Abrechnung
Abend alle zusammen
so das letzte Kapi..
also ob das was geworden ist…
*grummel*
bin mir da nicht so sicher..
So, jetzt noch Dank an meine Kommentatoren:
Aka_Tonbo
Butters
Hermmy
Shi-chan_
jibrillchan
KC8
_Sam_Winchester_
Himchen
Sam_Dean
Ein dank geht diesmal au an Jibrill die mir das Kapi gebetat hat, weil mein Betawölfchen nicht so viel zeit hat, weil sie umzieht.
Nun hoff ich mal, dass euch das Kapi doch gefällt und bedient euch bitte an den frisch gebackenen Kecksen
*grins*
hab euch lieb
cole
Abrechnung
Sam starrte auf die Szenerie die sich ihm bot und konnte es gar nicht fassen. Sein Bruder, sein Geliebter, wurde gerade von diesem dämonischen Mistkerl vergewaltigt. Das durfte doch nicht wahr sein. Er hob die Taurus und feuerte auf Beelzebub. Dieser wurde von der Wucht der Kugeln nach hinten geworfen und rutschte über den Boden. „Ich kümmere mich um ihn, du holst Dean.“ wies Ruby Sam an und zog ihre Klinge. Der Braunhaarige nickte und rannte zu seinem Bruder. Kraftlos hob dieser den Kopf und lächelte sanft. „Sammy.. du bist…“ „Sshh… Es wird alles wieder gut, ich versprech’s…“ flüsterte der Angesprochene, zog seine Jacke aus und legte sie Dean um die Schultern. Als er ihm half sich aufzurichten, verschlug es ihm fast den Atem. Die Kratzer auf Brust und Bauch bluteten noch immer und die Jeans war dunkel gefärbt von Deans Blut. „Was hat der Kerl dir angetan…“ flüsterte Sam leise und zog Dean dann auf die Füße. Ein Blick zu Ruby sagte ihm, dass die Blonde den Dämonen noch etwas beschäftigen konnte. Er legte einen Arm seines Bruders um seine Schultern und stützte ihn. „Ich bring dich hier weg. Okay...“ Dean nickte nur leicht und schien dagegen anzukämpfen bewusstlos zu werden.
Gerade als sie die Türe erreicht hatte, ertönte hinter den beiden Winchestern ein lauter Schrei. Sam hörte nur ein Krachen und drehte dann leicht den Kopf. Ruby lag in sich zusammengesunken an der Wand. Blut lief ihr über das Gesicht, doch der Braunhaarige konnte den genauen Ort der Wunde nicht ausmachen. Belzebub sah sie an und grinste. „Ich glaube diese Rettungsmission ist leicht schief gegangen…“ Dann wurden die Brüder zurück in den Raum gezogen und landeten nebeneinander an der Wand. „Hübsch… Das ist doch ziemlich praktisch, dass sich dein Bruder gleich freiwillig zu uns gesellt, nicht war Dean.“ „Lass Sam…. in Ruhe…“ Deans Stimme klang gebrechlich, fast schon flehend und Beelzebub lachte leise auf. „Gott, weißt du eigentlich wie erbärmlich du bist?“ Langsam schritt er auf den Kurzhaarigen zu und lächelte dann kurz zu Sam. „Ich komme gleich zu dir, aber zuerst entledige ich mich meines Spielzeugs.“ Sam riss die Augen auf, als er das Messer hinter dem Rücken des Dämons aufblitzten sah. Panisch wollte er seinen Bruder warnen, doch er bekam kein Wort raus. Das durfte nicht sein. Er war doch hier um Dean zu retten und nicht um ihn sterben zu sehen. Sein Blick wanderte zu Ruby, doch die Blonde war noch immer nicht bei Bewusst sein. Der Jüngere versuchte mit aller Gewalt gegen die dämonischen Kräfte anzukommen, doch es brachte rein gar nichts. Hilflos musste er mit ansehen wie sich Beelzebub Dean näherte und den Dolch zum Stich erhob.
Dean sah den Dämonen aus geweiteten Augen an. Das Messer in dessen Hand glitzerte bedrohlich und ihm war klar, dass er den Angriff nicht überleben würde. Er sah zu Sam und lächelte seinen Bruder liebevoll an. „Ich liebe dich.“ flüsterte er dann leise und leckte sich über die Lippen. Es war nicht an der Zeit zu heulen. Er würde das ertragen wie ein Mann. Das Einzige was ihn verrückt machte war, dass er Sam nicht mehr helfen könnte, dass dieser dämonische Bastard mit seinem Bruder machen konnte was er wollte. „Es war ja ganz nett mit dir Dean, aber ich glaube es ist besser wenn ich dich jetzt dahin schicke wo du hingehörst. In die ewigen Jagdgründe…“ Beelzebub beugte sich weiter zu ihm vor und flüsterte ihm dann ins Ohr. „Und wenn du meinen Geliebten triffst, dann sag ihm, dass ich ihn gerecht habe…“ Dean spürte die Bewegung die durch den Körper des Dämons ging und bereitete sich auf den Schmerz vor. Doch Anstatt eines Einstichs hörte er nur das überraschte Aufkeuchen Beelzebubs. Vorsichtig hob Dean den Kopf und erblickte einen blonden Hünen hinter dem Dämonen. In Händen hielt dieser eine lange Klinge, deren Spitze sich in den Rücken des Schwarzhaarigen bohrte. Dean sah zu Sam. Er war nicht tot, lebte immer noch. Leicht lächelte er, doch dann wurde alles um ihn herum schwarz.
Sam rutschte an der Wand herab, rappelte sich aber sofort wieder auf, eilte zu Dean und kniete sich neben ihn. Der Ältere war vollkommen weggetreten, doch er atmete gleichmäßig. Beruhigt richtete sich der Braunhaarige auf und sah auf den am Boden liegenden Beelzebub. Aus dem Rücken des Dämons ragte immer noch das Schwert und der Blonde stand unbewegt im Zimmer. „Danke…“ meinte Sam nur, doch der Fremde schüttelte nur den Kopf. „Danke mir nicht, ich konnte nur nicht mehr mit ansehen, wie er sich selbst fertig macht. Er…“
„Leviathan?“ Rubys Stimme war überrascht und klang fast etwas ängstlich. „Was.. Warum?“ Die Blonde richtete sich schnell auf und sah unsicher zwischen den vier Männern hin und her. „Ruby, bring die beiden von hier weg, ich will keine Hunter in der Hölle haben, auch wenn es nur sein Vorhof ist.“ Die Hexe nickte nur und wischte sich das Blut von der Wange. „Komm Sam.“ Der Angesprochene nickte und zog den bewusstlosen Dean nach oben. „Ruby, könntest du mir vielleicht helfen? Mein Bruder ist kein Leichtgewicht.“ Die Dämonin stand schon im Türrahmen und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Du schuldest mir was.“
Sie hatten das Landhaus gerade hinter sich gelassen, als Dean langsam wieder zu sich kam. Sam lief langsamer und deutete dann auf einen kleinen Felsvorsprung. „Lass uns da drüben kurz halt machen, ich will schauen wie es ihm geht.“ Ruby seufzte. „Das kostet uns wertvolle Zeit, aber gut…“ Zusammen erreichten sie den Vorsprung und ließen Dean vorsichtig von ihren Schultern gleiten. Der Winchester sah sich etwas verwirrt um, lächelte aber dann Sam an. Der Jüngere kniete sich neben seinen Bruder und umarmte ihn dann vorsichtig. „Tu so was nie wieder…“ flüsterte er ihm leise uns Ohr. „Was denn, Sammy?“ Dean legte seinen Kopf auf der Schulter des Größeren ab und wartete auf eine Antwort. „Mich einfach so allein zu lassen und mit irgend so einem Bastard mit zu gehen.“ Sam legte eine Hand in den Nacken seines Bruders und küsste ihn dann ungestüm. Seine Zunge fuhr über die Unterlippe des Älteren und dieser gewährte ihm auch Einlass, sodass er in Ruhe die Mundhöhle räubern konnte. Es tat wirklich gut Dean wieder bei sich zu haben. „Ich möchte euch beide ja nur ungern stören, aber für so was haben wir jetzt keine Zeit.“ Ruby sah von einem zum anderen und schüttelte den Kopf. „Ihr ward echt umgänglicher, als ihr euch nicht die ganze Zeit abgeschlabbert habt und jetzt bewegt eure Ärsche.“ Die Winchester seufzten zu gleich auf, sahen sich an und zuckten mit den Schultern. Sam richtete sich wieder auf und zog auch seinen Bruder in die Höhe. In diesem Augenblick hörten sie ein markerschütterndes Gebrüll. Sie wanden ihre Köpfe um und sahen eine riesige Seeschlange durch das Dach des Hauses stoßen. Gleich neben ihr erschien eine Fliege monströsen Ausmaßes. „Was zum…“ fluchte Dean leise und hielt sich an Sam fest, weil er nicht schon wieder umkippen wollte. „Jungs, beeilt euch, wir haben keine Zeit für so etwas. Wenn Leviathan und Beelzebub in dieser Welt kämpfen, kann es sein, dass sie zerstört wird und dann haben wir keine Chance mehr.“ Die Winchester sahen sich an und beeilten sich dann Ruby zu folgen, die einen ziemlich harten Marsch anschlug.
Es dauerte nicht lange und sie merkten wie sich der Kampf von Belzebub und Leviathan auswirkte. Die Welt um sie herum brach langsam auseinander. Immer wieder riss der Boden unter ihren Füßen auf und sie mussten sich mit gewagten Sprüngen und Paraden auf dem Weg halten. „Ruby, werden wir es schaffen?“ schrie Sam der Blonden zu, die knapp drei Meter vor ihm war. „Wir werden sehen.“ Das war ja mal wieder aufbauend. Der Braunhaarige sah zu Dean, der langsam aber stetig zurück blieb und wartete bis er ihn eingeholt hatte. Dann legte er eine Hand um seine Taille. „Lass mich helfen, okay. Wir haben jetzt keine Zeit für dein Ego.“ Überraschenderweise erwiderte Dean gar nichts darauf, sondern ließ sich ohne weiteres Murren von seinem Bruder stützen.
So erreichten sie das Portal nach wenigen Minuten unbeschadet und stellten sich zu Ruby auf die Plattform. Die Blonde hatte schon damit begonnen die fremden Formeln aufzusagen und Sam betete einfach nur noch, dass sie hier herauskämen. Langsam glühte das grüne Licht um sie herum auf, doch es war um einiges schwächer als beim ersten Mal. In diesem Moment tauchte die riesige Fliege hinter einem Felsen auf und schien geradewegs auf sie zuzusteuern. „Ruby, beeil dich.“ forderte Sam und erntete einen bösen Blick von der Dämonin. „Ich kann nicht schneller.“
Nervös zog der Braunhaarige die Luft ein und blicke zu Dean, der neben ihm stand und leicht zitterte. „Süßer, es wird alles wieder gut. Ich pass auf dich auf.“ Schützend zog Sam Dean hinter sich und hielt seine Hand fest. Sie würden hier raus kommen und zwar gemeinsam.
Bedrohlich kam das Insekt näher, doch kurz bevor es über ihnen schwebte setzte es zum Sinkflug an. Kurz bevor es den Boden berührte nahm es wieder seine menschliche Gestallt an und lächelte. „Ihr meint wirklich, dass ihr mir entkommen könnt?“ rief Beelzebub laut und lachte dann hysterisch. „Mir entkommt niemand….“ Auf einmal riss er Boden kurz vor dem Schwarzhaarigen auf und er geriet heftig ins Schwanken. „Fall, fall…“ flüsterte Sam leise vor sich hin, doch sein Wunsch wurde nicht erhört. Der Dämon fing sich wieder und kam dann weiter auf sie zu. „Dean, du willst doch nicht deiner Strafe entgehen.“ Beelzebub hob eine Hand und man sah wie sich darin langsam eine blaue Energiekugel formte. Sam atmete tief ein, von Lilith wussten sie ja schon wie so eine Kraftansammlung wirken konnte, doch wenn man annahm das dieser Dämon noch stärker war als die Kindsmörderin, dann Prost Mahlzeit. „Eigentlich ist das ja zu einfach, aber so bin ich euch wenigstens alle los.“ Der blaue Schein wurde stärker und dann fühlte Sam wie der Energie freien Lauf gelassen wurde. Geblendet schloss er die Augen. Kein Aufprall und kein Schrei. Sam wusste nicht ob er jetzt froh sein sollte oder nicht. Er schlug die Lieder wieder auf und sah dann Leviathan vor der Plattform stehen. Vor seinen Händen schwebte die Energiekugel Beelzebubs. „Es ist vorbei, Bruder. Du bist selbst schuld an dem, was damals passiert ist, also hör auf andere dafür zur Rechenschaft zu ziehen.“ Mit diesen Worten schleuderte der Blonde die Energie zurück zu ihrem Besitzer. Sam sah wie sie aufkam und hörte dann einen unnatürlichen Schrei. In diesem Moment beendete Ruby ihre Beschwörung und die Welt um sie herum verschwamm.
Sam kniete neben Dean, der kraftlos auf dem Portal zusammen gebrochen war. Es war einfach zuviel für den Älteren. Der hohe Blutverlust, die Schmerzen, die Demütigung. Sanft strich der Braunhaarige durch die kurzen Haare seines Bruders, ehe er aufstand und zu Ruby blickte. Neben der Dämonin stand Leviathan. Sein Blick war kühl, aber nicht unfreundlich. Warum hatte sie der Dämon gerettet. War er mit Ruby im Bunde? Nein, wenn dies der Fall wäre, hätte sich die Blonde viel mehr gefreut ihn zu sehen. Er musste wissen woran er war. Langsam richtete er sich auf und ließ Dean im Gras liegen. Der Ältere würde nicht so bald das Bewusstsein wieder erlangen, also sollte es ihn nicht stören, wenn er kurz für Klarheit sorgte.
Sam überragte den blonden Dämonen um einige Zentimeter, sodass dieser leicht aufsehen musste, als er angesprochen wurde. „Ich möchte wissen was das alles zu bedeuten hat. Warum hast du uns geholfen und Beelzebub vernichtet? Was willst du?“ Die Augen des jungen Winchester funkelten bedrohlich und Ruby legte ihm eine Hand auf die Brust. „Sam, bitte... Mach ihn nicht wütend...“ „Nein, lass ihn. Er hat schließlich ein Recht Fragen zu stellen, aber ich muss dich enttäuschen. Ich habe euch nicht gerettet, was ich tat war reiner Eigennutz. Beelzebub war schon immer am angreifbarsten, wenn er abgelenkt war. Diesen Part habt ihr für mich übernommen. Ich konnte ihn nicht mehr als einen der Sieben dulden. Seit dem Dean diesen Jungen getötet hat, war Beelzebub nicht mehr er selbst.“ Sam zog verwirrt die Brauen zusammen. „Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun?“ Der Blonde lächelte verstehend. „In Dawson steckte Belphegor. Er hatte sich in dem Körper mit einem Zeichen verankert, so dass man ihn nicht entfernen konnte. Doch leider kam er auch aus dem Jungen nicht mehr heraus. Also starb er mit ihm, als Dean ihn tötete. Belphegor und Beelzebub waren sehr eng mit einander.“ Langsam nickte der Braunhaarige. Nun verstand er zumindest warum der Schwarzhaarige so einen Hass auf Dean gehabt hat. Doch eine Sache ließ ihm immer noch keine Ruhe. „Aber wenn es so ist, warum hast du dich dann auf unsere Seite geschlagen, wir haben schließlich einen mächtigen Dämon getötet...“ Leviathan lächelte. „Weißt du, in unseren Reihen ist kein Platz für Schwächlinge. Es war schließlich ihr Plan, dass das alles so ablaufen sollte. Wenn sie zu dämlich sind ihn gescheit auszuführen... Nicht meine Schuld. Doch lass dir eins gesagt sein, Sam Winchester. Ich hab euch diesmal vielleicht gerettet, aber als Freunde verlassen wir diesen Ort auf keinen Fall. Wenn wir uns wieder begegnen sollten, werden wir Feinde sein. Doch bis dahin... habt ihr sicher andere Probleme. Lilith zum Beispiel.“ Nach diesen Worten öffnete der Blonde seinen Mund und mit einem stummen Schrei entkam schwarzer Dämonenrauch der Menschlichen Hülle. Sam sah zu Ruby, die sich einmal durch ihr Haar fuhr. „Wir hatten verdammtes Glück, dass ist dir klar, Sam?“ Der Gefragte nickte und ging dann wieder zu seinem Bruder. „Ich muss ihn verarzten. Am besten wir fahren in unser Motel zurück...“ Als keine Antwort von Ruby kam, drehte er sich um, doch die Dämonin war verschwunden. „Miststück...“ murmelte der Braunhaarige nur und nahm Dean dann huckepack. War ja klar, dass dieser Teil an ihm hängen blieb.