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Wüstensharingan

von

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Training, Willkommen Kazekage und dritte Runde

Ein neues Kapitel von mir. ^^

Ich bin ein wenig enttäuscht, dass diese FF nicht so gut ankommt wie 'Stumm' oder 'From Nobody to Schoolqueen'. Aber ich bin mit den Kommentarschreibern zufrieden. Ihr seid klasse Leute.

Ah, endlich Ferien! Ihr glaubt gar nicht, wie ich gezittert habe, als ich mein Zeugnis bekommen habe. Aber es ist gut gelaufen. ^^

Okay, genug von mir und hoch mit der Geschichte. Ach ja, falls irgendjemanden ein besserer Titel einfällt, sagt irgendwas! Ich finde den jetzigen zu kitschig und unpassend!

Na denn, viel Spaß, bis denne und Tschüßikovski!

Steini

PS: Hier ist ein kleiner Übersetzer für euch!
 

Shishou- Meisterin

Itoko- Cousin/Cousine

Ototo- kleiner Bruder

Oto-san- Vater
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Ich zog aus meinem Kleiderschrank ein schwarzes Oberteil, was mit meinem alten roten eine gewisse Ähnlichkeit verband. Ich schob meine Arme durch den Übergang von Schulter und Ärmel, rückte das ganze Oberteil noch einmal zurecht und zog dann den Reißverschluss nach oben. Danach kamen meine Radler dran und das lendenschurzähnliche Rockteil folgte zuletzt. Warum ich mich, wie für eine Mission kleidete?

Nun ja, Tsunade-shishou hatte von meinem Sharingan Wind bekommen und auch von der Verweigerung Sasukes. Am Abend zuvor hatte sie irgendwas von ‚professioneller Hilfe’ gebrabbelt und mich aus ihrem Büro geschmissen. Nicht, dass das schlimm gewesen wäre, denn die ersten beiden Teile der Chu-ninprüfungen hatten mir doch ganz schön zu schaffen gemacht und Naruto war auch noch so doof gewesen und hatte sich von einem Knirps aus Kumogakure verletzen lassen. Ich hatte ihn dann auch noch heilen müssen und das hatte wirklich an meinem Chakra gezehrt. Als ich bei Tsunade-shishou im Büro stand, wäre ich beinahe umgekippt. Also hatte ich es ihr nicht übel genommen, dass sie mich geradezu aus dem Zimmer geschmissen hatte.

Ich band mir mein Stirnband ins Haar und betrachtete mich noch einmal im Spiegel. Es war irgendwie ungerecht. Egal, wie ich mich kleidete, ich sah einfach viel zu unschuldig aus! Ich hätte warscheinlich auch nur in Netz gehen können und alte Frauen würden mir in die Wangen kneifen. Klar, in einem Kampf fand ich es perfekt, dass ich so ungefährlich aussah, denn das führte zu einem fatalen Fehler von meinen Gegnern.

Sie unterschätzten mich.

Ich war es mittlerweile gewöhnt und es störte mich nicht. Ich hatte sogar einen Gefallen daran gefunden.

Ich schüttelte den Kopf und verließ mein Zimmer. Ich sollte Shishou nicht warten lassen, obwohl ich stark bezweifelte, dass sie schon munter war. Meistens schlief sie um diese Uhrzeit noch oder wieder. Und die Hokage aufzuwecken, kam einem Himmelsfahrtkommando sehr nahe. Sie brüllte dich zuerst in Grund und Boden und dann wurdest du mit Sakeflaschen beworfen, oder sie kam zu der Überlegung dich mit ihrem Stuhl zu beglücken. Als ich erst zwei Wochen ihre Schülerin gewesen war, hatte mir der Stuhl fast den Kopf eingeschlagen und danach hatte ich Shizune das Aufwecken übernehmen lassen, bis ich gut genug im Ausweichen war. Jetzt konnte ich Tsunade-shishous Waffen mit Leichtigkeit entgehen. Vielleicht lag es auch daran, dass sie alt wurde. Immerhin war sie 53 geworden und hatte schon mehrmals in ihrem Leben ihre Geheimtechnik, Ninpo-Sozosaisei, benutzt. Und diese Technik verkürzte immerhin deine Lebenserwartung. Außerdem, das was Tsunade-shishou an Sake wegsoff, musste ihre Leber schon dreimal zerstört haben. Gut, dass sie eine Medic-nin war und ihren eigenen Körper heilen konnte.

Ich schloss hinter mir die Tür ab und steckte den Schlüsselbund in meine Hüfttasche.

Ich hatte das außerordentliche Glük gehabt, eine Wohnung, in der Nähe des Hokageturms, zu ergattern. Es zahlte sich also nicht nur Ninjatechnik aus, die Schülerin der Hokage zu sein. Tsunade hatte im Hintergrund mitgeholfen und mir so ermöglicht, dass ich aus meinem leeren Elternhaus ausziehen hatte können. Das war die reinste Befreieung gewesen, denn ich verband mit dem Haus meiner Eltern nur schlechte, oder schmerzhafte Erinnerungen.

Meine Mutter war nie sonderlich freundlich oder geduldig gewesen und hatte ihren Frust meistens an mir ausgelassen, indem sie mir ellenlange Tiraden hielt, von zu spät nach Hause kommen und mein jungenhaftes Auftreten. Sie war noch nie sonderlich davon begeistert gewesen, dass ich eine Kunoichi geworden war, obwohl sie selbst Chu-nin gewesen war, bevor ich geboren worden war.

Mein Vater war das genaue Gegenteil gewesen.

Er hatte mich abgöttisch geliebt und ich war sein ‚kleines Mädchen’ gewesen. Er hatte mich mit allem unterstützt, was er besessen hatte und noch viel mehr. Er hatte sich sogar mit meiner Mutter angelegt, um mir das Training bei Tsunade-shishou zu erlauben. Eigentlich waren die Eltern doch stolz, wenn ihr Kind bei einem San-nin lernen durfte. Wie es schien, hatte meine Mutter nie etwas wie Stolz verspürt. Mein Vater hatte dafür alles wettgemacht. Er hatte eine riesige Party geschmissen und alle eingeladen, die ich kannte. Man kann gar nicht glauben, dass in unseren kleinen Garten so eine riesige Menschenmenge gepasst hatte. Vielleicht hatte mich mein Vater so unterstützt, weil er selbst nie ein Shinobi gewesen war. Er hatte das Leben eines normalen Kaufmannes bevorzugt. Trotzdem war er ein guter Freund vom Vater meines Senseis gewesen. Also, von Hatake Sakumo. Deswegen hatte es Kakashi-sensei ganz schön getroffen, als mein Vater auf einer Geschäftsreise getötet wurde. Das war vor einem Jahr gewesen. Kurz danach beging meine Mutter Selbstmord. Es war wirklich schrecklich, sie mit einer aufgeschlitzten Pulsader zu finden. Dieses Bild würde mir wahrscheinlich niemals aus dem Kopf gehen. Wenn ich schon allein an die Blutlache dachte...

Naja, das war vor einem Jahr gewesen und ich hatte mir geschworen, nie wieder nur in der Vergangenheit zu leben. Das hieß, ich würde nicht mehr an ‚Sasuke-kun’ hängen, nur weil ich ihn als Kind gemocht hatte. Ich glaube jetzt sowieso, dass es nur Herdentrieb war, was mich dazu geritten hatte, ihn toll zu finden. Alle Mädchen fanden ihn toll, süß, oder gutaussehend, also fand ich es auch. Aber nach den Jahren, in denen man zusammen mit ihm im Team war, bemerkte man, dass er nicht so perfekt und mysteriös war, wie viele annahmen. Er war ein einfacher, 15-jähriger Junge, mit ’nem zu großen Ego. Und ’nem Bruderkomplex.
 

Ich trat raus ins Freie und atmete tief durch. Schon jetzt waren wieder Unmengen an Menschen unterwegs und das ging mir auf den Wecker. Es bedeutete nämlich immer, dass ich mir entweder einen Weg durch die Menge schlagen, oder über die Dächer musste.

Ich überlegte nicht lang und stürzte mich ins Gedrängel. Ich wollte jetzt nicht unnötig Chakra verbrauchen. Ich wusste ja nicht, was Tsunade-shishou für einen Shinobi ausgesucht hatte, der mir die Kontrolle des Sharingan beibringen sollte. Was fest stand war, dass es 100%-tig ein Uchiha war.

Oh Freude! Ich durfte mich mit der Familie von Sas-gay rumprügeln! Das würde, entweder, blutig enden, oder in einem absoluten Fiasko, mit Schäden, die kein Mensch bezahlen konnte. Shishou hatte mir zwar eingebläut meine Kräfte nicht ohne Grund zu benutzen, aber wenn man mir mal wieder auf den Zeiger ging, konnte ich für nichts garantieren. Seit gestern waren meine Nerven sowieso überstrapaziert. Mit Naruto und Sasuke auch kein Wunder. Die beiden waren schlimmer als Ino und ich! Vielleicht lag es daran, dass meine Pubertät schon fast zuende war und sie bei den beiden erst anfing.

Ja, es lag sehr wahrscheinlich daran.

Ich zuckte erschrocken zusammen, als sich zwei Hände, nicht gerade sanft, auf meine Schultern legten und ich plötzlich ein weiteres Gewicht tragen musste. Ich hatte es nur Narutos urplötzlichen Knuddelattacken zu verdanken, dass ich nicht, mitsamt meines ‚Angreifers’, den Boden küsste. Jedoch konnte ich es nicht verhindern, dass ich einige Schritte nach vorn machte, um mein Gleichgewicht zu bewahren. Ich wollte gerade herumfahren und den Typen zusammenfalten, der mir eine halbe Herzattacke geschenkt hatte, als ich erkannte, wer das genau war, oder besser, von welchem Clan er abstammte. Schwarze Haare, kohlefarbene Augen, blasse Haut, dunkle Sachen, ein Fächer auf dem T-Shirt. Ganz eindeutig ein Uchiha. Mussten die eigentlich immer auftauchen, wenn ich schlechte Laune hatte?

Der Uchiha musterte mich einige Sekunden und ich sah ihn böse dafür an. Ich konnte mich ja nicht einmal wegbewegen, da er immer noch meine Schultern festhielt. Dann passierte etwas, was ich von einem männlichen Uchiha niemals erwartet hätte.

Er grinste mich entschuldigend an! Und seine Wangen wurden auch rot!

Wow, das versetzte mich jetzt wirklich in einen Schockzustand.

„Ähähä... Das tut mir jetzt wirklich leid... Aber, weißt du, da war so ein kleiner Junge und der hat mir einen Stock vor die Füße geworfen und ich konnte nicht mehr ausweichen... Ja, und da musste ich mich an dir festhalten! Hähähä... Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel. Übrigens, ich bin Uchiha Shisui, und du?“
 

XxX-Shisuis POV-XxX
 

Wow, das Mädel war ja süß! Sie erinnerte mich an eine Puppe, die meine kleine Nichte so sehr liebte. Sie hatte die gleichen rosanen Haare, die einen seidigen Glanz enthielten, die gleichen großen, unschuldigen Augen, die die Farbe von einem knackigen, grünen Apfel besaßen, die gleiche helle Haut, die Elfenbein Konkurrenz machen konnte und den gleichen kleinen, zerbrechlich wirkenden Körper. Klar, die Puppe war kleiner, aber trotzdem war die Ähnlichkeit unabstreitbar.

Ich konnte spüren, wie das Blut in meine Wangen floss und wie sich ein Kichern anbahnte. Okay, das zweite musste ich unterbinden, sonst würde sie mich für völlig verrückt erklären. Sie schien mich jetzt schon nicht leiden zu können, wenn man den Killerblick richtig deutete. Boah, jetzt besaß sie eine ganz schön heftige Ähnlichkeit mit der Hokage. Ui, das war gruselig... Vielleicht war eine Entschuldigung jetzt angebracht, immerhin hatte ich sie fast umgerissen, wegen diesem dämlichen Jungen, der mir einen Stock vor die Füße hatte werfen müssen. Oh, ich schwöre, wenn ich den wiederfinden würde, dann würde er sowas von leiden!

„Ähähä... Das tut mir jetzt wirklich leid... Aber, weißt du, da war so ein kleiner Junge und der hat mir einen Stock vor die Füße geworfen und ich konnte nicht mehr ausweichen... Ja, und da musste ich mich an dir festhalten! Hähähä... Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel. Übrigens, ich bin Uchiha Shisui, und du?“

Als ich keine Antwort erhielt, musterte ich das Mädchen nochmals und stellte, mit Überraschung fest, dass sie mich mit riesigen Augen anblickte und auch sonst recht geschockt schien.

„Äh... Hallo?“

ich wedelte mit meiner Hand vor ihrem Gesicht herum und schnippste auch einmal. Ihr Blick blieb unbewegt und ihr Gesicht verharrte in dem Schockzustand. Ich legte mir eine Hand ans Kinn und kratzte es nachdenklich. Was konnte man mit einem Mädchen machen, was nicht mehr ansprechbar war?... Ah! Ich hatte eine Idee!

Ich beugte mich vor und musste mich gleichzeitg auch nach unten beugen, da sie nicht besonders groß war. Nur wenige Zentimeter trennten mich von ihrem Gesicht, als sie wieder zum Leben erwacht schien und ungläubig zu meinen Lippen sah. Dann flammte in ihren Augen etwas auf und ich befand mich plötzlich in einem Schwitzkasten, der dir wirklich gefährlich werden konnte.

„Was sollte das?!“, fuhr sie mich an und drückte stärker zu.

„Du hast nicht auf meine Frage reagiert! Ich wollte dich irgendwie aufwecken!“, verteidigte ich mich und stemmte mich gegen ihre Arme. Jedoch ließ ihr Griff nicht nach.

„Und da musste du mich fast küssen?!“

„Hey, ich wollte es wie in Dornrösschen machen!“

„Ja, seh ich denn wie eine Prinzessin aus, du Baka?!“

„Für mich, ja. Du bräuchtest nur noch ein Krönchen und ein schickes Kleid, dann passt das schon.“

Das Mädchen ließ mich augenblicklich los und, bevor sie sich umdrehen konnte, erhaschte ich einen Blick auf ihre roten Wangen.

„So, jetzt da du wieder unter den Lebenden weilst, würde ich gern deinen Namen wissen. Wie gesagt, ich bin Uchiha Shisui.“

Das Mädchen sah wieder zu mir und ihr rechter Mundwinkel zuckte nach oben.

„Haruno Sakura.“

Auf meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus, dass den ganzen Uchiha-Clan sicherlich erstarren lassen würde. Immerhin war mein Clan nicht gerade für die überragende Freundlichkeit bekannt.

„Nein, das ist jetzt aber wirklich praktisch. Nun, Sakura-chan, ich darf dir, mit Freude, bekanntmachen, dass ich ab heute dein Sensei bin. Ich werde dir den Umgang mit dem Sharingan beibringen und dir noch so den einen oder anderen Trick zeigen.“

Ich hatte noch nie in meinem Leben ein glücklicheres Mädchen gesehen und das meinte ich im Ernst.

Ihre Mundwinkel zogen sich, wie in Zeitlupe, nach oben, ihre Augen verengten sich etwas und ihr ganzes Gesicht erstrahlte. Dann sprang sie in die Luft und schlug ihre Faust in den Himmel. Dabei entfuhr ihr ein freudiger Aufschrei, bevor sie mir um den Hals fiel.

„Oh, yes! Kein alter, kalter, arroganter Uchiha, der alles besser weiß und kann! Oh, ich könnte dich abknutschen!“

Ich tätschelte ihren Kopf und wurde durch ihre Freude angesteckt. Mit der Kleinen würde es sicherlich ein aufregender Monat werden, dass lag mir im Gefühl.

„Ab jetzt bin ‚Shisui-sensei’. Verstanden?“

Sie löste sich von mir und legte den Kopf schief.

„Wetten, in deinem Kopf tanzt dein zweites Ich gerade einen Freudentanz und schreit: ‚Cool! So wollte ich immer schon einmal genannt werden!’. Habe ich Recht, oder was?“

Ich kicherte unsicher und kratzte mich am Kinn.

„Wow... Im psychologischen Teil brauchst du wohl keine Hilfe mehr, wie es scheint...“

Sie lachte einmal herzlichst auf und schlug mir dabei auf die Schulter.

„Shisui-sensei, sollen wir zur Hokage, oder können wir gleich trainieren? Ich will sofort anfangen!“

Ich wuschelte ihr durchs Haar und beugte mich ihr entgegen.

„Du bist ganz schön ungeduldig, was? Keine Sorge. Wenn ich dich schon eher treffen sollte, dann sollte ich gleich anfangen.“

Sakura nickte und sah erwartungsvoll in meine Augen. Ich erwiderte ihren Blick verwirrt und hob eine Augenbraue. Sie schlug sich die Hand gegen die Stirn und stöhnte auf.

„Du bist genauso schlimm, wie Naruto, Sensei. Wir wollten trainieren gehen. Klingelt da was?“

Ich kratzte mich am Hinterkopf und lachte auf.

„Ach ja... Na dann, komm mal mit. Wir gehen auf den 5.Trainingsgrund.“

„Moment mal... Ist das nicht der Platz, für dessen Benutzung man eine Erlaubnis braucht?“

Ich nickte und zog einen Zettel aus meiner Westentasche. Ich hielt ihn ihr unter die Nase und zog ihn dann zurück.

„Wir haben ihn für diesen Monat. Niemand wird uns stören, wenn wir dort trainieren. Klar soweit?“

Sakura nickte begeistert.

„Los, Sensei! Ich kann es nicht abwarten!“

Ich lachte leise und schüttelte den Kopf.

„Solche Schüler wünscht sich ein Ausbilder!“

„Aber nicht jeder Schüler wünscht sich einen Ausbilder, der nicht in die Puschen kommt.“, erwiderte sie spielerisch und zwinkerte mir zu.

Ich schüttelte nochmals den Kopf und deutete mit der Hand an, dass sie mir folgen sollte. Sakura nickte und sprang, kurz nach mir, auf eines der Dächer, die einen zweiten Weg für Shinobi eröffneten.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

XxX-Sakuras POV-XxX
 

Hätte mir jemand vor... ,sagen wir mal, einem Monat gesagt, dass ich das Sharingan besitzen würde, hätte ich diesen jemand wirklich bösartigst ausgelacht. Ich meine, ich habe soviel Ähnlichkeit mit den Uchihas, wie eine Maus mit einem Adler. Ich möchte hier diesen Tiervergleich betonen, denn die Maus steht ganz oben auf der Speisekarte des Adlers, wie ich auf der schwarzen Liste des Uchiha-Clans, genau wie Naruto.

Nun ja, und jetzt stand ich, zum letzten Mal, auf dem 5.Trainingsgrund, zusammen mit meinem Uchiha-Sensei, Shisui, und trainierte mein Kekkeigenkai, was ich eigentlich gar nicht besitzen dürfte. Kami war manchmal wirklich ein bisschen merkwürdig drauf, nicht? Ich will jetzt kein Gotteslästerer sein, aber was hatte sich dieser Typ eingeworfen? Das ging doch nicht an, dass ich, Haruno Sakura, das Sharingan, das Bluterbe der Uchihas, besaß! Es war einfach völlig unmöglich, da ich das komplette Gegenteil von diesem düsteren Clan war! Ich meine, ich hatte pinke Haare, grüne Augen und war das blühende Leben, mit ein paar Wutproblemen, aber alle Uchihas, naja, nehmt Shisui da mal raus, waren düstere Genossen, die alles schwarz sahen und nur an Macht interessiert waren. Außerdem, ich glaube es gab keinen krasseren Gegensatz von pinken zu schwarzen Haaren.

Ich hatte Shisui mal auf mein Sharingan angesprochen, doch er hatte mir nichts dazu sagen können. Nur, dass ich einen Uchiha als Vorfahren besitzen musste.

Ui toll, das half mir aber gewaltig weiter! Auf diesen Schluss war ich auch selbst gekommen! Aber... ich fragte mich, warum meine Eltern mir soetwas wichtiges verschwiegen hatten. Immerhin, Menschen, egal ob Zivilisten oder Shinobi, verschwiegen nie die Abkunft aus einem der mächtigsten Clane in Konoha. Ich wusste, dass es keinen Uchiha in den Vorfahren meines Vaters gab, da seine Familie außschließlich Zivilisten waren und keinerlei Ambitionen zum Ninjadasein gehegt hatten. Sie kamen, außerdem, ürsprünglich aus Yukigakure. Also musste es die Vorfahren meiner Mutter gewesen sein, obwohl ich das nicht so recht glaubte. Erstens, die Familie meiner Mutter kam aus Kumogakure und Zweitens, das Sharingan war noch nie aufgetreten. Meine mütterlichen Vorfahren waren nur durchschnittliche Shinobi gewesen, die niemals die Aufmerksamkeit eines Uchihas auf sich gezogen hätten.

Also, wie konnte ich das Sharingan besitzen?
 

„Sakura-chan, Konzentration! Wenn du dich nicht auf deine Augen konzentrierst, dann verbrauchst du zu viel Chakra und du verlierst es schneller, als es dir lieb ist. Verstanden?“

Shisui sah mich streng an und hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Ich stand, mit einem angewinkelten Bein, auf einem Pfahl und mein Sharingan brannte sich in die blutroten Augen meines Senseis. Ich konnte die Punkte in seinem Augen sehen und wie sie sich in Zeitlupe drehten.

„Sensei, wann kann ich wieder runterkommen? Ich stehe schon seit sieben Stunden hier oben und langsam geht es auf meinen Rücken.“, murrte ich, aber bewegte mich kein Stück von der Stelle.

Ich hatte einmal den Fehler begangen und hatte meine Übung nicht korrekt ausgeführt. Die Verletzungen, die ich von der Bestrafung davongetragen hatte, brannten heute noch.

Shisuis blieb ausdruckslos und sein Bluterbe funkelte mir entgegen.

„Du wirst hier noch drei Stunden stehen bleiben. Du weißt wofür die Übung gedacht ist, also nutze es aus.“

Seine Stimme ließ mich leicht zusammenzucken. Er war in seinem Ausbildermodus und das hieß, dass er sich jetzt nur auf mein Training konzentrierte und nicht auf mich als Person. Wenn er irgendwann einmal ein Team übernehmen sollte, dann würden diese Kleinen ihr blaues Wunder erleben. Er war verdammt streng und sehr auf Disziplin versessen, doch ich hatte in dem einen Monat mehr gelernt, als in einem Jahr bei Kakashi. Vielleicht lag es daran, dass ich Shisuis einzige Schülerin war.

„Sag mir, Sakura, wofür ist die Übung nochmal gedacht?“

Er fragte es mich immer, wenn ich anfing zu ningeln.

„Es ist dafür gedacht, dass ich die Regulierung meines Chakras für mein Sharingan besser beherrsche und gleichzeitig mein Chakra in andere Körperteile leiten kann. Es ist außerdem eine Übung für mein Gleichgewicht und meine Geduld. Ich soll damit lernen, dass ich Stunden in einer unbequemen Haltung ausharren kann, ohne vor Schmerzen oder Unbehagen irgendwelche Geräusche von mir zu geben. Diese Übung ist perfekt zur Vorbereitung auf eine Spionagemission.“

Er nickte mir einmal zu.

„Sehr gut, aber warum schlägt meine Übung nicht an, wenn es um den zweiten Teil geht?“

Seine Stirn war gerunzelt und eine Augenbraue angezogen.

„Ich bin nicht für Spionagemissionen ausgelegt. Man muss gelenkig, schnell und vor allem das Talent besitzen, andere um den Finger zu wickeln und sein Temperament im Zaum zu halten. Ich bin eine Feld-Kunoichi. Meine ganzen Fähigkeiten sind auf den Kampf ausgerichtet, oder auf das Heilen. Spionage ist eher etwas für meine Freundin Ino. Sie hat auch das passende Jutsu dafür.“

Shisui schüttelte den Kopf und seufzte auf.

„Du wirst Spionagemissionen trotzdem ausführen müssen. Du musst flexibel sein, oder du bist als Kunoichi aufgeschmissen. Dann solltest du dich ganz aus dem Ninjadasein rausziehen und dich im Krankenhaus verschanzen.“

Ich wollte darauf etwas erwiedern, doch erstarrte ich, als sich ein ANBU direkt hinter Shisui manifestierte. Seine Maske saß nicht auf seinem Gesicht und ich konnte die aristokratischen Züge Uchiha Itachis erkennen. Schwarze Strähnen waren dem lockeren Zopf entkommen und umrahmten sein Gesicht, so dass sein Sharingan noch deutlicher hervorstach. Was mich beunruhigte war, dass seine Pupillen direkt auf mir lagen und mich zu durchbohren schienen.

Shisui drehte sich nicht um, sondern verschränkte die Arme nun vor der Brust.

„Itoko, was machst du hier? Solltest du nicht auf einer Mission sein?“, fragte der ältere der beiden Uchihas und sah mich weiterhin an.

„Erfolgreich beendet. Ich war neugierig. Im Uchiha-Viertel geht das Gerücht um, dass du die Schülerin der Hokage unterrichtest. Jetzt sehe ich auch, warum.“

Es schien ihn ja nicht sonderlich von der Blüte zu heben, dass ich das Sharingan besaß.

„Onkel Fugaku wird einen Tobsuchtanfall bekommen, wenn er Sakura-chan bei der Chu-ninprüfung sieht.“, kicherte mein Sensei und seine Züge wurden weicher, was noch lange nicht hieß, dass ich mich hier wegbewegen durfte.

„Das heißt, wenn er kommt.“

„Er wird kommen.“, erwiderte Itachi und nahm mich genauer unter die Lupe.

Ich fühlte mich gerade wie ein Ausstellungsstück, was auch Shisui bemerkte.

„Hey, was macht eigentlich dein Ototo?“

Itachi wandte sich wieder zu meinem Sensei und sah ihn mit milder Verwunderung an.

„Er trainiert mit Oto-san.“

Das ließ Shisuis Blick verdunkeln und auf seiner Unterlippe kauen.

„Mist! Wenn die beiden gegeneinander antreten, dann hat sie schlechte Karten.“, murrte er. Damit hatte er einen wunden Punkt getroffen, der meine Wut sofort zum Schäumen brachte.

„Hey! Ich steh, zufälligerweise, immer noch hier oben! Also sprecht nicht so, als wenn ich nicht da wäre! Außerdem, ich kenne Sas-gay gut genug, um seinen Kampfstil zu analysieren!“

Mein Ausbruch lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf mich und ich konnte das versteckte Grinsen von Shisui erkennen.

„Verbal könntest du ihn schlagen, da hast du Recht.“, kam es arrogant von Itachi, während er mich ausdruckslos anstarrte.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und ich fühlte, wie sich der Ring in meinen Augen zu drehen begann. Mein Chakra durchflutete jetzt meine Keirakukei und verließ meinen Körper in einer spürbaren Welle.

„Das war dumm.“

„Halt die Klappe, du arroganter Schnösel!“, blaffte ich den mächtigen Uchiha Itachi an und funkelte ihn böse an.

Er schien nicht im geringsten daran interessiert zu sein, denn er bewegte nicht einen Muskel.

„Du solltest ihr vielleicht beibringen, was es heißt Respekt zu zeigen. Sie hat ein großes Mundwerk.“, mit diesen Worten drehte er sich um und wollte davongehen, doch ein Kunai bohrte sich vor seine Füße in die Erde.

Itachi drehte seinen Kopf zur Seite und blickte über seine Schulter zu mir. Ich hielt drei Kunai in jeweils einer Hand und mein Sharingan schien von allein zu leuchten. Meine Haltung musste meine Einstellung geradezu herausschreien, nämlich, dass ich ihm am liebsten die Fresse polieren wollte.

Shisui stand an meinem Pfahl und sah zwischen seinem Itoko und mir hin und her, bevor er aus dem Weg ging und sich somit aus der Schußbahn begab.

Ich konnte meinen Kopf geradenoch rechtzeitig einziehen, bevor das Kunai über ihn hinwegflog und einige Strähnen wegschnitt. Ich verengte meine Augen zu Schlitzen und antwortete seinem Kunai mit einer Salve von Kunai, die ich mit einem Jutsu belegte, die es zu einem ganzen Schwarm werden ließ. Itachi blieb einfach stehen, hob seinen Arm und blockte meine sechs Wurfmesser mit seiner Armschiene. Die Hologramme flogen einfach durch seinen Körper hindurch und richtete keinerlei Schaden an. Mist! Das hätte ich mir auch denken können. Mit dem Sharingan konntest du immerhin jedes Gen-Jutsu durchschauen.

Ich stieß mich von meinem Pfahl ab und flog durch die Luft, um so einem Schwarm von Shuriken auszuweichen. Um sicherzugehen schuf ich einen Schattendoppelgänger, der mich wieder zu dem Pfahl katapultierte. Ich war Naruto in diesem Moment mehr als dankbar. Ich konnte mich an dieses Manöver nur zu gut erinnern, als er und ich gegen Kakashi gekämpft hatten.

Ich landete auf dem Stamm und funkelte Itachi herausfordernd an. Dieser bewegte sich einige Sekunden nicht von der Stelle, doch dann breitete sich ein kleines, fast unscheinbares Grinsen auf seinen schmalen Lippen aus und seine blutroten Augen wurden kohlrabenschwarz.
 

„Du besitzt Potenzial. Bist du bereit mit mir zu trainieren?“
 

Ich starrte ungläubig zu Itachi und rieb mir über die Augen. Als er immer noch dastand, schaute ich zu Shisui, der genauso überrascht aussah, wie ich mich fühlte.

„Äh, ja?“

„Shisui, du wirst den Schiedsrichter miemen.“

Schon verschwand der ANBU und ich blockte einen Tritt, der für meine Schläfe gedacht war.

Morgen würde der große Tag sein und es würde sich entscheiden, ob ich bereit für den Chu-ninrang war.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

XxX-Gaaras POV-XxX
 

Es war ein merkwürdiges Gefühl die Tore Konohas zu durchschreiten und nichts hinterhältiges im Schilde zu führen. Kein Kazekage, der Konoha, zusammen mit Otogakure, zerstören wollte. Kein Komplott gegen den Hokage. Es war... befreiend.

Neben mir ging Sasori und sah sich neugierig um. Er war noch nie in Konoha gewesen. Zu meiner Chu-ninprüfung war er nicht anwesend gewesen, da er eine andere Mission gehabt hatte und mein Vater ihn damals nicht für wichtig gehalten hatte. Für ihn war er immer der puppenspielende Stiefsohn gewesen. Meine Mutter hatte Sasori in ihre Ehe mit dem Kazekage eingebracht und mein Vater hatte in den sauren Apfel beißen müssen. Ich weiß nicht, ob er meine Mutter geliebt hatte, oder nur eine gute Gebärmaschine in ihr gesehen hatte. Jedoch erging es Sasori nicht gut. Erst als Vater von Orochimaru umgebracht wurde, war mein großer Halbbruder frei gewesen. Er hatte sich entfalten können und hatte endlich seine wahre Stärke gezeigt. Niemand hatte geahnt, dass er ein so mächtiger Puppenspieler war. Er hatte sogar Chiyo-baa-sama, seine Großmutter, übertroffen und Kankuro war plötzlich sein größter Fan. Es war manchmal wirklich abstoßend, wie sehr Kankuro seinen älteren Halbbruder verehrte. Ich respektierte ihn zwar auch, aber ich himmelte nicht jede seiner Puppen an, oder behandelte ihn, als wenn er heilig wäre.

„Bruderherz, was bedrückt dich? Denkst du schon wieder über Kankuros Fanatismus nach?“

Sasori musste leise kichern und handelte sich so einige Blicke von Frauen ein, die ihn mit merkwürdig glitzernden Augen ansahen.

Ich schenkte ihm nur ein Nicken, bevor ich vor der großen Arena stehen blieb. Menschenmassen strömten durch die Türen, die weit offen standen und Kinder sprangen aufgeregt um ihre Eltern. Jeweils zwei Konoha-Jo-nin standen an den Türen und überwachten die Leute.
 

„GAARA!!!!“

Ich brauchte mich nicht umzudrehen, um zu wissen, wer mich da gerade gerufen hatte. Diese Stimme erkannte man einfach, egal wie lange man sie nicht mehr zu Ohren bekommen hatte. Sasori hob eine Augenbraue an, was ich gekonnt ignorierte, bevor ich mich umwandte und Naruto erkannte, der auf mich zurannte und von zwei anderen Person verfolgt wurde.

„Naruto, du Baka! Bleib gefälligst stehen!“, brüllte eine weibliche Stimme, die zu der Begleiterin Narutos gehörte. Der schwarzhaarige Junge, den ich als Uchiha Sasuke in Erinnerung behalten hatte, sagte gar nichts, sondern rannte seinen beiden Teammitgliedern hinterher.

Meine Aufmerksamkeit wurde wieder auf Naruto gelenkt, der, wie es aussah, mich tatsächlich anspringen wollte. Jedoch wurde dieser Versuch sofort im Keim erstickt, als das rosahaarige Mädchen ausholte und dem blonden Ge-nin Eine über den Schädel zog, so dass er zu Boden geschleudert wurde und bis zu meinen Füßen rutschte. Ich machte, vorsichtshalber, einen Schritt zurück und das nicht zu früh, denn Naruto sprang auf, als wenn nichts gewesen wäre. Seine blauen Augen funkelten mich aufgeregt an und ein breites Grinsen war auf sein Gesicht genagelt. Seine Teammitlieder hielten etwas hinter ihm und verbeugten sich schnell. Nun ja, das Mädchen verbeugte sich, der Uchiha deutete es nur an.

„Entschuldigt bitte das Verhalten von Naruto, Kazekage-sama. Naruto ist nicht gerade der Intelligenteste.“, kam es von dem Mädchen und sie lächelte nervös, bevor sie Naruto einen mörderischen Seitenblick zuwarf, den ich zu gut kannte. Immerhin war ich vor drei Jahren nicht gerade ein Engelchen gewesen.

Ich nickte ihr nur zu, bevor ich mich zu dem Blondschopf drehte. Dieser starrte mich mit riesigen Augen an und seine Lippen waren einen Spalt breit geöffnet.

„Du... du bist Kazekage?“

Ich konnte das Mädchen aufstöhnen hören und wahrscheinlich schlug sie sich auch gerade die Hand vor die Stirn.

Ich nickte nochmals. Ich war sprachlos, ich meine, was sollte man zu so einer absolut intelligenten Feststellung sagen? Zum Glück kam Sasori zu meiner Rettung, in dem er sich vorbeugte und Naruto unter die Lupe nahm. Er piekste seine Stirn, die durch sein Stirnband geschützt wurde, an und hatte die Augen leicht verengt.

„Das ist der Knirps, der dich vor drei Jahren besiegt hat? Uh, Gaara, das ist ja peinlich!“

Naruto blähte die Wangen auf und funkelte Sasori an.

„Hey! Was soll das heißen?!“

Bevor er sich noch mehr blamieren konnte, war das rosahaarige Mädchen zur Stelle und nahm ihn in den Schwitzkasten. Sie zog ihn ein wenig von uns weg und verbeugte sich nochmals.

„Das soll heißen, dass wir jetzt reingehen, Baka!“, zischte sie ihm ins Ohr und verbeugte sich entschuldigend.

„Sakura-chan! Lass los! Das tut weh!“

„Soll es auch, du Vorzeig-Blondine!“

Sasori kicherte hinter vorgehaltener Hand und meine anderen Jo-nin-Begleiter traten von einem Bein auf das andere.

„Dobe.“

„Nicht du auch noch, Teme!“

Das ungewönliche Trio entfernte sich und verschwand um die Ecke der Arena, was hieß, dass sie an der letzten Chu-ninprüfung teilnahmen. Es überraschte mich, wenn ich ehrlich war. Ich hätte nicht erwartet, dass der Uchiha und Naruto so lange Ge-nin bleiben würden.

Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, näherte sich uns eine Gruppe von Shinobi, die durch eine vollbusige Blondine angeführt wurde. Sie trug das Gewand des Hokage und dazu die passende Kopfbedeckung.

„Willkommen, Kazekage-sama! Würdet Ihr mir bitte folgen? Die dritte Prüfung wird in wenigen Minuten beginnen.“

Ich nickte und begab mich auf den Weg. Ich ging neben der Hokage, die mich über meine Reise ausfragte. Ich antwortete, doch meine Gedanken befanden sich bei der Prüfung. Mal sehen, was alles passierte.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

XxX-Sakuras POV-XxX
 

Ich hatte zwar gewusst, dass Naruto peinlich war, aber das hatte selbst ihn übertroffen! Es war doch Allgemeinwissen, dass Sabaku no Gaara der Godaime Kazekage war! Man musste hinter dem Mond leben, um das nicht zu wissen!... Na gut, Naruto interessierte sich nicht für Klatsch und Tratsch und er arbeitete auch nicht bei der Hokage. Vielleicht war es nicht ganz so bekannt gewesen. Aber er hätte ihn doch an seinem Gewand erkennen können! Also, das war wirklich typisch Naruto. Losrennen ohne vorher nachzudenken. Nein, man könnte ja Zeit verschwenden oder seine grauen Zellen mal anstrengen!

Ich sah zu meinem Lieblingschaoten und seufzte auf. Er hatte diesen Blick drauf. Der Blick, der mir ganz sicher Ärger einbringen würde.

„Naruto, egal was du planst, lass es bleiben. Ich habe keine Lust bis auf die Knochen blamiert zu werden. Also, bleib einfach ganz ruhig stehen, wenn wir in die Arena gehen. Verstanden?“

„Aber Sakura-chan! Gaara ist der Kazekage! Und er ist erst 15!“, kam es weinerlich von ihm.

Ich sah ihn nur böse an.

„Suna hatte keinen Kazekagenachfolger und wir haben Tsunade-shishou. Es wird noch einige Jahren dauern, bis sie abtritt. Du hast also noch genügend Zeit um endlich erwachsen zu werden!“

Der blonde Überraschungsninja schaute mich mit großen, blauen Augen an, die jedes weibliche Individuum schwach werden ließ. Nun ja, nahm man Shishou und mich da mal raus.

„Probier es erst gar nicht. Du weißt ganz genau, dass dieser Blick bei mir nicht zieht.“

Naruto stöhnte auf und kratzte sich am Hinterkopf.
 

„Kommt mit! Wir gehen raus in die Arena! Die Leute wollen euch sehen!“, rief Shiranui Genma über die schnatternden Ge-nin, die noch anwesend waren.

Es hatte mich überrascht, dass doch so viele die zweite Prüfung überstanden hatten. Wir waren, insgesamt, 12 Ge-nin. Noch wussten wir nicht gegen wen wir antreten würden, doch das würde sich schnell ändern.

Genma leitete uns an und führte uns durch das Tor, das den Eingang markierte. Als wir auf den erdigen Grund traten, jubelten die Menschen, die sich zum Zuschauen eingefunden hatten, los und brachten so ihre Aufregung und Freude zum Ausdruck. Ich sah mich um und konnte all unsere Freunde erkennen, die sich so ziemlich zusammengesetzt hatten. Es war mir unangenehm, dass Ino die Chu-ninprüfung vor mir bestanden hatte, aber ich hatte immerhin auf Naruto gewartet.

Ino stand auf ihren Sitz und jubelte besonders laut. Choji saß gelassen neben ihr, aber grinste breit. Shikamaru hing halb auf seinem Platz und beobachtete uns mit halb geschlossenen Augen. Asuma hockte neben seinem Lieblingsschüler und seiner Angebeteten Kurenai, die wiederrum neben Hinata saß, die vollkommen rot im Gesicht, mitklatschte. Kiba stand, wie auch Ino, auf seinem Sitz und hatte seine Faust in der Luft. Shino saß, mit verschränkten Armen vor der Brust, schweigend neben seinem besten Freund. Hinter ihm lagen sich Gai und Lee in den Armen und heulten, was das Zeug hielt. Kakashi las in seinem Flirtparadies und versuchte die peinlichen Shinobi neben sich zu ignorieren. Tenten rückte etwas zu Neji, um der Tränenflut zu entkommen, doch grinste zu mir. Der schweigende Hyuga applaudierte nicht, doch ich konnte ein Nicken erkennen. Ich konnte nicht anders und grinste ihn breit an. Mich verband eine etwas merkwürdige Freundschaft mit ihm. Wir trainierten öfters mal miteinander und unterhielten uns dann den ganzen Tag miteinander. Aber sobald wir mit unseren Freunden zusammen waren, tat er so, als wenn er mich nicht kennen würde. Ich nahm es ihm nicht übel.

Ich schaute mich weiter um und erkannte Shisui und Itachi. Mein Sensei drehte die geballte Faust über seinem Kopf und grinste so breit, dass ich Angst hatte, dass seine Mundwinkel reißen könnten. Itachi saß einfach nur da und ließ sich nichts anmerken. Neben ihm saß mein persönlicher Albtraum, Uchiha Fugaku. Der stoische Mann rührte nicht einen Muskel und es schien beinahe so, als wenn er eigentlich gar nicht hier sein wollte. Neben ihm saß seine Frau, Uchiha Mikoto. Ihr sanftes Gesicht war mit einem Lächeln geschmückt und verschönerte sie noch mehr. Ich konnte einfach nicht glauben, dass es so hübsche Frauen gab. Fugaku hatte wirklich das große Los gezogen.

Genma stoppte in der Mitte der Arena und stellte sich, mit den Rücken zu den beiden anwesenden Kage. Wir reihten uns vor ihm auf und schauten direkt zu der Hokage und dem Kazekage, die es sich auf zwei Sitzen gemütlich gemacht hatten, die besonders hoch standen.

„Die Leute sind nur hier, um euch zu sehen. Also, gebt euch Mühe und zeigt euer Bestes.“

Genma musterte jeden von uns und seine braunen Augen blieben, mit hochgezogener Augenbraue, an uns, Team 7, hängen.

„Uchiha, Blondie! Wie schön, dass ihr pünktlich seid. Ich hätte nicht erwartet, dass ihr hier ohne große Show reinkommt.“

Ich grinste leicht und kicherte leise. Naruto und Sasuke sahen mich böse an, doch ich ließ mich davon nicht einschüchtern.

„Okay, hier ist der Plan. Die Kämpfe werden sich über den ganzen Tag ziehen. Wenn ihr euren Kampf beendet habt, dürft ihr euch heilen lassen. Es wird also nicht, wie in der zweiten Prüfung. Klar?“

Wir nickten alle und sammelten uns um das Blatt. Ich atmete erleichtert durch, als ich sah, dass ich gegen einen anderen Ge-nin aus Konoha kämpfen musste. Er war nicht besonders stark, oder trickreich. Ich hatte ihn schon öfters mit seinem Sensei trainieren sehen. Naruto und Sasuke mussten gegen Ge-nin aus Suna kämpfen. Das war das einzige Team, neben uns, das vollständig in die dritte Runde gekommen war. Naruto durfte den ersten Kampf ausführen, Sasuke den dritten und ich den fünften. Der zweite, vierte und sechste Kampf würde zwischen Suna und Kiri, Kumo und Kusa und Iwa und Taki stattfinden.

Na, das würde ein Spaß werden. Vor allem, wenn ich es mir genauer überlegte. Wenn Naruto und Sasuke ihre Kämpfe gewinnen würden, was ich nicht bezweifelte, dann würden wir drei aufeinanderstoßen. Und das würde in einem einzigen Fiasko enden.

Ich sah wie Shishou Genma zunickte und er grinste.

„Die ersten Kämpfer bleiben hier. Die andere begeben sich nach oben. Wir fangen jetzt an.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2009-06-11T12:05:03+00:00 11.06.2009 14:05
möchte mal wissen wer gegen wenn kämpfen muss ???
also von sasu , naru und saku^^

lg
has
Von:  lost_conscience
2008-07-16T11:53:56+00:00 16.07.2008 13:53
hey!
deine ff is echt der hammer ^^

ich liebe sie jetz schon :)

einfach toll^^
ich freu mcih auf die kämpfe

hoffe es geht bald weiter ^^

glg baerbel
Von:  Lizza
2008-07-15T09:06:39+00:00 15.07.2008 11:06
Jetzt muss ich mcih schon wieder entschuldigen, dass ich erst jetzt dein Kapitel lese.
Das Kapitel ist sehr gut geschrieben.
Deine Ideen sind immer fabelhaft.
Ich freue mich schon auf das nächte. Dann eght es endlich mti den Kämpfen los!
Und Danke für die ENS.
glg
Lizza
Von: abgemeldet
2008-07-14T05:04:20+00:00 14.07.2008 07:04
Das ist ja so Geil!!
Außerdem finde ich es voll geil das du ausgerechnet Shisui als ihr Sensei nimmst!
Und das auftauchen von Itachi ist noch besser! Ich Liebe Itachi!
Super Kappi! Ich hoffe es geht bald weiter!
Wäre nett wenn du mir ein ENS schicken könntest wenn das nächste Kappi da ist.
HDL
sui_chan
Von:  Knuddel-chin
2008-07-13T09:33:52+00:00 13.07.2008 11:33
Hey,
erstens, Danke für die ENS
zweitens, suppa Kappi *__*
ich bin schon auf die Kämpfe von Team 7 gespannt, vor allem frag ich mich, wie es wohl enden würde, wenn Sasu und Saku aufeinander treffen :)
freu mich schon aufs nächste Kappi ^____^

Tüdeldü valja :)

Von:  xCiel
2008-07-12T18:59:58+00:00 12.07.2008 20:59
Das war geil!
Deine Storys sind alle echt interessant :D
Weiter so !
glg HiME-
Von: abgemeldet
2008-07-12T16:13:09+00:00 12.07.2008 18:13
heyyyy, das war so n cooles kappi, echt jetzt!
Also ich hab mich ja echt gewundert, dass du shisui miteingebracht hast in deine ff, aber ich finde er passt PERFEKT!!! :D
Ich find solche überraschungen in deinen ffs immer genial!^^
SHISUI-SENSEI, GO! Wie alt ist er denn eigentlich?
Hm.....irgwntwie find ich UchihaXSakura echt geil! Auser natürlich SasuSaku, Bähhhh! xD
Und Itachi ist ja auch noch vorgekommen, Vieeeelen Dank!
Ich hoff da kommt noch was^^

Ich freu mich schon total aufs nächste Kappi und hoffentlich muss Saku gegen Sasu kämpfen, da zeigt sich dann wer den besseren Sensei/das bessere Trainig gehabt hat!
Schließlich hat Saku ja auch mit Itachi trainirt und ich freu mich schon auf Sasu's reaktion, wenn er das erfährt! X3
Er ist ja ein Onii-san Addict xD

OK, dann bis zum nächsten Kappi, dude!
Von:  suz
2008-07-11T20:22:58+00:00 11.07.2008 22:22
na das verspricht doch einige interessante kämpfe, ich bin schon voll auf die zwischen team 7 gespannt
sakus sensei ist einfach genial, der passt einfach zu ihr als trainer
auf fugakus reaktionen freu ich mich ebenfalls tierisch
gruz suz
Von:  ShizoFairytale
2008-07-11T18:58:28+00:00 11.07.2008 20:58
hey
wie immer ein klasse Kapitel
Freu mich schon auf Sakus ersten Kampf und Fugakus Gesicht danach^^
Jedenfalls ist es wohl gut so das Sakura die anderen beiden unter Kontrolle hat
Danke für die ENS und ich freu mich schon auf das nächste Kapitel

kyubi-Girl
Von: abgemeldet
2008-07-11T17:12:03+00:00 11.07.2008 19:12
Hallöchen
das war ein hammer Kapitel
Sasu hat anscheinend bei Saku verschissen xD
Ich fand das Kapitel Hammer
Hat mir super gefallen
Bin gespannt wie es weiter geht
Mach weiter so
Bye Hannah-Chan


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