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Semper Fi

Ajuna Shepard, wie sie leibt UND lebt ;)
von

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Geiselnahme

Ajuna starrte auf das Handy. Wenn die des nicht machen, würde sie sterben.

„Wir können ihn nicht frei lassen!“

Sagte Tonys stimmt und Aju riss ihren Mund auf.

„Was zum... Ouch“, keuchte sie als sie seitlich auf dem harten Boden aufschlug. Der Geiselnehmer starrte nur das Handy an, ganz so, als würde es fürchterlich stinken.

„Wieso können sie das nicht?“ fragte er nervös. Wieso er nervös war, wusste Aju nicht, aber sie wusste, dass es nichts gutes zu bedeuten hatte.

„Bringen sie mir einen von euch, dann klären wir das von Mann zu Mann!“ schrie der Türkischstämmige und trat auf das Handy drauf, was natürlich zu Bruch ging.

„Was ist, wenn sie nicht rechtzeitig kommen, und der Täter beschließt einfach mal einen nach dem anderen ab zu schießen.

„Du!“ schrie er und deutete auf eine hochschwangere Frau, die auf einem Sitz im Gang saß. Sie erhob sich mit zitternden knie und begab sich langsam zu ihm.

„Wieso nehmen sie die Frau? Sehen sie denn nicht, dass sie Schwanger ist oder haben sie was auf den Augen?“

Aju riskierte wieder sehr viel, der Mann grinste und richtete die Waffe abermals auf Aju.

„Halt deine vorlaute Klappe, Mädchen“, drohte er und wandte sich wieder der anderen Frau zu.

„Wenn die nicht in einer Halben stunde hier sind, werde ich sie umbringen. Danach kommst du dran, Mädchen“, wieder deutete er auf Aju.
 

„Tony, sie werden dorthin fahren! Ich werde derweil Jethro anrufen“, sagte Jenny und Tony machte sich gleich zu den Autos. Mit zitternden Fingern, wählte sie Gibbs Handynummer und Atmete noch einem ganz tief ein und aus, damit sich ihre Nerven wenigstens etwas beruhigten.

„Gibbs?“ sagte eine gereizte Stimme.

„Jethro, wir haben da ein klitzekleines Problem“, meinte Jenny.

„Was für ein Problem?“

„Eine Geiselnahme.“

„Eine Geiselnahme?“ fragte Gibbs.

„Ja, der Geiselnehmer verlangt, dass wir Ali Ödsdemir frei lassen“, sagte Jenny schnell. Sie durften keine zeit verlieren.

„Ach übrigens, Amy ist eine der Geiseln“, sagte Jenny so ganz neben bei.

„Die Amy, die du uns vor zwei Wochen vorgestellt hast?“

„Ja, genau die Amy Jethro. Er verlangt, dass jemand hinfährt und das mit ihm Mann gegen Mann klärt, Tony ist schon hingefahren, McGee konnte Amys Handy orten, via JPS.“

„Gut, sag mir wo sie sind“, meinte Gibbs und man konnte im Hintergrund hören, wie er Ziva anwies mit zu schreiben. Jenny gab ihm mit schnell klopfendem Herz die Angaben durch und man konnte quietschende Reifen hören. Jenny wusste, dass Gibbs, Amy heile da raus bringen konnte.
 

Aju hatte sich mittlerweile wieder aufgesetzt, wagte es aber nicht, sich zu bewegen. Der Geiselnehmer, fixierte Aju mit einem Blick, der ihr gar nicht gefiel.

„Eine halbe Stunde ist schon rum“, meinte er schließlich und stieß die Schwangere Frau von sich weg und wandte sich Aju zu. Diese schluckte schwer. Sie hatte es gewusst, sie hatte geahnt, dass er sie als erste nehmen würde.

„Bete zum lieben Gott, dass sie doch noch kommen. Ich warte noch fünf Minuten, länger nicht. Wenn sie bis dahin nicht hier sind, wirst du sterben“, sagte er und grinste sie fies an.

Ajunas Herz beginn schmerzhaft zu pochen. Sie hing sehr an ihrem leben, und nun hing alles von Tony, Ziva ihrer Mutter und ihrem Vater ab. Sie hoffte, dass ihre Mutter das FBI erweichen konnte, damit sie diesen Ali frei lassen.
 

„Wir werden Ali NICHT freilassen DiNozzo!“ brüllte Gibbs in den Hörer und Tony zuckte zusammen. Er war schon fast dort, da wo der Bus stand.

„Aber Boss, wenn wir ihn nicht freilassen, werden die Geiseln sterben!“ betonte Tony, doch sein Boss ließ sich nicht erweichen.

„Überlass das nur mir DiNozzo.“

Das Hupen von Autos war im Hintergrund zu hören. Tony grinste leicht, so wie er seinen Boss kannte, preschte er gerade in Windesheile über die Straße. „Er braucht noch ungefähr zehn Minuten, ach ne, Gibbs fährt ja, fünf Minuten bis hier hin“, dachte sich Tony und parkte sein Auto mitten auf der Straße, hinter dem Bus.

Er wartete geschlagene fünf Minuten, als Gibbs endlich eintraf, doch kaum war dieser aus dem Auto gestiegen, war ein Schuss zu hören. „NEIN!“ ging es Tony durch den kopf. Er zog ganz unbewusst seine Waffe, doch Gibbs sah ihn scharf an.

„Ich werde rein gehen! Du bleibst hier und guckst, das keiner auch nur in die nähe des Busses kommt!“ befahl Gibbs, und was Gibbs sagte, war auch Gesetz.

„Ah Boss“, sagte Ziva und hielt eine Kugelsichere Weste hoch. „Sie müssen doch auf Zahl sicher gehen“, sagte Ziva und überreichte Gibbs die Weste.

„Auf Nummer sicher Ziva, nicht auf Zahl sicher“, korrigierte Tony.

„Man langsam ist es mir echt Piss egal..“ setzte Ziva an, doch Tony schnitt ihr das Wort ab:

„es heißt Scheiß egal“, grinste DiNozzo. Ziva schenkte ihm einen bösen blick und machte sich sofort daran, Gaffer weg zu jagen.
 

Aju lag zusammen gekrümmt auf den Boden des Busses. Blut sickerte ihr durch die Finger, die sie verzweifelt auf die Schusswunde drückte. Der Kerl hatte doch tatsächlich auf sie geschossen. Sie hatte es gewusst. Zum glück war es kein glatter Durchschuss gewesen, sonst würde es jetzt schlechter um Aju stehen. Verzweifelt versuchte sie die Finger auf die Wunde in der Seite des Bauches zu verdecken, doch sie war so vom Schmerz geblendet, das sie ihre Finger nicht mehr richtig koordinieren konnte. Ein klopfen an der Fahrertüre des Busses, durchbrach die stille, die nur ab und zu vom schmerzhaften stöhnen von Aju durchbrochen wurde.

„Ah, etwas zu spät“, gackerte der Mann und öffnete vergnügt die Türe. Gibbs betrat den Bus und fand schließlich das, was er suchte. Aju.

„Sie haben geschossen? Sie haben nicht erwähnt, dass sie schießen, wenn wir zu spät kommen“, sagte Gibbs.

„Muss man das denn noch erwähnen? Ich dachte, dass meine Forderungen klar genug ausgedrückt wurden! Wo ist Ali?“

„Im Gefängnis“, meinte Gibbs gleichgültig und sah den türkischstämmigen Mann kalt an.
 

„Wo bleiben die Scharfschützen?!“ fragte Tony nun schon das fünfte mal.

Und wieder antwortete Ziva ihm mit der gleichen Antwort: „Ich weiß es nicht Tony!“

„Die müssten doch schon längst da sein“, nervös blickte er sich um und sah erleichtert einen Schwarzen Kleinbus vorfahren.

„Endlich“, stöhnte er und begrüßte den Teamleiter.

„Verteilt euch, wir bleiben im Funkkontakt! Wenn einer von euch, einen Sichtkontakt zu dem Geiselnehmer hat, der meldet sich und wir stellen dann sicher, ob er schießen kann! Verstanden?“

Ein gemeinschaftlich gerufenes ‚Ja’ und schon waren die fünf Scharfschützen auf Position.
 

„Wieso lassen sie, sie nicht gehen? Sie sehen doch, dass sie viel Blut verliert!“ fragte Gibbs, ließ den bewaffneten Täter dabei nicht aus den Augen.

„Ich werde sie erst gehen lassen, wenn Ali frei kommt!“

„Gut, ich werde mit dem FBI darüber reden“, meinte Gibbs und zückte sein Handy. Den ersten Namen auf seinem Display, rief er an: DiNozzo.

„Ah, spreche ich mit Fornell? Gut, ich möchte, dass sie Ali Ödsdemir frei lassen!“ simulierte Gibbs und Tony, der in Wirklichkeit am Apparat war, sah sich verwirrt um. Er begriff nur langsam, was Gibbs eigentlich da tat.

„Wir haben eine Geisel, die schwer verletzt ist, mit Ali, können sie auch gleich einen Rettungsdienst mitbringen“, mit diesen Worten, legte Gibbs auf und sah wieder zu dem Täter.

„Ali wird, mit einem Rettungswagen kommen, damit sie genau wissen, das er es ist. Wenn sie die Sirenen hören, werden sie alle Geiseln frei lassen!“ meinte Gibbs, und sah mit Genugtuung das der Täter gedankenverloren nickte.

Immer noch vor schmerzen stöhnend, drückte Aju, mit gewaltigem Kraftaufwand, bei den schmerzen, die Finger auf die Wunde.
 

Tony wählte in Windeseile, den Notruf und danach die Nummer der Polizei.

„Ich habe Sichtkontakt, bitte um die Erlaubnis, schießen zu dürfen Sir“, sagte einer der Scharfschützen. Auch der Teamleiter sah diese eine Möglichkeit.

„Negativ, Mr. Gibbs ist im weg, sie brauchen zwei Schuss. Der erste, zerschmettert das Fenster, der zweite würde tödlich sein, aber in der Zeit des Nachladens, könnte der Geiselnehmer auf die Idee kommen, eine andere Geisel oder gar Mr. Gibbs um zu bringen“, erklärte er.

Plötzlich ertönte hinter ihnen, Sirenen Geheul. Tony blickte sich um und erkannte einen Rettungswagen und gleich dahinter, ohne Sirene, aber mit Blaulicht, einen Polizeiwagen.
 

Kaum hatte der Täter die Sirene gehört, öffnete er die Bustüren und die Geiseln liefen aus dem Bus heraus, erleichtert, dass sie so glimpflich davon gekommen waren.

Der Täter ging als nächstes, wurde aber von der Polizei fest genommen. Gibbs ging hinüber zu Aju und drehte sie auf den Rücken, damit die Finger besser auf die Wunde drücken konnte.

„Tapferes Mädchen“, murmelte er und ein Sanitäter, gefolgt von Tony, betrat den Bus. Ein Notarzt kam noch mit hinzu und versorgte ihre Wunde erst einmal Not.

„Das war keine gut geplante Geiselnahme“, meinte Tony erleichtert und wischte sich über die schweißnasse Stirn.

„Nein, DiNozzo, dass war sie echt nicht“, sagte Gibbs und stieg aus dem Bus, damit er zurück zum HQ fahren konnte, doch Tony, fuhr mit Aju ins Krankenhaus, damit er von dort aus Jenny anrufen konnte, um ihr zu berichten wie es Aju geht.



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