Mission: Past II
„Morgen!", rief Sakura den noch nicht ansprechbaren Lyo entgegen, als sie am Marktplatz Konohas ankam. Auf diesem wurden schon fleißig Stände, Buden und Mülleimer aufgestellt. In der Mitte des Platztes sah man eine riesige Open-Air-Bühne in den Himmel ragen. Sakura, Naruto und der Grauhaarige Sensei hatten dabei geholfen, die Bühne und die Karaokemaschine mit aufzubauen. Dabei hatten die Drei Bekanntschaft mit Honey besten Freund gemacht, da dieser mit seinem Team ebenfalls dazu verdonnert wurden. „Nicht so laut! Das ist ja peinlich...", maulte Lyo, dieser war noch nicht ganz wach und ein richtiger Morgenmuffel. Sakura schaute ihn verdattert an, lies sich aber nicht aufhalten, auf ihn zu zu stürmen. Irgendwie hatte es Lyo geschafft sich mit Sakura anzufreunden. <Was habe ich mir nur dabei gedacht? Solch eine Nervensäge...aber sie könnte mir noch nützlich sein...>, dachte sich der Bisexuelle, während er die Pinkhaarige ausgibig musterte.
„Du sag mal.", fragte die 17-jährige. „Was?" „Erzählst du mir etwas über Honey?", fragte sie. „Wieso sollte ich dir was über sie erzählen.", grummelte er in seinen Bart, den er nicht besaß. „Naja... Sie erzählt nie etwas über sich und fragen will ich auch nicht...wir verstehen uns nicht so, verstehst du? Sie ist meine Teamkollegin und finde, dass ich mehr über sie wissen sollte...", erläuterte die Genin mit einem falschen Unterton. Lyo schaute sie skeptisch an, gab dann aber nach. „Also gut. Was willst du denn genau wissen?" „Naja, zum Beispiel, warum sie bei dir lebt und nicht bei ihren Eltern?"
~~~~~~~~~~~~~~~~~Honey @ home~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Während Sakura Lyo über jeden möglichen Kram über Honey ausfragte, piepte deren Wecker. Honey ging es gar nicht gut. Sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und stand nun mit Augenringen vor ihrem Badezimmerspiegel und versuchte sie so gut es ging zu verstecken. Sie ging dann erst mal duschen und lies sich die letzte Nacht noch mal durch den Kopf gehen. Sie hatte die ganze Nacht wachgelegen und gegrübelt, warum ihre eigenen Eltern sie weggegeben hatten. Ihre Gefühle waren ein absolutes Chaos. Sie lies kaltes Wasser auf sich prasseln und spülte ihre Gefühle mit weg in den Abfluss. <Ich muss an was anderes denken. Sasuke kommt nachher und ich will nicht aussehen, wie ein emotionales Wrack!>, dachte sich die Schwarzhaarige und ging aus der Dusche. Sie trocknete sich und ihr Haar und zog sich frische Klamotten an. Sie entschied sich für eine weiße Trainigs-schlumper-Hose und einer kuscheligen hellblauen Shirtjacke. Da sie heute eh zu Hause bleibt, war ihr das egal, wie sie rumlief. Ihre Haare steckte sie geschickt hoch, damit sie bei der Arbeit nicht stören. Sie räumte noch fix ihr Zimmer auf, so dass sie Besuch erwarten konnte und ging rasch frühstücken. Lyo war ja schon unterwegs. Mrs. Ren stand unten in der Küche und war etwas verwirrt, dass Honey noch nicht aus dem Haus war. „Was ist heute los? Bist ja noch gar nicht unterwegs? Wie kommt's? Keine Lust?", fragte sie besorgt. Honey schmunzelte ihr entgegen und beruhigte sie. „Nein, ich muss schon was machen. Aber das erledige ich heute hier zu Hause. Sasuke mein Teamkollege müsste jeden Augenblick kommen." „Ach so, dann mach ich euch noch schnell etwas zu essen, bevor ich gehe. Muss ja heute meinen Stand zurecht machen.", erklärte die Alte. „Okay!", lachte Honey ihr entgegen.
Pünktlich um acht stand Sasuke vor Honeys Tür. Er hatte seine weiße Lieblingshose an und darüber ein aschschwarzes Shirt mit dem Uchiha-Logo auf seinem Rücken. Seine Haare hatte er zu seiner >Marken<frisur gestylt. <Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich frage Honey über ihre Eltern aus und erzähle selber nichts von mir. Nachdem was sie mir gestern erzählt hat, fühle ich in irgendeiner Weise zu ihr hingezogen. Ich weiß nicht was es ist... Verdammt>, dachte der Uchiha und in dem Moment wurde ihm die Tür geöffnet. Ihm stand eine fröhlich wirkende Honey gegenüber und begrüßte ihn. „Morgen. Komm rein!", sie lies ein wenig Platz um dem Älteren Einlass zu gewähren. Er lächelte ihr zu und folgte ihr zaghaft in die Küche. „Mrs. Ren, wir sind dann oben in meinem Zimmer.", sagte die 16-jährige zu Lyos Mutter. „Gut", lächelte sie und schaute sich Sasuke erst mal prüfend an. Dieser erwiderte skeptisch aber doch gleichzeitig verlegen den Blick. „Komm mit hoch. Da ist es gemütlicher!", schlug das Mädel vor und nickte in die Richtung der Treppe. Der Schwarzhaarige zögerte nicht und folgte ihr unauffällig in ihr Zimmer.
<Wow!>, dachte er als er Honeys Königreich sah. Das Zimmer war zwar nicht sehr groß, wie seines, aber versprühte eine Atmosphäre von Gemütlichkeit und Geborgenheit. Das Zimmer bestand aus zwei Schrägwänden und zwei Senkrechten. Die Schrägen hatte sie in einem samtroten Ton gestrichen, diese Farbe wechselte auf den anderen Wänden in ein schillerndes weiß, diese durch eine Senkrechte Bordüre überging. Die Bordüre bestand jeweils aus einer Ranke mit roten Hibiskusblüten auf der weißen Wand und weißen Orchideenblüten auf der roten Wand. (kann man sich das vorstellen? Ich hoffe xD) In der Ecke wo die zwei senkrechten Wände sie trafen stand ein rotes Himmelbett, dass perfekt zur Wand passte. Der Himmel bestand aus rotem Tüll, dieser einfach von der Decke um das Bett gespannt war und wie zig Schals auf den Boden vielen. (ähnlich wie im Orient...) Unter dem Fenster, der Schrägen, stand ein kleiner aus dunklem Kiefernholz gefertigter Schreibtisch. Gegenüber eine genauso dunkle Kleiderkommode. Neben ihrem Bett stand eine saftgrüne Palme und auf der Kommode eine Farnpflanze. Zwei große Spiegel die an der weißen Wand hingen, vergrößerten den Raum optisch etwas mehr.
„Joa, das ist halt mein Zimmer. Setzen wir uns auf's Bett, am Schreibtisch ist es so unbequem!", schlug das kleine Mädel vor. „Okay!", sagte Sasuke und war noch mit seinen Gewissensbisse beschäftigt.
Honey holte aus ihrem Schreibtisch einen Block, auf dem sie erstmal alle Namen von A-Z ordneten und dann anschließend nach Todesursachen sortierten. Sasuke saß im Schneidersitz auf Honeys samtweiches Bett und ordnete die Namen. Honey lag auf dem, mit den Füßen zum Kopfende, auf ihrer Seite des Bettes und half dem Uchiha bei der Arbeit. Dabei kam sie ihm gefährlich nah. Immer wieder kam es zu zufälligen Berührungen zwischen den Beiden. Dem Uchiha lies das nicht kalt und bekam dementsprechend Herzflattern, verdrängte es allerdings, um sich auf die Mission zu konzentrieren. Honey bemerkte erst nichts und las ihm brav die Namen in Reihe und Glied vor. „Halt, der ist im Krieg gefallen, nicht bei dem Fuchsungeheuer!", sagte Honey und griff nach dem Radiergummi, um dann wieder zum Bleistift überzugehen. Dabei trafen sich Sasukes und Honeys Hand, da der Ältere den selben Gedanken hatte und sich den Stift angeln wollte. Der Uchiha schreckte leicht zurück und zog seine Hand blitzartig zurück. Honey lachte und hielt ihm den Stift hin. „Hier, nimm ruhig." „Ladys first!", sagte Sasuke und wurde rot um die Nase. <Was ist bloß los mit mir? Warum wird mir so warm, wenn ich sie sehe. Ich liebe doch Naruto und nicht Honey. Verdammt. Was mache ich hier?>, dachte sich der Schwarzhaarige. Nach der Aktion verhielt sich Sasuke immer distanzierter zu dem hübschen Mädel neben sich. Honey lies das nicht unbemerkt und fing an nachzuhaken.
„Hey! Was ist denn heute los mit dir?" Sasuke fühlte sich ertappt und schaute etwas verdutzt. „W...was soll sein?", fragte er unsicher. „Komm, ich merk doch das da was ist. Du bist so...aufgewühlt!", stellte die Jüngere fest. „Es ist nichts. Mir geht's gut. Wie kommst du darauf?" „Du weichst mir aus?!", sagte sie ihm ins Gesicht. „I...ich weich dir aus? Ach weißt du, ich bin nur müde. Hat nichts mit dir zu tun", redete Sasuke sich aus der Affäre und versuchte an der Liste weiter zu arbeiten. Honey glaubte ihm nicht und schaute auch so. „Lügner!", sagte sie und schaute absichtlich nicht in Sasukes Richtung. „Ich lüge nicht!", versteckte er seine Nervosität. „Tust du doch!", erwiderte Honey. „Ich bin doch nicht blöd. Ich sehe doch, dass du was auf dem Herzen hast! Ist was mit Naruto?", fragte Honey forsch. „N...nein!", stritt der Uchiha ab, seufzte dann aber und entschied sich doch Honey darauf anzusprechen.
„Ach, du hast mir doch gestern von dir und deinen Eltern erzählt..." Die Jüngere nickte ertappt. <Sprich mich ja nicht darauf an...>, dachte sie sagte aber nichts und schluckte nur. „Ich frage mich wie du das schaffst? Du bist immer gut drauf und steckst einen mit deiner guten Laune an. Aber das mit deinen Eltern ist doch bestimmt nicht einfach?", fragte er die Schwarzhaarige. Diese schluckte erneut und setzte sich dann ein Lächeln auf <Ja nicht heulen>, dachte sie sich dabei und quälte sich. „Ich denke einfach nicht daran, weißt du? Sie werden schon einen Grund gehabt haben, warum sie mich nicht wollen...", sagte Honey in einem gleichgültigen Ton. In ihrem Inneren allerdings brodelte es im Kessel der Gefühle. „Tut dir das nicht weh?", fragte der Uchiha besorgt. „Nö", erwiderte Honey in einem genauso gleichgültigen Ton. Sie tat so als wollte sie weiter arbeiten. Doch Sasuke durchschaute dies. Er schaute sie skeptisch und besorgt an. Sagte aber nichts mehr. Die 16-Jährige schielte zu ihm rüber und sah sein Gesicht. Darauf nahm sich die Kleine ein Kissen und schmiss es in Sasukes Gesicht. (Drisch! XD) Der Uchiha schaute nicht schlecht, als er das Kissen abbekam. „Ähh...", weiter kam er nicht, denn er hatte bereits das zweite Kissen von Honey im Gesicht. „Hey... Was soll das?", fragte er und lächelte leicht. Die Jüngere grinste diesen nur frech an und sagte: „Dann schau mich nicht so an!". Der Schönling entwich ein Lachen und konterte mit dem Kissen. Honey bekam es ab und lachte. „Ey, das war viel doller.", beschwerte sie sich und startete schon ihre nächste Attacke. Sie ließen die Arbeit links liegen und lieferten sich eine harte Kissenschlacht. Es flogen schon Federn durch das Zimmer. Sasuke konnte sogar richtig lachen. Es machte ihm richtig Spaß und lachte herzhaft, so wie lange nicht mehr. Ihm tat es richtig gut, sich mal so richtig auszutoben. Der Uchiha fing dann irgendwann an Honey auszukitzeln und in die Seite zu poken. „Ohr, das ist unfair.", sagte sie im lachen und pokte zurück. Die Schlacht entwicklete sich langsam zur Kampelei auf dem Bett.
Honey Gefühle fuhren Achterbahn. Sie wusste nicht mehr so richtig ob sie lachen oder heulen sollte. Sie versuchte so gut es ging es zu unterdrücken und ihre Gefühle zu schlucken. Sasuke gewann immer mehr das Verlangen Honey näher zu kommen. Er konnte es sich nicht erklären warum, da er doch eigentlich auf Männer stand. Er wollte es aber im Moment auch nicht abstellen, also lies er es einfach geschehen. Honey kam aus dem Lachen nicht mehr raus und versuchte die Oberhand in der Kampelei zu gewinnen und schaffte es auch. Mit einem Ruck schubste sie Sasuke auf ihre Seite des Bettes und setzte sich gewitzt auf den Schoß des Uchiha-Erben. Dieser lies sich ins weiche Kopfkissen fallen und musterte Honeys Gesicht. Er lächelte sie an. Er kicherte und fragte flirtend: „Und was hast du jetzt vor?" „Das!", sagte sie und schlug ihm ein Kissen ins Gesicht und grinste ihn an, als sie es wieder wegnahm. Der Untere lachte. Honey schaute in dessen Pechschwarzen Augen und versank darin. (Oh ja! Will auch *_*) Sie fiel in ihre Sorgenwelt und ihre Gefühle holten sie ein. Sie konnte nicht mehr und kämpfte mit den Tränen. Sasuke nutzte die Abwesenheit seiner Kollegin und schubste sie neben sich. Jetzt ist er es der auf ihr sitzt. Honey war so ziemlich alles egal. Sie konnte ihre Tränen nicht länger zurück halten. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, damit sie Sasuke nicht in die Augen schauen konnte und hielt eine Hand vorm Mund.
Sasuke bemerkte dies sofort und ging von ihr runter und legte sich leicht über sie gebeugt neben sie. „Hey. Hab ich was falsch gemacht?", fragte er vorsichtig und machte sich schon Vorwürfe. Sie schüttelt den Kopf und schluchzte. „Honey? Du, ich weiß wie du dich fühlst!", sagte er vorsichtig und versuchte sie zu trösten. „Ach ja?", konterte sie schluchzend. „Teilweise, jedenfalls", er wurde verlegen. „Wie willst du wissen, wie es mir geht? Wenn einem die eigenen Eltern weggeben und dich allein lassen.?!", griff Honey Sasuke an. Dieser schaute sie nur noch besorgter an und nahm sie in den Arm. Honey wehrte sich etwas dagegen. „Honey, du bist nicht die Einzige, die keine Eltern hat.", sagte der Uchiha und schaute Honey an. Diese erschrak, als sie dies hörte und weinte nur noch mehr. „Du? Du bist auch allein?", fragte die 16-jährige mit tattriger Stimme. „Meine Eltern und mein gesamter Klan sind bei einem Attentat ums Leben gekommen und seitdem habe ich niemanden mehr.", erklärte der Ältere und versuchte Honey zu trösten. Diese hörte ihm zu und kuschelte sich unsicher an den Älteren. Sasuke hielt sie im Arm und erzählte ihr das Drama um den Uchiha-Klan. Honey beruhigte sich etwas und war von der Geschichte sichtlich erschüttert. „Das ist ja noch schlimmer...", sie verstummte. „Tut mir leid, das ich dich so angefahren habe!", entschuldigte sie sich anschließend bei dem Erben. „Schon okay. Konntest du ja nicht wissen.", beruhigte er das Mädel. Honey fühlte sich in zwischen sichtlich wohl in Sasukes starken Arme und atmete mit ihm im Takt. Ihr Blick war von den Tränen verschleiert.
„Als du gestern mich darauf angesprochen hattest... Ich kam mir so nutzlos vor. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, wozu ich eigentlich da bin?" „Die Gedanken kenne ich, glaub mir. Ich war auch immer allein und hatte keinen dem ich vertrauen konnte.", erklärte der Schwarzhaarige. „Aber du hast jetzt Naruto.", sagte Honey. Dem Uchiha viel das Bild des Blondschopf vor Augen, worauf er lächeln musste. „Ja! Naruto ist super!", erwiderte er. „Und du hast Lyo und Mrs. Ren" „Ja, aber das ist nicht dasselbe. Weißt du, die beiden sind lieb und kümmern sich um mich, aber trotzdem fühle ich mich hier fremd. Wie so'n Gast, der auf Dauerbesuch ist - Das habe ich noch nie jemandem erzählt.", erklärte die Jüngere.
Die beiden waren so vertieft, dass sie nicht merkten das Lyo bereits nach Hause gekommen war und die beiden durch den Türschlitz beobachtete. <So sieht also eure „Mission" aus. Verstehe...nicht mit mir>, dachte sich der 16-jährige und wartete auf irgendein Zeichen.
„Auch nicht Lyo? Denke der ist dein Freund?", erwiderte der Erbe. „Nein, nur mein bester Freund. Wieso denkt ihr alle, dass ich was mit dem hätte?! Lyo ist 'n guter Freund für mich, und nicht mehr.", erklärte das kleine Mädel und schaute Sasuke an. „Kommt manchmal so rüber." Honey schüttelte den Kopf. „Ich könnte nie was mit dem anfangen. Der ist lieb und nett, aber der ist mehr wie ein Bruder für mich, weißt du?", erläuterte Honey. <Nur wie ein Bruder? Aber... Ich dachte...>, dachte Lyo, als er das von ihr hörte. Seine Wut auf Sasuke stieg. „Verstehe...", sagte Sasuke und war plötzlich ganz gebannt von Honey. Er blickte abwechselnd zu ihren Augen und Lippen. Honey schaute ins Leere, aber in Sasukes Richtung. Der Uchiha-Erbe spürte ein ungeahntes Verlangen.
Er kam ihr immer näher und lies sie dabei nicht aus den Augen. Honey realisierte das gar nicht und reagierte dementsprechend nicht darauf. Kurz bevor Sasuke seine Lippen auf die von Honey legen konnte, schlug Lyo „zufällig" die Tür auf. „Hey, bin wieder...", schauspielerte er und sah die beiden Teamkollegen auf dem Bett. Die zwei Genin schreckten hoch und schauten in dessen Richtung. „Lyo, was machst du hier? Ich denke du musst Stände aufbauen?" „Ja und ich dachte du musst eine Liste erstellen?", erwiderte er. Honey lief rot an und suchte nach der Liste. Diese war unter den ganzen Kissen und Federn begraben. Sasuke fühlte sich ertappt und machte sich Vorwürfe. <Mist>, dachte er nur. „Aber wir waren doch so gut wie fertig!", sagte Honey dann. „Das sieht man!", sagte Lyo und deutete auf das verwüstete Bett. Sasuke blieb unbeeindruckt und half Honey die Zettel und das Bett in Ordnung zu bringen. „Dann lass ich euch lieber mal wieder alleine...", zischte Lyo und verzog sich schadenfroh in seinem Zimmer.
Honey seufzte und war etwas neben der Spur. <Hat er was gehört? Was ich zu ihm gesagt hatte? Verdammt!>, dachte sie.
„Hey, das von eben...", stotterte der Ältere verlegen. „Schon gut", schnitt Honey ihm den Satz ab. „Glaub es ist besser, wenn du jetzt gehst. Den Rest schaffe ich auch noch allein!", forderte Honey verwirrt. Sasuke nickte leicht enttäuscht von Honeys Rausschmiss. <Was erwarte ich eigentlich?>, dachte sich der Ältere. Er nahm sich seine Klamotten, die er mitgebracht hatte und verschwand Richtung Tür. „Warte. Ich komme mit runter!", sagte Honey gedropt. Sie brachte ihn noch zur Tür und bedankte sich für seine Aufmunterungsversuche. „Lass stecken. Hättest du auch getan.", erwiderte Sasuke und wollte zum Heimweg ansetzen. „Hätte ich das?", fragte sie sich selber laut. Als er Honey so hörte drehte er sich zu ihr um. Honey wusste nicht richtig was mit ihr passierte. Der Uchiha drückte Honey an die Hauswand und legte seine Lippen auf ihre. Honey war erst leicht verwirrt, erwiderte dann aber den Kuss und es durchfuhr ihr ein Gefühl, das sie noch nie in ihrem Leben gefühlt hatte. Sasukes Herz drohte zu explodieren, seine Gefühle drehten sich im Kreis. Als er sich wieder von ihr löste, schaute Honey ihn verdattert an und wurde verlegen. „Wieso hast du das gemacht?", sprach sie, ihre Stimme klang von dem Weinen ganz aufgeweicht. Sasuke schaute sie lächelnd an und sagte: „Ich hasse es, wenn man mich bei irgendwas unterbricht." Honey wurde rot. Der Uchiha gab ihr noch einen belanglosen Kuss auf die Wange und verschwand dann zu sich nach Hause.
Honey realisierte nicht so richtig was eben geschehen war und war total verwirrt. Sie ging verschleiert die Treppen zu ihrem Zimmer hoch. Schaute kurz auf Lyos Zimmertür und schloss sich dann für den Rest des Tages in ihr Zimmer ein.
(Ich hoffe es klingt ne zu kitschig ^^)
