbeiter schickte. „Mister Potter, würden sie diesem Kobold bitte folgen, es gäbe noch etwas in ihrem Sinne zu besprechen.“
 

Harry und Visar folgten dem zweiten Kobold in eine nettes kleines Büro, in dem sie ein recht alter vertreter der Kobold Rasse erwartete. Nachdem sie sich gesetzt hatte sah ihr gegenüber von der Akte auf in der er am lesen war. „Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen Mister Potter, mein Name ist Kolbar, ich bin der durch ihre Familie Potter eingesetzte Nachlas Verwalter. Ich machte mir schon Sorgen da sie keinen meiner Briefe beantwortet haben.“
 

Harry stutzte und schüttelte den Kopf als er antwortet. „Ich kann ihnen leider nicht ganz folgen, ich habe keinen Brief erhalten, auch wenn ich zugeben muss das ich in den letzten Wochen nicht erreichbar war. Darf ich erfahren wann sie den ersten Brief geschickt haben?“
 

„Anfang diesen Jahres, am 13 Januar um genau zu sein.“ Die Antwort sorgte bei Harry für einen wahren Schock, was man ihm auch sofort ansehen konnte, doch schnell wichen die Gefühle wieder aus seinem Gesicht. „Ich verstehe, also gut, nun bin ich ja hier.“ Sofort holte Kolbar einige Papiere hervor, wovon er drei Harry sofort vorlegte. „Bei diesen brauche ich ihr Unterschrift, leider gibt es kein Schriftliches Vermächtnis ihrer werten Eltern, sie kamen leider nicht mehr dazu. Aus diesem Grund treten die Allgemeinen Anweisungen der Familie Potter in Kraft, was auch der Grund für meine Briefe war, von denen noch der Verbleib geklärt werden muss.“
 

Aber Harry schüttelte den Kopf. „Ich glaube das können sie lassen, den ich denke ich weiss was mit diesen Briefen geschehen ist. Aber ich hoffe doch die Schriftstücke waren gut gesichert?“ Er war erleichtert als der Alte Verwalter dies bestätigte.
 

„Nun Mister Potter, dann will ich mal zur Auflistung kommen. Zu aller erst haben wir da ihr Elternhaus in Godric's Hollow, welches ja leider vernichtet wurde. Das Haus wurde im Übrigen von ihren Eltern gekauft. Dann ein Haus in Hogsmeade, es gehörte ihren Urgroßeltern und befindet sich derzeit unter einem Sicherheitszauber der sich nur ihnen öffnen wird. Und zuletzt wäre da noch Potter Manor, es ist der Hauptsitz der Familie Potter und liegt auf einem kleinen Versteckten Eiland der Orkney-Inseln, zu erreichen durch einen besonderen Portschüssel. Diesen finden sie meines Wissens nach im Hochsicherheitsverließ ihrer Familie, dort befinden sich auch Unmengen an eher kleinen Gegenständen, wie Schmuck, Büchern, Möbel und ähnlichem. Dann gibt es noch ein Verließ mit dem Barvermögen, welches abzüglich dem Schul- und Taschengeld in ihrem Trustverließ, einen Wert von insgesamt 122 Millionen Galleonen hat.“
 

Harry hatte bei der Erklärung des Verwalters die ganze Zeit mit gelesen, da in den Papieren genau das gleiche stand, nur halt etwas ausführlicher. Jetzt leistete er noch die erforderlichen Unterschriften, und schon konnte er auf das gesamte Vermögen zugreifen.
 

Per Schienenwagen ging es nun hinunter zu den Verließen, zu erst holten sie sich eine recht große Menge an Geld, danach wurde das Sicherheitsverließ aufgesucht. Hier war es einfach unglaublich, es gab Tagebücher und Chroniken über die Familie Potter, endlich konnte Harry dem Wissensdurst über seine Herkunft nachgehen. Auch fand er einen neuen Koffer, mit vielen Fächern und eine ganzen menge Platz.
 

Er packte alles ein was er wollte und ließ den Koffer dann von dem Kobold der sie begleitete verkleinern. „Haben sie noch einen Wunsch Mister Potter?“ fragte der danach, und Harry nickte. „Ja, veranlassen sie bitte das mein Schulgeld in das Vermögensverließ transferiert wird, und dann denke ich können wir auch wieder nach oben fahren.“
 

So ging es also wieder nach oben, und dort wieder in das Geschäftige treiben der Winkelgasse. „Wo geht es jetzt als erstes hin Harry?“ fragte Viras. „Zu Ollivanders, ich brauche einen neue Zauberstab. Bei meinem ersten dauerte es ziemlich, den nicht der Zauberer wählt den Stab, sondern der Stab wählt den Zauberer.“
 

„Das hört sich interessant an, ich bin gespannt was ich zu sehen bekomme.“ Und so betraten die beiden den Laden, und genau wie im Haus seiner Verwandten musste er an die Zeit denken die für ihn vergangen war. Doch Harry war sicher das egal wie viel Zeit vergehen würde, diese Laden sich nie verändern würde.
 

„Ach, wenn das nicht der junge Mister Potter, was führt sie den zu mir alten Mann?“ fragte Mr. Olivander als er aus dem hinteren Teil des Ladens kam. „Guten Tag Herr Olivander.“ begrüßte Harry den Mann zu erst bevor er zum eigentlichen Thema kam. „Ich benötige einen neuen Zauberstab, mein Onkel zerbrach meinen als ich nicht anwesend war.“ Dabei holte er die Teile seines alten Zauberstabes hervor, und man konnte im Gesicht des alten Zauberstabmachers Verwunderung sehen.
 

„Aber sie kommen doch nun in die sechste Klasse, da sollten sie doch üben und ihn ständig bei sich haben, auch um sich im Notfälle verteidigen zu können.“ Man konnte jetzt klar erkennen das der alte Mann verwundert war, doch er fing sich schnell und begann durch die Regal reihen zu gehen um Schachteln zu holen.
 

Und wieder begann die lange Suche nach einem passenden Stab für Harry, nach etwas mehr als einer Stunde war der aber völlig entnervt, Vira war gelangweilt, und Olivanders war verzweifelt.
 

„Sie sind und bleiben ein Schwieriger Kunde Mister Potter, das einzige was ich ihnen jetzt noch anbieten kann, ist einen alten gebrauchten Stab.“ Während er Harry das erklärte, holte der alte Mann ein dickes altes verstaubtes Buch hervor um darin zu Blättern. „Das Ministerium bringt mir schon seit sehr, sehr vielen Jahren die Zauberstäbe verstorbener Zauberer. Bis jetzt brauchte aber noch nicht auf einen davon zurück greifen, da man nicht weiss ob ein neuer Besitzer akzeptiert wird. Aber ich denke, für sie hätte ich bei diesen Stäben eventuell den richtigen dabei.“
 

Mit einem Knall schlug Olivander das Buch zu und verschwand im hintersten teil des Ladens, Harry und Vira hörten nur wie anscheinend eine alte Tür geöffnet wurde. Nach etwa 10 Minuten kam er wieder zurück und hatte drei Schachtel dabei.
 

„Verzeihen sie das es so lange gedauert hat, aber dort unten herrscht nicht so eine Ordnung wie hier in meinem Laden.“ Harry sah sich kurz um und verkniff sich einen Kommentar. „Also Mister Potter, diese drei Stäbe hatten vorher alle ebenfalls einen Potter als Besitzer.“ Jetzt hatte der Mann Harry’s ungeteilte Aufmerksamkeit. „Ich denke wir beginnen mit dem ihre1 Urgroßvaters, 11 Zoll Stechpalme mit Einhornhaar.“
 

Harry nahm den Stab in die Hand, doch er schüttelte sofort den Kopf, den er fühlte das er passte. „Nun gut, dann den ihrer Urgroßmutter, 9 ½ Zoll Birke mit einer Phönixfeder.“ Diesen Schwang Harry vorsichtig, doch nichts geschah, Olivander nahm ihn wieder an sich und öffnete die letzte Schachtel. „Nun gut, dann bleibt uns nur noch dieser, er gehört Albert Potter, er war ich Ur-Ur-Ur-Urgroßvater wenn ich nicht irre. Also, 10 ½ Zoll Weißdorn mit einer Drachenherzfaser.“
 

Der Stab war wirklich sehr schön fand Harry, und obwohl er doch sehr alt war, sah völlig neu aus. Vorsichtig nahm er ihn in die Hand und schwang ihn, ein wahrer Regen aus weißen Funken kam aus der Spitze und Harry fühlte eine angenehme Wärme seinen Arm hinaufsteigen. „Das ist der Richtige, ich danke ihnen Herr Olivander.“ „Aber gerne doch Mister Potter, aber wie ich sehe hat sich der Sicherheitszauber des Ministeriums gegen den Mißbrauch durch Minderjährige nicht aktiviert, seltsam.“
 

So verließ ein grinsender Harry den laden mit einem neuen, alten Zauberstab. Irgendwie fühlte er sich nun der Vergangenheit seiner Familie um einiges näher. Doch er konnte sich im Moment nicht mit diesen Gefühlen beschäftigen, den er sah in einiger Entfernung die Lösung seines nächsten Probleme vorbeigehen.
 

Er beschleunigte seine Schritte und bog dann in eine kleine Gasse ab. „Was wollen wir hier?“ fragte ihn Vira. „Wirst du gleich sehen, halte dich aber bitte zurück.“ Einen Augenblick später erschien die Gestalt eines Mädchens mit einem gezogenen Zauberstab vor ihnen. „Na so was, der große Potter wagt sich ganz alleine hierher. Das wirst du bereuen du nichts.“
 

Harry grinste aber nur, Pansy Parkinson war vieles, aber sicher nicht furchteinflößend. Er hob lässig die linke Hand. „Du willst mich nicht angreifen.“ Sagte er und griff dabei leicht auf die Macht zu, Pansy senkte zuerst ihren Zauberstab, dann steckte sie ihn ganz weg. „Ich will dich nicht angreifen.“
 

Harry wedelte leicht mit seiner Hand und ließ die Macht durch seine Stimme fließen. „Zeige mir bitte die Schulliste für den sechsten Jahrgang.“ Ohne große Eile griff die Slytherin in die Tasche ihrer Robe und hielt Harry dann ein Blatt Pergament hin, dieser kopierte er sich mit einem Zauber, jetzt musste er nur noch eines tun. „Du wirst vergessen das du mich hier gesehen hast, du hast nur einen einfachen jungen Mann gesehen, aber nicht Harry Potter.“
 

Panys nickte, drehte sich um und marschierte zurück in die Winkelgasse. „Das war gut Harry, du hast klug gehandelt und hast nur das nötige getan.“ Lobte ihn die Miralukar, jetzt war der Einkauf kein großes Problem mehr. Am frühen Abend hatten sie alles zusammen, und Harry lud Vira als Abschluss zum Essen ein, in ein nettes kleines Italienisches Lokal.
 

„Was tun wir nun, hast du dir das bereits überlegt?“ fragte sie ihn während sie auf dem Rückweg zum Schiff waren. „Nun, ich habe ja ein Haus in Hogsmead geerbt, dort werden wir gleich hinfliegen. Es liegt sehr nahe an der Schule, dort kannst du bleiben während ich die Schulbank drücke. Außerdem könne wir die Canis Major dort gut verstecken, jedenfalls hoffe ich das. Wahrscheinlich werde ich wenn wir da sind erst einmal alles Sauber machen müssen, oder wir haben Glück und es gibt einen Hauselfen.“
 

Harry hatte Vira während des Fluges zu Erde so gut es ging über die Magische Welt aufgeklärt, auch über das Prinzip der Hauselfen.
 

Der Anschließende Flug nach Hogsmead dauerte nicht sehr lange, und schon als das Schiff über dem Dorf schwebte, konnte Harry sehen wo sich das Haus seiner Familie befand. Es war ein nettes kleines Häuschen mit einem doch recht großen Garten.
 

So vorsichtig wie es nur ging Steuerte Harry den Frachter abwärts und ließ die Landestützen ausfahren, laut den Anzeigen reichte der Platz mit hängen und würgen eben so. Doch er wollte auf Nummer sicher gehen und ließ auf jeden fall die Tarnung eingeschaltet.
 

Als Harry die Rampe hinunter in den Garten ging, erwartete ihn eine Überraschung. Dort stand eine Hauselfe vor ihm und verbeugte sich so tief das die Nase fast den Boden berührte. „Master Potter ist endlich gekommen. Pixi unglaublich glücklich, endlich wieder leben im Haus.“
 

„Bitte beruhige dich Pixi, ich bin nur bis morgen hier, dann beginnt Hogwarts wieder. Aber meine Begleiterin wird solange hier bleiben, ihr Name ist Vira Tollas. Du wirst ihr so dienen als wäre sie ich, verstanden?“ die kleine Hauselfe machte große Augen und sah abwechselnd zu Harry und Vira, dann begann sie aufs heftigste zu nicken. „Und nun Pixi, zeig uns doch mal das Haus.“
 

Diesen Wunsch kam die kleine Hauselfe sofort nach, es war wirklich ein nettes kleines Haus. Mit einem großen Wohnzimmer, großen Küche, 4 Schlafzimmern mit Bad, eben ein nettes kleines Zaubererhaus.
 

Pixi bereitete ein großes Abendesse zu, und so wurde es ein recht gemütliche Abend. Harry verbrachte die Meiste Zeit damit Vira von Hogwarts, Hogsmead und dem Verbotenen Wald zu berichten. Er zeigte ihr auch die Karte der Rumtreiber, und besonders die Geheimgänge die für sie nützlich waren um im Notfall ins Schloss zu kommen. „Wie sieht dein Plan für Morgen aus Harry?“ fragte Vira bevor beide sich zur Nachtruhe begeben wollten.
 

„Nun, ich nehme an das während der fahrt zur Schule irgend etwas passieren wird. Deswegen werden wir mit der Canis Major dem Zug folgen, es wäre glaube ich nicht gut wenn ich von Anfang an mit im Zug bin, das würde nur für Aufregung sorgen. Doch wenn wir über dem Zug mit fliegen, kann ich zur Not abspringen.“ Harry sah dabei in das Feuer des prasselnden Kamins. „Das scheint mir sehr gut durchdacht Harry, dann sollten wir jetzt schlafen gehen. Es wäre besser wenn wir beide gut ausgeruht sind.“
 

Der Folgende Morgen wurde begonnen wie es auch im Tempel üblich gewesen war, erst Frühstück, dann Meditation. Aber es gab dabei etwas neues, den Vira erschien ohne Verbundene Augen. Zum ersten mal konnte Harry ihre Augen sehen, bis her hatte er immer angenommen sie würden Trübe oder milchig-weiss sein, doch sie waren blau.
 

„Ich dachte mir, das ich so nicht all zu sehr auffallen würde, als wenn ich wie sonst meine Augen verhüllen würde.“ Erkläre die Miralukar während sie sich zu ihm setzte.
 

Um Kurz vor 10 starteten sie, Harry drehte erst noch eine kleine Runde über dem Schloss und dem Wald bevor er Richtung London flog. Dank der Technik hatten sie keine wirklich großen Schwierigkeiten die King’s Cross Station zu finden, nur den Hogwarts-Express zu finden, war eine andere Sache. „Und nun Harry?“
 

Der schwarzhaarige starrte leicht entnervt auf den Bahnhof hinunter. „Ich denke wir können nichts anderes machen als zu warten bis der Zug abfährt. Es sei den du hast ein Idee Vira?“ Doch auch die Miralukar hatte keinen besseren Vorschlag.
 

Also beobachteten sie die abfahrende Züge als der Zeitmesser 11 Uhr anzeigte, Harry’s Augen huschten hin und her, auf der suche nach der ihm nur zu gut bekannten roten Dampflok. Und da war sie, wie ein Geist erschien sie zwischen den anderen abfahrenden Zügen. „Da ist er, ich hänge mich an ihn dran.“ Er ließ den Frachter eine enge Wende fliegen und folgte dem Zug in geringer Höhe, jedenfalls so tief er gehen konnte innerhalb der Stadt. Doch kaum das der Hogwarts-Express London verließ und nicht mehr von Gebäuden eingeengt war, ging Harry so weit runter wie es ging.
 

„Jetzt können wir nur noch abwarten und die Augen offen halten, könntest du dann übernehmen Vira, damit ich schnell abspringen kann.“ Vira nahm auch sofort auf dem Sitz des Co-Piloten Platz und übernahm die Steuerung. Harry starrte von da an nur noch auf den Zug hinab, dabei versuchte er so gut es ging die Umgebung mit Hilfe der Macht zu sondieren.
 

Und während die Sonne langsam dabei war hinter dem Horizont zu verschwinden, fragte sich Harry ob er sich doch geirrt hatte? Was wenn er die Vision unterbewußt selber erzeugt hatte, oder er sich mit dem Zeitpunkt geirrt hatte?
 

Das Laute Piepen von T2-E5 riss ihn aus seinen Gedanken, der ihm mitteilte das da etwas angeflogen kam, sofort war Harry voll da und sah sich an was da ankam. Er konnte acht Zauberer auf Besen erkennen, alle in schwarzen Roben. „Es geht los Vira, geh näher an den Zug heran und geh dann so tief es geht.“
 

Harry wollte gerade die Brücke verlassen. „Achte auf dich, und lass dich nicht umbringen.“ Vernahm er die Stimme der Miralukar und hielt inne. „Das werde ich nicht.“ Antworte er und rannte dann hinunter zur Landerampe. T2 wartete dort breites auf ihn, Harry zog sich seine Robe an und steckte den verkleinerten Koffer mit seinem Zauberstab in ein bereitliegende Umhängetasche. Am Gürtel hingen seine Lichtschwerter, jederzeit bereit von ihm ergriffen zu werden.
 

Mit dem Umlegen eines Hebels öffnete Harry nun die Rampe, ein scharfer Wind zog durch den Raum und zerrte an allem. Unter ihm konnte er die dunklen Umrisse des Zuges erkennen, Harry machte drei Schritte und machte dann einen großen Sprung, den er mit dem Einsatz der Macht verstärkte.
 

Auf ein Knie herabsinkend landete Harry auf dem Dach des letzten Waggons des Hogwarts-Express, und das geschah früh genug, denn plötzlich bremste der Zug ab und Harry wurde nach vorne geschleudert. Er rutschte über das Dach, genau auf die Lücke zum nächsten Waggon zu.
 

Mit aller Kraft griff er nach dem Rand des Daches und ließ mit Hilfe des Schwunges seinen Körper in einen wackeligen Handstand übergehen. Sofort setzte Harry mit der Macht nach und landete recht elegant wieder auf seinen Füßen. Vorne im Bereich der Lok war das Aufblitzen von verschiedenen Zaubern zu sehen, auch das kalte Grün des Avada Kedavra.
 

So Vorsichtig wie es nur ging, bewegte er sich über die Dächer immer weiter nach vorne, seine Sinne liefen auf Hochtouren. Noch zwei Waggons trennten ihn von der Lok, als er sah wie jemand aus dem Zug kam, anscheinend mit dem selben Ziel wie er.
 

Harry brauchte nur Sekunden um den Blonden Haarschopf zu erkennen, auch wenn er anders aussah als er ihn in Erinnerung hatte. „Luna.“ Flüsterte er, und wurde sich plötzlich der vier Todesser gewahr die dort vor ihr standen und jetzt ihre Zauberstäbe hoben.
 

Seine inzwischen gut Trainierten Reflexe übernahmen, mit einem Machtschub schoss er vor und an Luna vorbei auf die Todesser zu. Ihre Maske blitzten auf als Harry seine Lichtschwerter aktivierte und in einem Tödlichen Tanz verfiel, keine der vier gestalten überstand die nächsten vier Sekunden.
 

+++
 

Luna konnte es nicht fassen, sie sah nur wie etwas vier mal violett aufleuchtete, bevor die Todesser zu Boden sanken. Fasziniert betrachtete sie die schwarze Gestalt des Jungen Mannes, und Luna brauchte nicht erst das Gesicht zu sehen um zu wissen wer dort vor ihr stand.
 

Ihr Innerstes sagte es ihr genau. „Harry!“ ihre Stimme war kaum mehr als ein wispern, doch er hörte sie. Langsam drehte er sich um und da waren sie, diese grüne Augen und die wirren schwarzen Haare. Er lächelte sie an, seine Augen leuchteten ihr dabei entgegen. „Hallo Luna.“

Kapitel 06.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 06.
 


 

So, hier kommt also Kapitel 06.

Leider dauert es zur Zeit immer etwas bis ich zum Schreiben und auch zum Online Stellen komme. Aber es wird weitergehen, nicht nur hier, sondern auch bei allen anderen Storys aus meiner Hand.

Deswegen hoffe ich es gefällt allen weiterhin und ich bekomme ein oder zwei kleine Reviews von euch^^
 


 

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Vor ihm lag die Steinerne Treppe, welche zum Eingangsportal von Hogwarts hinauf führte. Harry war einfach stehen geblieben, die anderen Schüler gingen einfach an ihm vorbei als wenn sie ihn nicht beachten würden, nur Luna stand hinter ihm.
 

Während der gesamten restliche Zugfahrt, war sie nicht mehr von seiner Seite gewichen, und dabei hatten sie nicht ein Wort gewechselt. Harry war im Zug ansonsten allen ausgewichen, selbst seinen Freunden, doch das würde sich gleich ändern sobald er einen Fuß die große Halle gesetzt hatte.
 

Aber es brachte nichts wenn er jetzt hier stehen blieb, vor allem da am Himmel dunkle Wolken aufzogen und einen baldigen Sturm ankündigten. Harry atmete noch einmal durch und stieg dann die Stufen zum Portal hinauf. Das einzige was ihn eine gewisse Sicherheit gab, war das Vertraute Gewicht seiner Laserschwerter, so wie der Gürtel mit dem Tarnfeldgenerator.
 

Den Blick immer sorgsam nach rechts und links wandern lassend, betrat er die große Halle. Es war alles wie Harry es in Erinnerung hatte, die vier Häusertische, der Lehrertisch, die Lehrer. „Ich muss jetzt zu meine Tisch.“ Lunas stimme lenkte ihn ab, er drehte seinen Kopf leicht um sie anzusehen. „Ist gut Luna, wie sehen uns später.“
 

Und während Luna dann zum Tisch der Ravenclaws ging, folgte Harry ihr mit seinem Blick bis sie sich gesetzt hatte. Erst dann ging er zum Tisch der Gryffindors hinüber, inzwischen schien auch viel andere seine Anwesenheit zu bemerken. Das wunderte Harry eigentlich, seine Narbe war eigentlich ein Magnet für Blicke, und bei seinem doch recht Kurzen Haaren war sie sogar noch besser zu sehen, nur hatten seine Haare dabei ihre Wildheit nicht verloren. Doch er zuckte nur mental mit seinen Schultern und ignorierte einfach alle.
 

Harry setzte sich ans Ende des Tisches, fern ab von den anderen seines Jahrganges. Vorne wurde derweil der dreibeinige Hocker hingestellt und Professor McGonagall legte den Sprechenden Hut auf ihm ab. Und nachdem die neuen Schüler in der Halle waren und vor dem Hocker standen, begann der Hut mit seinem Lied.
 

„Seht mich alle an,

egal ob ihr sitzt oder steht.

Vor 1000 Jahren erschaffen wurde ich,

zu weisen euch Schülern den weg.

Vier Wege,

vier Häuser stehen euch zur Wahl.

In Gryffindor braucht ihr Mut und Tapferkeit,

Huffelpuff immer treu und gerecht,

Ravenclaw ist etwas für die weisen und gelehrsamen,

und in Slytherin weiß man List und Tücke zu schätzen.

Nun kommt zu mir,

und setzt mich auf,

ich schau in eure Köpfe und treffe die Wahl.

Auf das ihr da hin kommt wo ihr hinein passt.“
 

Und so begann die Einteilung der Schüler, Harry interessierte das aber nicht wirklich, er ließ lieber seine Macht etwas fließen um die Umgebung zu untersuchen. Erst als vorne der Name Fudge viel, sah er auf.
 

Ein Mädchen mit dunklem Haar schritt gekonnt zum Gryffindor Tisch, sie ging immer weiter bis sie sich recht nahe von Harry niederließ. Dieser wartete aber nur noch darauf das die Einteilung beendet war und Dumbledore endlich seine jährliche Ansprache hielt.
 

Als sich der großmächtige Direktor erhob, schloss Harry seine Augen, ließ die Macht fließen und lenkte sie auf seinen ehemaligen Mentor.
 

„Willkommen Liebe Schüler. Willkommen zu einem neue aufregenden Jahr an der Hogwarts Schule für Magie und Hexerei. Wieder einmal haben wir unsere Tore geöffnet um euch jungen Menschen die große Kunst der Magie zu lehren. Nun möchte ich euch zu erst das neusten Mitglied unseres Lehrerkollegiums vorstellen. Miss Nymphandora Tonks, Aurorin, und unsere neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste.“
 

Am Lehrertisch erhob sich eine junge Frau mit dunkelgrünem langen Haar und recht moderner Kleidung, was sie direkt von allen anderen Lehrern abgrenzte. Tonks lächelte offen und winkte der Halle während alle jubelten, besonders die männlichen Mitglieder der Schülerschaft waren dabei zu hören.
 

Nachdem sich alle beruhigt hatten setzte Dumbledore seine Rede fort. „Sie wird die sechste und siebte Klasse unterrichten, die anderen Klassen werden von Remus Lupin geführt. Leider wurde Mister Lupin bei dem Zwischenfall im Zug verletzt und kann nun nicht bei uns sein, aber in zwei Tagen sollte er wieder auf den Beinen sein. Bevor wir nun zum Essen kommen, noch einige Worte zur Sicherheit. Der Wald der an unser Schulgelände grenzt ist gefährlich und darf nur im Rahmen des Unterrichts mit qualifizierten Lehrkräften betreten werden, also haltet euch von ihm fern. Das Zaubern in den Schulgängen ist auch verboten, ebenso das mitführen und benutzen von Produkten der Firma Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Eine genaue Liste dieser Produkte kann bei unserem Hausmeister Mister Filch eingesehen werden. Und nun wünsche ich euch allen einen guten Appetit.“
 

Und wie von Zauberhand erschien das Festessen auf den Tischen und alle griffen zu. Der Lärmpegel in der Halle stieg sofort an, überall wurden Gespräche geführt, auch Harry wurde von einigen Angesprochen, doch er ignorierte es. Die Rede Dumbledors war anders als er sie in Erinnerung hatte, der alte Mann klang ernster als in den Jahren zuvor, und auch der Blick schien etwas härter zu sein.
 

Während des gesamten Essens sah Harry sich immer unauffällig um, inzwischen schienen auch seine alten Freunde mitbekommen zu haben das er hier war. Und aus den verschiedenen Gesprächsfetzen die er mitbekam, war er anscheinend das Gesprächsthema Nummer eins in der Halle, selbst am Lehrertisch schien man seine Anwesenheit nun bemerkt zu haben.
 

Das würde bedeuten das er gleich noch ins Büro des Direktors gerufen werden würde, und da näherte sich auch schon Professor McGonagall. „Sagen sie ihm das ich da sein werde.“ Entgegnete Harry noch bevor sie etwas zu ihm sagen konnte.
 

Die Hauslehrerin von Gryffindor beugte sich etwas herunter und senkte ihre Stimme. „Das Passwort lautet Eiskonfekt.“ Danach entfernte sie sich wieder, Harry dreht sich leicht und warf einen Blick über die Schulter zum Tisch der Ravenclaws und suchte den Blick von Luna, diese nickte ihm kaum merklich zu, und er erwiderte das nicken.
 

Als dann das Festessen endete und alle Schüler sich in ihre Aufenthaltsräume begeben sollten, sah Harry wie seine Freunde in seine Richtung kamen, doch er tauchte in die Masse der Schüler ein und wurde einfach zu einem von vielen.
 

Kaum das er die Halle dann verlassen hatte, schlug er den weg zum Büro des Direktors ein, die Gänge hier waren vollkommen leer und still. Der Wasserspeier kam in Sicht und Harry begann sich zu wappnen, er ordnete seine Gedanken und benutzte eine Jedi Technik um seinen Geist und seine Gedanken zu schützen.
 

„Eiskonfek.“ auf die Nennung des Passwortes verschob sich der Steinerne Wächter und gab den Blick auf die Treppe zum Büro frei. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend, schritt er hinauf. Harry hielt sich nicht groß mit anklopfen auf und trat einfach in das Büro. Noch immer konnte er kleine Hinweise auf seinen Wutausbruch sehen, aber er sah noch mehr.
 

Neben dem Direktor waren auch Snape und Moody anwesend, doch er ignorierte die beiden und konzentrierte sich auf Dumbledore. „Sie wollten mich Sprechen? Hier bin ich, also was wollen sie?“ Seine Stimme war fest, aber er ließ nichts an Emotionen mit hinein fließen.
 

„Passen sie auf was sie sagen Potter.“ Zischte Snape, doch Harry reagierte nicht, er fixierte einfach weiter Dumbledore. Dieser sage jedoch erst einmal nichts, sondern starrte einfach nur zurück für eine kleine Zeit.
 

„Nun Harry, ich bin sehr enttäuscht von dir. Zwar ist mir nicht ganz klar wie du einfach verschwinden konntest, doch das wird nicht noch einmal geschehen, und du wirst die Konsequenzen dafür tragen. Das Quidditschverbot bleibt bestehen, ebenso werden die Wochenende in Hogsmead für dich ausfallen.“
 

Harry konnte ein leises kaum zu hörendes Kichern aus Snapes Richtung hören, aber er hatte nicht vor sich das irgendwie gefallen zu lassen. Harry hatte sich nicht umsonst ein Buch der Schulregeln besorgt, jetzt wurde es langsam mal Zeit zurück zu schlagen. Langsam beugte er sich vor, und stützte sich mit beiden Händen auf dem Schreibtisch des Direktors ab. „Zum einen, das mit dem Quidditsch ist mir egal, ich hatte sowieso vor die Mannschaft zu verlassen. Zum zweiten, sie können mir kein Hogsmead Verbot geben da sie nicht mein Vormund sind, es sei den ich verstosse gegen eine Schulregel. Und sollten sie es doch versuchen, werde ich mich umgehend an den Schulrat und das Ministerium wenden.“
 

Snape und Moody waren ausser sich und schimpften laut los, doch der Direktor erhob sich langsam bevor er wieder zu sprechen begann.
 

„Jetzt bin ich wirklich enttäuscht von dir Harry, mit diesem Verhalten wirst du dir keine Freunde machen, ich hoffe das ist dir klar.“
 

Bevor Harry etwas erwidern konnte, packte ihn Alastor Mad-Eye Moody grob am Arm und zog ihn zurück zu einem Stuhl, er drückte den schwarzhaarigen hinunter bis er saß. „Vielleicht ist das auch nicht Harry Potter Albus, wir sollten das sehr genau prüfen, Snape soll dem Kerl in den Kopf schauen.“
 

Wie auf Kommando stand der Tränkemeister nun auch neben dem Stuhl und zückte seinen Zauberstab, Harry sah aber weiter ohne eine Emotion zu zeigen den Direktor an, dieser nickte nur. „Legilimens :“ kam es von Snape.
 

Deutlich könnte er spüren wie eine fremde Präsens in seine Gedanken eindrang, doch Harry wusste das seine Verteidigung stand. „Nichts, da ist nichts in seinen Gedanken. Alles was ich sehe ist eine Art von Himmel, ein Himmel mit einer violetten Färbung.“ Severus Snape war eindeutig genervt, das war am Klang der Stimme zu hören.
 

„Also gut Harry, geh nun hoch in den Schlafsaal- Wir werden uns bei einer späteren gelegenhiet noch einmal unterhalten.“ Damit schien das Gespräch für Dumbledore beendet zu sein, Harry richtete sich auf und verließ dann ganz in Ruhe das Büro.
 

Draußen erwartete ihn Professor McGonagall. „Ich bringe sie hinauf Mister Potter.“ Ruhig brachten sie den Weg hinter sich. Erst vor dem Portrai der fetten Dame brach seine Hauslehrerin das Schweigen. „Passen sie bitte auf sich auf Mister Potter.“
 

Harry sah seine Professorin an und nickte dann langsam während sie sich an das Portrai wandte. „Gerechtigkeit.“ nannte sie das Passwort und der Durchgang des Hauses Gryffindor kam zum Vorschein.
 

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Severus staarte dem jungen Mann geradezu hinterher, der Anblick diese Himmel war wie in seinen Geist fest zementiert. Auch war es als wurde er durch einen dichten Nebel schauen, Potter hatte sich ganz klar verändert, und zwar mehr als man auf den ersten Blick sehen konnte.
 

Er ließ sich auf den Stuhl fallen, auf eben jenen, auf dem Potter gerade noch gesessen hatte. „Also was wirst du nun tun Albus, das verhalten von Potter ist mehr als nur aufsässig.“ Moody wanderte während er das sagte vorm Schreibtisch des Direktors auf und ab, dabei knallte sein Holzbein bei jedem Schritt immer recht brutal auf den Boden.
 

„Wir werden Harry erst einmal im Auge behalten, und Severus, im Unterricht will ich das du auf ihn eingehst. Es ist mir egal wie du es machst, aber ich will das er sich vergisst und Fehler macht. Ich werde auch mit den anderen Lehrer reden deswegen.“ damit schien alles gesagt, jedenfalls machte Dumbeldore diesen Eindruck.
 

Severus verließ das Büro alleine und machte sich auf den Weg hinab in seine Kerker, vor seinem Büro erwartete ihn sein Patensohn Draco Malfoy. Das Gesicht des Jungen hatte einige Macken, er schien sich geschlagen zu haben. „Draco, was ist den mit dir passiert?“ Schnell öffnete er die Tür seines Büros und führte ihn dann weiter hindurch bis zu seinen Privaten räumen.
 

„Also was ist passiert Draco? Nun sag schon.“ fragte er noch einmal, der blonde ließ sich auf das schwarze Ledersofa fallen. „Ich habe mich dagegen ausgesprochen das Dunkle Mal zu empfangen.“
 

„Wirklich, also was ist passiert?“ fragte Severus noch einmal, doch im Geiste war er etwas stolz darauf das sein Patensohn diese Entscheidung getroffen hatte.
 

„Mutter scheint froh darüber zu sein das ich mich so entschieden haben, auch wenn sie es nicht offen zeigt. Doch Vater, er denkt das ich einfach noch etwas Zeit brauche um mich zu diesem Schritt durch zu ringen, also sagte er das ich auch nächsten Sommer noch beitreten kann. Leider sehen das die meisten anderen Slytherins das nicht so, den viele aus dem siebten Jahrgang haben ihr Mal bereits bekommen.“ Draco ließ schlapp den Kopf hängen.
 

„Ich verstehe, aber was ist mit deinen Freunden Draco? Blaise, Pansy und den anderen, was ist mit denen?“ Fragte Severus während er aus seinen Tränkevorrat einen Heiltrank heraussuchte.
 

„Nun, soviel ich weiss denken die meisten wie ich und wollen sich nicht mit dem Dunklen Lord einlassen, aber ich glaube auch das sie das nicht ihren Familien gesagt haben. Dadurch haben sie keinen Ärgen.“ Draco ließ seinen Kopf noch etwas mehr hängen während Severus ihm einen Trank in die Hand drückte.
 

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In Gedanken bereitete Harry sich auf den bevorstehenden Moment vor, es würde sicher nicht einfach werden, deswegen fasste er den entschluss nichts zu sagen und seine Geheimnisse auf jeden Fall erst einmal für sich zu behalten, bis die Fronten geklärt waren. Kaum das er den Raum betrat, verstummten schon alles Gespräche im Raum.
 

Die Blicke waren für ihn fast schon greifbar, doch er schüttelte sie mental ab und machte sich daran den Raum zu durchqueren, sein Ziel war die Treppe zu den Schlafräumen.
 

Doch schon stellte sich im jemand in den Weg, es waren natürlich seine Freunde. Hermine, Ron, Ginny und Neville und einige andere. „Harry wo warst du, und warum bist du uns aus dem Weg gegangen?“ fragte ihn Hermine. „Genau Mann, wie konntest du bloß einfach abhauen, hast du eine Ahnung was wegen dir alles los war?“ Ron's Stimme hat einen recht scharfen und Tadelnden Unterton an sich, doch Ginny schoss im nächsten Moment den Vogel ab. „Wo warst du Harry, wie heißt sie mit der du mich betrügst, ich will das sofort wissen!“ Alle umstehenden zogen scharf die Luft ein und wirkten völlig Überrascht und fragten sich seit wann die beiden ein Paar waren, sofort begannen alle wild durcheinander zu reden und die wildesten Spekulationen entstanden.
 

Für Harry war das alles andere als angenehm, er fixierte seine alten Freunde und griff auf die Macht zu um fühlen was sie fühlten. Bei Hermine konnte er ehrliche Sorge spüren, Ron war merkwürdigerweise äußerst ärgerlich. Und Ginny, bei Ginny fühlte er so etwas wie eine Mischung aus raff gier und besitztum.
 

„Ruhe.“ flüsterte Harry und es war als würde seine Stimme aus flüssigem Stickstoff bestehen und den ganzen Raum mit einem Eisigen Hauch überziehen. Aber es hatte den von ihm gewünschten Effekt, alle verstummten.
 

„Wo ich war, und mit wem ich zusammen war, ist ganz alleine meine Sache. Ich brauche mich weder vor euch, noch irgendeinem aus Dumbledors Gefolgschaft rechtfertigen. Ich hoffe ihr habt das Verstanden, und ganz besonders du Ginny Weasley.“
 

Langsam setzte er sich wieder in Bewegung, alle machten ihm platz, so konnte Harry ohne weitere Zwischenfälle hinauf in seinen Schlafsaal gehen. Dort vergrößerte er zu aller erst mal seinen Koffer wieder und sicherte ihn mit einigen Zaubern, doch wirklich verließ er eher auf das von seinem Droiden gestern noch eingebaute Eletronenschloss. Er holte einige Bücher hervor und begann sein recht verblasstes Wissen weiter aufzufüllen.
 

Etwa eine halbe Stunde später kamen seine Zimmerkameraden, er ignorierte jede Art von Blick und zog völlig ohne Eile die Vorhänge seines Bettes zu. Nachdem er sicher war das alle schliefen, stand Harry aber wieder auf.
 

Er wechselte schnell seine Kleidung und machte sich dann auf den Weg, bewaffnet mit der Karte der Rumtreiber wollte er das Schloss so genau wie möglich erkunden. Sein erstes Ziel war der Raum der Wünsche, er wollte sicher gehen das noch alles so war wie er es in Erinnerung hatte. Ohne Schwierigkeiten gelangte Harry in den 7. Stock, drei mal ging er vor der Wand auf und ab wo die Tür erscheinen sollte, und er wurde nicht enttäuscht.
 

Vorsichtig sah er sich noch einmal um ehe er die Tür öffnete. Harry konnte nicht anders, er seufzte leicht auf als sich vor ihm der Meditationsraum des Tempels ausdehnte. Es war für ihn sehr beruhigend einen Ort zu haben an den er sich nun mal zurückziehen konnte, auch wenn das alles mehr oder weniger nur eine Illusion war.
 

Nachdem er einige Minuten hier verweilte, setzte er seinen Weg fort. Harry kontrollierte die verschiedenen Geheimgänge die er für wichtig und nützlich hielt. Um Kurz vor 3 Uhr nachts war er wieder zurück in seinem Bett, sich sicher, das der nächste Tag nicht einfach werden würde.

Kapitel 07.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 07.
 


 

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Harry war wie gerädert, seine Nacht war eindeutig zu kurz gewesen. Er machte es sich so gut es ging auf dem Bett bequem und begann mit seiner Allmorgendlichen Meditation, langsam sank er in die Gefilde der Macht hinab bis er die Präsenz von Vira spürte.
 

„Harry, du scheinst unausgeglichen und unausgeruht zu sein. Ist alles in Ordnung bei dir?“ „Ja Vira, es ist alles in Ordnung. Ich scheine mir letzte Nacht etwas zu viel zugemutet zu haben, aber das wird schon wieder. Aber ich gebe zu das die ganze Situation merkwürdig ist, und ich kann nicht sehen wie der Weg defr vor mir liegt genau aussieht.“ „Habe Vertrauen in dich und das was du weisst, Revan hat dich alles gelehrt was du braucht um mit dem Leben fertig zu werden.“ „Aber meine Ausbildung ist doch noch gar nicht beendet?“ „Na und, dein Leben hat ja auch noch nicht geendet.“
 

Nach der Meditation fühlte Harry sich um einiges Besser, auch wenn die Worte der Miraluka etwas mysteriös waren, jetzt musste er sich bloß noch dem Alltag stellen. In aller ruhe, und unter dem genauen Blick seiner Mitbewohner erledigte er seine Morgenwäsche und das Ankleiden.
 

Ohne das er sich aus der Ruhe bringen ließ, packte er seine Schultasche so das er auf jede Stunde reagieren konnte die als erstes dran war. Im Hinterkopf sagte eine kleine Stimme aber immer wieder das die erste Stunde sicher Zaubertränke sein würde.
 

Doch jetzt wollte Harry erst einmal Frühstücken, deswegen machte er sich auch auf den Weg hinunter. „Das Spiel beginnt.“ murmelte er bevor er durch die großen Doppeltüren in die große Halle trat. Sofort verstummten alle. Mit gemächlichen Schritten näherte Harry sich dem Tisch der Gryffindors und setzte sich hin um mit dem Essen zu beginnen.
 

Irgendwann schienen auch alle anderen wieder sich darauf zu besinnen das sie eigentlich hier am Frühstücken waren. Auch Harry's alte Freunde erschienen bald darauf, sie ließen sich auch mehr oder weniger neben ihm nieder, so als wenn nicht wäre.
 

„Du Harry, was liest du denn da?“ fragte ihn Hermine, welche sich wunderte das er beim Essen in einem Buch am lesen war. Der schwarzhaarige hob das Buch an damit seine Gegenüber den Titel lesen konnte.
 

„Aber Harry, das ist ja ein Buch über Zaubertränke!“ rief die Braunhaarige Überrascht, und auch die anderen verstummten und starrten Harry an. Dieser störte sich aber überhaupt nicht daran, er sah auch erst wieder auf als Professor McGonnagall herum ging und die Stundenpläne verteilte, und tatsächlich war die erste Stunde heute Zaubertränke.
 

Er konnte nur den Kopf schütteln als er das sah, nach dem Frühstück stand er auf und ging dann hinunter in die Kerker. Dabei hatte er noch immer das Buch in der Hand und frischte sein Wissen so gut auf wie es ging.
 

„Na wenn das nicht der große Sankt-Potter ist, wo hast du denn deine Freunde gelassen Narbengesicht?“
 

Harry sah auf und erkannte Draco Malfoy mit seinen beiden Schatten Crabbe und Goyle, der Rest der Slytherins stand ebenfalls dabei und der Gryffindor war mehr oder weniger Umzingelt. „Hast du etwas gesagt Draco?“ fragte er völlig ruhig und sah dabei in das völlig erstarrte Gesicht des Blonden, auch den anderen Schien es nicht anders zu gehen.
 

Bevor aber noch irgendwer etwas sagen konnte öffnete sich die Tür des Klassenzimmers und Snape befahl alle herein. Der Tränkemeister musterte jeden Schüler nachdem alle auf ihren Plätzen saßen, besonders lange sah er aber Harry an, doch der blieb gelassen.
 

„Also gut, ihr seit jetzt im sechsten Jahrgang, einige von euch haben es anscheinend verdient hier zu sein, andere aber nicht. Von heute an wird hier ein neuer Standard herrschen, den die Tränke mit denen wir es nun zu tun bekommen, gehören zu gehobenen Klasse.“
 

Snape wanderte während seiner Rede zwischen den Tischen hin und her, und versuchte anscheinend verschiedene Schüler mit seinem Blick zu verfluchen. Dann blieb er vor Harry stehen. „Nun Mister Potter, , sie scheinen ja auch zu denken hier her zu gehören. Aber das werden wir gleich sehen, tauschen sie mit Miss Zabini den Platz damit ich sie immer im Blick habe.“
 

„Ja Professor.“ antwortet Harry gelassen und tauschte mit der Schwarzhaarigen Blaise Zabini den Platz, jetzt saß er zwischen Pansy Parkinson und Vincent Goyle. Doch er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, er begann genau wie alle anderen mit dem Brauen des neusten Trankes während Snape immer und immer wieder hinter ihm erschien und ihn irgendwie kritisierte.
 

Harry bemerkte dann irgendwann das sich etwas geändert hatte, er sah sich vorsichtig um, rechts konnte er sehen wie Pansy ihn beobachtete und fast schon ehrfürchtig ansah. Jetzt endlich verstand er es, keiner lachte und sagte etwas abfälliges wegen Snapes Worten.
 

„Bei Morgana Potter, sie sind im Brauen wahrlich so schlecht wie ihre Mutter. Und ich dachte sie wären nur so Dumm wie ihr Vater, aber es scheint das sie doch etwas von ihrer Mutter haben.“ fast jeder im Raum zog scharf die Luft ein, selbst die Slytherins. Harry spürte wie eine gewaltige Wut in seinem Innern Anstieg, seine rechte Ballte sich zur Faust. Nur mit größter Mühe schaffte er es diese Wut nieder zu kämpfen.
 

Er sollte dieser Wut aber Luft machen, den Wut kann zu Hass führen, und den Weg zur Dunklen Seite bereiten. Und Harry wusste schon wie er dieser Wut entgegenwirken würde, in dem Moment wo Snape an seinem Schreibtisch, und seinem eigenen Kessel vorbei ging, griff Harry auf die Macht zurück und gab besagtem Kessel einen kleinen Schubs.
 

„Verflucht nochmal.“ alles staunten über den Tränkemeister, und wie er aus der Haut fuhr. So endete der Unterricht sehr schnell und Snape scheuchte alle hinaus. „Mann Harry, was war denn mit dem heute los, man könnte meinen der wollte das du ausrastest.“ meinte Ron der neben Harry herging.
 

Die folgende Stunde war Verwandlung, und die hatten die Gryffindors zusammen mir den Ravenclaws. Der Klassenraum war auch bereits offen und die Schüler konnten Platz nehmen, als Harry herein kam, sah er auch gleich Luna die in der letzten Reihe saß und neben sich einen Freien Platz hatte.
 

Er ignorierte alles und jeden und steuerte zielsicher auf den freien Platz neben Luna zu, er nickte ihr kurz zu als er sich setzte und ein Buch über Verwandlung hervor holte. Im nächsten Moment standen aber schon Hermine uns Ron neben den beiden. „Sag mal Harry, was soll das? Warum setzt du dich neben Loony Lovegood, wir haben doch immer zusammen gesessen?“ fragte der rothaarige und sah dabei recht verwirrt aus.
 

„Ich habe mich auf einen freien Platz gesetzt Ron, nicht mehr und nicht weniger, und wo ich mich schlussendlich hinsetzte ist ja wohl meine Sache. Es gibt schließlich keine Festgelegten Plätze auf die wir uns setzen müssen um am Unterricht teilnehmen zu dürfen.“ Er wurde mehr als nur verwundert von allen angesehen, im Gesicht von Ron spiegelte sich aber recht schnell Wut wieder, und seine Gesichtsfarbe ähnelte immer mehr seinem Haar.
 

„Lass ihn doch Ron.“ sagte Hermine und zog den rothaarigen in die vordere Reihe mit wo sie sich hinsetzten. Natürlich gab es für Harry noch einen Grund sich genau neben Luna zu setzen, er wollte ihr nah sein, jedenfalls sagte ihm das sein innerstes.
 

Vorne erschien derweil Professor McGonnagall und hielt eine kleine Rede, Harry hörte zu wie sie über die Schwierigkeiten der folgenen Verwadnlungen sprach und das dass Ministerium beschlossen hatte in diesem Jahrgang die Animagusverwandlung durchzuführen. „Sie scheinen es nicht nötig zu haben meine Unterricht zu folgen Mister Potter, oder sehe ich das falsch?“ fragte Minerva als sie mitbekam das Harry die ganze Zeit in einem Buch las, doch der schaute nicht einmal auf und stellte ohne groß aufgeregt zu klingen eine Gegenfrage. „Aber Professor, wenn der Schwierigkeitsgrad jetzt so viel höher als letztes Jahr ist, ist es da ratsam das Thema Animagus noch mit in den Unterricht zu nehmen?“
 

Die Professorin räusperte sich kurz und machte dann weiter. „Ja, es ist schwierig und wird aus diesem Grund in einem Extrakurs durch genommen. Aus eben diesem Grund werden wir die Animagusbestimmung auch sofort durchführen damit wir sehen wie groß der Kurs wird. Dazu werde ich nun einen Trank verteilen, so wie ein speziell vorbereitetes Pergament.“
 

Stück Pergament, Harrys linke Augenbraue fuhr in die Höhe als Professor McGonnagall vor ihm eine kleine Phiole und eine kleines Zettelchen auf den Tisch legte. Besagtes Zettelchen als Pergament zu beschreiben war mehr als übertrieben. „Das nennt sie ein Pergament?“ flüsterte Luna und betrachtet das kleine Zettelchen, das nicht größer als 5x5cm war, wenn überhaupt.
 

„Anscheinend, bin gespannt was jetzt passiert?“ erwiderte er ebenso leise und sah wie McGonnagall sich wieder vor der Klasse aufbaute. „Also, sie alle haben jetzt den Trank und das Pergament. Nehmen sie das Pergament in die rechte Hand und halten sie es fest, dann nehmen sie den Trank zu sich. Falls sie ein Animagus werden können, wird ein Bild des Tieres auf dem Pergament erscheinen. Teilen sie niemandem mit was für ein Tier sie haben, heben sie einfach die Hand damit ich sehe wer von ihnen am Kurs teilnimmt.“
 

„Zum Wohl.“ meinte Harry und prostete Luna zu, sie erwiderte seine kleinen Trinkgeste und zusammen tranken sie ihre kleine Phiole leer. Ein warmes kribbelndes Gefühl breitete sich in ihm aus, und ein Gefühl von Wildheit, Freiheit, Kraft.
 

Ein Blick auf das sogenannte Pergament und er wusste das er ein Animagus werden konnte, er erkannte wie sich eine Katzenform bildete mit eine Art Fleckenmuster, dann jedoch wurde der Körper dunkler bis er völlig schwarz war. „Ein Panther.“ flüsterte und sah sofort zu Luna, sie nickte ganz leicht. „Schneeleopard.“ wisperte sie und lächelte ehe sie ihre Hand hob, Harry konnte nicht anders, er lächelte ebenfalls und hob dann auch die Hand.
 

„Verdammt, ich will aber auch, das ist doch Mist.“ wetterte vorn Ron und war mehr als sauer und drehte sich dann um und sah zu Harry. Doch der Anblick von Harry's erhobener Hand schien zu viel zu sein, er wurde knallrot und schien kurz davor zu explodieren. „WAS, DIESER IDIOT POTTER KANN ANIMAGUS WERDEN. UND SOGAR LOONY LOVE...“
 

Minerva McGonnagall beendete das mit einem schnellen Zauber und baute sich dann vor dem rothaarigen auf, gefährlich konnte man bei der Lehrerin ein Zornesader erkennen. „Mister Weasley, wie können sie es wagen? Für ihr verhalten 25 Punke Abzug, und nach dem Unterricht heute melden sie sich bei mir zum nachsitzen.“
 

„Das wird noch ein langer Tag.“ stöhnte der schwarzhaarige leise und sah sich dann um. Von den Gryffindors hatten ausser ihm nur Hermine und Nevill ihre Hand erhoben, von den Ravenclaws war es sogar nur Luna. „Also gut, nach dem Unterricht bleiben Mister Potter, Mister Longbottem, Miss Granger und Miss Lovegood noch da. Und nun schlagen sie ihr Verwandlungsbuch auf und lesen sie Kapitel 1 & 2.“
 

Die eigentliche Verwandlungsstunde war eher langweilig, es wurde nur der Stoff des letzten Jahres wiederholt. Und genau wie es Professor McGonnagall wollte, warteten die vier angehenden Animagus nach der Stunde.
 

„Sehr schön, morgen wird der gleiche Test bei den Slytherins und Hufflepuffs durchgeführt, weswegen unser Kurs sicher noch etwas anwachsen wird. Wir treffen uns Samstag um 16 Uhr hier für die erste Stunde, bis dahin bitte ich sie niemandem, wirklich niemandem zu erzählen was für ein Tier sie haben. Auch nicht den anderen Mitgliedern des Kurses, informieren sie sich aber bis Samstag so gut es geht über ihr Tier.“
 

„Warum müssen wie denn da so ein Geheimnis daraus machen Professor?“ fragte Hermine, aber auch Harry verstand das nicht so ganz.
 

„Das ist eine Anweisung des Direktors, und sie werden sich alle daran halten, ansonsten wird es schwere Konsequenzen nach sich ziehen.“ Harry rollte mit den Augen und stöhnte genervt auf. „Ich weiss das dass ihnen allen nicht passt, aber es ist eine Anweisung, und als Verwandlungslehrerin muss ich ihnen das auch Mitteilen.“ erklärte die Professorin und schickte die Schüler dann zum Mittagessen.
 

„Was hast du als nächstes Harry?“ fragte Luna ihn, während sie nebeneinander in Richtung großen Halle gingen. „Eine Freistunde und dann Pflege Magischer Geschöpfe, und du?“ „Alte Runen und dann Arithmetik. Wollen wir uns nach deiner letzten Stunde am See treffen, sofern du Lust hast natürlich?“
 

Harry sah sie an und lächelte. „Gerne Luna, wenn du willst werde ich in meiner Freistunde ein oder zwei Bücher heraussuchen, über unsere beiden Kätzchen.“ „Ja, das ist eine wirklich gute Idee, ich freue mich schon darauf.“ sagte sie leise als sie sich die große Halle erreichten und sich trennen mussten, Harry ließ sich direkt am ende des großen Haustisches nieder und begann zu Essen.
 

Hier an dieser Seite saß er mit den Erstklässlern, welche ihn die ganze Zeit immer wieder Blick zuwarfen, was aber eigentlich der ganze Gryffindortisch machte. Aber das war dem jungen Padawan herzlich egal, er wollte einfach nur in Ruhe essen, was natürlich nicht sein sollte. Mitten zwischen zwei Bissen von der Lasagne wurden seine Gedanken schwer angegriffen, die Attacke war heftig und ließ ihn kurz stocken.
 

Ebenso schnell merkte er das es zwei Angreifer waren ist, deutlich spürte er die Präsens von Albus Dumbeldore und Severus Snape, doch Harry wusste das sie es nicht schaffen würden. Das einzige was sie sahen war der endlosen violette Himmel des Namenlosen Planeten, und so verging die Zeit bis die beiden aufgaben.
 

In aller Ruhe konnte er dann zu Ende Mittagessen, und erhob sich dann um in die Bibliothek zu gehen. Als er dort ankam schritt er auf Madam Pince zu und setzte ein freundliches Lächeln auf. „Guten Tag Madam Pince, ich wollte fragen ob sie Bücher über Groß- oder Raubkatzen habe?“
 

Die Herrin der Bibliothek sah ihn kurz über den Rand ihrer Brille an. „Aber sicher Mister Potter, Regal 5, zweites Fach von Oben finden sie die entsprechende Literatur.“ „Vielen dank Madam.“ bedankte er sich und begab sich auf die Suche, dabei sah er sich genau die Regale an und zog dabei zwei Bücher heraus um sie sich gleich genauer anzusehen.
 

Dann kam er zu dem Regal das Madam Pince ihm genannt hatte und sah sich die verschiedenen Titel an. “Almanach der Raubkatzen, das hört sich doch gut an.“ flüsterte er und sah sich weiter die Bücher an. „Da bist du ja, warum bist du nach dem Essen so schnell verschwunden?“ sagte Hermine, die zusammen mit Ron und Ginny auf ihn zu kamen.
 

Harry griff nach einem weiteren Buch und begann es durch zu blättern während er genervt seufzte. „Erstens, ich bin in aller Ruhe hier hingegangen nachdem ich ebenfalls in aller Ruhe zu Mittag gegessen habe. Dann, zum zweiten, warum soll ich auf euch warten, oder anders gefragt, warum hängt ihr an mir wie ein paar Kletten? Wie ihr seht habe ich zu tun, also wenn ihr die Güte hättet mich weiter machen zu lassen, da wäre ich euch sehr verbunden.“
 

Und tatsächlich, die drei verschwanden mit Gesichtern die selbst Milch sauer werden lassen würde, Harry hingen ließ das Kalt, er machte einfach weiter und ließ dann am ende drei Bücher für sich und Luna aus bevor er zu Pflege Magischer Geschöpfe ging.
 

Dort hatte er es nicht nur mit seinen Freunden, sondern auch mit den Slytherins zu tun, aber er überlebte es dank seiner neu erworbenen Geduld. Doch er musste unbedingt einen Ort finden an dem er Trainerin konnte, den Raum der Wünsche schloss er dabei aber sofort aus, da dort jederzeit jemand herein platzen könnte. So blieb nur ein möglicher Ort, die Kammer des Schreckens, und bevor er darunter gehen konnte musste er lernen vernünftig zu Zaubern. Schließlich musste er dort unten zu erst aufräumen, vor allem den vergammelndem Basilisken entsorgen.
 

Das waren seine Gedanken während er langsam am See entlang ging, er konnte bereits eine stelle sehen an dem einige Felsen waren, und wo Luna ihn sicher sehen würde wenn sie aus dem Schloss hinunter zum See kam.
 

Er ließ sich dort nieder und viel in eine leichte Meditation, und wie jedes mal wenn er hier Meditierte war er fasziniert von der Flut an Leben die ihn Umgab. Insekten, kleine Tiere, Fische, selbst einige Fischmenschen konnte er spühren.
 

Dann war da noch etwas, jemand, jemand der auf ihn zu kam. Harry spürte wärme, Freude, Liebe. Und je näher diese Person kam, um so klarer wurde es das diese Gefühle ihm entgegen strahlten. Das war für ihn etwas völlig neues, und er hatte auf eine gewisse weise Angst die Augen zu öffnen.
 

„Ich hoffe du musstest nicht zu lange warten?“ Luna's stimme klang plötzlich anders für ihn, warm und zärtlich. „Nein.“ antwortete er und öffnete dabei vorsichtig die Augen.
 

Luna hatte sich ihm gegenüber niedergelassen und lächelte ihn warm an, plötzlich sah er sie in einem völlig neuen Licht. „Hast du die Bücher?“ fragte sie, und er brauchte einen Moment bis er klar war und nickte.
 

„Wunderbar.“ hauchte sie und gesellte sich dicht an seine Seite nachdem er die drei Bücher aus seiner Tasche geholt hatte. Gemeinsam begannen sie die Erforschung ihrer Animagusgestalten, begannen die beiden so farblich unterschiedlichen Katzen kennen zu lernen.

Kapitel 08.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 08.
 


 

So, hier kommt also Kapitel 08.
 


 

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Die Luft roch abgestanden, miefig, Harry rümpfte die Nase während er die letzten Felsen aus dem Gang räumte die ihm den Weg zur Kammer des Schreckens versperrten.
 

Er hatte sich diesen Schritt mehr als einmal überlegt, seit zwei Wochen fand jetzt das Animagustraining statt, und er und Luna hatten in der Zeit jede Freie Minute miteinander verbracht.
 

Harry spürte deutlich das er sich zu ihr hingezogen fühlte, anders als zu Cho Chang damals, mehr als nur anders. „Was soll ich bloß machen?“ fragte er sich und schaffte den letzten Felsbrocken aus dem Weg. Mit gemächlichen schritten und tief in Gedanken setzte er seinen Weg fort, immer noch das lächelnde Gesicht von Luna vor sich sehend.
 

Doch innerhalb von Sekunden wurden seine sämtlichen Gedanken vertrieben, denn ein bestialischer Gestank kam ihm entgegen und trieb ihm tränen in die Augen. Harry hustete und musste schwer an sich halten um nicht zu kotzen. „Verflucht.“ rief er und versuchte sich zu konzentrieren.
 

Eilig ging er weiter bis in die Hauptkammer, wo die stinkenden Überreste des Basilisken vor sich hin faulten. Drei Zauber brauchte er um das Vieh erst einmal weg zu bekommen, und vier weitere um für frische Luft zu sorgen.
 

„Gott bin ich schlecht, ich bin echt so was von eingerostet.“ murrte Harry danach und versuchte etwas gegen das ganze Wasser hier unten zu unternehmen, und wieder brauchte er mehr als nur einen Anlauf.
 

Nach schier endlosen Stunden war er aber fertig, und vor allem zufrieden mit seinem Werk. Merlin sei dank war Sonntag, da hatte er genug Zeit für alles. Erleichtert ließ der junge Mann sich auf dem Steinernen Boden nieder und begann zu meditieren, froh endlich einen rückzugspunkt zu haben, aber nicht nur für sich. Er würde Luna mit hier herunter nehmen, das beschloss er schon als er hier herunter kam.
 

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Luna war dabei ihre Hausaufgaben für Runenkunde zu machen, wozu sie die Bibliothek aufgesucht hatte um dort einige Bücher zu Rate zu ziehen. Es lief gut für sie, im Unterricht, aber vor allem bei Harry. Sie genoss jede Minute die sie zusammen verbrachten.
 

Doch es gab etwas, oder besser gesagt jemand, der das nicht sehen wollte. Ginny redete hinter ihrem rücken mehr als nur schlecht über die blonde, aber bis jetzt ignorierte sie all das Gerede. „Luna.“ wurde sie angesprochen, und schaute auf.
 

Vor ihr stand besagte rothaarige mit einigen anderen Mädchen, allesamt aus dem Haus Gryffindor. „Was kann ich für dich tun Ginny?“ fragte Luna und beobachtete die kleine Gruppe sehr genau.
 

„Ganz einfach, Loony Lovegood. Halte dich von Harry Potter fern, er ist ein Gryffindor, und eine daher gelaufene Ravenclaw passt absolut nicht zu ihm.“ kam es von eine schwarzhaarigen. „Genau, halte dich von meinem Freund fern.“ setzte Ginny nach, ihre Stimme klang mehr als nur giftig.
 

Vorsichtig stand Luna auf und stützte sich dann mit beiden Händen auf dem Tisch ab, sie fixierte die Mädchen mit funkelndem Blick. „Harry, kann sehr wohl alleine entscheiden mit wem er gerne Zeit verbringen will. Und er ist alles andere als das Eigentum von dir Ginevra Weasley, ihr wart nie zusammen, und es wird auch sicher nie dazu kommen.“
 

Das Klatschende Geräusch einer Ohrfeige hallte durch die Bibliothek, und Madam Pince, die Bibliothekarin kam angerannt.
 

Ein Roter Abdruck zierte Luna Lovegoods linke Wange, Ginna stand noch immer mit erhobener Hand vor ihr und schien zu überlegen ob sie noch einmal zuschlagen sollte.
 

„Was geht hier vor?“ herrschte die Stimme von Minerva McGonnegall durch den Raum, die Professorin hatte zwei Bücher in der Hand und besah sich die Szenerie sehr genau. „Nichts Professor.“ sagte eines der Mädchen und versuchte den Blick auf Luna zu versperren, was aber nicht wirklich klappe.
 

„Miss Weasley, 25 Punkte Abzug wegen ungebührlichen Verhaltens. Und nach dem Abendessen kommen sie in mein Büro, da bekommen sie eine Strafarbeit von mir.“ Ginny sah aus wie ein Goldfisch, sie öffnete und schloss mehrmals den Mund bevor sie fest die Lippen aufeinander presste, und eilig davon ging.
 

Professor McGonnagall kam auf Luna zu und besah sich ihre Wange. „Sind sie in Ordnung Miss Lovegood?“ „Ja Professor, danke für ihre Sorge. Es war bloß eine Ohrfeige, ich werde es überleben.“sagte sie und ließ sich wieder am Tisch nieder.
 

„Das ganze tut mir wirklich Leid Miss Lovegood, dieses Verhalten bin ich von den Schülern meines Hauses alles andere als gewöhnt.“ Luna schüttelte den Kopf. „Machen sie sich keine Sorgen Professor, irgendwann werden sie einsehen das sie falsch gehandelt haben.“
 

„Wer hat falsch gehandelt?“ fragte Harry der an den Tisch kam, er wirkte angespannt, seine Stirn glänzte leicht vor Schweiß und sein Blick viel sofort auf die Wange der blonden. „Niemand.“ erwiderte Luna aber nur und machte den Stuhl neben sich frei damit Harry ich setzen konnte.
 

Nachdem Professor McGonnagall ging, wandte der schwarzhaarige sich an Luna. „Was ist passiert?“ fragte er leise, Luna schloss die Augen ehe sie antwortete. „Nichts, Ginny war mit ein paar anderen Gryffindors hier und haben ihre Besitzansprüche an deiner Person klar gemacht.“
 

Sie zuckte leicht zusammen als sie spürte wie etwas sanft ihre Wange berührte, langsam öffnete sie wieder ihr Augen und sah das Harry sanft über ihre gerötete Wange streichelte. „Ich habe gespürt das etwas nicht stimmt, ein Gefühl das dir etwas passieren würde.“ flüsterte er. „Als ich das fühlte, konnte ich nicht mehr klar denken. Ich fühlte Angst, eine Art Angst die ich bisher noch nicht kannte.Das passiert mir in letzter Zeit immer wieder Luna, du bringst meine Gefühlswelt durcheinander, aber ich genieße es mehr und mehr Zeit mit dir zu verbringen.“
 

Luna blinzelte, suchte seinen Blick und fand Augen die vor Wärme zu strahlen schienen. „Es geht mir nicht anders Harry, ich möchte auch die Zeit die wir zusammen verbringen nicht missen, ich möchte nur noch mehr Zeit mit dir verbringen.“
 

In Harry's Ohren glich ihre Stimme einem Windhauch, sie waren sich dabei immer näher gekommen, ihre Nasenspitzen berührten sich schon fast. Seine Augen huschten über ihr Gesicht, er nahm jedes Detail auf das er sah.
 

„Luna ich...“ doch sie hielt ihm den Mund zu. „Sei einfach still.“ hisste sie, schloss die Augen und suchte mit ihren Lippen seine. Beiden war als würde ein Feuerwerk in ihrem inneren Entzündet werden, ein Moment wurde zur Ewigkeit.
 

Als sie sich wieder lösten hatte alle beide noch die Augen geschlossen. „So schön.“ war das erste was Harry wisperte als er sie wieder anblickte. ein sanftes Lächeln war ihre Antwort. „Wollen wir nicht wieder zum See runter gehen, bis zum Abendessen haben wir doch noch so viel Zeit.“ „Eine schöne Idee Luna, lass uns das machen.“ sagte Harry und beugte sich vor um sie noch einmal kurz zu Küssen, doch in dem Moment hallte eine Schrei durch die Bibliothek.
 

Quelle dieses Schreis war die zurück gekehrte Ginny, in Begleitung ihres Bruder Ron und Hermine. Die drei sahen Harry und Luna mit weit aufgerissenen Augen und Mündern an, Ginny stand da und deutete mit zitternder Hand auf die zwei und schien völlig Sprachlos.
 

Harry zuckte nur mit den Schultern, er griff nach Lunas Hand und zog sie an den drei versteinerten vorbei, ohne das die sich rührten.
 

Als sie auf dem Gang vor der Bibliothek waren, begann Luna leise zu kichern, und Harry konnte nichts anderes machen als es ihr nach zu machen. Je weiter sie kamen, um so mehr wurde aus dem Kichern ein Lachen, bis es durch die Gänge des Schlosses hallte.
 

Zum schluss fielen sie nebeneinander am See ins Weiche Gras, sofort zog der junge Padawan die Hexe in seine Arme. „Ihre Gesichter waren zum schießen, hast du das gesehen Harry?“ „Oh ja, ich frage mich wie lange die da so stehen bleiben, vielleicht sind sie ja versteinert vor Schock.“
 

Lange konnten sie ihre Zeit aber nicht genießen, denn vom Schloss kam jemand auf sie zu. Es war nicht schwer zu erkennen wer es war, denn diese blauen Roben mit Goldenen Sternen und passendem Spitzhut waren so was von daneben das man den Direktor ohne Schwierigkeiten auf 10 Meilen Entfernung identifizieren konnte.
 

„Och nö, was will der denn jetzt schon wieder.“ maulte Harry leise und zog Luna, die nur leise kicherte, noch etwas enger an sich.
 

„Mister Potter, ich verlange von ihnen zu erfahren was sie mit Ron, Ginny und Miss Granger getan haben, sofort.“ Natürlich hörte Harry das er Ron und seine Schwester beim Vornamen nannte, Mine dagegen nicht.
 

Während er sich langsam aufsetzte, machte er sich gedanklich eine Notiz unbedingt mal alleine mit Hermine zu sprechen. „Ich weiss nicht was sie meinen Herr Direktor. Ich habe nichts getan, also sollten sie mal etwas genauer werden, oder soll ich anfangen zu raten?“ fragte er und vergrub dabei sein Gesicht in Lunas Haaren.
 

„Das wissen sie doch ganz genau Mister Potter, die drei haben scheinbar einen Schock und sind nicht ansprechbar nachdem sie eine Begegnung mit ihnen hatten. Also sagen sie endlich was sie getan haben, oder ich verweise sie augenblicklich der Schule.“ zum ende hin war Dumbledore immer Lauter geworden.
 

Langsam blickte Harry auf und sah den Direktor mit eiskalten Blick an. „Hören sie auf mir zu drohen ohne das sie was in der Hand haben. Ich habe nichts getan, und ich bin sicher sie wissen das auch. Stören sie nicht meine Kreise, ansonsten werde ich mir ernsthaft überlegen ob ich rechtliche Schritte einleite.“ knurrte der junge Mann.
 

Dumbeldore drehte sich schwungvoll um und ging zurück zum Hauptportal. „Pass bitte auf dich auf Harry.“ flüsterte Luna gegen seinen Hals wo sie ihr Gesicht vergrub. „Das werde ich Luna, meine kleine Luna. Ich verspreche es dir.“ erwiderte er und spürte wie etwas sanft seinen Geist berührte und ihn so rief.
 

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Poppy Pomfrey besah sich ihre drei neusten Patienten, wobei sie sich nur sorgen um eine machte. Ihr geübter Blick sagte ihr das mit der jungen Miss Granger etwas nicht stimmte, und sie würde sie erst gehen lassen wenn sie sicher war das alles in Ordnung war.
 

„Also Mister Weasley, sie und ihre Schwester können dann gehen.“ ordnete die Krankenschwester an, aber dann geschah etwas das der resoluten Frau den schrecken in die Knochen fahren ließ. „Hermine, los komm mit.“ Ronalds stimme war ein klarer Befehlston, und Hermine reagierte sofort und ohne einen Ton zu sagen. Sie schwang ihre Beine aus dem Krankenbett, da sie keine Schuhe an hatte, ging sie nur auf Socken auf die beiden Weasleys zu.
 

„Was soll das bitte werden Miss Granger, legen sie sich sofort wieder hin.“ rief Madam Pomfrey empört, doch die junge braunhaarige reagierte nicht. „Hermine wird nicht hier bleiben, sie kommt mit uns. Und wehe sie versuchen uns aufzuhalten, dann werden wir das Professor Dumbledore melden.“ sagte Ginny und sah die Krankenschwester dabei richtig böse an, Ron zog seine Kameradin derweil recht grob hinter sich her.
 

Kaum das die drei Gryffindors raus waren, rauschte Poppy ebenfalls davon nachdem sie ihren eigenen Schock überwunden hatte, und so schnell sie konnte eilte sie zu den Lehrerquartieren.
 

Beherzt klopfte sie an die Tür ihrer alten Freundin Minerva McGonnagall, es dauerte einige Momente ehe die Tür sich öffnete. „Poppy, was führt dich zu mir?“ fragte Minerva und ließ Poppy in ihr Quartier, wo die Krankenschwester auch gleich loslegte.
 

„Minerva, ich habe gerade die beiden Weasley Kinder und Miss Granger bei mir wegen eines visuellen Schocks. Die beiden Weasleys waren schnell wieder in Ordnung und ich sagte ihnen das sie gehen könnten. Miss Granger wollte ich jedoch da behalten da sie scheinbar nicht so gut mit dem Schock zurecht kam. Doch dann gab der junge Mister Weasley ihr die Anweisung, den Befehl ihm und seiner Schwester zu folgen, und sie tat es.“
 

Der Hauslehrerin von Gryffindor entgleisten die Gesichtszüge. „Das...das...das ist ungeheuerlich, Poppy ist dir klar wonach sich das anhört?“ fragte sie und sank in ihren Lieblingssessel . „Aber sicher Minerva, wir müssen so schnell wie es geht etwas unternehmen, und wir müssen den Direktor da heraus halten.“
 

„Was?“ kam es von Minerva. „Wie meinst du das?“ fragte sie und Poppy wirkte sehr nachdenklich ehe sie antwortete. „Als ich Miss Granger sagte sie solle sich wieder hinlegen, drohte die junge Miss Weasley mir mit dem Direktor. Ihr Ton und ihr Blick ließen dabei keinen Zweifel zurück das es sehr viel mehr als nur eine Drohung war.“
 

„Das würde zum verhalten des Direktors passen Poppy, denk doch nur an seine Anweisungen im Bezug auf Harry Potter. Das ist alles mehr als nur merkwürdig, und dann jetzt diese Sache mit Miss Granger, wir sollten den jungen Mister Potter unbedingt zu rate ziehen hierbei.“
 

Poppy klatschte in die Hände, sie schien richtig begeistert. „Ein gute Idee Minerva, wenn wir Potter sagen was ich bei Miss Granger beobachtet habe, wird er sicher helfen.“
 

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Gemächlichen Schrittes erkundete Vira den Verbotenen Wald, ihre Sinne erfassten das vielfältige Leben des Waldes und leitete sie so auf sicheren Pfaden.
 

So erreichte sie eine sanfte vom Licht erfüllte Lichtung auf der einige Felsen ruhten, bedächtig schloss die Miraluka ihre Augen und suchte nach dem Funkelndem Geist ihres jungen Begleiters. Sie fand ihn ohne Schwierigkeiten und nahm sofort war das sich etwas verändert hatte.
 

Vira spürte wie Harry's Geist für ihr Präsenz langsam öffnete, so erfuhr was los war, ein sanftes lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht als sie sah das ihr junger Freund wahre Liebe gefunden hatte. Jetzt wurde sie aber neugierig uns schickte ein Bild dieser Lichtung und wie sie auf einem der Felsen saß.
 

Und genau das tat sie dann auch, sie setzte sich auf einen der großen Steine, gemütlich im Schneidersitz und versetzte sich in eine leichte Meditation.
 

Es dauerte einige Zeit bis sie spürte wie zwei Personen sich ihrer kleinen Lichtung näherten, eine erkannte sie sofort, sie erkannte das ruhige Pulsieren der Macht die Harry umgab, ihn einhüllte wie in einen Mantel. Ihre Aufmerksamkeit galt aber eher der zweiten Person.
 

Luna strahlte für ihre besonderen Augen eine ruhige Energie ab, die leicht zu schwingen schien. „Aber wen willst du mir vorstellen Harry?“ „Jemand besonderen Luna, jemand der dich kennen lernen möchte.“ hörte sie die Stimmen der zwei und öffnete langsam wieder ihre Augen, obwohl sie sie ja nicht brauchte, aber Vira wollte Luna nicht verschrecken.
 

„Hallo Harry, es ist schön das du mit Luna meinen kleinen ruf gefolgt sind.“ sagte die Miralukar und drehte den Kopf nach rechts als die beiden Hogwarts Schüler dort die Lichtung betraten, sie lächelte als sie sah wie beide Händchenhaltent auf sie zu kamen.
 

Luna betrachtete interessiert die Frau mit ihren blauen Augen und den dunklen langen Haaren. „Luna, ich möchte dir Vira Tollas vorstellen, sie gehört zum Volk der Miralukar.“ stellte Harry die Jedi vor und Luna neigte als Begrüßung ihren Kopf.
 

„Es freut mich sie kennen zu lernen, aber haben sie nicht sonst immer eine Binde über ihren Augen getragen?“ fragte die blonde und erinnerte sich an einige ihre Träume, dabei sah sie nicht die überraschten Ausdrücke der beiden Jedi.
 

„Das ist war, aber ich denke damit würde ich in eurer Welt aber doch zu sehr auffallen. Aber dürfte ich fragen woher du dies weist?“ fragte Vira.
 

„Seit Harry Anfang des Sommers verschwand, bekam ich so etwas wie wahre Träume oder Visionen von dem Ort an dem Harry sich befand. Dort sah ich sie und noch einen Mann und eine andere Frau, der Mann war Harry's Meister, so wie ein Lehrmeister denke ich.“ „Meister Revan, er nahm mich als Padawan, oder Lehrling wie man wohl sagen könnte.“ erklärte Harry mit einem lächeln und deutet dann auf Vira. „Vira teilte eine Vision mit mir, diese sorgte auch dafür das ich nun hier bin.“ fuhr er fort.
 

„Und da ich die Vision unseres Freundes hier teilte, beschloss ich ihn zu begleiten. Denn ich denke das ich diese Vision aus dem Grund teilte, da es meine Bestimmung ist seinem Weg zu folgen.“ Luna betrachtete die für sie unbekannte Frau und beschloss das sie sie mochte.

Kapitel 09.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 09.
 

So, hier haben wir das neue Kapitel, ich wünsche euch allen viel Spass beim Lesen^^
 


 

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Harry war richtig geschafft, er hatte den ganzen Tag soviel gelernt und geübt wie es nur ging nach dem Unterricht. Jetzt nach dem Abendessen freute er sich einfach auf sein warmes Bett, im Gemeinschaftsraum ignorierte er die Blicke und das leise Geflüster der anderen und ging einfach die Treppe hinauf zu seinem Schlafsaal.
 

Außer ihm war sonst noch keiner da, so entledigte er sich seiner Sachen und setzte sich auf sein Bett. Harry hatte gerade seine Lichtschwerter und seinen Zauberstab und sein Kissen gelegt als er einer Präsenz hinter sich gewahr wurde.
 

„Haaaarrryyy.“ säuselte jemand schmalzig seinen Namen, und als ihm klar wurde wer da seinen Namen nannte, sah er rot. „ES REICHT!“ brüllte er und fuhr hoch, in dem Moment wo er sich umdrehte, griff er mit der Macht nach seinem Zauberstab und zog ihn in seine Hand.
 

Da hockte eine in spärliche Reizwäsche gekleidete Ginny Weasley und sah ganz Unschuldig aus. „ICH HAB GENUG VON DIESEM UNSINN.“ brüllte Harry sie an als schon einige Schüler in den Raum stürmten, ganz vorne natürlich Ron, der kaum das er sah was los war zum Zauberstab griff.
 

„WIE KANNST DU ES WAGEN POTTER, ERST ZIEHST DU EINE SHOW AB DAS DU NICHTS VON MEINER SCHWESTER WILLST, UND NUN DAS HIER...“ „Petrificus Totalus.“ fuhr Harry seinem alten Freund ins Wort und schickte ihn gelähmt zu Boden. „Jemand soll sofort Professor McGonnagall holen, ich hab endgültig die Schnauze voll, also holt verdammt noch mal Professor McGonnagall.“ die Luft knisterte nur so vor Magie, Ginny saß noch immer auf dem Bett und schien nicht ganz zu verstehen was passierte.
 

Und erst als Minerva McGonnagall wild fluchend den Jungenschlafsaal betrat, schien sie so etwas wie Scham zum entwickeln und versuchte sich zu bedecken. „Beim Barte Merlins, was geht hier vor Mister Potter, und wie sehen sie aus Miss Weasley?“ Den am Boden Liegenden Ron übersah sie einfach.
 

„Miss Weasley hat sich gegen meinen Willen in meinem Bett einquartiert Professor. Sie stellt mir seit tagen nach und dies hier scheint der Höhepunkt ihrer Besessenheit in meine Person zu sein.“ erklärte Harry und beruhigte sich langsam wieder.
 

Leider sah es bei seiner Hauslehrerin anders aus, sie schien mehr als nur wütend zu sein. „MISS WEASLEY, MACHEN SIE DAS SIE IN IHREN EIGENEN SCHLAFSAAL KOMMEN, UND MORGEN NACH DEM FRÜHSTÜCK KOMMEN SIE IN MEIN BÜRO.“ brüllte die Professorin, alle dachten das damit alles wieder gut wäre, leider war dem nicht so, denn Ginny war Dumm genug noch etwas zu sagen.
 

„Aber Professor, Morgen ist Hogsmeads Tag, und ich wollte mit meinen Freundinnen in Dorf gehen.“ Die anderen sahen das Unheil kommen als sich das Gesicht von Minerva McGonnagall rot färbte und suchten deshalb das weite. „WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN MISS WEASLEY, VERSCHWINDEN SIE JETZT BEVOR ICH MICH VERGESSE.“
 

Ginny rannte, so mehr oder wenige unbekleidet wie sie war. „Mister Potter, wenn sie noch etwas zeit haben, kommen sie bitte gleich zu mir. Es gibt da noch etwas das ich mit ihnen besprechen möchte.“ „Sicher Professor, ich ziehe mich an und komme dann gleich.“
 

Und während die wütende Hauslehrerin sich zurück zog, griff Harry nach seinen Sachen und kleidete sich wieder an. Als er fertig war, stieg er über den noch immer am Boden liegenden Weasley und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum. „Kann mal einer hochgehen und das Stück Holz da oben wegschaffen?“ fragte er etwas lustlos. „Wovon redest du Harry?“ kam es von Seamus Finnigen der den schwarzhaarigen verwirrt ansah, jedoch antwortete Neville für seinen freund und Zimmernachbarn. „Harry meint den Holzkopf Ron, der liegt doch noch immer da oben in unserem Schlafsaal.“
 

Jeder in Hörweite begann zu lachen, Harry gab Neville noch ein grinsende Daumen hoch ehe er durch das Eingangsportal ging und sich auf machte zu Professor McGonnagall.
 

Harrys Füße trugen ihn zu dem Quartieren der Lehrer und er klopfte eher Lustlos an die Tür seines Zieles, ihm wurde recht schnell geöffnet und kurz darauf saß er seiner Hauslehrerin gegenüber. „Es tut mir leid das ich sie noch einmal zu mir gebeten habe Mister Potter, mir ist natürlich nicht ihre Müdigkeit entgangen, ebenso wenig wie mir ihre derzeitige Leistung im und außerhalb des Unterrichtes aufgefallen ist. Doch ich danke ihnen das sie trotzdem hier sind.“
 

Eigentlich wollte er etwas erwidern, doch als er seinen Mund aufmachte, gähnte er einfach nur. Sofort hielt er sich die Hand vor den Mund und stammelte eine Entschuldigung. Minerva McGonnagall lachte und stand auf, sie verließ das kleine Wohnzimmer und kehrte kurz darauf mit zwei Tassen Tee zurück.
 

„Hier Mister Potter, trinken sie den, dann geht es sicher etwas besser.“ entgegnete sie. „Danke Professor, und wie ich vorher sagen wollte, ich komme doch gerne wenn sie mit mir sprechen wollen. Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte er und nahm einen Schluck Tee, sofort spürte er wie er etwas wacher wurde.
 

„Es geht um den Vorfall in der Bibliothek letzte Woche, und drei gewisse geschockte Schüler.“ erklärte Minerva und sah wie ihr Schüler die Augen verdrehte. „Professor, ich hab mit den drei wirklich nichts gemacht, das habe ich dem Direktor auch gesagt.“
 

„Keine Sorge Mister Potter, das weiss ich, es geht um etwas anderes. Mister Weasley und seine Schwester, so wie Miss Granger kamen nach diesem Vorfall auf die Krankenstation um sie zu untersuchen. Madam Pomefrey wollte die Geschwister schnell wieder gehen lassen, Miss Granger jedoch bereitete ihr Sorgen und sie wollte sie noch genauer untersuchen. Doch dazu kam es nicht, denn Mister Weasley gab Miss Weasley den Befehl ihm und seiner Schwester zu folgen.“ erklärte Minerva.
 

Harry spuckte beinahe seinen Tee quer durch den Raum. „Bitte? Professor, sie wissen wie sich das jetzt für mich anhört. Wir reden hier von Ron, ich habe inzwischen zwar nicht mehr so eine hohe Meinung wie früher, aber das er so etwas tun könnte?“ „Ich weiss Mister Potter, aber was war denn mit gerade eben. Ich habe Miss Granger nirgendwo gesehen, und dabei wäre sie bei so eine Art von Vorfall mit in der ersten Reihe und hatte noch vor mir Miss Weasley angeschrien.“
 

Sie hatte recht. „Verdammt, ich hab zwar gemerkt das sie etwas stiller war als sonst, aber das jetzt, warum hab ich das nicht gemerkt?“ Harry stellte die Tasse weg und stützte dann mit beiden Händen seinen Kopf und dachte an alle Begegnungen mit Hermine zurück.
 

„Das ist aber nicht alles Mister Potter, als Madam Pomefrey verlangte das Miss Granger auf der Krankenstation bleiben sollte, drohte Miss Weasley mit Konsequenzen durch Direktor Dumbledore. Und das ist etwas was mir noch größere Sorge bereitet, denn wenn Albus etwas damit zu tun hat, dann bedeutet das für mich das ich all die Jahre den falschen Unterstützt habe.“
 

„Professor.“ begann Harry und atmete mehrmals tief durch. „Nicht nur sie hegen zweifel an dem Verhalten des Direktors, ich tue es schon seit dem Gespräch nach Sirius Fall durch den Schleier. Aber sie müssen sich natürlich selbst entscheiden wie es nun weiter geht, ich selber habe mich schon entschieden was ich tun will.“ Ja das wusste er wirklich, er hatte es zwar nicht lange durchdacht, doch sein Instinkt und sein Gefühl sagten das es richtig war.
 

„Was gedenken sie zu tun Mister Potter, und wie kann ich ihnen helfen?“ fragte Minerva sofort und sah wie ihr Schüler nachdenklich wurde. „Hermine zu holen ist für mich kein größeres Problem, aber ich habe nicht vor ohne Luna zu gehen. Sie würden mir sehr helfen wenn sie Sie holen würden und sich dann mit mir in der nähe des Eingangsportals zu treffen, am Wandteppich mit dem roten Drachen und dem Greifen.“
 

„Sofort?“ fragte sie, und Harry nickte. „Das wäre günstig Professor, bei uns im Gemeinschaftsraum dürften inzwischen nur noch wenige auf sein, so kann ich meine Sachen holen und dann Hermine aus ihrem Schlafsaal befreien.“
 

„Moment Mister Potter, das ist nicht möglich, sie können Miss Granger nicht aus dem Mädchenschlafsaal holen.“ warf die Hauslehrerin ein, doch der junge Mann winkte lässig ab. „Das ist meine leichteste Übung Professor, sie werden es sehen.“
 

Harry leerte seinen Tee und stand dann auf. „Also Professor, ich sehe sie dann in etwa einer halben Stunde am Treffpunkt.“ verabschiedete der Padawan sich und eilte zurück zum Turm der Gryffindors.
 

Vorsichtig stieg er nach Nennung des Passwortes durch das Eingangsportal und griff auf die Macht zu um zu erkennen ob noch welche Wach waren. Der Gemeinschaftsraum war bis auf ein Pärchen aus dem siebten Jahrgang leer, und die waren zu sehr mit sich selber beschäftigt.
 

Mit Lautlosen Schritten erklomm er die Treppe zu seinem Schlafsaal hinauf, wie es schien schliefen, mit einem Quäntchen Macht sorgte Harry dafür das sie auch weiter schlafen würden. Sein Koffer war schnell gepackt, nun brauchte er nur noch Hermine holen.
 

Das Pärchen vorm Kamin war noch immer in seiner eigenen Welt gefangen, so bestand von dort erst einmal keine Gefahr. Harry begann sich zu Konzentrieren und versuchte die Zauber zu fühlen die auf der Treppe zu den Mädchenschlafsälen lagen, es war unglaublich, überall Linien aus Magischer Energie, er war von ihnen Umgeben.
 

„Okay, es wird wohl doch nicht so einfach.“ murmelte Harry und dachte nach wie er dieses Hindernis nun umgehen konnte um an sein Ziel zu gelangen. Mit seiner Magie konnte er hier nichts ausrichten, das wusste er, aber er hatte nicht nur seine Magie, er hatte die Macht auf seiner Seite. Vorsichtig begann er mit der Macht die Magischen Linien zu manipulieren, sie zu biegen und sanft aus dem weg zu schieben bis er gefahrlos dir Treppe hinauf gehen konnte.
 

Im Schlafsaal der Mädchen sorgte er wieder dafür das niemand aufwachte und trat an die mit Vorhängen verschlossenen Betten heran bis er das gefunden in dem Hermine lag. Was Harry fand, ließ sein Herz schmerzen, Hermine Granger, Mine, seine ehemals beste Freundin lag mit offenen Augen da und starrte einfach zur Decke.
 

Innerhalb von fünf Minuten und etwas Magie hatte er ihre Sachen gepackt und ihren Geschrumpften Koffer genau wie seinen eigenen in die Tasche gesteckt hatte. „Okay Mine, zeit zu gehen, wir kriegen dich schon wieder auf die Beine.“ flüsterte der Junge Padawan und hob die Braunhaarige vorsichtig in seine Arme, eine Art Bildblitz zog durch sein Gedächtnis und er sah den Namenlosen Planeten, war das eventuell die Lösung.
 

Wie eine Braut trug er Hermine hinaus aus dem Schlafsaal, durch den Gemeinschaftsraum und die Gänge von Hogwarts bis zu dem Teppich den er Professor McGonnagall genannt hatte.
 

Sorgsam blieb er im Schatten versteckt bis er zwei Personen erkannte die auf ihn zu kamen, als er seine Hauslehrerin und seine Luna erkannte, trat er vor. „Professor, Luna, hier bin ich.“ sagte er.
 

Minerva und Luna zogen scharf die Luft ein als sie die apathisch wirkende Hermine sahen. „Was werden sie tun Mister Potter?“ fragte Minerva McGonnagall und strich ihrer besten Schülerin dabei durch das Buschige Haar.
 

„Ich werde Luna und Mine mit mir nehmen, an einen Ort der so weit fort von hier ist, das niemand Hand an einen von uns legen kann. Aber keine Angst, Voldemort habe ich nicht vergessen, ich lasse sie und die anderen hier nicht im Stich.“
 

Seine Stimme hatte eine gewisse Art von Wärme an sich der Minerva McGonnagall zu tränen rührte. „Ich werde hier sein und auf sie drei warten Mister Potter, also kommen sie ja zurück, oder sie bekommen Riesen Ärger mit mir.“ die sonst so strenge Hauslehrerin versuchte Lustig zu klingen, doch sie hatte tränen in den Augen.
 

„Keine Angst Professer, ich verspreche es.“ erwiderte der schwarzhaarige und sah dann zum Wandteppich. „Ruhm und Ehre den glorreichen Rumtreibern.“ flüsterte Harry und öffnete so einen Geheimgang. Luna nickte Professor McGonnagall noch einmal lächelnd zu und ging dann vor Harry in den Gang hinein.
 

Als sich die Öffnung des Geheimganges hinter den drei Schloss, benutzte Luna ihren Zauberstab um mit einem Lumos den Weg zu erleuchten. „Ich hoffe es macht dir nichts aus das ich nicht dich trage?“ fragte er und grinste die blonde dabei an. „Was nicht ist, kann noch werden Mister Potter.“ erwiderte sie und grinste ihrerseits zurück.
 

Langsam setzten sie ihren weg fort, es ging erst einmal eine lang Treppe hinab, dann machte der Tunnel einen Bogen nach links und sie folgten ihm für etwa 10 Minuten. „Wir sollten gleich da sein, wir kommen in einer kleinen Gasse am Rande von Hogsmeade raus. Man kann den Gang dort nur von innen öffnen, und zwar mit dem gleiche Satz wie beim Eingang.“
 

„Ist gut Harry, aber was machen wir dann?“ Luna ging während sie das fragte einfach immer weiter, der Tunnel ging inzwischen wieder leicht aufwärts bis sie zu einer Reihe Stufen und einer Art Falltür kamen.
 

Vorsichtig öffnete Luna die Falltür mit dem Passwortes und sah sich vorsichtig um. „Da ist niemand Harry, ich denke wir können es wagen.“ „Gut Luna, dann los.“
 

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Ginny konnte nicht schlafen, die Ereignisse der letzten Stunden raubten ihr die Nerven, sie versuchte seit einer guten halbe Stunde ihr Kopfkissen zu erwürgen.
 

Dann fiel ihr ein das er noch einmal aufstehen musste, denn die Granger war ja Vertrauensschülerin, und die musste noch ihren Rundgang machen. „Verdammte Schnepfe, jetzt darf ich noch mal aufstehen und dafür sorgen das du deinen blöden Rundgang machst.“ murmelte die Rothaarige und stand auf.
 

Ginny nahm sich ihren Morgenmantel und ging zum Schlafsaal in dem die Mädchen des sechsten Jahrgangs schliefen. Leise schlich sie an das Bett von Hermine Granger und öffnete die Vorhänge, und fand sie nicht vor. „Was zum?“ die rothaarige sah sich um und stellte fest das die Sachen der braunhaarigen nicht mehr da waren.
 

„Ronald.“ kam sie laut rufend in den Schlafsaal der jungen gestürmt, sofort waren die Wach und waren darüber mehr als nur mies gelaunt. „Merlin Ginny, was soll dieser Mist?“ fragte Ron und sah seine Schwester mit verschlafenem Blick an.
 

„Granger ist weg, und ihre Sachen auch.“ Es dauerte einige Sekunden, die zu zwei Minuten wurden ehe die Worte ganz in den Geist von Ron eingedrungen waren. „WAS.“ brüllte er und rannte als wenn eine Spinne hinter ihm her wäre.
 

Ginny musste sich beeilen um ihren Bruder nicht aus den Augen zu verlieren, ihr Lauf endete erst im Büro des Direktors wo ein im Morgenmantel und verschlafen aussehender Albus Dumbledore aus seinen Privaträumen. „Ronald, Ginevra, was soll dieser Radau mitten in der Nacht?“
 

„Das ist es Direktor, Ginny kam gerade zu mir und sagte mir das Granger weg ist.“ erklärte Ron. „Das ist war Direktor, und ihre Sachen auch.“ warf auch Ginny mit ein.
 

Sofort viel der Schlaf von dem Bart tragenden alten Zauberer ab und er eilte zu seinen Regalen und seinen kleinen magischen Instrumenten. „Sie ist wirklich weg, das ist unmöglich. Ich habe über alle Ein und Ausgänge des Schlosses einen Zauber gelegt der meldet wenn Schüler versuchen zu fliehen. DAS IST NICHT MÖGLICH.“ schrie Dumbledore am Ende und drehte sich mit vor Wut sprühenden Augen zu den beiden Schülern um.
 

„Ihr zwei werdet sofort losgehen und sie finden.“ zischte der Direktor wütend und scheuchte Ron und Ginny aus seinem Büro.
 

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„Bleib hinter mir, es ist nicht weit.“ flüsterte Harry während sie sich im Schatten eines Hauses standen. Der Junge Mann sah vorsichtig um die Ecke, was mit Hermine auf dem Arm nicht ganz so einfach war, doch er schaffte es.
 

„Es ist niemand zu sehen Luna, lass uns gehen, halt dich bitte an meiner Schulter fest damit du auch siehst wohin wir müssen.“ „Okay Harry, ich lasse dich nicht los.“ antwortete die blonde und hielt sich an der Schulter ihres Freundes fest während sie durch die dunklen Strassen von Hogsmeade wanderten.
 

Sein Haus war bereits in Sicht, alle seine Sinne hatte Harry angespannt während sie immer näher an ihr Ziel heran kamen. „Was ist das für ein Haus?“ hörte er die flüsternde Stimme von Luna. „Das ist meines, es gehört zum erbe meiner Eltern.“ antwortete er ebenso leise und trat auf die Türschwelle des Hauses.
 

Wie von selbst öffnete sich die Haustür und Harry konnte mit seinen beiden Begleiterinnen eintreten. Jetzt sahen er und Luna auch das Vira ihnen die Tür geöffnet hatte. „Ich habe euer näher kommen gespürt, ebenso wie ich nun den verschlossenen Geist dieses jungen Mädchens spüre.“ sagte die Miralukar und sah dann zu Harry.
 

„Wie gedenkst du nun vor zu gehen Harry?“ fragte sie während der schwarzhaarige seine Freundin auf dem Sofa ablegte. „Morgen Früh gehen wir, wir fliegen zurück erst einmal. Ich habe es mir lange überlegt, wenn wir hier bleiben kann Hermine nicht wieder zu Kräften kommen. Sie ist eine der Klügsten Personen die ich kenne, und ich glaube nicht das sie von dem was passierte nichts mitbekam.“
 

Vira trat an das Sofa und legte der aus leeren Augen zu Decke schauenden eine Hand auf die Stirn. „Die Barriere um ihren Geist ist stark, doch mit etwas Zeit wird sie fallen und sie wieder frei geben. Doch wenn ich etwas Hilfe hätte von Meisterin Bastilla, würde es uns, und deiner Freundin hier sehr viel einfacher fallen. Wir findest du diese Idee Harry?“
 

Doch niemand antwortete, und als Vira sich umdrehte, sah sich das Harry und Luna Arm in Arm auf einem Sessel saßen und eingeschlafen waren.
 

Der nächste Morgen kam früher als erwartet, besonders für das auf dem Sessel schlummernde Paar, denn sie saßen direkt gegenüber der großem Gläsernen Schiebetür zum Garten. Und als die Sonne sich anschickte über den Horizont zu kriechen, sandte sie ihre wärmenden Strahlen auf das Pärchen.
 

Luna wachte als erstes auf, die blinzelte zur aufgehenden Sonne und vergrub ihr Gesicht dann in Harry's Brust, was ihn dazu bracht auf zu wachen. „Morgen.“ nuschlte er und bedeckte seine Augen mit der linken Hand. Die Erwiderung von Luna verstand er kaum, doch ihre Lippen als sie ihn küsste, spürte er darum um so mehr.
 

„Guten Morgen ihr zwei.“ begrüßte Vira die beiden, sie trug nun wieder ihre Jedirobe, nur auf die Maskierung ihrer Augen verzichtete sie. „Wollen wir gleich los Harry, oder erst Frühstücken?“ Das laute Knurren von zwei Mägen machten dann klar was zuerst kam.
 

Während des Frühstücks erklärte Harry seiner Hauselfe die Lage, diese war natürlich traurig, doch sie verstand es und war froh das ihr Herr noch Anweisungen für sie hatte. Luna hatte mit Hilfe von Vira auch der Abwesenden Hermine etwas zu Essen eingeflößt.
 

„Nun Luna, bereit zu den Sternen zu reisen?“ fragte Harry sie und führte die blonde in den Garten. „Ich gehen überall hin an deiner Seite Harry.“ „Dann komm und sie.“ sagte er und führte sie mitten in den Garten wo plötzlich etwas aus dem nichts erschien.
 

Im ersten Moment erschrak sie, doch Harry nahm sie sanft in dem Arm. „Keine Angst, das ist die Canis Major, mein Schiff. Es wird uns überall hinbringen wohin wir wollen.“ flüsterte der schwarzhaarige und führte sie die Rampe hinauf ins Schiff.
 

Gespannt schaute Luna sich alles an was er ihr zeigte, den kleinen Astrodroiden T2-E5 fand sie sogar richtig süß. Vira hatte bereits vorher alles an Bord gebracht, so auch Hermine, sie lag nun auf der kleinen Medizinischen Station festgeschnallt damit sie während des Fluges nicht verletzt wurde.
 

Gespannt saß Luna hinter Harry und Vora im Cockpit und sah wie ihr Liebster an den Kontrollen hantierte, links von ihr stand der kleine Droide T2-E5 und piepte laut. Harry lachte leise und drehte seinen Kopf bis er zu T5 schaute. „Ganz recht T5, wie gehen wieder auf Reisen, wir alle gehen auf die Reise.“
 

Ein dröhnen breitete sich im Schiff aus als sie Antriebsangregate der Canis an sprangen, das dröhnen wurde leiser bis nur noch ein kaum wahrnehmbares pulsieren übrig war. Höher und immer höher stieg das Schiff und Luna jauchzte als die funkelnde Dunkelheit des Alls sie umfing.

Kapitel 10.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 10.
 

So, hier haben wir das neue Kapitel, ich wünsche euch allen viel Spass beim Lesen^^
 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

+++++++++++++++
 

Harry sah genervt aus, sie hingen zwischen den Sternen des OuterRim Terretorium mit einem Defekten Überlichtantrieb. „Wieso muss das eigentlich so sein, wir sind von der Erde geflohen und wollen jetzt zurück zum Namenlosen Planeten, da musste es wohl so sein das wir ein Panne haben.“ sinnierte der junge Padawan, er hing dabei über den Maschinen und versuchte mit seinem kleinen Droidenfreund T2-E5 den Schaden zu reparieren.
 

„Ist es sehr schlimm?“ fragte Luna, sie stand Barfuss da und betrachtete ihren leicht verschmiert aussehenden Freund wie er einen für sie merkwürdig verwinkelten Schraubenschlüssel in der Hand hielt.
 

„Ich fürchte ja, wir brauchen ein paar Ersatzteile um die Maschine wieder flott zu kriegen.“ sagte Harry und ging dann mit Luna zurück ins Cockpit wo Vira an den Steuerkontrollen saß. „Vira, gibt es einen Planeten in der nähe wo wie landen und Ersatzteile kaufen können?“
 

„Aber sicher Harry, wir sind hier im Outer Rim, das ist Freihandelszone.“ antwortete sie auf die frage des schwarzhaarigen und besah sich die Navigationsdaten. „Wir sind nicht weit vom Orus Sektor entfernt, dort liegt der Planet Tantooin. Laut den letzten Daten aus dem informationsnetz sollten wir dort den Mos Eisley Raumhafen ansteuern. Der Hafen ist umgeben von Schrotthändlern und allerlei zwielichtigen Gestalten, aber es ist denke ich der richtige Ort um das zu finden was wir suchen. Doch wir müssen aufpassen, es ist gefährlich für uns wenn man uns als Jedi erkennt.“ erklärte die Jedi und machte dann den Pilotensitz frei.
 

„Also dann, Tantooin ist unser Ziel.“ Harry nahm Kurs auf den Planeten und lies die Canis Major beschleunigen, Vira überließ Luna den Platz neben Harry und ging dann in die Krankenstation um nach Hermine Granger zu sehen.
 

Die junge Gryffindor lag noch immer festgeschnallt auf der Krankenliege, doch sie hatte die Augen geschlossen und schien zu schlafen. Unter ihren geschlossenen Liedern, sah man das sich ihre Augen sehr stark bewegten und auf intensives Träumen hinwies.
 

Vorsichtig streckte die Miralukar ihre Fühler der Macht aus und versuchte zu ergründen was das mädchen in ihrem Geist sah.
 

////Laufen, Laufen, sie musste davon Laufen. „Herrrrmmmmiiiinnneeeee.“ hörte sie den lang gezogenen ruf ihres Namens. Immer weiter Laufen, nur nicht stehen bleiben. „Mineeeeee.“ ein neuer ruf, eine andere Stimme. Sie stolperte und viel, auf allen vieren krabbelte sie weiter, hörte die näher kommenden schritte hinter sich. „Hilfe.“ rief sie so laut es ging, doch erhielt keine Antwort. „Niemand kann dich hören kleines Mädchen.“ da war die dritte Stimme hinter ihr, die sie jetzt auch noch auslachte. „Haarryyy.“ brüllte sie aus leibeskräften in die Dunkelheit vor sich, doch es kam keine Antwort.///
 

Vira schwankte leicht und betrachtete das Arme Mädchen, so konnte es nicht weiter gehen. Was immer ihren Geist in seinem Eisernen griff hatte, war durch die Entfernung abgeschwächt, schnellen Schrittes ging sie zurück ins Cockpit.
 

„Harry, wir müssen deiner Freundin befreien. Sie schläft im Moment, doch wenn wir uns nicht beeilen wird ihr Geist schwere Schäden erleiden.“ Ohne zu zögern sprang Harry auf, Luna war ebenso schnell hinter ihm und sie standen dann zu dritt um die Schlafende herum.
 

„Harry, nimm meine Hand, ich führe uns.“ sagte Vira und hielt dem Padawan die Hand hin, er nahm sie ohne zu zögern und kurz darauf versanken sie im Geist von Hermine.
 

////“Du wirst alles tun was ich dir sage, du wirst deine besten Freund verraten und mir zu Diensten sein kleines Mädchen.“ Sie wimmerte und versuchte vor der schwarzen Gestalt davon zu kriechen, immer wieder sah sie wie sie ohne das sie es wollte Harry beschimpfte und Hintergang. „Nein nein nein nein nein.“ Immer wieder stammelte sie es unter Tränen, dann brüllte sie auch zwischendurch immer wieder seinen Namen, hoffte das er sie hören würde und sie erlösen würde. „Er kommt nicht, was will er schon mit jemandem der ihn verraten hat, du gehörst auf ewig mir, und ich werde dir Zeigen wie sich ein kleines Mädchen wie du einem Mann gegenüber zu benehmen hat.“ Aus der Dunkelheit schälte sich langsam das lüsterne Gesicht von Ron. „Wir hatten doch schon so viel spass gemeinsam, mein kleines Mädchen, und es hat dir doch auch gefallen.“ Bilder schossen an ihr vorbei, wie er sich an ihr Verging, immer wieder. Sie zog die Beine an bis ihre Knie ihr Kinn berührte, mit beiden Armen Umschlang sie ihre Beine und weinte sich die Seele aus dem Leib während immer wieder Bilder an ihr vorbei flogen. Vor ihr in der Luft schwebten die drei Gesichter von Ron, Ginny und Dumbledore, ihren Peinigern. Hinter ihnen sah sie die Gestalt von Harry, er ging langsam mit hängendem Kopf und Schultern langsam fort. „Nein Harry, geh nicht, lass mich nicht allein Bruder, ich will nicht alleine sein.“ wimmerte sie während ihre Peiniger sie dabei auslachten. Dann durchbrach urplötzlich hinter ihr eine heller Schein das Dunkel und badete sie in Licht. „Hermine, Hermine.“ Da war eine leise Stimme, eine vertraute Stimme rief sie. Langsam drehte sie sich um und sah im Licht eine Hand die sich ihr entgegenstreckte. „Mine, greif zu, komm aus dem Dunkel zurück.“ Diese Stimme, konnte es wirklich seine Stimme sein, rief wirklich er sie. „Du standest zu lange unter dem Schatten, komm ins Licht zurück.“ Mit wackeligen Beinen erhob sie sich, spürte wie die Eisigen Finger ihrer Peiniger versuchten sie zu halten, doch die Hand die sich ihr entgegenstreckte war wie ein Magnet für sie, und mit beiden Händen griff sie zu und wurde nach oben ins Licht gezogen.////
 

Harry schlug in dem Moment die Augen auf als Hermine mit einem wilden Keuchen erwachte, sie bäumte sich auf und drückte dabei ihr Kreuz durch. „Ganz ruhig Hermine, du bist in Sicherheit.“ flüsterte Luna und umarmte die braunhaarige bis sie aufhörte zu zittern.
 

„Es ist schön das du wieder da bist Mine, du warst zu lange fort.“ Hermines Kopf fuhr herum und sie starrte mit weit aufgerissenen Augen den jungen Mann an. „Harry.“ flüsterte sie und brach dann in Tränen aus, sie befreite sich aus Lunas Umarmung um dann in die Arme ihres besten Freundes zu flüchten.
 

Sanft strich er ihr über den Rücken, Luna schmiegte sich an den rücken der weinenden um ihr zusammen mit Harry Trost zu spenden. „Sie haben mich verraten Harry, haben mich dazu gebracht dich zu verraten, meinen Bruder auszuspionieren.“ stotterte Mine unter tränen und vergrub ihr Gesicht in der Brust des schwarzhaarigen.
 

„Schhh, ich weiss Mine, aber das ist jetzt vorbei. Du bist wieder frei und bei uns in Sicherheit, und jetzt komm, ich zeige dir etwas das dein Herz sicher erfreuen wird.“ Harry stützte seine beste Freundin und brachte zum Cockpit, von wo man einen herrlichen Ausblick auf ein Sonnensystem mit zwei Sonnen und einer Gruppe von grünen Planeten hatte.
 

„Oh bei Merlin.“ flüsterte sie und stolperte nachdem Harry sie losließ nach vorne, zwischen den Konsolen durch zum Glas das zwischen ihnen und der Unendlichkeit des Alls lag. „Wie ist das alle nur möglich, ich versteh das nicht.“
 

Harry ließ sich auf dem Pilotensitz nieder. „Als ich verschwand, kam ich hier her, auf einen fernen Planeten der sich ausserhalb der Zeit bewegte. Für mich sind seit dem über sechs Jahre vergangen, und im Moment sind wir auf dem weg zu diesem Planeten. Dort sind wir sicher bis es Zeit wird zurück zu gehen.“ erklärte der schwarzhaarige während er das Schiff wieder auf Kurs Richtung Tantooin brachte.
 

Indessen trat Vira zu Hermine. „Komm, du hast die ganze Zeit gelegen, wie wäre es mit einer Dusche und etwas zu Essen?“ Mine sah die Miralukar skeptisch an. „Keine Angst Mine, Vira ist eine Freundin, du kannst ihr Vertrauen.“ sagte Harry.
 

Sanft schloss die Jedi Hermine in die Arme und führte sie dann aus dem, Cockpit. „Komm, ich helfe dir, und werde dir alle deine Fragen so gut es geht beantworten.“ Luna blieb zurück, sie setzte sich auf den Schoss ihres Freundes.
 

„Sie liebt dich Harry, sie nannte dich Bruder. Das Dumbledore und die beiden Weasleys ihr das angetan haben ist vollkommen unverzeihlich.“ sie schmiegte sich an ihn während sie das sagte. „Ich weiss Luna, und ihnen wird Gerechtigkeit widerfahren. Wenn wir erst einmal an unserem Ziel sind, wird sich einiges Verändern denke ich.“
 

So saßen beide einfach da bis sie sich einem Planeten näherten, dessen Oberfläche golden zu Schimmern schien.
 

„Es sieht wunderschön aus.“ sagte Luna, dabei klang ihre Stimme so träumerisch wie früher, und ihre Augen strahlten. „Unser Ziel liegt in der Nordlichen Region des Planeten.“ erklärte Vira, die lautlos wieder zu den beiden ins Cockpit kam.
 

Harry steuerte den Frachter hinab und auf ihr Ziel zu, im Tiefflug ging es über die Wüste auf den Raumhafen von Mos Eisley zu. Über Funk habe sie sich bei der Kontrolle des Hafens angemeldet und konnten so in der Dockbucht 72 landen.
 

„Ich kümmere mich um die Bezahlung der Hafengebühren.“ erklärte die Miralukar als sie gelandet waren, Hermine kam frisch angezogen auch wieder dazu. Sie trug helle und luftige Sachen mit einer weissen Robe dazu, sie lächelte sogar.
 

„Ich darf doch auch mit euch, oder?“ fragte sie und Harry nickte. „Natürlich Mine, aber ich warne dich im vorraus, hier gibt es mehr komisch aussehende Lebewesen als ich allen Büchern die du je für Hagrids Unterricht lesen musstest.“ dabei grinste er von Ohr zu Ohr.
 

Gemeinsam stiegen sie die Rampe hinunter und setzten ihren Fuß auf einen für sie unbekannten Planeten, einem sehr heißen Planeten. „Oh Merlin.“ stöhnt Luna und zupfte am Kragen ihres Shirts. „42-45 Grad in der Sonne am Tag, Nachts geht es bis unter den Gefrierpunkt.“ erklärte Harry während sie zum Ausgang der Dockbucht gingen, wo Vira sie bereits erwartete.
 

„Ich hab für mehrere Tage den Liegeplatz hier bezahlt.“ „Dann lassen uns mal sehen ob wir die Ersatzteile bekommen die wir brauchen.“ Auf den Strassen von Mos Eisley begegneten den vieren Menschen, Droiden und Außerirdische in verschiedensten Formen und Größen.
 

„Versuch bitte nicht so zu Starren Hermine.“ mahnte die Miralukar leise. „Besonders diese Soldaten in den weissen Rüstungen.“ Und von diesen Soldaten gab es hier mehr als genug, sie Patrouillierten, sie trugen eigenartige Rüstungen mit passenden Helmen.
 

„Versucht nicht zu auffällig zu sein, wir wollen nur unser Schiff reparieren und dann wieder auf dem weg sein bevor wir in Schwierigkeiten geraten.“ sagte Harry leise.
 

Die Gruppe verließ die engen Strassen und kamen langsam in die Aussenbezirke des Raumhafens als sich ihnen eine Gruppe Soldaten in den Weg stellte. „Hey ihr, wir suchen diese beiden Droiden, habt ihr sie schon mal gesehen?“ Die Stimme des Soldaten war mechanisch verzerrt, dabei hielt er eine Art Bild hin.
 

„Nein tut mir Leid, noch nie gesehen.“ gab Harry bereitwillig Auskunft, doch keiner der Soldaten bewegte sich. „Wo sind eure Ausweispapiere, wir wollen sie sehen.“ sagte ein anderer und trat etwas näher an Hermine heran.
 

„Ihr braucht unser Ausweispapiere nicht zu sehen.“ die Stimme der Miralukar klang sanft, doch sie war von der Macht durchzogen. „Wir brauche ihre Ausweispapiere nicht zu sehen.“ antwortete der Soldat, seine Stimme klang etwas gleichgültig.
 

Aber es reichte, die anderen Soldaten traten beiseite und ließen von Harry und seinen Freunden ab, so konnten sie in Ruhe ihren weg vortsetzen.
 

„Wie gefährlich ist es für uns hier?“ fragte Mine und sah sich etwas besorgt um. „Wenn Harry und ich nicht zeigen das wir Jedi sind, sollte es kein Problem sein.“ „Vira hat recht, und wir suchen ja keinen Ärger, also sollte es kein Problem sein.“
 

So begannen sie die verschiedenen Händler ab zu klappern, aber nicht nur die einfachen, sondern auch die Schrotthändler.
 

„Dieser komische Kerl mit seinen Antennen und Glubschaugen war doch nicht mehr ganz dicht.“ schimpfte Hermine wild. „Dieser Kerl war ein Rodianer.“ verbesserte Luna, doch die braunhaarige ließ nur ein schnauben von sich hören.
 

„Und sein Angebot für dich war nicht so schlecht Hermine.“ „Harry!“ rief sie nach dessen aussage und gab ihren langjährigen Freund eine Kopfnuss.
 

Vira und Luna konnten nicht anders, sie begannen erst zu kichern, und dann laut zu lachen. Ihr weg führte sie in eine Bar, die Luft roch nach Qualm, überall wurden Gespräche geführt und eine Band spielte recht schwungvolle Musik.
 

„Also, wie lange wird die Reparatur dauern?“ „Nicht lange, jetzt wo wir das passende Teil haben, etwa zwei Stunden denke ich.“ antwortete der junge Padawan auf die frage Lunas während die vier sich an einen der Tische gesetzt hatten die in Wandnischen standen.
 

Ein junge Frau mit Tentakeln anstatt Haaren und dunkler violetter Haut brachte ihnen etwas zu trinken und verschwand dann auch sofort wieder. „Und zu welchem Volk gehört die?“ fragte Hermine Vira. „Twi'Lek, die Twi'Lek Frauen sind unglaublich Tänzerinnen.“ erklärte die Jedi und deutete dann zur anderen seite des Raumes.
 

„Das große beharrte Wesen da hinten ist ein Wookiee, sie leben auf dem Planeten Kashyyyk. In meiner Jugend war ich einmal dort. Es ist ein Waldplanet, die Bäume auf Kashyyyk wachsen über 700 Metern und höher.“
 

„Hört sich interessant an.“ kommentierte Harry, sein Blick schien in die Ferne zu schweifen. „Wenn diese dumme Geschichte mit Riddle vorbei ist, dann will ich reisen, mir Planeten ansehen. Ich hoffe doch das ich das dann nicht alleine machen muss?“ Er sah seine drei Begleiterinnen an.
 

„Ich zeige dir gerne die interessanten Planeten Harry, es wäre mir eine Freude.“ sagte Vira. „Sicher begleite ich dich Harry, sehr gerne sogar.“ Ihm war klar das Mine das sagen würde, schließlich gab es hier genug das sie nicht kannte, Luna griff einfach nach seiner Hand und lächelte ihn an.
 

Ein Stunde später war Harry auch schon mit T2-E5 dabei die Maschine zu reparieren, Luna saß im Schneidersitz daneben und sah zu.
 

Hermien saß in ihrem kleinen Raum und las ein Buch, als Vira in die offene Tür trat und an die metallene Wand klopfte. „Hermine, hast du einen Moment Zeit?“ fragte die Miralukar. „Aber natürlich Vira, was kann ich für dich tun?“
 

„Hermine, ich habe lange überlegt, dich beobachtet. Du hast ein reines Herz und bist Wissbegierig, ich denke das du deshalb genau die richtigen Anlagen hast um meine Schülerin zu werden. Wie Harry den weg der Jedi zu beschreiten, doch nur wenn du es auch möchtest natürlich.“
 

Mine sah im ersten sehr überrascht aus, doch sie nickte dann schnell. „Ja, das würde ich sehr gerne, so kann ich Harry auch viel besser beistehen.“ „Das freut mich Hermine, damit machst du mich sehr glücklich, sehr sogar.“
 

Unter einem dröhnen hörte sie wie die Antriebsmaschinen der Canis Major an sprangen. „Er scheint es geschafft zu haben, dann machen wir uns wohl gleich wieder auf den weg.“ sagte Mine.
 

„Gut möglich Hermine, aber das interessiert uns gerade nicht meine Schülerin. Denn wir beginnen auch gleich, damit du anfängst die Macht zu begreifen.“ erklärte Vira und lächelte.

Kapitel 11.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 11.
 


 

So, hier haben wir endlich das neue Kapitel.

Es hat leider etwas gedauert wie man ja gesehen hat, und ich hoffe es wird mir verziehen. #Liebschau#

Also dann sag ich mal spass beim Lesen^^
 


 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

+++++++++++++++
 

Minerva betrat das Büro des Direktors und sah sich einem riesen Chaos gegenüber, alle Lehrer waren Anwesend und waren wild am Diskutieren. „Was ist denn hier los?“ fragte sie den an der Seite stehenden Filius Flitwick.
 

„Es geht darum das drei Schüler verschwunden sind, und irgendwie drehen jetzt alle durch. Und Dumbledore führt sie an, dabei ist das nicht so schlimm finde ich.“ erläuterte der kleine Professor leise.
 

„Welche Schüler denn Filius?“ „Mister Potter, Miss Lovegood und Miss Granger.“ antwortete er, Minerva sah überrascht aus. „Was soll denn dann diese Aufregung, bei jeden anderen Schülern würde ich mir ja auch Sorgen machen, aber nicht bei diesen drei.“ gab die Hauslehrerin zu.
 

„Ich weiss was du meinst Minerva.“ „Wir sollten uns gleich noch einmal unterhalten, komm nach dem Abendessen bitte zu meinen Räumen Filius.“ bat die Lehrerin. „Sicher Minerva, ich werde da sein.“ Bevor Minerva antworten konnte wurden sie vom Direktor unterbrochen der die Lehrerschaft aufteilte und auf die Suche nach besagten Schülern schickte.
 

#
 

Schwer ließ Minerva McGonnagall in ihren Lieblingssessel fallen, ihr gegenüber auf der Couch saß Poppy Pomefrey und goss zwei Tassen Tee ein.
 

„Ist es wirklich war Minerva, hat der Direktor euch wirklich in die Winkelgasse geführt um sie zu durchsuchen?“ „Ja, es war wirklich nicht zu glauben, alle haben uns angestarrt, es war wirklich mehr als peinlich. Aber jetzt hat Albus sicher ein Problem, denn das ganze ist dem Ministerium nicht verborgen geblieben, ich meine es war offensichtlich das wir mindestens einen Schüler gesucht haben.“
 

Poppy konnte es sich bildlich vorstellen wie das Ministerium bei Albus Dumbledore erschien und verlangte zu erfahren welchem Schüler er verloren hätte. „Oh Merlin, wenn Mister Potters Namen fällt gibt das ein Desaster.“ kam es von der Krankenschwester als es gerade an der Tür klopfte.
 

„Das dürfte Filius sein.“ sagte Minerva und ging die Tür öffnen, der kleine Hauslehrer von Ravenclaw gesellte sich zu den beiden Damen. „Oh meine Lieben, das war heute wirklich kein leichter Tag, Lunas Vater weiss inzwischen auch was los ist, und er ist ganz und gar nicht begeistert. Ich konnte ihm nur sagen das er sich sicher nicht sorgen müsse, immerhin kommt Luna sehr nach ihrer Mutter.“ erzählte Filius und nahm dabei eine Tasse Tee an die Poppy ihm reichte.
 

„Dann hast du ihm das richtige gesagt Filius, Harry wird nichts tun was Luna gefährden würde. Dazu ist Hermine bei den beiden, ich denke zusammen sind diese drei von wirklich niemandem zu stoppen. Und im Augenblick wird sie auch niemand finden, das sagte Harry mir, und ich glaube ihm.“ erklärte Minerva.
 

„Und Mister Potter versicherte Minerva das sie wiederkommen würden, und uns nicht mit dem Problem Voldemort alleine lassen. Und das glaube ich, denn dieser junge Mann hat solche ernsten Versprechen meines Wissens nach immer eingehalten.“ die beiden Professoren stimmten der Krankenschwester zu.
 

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An anderer Stelle ärgerten sich derweil zwei Teenager, obwohl das noch sehr Untertrieben war. „Hättest du Potter schneller unter deine Kontrolle gebracht hätten wir diesen Ärger jetzt nicht.“ „Ach halt deine Schnauze Ron, du hast doch gesehen was ich alles versucht habe, er hat jedes Essen oder Trinken das ich mit einem Liebestrank versehen haben ausgelassen als wenn er es wüsste. Und wie du wohl weisst klappt der Imperius bei ihm nicht, also halt die Klappe.“
 

„Es reicht.“ unterbrach Albus Dumbledore den Streit der beiden Weasleys, er stützte sich mit beiden Armen auf seinem Schreibtisch auf hielt sich dabei seinen Kopf.
 

„Das Potter mit der kleinen Lovegood verschwunden ist war nicht sehr verwunderlich, immerhin hingen sie die ganze Zeit zusammen. Doch warum Granger, er hatte doch die ganze Zeit nichts bemerkt an ihr, also warum jetzt?“ fragte Albus sie eher selber leise.
 

„Pomefrey.“ warf Ginny ein. „Die Sache im Krankenflügel, könnte es damit zusammenhängen Direktor, Das wäre doch sicher Möglich.“ „Meine Schwester hat recht Direktor.“ rief Ron.
 

„Aber nicht alleine, bei der späten Uhrzeit zu der sie verschwunden sind können sie es nicht alleine geschafft haben. Sie mussten also noch anderen Hilfe gehabt haben, nur wer?“ Ron schnippte mit den Fingern und rief laut „HA.“, was mehr als merkwürdig aussah.
 

„Mir ist etwas eingefallen, nachdem Potter mit verflucht hat und jemand Professor McGonnagall gerifen hat, da hat sie ihn noch zu einem Gespräch in ihre Räume gebeten.“ Das Gesicht des Direktors begann sich zu verfinstern als er das hörte. „Verrat wir nicht geduldet.“ knurrte er.
 


 

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Hermine stand auf einem großen Steinernen Balkon und sah in den Violetten Himmel hinauf, fünf Jahr war sie nun schon hier und wurde von Vira trainiert. Luna wurde ebenfalls trainiert, nach ihrer Ankunft hatte Bastilla sich ihr angenommen, und Harry nahm seine Übungen bei Revan wieder auf.
 

Jedoch hatte der schwarzhaarige aus seinem letzten Aufenthalt hier und in der magischen Welt gelernt, und so achtete er darauf das weder er, noch seine Luna, oder Mine ihre Magischen Fähigkeiten vernachlässigten.
 

So kam es das man inzwischen öfters einen Panther, einen Schneeleoparden und einen weissen Wolf sehen konnte, die gemeinsam durch die Gänge des Tempels streiften.
 

Zeit war hier wirklich etwas merkwürdiges, doch je länger sie hier war, um so mehr genoss sie den Anblick des Himmels, er ließ sie ruhig werden und half ihr ihre Mitte zu finden. Als Viras Padawan lebte sie nun schon zwei Jahre, sie hatte eine Menge gelernt und sog alles neue auf wie ein Schwamm.
 

Doch jetzt war sie bei etwas angelangt das sie nicht gut lernte, vor einen Monat hatte Vira angefangen ihr das Kämpfen mit dem Lichtschwert beizubringen. Was nicht heißen sollte das sie es nicht lernen wollte, doch irgendwie klappte es nicht so wie die junge Frau es wollte.
 

Aber sie würde einfach weiter machen, denn Mine war sicher das die Macht sie schon leiten würde. Ihre Meisterin hatte das auch gesagt, ebenso Harry und Luna, und diesen dreien Vertraute sie bedingungslos. Mit einem leisen Tosen flog die Canis Major über ihr vorbei und steuerte den Hangar an. „Harry ist zurück.“
 

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Besagter Junger schwarzhaariger hatte die letzten paar Tage auf den verschiedenen Schrottfeldern des Planeten verbracht. So konnte man auch sagen das der Laderaum der Canis sehr gut gefüllt war, als Harry die Laderampe in Begleitung seines Astromech-Droiden T2-E5 herunter kam, erwartete sie bereits Revan.
 

„War die Suche erfolgreich?“ fragte der Jedi-Meister. „Ja Meister, aber das verdanke ich euch, wenn ihr mir nicht gesagt hättet wo die ältesten Schrottplätze sind hätte ich sicher ewig suchen müssen.“ Gemeinsam gingen Meister und Padawan in die große Halle wo Bastilla Luna eine Schwertlektion erteilte.
 

Die Blonde war wie ihre Meisterin auf das Doppelseitige Lichtschwert geschult, und sie konnte damit umgehen. Revan ließ sich etwas abseits mit Harry auf zwei Steinen nieder und widmete sich ebenfalls seiner weiteren Ausbildung.
 

Am Abend trafen die drei ehemaligen Hogwartsschüler sich in der Canis wo Harry sich an die Werkbank im Laderaum hockte, während die beiden jungen Frauen sich der Magie widmeten.
 

„Was tust du da eigentlich?“ Vira trat an die Werkbank heran, sie war leise gewesen und betrachtete sein Werk. „Das sieht nach einem Lichtschwert aus, aber du hast doch schon zwei.“
 

„Bei der Durchsicht der alten Holocrone bin ich auf etwas gestoßen. Auf ein frühes Lichtschwert würde ich sagen, diese Daten gehören sicher zu den ältesten hier, und im Moment versuche ich dieses Nach zu bauen. Was nicht so einfach ist muss ich gestehen, denn ich finde keine wirklich passenden Komponenten, also muss ich improvisieren.“
 

Die Miralukar hatte ihm ruhig zugehört und sich dabei neben ihn gesetzt, sie unterhielten sich bis weit in die Nacht hinein. Zum Schluss blieb nur der schwarzhaarige zurück, er arbeitet die ganze Zeit unermüdlich und ohne wirkliche eile konzentriert weiter.
 

Nur der kleine T2 war noch da, er räumte den Laderaum des Frachters leer und sah dann immer mal wieder nach seinem Herren. Irgendwann brachte drei kleine sehr komisch aussehende Droiden das Frühstück, einer stellte das kleine Tablett neben Harry ab, die anderen beiden bewegten sich weiter durch die Gänge des Schiffes.
 

„Danke.“ sagte er als der Droide ging und begann nebenbei zu frühstücken während er ein kompliziertes Linsengebilde zusammensetzte und es Anschließend vorsichtig in ein Gehäuse einsetzte.
 

Ein Geräusch erreichte sein Gehör, und er wusste sofort was es war. Es war das Geräusch von nackten Füssen die sich geschmeidig über den metallenen Boden des Schiffes bewegten, dann schmiegte sich jemand ein seinen Rücken.
 

„Guten Morgen.“ Lunas Stimme war nicht mehr als ein Hauch der ihm eine angenehme Gänsehaut einbrachte. „Dir auch einen guten Morgen Luna.“ antwortete Harry und drehte seinen Kopf nach rechts um seiner Freundin einen Kuss zu geben.
 

„Bist du mal wieder die ganze Nacht auf gewesen?“ „Kann sein, wie lief es gestern bei dir und Mine mit der Magie?“ Luna löste sich vom Rücken ihres Freundes und zog ihn mit samt seinem Stuhl etwas zurück damit sie platz auf seinem Schoss hatte.
 

„Gut, wir können tatsächlich die alterungstränke brauen haben wir herausgefunden. Hermine meint das es zwar nicht weit reichen würde, aber drei Jahr würden es bei jedem von uns sein, und das sollte doch reichen oder?“ fragte sie und schmiegte sich an seine Brust während er langsam weiter arbeitete.
 

„Guten Morgen.“ ertönte es hinter ihnen und Mine gesellte sich zu den beiden. „Morgen.“ antwortete das Pärchen, Luna erhob sich und gesalbte sich zu der braunhaarigen. Mit einem Klicken schloss Harry den letzten Verschluss und hielt nun ein etwas längeren Lichtschwertgriff in der Hand.
 

Zehn Minuten später erschienen die drei in der großen Halle wo ihre Meister sie erwarteten, gemeinsam begannen sie mit der allmorgendlichen Meditation. Besonders Harry und Luna genossen es jedes mal, denn sie verschmolzen auf geistiger Ebene praktisch miteinander.
 

Erfrischt erhoben sie sich danach und Harry wandte sich an seinen Meister. „Wie wäre es mit einem kleinen Schwerttraining?“ fragte er und holte sein neues Schwert hervor. „Ich sehe du bist fertig junger Padawan, ich gestehe ich bin gespannt.“ erklärte Revan und zückte sein Lichtschwert und aktivierte es.
 

Gespannt drückte er den Knopf und aktivierte das neue Lichtschwert, er musste den Schwertgriff mit beiden Händen festhalten als die Energie sich aufbaute und aus den Linsen an der Spitze trat. Die klinge war einen guten Meter lang, aber anders als bei den normalen Lichtschwertern trat am unteren ende die Energie breit und leicht gefächerte aus und verjüngte sich zur Spitze hin.
 

„Wow.“ war Harry's einfach Antwort während er die Rote Klinge betrachtete, dann runzelte er aber die Stirn. „Ich denke ich werde hier noch einen Handschutz brauchten.“ sagte er leise und schwang dann probeweise das Schwert, es war störrisch und wild. Und es surrte auch nicht so wie Revans Schwert im Moment, es klang eher wie das Kreischen eines wilden Tieres.
 

„Bist du bereit Harry?“ fragte der alte Jedi-Meister, der junge Mann nickte langsam und faste den Schwertgriff fester eher er das Lichtschwert schwingend Angriff. Rot traf auch Blau, funken sprühten während Lehrer und Schüler mit einander fochten.
 

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Poppy fühlte sich seit einigen Tagen beobachtet, besonders wenn sie ihr Reich, den Krankenflügel verließ hatte sie dieses Gefühl.
 

So auch jetzt während sie zu ihren Samstagabend treffen mit Minerva ging, denn beide pflegten gemeinsam ihr Hobby, Schach. Sachte klopfte sie an die Tür ihrer Freundin und sah bei nach links von wo sie gekommen war, sie hätte schwören können das sie einen roten Haarschopf hatte um die Ecke verschwinden sehen.
 

„Hallo Poppy, komm doch rein.“ bat Minerva, auf dem Tisch in der kleinen Lehrerwohnung stand ein altes großes Schachbrett mit Kunstvollen Figuren aus Stein. Daneben standen zwei Weingläser und eine Flasche Rotwein.
 

„Du Minerva, hast du seit ein paar Tagen auch das Gefühl verfolgt zu werden?“ fragte die Krankenschwester der der Moment vor der Tür gerade nicht aus dem Kopf ging während sie sich setzte und begann die weissen Figuren auf dem Schachbrett aufzustellen.
 

Die Gryffindor Hauslehrerin setzte sich auf ihre Seite des Schachbrettes und öffnete die Weinflasche und ließ ihn zum Atmen noch stehen.
 

„Ich weiss was du meinst Poppy, ich habe auch das Gefühl, schon die ganze Woche.“ erklärte Minerva und stellte dabei ihre Schachfiguren auf. Da es sich nicht um ein Magisches Schachspiel handelte, bewegte beide ihre Figuren per Hand.
 

Nach gut drei Stunden und der knappen halben Flasche Wein klopfte es an der Tür. „Wer kann das denn jetzt nur sein.“ kam es leicht genervt von Minerva, sie erhob sich ganz leicht schwankend und öffnete mit Schwung die Tür.
 

„Guten Abend Minerva.“ Albus stand vor ihr und lächelte seine Stellvertreterin an. „Es tut mir Leid zu stören, aber ich bräuchte deine Unterschrift da ich gleich noch ins Ministerium muss.“ erklärte der Direktor seine Anwesenheit und hielt Minerva dabei ein Schriftstück hin.
 

„Um diese später Zeit noch ins Ministerium?“ kam es fragend von Poppy während ihre alte Freundin das Schriftstück las. „Der Minister hat nach mir schicken lassen, er scheint einen langen Tag gehabt zu haben und will unbedingt noch heute mit mir sprechen.“
 

„Bitte sehr Albus.“ Minerva gab ihrem Vorgesetzten das Schriftstück Unterschrieben zurück nachdem der erklärt hatte warum er so spät noch weg musste.
 

„Das war merkwürdig.“ Poppy stimmte der aussage zu nachdem Dumbledore weg war und die beiden Freundinnen wieder vor ihrem Spiel saßen.
 

„Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich denken Dumbledore wollte uns beiden Nach spionieren was wir hier machen.“ „Das denke ich auch Poppy, vielleicht denkt er ja wir planen hier eine neue Revolution gegen ihn.“ Die beiden Frauen sahen sich einen Moment an, dann brachen sie in schallendes Gelächter aus.
 

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Sorgsam betrachtete Luna ihr Werk, sie hatte ein kleines Schiff ausgesucht das sie wieder aufbaute. Im großen und ganzen waren es ein Cockpit mit zwei hintereinander liegenden Sitzen, und einer runden Glaskanzel.
 

Am Heck hingen rechts und links seitlich an zwei Aufbauten die Überreste der Antriebseinheiten, aber das war kein Problem für sie. Harry hatte ihr T2-E5 mitgegeben als Unterstützung, und der kleinen Droide schien begierig zu sein etwas zu tun, sicherlich erinnerte er sich an seine Schiffbauaktion mit dem schwarzhaarigen.
 

„Tja T2, das wird es, es ist nicht groß, aber wir haben ja die Canis Major.“ sagte die blonde enthusiastisch und machte sich ans Werk.
 

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Nicht allzu weit von Luna entfernt war auch Hermine dabei zu beginnen, auch wenn sie noch kein Schiff hatte. Mit einem Piepen rollte Revans Begleiter T3 heran, er war hier um ihr beizustehen. „Ja, ich denke wir sollten uns langsam auf die suche machen.“
 

Nebeneinander gingen sie und der Droide über das Schrottfeld und sahen sich um, in einem alten Schiff fand Mine einen dunklen grünen Kristall der sie an Harrys Augenfarbe erinnerte. „Das ist doch ein Anfang, ein gutes Zeichen.“
 

Mit neuen Mut begann sie weiter zu suchen, und nach einigen Stunden wurde sie fündig. Es war ein Einsitzer, der Schiffskörper war Dreieckig, und etwas das wie Querruder aussahen ragten hinten aus dem Heck nach oben.
 

Etwas umständlich kletterte sie zum Cockpit und spähte durch das zerbrochen Kanzelglas. Das erst was ihr auffiel, war das es keinen normalen Sitz gab, es schien das der Pilot mit dem Gesicht nach vorne liegen würde. „Interessant.“ sagte sie halblaut und sah dann zu dem kleinen Astromech-Droiden. „Das hier ist es, das wird mein Schiff.“ sagte sie, T3 begann aufgeregt zu piepen, sein Kopf drehte sich dabei um die eigene Achse.

Kapitel 12.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 12.
 


 


 


 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

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Luna hatte etwas Abseits des Schrottfeldes eine Spalte gefunden die sich bei näherem Hinsehen als eine Art weit aufgerissener Höhleneingang herausgestellt hatte. Irgendein Gefühl drängte sie dazu ins innere der Höhle vorzudringen, mit einer kleinen Stab förmigen Taschenlampe ausgestattet kletterte sie vorsichtig hinab in die Spalte.
 

Die Höhle ging seitlich von der Spalte ab und war weit mehr als hoch genug das die blonde aufrecht stehen konnte, ein leichter dunstiger Nebel hing in Bodennähe und umspielte ihre Füße.
 

Eigentlich würde das ganze Gespenstisch wirken, doch Luna empfand es nicht so. Denn irgendetwas lag in der Luft das sie anzog, so ging sie langsam immer weiter. Auch hier unter viel es ihr auf das es keine Lebewesen gab, ausser den anderen Jedi im alten Tempel.
 

Die schwarzen Felsen schimmerten im Licht ihrer Lampe, es war als wenn sie von glitzernden Sternen umgeben wäre.
 

Vor ihr öffnete sich der Gang immer weiter bis sie in einer Höhle stand. „Wow.“ flüsterte Luna und sah sich überrascht um, überall waren Kristalle in unterschiedlichsten Farben. Bis zur Mitte des Höhlenraumes ging sie vor wo ein Kristallmassiv so hoch wie die Decke sich erhob, sachte legte Luna ein Hand auf den Kristall und spürte so etwas wie Vibrationen die von ihm ausgingen und sie durchdrangen.
 

Ein fast freudiges Jauchzen entwich leise ihren Mund, es fühlte sich einfach wundervoll an, diese feinen Schwingungen waren durch die ganze Höhle zu spüren. Durch die Wände, dem Staub auf dem Boden, durch jeden Stein, und es schien das sie von einem bestimmten Punkt ausgingen.
 

Dieser Punkt lag hinter einer kleinen Knie hohen gelben Kristallwand, es war ein einzelner Kristall, auf den ersten blick sah er klar aus. Vorsichtig fasste Luna nach einer der Spitzen, und plötzlich hatte sie ein recht großes Stück in der Hand, es schien sich einfach gelöst zu haben.
 

Jetzt sah sie auch das der Kristall nicht einfach eine klare Farbe hatte, sondern je nach Blickwinkel in einer andere Farbe erstrahlte. Bevor sie wieder ging, sammelte Luna noch andere Kristalle ein, sie war dabei sehr vorsichtig. Denn sie wollte keines dieser wundervollen Kristallmassive zerstören, danach machte sie sich wieder auf den Rückweg.
 

Zurück an der Oberfläche des Planeten erwartete sie ein wild vor sich hin piepender T2-E5. „Es ist alles in Ordnung T2.“ sagte Luna und klopfte sich den schwarzen Staub ab während der kleinen Droide wieder piepte und so die junge Frau zum Lachen brachte.
 

„Es ist nett das du dir Sorgen gemacht hast, aber es war nichts.“ erklärte sie nachdem T2 seine Besorgnis kund getan hatte. Gemeinsam gingen sie zurück zu dem Ort an dem sie Kampierte und ihr kleines Schiff reparierte, und natürlich an ihrem Lichtschwert feilte.
 

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Ein wenig genervt versuchte sie ihre Haare zu bändigen, denn während sie versuchte zu schweißen fielen sie Hermine drei mal in Gesicht. Jetzt reichte es ihr aber, schnell ging ihr Blick hin und her auf der suche nach etwas das ihr half, so wurde am ende ein Stück loses Kabel zum Haarband umfunktioniert.
 

Sie lag auf der linken Seite der großen Dreieckigen Tragfläche die praktisch ihr kleines Schiff bildete und versuchte die Lücken mit angepassten Metallplatten zu schweißen. Revans kleiner Droidengefährte T3 arbeitet an den Treibwerken, denn an die traute die junge Frau sich noch nicht heran.
 

Mine hielt sich zwar für schlau, doch die Technik der sie hier gegenüber stand, war alles anders als das was sie kannte. Zu Hause hatte sie zwar Erfahrung mit Computern und dem Internet, aber das hier war doch nun wirklich was völlig anderes.
 

„Es ist gut T3, wir machen für heute Schluss hier, würdest du wohl noch weiter nach brauchbaren Teilen suchen die wir benutzen können.“ bat sie und legte den Plasmaschweißbrenner hin, der kleine Droide piepte leise und rollte dann davon.
 

Hermine streckte sich und schlenderte dann eher schlapp zurück zu ihren kleinen Quartier, sie Aas etwas und ließ sich dann an ihrem kleinen Improvisierten Arbeitstisch nieder. Sie hatte praktisch alles was sie brauchte um ihr eigenes Lichtschwert zu fertigen, doch sie wusste einfach nicht wie es aussehen sollte.
 

„Lass dich von der Macht leiten.“ hatte ihre Meisterin gesagt, also schloss Mine ihre Augen und Atmete mehrmals ein und aus bis sie völlig ruhig, und ihre Gedanken leer waren.
 

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„Harry.“ hallte der ruf Revans durch den Hangar, der junge schwarzhaarige war in seinem Frachter als er den Ruf hörte. Ohne zu zögern trat er die Rampe hinab und ging seinem Meister entgegen. „Was gibt es denn Meister Revan?“ fragte er.
 

„Ich habe eine kleine Aufgabe für dich, du musst eine Reise machen und etwas holen.“ In Harry machte sich etwas breit, eine Art Vorfreude die er bisher so nie erlebt hat. „Sicher Meister, wo soll ich hin, was soll ich holen.“ plapperte er drauf los und sah plötzlich aus wie kleines Kind.
 

„Wie du ja weisst Harry, bin ich seit vielen Jahren nicht mehr von hier fort gegangen. Es bestand kein wirklicher Grund, doch nun haben wir hier drei Padawane, und damit ihr alles lernt was es zu lernen gibt, denke ich es wäre das beste auch dafür zu sorgen das ihr alles habt dafür.“ erklärte Revan während er mit seinem Schüler durch den Hangar wanderte.
 

„In der Galaxis sind an die viertausend Jahre seit meiner Zeit vergangen denke ich, und auch wenn es wohl nun sehr schwierig geworden ist, gab es immer Jedi. Also wurden immer Aufzeichnungen gemacht, und um genau diese geht es mir.“ Der Jedi-Meister holte ein kleines Handgroßes gerät hervor und schaltete es ein, ein kleines Hologramm baute sich auf und zeigte das Abbild eines Planeten.
 

„Dies ist der Planet Ossus, dort liegt die große Jedi-Bibliothek, und es war früher ein Ausbildungszentrum des Ordens. Ich weiss natürlich nicht was seit meinen Fortgang sich dort alles verändert hat, oder ob sie zerstört wurde vielleicht? Aber ich weiss das es tief unter der Bibliothek einen geheime Kammer gab, in der alle Daten dupliziert zur Sicherung aufbewahrt wurden. Nur wenige wussten das es diese Kammer gab, so hege ich die Hoffnung das sie noch da ist, und auf dich wartet um sie zu Retten.“
 

Nachdenklich betrachtete Harry das Bild des Planeten. „Ich verstehe Meister, ich werde mein bestes geben und nicht versagen.“ „Das weiss ich mein junger Schüler, begib dich auf den weg wenn du soweit bist.“
 

Harry nickte seinem Meister zu und kehrte zurück in sein Schiff während Revan zurück in die Tiefen des Tempels ging.
 

„Darf ich dir Gesellschaft leisten?“ fragte Vira, die Miralukar stand am oberen ende der Einstiegsrampe und lächelte leicht. „Aber gerne, ich habe doch immer gerne Gesellschaft.“ antwortete Harry und zusammen gingen sie ins Cockpit.
 

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Bis jetzt hatte sie mit geschlossenen Augen gearbeitet, doch ein Geräusch ließ Hermine auffahren, sie erhob sich und trat hinaus unter den freien Himmel.
 

Hoch über ihr sah sie Harrys Frachter wie er immer höher flog und schneller wurde. „Harry?“ flüsterte sie und fragte sich wo er hin wollte, oder wann er wieder kommen würde. Ein Gefühl sagte ihr aber das sie sich keine Sorgen machen müsste, so ging sie mit dem Anflug eines Lächeln wieder zurück an ihren kleinen Arbeitstisch.
 

Dort betrachtete sie ihr Werk, es sah fast schon wie ein richtiges Lichtschwert aus. Mit bedacht begann die junge Frau die Teile zusammen zu fügen und in den schmalen Griff einzusetzen, das Schwert war dünner als die von Harry, oder den Jedi-Meistern, es war auch etwa eine handbreit länger.
 

Hermine setzte den grünen Kristall ein und fixierte die Linse, danach schloss sie alle Öffnungen und entzündete zum ersten mal ihr persönliches Lichtschwert. Die Energieklinge wirkte dünn und filigran, doch trotzdem wirkte sie stark und unbezähmbar.
 

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Auch an anderer Stelle blieb der Abflug der Canis Major nicht unbeobachtet. T3, der kleine Astromech-Droide piepte aufgeregt und fuhr im Kreis um Luna herum.
 

„Ich weiss T3, aber ich bin sicher er kommt schnell wieder, ansonsten hätte er es uns sicher gesagt.“ bis der Frachter mit bloßem Auge nicht mehr zu sehen war, blickte die blonde ihm nach und fragte sich wo ihre große Liebe hin flog, und ob er in Sicherheit sein würde.
 

Kurz bevor die Canis Major ganz verschwunden war, sandte sie noch einmal ihren Geist aus um seinen zu berühren und ihm ihre Liebe zu zeigen.
 

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Ossus, ein blauer Planet mit Hügeln, Wäldern und Meeren unter zwei Sonnen. „Sieht eigentlich ganz schön hier aus.“ kommentierte der junge Mann den Anblick während er das Schiff in die Atmosphäre steuerte und auf die Aquatorzone zu hielt.
 

Ihr Ziel war ein langer Gebirgszug, an dessen Ausläufern sich die große Jedi-Bibliothek befand, gebaut vor mehr als 5000 Jahren vom Jedi-Meister Odan-Urr.
 

Als das Bauwerk in Sicht kam, erinnerte es Harry direkt an eine Art altes Martialisch aussehendem Schloss. Auf der Ostseite lag auf halber Höhe des Schlosses eine Landeplattform die sogar groß genug für die Canis Major war, so brachte er das Schiff herunter.
 

Ein scharfer Wind umfing die beiden Gestalten als sie die Laderampe herab und auf den Eingang zu gingen. Das Tor war halb offen und das innere lag im Dunkeln, Harry nahm eines seiner Lichtschwerter zur Hand und entzündete es.
 

„Wir müssen ins Kellergewölbe laut dem Plan Meister Revans.“ erklärte Harry leise, die Gänge waren dunkel und verlassen, doch alles wirkte trotzdem erhaben.
 

„Der Sith Lord Exar Kun kam mit dem gefallenen Jedi Ulic Qel-Droma her, sie versuchten als erste an das Wissen der Bibliothek zu kommen, doch sie scheiterten. Kun wurde später besiegt, Ulic wurde gefangen genommen und von der Macht getrennt, doch als er starb, wurde er eins mit der Macht, wie ein großer Jedi-Meister.“ erzählte Vira während die beiden Suchenden eine große Halle betraten.
 

Beide erkannten schnell das diese Halle der Meditation galt, an den Wänden waren Kunstvolle Steinbilder zu sehen die große Jedi zeigten. Vieles war zwar Zerstört, doch Harry war tief beeindruckt und versuchte jedes Detail das er sah in den tiefen seines Geistes ein zu fangen.
 

„Wir kommen später noch einmal wieder, das hier müssen Luna und Hermine unbedingt auch sehen.“ flüsterte der junge Mann und konnte sich nur schwer davon losreissen um den Weg fort zu setzen.
 

Den Raum den sie als ersten im Kellergewölbe aufsuchten, war das alte Lager für die Lichtschwert Teile, doch wirklich viel war hier nicht übrig. Sie fanden ein paar Kristalle, Metallteile und Elektronisches Equipment, nicht sehr viel eben.
 

Harry sah immer wieder auf seinen Plan und führte sie so zu einer Nische in der die Überreste einer Art Leuchte hing. „Hier ist es.“ Vorsichtig begann der Padawan nach den Anweisungen seines Meisters Steine Abzuklopfen, in einer ganz bestimmten Reihenfolge. „Dritte Reihe von Oben, zweiter Stein von links. Erste Reihe von Unten, dritter von rechts. Fünfte Reihe von Unten, vierter von rechts. Erste Reihe von Oben, zweiter von rechts. Sechste Reihe von Oben, dritter von rechts. Fünfte Reihe von Unten, zweiter von links. Achte Reihe von Unten, vierter von rechts. Siebte Reihe von Oben, dritter von rechts. Dritte Reihe von Unten, erster von links.“
 

Ein leises Klicken war zu hören, dann begann die Nische sich zu bewegen, sie schob sich nach hinten und gab den Blick auf eine sehr alte verstaubte Treppe frei.
 

Da konnten sie nicht mit dem Aktivierten Lichtschwert runter gehen, so zog Harry seinen Zauberstab und sprach einen einfachen Lumos Zauber und leuchtete ihnen so den Weg hinab in die Dunkelheit.
 

Harry erinnerte das ganze sehr an die engen Geheimgänge in Hogwarts, immer tiefer ging es bis die Treppe in einem leicht abfallenden, sehr sehr langen Gang endete. Hier war es nicht so wie oben, die Wände und alles waren glatt und ohne Verzierungen, aber hier gab es licht. Rechts und Links an den Wänden waren in regelmäßigen Abständen Leuchtkristalle angebracht, so konnte der Padawan seinen Zauberstab weg stecken.
 

„Es ist wirklich erstaunlich das diese Kristall nach all der Zeit noch leuchten.“ sagte er und betrachtete einen näher. „Das wird sicher irgend eine chemische Reaktion sein.“ kam es von Vira, sie hatte natürlich für das alles eine ganz andere Sicht.
 

Der Gang zog sich sehr hin, beide waren sich sicher das sie längst irgendwo unter dem Gebirge waren. „Also wenn wir wirklich schon unter dem Gebirge sind, dann ist das hier wirklich ein sehr sicherer Ort.“ kommentierte Harry als nach einer schier endlosen Zeit ein großes Flügeltor in Sicht kam.
 

Mit etwas Machtaufwand öffnete sie das Tor und betraten einen riesigen Raum, in dessen Zentrum ein alter Computer stand. Doch was sich noch hier befand, fanden beide um einiges Interessanter, denn hier lagerten auch noch andere Artefakte.
 

Ein wenig gespannt sah sie sich die Sachen an, es gab Holocrone, Lichtschwerter, Vibroklingen und andere Waffen. Auch Roben, Handschuhe und ähnliches war zu finden. Harrys interessantester Fund war ein Nachblauer Kristall, irgendetwas in seinem inneren dränget ihn dazu ihn an sich zu nehmen.
 

Vorsichtig verstaute er den Kristall in seiner Tasche und bat im Geiste denjenigen der den Kristall hier herunter gebracht hatte um Verzeihung, und versicherte das er ihn Sinnvoll verwenden würde, anschließend sah er sich weiter um.
 

„Das ist Unglaublich.“ hauchte der junge Mann und betrachtete dabei ein Lichtschwert das per Kabel mit einer Tragbaren Energieeinheit Verbunden war. „Diese Holocrone sind die persönliches Aufzeichnungen von verschiedenen Jedi-Meistern.“ sagte Vira von der anderen Seite des Raumes.
 

Fast zwei Stunden sahen sie sich um ehe sie an den Computer heran traten und Harry begann die Daten zu extrahieren.
 

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„Okay T3, dann lass uns doch mal sehen ob alles funktioniert.“ sagte Hermine und der kleine Astromech-Droide startete das dreieckige Schiff, er war durch ein Kabel mit dem Ein Personen Jäger verbunden und steuerte ihn im Moment so.
 

Mit einem stottern sprangen die Triebwerke an und pusteten dabei Rauch in den Himmel, nach einigen Sekunden knallte es zweimal und die Triebwerke schnurrten wie Kätzchen. Begeistert piepte der kleine Droide und drehte dabei seinen Kopf.
 

„Ja, du hattest recht T3, die Triebwerke mussten nur einmal durchgepustet werden. Dann lass uns doch mal sehen ob alles andere funktioniert?“ Gekonnte testeten sie ob alles lief.
 

Mine war begeistert, jetzt konnte sie damit beginnen die Feinarbeiten zu machen, was auch die Lackierung betraf. Am ende des Tages erstrahlte ihr kleines Schiff in den Farben rot und gold, da war sie wirklich froh Magie zu haben. Ansonsten hätte sie sicher nicht die beiden Löwenköpfe seitlich unter das Cockpit bekommen können.
 

„Okay T3, ich denke wir sind dann fertig und fliegen auch gleich zurück zum Tempel.“ verkündete die junge Frau, sofort begann der kleine Droide aufgeregt zu piepen. Mine ließ Revans Droiden Partner in hintere Teil des Cockpits schweben und holte dann noch ihre Sachen aus dem improvisierten Quartier.
 

Dann nahm zum ersten mal wirklich am Steuer platz und startete den Antrieb, langsam stieg der kleine Jäger mit Hilfe der zwei Antigravpulsoren an bis sie eine gewisse Höhe hatte. „Na dann wollen wir mal.“ flüstert Hermine und gab sachte Schub, langsam beschleunigte das Schiff und die Gryffindor gewann ein Gefühl für die Steuerung.
 

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Luna sah auf als sie ein dröhnen hörte, etwas entfernt am Himmel sah sie ein glitzern das auf ein Schiff hindeutete. Auch der kleine Rote Droide T2 hatte das bemerkt und gab ein leises Piepen von sich. „Ja du hast recht T2, Hermine scheint fertig zu sein.“
 

Die Blonde sah auf ihr eigenes Schiff, es war so gut wie fertig, nur an der Elektronik musste noch etwas getan werden. Nur jetzt nicht, denn im Moment war sie dabei ihr Lichtschwert zur Vollendung zu bringen.
 

Natürlich musste es besonders aussehen, das Metall hatte eine lila Färbung, für etwas mehr halt hatte sie mehrere dünne Gummistreifen um den langen Griff gewickelt. Diese waren natürlich nicht schwarz, sondern grün.
 

Sorgfältig setzte Luna den Kristall ein den sie gefunden hatte und schloss zu Letzt die Energiezelle an. „Also T2, dann lass uns mal sehen ob ich alles richtig gemacht habe.“ sagte sie ruhig und stand auf ehe sie zum ersten mal ihr eigenes Lichtschwert aktivierte.
 

Mit eine Knistern bauten sich die beiden Energieklingen auf und schimmerten in den verschiedensten Farben dabei. Probeweise schwang sie es, und wurde mit dem typischen surren belohnt, sofort begann sie mit einigen Übungen und tanzte einen Lichtertanz.

Kapitel 13.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 13.
 


 


 


 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

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Ein leiser Piepton ertönte und zeigte an das das Laden der Dateien beendet war, Harry nahm das Datapat an sich und verstaute es dann sicher in einer seiner Taschen. Auf der anderen Seite des Raumes sah der junge Padawan wie seine Begleiterin einen der alten Holocrone an sich nahm.
 

„Vira, willst du den etwa mitnehmen?“ fragte er, die Miralukar sah ihn mit einem lächeln an und streichelte dabei über das alte Aufzeichnungsgerät. „Nun kann ich erfahren wie es meinem Padaan erging nachdem ich in die tiefe Leere ging.“ erklärte sie leise.
 

Dem jungen Mann schlich sich ein lächeln auf die Lippen, er ließ seinen Blick noch einmal durch den Raum gleiten. „Wollen wir gehen?“ fragte er, Vira nickte und schloss sich ihm an. Zusammen machten sie sich auf den Rückweg, den Gang entlang und die Treppe hinauf wieder in die Katakomben der großen Bibliothek.
 

Nachdem Harry den Eingang zur geheimen Treppe wieder verschlossen hatte wandte die Miralukar plötzlich den Kopf herum. „Wir sind nicht mehr alleine.“ flüsterte sie und drückte den jungen Padawan dann in einen anderen Gang hinein und in eine Nische.
 

Nach knapp fünf Minuten waren Stimmen zu hören, und Harry war sicher das er drei verschieden Stimmen Identifizieren konnte, dann korrigierte er sich aber, es waren vier.
 

„Bist du sicher das es hier noch etwas zu holen gibt Cliff? Ich denke das diese alte Karte nicht einmal die Credits werd ist die das Datapad gekostet hat.“ Das erwähnen eines Datapads ließ Harry nach seinem greifen, doch er fasste ins Leere, es war weg.
 

Sofort wagte der schwarzhaarige vor bis er erkennen konnte wer die vier Gestalten waren. Der Anführer war scheinbar ein jungen Menschenmann, Harry vermutete das es dieser Cliff war, das weibliche Wesen war eine Twi'Lek mit heller blauen haut in einem engen dunklen rotem Lederkostüm. Die anderen beiden waren ebenfalls Außerirdische, ein Rodianer und ein Duros, die beiden strahlten das Wort Ganove geradezu aus.
 

Still verhaarten Harry und Vira während die unbekannten die Mauer absuchen in der die Geheimtür war, nach fast zwei Stunden gaben sie aber scheinbar auf. „So ein Mist, dieser ganze Reise hat uns gar nichts gebracht, nur ein paar alte Datapads.“ kam es genervt von der Twi'Lek und bei den beiden Jedi zogen sich die Eingeweide zusammen.
 

„Gut du hast recht Gari, es hat nichts gebracht, lass uns zurück nach Nar-Shaddaa fliegen. Vielleicht bekommen wie wenigstens ein paar Credits für den Mist hier.“ Harry hoffe inständig das nicht sein Datapad bei denen bei war die die gefunden hatten, doch ein Blick zu Vira zeigte das er nicht das Glück hatte.
 

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Luna betrachtete ihr Werk genau, ihr kleines Schiff hatte von der Farbe her etwas von einem Paradiesvogel, doch es gefiel ihr so.
 

Bevor sie aber etwas tun konnte, überkam sie eine Art Vision, sie sah Harry wie er durch dunkle Futuristische Gassen rannte. Rote Energiestrahlen zucken hinter ihm her und Personen in weissen Rüstungen verfolgten ihren Liebsten.
 

„Wir sollten sofort zurück fliegen.“ sagte die blonde zu ihrem Mechanischen Begleiter und nachdem der kleine Astromechdroide und alles andere eingeladen war hob das kleine Schiff vom Boden ab und flog zurück zum Tempel.
 

Als sie landete, kam Hermine als erstes an, sie strahlte geradezu und umarmte ihre Freundin. „Schön das du wieder da bist Luna.“ „Danke Mine, ich bin froh wieder hier zu sein.“ begrüßten die beiden jungen Frauen sich während Revan und Bastila sich zu ihnen gesellten.
 

„Meisterin Bastila, Meister Revan.“ begann Luna als sie die beiden bemerkte. „Ich hatte bevor ich herkam eine Vision von Harry wie er von Personen in weissen Rüstungen gejagt wurde. Es war an einem dunklen Ort, dunkle Häuser ragten um ihn auf, und doch waren überall Neonschilder und es gab viele verschiedene Wesen überall.“ berichtete sie von ihrer Vision.
 

Revan verschränkte die Arme vor der Brust und wirkte nachdenklich. „Harry hatte von mir einen Auftrag bekommen, und ich nehme an das es nicht so gelaufen ist wie geplant. Jedenfalls spricht deine Vision dafür Luna, die Galaxy hat sich sein meiner zeit nicht so sehr Verändert wie man denken würde, aber ich denke auch das Harry diese Krise meistern wird.“
 

„Und denkt daran das Harry nicht alleine ist, Vira ist immerhin bei ihm.“ erinnerte Bastila auch noch, was Revan nur nicken ließ.
 

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Minerva McGonnagall atmete tief durch, Ron und Ginny Weasley waren im Moment die reinsten Teufelsbraten. Sie störten bei ihr immer den Unterricht, und sie war sicher das sie es bei ihrem Kollegen Filius auch taten.
 

„Poppy.“ rief Minerva als sie die Krankenstation betrat, sofort kam Poppy Pomefrey aus ihrem Büro. „Minerva, was treibt dich heute zu mir, an einem Mittwoch?“ fragte die Krankenschwester und musterte dabei ihre alte Freundin.
 

„Ach Poppy, hast du etwas gegen Kopfschmerzen für mich.“ „Etwas gegen Kopfschmerzen, was ist denn los Minerva. Es ist Jahre her seit du wegen Kopfschmerzen zu mir kamst.“ Poppy begann Minerva sofort zu untersuchen.
 

„Du bist völlig erschöpft Minerva, was ist denn um Merlins Willen los?“ Poppy brachte die Minerva in ihr Büro und holte Tee.
 

„Ach Poppy, es sind die Weasleys. In meinem Unterricht stören sie ständig, sie machen nur noch ärger und stacheln damit andere an.“ berichtete die Professorin vom Geschehen der letzten Tage und stützte dabei den Kopf auf ihre Hände.
 

„Ich habe auch die Vermutung das sie bei Filius ebenso wie bei mir Ärger machen, es ist einfach nur schlimm im Augenblick. Ich denke ich werde auch heute noch einen Brief an Molly Weasley schreiben, auch wenn es nichts bringt wäre es nur normal so vorzugehen.“ „Das ist sicherlich das beste Minerva, denn wenn die beiden Geschwister auf anraten des Direktors so handeln, wäre es nicht gut anders vorzugehen als bei anderen Schülern.“ stimmte die Krankenschwester zu und trank dabei nachdenklich von ihrem Tee.
 

„Weisst du Poppy, ich liebe meinen Beruf. Ich wollte immer Lehrerin sein, das wollte ich schon seit ich als 12 Jährige mein erstes Jahr hier in Hohwarts beendet hatte. Immer standen meine Schüler im Vordergrund, waren das wichtigste in meinem Leben. Und doch fühle ich mich im Moment so das ich am liebsten gehen würde um eine Zeit lang fern ab von allem meine Ruhe zu haben.“
 

Die Krankenschwester war geschockt über das gehörte, und das zeigte ihr Gesichtsausdruck nur zu genau. „Aber Minerva, was redest du da?“ „Ich habe keine Kraft mehr Poppy, ich habe die Rumtreiber überlebt, auch die Weasley Zwillinge. Doch nun scheint es das auch ich an meine Grenzen komme.“
 

Minerva McGonnagall sah plötzlich sehr alt aus in den Augen ihrer alten Freundin. „Minerva, wie wäre es wenn wir beide uns am Wochenende nach London flüchten und einen Wohlfühltag einlegen. Ich kenne da ein nettes Badehaus in dem man sich sehr um unser Wohl kümmert, Massage, Gesichtspealing. Das bringt unsere Lebensgeister sicher wieder zurück Minerva, also was sagst du?“
 

„Das hört sich wirklich gut Poppy, es könnte wirklich das sein was ich brauche. Ich bin froh so eine gute Freundin wie dich zu haben.
 

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Harry war alles andere gut gelaunt, die Canis Major war dem Schiff der Plünderer getarnt gefolgt bis in den Hutt-Raum zum Planeten Nal Hutta, und dessen Trabanten Nar Shaddaa.
 

Nar Shaddaa, der Schmugglermond, der von den Hutten regiert wurde war alles andere als Schön anzusehen. Er war grau und dunkel, und doch pulsierte dort Leben. „Ich hoffe wir können das schnell lösen, Nar Shaddaa hat sich seit meiner Zeit leider nicht verändert. Es ist noch immer ein dunkler Ort.“
 

Natürlich hatte Harry aufmerksam zugehört, auf dem Scanner sah er das Schiff das den Plünderen gehörte anscheinend zur Landung ansetzte auf einem der erhöhten Landeplätze des Riesigen Raumhafens.
 

Vira hatte sie schnell beim örtlichen Hafen angemeldet und auch einen Landeplatz organisiert, so konnten sie schnell landen. „Ich hoffe bloß wir können sie jetzt auch wiederfinden.“ sagte Harry während er seine Kleidung tauschte, denn Vira war der Meinung es wäre das beste wenn sie nicht als Jedis erkannt werden würden.
 

Harry entschied sich für eine schwarze Hose aus grobem Leder, hohen Stiefeln, einem roten Shirt mit Drachenaufdruck und zum Abschluss ein schwarzer Mantel. Im Laderaum traf er dann auf seine Begleiterin, sie hatte in etwas das gleiche Outfit, nur das Vira noch eine rote Sonnenbrille trug.
 

„Wir können unsere Lichtschwerter nicht benutzen, es sei denn es ist im äußersten Notfall. Also müssen wir Unzivilisiertere Waffen nutzen.“ erklärte die Miralukar und reichte den schwarzhaarigen einen Seitenholster mit einem Handblaster, Harry war froh das Meister Revan von ihm auch gewollt hatte mit Blastern zu schießen. Immerhin wusste man nicht wann man es mal brauchen konnte hatte Revan gemeint, und er hatte wieder einmal recht gehabt.
 

Als sie gemeinsam die Rampe der Canis herunter schritten, kam ihnen schon ein schwarzer Protokollroide in Begleitung zweier grünhäutiger und vor allem ungewaschener Gamoreaner. Das wussten sie so genau da sich die drei aus Windrichtung näherten und ihr Gestank ihnen so geradezu entgegen flog.
 

„Die Hafengebühr beträgt eintausend Credits, und es fehlt noch die Art ihres Aufenthalts.“ sprach der Droide mit Metallener Stimme. „Wir sind aus Privatem Grund hier.“ erklärte Vira und bezahlte dann die Hafengebühr, worauf der Droide mit seinen Wächtern wieder ging.
 

Kaum das sie weg waren, versuchte Harry durch die Zuhilfenahme der Macht die Spur wieder aufzunehmen.
 

Die Macht begann sie zu führen, durch dunkle Häuserschluchten die nur durch verschieden Neonschilder erhellt wurden. „Nar Shaddaa, ein wirklich dunkler Ort. Es erinnert mich irgendwie an die Nocturngasse auf der Erde.“
 

Harry sah sich um als sie auf eine Art Platz kamen, überall waren verschiedenste Schilder, es sah aus als wäre sie auf eine Art Amüsierplatz gelandet. Es gab Bars, Hotels und Spielhöllen.
 

„Da entlang.“ flüsterte Vira und deutete auf eine Bar, deren grelles grünes Neonschild das größte auf dem Platz war.
 

In der Bar war es laut, eine Bith Band spielte schwungvolle Musik, dazu tanzten auf kleinen erhobenen Tanzflächen Frauen verschiedenster Rassen. Die beiden stellten sich an die Bar und orderten etwas zu trinken, dabei sahen sie sich um.
 

An einem Tisch der von drei Mannshohen Trennwänden teilweise abgeschirmt war, entdeckte Harry schließlich die Plünderer, aber sie waren nicht alleine. Ein Mann in einer dunkelgrauen Uniform saß mit ihnen am Tisch und begutachtete ein Datapad, Harry musste seine Augen nicht sonderlich anstrengen um das Pad zu erkennen das ihm sein Meister gegeben hatte.
 

Als dann aber auch noch scheinbar Credits den Besitzer tauschten, schluckte Harry kräftig. „So ein Mist, wir haben ein Problem.“ hisste er als der Soldat sich erhob und das Datapad einsteckte. „Wir müssen uns das Pad wiederholen Harry, und das so schnell es geht. Diese graue Uniform gehört zur Imperialen Raumflotte, wenn wir nicht aufpassen werden die Informationen der großen Bibliothek an die Sith fallen. Das dürfen wir nicht zulassen Harry.“
 

„Ich weiss Vira, los gehen wir.“ Die beiden folgten so schnell es ging dem Imperialen aus der Bar und in Richtung des Raumhafens.
 

An einer verwinkelten Stelle des Weges, das sehr schlecht beleuchtet war schlugen sie zu. Um nicht zu sehr aufzufallen benutzte Harry nicht die Macht, er zog dem Soldaten einfach von hinten einen mit dem Griff des Blasters über den Schädel und schickte ihn so ins Reich der Träume.
 

Vira brauchte nur einen kurzen Moment um das Datapad zu finden und an sich zu nehmen, Harry war schon dabei innerlich auf zu atmen als er spürte wie sich eine Eisige Kälte seinen Rücken herauf arbeitet.
 

„Hey, Ihr da! Was macht ihr da?“ erklang ein Ruf hinter ihnen, am ende der Gasse, aus der Richtung de Platzes kam eine Gruppe weiss gepanzerter Soldaten an. Ohne große Vorwarnung hoben sie ihre Blastergewehre und eröffneten das Feuer, rote Energiestrahlen zischten an den beiden Jedi vorbei während sie in Richtung Landedeck liefen.

Kapitel 14.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 14.
 


 

So, für dieses Jahr wird das mein letzter Post. Ich wünsche euch allen natürlich wie immer viel Spass beim Lesen, darüber hinaus aber ein schönes beschauliches Weihnachtsfest, und einen guten Rutsch ins neue Jahr^^

Und dann sehen wir uns in alter Frische im nächsten Jahr hier wieder.
 


 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

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„Das ist wirklich alles andere als gut.“ rief Harry, hetzte um eine Hausecke und zog dabei seinen Blaster, die Ecke als Deckung nutzen begann er auf die Sturmtruppler zu feuern.. „Nun Harry, sieh das doch so, wir haben wenigstens das Datapad wieder. Also ist es doch zum Teil gut.“ „Ha!“ war seine einzige Antwort während er wieder Schoss und einen Gegner erledigte.
 

„Los komm jetzt.“ sagte die Miralukar und zog ihren jungen Freund weiter und in ein Gebäude hinein, das sich auf den ersten Blick als Hintereingang eines Lagerhauses entpuppte. Die beiden Jedi benutzten die Macht um über einige sehr Hohe Hindernisse zu springen und so mehr Abstand zwischen sich und ihre Verfolgung zu bringen.
 

„LOS, SIE MÜSSEN IRGENDWO HIER DRIN SEIN.“ konnten sie die Sturmtruppler hören, leider standen Harry und Vira auf der anderen Seite vor verschlossener Tür. „Jetzt könnten wir ein Lichtschwert sehr gut gebrauchen, aber ich durfte ja meine nicht mitnehmen.“ flüsterte Harry leicht sarkastisch, doch Vira belächelte das nur und deutete auf ein Gitter im Boden.
 

Harry benutzte die Macht um es anzuheben, sie sprangen dann hinab in die Dunkelheit. Unten landeten sie in Knietiefen Wasser, sehr übel stinkendem Wasser. „Oh Morgana, ich wünschte gerade ich wäre ohne eine Nase geboren.“ kam es von dem schwarhaarigen, er hielt sich regelrecht verkrampft seine Nase zu, der blinden Vira ging es aber nicht anders.
 

Aber sie gingen Tapfer dann weiter, als sie das ende des Abwasserkanals erreichten öffnete sich eine Art künstliche gigantische Kaverne vor ihnen, das Wasser stürzte direkt vor ihnen gute fünfzig Meter in die Tiefe. In der Kaverne selber gab es eine Art aus Schrott bestehendes Lager oder kleines Dorf das auf dem Abwasser zu schwimmen schien, nicht sehr einladend fand Harry.
 

Unter der Ausrüstung der beiden die sie am Gürtel mit trugen, hatten sie auch einen Kletterhaken mit einem sehr langen Drahtseil dabei. So konnten sie hinab gelangen, und über einige treibende Schrottteile bis zu der Insel springen.
 

Auf Harry machte diese Lager den Eindruck eines Ortes für Ausgestossene, es gab sowohl Menschen als auch die verschiedensten Außerirdischen. Doch es gab auch so etwas wie Normalität, sie sahen eine Art Restaurant und auch eine improvisierte Schule für die Kinder die es gab. „Siehst du es, selbst an so einem Ort gibt es die kleine Flamme der Hoffnung.“
 

Der schwarzhaarige wusste worauf Vira hin wollte, er konnte genau spüren was für ein Zusammenhalt hier herrschte, vor allem bei den Kindern. Sie sahen wie die Kinder von einer weiblichen Außerirdischen Unterrichtet wurden, und Harry runzelte die Stirn. „Vira, ist sie eine Twi'Lek?“ frage er leise und betrachtete sie Lehrerin, sie hatte hell orangene Haut und wie eine Twi'Lek anstatt Haare eine Art von Tentakelauswüchsen die dunkel orange und weiss gestreift waren.
 

„Nein Harry, sie ist eine Togruta. Es stimmt das es Ähnlichkeiten zu den Twi'Lek gibt, es wird vermutet das sie genetisch irgendwie verwandt sind, aber sie sind Gesellschaftlich sehr unterschiedlich. Togruta verfügen über ein starkes Gefühl der Einheit und Zusammengehörigkeit, nie würden sie ihre Gruppe im Stich lassen, egal was da kommt. Sie sind auch sehr versiert in der Jagt, wobei sie auch ihre Fangzähne einsetzen, und sie mal zur ihren Füßen. Für Togruta ist es ein Unding Schuhe zu tragen, denn es stört den Kontakt zur Heimat.“
 

Fasziniert hörte Harry zu und beobachtete die Lehrerin wie sie den verschiedenen Kinder rechnen bei brachte, dabei dachte er an seine Zeit vor Hogwarts zurück und wie er in der Muggelschule lernte zu lesen, zu schreiben und zu rechnen.
 

„Vira, denkst du die Leute hier sind in Gefahr weil wir hier herunter gekommen sind?“ fragte er als ihm wieder ihrer Verfolger in den Sinn kamen, denn irgendwie machte ihm der Gedanke Angst das die Sturmtruppler auf der Suche nach ihnen hier herunter kommen könnten. „Nein ich denke nicht Harry, ich denke nicht das sie in Gefahr sind.“ Vira hielt auf das zu was sie für ein Restaurant hielten, obwohl es eher einem Steh Imbiss glich.
 

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Minerva McGonnagall war entspannt, so entspannt war sie schon seit Jahren nicht mehr. Sie lag in einer sprudelden und schäumenden Badewanne, Poppy lag nur einen Meter von ihr Entfernt und schien genau so entspannt.
 

Im ganzen Raum hing ein Geruch von Pfirsich, leise entspannende Musik war das einzige was im Raum zu hören war. Leise traten zwei Damen ein und schütteten einige Salze und Minerale in die Wannen und zogen sich dann auch wieder genau so leise wieder zurück.
 

Synchron seufzten beide Frauen auf und kicherten als sie das merkten. „Poppy, das hier war wirklich die beste Idee, ich habe wirklich zu viel Zeit in der Schule verbracht. Ich hätte mir so etwas schon sehr viel früher gönnen sollen.“ säuselte Minerva leise und rutschte dabei noch etwas tiefer in die Wanne.
 

„Was denkst du denn warum ich dich immer mal mitnehmen wollte, aber du hattest immer irgendetwas zu tun. Für deine Stunden, für deine Studenten, oder für Dumbledore.“ plauderte die Krankenschwester und blies dann etwas Schaum von ihrer Hand in die Luft.
 

Durch die Tür trat wieder eine Dame ein und Verbeugte sich leicht. „Es tut mir Leid sie zu stören, aber draußen warten ein älterer und jüngerer Herr und bestehen darauf sie zu sehen, mir kommen beide etwas suspekt...“ die Angestellte konnte nicht zu ende Sprechen, denn jemand drängte sich an ihr vorbei.
 

Plötzlich standen Arthur und Ron Weasley im Raum und wurden auf einen Schlag rot wie nie zuvor als sie merkten in was sie hier geraten waren, und bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnten, explodierten die beiden Frauen. „WEASLEY!“ „IHR SPANNER!“ „WIE KÖNNTE IHR ES WAGEN?“ „SOFORT RAUS SONST PASSIERT ETWAS!“ Schlagartig wuchs die Magische Spannung im Raum auf ein mehr als Beunruhigendes Level an und die beiden rothaarigen begannen schwer zu schwitzen und um ihr Leben, und eventuell um ihre Männlichkeit zu fürchten, denn die blicke von Minerva McGonnagall und Poppy Pomefrey waren mehr als nur gefährlich.
 

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Diese Szene in dem Wellnessbad blieb aber nicht unbeobachtet, denn Luna war Zeuge dieser kleinen Posse. Sie hatte gerne sehen wollen wie es um bestimmte Personen zu Hause stand, und die Macht hatte ihr dann dieses kleine Schauspiel gezeigt.
 

Das letzte was sie sah war wie sowohl Ronald Weasley, als auch sein Vater aus dem Raum flüchteten und dabei von verschiedenen Badeartikeln am Kopf getroffen wurden. Mit der Konzentration der blonden war es da vorbei gewesen, sie viel sich vor Lachen krümmend vom Meditationsplatz.
 

Hermine und Bastilla die bei Schwertübungen waren stoppten und kamen herüber um zu sehen was los war. „Alle in Ordnung Luna?“ frage Mine und musste dann ganze fünf Minuten warten ehe sie eine Antwort bekam, Luna stammelte unter kichern was sie gesehen hatte, dabei steigerte sie sich wieder so ins Lachen das ihre Stimme sicher durch den ganzen Tempel hallte.
 

Das wurde dann aber noch von Hermine verstärkt die jetzt auch Lachend am Boden lag und mit Luna um die Wette lachte.
 

Bastilla schmunzelte über das gehörte, aber sie konnte die beiden Damen verstehen, wer wollte schon gerne von eher fremden Männern beim Baden besucht werden, vor allem wenn einer davon auch noch ein Schüler war.
 

Auch Revan kam nun dazu, er sah sich das ganze Unschlüssig an und ließ sich dann von seiner Geliebten die Situation erklären. So schlich sich auch auf sein Gesicht ein Lächeln, und Revan begann zu überlegen ob es eventuell gut wäre seinen Padawan auf seine Heimatwelt zu begleiten. Er war nun schon so lange hier, vielleicht wurde es wirklich Zeit für ihn mal wieder ins wirkliche Leben zurück zu kehren und ein kleines Abenteuer zu bestehen.
 

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Es fehlte nicht mehr viel, sie konnten bereits den Landeplatz und die wartende Canis Major erkennen. Die leichten Strahler am Boden tauchten den Landeplatz und den Transporter in ein eher deformiertes Licht und ließ alles irgendwie unwirklich aussehen.
 

„Das sieht zu einfach aus.“ murmelte Harry und sah sich um, er streckte vorsichtig seine Fühler der Macht aus um herauszufinden ob das eine Falle war.
 

Vor seinem geistigen Auge sah er alles wie durch einen Nebeligen Schleier, er sah die Landeplattform, die Wege dahin, die umgebenen Dächer und Gebäude, und die Imperialen Sturmtruppen die auf der Lauer lagen.
 

„Ich wusste das es nicht so einfach sein kann.“ „Ach Harry, du hast sie doch schon erlebt, also denkst du ernsthaft sie können uns irgendwie aufhalten?“ der schwarzhaarige sah eher missmutig zu der Miralukar, aber er musste ihr auch irgendwie recht geben.
 

„Ja du hast ja recht Vira.“ sagte er deshalb und richtete sich hinter den Kisten die sie als Deckung benutzten auf. So machten sich beide völlig entspannt auf den Weg zum Schiff, ohne eile Schritten sie Nebeneinander über den Steg der zur Landeplattform führte.
 

Sie hatten gerade die Hälfte hinter sich gebracht als das kam auf das beide gewartet hatten. „SIE DA, SIE STEHEN UNTER ARREST.“ Die beiden blieben stehen und sahen sich einen Moment an, dann rannten sie wie auf ein Stummes Kommando hin los.
 

„HALTET SIE AUF.“ hörten sie, und schon flogen beiden die Energistrahlen um die Ohren, aber keiner von den Imperialen schien zielen zu können. Harry benutzte eine kleine Fernbedienung die er am linken Handgelenk trug und öffnete so die Rampe der Canis Major, Vira und er waren die Rampe nicht mal halb hinauf, da schloss Harry sie bereits wieder.
 

„Jetzt lass uns sehen das wir hier verschwinden ehe die noch den Raumsektor dicht machen.“ kam es von Vira als Harry sich in den Pilotensitz warf und die Maschinen anwarf. Unter dröhnen fuhren der Antrieb hoch und der Transporter hob sich in die Luft, kaum waren die Landestützen eingefahren flammten die Triebwerke auf und das Schiff raste in den Himmel.
 

Keine Minute später gab es ein Piepen im Cockpit und Vira reagierte sofort. „Imperiale Abfangjäger, sechs, sie kommen schnell näher.“ Die Canis erreichte gerade den Luftleeren Raum als es einen erneuten Warnton gab. „Sie kommen in Waffenreichweite Harry!“ „Okay, ich schalte so viel Energie wie ghet nach hinten auf die Deflektoren.“
 

Aber die Jäger waren leider nicht das einzige Problem, denn im Raum über Nar Shadaa erwartete sie ein Anfliegender Sternzerstörer. Das Mächtige Keilförmige Sternenschiff kam schnell näher, und Harry reagierte sofort, er brach aus und versuchte so viel Abstand zu den Imperialen zu bekommen wie es ging.
 

Dann schlug der erste gegnerische Beschuss in die Deflektoren ein. „Ich gehe nach hinten an das Bordgeschütz. Vira berechne den Lichtsprung und bring uns hier weg.“ rief er und rannte nach hinten wo er hinter seiner Kabine eine 1x1 Meter Luke öffnete, sich an der oberen Kante festhielt und dann mit den Füßen voran durch die Öffnung sprang.
 

Harry landete in einem Sitz, mit einem Knopfdruck fuhr er mit dem Sitz nach oben und auf der Hülle kam ein gut getarnter Abwehrturm zum Vorschein. Mit zwei Joysticks begann er den Turm zu drehen bis er auf dem kleinen Bildschirm vor sich den erste TIE-Jäger im Zielkreuz hatte.
 

Ein leichter Ruck ging durch den Sitz und die Armaturen als Harry zu Feuern begann, das Abwehrgeschütz war in Sachen Technik zwar deutlich älter als das was das Imperium ins Feld führte, aber es erfüllte seinen Zweck voll und ganz. In einer Wolke aus Metall verging der Jäger und Harry zielte bereits auf den nächsten, im Cockpit hatte Vira alle Hände voll zu tun, sie wich immer wieder aus und gab so Harry immer neue Zielvektoren um Anzugreifen.
 

Drei weitere TIEs vergingen mit einem Feuerball, blieben noch zwei, sie zogen schnell rechts und links am Transporter vorbei. Mit einer schnellen Reaktion ließ der schwarzhaarige den Turm links herum fahren, dabei noch immer feuernd. Die Jäger kreuzten ihre Flugbahnen vor der Canis, der TIE dem Harry gefolgt war entkam so erst einmal, dafür flog sein Partner mitten ins Feuer des Turms.
 

„Wie springen in 10 Sekunden Harry.“ kam die Stimme der Miralukar aus dem Lautsprecher im Geschützturm, Harry zielte noch ein letztes mal und Schoss, er erwischte den Jäger an seinem linken Solarflügel erwischt und ihn so ins trudeln brachte, im nächsten Moment durchbrach die Canis Major die Lichtmauer.
 

„Morgane und Merlin, das war was.“ seufzte er nachdem er wieder bei Vira im Cockpit war und sich erleichtert in seinen Pilotensitz fallen ließ. Die blinde Jedi reichte herüber, legte eine Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an. „Lass und zurückfliegen Harry, man wartet sicher schon sehr auf uns.“
 

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Hermine war in eine sehr tiefe Trance gefallen, sie wollte versuchen ihre Magische Fähigkeiten weiter auszuloten und zu verstärken. Irgendwann erreichte sie eine Ebene die von eine Art Nebel beherrscht wurde, ein Heulen erregte ihre Aufmerksamkeit und durch den Nebel konnte sie etwas sehen das sich bewegte.
 

Nach einiger Zeit erkannte sie eine ihr sehr bekannte Gestalt, ein weisser Wolf der genau wie ihre Animagusgestallt aussah. Aber da war noch etwas anderes, etwas an diesem Wolf ließ sie jedoch stutzen, er sah irgendwie komisch aus.
 

Mine konzentrierte sich um ihren Blick zu stärken, und es klappte, was sie jedoch sah verwirrte sie erst einmal. Auf dem Rücken des Wolfes hockte eine Schneeeule, sie sah beinahe wie Harrys Hedwig aus, doch sie war es nicht.
 

//Eine zweite Animagusgestalt, kann es möglich sein?// fragte die braunhaarige sich und kehrte dann aus der Trace zurück. Kaum das sie wieder ganz zurück war sprang sie auf und rannte in die große Halle. „Luna.“ rief sie auch gleich als sie die blonde beim Training mit Bastilla erblickte.
 

„Was ist los Hermine?“ fragte Luna nachdem sie und Bastilla gestoppt hatten. „Luna, ich habe gerade meditiert und dabei herausgefunden das ich noch eine zweite Animagusgestalt habe, eine geflügelte Form. Wenn ich eine habe, dann haben du und Harry sicher auch eine, und weisst du was es noch heisst? Es heisst das wir magisch gesehen völlig neue Höhen erreicht haben.“ plapperte Hermine drauf los ohne dabei wirklich Luft zu hören.
 

„Mir scheint ihr habt mal wieder etwas neue zu lernen.“ sagte Bastilla und lächelte. „Um die Fähigkeit euch in Tiere zu verwandeln beneide ich euch sogar, es ist wunderbar wie ich gestehen muss.“
 

„Deswegen sehr ihr uns so gerne dabei zu wenn wir in unseren Animagusgestalten herum wandern, hab ich recht Meisterin?“ fragte Luna, und Bastilla lächelte nur. Hermine erklärte dann wie sie in Trance zu dem Ort kam wo sie ihren Wolf und die Eule traf.

Kapitel 15.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 15.
 


 


 


 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

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Harry war erleichtert als unter ihm der Namenlose Planet langsam immer größer wurde, die Canis Major durchpflügte die obere Atmosphäre und zog dabei einen feurigen Schweif hinter sich her der auf dem Planeten nicht zu übersehen war.
 

Mit bedächtigen Manövern steuerte der schwarzhaarige den Frachter über schwarze Hügel, Berge, Ebenen und Schrottfelder ehe der mächtige schwarze Tempel in Sicht kam. „Endlich wieder zurück.“ entrann es Harrys Kehle und eine ruhe breitete sich in seinem inneren aus, eine Ruhe die er bisher nur hier gefunden hatte.
 

Mit wenigen Knopfdrücken und leichten Veränderungen am Steuer schwebte die Canis in einem sanften Bogen um den Tempel herum und traf so punktgenau den offenen Hangar. Ein leichter Ruck ging durch den Schiffskörper als Harry es neben der Ebon Hawk aufsetzen ließ.
 

Als Harry und Vira nebeneinander die Laderampe des Frachters hinab gingen, flog dem schwarzhaarigen auch schon ein blonder Schemen entgegen. „Harry!“ hallte der Ruf von Luna durch den Hangar als sie sich ihm entgegen warf und sich an ihm fest krallte, zwar wollte er ein Wort der Begrüßung sagen, doch seine Freundin verhinderte dies erfolgreich mit einem sehr leidenschaftlichen Kuss.
 

Auch Hermine, Bastilla und Revan waren inzwischen im Hangar angekommen und begrüßten die Miralukar mit einem Nicken. „Es ist schön das ihr wieder da seit, gab es irgendwelche Probleme Padawan?“ fragte Ravan nachdem Luna etwas von Harry abgelassen hatte und er wieder zugänglich für den Rest des Universums war.
 

„Nur ein oder zwei kleine unbedeutende Probleme Meister, nichts womit wir nicht fertig geworden sind.“ erklärte der schwarzhaarige und reichte seinem Meister das Datapad mit den Daten der großen Bibliothek. „Ihr könnte stolz auf euren Padawan sein Revan. Er hat sich sehr gut geschlagen und hat sich sehr besonnen benommen in den schwierigen Situationen.“ lobte Vira.
 

Geschlossen begab man sich in die Meditationshalle wo Harry und Vira von ihrem Ausflug berichteten. Bei den Beschreibungen der Bibliothek jauchzte Mine auf und wollte am liebsten sofort dorthin aufbrechen. Luna erzählte dann auch was sich hier getan hatte, und als Harry hörte was sie bei Professor McGonnegall getan hatte, lag er lachend am Boden.
 

Nachdem Harry sich etwas beruhigt hatte, räusperte Revan sich. „Ich möchte dir einen Vorschlag machen Padawan.“ begann der Jedi Meister. „Ich habe mir etwas überlegt, die Situation auf deiner Heimatwelt ist ja nicht so gut. Aus diesem Grund denke ich es wäre gut wenn wir alle dorthin reisen. So können wir eure Ausbildung fortsetzen und euch auch Aktiv helfen.“
 

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Minerva und Poppy sahen aus als wenn sie einen Mord begehen wollten, dieser zustand herrschte nun seit drei Tagen, seit die beiden aus London wieder zurück waren. Nur wer sich traute genau darauf zu achten, konnte sehen das sich das Verhalten verschlimmerte sobald Ronald Weasley in der Nähe war.
 

Selbst der Direktor war Vorsichtig geworden sobald er in der Nähe der beiden Hexen war, denn er ahnte das es schlecht für seine Gesundheit wäre wenn er etwas falsches sagen würde. Trotzdem nagte es an dem alten Mann, er war sicher das die beiden Frauen irgendetwas planten und in London waren um etwas Vorzubereiten.
 

Doch danke Arthur Weasley und seinem jüngsten Sohn traute sich kein anderes Männliches Mitglied des Ordens Minerva und Poppy hinterher zu spionieren. Aus diesem Grund wälzte er derzeit seine Privaten Bücher um nach einer Lösung zu suchen, und jetzt hatte er scheinbar auch eine Lösung gefunden.
 

„Ja, so geht das. Der Venezianische Steingeist, damit kann ich sie auf alle Fälle hier im Schloss im Auge behalten.“ murmelte Dumbledore und begann alles zusammen zu suchen was er brauchte um diesen besonderen Zauber auszuführen. „Eigentlich hätte ich früher dann denken können, der Steingeist Zauber ist seit gut 100 Jahren unbekannt, also wird keiner darauf kommen nach ihm zu suchen.“
 

Der alte Direktor lachte laut und merkte dabei nicht das er von dem Bildern seiner Vorgängern sehr stark gemustert wurde.
 

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Harry schmunzelte und besah sich das Bild das sich ihm Bot, vor ihm saßen eine weiße Eule und daneben ein weiß schwarzer kleiner Falke, ein Lachfalken laut Lunas aussage. Lachfalke, so eine Animagusgestalt passte zu seiner Freundin.
 

Mit eine grinsen schloss er seine Augen und konzentrierte sich, einen Augenblick später saß an seiner Stelle ein majestätischer Weißkopfseeadler da und streckte seine Flügel mal aus. Knappe 2 Meter 50 Spannweite sind doch sehr beeindruckend wie Mine und Luna Festellen mussten, sie hatte sich zurück verwandelt und besahen sich den Adler jetzt erst einmal von allen Seiten.
 

„Wirklich sehr gut Harry, sechs Wochen bis zur vollständigen Verwandlung. Bei unseren ersten gestalten haben wir ja doch etwas länger gebraucht.“ lobte Hermine und fuhr dem Adler durch das Gefieder, was dem sehr zu gefallen schien.
 

„Jetzt wo auch Harry sich ganz verwandeln kann, sollten wir noch einmal über unsere Rückkehr nachdenken.“ warf Luna ein, Harry verwandelte sich daran hin zurück und wirkte sehr Nachdenklich. Den beiden Mädchen entging sein Nachdenklicher Blick nicht. „Was hast du Harry?“ fragte Luna.
 

„Die ganze Sache mit der Erde und so, es ist etwas verworren im Augenblick. Ich meine, ich habe neue Welten bewandert und Lebewesen gesehen die ich mir nie hätte Vorstellen können. Unsere Erde kommt mir plötzlich so klein vor, so unbedeutend, und auch die ganze Sache mit Voldemort wirkt plötzlich so unbedeutend.“
 

Luna setzte sich seitlich auf den Schoß des schwarzhaarigen und schmiegte sich dann an ihn. „Ich verstehe dich Harry, aber du hast Professor McGonnagall etwas versprochen.“ „Ja ich weiß, keine Angst, ich habe nicht Professor McGonnagall zu enttäuschen.“ Hermine klatschte jetzt in die Hände nachdem Harry verstummt war.
 

„Na wunderbar, dann sollten wir jetzt Meisterin Vira, Meisterin Bastilla und Meister Revan Bescheid sagen.“ sagte die braunhaarige schnell und rauschte aus dem Zimmer um die Jedi Meister zu finden.
 

Harry und Luna grinsten sich nur an, dann sahen sie sich um und merkten das sie am Tage mal alleine waren, denn ansonsten hatten sie immer nur Abends in ihrem gemeinsamen Zimmer ruhe. So verstrickten beide sich nur Momente später in einen kleinen Zungenkampf, der dann aber von einem herein rollenden und piependen T2-E5 unterbrochen.
 

„Ist gut T2, wir kommen.“ murmelte Harry und folgte dann mit Luna dem kleinen Astromech Droiden, sie gingen Hand in Hand und fanden ihre Freundin so wie ihrer Lehrmeister in der großen Halle. Revan kam dem Pärchen entgegen, sein Gesicht zierte ein leichtes Lächeln, und seine Augen blitzten wie die eines Schelm.
 

„Also mein junger Padwan, bereit zum Aufbruch?“ fragte der Jedi und Harry hatte das Gefühl das sein Meister es nicht erwarten konnte sich in ein Abenteuer zu stürzen. „Ja Meister, ich denke wir können Aufbrechen.“
 

„Also gut Harry, Bastilla und ich werden bei euch auf der Canis Major mit fliegen. Es ist zwar schade das ich meine gute alte Ebon Hawk zurück lassen muss dieses mal, aber ein Schiff reicht bei diesem Abenteuer denke ich mal. Und dein Schiff kennt den Weg den wir gehen wollen bereits, also ist es die logische Wahl.“ erklärte Revan.
 

Darauf begannen sich alle auf die Reise vorzubereiten, Harry ging mit Luna direkt zu ihrem Zimmer wo sie ihre Koffer packten. Bücher, Kleidung und anderes flog durch den Raum und suchte sich im Koffer seines Besitzers einen Platz.
 

„Uns steht eine Aufregende Zeit bevor, oder Harry?“ „Das denke ich auch Luna, ich frage mich nur wie Meister Revan und Meisterin Bastilla sich auf der Erde zurecht finden werden? Oder ob sie die Welt ins Chaos stürzen?“ Luna schmunzelte über die Gedanken ihres Freundes und umarmte ihn von hinten.
 

„Dann stürzen sie unsere Welt eben ins Chaos, das wird Dumbledore, Voldemort, Fudge und all diesen anderen Idiotischen Kerlen gut tun.“ erklärte sie und küsste dabei seinen Nacken einmal, dann drehte sie ihn um und küsste ihn noch einmal.
 

Erst als mit zwei lauten Knallen ihre Koffer zuschlugen lösten sie sich voneinander. Harry nahm beide Koffer in einen Schwebezauber, dann sah er Luna an uns nickte leicht, sie erwiederte das nicken und gemeinsam gingen sie dann zum Hangar.
 

Nebeneinander standen dort ruhig die beiden Frachtschiffe, Revan stand vor der Ebon Hawk und schien sich stumm von dem Schiff zu verabschieden. Irgendwie hatte Harry das Gefühl wenn sie mit der Hwak fliegen würden, würde er sicher wie Revan vor seiner Canis stehen.
 

Luna zog ihren Freund weiter zu ihrem Schiff und dort direkt bis in ihre Kabine wo sie ihre Koffer verstauten. Harry ging von dort direkt ins Cockpit und begann mit den Vorbereitungen für den Start, mit Piepen rollte T2 herein und blieb neben dem schwarzhaarigen stehen und piepte eine reihe von Tönen. „Ja T2 wir gehen alle zusammen auf ein Abenteuer.“
 

Der kleine Droide gab einige Aufgeregte Töne von sich und rollte dann scheinbar so schnell er konnte aus dem Cockpit. Hermine kam dafür zu Harry und ließ sich auf einem der andern Sitze nieder und beobachtet ihren besten Freund dabei wie er an den Kontrollen arbeitet. Luna kam etwa fünf Minuten später, wie immer Barfuß und verwandelte sich dann in ihre Schneeleoparden Form, so machte sie es sich direkt vor dem großen Fenster bequem.
 

Eine der Anzeigen die nun grün aufleuchtete, zeigte Harry an das die Laderampe sich gerade geschlossen hat. Mit geübten Handgriffen erwachten die Triebwerke der Canis Major zum Leben, das sanfte brummen des Antriebs durchdrang das ganze Schiff für die ersten Moment.
 

Vira Tollas kam ins Cockpit und ließ sich hinter Harry auf dem Platz am Navigationscomputer nieder. „Revan und Bastilla haben sich in ihre Kabine zurück gezogen um zu Meditieren sagten sie, aber ich denke sie wollen einfach nur etwas Zeit für sich haben.“ erklärte die Miralukar mit einem grinsen, das die anderen erwiederten.
 

„Na gut, dann machen wir uns mal auf den Weg.“ sagte Harry und betätigte die Flugkontrollen, und langsam hob die Canis vom Boden ab. Die Landestützen zogen sie nacheinander ein und mit einer sanften Seitwärtsbewegung verließ der Frachter den seitlich in den Tempel eingelassenen Hangar, die Triebwerke glühten hell auf und ließ das Schiff in den Himmel schießen.
 

Es dauerte nicht sehr lange bis die Dunkelheit des Alls sich um die Canis Major hüllte, Luna saß noch immer in ihrer Katzenform da, doch inzwischen saß sie aufrecht auf ihren Hinterbeinen und blickte ins Weltall hinaus.
 

„Vira, würdest du die Berechnungen für den Sprung durch die Lichtmauer machen.“ bat Harry seine blinde Weggefährtin. „Natürlich Harry.“ Fünf Minuten später durchbrach der Frachter die Lichtmauer und war auf dem Weg zur Erde.
 

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Heute war Hogsmeade Wochenende, Minerva hatte sich freiwillig gemeldet um im Dorf zu Patrouillieren, ebenso wie Flius Flitwick. Beide gingen Nebeneinander den Weg hinab und begutachteten dabei alles auf und neben dem Weg.
 

Nur fünf Minuten hinter ihnen würden gleich die ersten Schüler kommen, um einen sich einen schönen Tag im Dorf zu machen. „Ist das Gerücht war Minerva?“ fragte der kleine Professor und versuchte es eher nebensächlich klingen zu lassen.
 

„Welches Gerücht Filius? Hogwarts ist so voller Gerüchte das man es kaum glauben kann.“ erwiderte Minerva ihrem Kollegen und warf einen scharfen Blick zum jetzt sehr nahen Waldrand hinüber, auf der suche nach etwas verdächtigem.
 

„Das Gerücht das besagt das der gute Mister Ronald Weasley, und auch seine werter Vater Arthur die Beulen an ihrem Kopf einigen als Wurfgeschosse missbrauchten Badesalzflaschen verdanken. Die “angeblich“ von dir und Poppy auf ihren Weg geschickt wurden.“ dabei schmunzelte der Hauslehrer von Ravenclaw, was sich erst zu einem Grunsen, und schließlich zu lauten Lachen wurde nachdem seine Kollegin ihm erzählte was genau vorgefallen war.
 

„Und, haben du oder Poppy inzwischen herausbekommen warum die beiden Weasleys euch da gestört haben?“ „Nein, Poppy und ich haben sie nicht gefragt. Sie trauten sich seitdem auch nicht mehr in unsere Nähe, und wenn doch Gnade beiden Merlin, denn ich kenne danke Poppy einige sehr nette Medizinische Schneideflüche. Dann wird man beide kaum noch mit dem Wort Mann in Verbindung bringen können.“ Filius hab beschwichtigend seine Hände, denn er hatte gerade ziemliche Angst. „Ruhig Minerva, richte deinen Zorn gegen die wahren Übeltäter, nicht gegen mich nur weil ich zufällig auch eine Mann bin.“
 

„Natürlich Filius, entschuldige.“ Minerva atmete einmal tief durch. „Poppy und ich sind der Meinung das Albus die beiden Weasleys zu uns geschickt hat, aber wir können es nicht beweisen. Dazu kommt das ich das Gefühl habe das in der letzten Woche die Überwachung in der Schule noch massiver wurde, aber ich sehe dabei niemandem.“
 

„Ich weiss was du meinst Minerva, ich habe das selbe Gefühl. Wir und Poppy sollten innerhalb der Mauern nichts mehr besprechen bis wir nicht sicher sind wie Albus uns überwacht. Ich habe in meinem Privatbesitz einige sehr alte Bücher, ich werde mal sehen ob ich in denen etwas finde das uns hilft.“ „Eine gute idee Filius.“
 

Die beiden Professoren erreichten kurz darauf den Eingang des Dorfes, sie nickten sich zu und trennten sich dann um durch das Dorf zu Patrouillieren.
 

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„Ich bin wirklich gespannt wie deine Lichtschwerter nach dem Einbauen der neuen Kristalle reagieren, vor allem dein neuen mein junger Padawan.“ sagte Revan und beobachtet Harry dabei wie er den blauen Kristall den er unter der großen Bibliothek von Ossus gefunden hatte in sein wildes Lichtschwert einbaute. So nannte Revan diese Lichtklinge, er konnte sehen das sein Padawan inzwischen auch so etwas wie eine Parierstangen angebracht hat, auch wenn die eher dazu da waren um seine eigenen Hände zu schützen.
 

„Fertig.“ verkündete Harry und stand von der Werkbank auf und entzündete das Lichtschwert, sie erstrahlte in einem tiefen dunklen blau, und noch immer kreischte die klinge als er sie schwang.
 

„Du kannst es inzwischen besser handhaben wie ich sehe Harry.“ Es stimmte, der schwarzhaarige hatte sehr geübt und auch an seiner Körperkraft trainiert. „Harry.“ rief Hermine und kam mit einem dampfenden Getränk in den Laderaum, sie drückte es ihm gleich in die Hand.
 

„Das ist der Alterungstrank, Luna und ich sind der Meinung das wir ihn nehmen sollten bevor wir ankommen. Er braucht nur ein paar Minuten um seine Wirkung zu entfalten, was daran liegt das wir nur um drei Jahre altern. Luna nimmt ihren Trank im Beisein von Meisterin Bastilla in eurer Kabine ein, ich in meiner Kabine mit Meisterin Vira.“ erklärte Hermine und sah am ende zu Revan, der nickte und die braunhaarige ging wieder.
 

„Ob drei Jahre einen so großen Unterschied machen?“ murmelte Harry und betrachtete das dampfende Gebräu in dem tönernen Gefäß. „Das weiss ich nicht Padawan, denn bei dir und deinen beiden Begleiterinnen kommt noch eure Magie hinzu. Jedoch wirst du nie erfahren ob es etwas ändert wenn du es nicht versuchst.“ sagte Revan mit ruhiger Stimme und war dabei ganz der Lehrer.
 

„Ihr habt recht Meister.“ in einem Zug trank Harry den Alterungstrank und wartete, er erinnerte sich das bei ihren Recherchen über den Trank herauskam das es sicher schmerzhaft sein würde. Da war aber noch die Sache mit den drei Jahren, Hermine vermutete das es nicht zu schmerzhaft werden sollte das sie nur drei Jahre altern würden.
 

Doch sie irrte sich, denn Harry hatte plötzlich das Gefühle als wenn sein Körper von innen heraus zu verglühen begann, er presste die Kiefer aufeinander und sank auf seine Knie herab. Als er dann auch noch mit beiden Fäusten auf den Boden schlug war er sicher kurz davor zu stehen ins nächste Leben über zu wechseln.
 

Aber dann war es mit einem mal vorbei, der schwarzhaarige atmete schwer. „Verdammt, das war heftig.“ Harrys Stimme klang anders, er hörte es sofort, sie war tiefer. „Komm, ich helfe dir auf.“ vernahm er die Stimme seines Lehrmeisters, Revan half ihm vorsichtig auf, und sofort war da noch eine Veränderung. Harry stand aufrecht, und war so groß wie Revan. „Wow.“
 

Leider war da auch etwas das Harry ganz und gar nicht gefiel, lange Haare fielen ihm ins Gesicht und er seufzte nur. „Du brauchst einen Haarschnitt.“ mischte sich eine weibliche Stimme ein, Harry war sie im ersten Moment unbekannt, und doch bekannt. Er hob den Kopf und sah zur Quelle der Stimme und staunte, eine blonde Schönheit stand vor ihm mit Haaren die bis zum Boden reichten.
 

Er brauchte nur einen Herzschlag um die blauen Augen seiner Luna zu erkennen, für ihn sah sie jetzt aus wie ein Engel. Auf nackten Füßen kam sie auf ihn zu und stützte ihn, worauf Revan sich etwas zurück zog. „Wunderschön.“ flüsterte Harry nur, was die blonde Kichern ließ, sie schob einige seiner gerade störenden Haare aus dem Weg und küsste ihn dann. „Ich werde dir gleich erst einmal die Haare schneiden, kurz gefallen sie mir besser.“ sagte sie und zog ihn dann einfach hinter sich her.
 

„Die beiden sind wirklich etwas besonderes.“ Bastilla war scheinbar ihrer Schülerin gefolgt und kam jetzt in den Laderaum, sie trat zu ihrem Liebsten und schmiegte sich an ihn. „Das sind die, irgendwie erinnern sie mich entfernt an uns.“ sagte der Jedi Meister und strich der dunkelhaarigen dabei über den Rücken.

Kapitel 16.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel 16.
 


 


 

„bla bla bla“ reden

„BLA BLA BLA“ schreien, brüllen

//bla bla bla// in Gedanken
 


 

+++++++++++++++
 

Vira schmunzelte und betrachtete ihre Schülerin, ihre Haare hatten sich zu einer wahren Löwenmähne entwickelt die sie in den Wahnsinn zu treiben schien. Ihr buschiges braunes Haar stand wild zu allen Seiten ab und hatte eine erstaunliche Länge entwickelt, aber auch alles andere hatte sich sehr schön entwickelt, drei Jahre konnten scheinbar wirklich sehr viel ausmachen.
 

Mine griff nach ihrem Zauberstab und sah dann ihr Spiegelbild in einem beschworenen Standspiegel sehr genau an. Aus ihrem Koffer holte sie eines ihrer vielen Bücher und begann darin zu blättern. „Was suchst du Hermine?“ fragte die Miralukar interessiert.
 

„Ich habe in diesem Buch einen Zauber zum Haareschneiden gesehen, bei dem ich nur an die Frisur denken muss die ich haben will. Ich bin jedenfalls sicher das es in diesem war.“ „Warum kürzt du sie nicht bis sie wieder so lang sind wie vorher?“ Hermine hielt inne und lächelte dann leicht. „Wir waren jetzt so lange im Tempel, außerhalb der Zeit und sehen immer noch wie Kinder aus. Dabei sind wir das schon lange nicht mehr, deshalb haben wir ja auch den Alterungstrank genommen, damit wir endlich Erwachsen aussehen. Und für mich selber ist es so, das ich mich nicht mehr wirklich wie die kleine Hermine Granger fühle wie vor der Rettung durch euch.“ ihre Stimme hatte am ende etwas trauriges an sich.
 

Vira nickte, es war wirklich wahr. Ihre Schülerin hatte seit sie sie kennen gelernt hatte sich sehr entwickelt, und sie war stolz auf die junge Frau. Mine schien nun auch fündig geworden zu sein, sie hob erneut ihren Zauberstab und vollführte eine Kreisförmige Bewegung über ihrem Kopf.
 

Augenblicke später stand Hermine mit einem recht kurzen verwegen aussehenden Haarschnitt da, der Rest ihrer einstigen Haarpracht lag zu ihren Füßen. „Wenn du sie jetzt noch etwas wild abstehen lässt siehst du beinahe wie Harry aus.“ sagte Vira.
 

Es stimmte, das konnte Hermine nicht leugnen. Mit zwei weiteren Zaubern brachte sie ihre Haare noch etwas in Form bis sie wirklich fast aussahen wie die von Harry. „Ja, so sieht es gut aus, so bleiben die.“ verkündete sie und machte ihre Kabine sauber ehe sie mit ihrer Meisterin ins Cockpit ging wo sie auf Revan und Bastilla trafen.
 

„Luna bearbeitet Harrys Haare, die waren beiden eindeutig zu lang.“ erzählte Revan mit einem schmunzeln. „Bei Luna hingegen ist es genau anders, als sie in den Laderaum kam konnte ich in Harrys Augen sehen das ihm Lunas Haare wohl am liebsten noch länger gewesen wären.“ warf Bastilla ein und dachte an den Blick des schwarzhaarigen als er seine Liebste da gesehen hat.
 

#
 

„Sitz still, sonst wird das nichts.“ „Ich sitze doch still Luna.“ Harry sah im Spiegel dabei zu wie Luna seine schwarzen Haare mit ihrem Zauberstab Stück für Stück kürzte. Sie hatte ihre langen blonden Haare bis auf Knöchel Höhe gekürzt und sie dann an drei Stellen mit grünen Bändern zusammengebunden.
 

Bei Harry war das aber etwas anders, seine Haare wurden langsam kürzer und waren dann beinahe wieder so lang wie sonst auch. Doch Luna hörte nicht auf und kürzte Munter weiter, ehe sie mit einem Zauber die neue Frisur aufpäppelte zu einer modischen Igel Frisur. „Na wie findest du es Harry?“ „Kurz, ich hatte meine Haare nie so kurz. Aber es sieht irgendwie so nicht nach mir aus, denn man sieht meine Narbe so deutlich.“
 

Langsam drehte er seinen Kopf von rechts nach links ehe er grinste. „Danke Süße. Es sieht echt klasse aus.“ „Es wird auf der Erde den einen oder anderen Schocken Harry, aber das kann uns doch egal sein.“ erklärte die blonde und ließ sich mal wieder auf ihrem Lieblingsplatz nieder, Harrys Schoß und kuschelte sich an ihn.
 

Die beiden blieben eine ganze Weile so sitzen ehe es an ihrer Kabinentür klopfte und Vira eintrat. „Tut mir leid das ich euch stören muss, aber wir verlassen in ein paar Minuten den Hyperraum.“
 

So gingen die drei in Cockpit wo Harry seinen Platz auf dem Pilotensitz einnahm, er studierte die Kontrollen und wartete bis der Frachter aus dem Hyperraum kam. Direkt unter ihnen breitete sich die graue Oberfläche des Mondes aus, dahinter empfing sie die Erde in ihrer ganzen Pracht und Schönheit.
 

Hermine schaltete sofort die Tarnung der Canis Major ein während Revan und Bastilla zwischen dem Kommandokonsolen an das Panorama Fenster des Cockpits heran traten. „Ihr habt eine schöne Heimatwelt, sie ist so voller Leben.“ Revan hatte seine Augen geschlossen und stimmte mit einem nicken der Aussage seiner Gefährtin zu.
 

Harry brachte das Schiff in Bestzeit durch die Atmosphäre und in Britischen Luftraum, sie überflogen London und nahmen Kurs auf Hogsmeade. „Diese Welt hat Technologisches Potenzial, in ein paar Jahrhunderten könnten sie soweit sein sich im Universum zu verbreiten.“ sagte Revan.
 

„Nur wenn sie ihre Zwistigkeiten untereinander unterbinden können.“ kam es von Hermine die an den Sensoren saß, aus einem inneren Impuls heraus ließ sie ihre geistigen Fühler nach Professor McGonnagalls Geist suchen. Und sie fand ihre Hauslehrerin, vorsichtig berührte sie den Geist und sandte ihr ein Gefühl von Heimkehr und Freude.
 

Dabei bekam sie aber auch einiges aus dem Professorin der mit. „Professor McGonnagall ist besorgt Harry, sie fühlt sich beobachtet und hat ein wenig Angst deswegen.“ erklärte sie die eindrücke die sich bekommen hatte während die Canis langsam über dem kleinen Magische Dorf Hogsmeade herab sank.
 

Harry legte eine Punktlandung im Garten seines Hauses hin, als sie die Laderampe herunter kamen erschien sofort die Hauselfe Pixi und begrüßte Harry überschwänglich. Der schaute jedoch erst einmal besorgt zu Hermine, wusste er doch das sie nichts davon hielt Hauselfen zu halten. Mine jedoch lächelte ihren besten Freund nur an und schüttelte dann den Kopf.
 

Im Haus saßen sie dann alle zusammen im Wohnzimmer und wollten entscheiden wie es nun weiter gehen sollte. „Wir könnten wohl nicht einfach so euch in die Schule schicken, oder?“ fragte Bastilla. „Nicht so wie wir jetzt aussehen.“ war Mines einfach Antwort.
 

„Ja Moment, warum sollen wir uns darum kümmern?“ kam es von Harry. „Im Ernst, wir haben doch unsere Magische Signatur, und die ist nicht Kopierbar. Und wir gelten bestimmt noch immer als Schüler von Hogwarts, und als diese darf Dumbledore uns den Zutritt zur Schule nicht verwehren.“
 

„Harry hat recht.“ warf Luna ein. „Aber zuerst sollten Hermine und ich uns um unsere Familien kümmern. Mein Vater und ihre Eltern sollten denke ich die Wahrheit wissen, wir sollten ihnen auch von dem Berichten was während unseres letzten Aufenthaltes in der Schule alles passiert ist.“ „Ich stimme Luna da zu, aber ich gebe zu ich habe etwas Angst vor der Reaktion meiner Eltern, besonders bei meinem Vater. Ich war immer sein kleines Mädchen, und ich fürchte er wird das alles nicht sehr gut aufnehmen.“
 

Harry konnte nur schmunzeln nachdem Mine verstummt war. „Keine Sorge, wir gehen alle zusammen. Und ich bin sicher wir überstehen auch deinen Vater.“ erklärte er und alle nickten. „Ich möchte da noch einen Vorschlag machen.“ warf Luna ein. „Wir sollten auch Professor McGonnagall einen Brief schicken und sie um ein treffen bitten.“
 

„Gute Idee Luna, ich werde sofort eine Brief an Professor McGonnagall schreiben.“ war Mine Feuer und Flamme und besorgte sich sofort Pergament und Feder. „Soll ich sie bitten zu meinen Eltern zu kommen?“ fragte die Braunhaarige in Runde.
 

„Das wäre eine Möglichkeit, aber besser erst wenn wir mit deinen Eltern ausführlich gesprochen haben. Wir wollen ja nicht das es zu einem Durcheinander kommt.“ sagte Revan und machte alle etwas nachdenklich.
 

Harry sah zu Luna, beide sahen sich in die Augen und nickten nach einiger Zeit dann einfach und erhoben sich. „Luna und ich gehen jetzt erst einmal zu ihrem Vater.“ verkündete der schwarzhaarige. „Gebt auf euch acht.“ „Ja Meister Revan.“ Das Pärchen ging zum Kamin und flohte dann davon.
 

Luna hatte das Ziel genannt, und so kamen beide im Wohnzimmer eines sehr zugestellten Hauses an. Harry sah sich erstaunt im Raum um, und je mehr er sah, um so höher wanderte seine linke Augenbraue. „Vater hat eine gewisse Sammelleidenschaft für obskure Dinge.“ „Das sehe ich Luna, das sehe ich.“ dabei sah er auf etwas das wie eine einzelne Skelettierte Hand aussah.
 

„Daddy?“ rief Luna ins Haus, fast sofort hörten sie ein klappern das scheinbar aus dem oberen Stockwerk kam. „Luna, Lunaschatz bist du das?“ Xenophilius Lovegood kam ins Wohnzimmer und wollte mit Ausgebreiteten Armen seine Tochter in die Arme nehmen, doch er blieb wie angewurzelt stehen als er sie und Harry erblickte.
 

„Bist du das mein kleine Luna? Bist du etwa einem Verschnörkeltem Relbarum begegnet? Die können einen Menschen bei einem Biss um Jahre altern lassen!“ „Ach Dad, versuch bitte nicht immer alles mit diese Wesen zu erklären.“ Plötzlich sah Xenophilius zu Harry. „Du, du hast etwas damit zu tun. Was hast du aus meiner kleinen Tochter gemacht?“ „Ach Dad.“ sagte sie nur und schüttelte dabei den Kopf.
 

„Dumbledore hatte recht, Potter ist nicht gut.“ sagte Mister Lovegood plötzlich und zielte mit gezogenem Zauberstab auf Harry, der rührte sich nicht und blieb völlig ruhig. „Falsch, Harry hat nichts getan, und er ist nicht falsch wie du sagst. Wir lieben uns, und Dumbledore ist es der Falsch ist. Und ich bin schwer von dir Enttäuscht Vater.“ sagte Luna und stellte sich dann vor ihren Liebsten, bevor sie langsam rückwärts ging bis sie an der Haustür waren.
 

„Ich bin wirklich von meinem Vater enttäuscht.“ flüsterte Luna nachdem sie etwas von Haus entfernt waren, Harry hatte ihr einen Arm um die Schulter gelegt und hielt sie einfach fest. „Wir sollten zurück gehen, und Hermine warnen, vielleicht hat Dumbledore ihre Eltern auch beeinflusst.“ murmelte die blonde, und sah auf als ihr Freund ihr nicht antwortete.
 

„Was hast du Harry?“ fragte sie, der schwarzhaarige wirkte konzentriert und ernst. „Ich habe etwas gespürt, eine Art Impuls der Magie. Wir sind nicht mehr sicher hier, ich fürchte dein Vater hat bereits um Hilfe gerufen.“ Und als hätte Harry es beschrieen, ging die Vordertür des Hauses Lovegood auf und Alastor Moody trat mit drei anderen Personen ins Freie.
 

„DA SIND SIE! SCHNAPPT SIE EUCH!“ brüllte Moody und den beiden Jedi flogen die ersten Flüche entgegen. Harry hatte aber schneller reagiert, und mit Luna im Arm einen Machtsprung ausgeführt der sie hinter einige fast Manns hohe Büsche trug.
 

Sofort versuchte er zu Apparieren, doch es ging nicht. „Apparationssperre.“ sagte er nur und zog seinen Zauberstab, Luna tat es ihm gleich, steckte ihn dann aber sofort weg. „Wir haben doch unsere Animagusformen.“ Einen Herzschlag später hatte sie sich in ihre Falkenform gewandelt.
 

„Gute Idee Süße.“ Und so verwandelte auch Harry sich, beide hoben so schnell es ging ab. Luna hatte es einfach, aber Harry's Adler war da schon etwas anderes, das große Tier hatte sichtlich etwas mühe beim Start. Was durch die Flüche ihrer Gegner auch nicht einfach war, denn die hatten ihre Mühen verdoppelt als sie mitbekamen was die beiden Jedi vorhatten.
 

Doch einmal in der Luft, konnten die beiden Greifvögel ohne Schwierigkeiten ihren Angreifern entkommen. Zu deutlich konnte sie dabei Mad-Eye Moody brüllen hören warum keiner daran gedacht hatte ein paar Besen mit zu nehmen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  mstar
2018-02-01T11:44:16+00:00 01.02.2018 12:44
wirklich schade das abgebrochen wurde
Von:  Zebran20121
2014-09-21T07:13:54+00:00 21.09.2014 09:13
diese FF ist echt spannend bin sowohl Harry Potter als auch Star Wars Fan ich hätte nie gedacht das mann diese beiden mischen könnte aber du hast das geschafft meine Respekt bin gespannt wie es weitergeht ich wette Ron wird noch zum Sith Lord genug Wut und Zorn hat er ja hoffe wirklich du machst bald weiter
LG Zebran
Von:  fahnm
2010-01-31T22:15:23+00:00 31.01.2010 23:15
Oh weija das war Knapp.
Da wird bald jemand sich für einiges verantworten.
Ich bin schon sehr gespannt!^^
Von:  Child_of_Time
2010-01-31T13:08:36+00:00 31.01.2010 14:08
auweh, ich hab seit 10 Kapis kein Kommi mehr geschrieben?!
Soorry^^
Aber viel gibts auch eigentlich nich zu sagen, ich bin noch genauso begeistert wie beim 6. Kapitel! Ich liebe diese FF einfach, brech die bloß nicht ab!
lg
Engel-chan
Von:  fahnm
2010-01-10T02:10:13+00:00 10.01.2010 03:10
*grins*
Klasse Kapi!^^
Ein Stein wächter?
Ich bin mal gespannt was los ist mit Dumbeldore
Von:  fahnm
2009-12-13T23:17:05+00:00 14.12.2009 00:17
*grins*
Geschafft.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-11-08T19:41:46+00:00 08.11.2009 20:41
Jetzt wird es lustig.
Oh Mann das ist blöd.
Jetzt haben Harry und Vira die Sturmtruppen am Hals.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-11-08T19:33:19+00:00 08.11.2009 20:33
Luna ist mit ihrem Lichtschwert fertig.
Und Hermine mit ihrem Schiff.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-11-08T19:24:28+00:00 08.11.2009 20:24
Klasse Kapi!^^
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Antares
2009-07-12T19:41:06+00:00 12.07.2009 21:41
Schönes Kapitel, die StarWars-Elemente kommen richtig schön zu tragen. ^^ Hermine als Jeti ist wirklich mal ne nette Idee, ich bin gespannt, was daraus so wird.

Dagegen fand ich Rons Darstellung etwas sehr krass... In deinen anderen Storys kommt er auch selten gut weg, ist mir aufgefallen... Wie gesagt, ich halte das für ziemlich OoC, aber man kann drüber weg sehen.

Ansonsten gefällt mir die Story ganz gut. ^^ Weitermachen!


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