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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Ich liebe dich

Fünf? Was redete dieser Vampir da? Konnte er denn nicht zählen? Oder … war Aikito wieder da?

Er wandte sich sofort um – und sein Herz blieb für einen Moment stehen. Ein Knurrgeräusch entglitt seiner Kehle, als er sah, was er sah … Jemand … wagte es … seine Mizuki zu umarmen!

„Du!“, rief er und erschuf eine riesige Lichtkugel, die einen Menschen auf der Stelle töten würde, „Du!“

Scheinbar schien er ihn nicht wahrzunehmen. Mizuki stand allerdings vor diesem Mann mit dem langen schwarzen Haar, weshalb er die Kugel nicht abfeuern konnte, ohne sie ebenfalls zu treffen. „Das ist meine Frau!“, brüllte er.

Scheinbar war er endlich zu ihnen durchgedrungen, denn Mizuki drehte sich zu ihm um – natürlich nur mit dem Kopf, sonst hätte sie die Umarmung ja auflösen müssen – und gab somit das Gesicht des anderen frei.

Und Orochimaru erkannte ihn.

Es … Es war Orochimaru! Sein Leben! Wie kam er hierher? Er war noch auf der Insel … Orochimaru hatte ihn doch weggeschickt! Wieso?

Dann erinnerte er sich an die Nachricht, dass er es sogar einmal gehört hatte, dass sich noch Ninja auf der Insel befanden. Orochimaru war dabei! Weshalb hatte er sich widersetzt? Hier war es zu gefährlich für ihn!

„Orochimaru!“, rief er, „Ich bin enttäuscht von dir!“

„Orochimaru?“, antwortete ihm dieser, „Ich bin enttäuscht von DIR! Wieso hast du mir verschwiegen, dass Mizuki auf dieser Insel ist?“

„Was geht dich- …“, er stockte, als eine weitere Erkenntnis ihn wie ein Blitz traf.

Seine Wut auf diesen Mann wurde von der Wut auf sich selbst verstärkt. Weshalb … weshalb hatte er es nicht zuvor bemerkt?

Er spürte, dass sein Unterkiefer nach unten geklappt war und er den anderen mit offenem Mund anstarrte … Es … Es war… schrecklich … Wieso … konnte er … sich nicht sofort daran erinnern … wen er vor sich hatte?

„Orochimaru … Du bist …“, murmelte er.

Er war es … Der Mann von damals … Vor vielen Jahren hatte er ihn zum ersten Mal gesehen … Er kannte ihn, seit er Mizuki kannte … Er war der Mann … dem er Mizuki genommen hatte … und nun kam er, um sie sich zurück zu holen … und sie würde mit ihm gehen …

Er musste ihn loswerden!

Er wollte schon darauf zurückgreifen, ihn zu töten, erkannte dann allerdings die Zwickmühle … Es war sein Leben. Glatter Selbstmord, ihn zu ermorden! Sein Leben war sein Leben.

Und dann beschlich ihn Angst. Angst, dass alle Anwesenden wissen konnten, wer Orochimaru war. Angst davor, dass Orochimaru es verraten würde … Sie würden ihn auf der Stelle umbringen, nur um ihn tot zu sehen … Das würden sie doch, oder?

Er erinnerte sich an Mizukis Worte … dass sie einen anderen Weg finden würde … War das nur ein Bluff? Er konnte sich vorstellen, dass Orochimaru schon eine Weile hier war? Wollte sie ihn nur in Sicherheit wiegen … oder hatte sie wirklich keine Ahnung, um wen es sich bei Orochimaru handelte? Seine zweite Bedeutung. Die erste war ihr bekannt. Die, die ihm solange verschlossen geblieben war. Da er sie verdrängt hatte. Er wollte ihn nie wieder sehen, diesen Mann, der einmal Mizukis war.

„Tu ihm nichts an!“, drohte Mizuki ihm dann und stellte sich schützend vor ihn. Sie wusste also nicht, dass er niemals die Hand gegen ihn erheben würde. Gut. Dann würde er mitspielen. Er wusste dann einfach auch nicht, wer er war. Hoffentlich widersprach Orochimaru ihm nicht.

„Welchen Grund hätte ich dazu?“ Nun drohte er an, die Lichtkugel zu werfen.

„Wehe dir!“

Er löste die Lichtkugel auf. „Ach, Mizuki, wie naiv du bist. Denkst du, du würdest mir noch genug bedeuten, dass ich nicht auf dich zielen würde, um einen anderen zu treffen?“
 

Orochimaru verhielt sich seltsam – und nicht mehr so selbstbewusst wie damals. Er wirkte verletzlich. Menschlich. Und nicht mehr übermenschlich wie in seinem Traum. Vielleicht war dieser Traum wirklich nur ein Traum und nicht real? Aber … er kannte ihn. Und er wirkte erschrocken.

Und er selbst fragte sich, was das alles hier zu bedeuten hatte. Wieso Mizuki auf die Idee kam, Orochimaru würde ihm etwas antun. Dazu gab es wohl keinen Grund.

„Ich bedeute dir zumindest genug, dass du mich entführen lässt, anstatt einer Meute Vampire überlässt!“

„Mizuki …“ Orochimaru trat vor sie. Er wollte sie diesmal beschützen. Das letzte Mal hatte er versagt, dieses Mal allerdings würde er sie nicht mehr loslassen! Er würde bei ihr bleiben.

„Orochimaru! Bleib hinter mir! Mir wird er nichts tun.“, versicherte sie ihm und stellte sich erneut vor ihn, womit sie sich Orochimaru näherten.

„Nein. MIR wird er nichts tun! Er hat keinen Grund dazu!“, gestand er ihr überzeugt.

Er wollte ihr den Grund für seine Behauptung nennen, erinnerte sich jedoch daran, dass Orochimaru ihm dies verboten hatte. Aber … was für eine Gefahr sollte denn schon von Mizuki ausgehen? Sie war lieb und freundlich … Sie war …einfach nicht der Typ, der so etwas ausnutzte. Sie würde ihn ebenso wenig töten, wie Orochimaru es tun würde. Nur, dass sie es aus anderen Gründen tat.

„Doch, Orochimaru, den hat er! Und … er würde nicht zögern, dich zu töten!“, sie überholte ihn abermals. Sie stand sehr knapp vor dem anderen Orochimaru und er ließ sie gewähren. Wahrscheinlich hatte sie Recht und er tat ihr wirklich nichts. Weshalb auch immer.

„Und welcher wäre das?“, wollte er von ihr wissen, „Ein Grund, der den Grund, mich am Leben zu lassen, übersteigt?“

„Ah, du weißt es also nicht“, erkannte Orochimaru – der andere – gewitzt.

„Was weiß ich nicht?“

„Orochimaru …“, Mizuki sah wehleidig zu ihm, „Das …“ Sie drehte sich kurz um und zeigte an Orochimaru vorbei, „… ist meine Tochter … Mizuki.“

„Hallo!“, begrüßte diese ihn.

Und Orochimaru fiel die Ähnlichkeit zu ihr auf … und … zu Orochimaru.

Und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen, was Orochimarus Grund sein könnte, ihn zu töten.
 


 

Es war ihr unangenehm, es zugeben zu müssen. Vor ihm … dass sie … dass sie ihn „betrogen“ hatte … Sie … war Orochimaru damals einfach verfallen. Die Liebe … wohin sie fällt, da bleibt sie … und sie hatte damals keine Ahnung, was Orochimaru tat und tun würde! Aber … sie wollte es Orochimaru nicht erklären … denn ihr war bewusst geworden, dass sie ihn noch immer liebte – und den Herrscher mit Macht und Krone nicht.

Denn Orochimaru war ihre einzig wahre Liebe … Die Liebe, die sie nie verlieren wollte …

Die Liebe, die sie nie verloren hatte …

Orochimaru …

Und jetzt lief er wegen ihr Gefahr, getötet zu werden …

Wieso hatte sie Orochimaru damals wegen dem Traum gestellt? Wieso erwartete sie eine Rechtfertigung … Alles …wäre anders gewesen … wäre sie doch nur nicht so versessen auf die Wahrheit gewesen …

„Orochimaru! Sagen Sie bloß …! Oh nein! Ich weiß!“, rief Toshiro dazwischen, „Ich weiß es!! Orochimaru! Meister! Das dort ist doch nicht etwa Eure Frau? Mizuki! Und Eure Tochter! Mizuki! Ihr habt Eure Frau wieder gefunden! Das ist doch schön! Aber dieser Mann dort - hat er es denn wirklich gewagt, Eure Frau zu umarmen!? Ich denke, ich sollte ihm Manieren beibringen!!“

„Nein, Toshiro. Lass es sein. Geh lieber. Du bist hier … im Weg, wenn ich das so sagen darf“, entgegnete Orochimaru, ohne ihn anzusehen.

Mizuki sah ihn an. Er deutete mit den Augen auf Orochimaru.

Wollte er etwa … dass sie diese Gelegenheit nutzte, ihm die Kräfte zu nehmen?

Eine Idee kam in ihr auf. Doch sie sträubte sich dagegen … Wenn sie … sich mit Orochimaru versöhnte … würde sie … Orochimaru retten können … Denn er würde dann nicht mehr Gefahr laufen, von ihm getötet zu werden. Alle hier waren auf derselben Seite, was bedeutete, dass Orochimaru schutzlos ausgeliefert war. Er würde keinen Ärger verursachen.

Und nur Toshiro und sie kannten den Spruch, der die Kräfte blockierte. Aber er kam nicht an Orochimaru heran.

„Ja, Herr!“, stimmte er zu und flog davon.

Mizuki war davon überzeugt, dass er sich ein weiteres Versteck suchte.

Er war wahrscheinlich nur gekommen, um ihr zu zeigen, dass sie endlich zur Tat schreiten sollte …

„… Oh … so … ist das …“, hörte sie Orochimaru hinter sich murmeln. Seine Stimme ließ sie innehalten, „Das … ist er also …“

Mizuki nickte betroffen. „Ja … Aber … Orochimaru … Ich- …“

Mit den nächsten Worten hätte sie ihren ganzen Plan vernichtet.

„Ich liebe nur dich“, wollte sie ihm sagen. Doch sie tat es nicht.

Sondern sie sah den anderen an – den rosahaarigen Orochimaru.

„Orochimaru. Ich … es … es tut mir so leid … Ich möchte … dass wir eine Familie sind … und … dass wir für immer zusammen bleiben …“
 

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Oh, wie süß! Schaut nur, wie weit wir schon gekommen sind. :)

Hehe, wenn Beta-obaa-sama heute noch online kommt und betet, dann kann ich das vierte Kapitel u.U vielleicht noch heute hochladen! Und sonst müsst ihr euch eben gedulden. ;)
 

So, diesmal wieder der Titel meiner Beta. û.u Der hört sich doch nach etwas an! xD
 

Aber ich lasse euch einmal wieder in Ruhe: Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen!
 

Längsliegende Grüße

- ein Autor, der gerade einen Apfel gegessen hat :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-11-02T23:35:15+00:00 03.11.2010 00:35
Ein bisschen verwirrend wenn beide Oros im Selben raum sind oder?
*grins*
Bin mal gespannt was dabei rauskommen wird.^^


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