Das Geisterhaus
Hallihallo und herzlich willkommen zum zweiten Kapitel von Deans Geheimnis.
Kurz das übliche, also ich verdiene hiermit kein Geld und die Charas gehören nicht mir
hab sie mir nur ausgeliehen um etwas spaß zu haben.
Wow ich bin immer noch voll überrascht, wie vielen die Story gefällt
O.O *baff*
So ein Dank geht an folgende Kommentatoren:
Aka_Tonbo
Zaja
Sam_Dean
Himchen
KC8
Jibrillchan
Butters
Ich danke euch viele Male.
Man schreibt echt schneller, wenn man komments kriegt.
Falls ich mal jemanden vergessen haben sollte, beim danke sagen.. bitte entschuldigt es..
ich versuch eigentlich immer jedem ins Gästebuch zu schreiben.. wäre keine böse Absicht gewesen.
So und nun wünsch ich euch viel Spaß beim zweiten Kapitel und diesmal stell ich Obstsalat zum essen hin.. net das ihr wegen meinen Geschichten noch dick werdet
*nod*
hab euch lieb
Das Geisterhaus
Der nächste Tag war noch heißer und die Winchester bewegten sich keinen Millimeter nach draußen. Zum Glück gab es in diesem Haus eine Klimaanlage. Dean hatte Sam von der Sache erzählt und sein Bruder war nicht sonderlich begeistert. „Und wenn es da echt spuckt?“ „Mensch Sam… Wenn es hier in der Nähe einen Geist oder irgendwas in der Art geben würde, hätte Dad ihn schon lange erledigt. Das wird nur ein lustiger Ausflug mit Dawson.“ Sam schob schmollend die Unterlippe vor. „Toll, kaum gibt es Dawson ist dir alles andere egal.“ Dean schluckte. So hatte er das doch wirklich nicht gemeint. Sofort war er auf den Beinen und kniete sich vor seinen kleinen Bruder. „Hey Sammy, du bist mein kleiner Bruder und du wirst immer das Wichtigste für mich sein. Lass uns doch einfach ein bisschen Spaß haben. Okey?“ Sam sah ihm in die Augen und nickte dann langsam. „Na gut…“
Es war kurz vor 18 Uhr, als Dean sich für fertig betrachtete. Er trug eine Blue Jeans, ein schwarzes Shirt und darüber eine Lederjacke. Im Bund verbarg er ein Messer und in einer der Hosentaschen hatte er Salz. Man wusste ja nie. „Sammy, bist du fertig?“, rief er laut, da er keine Lust hatte zu seinem Bruder zu gehen. „Gleich…“, kam auch sofort die Antwort und Dean lächelte. Sam hörte sich auch ein bisschen aufgeregt an. Wahrscheinlich hatten sie beide gleich viel Spaß an der Sache. Es klingelte, der Ältere schlüpfte in seine Turnschuhe und rannte nach unten. Beherzt öffnete er die Haustüre und sah in Dawsons strahlendes Gesicht. „Na, schon fertig?“, fragte dieser und trat ein, als Dean ihm platz machte. „Boa, man merkt echt, dass ihr grad erst eingezogen seid.. Meine Mum würde jetzt sagen, in diesem Haus fehlt es an einer persönlichen Note…“ Dean lächelte leicht, er würde dem Braunhaarigen sicher nicht auf die Nase binden, dass diese Note nicht fehlte, weil sie gerade erst eingezogen waren. „Wo bleibt den dein Bruder?“ Dean sah die Treppe nach oben und in diesem Moment erschien Sam.
„Also, darf ich vorstellen: Sam, das ist Dawson. Dawson, mein Bruder Sam.“ Der jüngere Winchester lächelte und gab dem anderen Jungen die Hand. „Schön, dann können wir jetzt ja los. Ich hab Taschenlampen dabei, also macht euch keine Sorgen. Außerdem kenn ich mich hier so gut aus, wie in meiner Westentasche.“ Sam sah Dawson verwirrt an. „Dean… Er hat doch gar keine Weste an.“ Der Angesprochen lachte. „Mensch Sammy, das ist doch nur ne Redewendung.“ Die älteren Beiden lachten und Sam seufzte leise. Irgendwie mochte er Dawson nicht.
Zusammen gingen sie die Northwest 2nd Avenue entlang. Es war nicht mehr viel los auf der Straße. Die Leute, die weggehen wollten, waren entweder schon auf dem Weg oder würden sich erst in zwei Stunden von diesem kleinen Nest verabschieden. Dean lief neben Dawson und unterhielt sich mit ihm über Basketball. „Wenn du länger hier bleibst, könntest du ja bei uns auf der Highschool ins Basketball-Team kommen. Ich bin da auch und wenn du mich schon schlägst…“ Dean lächelte, doch innerlich zog sich alles zusammen. Nie würde er so etwas tun können. In einer Mannschaft mitspielen, vielleicht sogar Spiele oder eine Meisterschaft gewinnen. Alles nur Wunschträume und Illusionen. Trotzdem lächelte er den Älteren an und meinte: „Klar, wenn wir hier bleiben, bin ich natürlich dabei. Kommt halt drauf an, wie sich die Arbeit von unserem Dad entwickelt.“ Dawson nickte verstehend. Sie waren am Ende der Straße angekommen. Vor ihnen erhob sich ein kleiner Hügel auf dem Eisenbahnschienen verlegt waren. Auf der anderen Seite war ein großes, nicht eingezäuntes Fabrikgelände und dahinter konnte man schon den Wald erspähen. „Dean… Ich will doch nicht…“, flüsterte Sam seinem Bruder zu und dieser verdrehte die Augen. „Das hättest du dir vorher überlegen müssen. Jetzt komm schon.“ Der Jüngere sah betreten zu Boden und nickte dann. Wenn Dean es unbedingt wollte…
„Also wir müssen quer über das Fabrikgelände. Das ist zumindest der schnellste Weg. Außerdem ist da, um die Zeit, eh keiner mehr.“ Dawson grinste und ging dann voran. Ohne Probleme überquerte er die Schienen und verschwand dann kurz aus ihrem Blickfeld. Dean tat es ihm gleich, wartete aber auf den Schienen auf Sam. Dieser kam auch wenig später bei ihm an und der Ältere lächelte ihm zu. „Hey Sammy, das wird nicht schlimm. Ich pass auf dich auf. Versprochen.“ Nach diesen Worten wirkte Sam viel entspannter und rannte mit Dean hinter Dawson her, der schon einen beachtlichen Vorsprung hatte.
Als sie den Wald betraten, ging die Sonne gerade unter und tauchte die Bäume in goldenes Licht. Wenn sie nicht auf dem Weg zu einer Spuckhütte wären, hätte Dean das als typisch romantisch interpretiert. Wenn er hier jetzt mit Kelly aus seiner letzten Highschool wäre… Dean kam gar nicht dazu aufzuschreien. Krachend landete er auf dem Waldboden und hörte gleich darauf zwei lachende Stimmen. „Gott, Dean… Wo warst du den mit deinen Gedanken?“, fragte Dawson und hielt ihm eine Hand hin, die der ältere Winchester dankend annahm. Mit einem Ruck stand er wieder und versuchte die peinliche Situation mit einem Lächeln zu überspielen. „Das passiert Dean öfter… Der war in Gedanken wieder bei irgendeinem Mädchen. Dad sagt immer, das kostet ihm irgendwann auf ner….“ „Sammy…“ Dean sah böse zu seinem kleinen Bruder und versuchte nicht rot zu werden. Gott, war das peinlich. „Mach dir nichts draus. Manche Mädchen sind immer einen Gedanken wert.“ Der Braunhaarige lächelte und forderte die Winchester dann auf weiter zu gehen.
Also mit einer Sache hatte Dawson nicht übertrieben. Alt war diese Hütte schon, aber na ja, Dean würde das ganze schon eher als kleines Haus bezeichnen. Vielleicht ein bisschen zerfallen, aber doch ein Haus. Er schluckte. Vielleicht war es wirklich keine gute Idee gewesen mit her zu kommen. Sie waren knapp 20 Minuten durch den Wald gelaufen und es war schon ziemlich duster. Ohne Dawson würde er kaum zurück finden. Was aber im Großen daran lag, dass der Ältere die Taschenlampen hatte. „So, darf ich euch vorstellen das stadteigene Spuckhäuschen von South Bay. Ehrlich, ich hatte gar nicht gewusst, das es so groß ist.“ Dawson lächelte und winkte die beiden mit sich. Die Veranda quietschte unter dem Gewicht der drei Jungen. Die Fenster waren vernagelt und auch so machte es nicht unbedingt den ein Druck, als ob hier öfter Teenager unterwegs wären. Dean wunderte sich ein wenig, doch da öffnete Dawson schon die Türe und meinte: „Dann wollen wir mal.“ Es sah sich kurz um und schob Sam, dann als zweites in das Innere. So hatte er ihn wenigstens im Blick.
Staub lag Meter dick auf dem Boden und auch auf den wenigen, erhaltenen Möbeln. Dean war sich sicher, dass hier schon seit Jahren niemand mehr gewesen war. Skeptisch blickte er zu Dawson, der sich irgendwie komisch bewegte. In diesem verdammten Dämmerlicht konnte der ältere Winchester leider nicht erkennen, was sein Freund da tat und spannte intuitiv die Muskeln an. „Jetzt.. Gott..“, murmelte Dawson vor sich hin und dann glomm ein Licht auf. Dean schollt sich selbst einen Idioten. War schon klar, warum er keine Freunde hatte, so misstrauisch wie er war. „Hier Dean, ich nehm eine und du die andere“, schlug der Älteste vor und überreichte ihm eine Taschenlampe. „Dean… können wir nicht wieder gehen?“, fragte Sam, der sich dicht neben seinen großen Bruder gestellt hatte. „Ach Sammy, komm schon, dass wird bestimmt lustig.“ „Sam. Nur mein Bruder und mein Dad dürfen mich Sammy nennen, Dawson“ ,bestimmte Sam und überkreuzte die Arme vor der Brust. Dean konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Der Kleine war manchmal echt heiß. Dawson hob abwährend die Hände. „Schon gut, schon gut… wollte dir nicht zu nahe treten.“ Mit diesen Worten drehte sich der Braunhaarige um und ging in den nächsten Raum. Sam und Dean folgten ihm.
„Das könnte mal die Küche gewesen sein…“ Dawson sah zu den Brüdern und zuckte mit den Schultern, als sie auf einmal ein Geräusch hörten. Es klang wie Schritte, doch sie waren eindeutig unter ihnen. Dean spannte automatisch seine Muskeln an und ließ die Licht der Taschenlampe durch die Dielen fallen. „Huhu.. der Geist…“ Der Braunhaarige lachte und öffnete dann eine Tür neben der Küchenzeile. „Hey hier geht’s in den Keller, wollen wir?“ Dean schüttelte den Kopf. Schließlich wussten sie nicht, was da unten war und er war nicht dafür gewappnet es mit jeder Art von übernatürlichen Bastarden aufzunehmen. „Ich würde sagen, wir gehen wieder… Hier gibt es keine Geister… Das war bestimmt nur ne Ratte“, schlug er also vor, doch Dawson schenkte ihm nur ein herablassendes Lächeln. „Also ich hatte nicht gedacht, dass du so ein Angsthase bist. Ich geh da jetzt runter.“ Bevor Dean etwas sagen konnte, stapfte der 16jährige die Treppe nach unten. Dean beobachtete wie der Schein der anderen Lampe unter den Holzbrettern hin und her wanderte. „Okey, ich glaub du hattest recht, hier ist… ahhhh….“ Der Schrei war herzzerreißend und voller Panik. Dean zog sofort das Messer und leuchtete in den Keller. „Dawson… Hey, wenn das ein Scherz ist.. ich find es nicht komisch...“ Als sich nach einer schier endlosen Minuten nichts rührte, beschloss Dean, das da unten wirklich etwas war. Er sah zu Sam und schluckte. Verdammt, er konnte Dawson nicht dem überlassen, was da unten war. „Sam, du bleibst ganz nah bei mir. Haben wir uns verstanden?“ Der Jüngere nicke nur.
Dean ging vor und leuchtete in langsamen Bewegungen über den Boden. Die Treppe unter seinen Füßen, hörte sich echt nicht gut an. Hoffentlich hielt sie das Gewicht von ihnen. „Dawson?“, rief Dean einmal, doch er erhielt keine Antwort. Am Fuß der Treppe angelangt ließ er den Schein der Lampe erst nach rechts gleiten. Hier kam nach knapp zwei Metern die Mauer. Also musste, was auch immer hier war, im hinteren Teil des Kellers stecken. Sam kam hinter ihm zum stehen und Dean zeigte in die Richtung, in die sie nun gehen würden. Langsam bewegte er sich an zwei Regalwänden vorbei. Verdammt hier war nichts… Dean stutzte. War das eben nicht ein Stöhnen gewesen. Er hob die Hand mit der Taschenlampe an und leuchtete an die gegenüberliegende Wand. Dort stand jemand. Dean näherte sich vorsichtig und erkannte dann Dawson. Seine Hände befanden sich in festen Eisenschellen und er bewegte sich nicht mehr. Verdammt. „Sam…“ Dean drehte sich um, doch sein kleiner Bruder war nicht mehr hinter ihm. Sofort leuchtete er den Weg ab, doch er sah ihn nirgends. Was zur Hölle… Der ältere Winchester wand sich wieder um und sah zu Dawson, doch auch dieser war verschwunden. „Ich hatte nicht gedacht, dass es so einfach werden würde“, ertönte auf einmal eine Stimme hinter ihm. Dean erkannte sie sofort und wand sich langsam um und sah Dawson, der eine Klinge an Sams Hals legte. „Was soll der Schei…“ Dean erstarrte als sich plötzlich die Augen des Jungen schwarz färbten.
„Überraschung.“