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Semper Fi

Ajuna Shepard, wie sie leibt UND lebt ;)
von

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Der nächste Tag

Am nächsten Morgen, wachte Ajuna recht früh auf, und bemerkte, dass sie ganz eng an Tony gekuschelt war. Sie fühlte sich geborgen, wusste aber, was ihre Mutter sagen würde. Also schälte sie sich ganz langsam und vorsichtig, aus Tonys ‚Umarmung’ und schlich sich ins Bad, um sich Fertig zu machen. Als sie endlich wieder aus dem Bad kam, saß Tony gähnend auf dem Bett und sah sie verschlafen an. Als er sie sah, grinste er sagte aber nichts.

„Na gut geschlafen?“, fragte sie ihn eher Beiläufig.

„Jo, war sehr Müde, habe geschlafen wie ein Stein, hab auch nicht bemerkt wie sich jemand an mich gedrückt hat“, grinste er und Aju wurde rot.

„Du hast wohl vor gar nichts Angst was?“

„Nö“, grinste er und ging ins Bad. Aju schnaufte verächtlich und dieselte sich mit Parfüm ein. Sie sah einen Brief auf ihren Tisch liegen.

„Gott sei dank, hat Tony den Brief nicht gesehen!“ stöhnte Aju und grapschte sich den Brief, worauf natürlich ihr richtiger Name zu lesen war.

„Ah, der ist von Gabriella“, freute sich Aju und schlitzte den Umschlag auf und warf ihn unachtsam aufs Bett und entfaltete den darin enthaltenen Brief.
 

»Hey Aju!

Ich hoffe in D.C ist es schön, hier in Miami ist alles wie gehabt.

Natürlich schicken wir dir die Sachen nach, ist doch selbstverständlich.

Aber, du kommst doch sicher wieder zurück oder? Ich hoffe doch sehr, dass du zurück kommst. Wir vermissen dich hier alle, vor allem Ryan vermisst seine beste Freundin.

Ich soll dich von den anderen schön grüßen und ganz feste drücken, hab aber keine Ahnung wie ich das mit dem drücken hinbekommen soll, na ja auch egal. Wir telefonieren bald, ich muss jetzt Schluss machen, der Chef meckert schon wieder rum, du weißt ja wie der drauf ist.

Also ich schrieb dir bald wieder,

Deine Gaby«
 

Lachend legte sie den Brief weg. Sie freute sich tierisch, dass ihre beste Freundin ihr geschrieben hatte.

„Na, von wem ist denn der Brief?“ fragte eine neugierige Stimme und Aju schreckte zusammen.

„Von einer Freundin“, keuchte sie und klappte den Brief schnell zusammen, da Tonys Augen zur Begrüßung gewandert waren.

„Ich geh mal schnell runter und schau ob ich Kaffee auftreiben kann Ok?“ lächelte sie und ging aus dem Zimmer und hatte dabei ganz vergessen, dass der Umschlag auf dem Bett lag.

Tony, der überhaupt nicht neugierig ist, dreht den umschlag um und seine Augen blieben an der Anschrift kleben.

„Ajuna Shepard?“ murmelte er und stutzte. „Heißt sie vielleicht gar nicht Amy? Man, da muss McGee mal nachschauen“, dachte er sich und steckte den Umschlag heimlich ein, und schreckte leicht zusammen als Aju mit zwei Tassen Kaffee ins Zimmer kam.

„Ich muss jetzt leider gehen, sonst bringt mich Gibbs um, da du noch keiner Marke hast, hast du noch frei. Guck dir die Stadt an, oder so“ sagte Tony und ging eilig aus dem Zimmer raus.

„Der hat es aber eilig“, murmelte Aju und stellte die zweite Tasse ab und nippte an ihrer.

„Hö? ... wo ist denn der Umschlag?“

Sie sah sich in ihrem Zimmer um, fand den Umschlag aber nicht.

„Ah, ich werde Naomi gleich fragen, ob sie ihn für mich suchen kann, dafür ist die ja da“, grinste sie , zog ihre Chucks an und stürmte die Treppe hinunter.

„Naomi?“ rief sie und sofort kam sie lächelnd aus der Küche.

„Falls Mum anruft, sagen sie ihr, dass ich mir die Stadt angucken gehe, ich muss ja wissen wo ich was finde, ach und, könnten sie vielleicht nach einem umschlag suchen? Von dem Brief, den sie mir auf meine Kommode gelegt haben?“ fragte Aju behutsam, sah aber erleichtert das Naomi freudig lächelte.

„Seien sie aber frühzeitisch zurück, für das Essen“, sagte sie und Aju nickte.
 

In der Stadt angekommen, stieg Aju auch schon in den nächsten Bus in die Innenstadt. Sie hatte beide Kopfhörer in den Ohren und hörte ‚Rockstar’ von Nickelback. Es war eine ruhige fahrt, bis der Bus plötzlich stoppte. Alle sahen sich erstaunt um, ob sie denn schon da waren, doch dem war nicht so. Der Busfahrer erhob sich plötzlich und richtete eine Waffe, wahllos auf irgendwelche Passagiere.

„Ihr werdet mir jetzt schön zuhören! Legt all euren schmuck ab, werft Messer und sonst irgendwelche Sachen, die man sonst noch so als Waffe benutzt in den Gang! Auch Handys dürfen nicht fehlen!“

Alle sahen sich hektisch um und warfen all ihr hab und gut in den Gang des Busses, bis auf Aju. Sie ging das Risiko ein und wählte auf ihrem Handy irgendeine Zahl und das Wort Mum erschien auf dem Display. Sie drückte auf den grünen Hörer und schob das Handy unter ihren Sitz, so das der Entführer es nicht sehen konnte.
 

~*~ Derweil in Jennys Büro ~*~
 

Jenny warf gerade ein Auge auf ihre Akten, als ihr Handy plötzlich klingelte. Sie hob eine Augenbraue und zog ihr Handy aus der Schublade und stellte erstaunt fest, dass Aju, ihre Tochter, versuchte sie an zu rufen. Schnell drückte sie den grünen Hörer.

„Aju? Was ist denn?“, fragte sie, bekam aber keine Antwort.

„Ajuna! Wieso rufst du mich an?“

Wieder bekam sie keine Antwort.

„Ajuna! Ich finde das gar nicht Witzig! Ich leg jetzt auf!“

Noch bevor Jenny auflegen konnte, hörte sie etwas.

„Los komm, Mädchen! Steh auf!“

„Wieso sollte ich?“ fragte die Stimme Ajunas frech.

„Oh, frech bist du, kleines Mädchen! Los komm her!“

Das laden einer Waffe war zu hören. Jenny riss die Augen auf.

„CYNTHIA!“ rief sie schrill, hielt dabei aber die Sprechmuschel zu, damit man auch ja nichts hört.

Schnell war Cynthia ins Büro gekommen.

„Holen sie schnell Gibbs!“

„Aber Direktor, Gibbs ist in Moment nicht im Haus. Er ist mit den anderen zu einem Tatort gefahren. Nur DiNozzo und McGee sind noch hier.

„Gut, holen sie Tony, beeilen sie sich!“ sagte Jenny, die sich die sorge nicht hat anmerken lassen. Wenn Aju wirklich in Gefahr war, musste sie schnell handeln.
 

„Los, jetzt gib dir doch mal mehr mühe Bambino!“ sagte Tony ungeduldig.

„Man Tony, es dauert eben eine Zeit, zaubern kann ich auch nicht“, meinte McGee und tippte eilig auf der Tastatur. Schon den gesamten Morgen saßen sie daran, Ajuna Shepards Identität zu finden.

„Ah, ich glaube ich habe etwas“, rief McGee plötzlich und wies auf den Monitor des Rechners. Tony lief eilends zu ihm zurück und starrte auf den Monitor.
 

» Ajuna Shepard, Polizistin im Außendienst, ist zurzeit suspendiert. Sie selber hat um eine aus zeit gebeten, um den müden Knochen ein bisschen ruhe zu gönnen. 2 Anschläge hat diese Frau überlebt, wir können also bald auf ein zurückkommen dieser taffen Frau rechnen.«
 

Es war nur ein kleiner Zeitungsartikel aus einer Zeitung in Miami, aber ein Foto war dabei. Es war Gott sei dank ein Farbfoto. Auf diesem hatte sie lange rot-braune Haare und stahl-graue Augen. Ihr lächeln war verführerisch und in dieser Uniform war sie einfach Sexy. Ja Sexy traf es ganz gut, dachte sich Tony.

„Habe ich es doch gewusst!“ triumphierte Tony und noch ehe er McGee etwas erzählen konnte, wurde er von Cynthia unterbrochen.

„Mr. DiNozzo? Direktor Shepard, möchte mit ihnen reden“, sagte sie und ging sogleich wieder hinauf.

„Ich bin gleich wieder da, stell bloß nichts dummes an Bambino“, grinste Tony und ging hoch in das Büro von Jenny.

„Ah, gut das sie da sind, Tony. Haben sie eine Ahnung, wo Amy hin wollte?“

„Amy?“, fragte er und sah sie an. Es konnte doch nicht sein, das Jenny ihre Tochter mit Absicht mit einer anderen Identität vorstellte.

„Ja Amy“, sagte Jenny ungeduldig, sie legte das Handy auf ihren Schreibtisch und legte ein dickes Tuch auf die Sprechmuschel.

„Ich weiß, dass Amy gar nicht ihr richtiger Name ist, Direktor“, meinte Tony, und hoffte insgeheim, das Jenny nicht aus der haut fahren würde.

„Wie bitte?“ fragte sie und vergas glatt, was sie eigentlich von Tony wollte.

„Ich weiß, dass Amy eigentlich Ajuna heißt, und ich weiß auch das nicht Parker sondern Shepard ihr richtiger Name ist“, fuhr Tony fort und war ganz froh, dass Jenny eigentlich immer die ruhe in Person war.

„Ich werde jetzt nicht fragen, woher sie dies wissen Tony..“ sagte sie und plötzlich war ein schrei zu hören, was aus dem Handy zu stammen schien. Tony starrte Jennys Handy an, kam aber nicht dazu, zu fragen was es damit auf sich hatte.

„Tony, bitte, sagen sie mir, dass sie wissen, wohin Ajuna heute wollte!“ Jenny wurde langsam ungeduldig und man konnte ihr ansehen, dass sie sich ernsthafte Sorgen machte.

„Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie sich die Stadt ansehen kann. Ich glaube das sie dies gerade tut.“

„Wieso? Ich habe ihr doch gesagt, dass sie immer hier her kommen soll. Ich habe es ihr doch deutlich gesagt!“

„Tut mir leid, Jenny“, sagte Tony behutsam.

„Du wirst niemanden sagen, wer Amy in Wirklichkeit ist!“

„Aber..“

„Tony bitte! Schwöre es mir!“

„Gut, ich schwöre es!“
 

Aju saß am Boden des Busses und wurde mit einer Waffe am Kopf bedroht.

„Und was bringt ihnen das?“ fragte sie, nicht ohne die Waffe aus den Augen zu lassen.

„Oh, das bringt mir eine Menge! Los hier nimm und wähle die Nummer des NCIS!“

Der Kidnapper warf ihr ein Handy vor die Nase. Aju nahm das Handy in die Hand und wählte, mit ruhigen Fingern, die Nummer. Wer da ans Telefon ging, überraschte sie. Es war nicht Gibbs, sondern Tony.

„NCIS Büro, hier spricht Anthony DiNozzo, was kann ich für sie tun?“

Aju war auch überrascht, das sie ihre Mutter im Hintergrund hörte. „Sie hat also alles mit angehört, Gott sei dank ist sie ans Handy gegangen“, dachte Aju und lächelte leicht.

„Los, sag ihnen, dass sie Ali Ödsdemir frei lassen sollen!“

„Der Typ hinter mir sagt, dass Sie einen gewissen Ali Ödsdemir frei lassen sollen.“

„Ali Ödsdemir? Der Ali Ödsdemir, der diesen Marine umgebracht hat?“

„Der Ali, der den Marine NICHT umgebracht hat! Er ist unschuldig, und genau deswegen werden sie ihn freilassen, oder dieses Mädchen wird sterben!“



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