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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Spiel! Satz! Sieg?

„Orochimaru. Ich … es … es tut mir so leid … Ich möchte … dass wir eine Familie sind … und … dass wir für immer zusammen bleiben …“, erzählte Mizuki ihm …

„Orochimaru. Ich … es … es tut mir so leid … Ich möchte … dass wir eine Familie sind … und … dass wir für immer zusammen bleiben …“ … Das … das waren sie … Die Worte … die er schon seit Jahren hören wollte.

Und doch schenkte er ihnen keinen Glauben.

Denn … die Falle … man roch sie schon zehntausend Meilen gegen den Wind … doch der Plan … war ihm nicht bekannt.

Er machte einen Schritt auf sie zu.

Sie hatte keine Ahnung, um wen es sich bei Orochimaru handelte. Keiner konnte das wissen.

Noch einen … Sie war knapp vor ihm.

Tränen traten in seine Augen. Er wollte nicht weinen.

Er wusste, dass sie es nicht ernst meinte.

Und doch machte er noch einen Schritt.

Und noch einen.

Er konnte die Tränen kaum zurückhalten. Doch sie blieben.

Sie mochte seine Pläne nicht. Sie hasste ihn. Sie hasste seine Taten.

Diese Entschuldigung … sie war nicht ernst gemeint.

Ein weiterer Schritt. Sie stand noch drei Schritte von ihm entfernt. Und sie tat nichts anderes, als ihn wehleidig anzusehen.

Auch wenn sie ihm jetzt ein Messer in den Körper rammen würde … er würde davon nicht sterben … Das könnte er nicht … denn er war unsterblich.

Und in seiner Unsterblichkeit … würde er sie in den Arm nehmen … und ihr diese Lüge verzeihen …

Er tat den letzten Schritt auf sie zu und breitete seine Arme aus.

Alles kam ihm so unwirklich vor, wie in dem Traum, nach dem er sich schon so lange sehnte.

„Mizuki …“, er umarmte sie, wie es Orochimaru vor ihm getan hatte, doch er wollte jetzt nicht mehr an diesen denken. Alles verstrich aus seinen Gedanken.

Außer Mizuki. Und ihre Worte.

„Orochimaru. Ich … es … es tut mir so leid … Ich möchte … dass wir eine Familie sind … und … dass wir für immer zusammen bleiben …“

Ihre Worte hallten in seinem Kopf immer wieder … so gespenstisch … er wollte diese Worte nie wieder vergessen.

Er umarmte sie … und er drückte sie fest an sich … und er begann, zu weinen, leise vor sich hin zu weinen, weil er in ihre Falle getappt war.
 


 

Mizuki umarmte ihn ebenfalls. Und dabei hielt sie ihre Hände fest an seinen Körper gedrückt. Sie wiederholte die Worte, die Toshiro ihr beigebracht hatte, im Gedanken und setzte somit den einfachen Zauber ein, der die Magie des anderen blockierte.

Sie ließ sich von Orochimaru festhalten und umklammerte ihn fest. Tas Tameas Ilitris Feil

„Tas …“, begann sie murmelnd, „Tameas Ilitris Feil“, sprach sie und ein grün leuchtender Strahl ging von ihrer Hand zu dem Ort, an dem Orochimarus Herz war.

Er keuchte auf.

Er hatte es gespürt.

Seine ganzen Kräfte müssten jetzt versiegelt sein.

„Tas Tameas Ilitris Feil“, murmelte er dann, „’Der versiegelte Räuber aller Kräfte’“, übersetzte er.“

Mizuki zeigte sich verwundert, dass ihm dies bekannt war, da es die uralte Vampirsprache war, die eigentlich niemand mehr benutzte. Und er war ein Engel. Er hatte keinen Grund, sich mit dieser Sprache zu befassen. Vor allem, da es kaum ein Vampir mehr tat – sie kannte diese Worte auch nur, weil Toshiro ihr die Übersetzung erklärt hatte.

„Woher weißt du das?“

„Vom eigenen Spruch besiegt zu werden …“, murmelte er, „Ich hätte dir nicht zugetraut, dass du solche Sprüche benutzt …“

„Du … hast ihn entwickelt? In der alten Vampirsprache?“

„Für die Vampire, die unter mir waren, ja … Einer muss ein Verräter sein …“, schlussfolgerte er.

„Ihm kannst du nichts mehr anhaben.“

„Denkst du nicht auch, dass ich einen Gegenspruch für mein eigenes Werk habe?“

Sie fauchte kurz. Er hatte Recht.

Wahrscheinlich war er schon wieder bei Kräften und tat nur so, als würde es ihm etwas getan haben.

Er lächelte und schaute in den Himmel. „Ah … Es stimmt also …“, meinte er in feststellendem Ton.

Noch bevor Mizuki seinem Blick in den Himmel folgen konnte, ließ sie ein verzweifelter Schrei zusammenzucken. Sie machte eine Kehrtwende … und ihr Herz drohte an, stehen zu bleiben …
 


 

Orochimaru war verwirrt darüber, dass Mizuki ihn plötzlich einfach so stehen ließ. Aber … so war es wohl … Sie hatte eine neue Liebe gefunden … Er hatte wohl zu lange gebraucht, um sie zu finden … Nun … war es wohl zu spät.

„Mizuki … ich werde dich für immer lieben … Ich wünsche dir viel Glück … Auf wieder-…“, doch weiter kam er nicht.
 


 

Gut! Nachi … Mizuki … hatte es geschafft! Dieser Strahl war das Zeichen, auf das er gewartet hatte! Sofort stürzte er hinab wie ein Falke. Sein Ziel direkt vor Augen. Kurz und schmerzlos. Es würde schnell vorbei sein! Und er konnte es selbst regeln!

Er fuhr seine langen Krallen aus und der Wind peitschte ihn während seines Sturzes ins Gesicht. Er nahm Kurs auf Orochimaru und kurz bevor er sein Werk vollendete, murmelte er: „Es tut mir leid, aber es ist besser so …“. Und seine Krallen fuhren in den Hals seines bleichen Opfers und färbten dessen schneeweiße Haut rot. Das Blut strömte und überschwemmte den abgetrennten Kopf von Orochimaru – mit den schwarzen Haaren.

Plötzlich entfuhr dem grauhaarigen, jungen Mann neben Aikito ein erschrockener Schrei. Er starrte Toshiro entgeistert an.

Doch Toshiro kümmerte sich nicht darum, sondern er sah zum Orochimaruexemplar, das noch einen Kopf besaß. Dieses wich zurück. Langsam. Unsicher. Aschfahl.

„Orochimaru! Ich habe dich soweit gebracht! Wir waren es! Ich hoffe, du- …“, doch dann wurde er von einem Schlag ins Gesicht getroffen und musste innehalten.

Er schaute, von wem er geohrfeigt wurde, da er vermutete, es wäre der Begleiter des Toten – doch er irrte sich. Den Schlag fing er von seiner Herrin ein. Sie starrte ihn wutentbrannt an, aus ihren Augen traten unzählige Tränen heraus sie zeigte ihre scharfen Zähne und begann danach auf ihn einzuprügeln.

Er konnte sie verstehen und nahm die Schmerzen entgegen. Gut, er hätte sie vorwarnen sollen, was sein Plan war. Doch der Moment war einfach zu perfekt gewesen.

„He- Herrin! Bitte …“, sie schlug ihn weiter, bis er ihre Hände festhielt.

Tränen befleckten seine Bekleidung, da Nachi direkt über ihm war – er lag am Boden. Der Schlag hatte ihn umgeworfen, da er so plötzlich kam.

„Herrin! Wisst Ihr denn nicht, was ich eben für Euch getan habe?“

„Du …“, sie musste kurz neuen Atem schöpfen, „Du hast ihn ermordet! Du hast ihn ermordet, Toshiro! Genau das hast du getan!“ Sie begann, bitterlich zu weinen und zu schluchzen. „Du hast ihn ermordet … ermordet …“
 


 

Mizuki wollte zu ihrer Mutter eilen, die wie wild auf Toshiro einprügelte. Doch es war das letzte Mal, das sie ihren Vater zu Gesicht bekommen würde.

Sie flog vor ihn.

„Nun, Orochimaru? Habe ich es dir nicht vorhergesagt? Heute ist dein Todestag! Deine Tyrannei wird aufhören! Alle Welt wird von dir befreit sein!“

Er belächelte ihren Auftritt nur, wie er so vieles andere auch belächelte.

Tränen traten aus seinen Augen.

Weshalb war ihr nicht ganz klar.

„Bist du etwa zu schwach zum Reden? Hat dir Toshiro die Sprache verschlagen? Oder war es Mutter?“

Er antwortete nicht. „Mizuki …“

Sie bemerkte, dass es nicht an sie gerichtet war. Ihr Vater starrte durch sie hindurch, wenn man es so nennen konnte. Er übersah sie völlig.

„… Ich … liebe … dich …“, murmelte er. Danach schloss er seine Augen und sank zu Boden.

„Stirb, Vater, stirb. Ich hoffe, dass du deine Lektion gelernt hast! Das Böse wird niemals siegen!“

Er öffnete noch einmal die Augen und starrte sie an. „Ich … habe deiner Mutter … nicht ihrem Geliebten … vorenthalten … als sie sich … wieder gefunden haben …“, zischte er ihr zu. Er schloss seine Augen abermals … und kippte nach hinten … Er war fort.

Er und alles, das mit ihm zu tun hatte. Seine komplette Anwesenheit.

Mizuki starrte auf ihre Hände … und war erschrocken.

Sie sah an sich herunter – und sie drehte sich noch einmal zu ihrer Mutter um.

„Nein …! Nein! NEIN! Das kann nicht sein! Wieso …?“

Sie war noch ein Vampir.
 

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Okay, noch alle vier vor der Woche Abwesenheit hochgeladen! Bin ich gut, Mann! xD
 

Aber ... es war ja nicht allein mein Verdienst.

Denn ich bedanke mich bei Herzblutrose und fahnm dafür, dass ihr mich immer wieder dazu ermuntert, weiterzumachen! :) Und ich danke euch dafür, dass ihr so viel Zeit nutzt, euch mit Dark Time zu befassen! Ich bin gerührt - nicht geschüttelt!
 

Und Mizuki ist ganz und gar nicht eigennützig oder fies oder so :)
 

Lächerliche Grüße

- der Autor, der eine Mandarine gegessen hat :) - Nein, ich esse nicht ständig, während ich Dark Time hochlade! xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-11-02T23:40:23+00:00 03.11.2010 00:40
Das ist bitter.
Wieso ist Mitzuki noch ein Vampir?
Müsste der Zauber nicht durch den Tot des einen Oros alles wieder normal sein?
Bin schon sehr auf die Lösung des Rätsels gespannt.^^


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