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Wüstensharingan

von

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Happy Family oder Geheimnis gelöst

Ein neues Kapitel zu meinem Geburtstag! (29.07)

Endlich 16!... Fühlt sich auch nicht anders an. ^^

...Keine Ahnung was ich noch schreiben soll... Naja, viel Spaß!
 

Imoto - kleine Schwester

Oto-san - Vater

Oka-san - Mutter

Ototo - kleiner Bruder

Nii-san - großer Bruder

Nee-san - große Schwester
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

„Wenn sie aufwacht, bring ich sie um!“

„I... Ino...!“

„Ist doch so, Hinata! Sie hat die Arena zerstört und uns alle beinahe zerquetscht!“

„Soetwas nennt man Talent, Blondie.“

„Misch dich nicht ein, du Futsie! Wer bist du überhaupt?“

„Ich bin Sakura-chans Sensei! Außerdem bin ich der Cousin von Sasuke-kun!“

Kurz herrschte Schweigen.
 

„Mendokuse...“
 

„Äh... Leute? Wieso steht ihr alle an Sakura-chans Bett? Ich bin auch verletzt!“

„Ja, aber du hast nicht das Stadion zerstört und du bist auch nicht beinahe an Blutverlust verreckt, Baka!“
 

„Ohhh, Ino-pig... Schrei nicht ganz so... hoch und... laut... Meine armen Ohren...“, stöhnte ich und hob meine Lider an.

Das erste was ich sah, war ein schwarzer Haarschopf und schwarze Augen, die mich erfreut ansahen.

„Sakura-chan! Du bist wach!“

„Echt? Da wäre ich jetzt niemals draufgekommen, Shisui-sensei...“, murrte ich und kämpfte mich, irgendwie, in eine sitzende Position.
 

Ich schaute mich einmal um und stellte zwei Dinge fest.

Erstens, ich saß in einem Krankenhausbett und zweitens, meine gesamten Freunde hatten sich hier eingefunden.

Naruto lag im Bett neben mir und, wenn ich mich nicht ganz täuschte, dann gammelte Sasuke in einem dritten Bett.
 

Bevor ich irgendwas sagen konnte, hing Ino schon an meinem Hals und drückte ihr Gesicht in meine unverletzte Schulter.

„Du dumme Kuh! Musstest du diese letzte Nummer durchziehen?! Du hast uns beinahe alle platt gemacht und dich damit fast umgebracht! Mach das noch einmal und ich bring dich um!“, schluchzte die Blondine.

Ich hob meinen unverletzten Arm und tätschelte ihren Rücken.

„Versuch das mal... Wie du gesehen hast, spiele ich in einer komplett anderen Liga, als du.“

Ino löste sich wieder von mir und sah mich mit ihrem wässrigen Auge an. Auch der Rest schaute mich fragend, oder verwirrt an.

„Hey, ich habe nicht umsonst einen Uchiha als Sensei bekommen. Und warum habe ich wohl Sasukes Chidori abfangen können? Ihr müsst Eins und Eins zusammenzählen!“
 

Die Ruhe, die sich über meine Freunde legte, war schon beinahe unheimlich. Jedoch konnte ich, bei dem einen oder anderen, ein lautes ‚Klick’ hören, als sie verstanden, was ich meinte. Nejis Augen weiteten sich, genau, wie auch die von Choji, Tenten, Shikamaru und Hinata. Shino konnte man nichts absehen, doch ich bezweifelte nicht, dass er meine Naricht verstanden hatte. Die kleine Hinata wurde plötzlich ganz blass und fiel nach hinten, wo sie von Neji abgefangen wurde.

„HINATA! Oh, nicht schon wieder!“, kam es von Kiba, der sich zu ihr gesellte und ihr Gesicht abtastete.
 

Ich grinste leicht und schüttelte den Kopf.
 

„Ähm... wieso ist sie gerade ohnmächtig geworden?“, fragte Ino verwirrt.

„Vielleicht, weil ihre Freundin das Sharingan besitzt?“, kam es, mit einem gespielt nachdenklichen Ton, von mir.

Die Blondine starrte mich mit riesen Augen an, bis sie auflachte und sich auf den Oberschenkel schlug.

„Oh ja! Hihihihi! Du und das Sharingan? Hahahaha! Der war gut!“

„Ja, der absolute Schenkelklopfer für Prothesenträger. Weißt du, so habe ich im Wald des Schreckens auch reagiert, bis mich Prinz Charming und Doofy davon überzeugt haben, dass ich mal in den Spiegel sehen sollte.“
 

Augenblicklich erstarb Inos Gelächter und sie starrte mich an, mit den Mund offen und den Augen geweitet. Wären wir nicht in so einer verdammt heiklen Situation gewesen, ich hätte sie fotografiert und ihr zu Weihnachten eine Postkarte davon geschenkt.
 

„Du verarschst uns jetzt, richtig?“
 

„Nope! Sakura-chan hat das Sharingan und es befindet sich schon in der dritte Stufe!“, mischte sich Shisui stolz ein und grinste meine Freunde an.
 

Ino fiel auf Narutos Bett, genau wie Lee und Kiba, wobei Naruto jedesmal, wenn sich einer auf seine Beine fallen ließ, ein ‚Uff’ von sich gab.

„Aber... wie funktioniert das?“, fragte Tenten verwirrt und schaute ihre Freundin, besser bekannt als ich, mit ihren braunen, mitfühlenden Augen an.

„Keine Ahnung! Eigentlich müsste sich in meiner Familie ein Uchiha befinden, aber da war nichts. Ich meine, du verschweigst doch nicht, wenn das Blut eines großen Clans in deinen Adern fließt! Aber weder meine Mutter noch mein Vater haben irgendwas davon jemals erwähnt. Ich schließe sowieso aus, dass meine Vorfahren in näheren Kontakt zu den Uchihas standen. Ich meine, die Familie meiner Mutter kam ursprünglich aus dem Land des Schnees und die meines Vaters aus Kumogakure. Und die Familie meiner Mutter war nie sonderlich auffällig, geschweige denn, mächtig genug, um das Interesse des Uchiha-Clans auf sich zu ziehen.“, erklärte ich und musste das Verlangen unterdrücken, mir die Haare zu raufen.
 

„Hey! Happy-Uchiha, weißt du irgendwas?“, kam es von Neji, der Shisui bedrohlich mit seinen geisterhaften Augen ansah.
 

Sensei Shisui schien nicht gerade begeistert davon zu sein, von einem Hyuga so angesprochen zu werden.
 

„Hast du irgendwas gesagt, Emo-Hyuga?“
 

Ich knurrte auf und schlug mir die Hand vor die Stirn.

„Ach, verdammt noch mal! Könnt ihr diese beschissenen Clankonflikte für einige Minuten mal begraben und euch meinem Problem zuwenden? Ich bin hier diejenige, die ein paar Identitätsprobleme hat!“, blaffte ich dazwischen, um eine handgreifliche Auseinandersetzung zu verhindern.

Beide knurrten sich noch ein letztes Mal an, bevor sie zu mir sahen und sich beruhigten.
 

„Um ehrlich zu sein, in dir >muss< einfach Uchihablut fließen. Und dazu muss es verdammt stark gewesen sein und es muss sehr wenige Generationen vor dir eingefügt worden sein. Und vor allem, es muss ein männlicher Uchiha gewesen sein. Wenn ich eines weiß, dann ist es die Beschaffenheit von der Uchiha-DNA. Also, nach meiner Schlussfolgerung, muss dein Großvater oder dein Vater ein Uchiha gewesen sein und er muss... direkt vom Gründervater abstammen, was bedeutet, dass in dir Blut vom Hauptzweig fließt. Du bist also mit mir und Sasuke-kun verwandt.“
 

Alle starrten Shisui an, bis man Schritte von nackten Füßen auf Linoleumboden hören konnte und sich Sasuke näherte. Erstaunlicherweise, sah er wieder wie früher aus und selbst seine Zähne waren wieder da. Woher ich das wusste? Er biss gerade die Kauleisten zusammen und hatte seine Lippen hochgezogen.
 

„Nie und nimmer ist sie mit mir verwandt! Sie hat, verfuckte, pinke Haare und grüne Augen! Außerdem, sie ist zu bemitleiden! Sie ist schwach und ein Klotz am Bein!“

Sasuke schrie mir seine Meinung fast ins Gesicht und der Hass in seinen Augen schien mich zerreißen zu wollen.

Bevor einer reagieren konnte, stand ich vor ihm und presst ihm mein Finger in die Brust.

„Pass auf, was du sagst, Buddy! Du hast mein Jutsu gesehen, oder? Versuch das zu toppen, Sas-gay. Außerdem, ich will gar nicht in deinen bescheuerten Clan. Die sind mir alle viel zu emo-like! Der Uchiha-Clan ist die persönliche Hölle für mich!“
 

„Wie schön, soetwas aus dem Mund einer Uchiha zu hören. Damit hast du dich gerade selbst beleidigt.“
 

Sasuke und ich erstarrten zu Stein und sahen, in Slowmotion, zur Tür, die aus dem Zimmer führte.
 

In dem Eingang standen Fugaku, Mikoto und Itachi.
 

Ich konnte direkt spüren, wie sich meine Freunde versteiften und Hinata wieder in Ohnmacht fiel, obwohl sie erst vor wenigen Sekunden aufgewacht war.

„Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich gern mit meinem Sohn und Sakura-san sprechen. Shisui, du bleibst auch hier.“

Mein Sensei verbeugte sich ein wenig, während sich meine Freunde aus dem Zimmer trollten und Kiba und Choji Naruto hinter sich herzogen und Neji Hinata in den Armen trug. Der Blonde versuchte mir, durch einen letzten Blick, ein wenig Stärke zu geben, was ich ihm mit einem Nicken dankte.

Meine, erst überraschte, Miene verhärtete sich und ich schaute Fugaku grimmig an.

„Womit habe ich diese Ehre verdient, Uchiha-san?“, fragte ich abweisend und behielt das Clanoberhaupt im Auge.
 

Er war ein mächtiger Shinobi, das war nicht zu bestreiten. Jedoch überschätzten viele Konoha-nins seine Fähigkeiten. Nur, weil er das Oberhaupt des Uchiha-Clans und der Kopf der Polizei war, hieß nicht, dass er unbesiegbar war oder an das Level von Tsunade-shishou ranreichte. Doch behandelten ihn viele so.

Ich konnte diesem Mann nie etwas abgewinnen. Respekt würde er von mir nicht sehen, darauf konnte man Gift nehmen.
 

Fugaku verengte seine Augen, doch sein stoischer Gesichtsausdruck veränderte sich nicht.

„Wir sollten uns erstmal hinsetzen, findet ihr nicht?“, mischte sich Mikoto ein und lächelte mich nervös an.
 

Ich zögerte für ein paar Sekunden, doch ließ mich dann auf mein Bett fallen. Shisui tat es mir gleich und kam neben mir nieder. Sasuke setzte sich auf Narutos Bett und Mikoto, sowie Fugaku nahmen neben ihm Platz. Itachi kam auf meine andere Seite und wirkte völlig desinteressiert, fast, als würde ihn das alles gar nichts angehen.

„Wieso ist Eure Familie anwesend, Uchiha-san?“, platzte es aus mir raus, als eine lange Pause entstehen wollte.

Fugaku verschränkte die Arme vor der Brust und musterte mich.

„Itachi und Mikoto sind hier, weil es sie ebenfalls betrifft.“

Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und mein Chakra begann zu brodeln.

Was betrifft sie auch?“, zischte ich und ballte die Hände zu Fäusten.
 

„Deine Herkunft, Sakura.“
 

Toll! Jetzt ließ er schon das Suffix weg! Wollte er mich ärgern? Wenn ja, dann klappte es hervorragend!
 

„Shisui-sensei hat es mir schon erklärt, aber es ist unmöglich, dass sich ein Uchiha in meiner Ahnenreihe befindet. Ich besitze keine Merkmale eines Uchiha!“

Mit dieser Aussage lockte ich ein Lächeln auf Fugakus Lippen, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.
 

„Doch, die hast du. Du besitzt das Sharingan, du bist eine Meisterin im Genjutsu und du bist talentiert. Das sind alles Merkmale des Clans und beweist, dass du einen Uchiha als Vorfahren hattest oder, besser gesagt, hast.“
 

Ich kämpfte gegen mein Sharingan an, als es hervorbrechen wollte. Es passierte immer dann, wenn ich besonders wütend war und jetzt wollte ich diesem Faltenfutsie die Falten ausbessern. Aber das würde sicherlich keine angenehme Sache werden.
 

„Wenn du etwas sagen willst, dann spuck es aus! Ich hasse nichts mehr, als um den heißen Brei drumherum zureden!“, fauchte ich und mein Chakra strömte, ohne mein zutun, in meine Fäuste, die das Bettlaken festhielt.
 

„Du hast das gleiche Temperament, wie deine Mutter.“, seufzte Mikoto und ließ meine Wut verpuffen, als wäre sie nie dagewesen.
 

„Hä?“
 

Besseres kam nicht aus meinem Mund, als ich die schwarzhaarige Frau anstarrte. Sasuke und Shisui taten es mir gleich, doch ihnen entkam kein unerwünschtes Geräusch, wie mir.

„Fugaku, bitte sag es ihr einfach.“, wisperte Mikoto und zupfte am Ärmel ihres Mannes.

Fugaku sah mich noch einige Sekunden eisern an, bis er den Blick senkte und seufzte.
 

„Du bist meine leibliche Tochter.“
 

Die Stille, die auf diesen einfachen Satz folgte, war unbeschreiblich.

Keiner sagte etwas und Sasuke und Shisui sahen von mir zu Fugaku und dann wieder zurück. Ich saß einfach nur auf meinem Bett und starrte meinen ‚Vater’ an. Dann, ganz langsam, machte sich ein Grinsen auf meinem Gesicht breit.
 

„Ja, siiiiiicher! Als wenn ich von soetwas, wie dir, abstammen könnte! Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, ich hatte einen Vater!“
 

Ich schaute Fugaku triumphierend an und klopfte mir, innerlich, selbst auf die Schulter.

Topp dieses Argument, Falten-Man! Cha!

Das Clanoberhaupt ließ die Arme sinken und sah mir in die Augen.

„Hast du schon einmal etwas von einem ‚Stiefvater’ gehört?“

„Natürlich! Seh ich so zurückgeblieben aus?“, blaffte ich ihn an und meine Wut war zurück.
 

„Ja, du siehst sogar aus wie ein Luftkopf.“, kicherte Sasuke und zog meinen Blick auf sich.
 

„Halts Maul, Chickenbutt! Ich habe mit dir nachher noch ein Hühnchen zu rupfen.“
 

Zwischen unseren Augen wurden Blitze hin und her geschleudert und wir erdolchten uns gegenseitig mit Blicken.

„Geschwisterliebe vom feinsten.“, murmelte Shisui und bekam es mit Sas-gay und mir zu tun.

„Wir sind keine Geschwister!“, schrien wir synchron und funkelten uns wieder an.

„Kinder! Das könnt ihr auf später verschieben! Jetzt hör dir doch erstmal an, wie es geschehen ist, Sakura-chan!“

Mikoto sah uns beide streng an und wir senkten schuldbewusst die Blicke, bis mir einfiehl, dass es gar nicht meine Schuld war.
 

„Erzähl schon, alter Mann.“, knurrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Dass ich ihn erzählen ließ, hieß nicht, dass ich ihm abkaufte, dass ich seine Tochter war.

„Du wirst mir diese Geschichte sowieso nicht abkaufen. Ich glaube sie manchmal selbst nicht.“, murrte Fugaku, der plötzlich schlechte Laune hatte.
 

„Ich werde sie dir auch nicht glauben, aber ich brauch mal wieder was zum Lachen. Chickenbutt ist immer so ein Spielverderber.“

Sasuke warf mir einen mörderischen Blick zu, den ich nur mit rausgestreckter Zunge erwiderte. Klar, ich benahm mich gerade wie ein Kleinkind, aber, HALLO!, ich hatte ein Recht dazu!
 

„Vielleicht benötigt man ein paar Informationen zuvor, um die Geschichte zu verstehen. Deine Mutter, Hitomi, war in meinem Ge-ninteam und meine beste Freundin. Wir sind zusammen durch dick und dünn gegangen, bis wir Fugaku trafen. Wir beide verliebten uns in ihn, aber der Clan hat ihn und mich miteinander verlobt und deine Mutter hat mich danach gehasst, nur... habe ich es nicht mitbekommen, bis es passiert ist.“

Mikoto sah auf ihre Hände und echte Trauer spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder.

„Dann leg mal los, alter Herr.“, murrte ich und stützte mein Kinn mit meiner Hand von meinem Knie ab.
 

„Okay... Wie Mikoto schon erzählt hat, waren Hitomi und sie beste Freundinnen. Kurz nachdem Mikoto und ich heirateten, kam Itachi auf die Welt. Wir waren glücklich, das wir einen Sohn hatten und die Ältesten des Clans waren zufrieden. Sie machen jedem neuen Ehepaar Druck. Sie wollen, dass sich der Clan schnell ausbreitet. Naja, zurück zur Geschichte.

Die Ältesten wollten, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Itachi ein Genie war, dass Mikoto und ich noch ein Kind haben sollten. Wir probierten es ganze vier Jahre, doch nichts passiert. Also sind wir zu einem Arzt gegangen, der Mikoto untersuchen sollte. Er hat, fälschlicherweise, festgestellt, dass Mikoto unfruchtbar war.“

Meine Augen weiteten sich und mein Atem stockte.
 

„Nein! Sag nicht...“
 

„Doch, genau da, kam deine Mutter ins Spiel. Sie war, zu dieser Zeit, immer noch die beste Freundin Mikotos. Meine Frau kam auf die Idee, sie zu fragen, ob sie mein Kind austragen würde. Wir waren damals verzweifelt, da der Clan immer größeren Druck ausübte und selbst ich, als Clanoberhaupt, nicht sicher vor den Ältesten war. Deine Mutter willigte dazu ein und wir... haben dich gezeugt. Nun ja, Hitomi war schon mit dir schwanger, als es passierte. Mikoto wurde schwanger mit Sasuke.

Als du geboren wurdest, hat Mikoto darum gekämpft, dich trotzdem zu uns zu holen. Jedoch hat sich deine Mutter gewehrt und ist mit dir eine Zeit lang untergetaucht. Man hat jegliche Spur von dir verloren und Hitomi hat deinen Stiefvater geheiratet, so dass sie ihren Mädchenname verlor und es noch schwerer wurde, sie ausfindig zu machen. Sie hat den Ninjadienst quittiert und jede Spur von ihr war verloren. Ich habe, bis zur Chu-ninprüfung, nicht gewusst, wer mein Kind war. Nun ja, wie du siehst, diese Geschichte hört sich alles andere als glaubwürdig an, aber sie ist genauso passiert.“
 

Ich starrte Fugaku und Mikoto einfach nur, mit geöffneten Mund, an, genau wie auch Shisui und Sasuke.

„Also... um ehrlich zu sein... ich komme mir, wie in einer schlechten Soap vor! Das ist so unrealistisch, dass es direkt aus dem Fernsehen stammen könnte.“, murmelte ich und fuhr mir mit den Händen übers Gesicht.
 

„Als die Medic-nin dich operiert hatten, habe ich Hokage-sama um einen Vaterschaftstest gebeten und es steht fest, dass ich dein leiblicher Vater bin. Daraufhin haben Mikoto und ich beschlossen, dass du zu uns ziehst und den Namen Uchiha annimmst. Es ist das Beste für dich und unseren Clan.“
 

Meine Fassungslosigkeit wandelte sich schnell in pure Rage.

„Ach? Du hast es also entschieden? Schon mal was von Meinungsfreiheit gehört? Und Selbtsentscheidung?“

„Genau! Außerdem, sie kann nicht zu uns ziehen! Sie ist viel zu schwach!“, protestierte Sasuke und erinnerte mich in diesem Moment an einen 5-Jährigen.
 

Zum ersten Mal, an diesem Tag, meldete sich Itachi zu Wort.

„Imoto ist stärker, als du sagst, Ototo. Sie hat ein A-Rang Jutsu innerhalb von einer Woche erlernt und es erfolgreich durchgeführt. Außerdem, du sahst nicht gerade berauschend aus, als sie deinen Arm gebrochen und dir deine Zähne ausgeschlagen hat.“
 

„Interessiert es dich nicht, dass ich deine Schwester bin? Du hörst dich so an, als wäre ich wirklich deine Schwester, von Geburt an!“

Itachi drehte sich zu mir und hob eine Augenbraue an.

„Du bist wirklich meine Schwester. Warum sollte ich dich nicht so nennen?“
 

Ich hatte das große Verlangen, mir die Hand gegen die Stirn zu klatschen oder Itachi durchzuschütteln. War dieses Genie, wirklich so zurückgeblieben?

„Wie lange weißt du schon, dass ich eine Uchiha bin?“, presste ich, zwischen zusammengebissenen Zähnen, hervor.

„Seit wir trainiert haben.“

Jetzt konnte ich es wirklich nicht mehr unterdrücken und schlug mir die Hand gegen die Stirn.

„Soziologisch zurückgebliebener Idiot!“, murmelte ich leise und ballte die Hände zu Fäusten.
 

„Sakura-chan, es würde uns allen eine riesige Freude machen, wenn du zu uns ziehen würdest. Ich meine, du gehörst doch zur Familie!“

Mikoto sah mich mit ihren großen, schwarzen, flehenden Augen an und ich musste doch tatsächlich schlucken. Für die schwarzhaarige Schönheit wäre es sicherlich wunderbar, ein anderes weibliches Individium zu Hause zu haben und nicht immer von Männern umgeben zu sein. Aber um ihr zu helfen, müsste ich meine Wohnung aufgeben, meine Privatssphäre und vor allem, meine Freiheit. War es das wert, um meiner ‚Stiefmutter’ zu helfen?
 

„Vergiss es! Ich kenne diesen Blick! Du wirst nicht zu uns ziehen!“, zischte Sasuke und weidete mich mit den Augen aus.

„Sasuke-chan! Sie ist deine Schwester!“, fuhr Mikoto ihren jüngsten Sohn an und starrte ihn in Grund und Boden.

„Ist sie nicht! Sie hat es nicht verdient ein Uchiha zu sein!“
 

Woah, das war jetzt fies. Ich hatte es mehr verdient, als dieser kleine Wichtigtuer!

Also sprang ich auf und beugte mich runter, so dass wir auf gleicher Höhe waren.
 

„Mein süßer Ototo... Halt dein großes Maul, oder ich muss es dir stopfen. Wer hat dich und Blondie jedes Mal wieder zusammengeflickt, wenn wir von einer Mission zurückgekommen sind? Oder wer hat sich um den Aufbau der Missionen gekümmert, wenn Kaka-sensei mal wieder keine Lust hatte? Oder was war, als ich dir deinen Arsch vor diesem Nuke-nin gerettet habe? Ich habe es sehr wohl verdient, in diesem Clan aufgenommen zu werden, du arroganter, egoistischer Emo, mit Bruderkomplex! Pass auf was du sagst, oder ich ramm dir meine chakragefüllte Faust in dein hübsches Gesicht, bis es Matsch ist!“
 

Wow, wisst ihr eigentlich, wie genial es ist, seinen ganzen, über die Jahre angestauten, Frust einfach mal rauszulassen und dem Objekt deines Hasses all das ins Gesicht zu schleudern?

Es gab kein besseres Gefühl!
 

„Wie lautet deine Entscheidung, Sakura?“, fragte Fugaku, nachdem er sich geräuspert hatte.

Ich richtete mich wieder auf und schenkte ihm ein breites Lächeln, was meine Zähne zeigte und dem Grinsen von Gai und Lee Konkurrenz machte.

„Ich bin dabei, Oto-san.“
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Das war, eindeutig, die dümmste Entscheidung, die ich jemals getroffen hatte.
 

Ich saß, in einem eleganten und sündhaft teuren, Kimono an einem langen Tisch und musste mir die langweiligste Rede in meinem Leben anhören. Naja, Fu- ich meine Vater, hatte sich eine Geschichte ausdenken müssen, warum ich gerade jetzt auftauchte und warum ich nicht wie jeder andere Uchiha aussah. Er laberte irgendwas von ‚Gendefekt’ und ‚DNA-Mutation’.

Ich kam mir, wie ein entlaufenes Monster aus einer Freakshow vor. Wahrscheinlich dachten das auch die anderen Anwesenden, denn wie sie mich musterten, war nicht gerade freundlich.

Ich musste mich davon abhalten, mit den Kopf vorran, auf den Tisch zu fallen und einfach einzuschlafen. Es war vielleicht doch nicht so gut gewesen, gleich nach dem Aufwachen, aus dem Krankenhaus zu maschieren und umzuziehen.
 

„Hiermit erkläre ich das Festessen, zur Begrüßung meiner Tochter Sakura, für eröffnet.“
 

Endlich ließ sich Fugaku wieder sinken und ließ das Essen servieren.

Zum Glück saß ich neben Itachi, denn ich glaube, wenn Sasuke neben mir sitzen würde, würde ich ‚ganz ausversehen’ meine Essstäbchen in seine Hand, oder seinen Oberschenkel rammen.

Dieser kleine Terrorist hatte mich die ganze Zeit genervt und mir erzählt, dass ich es nicht wert war, bei ihm im Haus einzuziehen.

Klar, seit wann gehörte meinem Ototo das Anwesen? Es gehörte, rechtmäßig, unseren Vater und Mikoto-san. Im Testament würde Itachi das Haus erben und Sasuke ein wenig Geld. Für mich würden sie es noch einmal umschreiben lassen. Waren das nicht gütige Leute?
 

„Sakura-chan, ich bin so froh, dass du dich dazu entschlossen hast, zu uns zu ziehen. Es wird so toll, ein Mädchen im Haus zu haben. Du glaubst gar nicht, wie anstrengend es ist, mit drei Männern an der Backe.“

Mikoto lächelte mich sanft an und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass sie mich schon fast so sehr mochte, wie eine eigene Tochter.

Komisch...
 

„Vielen Dank, Mi... Oka-san. Ich finde es auch schön, endlich zu Hause zu sein.“

Ich erwiderte ihr Lächeln und legte etwas den Kopf schief.

Für die anwesenden Knacker, würden wir eine Show abliefern, die sie niemals durchschauen würden! Oto-san würde es den Ältesten in aller Ruhe erklären, aber jetzt sollten wir einfach schauspielern. Das war jedoch ein wenig schwierig, wenn dein kleiner Bruder schräg vor dir saß und dich mit seinen Blicken umbrachte.
 

„Sag, Sakura-san, bist du nicht die Schülerin der Hokage?“

Ein älterer Mann lehnte sich an Itachi vorbei und sah mich neugierig an.

Ich schluckte den Reis runter, der sich in meinem Mund befand und nickte dann.

„Das ist korrekt. Ich bin jetzt schon drei Jahre die Schülerin von Tsunade-shishou.“

An dem Tisch wurde es still, bis zufriedenes Murmeln einsetzte und ich erhielt anerkennende Blicke.

„Sakura-san, hast du nicht auch an der letzten Chu-ninprüfung teilgenommen? Ich habe gehört, dass die Arena in der dritten Runde völlig zerstört wurde und das von einem A-Rang-Jutsu.“
 

Ich wurde nervös und rutschte auf meinen Knien herum, doch stoppte, als Itachi meine Hand unter dem Tisch fasste und mir in die Augen sah. Merkwürdigerweise beruhigte ich mich augenblicklich und lächelte die Alten verlegen an.
 

„Nun ja, ich war so in den Kampf eingesunken, dass ich dieses Jutsu wohl ein wenig... zu groß, gestaltet habe. Ich wollte nicht, dass die Arena zerstört wird.“

Wieder wurde Gemurmel laut, doch der Älteste, der Fugaku genau gegenübersaß und am strengsten aussah, lächelte mich stolz an.
 

„Du brauchst dich dafür nicht zu schämen, mein Kind. Damit hast du es uns ermöglicht, dass wir uns in der Liste der Hokage wieder nach oben arbeiten können und mehr Zuspruch finden werden, als der Hyuga-Clan. Gut gemacht, Sakura-chan.“
 

Ich hasste ihn jetzt schon!

Wenn ich ehrlich war, dann hasste ich alles hier!

Die Speichelleckerrein, die düstere und hoheitsvolle Stimmung und vor allem die Falschheit dieser Personen.

Oh Kami, wo hatte ich mich da nur reinmanövriert?
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

XxX-Gaaras POV-XxX
 

Sasori und ich saßen im Büro der Hokage und sahen ihr dabei zu, wie sie hinter ihrem Schreibtisch herumtigerte.

Sie hatte die Arme hinter ihrem Rücken verschränkt und ihre braunen Augen waren auf den Boden gerichtet. Ihre Atmung ging schneller und ihr Herz raste in ihrer Brust. Ich konnte es, dank Shukaku, deutlich vernehmen. Die Symptome ließen nur auf eins schlussfolgern.
 

Die Hokage war nervös und besorgt.
 

Ich fragte mich, was die blonde Frau so beunruhigen konnte, wenn sie selbst bei der dritten Runde der Chu-ninprüfung ruhig wie ein Stein gewesen war. Und die dritte Runde hatte selbst mir Reaktionen abverlangt.

Den Großteil des Kampfes hatte, zu meiner Überraschung, das rosahaarige Mädchen dominiert. Sie hatte mit ihren Fäusten die Erde erzittern lassen und sie hatte, mit ihren eigenen Händen, einen Baum entwurzelt und als Waffe benutzt! Und sie war schwer an der Schulter verletzt. Sie hatte sicherlich Höllenqualen durchleben müssen. Und trotzdem hatte sie sich bis zum Schluss auf den Beinen gehalten und dann, mit einen einzigen Jutsu, die ganze Arena zerstört.

Sie hatte sich meinen Respekt verdient.

Respekt? Mehr als Respekt! Sie ist perfekt! Sie ist das perfekte Weibchen für uns!

Ich schüttelte den Kopf und lenkte damit die Aufmerksamkeit meines Bruders auf mich.
 

„Hokage-sama, worauf genau, warten wir jetzt eigentlich? Der Kazekage ist schon zu lange von Sunagakure weg. Wir müssen bald aufbrechen.“

Sasori wurde ungeduldig. Kein Wunder, denn er ließ Leute ungern warten und hasste es auf Leute zu warten. Das war seine Grundeinstellung, die er schon hatte, als ich geboren wurde. Temari wurde regelmäßig ausfallend, wenn er sie wieder nervte.

„Wir warten auf meine Schülerin. Immerhin hat Kazekage-sama darum gebeten.“, antwortete Tsunade und tigerte weiter in ihrem Büro herum.

Sasori drehte sich überrascht zu mir.

„Du hast?“, kam es, verblüfft, von ihm.

Ich nickte, lehnte mich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

Mein Sandbehälter stand neben mir und lehnte an dem Schreibtisch, während ich in dem gemütlichen Ledersessel saß, der vor dem Arbeitsplatz der Hokage aufgestellt worden war.
 

Ich war, mit meiner jetzigen Situation, völlig zufrieden. Ich musste keine Papiere durchgehen, keine nervigen Berater, die dir alles mögliche andrehen wollten und vor allem keine nervigen Geschwister und Schüler, die dich den ganzen Tag umgaben und nicht einmal die Klappe halten konnten.
 

„Wieso willst du das Mädchen sehen?“
 

Okay, streicht den letzten Punkt.
 

Ich drehte mein Gesicht zu meinem Aniki und blinzelte einmal langsam.

„Ich muss mit ihr etwas diskutieren.“

Du willst sie fragen, ob sie deine Frau wird und dann markierst du sie als dein Eigentum und dann...
 

Mein rechtes Augenlid zuckte und ich atmete tief durch.

Super, jetzt wurde mein Dämon pervers. Es reichte schon, dass er ein blutrünstiges Monster war, aber dann auch noch geil? Hölle, nein! Es war schon schwer genug seine Blutlust zu unterdrücken! Da brauchte ich nicht auch noch einen geilen Dämon, der mich zu merkwürdigen Taten verleitete. Am besten, ich ignorierte ihn einfach. Meistens hielt er dann seine Klappe.
 

„Was willst du mit ihr diskutieren?“

Sasori wollte heute alles wissen, wie? Sackgesicht!

„Über eine mögliche Tauschaktion.“

Jetzt wurde auch die Hokage hellhörig und stoppte genau hinter ihrem Schreibtisch.

„Wie soll dieser Tausch aussehen?“, fragte sie neugierig.

„Sie soll zu mir nach Suna kommen und dort im Krankenhaus aushelfen. Ihr habt gesagt, dass sie sehr gut ist. Wir brauchen gute Medic-nin im Krankenhaus.“, erklärte ich und sah, wie sich der Gesichtsausdruck der Hokage änderte.

„Hm... Das hört sich vernünftig an. Dann müsstet Ihr aber einen Shinobi zu uns schicken. Hättet Ihr eine Idee, wen Ihr uns schicken würdet?“
 

„Baki.“
 

„WAS?!“
 

Tsunade und ich sahen zu Sasori, der aufgesprungen war und mich mit riesigen Augen anstarrte, fast als hätte ich gerade verkündet, dass er die nächste Klippe runterspringen solle.... Wenn ich darüber nachdachte... Keine schlechte Idee.
 

„Baki... Er war Euer Sensei, richtig?“
 

Ich nickte der Hokage zu und beobachtete, wie Sasori versuchte seine Fassung zurückzugewinnen. Wenn ich nicht ich gewesen wäre, ich glaube, ich würde lachend auf den Boden liegen und mit den Fäusten auf den Boden eintrommeln.

Ich meine, das war Sasori! Er war, normalerweise, noch reservierter als ich!

„Das wäre kein schlechter Tausch. Sie ist meine Schülerin und er war Euer Sensei... Gleicht sich aus, nicht wahr?“

Tsunade rieb sich das Kinn und schien darüber nachzudenken.

Natürlich glich sich das aus! Baki war wichtig für Suna, genau wie Sakura wichtig für Konoha war.

Uh, du kannst dich also an ihren Namen erinnern! Ein Anfang!

Ich musste mir ein gefrustetes Aufstöhnen verkneifen. Dieser Dämon war schlimmer als jede Temari oder jeder Kankuro und das war heftig!
 

„Gaara, du willst wirklich Baki hierher schicken? Baki von allen Personen? Verdammt, er hat einen Konoha-nin umgebracht! Glaubst du wirklich, dass sie ihn hier mit offenen Armen empfangen werden?“

Ich hatte plötzlich das große Verlangen, mir die Hand vor die Stirn zu schlagen.

War mein Bruder neuerdings so bescheuert, oder tat ihm die Luft in Konoha nicht gut?

„Kein Problem! Wir sind nicht nachtragend... Obwohl... Gekko Hayate hatte eine Freundin, die bei ANBU ist... Da könnte es ein paar Probleme geben...“
 

Ich atmete erleichtert aus. Sasori war wirklich manchmal der Trottel vom Dienst. Man brüllte doch nicht rum, dass der Shinobi, den du zum Tausch schicken wolltest, einen Konoha-nin auf dem Gewissen hatte! Das war so, als würdest du einen Vertragsbruch laut rumposaunen!

Hihihi... Baka! Und mit sowas bist du verwandt?

Oh, ich schwöre, wenn dieser Dämon nicht bald sein Maul halten würde, dann würde ich hier in Konoha Amok laufen!

Bevor ich weiter in meinen düsteren Gedanken versinken konnte, wurde die Tür aufgestoßen und eine sehr wütende Person kam reingestampft.
 

„Alte Knacker! Denken sie wären etwas besseres! Sie sollten nächstes Mal eine Brotbüchse und eine Taschenlampe mitnehmen, für den Fall, dass sie sich beim Arschkriechen verlaufen! Scheiß Clan! Mein Leben ist beschissen! Ich verfluche den Tag an dem ich geboren wurde!... Oh... Ähm... Das... das wurde jetzt nicht gehört...“
 

Haruno Sakura, stand, in einen schwarzen, seidenen Kimono gehüllt, mitten im Büro und ihre grünen Augen hatten einen leicht rötlichen Stich. Ihre Haare hatte sie zu einen kunstvollen Dutt gesteckt, aus dem zwei Strähnen fielen, die ihr Gesicht umrahmten. Ihre Lippen glänzten in dem Sonnenlicht, das durch die Fenster hereinfiel und die Ohrringe, die sie trug, reflektierten das Licht.

Jedoch, als sie Sasori und mich entdeckte, zog sich die Farbe aus ihren Augen zurück und machte sich dafür auf ihren Wangen breit und färbte diese langsam rötlich, bis sie meinen Haaren Konkurrenz machen konnten.

„Es... es tut mir Leid! Ich... ich wusste nicht, dass... dass hier ein Gespräch stattfindet!“, quiekte sie und verbeugte sich mehrmals und in schneller Folge.

Ich fühlte, wie sich mein rechter Mundwinkel anhob und ich zu grinsen begann. Sasori, der vorher noch wie ein Idiot ausgesehen hatte, grinste jetzt auch, nur sah man es bei ihm deutlicher.

Tsunade seufzte auf und sah ihre Schülerin, mit gerunzelter Stirn, an.

„Wo warst du solange? Und... warum hast du einen Kimono an?“
 

Sakura stoppte mit den Verbeugen, runzelte die Stirn und legte den Kopf schief.

Uh, kawaaaaaiii!

Nee, oder? Das war doch jetzt nicht wahr! Jetzt fand mein Dämon auch noch Mädchen süß! Bereitet euch vor! Die Apokalypse ist nah!
 

„Äh... wisst Ihr noch nicht, dass ich jetzt bei den Uchihas lebe?“, fragte sie verwirrt.

Die Hokage schaute ihre Schülerin verdutzt an.

„Wie jetzt?“

„Fu... Oto-san hat mir heute Morgen einen Besuch abgestattet, zusammen mit Mikoto und Itachi. Oto-san und Mikoto-san haben mir alles erzählt. Ich komme mir immer noch, wie in einer schlechten Soap vor!“
 

Itachi? Da klingelte etwas bei mir. War das nicht dieses Genie aus dem Uchiha-Clan?

Was hatte er bei Sakura zu suchen?
 

„Wie, alles erzählt?“, fragte Tsunade total verwirrt.

Sakura schloss die Augen und als sie sie wieder öffnete, waren dort, anstatt Smaragdsteine, Rubine mit schwarzen Punkten.

Sie drehte ihren Rücken zu uns und wir konnten auf dem Kimono einen riesigen Fächer erkennen.

„Oto-san hat mir von meiner Familie erzählt. Und dann haben sie mich zu sich ins Haupthaus geholt und ich musste mich gerade mit den Ältesten rumschlagen, die mich alles mögliche gefragte haben und so rumgeschleimt haben, dass ich Angst hatte, auf den Schleimspuren auszurutschen!“

Tsunade nickte verstehend und auch ein wenig mitfühlend. Ich wusste auch, wovon sie sprach und sie verdiente einfach mein Mitleid. Das Geschleeime von den Leuten war das Schlimmste und Nervigste, was es gab.
 

„Naja, ist ja jetzt egal. Wieso habt Ihr mich herbestellt, Shishou?“

„Der Kazekage wollte mit dir sprechen.“

Ihre grünen, faszinierenden Augen legten sich auf mich und ich konnte Shukaku quieken hören. Meine Güte, was war denn los? Erst benahm er sich wie der Sexgott höchstpersönlich und nun erinnerte er mich an ein kleines Schulmädchen, das in den Schulschwarm verknallt war.

Ich räusperte mich und sah ihr in die Augen.

„Ich habe über ein Tauschprogramm nachgedacht. Das würde bedeuten, dass du, Haruno-san, nach Suna gehen würdest und ich dafür einen Shinobi aus meinen Reihen nach Konoha schicken würde. Ich gebe es ungern zu, aber unser Krankenhaus ist weit zurückgeblieben und kann sich mit keinem Krankenhaus in den anderen Shinobidörfern messen. Deshalb brauche ich ein Medic-nin, der den Medic-nins in Suna helfen kann.“

Sakura schaute mich erstaunt an und die Überraschung spiegelte sich deutlich auf ihrem Gesicht wieder.

„Öh, und wie kommt Ihr gerade auf mich, Kazekage-sama?“

„Erstens, du bist Hokage-samas hochgepriesene Schülerin und zweitens, ich habe den Kampf zwischen dir, Naruto und dem Uchiha gesehen. Ich kann mir sicher sein, dass ich dich auch auf Missionen schicken könnte, ohne um deine Sicherheit besorgt zu sein.“

Ich konnte sehen, wie sich ihre Wangen röteten und sie verlegen den Blick senkte.
 

„Ich glaube, dass du eine neue Mission hast,Sakura-chan. Wann soll dieser Tausch stattfinden?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (41)
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Von:  trusenkind
2015-10-26T14:51:01+00:00 26.10.2015 15:51
deine ff ist wirklich toll^^
finde die geschichte klasse :)
Hoffe du entschließt dich, sie weiter zu führen!
Von:  Manga3
2011-01-07T21:03:59+00:00 07.01.2011 22:03
Also ich liebe deine FF!
Eigentlich bin ich ja ein SasuSaku oder NaruSaku-Fan, aber deine FF haut mich wirklich vom Hogger! :D
Deine Kampfszenen sind bis ins kleinste Detail beschrieben und dein Schreibstil ist einfach toll!!! Ich hoffe du schreibst weiter...:(
Viele Grüße, Manga3 ♥.
Von:  NaxLu
2010-12-26T21:29:16+00:00 26.12.2010 22:29
Heey die storyy ist ehct cool ich finds
schade das es Pausiert wurde aber naaj ich
freue mich schon drauf es weiter zu lesen schreib doch bitte
eien Ens wenne s soweit sein soll :)

Lg Nami
Von:  black_lily
2010-12-11T22:13:18+00:00 11.12.2010 23:13
Wow, na das nenn ich doch mal ein geiles Kapitel!!! Bei den Komentaren von Shukaku und Sasori hab ich nich vor lachen fast weggeschmissen!!!
Bitte schreib weiter und lass uns nicht zu lange warten, deine ff ist nämlich meiner Meinung nach super und es macht riesen Spaß, sie zu lesen.

lg und bis bald. black_lily
Von:  Sakura-Chan94
2010-08-27T13:28:54+00:00 27.08.2010 15:28
die ff gefällt mir recht gut ich glaube das ist die ff die einzige ff ist die ich mag wo sasuke fertig gemacht wirdXD
mach weiter so
lg Sakura-Chan94
Von:  Renpika
2010-01-01T15:51:58+00:00 01.01.2010 16:51
Frohes neues Jahr!!

Diese FF ist einfach zuu geil!!
Boah ich bin ein RIESENFAN von dem Pairing GaaSaku!!
Und SasoSaku find ich auch nicht schlecht...
Aber die Idee ist wirklich zu genial!
Ich hoffe, du nimmst dir die Zeit und schreibst weiter *fleh*
*mit Keksen bestech*
Bitte, bitte, bitte!
Diese FF könnte zu meinen lieblings FFs aufsteigen!!

Also
liebe, liebe Grüße!
Deine SakSasu!!
Von: abgemeldet
2009-06-11T14:22:21+00:00 11.06.2009 16:22
shukaku is ja echt der geile sexgott xDDD
einfach nur geil ^^
und sasori der Trottel vom Dienst is ja noch geiler xDDDD
ein echt tolles kapi
würd ich ne ENS von dir bekommen wenns weitergeht???

lg
has
Von:  bella-swan1
2009-05-06T12:25:22+00:00 06.05.2009 14:25
Hi super Kapi.
Bin schon gespannt drauf wie es weiter geht.
Was ihre Neue Familie dazu sagt, das sie auf eine Missino nach Suna-Gakure geschickt wird.
Und was erwartet sie dort?
freu mich schon aufs nächte Kapi.
lg. bella-swan1^^
Noch ne Bitte, könntest du mir eine ENS schicken wenn es weiter geht?
Wär echt super.^^

Von:  sakucherry
2009-05-03T16:40:17+00:00 03.05.2009 18:40
Hi
Das Kapitel war der Hammer vor allem die Tatsache das Shukaku zum Sexgott mutiert.
Armer Gaara der dreht noch durch.
*lach*
Mach weiter so!!!

GlG
SakuCherry
Von:  BlackDragon92
2009-02-05T17:29:46+00:00 05.02.2009 18:29
Hallo
erstmal ein dickes Lob!!!
ich finde das kappi super
und würde mich freuen wenn du weiterschreiben würdest!!!

lg sakuraharuno-chan


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