Zum Inhalt der Seite

Kurzgeschichten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kinderliebe

Das weiße Haar weht im Wind, die Vögel zwitschern und das leise Lachen zweier Mädchen war zu hören. „Endlich können wir zusammen spielen.“, erklang die kindliche Stimme eines kleinen Mädchens.

Sie spielte gerade mit ihrer Freundin und wusste nicht, dass sie von zwei Jungs beobachtet wurde.

„Gibt es jemanden den du gern hast?“, fragte das Mädchen mit den langen braunen Haaren.

„Ja, Sango. Den gibt es.“, kicherte ihre Freundin.

„Wie heißt er und wie ist er so?“, wollte Sango wissen.

„Er ist groß und stark. Unglaublich stark. Wenn du in seine bernsteinfarbenen Augen siehst, glaubst du zu versinken.“, schwärmte das Mädchen.

„Habt ihr euch schon einmal geküsst?“

„Nein, ich sehe ihn nur manchmal, wenn er des Nachts durch unser Dorf schleicht.“, meinte sie traurig.

„Kopf hoch, Kagome. Er wird sicher bald merken, dass du ihn magst.“, versuchte Sango ihre Freundin zu trösten. In diesem Moment raschelte etwas in dem Gebüsch hinter den Mädchen und sie schreckten auf.

„Was war das?“, fragten sie sich.

Beide fassten all ihren Mut zusammen und schauten nach, doch da war nichts mehr, außer einer weißen Haarsträhne. Kagome nahm sie an sich und ging zusammen mit Sango zurück ins Dorf.

„Puh“, machte es, als die Mädchen sich entfernt hatten.

„Das war knapp, du Idiot.“, meinte ein kleiner Junge in einem Priestergewand. „Ach, sei doch still. Hätte ich dich nicht hochgezogen, hätten sie dich erwischt.“, meinte der andere, dessen weißes Haar vom Wind gestreift wurde. „Danke, Inu Yasha.“

„Ach, schon ok. Wir sind doch Freunde, oder etwa nicht, Miroku?“

„Doch!“, nickte Miroku. „Gehen wir zurück zu unserer Höhle?“

Gemeinsam liefen sie ein Stück durch den dichten, mit Laubbäumen gesäumten Wald, bis sie zu der kleinen Höhle in der sie wohnten.

Es war bereits Nacht geworden, doch Kagome konnte nicht schlafen. Leise schlich sie aus der Hütte in Richtung Wald.

Auch Inu Yasha war auf dem Weg, denn das Essen war ihnen ausgegangen. „Miroku, du Idiot! Immer muss ich ins Dorf und klauen. Deine Ausreden…“, er stockte und versteckte sich hinter einem großen Baumstamm. Ist das nicht das Mädchen von heute Mittag, fragte er sich.

„Diese Strähne ist das einzige, was ich von ihm habe. Ich habe ihn noch nie von Nahem gesehen und seinen Namen kenne ich auch nicht.“, jammerte Kagome und hielt die weiße Strähne in der Hand.

„Inu Yasha…“, flüsterte jemand. „Er heißt Inu Yasha.“

„Wer ist da?“, fragte Kagome, bekam aber keine Antwort.

Der Mond war noch nicht ganz voll, doch er leuchtete so hell, das man keine Fackel brauchte um etwas zu sehen und dann ganz plötzlich erschien vor Kagome ein Schatten. Er blieb mitten auf dem Weg stehen, den Mond im Rücken.

„Wer bist du?“, fragte Kagome erneut.

„Ich bin Inu Yasha.“, erklang eine sehr bubenhafte Stimme. „Die Strähne kannst du behalten.“

Und so schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden. Kagomes Herz schlug laut, so laut, dass ihr die Ohren dröhnten. Was hatte das zu bedeuten?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-17T13:54:08+00:00 17.03.2008 14:54
Hi du!
Ich finde dein Geschichten wirklich toll.
Mein Favorit ist Kinderliebe und mehr als nur ein Kuss...
Ich hoffe du schreibst bald weiter
Freue mich darauf!
Sag mal, hast du lust meine zu lesen? Sie heisst: "Endless Academy"
Bis bald
Dein Sosake


Zurück