Zum Inhalt der Seite

Das Vermächtnis

Schatten der Vergangenheit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Flucht nach vorne

... JEHA .. Es geht WEIDAAAAAAAAAAAAAAAA...

Nun denn.... Ich mach es kurz ... Viel Spaß! ^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Schon gut... Es ist alles gut. Mir ist es genauso ergangen... Ich habe dasselbe durchgemacht...! Aber es wird alles gut...!“

Ich verstand, was er durchmachte, ich verstand seinen Schmerz und seine Gefühle.

Wir zwei, wir haben etwas schreckliches erlebt.

Ich aß neben der Badezimmertür. Seto war sich gerade am duschen. Ich dachte, es wäre besser, wenn er sich erst mal wieder ein wenig beruhigt. Und da ich nicht unbedingt im Wohnzimmer warten wollte, setzte ich mich halt neben die Tür und wartete. Während ich darauf wartete, dass er fertig war, dachte ich noch einmal über alles nach. Angefangen von den Bildern meiner Vergangenheit, unserem ersten Treffen, bis hin zu seiner Misshandlung und seinem Selbstmordversuch. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie Seto aus dem Bad kam.

„Oh...“ Er sah überrascht aus. Hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich direkt neben der Tür sitze.

„Na...? Geht´s dir etwas besser?“

Er schloss die Tür hinter sich und rutschte mit dem Rücken an der Wand herunter.

„Ja.“

Jetzt saß er neben mir und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ein berückendes Schweigen brach zwischen uns aus. Seto nahm ein Ende des Handtuchs, dass er auf seine Schultern liegen hatte, und wischte sich damit noch mal furch Gesicht. In der Zwischenzeit suchte ich nach ein paar passenden Worten.

„Seit wann geht das so?“ Mehr brachte ich nicht hervor.

>Mist...! Nicht sehr sensibel...<

„Seit der Mittelstufe... Ich werde Gozaburo umbringen! Ich lauere ihm im dunkeln auf und dann...“

Ich wich von Seto zurück. Ich konnte nicht glauben, was er da vor hatte.

„Was? Ihn umbringen?!“

„Ja, wenn ich nur etwas stärker wäre, dann...“

„Hey Moment mal! Das ist nicht dein ernst?!“

Ich konnte immer noch nicht glauben, was er da sagte. Er redet hier gerade von Mord... Meine Augen waren weit aufgerissen. Vor Schreck sprang ich auf.

„Doch, ich mein´s ernst!! Es ist seine Schuld, dass mein Großvater gestorben ist!“

Sein Gesichtsausdruck war ernst. Ich hatte mich auch wieder gefangen, stand jetzt aber neben ihm.

„Dein Großvater war der ehemalige Premierminister Okazaki.“

„Richtig. Er hat meinen Großvater zu unrecht beschuldigt, illegale Spenden angenommen zu haben und ihn zum Rücktritt gezwungen. Von diesem Schlag hat er sich nie wieder erholt. Er starb in Schande.“

Seto hatte seine Beine angezogen und stütze seine Arme auf diese. Ich überlegte kurz, ob ich davon gehörte hatte. Wenn normalerweise ein hoher Politiker stirbt, wird davon in den Medien berichtet.

„Darüber kam nichts in den Medien...“

„Niemand wusste davon. Auf dem Sterbebett hat mir mein Großvater alles erzählt. Aber ich habe keine Beweise.“

Seto hob seine linke Hand und hielt sich diese vor sein Gesicht. Seine Entschlossenheit war so groß, dass diese zitterte.

„Also... werde ich den Kerl eigenständig umbringen und die Ehre meines Großvaters wiederherstellen. Er soll eines langsamen und qualvollen Todes sterben!“

Er nahm seine Hand wieder herunter und legte seinen Kopf in seine arme, die immer noch auf seinem Knie angestützt waren. In dieser gekrümmten Position sprach er weiter.

„Es widert mich an, ihm zu Willen zu sein... Dass wir den selben Namen tragen, lässt mich erschauern... Ich weis nicht, was ich tun soll... Ich will seinen Tod, aber...!!“

Leise fing er an zu schlurzen .

„Seto...“, mehr brachte ich nicht zu Stande. Ich hatte Mitleid mit ihm. Aber genau dass, konnte er jetzt nicht gebrauchen. Ich weis wie das ist.

>Mir ist es genauso ergangen...<

Ich lasse mir nichts anmerken... Aber es ist so, als würde ich aus einer unsichtbaren Wunde bluten. Ich beiße die Zähne zusammen und setze meinen Kampf fort. Auch wenn es schmerzt... Ich sage: „alles bestens!“, und belüge mich selbst. Der Ausdruck in Setos Augen... Er hatte den gleichen Blick wie ich. Darum verspürte ich den drang, Seto aus dem Weg zu gehen... Ich wollte meine eigene Verletzlichkeit nicht eingestehen.

>Aber... ich muss mich dieser Sache stellen.<

„Glaub mir, Seto... Mir ist es genauso ergangen... Als ich ein kleiner Junge war... wurde ich von einem Fremden missbraucht.“

Seto wurde hellhörig und schaute mich erschrocken an, als wollte er sagen – nein, dass kann doch nicht sein...-

„Damit mir das nicht noch einmal passiert, beschloss ich stark zu werden. Aber noch heute... sucht mich dieser Mann in meinen Träumen heim. Und ich habe nicht die Kraft, mich gegen ihn zu wehren.“

Je mehr ich von mir selbst erzählte, desto größer wurden Setos Augen. Er konnte es wohl immer noch nicht glauben, was ich ihm gerade erzählt hatte.

„Yugi...“ Mehr als nur meinen Namen brachte er nicht hervor.

„Ich bin wie du, Seto.“

Mit den letzten Worten hockte ich mich neben ihn. Jetzt waren wir auf Augenhöhe.

„Lass uns zusammen abhauen...!“

Seto schloss einmal kurz die Augen, um mich danach mit einem fragenden Blick anzusehen.

„Du darfst nicht länger in diesem Haus bleiben. Pack deine Sachen und komm zu mir! Ich wohne im Schülerwohnheim. In meinem Zimmer ist noch ein Platz frei.“

„Aber... Er hat meinen Großvater auf dem Gewissen...“

„Du darfst dein Leben nicht der Rache opfern, Seto. Komm mit zu mir. Gemeinsam finden wir einen Weg, wie du dich an ihm rächen kannst.“

Auf meinem ernsten Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.

„Ihn zu töten wäre keine Lösung. Glaub mir...!“

Setos Blick normalisierte sich wieder. Jetzt hatte er es wohl so weit aufgenommen, dass er mir antworten konnte. Aber anstatt fröhlich „ja“ zu sagen, musste er natürlich mit einer Gegenfrage kommen.

„Warum willst du das alles für mich tun...? wir kennen uns kaum...“

Ich sah ihn weiterhin Lächelnd an.

„Wir beide haben etwas schreckliches erlebt. Das macht uns zu verbündeten. Es wird alles gut. Ich bin bei dir... Du kämpfst nun nicht mehr allein. Nicht war, Seto?“

Setos Kopf sank nach unten und er ließ seinen Tränen freien lauf. Um ihn zu trösten und um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war, nahm ich ihn in den Arm.

>Egal, was passiert, ich werde zu dir halten. Ich bleibe bei dir... so lange, bis diese Wunde verheilt ist.<
 

Uns blieb keine Wahl... Wir mussten vor der Dunkelheit fliehen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So ... liebe Leser und Leserinnen.... es ist Zeit für einen der wenigen, aber trotzdem notwendigen, Sichtwechsel! ^^ Also... weiter aus Setos Sicht!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sakurayama-Klinikum

Zimmer 201 – Yoko Kaiba

Gleich am nächsten Tag ging ich zu Yoko ins Krankenhaus.

Ich übergab ihr den Brief, den ich dabei hatte. Sie öffnete diesen und las ihn durch.

„Ein Antrag für das Schülerwohnheim...?“

„...“

„Versteht ihr euch nicht...?“

„...“

„Verstehe... Ich unterschreibe.“ Ich antwortete ihr nicht auf die Fragen, damit sie nicht noch mehr leiden musste. Ich wollte ihr nicht erzählen, warum ich bzw. Yugi mit mir zusammen den Antrag stellte. Hätte ich ihr die Wahrheit gesagt, hätte sie sich bestimmt Vorwürfe gemacht. Ich wollte sie schonen.

„Yoko-san...“

„Wo wir schon mal dabei sind... Hier!“

Sie holte aus dem Nachttisch ein Sparbuch heraus und reichte es mir. Nur zögernd nahm ich es an.

„Dein Großvater hat dir etwas Geld hinterlassen... Aber gib es nicht sinnlos aus!“

Ich bedankte und verabschiedete mich. Dann verließ ich das Krankenhaus und ging nach draußen, wo Yugi schon auf mich wartete. Wie immer hatte er ein Lachen im Gesicht.

„Und? Hat sie unterschreiben?“

„Ja. Ich habe noch etwas Geld bekommen.“

Ich holte das Sparbuch heraus und wir schauten uns an, wie viel da drauf war. Yugi konnte es kaum glauben, wie viel da drauf eingezahlt war.

„Zeig her...! Boah! Damit kannst du ein Sorgenfreies Leben führen!”

„Ach ja?“ Ich war nicht so wirklich begeistert von dem Geld, denn Hauptsache, ich war nicht mehr meinem Adoptivvater im Haus.

„Leider verschlechtert sich Yoko-sans Zustand immer mehr...“

„Darf ich fragen, wer diese Yoko-san ist?“

„sie war Großvaters persöhnliche Assistentin und hat sich seit seinem Tod um mich gekümmert. Dann wurde sie Gozaburo Sekretärin und heiratete ihn. Wäre Yoko-san nicht gewesen, wäre ich nie bei Gozaburo eingezogen.

„Sag mal... du bist doch nicht in sie...? Wie alt ist sie?“

Ich war geschockt. Wie konnte er nur so etwas denken....?!?

„Nein, bin ich nicht!“

Aber noch mehr als Yoko-sans Zustand, machte mir etwas anderes Sorgen.

„Was ist mit Gozaburo...? Er wird sicher versuchen, mich aufzuhalten.“

„Von mir aus... Ich habe ihm einen Brief geschreiben.“

„Was...?“ Ich wollte gar nicht erst wissen, was Yugi in diesen Biref geschrieben hatte.

(Inhalt des Briefes: Seto wohnt ab jetzt im Wohnheim. Sollten sie Einwände haben, mache ich ihre Beziehung zu Seto bekannt...)
 

Schülerwohnheim der Kaimei-Schule

Kurz darauf zog ich dann bei Yugi ein.

Er öffnet mir die türe und bat mich herein.

„Das ist unser Zimmer.“

Ich trat in den Raum und schaute mich um. Ich hatte mir schon vorher Gedanken gemacht, wie so ein Zimmer in einem Wohnheim aussehen könnte. Schließlich kannte ich so was nicht.

„Genau, wie ich es mir vorgestellt habe.“

„Alles okay? Gefällt es dir...?“

Ich ließ meine Tasche mitten im Raum fallen und hörte, wie Yugi die Tür zu machte.

„Es ist zwar etwas eng, aber daran gewöhne ich mich.“

„Findest du? Der linke Tisch gehört dir und du schläfst oben...“

„Ich habe noch nie in einem Hochbett geschlafen!“

Anstatt das Hochbett nur zu betrachten, kletterte ich sofort die Leiter hoch und tobte darauf herum.

„Ha ha! Ich bin oben!“

„Lass den Quatsch! Mach das Bett nicht kaputt!“

Ich hörte auf zu toben und kniete mich gegen das Gerüst. Dabei ließ ich meine arme über dem Gerüst baumeln.

„Stell dich nicht so an! Buh! Kindermädchen Yugi! ... Hey Yugi!“

„Ja?“

Ich versuchte bei meinen nächsten Worten zu Lächeln. Vorher habe ich nie gelacht, aber ich merkte, dass es gar nicht so schwer war.

„Vielen Dank für alles, was du für mich getan hast. Ich bin dir sehr dankbar.“

Yugi sah mich an, als hätte ich etwas falsches gesagt.

„Hä? Was ist?“

„Hey... mach nicht so ein Gesicht...“

„Bist du Sauer?“

„Nein, nur etwas überrascht.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Und jetzt kommt wieder der Sichtwechsel!!! Jetzt kommen noch Yugis Gedanken hinzu. Ich glaube, dass war der letzte Wechsel...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Wieso? Ist doch völlig normal, dass man sich bedankt! Okay! Ich sags nicht noch mal!“

„Ha ha ha, schon gut.“

>Ich müsste mich bei dir bedanken, Seto. Hätte ich dich nicht getroffen... wäre ich weiter vor mir selbst weggelaufen. Das habe ich alles dir zu verdanken... Endlich kann ich der Vergangenheit ins Gesicht sehen. Du hast mir Mut gemacht...<



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-16T19:03:58+00:00 16.06.2008 21:03
sehr süß. sehr süß xD
wirklich schön....dann leben die zwei jetz also zusammen im wohnheim...
find ich gut xD
*muhahaha* der inhalt des briefes gefiel mir....wenn meine (sasus xD) nur auch so kurz sein könnten, wär ich mir der ff schon längst fertig^^
also, dann werd ich jetz schreiben gehen...
und du schreibst auch schön weiter, ja??

lg
L
Von:  Yami-Bastat
2008-06-16T18:46:16+00:00 16.06.2008 20:46
Seto ist von seinem Stiefvater weg*sich freu*.
Es ist schön, dass sie erstmal diese Lösung genomen haben und nicht die von Seto.
Da hat man ja fast schon Angst vor ihm bekommen!>.<
Ich kann ihn ja gut verstehen, aber da hat Yami recht:
Das ist keine gute Lösung.
Nun hat sich auch er endlich jemandem anvertraut und ich fand Setos Verhalten am Schluß so süß^^.
Wie er da auf dem Bett rumgehüpft ist*smile*
Ein gutes Kapi und ich bin schon gespannt wie das jetzt weiter geht.
Besonders der Brief von Yami fand ich da ganz schön heikel.
Ob sich Gouzaboru das gefallen lässt?
Mal schauen^^.

L.G. von Yami-Bastat


Von: abgemeldet
2008-06-16T17:08:48+00:00 16.06.2008 19:08
des kappi war echt gut.nur leider war es mal wieder so kurz ;( bitte beeil dich beim nächsten kappi ein bisschen ich sitze auf heißen kohlen^^


Zurück