Mission: Past I
„NEIN, Mama, Papa... Geht nicht weg!", schrie Honey als sie aus ihrem Schlaf hochschreckte. Sie war schweißgebadet und verwirrt, ihr kullerte eine Träne über die Wange und schaute sich auf die Uhr, die neben ihrem Bett stand und 4 Uhr morgens zeigte. Lyo der den Schrei gehört hatte, kam in Honey Zimmer gerannt und sagte: „Alles in Ordnung?" Er schaute Honey besorgt an und setzte sich neben ihr auf das Himmelbett.
Honey schaute in die braunen Augen von ihrem besten Freund und lehnte sich verunsichert an dessen Schulter. „Wieder der selber Alptraum?", fragte dieser und hielt sie fest. Die Schwarzhaarige nickte nur und kuchelte sich an Lyo. Lyo hielt Honey nicht auf und legte sich mit ihr in das weiche Bett und streichelte beruhigend ihren Arm. „Danke... Dass du für mich da bist!", sagte Honey und schaute verträumt ins Leere. Lyo lächelte sie an und schenkte ihr einen Kuss auf die Stirn. Doch Honey war schon wieder im Land der Träume getaucht. Sie lag auf Lyos Brust und atmete gleichmäßig. Der Genin legte seinen Arm um sie und schaute ihr beim Schlafen zu. <Wie schön du doch bist>, dachte er sich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, die sich veriirt hatte.
Als es 7 Uhr war, klingelte Honeys Wecker und schreckte erneut hoch. Aber diesmal nur von dem hässlichen Geräusch des Weckers. Sie setzte sich hoch und bemerkt das Lyo nicht mehr da war. Dieser hatte sich bereits verkrümelt und ihr eine Nachricht auf dem Nachttisch hinterlassen: „Such mich nicht, bin schon unterwegs zur Mission!" Von dem Traum letzter Nacht, wusste sie nichts mehr.
Sie stand hoch und ging erstmal ausgibig duschen. Sie entledigte sich ihren Sachen und stieg in die Dusche. Sie stellte erst kaltes Wasser an und lies es an sich genüßlich herunter prasseln. Als es ihr zu kalt wurde wechselte sie auf warm und seifte sich überall ein und wusch sich ihre langen Haare. Als sie damit fertig war trocknete sie sich ab und lief mit einem Handtuch bekleidet in ihr Zimmer und suchte sich ihre Klamotten heraus. Die 16-jährige entschied sich für eine rote enganliegenden Stoffhose und einem schwarzen Trägertop, wo ihr Binkfarbener BH drunter durch blitzte. Sie trocknete ihr Haare bis sie glänzten und entschied sich, diese heute offen zu lassen.
Honey packte noch schnell ihre Sachen für die Mission zusammen und ging runter in die Küche. Mrs. Ren schien auch schon unterwegs zu sein, denn es stand nur ein Stück Kuchen auf Honey Platz mit einem Zettel darunter „Für Honey". Diese musste schmunzeln als sie das sah und lies sich den Kuchen auf der Zunge zergehen. Ihre Laune wurde schlagartig wieder besser.
„Und sie hat echt nichts dagegen?", fragte Naruto während dieser sich auf die Treppen vor dem Haus des Hokages setzte. Sasuke machte das Gleiche und erwiderte: „Nein, sag ich doch! Sie war richtig cool bei dem Thema." Sie waren die ersten am Treffpunkt. „Das ist cool von Honey!", freute sich der Jüngere.
„Da kommt sie!", machte Sasuke Naruto darauf aufmerksam. Der Blondschopf schaute hoch und sah die gutgelaunte Honey auf sich und Sasuke zukommen. Diese lächelte die beiden an und begrüßte sie freundlich. „Morgen ihr süßen?!". Die beiden schauten erst ein wenig verdutzt lächelten dann aber und begrüßten ihre jüngste Teamkollegin mit einem Guten Morgen! „Du Honey?!", fragte Naruto vorsichtig und machte eine unsichere Geste mit seinen Zeigefingern. „Hmm?", erwiderte sie und schaute in die blauen Augen des Blonden. „Danke dass du das mit Sasuke und mir für dich behälst. Bist 'ne richtig gute Freundin!", bedankte sich der Blondschopf und wurde leicht verlegen, als er Honey ins Gesicht sah. Honey zwinkerte dem Blonden zu und lächelte warmherzig. „Gern geschehen.", fügte sie hinzu. Sie setzte sich hinter den Beiden, so dass sie etwas zwischen den beiden saß und schaute sie neugierig an. „Was ist?", fragte der Ältere als er das bemerkte und lächelte. Honey grinste und sagte: „Nüscht.", sie schaute wie ein Unschuldlamm und sah in den Himmel. Sie schaute die Beide wieder an und musste in sich rein Grinsen. Dann wurde es ihr zu langweilig und sagte: „Also Sakura ist weit und breit nicht zu sehen...und vor mir braucht ihr euch nicht genieren.", sie grinste frech dabei. Naruto und Sasuke mussten ebenfalls lächeln als sie das hörten. Die beiden Jungs schmunzelten sich an und drückten ihre Lippen auf einander. Es wurde ein inniger Kuss daraus. Honey schaute ihnen zu und freute sich für die beiden. „Ihr seit zu süß, wisst ihr das?!", sagte sie lächelte. Die beiden Genin lösten sich wieder und lächelten Honey dankend an. „Du bist viel netter als Sakura! Sakura ist nie so nett zu mir gewesen, heute noch nicht. Jedesmal, wenn ich sie anspreche, seis nur eine Kleinigkeit, schon hatte ich 'ne Hand von ihr im Gesicht", gab Naruto zu. Honey lachte: „Tja... Mit Worten hat sie's halt nicht so."
„Aber du? Honey?", fragte Naruto wieder. „Eins möchte ich gerne wissen!", sagte der Blondschopf und grinste dreckig. „Was?", erwiderte das Schwarzhaarige Mädel. „Als du gestern vor uns standest. Hast du alles gesehen? Also..." Honey wurde rosa im Gesicht und fing an ihrem Fingernagel zu knabbern. „Na euch beim ficken!", gab die Jüngere von sich. „Ja schon... Aber ich meine...", hagte Naruto weiter nach. Honey schaute verschmitzt und sagte: „Außer Sasukes nackten Po und Oberkörper nicht viel. Von dir nur deinen Kopf!" Sie verdrehte angeturnt die Augen und grinste die beiden an. Sasuke wurde rot und schaute verlegen runter auf die Treppe. „Ach ja und danke für die leckeren Kekse!", sagte Naruto dann und bedankte sich für das Körbchen. „Ach so, die Plätzchen sind von Mrs.Ren! Gut, was?", erwiderte die Jüngere. „Die waren der Hammer!", sagte Naruto. In dem Moment kam Sakura um die Ecke gebraust und sah ihre 3 Teamkollegen eng aufeinander hängen. Honey bemerkte sie als erstes und knuffte die Beiden Jungs in die Seite um sie darauf aufmerksam zu machen. Sasuke rutschte aus Reflex ein wenig von Naruto weg. Kurz darauf erschien Kakashi und verkündete die Mission.
„Wie ihr wisst steht in knapp 5 Tagen das große Jubileumsfest in Konoha an. Dort wird die Gründung Konohas gefeiert. Und der Hokage hat uns beauftragt bei den Vorbereitungen zu helfen. Das heißt diverse Verkaufstände müssen aufgebaut werden, das Dorf muss gesäubert werden und alles was dazu gehört.", erklärte der Grauhaarige. „Uiii, toll! Und was sollen wir machen?", fragte Naruto aufgeregt. „Das wird uns Tsunade erklären.", erläuterte Kakashi.
Bei ihr oben angelangt wurden auch gleich die Aufgaben verteilt. „Also ich brauch welche, die den Karaoke-stand aufbauen.", sagte die Hokage und schaute prüfend in die Runde. Sie überlegte kurz. „Ähm, das übernehmen mal Kakashi, Sakura und Naruto!", verordnete die Alte. „Was ist mit mir und Sasuke?", fragte Honey neugierig. Tsunade schaute die beiden an und sagte: „Euch beide kann ich hier gebrauchen.". „Wieso ausgerechnet die beiden?!" geifte sich Sakura und lies sich eifersüchtig von Naruto und Kakashi nach draußen schieben. Honey schaute ihnen noch hinterher.
„Was sollen wir machen?", fragte Sasuke die Kage und zog Honeys Aufmerksamkeit wieder zur Mission. „Ihr wisst sicherlich das dieses Fest nicht nur ein Jubileumsfest ist, sondern auch ein Gedenkfest. Ich möchte das ihr mir helft eine Liste zu erstellen mit allen im Krieg oder sonstigen Vorfällen gefallenen Ninjas aus Konoha zu erfassen. Dafür bekommt ihr mein gesamtes Archiv zur Verfügung.", erklärte Tsunade den zwei Genin. „O...okay!", erwiderte Honey. „Kommt mit ich zeige euch das Archiv. Hier habt hier einen Karton mit Schriftrollen, diese könnt ihr dafür verwenden. Die Liste soll nach Alphabet gehen und in Namen und Totesursache gegliedert sein." „Und wann soll die Liste fertig sein?!", fragte Sasuke. „So schnell wie möglich, wäre gut.", sprach die Kage. Sie gingen zu dem Archiv wo zig Bücherreagle standen überfüllt mit Schriftrollen und Büchern. „Und für was soll die Liste gut sein?", hagte die Jüngste nach. „Das darf ich euch leider nicht erzählen!", verriet Tsunade. „Gut wenn ihr mich braucht, ich bin in meinem Büro.", verabschiedete sich die Hokage und lies die 2 Genin allein.
Honey schaute sich die wuchtigen Bücherreagle an und sagte: „Dann wollen wir mal!". „Am besten teilen wir uns die Arbeit, einer sucht die Namen raus, während der andere sortiert und die Namen aufschreibt", schlug der Uchiah vor. Honey überlegte nicht lange und sagte: „Du schreibst!". „Wieso ich?", fragte Sasuke. „Na, Weil ich das sage!", lachte Honey und nahm sich die erste Schriftrolle aus eines der Regale. Sasuke widersprach ihr nicht weiter und schnappte sich ebenfalls eine Schriftrolle, allerdings eine leere und wartete auf Honeys Komandos. (so is doch schee, a junge der m mädel gehorcht xD) „Frage mich warum ausgerechnet wir das machen müssen?", sagte Honey und laß die ersten Namen und dessen Totrsursachen vor. Sasuke schrieb sie ungeordnet auf die das Stück Papier und antwortete: „Das würde ich auch gerne wissen..." Schon zog Honey die nächste Rolle aus dem Regal, hinterher kam eine rießige Staubwolke, die die zwei einneblte, so dass sie husten mussten. „Ihh, wie lange haben die denn hier nicht geputzt!", fragte Honey und beruhigte sich wieder. So vergingen Minuten.
Sie kamen bei der 5. Rolle an. Honey lief der Schweiß von der Stirn. Das Archic war ziemlich müffig und Fenster hatte es auch keine, daher war es ziemlich warm und stickig in dem Raum. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und hinterlies dabei eine graue Staubspur. Sasuke sah dies und musste schmunzeln. „Nächste!", forderte der Uchiha. „Äh...ja. Fuji Juno, gestorben beim Ninjaweltkrieg, Laos Hiugi - aufgeopfert bei Kyubi-Angriff, Zoi Tendo, Lee Goan - getötet bei Attentat." „Alles?" „Jo! Ich will nicht mehr!", mauelte die Jüngere und schaute verzweifelt auf den Berg Schriftrollen. „Wir können ja eine kurze Pause machen. Ist verdammt stickg hier drinn", schlug der Uchiha vor. Honey hatte nichts dagegen. Sie machten die Tür auf, damit etwas Luft ins Zimmer kam. Sie legten den Kram beiseite und lehnten sich an die Wand.
„Warum wohnst du eigentlich bei Mrs.Ren?", fragte Sasuke plötzlich. Honey schaute ihn an: „Warum?" Der Ältere nickte. „Du hast gesagt, Lyo ist dein Sandkastenfreund. Aber ihr seit nicht verwandt, oder?!" „Nein, sind wir nicht. Wir sind nur Bekannte.", erklärte Honey und zog ihre Beine an. Sie legte ihren Kopf darauf und schaute ins Leere. Sasuke wartete auf eine Antwort. „Meine Eltern haben mich weggegeben, als ich noch klein war...", ihre Stimme fing an leicht zu zittern. „Wieso denn das?", fragte der 18-jährige geschockt. „Ich weiß es nicht. Sie wollten mich nicht mehr...", das kleine Mädel wurde etwas traurig, aber war dennoch gefasst. <Welche Eltern wollen ihr Kind nicht haben. Das muss ja schrecklich sein.>, dachte sich der Uchiha. „Kennst du deine Eltern? Also weißt du wie sie aussehen?", fragte er neugierig. Honey schüttelte bloß mit dem Kopf. Ihr entwich ein kleiner Seufzer. „Lass uns weiter machen, ja?!", sagte Honey und versuchte ihre Gefühle zu verstecken. Sie setzte ein leicht gequältes Lächeln auf und schnappte sich eine Schriftrolle.
Sasuke hörte gar hin. „Ich glaub ich weiß wie du dich fühlst.", dachte er laut. „Äh...ja. Los weiter. Will nicht ewig hier sitzten.", lenkt Honey ab.
Der Uchiha merkte, dass ihr unangenehm war, darüber zu sprechen, also lies er es. Er schnappte sich wieder Stift und Papier, und schrieb die Namen auf.
Nach ca. 8h hatten sie endlich alle Namen aufgeschrieben und soweit geordnet, wie es nur ging. „Puh, du ich glaube, wir können für heute Schluss machen.", sagte Honey und hatte wieder bessere Laune. „Wir können ja morgen weiter machen.", schlug der Uchiha vor. Honey nickte lächelnd. Sie überlegte kurz. „Können wir dann morgen wo anders hingehen? Der Raum ist mir zu unheimlich.", sagte Honey. „Klar" „Und wo?" „Ich komme zu dir. Wenn das okay ist.", erwiderte der Ältere. „Jo, geht klar. Dann morgen um 8 bei mir.", Honey nahm sich die Schriftrollen mit den Namen und ging aus der Tür. Sasuke schaute ihr etwas besorgt hinterher und ging dann ebenfalls.
Auf dem Heimweg, dachte er über Honeys Geschichte nach. <Das Honey so eine schreckliche Vergangenheit hat, hätte ich nicht gedacht. Wie ich. Honey ist nicht wie die anderen Tussen. Ich glaube ich habe mich in sie geirrt. Wir sind uns sogar ziemlich ähnlich. Ich war auch allein. Genau wie sie, obwohl sie in einer neuen Familie ist... Verdammt, was mache ich mir überhaupt für einen Kopf? Aber sie sah schon ziemlich unglücklich aus. Ich hätte sie nicht danach fragen sollen. Warum bin ich immer so ein Idiot?! Lass keinen an mich ran, und verletze anderen mit sinnlosen Fragen. Was ist mit mir eigentlich los? Warum muss ich immer an sie denken?> er krübelte den ganzen Weg bis zu seinem Haus. Er beschloss diesmal nicht zu Naruto zugehen, er wollte ein wenig allein sein und nachdenken.
