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Momente der Liebe

Ru X Na & Zo X Ro
von

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Stimmung gleich Null

Legende:

„..." = Jemand sagt etwas

~...~ = Jemand denkt etwas
 

Stimmung gleich Null
 

Es war ein Tag wie jeder andere.Das Meer war ruhig, der Himmel wolkenlos, das Wetter angenehm warm. Einfach ein perfekter Tag.

Auf dem Schiff der Strohhüte war leider nicht alles so perfekt. Die Stimmung war nicht gerade einladend -wie man es sonst von der Strohhutbande gewohnt ist-, sondern ziemlich angespannt. Der Grund dafür war Zorro. Er wurde im letzten Kampf zwischen den Strohhüten und einer anderen starken Piratenbande auf Moro- Island tödlich verwundet.

Es begann alles damit, dass die Strohhutbande eine neue Insel ansteuerte:

Moro-Island.

Die Insel war mittelgroß und von einem Dschungel bewachsen, in der Mitte der Insel befand sich ein aktiver Vulkan. Die Crew legte an und Nami startete gleich damit, die Insel zu vermessen, während die anderen Proviant und Dergleichen suchen sollten. Soweit sogut, wäre nicht die Vaaron- Piratenbande aufgetaucht. Diese Piratenbande bestand nur aus Mitgliedern, die alle Teufelskräfte besaßen und war schon mehr als bekannt. Sie hatten einen mit einem Messer durchstochenen Totenkopf als Flagge und die Bande umfasste ca. 50 Mitglieder.

Als Nami das Schiff von den Klippen aus - zu denen sie hochgeklettert war, um die Insel besser vermessen zu können- sah, läutete sie sofort mit ihrer Pfeife Alarm, damit sich alle sofort vor der Thousand Sunny versammelten.

Als alle versammelt waren, traf auch sogleich das Vaaron- Piratenschiff auf und legte an. Als der Kapitän des Schiffes Vaaron, das Schiff der Strohhüte entdeckte, befahl er der Mannschafft sofort anzugreifen.
 


 

Damit beende ich den Prolog. War zwar kurz, aber das erste Kapitel folgt bald^^

Ich freue mich immer über Kommis, also nur her damit *hechel*
 

Bis dann^^

Robins Angst

So, jetzt kommt des eigentliche Kapitel. Ich hoff es wird euch gefallen^^

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen.
 

Robins Angst
 

Die Vaaron- Piraten griffen an. Die Strohhüte machten sich Kampfbereit und erwiderten den Angriff. Nami produzierte Gewitterwolken und ließ Blitze auf die Gegner Hageln.Ruffy ballerte mit der Gum-Gum-Gatling die meisten Gegner weg. Robin machte einen nach dem anderen mit ihren Händen, Sanji mit seinen Tritten, Lysop mit seinen Tabasco- Bomben und Chopper mit seinen Verwandlungskünsten fertig.

Zorro griffen gleich 15 Leute von allen Seiten an. Er machte die meisten mit seinem Schwertertornado fertig. Am Ende waren nur noch 3 übrig. Der eine verwandelte sich in eine Eisenkugel und rollte sofort auf Zorro zu. Zorro versuchte ihn mit seinen Schwertern aufzuhalten, indem er sie kreuzte, doch der Angriff war so stark, dass er Zorro nach hinten rutschen ließ. Die Eisenkugel fuhr dann plötzlich Metallstacheln aus, die Zorro am Bauch aufzuspießen drohten, würde er nicht den Angriff abblocken. Plötzlich machte sich hinter ihm eine Riesige Metallwand breit, auf die Zorro, wegen der Metallkugel, direkt hingedrückt wurde. Der zweite Gegner Zorro’s hatte sich in jene Wand verwandelt. Es gab keinen Ausweg mehr für Zorro. Er würde aufgespießt werden, sobald sie die Wand erreichten. Plötzlich sah er doch noch einen Ausweg. Er versuchte – auch auf das Risiko hin, eine Verletzung davon zu tragen- zur Seite zu springen. Dieser Versuch entpuppte sich als großer Fehler, denn links und rechts von ihm, wartete eine Metallmatte mit ausgefahrenen hohen Stacheln auf ihn( in diese verwandelte sich der Dritte Gegner). Zu spät. Er war schon gesprungen bevor er die Matte bemerkt hatte. ~ Scheisse~ dachte er, bevor er mit voller Wucht auf den Stacheln landete. Er schrie so laut aus, dass man es auf der ganzen Insel vernehmen konnte. Seine Freunde versuchten ihm schon die ganze Zeit zu helfen, doch vergeblich. Denn jedes Mal hielt Vaaron sie davon ab. Nicht das es schon höllisch wehtat, jetzt Rollte auch noch die Metallkugel über ihn. Das reichte den Piraten leider noch nicht, sodass die Metallwand, die auch schon die Stacheln ausgefahren hatte, auf ihm landete.

Zorro, der nun total wie ein roter glänzender Schatten vor lauter Blut wirkte, wurde vor Schmerzen bewusstlos. Als Ruffy das sah, brannte bei ihm eine Sicherung durch und er machte die Metallfuzis dem Erdboden gleich und beförderte die ganze Vaaron- Mannschaft mit einer Gum- Gum- Bazooka auf den Vulkan, der 2 km weit weg lag. Somit konnte Chopper den Verletzten gleich aufs Schiff bringen und ihm helfen. Die anderen machten soweit alles zur Abfahrt klar und legten gleich darauf ab. Die Stimmung auf dem Schiff war das genaue Gegenteil von der, die bei der Ankunft herrschte.

Chopper hatte alle Hände voll zu tun, Zorro am Leben zu behalten. Alle waren besorgt um den Schwertkämpfer und hatten beschlossen, den Anker auszuwerfen und erst weiterzusegeln, wenn es Zorro wieder besser ging. Sanji hatte an diesen Tagen nicht viel zu tun, weil die Geschichte allen den Appetit verdorben hatte. Zwei Tage lang war Chopper nun mit Zorro allein im Zimmer und gab sein Bestes. Am dritten tag endlich konnte er verschnaufen und sich mal ausruhen. “ Wie geht es ihm?“, fragte Nami sehr besorgt. “ Er ist noch nicht über’ n Berg. Ich muss erst mal ein paar Wunden ausheilen lassen bevor ich weitermachen kann.“

Damit beendete Chopper das Gespräch und legte sich für ein paar Stunden schlafen. Es dämmerte langsam und alle fragten sich, wo Robin abgeblieben war. Sie war ,seitdem sie die Insel verlassen hatten, nicht mehr an Deck gekommen. Nami hatte eine gewisse Vorahnung, was der Grund sein könnte.

Sie ging in ihr Zimmer und fand, wie erwartet, Robin auf ihrem Bett vor. Sie sah ziemlich mitgenommen aus.“ Was ist denn mit dir?“ , fragte Nami und versuchte dabei die ahnungslose zu spielen, denn sie wusste genau, was der Grund war.“ Ach, nichts“, kam es schluchzend aus Robin heraus.“ Das kauf ich dir aber nicht ab. Ich weiß doch was mit dir los ist.“ “ Wirklich? Und woher?“ kam es neugierig und traurig aus Robin heraus.“ Jetzt mal ernsthaft. Glaubst du wirklich ich hätte nichts von mitbekommen? Ich sehe es jeden Tag mit an, wie du bei seiner Anwesenheit immer versuchst ihm jedes Mal auszuweichenund das nur, damit du kein Gespräch mit ihm anfangen musst. Ich dachte eigentlich wir wären Freundinnen und dass wir uns alles erzählen könnten!“ “Sind wir doch!“ platzte es aus Robin heraus.“ Dann erklär mir mal, warum du mir nichts davon erzählt hast!“, fuhr sie Robin an, was nicht gerade passend war in dieser Situation in der Robin sich gerade befand. Doch anscheinend wusste Nami, wie man mit Robin umgehen musste, um aus ihr ein vernünftiges Wort herauszubekommen.

“Ich…ich …“, stotterte Robin. “Ja, Du!“, fuhr Nami sie an. “Ich hab gedacht…“ “Ja du hast gedacht und das war dein erster Fehler!“, fuhr Nami die arme Robin wieder an. Robin, völlig perplex von der Reaktion Nami’s, war völlig sprachlos. ~Ich habe immer gedacht, dass Nami mir zu 100% den Rücken stärkte, wenn ich mal Probleme haben sollte. Nami ist eine Freundin, mit der man über alles reden kann. Man kann ihr alles erzählen, sogar eine noch so kleine Angelegenheit; sie ist immer für einen da. Doch, in diesem Moment, wo ich sie am meisten brauche, ist sie sauer auf mich? Da stimmt doch was nicht~. “Ich dachte immer du liebst ihn.“ “ Tu ich doch!“, stieß Robin entschlossen aus. “Dann erklär mir, warum du ihm nichts davon erzählt hast!“. “Ich habe Angst davor, dass er meine Gefühle nicht erwidert“.“ Schön .Dann erklär mir mal, warum du nicht mit mir darüber redest?!“ “ Ich weiß doch, dass du mit allen Mitteln, gegen meinen Willen, versucht hättest, mich mit ihm zu verkuppeln!“, sagte Robin. “Ich doch nicht. Ich dich mit ihm verkuppeln?“, Nami lachte.Nami’s Tonfall änderte sich schlagartig zu einem verständlichen um.~ Sie wirkt auf einmal so mitfühlend~, dachte sich Robin ~irgendetwas stimmt da nicht. Da bin ich mir sicher~.

"Mir ist das eigentlich egal. Sind ja nicht meine Gefühle die ich für ihn empfinde“, sagte Nami in einem herausfordernden Ton.“ Was meinst du damit?“, fragte Robin, nicht ganz sicher, was Nami meinte.“ Ich meine, dass wenn es ihm wieder gut geht und wir auf einer Insel anlegen, es doch sein könnte, dass er sich in eine andere verliebt.“ “Das glaub ich nicht.“, rief Robin entsetzt darüber, was Nami gerade mit ihren Gefühlen anstellte. “ Er ist ein Mann, der keine Gefühle zeigt und sich bestimmt nicht in jede dahergelaufene verliebt. Er will echte Liebe und daran hab ich nicht den geringsten Zweifel!“, schrie Robin schon fast. “ Ach, ist das so? Wie kannst du dir denn da so sicher sein, wenn du nicht mit ihm über deine Gefühle redest?“ “ Oh, glaub mir, ich kenn ihn ziemlich gut und ich weiß, dass er meine Gefühle erwidern wird!!“ “ Und warum gehst du dann nicht zu ihm und sagst es ihm??“ “ Glaub mir. DAS tue ich jetzt!!!!“ Und damit verließ Robin das Zimmer und knallte die Tür so stark zu, dass man den Knall noch bis an Deck hören konnte. Nami war nun allein im Zimmer und es breitete sich ein siegreiches Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
 

Hallo^^, des war mein 1. Kapi und ich würde mich sehr über eure Kommis freuen.

Ich glaub aber nicht, dass ich den Charakter der beiden sehr gut getroffen habe. Na ja,

wie dem auch sei, ich schau, ob ich das 2. Kapitel auch so schnell fertig kriege.
 

Bis dann^^

Namis Tag

Namis Tag
 

Robin lehnte an der Reling und dachte über’s Gespräch mit Nami nach. ~Ich bin wirklich auf ihren dummen Trick reingefallen~. Robin schmunzelte und war froh, dass Nami mit ihr darüber gesprochen hatte. ~ Und jetzt? ~ dachte sie sich wieder. ~Jetzt hast du’s ihr ins Gesicht geschrieen, dass du deine Gefühle ihm offenbaren willst und hast immer noch Schiss davor? Obwohl es nicht gerade der richtige Zeitpunkt ist, weil er ja grad im Sterben liegt.~

...

Sie fragte sich ernsthaft, was sie gerade gedacht hatte, dass sie es überhaupt gewagt hatte so zu denken. Sie hatte ihre Angst, zurückgewiesen zu werden, zum Teil überwunden, aber jetzt machte sich eine neue Angst in ihr breit, und zwar, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte,wenn er sterben sollte. Genau in diesem Moment ging eine Tür auf und Robin versuchte ihren Tränen Einhalt zu gebieten, die sie beinahe vergossen hätte. Chopper trat hervor und rief die ganze Mannschaft zusammen. Als alle eingetroffen waren, teilte er ihnen mit: “ Zorro ist übern Berg, aber er braucht absolute Ruhe. Sein Zustand ist noch ziemlich instabil und es könnte passieren, dass er sich verschlechtert, wenn hier keine absolute Ruhe herrscht.“ Alle nickten und gingen schlafen.Robin konnte diese Nacht etwas besser schlafen, da Chopper’s Worte sie beruhigten.

Die nächsten Tage über, veränderte sich Zorro’s Zustand zum Besseren. Chopper verkündete, dass Zorro nur ein paar Wochen Ruhe brauche, um sich zu erholen. Man beschloss zur nächsten Insel zu fahren, um Proviant einzukaufen, weil Ruffy mal wieder alles weg gefuttert hatte.“ RUFFY, DU VERFRESSENES GUMMIHIRN!!!!!!!!!!!“, schrie Sanji ihn an, als er den leeren Kühlschrank erblickte. Ruffy wurde von Sanji und Nami verhauen, sodass ihm etliche Beulen aus dem Kopf sprossen. Daraufhin wurde er zum Nachtdienst verdonnert. Robin war glücklich darüber, dass die alte, lustige Stimmung auf dem Schiff zurückgekehrt war und setzte sich, froh darüber, wieder auf ihren Sitz an Deck und las ihr Buch weiter, welches sie schon - so kam es ihr vor- eine Ewigkeit nicht mehr gelesen hatte. Um Zorro machte sie sich keine Sorgen mehr, weil sie wusste, dass er hart im Nehmen ist und sicher schnell wieder auf die Beine kommen würde.

Am Abend redete sie mit Chopper.“ Ich versichere dir“, sagte er zu ihr “dass er vollkommen gesund wird. Seine Verletzungen sind schneller als erwartet verheilt. Er ist außerdem hart im Nehmen. Du brauchst dir absolut keine Sorgen um ihn zu machen. Frühestens in 8 Tagen ist er wieder halbwegs auf den Beinen.“ Robin fiel ein richtig schwerer Stein vom Herzen als sie das hörte und wünschte Chopper eine Gute Nacht, weil er sich schlafen legen wollte. Die letzten Tage waren für den kleinen Elch ziemlich anstrengend gewesen und er benötigte unbedingt Schlaf. Robin ging raus ans Deck.

Es war doch dunkler als sie es sich gedacht hatte. Der Mond stand schon am Himmel und die ersten Sterne erschienen. Robin lehnte sich an die Reling und starrte ins weite Meer hinaus. Es war wunderschön. Es spiegelte den Mond wider und die vielen kleine Sterne. Das Meer hatte sie hypnotisiert. Sie starrte nämlich die ganze Zeit nur drauf. Ruffy bekam das mit und stieg vom Krähennest runter. Neben ihr angelangt, fragte er sie sachte, um sie nicht zu erschrecken:“ Robin?“ Sie erschrak trotzdem und wäre beinahe nach hinten gefallen. Sie fing ihren Sturz aber mit ihren sprießenden Armen ab und richtete sich wieder auf.“ Was ist?“ fragte sie.“ Du stehst da schon seit ein paar Stunden und ich wollte wissen, ob du nicht schlafen gehen willst. Ich halt hier schon Wache. Du kannst dich ausruhen.“ “Wie spät ist es denn?“ Sie hatte die Zeit völlig vergessen gehabt.“ Fast drei Uhr Morgens.“ “Wie bitte? Es ist schon drei Uhr Morgens?“ “Willst du nicht doch etwas schlafen gehen?“, fragte Ruffy doch bevor er etwas bemerkt hatte, war Robin schon verschwunden.
 

Am nächsten Morgen stieg Nami als erste aus dem Bett. Sie ging ins Bad und wusch sich. Anschließend ging sie wieder ins Zimmer um sich umzuziehen. Sie schaute auf Robins Bett und sah, dass diese seelenruhig schlummerte. Sie beschloss sie nicht länger zu stören und ging an Deck um frische Luft und Sonnenlicht zu tanken. Als sie an Deck war, sah sie, dass Ruffy genauso wie Robin, seelenruhig auf dem Boden schlummerte. Als sie das sah, ging sie sofort zu ihm und weckte ihn sanft: “Ruffy, Ruffy. Hörst du mich?“ “Ja mein Engel“ antwortete dieser ganz verträumt, stützte sich auf seinem Ellenbogen ab, legte seine Hand um Namis Kopf, zog sie an sich heran und versuchte sie zu küssen. Als Nami bemerkte, was dieser vorhatte, gab sie ihm eine Ohrfeige und schrie ihn an:“ RUFFY!!! WACH ENDLICH AUF DU KNALLTÜTE!!“ Ruffy öffnete daraufhin seine Augen und erblickte Nami. Er hatte keine Ahnung, was sich gerade abgespielt hatte und fragte nach. Als Antwort bekam er nur:“ Du Vollidiot pennst hier in aller Seelenruhe und scherst dich einen Dreck darum, dass es deine Pflicht ist, Wache zu halten!!“ Ohne ein Wort darüber zu verlieren, was gerade vor seinem Erwachen geschehen war, ging sie wieder unter Deck und ließ Ruffy allein.

Nami schloss sich im Bad ein und sah in den Spiegel. Ihr Herz pochte ungewöhnlich stark und sie wunderte sich, warum sie ihm nicht erzählt hatte, was er fast getan hätte. Eigentlich tat sie das immer, aber diesmal hat sie es nicht getan, Warum?! Sie schaute sich im Spiegel an und fasste sich an die Brust, um ihr Herz zu fühlen. Es hatte sich weitgehend wieder beruhigt. Sie hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte. Sie wollte ihn eigentlich nach dem sanften Wecken anschreien –was sie ja auch gemacht hatte- aber ohne den Versuch von ihm, sie zu Küssen. Was sollte das? Tat er vielleicht nur so, dass er nichts von all dem mitbekommen hatte, oder war es sein voller Ernst? Sie zerbrach sich eine ganze Weile den Kopf darüber, aber sie konnte sich keinen Reim drauf machen.

Es klopfte an die Tür. Nami fuhr zusammen und sagte völlig verschreckt “Herein“. “Das würde ich ja gerne, aber die Tür ist leider abgeschlossen. Könntest du mal bitte aufmachen?“ Nami erkannte diese Stimme als die von Lysop und schloss auf. “’ tschuldigung. War in etwas vertieft.“ “Ja, ja, das kennen wir ja. Ihr Frauen verbringt einfach immer so viel Zeit im Bad. Hab ich mich fertig geschminkt? Hab ich doch zu viel aufgetragen?“ Nami drehte sich um. Ihre Augen leuchteten Rot wie die eines Teufels auf und ihr Gesicht war im Schatten verborgen. Sie fragte mit wütender ruhiger Stimme:“ Wie war das?“ Man hörte nur einen Knall und eine Tür, die zugeknallt wurde. Lysop hatte eine saftige Kopfnuss, die zu rauchen anfing, von Nami verpasst bekommen und lag bewusstlos vor der Badezimmertür(Wie im Anime, wenn Nami Kopfnüsse verteilt^^). Nami machte sich in ihrem Zimmer keine Gedanken über das, was Lysop gerade gesagt hatte. Sie legte sich wieder schlafen, weil sie wusste, dass wenn sie als Erste auf den Beinen ist, sie nur noch Idioten begegnet.

Nach ungefähr zwei Stunden rief Sanji alle zum Frühstuck. Nami setzte sich neben Chopper hin. Sie saß somit Robin gegenüber. Ruffy und Lysop saßen an der Ecke und redeten wahrscheinlich darüber, wie Nami heut so drauf war bzw. noch ist. Sanji turtelte um Robin und Nami herum und versuchte sie zu verwöhnen. Beide lehnten aber dankend ab. Sanji wirkte irgendwie enttäuscht darüber. Nami, die es so langsam satt hatte, Ruffy und Lysop bei ihrem Getuschel zuhören zu müssen –es war ja auch unüberhörbar, so laut „tuschelten“ sie-, stand auf, knallte ihre Hände auf den Tisch, drehte ihren Kopf mit dem gleichen Ausdruck im Gesicht, den sie schon vorhin bei Lysop gehabt hatte, zu ihm und Ruffy hin und sagte:

“Ruffy, Lysop…KÖNNTET IHR ENDLICH MAL DIE KLAPPE HALTEN? DAS IST JA NICHT ZUM AUSHALTEN HIER! NAMI HIER, NAMI DA. ICH HALT EUER „GETUSCHEL“, WIE IHR ES NENNT, NICHT MEHR AUS!“ Alle im Raum fuhren zusammen und sahen Nami nur noch die Küche verlassen und den armen Koch auf dem Boden liegen. Er wollte ihr was zu Trinken anbieten, woraufhin sie ihn, genau wie Lysop, eine verpasst hatte. Alle schauten ihr hinterher und Chopper fragte schließlich, was ihr für eine Laus über die Leber gelaufen war. Keiner hatte eine Antwort dafür und somit ließen sie dieses Thema gleich ruhen.

Chopper ging wieder ins Krankenzimmer und schaute nach Zorro. Zu seinem Entsetzen war Zorro verschwunden. Er rannte gleich an Deck und rief alle zusammen und erklärte ihnen, was passiert war. Alle machten sich gleich darauf auf die Suche nach ihm. Sie stellten das ganze Schiff auf den Kopf, aber leider keine Spur von ihm. Als alle am Rande der Verzweiflung standen, ging plötzlich die Tür, die unter's Deck führt, auf und hervor trat eine Gestalt, die auf wackligen Füßen stand. Es war niemand anderes als...Franky. Alle, die wie versteinert da standen und gespannt waren, wer denn nun aus der Tür hätte kommen können, fingen gleich wieder an, nach Zorro zu suchen.“ Was ist denn hier los? Kaum ist man mal ein paar Minuten weg, stellt ihr schon das ganze Schiff auf den Kopf. Ich war ja grad mal 8 Minuten lang auf dem Klo. Wäre früher gekommen, musste wegen Zorro aber länger warten. Er war ja schließlich schon da drin.“ Als er seinen Satz beendet hatte, standen alle mit dem Gesichtsausdruck von Nami vor ihm und verpassten ihm reichliche Kopfnüsse, dass es nur so rauchte. Nun ging die Tür wieder auf und Zorro trat hervor. Er blieb stehen und schaute verdutzt drein, als er die anderen- ihn anstarrend- sah.“ Findet hier irgendeine Party statt von der ich nichts mitbekommen hab?“ Alle schrieen:“ WO WARST DU??“ “ WAS WÜRDET IHR DENN MACHEN, WENN IHR SCHON FAST ZWEI WOCHEN LANG NICHT AUF’S KLO GEGANGEN WÄRT?“ Ein komisches Schweigen trat ein.“ Na, also.“ Beendete der Schwertkämpfer schließlich das Schweigen und ging wieder zurück ins Krankenzimmer um sich wieder schlafen zu legen.Robin hoffte insgeheim auf so eine Reaktion, denn sie hatte schon befürchtet, dass seine Verletzungen ihn verändert haben könnten. Aber zum Glück war dem nicht so.

Es war schon nachmittags und außer dem endlos weitem Meer war nichts weiter zu sehen. Ruffy langweilte sich schon zu Tode und lag auf der Wiese. Er stöhnte:“ Naaaammiiiiiiiiiiiiiiiii! Wann sind wir endlich da? Ich halt’s hier nicht mehr aus.“ “ Ist mir doch egal was du machst!“ Völlig überrascht über ihre Antwort - er hatte eigentlich eine etwas nettere Antwort erwartet, wie er es von Nami eigentlich gewohnt war-, ging Ruffy zu ihr hoch und fragte sie mitfühlend auf eine Art, die sie von Ruffy nie im Leben erwartet hätte: “Hey, was ist denn mit dir los? Stimmt etwas nicht? Mir kannst du es doch sagen.“ Nami wusste nicht warum, aber sie fühlte sich auf einmal so wohl in seiner Nähe. “Äh, es…es ist gar nichts.“, versuchte sie ihn loszuwerden. “Ich bin der Käpten dieser Crew und ich muss mich um meine Leute kümmern. Also sag mir doch, was mit dir los ist!“ “Es…es ist wirklich nichts.“ Auf Ruffy’s ungläubigen Blick hin antwortete sie:“Es ist wirklich alles in Ordnung. Es ist nichts. Du kannst mir glauben... wirklich!!“, fügte sie noch hinzu, als sie Ruffy’s Gesichtsausdruck sah, um ihn endlich zu beruhigen.“ Na gut. Wenn du meinst.“ Ruffy drehte sich um und wollte gerade gehen, als er einen spitzen Schrei hinter ihm hörte. Er drehte sich um und sah Nami mit wutverzerrtem Gesicht auf ihn hinabschauen. Ihm lief ein Schauer über den Rücken. Sie verpasste ihm eine Kopfnuss, dass es wieder nur so rauchte. “Was hab ich denn diesmal getan?“, fragte er sie wütend und verwirrt zugleich. “Wegen dir hab ich unseren Kurs verloren. Du hast mich abgelenkt du Idiot! Jetzt dauert’s wieder bis ich uns auf unseren alten Kurs bringen kann und das vor allem, weil das Wetter umschlagen wird. Hol sofort alle an Deck! LOS BEEIL DICH!!“ “O…ok“. Er stürzte gleich los um alle an Deck zu holen.

Als alle versammelt waren, erteilte Nami die Anweisungen und alle führten diese sofort aus. Es versammelten sich, wie aus dem Nichts, Sturmwolken über der Thousand Sunny und es entfaltete sich ein riesiger Orkan knapp hinter dem Schiff, der es aufzuwirbeln drohte. Franky rannte unter Deck und aktivierte den Boost, mit dem die Thousand Sunny vor dem Orkan fliehen konnte. Der Orkan verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. Alle waren erleichtert und blickten auf die Stelle, an der der Orkan aufgetaucht war.“ Puuuhhh!“, sagten alle gleichzeitig und erleichtert.“ Zu früh gefreut.“, verdarb Nami ihnen die Freude. Und sie hatte allen Grund dazu, denn der Orkan entfaltete sich direkt vor ihnen noch einmal. Sie versuchten ihm wieder mit dem Boost zu entkommen. Es klappte schließlich und alle waren, nach Nami’ s Entwarnung, wieder einmal erleichtert. Da dachte sie sarkastisch: ~Ein super Tag~.
 


 

So des war’s auch schon wieder.

Tut mir Leid, dass es so kurz geworden ist.

Ich wusste gar nicht wie viel Spaß es macht, eine FF zu schreiben. Na, ich will euch nicht weiter auf die Nerven gehen.

Kommis an die Macht! XD

Träume

Träume
 

Nach dem Tag genehmigte Nami sich einen sehr tiefen, langen Schlaf.

Während dessen waren alle, bis auf Nami, Zorro(der sich immer noch auskurierte) und Chopper(der, genauso wie Nami, einen langen Schlaf auslebte) am Frühstückstisch. Man beschloss, den dreien mal ihre Ruhe zu gönnen. Also ankerten sie an Ort und Stelle, um mal einen freien Tag zu genießen. Ruffy setzte sich gleich an die Reling und fing an zu angeln. Sanji wollte unbedingt ein 7-Sterne Menü auf die Beine stellen, also war er den ganzen Tag schon mal damit beschäftigt, in der Kombüse alles vorzubereiten. Franky bereitete mit Lysop etwas vor. Sie hatten nämlich beschlossen, eine Party zu veranstalten, um wieder so richtig Stimmung in die Crew zu bringen. Robin hatte nichts, was sie für heut Abend hätte vorbereiten können, also legte sie sich auf die Liege und ließ die warmen Sonnenstrahlen auf ihr Gesicht scheinen. Das war so angenehm, dass sie alles um sich herum vergaß. Die Stimmen der anderen wurden immer leiser und alles verschwamm. Sie war dann schließlich unter der warmen Sonne eingeschlafen.
 

Sie befand sich in einem Raum, in einem runden Raum. Sie war ganz allein, wie schon so oft in ihrem Leben. Der Raum war kalt und dunkel. Sie konnte nichts so richtig erkennen. Doch plötzlich wurde der Raum erhellt. Ihre Freunde waren eingetreten und der Raum füllte sich mit Licht und Wärme. Sie war doch nicht allein. Doch ihre Freunde gingen und der Raum verdunkelte sich. Sie schrie noch: „Freunde, wartet!“, doch vergebens. Sie gingen alle weg. Doch dann wurde der Raum noch einmal erhellt. Dieses Licht war aber viel angenehmer als das, welches ihre Freunde ausstrahlten. Es war voller Zuneigung und . . . Liebe! Die Kälte war auf einen Schlag weg und eine noch wohltuendere Wärme trat in jenes Zimmer. Die Person, die diese Ausstrahlung vollbrachte, war ihr Geliebter, Zorro. Sie hätte dahin schmelzen können bei seiner Ausstrahlung und seinem Erscheinungsbild. Er war göttlich. Sie hätte in seinen Augen versinken können. Er trat nun näher an sie heran und die Wärme wurde immer wohltuender und angenehmer. So etwas Angenehmes hatte sie vorher noch nie gefühlt. Das war das Schönste Gefühl welches sie je hatte. Diese Geborgenheit war einfach unbeschreiblich schön. Er trat noch näher an sie heran, sodass er ihr direkt gegenüberstand. Er war bereit sie zu küssen. Robin war sich dessen aber nicht sicher und wollte ihm eine lange Erklärung liefern, weshalb sie ihn nicht küssen könne. Aber alles was dabei herauskam, war nur Stille. Er beugte sich vor und sie konnte seinen warmen Hauch an ihren Lippen spüren. Sie wollte ihn küssen. Ihre Lippen kamen sich näher, bis sie sich fast berührten. Plötzlich tat sich, wie aus dem Nichts, ein Loch unter Zorro auf und ließ ihn hineinfallen. Als Robin versuchte, seine Hand zu halten, schloss sich das Loch schon.

Sie fing an zu weinen. Sie war wieder allein. Keiner, der ihr das wohltuende Gefühl der Geborgenheit geben konnte, so wie er es vollbrachte. Keiner, bei dem sie sich wohl fühlen konnte.

Allein.

Allein in einem dunklen, kaltem Raum.
 

Nami war während dessen in einem ihrer üblichen Träume vertieft. Sie handelten immer von Bellmere und Nojiko, wie sie alle noch glücklich miteinander lebten, bevor Arlong die Insel übernommen hatte. Ihr Traum endete normalerweise immer dann, bevor Arlong die Insel angegriffen hatte. Doch dieses Mal war es anders. Er ging weiter und ließ sie alle schrecklichen Momente durchleben: Bellmeres Tod, die ganzen Jahre als Arlongs Kartenzeichnerin usw. Der schöne Traum den sie immer hatte, entpuppte sich schließlich als ein richtiger Alptraum. Immer und immer wieder die gleichen Szenen. Bis schließlich der Erlöser dieser Tyrannei auftauchte und Arlong den Gar aus machte.

Nami rannte zu diesem hin und umarmte ihn. Sie wollte in sein Gesicht blicken, und sah, zu ihrem entsetzen, Ruffy ohne sein Gesicht. Völlig erschrocken über diese schlimme Überraschung, stieß sie sich von ihm ab und versuchte so schnell wie möglich von ihm wegzukommen, was nicht einfach war, da sie sich im Sitzen rückwärts bewegte. Der gesichtslose Ruffy drehte seinen Kopf in ihre Richtung und sie konnte seine Stimme von überall her widerhallen hören: „Ich dachte du liebst mich!“ Dieser Ruf klang so verzweifelt. So einen Verzweifelten Ruf hatte sie noch nie zuvor in ihrem Leben gehört, was auch der Grund war, warum ihr bei jenem Ruf ein kalter Schauer über den Rücken lief. Ruffy fing an zu zerfallen, wie ein Haufen Steine. „RUFFY!", schrie ihm Nami verzweifelt nach, doch es war zu spät. Er war komplett zu einem Häufchen Pulver zerfallen. „Sie sah bestürzt zum Boden und versuchte „Ich Liebe dich“ zu sagen. Es kamen aber völlig andere Worte aus ihrem Mund als jene, die sie eigentlich sagen wollte. Statt „Ich liebe dich“, sagte sie „Ich bin mir nicht sicher“. Mit diesen Worten löste sich die Umgebung in Rauch auf.
 

Nami wachte durch ihren Traum auf und sah sich im Zimmer um. Draußen fing es bereits zu dämmern an. Ein schwaches, rotes Sonnenlicht drang durch das Fenster und wärmte Namis Gesicht. Sie stieg aus dem Bett und zog sich um. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, öffnete sie schon jemand anderes für sie. Robin kam zum Vorschein und lächelte sie an. „Na? Auch schon wach?“ Nami konnte sich ein Kichern nicht verkneifen und begleitete Robin ans Deck.

Sie wollte mit Robin über ihren Traum reden. Doch bevor sie überhaupt etwas sagen konnte, platzte Ruffy schon herein und zerrte beide mit in die Kombüse.
 

Dort wartete ein wundervoller Anblick auf sie. Eine Pracht an einem Essen. Sanji hatte sich selbst übertroffen. Es gab einen riesigen Schwertfisch in der Mitte des Tisches, der wundervoll gewürzt worden war und dessen Gräten sorgfältig entfernt wurden.

Außerdem waren da noch Kartoffeln in einer wunderbaren Soße, Fleischbällchen mit Reisfüllung, schöne, dampfende Nudeln und weitere Spezialitäten, die nur darauf warteten verspeist zu werden.

Es hatte allen die Sprache bei diesem Anblick verschlagen. Sie waren überwältigt von diesem wunderbaren Essen. Man konnte förmlich schon die Liebe spüren, mit der das Essen zubereitet wurde. Alle setzten sich hin und begannen sich über das Essen herzumachen.

Zur Überraschung aller, war es diesmal nicht Ruffy, der unkontrolliert alles in sich hineinschaufelte, sondern Nami. Sie machte ihm Konkurrenz, so wie es aussah, obwohl sie nur einen sehr großen Hunger hatte, da sie ja den ganzen Tag lang nichts gegessen hatte.

Ruffy sah das als eine Herausforderung und begann, genauso wie Nami, alles in sich hineinzuschaufeln. Sanji brachte den größten Teil des Essens in Sicherheit. Es blieb trotzdem noch sehr viel übrig, was aber für den Wettkampf zwischen den beiden reichte.

Alle anderen saßen nur da und schauten den beiden beim Schlingen und Schlucken zu. Sie hätten dieses Verhalten zwar von Ruffy erwartet, aber ganz bestimmt nicht von Nami. „Du bist richtig gut.“, sagte Ruffy mit vollem Mund. Anscheinend hatte nur Nami verstanden, was er gesagt hatte, denn alle anderen schauten verwirrt und fragten sich, was dieses „Du wiffst michdig mug.“ zu bedeuten hatte.

Als beide fertig waren, lehnten sie sich mit rundem Bauch nach hinten und schauten sich an. Alle begannen loszulachen. Robin fand, dass so etwas noch gefehlt hatte, die letzten Tage über.

Nach dem Essen gingen alle, auf die Bitte von Lysop und Franky, raus. Alle fragten sich, was jetzt passieren sollte. Nami wollte diese Gelegenheit nutzen, um mit Robin über ihren Traum zu reden. „Robin, ich. . .“ Sie wurde mittendrin durch einen Knall unterbrochen. Alle schauten zum Himmel, weil sich plötzlich etwas vom Schiff aus in Richtung Himmel flog. Etwas schwach leuchtendes, welches sogleich wieder verschwunden war, als es seine bestimmte Höhe erreichte.

Alle waren gespannt darauf, was jetzt passieren könnte. Auf einen Schlag erhellte sich der ganze Himmel mit einem schönen Feuerwerk. ~Das ist eigentlich der perfekte Abschluss für diesen tollen Abend~ , dachte sich Nami. Sie hatte beim Anblick des wundervollen Feuerwerks total vergessen, über was sie noch mit Robin reden wollte. Sie stand da und genoss den Abend, was so ziemlich alle taten. Alle waren begeistert über das Feuerwerk.

Es erstrahlte nämlich in den schönsten Farben, die sie je gesehen hatten.
 

Nach dem Feuerwerk, wollten sie noch eine Rund spielen –was so ziemlich bis zum Morgen hätte dauern können, dachte Lysop, weil, auf Ruffys Wunsch hin, man beschlossen hatte, Flaschendrehen zu spielen. Ein paar waren davon nicht so begeistert. Nami und Robin hatten Angst davor, dass sie einen aus der Mannschaft küssen müssten. Zorro hielt dieses Spiel für reinen Kinderkram. Alle andern waren aber vom Spiel begeistert und konnten es kaum noch erwarten anzufangen. Die Regeln besagten, dass man abwechselnd Wahrheit und Pflicht nehmen müsse.

Ruffy war als erster dran. Er drehte die Flasche und sie blieb bei Zorro stehen. Dieser nahm Wahrheit und Ruffy fragte ihn, ob er momentan verliebt sei. Dieser gab als Antwort „Nein“.

Nami schaute zu Robin. Diese lächelte zurück, als sie merkte, dass sie angestarrt wurde. Nami blieb mit ihrem Blick auf ihr haften, während Robin ihren Kopf wieder dem Spielgeschehen zuwendete. ~Gute Miene zum bösen Spiel~, dachte Nami ~Du wolltest es doch so gerne. Alle anderen sehen es wahrscheinlich nicht, weil du äußerlich normal wirkst, aber ich sehe es. Ich fühle, dass in dir gerade eine Welt voller Träume zusammenbricht. Ich bin immer bei dir, wenn du mich brauchst~.

„Nami? Nami!“ „Äh…Wie??“ Sie hatte gar nicht gemerkt, dass die Flasche bei ihr stehen blieb. „Was nimmst du?“, fragte Lysop voller Vorfreude. „Pflicht!“, kam es aus Nami sofort heraus. Sie hatte gar nicht nachgedacht.

„Gut. Du musst Ruffy küssen!“ „WIE BITTE??!!“, schrie Nami ihn an. „So sind die Spielregeln“, sagte Lysop, durch Namis Wutschrei eingeschüchtert. Eh sie sich versah, war sie schon mit Ruffy im Besenschrank. ~Verschleppt und entführt~, dachte Nami, wütend darüber, dass ihre Freunde sie dazu gezwungen hatten.

Da war sie nun. Mit ihm in einem Besenschrank. Plötzlich erinnerte sie sich an ihren Traum. Sie wollte Ruffy ihre Liebe gestehen. Aber das ergab keinen Sinn. Schließlich hat sie bisher noch nie etwas für ihn empfunden. Wie konnte das nur sein? Sie grübelte eine ganze Zeit lang, bis eine Stimme sie wieder aus ihren Gedanken löste. „Hey!! Wird das heut noch was??“, fragte Lysop ungeduldig. Sie sah sich um. Sie war in einem Besenschrank. Mit Ruffy. Ganz allein, nur mit ihm. Sie wollte wissen, ob sie nun wirklich etwas für ihn empfand. Sie war sich dessen nicht sicher und wusste nicht, ob es das Richtige sei, ihn zu küssen, obwohl sie nichts für ihn empfand ~Oder?~, dachte sie nur noch, bevor sie die Lippen Ruffys auf den Ihren spürte.

Er hatte sie geküsst.

Sie erwiderte den Kuss ohne nachzudenken. Es war ein wunderbares Gefühl. Sie fühlte sich befreit und hätte schwören können, dass ihr gerade Flügel gewachsen waren und sie mit Ruffy einfach davon fliegen könnte. Er schloss sie in seine Arme und sie küsste ihn leidenschaftlich weiter. Nun legte auch sie ihre Arme um seinen Hals und genoss diesen Augenblick. Er war unbeschreiblich. Sie wollte nicht aufhören. Er presste seine Lippen noch fester, aber sanft, an ihre an. Sie genoss diesen Augenblick wahrlich und dies beruhte auf Gegenseitigkeit.

Er löste langsam seine Lippen von den Ihren.

Sie machte ihre Augen auf. Sie hatte gar nicht bemerkt gehabt, dass sie sie geschlossen hatte. Sie dachte, dass der Kuss eine Ewigkeit gedauert hätte. Dabei waren es nur fünf Minuten. Fünf lange, wundervolle Minuten.

~Besser konnte dieser Tag nicht beendet werden. Zuerst das tolle Essen, das wundervolle Feuerwerk und nun dieser traumhafte Kuss. Ja, dieser Tag war einfach perfekt~.

Bevor sie etwas sagen konnte, machte Ruffy schon die Tür auf und man konnte ein Jubelgeschrei von Seiten der Jungs ausbrechen hören. Als Nami wieder in die Küche eintrat, konnte sie Robin nirgends entdecken, genauso wenig, wie Ruffys Gesichtsausdruck sehen. Den Lauten der Jungs nach zu urteilen, grinste er bestimmt über beide Ohren.

Nami verließ die Küche, um nach Robin zu suchen. Sie war aber nirgends zu finden. Sie hatte schon das ganze Schiff abgesucht, aber keine Spur von ihr. Schließlich gab sie es auf, nach ihr zu suchen und wollte nur noch ins Bett. ~ Heute werde ich bestimmt gut schlafen~, dachte sich Nami, bevor sie in ihr Zimmer ging. Sie sah Robin im Bett schlafen und ärgerte sich darüber, dass sie eine halbe Stunde nach ihr gesucht hatte, aber nicht im eigenen Zimmer nachgeschaut hatte. Jetzt war es ja eh egal. Die Zeit kann man ja bekanntlich nicht zurückdrehen. Sie hatte sich schon umgezogen und wollte gerade in ihr Bett huschen, als sie ein leises schluchzen vernahm. „Robin?“, fragte Nami sachte. Sie hörte nur weiteres Schluchzen. Sie ging auf Robin zu, setzte sich auf ihr Bett, richtete sie auf und nahm sie in den Arm. Robin weinte sich daraufhin an Namis Schulter aus und Nami nahm sie fest in ihre Arme. ~Du arme. Deine Gefühle wurden nicht erwidert. Deine Hoffnung auf Glück ist wie eine Seifenblase einfach so zerplatzt~.

Nami flüsterte ihr ins Ohr: „Ich bin immer bei dir“.

Robin versuchte eine Antwort herauszubringen. Doch alles was sie hervorbrachte war nur ein Schluchzen. Nami versuchte sie zu beruhigen, doch es half nichts.

Sie hielt sie in ihren Armen, bis sie bemerkt hatte, dass Robin schon eingeschlafen war. Sie legte sie wieder aufs Bett und deckte sie zu. Dann ging sie zu ihrem Bett und legte sich schlafen.
 

Robin träumte diese Nacht wieder von Zorro.

Sie war diesmal auf dem Schiff und lag auf ihrer Liege. Die Sonne schien und wärmte sie. Ein Schatten wanderte plötzlich auf ihr Gesicht und sie öffnete die Augen. Sie erblickte Zorro, der sie anlächelte. Sie hätte dahin schmelzen können, was aber nicht möglich war. Also fand sie sich damit ab, lächelte zurück, schloss ihre Augen wieder und ignorierte ihn völlig. „ Hab ich dir was getan?“, fragte er. „ Nein!“ „Dann verstehe ich nicht, warum du mir die kalte Schulter zeigst!“ „ Einfach so, aus Spaß“, erwiderte Robin gleichgültig. „ Es mag aber auch daran liegen, dass du meine Gefühle einfach so in den Boden gestampft hast! HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE ICH MICH GEFÜHLT HABE??“, schrie sie ihn an.

Zorro antwortete nicht. „ Das nehme ich als ein Nein!“, fügte Robin, auf sein Schweigen hin, noch hinzu. Sie schloss die Augen und sagte: „ Wenn sonst nichts mehr ist, lass mich bitte in Ruhe!“ Genau in diesem Augenblick küsste Zorro sie. Dieser Kuss kam ihr aber nicht so wundervoll vor, wie sie es sich erhofft hatte. Der Kuss war kalt und traurig. Sie löste sich von ihm und sah... Zorro versteinert vor ihr stehen.

~Warum das alles? ~, dachte sie mit Tränen in den Augen. Sie hätte es sich so sehr gewünscht, mit ihm ihr restliches Leben zu verbringen. Sie konnte es nicht verstehen. Ihre Welt brach wieder zusammen und siewar nun wieder völlig allein: keine Nami, die sie tröstet, kein Ruffy, der den anderen alles wegfrisst und kein,... ja, kein Zorro, bei dem sie sich geborgen fühlen konnte. Allein, wie schon so oft in ihrem Leben...
 

So, des war’s leider auch schu mit dem 3. Kapitel

Ich weiß nicht, ob es so gut geworden ist. Das könnt nur ihr am besten feststellen.^^

Ich verabschiede mich damit bis zum nächsten mal

Bis dann und Kommis an die Macht XD

Momente der Liebe

So. Das hier ist ein richtiger Brocken geworden. Ich hoffe, dass es euch trotzdem Spaß macht, ihn zu lesen. Ich will nicht weiter nerven, also genießt dieses Kapitel.

Ich hoff aber, dass es bisher das Beste geworden ist. ^^°
 

Momente der Liebe
 

Ruffy wachte an diesem Morgen sehr früh auf.

Als er sich im Schlafzimmer umschaute, sah er, dass alle noch schliefen. Er versuchte wieder einzuschlafen, was ihm jedoch nicht gelang. Das ging ne halbe Stunde so, bis er es schließlich aufgab, es noch weiter zu versuchen.

Er beschloss an Deck zu gehen, um mal frische Luft zu schnappen.

Dort angelangt, sah er, dass die Sonne noch nicht einmal aufgegangen war. Es war aber auch nicht dunkel. Er ging an die Reling und schaute eine Weile raus aufs Meer.
 

Ihm kam es so vor, dass er schon eine halbe Ewigkeit dort gestanden hätte. Das konnte aber nicht sein, denn sonst wäre die Sonne schon längst aufgegangen. Er fing an zu frieren. Es war doch recht kälter als gedacht. Er drehte sich um, um wieder unter Deck zu gehen. Er stieß aber mit jemandem zusammen. Müde wie er doch noch war - er verstand in diesem Moment nicht, warum er denn dann nicht schlafen konnte-, schaute er nach, mit wem er da zusammen gestoßen war.

Er sah Nami direkt in die Augen.

Ihm wurde erst jetzt bewusst, wie schön ihr orangenes Haar doch war und wie herrlich es duftete. Wahrscheinlich dachte sie gerade genau das gleiche über Ruffy. So kam es ihm zumindest vor, weil sie ihn verträumt ansah. Er konnte auf einmal nicht mehr reden. Er hätte ihr eigentlich schon längst einen guten Morgen gewünscht, so wie jeden Morgen. Diesmal hatte es ihm aber die Sprache verschlagen. Er wollte mit ihr reden, doch es kam nichts aus seinem Mund.

Er errötete, was bei Nami auch der Fall war. Sie schauten sich beide gegenseitig an, aber keiner konnte –oder wollte- den Blick abwenden. Nami stand da und starrte den Mann an, der sie gestern einfach so geküsst hatte. ~Er ist ein Traumbild von einem Mann~ schoss es ihr durch den Kopf. ~ Ruffy? Er und ein Traummann?? Wie soll das denn gehen, wo er doch nur Blödsinn im Kopf hat?~. Aber aus irgendeinem Grund war ihr das im Moment völlig egal.

Beide wussten nicht, wie ihnen geschah, denn im nächsten Augenblick küssten sie sich. Nami verspürte diesmal noch mehr, als beim ersten Mal. Sie wusste nicht; war es aus Liebe, oder war es nur bloße Lust, ihn zu küssen? Auf jeden Fall –und dessen war sie sich sicher-, hatte sie so etwas noch nie für jemanden empfunden gehabt. Ihm erging es bei dem Kuss nicht anders.

Es bot sich eine traumhafte Szene. Ruffy und Nami küssten sich an Deck eng umschlungen und die Sonne ging in diesem Augenblick am Horizont auf. Ruffy fror es auf einmal gar nicht mehr. Das lag aber nicht an der Sonne, die ihn zusätzlich noch wärmte. Nein. Es war das, was er für Nami empfand, was ihn innerlich so erwärmte. Es war ein wunderbares Gefühl.

Er wollte nicht, dass das einfach so endete. Er wollte dieses Gefühl nie wieder in seinem Leben loslassen. Dieses Gefühl, was ihn von innen heraus so glücklich machte. Nami erging es nicht anders.

Beide hatten alles um sich herum völlig vergessen. Sie lebten diesen Moment einfach aus.
 

Als sie es beendeten, setzten sie sich vorne ans Schiff hin und beobachteten die aufgehende Sonne. Beide lehnten aneinander und wie aus dem Nichts sprach Nami - zu ihrer eigenen Verwunderung- die Worte „Ich liebe dich!“ aus. Ruffy sagte nur „Ich weiß“.

Sie genossen den Augenblick und waren schließlich Hand in Hand nebeneinander eingeschlafen. Auf ihren Gesichtern breitete sich ein glückliches Lächeln aus.
 

[…]
 

Als Ruffy aufwachte, lag Nami nicht mehr neben ihm. Er schaute sich um, aber keine Spur von ihr oder den anderen. Er hatte auf einmal so ein komisches Gefühl. Er bekam das Gruseln! Das hatte er noch nie in seinem Leben. Es war, als ob er auf einem Geisterschiff gewesen wäre. Er sah sich um, aber es gab keine Anzeichen dafür. Das Schiff war eigentlich wie immer. Aber irgendetwas stimmte hier trotzdem nicht. Er sah zum Himmel, um zu schätzen, wie spät es ungefähr war. Plötzlich bekam er einen eiskalten Stich mitten durch sein Herz. Er sah nämlich Nami und eine andere Gestalt, die er keinem seiner Freunde zuordnen konnte, oben am Krähennest. Mehr konnte er aber nicht erkennen. Er kletterte sofort nach oben und erblickte zu seinem Entsetzen Nami auf dem Boden, mit einem Messer im Rücken, vor einer anderen Person liegen. Er versuchte ihr zu helfen, aber aus irgendeinem Grund konnte er sich nicht bewegen. Plötzlich hörte er eine kalte, eisige und erbarmungslose Stimme, die ihm das Blut gefrieren ließ.

„Du dachtest wohl, du könntest mir entkommen. Tja, da hast du wohl falsch gedacht! Ich bekomme nämlich immer was ich will. Und mit dem Steckbrief von dir, war es ein Kinderspiel dich zu finden. Ironie des Schicksals, meine Liebe!“

Er lachte kalt, gefühllos und erbarmungslos auf. Bei diesem Lachen wäre Ruffy am liebsten vor ihm geflüchtet, so Angst einflößend war diese Stimme.

Aber er konnte nicht gehen. Nami war dieser Person ja schließlich schutzlos ausgeliefert.

Die Gestalt begann wieder zu sprechen. Ruffy versuchte sie zu erkennen und sah, dass es sich dabei um einen Mann handelte. Dessen Gesicht war aber nicht zu erkennen, weil der Mann im Schatten verborgen lag. „Jetzt werde ich es endgültig zu Ende führen.“ Draußen war es plötzlich stockdunkel geworden und Sturmwolken erstreckten sich über dem ganzen Himmel. Ruffy verstand das alles nicht. Es war doch ein so schöner Morgen gewesen. Wie konnte der Mann sich einfach so aufs Schiff schleichen, ohne von ihm bemerkt worden zu sein? Dann sprach die Person wieder und Ruffy gefror das Blut jedes Mal beim Klang dieser Stimme.

„Deine Freunde sind schon mal aus dem Weg geräumt. Also können sie dir schon mal nicht helfen, so wie sie es sonst auch immer tun.“

Das Klang so, als hätte er die Crew seit längerem schon beobachtet.

Die Person ging nun auf Nami zu. Ruffy hatte Angst davor, was er mit ihr vorhatte. Er wollte sich grad vor ihm hinstellen, um ihn aufzuhalten, doch aus irgendeinem Grund konnte er sich nicht bewegen. Das hieß, er musste alles mit ansehen, was jetzt gleich folgen sollte. Ob er wollte, oder nicht. Er konnte es nicht ertragen, wie sich Nami vor schmerzen krümmte. Er wollte nicht, dass ihr irgendetwas zustößt und er hatte Angst um ihr Leben. Dieser Mann versprach nämlich überhaupt nichts Gutes.
 

Erst jetzt fiel Ruffy auf, dass hier ein rotes Licht brannte. Dieses Licht gab dieser Situation noch eine grusligere Note.

Nun schritt der Mann auf sie zu, ging in die Hocke und sprach: „Weißt du, du hast mir an dem Tag richtig Ärger bereitet. Wegen dir ist mein ganzes Leben den Bach runter gegangen. Seit diesem Tag, wollte ich nur noch Vergeltung für den Schmerz, den du mir bereitet hast. Weißt du, wie es ist, alle seine geliebten Menschen zu verlieren?“ Nami schaute ihn mit einem Blick an, auf den Ruffy sein ganzes Leben lang verzichten konnte. Er war mit richtig abgrundtiefem Hass und Abscheu gefüllt. Ruffy gefror schon wieder das Blut und er fragte sich allmählich, ob er hier stehen und erfrieren sollte.

„Das…“, bei dem Wort musste Ruffy ziemlich schwer schlucken, „…was du mir angetan hast, werde ich dir tausendfach wieder zurückzahlen. Da kannst du Gift drauf nehmen.“ Er lachte wie der Teufel höchstpersönlich auf und Ruffy sank in sich zusammen. Es schien so, als ob diese Person die Fähigkeit besäße, anderen Menschen, allein mit seiner Stimme, schreckliche Angst und Schuldgefühle einflößen zu können. Ruffy fühlte sich aus irgendeinem Grund schuldig dafür, dass Nami und all seine Freunde jetzt in dieser Situation steckten. Er fühlte sich plötzlich für alles schuldig, was seine Freunde jemals auf ihrer langen Reise ertragen mussten. Aber er wusste, dass er nicht Schuld an der jetzigen Situation sein konnte. Schließlich hatte er diesen Mann noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Aber aus irgendeinem Grund war er trotzdem Schuld an der ganzen Sache.
 

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Das konnte einfach nur die Fähigkeit einer Teufelsfrucht sein. Aber irgendwie schien sie ihm nicht besonders gefährlich. Obwohl sie einen bis zu einem Kältetod führen konnte, dachte Ruffy, dem mal wieder das Blut gefror, als die Gestalt wieder anfing zu reden: „Ich habe schon lange auf diesen Moment gewartet. Endlich kann ich dich dafür büßen lassen. All das Leid und all die Schmerzen die du mir bereitet hast.“ Er lachte wieder auf und jetzt schien es schon so, dass das Blut Ruffys, durch die ganze Kälte die sich jetzt im Raum breitmachte, zum Stillstand gekommen sei. „Ich werde jetzt das Schiff anzünden und dich und deine Freunde jämmerlich verbrennen lassen. Und ich werde genüsslich dabei zuschauen, wie DU hier zu Grunde gehst.“

„Du wirst mich und meine Freunde niemals besiegen können!“, ächzte Nami. „Ach, ist das so? Nur zu deiner Information. Deine Freunde sind Tot!“ Ruffy stand nun das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Ich glaube nicht, dass ihr mich verfolgen könnt, wenn ihr alle tot seid.“ Wieder lachte die Gestalt laut auf und abermals gefror Ruffy das Blut. „Tu, was du nicht lassen kannst, aber ich und meine Freunde werden das alles hier überleben. Lass dir das gesagt sein!“, warf ihm Nami, immer noch mit dem hasserfüllten Blick, an den Kopf. „Ziemlich selbstsicher, findest du nicht?“ „Weißt du was?“, fragte ihn Nami mit selbstsicherer Stimme. Die Gestalt schien neugierig, was aber schwer festzustellen war, da man ihr Gesicht die ganze Zeit über nicht ein Mal erkennen konnte. „Es hat mir damals richtig Spaß gemacht, dich leiden zu sehen!“ Bei diesen Worten brannte beim Mann eine Sicherung durch. Er trat Nami so stark gegen den Magen, sodass sie sehr viel Blut spucken musste. „NAMI!!!“, schrie Ruffy vor Entsetzen. Der Mann überließ sie ihren Schmerzen und ging an Ruffy vorbei, als wäre dieser gar nicht anwesend. Er stieg die Leiter runter und war außer Sichtweite Ruffys.. Das, was Ruffy an Nami in diesem Moment so bewunderte, war, dass sie nie über körperliche Schmerzen weinte und dass sie sich nie einschüchtern ließ. Dann wurde ihm klar, was für eine tolle Frau sie doch ist.

Ihm stach gerade ein rotes Licht von draußen ins Auge.

Er versuchte nach unten zu schauen, und sah, wie der Kerl das Schiff anzündete und sich dann wieder auf den Weg hoch zum Krähennest machte. Ruffy hatte Angst um Nami. Was wollte der Kerl noch hier?? Er hätte sich doch einfach aus dem Staub machen können.

Ruffy sah nun, wie der Kerl wieder auf Nami zuging. Am liebsten hätte er ihn umgebracht. Aber er konnte sich ja schließlich nicht bewegen. Ruffy dachte, es läge an seiner Angst vor diesem Mann; aber warum war die Liebe zu Nami nicht stärker als seine Angst? Liebte er sie am Ende wohl doch nicht?!

Der Kerl kniete sich nun vor ihr nieder und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Daraufhin kullerten Tränen von Nami auf den Boden. Ruffy verstand diese Reaktion überhaupt nicht. Was hatte das zu bedeuten? Liebt sie etwa nicht ihn, sondern den, der sie umbringen wollte? „Ich finde es schade, dass du auf diese Weise sterben musst. Es war aber deine eigene Entscheidung.“ Nun drehte sich die Person um und starrte geradewegs auf Ruffy.

„Und du! Du wirst hier bleiben und zusehen, wie deine Geliebte hier zu Grunde geht.“ Er lachte teuflisch auf und ging die Leiter wieder runter und verschwand.

DAS verstand Ruffy erst recht nicht. Was sollte das? Er hatte gedacht, dass man ihn gar nicht sehen konnte. Das war zu viel. Was hatte all das zu bedeuten? „R-Ruffy.“ Er erschrak, als Nami anfing mit ihm zu reden. Er konnte nichts sagen und wartete ab. „Ich . . . Es . . . ES TUT MIR SCHRECKLICH LEID!!!!!“ Sie weinte los und ihre Tränen brannten förmlich auf ihren Wangen. „W –was tut dir Leid??“, fragte Ruffy überrascht und ängstlich zugleich. „ Dieser Kerl… Das … Er ist nur wegen mir hergekommen. Er hat all unsere Freunde auf dem Gewissen! Er… Ich bin Schuld an all dem!!“ Er war fassungslos. Seine eigene Navigatorin hatte all seine Freunde auf dem Gewissen? „NEIN, DAS STIMMT NICHT“, schrie er sie an. „Was kannst du denn dafür, dass er hier aufgetaucht ist? Er…“ Plötzlich verschlug es ihm die Sprache. Nami versuchte sich aus dem Fenster zu stürzen. Sie war mit all ihrer Kraft die sie noch hatte, aufgestanden und wollte sich umbringen. „NEIN!! WAS MACHST DU DENN DA?!“, rief er entsetzt darüber, dass seine Navigatorin überhaupt an diese Möglichkeit dachte.

~Nein! ~, dachte Ruffy voller Entsetzen im Gesicht. „NAMI, TU DAS NICHT!!! DU BIST NICHT SCHULD DARAN. ES LIEGT AN SEINER TEUFELSFRUCHT!!!“
 

Ja, jetzt verstand er, was diese Frucht so gefährlich machte. Er hatte nämlich in seiner Kindheit mal darüber gelesen. Die Seelen –Frucht. Sie hieß aus dem Grund so, weil der Besitzer ihrer Kräfte, in der Lage war, jemandem Schuldgefühle, Angst, Verzweiflung, Depressionen und Frustrationen aufzuzwingen. Ja, das sind die fünf Seelenzerstörer. Durch diese Frucht hatte man die Fähigkeit, jemanden so weit zu führen, dass er schon Selbstmord beging.

Ruffy bemerkte gerade, wie Nami gesprungen war.

Er sprang ihr sofort hinterher. Er konnte sich also wieder bewegen. Er umarmte sie als er sie eingeholt hatte und sie stürzten gemeinsam in das brennende Schiff.
 

Ruffy fuhr erschrocken auf.

Er war im Krankenzimmer. Er hatte also nur geträumt. Er war Schweißgebadet. Da er sich im Moment noch keine Gedanken über diesen Traum machen wollte, stand er gleich auf und ging unter die Dusche, um sich wieder zu erholen. Als er im Bad war, zog er sich aus und begann zu duschen. Es ging ihm wieder besser und er wollte gerade das Wasser abstellen und wieder rausgehen, als plötzlich die Tür aufging.
 

Nami kam ins Bad und wollte sich waschen. Sie schien nicht schlecht geträumt zu haben, da es ihr wohl gut ging. Sie hörte daraufhin das Prasseln von Wasser in der Dusche. Sie fragte: „Hallo? Wer ist denn da drin?“ Das Wasser wurde abgedreht. Sie hörte Ruffy antworten: „Nami. Ich hab eine Frage!“ „Ähm… Schieß los.“, sagte diese verdutzt. „Haben wir uns heute geküsst?“

Nami war etwas erstaunt über diese Frage, aber sie antwortete gelassen: „Nein, das haben wir nicht.“ „Oh… Ok.“, kam es von Seiten Ruffys etwas enttäuscht. „Nein, heute haben wir uns nicht geküsst. Das war nämlich am Abend in der Besenkammer und vorgestern Morgen an Deck.“ Ruffy sagte nichts mehr. Er fasste sich und fragte dann: „Und wieso vorgestern Morgen? Ich dacht ich hätte das alles nur geträumt.“ „Nein, Ruffy. Ein Traum war das nicht. Aber es war traumhaft! Anscheinend kannst du dich nicht mehr daran erinnern, oder?“ Ruffy wunderte sich, warum Nami so gelassen darüber sprach. Schließlich wusste er nicht, ob der schönste Moment seines Lebens nun real, oder nur ein Traum war. Er hätte eigentlich von ihr erwartet, dass sie völlig ausrastet und ihm eine verpasst, weil er vergessen hatte, dass sie ihm eine Liebeserklärung gemacht hatte. „Ruffy, mach dir keine Gedanken darüber. Ich bin nicht sauer auf dich. Du kannst nämlich nichts dafür, dass du dich nicht richtig dran erinnern kannst. Chopper hat nämlich so etwas schon angedeutet gehabt.“ „Chopper? Warum Chopper? Was hat denn er damit zu tun?“, fragte er sie. Es trat ein Schweigen ein. Sie begann wieder zu reden. „Ruffy, du hattest hohes Fieber!“ Jetzt war Besorgnis in Namis Stimme zu hören. „Du bist mit mir an Deck eingeschlafen. Und wäre Chopper etwas später aufgewacht, wärst du…“ Sie fing an zu loszuweinen.

Ruffy wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Er konnte es aber nicht mit anhören, wie seine Navigatorin weinte. Also stieg er gleich aus der Dusche, hob sie hoch und umarmte sie. Sie weinte sich darauf an seiner Brust aus. Er hielt sie nun ganz fest in den Armen und legte seinen Kopf auf den ihren. Als sie sich beruhigt hatte, hob sie den Kopf an und wollte ihn küssen. Doch sie merkte dann, dass sie sich auf seiner Haut ausgeweint hatte. Sie schaute nach links, um zu sehen, ob ihre Vermutung richtig war. Sie sah seine Klamotten noch auf dem Stuhl hängen. Nun drehte sie langsam ihren Kopf wieder zu Ruffy.

Man hörte im nächsten Augenblick auf dem ganzen Schiff nur noch einen Schrei, ein „DU BIST JA NACKT!!!!!!!!!!!!!!“ und eine Tür, die zugeschlagen wurde. Alle wachten daraufhin auf und fragten sich, was denn dieser Lärm zu bedeuten hatte. Sie versuchten wieder einzuschlafen, doch es half nichts.

Nachdem nun alle wach waren, machte Sanji gleich das Frühstück. Sie aßen in aller Ruhe und keiner wagte auch nur ein Wort über das Geschrei heute Morgen zu verlieren. Namis Gesichtsausdruck, wenn sie Ruffy jedes Mal anschaute, beantwortete schon mal die Frage, ob sie sauer auf ihn sei. Als die meisten fertig gegessen hatten, waren nur noch Sanji, der den Abwasch machte, Robin und Nami anwesend. Nami wollte diesen Augenblick nutzen, um mit Robin über ihre Gefühle gegenüber Zorro zu reden. Sie räusperte sich, um Sanji ein Zeichen zu geben, damit er gehe und sie allein ließe. Doch Sanji eilte ihr zu und gab ihr ein Hustenbonbon mit den Worten: „Hier, Namilein. Ich will doch nicht, dass dein zarter Hals dir Schmerzen bereitet.“ „Klappe Idiot!“, sagte Nami und gab ihm einen Tritt, mit dem er aus der Küche flog. Robin fragte, ob Nami nicht doch ein bisschen zu hart zu ihm gewesen sei, denn er wollte schließlich ja nur helfen. „Ach was, der verkraftet das schon.“, lächelte sie zurück.

„Nun zu uns, Robin! Ich will mit dir mal über etwas reden.“ Robin nickte nur. Sie war gespannt darauf, was Nami mit ihr denn so wichtiges bereden wollte.

„Glaubst du wirklich, dass Zorro dich nicht liebt?“ „Äh…“, mehr konnte sie auf diese Frage nicht antworten. „Ich glaube nicht, dass du wirklich daran glaubst!“ „Was? Wie kommst du denn darauf?“, wollte Robin wissen. „Ach komm schon Robin. Ich bin deine beste Freundin.“ „Ja, schon möglich“, sagte sie ein bisschen Zweifelhaft. Nami entging dieser unterton nicht. „WAS HEISST HIER BITTE SCHÖN SCHON MÖGLICH??“, schrie sie sie sauer an. „Ich bin deine Freundin und zwar deine Beste, kapiert?!“ „Äh…ja.“, antwortete Robin um Nami nicht bis auf die Palme zu bringen. Sie wusste nämlich nicht, was dann so alles passieren könnte. Um ehrlich zu sein, wollte sie es gar nicht erst rausfinden.

Die Szene wechselte nun zu Ruffy und Chopper, die beide draußen and der Wiese saßen. Ruffy wollte wissen, was an dem Morgen geschah, nachdem er Nami geküsst hatte. Chopper erklärte: „An dem Morgen bin ich sehr früh aufgewacht. Sonst schlafe ich ja gelegentlich bis nach Sonnenaufgang. Ich wusste also in dem Moment nicht, was ich denn so früh am Morgen machen sollte. Aber ich hatte so ein Bedürfnis, unbedingt an Deck gehen zu müssen. Ich tat es danach auch. Als ich oben ankam, sah ich dich und Nami Hand in Hand nebeneinander schlafen. Der Anblick war toll, aber dann sah ich dich, wie du dich hin und her gewälzt hattest. Ich dachte zuerst, du hättest einen Alptraum.“

In diesem Moment fiel Ruffy sein Alptraum ein, über den er unbedingt mit Nami noch reden wollte. Chopper fuhr fort: „Ich ging zu dir und erschrak fürchterlich.“ „Warum?!“, fragte Ruffy neugierig. „Du warst schweißgebadet und dein Schweiß rann deinen Kopf runter, als ob du unter der Dusche stehen würdest.“ „Wie? So schlimm?“ „Ja! Und das war ja noch nicht das Schlimmste!“ Jetzt lag Ruffy ein schwerer Kloß im Hals, den er hinunter schlucken wollte, was aber nicht gerade funktionieren wollte. „Ich hab deine Stirn gefühlt und hab sofort deine Temperatur gemessen gehabt. Du warst nämlich fürchterlich heiß. Als ich dann deine Temperatur gemessen hatte, musste ich entsetzt feststellen, dass du 45 Grad Fieber hattest. Ich hab gedacht, dass du sterben müsstest. Du warst nämlich nur noch eine Haaresbreite davon entfernt gewesen.“

Ruffy konnte nicht glauben, dass es ihm so schlecht ergangen war. „AH! Natürlich!“, fiel es ihm gerade ein. „Als ich Nami geküsst hatte, wurde mir warm. Ich hab eigentlich gedacht, dass es meine Liebe ihr gegenüber gewesen war.“ „Ruffy, das war es ja zum Großteil auch.“ „Woher willst du das wissen? Du bist doch nicht ich, oder etwa doch?“, grinste Ruffy den kleinen Elch an. „Ruffy, ich weiß das, weil du das oft genug in deinem kranken Zustand gesagt hattest. Wie dem auch sei, ich machte mich sofort daran, dich am Leben zu erhalten. Das war sogar schwieriger als gedacht. Aber du bist über den Berg gekommen.“

„Chopper?“ Ruffys Stimme klang plötzlich sehr ernst. „Ich danke dir!“ Chopper errötete und sagte: „Hör auf! Du weißt doch, dass ich keine Komplimente vertrage.“ Er tänzelte herum und Ruffy musste schmunzeln. „Aber eines würde ich noch gerne wissen!“ „Ja? Was denn?“ „Wieso bin ich eigentlich so krank geworden?“ Chopper schluckte schwer und versuchte normal zu reden, was ihm aber nicht vollkommen gelang. „Ruffy, ich kann dir diese Frage nicht beantworten, denn die Antwort würde dein ganzes Leben verändern.“ „Ich will es aber wirklich wissen!“ „Ruffy, ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist. Es ist wirklich besser, wenn du es noch nicht erfährst!“ „Chopper, ich meine es ernst! Sag mir, warum ich so schrecklich hohes Fieber hatte und warum ich überlebt habe!“ Ruffy klang jetzt sauer. „Nein, Ruffy. Ich kann das nicht verantworten!“ „CHOPPER! DAS IST MEIN VOLLER ERNST, VERDAMMT! SAG MIR, WARUM ICH KRANK GEWORDEN BIN!!“ Nun fing Chopper auch an zu schreien. „NEIN!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!! DAS KANN, UND WILL ICH NICHT VERANTWORTEN!!!!“ „ICH BIN DER KAPITÄN DIESES SCHIFFES UND ICH VERLANGE AUF DER STELLE, DASS DU MIR VERDAMMT NOCHMAL SAGST, WAS MIT MIR LOS WAR!!!“ „Ruffy, ich werde es dir nicht sagen!! Ich bin der Arzt dieses Schiffes und ich werde es dir zu deinem eigenen Besten nicht sagen! Und damit Basta!“ Ruffy verpasste dem Elch einen Hieb, sodass der kleine Elch durch die Wand des Krankenzimmers flog und anfing, an der Schläfe zu bluten. „SAG ES MIR VERDAMMT NOCH MAL!!!“, schrie Ruffy den kleinen Elch noch an. „RUFFY!!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!“ Er verpasste ihm noch eine, sodass Chopper an den Mast knallte. „Ruffy, jetzt reicht’s mir! Gut! Wie du willst. Aber mal ehrlich. Von dir hätte ich so eine Reaktion nicht erwartet. Ich wollte es nicht so weit kommen lassen. Aber gut!“
 

Währenddessen hatte Nami Robin einer Gehirnwäsche unterzogen, sodass Robin aus irgendeinem Grund wieder Mut gefasst hatte, Zorro, trotz seiner Antwort an jenem Abend, ihre Liebe zu gestehen. Nami war froh darüber und ging mit Robin gemeinsam an Deck.

Als sie aber Chopper blutend vor Ruffy stehen sahen, schrie Nami vor Entsetzen: „Chopper! Was ist denn mit dir passiert?“ Sie rannte die Treppen runter und fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte. Sie bemerkte Ruffy, der sich mit gesenktem Kopf den Strohhut aufsetzte und an den Bug des Schiffes ging. Nami machte sich Sorgen um ihn. „Geh zu ihm. Er braucht dich jetzt! Mach dir um mich keine Sorgen. Ich hab ja schon mal schlimmere Verletzungen gehabt.“, sagte der kleine Elch. Nami nickte nur und ging sofort zu Ruffy. Sie wollte ihn etwas fragen. Doch als sie ihn auf das endlose Meer starren sah, hielt sie es für besser, lieber nichts zu sagen. Sie umarmte ihn und schaute mit aufs endlose Meer hinaus.

Plötzlich fing Ruffy an, sich an Namis Schulter auszuweinen. Nami, total fassungslos von seiner Reaktion, saß nur da und schaute auf ihren Kapitän. Er weinte wie ein Wasserfall. Das hatte sie damals schon mal miterlebt, als Lysop der Crew entsagte. Aber jetzt? Wieso weinte er denn jetzt? Bevor sie irgendetwas sagen konnte, fing Ruffy an zu schluchzen: „Ich…Ich habe Chopper geschlagen. Er wollte es mir ja nicht sagen…Aber ich Dickkopf wollte ja nicht hören. Ich habe unsere Freundschaft zerstört. Wieso?!“ Er rutschte an Namis Schulter ab und sank in sich zusammen und weinte weiter. „CHOPPER!“, schrie er „ES TUT MIR LEID!!“ Chopper ging ohne ein Wort unter Deck. Nami konnte nur zusehen, wie ihr Freund leidet. Sie verstand aber nicht, was er mit „Er wollte es mir ja nicht sagen“ meinte. Das war ihr aber in dem Moment egal. Sie versuchte ihn zu beruhigen, was aber nur zum Teil gelang. Nach einiger Zeit, als Ruffy sich halbwegs wieder beruhigt hatte, fragte Nami ihn: „Was war denn los?“ „Es…Es war nichts.“, versuchte sich Ruffy rauszureden. „Wie bitte? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir das abkaufe.“ „Ich weiß, aber ich kann nicht mit dir darüber reden.“, beantwortete er die Frage, denn er wusste, dass es keinen Sinn hatte, Nami etwas vorzuenthalten. „Warum nicht?!“ In Namis Stimme lag nun tiefste Besorgnis. „Ich bin deine Freundin. Ich denke wir lieben uns. Ruffy! Bitte! Was ist mit dir los?“ „ Mach es nicht noch schwerer wie es eh schon ist, bitte!“ In Ruffys Stimme lag nun ein jähes Flehen. Nami konnte das nicht ertragen. „Ruffy, bitte. Ich flehe dich an! Sag es mir!“ „Nami! Du würdest es nicht verstehen. Lass dieses Thema bitte ruhen!“ „Ruffy, wie kannst du nur so etwas sagen? Ich liebe dich und ich will wissen, was mit dir los ist. Du…Du fängst hier plötzlich an zu weinen wie ein Schlosshund, hast Chopper eins verpasst und willst, dass ich das alles einfach so ruhen lassen soll?“

Ruffy stand auf, ohne auf Namis Frage einzugehen und ging ans Heck, an Robin vorbei. Er blieb neben ihr kurz stehen. Als er weiter ging, leuchteten Robins Augen voller Freude auf. Doch als sie Nami sah, war diese Freude erst mal nicht so wichtig. Sie ging zu ihr.

Nami saß da und starrte aufs offene Meer hinaus und sprach: „Wieso will er es mir nicht sagen? Vertraut er mir etwa nicht, oder…“ „Es ist nichts dergleichen. Lass ihn für einen Moment allein. Er muss sich wieder einfangen. Du wirst schon sehen, bald wird er wieder der Alte sein!“ „Meinst du wirklich?“ „Aber klar!“ „Ach Robin!“ Nami umarmte sie und schluchzte auf. „Schhhhhh. Ist ja schon gut. Das wird schon wieder.“ Nami weinte darauf los.
 

Am Abend hatte sich die Lage etwas verbessert. Ruffy redete wieder mit Chopper, als wäre

nichts gewesen. Nami wusste aber, dass etwas nicht stimmte. Aber sie wollte die Stimmung zwischen den beiden nicht vermiesen. Also beschloss sie, das Thema fürs erste mal ruhen zu lassen, wie es Robin ihr zuvor schon geraten hatte. Nami war damit beschäftigt, ihre Karte von der letzten Insel fertig zu stellen die sie besucht hatten, als Ruffy krank im Bett lag.
 

Währenddessen suchte Robin nach irgendetwas. Lysop hatte sie nämlich eine ganze Weile dabei beobachtet und fragte sie schließlich, was sie denn eigentlich suche: „Robin, du läufst schon seit 15 Minuten auf dem Schiff hin und her. Was suchst du denn überhaupt?“ Robin hatte ihn anscheinend gar nicht gehört. „Robin!!“, rief er ihr zu. „Was? Wie? Wo?“ „Robin. Was suchst du denn?“ „Ich? Ich suche gar nichts. Äh… Niemanden.“ ~Mist verplappert~, dachte sie, bevor Lysop ihr ein ziemlich breites Grinsen entgegengrinste. „Hab ich dich erwischt!“, freute er sich wie ein Zehnjähriger. Sag, wen suchst du?“ „Ich suche niemanden. Sag mal, du weißt nicht zufällig, wo Zorro steckt?“ ~Ah, Mist! Schon wieder verplappert! ~ „Ah, du suchst also Zorro? Der...Warum eigentlich?“, fragte Lysop neugierig. „Um ihm etwas zu sagen. Was dich nicht angeht! Also? Wo steckt er denn nun? Ich muss ihm nämlich meine Liebe gestehen!“ ~AHHHHHHHH!!! Schon wieder verplappert!! WAS IST BLOß LOS MIT MIR??~, dachte Robin über sich selbst verärgert. ~Jetzt weiß es Lysop auch schon! Das sollte aber Zorro zuerst wissen! AAHHHH! Ich werd noch wahnsinnig! ~ Zu Robins Glück, hatte Lysop beim letzten Mal nicht zugehört, weil er von Ruffy gerufen wurde. „Also, was hast du noch mal gesagt, gerade eben?“, fragte er. „Äh, gar nichts. Also? Wo ist Zorro nun?“ „Er steht direkt hinter dir!“, sagte dieser.

Robin drehte sich um und war wie verzaubert. Der Mann ihrer Träume stand direkt vor ihr. Lysop ging zu Ruffy und ließ die beiden somit allein. „Also? Was ist denn nun?“ Robin stotterte: „Ich…Äh…Gar nichts!“ „Ach? Und darum durchsuchst du das ganze Schiff?“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Na ja, ich… ich wollte… Nun… Eigentlich…“ „Spuck’s schon aus!“, sagte er barsch, was eigentlich nicht seine Absicht gewesen war. Robin wurde durch diesen Tonfall nur noch mehr eingeschüchtert. Es reichte nicht, dass sie keinen Satz zustande bringen konnte, jetzt wurde sie auch noch rot. Als Zorro dies bemerkte, rief er: „Chopper! Komm mal her und untersuch Robin. Ich glaub sie hat Fieber.“ Robin konnte es nicht fassen. War er wirklich so…ein Idiot, dass er nicht bemerkte, was Robin für ihn empfand? ~Das darf doch nicht war sein! ~ „Ich bring dich jetzt zu Chopper, damit er dich untersuchen kann!“ „N-Nein!“, kam es aus Robin. „Doch! Du bist schon ganz rot!“ Er fasste ihr an die Stirn. In diesem Moment wurde Robin in ein Traumland verführt. Nur seine Berührung war schon traumhaft schön. Zorro begann wieder zu sprechen, woraufhin Robin aus ihren Gedanken gerissen wurde: „Oh oh! Chopper! Ihre Stirn ist ganz heiß! Untersuch sie mal besser!“ Er packte sie am Handgelenk und wollte geradewegs die Treppen hoch gehen; ihr grad den Rücken gekehrt. Er hielt aber inne und schaute zu Chopper. Chopper stand nur da, genau wie alle anderen und schaute auf sie hinunter. Zorro verstand nicht, warum alle auf einmal so ein breites Grinsen hatten. Robin hatte Fieber und die standen einfach nur da und grinsten? Was sollte das? „HEY! CHOPPER! Mach endlich was! ROBIN HAT FIEBER!!“ „Ich hab kein Fieber du Idiot!“, meldete sich Robin „Ich liebe dich!“

Zorro wurde knallrot. Er senkte den Kopf, immer noch mit dem Rücken zu Robin und ließ ihr Handgelenk los. Er ging mit gesenktem Kopf zügig ins Schlafzimmer der Jungs. Er hörte nur noch Robin, deren Gefühle gerade verletzt wurden, ihm hinterher rufen: „Z- Zorro!“ Alle anderen, bis auf Ruffy, waren überrascht von dieser Reaktion Zorros.
 

Zorro war allein im Schlafzimmer. Er setzte sich auf sein Bett und vergrub den Kopf in seinen Händen. ~Wieso? Wieso hast du das gemacht du Idiot?!~ Er versuchte nicht auszurasten. Aber es gelang ihm nicht. Er stand auf und haute so stark mit der Faust gegen seine Matratze, dass er sie wie Butter einfach durchschlug. Diese hatte nun ein fettes Loch in der Mitte.

„Du hast das einzig richtige getan“, redete er sich ein. „Du bist ein Krieger und kannst als Mann und auch als Krieger oder Schwertkämpfer keine Gefühle zulassen. Das würde dich nur zur Memme machen. Ja, Gefühle sind nur was für Schwächlinge.“ Zorro bekam auf einmal einen anderen Ausdruck in seinen Augen. Sie waren nun nicht mehr voller Leben. Er wirkte dadurch wie eine leblose Hülle; ohne Gefühle, ohne Emotionen, ohne alles.

Man konnte nun hinter ihm einen Umriss erkennen, der zweifellos der eines Mannes war. Der Unbekannte sprach in einer unverständlichen Sprache ein paar Worte aus, die Zorro anscheinend verstand. Der Umriss im Schatten verschwand und Zorro legte sich gleich in sein Bett um zu schlafen.
 

Während dessen war Nami mit Robin an Deck geblieben, während alle anderen sich schlafen legten. Sie beabsichtigten, auf Ruffys Wunsch hin, nichts zu unternehmen und ließen Nami und Robin allein.

Es war schon Nacht geworden und der Mond stand schon am Himmel. Robin weinte unaufhörlich und Nami konnte nichts dagegen unternehmen. Also beschloss sie, abzuwarten, bis Robin sich wieder einfangen würde. Robin weinte nun schon sehr lange und Nami hatte ihre Hand auf ihre Schulter gelegt, um Robin damit zu zeigen, dass sie immer bei ihr ist. Robin weinte trotzdem noch. ~Oh Gott! Wie lang soll denn dieses Theater noch dauern? ~

„Robin! Jetzt reiß dich mal zusammen. Er ist einfach weggegangen, na und? Das heißt nicht, dass er nichts für dich empfindet.“ „Meinst du?“, schluchzte Robin. Es schien so, als ob sie all ihre Tränen ausgeweint hätte. „Ja, mein ich! Also, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus. Wir gehen jetzt schlafen und Morgen startest du einen neuen Versuch. Glaub mir, er war heute nur schüchtern. Das wird schon wieder, keine Angst.“ Robin, die gar nicht zu Wort kommen konnte, nickte einfach und ging mit Nami unter Deck.

Dort angelangt, zogen sich beide um und schlüpften in ihre Betten. „Vielen Dank, Nami!“ „Dafür sind beste Freundinnen doch da!“ „Ja, du hast wohl Recht. Gute Nacht!“ „Gute Nacht Robin.“ Beide schliefen sofort ein.
 

Im Schlafzimmer der Jungs war etwas im Gange. Einer schlief nämlich nicht. Dieser jemand war Zorro. Er stand auf und wartete. Plötzlich erklang das Geräusch einer Glocke. Zorro ging daraufhin an Deck. Oben angekommen, stand ein großer, breiter Mann, der ungefähr eineinhalb Mal so groß wie Zorro war. Zorro schritt auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.
 

Der Mann grinste teuflisch und lachte dann genauso auf.
 


 

Des war’s mit diesem Kapitel. Ich hab gemeint, wenn ein Kapitel den Namen der FF trägt, sollte es auch ziemlich lang werden.

Ich glaub aber, dass ich viel zu wenig "Momente der Liebe" in dieses Kapitel gebracht habe^^““““

Ich hoff aber, es war nicht zu lang. Ich weiß nicht, aber ich glaube es auch nicht, dass ich noch mal so ein großes Kapitel schreiben werde.

Naja, mal sehen^^

Wie immer: Kommis an die Macht!!! XD

Liebe, Verrat, Freundschaft und Intrigen Teil 1

Es tut mir schrecklich Leid, dass ich euch so lang hab warten lassen. Ich hab n paar Probleme gehabt und konnte nicht an meiner Geschichte weiterschreiben. Na ja, hier ist das fünfte Kapitel und ich hoff es wird euch gefallen.

*Entschuldigungskuchenstückchen an jeden verteil* Tut mir wahnsinnig schrecklich leid >.<
 

Liebe, Verrat, Freundschaft und Intrigen Teil 1
 

Der nächste Morgen war nicht so wie immer. Ruffy war nicht wie üblich aufgewacht und hatte die halbe Crew mit seinem Geschrei über seinen Hunger aufgeweckt. Er war nämlich ganz still und sagte nichts. Er ging ohne, sich zu waschen, an Deck –was sonst nicht seine Art war- und schaute sich auf dem Schiff um. Wie er es erwartet hatte, war Nami schon am Steuer. Sie hatte nämlich am letzten Abend schon angedeutet, dass sie eine Insel anfahren würden. Er wollte mit ihr allein sein, denn er wollte mit ihr heute über seinen Traum reden. Und um den anderen keine Sorgen zu bereiten, wollte er das unter vier Augen mit Nami bereden. Er ging zu ihr. „Nami!“ Sie drehte sich um und freute sich über den Anblick Ruffys. „Guten Morgen!“

Sie sah, dass ihn etwas bedrückte. „Gibt es irgendetwas, was du mir sagen willst?“ Ruffy hätte nicht erwartet, dass man es ihm so leicht ansehen konnte, dass ihn etwas bedrückte. Da sie es aber schon herausgefunden hatte, war es unnötig die Wahrheit zu verschweigen.

„Ja, mich bedrückt etwas. Etwas, was mir schon seit geraumer Zeit keine Ruhe lässt.“ Nami war nun nicht mehr fröhlich, sondern besorgt um ihren Geliebten. „Was ist es denn?“ „Nun, wie soll ich sagen? Es hat etwas mit dir zu tun. In gewisser Maßen, eigentlich mit uns allen.“ Bei diesen Worten war Nami richtig besorgt. So hatte sie ihn noch nie reden hören. Er fuhr fort: „Es geht um einen Traum, den ich während dem Fieber hatte.“ „Ja? Was denn für ein Traum?“ „Nun ja, wie soll ich sagen? Es war… Ich weiß nicht wie ichs sagen soll.“ Nami wurde ungeduldig. Schließlich musste sie auf den Kurs achten. „Spucks endlich aus! Ich will wissen was dich bedrückt!“ „Also gut. Ich hatte einen Traum, in dem du und ich und noch eine andere Person vorkamen, die ich aber nicht erkennen konnte. Also, es war so…“

Ruffy erzählte ihr den ganzen Traum haarklein. Namis Augen weiteten sich immer mehr und mehr vor Angst. Sie schüttelte leicht und ängstlich den Kopf und murmelte: „Nein. Nein! Das kann nicht sein! Wieso nur?“

Als Ruffy am Ende angelangt war, war Nami zusammengebrochen und schien verzweifelt. „Nami!“, rief Ruffy und kniete sich vor ihr nieder. „Was hast du denn? Was ist los?“, sagte er sehr besorgt um sie. „Ruffy, es… es ist furchtbar!“ „Was ist furchtbar?“ Sie schien verzweifelt. „Nami! Was ist denn los? Sag es mir!“ Sie konnte ihm aber nichts antworten. Sie klappte auf einmal zusammen und bewegte sich kein Stück mehr. Ruffy stand Angst und Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „NAMI!!! SAG DOCH WAS!!! WAS IST MIT DIR?? NAMI!!! BITTE, SAG DOCH WAS!!!! MACH DIE AUGEN AUF!! BITTE! NAMI!!“
 

Dieses Geschrei hatte die anderen geweckt. Sie rannten sofort aufs Deck, denn so ein Geschrei hatte es noch nie auf dem Schiff gegeben. Als sie Ruffy mit Nami in den Armen am Bug des Schiffes sahen, kriegten sie eine Gänsehaut. Chopper rannte gleich hin. Er fühlte den Puls. Ruffy konnte nur dabei zusehen. Ihm kamen Tränen die Wangen runter und diese Tränen brannten förmlich auf der Haut. Chopper beruhigte ihn und sagte, dass sie im Koma liege und ihr Zustand nicht lebensbedrohlich sei. Darauf beruhigte sich Ruffy und schien wirklich glücklich über diese Nachricht. Er weinte aber noch. Er zog Namis Kopf an und küsste sie auf den Mund mit runterkullernden Tränen. Auf einmal erwiderte sie den Kuss. Alle auf dem Schiff waren verblüfft über diese Reaktion. Sogar Chopper. „Sie hätte eigentlich in ihrem Zustand erst nach ein paar Tagen aufwachen dürfen.“ Nami öffnete nach dem Kuss die Augen und als sie Ruffy sah, küsste sie ihn –diesmal liefen auch ihr die Tränen- und da alles in Ordnung schien, machten sich die anderen keine Sorgen mehr.
 

Den restlichen Morgen verbrachten alle damit, so schnell wie möglich an die nächste Insel zu gelangen, um erstens, Proviant zu holen, und zweitens, um Nami eine Ruhepause zu gönnen (Auf Choppers Wunsch hin).

Es gab schon Mittagessen, aber keine Spur von der Insel. Nami war anscheinend wieder voll da, aber Ruffy umarmte sie von hinten und schaute sie besorgt an. „Nami? Ist auch wirklich alles ok mit dir? Ich meine, gerade vor vier Stunden bist du zusammen gebrochen und bist ins Koma gefallen.“ Er erhielt aber keine Antwort. „Nami? Nami! Hallo? Jemand zu Hause?“ Nami hörte ihm überhaupt nicht zu. Sie schaute nämlich die ganze Zeit misstrauisch auf die Karte und dann schaute sie auf den Lock Port. „AHHH!!“ Sie erschrak so sehr, dass sie Ruffy dabei unabsichtlich rücklings die Treppen hinunterschmiss.

Als er sich wieder aufgerappelt hatte, waren auch die anderen zur Stelle. Ruffy fragte: „Was ist denn los? Was hast du?“ „Es… Es ist schrecklich!“, sagte sie. „Was ist schrecklich?!“, fragte Lysop aufgeregt. „Wir… Wir sind auf total falschem Kurs unterwegs!“ „Und deswegen regst du dich so auf? Ich meine, wir können ja immer noch umdrehen. So machen wir’s doch jedes Mal, oder nicht?“, sagte Lysop, schon etwas überrascht von Namis Aufregung. Schließlich müssen sie einfach nur umdrehen. Was war denn dabei? „Wir können nicht umkehren. Das ist ja das Problem!“, sagte Nami „Warum?“, fragte Lysop. „Das Ruder kann ich aus irgendeinem Grund nicht mehr steuern. Es hängt fest! Und das heißt, dass wir schnurstracks auf diese bestimmte Insel zufahren.“, sagte sie. Franky lief nach hinten zum Ruder und schaute nach, was passiert war. Die anderen hatten das anscheinend nicht bemerkt. Als er ankam, beugte er sich über die Reling um besser sehen zu können, was mit dem Ruder los ist. Dann plötzlich: eine Faust, die Franky eins verpasste und eine Hand, die ihm den Mund zuhielt und ihn unters Wasser zerrte. Franky war verschwunden, aber in diesem Moment waren die anderen auf der anderen Seite des Schiffes, weshalb sie davon nichts mitbekommen hatten.

Nami erklärte ihnen: „Diese Insel auf die wir zusteuern! Diese Insel ist verflucht!“ „Verflucht?“, fragte Lysop ängstlich. „Ja!“ Nami fing an zu zittern.

„Ruffy!“, sagte Chopper plötzlich. „Ich glaub es ist besser, wenn wir alles daran setzen, so schnell wie möglich eine andere Insel anzusteuern!“ „Warum?“, fragte Ruffy. „Weil ich mir Sorgen um Namis Zustand mache. Sie fängt wieder an zu zittern. Ich glaub, sie verkraftet ihre Angstzustände nicht mehr.“, sagte Chopper in einem Ton, dass Ruffy dem nicht widersprechen wollte. „Ruffy?“, fragte Robin gleich darauf. „Warum war sie vorhin eigentlich zusammengebrochen? Was war los mit ihr?“ Ruffy erinnerte sich plötzlich wieder an seinen Traum. Diesen hatte er ja Nami erzählt gehabt, bevor sie zusammengebrochen war. Er wollte den Traum seinen Freunden aber nicht erzählen, weil er ihnen keine unnötigen Sorgen bereiten wollte. Da stieß ihm plötzlich etwas Stumpfes in den Rücken. Zorro hatte den Griff seines Schwertes Ruffy in den Rücken gedrückt. „Sag es uns! Du weißt genauso gut wie wir, dass du es uns nicht auf Dauer verheimlichen kannst! Also erzähl es lieber gleich. Dann sparst du uns Zeit damit.“ Ruffy, dem das alles eh schon bewusst war, hatte trotzdem gehofft, dass er es ihnen nicht erzählen müsse. Er holte tief Luft. Dann sammelte er all seine Kraft und erzählte auch ihnen seinen Traum. Chopper kümmerte sich während dessen um Nami, um sie nicht noch mal einen Zusammenbruch erleben zu lassen. Er hörte der Geschichte aber trotzdem aufmerksam zu. Als Ruffy die Geschichte mit einem tiefen Seufzer beendete, schienen alle bedrückt.
 

Lysop schrie kurz auf. Alle schauten ihn an und sahen auch den Grund dafür. Man konnte nämlich die Umrisse einer Insel erkennen. Als sie näher herankamen, konnten sie sehen, dass die Insel ziemlich unbewohnt schien, weil die ganze Insel nur ein einziger Strand mit einem ganz kleinen Wald- bestehend aus max. 30 Bäumen- war, aber auf den ersten Blick doch ziemlich einladend wirkte. „Und wegen dieser Insel machst du dir solche Sorgen? Ich versteh dich nicht. Sie ist doch ganz ok.“, sagte Lysop. „Nichts ist ok an dieser Insel! Wenn wir nämlich einmal drin sind, kommen wir nie wieder aus ihr raus!!!“ „Wie jetzt, drin?“, fragte er. „Sie hat ein magisches Feld das sie umgibt. Und wenn wir erst einmal da drin sind, kommen wir nicht mehr raus!“ Zorro schmunzelte und sagte: „Magisches Feld? Also bitte. Wer glaubt denn an so etwas?“ „Frau Navigatorin!“, sagte Robin „Du weißt ja ziemlich viel über diese Insel. Das hört sich ja fast schon so an, als wärst du schon einmal dort gewesen.“ „Äh… Na ja, wisst ihr…Ich… Nun ja, wie soll ich sagen? Ich war wirklich schon mal auf dieser Insel.“
 

Allen stand nun Verblüffung und Überraschung ins Gesicht geschrieben. Ruffy schrie sie an: „Warum hast du mir… äh, ich meine uns! Wieso hast du uns verheimlicht, dass du schon mal auf der Grand Line warst?“ „Na ja, es schien so offensichtlich, dass du uns alle ohne mit der Wimper zu zucken, sofort auf diese Insel gesteuert hättest. Alles was nicht normal ist, willst du ja gleich erkunden!“, antwortete Nami gelassen. „Das stimmt!“, sagten alle gleichzeitig. Ruffy machte daraufhin einen dicken Schmollmund und verschränkte die Arme. „Ich…“, fuhr Nami weiter fort, „Ich weiß nicht warum, aber ich glaube, dass jemand unbedingt will, dass wir auf diese Insel gelangen. Also müssen wir so schnell wie möglich schauen, dass wir sofort den Kurs geändert kriegen.“ Alle stimmten zu und nun versuchte jeder, bis auf Zorro, der sich ins Krähennest zurückzog, einen Weg zu finden, das Ruder wieder herzurichten. Sie hatten nämlich entdeckt, dass es beschädigt wurde. Man konnte es also nicht mehr steuern. Lysop bemerkte, dass er Franky schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte. Er machte sich auf die Suche nach ihm. Er durchsuchte das ganze Schiff, konnte ihn aber nicht finden. Es war hoffnungslos weiter nach ihm zu suchen. Lysop hatte nämlich jede Ecke auf dem Schiff durchsucht gehabt. Nun beschloss er auch den anderen von Frankys Verschwinden zu berichten. Aber das war anscheinend nicht mehr nötig, denn alle hatten es anscheinend schon bemerkt gehabt.

Ruffy kam aus der Küche und rief den anderen mit vollem Mund zu: „Hier trin id er aug nigt!“ Sanji rannte wutentbrannt die Treppen zu Ruffy hoch und Ruffy machte sich aus dem Staub. „Ruffy wird’s wohl nie lernen.“, sagte Lysop. Man konnte dann auch Sanji aus dem hinteren Teil des Schiffes schreien hören: „DU VERFRESSENES GUMMIHIRN!!!!!! RÜCK SOFORT DAS GANZE ESSEN WIEDER RAUS, WAS DU MITGEHEN GELASSEN HAST!“
 

Nun war Robin mit Lysop, Chopper und Nami allein an Deck. Sie ging zu Nami. „Wir haben alles Mögliche getan, aber wir konnten das Ruder nicht reparieren. Dafür bräuchten wir Franky, der nun mal leider verschwunden ist.“, sagte Robin. Nami drehte sich verdutzt um und meinte nur: „Redest du mit mir?“ „Siehst du sonst noch jemanden?“, fragte Robin und deutete mit ihrem Kopf aufs Deck hinter ihr.

In der Tat. Alle waren vom Deck verschwunden. „Die suchen alle immer noch nach Franky.“, beantwortete Robin Namis Frage schon im Voraus. Diese schaute nämlich fragend drein. „Habt ihr ihn immer noch nicht gefunden? Wo steckt der bloß?“ „Das wüsst’ ich auch gern. Aber mal was anderes. Was ist das eigentlich für eine Insel? Warum hast du solche Angst vor ihr?“ „Ich und Angst? Pfff!“ Nami wendete ihren Blick von Robin ab, weil sie genau wusste, dass wenn sie Robin in die Augen schauen würde, sie alles ausplaudern würde. „Ach komm, ja? Das sieht sogar `n Blinder mit ’nem Krückstock das du Angst vor dieser Insel hast!“

Nami machte einen sehr tiefen Seufzer. „Also gut. Ich erzähle dir alles über meine Erlebnisse auf dieser Insel. Du wirst ja eh nicht locker lassen. Und außerdem war ich es ja, die dir lang und breit erklärt hatte, dass wir uns alles erzählen können.“ „Ja, das warst du.“, sagte Robin mit einer Spur Ungeduld in ihrer Stimme. Nami begann zu erzählen. „Es geschah, als ich noch 15 Jahre alt war.“ „Das heißt also, vor drei Jahren?“ „Ganz genau. Nun, ich war mal wieder auf einem Beutezug gewesen, um Geld für mein Dorf Kokos zu stehlen. Meine Geschichte kennst du ja, oder? Ich meine die mit Arlong.“ „Ja, die kenn ich. Hast du mir mal eines Abends erzählt.“ „Gut. Also, wie schon gesagt, war ich auf einem Beutezug. Aber nicht auf der Insel die wir gerade ansteuern.“ „Das ist mir schon bewusst. Wie um Himmels Willen willst du überhaupt allein auf die Grand Line gekommen sein?“ „Eben. Wie es dazu gekommen war, das kommt später. Nun, ich hatte dieses Piratenschiff ins Visier genommen gehabt, welches an der Nachbarinsel von Kokos angelegt hatte. Ich ging also aufs Schiff und dann…“

Nami wurde durch eine Kanonenkugel unterbrochen, die beinahe das Schiff getroffen hätte. Eine 20 Meter hohe Wassserfontäne schoss in den Himmel. Zwei Sekunden später waren auch schon alle anderen zur Stelle. „Was ist hier los?“, fragte Ruffy mit ganz viel Essen in den Armen. Sanji gab ihm einen Tritt, sodass Ruffy alles fallen ließ. Bevor Ruffy sich aber darüber aufregen konnte, kam schon die nächste Kanonenkugel angeflogen. Er machte einen Gum-Gum-Ballon und werte diese ab.

Die Gefahr schien schon vorüber, da seit fünf Minuten keine Kanonenkugel mehr angeflogen kam. Robin schaute dann zum Krähennest hoch. Nami bemerkte dies und sagte wütend: „Ich bin voll und ganz deiner Meinung Robin.“ „Bei was denn? Ich hab doch überhaupt nichts gesagt.“ „Ich kann so was spüren. Du hast gerade gedacht, warum er nicht auch hergekommen ist um mit den anderen die Kanonenkugeln abzuwehren, oder?“ ~Nein, das ist es nicht, Nami. ~, dachte Robin. Doch Bevor sie Nami antworten konnte, sah man plötzlich einen Riesigen Schatten links vom Schiff auftauchen. Wie sich herausstellte, war es eine riesige Kanonenkugel, die direkt aufs Schiff flog und das Schiff zu zerstören drohte. Alle waren verängstigt durch diesen Anblick. „AHHHHHHHHHH! DIE IST JA RIESIG!!“, schrie Lysop vor lauter Angst. „Die hat mindestens einen Durchmesser von 40 Metern!“, fügte Sanji noch hinzu. „Da reicht kein Gum-Gum-Ballon!“, schrie Ruffy. „Und meine Tritte bringen da auch wenig!“, rief Sanji. „Tja, das ist dann wohl unser Ende. Was soll’s, ich geh mein Buch weiter lesen.“, sagte Robin völlig gelassen. „Wie kannst du nur so ruhig bleiben Robin?“, rief Nami ihr hinterher. Die Kugel war nur noch 10 Meter überm Schiff und würde zuerst aufs Krähennest fliegen. Da ertönte Zorros Stimme aus dem Lautsprecher am Mast: „Leute? Ich weiß nicht ob ihrs schon bemerkt habt, aber da fliegt eine Riesige Kugel auf uns zu!“ „ACH WAS!!! BLITZMERKER!!“, schrieen alle gleichzeitig

Plötzlich platzte die Kugel wie ein Luftballon und heraus kam Glitzerstaub.

„Wa… Was soll das denn?!“, sagte Sanji eine Spur verärgert über diesen schlechten Scherz. „Wenn ich den in die Finger kriege der uns diesen Riesenschrecken eingejagt hat! Na der kann was erleben.“ Nami schnaubte schon vor Wut. Ruffy und Lysop gingen einen Schritt zurück. Nami war schon immer beängstigend gewesen, wenn sie wütend war, fand Lysop. Da tauchte ein kleines Boot mitten aus dem Nichts auf. Da es weit weg war, schaute Lysop mit seiner Brille auf das Boot. „Da! Da ist Franky!“, rief er überrascht. „WAS??“, schrieen alle. „Wenn ich den erwische!“, brodelte Nami schon vor Wut.

Das kleine Boot dockte an die Sunny an und Franky stieg sogleich aus dem Boot und ging an Deck. „Was ist denn das für eine Nussschale mit der du hergekommen bist?“, fragte Lysop. Nami schrie Franky sofort an: „WO WARST DU VOLLTROTTEL ÜBERHAUPT? Wir haben deine Hilfe gebraucht!“ Bevor Nami noch irgendetwas sagen konnte, küsste sie Franky! Zorro war am Mast und kletterte ihn gerade runter. Er fiel hinunter als er diese Szene mit ansah. Alle anderen standen nur mit offenem Mund da und konnten es nicht fassen. Nami stieß Franky sofort von sich ab. „DU…!“ Doch bevor sie noch irgendetwas sagen konnte, verpasste Ruffy ihm eine volle Breitseite, sodass Franky gegen den Mast donnerte. Nami wusste, dass sie nicht Schuld an all dem war, aber sie hatte trotzdem Angst in Ruffys wutverzerrtes Gesicht zu schauen. „WOFÜR WAR DAS DENN!??“, schrie Franky völlig überrascht. „DU FRAGST AUCH NOCH?? DU HAST MEINE FREUNDIN EINFACH SO OHNE SKRUPEL GEKÜSST! UND DU WAGST ES AUCH NOCH NACHZUFRAGEN?“, schrie Ruffy völlig außer sich. Er war kurz davor auf Franky loszugehen und ihn zu Kleinholz zu verarbeiten. Robin ging aber mit ihren Teufelskräften dazwischen. Sie packte mit den sprießenden Händen Ruffy von unten an den Beinen und zog diese nach hinten, so, dass Ruffy nach vorne fiel. Dann ließ sie so viele Arme sprießen, dass diese Ruffy sozusagen fesselten und er nur noch auf dem Bauch liegen konnte. „WAS SOLL DAS ROBIN? LASS MICH SOFORT ZU IHM, DAMIT ICH IHM DIE LEVITEN LESEN KANN!!“ „Nein, tut mir Leid Käpten. Das tue ich nicht.“ „Robin, was ist denn jetzt mit dir los?“, fragte Zorro völlig perplex. „Franky, sag mal, weißt du was du getan hast, bevor du eine von Ruffy verpasst bekommen hast?“, fragte Robin ohne auf Zorro einzugehen. „Natürlich!“, erwiderte dieser selbstsicher. „Wie bitte?“, Robin hatte überhaupt nicht mit so einer Antwort gerechnet. „Ach, bist du dir auch ganz sicher?“ „Ja, natürlich!“ „Und was war das?“ „Ich bin nach hinten zum Schiff gelaufen und hab nach dem Ruder gesehen. Dann bin ich in ein Boot gestiegen und bin auf die Insel gefahren.“

„WAS?! Das kann nicht sein!“, schrie Nami. „Wer einmal auf dieser Insel ist, kommt nie wieder davon weg. Wie willst du das geschafft haben?“ „Ich hab einfach den ´Stab von Neraida` benutzt.“

Nami erschrak bei diesen Worten und ging ein paar Schritte vor lauter Angst nach hinten. „Was…Was ist los Nami?“, fragte Ruffy und ging auf sie zu. Robin hatte ihn losgelassen, weil sie wusste, dass Franky ihm gerade egal war. „Ich versteh jetzt gar nichts mehr!“, sagte Lysop völlig verwirrt. Den anderen erging es genauso. „Die… dieser Stab ist das Werk eines furchtbaren Menschen.“ „Meinst du etwa den, aus dem Traum unseres Käptains?“, fragte Robin neugierig. „Wie? J… Ja. Genau diesen Mann meine ich.“ „Nami, erzähl uns alles was du über diesen Stab und diesen Mann weißt.“ „Äh… o…ok.“ „Ach was soll das denn alles? Das ist doch alles Schwachsinn!“, sagte Zorro. „Das mit dem Stab war gelogen! Stimmt’ s, Franky? Wir haben uns das alles bloß ausgedacht.“ „Und warum?“, fragte Sanji. „Und woher wisst ihr überhaupt etwas über diesen Stab?“ „Äh…“ Zorro lief eine Schweißperle die Stirn hinunter. ~Mist! Jetzt haben sie uns! Ich hab mich zu früh eingemischt. ~, dachte er. ~Keine Angst~, ertönte in Zorros Gedanken eine fremde Stimme. ~Ich werde es wieder richten. ~ Alle schauten auf Zorro und Franky und warteten auf eine Antwort.

Plötzlich schoss ein Pfeil von der Insel aus in Richtung Nami. „NAMI!! PASS AUF!!“, schrie Lysop. Sie drehte sich um. Doch der Pfeil traf Ruffy mitten in den Rücken. „Wie…?“, sagte Lysop. Ruffy hatte sich vor Nami hingestellt, um sie so vor dem Pfeil zu beschützen. Nami liefen Tränen die Wangen runter und Ruffy fiel vor Schmerzen auf den Boden. Sie kniete sich nieder und nahm ihn in den Arm. „RUFFY!! WIESO HAST DU DAS GETAN?“, schluchzte sie hervor. „Weil…weil ich dich …liebe!“, brachte er unter Schmerzen hervor. Bei diesen Worten brach Nami in Tränen aus und umarmte ihn so fest es ging. Robin zog mit einer sprießenden Hand den Pfeil aus Ruffys Rücken. Ruffy merkte anscheinend gar nichts davon; wahrscheinlich verspürte er in diesem Moment keine Schmerzen. Er und Nami küssten sich nämlich in diesem Moment. Dieser Kuss war mit Tränen Seitens Nami begleitet und wirkte so, als ob es ihr letzter Kuss sei. Sie fühlte die Liebe zwischen ihr und Ruffy in diesem Kuss, doch war sie dennoch traurig, dass es ihm im Moment so schlecht ging. Ruffy liefen jetzt auch Tränen die Wangen runter, was auch der Grund war, dass Nami ihn umso mehr küssen wollte. Dieser Kuss sollte niemals enden. ~ Dieser Kuss soll einfach weitergehen, unaufhörlich, einfach weiter~, dachte Nami. Gleich nach dem Kuss brach Ruffy zusammen. Als Chopper dies bemerkte, rief er: „Einen Arzt! Wir brauchen einen Arzt! Los, schnell!“ „Du bist doch Arzt!“, sagte Lysop. „Ach ja, stimmt!“, realisierte Chopper. Er ging zu Ruffy, nahm ihn mit ins Krankenzimmer und verarztete ihn gleich darauf.

Nami saß da und weinte sich aus. Robin ging zu ihr und bot ihr ihre Schulter zum ausweinen an. Diese nahm Nami dankend an. Zorro und Franky gingen unter Deck, um nicht noch mal ausgefragt zu werden. Lysop bemerkte dies und wollte gerade nach Sanji rufen. Doch dieser sorgte sich um Nami und kniete neben ihr nieder.

„Ist ja toll. Hier ist das reinste Chaos ausgebrochen und wer darf das wieder richten? Natürlich! DER GROßARTIGE KÄPTAIN LYSOP!!“, posaunte er herum, in der Hoffnung, jemand würde ihm zuhören. Dem war aber nicht so. ~Super! Chopper ist im Krankenzimmer und kümmert sich um Ruffy. Robin und Sanji trösten Nami und Franky und Zorro sind unter Deck verschwunden und haben vor den anderen Geheimnisse. Das heißt, ich bin der einzige, der diese Geheimnisse lüften kann. Gut. ~, dachte sich Lysop.

Er folgte Zorro und Franky in Frankys Waffenkammer. Lysop versteckte sich am Eingang hinter der halb offenen Tür und lauschte aufmerksam. Eine Zeit lang hörte er nichts. Dann ertönte plötzlich Zorros Stimme: „Wir hätten es beinahe vermasselt, aber zum Glück wurde uns geholfen.“ Franky stimmte zu. Lysop drehte seinen Kopf nach links und blickte auf die gegenüberliegende Wand. Ihm war so, als ob sich da gerade etwas bewegt hätte. Es war aber eine stinknormale Wand, also machte er sich nichts draus und lauschte weiter. Was er aber dann sah, hätte ihn beinahe laut aufrufen lassen. Ein Mann kam aus der Wand heraus. Lysop konnte sich zum Glück noch zurückhalten. Der Mann aus der Wand war einen Kopf größer als Zorro, schlank gebaut und trug einen grünen Hut, der dem eines Kapitäns eines Luxusliners sehr ähnelte. Sein Gesicht war nach unten hin lang gezogen.

Er fing an zu sprechen: „Ihr zwei hättet es beinahe vermasselt.“ „Es tut uns Leid!“, sagten Zorro und Franky gleichzeitig. Lysop hätte nicht erwartet, jemals einen Zorro zu sehen, der um Verzeihung bittet. Einfach unvorstellbar. Bevor sich Lysop aber weitere Gedanken darüber machen konnte, sprach der Mann wieder: „Zum Glück wurde das verhindert. Ihr hättet beinahe den Plan vom Boss vermasselt. Und ihr wisst ja inzwischen, wie hart der Boss mit Stümpern wie euch umgehen würde, wäre der Plan komplett schief gegangen.“ „Natürlich, natürlich. Wir bitten untertänigst um Vergebung. Bitte, verzeiht uns!“ Zorro und Franky knieten vor dem Mann nieder. Lysop konnte seinen Augen nicht trauen. Zuerst der Mann, der einfach so aus der Wand hervorkam, dann auch noch Zorro und Franky, die sich vor ihm niederknien und um Verzeihung bitten? Das war zu viel für Lysop. Daher beschloss er, gleich hochzugehen und den anderen Bericht zu erstatten. Doch er hielt inne, weil der Mann wieder zu sprechen begann. „Wir dürfen ab jetzt keine Risiken mehr eingehen und das heißt, dass ihr zwei ab jetzt zu 100% aufpassen müsst, dass nichts mehr schief läuft. Verstanden?!“ „Ja!“, antworteten beide. „Und damit auch wirklich nichts schief läuft, müssen wir auch aufpassen, dass niemand auf diesem Schiff etwas davon mitkriegt. Dazu gehört auch, dass ihr euch nicht einfach so belauschen lassen sollt!“ Lysop lief ein richtig kalter Schauer den Rücken runter. Wie konnte der Mann denn wissen, dass Lysop hier war? „WAS? Jemand belauscht uns?“, fragte Franky aufgebracht. „Ja. Und dieser Jemand ist die LANGNASE!!“ Lysop nahm die Beine in die Hand und rannte so schnell er konnte die Treppen hoch zum Deck. Doch gleich nach ein paar Schritten, hörte er die Stimme des Mannes irgendwelche Worte in einer anderen Sprache sprechen. Er versuchte wegzurennen, doch er konnte sich nicht mehr bewegen. Er war gelähmt worden.

Der Mann kam langsam die Treppen rauf, stellte sich vor Lysop hin, der mitten im Lauf gelähmt worden war und der Mann sprach: „Hast wohl gedacht du könntest unbemerkt spionieren, was? Da hast du aber falsch gedacht. Bei mir hast du jetzt schlechte Karten gezogen.“ Er ging ein paar Runden um Lysop. Dann sprach er wieder: „Du bist für uns nutzlos. Darum wirst du auch sogleich eliminiert. Mach dich auf dein Ende gefasst!“ Er sprach wieder in dieser seltsamen Sprache und daraufhin kam Zorro die Treppen hoch. Lysop wäre am liebsten gar nicht erst den beiden gefolgt. Er verspürte plötzlich eine kalte Klinge an seiner Kehle. Er blickte auf und sah Zorro direkt in die Augen. Seine Angst war auf einen Schlag verschwunden. Er blickte Zorro mit einem, von Abscheu erfülltem Gesichtsausdruck, an. Zorro zog sein Schwert an und schnitt somit Lysops Kehle durch. Dieser fiel dann zu Boden.

Franky und Zorro starrten einen Moment lang auf den leblosen Körper. Der Mann sprach gleich darauf: „Wie schon gesagt, nichts darf uns bei der Erfüllung des Plans im Wege stehen. Auch wenn wir dabei über Leichen gehen müssen!“

Der Mann verschwand nach diesen Worten und überließ die Beseitigung der Leiche dem Schwertkämpfer und dem Schiffszimmermann.
 

[...]
 

Der Tag verlief ruhig. Man hatte den Anker am Morgen schon ausgefahren, um nicht näher an die Insel zu fahren. Nami nutzte diese Chance und ging ins Krankenzimmer, um mit Ruffy mal für einen Moment alleine sein zu können. Sie bat Chopper, Ruffy und sie alleine zu lassen. Chopper war einverstanden, weil Ruffy nur noch Bettruhe bräuchte und er ihn nicht weiter behandeln müsse. Er packte daraufhin sein Arzneizeug zusammen und ging aus dem Zimmer.

Nami war nun, nach so langer Zeit, wieder mit Ruffy allein. ~Gut, das erste Mal, war in einem Besenschrank. Und das letzte Mal, wäre er fast gestorben wegen dem Fieber, aber darum geht’s ja nicht~, dachte sie sich. Sie schloss die Tür ab, weil sie auf keinen Fall gestört werden wollte. Wenigstens ein Mal wollte sie den ganzen Tag mit ihm allein verbringen. Auch wenn er den ganzen Tag nur schlafen sollte- was er ja im Moment auch tat.

Sie setzte sich zu ihm aufs Bett und schaute ihm beim schlafen zu. Es machte sich ein glückliches Lächeln auf ihrem Gesicht breit und sie schaute ihn verträumt an; wie er da entspannt schlief, ohne jeden Kummer auf der Seele. Sie war richtig glücklich darüber, dass es ihm an nichts fehlte. Sie erinnerte sich an seine Worte, die er ihr gesagt hatte, kurz bevor er das Bewusstsein verlor. Diese Worte schwirrten ihr eine ganze Zeit lang durch den Kopf, genauso, wie ihr die Szene nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, wo er vor lauter Wut Franky eins verpasst hatte: „DU HAST MEINE FREUNDIN EINFACH SO OHNE SKRUPEL GEKÜSST!“ „ MEINE FREUNDIN!“ Seine anderen Worte wollten auch nicht aufhören, in ihren Gedankengängen umherzuschwirren: „Weil ich dich liebe!“.

Sie lehnte sich über sein Gesicht. ~Er ist sooooo süß wenn er schläft. ~, dachte sie, als sie ihm mit einer Hand sanft über seine Wange strich. Sie beugte sich langsam vor. Sie wollte ihn küssen. Ihre Lippen berührten sich fast. Sie kam ihm immer näher und nun konnte sie auch seinen warmen Atem spüren. Ihre Lippen kamen den seinen immer näher und näher.

„NEIN!! NICHT!!“, schrie er plötzlich. Nami schreckte auf und fiel vom Bett. Sie schaute erschreckt zu ihm auf. Ruffy hatte einen Arm nach oben gestreckt. Dann ließ er ihn wieder aufs Bett sinken und fing wieder an, vergnügt vor sich hin zu schnarchen, als ob nichts gewesen wäre. Nami, deren Herz immer noch vor Aufregung pochte, rappelte sich auf und ging langsam wieder aufs Bett zu. Sie sah Ruffy nun wieder direkt ins Gesicht. Dieser schlief seelenruhig. Nami schmunzelte und legte sich neben ihn ins Bett. Sie gab Ruffy einen Kuss auf die Wange. Sie war anscheinend doch ziemlich fertig; warum, wusste sie selber nicht. Aber das war ihr im Moment sowieso egal. Sie umarmte ihn und schlief auf der Stelle ein.
 

So, des war’s auch schon mit dem Kapitel. Hoff, es hat euch, trotz der brutalen Szene am Ende, gefallen. Es sind wahrscheinlich ein paar Fragen entstanden, aber die werden erst zu gegebener Zeit beantwortet^^

Ich werd schauen, dass ich euch nicht noch mal so lang warten lassen muss.

Na ja, wie dem auch sei, Kommis an die Macht!!^^

Liebende unter sich

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Genau wie vor drei Tagen...

So, hier ist mein nächstes Kap und ich hoff –wie immer eben-, dass es euch gefallen wird.

Sonst hab ich eigentlich nichts mehr zu sagen.

Genießt das Kap und hinterlasst mir bitte ganz viele Kommis. ^^
 

Genau wie vor drei Tagen...
 

Ruffy wachte auf und bemerkte Nami neben sich. Er sah sie an und merkte, dass sie immer noch schlief. Draußen war es bereits Morgen geworden. Ruffy versuchte sachte aufzustehen, weil er Nami nicht aufwecken wollte. Außerdem hatte er Hunger.

Sein Magen machte schon seit geraumer Zeit einen Aufstand.

~Oh Mann. Ich hab voll den Hunger und Kopfschmerzen. Na egal. Jetzt gehe ich erst mal was futtern. Hab ja gestern gar nichts zu essen gekriegt. ~

Plötzlich stieg ihm Entsetzen ins Gesicht. Er starrte geradeaus auf einen Fleck, als sei er hypnotisiert worden. Sein Gesicht wurde kreidebleich, als würde der Tod direkt vor ihm stehen. Dann öffnete sich sein Mund langsam, aber er schrie nur in Gedanken: ~AHHHHHHHHHHH!!!!!!! ICH HAB FÜNF MAHLZEITEN VERPASST!!!!!!!! AHRRG!!~

Nachdem er sich vom Schock erholt hatte, dass er fünf ganze Mahlzeiten verpasst hatte, stand er langsam auf, stieg vorsichtig vom Bett und öffnete langsam die Tür. Im Raum war es ziemlich stickig geworden. Ihm stieg sogleich frische Luft in die Nase und er atmete sie, voll Hochgenuss, ein. Er sah hinaus und bemerkte, dass es immer noch dunkel war.

~Ich bin wahrscheinlich wegen der stickigen Luft so früh aufgewacht. Mist! Das heißt, dass es noch nichts zu futtern gibt. *Seufz*~ Er beschloss, sich den Himmel anzuschauen, da er sowieso nicht mehr einschlafen konnte und außerdem nichts Besseres zu tun hatte. Er ging an die Reling und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. Für eine Zeit lang betrachtete er den Himmel. Es waren immer noch ein paar Sterne zu sehen, genauso wie der Mond, der noch seine schwachen Umrisse am Himmel zog. ~Mist! Ich kann nicht mehr einschlafen. Es ist doch noch so früh! Aber das liegt bestimmt an meinem knurrenden Magen. Was soll ich bloß machen? Es ist so langweilig hier. Mann. Wenn ich doch nur kochen könnte~ Er bemerkte auf einmal die Wellen, die gegen das Schiff plätscherten. Ruffy sah sie dabei an, weil er sich im Moment ja eh nur zu Tode langweilte. Sie hatten ihn auf eine besondere Weise hypnotisiert.

–Platsch-, -plätscher-

Er vernahm nur die Geräusche und döste schon halbwegs. Er schloss langsam die Augen und wollte wieder einschlafen.
 

Plötzlich ging ihm ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Körper, der ihn seine Augen wieder öffnen ließ. Er fiel wie ein nasser Sack zu Boden und fasste sich ans Herz. Es schmerzte höllisch. Er fing zu keuchen und fürchterlich zu schwitzen an. Es war unerträglich. Jede Faser und jede Pore seines Körpers schreiten schon vor Schmerz. Am liebsten wäre er gestorben. Alles war besser, als diese furchtbaren Schmerzen.

~Schlimmer als der Tod! Schlimmer als der Tod!! SCHLIMMER ALS DER TOD!!!! ~, schrie er in seinen Gedanken.

~ Warum? Das ist doch noch viel zu früh! Es sind doch gerade mal zwei Tage vergangen! WARUM?! ~, wollte Ruffy wissen. Er krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden und bekam kaum noch Luft. Diese höllischen, ja, sogar bestialischen Schmerzen ließen ihn nicht in Ruhe. Plötzlich bekam er einen Geistesblitz und wusste auf einen Schlag, warum er diese Schmerzen hatte.
 

~Es folgt ein Rückblick ~
 

Es war an jenem Morgen, als Chopper ihm den Grund für sein Fieber genannt hatte.
 

„Chopper, ich meine es ernst! Sag mir, warum ich so schrecklich hohes Fieber hatte und warum ich überlebt habe!“ Ruffy klang jetzt sauer. „Nein, Ruffy. Ich kann das nicht verantworten!“ „CHOPPER! DAS IST MEIN VOLLER ERNST, VERDAMMT! SAG MIR, WARUM ICH KRANK GEWORDEN BIN!!“ Nun fing Chopper auch an zu schreien. „NEIN!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!! DAS KANN, UND WILL ICH NICHT VERANTWORTEN!!!!“ „ICH BIN DER KAPITÄN DIESES SCHIFFES UND ICH VERLANGE AUF DER STELLE, DASS DU MIR VERDAMMT NOCHMAL SAGST, WAS MIT MIR LOS WAR!!!“ „Ruffy, ich werde es dir nicht sagen!! Ich bin der Arzt dieses Schiffes und ich werde es dir, zu deinem eigenen Besten, nicht sagen! Und damit Basta!“ Ruffy verpasste dem Elch einen Hieb, sodass der kleine Elch durch die Wand des Krankenzimmers flog und anfing, an der Schläfe zu bluten. „SAG ES MIR VERDAMMT NOCH MAL!!!“, schrie Ruffy den kleinen Elch an. „RUFFY!!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!“ Er verpasste ihm noch eine, sodass Chopper an den Mast knallte. „Ruffy, jetzt reicht’s mir! Gut! Wie du willst. Aber mal ehrlich. Von dir hätte ich so eine Reaktion nicht erwartet. Ich wollte es nicht so weit kommen lassen. Aber gut!“

Der kleine Elch holte tief Luft. Anscheinend fiel es ihm trotzdem schwer, darüber zu reden. Er begann zu erzählen: „Weißt du, es ist so. Auf der Insel auf der wir waren, da hast du dich mit einem höchst gefährlichen Virus angesteckt.“ „E- ein Virus?“, fragte Ruffy beunruhigt. „Ja, es ist nämlich der Virus, der schon ganze Bevölkerungen einfach so ausgelöscht hatte. Ich dachte eigentlich, dass es diesen Virus schon lang nicht mehr gäbe, aber es scheint, dass er nur noch auf Moro- Island existiert. Das ist die Insel, auf der wir ja auf die Vaaron- Piraten trafen.“ „Und… und was passiert mit einem, wenn man…?“ „Genau das wollte ich dir verschweigen.“ Jetzt nahm Ruffys Gesicht einen fragenden Ausdruck an. „Und warum? Ich muss es doch wissen. Ich muss doch wissen, was mit mir passieren wird, oder etwa nicht?“ „Das ist mir schon bewusst, aber als ich gesehen hab, wie sehr du und Nami euch lieben, da wollte ich deine letzten Tage nicht zerstören.“

„Mei- meine letzten Tage?! Wovon redest du? Was soll das heißen?! Sag schon!“ In Ruffy machte sich eine schreckliche Angst breit. „Nun, weißt du, diese Krankheit wird auch das „HK-Syndrom“ genannt.“ „U- und was bedeutet das?“ „HK steht für Herz-Kreislauf. Diese schreckliche Krankheit bringt, wie der Name schon sagt, den ganzen Herzkreislauf durcheinander, was zur Verlangsamung des Blutstroms im Herzen und im ganzen Körper führt. Es lässt auch bestimmte Bakterien frei, die das ganze Nervensystem angreifen und somit schreckliche Schmerzen im ganzen Körper verursachen. Das ist wirklich eine abscheuliche Krankheit.“ „W- wann genau treten diese Symptome denn auf?“ Ruffy liefen Schweißperlen die Stirn runter. „Ruffy, da du das Fieber heute überwunden hast, ist es in genau sieben Tagen soweit.“ „W- was? So früh schon? Das k- kann nicht wahr sein. Sag mir bitte, dass das ein schlechter Scherz ist.“ „Das würde ich gerne sagen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du überlebst, ist nicht gerade hoch.“ „Wie hoch ist sie denn?“ In Wirklichkeit wollte Ruffy das gar nicht erst erfahren. „Nun, du musst bedenken, dass diese Krankheit ganze Inselbevölkerungen ausgelöscht hat.“ „Chopper!“ Der kleine Elch schluckte schwer und sagte: „4%!“ „WAS? Nur 4%? Das ist nicht dein Ernst?“ „Leider doch. 4% sind ziemlich wenig, ich weiß.“ Ruffy schwankte und fasste sich an den Kopf. „Aber, es existiert eine Möglichkeit, mit der du diese Krankheit bezwingen kannst.“ „Wie? Meinst du das jetzt im Ernst?“ „Natürlich! Ich werde bestimmt keine Witze mit dir treiben. Es existiert nämlich eine Frucht, die das Hauptvirus entfernt, sodass dieses die ganzen Bakterien gar nicht erst freisetzen kann. Wenn das Virus entfernt wird, sterben außerdem die von ihm abstammenden Bakterien ab, falls sie schon freigesetzt wurden.“ „Und wo kann man diese Frucht finden?“ „Da liegt ja das Problem. Niemand weiß es!“ „Und woher weiß man dann von ihrer Existenz?“ „Nun, das war so: Es gab mal einen Arzt, der von dieser Krankheit infiziert wurde. Er hatte das Fieber auf wundersame Weise überlebt. Da er aber nur noch eine Woche zu leben hatte, ging er sofort auf die Suche nach dem Heilmittel, in der Hoffnung, er würde es noch vor seinem Tod finden. Dabei nahm er ein junges Mädchen mit, welches sich auf sein Piratenschiff geschlichen hatte“ „Moment mal! Warum hatte er nur eine Woche zu leben? Es bestand doch noch die Chance zu überleben, oder etwa nicht?“ „Das schon, aber als er damals infiziert wurde, war das nicht bekannt, weil jeder an dieser Krankheit schon beim Fieber gestorben war. Und alle, die das Fieber überwanden, starben nach einer Woche an den Folgen. Es überlebte keiner an den Folgen dieser Krankheit. Darum wusste man auch nichts von der Überlebenschance.“ Ruffy zitterte schon, aber nicht, weil er etwa Angst vor den Schmerzen hatte, die diese Krankheit mit sich brachte, sondern, weil er Nami nicht allein zurücklassen wollte. Er würde ihr das Herz brechen, wenn er nicht mehr leben würde und das würde er sich niemals verzeihen können. „Wie dem auch sei“, sagte Chopper „dieser Arzt verließ vor drei Jahren seine Heimatstadt mit seiner Piratenmannschaft und strandete nach einem schweren Sturm auf einer Insel. Er überlebte die Folgen der Krankheit, glücklicherweise, und machte sich auf die Suche nach dem Heilmittel, in der Hoffnung, er fände es auf dieser Insel. Nach einem Jahr wurde er fündig. Er entdeckte eine Frucht, die im Übermaß auf dieser Insel wuchs. Er erforschte sie und fand heraus, dass sie eine Essenz beinhaltete, die den Virus abtötet. Er aß schließlich von dieser Frucht und…“ „Halt, stopp! Wieso hat er von dieser Frucht gegessen, wenn er die Krankheit überwunden hatte? Das ergibt doch gar keinen Sinn.“ „Wenn du das Fieber und die Folgen überlebst, hast du diese Krankheit nicht los. Der Virus ist nämlich immer noch in deinem Körper und kann zu einer Neuinfektion führen, die du auf keinen Fall noch mal überlebst, da dein Körper schon vom ersten Mal stark geschwächt wird. Also! Er aß die Frucht und wollte wieder nach Hause zurückkehren, doch er kam nicht mehr von der Insel runter.“ „Wieso?“ „Man weiß es nicht.“ „Und woher weiß man dann heute von dieser Geschichte, wenn er nie wieder zurückgekehrt ist?“ „Ich weiß es nicht. Dazu müsstest du ihn selber fragen!“ „Wie hieß er denn?“ Chopper war verwundert über diese Frage, da sie sich im Moment so anhörte, als ob Ruffy diesen Arzt aufsuchen will. „Sein Name lautete: Dr. Zophar Mabouse(sprich: sofar mabus).“ „Zophar Mabouse? Ein komischer Name.“, sagte Ruffy vergnügt. „Ruffy, du solltest das nicht auf die leichte Schulter nehmen! Niemand auf der Welt kennt diese Insel. Außerdem war die Rede davon, dass das Mädchen, welches er mitgenommen hatte, seine letzte Hoffnung nahm, jemals wieder von der Insel herunterzukommen. Warum sie entkommen konnte und er auf der Insel festsaß, das weiß niemand. Es war von irgendeinem Zepter die Rede, aber was es damit auf sich hat, ist mir unbekannt.“ „Eine Woche hast du gesagt?“ „Wie? Ach so! Ja, genau sieben Tage!“ „Ist diese Krankheit übertragbar?“ „Ob sie… Nein. Es besteht keine Möglichkeit sie zu übertragen. Deswegen musst du dir keine Sorgen machen.“

Als sie ihr Gespräch beendet hatten, kamen gerade Nami und Robin aus der Küche.
 

~Ende des Rückblicks~
 

Vor Ruffys Augen verschwamm alles und auch die Schmerzen ließen langsam nach. So kam es ihm zumindest vor. In Wirklichkeit war er gerade im Begriff zu sterben. Er hatte es schon geahnt. ~So soll ich enden? ~

Ihm lief noch eine letzte Träne die Wange runter, bevor er endgültig diese Welt auf ewig verließ.
 

[…]
 

Ruffy fuhr, mit weit aufgerissenen Augen, erschrocken aus seinem Traum. Er richtete sich auf. Er war richtig schweißgebadet. ~War das wieder nur ein Traum? Was hat das alles zu bedeuten? ~ Er fasste sich ans Herz; es schlug ganz normal. ~Nach so einem Schrecken… Schlägt es normal?! ~ Er strich mit seiner Hand über seinen ganzen Körper. Von Schmerzen war allerdings nichts zu spüren. ~Komisch~, dachte er. ~Es hat sich alles so echt angefühlt. Was ist bloß los mit mir? ~ Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und atmete plötzlich schwer. ~Was geschieht nur mit mir? ~ So blieb er für eine Weile. Es vergingen eine Stunde, zwei Stunden, ja, vielleicht sogar drei. Er wusste es nicht. Er verlor in diesem Augenblick jegliches Zeitgefühl. Seine Atmung stabilisierte sich wieder. Allmählich ging es ihm wieder besser. Er atmete noch einmal tief durch, um sich zu vergewissern, dass er keine Schmerzen zu befürchten hatte und sein Körper auch keine Anstalten in Richtung Schmerzen machte.

Er schaute aus dem Fenster und sah, dass es schon zum Abend dämmerte. Außerdem konnte er auch auf das weite Meer blicken. Doch irgendetwas stimmte nicht. Erst jetzt realisierte er, dass Nami nicht mehr neben ihm schlief. Erschrocken darüber, sprang er vom Bett und ging sofort aus dem Zimmer. An Deck angekommen, sah er, dass niemand mehr auf dem Schiff gewesen war. ~Wieso ist es hier so ruhig? Wir sind mitten auf dem Meer und…~

Da stockte ihm der Atem.

Sie fuhren! SIE FUHREN!!! Mitten auf dem Meer. Hatten sie nicht direkt vor dieser mysteriösen Insel angelegt? Da stimmte etwas nicht und er beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Er durchsuchte das ganze Schiff nach der Crew, aber sie waren alle wie vom Erdboden verschluckt. „Mist! Wo sind die denn alle hin?“ Plötzlich verspürte er einen starken Drang, nach links zu gehen. Verwirrt darüber, dass sein Körper sich allein in Bewegung setzte, dachte er: ~Aber da ist doch Frankys Waffenkammer. Was soll ich denn da unten? Und seit wann macht sich mein Körper selbstständig? ~ Doch bevor er es realisiert hatte, war er schon auf den Treppen und mitten auf dem Weg nach unten.

Aber das, was er auf dem Weg dorthin erblickte, ließ ihm sofort das Blut gefrieren.

Zorro, der Lysop gerade die Kehle durchschnitten hatte, Franky, der einfach daneben stand und nichts dagegen unternahm, und eine andere, geheimnisvolle Person, die irgendetwas in einer unverständlichen, aber für Ruffy doch etwas vertrauten Sprache wiedergab. Die Gestalt verschwand anschließend in der Wand und ließ Zorro und Franky allein zurück.

Bevor Ruffy überhaupt etwas sagen, geschweige denn, dagegen unternehmen konnte, wurde er aus seinem Traum gerissen.
 

Wieder fuhr er erschrocken auf. „RUFFY!!! WAS IST MIT DIR??“ Er sah Nami direkt in ihre besorgten Augen. Sie umarmte ihn und Tränen liefen ihr an der Wange hinunter, die auf Ruffys Hand tropften. „Hey, was ist denn mit dir los?“, fragte er. Doch Nami weinte nur und drückte ihn so fest, dass er kaum noch Luft bekam. „Nami, was ist los?“ Sie schluchzte und sagte nach einer Weile mit Tränen in den Augen: „Ruffy, ich hab mir so schreckliche Sorgen um dich gemacht!“ „W- warum? Was ist den passiert?“ „Du hast im Schlaf geschrieen vor Schmerzen und hast nach Lysop gerufen!“ In dem Moment fiel ihm sein Traum wieder ein. ~Lysop~, dachte er. Nami sprach weiter: „ Ich dache schon, dass etwas mit dir nicht stimmte. Aber dir scheint es ja gut zu gehen.“ Sie warf sich ihm um den Hals und er umarmte sie.

„Nami, wo ist Lysop eigentlich?“ Nami sah nun noch besorgter aus, als sie eh schon war. „Weißt du Ruffy. Er ist… weg!“ „Wie jetzt, weg?“ „Er hat sich von unserer Bande getrennt. Er hat gesagt, dass er uns nicht mehr belästigen will mit seiner Anwesenheit. Außerdem hat er auch gesagt, dass er nie glücklich bei uns auf dem Schiff war.“ Ruffy wollte nicht glauben was er da gerade gehört hatte. „W- wann hat er sich verabschiedet?“ „Das weiß ich nicht.“ „Wie, du weißt es nicht? Was soll das heißen?“ „Nun, das haben mir Zorro und Franky so erzählt. Er wollte sich nicht bei uns allen verabschieden.“ Nami liefen jetzt Tränen in die Augen. Doch Ruffy achtete nicht auf sie, sprang vom Bett und rannte an Deck.

Er sah Zorro neben dem Mast trainieren. Robin lag auf ihrer Liege und las ein Buch, Chopper schaute aufs Meer hinaus und war ziemlich bedrückt, Sanji saß neben Robin auf dem Boden und rauchte eine Zigarette und Franky stand neben Zorro und redete leise mit ihm.

Ruffy bekam einen so zornigen Blick, dass Robin, die gerade zu ihm geschaut hatte, ein kalter Schauer über den Rücken lief. Als sie bemerkte, wen Ruffy so wütend ansah, war es schon zu spät. Ruffy war zu Zorro und Franky gerannt und verpasste ihnen eine Gum-Gum-Bazooka, sodass beide gegen die Reling knallten. „HE, WAS ZUM…?!“, schrie Franky. Doch bevor er überhaupt noch etwas sagen konnte, schlug Ruffy mit voller Wucht auf ihn und Zorro ein.

Robin packte Ruffy sofort mit ihren sprießenden Händen und zog ihn weg von den Zweien. „LASS MICH LOS, ROBIN!“ „Nein, das werde ich nicht.“ „ROBIN! LASS LOS!!“ „Dann sag mir erst, warum du auf sie einschlägst!“ „DIE ZWEI DORT HABEN LYSOP UMGEBRACHT!!“

Alle drehten sich zu ihm um. Nami, die gerade aus dem Krankenzimmer gekommen war, war erschrocken über das eben Gesagte. Eine steife Brise wehte übers Schiff. Robin und all die anderen waren fassungslos.

„Was hast du gerade gesagt?“, sagte Robin mit ängstlicher Stimme. „Ruffy! Woher willst du das wissen? Und überhaupt; wie kommst du auf diesen Gedanken?“, fragte Nami, die überhaupt nicht glauben wollte, was er da gerade gesagt hatte. Ruffy redete mit ruhiger Stimme: „Ich hab es… in meinem Traum gesehen.“ Zorro, der aufgestanden war, ging langsam auf Ruffy zu. Er redete mit ihm, als wäre Ruffy ein Verrückter, der gerade behauptet hat, dass Wasser brennen kann. „Ruffy, glaubst du nicht, dass du vielleicht etwas abergläubisch bist? Franky, hast du schon mal von so was gehört?“ Er schaute seitlich zu Franky und lachte kalt. „Chopper, ich glaube, du solltest Ruffy mehr Ruhe gönnen. Er scheint noch nicht ganz fit zu sein.“ Chopper wollte gerade aufstehen, als Sanji plötzlich das Wort ergriff: „Ich glaube“, sagte er in einem ruhigen Ton, den Blick geradeaus gerichtet, ohne auf Zorro und die anderen zu achten „dass du uns was vormachst!“ Zorro stand für einen ganz kurzen Augenblick Verachtung ins Gesicht geschrieben, doch dieser Ausdruck verschwand sofort wieder. Sanji fuhr fort und keiner wagte es, ihn zu unterbrechen: „Wer außer dir und Franky hat noch gesehen, dass Lysop von Bord gegangen ist?“

Nun war Besorgnis und Ärgernis in den Gesichtern von Zorro und Franky zu erkennen. „Stimmts oder hab ich Recht?“ Er drehte nun seinen Kopf in Richtung der beiden und sein Gesichtsausdruck war so von Hass und Verachtung erfüllt, dass beide zusammenzuckten. Ruffy, der nur die ganze Zeit dagestanden und zugehört hatte, wollte gerade etwas sagen, als sich etwas Schwarzes unter seinen Füßen breitmachte. Als Nami das sah, schrie sie: „RUFFY, PASS AUF! UNTER DIR!“ Doch dieses Schwarze etwas, was aussah wie ein Schatten, sog Ruffy in sich auf- der einen erschrockenen Schrei vernehmen ließ-, ging zu Zorro und Franky, sog diese ebenfalls auf- die anscheinend auf dieses Etwas gewartet hatten- und verschwand wie ein Schatten, in Richtung Insel, bevor überhaupt jemand eingreifen konnte. Nami sah dem Schatten mit blankem Entsetzen hinterher. Sanji und Robin klappte der Mund auf- dabei fiel Sanji die Zigarette aus dem Mund- und Chopper war entsetzt und erschrocken zugleich.

„Sagt mir bitte, dass das alles nur ein Alptraum ist.“ „Sieht nicht gerade so aus.“, sagte Robin, die in einem Zweikampf in ihren Gedanken verwickelt war: ~ Er wusste, dass dieses Etwas kommen würde. Ist er ein schlechter Mensch? Hab ich die ganze Zeit einen falschen Eindruck von ihm gehabt? Ich liebe ihn! Aber, wenn er ein schlechter Mensch ist und uns alle verrät, kann ich ihn dann immer noch lieben? Soll ich meine Freunde alle verlassen, nur um bei ihm zu sein? Oder soll ich bei meinen Freunden bleiben? Ich will ihn nicht verlieren! Aber ich will auch kein Leben im Untergrund mehr führen. Das hab ich 20 Jahre lang durchgemacht. Ich glaube nicht, dass ich das noch mal verkraften könnte. Aber ich liebe ihn so sehr. Was soll ich denn jetzt tun? Was ist, wenn er nicht mit sich reden lässt? Was ist, wenn er sein Leben nicht mehr mit seinen Freunden verbringen will? ~ In dem Moment fiel bei ihr der Groschen: ~ Ich muss mit ihm reden und ihn zurückholen! Ich werde nicht zulassen, dass man ihn mir wegnimmt. ~

In dem Moment sackte Nami zusammen. Sanji rannte sofort zu ihr hoch, als er das bemerkte und richtete sie wieder auf. Robin bemerkte es ebenfalls und drehte sich in Richtung Nami um. „Was ist mit dir?“, fragte sie. Nami liefen Schweißperlen die Stirn runter. Sie antwortete: „D- das ist ein Alptraum.“ „Warum?“, fragte Sanji sie sanft. „Er- er wird mich kriegen! Ich kann es schon deutlich spüren. Er wartet auf mich.“ „Wer? Wer wartet auf dich?“ „Der Mann, von dem auch Ruffy schon berichtet hat. Der Mann, der in seinem Traum mit mir oben am Krähennest war.“ Nami wurde plötzlich ohnmächtig. Sanji fing sie rechtzeitig noch auf. Chopper rannte sogleich hoch und trug sie ins Krankenzimmer.

Robin blieb an Deck und dachte über ihre letzten Worte nach. ~ Er erwartet sie? Wen meint sie? Wer soll das sein? Der Mann in Ruffys Traum, der mit ihr oben im Krähennest war? ~ Sie dachte eine ganze Weile nach, bis Sanji aus dem Krankenzimmer kam. „Nami ist wieder wach. Das war nur ein kleiner Schwächeanfall gewesen. Sie will, dass wir umgehend auf diese Insel zusteuern.“ „Ja, das ist keine schlechte Idee.“, antwortete Robin. ~Dann kann ich Zorro zur Vernunft bringen! ~

Sie steuerten auf die Insel zu. Nami war wieder bei Bewusstsein und musste jetzt ein paar Fragen beantworten, die diese Insel betrafen, weil die anderen nicht länger im Ungewissen bleiben wollten und sie damit bedrängten. „Nun, wisst ihr, ich war zwar auf dieser Insel, aber ich kann euch gar nichts über sie erzählen. Hehehe.“, brachte sie nervös hervor. „Ach, ist das so? Das ist ja super!“, sagte Robin. „W- warum ist das super?“, fragte Nami sichtlich verwundert über Robins Antwort. „Nun, weißt du, so können wir einfach in den Urwald gehen und müssen uns keine Sorgen über irgendetwas machen.“ „Was meinst du damit?“ „Wie heißt es doch so schön? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ „Ja und?“, hackte Nami nach, weil sie immer noch nicht verstand, was Robin damit meinte. „Oh Nami! Stell dich doch nicht so an! Ich mein damit, dass wenn diese Insel wirklich Cetro- Island sein sollte, du am meisten davon bescheid wissen müsstest, oder etwa nicht?“ „Was…? Woher weißt du davon?!“, stammelte Nami. Robin antwortete: „Ich bin eine Archäologin, schon vergessen? Außerdem war es nicht sonderlich schwer zu erraten, dass du das Mädchen der Geschichte bist.“ „Welche Geschichte denn?“, fragte Sanji verwirrt. „Nun, es gibt da eine Geschichte, die besagt, dass ein gewisser Zophar Mabouse auf dieser Insel gefangen gehalten wurde. Was da allerdings alles vorgefallen war, ist mir unbekannt. Nun, ich vermute, dass das Mädchen der Geschichte wohl DU warst, oder liege ich mit der Vermutung falsch?“ Nami sah nur zum Boden, weil sie sich nicht traute, ihren Freunden in die Augen zu sehen. „Was?“, rief Chopper „DU warst das Mädchen aus der Geschichte? Das glaub ich nicht.“ „Aber… es stimmt!“, brachte Nami kleinlaut hervor „Ich hab es euch verschwiegen, weil ich euch da nicht mit rein ziehen wollte.“

„DUMMKOPF!!“, schrie Sanji sie an. „Sa- Sanji?!!“, fragte Nami verwirrt. „Wir sind alle Freunde!! Hast du das etwa schon VERGESSEN??!“ Nami stockte der Atem und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Weißt du was Ruffy mit dir machen würde, wenn er das hört? Dieses Thema haben wir schon oft genug gehabt! Und außerdem, hätte vor allem Ruffy alles daran gesetzt, dich von dem Kerl zu erlösen!“ Nami weinte bei seinen Worten. Er nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich bin immer für dich da! Wenn mal was sein sollte, das du noch nicht einmal Ruffy erzählen kannst, dann komm zu mir.“ „Sanji, ich… Das ist… Danke.“ „Keine Ursache. Das mach ich gern, vor allem, weil auch ich dich liebe!“

Bei diesen Worten ließ Sanji sie los und ging an die Reling. Nami stand nur perplex da und wusste nicht, wie sie reagieren sollte. „Also? Gehen wir auf die Insel? Wir haben ja schon angelegt! Nami?! Bist du noch da?“, fragte Robin und wedelte dabei mit einer Hand vor ihrem Gesicht. „Ähm, j- ja.“ „Also dann! Auf geht’s!“, rief sie den anderen zu, als ob nichts zwischen ihr und Sanji gewesen wäre.

Alle nickten und gingen in ihre Zimmer und packten alles Nötige zusammen. Robin nutzte die Gelegenheit, um Nami auszufragen: „Was hat er dir vorhin zugeflüstert?“ Nami schaute nur auf ihr Bett und war in ihren Gedanken verloren. Sie fing an zu reden, was sie selbst aber gar nicht wahrnahm. „Er hat mir seine Liebe gestanden.“ Robin schien nicht gerade überrascht. „Ach, hat er das?“ ~Hab mich schon gewundert, warum er so lange auf sich warten ließ. ~, dachte sie. Nami brach in dem Moment in Tränen aus. Robin, die so eine Reaktion schon erwartet hatte, ging zu ihr und legte ihre Hände auf Namis Schultern, um sie zu trösten. „Du weinst, weil du seine Gefühle verletzt hast, stimmts?“ Nami nickte leicht. „Das wolltest du aber gar nicht. Außerdem hast du das nicht gewusst, oder? Also hast du auch keinen Grund, darüber zu weinen, denn anscheinend ist er schon darüber hinweg.“ Nami hörte auf zu weinen. „Das… Das ist wirklich so? Woher willst du das wissen?“ „Nun, weißt du, ich weiß es einfach. Was meinst du? Wollen wir nicht aufbrechen, um unsere zwei Geliebten zurückzuholen?“ Nami wischte sich mit ihrem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich nach einer Weile freudestrahlend zu Robin um und lächelte glücklich. „Du hast völlig Recht! Wenn er eh schon darüber hinweg ist, brauch ich mir auch keine Gedanken darüber zu machen.“ Robin schaute sie nur verblüfft an. Sie hatte immer gedacht, dass Nami bei solchen Sachen lange Zeit braucht, bis sie es schafft, darüber hinwegzukommen. Aber dieses Mal hat es ja grad mal zehn Sekunden gedauert. „Und? Wollen wir nicht los und unsere Geliebten retten?“ Robin grinste und nickte kurz. Dann machten sich die beiden auf den Weg. An Deck trafen sie Chopper und Sanji, den Nami völlig glücklich anlächelte. Ihm gefiel dieses Lächeln sehr. Aber was dieser plötzliche Sinneswandel von Nami zu bedeuten hatte, wusste er nicht.

Alle vier stiegen von der Sunny runter und gingen in Richtung Wald, mit der Hoffnung, alles könnte so sein, wie es vor 3 Tagen gewesen war, bevor das alles angefangen hatte.
 


 

Hallihallo! Ich weiß, hab euch mal wieder zu lange warten lassen. Tut mir Leid Leute >.<’ wollt ich wirklich nicht. Aber kaum hatte die Schule angefangen, ging der ganze Stress wieder los. Und so wie es im Moment aussieht, werd ich kaum Zeit haben, das neue Kapitel on zu stellen *muss es ja erst mal schreiben* XD

Ich glaub, vor den Weihnachtsferien wird wohl nichts kommen. *Tut mir wirklich leid, Leute, aber ich bin grad so richtig in Schulstress und werd keine Zeit dafür finden >.<

Wie dem auch sei, hoff, ihr hinterlasst mir ganz viele Kommis, und dass euch das Kap gefallen hat^^
 

Grüße an alle, die bis hierhin meine FF so eifrig mitgelesen haben^^

Bis zum nächsten Mal!

Warum ausgerechnet du?

Hallo erstmal und ein dickes fettes Dankeschön an alle, die diese FF eifrig mitgelesen und mir Kommis hinterlassen haben *Mag euch alle ganz doll*^^

Nun ja, es tut mir mal wieder furchtbar Leid, dass ihr so lange warten musstet *dämlicher Schulstress*

Ich hab wirklich kaum Zeit gefunden weiter zu schreiben. Hoff, dass ich in den Ferien genug Zeit finde, um euch mit Kapiteln zu bombardieren XD

Na ja, will euch nicht länger auf die Folter spannen^^

Viel Spaß mit dem Kap
 

Warum ausgerechnet du?
 

Sie gingen auf der Insel schnurstracks auf den Wald zu, denn wo anders konnten ihre Freunde ja nicht sein. Schließlich bestanden 90% der Insel nur aus einem Strand, den man auch sehr leicht überschauen konnte, obwohl er so riesig war. Nami ging langsamer, zupfte Sanji am Ärmel und bedeutete ihm, langsam zu machen. Robin und Chopper merkten von all dem nichts. Nun gut, Robin entging auch das nicht, sie war ja die wachsamste der Truppe. Aber sie sagte nichts und ließ sich auch nichts anmerken. Nami und Sanji gingen jetzt etwas abgeschieden von den anderen zweien.

„Sanji, darf ich mit dir mal kurz über etwas reden?“, begann Nami das Gespräch. „Natürlich!“, antwortete Sanji. „Nun, vorhin auf dem Schiff… Da hast du gesagt, dass du mich auch liebst, und… nun, wie soll ich sagen…“, stotterte sie herum „Es tut mir Leid!“, sagte sie schließlich. „W- WAS tut dir Leid? Ich will nicht, dass du leidest!“ „Mir tut Leid, dass ich deine Gefühle verletzt hab!“ „Wie meinst du das?“, fragte Sanji verwirrt. „Na, ich meine, dass du etwas für mich empfindest.“ „Ja, und?!“ „Ich meine nur, dass ich dir das nicht antun wollte.“ „Was antun?“ „Verdammt Sanji! Verstehst du nicht?! Ich meine, dass ich deine Gefühle verletzt hab, indem ich mit Ruffy zusammen bin und nicht mit dir!“ „Ach das! Das macht doch nichts!“ Der Koch grinste sie über beide Ohren an. „Ich bin glücklich!“ „Wie jetzt?“, sagte Nami verwirrt. „Ich bin glücklich, weil du glücklich bist!“ „Wirklich?“ So eine Antwort hätte Nami nie vom Koch erwartet. Dass er glücklich war. Obwohl er seiner Geliebten nicht nah sein konnte, war er glücklich? Sonst rannte er doch jeder hinterher und jetzt so was?! „Ja, wirklich. Mir macht es nichts aus, dass du mit Ruffy zusammen bist. Bei mir wärst du nie so glücklich geworden, glaub mir. Ach, und wegen meinen Gefühlen, da mach dir mal keine Sorgen!“ „Oh Sanji, das ist wirklich süß von dir.“, lächelte ihm die Navigatorin zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Und das bleibt unser kleines Geheimnis, stimmt’s?“, lächelte ihn Nami über beide Ohren an und versprühte sehr viel Wärme und Zuneigung. „Ähm, ja… Ja natürlich!“, stotterte Sanji herum. „Gut, denn wenn nicht, dann wirst du mir eine saftige Geldstrafe zahlen! Klar?!!“ Und schon war die ganze Wärme und Zuneigung Namis verschwunden und ihr Geschäftemachenausdruck (konnt’s mir nicht verkneifen ;P) kam wieder zum Vorschein. Sanji lief eine kleine Schweißperle die Stirn runter.

„Und nun lass uns zu den anderen gehen!“, lächelte sie ihm wieder zu. „Gut.“, entgegnete der Koch knapp, aber dennoch froh über dieses Gespräch. Schließlich hatte er einen Kuss von seiner Geliebten geerntet. Mit einem breiten Grinsen ging er hinterher.

Robin und Chopper standen schon direkt vor dem Wald und warteten. Nami und Sanji waren doch etwas zu langsam gegangen, denn es dauerte eine Zeit lang, bis sie die andern zwei eingeholt hatten. „Wo bleibt ihr denn?“, fragte Chopper ungeduldig. „Wir sind ja schon da.“, antwortete Sanji „Und warum geht ihr nicht weiter?“, fragte er. „Irgendetwas blockiert uns den Weg. Aber wir wissen nicht, was das ist.“, sagte Robin. Nami suchte daraufhin nach etwas bestimmten.

„Was suchst du?“, fragte Robin sie. „Ich sag’s dir gleich.“, kam es knapp von der Navigatorin zurück. „Wenn du den Stab suchst, den haben wir schon längst gefunden!“, rief ihr Robin zu. „WAS?!“, schrie Nami. „Ihr habt ihn? Wo…Wo lag er?“ „Er lag direkt neben mir. Er steckte im Sand fest.“ „Gib mal her!“, sagte Nami barsch und nahm Robin den Stab aus den Händen. „Nami, das ist doch bestimmt eine Falle, oder?“, fragte Robin. „Ganz bestimmt, aber das ist mir egal! Ich will Ruffy wieder und du Zorro, oder?“, entgegnete Nami, während sie den Stab skeptisch ansah. ~Ja, ich will Zorro wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er er selbst war, vorhin, auf dem Schiff~

„Ich hab’s!“, rief Nami und riss Robin aus ihren Gedanken. „Jetzt ist mir der Spruch wieder eingefallen.“ „Welcher Spruch?“, meldete sich Chopper nun. „Der Spruch, mit der wir diese Barriere durchbrechen können, die uns daran hindert, in den Wald hineinzugehen.“ „Ach, deshalb ging’s hier nicht weiter!“, leuchtete es Sanji ein, genau wie den andern zweien.
 

„Anixe Fragme, pu den me afini na bo! Allios tha se katastrepso!“
 

Keiner hatte überhaupt ein Wort davon verstanden, doch so wie es aussah, hatte der Spruch seinen Zweck erfüllt. Nami ging voran, den Stab in der rechten Hand und die anderen folgten ihr. Sie versuchten mit ihr Schritt zu halten, denn sie ging ziemlich zügig. „He! Jetzt warte doch mal! Wir können doch nicht einfach so da hineingehen! Glaubst du nicht, dass wir eine Lichtung suchen sollten? Dieser Wald ist nämlich ziemlich dunkel.“, sagte Sanji. „Mach dir deswegen mal keine Sorgen. Ich hab etwas dagegen.“

Sie sprach wieder zum Stab: „Anapse!“

Und prompt erschien eine Lichtkugel über ihnen, zwar nicht groß, aber hell genug, damit man im Umkreis von 10 Metern alles wunderbar erkennen konnte. „Sag mal“, meldete sich nun Robin „ Warum weißt du so viel über diesen Stab?“ „Das erklär ich euch später!“ „Und warum?“ „Ist doch klar“, sagte Nami „Weil ich sonst alles fünf Mal erklären muss, weil der eine Teil der Gruppe mal nicht da war, oder so. Da erklär ichs lieber nur einmal.“ „Wo sie Recht hat, hat sie Recht.“, sagte Chopper belustigt. „Eine Frage noch.“, sagte Robin. „Welche?“, fragte Nami. „Wieso ist es hier in diesem Wald so dunkel, wenn der gerade mal aus dreißig, vierzig Bäumen besteht?“ „Also, ich hab euch doch ganz am Anfang erklärt, als wir noch auf dem Schiff waren, dass das hier keine normale Insel ist. Der Wald erscheint nur von Außen so klein. In Wirklichkeit ist er doppelt so groß wie der Upper Yard in Skypia.“ „Was? Wirklich?!“, rief Chopper erstaunt. „Ja! Das letzte Mal als ich hier war, habe ich 2 Tage gebraucht um wieder rauszukommen. Harte Zeit.“ Die letzten Worte hatte sie nur genuschelt.

Sie gingen ohne eine Verschnaufpause weiter, Nami immer noch voran. „Wie lang wird es deiner Meinung nach noch dauern?“, fragte Sanji ungeduldig. Schließlich war es öde, die ganze Zeit nur im Wald umherzulaufen. „Nun, ich glaube, in ein paar Minuten dürften wir schon da sein.“, versuchte Nami gelassen zu sagen, doch in ihrer Stimme lag eine gewisse Anspannung. ~Nicht mehr lang, dann rechnen wir beide ab, Zophar! ~.

Nach zwei Stunden Marsch, meldete sich Chopper wieder: „Hast du nicht gesagt, es würde nur ein paar Minuten dauern?“ „Das dachte ich auch, aber so wie’s aussieht, hab ich mich wohl geirrt, hehe.“, sagte Nami verlegen. „Ist nicht dein Ernst.“, sagten die anderen im Chor. „Ne, ist es nicht. Ich wollte euch nur nicht entmutigen, das ist alles.“

Sie sprach wieder zum Stab: „Dixe mas ton dromo!“

Nun tat sich am Boden ein Lichtstreifen auf, der mitten durch den Wald führte. Die anderen verstanden und folgten diesem Streifen. Es ging durch das Dickicht und durchs Gebüsch, bis sie endlich, nach einer Weile, an einer riesigen Lichtung ankamen.

Am anderen Ende dieser Lichtung war ein riesiger goldener Thron zu sehen, der mit allen möglichen Edelsteinen verziert war. Rechts und links davon waren noch mal zwei kleine Throne, die dem mittleren aber nicht das Wasser reichen konnten. Nun erblickten alle zu ihrem Entsetzen, dass Ruffy in der Mitte der Lichtung lag, schwer verletzt mit einer riesigen Wunde, die sich über seinen ganzen Körper zog. Er lag da und verblutete langsam.

Namis Augen füllten sich mit Tränen und Angst machte sich in ihrem Körper breit. Sie und Chopper rannten auf ihn zu.

„HALT!!! KEINEN SCHRITT WEITER, ODER ER STIRBT!“ Diese kalte, gefühllose Stimme ließ die beiden mitten auf ihrem Weg erstarren. Nami drehte ihren Kopf in Richtung des mittleren Throns und der Ausdruck in ihren Augen änderte sich sofort zu Verachtung, Abscheu und abgrundtiefem Hass. Der Mann, der auf dem Thron saß, war richtig groß und lag halb verborgen im Schatten. „Ich hab gar nicht gemerkt, dass da jemand sitzt.“, flüsterte Sanji Robin zu. „Wenn da schon jemand sitzt, sitzt dann auch jemand auf den anderen zwei Thronen?“, fragte Chopper. Robin, Sanji, Chopper und Nami schauten langsam auf die anderen zwei Throne und waren entsetzt.

Auf dem, links neben dem hohen Thron, saß Franky und auf dem anderen Zorro. Sie schauten beide vergnügt in die Runde, als wäre es ein Heiden Spaß, jemandem beim sterben zuzusehen.

Der Mann auf dem goldenen Thron redete weiter. „Was ist? Was schaut ihr denn so hässlich? Ihr schaut ja gerade so, als ob ihr etwas Schreckliches gesehen hättet. Dabei ist euer Käpten nur am Sterben.“, sagte er mit sarkastischer Stimme, die auf irgendeine Weise auch boshaft klang. „HEY!! WER HAT GESAGT, DASS DU DICH BEWEGEN DARFST??!“, rief er mit einer teuflischen Stimme. Nami war gerade auf Ruffy zu gerannt und schloss ihn um ihre Arme. Er war bewusstlos und atmete sehr schwer. Nami drückte seinen Kopf an sich und weinte wie ein Wasserfall. Sie wippte hin und her und konnte kaum noch etwas sehen vor lauter Tränen. „Ach, ist das nicht rührend, wie sie sich um ihn sorgt?“, sagte der Mann wieder mit seiner kalten, gefühllosen, sarkastischen, hämischen Stimme. „Mir kommen gleich die Tränen!“, sagte nun Zorro, ebenfalls mit sarkastischer, gefühlloser Stimme.

Sanji stand da, doch sein Gesicht war nun so sehr wutverzerrt gewesen, dass Robin ihn nicht wieder erkannte. Sie hatte sogar schon Angst vor ihm. Und die hatte sie noch nicht einmal bei ihrem schlimmsten Feind gehabt.

„Wie kannst du nur? Wie kannst du es nur wagen, Nami in so tiefe Trauer zu stürzen? ICH MACH DICH FERTIG!!!!“ Er rannte schnurstracks auf den Mann zu und wollte ihm einen Tritt verpassen. Holte aus und… ZACK! Ein Schmerzensschrei von Seitens Sanji. Er fiel zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen und hielt dabei sein linkes Bein fest.

„SANJI!!!“, schrieen Robin und Chopper erschrocken. „Du mieses Schwein!! Wieso hast du das getan?!“, schrie Robin Franky an. „Was denn? Nur weil ich meinen Meister beschützt hab?“ „HAST DU DENN GAR KEIN FREUNDSCHAFTSGEFÜHL MEHR?!“, schrie Robin ihn weiter an „DU KANNST IHM DOCH NICHT EINFACH SO DAS BEIN BRECHEN!!“

Chopper wollte gerade zu Sanji rennen, doch dieser sagte nur unter Schmerzerstickter Stimme: „Nein! Geh zu Ruffy! Er braucht… dich mehr als ich!“ Chopper gehorchte und ging zu ihm, doch er wurde von Zorro aufgehalten, der dem kleinen Elch ein Schwert an die Kehle hielt und damit drohte, dass wenn er noch einen Schritt machen sollte, er den morgigen Tag nicht mehr erleben würde. Chopper schluckte schwer und Nami war immer noch mit Ruffy in den Armen am weinen. Plötzlich erschrak sie, als sie jemanden vor sich bemerkte. Sie schaute verängstigt nach oben und sah den Mann auf sie herabsehen. Seine Augen waren Gefühllos und voller Rachelust. „Ich habe den heutigen Tag so lange herbeigesehnt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie du mir gefehlt hast.“ „Du hast mir aber keinen Moment lang gefehlt!“, versuchte Nami mit ernster Stimme zu sagen, doch man konnte deutlich ihre Angst heraushören.

„Hast Angst, wie? Nun, wenn du einmal tot bist, brauchst du keine Angst mehr zu haben. Aber zu dem Punkt sind wir noch nicht angelangt.“

„Was meinst du damit?“, fragte Nami beunruhigt.

„Nun, bis es soweit ist, dass du sterben musst, will ich dich so richtig leiden sehen. Ich kenne jetzt nämlich ALLE deine Schwächen, dank deiner so genannten besten Freunde, die nun auf meiner Seite sind.“ Er deutete dabei auf Franky und Zorro. Doch nun werden wir mal deine größte Schwäche ausnutzen, indem wir sie einfach beseitigen.“ Wieder lachte er dieses teuflische Lachen. „Was… was meinst du damit?“ „Ich meine natürlich deinen geliebten Käpten.“ Es machte sich ein verdammt breites Grinsen auf seinem Gesicht breit, was so aussah, als hätte er einen glorreichen Sieg davon getragen.

Plötzlich erschrak Nami sehr. „CHOPPER!! RUFFY WIRD AUF EINMAL GANZ KALT!!“

„Ach, ist es schon soweit?“, fragte der Mann belustigt.

Robin hielt es nicht mehr aus und mischte sich ein und fesselte den Mann, Franky und schweren Herzens auch Zorro, mit ihren Teufelskräften. Dabei liefen ihr Tränen die Wange runter. Chopper nutzte die Gelegenheit und nahm Ruffy auf die eine und Sanji auf die andere Schulter und rannte mit Robin, die Nami an der Hand hielt und sie mit sich zerrte, in den Wald.

Nami zog mit Tränen und zittrigen Händen den Stab aus der Seite ihres Beines (da, wo sie auch ihren Klimatacktstock bereit hält)zu sich.

Sie sagte: „Woithia!“

Und prompt tat sich ein Loch unter ihnen auf und sie fielen hinein. Es war ein ziemlich tiefes Loch gewesen, welches einen Tunneleingang hatte. Sie landeten auf weicher Erde, weswegen sich auch keiner verletzt hatte. Robin und Chopper rappelten sich auf und folgten Nami in den kalten, von Fackeln schwach beleuchteten Tunnel. Er schien endlos zu sein, denn nach zahlreichen Kurven und Wendungen waren sie immer noch nicht am Ende angelangt. „Nami! Ich muss Ruffy sofort behandeln!“, keuchte der Elch unter der Last der beiden Jungs. „Ja ja, wir sind gleich da!“, sagte diese angespannt.

Nun sahen sie ein Licht vor sich. Sie rannten alle darauf zu und als sie ankamen, fanden sie sich draußen vor dem Schiff wieder. Chopper und Robin waren verwirrt. Nami erklärte auf ihre fragenden Blicke hin: „Ich hab den Stab gebeten, dass er uns helfen soll. Und die beste Möglichkeit, wo wir vorerst sicher sind, ist wohl unser Schiff.“

Sie fackelten nicht lange und gingen aufs Schiff. Nami schloss den Tunnel mit Hilfe des Stabes, damit ihnen ja keiner folgen konnte.

Nun war Chopper mit Ruffy allein im Krankenzimmer und behandelte ihn. Nami ging derweil vor dem Zimmer auf und ab und machte sich Vorwürfe: „Wieso?! WIESO?!!“ „Was, wieso?“, fragte Robin. „Wieso hab ich das nicht früher bemerkt? Ich hatte den Schatten doch rechtzeitig entdeckt, doch ich dumme Kuh war natürlich dumm genug gewesen, erst darüber nachzudenken, was es denn sein könnte. Ich dumm KUH!!“ „Nun mach dich mal nicht so fertig! Keiner hätte so etwas erwartet! Also mach dir jetzt mal keine Vorwürfe, ok?!“

„Da drinnen liegt aber mein Freund! Schwer verletzt und dem Tod sehr nahe!“ Nami liefen bei den letzten Worten dicke Tränen die Wangen runter „Was soll ich deiner Meinung nach denn machen? Wegen mir schwebt unser Käpten in Lebensgefahr! Wegen mir ist Sanjis Bein gebrochen und wegen MIR IST LYSOP JETZT TOT!!!! UND BEINAH WÄREN WIR ALLE DRAN GEWESEN!!! ALSO SAG MIR NICHT, DASS ICH NICHT SCHULD AN ALL DEM BIN!!!“, schrie Nami außer sich vor Wut und fiel sogleich weinend auf die Knie und versuchte dabei, ihre Tränen mit ihrem Ärmel wegzuwischen. Robin blieb ruhig und legte eine Hand auf Namis Schulter um sie zu trösten.

„Ich weiß, es ist schwer für dich zu glauben, dass du nicht an all dem Schuld bist, doch glaub mir, so ist es nicht. Du bist nicht Schuld an allem, was in so kurzer Zeit geschehen ist.“ „Du… Du kannst das nicht verstehen“, schluchzte Nami vor lauter Tränen. Sie rappelte sich mit größter Müh auf und nuschelte leise vor sich hin: „Ich geh auf mein Zimmer.“ Und mit diesen Worten verschwand sie hinter der Tür. Robin schaute ihr nur stumm hinterher und Sanji sagte nichts dazu. Er hatte die ganze Zeit vor dem Krankenzimmer gesessen, zündete sich eine Zigarette an und schaute auf das endlose Meer, total in Gedanken verloren. Robin wollte gerade hinter Nami her. „Nicht! Lass sie mal allein. Sie muss sich erstmal ausweinen, bevor sie begreift, dass sie nicht an allem Schuld ist.“ Robin blieb ruckartig stehen. Sie hatte gedacht, dass Sanji so sehr in Gedanken versunken war, dass sie nicht damit gerechnet hätte, dass er immer noch alles aufmerksam verfolgte. Schweren Herzens, nicht mit Nami sprechen zu können, ging Robin von Bord. Sanji entging auch das nicht und er fragte sie, wo sie denn hin wolle. „Ich geh nur am Strand spazieren. Vielleicht finde ich etwas heraus, was uns weiterhelfen könnte!“, rief sie dem Koch zu. Dieser war sich nicht sicher, ob er sie alleine gehen lassen sollte. Immerhin war dies eine unbekannte und wahrscheinlich auch gefährliche Insel. Egal wie er sich entschied, sein Bein ließ ihn eh nicht von der Stelle weichen. Also musste er schweren Herzens sitzen bleiben.

Inzwischen hatte Chopper die Operation beendet und nahm nun Sanji ins Krankenzimmer, um ihn zu behandeln.
 

Derweil ging Robin um den Wald. ~Das kann doch nicht möglich sein, dass dieser Wald größer als 30 Bäume ist. Innerhalb von 5 Minuten geh ich ja schon eine Runde um ihn herum. Vorhin im Wald haben wir, mindestens, mehr als zwei Stunden gebraucht, um überhaupt erstmal bis in die Mitte zu gelangen. Was ist das bloß für eine mysteriöse Insel? ~ Während sie sich den Kopf darüber zerbrach, hörte sie plötzlich Stimmen. Sie versuchte sich zu verstecken, doch leider gab es keinen Ort auf der Insel, wo sie sich gut verstecken konnte. War ja schließlich nur eine einzige Strandinsel und der Wald war ohne den Stab unpassierbar. Also versuchte sie, immer auf der gegenüberliegenden Seite vom Wald, als die fremden Personen, zu gehen. Sie hörte auf einmal die Stimmen ganz deutlich. Eine davon war tief und die andere war etwas heißer. Eins war klar: Es handelte sich auf jeden Fall um zwei Männer. Mehr Stimmen konnte Robin im Moment nicht vernehmen.

Der Mann mit der heißeren Stimme sprach: „Das war ja ein Fang! HAHAHA! Hast du gesehen, wie die Kinder gekuckt haben, als ich ihre Eltern direkt vor ihren Augen ermordet habe? Das war ja zum schießen!“ Der Mann lachte abermals auf. Der andere ließ nur ein Brummen vernehmen. Der mit der heißeren Stimme sprach wieder: „Ja ja, ich weiß ja, dass du nicht viel davon hältst, aber als Pirat ist so etwas doch ganz natürlich.“

Robin hörte ihre Schritte immer näher kommen. Sie hatte vergessen, weiter zu gehen, um den beiden ja nicht zu begegnen. Sie wurde nervös. Würde sie jetzt wegrennen, würden die zwei sie bemerken. Doch auf einmal verstummten ihre Schritte, genauso wie ihre Stimmen.

Robin lauschte noch eine Weile lang, bis sie beschloss, nachzusehen. Da war niemand mehr. Die beiden waren verschwunden. ~Seltsam~, dachte sie sich. „Wo sind die denn hin? In den Wald können sie ja nicht ohne den Stab. Und den hat nun mal Nami.“ Sie grübelte noch eine Weile darüber nach, beschloss aber dann, den Wald weiterhin zu untersuchen.
 

Währenddessen wurde Chopper mit der Behandlung von Sanjis Bein fertig. „Du musst dein Bein jetzt schonen. Mindestens 3 Tage, sonst kann es passieren, dass du dein Bein auf ewig lähmst!“ „Keine Angst, das werd ich schon nicht tun. Aber wie du das so schnell hingekriegt hast! Das ist wirklich bemerkenswert!“, lobte der Koch den kleinen Elch. „Ach, hör auf!! Du weißt doch, dass ich Komplimente nicht ausstehen kann!“, sagte Chopper verlegen und tänzelte wieder herum. Sanji schmunzelte, doch seine gute Laune verschwand gleich wieder, als er Ruffy auf dem Bett liegen sah. Sein Gesicht war nicht wie sonst. Jedes Mal, wenn er schlief, war es sorglos. Doch dieses Mal sah es ernst aus. Kein breites Grinsen und lautes Schnarchen, sondern ein gerader Mund und ein kaum zu hörendes Atmen.

„Chopper, sag mal, was ist mit Ruffy eigentlich passiert?“ Chopper hörte auf zu tänzeln und wurde ernst: „Nun, soweit ich das feststellen konnte, wurde er von etwas scharfem aufgeschlitzt.“ „Du meinst doch nicht etwa…?“ Chopper seufzte: „Doch! Genau das meine ich. Das war Zorro!“ Sanji wollte das nicht glauben. Natürlich, Zorro war ein gefühlsloser Klotz, doch dass er die Freundschaft einfach so vergessen konnte, die die Crew zusammenhielt, konnte er einfach nicht glauben. „Chopper“, begann der Koch wieder „Wie schlimm ist denn eigentlich seine Verletzung?“ „Nun, auskuriert ist sie noch lange nicht. Sie wird auf jeden Fall 3 Wochen brauchen, bis sie wieder verheilt ist.“ Chopper schaute auf seinen Tisch und verlor sich in Gedanken. Sanji behagte dieser Ausdruck von Chopper nicht. „Chopper?“, fragte der Koch nun wieder „Ist irgendetwas mit dir? Chopper? Chopper!“, rief Sanji, als Chopper auf seine Namensrufe nicht reagierte. „Wie? Was?“ „Chopper, ich hab gefragt, ob irgendetwas mit dir los ist!“ „Wie? Nein, wieso?“ „Weil du total in Gedanken verloren bist. Darum!“ „Ach was, das bildest du dir nur ein!“, versuchte der kleine Elch Sanji abzuwimmeln. Zu seiner Verwunderung klappte das auch. „Na gut, wie du meinst. Ich geh nach draußen.“ Und mit diesen Worten verließ er das Zimmer.
 

Robin hatte nach zwei Stunden immer noch nichts gefunden und gab auf, weil es langsam zur Dämmerung ansetzte. Sie ging wieder zurück in Richtung Schiff, als ihr plötzlich jemand einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf verpasste, sodass sie hart auf dem Boden aufschlug. Sie konnte gerade noch die eine heißere Stimme von vorhin wieder erkennen: „Hast du wirklich gedacht, dass du uns so einfach aus dem Weg gehen kannst? Diese Insel ist nicht gerade ein guter Platz für jemanden wie dich.“ Robin verlor nach diesem Satz das Bewusstsein.
 

Sanji ging auf dem Schiff hin und her, was ihm aufgrund seines Beines nicht sonderlich leicht fiel. „Warum? Wieso?“, zerbrach er sich den Kopf. Chopper, der dieses Schauspiel nun eine ganze Weile mitverfolgt hatte, wollte endlich den Grund wissen, warum Sanji sich den Kopf zerbrach. „Der Grund ist, dass ich Robin einfach gehen gelassen hab. Und nun ist es schon Abend und es wird schon langsam Nacht und sie ist immer noch nicht zurück und…“

„Sanji! Komm mal wieder runter. Robin ist eine erwachsene Frau. Sie wird schon auf sich aufpassen können!“ Sanji und Chopper drehten sich in Richtung Krankenzimmertür um und sahen Ruffy an der Türschwelle angelehnt stehen. Chopper rief: „Ruffy! Du darfst noch nicht aufstehen! Geh sofort wieder zurück ins Bett!“ „Gleich, Chopper.“ Er musste husten. Dabei hustete er ein bisschen Blut mit raus. „RUFFY!!“, rief Chopper entsetzt. „Ich weiß, Chopper! Die Zeit wird knapp, aber ich muss vorher mit Nami reden. Wo ist sie?“

„Sie steht genau hier.“, sagte sie, an der Tür stehend, die zum Gang des Mädchenzimmers führte. Sie zögerte nicht, rannte zu ihm hin und umarmte ihn stürmisch. „AAHH!!“, schrie Ruffy auf. „Oh mein Gott! Das tut mir Leid! Bitte verzeih mir Ruffy!“, rief Nami verängstigt. „Das wollte ich nicht!“ Sie hatte ihn nämlich so fest umarmt, dass die Wunde gequetscht wurde. „Schon- schon gut. Halb so w- wild!“, sagte Ruffy, sich mit seinen Händen auf den Knien stützend. Nami zog sein Kinn langsam hoch und küsste ihn leidenschaftlich, um ihn seine Schmerzen vergessen zu lassen. Ruffy erwiderte, doch er konnte den Kuss nicht zu Ende führen, weil seine Wunde anfing zu schmerzen.

Chopper bemerkte dies und rannte sofort zu ihm, nahm in mit ins Krankenzimmer und behandelte ihn gleich wieder. Nami stand da und machte sich wieder Vorwürfe: „DU DUMME KUH!!!! Jetzt ging’s ihm wieder halbwegs gut und du stürzt dich auf ihn und lässt seine Wunde wieder aufklaffen!“ Ihr kamen die Tränen. „Was bin ich doch bloß für eine Freundin? Jedes Mal muss ich jemanden verletzen!“ Sanji wollte das nicht mehr mitmachen, wie Nami sich immer zu selbst fertig machte. „Nun mach dich doch nicht so fertig. Gut, im Punkt mit der Wunde hast du Recht, aber du bist eine gute Freundin! Eine sehr gute sogar!“, sagte Sanji. Nami lächelte wieder, sichtlich erleichtert über seine Worte.
 

Robin kam wieder zu Bewusstsein und sah sich sogleich um. Sie lag gefesselt, alle vieren von sich ausgestreckt, auf einem kalten Metalltisch. Sie war in einer unterirdischen Höhle, so kam es ihr zumindest vor, denn es war ziemlich kalt und feucht. Erst jetzt bemerkte sie, die um sie stehenden Personen. Die eine war der Mann von der Lichtung und der andere war… „Zorro!“, sagte Robin flehend und gleichzeitig auch traurig.

„Tja, was jetzt folgt, wirst du zwar nicht für möglich halten, aber du kannst mir ruhig glauben, dass es wahr ist.“, sagte der Mann hämisch. „Was- was meinst du damit? LOS! RAUS MIT DER SPRACHE!!!“, schrie Robin. „Nun, das kann ich dir gern erklären. Ganz einfach, du wirst seziert!“, sagte der Mann und lachte teuflisch auf. „Wa…?!“, war das einzige, was Robin noch herausbrachte, als Zorro sein Schwert zog. „Ich lass euch mal allein!“, sagte der Mann, lachte wieder teuflisch auf und verließ die von Fackeln beleuchtete, kalte Höhle, durch eine Tür.

Robin konnte ihren Augen nicht trauen. „Zorro. Zorro!“, sagte sie voller Verzweiflung. ~WARUM AUSGERECHNET DU?!! ~, schrie Robin in Gedanken, als Zorro sein Schwert in die Höhe hob. Ihre Augen weiteten sich, als sie das Schwert auf ihren Körper zurasen sah.

Der Mann stieg derweil Treppenstufen hinauf, als man plötzlich einen Markerschütternden Schrei von Robin durch den ganzen Wald vernehmen konnte.

Der Mann lachte wieder teuflisch auf und ging die Treppen gemütlich weiter hinauf.
 


 

Soooooo, wie fandet ihrs?? Ich weiß, bin brutal, aber da müsst ihr durch :P hab ich keine Skrupel vor *klingt gefühllos, ist aber KEINE und ich wiederhole, KEINE Depriphase*

Hinterlasst mir bitte ganz viele Kommis *fleh, fleh*^^°

Könnt ruhig auch kritisieren^^ *macht mir nix*

Bin Kommisüchtig *kann au nix für*^^°

Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich erst am Anfang der Weihnachtsferien on sein, sorry^^°

Natürlich kriegt jeder eine ENS zugeschickt, wenn das nächste Kap on ist.

*viele Kekse und Nikoläuse an jeden verteil und viele Grüße dalass*^^

Wie kannst du nur?

Sooo, hat ja nicht sooo lang gedauert, oder? *hoff, dass nicht*^^°

Nun, in diesem Kap wird es etwas ernster zugehen *glaub ich mal. Wenn nicht, dann beschwert euch nicht bei mir* XD

Wird Nami je die Wahrheit über Ruffys Krankheit erfahren? Oder wird er es ihr verschweigen? Dies und viele mehr gibt’s das nächste Mal XD *musst ich einfach mal loswerden, auch wenn es nicht ganz passt XD*

Aber, schon des 9. Kap? Ging irgendwie schnell. Aber ich wäre nicht so weit gekommen ohne meine treuen Leser. Ohne euch wäre meine FF nichts wert. VIIIEEEELEN DANK!!!!!

Was täte ich nur ohne euch *heul vor Glück*:^:__:^:

Gut, genug davon. Außerdem hasse ich eigentlich Gefühlsduseleien(Hier ist das aber völlig in Ordnung)

Joa, viel Spaß mit dem Kap^^
 

Wie kannst du nur?
 

Der Mann lief gemütlich die Treppen hinauf, als er an einer Tür ankam, die er sogleich öffnete. Er trat hinaus und fand sich an einer Klippe wieder. Es war schon Abend. Er ließ sich die kühle Meeresluft um die Nase wehen. Er genoss den Moment. ~So, meine liebe Nami! Es reicht jetzt endgültig. 3 Jahre habe ich wegen dir auf dieser Insel festgesessen. Nun werden wir das bald ändern. Bald hast du keine Freunde mehr, die dich beschützen werden. Zwei davon sind ja jetzt unter meiner Kontrolle und zwei weitere sind von deinen eigenen Freunden getötet worden~. Er lachte sein teuflisches Lachen, bis schließlich Zorro die Treppen hinaufgekommen war. „Sie ist tot, Meister!“ Der Mann lächelte diabolisch und sagte: „Gut gemacht. Nun wirst du mir deine Loyalität endgültig beweisen, indem du…“
 

Chopper verband Ruffy die Wunde und sagte ihm, dass er dringend Bettruhe brauche. „In deinem Zustand kannst du nie und nimmer gegen diese Typen antreten!“ „Ist gut Chopper, ich hab’s verstanden.“, gab Ruffy geschwächt zurück. „Würdest du bitte Nami hereinbitten und uns dann mal alleine lassen?“ „Ähm, ja! Ja natürlich. Kein Problem.“ Der kleine Elch ging nach draußen und kurze Zeit später tauchte auch schon Nami im Krankenzimmer auf.

„Ruffy, es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht verletzen!“, gab sie schuldbewusst und besorgt wieder. „Schon gut, ich übersteh das schon.“, sagte dieser mit einem gezwungenen Lächeln. Er war sehr erschöpft. Doch nicht wegen seiner Verletzung, sondern wegen der Krankheit, die ihn langsam zu Grunde richtete.

„Nami, ich… ich muss mit dir reden. Es ist sehr wichtig!“ In Namis Blick machte sich Besorgnis breit. “Was ist? Hast du irgendwas?“ „Nun, so könnte man es ausdrücken.“, gab der Schwarzhaarige, immer noch geschwächt, zurück. „Weißt du, es tut mir Leid, dass ich mich in letzter Zeit so wenig um dich gekümmert habe.“ „Wovon redest du?“ „Ich meine, dass ich eigentlich schon etwas für dich empfunden habe, lange bevor wir uns unsere Liebe gestanden haben.“ „Ruffy, was soll das? Das ist mir egal, ob du schon früher Gefühle für mich gehegt hast!“ Das stimmte aber gar nicht, was sie gerade gesagt hatte. Sie hätte früher mit ihm glücklich werden können. Sie war leicht angesäuert deswegen, konnte es aber gut verbergen. „Nami“, begann der Schwarzhaarige wieder „ich weiß, dass das nicht stimmt, was du da sagst, aber ich wollte es damals nicht wahrhaben, dass ich dich liebe.“ „Ach, wieso? Wäre es so schrecklich gewesen, mich zu lieben?“, gab die Navigatorin wütend und verletzt zurück. „Nein, das mein ich nicht damit. Ich will dir nur sagen, dass es mir Leid tut, dass ich mich so wenig um dich gekümmert hatte, als wir zusammengekommen waren.“ „Und warum hast du dich damals nicht um mich gekümmert?“, sagte sie, als wäre ihr der Grund egal. Doch sie wollte ihn hören. Viel zu oft hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen gehabt, ob er nur so tat, als ob er sie lieben würde. Doch nun, endlich, würde sie ihn erfahren.

„Weißt du, ich habe immer Angst gehabt, dass Beziehungen in der Crew zu ihrem Zerfall führen könnten. Ich wollte nicht, dass unsere Crew aufgrund alberner Gefühlen auseinander bricht.“ Nami brach in Tränen aus und schluchzte: „Ach, du findest also, dass deine Liebe zu mir albern ist?! Du bist ein Mistkerl!!“, schrie sie ihm entgegen und rannte aus dem Zimmer.

Nun, das war wirklich nicht das, was Ruffy damit erreichen wollte. ~Idiot! Wie konntest du nur so etwas sagen? Und jetzt? Jetzt hast du ihre Gefühle verletzt! ~ Er fasste sich an den Kopf und zermarterte sich das Hirn darüber, wie er das alles wieder gerade rücken könnte.

Währenddessen rannte Nami weinend von Bord und ging direkt auf den Wald zu. Sanji hatte ihre Tränen bemerkt, stand daraufhin sofort auf und rannte ihr hinterher, ganz egal, wie sehr sein Bein schmerzte. Schließlich liebte er sie doch. Und auf keinen Fall wollte er sie allein in den Wald rennen lassen. Schließlich war es ja schon dunkel geworden und wenn noch nicht einmal er gegen die anderen im Wald ankommen konnte, wie sollte sie es dann schaffen?

Nami rannte einfach, als ob es kein Morgen mehr gäbe, als wäre ihr schlimmster Feind hinter ihr her. Sie rannte um den Wald ans andere Ende der Insel und setzte sich vors Wasser in den Sand. Sie zog ihre Knie zu sich, stützte sich auf ihnen ab und schluchzte.

Sanji rannte immer noch hinter ihr her, er war nicht gerade schnell gewesen mit seinem gebrochenen Bein, weshalb er sie kurz aus den Augen verloren hatte. Als er sie aber am Wasser sitzend entdeckte, verlangsamte er seine Schritte, ging langsam auf sie zu und setzte sich neben sie in den Sand.

Es war eine sternenklare Nacht und es war Vollmond. Sanji starrte den wunderschönen Mond an und war wie hypnotisiert. Dann bemerkte er aber ein Schluchzen und wendete sich nun Nami zu und legte einen Arm um ihre Schulter. Nami zuckte daraufhin zusammen, hob ihren Kopf erschrocken hoch und schaute Sanji mit ihren rot verquollenen Augen an. „Hast du etwa geweint?“, fragte er sie, auch wenn er eh schon wusste, dass dies der Fall gewesen war. Nami antwortete nicht und versuchte sich am Riemen zu reißen, nicht gleich wieder loszuweinen. Sanji sah ihr schon an, dass sie kurz vorm Tränenzusammenbruch stand, weshalb er sie einfach nur an sich zog.

Nami legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Sie brauchte einfach nur eine starke Schulter, an der sie sich jetzt ausweinen konnte. Natürlich wäre es ihr lieber gewesen, wenn es Ruffys Schulter gewesen wäre. Doch leider war er ja der Grund, warum sie so durcheinander war. Sie zerbrach sich den Kopf über seine Worte vorhin. Hat er ihr die ganze Zeit nur was vorgespielt oder hat er sie geliebt?

Sanji genoss diesen Augenblick und schloss sogleich die Augen. „Warum?!“, ertönte ihre Stimme. Sanji öffnete total überrascht die Augen. Nami versuchte in einem ruhigen Ton zu reden, was ihr ziemlich gut gelang. „Warum macht er so was?“, schluchzte sie. „Wer macht was? Ruffy?“ „Ja, wer denn sonst? Wieso sagt er so was? Wie konnte er mir das nur antun?“ „Was hat er dir denn angetan?“ In Sanjis Stimme war eine Spur Wut. „Ach, vergiss es.“, sagte Nami und dreht ihren Kopf weg von Sanjis. „Nein, sag mir was er dir angetan hat! War es so schlimm?“ „Nun, er hat… Nein, ich kann es dir nicht sagen!“ „Nami! Ich habe mit dir doch darüber gesprochen, dass du zu mir kommen sollst, wenn was sein sollte!“ „Ja, und?“ „Tu nicht so! Sag mir doch, was mit dir los ist, ich könnte dir helfen!“

Nami seufzte, holte tief Luft und begann zu erzählen: „Er… Er hat mir einfach so mitten ins Gesicht gesagt, dass er mich nicht liebt!“ Sanji konnte das nicht glauben! „WAS?! Ist das wahr?“ „Nun, nicht direkt. Aber so hörte es sich für mich an.“, sagte sie schluchzend.

Sanji drückte sie an sich und sagte: „Nami, sag mir ganz genau, was er dir gesagt hat! Bitte! Sonst kann ich dir nicht helfen.“ Nami tat wieder einen Seufzer und begann alles zu erzählen. Während sie alles erzählte, wurde ihre Seele immer leichter. Sie konnte sich den ganzen Frust und die ganze Trauer einfach so herunterreden.
 

„Chopper, ich will auf die Insel!“ „Was? Was soll das denn jetzt? Du weißt ganz genau, dass du nicht in der Lage bist, dich mit denen zu messen!“ „Chopper, mein Entschluss steht fest! Ich will da hin!“ „Aber Ruffy, glaubst du nicht…“ „Ich will doch nicht gegen die kämpfen, sondern mir die Frucht holen, damit ich diese Krankheit endlich ab bekomm!“ Chopper machte einen Seufzer. „Gut, aber ich werde dich begleiten, damit ich dir dann gleich den Heiltrank zubereiten kann, wenn wir sie finden sollten.“ „Chopper, wir WERDEN sie finden! Da besteht kein Zweifel. Schließlich will ich der Piratenkönig werden und werde mich garantiert nicht von so einer dummen Krankheit unterkriegen lassen!“ „Ok!“, stimmte der Elch seinem Kapitän mit Freuden zu.

Sie packten ihre Sachen, wobei Ruffy gar nichts mitnahm, außer einer Decke. Ihm war nämlich kalt geworden. Ihm ist eigentlich nie kalt, doch das lag diesmal wohl an der Krankheit. Sie stiegen vom Schiff runter und gingen in Richtung Wald. Er hatte eigentlich vor, sich mit Nami wieder zu versöhnen um mit ihrer Hilfe in den Wald zu gelangen.
 

Währenddessen hatte Nami Sanji alles erzählt und fühlte sich auf irgendeine Weise erleichtert. „Wirklich? Hat er das gesagt? Hmm, ich weiß nicht.“ „Was weißt du nicht?“ Sanji drehte seinen Kopf zu Namis und begann zu reden: „Ich glaube nicht, dass er das wirklich so gemeint hat, oder? Du glaubst doch auch nicht daran.“ „Nein, nicht wirklich, aber ich verstehe trotzdem nicht, wie er mir nur so etwas an den Kopf werfen konnte!“, sagte Nami bestürzt und fing wieder an zu schluchzen.

„Hey, nicht weinen!“, sagte Sanji mit beruhigender Stimme und strich ihr dabei mit seiner Hand ihre Haare zur Seite. Plötzlich verspürte er eine unglaubliche Wärme. Ihm wurde nämlich gerade bewusst, dass er der Frau, die er schon so lange vergöttert hatte, direkt in die Augen sah. Er wusste nicht wie ihm geschah. Denn auf einmal küsste er sie. Nami war total überrascht von der Aktion.

Genau in diesem Augenblick kamen Chopper und Ruffy um den Wald geschlendert und blieben abrupt stehen. Sie sahen, wie Sanji und Nami sich küssten. Ruffys Augen nahmen einen traurigen und zugleich wütenden Ausdruck an. ~Wie…Wie konntest du nur? ~, fragte er sich. Chopper wusste nicht, was er tun sollte. Doch bevor er noch weiter überlegen konnte, drehte sich Ruffy um und ging zum Schiff zurück. „Ruffy, warte!“, rief der kleine Elch und rannte ihm hinterher, was ziemlich schwer war, da Ruffy ziemlich zügig ging.
 

In dem Moment stieß Nami Sanji von sich weg: „WAS SOLLTE DASS?!!?“, schrie sie ihn an. „Ich…ich…ich weiß nicht. Ich hab dir in die Augen geschaut und…“ „WAS „UND“? „Und… da ist es einfach mit mir durchgegangen!“ „Du…“, Nami wollte ihm gerade eine scheuern, doch sie hielt plötzlich inne. „Ruffy, warte!“ hörte sie Chopper im Hintergrund sagen.

Sie drehte sich um und sah gerade noch Ruffys Silhouette hinter dem Wald verschwinden. Sanji starrte auch auf die Stelle, und plötzlich wurde ihm bewusst, was er durch seine Aktion angerichtet hat. „Nami, es…es tut mir Leid!“, rief er ihr zu. „Ach ja? Herzlichen Glückwunsch!!“, sagte sie in einem ironischen Ton. „Das hilft mir im Moment auch nicht mehr weiter!“ Damit beendete sie das Gespräch und rannte Ruffy hinterher.

Dieser ging gerade wütend stapfend aufs Schiff und ging in Richtung Jungszimmer. „Ruffy! So warte doch!“ Chopper rannte immer noch, doch bevor er ihn erreichen konnte, knallte der Schwarzhaarige die Tür zu und verschloss sie.

Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und rutschte an ihr herunter. Er fasste sich mit der linken Hand an den Kopf und holte mit der Rechten einen kleinen weißen Zettel, auf dem etwas geschrieben stand, aus der Innentasche seines Hemdes heraus. Er betrachtete das sehr mitgenommene Papier sorgfältig, zerknüllte es und warf es mit voller Wucht auf die andere Seite des Zimmers.

Nami war soeben auf dem Schiff angekommen und suchte nach ihm. „Chopper. Chopper! Wo ist Ruffy?“ Chopper drehte sich um und sah Nami mit einem verachtenden Blick an, zeigte mürrisch mit dem Kopf Richtung Jungstür und ging ins Krankenzimmer. Nami, die etwas verwirrt von Choppers Blick war, ging zur Tür und hämmerte dagegen. „Ruffy! Ruffy, bitte mach auf! Ich muss mit dir reden! SOFORT!!“ Doch sie bekam keine Antwort. Nun schrie sie schon fast: „MACH DIE VERDAMMTE TÜR AUF!!“ Sie bekam immer noch keine Antwort, woraufhin sie so stark gegen die Tür hämmerte, dass man glauben konnte, dass Nami sie glatt durchschlagen würde. „ES IST NICHT SO, WIE ES ZU SEIN SCHEINT! DA IST NICHTS ZWISCHEN MIR UND…“ Sie stockte als plötzlich die Tür aufging. Nami war für einen Augenblick erleichtert, doch als niemand herauskam, machte sie sich Sorgen.

Sie trat langsam ein und schrie auf: „RUFFY!!! WAS IST MIT DIR??!“ Sie rannte auf den am Boden liegenden Ruffy zu. Sie nahm seinen Kopf in ihre Arme und schrie nach Chopper. Dieser erschien sogleich und nahm Ruffy sofort mit in sein Krankenzimmer.

Nami konnte das alles nicht glauben, was sich in nur einer halben Stunde alles abgespielt hatte. Sie hatte sich mit Ruffy gestritten, Sanji hat sie einfach so geküsst, Ruffy hat das auch noch in den falschen Hals gekriegt und jetzt schwebt er wahrscheinlich noch in Lebensgefahr.

Sie ging weinend auf sein Bett und kuschelte sich darin ein. Sie wollte, wenn er wieder bei Kräften sein sollte, bei ihm sein und gleich alles mit ihm klären. Als sie sich hingelegt hatte, sah sie plötzlich einen zerknüllten Zettel von der Bettdecke herunterflattern. Sie fing diesen noch mitten in der Luft auf und las ihn einmal durch.

Nami brach in Tränen aus, als sie ihn durchgelesen hatte. Sie versuchte ihren Tränen auf seinem Kissen Einhalt zu gebieten. Dabei flog der Zettel auf den Boden.
 

Währenddessen tauchte eine mysteriöse Person aus dem Wald auf und ging auf Sanji zu, der immer noch auf dem Sand saß. An der gleichen Stelle, an der Nami ihn sitzen gelassen hatte. Die Person näherte sich ihm mit keuchendem Atem.

Sanji merkte, dass jemand hinter ihm stand. Er drehte sich um und schrie laut auf:

„AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
 


 

Soodelle, was soll ich sagen, ich hab einfach nur drauf los getippt und ja, diesmal ist es nicht so lang geworden, und ich glaub auch nicht mehr, dass ich so lange Kapitel schreiben werde, aber mal sehen^^

Da der ganze Schulstress jetzt vorüber ist, werde ich genügend Zeit haben, weiter zu schreiben. Njoa, mal sehen, wann das nächste Kap on sein wird^^

Bitte hinterlasst mir Kommis. *Schokokeks dalass*
 

Grüße an alle =)

Das darf doch alles nicht wahr sein!

Also, hier das nächste Kap und ich hoff, so wie immer eben, dass es euch auch diesmal gefällt. Ich hab mir extra Zeit genommen, damit es nicht so wie das Letzte wird.

Und noch ein DICKES FETTES DANKESCHÖN AN ALLE KOMMISCHREIBER UND FFINIHREFAVOSMACHER!!! XD

Gut, genug des guten, viel Spaß mit dem Kap^^
 

Das darf doch alles nicht wahr sein!
 

Nami zuckte zusammen. ~SANJI!!~, dachte sie nur noch und rannte gleich aus dem Zimmer in Richtung Strand.

Ruffy hörte, genauso wie Chopper, diesen markerschütternden Schrei. „War das nicht Sanji?!“, fragte er mit schwacher Stimme. „Ja, aber du darfst jetzt nicht reden! Du musst dich jetzt schonen, sonst klafft die Wunde wieder auf.“, sagte Chopper mit beunruhigter Stimme. „Chopper, schau bitte nach, ob Nami noch da ist!“ Der kleine Elch hatte auch schon den Verdacht gehabt, sie könnte zurück an die Stelle gerannt sein, an der sie und Sanji sich geküsst hatten. „Ok, ist gut. Aber du musst im Bett bleiben!“, sagte er, sodass Ruffy nicht widersprechen wollte. Chopper ging aus dem Zimmer und ließ Ruffy allein.

Der kleine Elch durchsuchte das ganze Schiff. Doch keine Spur von Nami. ~Wo ist sie denn jetzt bloß hinge…~ In dem Moment wurde ihm klar, dass sie nur an jenem Ort sein konnte, an dem auch Sanji gesessen war. Lange brauchte der kleine Elch nicht, bis er vom Schiff gestiegen war.
 

Gleichzeitig war Nami an jener Stelle angekommen, doch es war kein Sanji mehr anwesend. Alles was sie vorfand, waren nur die Abdrücke, die sie beide im Sand hinterlassen hatten, als sie drauf saßen. Sie schaute sich panisch um, doch nichts. ~Nichts!~, dachte sie panisch und voller Angst. ~Das darf doch alles nicht wahr sein! ~ „SANJI!!!! WO BIST DU??!!“ Sie zuckte zusammen, als sie plötzlich das Plätschern der Wellen vernahm. Sie schaute voller Angst aufs Meer hinaus, doch es war nur Wellengeplätscher. Sie verstand nicht, warum es sie so erschreckt hatte.

Chopper kam gerade an der Stelle an. „Nami! Warum bist du hierher gekommen?!“, fragte er in wütendem Ton. Nami erschrak fürchterlich. „GOTT! CHOPPER!! SAG MAL, GEHT’S EIGGENTLICH NOCH??!“ „Wieso schreist du mich so an?! SCHREI ICH ETWA SO RUM??! NEIN, TU ICH NICHT!! ALSO HÖR AUF MICH ANZUSCHREIEN!“

Nami musste schmunzeln. „Ist ja gut. Ich hab’s nicht so gemeint. Es ist nur, ich hab das Gefühl gehabt, Sanji wäre bis vor kurzem noch hier gewesen.“ Chopper wollte gerade etwas sagen, als Nami plötzlich in Richtung Schiff zurück rannte. „H- hey! Warte auf mich!“, rief er ihr hinterher, doch zwecklos. Nami war schon über alle Berge. ~Brrrrrr. Mir behagt es hier nicht besonders~ Daraufhin rannte auch Chopper zum Schiff zurück. Er konnte dank seiner Verwandlungskünste Nami noch einholen. Er rannte nun im Gleichschritt neben ihr her. „Sag mal, wieso bist du auf einmal losgerannt?“ Nami keuchte schon vor Erschöpfung, denn der Weg vom Schiff bis zu der Stelle am anderen Ende der Insel war nicht gerade kurz. „Da! Das Schiff!“, rief Nami plötzlich, ohne auf Choppers Frage einzugehen. Sie hatten den Weg innerhalb kürzester Zeit geschafft, doch nur, weil Nami wie von der Tarantel gestochen rannte. Ohne zu überlegen, sprang sie gleich ans Deck, ohne die Leiter benutzen zu müssen. Chopper war erstaunt über den hohen Sprung und tat es ihr gleich, was dank seinem jetzigen Verwandlungsmodus’ nicht gerade schwer war. „Nami! Was ist denn mit dir los?!“, versuchte der kleine Elch eine Antwort aus ihr herauszubekommen. „Ruffy!“, bekam er nur als Antwort. „Wer. Ruffy? Der liegt doch im Krankenzimmer. Was soll mit ihm sein?“ Chopper bekam aber keine Antwort.

Nami stand, die Krankenzimmertür weit aufgerissen, vor dem Krankenzimmer und starrte nur mit Entsetzten, Trauer, Mutlosigkeit und Verzweiflung auf Ruffy. „RUFFY!!!!!“, schrie sie so laut, wie sie noch nie geschrieen hatte. Chopper rannte ohne mit der Wimper zu zucken ins Krankenzimmer und starrte genau mit dem gleichen Ausdruck Namis auf Ruffy.

Er war ganz rot vor lauter Blut und kaum wieder zu erkennen. Er zuckte, als ob er unter Strom stehen würde und sah wirklich sehr schlimm aus.

Nami rannte zum Bett und umarmte ihn. Sie weinte wie ein Wasserfall und konnte nicht glauben, was mit ihm geschehen war. Ihre Umarmung schien aber etwas zu bewirken, denn kaum hatte sie ihn umarmt, hörte er mit dem Zucken auf. Nami weinte trotzdem weiter, doch plötzlich fiel ihr etwas ein. Sie wunderte sich nämlich, warum Chopper noch gar nichts unternommen hatte, um Ruffy zu helfen. „Chopper! Was ist?! Warum hilfst du ihm nicht?“, sagte sie flehend, dreht ihren Kopf in seine Richtung und musste eine grauenvolle Erfahrung machen: Zorro stand an der Tür, den blutüberströmten Kopf des kleinen Elchs in der ausgestreckten linken Hand haltend und auf Nami mit einem diabolischen Grinsen schauend.

„Also DU warst das?!!“, schrie Nami voller Entsetzen. Zorro nickte, immer noch mit seinem Grinsen, welches Nami noch nie bei ihm gesehen hatte. „Ja, das war alles ich!“, sagte der Schwertkämpfer. „Wieso?“, fragte Nami flehend. „Was, wieso?“ „Wieso tust du das alles?!“, fragte die Navigatorin jetzt wütend. „Ach, warum ich das alles tue? Das wirst du zu gegebener Zeit erfahren.“, sagte der Schwertkämpfer mit völliger Bosheit, die er aufbringen konnte. Nami war eigentlich von Anfang an froh darüber gewesen, dass Zorro zu den Strohhüten gehörte, weil er ja ein ziemlich starker Kämpfer war und deswegen auch ein sehr schwer zu besiegender Gegner. Sie hatte immer Angst davor gehabt, dass eines Tages ein solcher Tag kommen könnte, weil sie Angst um Ruffy hatte. Was, wenn er zu schwach wäre, um Zorro zu besiegen? Im Moment war er das sowieso und Zorro schien stärker denn je zu sein.

„Bedeutet dir unsere Freundschaft rein gar nichts?!!“, sagte Nami, mit vor Wut bebender Stimme. „Ob unsere Freundschaft mir nichts bedeute?“, fragte der Schwertkämpfer sarkastisch, und fuhr genauso fort „Doch, natürlich bedeutet mir unsere Freundschaft etwas! Denn dank unserer Freundschaft, kann ich die ganze Crew auseinander bringen. Weißt du, es ist wirklich jammerschade, dass du es auf diese Weise erfahren musst, aber…“ Er warf nun Chopper, den er die ganze Zeit über in der Hand gehalten hatte, mit voller Wucht gegen die Wand des Zimmers und ging langsam zu Nami. „KOMM MIR JA NICHT NÄHER!“, schrie sie ihn an. Der Schwertkämpfer lächelte nur stumm, kniete sich vor ihr nieder und redete weiter: „… hast du dich nicht gefragt, wo all die anderen aus unserer Crew hin sind?“ „Du gehörst garantiert nicht mehr zur Crew!“, sagte Nami wütend. Doch in diesem Moment ging ihr Robin durch den Kopf. ~Die ganze Zeit! Wieso hab ich die ganze Zeit nicht mit bekommen, dass meine beste Freundin den ganzen Tag lang abwesend ist? ~, fragte sich Nami entsetzt. „Ja, genau. Wo ist denn nun Robin? Nun, ich kann’s dir sagen.“, beantwortete Zorro Namis Forderung schon im Voraus. „Sie ist tot!“

Namis Blick nahm eine völlige Leere an. „Was, was hast du da eben gesagt?“, fragte Nami total neben der Spur. „Ich habe gesagt, dass sie tot ist! Und sie ist durch mein Schwert gestorben! Hier!“ Er zog eins seiner Schwerter heraus, welches voll mit Blut war. Nami starrte nur aufs Blut. „Du… Du…“ „Ja, ich habe sie umgebracht.“, sagte er seelenruhig, stand auf und ging ein paar Schritte zurück, vorahnend, was jetzt passieren wird.

„DU MIESES SCHWEIN!!! WIE KONNTEST DU DAS NUR TUN?! SIE HAT DICH GELIEBT UND DU BRINGST SIE EINFACH SO, OHNE SKRUPEL UM!!“, schrie Nami ihn an, legte Ruffy zur Seite, stand auf und rannte auf den Schwertkämpfer los. Dieser jedoch, bewegte sich in diesem Augenblick so schnell, dass Nami es gar nicht realisiert hatte und schon stand der Schwertkämpfer hinter ihr und hielt ihr seine beiden Schwerter gekreuzt vor die Kehle. „Vorsicht! Wenn du nicht abkratzen willst, würd ich an deiner Stelle jetzt ganz still sein und mich nicht bewegen. Nicht nur Robin, sondern auch Lysop und inzwischen auch Sanji habe ich umgebracht! Wer aber der Nächste ist, das meine Liebe, liegt allein in deiner Hand, weswegen ich mir auch nicht die Hände schmutzig zu machen brauche!“ Mit diesen Worten verließ er das Krankenzimmer und verschwand spurlos.

Nami wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Ruffy war kurz davor zu sterben und Chopper erging es auch nicht besser.

Sie sank auf die Knie und brach in Tränen aus. Pure Verzweiflung und Trauer machte sich in ihr breit. ~Was soll ich denn jetzt tun? Das darf einfach nicht wahr sein. All die Zeit unserer Freundschaft. Wie kann er das nur hintergehen? ~ Sie konnte sich einfach keinen Reim drauf machen. ~Egal! Jetzt ist nicht die Zeit um sich darüber Gedanken zu machen. Chopper! Ruffy! ~ Sie überlegte kurz und ging zu Chopper. Denn Choppers Verletzungen sahen nicht so schlimm wie die von Ruffy aus. Und nur Chopper kann Ruffy wieder vollständig heilen, weshalb es besser ist, wenn sie sich erst um den Elch kümmert.

„Also gut. Wie war das noch mal? Zuerst die Blutung stoppen, indem man die verwundeten Stellen… Ne, des war für Vergiftungen. Dann halt Blutung stoppen, indem man den Körper ruhig auf den Boden legt und… Ach Mist! Wie war denn das?“, zerbrach sich Nami den Kopf. Die Zeit rannte ihr davon. Wenn sie sich nicht beeilte, würde Ruffy bald verbluten. „Ah! Jetzt hab ich’s! Erst eine Wundauflage auf die Wunde legen. Dann die Wunde bandagieren, nachdem man sie desinfiziert hat. Genau! So war das!“ Nami beeilte sich mehr und mehr, achtete aber darauf, keine Fehler zu machen.

Das alles hatte sie mal von Chopper gelernt, als sie ihn gebeten hatte, ihr Erste Hilfe beizubringen, damit sie Ruffy immer verarzten konnte, falls dieser es mal brauchen sollte. Sie wollte ja eine gute Freundin sein und ihm dadurch zeigen, dass sie ihn wirklich liebte.
 

Währenddessen im Wald.

„Wo bringst du mich hin?“ „Das wirst du schon noch sehen. Aber die anderen dürfen nichts davon erfahren, was ich dir alles erzählt hab, verstanden?!“ „Warum?! Es wäre wirklich hilfreich, wenn sie es wüssten!“ „Nein! Verstehst du nicht? Wenn sie es wüssten, würde man ihnen es ansehen können und dann hätte das alles keinen Sinn gehabt!!“ „Hmm, ja, ich glaube du hast Recht! Aber trotzdem, wo bringst du mich denn eigentlich hin?“ „Das erfährst du schon früh genug! Warts einfach ab und folge mir!“
 

Derweil hatte Nami Choppers Kopf vollständig an den Wunden verarztet. ~Chopper, wach bitte auf! Ruffy, halt bitte noch ne Weile durch! ~, hoffte sie. „Mmmm, wo- wo bin ich?!“, kam es schwach vom kleinen Elch heraus. „Chopper! Endlich bist du wach! Geht’s dir besser?“ Chopper schien verwirrt. „Wieso? Ging’s mir etwa schlecht?“ „Ich erzähls dir später. Kümmere dich jetzt bitte erst um Ruffy! Er ist schwer verletzt.“ „Oh mein Gott! Was ist denn mit ihm passiert?!“ „Ich erzähls dir später. Jetzt tu doch bitte was!!“ Nami wurde ungeduldig. Sie hatte keine Lust jetzt über Zorro zu reden. Wenn sie auch nur an ihn dachte, wollte sie sich übergeben. Wie konnte er seinen Freunden nur so etwas antun? „Mistkerl!“, sagte sie plötzlich. „Wie? Wen meinst du?“, fragte Chopper, der gerade Ruffy verarztete. „Äh, nichts, nichts. Mach du ruhig weiter! Ich geh mal an die frische Luft.“, versuchte sich die Navigatorin herauszureden. „Na gut, wenn du meinst.“, gab Chopper etwas verdattert zurück. Ihm war nämlich nicht klar, warum sie gerade jetzt, wo Ruffy sie an seiner Seite brauchte, an die frische Luft gehen wollte. Na gut, sie hatten sich gestritten - der Grund war ja nicht ohne- aber in einer solchen Situation vergisst man doch so etwas normalerweise. Da geht doch die Liebe mit einem durch, oder etwa nicht? „Ahh! Ruffy! Bitte nicht sterben! Bitte nicht sterben! Bitte nicht sterben!!“, rief Chopper erschrocken. Er hatte ihn völlig vergessen, weil er sich die ganze Zeit Gedanken um Nami gemacht hatte. „Puuh! Nichts passiert.“, gab der kleine Elch erleichtert an.

Nami saß derweil auf der Reling und starrte auf das weite Meer hinaus. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. ~Wie konnte er nur? Idiot! Wieso hast du mir nichts gesagt?! Ich hab meine Gefühle seit dem ersten Tag, an dem wir uns begegneten, mit mir herumgetragen! Ruffy, du bist ein solcher Vollidiot!! ~, dachte sie sauer nach. Dann, auf einmal, kamen ihr ihre Freunde in den Sinn. „Wieso nur? Wieso musste ich ihm wieder begegnen? Ich hab gedacht, wenn er erst mal auf dieser gottverdammten Insel festsitzt, wäre ich ihn für mein Leben lang los.“ Nami vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und weinte los. „Zuerst Lysop, dann Robin, Sanji, Zorro und Franky. Was willst du von mir Zophar?! LASS MICH ENDLICH IN RUHE!!!“, schrie sie plötzlich heraus.

„Was ich von dir will?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Nami drehte sich um und ihr stand plötzlich Angst, Schrecken und Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
 

„Cho- Chopper! Ich…Ich muss dir unbedingt was sagen!“, brachte Ruffy vollkommen geschwächt durch seine Verletzungen heraus. „Shhh, Ruffy. Du darfst jetzt nicht reden!“ „Aber Chopper! Es ist ziemlich wichtig. Der…Der Mann, der in meinem Traum erschienen war! Das war der Mann aus dem Wald!! Und er wird nichts unversucht lassen, um uns alle zu töten! Bitte, ich flehe dich an! Schau, was Nami gerade macht!“

Chopper wusste nicht, wie er auf diese Erkenntnis reagieren sollte. „CHOPPER!“ „Oh, ja, entschuldige.“ Und mit diesen Worten rannte er aus dem Zimmer. Plötzlich glitt ein Schatten ins Zimmer, direkt neben’s Bett. Ruffy wusste, was jetzt folgen musste. Aber er wollte es gar nicht. Nicht jetzt, wo er total wehrlos war. „Nicht du!“, sagte er entsetzt. Aus dem Schatten stieg der Mann empor, den Lysop mit Zorro und Franky belauscht hatte.

„Doch, ich! Du hast viel zu oft überlebt. Also werde ich dich jetzt persönlich töten!“ Mit diesen Worten ließ er aus einem Zepter ein rosa bis lilanes Gas entweichen. Er selbst verdrückte sich wieder als Schatten.

„Wa…Warum bin ich auf einmal so… müde?“ Mehr konnte der Schwarzhaarige nicht herausbringen, bevor er einschlief.
 

Er lief im schwarzen Nichts. Er rannte eigentlich; warum, wusste er selber nicht. Aber er rannte. Er rannte auf ein weißes Licht zu, weil er hoffte, dass es ihn hinaus aus dieser schwarzen Gruft führen könnte. Während er auf das Licht zu rannte, hörte er plötzlich Namis und auch Zophars Stimme. Nami schrie: „N EIN!! LASS MICH IN RUHE!! AHH! LASS MICH LOS, DU BASTARD!“ „Hättest du wohl gern, was? Nicht mit mir!“ „AAAAAAHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!“, schrie sie wieder, wie es Ruffy noch nie von ihr gehört hatte und auch nicht hören wollte. „NAMI!“, schrie er selbst und rannte weiterhin aufs Licht zu, in der Hoffnung, sie retten zu können.

„Nun hab dich doch nicht so, Kleine! Ich will dir doch nichts Böses.“, sagte Zophar sarkastisch. „GEH WEG!! ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN!! DU KREATUR!!“ „Aber aber, wer wird denn hier gleich gewalttätig? Nicht du, oder? Nein, du nicht. Denn ich werde das ZU VERHINDERN WISSEN!!!“, schrie er sie plötzlich an.

„LASS SIE IN RUHE!!“, schrie Ruffy wie am Spieß. „SIE HAT DIR NICHTS GETAN! ALSO LASS SIE GEHEN!“ Plötzlich waren die zwei Stimmen erloschen. Das schwarze Nichts löste sich auf und ließ Ruffy in die Tiefe stürzen. Er schrie kurz auf. Denn viel mehr Zeit war auch nicht da, denn er war gleich auf das Bett des Krankenzimmers gestürzt. Er fasste sich an den Kopf; schwitzen tat er nicht. Er bemerkte, dass es draußen dunkel war und doch, aus irgendeinem Grund, war es hell. Er verstand seine Träume echt nicht mehr.

Dann beschloss er kurzerhand, nach draußen zu gehen. Doch das, was er sah, lies ihn totenbleich werden. „W- was ist denn mit euch passiert?“, nuschelte er vor sich hin. Blankes Entsetzen und pure Angst. Mehr konnte er nicht mehr fühlen. „Nami, Robin, Lysop, Franky, Sanji, Chopper, Zorro! Wer hat euch das angetan?!“, nuschelte er immer noch, während ihm ein paar Schweißperlen die Schläfen hinunter rannen.

Alle seine Freunde lagen regungslos, von Blut überströmt und mit weißen Augen vor ihm auf dem Boden. Ruffy rannte zu Namis Körper, hob ihn hoch und versuchte verzweifelt sie wieder wach zu rütteln, schreien; eben alles, was nur möglich war, um einen zu wecken. Doch keinerlei Reaktion. Sie war tot. „Das kann nicht sein. Ihr seid doch alle gute Kämpfer! Wieso seid ihr tot? Ich glaub das alles nicht!“, rief der Käpten verzweifelt.
 

Er erwachte mit einem Schlag aus seinem Traum. Er keuchte schwer, fasste sich an die Stirn, doch nichts. Keinerlei Schweiß. Nach so einem Traum hätte doch irgendwas sein müssen. Auf einmal erinnerte er sich an alles wieder. Er war wegen diesem komischen Gas eingeschlafen. ~Hätte ich nicht sterben müssen? Ich dachte, dass der mich töten wollte. Aber ich lebe noch und…~

„Nami!“, kam es ihm plötzlich in den Sinn. „Verdammt!“ Er rannte zur Tür, die aufs Deck führt, aber eigentlich wollte er’s gar nicht, denn er hatte zu viel Angst davor, das zu erblicken, was er in seinem Traum erblickte. ~Bitte nicht, bitte nicht, bitte nicht! Lass meine Freunde alle noch leben!! ~

Er öffnete die Tür. Von seinen Freunden war keine Spur zu sehen, aber etwas lies ihn doch das Blut gefrieren. „Nein, das…das kann nicht wahr sein! Es darf nicht…!“, flüsterte er leise voller Entsetzen.

Oben am Krähennest sah er Nami gegen das Fenster lehnen und eine andere Person direkt vor ihr stehen. „Bitte nicht!“, rief er, rannte zum Mast und kletterte hinauf zum Krähennest. Oben angekommen, sah er Nami mit einem Messer im Rücken, vor Zophar liegen.

Diesmal war es nicht wie damals in seinem Traum. In seinem Traum konnte er das Gesicht des Mannes nicht erkennen, doch diesmal war es klar zu sehen. Da Ruffy schon von seinem damaligen Traum wusste, dass er nicht unsichtbar war, kletterte er nicht hinein, sondern blieb auf der Leiter stehen, damit ihn niemand aus dem Krähennest sehen konnte. Doch das wollte er eigentlich gar nicht. Er wollte zu Nami hin und sie beschützen. Er entschloss sich ins Krähennest zu steigen, doch grad als er an der Schwelle war, konnte er sich auf einmal nicht mehr bewegen. ~Wieso…kann…ich…mich…nicht mehr…bewegen?! ~, dachte er nach, während er versuchte dagegen anzukämpfen, doch es half nichts. Jetzt musste er wieder alles mit ansehen, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Und es ging los.

Er hörte die kalte, eisige und erbarmungslose Stimme, die ihm das Blut gefrieren ließ.

„Du dachtest wohl, du könntest mir entkommen. Tja, da hast du wohl falsch gedacht! Ich bekomme nämlich immer was ich will. Und mit dem Steckbrief von dir, war es ein Kinderspiel, dich zu finden. Ironie des Schicksals, meine Liebe!“

Er lachte kalt, gefühllos und erbarmungslos auf. Bei diesem Lachen wäre Ruffy am liebsten vor ihm geflüchtet, so Angst einflößend war diese Stimme.

Aber er konnte nicht gehen. Nami war dieser Person ja schließlich schutzlos ausgeliefert.

Zophar begann wieder zu sprechen. „Jetzt werde ich es endgültig zu Ende führen.“

Auf einmal war es draußen stockdunkel geworden und Sturmwolken erstreckten sich über den ganzen Himmel. Zophar sprach wieder und Ruffy gefror das Blut jedes Mal beim Klang dieser Stimme.

„Deine Freunde sind schon mal aus dem Weg geräumt. Also können sie dir schon mal nicht helfen, so wie sie es sonst auch immer tun.

Lysop: Getötet durch Lorenor Zorros.

Cutty Fram alias Franky: Unter meiner Kontrolle.

Lorenor Zorro: Unter meiner Kontrolle.

Nico Robin: Ebenfalls durch Lorenor Zorro getötet.

Tony Chopper: Ebenfalls durch Lorenor Zorro getötet.

Monkey D. Ruffy. Ja, dein Geliebter, nicht wahr?“ Er lachte. „Ja, Monkey D. Ruffy: Getötet mit einem Schlafgift durch meinen ersten Vizen Vagara.

Und du, meine Liebe, du wirst von mir persönlich umgebracht!“

~Moment~, dachte sich Ruffy. ~Ich bin nicht tot und Sanji hat er gar nicht aufgezählt. Das heißt, dass sein Plan Lücken hat. Er ist also nicht perfekt! ~ Froh über diese Erkenntnis, hatte er für einen Bruchteil einer Sekunde alles vergessen, doch als er wieder zu Nami Schaute, wusste er auch nicht, wie ihm diese Erkenntnis weiterhelfen könnte.

Zophar ging nun auf Nami zu. Ruffy konnte es nicht ertragen, wie sich Nami vor schmerzen krümmte. Er wollte nicht, dass ihr irgendetwas zustößt und er hatte Angst um ihr Leben. Zophar versprach nämlich überhaupt nichts Gutes. Nicht nach all dem, was er schon angerichtet hatte.

Zophar ging in die Hocke und sprach: „Weißt du, du hast mir an dem Tag richtig Ärger bereitet. Wegen dir ist mein ganzes Leben den Bach runter gegangen. Seit diesem Tag, wollte ich nur noch Vergeltung für den Schmerz, den du mir bereitet hast. Weißt du, wie es ist, alle seine geliebten Menschen zu verlieren?“ Nami schaute ihn mit einem Blick an, auf den Ruffy sein ganzes Leben lang verzichten konnte. Er war mit richtig abgrundtiefem Hass und Abscheu gefüllt.

„Das…“, bei dem Wort musste Ruffy ziemlich schwer schlucken, „…was du mir angetan hast, werde ich dir tausendfach wieder zurückzahlen. Da kannst du Gift drauf nehmen. Ich habe dich geliebt und wollte dir nie was Böses! Verstehst du das denn nicht?“ „Was? Du liebst mich? Seit…Wie lange schon?“, fragte Nami total überrascht von dieser Nachricht. „Ich sagte: Ich habe dich geliebt. Aber ich könnt’s mir noch mal überlegen, wenn du deinen geliebten vergisst und mit mir glücklich wirst.“ „Du bist doch krank! Du weißt anscheinend gar nichts über Liebe. Und wie kommst du überhaupt darauf, dass ich meine erste große Liebe einfach so vergessen könnte? Bei dir hackt’s doch!“ „Das ist also deine Entscheidung? Du willst hier lieber qualvoll sterben, anstatt mit mir mitzukommen?“, fragte Zophar ungläubig. „Ja, das ist sie! Ein Leben mit dir ist zehn Mal schlimmer als der Tod!!“ „Gut, wie du willst, dann wirst du eben hier mit deinem Geliebten sterben! Vaaron, lass ihn herein!“, sprach er in Richtung Eingang.

Ruffy fühlte plötzlich, wie er sich wieder bewegen konnte. Jemand verpasste ihm einen Tritt, sodass er nach vorne mit dem Kinn aufschlug. „Vaaron?!!“, fragte Nami ängstlich und verwirrt zugleich. „Ruffy!“, bemerkte sie. „Ein Glück, du lebst noch!!“

„Ja, er lebt noch, aber nur, weil ich ihn am Leben gelassen hab, meine Liebe. Das war kein Fehler, sondern volle Absicht!“, sagte Zophar überlegen.

„Ich dachte, ich hätte dich fertiggemacht, du mieses Schwein!“, sagte Ruffy, der sich wieder aufgerappelt hatte und nun direkt vor Vaaron stand. „Tja, du hast gedacht, dich aber nicht vergewissert! Ich gehöre nämlich zu Zophars Bande und bin der 2. Vize!“ „Und wenn du der 5. sein solltest! Das ist mir völlig egal! Ich werde nicht zulassen, dass ihr meinen Freunden etwas antut!“, rief Ruffy im ganzen Raum. „Nun, ihnen was angetan haben wir schon. Du hast es doch mit angehört, oder etwa nicht? Zorro und Franky sind jetzt in unserer Bande! Und Zorro hat all deine Freunde umgebracht. Glaubst du wirklich daran, dass es sie kümmert, ob du für sie kämpfst? Das hat doch alles keinen…“ „HALT DEN MUND!!!“, schrie Ruffy ihm ins Wort. „DU HAST DOCH KEINE AHNUNG VON FREUNDSCHAFT!! Glaubst du wirklich, dass eine so starke Freundschaft, die meine Crew immer zusammengehalten hat, einfach so, wegen ein paar Geschehnissen zerbricht?! Wenn ja, dann musst du furchtbar blöd sein!“

„Oho, ziemlich frech, findest du nicht auch?“, meinte Zophar.

„Ja, ziemlich.“, sagte Vaaron in ruhigem, dennoch wütendem Ton. „Darf ich?“, fragte er Zophar. „Natürlich! Nur zu!“, stimmte Zophar seinem Vizen zu. Ruffy verstand nicht, was hier gespielt wurde.

Vaaron machte komische Handbewegungen, die keinen Sinn ergaben, dachte Ruffy. Plötzlich schoss Wasser durch die Luke des Krähennests und flog direkt auf Ruffy, schmiegte sich wie eine zweite Haut an seinen Körper und erstarrte, ohne zu Eis zu werden.

„Ruffy!“, rief Nami total geschwächt durch das Messer in ihrem Rücken.

„Was…was ist das?“, fragte Ruffy, während er gegen das Wassergefängnis ankämpfte. „Das, mein Lieber, ist Wasser! Meerwasser, versteht sich. Erzielt die gleiche Wirkung wie ein Seestein, also dürftest du nicht in der Lage sein, noch irgendetwas zu unternehmen.“, erklärte ihm Vaaron. „Wasser?! Die Flüssigkeit ist doch erstarrt! Was soll das?“, fragte Nami ein bisschen panisch. „Nun, ich kann Wasser kontrollieren, nicht gewusst?“, fragte Vaaron sarkastisch. „Was? Du hast von einer Teufelsfrucht gegessen?!“, sagte Ruffy. „Moment. Dann warst DU es also, der mich vor ein paar Minuten daran gehindert hatte, mich zwischen Nami und Zophar zu stellen?“ „Ja, in der Tat! Das hab ich!“ „Das war also dieses komische, nasse Gefühl!“, kam Ruffy die Erkenntnis. „Und jetzt bereiten wir dieser elendigen Strohhutbande ein Ende! Denn DU, Monkey D. Ruffy, hast alle meine Leute auf dem Gewissen!“ „Meinst du, als ich euch auf den Vulkan geschleudert hatte? Hab ich doch gern gemacht!“, fügte Ruffy noch bestimmt zu. „Du mieses…!“, rief Vaaron und bekam von Zophar einen Hieb, sodass Vaaron gegen die Wand flog. „Noch nicht jetzt! Du darfst ihn erst töten, wenn die Zeit dafür gekommen ist! Verstanden?“, sagte Zophar. „J- ja, Käpten.“, sagte Vaaron, der sich wieder aufgerappelt hatte.

„So, nun zu dir meine liebe Nami! Weißt du, was jetzt mit dir und deinem Freund geschieht?“ „Ja!“, antwortete sie auf Zophars Frage hin. „Was? Nein, das weißt du nicht!“, sagte dieser bestimmt. „Doch, das weiß ich!“, erwiderte sie trotzig. „Ach ja? Und was?“, fragte er neugierig, dennoch überzeugt, dass sie es nicht wusste. Nami antwortete: „Du willst das Schiff in Brand stecken und mich und Ruffy hier jämmerlich verbrennen lassen!“ Zophar überrascht. Nach ’ner Weile sagte er: „Anfängerglück! Als ob du wissen würdest, dass ich das vorhatte. Weißt du, in Wahrheit hab ich das gar nicht vorgehabt. Na, was sagst du jetzt?!“, fragte er, als ob es sich hier um zwei kleine Kinder handelt, die darum streiten, wer Recht hat und wer nicht. „Doch, das hattest du sehr wohl vor!“ „Woher weißt du das?“ „Also doch!“, sagte Nami, als ob sie gerade in einem Wettkampf gewonnen hätte. „Du kommst dir wohl im Moment sehr groß vor!“ „Ja, schon.“, sagte Nami triumphierend.

„Ähm, Boss? Wir sind nicht hier, um Spielchen zu treiben!“, mischte sich Vaaron jetzt ein. Ruffy, dem diese Szene gefallen hatte, wusste, dass es wieder ernst wurde. Zophar, der ihm zugehört hatte, sagte nun: „Nami! Wir sind nicht hier, um Spielchen zu treiben.“ „Hab ich das nicht gerade gesagt?“, fragte Vaaron an Ruffy gewandt. „Du solltest das nicht so ernst nehmen.“, sagte Ruffy belustigt. Wirklich, seiner Vorstellung eines miesen Mörders nach, war dieser Zophar im Moment nicht gerade.

„Ach, Zophar, du hast doch auch von einer Teufelsfrucht gegessen, oder etwa nicht?“, fragte Ruffy neugierig. „Woher weißt du das?“, fragte Zophar wütend. „Ich habe mich nur daran erinnert, dass ich als kleines Kind mal in der Zeitung einen Artikel gelesen hab. Dort stand, dass ein gewisser Zophar Mabouse, eine Teufelsfrucht gegessen habe und gleich darauf auf einer Insel spurlos verschwand.“ „Ruffy, du kannst doch gar nicht lesen!“, erinnerte ihn Nami. „Ist doch egal.“, versuchte Ruffy sie zum Schweigen zu bringen. „Nun, soweit ich mich recht erinnere, können doch Kinder des Teufels nicht schwimmen. Da ist mir nur so mal in den Sinn gekommen, dass ja dein 2. Vize, Vaaron, die Fähigkeit besitzt, Wasser zu kontrollieren. Er könnte dich doch einfach ausschalten und selber der Boss der ganzen Mannschaft werden, oder? Schließlich hat er es auf den höchsten Posten abgesehen, stimmt doch, oder etwa nicht, Vaaron?“, versuchte Ruffy überzeugend zu klingen.

~ Wow, wie geschickt er das alles einfädelt. Wahnsinn! ~, bewunderte Nami ihren Geliebten. „Hör nicht auf ihn, Boss! Der versucht uns doch nur gegeneinander aufzuspielen.“ Zophar schien überzeugt davon, dass Ruffy Recht habe. „Boss! Glaub ihm kein Wort! ICH HATTE NIE VOR, DEINEN POSTEN ZU ÜBERNEHMEN!! GLAUB MIR DOCH!!!!! AAAAAHHHHHH!!!!“ Zophar hatte seine Hand ausgestreckt und redete Vaaron ein, er sei an allem Schuld, was je in seinem Leben stattgefunden hatte, der Tod seiner Eltern, seiner Schwester und seiner Freunde. „Nein! NEIN!! Das…DAS KANN NICHT WAHR SEIN!!!“, schrie Vaaron vor Entsetzen, rannte zum Fenster und sprang hindurch, kopfüber in die Tiefe und schlug mit dem Kopf zuerst auf.

„Was…was war das denn gerade?“, rief Nami total perplex. „Das, meine liebe Nami…“ „…Ist seine Teufelskraft!“, beendete Ruffy Zophars Satz. „Der kleine Gummitrottel hat ganz Recht. Sie bewirkt nämlich, dass ich jedem Schuldgefühle, Angst, Verzweiflung, Depressionen und Frustrationen einflößen kann. Diese fünf Dinge kombiniert in einem, bewirken, dass jemand automatisch Selbstmord begeht. Das Beispiel dafür, war gerade mein 2. Vize, der sich ja umgebracht hat.“ „Falsch! Du hast ihn umgebracht! Nicht er sich selber. Denn du bist Schuld, dass er sich erst umbringen wollte.“, sagte Ruffy.

„Glaub was du willst, Strohhut. Tatsache ist, dass ich jetzt von hier verschwinde und euch eurem Schicksal überlasse. Und glaub ja nicht, dass du mich aufhalten kannst, nur weil dein Gefängnis aus erstarrtem Wasser wieder verschwunden ist. Denn ich habe das hier!“ Er zeigte auf den Stab von Neraida, den Nami zuvor schon mal benutzt hatte, als sie mit den anderen in den Wald gehen wollte. Mit einer lässigen Bewegung seines Armes, löste er sich auch sogleich in Rauch auf, sodass Ruffy ihn nicht rechtzeitig zu fassen bekam.

„Ruffy! Ich…ich bin Schuld an all dem! Ohne mich wären wir alle nicht in dieser Scheißlage!“

„Hör auf so etwas zu sagen, Nami!“ Ruffy ging zu ihr, kniete sich hin und zog ihr sogleich das Messer mit einem Ruck aus dem Rücken. Nami schrie kurz auf und kippte nach vorne um, direkt in Ruffys Arme. „Ich bin an allem Schuld! Ich kann so nicht mehr weiterleben. Jeden Tag die gleichen Schuldgefühle! Immer und immer wieder und jedes Mal immer stärker! Ruffy, ich halt das nicht mehr aus!“ Nami versuchte gegen Ruffys Umarmung anzukämpfen. „Hey, jetzt bleib doch mal ruhig! Du bist nicht schuld an all dem! Hörst du?!“ „Doch Ruffy, das bin ich!“ „Nein, bist du nicht!“ „HÖR AUF MIR ZU WIDERSPRECHEN UND NIMM ES HIN, SO, WIE ES IST!!“ „Wie meinst du das?“ Nami löste sich aus seiner Umarmung und stand ruckartig auf. Ruffy tat’s ihr gleich. „Ich bin eben jemand, der allen Leuten, die ich kenne, nur großes Leid und Schaden zufügt!! ICH BIN EINE SCHLECHTE FREUNDIN!!!“ „Nein, das bist du nicht.“, versuchte Ruffy sie zu beruhigen, mit sanfter und zugleichzarter Stimme. Er ging dabei langsam auf sie zu, um sie an den Armen festzuhalten. Doch Nami wehrte seine Arme ab, indem sie sie einfach weg schlug. „WANN KAPIERST DU DAS ENDLICH, DU GUMMIIDIOT?? ICH BIN EINE SCHLECHTE FREUNDIN! Und damit du mich und alle, die mich kennen, nicht mehr ertragen müssen, werde ich dem nun ein Ende bereiten!“ Sie gab Ruffy einen Stoß in die Rippen, sodass er nach hinten flog und sie Zeit genug dadurch gewann, um aufs Fenster zu steigen und abzuspringen. Ruffy rappelte sich sofort wieder auf und sprang hinterher.

Mitten im freien Fall erwischte er noch Nami und zog sie gleich an seinen Körper. In dem Moment wollte er sie nie wieder loslassen.

Sie stürzten beide auf das brennende Schiff, welches Zophar vorhin wahrscheinlich angezündet hatte. Mitten auf die brennende Wiese, die das Deck überzog.
 


 

Sooo, des war’s leider auch schon^^

Hoff, es hat euch gefallen und falls des Kap noch rechtzeitig on sein sollte, wünsche ich euch frohe Weihnachten. Und ’nen guten Rutsch^^

Bitte Kommis hinterlassen^^ *Kekse an alle vergeb*
 

Grüße dalass =)

Wie bitte?!

Hi erstmal^^

Also, hier ist das nächste Kap. Beim letzten habe ich Unmengen an Schreibfehlern gefunden ^^° *wäre bestimmt net schlecht gewesen, wenn ich mir des Kap noch einmal durchgelesen hätte* XD

Naja, ich wünsch euch viel Spaß mit diesem Kap und nen guten Rutsch ins neue Jahr, sofern das Kap rechtzeitig on ist; wenn nicht, dann eben guten Rutsch nachträglich und alles Gute natürlich XD
 

Wie bitte?!
 

Ruffy öffnete die Augen. Er erblickte einen strahlenblauen Himmel, was er ziemlich seltsam fand, weil doch vorhin Gewitterwolken übers Meer gezogen waren. Eine Weile lang blieb er liegen, weil er sich wieder daran erinnern musste, was denn eigentlich passiert war. Sein Kopf tat ihm ziemlich weh und er spürte den Schmerz seiner vorherigen Wunden wieder auftauchen. Diese Schmerzen waren unerträglich gewesen und wenn er jetzt daran dachte, sie wieder durchmachen zu müssen; das behagte ihm überhaupt nicht.

Doch er vergas sofort alles, was ihm im Kopf umherschwirrte, denn auf einmal erinnerte er sich wieder an alles: An Zophar, an Vaaron und an das brennende Schiff. Doch da war noch etwas. Das konnte er deutlich spüren. Aber er wusste nicht, was es war.

Er hob seinen Oberkörper an, sodass er sich mit beiden Armen nach hinten abstützte. Er betrachtete das Schiff. Das Deck war etwas schwarz, die Wiese war ausgebrannt und der Mast unten angesengt. Doch eigentlich kein ernster Schaden.

~Hätte das Schiff nicht verbrennen müssen? Seltsam! ~

Plötzlich hörte er ein keuchen neben sich und drehte seinen Kopf in jene Richtung, aus der das Keuchen kam. Er erblickte Nami, die völlig fertig am Boden neben ihm lag.

Ruffy beugte sich über sie, strich ihr vorsichtig ein paar Strähnen aus dem Gesicht und schaute sie völlig geistesabwesend an. ~Dieses Mädchen ist ja wunderschön und so…süß! Soll ich es wagen?! Nein, das geht nicht. Ich bin doch nicht so verzweifelt, ein wehrloses Mädchen zu küssen! ~
 

Nami erwachte, weil sie den warmen Atem ihres Käptains auf ihrem Gesicht spürte. Sie sah ihm direkt in die Augen und war sofort hin und weg. Diese Augen, die Geborgenheit und Wärme ausstrahlten. Sie legte ihre Arme auf seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich, hörte aber nach kurzer Zeit wieder auf, weil etwas nicht stimmte.

„Ruffy? Was ist mit dir?“, fragte sie sichtlich verwirrt. Ihre ganzen Brandwunden hatte sie gar nicht bemerkt. „Hallo! Ruffy! Sag doch was!“

„Du…“, fing der Schwarzhaarige an, zu reden „Du hast mich geküsst?“

Nami, jetzt noch verwirrter, antwortete: „Jaaa, natürlich habe ich dich geküsst! Was soll denn die Frage?“ „Moment, Mädchen! Ich finde dich ja auch ganz schnuckelig, aber deswegen stürze ich mich nicht gleich auf dich!“

Nami verstand jetzt gar nichts mehr. „Was soll denn jetzt der Scheiß? Hast du Fieber?!“ Sie fasste ihm an die Stirn um seine Temperatur zu fühlen, doch Ruffy lehnte ihre Hand mit seiner eigenen ab. „Hey, ich kenn dich doch gar nicht! Was soll das?!“, sagte er ein bisschen verwirrt und wütend.
 

Es wehte eine leichte Brise übers Schiff.
 

„Wie…Was hast du…da…gerade gesagt? Du kennst mich…nicht?!“, fragte Nami verzweifelt, erschrocken und erschüttert zugleich.

„Was…was soll das heißen, du kennst mich nicht?!“, fragte sie, immer noch erschüttert. „Ruffy! Was soll das Ganze? Ich bin doch deine Freundin!“

„Nein, das kann nicht sein! Ich kenn dich doch überhaupt nicht! Wie kannst du dann meine Freundin sein?“, sagte er bestimmt und doch etwas verwirrt.

„Ruffy, das glaub ich jetzt nicht! Hast du alles vergessen, was wir zusammen durchgemacht haben? Kannst du dich an gar nichts mehr erinnern? Damals, als du mich aus Arlongs Tyrannei befreit hattest? Oder, als wir nach Skypia geflogen sind, mit der Flying Lamb! Oder an die Justizinsel! Hast du das alles etwa schon vergessen?“, fragte die Navigatorin verzweifelt.

„Ich erinnere mich an all die Abenteuer, die ich zusammen mit meinen Freunden erlebt habe. Aber an dich, erinnere ich mich überhaupt nicht. Aber jetzt, wo du Arlong erwähnt hast; wegen irgendjemandem hab ich doch gegen ihn gekämpft, oder etwa nicht?“

„Ja, ja genau! Versuch dich bitte zu erinnern!“, sagte Nami hoffnungsvoll.

Doch Ruffy schüttelte nur den Kopf. „Nein, ich erinnere mich nicht an dich. Tut mir Leid!“

Nami wurde wütend: „Ach, es tut dir Leid? Es tut dir LEID?!! Du weißt gar nicht, was du MIR dadurch für ein Leid zufügst! Mistkerl!!“ Mit diesen Worten verschwand Nami vom Deck und rannte ins Mädchenzimmer. Ruffy saß nur da und schaute ihr hinterher. Er machte einen tiefen Seufzer.
 

Nami lag auf ihrem Bett und weinte fürchterlich. ~Wie kann er nur? Wieso? ~

Sie weinte und weinte. Sie wollte gar nicht mehr aufhören zu weinen, denn es tat richtig weh, dass ihr Geliebter sich nicht mehr an sie erinnerte. Was sollte das? Die ganze Zeit hat er vorgegeben, sie zu lieben. Und jetzt erinnert er sich einfach nicht mehr an sie? Wie konnte das nur sein? Sie konnte sich einfach keinen Reim drauf machen. Sie weinte weiter, ohne ein sichtliches Ende.
 

Derweil war Chopper aus dem Krankenzimmer herausgekommen und schaute auf Ruffy, der immer noch neben dem Mast saß und verträumt auf die See hinaus schaute.

„Ähm, Ruffy? Wo ist denn Nami?“, fragte der kleine Elch beunruhigt. „Wie? Ah, Chopper! Wo warst du denn die ganze Zeit? Ich dachte, das Schiff hätte gebrannt, als ich aus dem Fenster gesprungen war mit…“ Er beendete den Satz mittendrin. „Mit wem?“, hackte Chopper verwundert nach.

„Ich…ich weiß es nicht.“, brachte Ruffy verwirrt hervor.

„Wie, du weißt es nicht? Was soll das heißen?“, wollte Chopper unbedingt wissen.

„Chopper, ich…ich kann mich nicht mehr daran erinnern! Ich weiß, dass ich mit jemandem hinaus gesprungen bin, aber ich weiß nicht mehr, mit wem!“

Chopper ging gleich die Treppen zu Ruffy hinunter, der immer noch auf der verbrannten Wiese saß. Er legte seine Hufe auf Ruffys Stirn und untersuchte den ganzen Kopf, indem er mit seinen Hufen verschiedene Punkte berührte. „Sag mal, Ruffy, tut es weh, wenn ich an dieser Stelle drücke?“, fragte Chopper, als er auf die empfindlichste Stelle des Hinterkopfes drückte. „N- nein. Es tut mir gar nichts weh. Ich fühl mich wohl! Aber, sag mal Chopper, aus irgendeinem Grund sind wir doch auf diese Insel gekommen, oder etwa nicht?“ „Sag, Ruffy, erinnerst du dich wirklich an gar nichts mehr? Auch nicht an den Grund, weshalb unsere Freunde alle… getötet wurden?“

Ruffy schüttelte nur bedrückt den Kopf. Er konnte nicht glauben, dass seine Freunde tot sein sollten. Im Grunde glaubte er das wirklich nicht. Auch, obwohl er gesehen hatte, dass Zorro, Lysop einfach ohne Skrupel umgebracht hatte.

Ruffy schien nachdenklich, weil er ständig aufs Meer hinausschaute.

„Ruffy, sag, bedrückt dich etwas?“, fragte der kleine Elch. Ruffy machte einen tiefen Seufzer. „Ach, Chopper. Ich wünschte, wir hätten diese Insel niemals gefunden. Ein Alptraum nach dem Anderen. Ich wünschte, wir könnten dieses ganze Thema mal beenden und einfach weitersegeln.“ Der schwarzhaarige schien mitgenommen zu sein.

~Ich hab gar nicht bemerkt, wie sehr ihn diese ganze Sache bis jetzt mitgenommen hat~, dachte Chopper nach. „Aahh. Mist! Es fängt wieder an zu schmerzen.“, rief Ruffy plötzlich. „Oh, ja, ’tschuldige. Hier, der Wundbalsam!“, sagte Chopper, zog Ruffy ins Krankenzimmer aufs Bett und rieb ihn mit dem Balsam ein. Der Schwarzhaarige schien immer noch nachdenklich.

„Du, Chopper?!“, begann der Strohhutjunge. „Ja, was ist Ruffy?“ „Ich muss dir ein Geständnis machen.“, beschloss der Käpten.
 

Währenddessen im Wald an der Lichtung
 

„So ein Pech aber auch, meinst du nicht auch?“, sprach Zophar gelangweilt.

„Ja, Meister!“, antwortete Zorro.

„Dabei haben wir uns so viel Mühe gemacht, um dieser elenden Strohhutbande ein Ende zu bereiten! Und was ist dabei herausgekommen? NICHTS!“, schrie er sichtlich erbost. „Herr? Sollen Zorro und ich uns darum kümmern?!“, fragte Franky.

Zophar, Franky und Zorro saßen auf den Thronen, die sich auf der Lichtung befanden, wo zuvor Sanji, Robin, Nami und Chopper ihren Käpten gefunden hatten.

Zophar beruhigte sich wieder und ließ sich in den Thron fallen. „Nein, nein. Wir brauchen nichts weiter zu tun. Wenn alles nach Plan läuft, wird die gesamte Strohhutbande am Ende ausgelöscht sein! Und ich werde endlich meine Rache bekommen!“ Er lachte sein übliches, teuflisches Lachen. „Es ist ziemlich schade, dass das Schiff nicht mitsamt den letzten Überlebenden verbrannt ist. Wäre dieser Regen nicht aufgezogen, wäre das Schiff jetzt nur noch Asche. Trotzdem, das alles ist kein Rückschlag für mich. Denn umso besser! Ich kann somit dieses verdammte Miststück mit meinen eigenen Händen umbringen!“ Er schien schon etwas größenwahnsinnig, doch das verflog sofort wieder.

Zorro stand auf und schlenderte, seine Hände in den Hosentaschen vergraben, über die Lichtung in Richtung Wald.

„Wo gehst du hin?“, fragte Zophar scharf. „Nur meine Beine etwas vertreten! Ist es mir nicht erlaubt?“, fragte Zorro, wohl wissend, was jetzt als Antwort kommen sollte. „Doch, natürlich. Geh nur!“, antwortete Zophar mit einem einfachen Handschlenker. Zorro verschwand daraufhin im Wald.
 

Wieder auf dem Schiff
 

„Ruffy! Wie kannst du nur?!“, rief Chopper erschrocken.

„Was meinst du, Chopper?!“, fragte der Schwarzhaarige verwirrt.

„Ich verstehe nicht, wie du die Hoffnung einfach aufgeben kannst!“

„Chopper! Sieh den Tatsachen ins Auge! Meine Überlebenschance ist nicht gerade die Beste und ich will niemanden verletzen!“

„Das ist doch EGAL! Egal wie niedrig deine Chancen immer waren, du hast nie aufgegeben und du hattest immer Hoffnung!“

„Chopper, hör doch zu! Ich…“, versuchte der Schwarzhaarige den kleinen Elch zu beruhigen. „Nein, Ruffy, jetzt hörst du MIR zu!“ Der Strohhutjunge verstummte sofort. Seit wann hatte denn der kleine Elch so ein Durchsetzungsvermögen? Das hätte er wirklich nicht erwartet.

„Damals in Alabasta…“, begann der kleine Elch zu reden und holte Ruffy somit aus seinen Gedanken „…hast du immer weitergekämpft, egal wie gering deine Chancen waren. Du hast damals die Hoffnung niemals aufgegeben, denn du wusstest, dass das dein Ende bedeutete. Und in Sky-Island hast du erst recht weitergekämpft. Du bist jemand, der niemals aufgibt. Jemand, der bis zum letzten Atemzug kämpft, egal, ob es hoffnungslos scheint. Du kämpfst immer bis zum Umfallen! Und deswegen verstehe ich auch nicht, wieso du die Flinte ins Korn wirfst und wie du Nami nur so etwas antun konntest! Geschweige denn, was du deiner Crew antust, wenn du jetzt aufgibst.“

Ruffy versuchte etwas zu sagen, doch wurde er von Chopper daran gehindert.

„Ich habe dich immer wegen deines Kampfgeistes bewundert, Ruffy. Doch jetzt frage ich mich, warum.“

Das hatte gesessen. Der Strohhutjunge wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Ihm fiel einfach nichts dazu ein. Chopper verließ das Zimmer und sagte kurz angebunden und sichtlich enttäuscht: „Du musst im Bett bleiben, damit deine Wunden heilen!“

Nie hätte der Strohhutjunge gedacht, dass er jemanden verletzten könnte, wenn er nicht mehr er selbst war. Mit einem tiefen Seufzer deckte er sich zu und versuchte einzuschlafen. Choppers Worte wollten ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Nach einer Weile, nachdem er sich das Hirn zermartert hatte, schlief er endlich ein.
 

„Hmmmm, Zorro ist schon ziemlich lange weg, meinst du nicht auch, Franky?“, fragte Zophar den Schiffszimmermann. „Kann schon sein, Meister!“, antwortete dieser gelangweilt.

„Na dann…“ Zophar stand von seinem Thron auf „…wär’s besser, wir holen ihn mal zurück. Es könnte ja sein, dass er sich im Wald verirrt hat.“

~Das kann er doch nicht ernst meinen! ~, dachte Franky etwas verwundert. ~Als ob Zorro sich in diesem Wald nicht zurechtfinden könnte. Zophar hat doch irgendetwas vor! ~, schloss Franky aus Zophars Grinsen.

Zophar zückte eine kleine Glocke, die er sogleich erklingen ließ. Doch statt des ‚Klingelings’, welches man von kleinen Glocken erwarten würde, ertönte der Laut einer riesigen Glocke. Franky sah erstaunt auf diese kleine Glocke. ~Wie kann so ein kleines Ding nur so einen Krach machen? ~

Zophar wartete gespannt. Nach einer ganzen Weile tauchte Zorro von da wieder auf, wo er die Lichtung verlassen hatte.

„Du hast gerufen Meister?“, fragte der Schwertkämpfer wie hypnotisiert.

„Du hast ja lang auf dich warten lassen.“, sagte Zophar.

„Wird nicht wieder vorkommen.“, entschuldigte sich der Schwertkämpfer.

„Das will ich auch hoffen. Denn sonst muss ich dich entbehren!“

„Nein! Ich werde mich bessern Meister, versprochen!“, versuchte Zorro noch die Kurve zu kriegen.

„Gut, dann glaub ich dir mal. So, und nun wenden wir uns wieder der Strohhutbande zu!“
 

Nami hatte inzwischen aufgehört zu weinen, doch besser ging’s ihr nicht. Auch wenn es heißt „Weinen reinigt die Seele“. So richtig glauben konnte sie’s nicht.

~Wieso kann er sich nicht mehr an mich erinnern? Er liebt mich doch! Das hat er mir oft genug gesagt. Hab ich ihm am Ende doch nichts bedeutet? ~ Sie wollte wieder weinen, doch sie konnte nicht mehr. ~Wieso weine ich überhaupt? Es ist ja nicht so, dass er mit mir Schluss gemacht hat. Er kann sich nur nicht an mich erinnern. Das ist alles! ~ Sie versuchte ein Lächeln hinzubekommen ~Auch wenn es schmerzt~ Ihr halbes, hoffnungsvolles Lächeln war nun in ein Trauriges Gesicht übergegangen.

Und dann erinnerte sie sich plötzlich wieder an jene Nacht, als Ruffy Nami und Sanji beim Kuss erwischt hatte.

Es wär ihr am liebsten gewesen, hätte Ruffy nie etwas davon erfahren. Sie wollte Sanji ja gar nicht küssen, doch sah es für Ruffy in dem Moment bestimmt nicht danach aus.

Und als ob das nicht gereicht hätte, sie erinnerte sich an den Zettel, auf dem die Wahrheit über Ruffys Gefühle für Nami stand.

„Das kann nicht so weiter gehen! Ob du dich an mich erinnerst oder nicht! Ich werde jetzt ein für alle Mal dieses Problem mit dir klären!“, rief sie entschlossen in den leeren Raum hinaus.

Das tat gut, denn jetzt hatte sie Mut gefasst, mit ihrem Geliebten zu reden.
 

Chopper saß währenddessen auf der Reling und schaute aufs Meer hinaus. Was anderes hatte er im Moment nicht zu tun. Was sollte er auch ganz alleine gegen diesen geisteskranken Arzt unternehmen? Und außerdem, ohne den Stab kam er eh nicht in den Wald und da mussten sie nun mal hin, wenn sie gegen Zophar kämpfen wollten.. Er seufzte tief, weil ihm die Worte seines Käptains noch mal durch den Kopf gingen. Er wurde aber aus seinen Gedanken gerissen, als plötzlich die Tür des Mädchenzimmers aufging. Chopper schaute etwas erschrocken zur Tür, als er Nami bemerkte, die eilenden Schrittes in Richtung Krankenzimmer ging.

~Woher weiß sie denn, wo Ruffy ist? Egal~, dachte er mit einem tiefen Seufzer ~Ist bei Liebenden wohl normal. ~ Er betrachtete nun wieder das Meer
 

Nami, am Krankenzimmer angekommen, öffnete langsam und sehr leise die Tür. Sie lugte ins Zimmer und sah Ruffy, der in Richtung Wand gedreht, schlief.

Ja, der Mann ihrer schlaflosen Nächte. Der Mann, der ihr mal das Leben gerettet hatte. Im übertragenen Sinne eigentlich. Also, er hatte ihrem Leben neue Hoffnung geschenkt, als er ihr Dorf vor der Tyrannei Arlongs befreit hatte. Der Mann, den sie über alles liebte und für den sie sogar sterben würde.

„Ruffy?“, fragte sie sachte und schon fast flüsternd. Sie bekam keine Antwort. Also trat sie nun ins Zimmer ein, schloss sachte die Tür hinter sich und schritt leisen Fußes zum Bett, auf dem ihr Geliebter schlief. Sie kniete sich vorm Bett hin, sodass ihr Kopf nun auf Höhe seines Kopfes war. Sie legte ihre rechte Hand auf seinen Arm, der über der Bettdecke lag. „Ruffy. Wach auf.“, sagte sie mit sanfter Stimme. Der Schwarzhaarige murrte ein wenig, doch wachte er nicht auf. Nami probierte es weiter, bis Ruffy nach dem zehnten mal endlich aufwachte. Er drehte sich nun um, sodass er nun direkt in Namis Augen schaute.

„Morgen Schatz. Ich habe dich vermisst.“, sagte Nami sanft und mit einem glücklichen Lächeln.

Ruffy drehte sich mit geschlossenen Augen in Richtung Wand um und sagte gleichgültig: „Ich dich aber nicht!“
 


 

Sodele, des war’s auch schon wieder^^

Sorry, dass ich euch wieder hab warten lassen *Gomen Nasai* v___v°°°°

Ich musste aber wieder auf Arbeiten lernen und hatte irnwie keine Lust weiterzutippen, weil mir einfach nichts mehr eingefallen war XD

Nun ja, bitte hinterlasst mir Kommis, wäre euch so dankbar^^

Grüße =)

Leb wohl!

Na, hier ist das nächste Kap. Hoff, es gefällt euch^^
 

Und es tut mir furchtbar Leid, dass ich euch gerade jetzt solange warten gelassen hab *gomen nasai* -.-

War in einer total Inspirationslosen Phase

Und es tut mir auch furchtbar Leid, dass ich kein längeres Kapitel zu Stande gebracht habe ><

Wenn ich’s länger gemacht hätte, wär’s wahrscheinlich noch später on gekommen v.v

Wahrscheinlich werde ich in nächster Zeit weiterhin so kurze Kapis on stellen -.-

Und ich hoff wirklich, dass ich in den Ferien weiter tippen kann, denn ob ich noch an den PC darf, wenn meine Family mein Zeugnis gesehen hat, ist sehr fraglich! ;__;
 

Joa, mehr hab ich eig au nich zu sagen XD
 

Viel Spaß mim Kap^^
 

Leb wohl!
 

Nami kippte mit ihrem Oberkörper nach hinten und konnte sich gerade noch rechtzeitig mit ihren Händen hinten abstützen.

Sie blickte fassungslos auf ihren Geliebten und wollte es nicht glauben, was er da gerade zu ihr gesagt hatte.

Ihre Gefühle wirbelten in ihrem Innern herum.
 

Auf der einen Seite war es totales Unverständnis. Sie konnte es einfach nicht verstehen, warum er sie nicht vermisst hatte.

Auf der anderen Seite war es pure Verzweiflung und Trauer, die sich in ihr breitmachten. Wie konnte er sie nur so sehr verletzen?

Hat er denn gar nichts für sie empfunden, dass er ihr so etwas mitten ins Gesicht sagen konnte?

Bedeutete ihm ihre gemeinsame Zeit denn gar nichts? Was sollte diese Reaktion von ihm?
 

Nami konnte sich überhaupt keinen Reim drauf machen.
 

Sie zweifelte nun immer mehr daran, dass er sie je wirklich geliebt hatte. Die ganze Zeit über. Nie hätte sie gedacht, dass er sie nicht lieben würde. Nie!

Und jetzt? Jetzt sagt er ihr einfach so, dass er sie nicht vermisst habe. Zugegeben, das hieß ja nicht, dass er mit ihr Schluss gemacht hatte, aber es ging in diese Richtung.

Aber es sprach alles gegen ihre Vermutung, denn wieso dann das Ganze? Wenn er sie nicht lieben würde, hätte sie sicher nicht seine Liebe die ganze Zeit über gespürt, oder?

Nein, sie konnte es ihm nicht glauben.

Das musste eine Lüge sein! Es gab keine andere Erklärung für sein Verhalten.
 

„Ruffy, was…Ich glaub dir nicht!“, sagte die Navigatorin den Tränen nah.

„Du kannst mir ruhig glauben! Ich habe dich nicht vermisst! Wieso auch?“, sagte der Käpten gleichgültig und mit eisiger Stimme.
 

Für Nami brach in dem Moment eine Welt zusammen.

Eine Welt, die sie für unzerstörbar hielt. Eine Welt, die nur aus ihr und Ruffy bestand. Eine Welt, in der sie gerne den Rest ihres Lebens mit ihm verbracht hätte.
 

Doch wie konnte sie ihm so plötzlich egal sein? Das ging nicht und das wollte sie auch gar nicht zulassen. All die Gefühle, die sie in diesem Moment plagten, vergaß sie sofort und schrie ihren Käpten an: „Ruffy! Ich glaub nicht, dass ich dir egal bin! Du kannst dich nur nicht mehr an mich erinnern! Ich bin schon darüber hinweg. Ich dachte, dass, weil du mich liebst, du mich gar nicht vergessen könntest. Aber das ist jetzt egal! Was zählt ist, dass wir deinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge helfen!“

Nami war aufgestanden und ihr liefen schon Tränen die Wangen runter. Sie bekam Angst. Sie hatte Angst, dass Ruffy sich vielleicht nie wieder an sie erinnern würde.

Was, wenn er sie komplett vergessen hätte? Das würde sie nicht aushalten. Nicht nach all dem, was sie miteinander durchgestanden hatten! Nicht nach all den Abenteuern, die sie miteinander erlebt hatten. Das konnte, nein, das durfte einfach nicht sein.

Und trotzdem! Sie hatte Angst, dass er sich trotz allem nicht an sie erinnere.
 

„Hast du all unsere schönen Momente etwa vergessen?“, brach es aus Nami wieder heraus.

„Nam…“, versuchte der Strohhutjunge was zu sagen, doch er wurde von Nami unterbrochen. „Erinnerst du dich nicht mehr an unseren ersten Kuss? Das war der schönste Kuss meines Lebens!“, erklärte sie ihm mit einem hoffnungsvollen Lächeln. Sie glaubte nämlich, ihn so an alles erinnern zu können.

„Nami, ich…“, versuchte er wieder etwas zu sagen, doch wurde er von Nami schon zum zweiten mal unterbrochen. Sie hatte anscheinend immer noch nicht gemerkt gehabt, dass er ihren Namen gesagt hatte.

„Ruffy! Bitte erinnere dich! Ich liebe dich und du liebst mich! Das weiß ich!“, sagte sie glücklich und immer noch hoffnungsvoll.

„Nami…“

„Bitte! Erinnere dich! Ich weiß, dass du mich nicht einfach so vergessen kannst!“
 

Jetzt platzte dem Strohhutjungen der Kragen und er schrie sie an: „VERDAMMT, NAMI! HÖR MIR DOCH ENDLICH MAL ZU!!“

Nami verstummte sofort.
 

Sie konnte es nicht fassen. Er erinnerte sich wieder an sie. Er hatte ihren Namen gesagt. Am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst.

Das war einfach zu schön um wahr zu sein. Er erinnerte sich!

Sie öffnete den Mund vor Freude und wollte gerade etwas sagen, als Ruffy sie davon abhielt, indem er ihr durch seine hochgehaltene Hand Einhalt gebot.
 

„Nami, ich habe dich nie vergessen.“
 

Aus Namis Glücklichem, wurde jetzt ein verwirrter und zugleich auch trauriger Gesichtsausdruck.

Diese Nachricht kam aus irgendeinem Grund nicht bei ihr an.

Sie wollte gar nicht, dass diese Nachricht bei ihr ankommt.

„Was…was meinst du, Ruffy?“, fragte sie perplex. Sie verstand nicht recht, was das jetzt alles sollte.

Ruffy seufzte. „Ich hatte nie einen Gedächtnisverlust. Ich habe die ganze zeit über gewusst, wer du warst und was wir schon alles gemeinsam durchgemacht hatten. Ich habe dir nur etwas vorgemacht.“, gestand er ihr schwermütig.
 

Stille.
 

Nami schaute ihn nur an, während Ruffy es nicht wagte, ihr in die Augen zu schauen. Er richtete sich im Bett auf, sodass er nun direkt auf seine Bettdecke starren konnte.

Er konnte sich Namis Gesichtsausdruck vorstellen und ihm würde es das Herz brechen, würde er sie jetzt so sehen.
 

Nami schüttelte nur leicht den Kopf und wollte es einfach nicht glauben.

„Nein…Ruffy, wieso?!“

„Was, wieso?“

„Wieso hast du das getan?“, rief die Navigatorin verärgert.
 

Ruffy schaute nur auf seine Bettdecke, kniff die Augen zusammen, krallte sich gleichzeitig mit beiden Händen in seine Bettdecke und sprach: „Weil ich dich nie geliebt habe und ich dieser sinnlosen Beziehung endgültig ein Ende bereiten wollte!“
 

[…]
 

Nami bekam einen solchen Stich durch ihr Herz, dass sie das Gefühl hatte, 5 Messer im Herzen stecken zu haben.

Sie schüttelte wieder leicht den Kopf und jetzt liefen ihr auch Tränen die Wangen runter.

„Ruffy… das… das KANN NICHT DEIN ERNST SEIN!!! DU WILLST MIR HIER DOCH NICHT WIRKLICH VERSUCHEN WEIßZUMACHEN, DASS DU MICH NIE GELIEBT HAST!!!“, schrie sie ihn wutentbrannt an. So sauer hatte noch nicht einmal Ruffy seine Freundin erlebt gehabt. Er konnte schon ihre Ader auf der Stirn pulsieren sehen.
 

„DOCH!! IST ES!!! DU WARST MIR NIE VON BEDEUTUNG!! ICH HABE DICH NIE GELIEBT UND WERDE ES AUCH NIEMALS TUN!! KAPIER DAS ENDLICH!!“
 

Namis Herz setzte aus. So sehr haben ihr Worte noch nie wehgetan. Noch nicht einmal der Schmerz, den sie ertragen musste, als Belmere getötet wurde. Nicht einmal der schmerzte so sehr, wie das, was ihr Ruffy gerade gesagt hatte.

All die Zeit über konnte er ihr doch keine Gefühle vorgetäuscht haben. Das durfte nicht wahr sein.

„M- meinst du… das…etwa im…“, zögerte Nami.

„Ja, tue ich. Das ist mein voller Ernst!“, sagte Ruffy eiskalt. „Nie habe ich dich geliebt!“
 

In Nami kamen plötzlich alle möglichen Gefühle hoch. Wut, Enttäuschung, Verzweiflung, Angst, Schmerz, Liebe und Hass. Alle auf einmal.

„Und… und wieso dann die ganze Beziehung? Wieso hast du mir Hoffnungen auf eine glückliche Zukunft gemacht? Was sollte das? He, RUFFY!! WIESO DAS GANZE??!“, schrie die Navigatorin ihren Käpten an. In dem Moment versuchte sie ihre Gefühle zu verdrängen. Sie wollte einfach nur die Wahrheit hören.
 

„Weil ich wissen wollte, wie eine Beziehung so ist.“, antwortete der Strohhut kalt und gefühllos.
 

[…]
 

Auf einmal hörten Namis Augen auf zu tränen.

Ruffys wütender Blick bekam noch einen fraglichen Blick hinzu, als er ihr direkt in die Augen sah. Er schaute sie also wütend und fragend zugleich an. Er verstand auf einmal nicht, wieso seine Navigatorin plötzlich das Tränenvergießen abbrach. Er hätte eigentlich gedacht, dass sie vor lauter Tränen zusammengebrochen wäre und nur noch geweint hätte.
 

Nami sprach in einem total ruhigen Ton. Innerlich bebte sie ziemlich stark und ihre Gefühle waren durcheinander. Das Verdrängen hatte nicht nach seiner letzten Antwort nichts mehr gebracht.

Sie musste sich auch ziemlich beherrschen, überhaupt so ruhig sprechen zu können und nicht auf ihren Käpten loszugehen und auf ihm einzuprügeln.

Ja, das würde ihr richtig gut tun! Der Gedanke gefiel ihr richtig gut.

Ihre ganze Wut an ihm jetzt sofort auszulassen. Doch auch, wenn es noch so sehr schmerzte und sie noch so sehr ihre Wut an Ruffy auslassen wollte, sie liebte ihn noch. Sie konnte ihm einfach nichts antun. Auch, wenn er sie nicht mehr lieben sollte.

„Gut Ruffy, wie du willst! Wenn ich gewusst hätte, dass ich eine solche Last für dich bin, hätte ich dich von Anfang an in Ruhe gelassen.

Es war schön, solange es gedauert hat. Leb wohl!“

Diese Worte taten ihr wahrscheinlich mehr weh, als sie Ruffy verletzten. Aber wenn er sowieso nichts für sie empfand, würden ihm diese Worte eh nicht bedeuten.
 

Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und ging schnurstracks mit lauten Schritten aufs Mädchenzimmer zu und rempelte dabei Chopper ziemlich grob an.

„Nami, was…?“, traute sich der kleine Elch kaum zu fragen. Ihre Wut konnte man schon von weitem spüren.

Nami verschwand im Mädchenzimmer und knallte die Tür hinter sich zu, dass der Schall noch auf der Insel zu hören war.

Chopper zuckte zusammen bei dem Krach und schaute dann ins Krankenzimmer. Er konnte sich schon denken, warum sie so wütend war.

Er ging langsam auf jenes Zimmer zu.

Als er an der Türschwelle stand, war es keine Überraschung für ihn, wie er Ruffy auf dem Bett vorfand.

„Oh Ruffy! Wieso hast du das getan? Was wolltest du dadurch denn erreichen?“, fragte der kleine Elch mitfühlend und traurig zugleich.
 

Ruffy saß auf dem Bett, sein Unterkörper in der Decke, die Ellbogen darauf abgestützt und das Gesicht in den Händen vergraben.

Er weinte. Er weinte, wie es Chopper noch nie von ihm gesehen hatte.
 


 

Aaaaaaaaaaaalsoooooo, das war dann vielleicht das letzte Kap für diesen Monat v.v

Ich hab ehrlich gesagt null Hoffnung, dass ich noch an den PC darf, wenn meine Familie mein Zeugnis gesehen hat ;__;
 

Hinterlasst mir bitte Kommis^^
 

Grüße =)

Neue Hoffnung

Sooo, nach langer Zeit ist es mal wieder so weit XD

Es tut mir Leid, dass ihr mal wieder so lange gewartet habt *gomen nasai*

Aber es ist da!! Das neue Kap^^
 

So, ich spann euch nicht länger auf die Folter XD

Genießt das Kap und vergesst nicht, mir Kommis zu hinterlassen^^
 

Neue Hoffnung
 

Ruffy weinte unaufhörlich, weshalb auch seine Bettdecke richtig nass wurde. Er konnte es nicht glauben, dass er das wirklich zu Nami gesagt hatte. Seine Gefühle waren ihm von vornherein klar. Und verdrängen wollte er sie auch nie. Doch er weiß selber nicht, was ihn dazu geritten hatte, Nami solche Schmerzen zu bereiten. Nach einigen Minuten hörte er langsam auf zu weinen und öffnete seine Augen ein wenig. Er sah nur seine Hände und schaute durch seine Finger hinunter zur Bettdecke. Eigentlich nahm er weder seine Hände, noch die Bettdecke wahr, weil seine Gedanken ihn gerade zu einer Erinnerung führten, die er eigentlich vergessen hatte.

Doch wieso jetzt? Wieso erinnerte er sich gerade jetzt an das? Als er Nami kennen lernte, verliebte er sich nach einiger Zeit in sie. Doch wieso ausgerechnet jetzt? Diese Erinnerung war im Moment genau das Falsche, was er brauchte. Doch bevor sie in seinem Gedächtnis ganz auftauchte, holte ihn Chopper aus seinen Gedanken, als er plötzlich die Stille durchbrach, indem er anfing zu reden.
 

„Ruffy. Hältst du es wirklich für richtig, was du da gerade eben getan hast?“, fragte er traurig.

Es brauchte einige Zeit, bis diese Frage zu Ruffy vordrang.

Ruffy hob langsam den Kopf von seinen Händen und schaute mit rot gequollenen Augen zu Chopper. Er schüttelte nur leicht den Kopf und antwortete mit heißerer Stimme: „Nein, nicht wirklich!“ Seine Augen wurden wieder feucht und eine Träne lief ihm sanft die rechte Wange runter.

„Ich…“, begann der Strohhutjunge zu reden „Ich weiß nicht,…wieso ich das getan habe.“, sprach er mit einem alles bereuendem Ton.

„Chopper, ich fühl mich so scheiße deswegen.“, sagte er dem Tränenausbruch nahe.

„Ich kann dich verstehen. Aber, Ruffy, musste das denn sein? Ich versteh das nicht!“, sagte der kleine Elch verzweifelt. Er hatte Angst, dass Nami nun das Schiff verlassen würde und dass sie irgendeine Dummheit begehen würde.

„Weißt du, Chopper, ich glaube, es ist wirklich besser so! Egal ob es noch so weh tut, ich hatte keine andere Wahl!“, antwortete der Käpten.

„Doch Ruffy, du hattest sehr wohl eine Wahl!“, sagte Chopper bestimmt.

„Ach ja? Und welche?“, fragte Ruffy etwas sauer.

Hätte er eine andere Wahl gehabt, wäre er dann nicht selber drauf gekommen? Hätte er diese Wahl dann nicht sofort erkannt? Er hätte Nami doch nie solches Leid zugefügt, hätte er noch eine andere Wahl gehabt.

Er wollte, dass sie immer glücklich ist bei ihm. Nie wollte er sie leiden sehen. Das war auch der Grund, wieso er ihr das angetan hatte. Er wollte nicht, dass sie am Boden zerstört ist, wenn sie erfährt, dass er sterben muss.

Das ist es ihm tausendmal lieber, dass sie ihn hasst und sie es erfährt. Wenn sie ihn hasst, ist der Schmerz, den sie bei seinem Tod ertragen muss, nicht halb so groß, als wenn sie ihn liebt.

Und genau diesen Schmerz wollte er ihr dadurch ersparen.
 

„Ruffy“, begann der kleine Elch zu reden „Du hattest sehr wohl eine Wahl! Du hättest die Hoffnung nicht aufgeben sollen! Nur du und ich! Wir beide sind die einzigen, die von deiner Krankheit bescheid wissen. Hättest du es den anderen aber erzählt, hätten wir viel größere Chancen gehabt. Trotzdem, die Hoffnung stirbt zuletzt, oder etwa nicht?“

Ruffy wusste nicht warum, aber irgendwie hatte sein Schiffsarzt Recht.

Chopper redete weiter: „Du warst wirklich der Letzte, von dem ich erwartet hätte, dass du so schnell aufgibst! Aber ich verstehe nicht…“ „Was verstehst du nicht?“, unterbrach ihn Ruffy. „Ich verstehe nicht, wieso du ausgerechnet jetzt die Flinte ins Korn wirfst! Gerade jetzt, wo dich deine Crewmitglieder am meisten brauchen! Nami braucht dich jetzt umso mehr. Sie ist diesem Zophar ja ausgeliefert, wenn du ihr nicht zur Seite stehst. Also, geh zu ihr und entschuldige dich sofort! Sonst werde ich dir das nie verzeihen, wenn sie wegen deiner Dummheit unser Schiff verlassen will!“
 

Ruffy schluckte schwer. Seit wann hatte denn der kleine Elch gelernt, so auszuteilen? Er muss das bestimmt bei den anderen abgeschaut haben. Aber Recht hatte er ja.

~Nein, was ist, wenn er wirklich recht damit hat und Nami wirklich das Schiff verlassen möchte? ~ Nein, das durfte nicht sein.

In dem Moment vergaß er alle seine Gefühle, außer seiner Liebe zu Nami. Und all die Schmerzen, die er durch seine ganzen Verletzungen ertragen musste, waren auch verschwunden. In diesem Moment zählte nur eines und das war Nami. Nur sie war ihm im Moment am wichtigsten gewesen. Er sprang vom Bett und rannte aus dem Krankenzimmer. Chopper merkte erst nach einiger Zeit, dass Ruffy aus dem Zimmer verschwunden war. Er rannte gleich hinterher.

Ruffy war gerade im Mädchenzimmer angelangt und öffnete die Tür. Schweißgebadet stand er an der Schwelle und keuchte mit geschlossenen Augen, seinen Blick in Richtung Boden. Dieser kurze Sprint war wohl doch zu heftig mit all seinen Verletzungen. Als er sich kurzweilig erholt hatte, blickte er ins Zimmer.

Doch zu seinem Entsetzen: Keine Nami!

„Nein, wo ist sie hin? Das darf nicht sein!“, flehte er keuchend. Er rannte gleich wieder raus an Deck und übersah dabei Chopper. Ruffy rempelte den Elch an und beide flogen au die Schnauze.

„Au, Ruffy! Was ist denn los?“, fragte der kleine Elch, während er sich die Schnauze rieb.

Ruffy rappelte sich auf und erklärte kurz, immer noch am keuchen: Nami ist verschwunden!“

„Nein! Siehst du,. Was du uns jetzt durch deine Aktion vorhin eingebrockt hast?“, schrie der kleine Elch seinen Kapitän an.

„Nein Chopper, das ist nicht meine Schuld! Das Zimmer war verwüstet!“, erklärte Ruffy.

„Wie bitte? Du meinst, dass…“ „Ja, genau das meine ich! Sie wurde bestimmt von Zophar entführt!“ „Aber Ruffy, bist du dir auch wirklich sicher, dass sie entführt worden ist? Vielleicht war das Zimmer nur etwas unaufgeräumt.“, widersprach Chopper Ruffys Vermutung.

„Nein Chopper, das kann nicht sein. Nami würde niemals ihre Karten auf dem ganzen Boden verstreut liegen lassen. Ihr ganzer Schreibtisch war nicht mal wieder zu erkennen. Da stimmt was nicht! Ich spüre das!“

„Naja, vielleicht war’s ja was anderes!“, sagte der kleine Elch in einem Tonfall, der misstrauisch klang.

„Wie meinst du das?“, fragte Ruffy.

„Naja, vielleicht war sie so sauer, dass sie vor Wut das ganze Zimmer verwüstet hat!“, sagte Chopper, der ziemlich sauer auf Ruffy zu sein schien.

„Was ist, wenn sie weggelaufen ist, weil DU unbedingt deine dumme Logik durchziehen wolltest? Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie dich hassen würde, wenn sie sieht, dass du stirbst! Aber ob du stirbst ist wieder was anderes.“

Ruffy schien nachdenklich. Er nahm sich die Worte des kleinen Elches wirklich zu Herzen, denn eigentlich hatte er ja Recht. Ruffy hatte sich nicht wirklich vorgestellt gehabt, dass das funktionieren würde, wenn er sie dazu bringt, ihn zu hassen.

Das war von vornherein eine absurde Idee, die er, so blöd wie er war, auch noch in die Tat umgesetzt hatte, obwohl er genau wusste, dass er Nami weniger wehgetan hätte, wenn er ihr das alles gar nicht erst gesagt hätte.
 

Ruffy fing langsam an, sich dafür zu hassen. Wie konnte er ihr das alles nur antun? Wieso zum Teufel hat er das getan? Was wollte er damit nur bezwecken? Er hat dadurch nur mehr Leid in die sowieso schon beschissene Situation gebracht. Seine Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum und ordnen konnte er sie schon gar nicht. Sein Selbsthass ergriff langsam die Oberhand. Er hasste sich langsam immer mehr dafür, was er seiner Geliebten nur angetan hatte. Seine Gefühle waren ihm aber so klar, wie eh und je. Er liebte sie über alles und daran gab es nichts zu rütteln.

So sicher war er sich einer Sache noch nie in seinem Leben gewesen und darüber war er verdammt froh!

„Was bringt es, jetzt Trübsal zu blasen? Du kannst hier sitzen und dir selber Schuldgefühle einreden und anfangen, dich selber zu hassen, aber Nami helfen tust du dadurch nicht! Ich sage dir nur eins, mein lieber Käpten!“

Chopper klang plötzlich richtig Furcht einflößend und so richtig sauer.

„Wenn wegen deiner Dummheit Nami irgendetwas passiert, werde ich dir das niemals verzeihen! Vergiss nicht, dass wir ohne Nami keine vollständige Crew mehr sind. Und ich sage dir noch eins, Ruffy! Wenn wir wegen dir jetzt nicht mehr heil aus dieser Geschichte rauskommen, werde ich dich persönlich zur Rechenschaft ziehen! Hast du mich verstanden?!“, fragte Chopper in einer Art, die selbst Ruffy Ehrfurcht beibrachte.

„J-ja.“, stammelte er ängstlich.

Wirklich, SO was hätte nun wirklich niemand vom kleinen Elch erwartet, dass der so gut austeilen kann und dass er einem sogar richtig die Meinung geigen konnte.
 

Ruffy atmete aus. „Chopper, du hast mich wirklich beeindruckt! So was hätte ich nie von dir erwartet, dass du mir, deinem eigenen Käpten, solche Ehrfurcht beibringen kannst! Respekt!“, sprach Ruffy hochachtungsvoll.

Chopper errötete und tänzelte sogleich wieder herum. „Ach, du weißt doch, dass ich Komplimente nicht ausstehen kann! Hör auf damit, Blödmann!“

Für Ruffys Geschmack, waren Choppers Stimmungswechsel in letzter Zeit wirklich beeindruckend schnell.
 

„So, was ist denn nun? Wollen wir gehen, oder hier Wurzeln schlagen?“, fragte Ruffy mit neuer Zuversicht.

~Nami, halte durch! Ich bin bald bei dir! ~

Chopper lächelte zufrieden. „So gefällst du mir schon eher!“, meinte er dann nur noch und sie verließen beide das Schiff.
 

Sie gingen in Richtung Wald und da kam es Ruffy gleich in den Sinn.

„Du, Chopper! Sag mal, wie sollen wir überhaupt in den Wald hineingelangen?“, fragte Ruffy.

Darüber hatten sie gar nicht nachgedacht gehabt. Was sollten sie jetzt nur tun? Ohne den Stab kamen sie nicht in den Wald, und wenn sie nicht in den Wald gelangen konnten, konnten sie auch nichts unternehmen, um ihren Freunden zu helfen.

„Mist! Was machen wir denn jetzt?“, fragte Chopper seinen Käpten nervös.

„Nur die Ruhe. Mir fällt da schon was ein!“, sagte dieser nachdenklich.

Er schaute sich etwas in der Nähe des Waldes um, in der Hoffnung, doch noch etwas zu finden. Er würde jetzt garantiert nicht mehr aufgeben! Nicht jetzt, wo er gerade seine Hoffnung wieder erlangt hatte. Nein, er würde jetzt garantiert nicht seine Hoffnung verlieren!
 

Währenddessen in der Waldlichtung.

„Binde mich sofort wieder los!“, rief Nami.

„Hahaha, wieso sollte ich denn?“, lachte Franky amüsiert. „Ich habe einen klaren Befehl erhalten, dich im Auge zu behalten! Und ich wage es nicht, mich diesem Befehl zu widersetzen!“

„Hör auf mit dem Schwachsinn und binde mich endlich los! Ich weiß, dass du nicht unter seiner Kontrolle stehst und ihm auch gar nicht erst gehorchen willst!“

„Da liegst du falsch, meine Süße! Ich gehöre nun zu seiner Bande und habe auch nicht vor, das so schnell zu ändern!“, antwortete er ihr.

„Ich habe gedacht, du wärst mit uns damals mitgekommen, weil wir deine Freunde sind! Aber so, wie du uns allen kaltblütig in den Rücken gefallen bist, will ich dich nicht mehr als einen meiner Freunde bezeichnen!“

„Mir ist das auch vollkommen egal! Ich wollte nach den ersten Tagen nur wieder von eurer Crew verschwinden. Mal ehrlich, wie könnt ihr das nur aushalten?!“

„Wenn man Freunde hat, dann ist es einem egal, wie sie drauf sind!“, rief ihm Nami zu.

„Ach ja? Na wenn du meinst!“, begrub er das Thema.

„Warts nur ab! Ruffy wird kommen und mich holen! Glaub ja nicht, dass ihr damit durchkommt!“, schrie sie ihn jetzt an.

Franky kniete sich vor sie nieder und sagte ihr mit einem fiesen Grinsen im Gesicht: „Dein Geliebter, wird bald Geschichte sein, genau wie all deine anderen Freunde!“

“Nein, wird er nicht!“, widersprach sie ihm.

„Doch, das wird er! Er ist nämlich gerade auf dem Weg hierher!“, sprach er immer noch mit dem Grinsen.

„N-nein, das geht doch gar nicht ohne den Stab!“, meinte sie.

„Und wie das geht meine Süße! Und zwar, indem wir deinen Stab nehmen und ihn einfach duplizieren!“, meinte er gehässig. Er pfiff kurz jemanden herbei.

„Xenoga! Komm mal her!“, rief er mit einem Winker einem Typ zu, der am Lichtungsrand mit der Schulter gegen einen Baum lehnte.

Widerwillig schritt er langsam zu den beiden.

„Das, meine Liebe, ist Xenoga.“, erklärte ihr Franky, stand auf und legte seinen Arm auf die rechte Schulter von Xenoga.

„Er hat die faszinierende Fähigkeit von Stäben, Zeptern, Stöcken und allerlei ein Duplikat nach einer Berührung herzustellen. Und jetzt rate mal, welchen Stab wir kopiert haben.“, fragte er und deutete mit dem Finger auf den Stab an Namis Bein.

Nami schaute langsam auf die besagte Stelle und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen.

„Nein.“, sagte sie leise. Sie war vollkommen entsetzt.

„Doch, meine Liebe. Dein Freund ist geradewegs hierher unterwegs und wird direkt in eine Falle laufen!“ Er lachte laut auf.

„Ruffy!“, sprach Nami leise und verzweifelt. Dabei lief ihr eine Träne die Wange runter.
 

Sie hatte im Moment solche Angst um ihn, dass sie das von vorhin total vergessen hatte. Sie liebte ihn immer noch und konnte ihm das alles auch nicht glauben, was er ihr gesagt hatte, sonst wäre er jetzt bestimmt nicht auf dem Weg hierher, oder?

Auf der einen Seite würde er wahrscheinlich kommen, weil sie immer noch zu seinem Freundeskreis zählte. Oder vielleicht, weil er Franky und Zorro zurückholen will. Vielleicht will er Nami ja gar nicht mehr zurück, sondern kommt nur wegen den anderen zwei.

Sie verzweifelte in Hoffnungslosigkeit. Sie hatte die Hoffnung verloren, dass er sie immer noch liebte.
 

„Ach ja! Den kleinen Elch habe ich inzwischen auch erledigt!“, unterbrach Franky ihre Gedanken.

„Was?!“, fragte Nami entsetzt. „Das kann nicht sein! Er war doch die ganze Zeit mit Ruffy zusammen!“, rief sie Franky zu.

„Mag schon sein, aber Chopper war leider so neugierig! Da mussten wir ihn aus dem Weg räumen!“, meinte Franky mit einem fiesen, vergnügten Ton.

Er lachte wieder laut auf, während Nami nur da saß und entsetzt auf den Boden blickte.

~Erst Lysop, dann Robin und Sanji und jetzt auch noch Chopper? Sie können nicht tot sein! ~, dachte sie verzweifelt, als ihr daraufhin wieder Tränen runterkullerten.
 

Ruffy rannte derweil ziemlich schnell und keuchend durch den Wald.

„Nami! Halte durch, ich bin bald bei dir!“, schrie er durch den ganzen Wald.

„NAMI!“, schrie er dann noch mal und beschleunigte.
 

Nami hörte schlagartig auf zu weinen und schaute in die Richtung, aus der Ruffys Stimme herkam.

Es machte sich ein breites und hoffnungsvolles Lächeln auf ihrem Gesicht breit.

„Ruffy!“, sagte sie voller Hoffnung.
 

Franky schaute verärgert. „Ja, komm du nur! Hier wartet dein Untergang auf dich!“, sagte er wütend.

Kurz darauf erschien Ruffy am Rand der Waldlichtung und keuchte.

Sein wütender Blick wurde milder, als er Nami unversehrt auf dem Boden liegen sah.

„Nami, haben sie dir was getan?“, fragte er ängstlich.

„Nein, mir geht’s gut Ruffy!“, grinste sie ihn an. „Wo ist Chopper?“, fragte sie dann.

„Er sollte jeden Augenblick hier auftauchen.“, meinte Ruffy und sah wütend zu Franky.

„Das glaubst auch nur du!“, rief ihm dieser zu. „Chopper ist mir ins Netz gegangen und schläft auf ewig!“

„Das werden wir ja sehen!“, meinte Ruffy leise.

„Ja, das werden wir wirklich!“, antwortete Franky.
 

Hinter ihm kamen nun ein paar Gestalten zum Vorschein. Eine dieser Gestalten löste sich auf und ging als Schatten unter Nami und brach sie zu Zophar, der in der Mitte der anderen Gestalten stand.

„Mein lieber Ruffy, hast du wirklich geglaubt, dass du Nami so leicht zurückbekommst?“, fragte Zophar.

Ruffy schwieg und schaute immer noch wütend auf die Gestalten.

Die Gestalten traten hervor und offenbarten sich.
 

„Darf ich vorstellen? Dein Untergang!“, sagte Zophar siegessicher.

Xenoga trat zu den Gestalten und stellte sich ganz nach rechts, von Ruffy aus gesehen.

Neben Xenoga stand Vaaron, der genau wie Zophar ein siegessicheres Grinsen an den Tag legte. Neben Vaaron stand Zophar, der Nami an den Fesseln festhielt. Dann folgte Vagara, der sich in einen Schatten verwandeln konnte und dann folgte Zorro, der ebenfalls das gleiche grinsen hatte.

Franky stand in der Mitte der Lichtung und verschränkte die Arme, in Ruffys Richtung schauend.
 

„Darf ich vorstellen? DEIN Untergang!“, grinste Ruffy Zophar an.

Hinter Ruffy tauchten vier Gestalten auf: zwei links, und zwei rechts von Ruffy.

„NEIN!! DAS KANN NICHT WAHR SEIN!!!“, schrie Zophar außer sich!

„IHR MIESEN KLEINEN…!“, schrie er und wollte gerade Nami auf den Boden schleudern, als plötzlich Hände an Zophars Arm auftauchten und Nami packten, sie dann zu Ruffy warfen, der Nami dann auch auffing.

„Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Ruffy besorgt.

„Ja!“, meinte Nami dann und küsste ihren Käpten leidenschaftlich. Dieser erwiderte.

„Hey! Jetzt ist nicht die Zeit dafür!“, rief Lysop.

„’tschuldigung.“, meinte Ruffy und lächelte glücklich bis über beide Ohren Nami an. Er setzte sie dann ab und schaute wieder zu Zophar, den er wieder angrinste.

„Hey! Spinatschädel! Kommst du?“, fragte Sanji, der rechts neben Ruffy stand.

„Spinat ist gesund!“, meinte Chopper dann, der neben Sanji stand.

„Nenn mich nicht Spinatschädel!“, rief der Schwertkämpfer sauer zum Koch, als er über die Lichtung rannte.

„Tja, mein Lieber, aber aus unserer Abmachung wird leider nichts!“, grinste Franky Zophar vergnügt an und lief ebenfalls zu Ruffy.
 

Nun standen sie alle da. Die Strohhutpiraten in ihrer vollen Pracht!
 

„Mach dich auf dein Ende gefasst!“, sagte Ruffy zu Zophar, während er seine Finger knacksen ließ und dabei grinste.

Zophar schaute extrem wütend zu Ruffy und Nami und man konnte seine Ader auf der Stirn pulsieren sehen.

„Ihr werdet alle noch sterben!“, drohte Zophar zähneknirschend.
 


 

Hoff, dass es euch gefallen hat.

Ich bitte um Kommis, bitte^^

Grüße =)

Der Untergang naht!

Sooo, das nächste Kap ist da^^

Da wir nun an einer Stelle sind, wo jetzt einiges an Kämpfen kommt, wird das Kap etwas länger.

In dem Kapitel wird das Genre Action angesprochen, weswegen jetzt die Liebe auf der Strecke bleibt. Ich wird aber versuchen, einen Ausgleich zu schaffen^__^

Ich hoffe trotzdem, dass ihr noch viel Spaß haben werdet und nicht durcheinander kommt

Die Kampfreihenfolge habe ich immer in einer bestimmten Reihenfolge gemacht

Das Kapitel Nummer 13 ist zum Lesen freigegeben^^
 

Der Untergang naht!
 

Nun standen sie alle da.

Die Strohhutbande auf der einen Seite der Lichtung und die vier übrigen Mabouse-Piraten auf der anderen Seite.

Alle bereit zum Kämpfen.
 

„Strohhut, du glaubst doch nicht wirklich, dass deine Crew die geringste Chance gegen meine hat, oder?“, fragte Zophar, seines Sieges sehr sicher.

„Doch, natürlich!“, grinste ihn Ruffy an. „Ich vertraue meinen Freunden und ich weiß auch, dass wir euch auf den Mond schießen werden!“

„Wenn du dich da mal nicht irrst, Gummihirn!“, gab Zophar zurück.
 

Zophar machte einen Schritt nach vorne und hob seine Hand.

Xenoga, Vagara und Vaaron rannten so schnell über die Lichtung, dass man sie nicht mehr sehen konnten.

„Mist!“, rief Sanji, als Vaaron plötzlich ihn und Chopper von hinten angriff und von der Mannschaft trennte, indem er beide mit einem heftigen Tritt in den Wald schleuderte.

Gleichzeitig saugte Vagara Zorro, Franky und Lysop in seinen Schatten und verschwand mit ihnen in eine andere Richtung des Waldes.

Xenoga beförderte Robin und Nami ebenfalls in den Wald und auch in eine andere Richtung, sodass nun die ganze Mannschaft im Wald verstreut war.

Ruffy blieb mit Zophar in der Lichtung zurück.
 

Ruffy grinste ihn immer noch an, weil er so etwas schon erwartet hatte.

„Schlau eingefädelt! Aber es ist egal, ob du meine Crew im ganzen Wald verstreust! Am Ende werden wir dich und deine Mannschaft fertig machen!“

„Davon träumst du!“, meinte Zophar.
 

Nami und Robin standen wieder auf. Sie waren nicht sehr weit von der Lichtung entfernt worden, aber trotzdem weit genug, um durch Xenoga daran gehindert zu werden, wieder zurück zu gelangen.

„Nicht schlecht, aber das wird euch rein gar nichts bringen, uns von den anderen zu trennen!“, meinte Nami zu Xenoga.

„Das wird sich noch zeigen, meine Kleine!“
 

Vagara ließ Zorro, Franky und Lysop an einer Ruine wieder raus.

„Da wären wir! Am Platz eures Untergangs!“, meinte Vagara mit einem boshaften Grinsen im Gesicht.

„Träum weiter!“, gab Zorro genervt zurück, als er sich wieder aufgerappelt hatte.

„Wir machen dich fertig!“, rief Lysop mutig hinaus. „Los, Zorro! Los Franky!“, rief er, bevor er sich mit zitternden Knien hinter einer Ruinenmauer versteckte.

„Komm da raus!“, meinte Franky dann.
 

„Ahh, Miese Schweine!“, sagte Sanji, als er sich vom Tritt erholt hatte. Zugegeben, er war nicht gerade von schlechten Eltern, aber auch nicht gerade stark. Es hatte aber gereicht, um ihn und Chopper zu überraschen.

„Tja, so wie’s aussieht, werde ich wohl leichtes Spiel haben!“, meinte Vaaron und lächelte siegessicher.

Er hatte Sanji und Chopper an einen riesigen See im Wald gebracht.

„Das werden wir noch sehen!“, meinte Sanji sauer.

Chopper hatte sich inzwischen auch aufgerappelt und verwandelte sich in seine Menschengestalt.
 

Ruffy rannte auf Zophar zu und holte aus.

„Gum-Gum-Pistole!!“, rief er und versuchte Zophar einen Schlag mitten in den Magen zu geben. Zophar jedoch weichte ziemlich schnell aus. „Ein müder Versuch!“, grinste er teuflisch.

„Nimm das!“, schrie Ruffy und holte mit seinem verlängerten Bein aus. „Gum-Gum-Peitsche!!“ Doch Zophar wich auch dieser schnellen Attacke mühelos aus.

„Zwecklos!“, meinte dieser mit seinem fiesen Grinsen.
 

Währenddessen kämpften Sanji und Chopper gegen Vaaron.

„Bas Côtes!“, rief Sanji und versuchte Vaaron mit einem Tritt in die Rippen zu treffen.

Dieser wehrte den Angriff mühelos mit einer Wand aus Wasser ab, die er schnell vor sich aufrichtete.

„Was?!“, fragte Sanji, der gegen die Wasserwand getreten hatte.

„Tja, da staunst du, was? Ich hab auch von einer Teufelsfrucht gegessen! Besser gesagt, von der Wasser-Frucht! Sie bewirkt, dass ich Wasser kontrollieren und sogar selber zu Wasser werden kann!“, erklärte er mit einem fiesen Grinsen.

~Mist! Er ist also unverwundbar! ~

Chopper überlegte, wie sie Vaaron besiegen könnten. Jetzt wurde ihm auch klar, wieso er unbedingt zum See wollte.

Dann riss ihn plötzlich eine Aktion von Seitens Vaaron aus den Gedanken. „Sanji! Pass auf!“, schrie er. Doch schon hatte Vaaron Sanji am Hals gepackt und verwandelte seinen Arm in Wasser.

„Nun mein Lieber! Wie gedenkst du, aus dieser Situation wieder herauszukommen? Ich könnte dich genauso gut ertrinken lassen! Nicht umsonst bin ich der erste Vize der Mabouse-Piraten.“

Er ließ die Wasserschlinge langsam enger werden. „Na? Tut’s schon weh? Genau das sollte es nämlich! Dank euch ist meine ganze Crew verreckt! Jetzt bekommt ihr alles tausendfach zurück!“, schrie er Sanji an, ließ die Wasserschlinge verschwinden und verwandelte sich komplett in Wasser und tauchte dann im riesigen See unter. Der See hatte einen Durchmesser von mindestens 40 Metern.

Sanji rang wieder nach Luft und keuchte dann: „Chopper! Pass bloß auf, dass er dich nicht erwischt mit seinen Wasserkräften! Auch wenn das Wasser nur deine Haut umschließt, kann er dich ertrinken lassen!“

„Was? Mist!“, sagte Chopper.

„Das wird hart, aber wozu bin ich Koch, wenn ich nicht weiß, wie man mit Wasser umgeht? Den kriegen wir schon klein!“, meinte Sanji zuversichtlich.

„Hmm, hoffentlich klappt das auch.“, fragte sich Chopper.

„Das werden wir schon schaukeln!“, meinte Sanji immer noch voller Zuversicht.
 

Franky, Zorro und Lysop standen Vagara gegenüber.

„Du hast also von einer Teufelsfrucht gegessen? Und was bewirkt deine?“, fragte Franky neugierig.

„Ich habe von der Shadow-Float-Frucht gegessen. Sie bewirkt, dass ich auf allen Oberflächen als Schatten gleiten kann. Die Oberfläche kann noch so heiß, kalt, rau, spitz oder glatt sein. Es ist egal, welche Eigenschaften die Oberfläche hat.

„Ich hab um eine kurze Erklärung gebeten und um keinen Roman!“, meinte Franky genervt.

„Wenn das so ist…“, meinte Vagara desinteressiert und verwandelte sich gleich in einen Schatten und glitt auf die Drei zu.
 

Nami zückte ihren Klima-Takt-Stock und ging in Kampfstellung.

Robin ging ebenfalls in Kampfstellung und ließ dabei ein paar Arme und Hände schon mal an ihren Seiten sprießen.

„Der Typ dürfte keine große Herausforderung sein. Ich meine, was kann jemand mit der Kraft, Zepter zu duplizieren, schon anstellen?“, meinte Nami.

„Unterschätz ihn nicht, Frau Navigatorin! Ich habe in meinem Leben schon viele Dinge erlebt und gesehen. Und wenn es eines gibt, was eine der größten Gefahren bildete, dann waren das Stäbe oder Zepter.“

Robin war sich dem Ernst der Lage durchaus bewusst.

„Kluges Mädchen.“, meinte Xenoga und sah zu Boden, sodass man sein Gesicht nicht erkennen konnte.

„Sie hat durchaus Recht! Ich habe wirklich schon Zepter berührt, die sehr gefährlich sind. Aber nicht für mich!“ Er hob seinen Kopf und blickte zu Nami und Robin.

Robin erschrak kurz, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.

Er sah für einen Bruchteil der Sekunde noch fieser aus, als der von Zophar.

Sie besinnte sich wieder und schaute wieder ernst drein.
 

„Beantworte mir bitte eine Frage, Strohhutjunge, bevor wir anfangen zu kämpfen! Wie hat es deine Mannschaft geschafft, zu überleben?! Geschweige denn, wie du es geschafft hast.“

Ruffy grinste nur und meinte dann: „Ich habe sehr großes Vertrauen zu meinen Freunden! Das ist alles!“

„So einfach ist das? Na ja, mir soll’s egal sein! Denn am Ende werdet ihr sowieso nicht mehr leben, ganz egal, ob ihr meine Diener fertigmacht oder nicht.“

Ruffy sah Zophar kurz verwundert an.

„Deine Diener? Du nennst deine Freunde ‚Diener’?“, fragte Ruffy etwas verwundert.

„Wieso Freunde? Sie dienen mir lediglich! Zu mehr sind sie sowieso nicht zu gebrauchen!“ Mit diesen Worten ging Zophar auch schon auf Ruffy los.

„Komm nur her, du Mistkerl!“, sagte Ruffy grinsend.

Zophar raste auf Ruffy zu und holte zum schlag aus. Die ganze Aktion schien langsam abzulaufen.

~Er ist langsam! Besser so! Hab ich genug Zeit um auszuweichen~, dachte Ruffy und wollte gerade ausweichen, als Zophars Faust ihn plötzlich blitzschnell traf.

Ruffy flog auf den Boden und rutschte ein stückweit weg. ~Mist! Was war denn das? ~ Er stand auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten.

„Du bist schneller beim Zuschlagen, als beim Ausholen! Kann das sein?“, fragte Ruffy seinen Gegenüber.

„Fein erkannt! Meine Teufelskraft funktioniert nicht bei jedem x-Beliebigen. Auf jemanden mit starker Willenskraft, so wie es bei dir der Fall ist, hat sie keine große Wirkung. Also musste ich einen Ausgleich schaffen. Und genau den hast du gerade eben zu spüren bekommen! Denk aber nicht, dass ich so einfach zu besiegen bin!“ Er lachte etwas fies auf.
 

Sanji und Chopper warteten inzwischen vor dem See.

~Feigling! Taucht einfach ab! Na wir werden sehen, ob dir das von Nutzen sein wird! ~, dachte Sanji genervt von der ganzen Abtaucherei Vaarons.

Plötzlich schoss ein Wasserstrahl aus dem See und flog direkt auf Chopper zu, der versuchte auszuweichen. Der Strahl war aber schnell genug, wickelte sich um Chopper und hob ihn in die Luft.

„Chopper!“, rief Sanji, rannte auf den Wasserstrahl zu, sprang in die Luft und versuchte ihn zu durchtreten, um die Verbindung zu lösen.

Doch auch Sanji wurde von einem solchen Strahl gefesselt und ebenfalls in die Luft gehoben.

Vaaron tauchte dann wieder aus dem Wasser auf, blieb jedoch in seiner Wasserform auf dem See. Die beiden Wasserfesseln waren seine verlängerten Wasserarme gewesen.

„Seht es endlich ein! Ihr seid hoffnungslos verloren! Auch wenn ihr es geschafft hattet, zu überleben! Aus dieser Situation werdet ihr niemals wieder lebend rauskommen!“ Er lachte auf.
 

Zorro sprang auf und säbelte mit einer Attacke den Boden unter Vagara auf, in der Hoffnung, ihn dadurch aufzuhalten.

Franky sprang auf den Baum hinter ihm und sprang dann nach vorne, neben den entstandenen Graben, der sogleich den Baum spaltete.

Lysop rannte hinter einen Baum und verkroch sich.

„Los Jungs! Ihr macht das spitze!“, feuerte er sie mit schlotternden Knien an.

„Du hilfst uns gefälligst!“, rief ihm Zorro genervt zu.

„N-na gut…!“ Er kramte in seiner Tasche herum und holte ein paar Kugeln raus.

Währenddessen glitt Vagara auf die Krone eines anderen Baumes und verwandelte sich zurück, als er von dort oben absprang.

„Mist!“, rief Zorro, der gerade wieder auf dem Boden gelandet war.

„Ihr könnt mich nicht besiegen! Ihr könnt keinen von uns besiegen! Wir sind dafür zu mächtig!“, rief Vagara von dort oben siegessicher.
 

Währenddessen waren Nami und Robin schwer damit beschäftigt, Xenogas Angriffen auszuweichen.

„Mist! Er stellt immer einen neuen Stab her!“, meinte Nami, die gerade einem seiner Angriffe ausgewichen war.

„Fein erkannt, meine Liebe! Ich habe so viele Stäbe und Zepter angefasst, dass mein Vorrat nie zu Ende gehen kann! Aber euer Ende kommt sehr bald.“, meinte er hämisch grinsend.

„Träum weiter!“, gab Nami zurück.

Xenoga benutzte den Stab, mit dem er Nami und Robin gerade noch angegriffen hatte.

Er machte eine elegante Drehung und schwang den Stab. Er erzeugte dadurch eine starke Windböe, die Nami gegen einen Baum wehte.

„Ahh! Was…war…denn das?“, fragte sie und hielt sich am Rücken.

„Alles ok bei dir?“, fragte Robin, die sich an ihren Händen festhielt, die sie kurz davor noch aus einem Ast sprießen gelassen hatte, damit sie die Windböe nicht davonträgt.

„Ja, es geht schon! So wie’s aussieht, macht er mit den ganzen Stäben meinem eigenen Stab Konkurrenz! Mal sehen, wer besser mit Stäben umgehen kann!“, meinte Nami mit dem Grinsen Ruffys im Gesicht.

„Dann lasst uns mal loslegen!“, meinte Xenoga, den das alles schon zu langweilen anfing.
 

Ruffy holte mit seinen beiden Armen aus: „Gum-Gum-Bazooka!“

Doch bevor die Arme Zophar erreichten, verschwand dieser wieder blitzschnell. Die Arme knallten gegen einen Baum und ließen diesen umkippen.

~Mist! Er ist zu schnell! Dann muss ich wohl was anderes versuchen~, dachte Ruffy.

Er sprang zur Seite, weil er Zophar kommen spürte und holte gleich zu eine Gum-Gum-Peitsche nach hinten aus. Ohne zu schauen, traf er Zophar und schlug ihn auf den Boden, als dieser versucht hatte, Ruffy hinterher zu springen.

Ruffy landete wieder auf dem Boden und schaute Zophar an, der nur ein „Mistkröte!“ von sich gab und aufstand.

„Glückstreffer! Weiter nichts!“, meinte Zophar dann.

„Wie du meinst!“, gab Ruffy grinsend zurück.

Zophar setzte wieder zum Angriff an, indem er auf Ruffy zu rannte. Doch kurz bevor er ihn erreichte verschwand er spurlos.

„Wa…?“, machte Ruffy nur noch, bevor er einen Tritt von Zophar in den Rücken bekam.

Ruffy flog mit Spitzengeschwindigkeit gegen einen Baum. Eigentlich durch den Baum und durch zwei weitere, als er dann gegen den vierten Baum knallte. Er fing an der Schläfe an zu bluten, doch es war nicht viel.
 

Sanji und Chopper rangen derweil um Luft, weil Vaaron die Wasserschlingen um ihre Hälse gelegt hatte.

„Wisst ihr, an den Stellen erzielt das Wasser eine viel größere Wirkung. Ihr wart nicht wirklich eine Herausforderung für mich. Schade eigentlich!“ Er schloss die Schlingen noch enger an.

Chopper kramte mit seinen letzten Kräften in seiner Tasche nach einem Rumble Ball, schaffte dies auch rechtzeitig und steckte ihn sich in den Mund.

„Double-Plüsch!“ Chopper wurde zu einem ‚Fellball’, sprengte die Wasserschlinge und hopste auf den Boden. Er atmete tief ein und rannte auf Vaaron zu, der immer noch Sanji festhielt.

Vaaron schaute ihn nur finster an und ließ eine Wasserwelle aus dem See auf Chopper zufließen..

Diese spülte Chopper hinweg, doch durch die Wirkung des Rumble Balls konnte er auf der Welle für kurze Zeit treiben.

Er nutzte die Chance und sprang gegen die Wasserschleife, die Sanji immer noch in ihrer Gewalt hatte. Er durchtrennte diese und Sanji fiel auf den durch die Wasserwelle durchnässten Boden.

„Danke Chopper!“, keuchte der Koch hervor.

„Dem Angriff seid ihr gerade noch entkommen.“, grinste Vaaron immer noch siegessicher.

„Sanji! Wie sollen wir ihn fertig machen? Gegen solche Wassermassen hilft nur extreme Hitze!“, meinte der kleine Elch eine Spur verzweifelt.

„Keine Sorge! Den kriegen wir auch noch klein!“, meinte Sanji sich am Hals reibend.
 

Zorro wich Vagara aus, indem er sich zur Seite rollte.

Vagara verwandelte sich gleich in einen Schatten und ging unter Lysop, der inzwischen vor den Baum getreten war und auf Vagara gezielt hatte.

„Mist! Wo ist er hin?“, fragte er, als er Vagara aus den Augen verloren hatte.

Unter Lysop tauchte dann ein Schatten auf und verschlang ihn.

„Wahh…!“, rief Lysop noch und verschwand im Schatten.

„Lysop! Mist, verdammter!“, meinte Franky dann.

Vagara verwandelte sich zurück.

„Wo ist Lysop?!“, fragte Zorro sauer.

„Schau mal nach oben!“, meinte Vagara grinsend.

Zorro schaute nach oben, was sich aber als ein Fehler entpuppte, da Vagara die Chance ausnutzte und im einen Fausthieb in die Magengegend verpasste.

Zorro flog nach hinten auf den Boden, rappelte sich schnell wieder auf und griff mit einem Monsterstrike an.

Vagara wich dem Angriff aus, indem er sich wieder in einen Schatten verwandelte.

„Mistkerl!“, meinten Zorro und Franky gleichzeitig.
 

Nami war gerade dabei, Wolken mit ihren Fire- und Snowballs zu erzeugen, doch sie hielt inne, als sich plötzlich der Himmel schlagartig verdunkelte.

Jeder hielt inne, bis auf Zophar.

„Was ist denn hier los?“, fragte Sanji Chopper.

„Was zum…?“, meinte Franky.

„Was ist denn jetzt?“, fragte Ruffy Zophar, der nur hämisch grinste.

„Oh nein!“, flüsterte Nami. „Nein! Das darf nicht wahr sein!“

„Was? Was ist Nami?“, fragte Robin überrascht und auch Xenoga war gespannt. Er und auch Vagara und Vaaron hatten keine Ahnung, was hier vor sich ging.

„Zophar! Er hat es tatsächlich gewagt!“, schrie Nami außer sich.

„Was… was ist denn los Nami?“, fragte Robin verwirrt.
 

„Es ist soweit! Bald ist euer Untergang gekommen!“, rief Zophar laut auf und lachte sein übliches, teuflisches Lachen, noch fieser als je zuvor.

Ruffy lief eine Schweißperle die Schläfe hinunter.
 


 

Tja, ich beende das Kap hier^^

Joa, gut ok, ich weiß, etwas Besonderes war’s zwar nich und es war auch etwas zügig geschrieben, ich weiß, ich weiß und das tut mir auch Leid, doch ich hoffe trotz allem, dass es euch gefallen hat.

Das ist meine erste FF und gleichzeitig meine ersten richtigen Kampszenen. Brauch halt mehr Übung darin -.-

Na ja, das Kap diente mehr als Einleitung für die Kämpfe. Im nächsten geht’s dann weiter und ihr erfahrt auch die wahre Bedeutung des Titels^^

Bis dann und hinterlasst mir ganz viele Kommis

LG =)

Liebe, Verrat, Freundschaft und Intrigen Teil 2

So, hier mein Nächstes Kap und ich hoffe, ihr werdet Spaß dran haben es zu lesen^^

Und entschuldigt bitte, dass es wieder mal so lange gedauert hat ><

Dafür ist dieses Kap etwas länger als sonst und Liebe wird nicht so zum Ausdruck kommen, als Verrat, Freundschaft und Intrigen

Ich wünsche euch allen noch frohe Ostern nachträglich^^
 

Liebe, Verrat, Freundschaft und Intrigen Teil 2
 

Nami starrte auf den Himmel und schien sehr erzürnt.

Robin war beunruhigt.

„Nami, was hast du denn? Was ist passiert?“, fragte sie.

„Zophar! Er hat es tatsächlich gewagt! Er hat den Stab viel zu lange seinem rechtmäßigen Platz entnommen!“

„Was meinst du damit? Meinst du den Stab, mit dem du die Barriere des Waldes aufgebrochen hattest?“

„Genau den! Wenn dieser Stab nicht innerhalb von 7 Tagen wieder zurückgebracht wird, wird es ein schreckliches Unglück geben.“, erklärte sie beunruhigt.

„Die Kleine hat Recht! Unser Boss hat den Stab wirklich schon lange entnommen. Das hat aber auch seine Gründe.“, meldete sich Xenoga.

„Ach ja? Und welche?“, fragte Nami sauer.

„Das werd ich dir gerade sagen!“, meinte Xenoga und lachte kurz auf.

Dann ließ er einen neuen Stab aus seiner Hand wachsen und richtete ihn auf Nami.

Es schoss gleich ein gewaltiger Feuerball aus seiner Spitze, verfehlte Nami aber um Haaresbreite, da diese noch rechtzeitig ausgewichen war.

„Mist!“, meinte sie und hielt sich mit der linken Hand am rechten Oberarm fest.

~Das tut weh! Mistkerl! Warts nur ab! ~, dachte sie und schaute auf die durch den Feuerball entstandene Brandwunde.

„Na? Tut’s weh? Gut so! Ich soll euch nämlich aus dem Weg räumen und das werde ich auch tun! Je mehr Schmerzen ihr dabei habt, desto besser!“
 

Sanji und Chopper waren damit beschäftigt Vaarons Angriffen auszuweichen.

Sanji bemerkte, dass mit dem Himmel was nicht stimmte.

~Was geht hier vor? Wieso verdunkelt sich der Himmel so schlagartig? ~

„Sanji! Pass auf!“, rief ihm Chopper zu.

Sanji erwachte aus seinen Gedanken und wurde gleich von einer rieseigen Wasserwelle angegriffen.

„Sanji!!!“, schrie der kleine Elch, als die Flutwelle über Sanji hereinbrach.

„Du bist als nächster auf meiner Liste!“, versicherte Vaaron und ließ eine zweite Flutwelle auf Chopper los.

„Als Nichtschwimmer hast du nicht besonders gute Karten!“, meinte Vaaron gehässig.

„Rumbleball! Double-Jumppower!!“ Mit einem gewaltigen Sprung landete Chopper auf dem nächst besten Baum. Die Welle schlug mitten in den Wald und sägte eine ganze Ladung Bäume nieder. Chopper sprang rechtzeitig vom Baum und konnte der Welle so noch rechtzeitig entgehen.

Sanji rappelte sich derweil wieder auf.

~Glück im Unglück! Wäre diese tiefe Einbuchtung nicht gewesen, wäre ich jetzt Matsch! ~

Er stieg aus der Einbuchtung und Chopper stellte sich direkt neben ihn.

„Was sollen wir tun?“, fragte er Sanji.

„Ich bin am Überlegen!“

„Nicht schlecht! Aber mal sehen, ob ihr damit zurechtkommt!“, rief Vaaron beiden zu.
 

„Zeig dich!“, rief Franky durch den Wald.

„So ein Feigling! Versteckt und verwandelt sich!“

„Ich soll ein Feigling sein?“, fragte Vagara aus einer Baumkrone. Er verwandelte sich zurück und hob sich mit der linken Hand am Baumwipfel fest.

„Weapons Left!“, rief Franky und schoss geradewegs einen Laserstrahl aus seiner aufgeklappten, linken Hand.

Vagara sprang vom Baum und entkam dadurch dem Laserstrahl, der sogleich die Baumkrone anzündete. Der Baum fing jetzt ganz oben an zu brennen.

„Knapp daneben ist auch vorbei!“, meinte Vagara und verwandelte sich wieder in einen Schatten.

„Wie habt ihr es eigentlich geschafft, der Hypnose von Zophar zu entkommen? Ihr zwei hättet keinen freien Willen mehr haben dürfen!“, sagte Vagara, landete auf dem Boden und verwandelte sich wieder zurück.

„Ha! Ihr glaubt doch nicht etwa, dass ihr mich und Zorro hypnotisieren könnt? Das war alles von vornherein gespielt! Wir waren nie wirklich hypnotisiert!“, antwortete Franky.

„Nun, wenn das so ist, wieso ist dein Freund gerade im Begriff, dich anzugreifen?“, fragte Vagara gehässig.

„Was?“

„Franky! Pass auf!“, rief ihm Lysop zu.

Franky bekam eine volle Breitseite von Zorros Angriff ab. Er flog nach hinten und landete rücklings auf den Boden.

Dann rappelte er sich wieder auf: „Da kann ich nur lachen! Wenn das alles ist, was du drauf hast, dann hab ich mich in dir getäuscht, als ich glaubte, du hättest das Zeug zum besten Schwertkämpfer der Welt!“, meinte Franky, dem der Angriff aus dem Grund nichts anhaben konnte, weil er nur hinten verwundbar ist.

„Das war nur, um dich aufmerksam zu machen!“, meinte Zorro mit demselben Blick, den er bekam, als er zum ersten Mal „hypnotisiert“ wurde.
 

„Gum-Gum-Peitsche!“ Ruffy holte aus und versuchte Zophar seitlich mit seinem verlängerten Bein zu treffen. Dieser wich jedoch aus, sodass Ruffy einen Baum in zwei Hälften schnitt.

„Du bist außergewöhnlich, Strohhutjunge! Aber das reicht nicht, um mich zu besiegen!“, meinte Zophar und wich Ruffys weiteren Angriffen mühelos aus.

„Gum-Gum-Gewehr! Gum-Gum-Pistole! Gum-Gum-Stamp!“

Zophar verschwand, tauchte sogleich hinter Ruffy auf und gab ihm einen kleinen Schubs mit der ausgestreckten Handfläche.

Ruffy flog schlagartig gegen einen Baum, welcher durch den Zusammenprall einkrachte.

~Mist!~, dachte Ruffy und wischte sich das Blut am Mundrand ab.

„Was war denn das? Er legte seine Handfläche auf meinen Rücken und ich flog gegen den Baum!“ ~Hm? Wieso bin ich jetzt an der Stelle nass?~, fragte sich Ruffy, als er sich mit seiner Hand über den Rücken an besagte Stelle am Rücken fuhr. Er wurde durch Zophar aber aus seinen Gedanken gerissen, als dieser anfing zu sprechen.

„Tja, da staunst du, was, Strohhutjunge!? Ich habe dir schon gesagt, dass du gegen mich keine Chance hast! Und deine Verletzungen, die du schon vor unserem Kampf hattest, machen es auch nicht besser! Ganz zu schweigen von deiner Krankheit, die dich schon recht bald zu Grunde richten wird.“

„Woher weißt du von meiner Krankheit?! Los! Spucks aus!“

Zophar grinste ihn gehässig und teuflisch an.

„Weißt du, Strohhutjunge? Das es dich auf diese Insel verschlagen hat, ist kein Zufall! Alles war von vornherein geplant; euer beschädigtes Ruder, dass deine Freunde sich gegen dich stellen, dass du krank wurdest! All das war mein Verdienst! Ich habe dich und deine Crew hierher gebracht! Und deine kleine Freundin, Nami, die war auch daran beteiligt!“

„Was? Nami?! Du lügst! Ich liebe Nami und Nami liebt mich! Sie würde mich nicht hintergehen! Außerdem sind wir alle Freunde und werden das auch immer bleiben! Schreib dir das hinter die Ohren!“

„Du kannst glauben was du willst, Ruffy! Tatsache ist jedoch, dass diejenigen deiner Freunde, die sich in der Nähe von Nami, Zorro und Chopper befinden, bald nicht mehr unter uns weilen werden!“

„Was meinst du damit?! Rede mit mir!“, schrie Ruffy erzürnt durch den ganzen Wald.

„Sei still und wart’s ab!“ Zophar schloss die Augen und sprach etwas vor sich hin, was Ruffy aus der Entfernung nicht richtig ausmachen konnte.

„Hey! Was machst du da?“, schrie Ruffy ihn wieder an.

„Ich hab gesagt sei still!“, wiederholte sich Zophar, der kurz weitermurmelte und sich dann wieder Ruffy zuwendete.

„So, das wäre erledigt. In Kürze werden wir Besuch kriegen! Dein Ende ist nah, Ruffy mit dem Strohhut!“
 

„W-Was zum…!“, fragte Sanji erschrocken und blickte zu einer riesigen Wasserwelle hoch, die einfach auf einer Stelle stehen blieb.

Die Welle bekam anschließend ein Gesicht, bestehend aus zwei schwarzen Kreisen und einem schwarzen Mund. Die Augen und der Mund sahen aber aus wie Löcher.

„Da staunst du, nicht wahr? Das ist mein kleines Haustier, Kyma! Mach ihn fertig!“, befahl Vaaron der Welle, ließ sie aber den Angriff abbrechen.

„Chopper! Lass uns einen gemeinsamen Angriff starten! Los!“, rief Sanji dem kleinen Elch zu, doch dieser rührte sich nicht von der Stelle.

„Chopper! Was…“

Genau in diesem Augenblick durchbohrte der kleine Elch mit seinem Geweih Sanji am Bauch.

Sanji spuckte viel Blut, während er auf dem Geweih hing, an jenem das Blut Sanjis hinunterlief.

Choppers Ausdruck war kalt und gefühllos.

„Ch-Chopper! Wie…Wieso?“, fragte Sanji mit aller letzter Kraft.

„Hier spielt die Musik!“, meldete sich Vaaron und ließ das Wellenmonster nun auf Sanji los, welcher dann hinweggespült wurde, dem Geweih aufs Brutalste entrissen.

~Wieso hat er das getan? ~, fragte sich Sanji in Gedanken, als er dann im Meer landete.

„Ha ha ha ha ha!! So hab ich’s gern! Einer wäre erledigt! Bleiben nur noch sieben! Komm, Lakai! Lass uns zurückgehen!“, sagte er zu Chopper. Dieser folgte bedingungslos.

Das Wellenmonster verschwand und Vaaron verwandelte sich wieder in einen Menschen.
 

„Aaaaaaaaaahhhhhh!!!!!!“, schrie Lysop und sprang zur Seite, als Zorro den Stein spaltete, hinter dem sich Lysop versteckt hielt.

„Z-Zorro! Halt! Was soll das?“, fragte Lysop, dem die Knie schon vor lauter Angst schlotterten.

„Weich aus!“, schrie Franky Lysop zu, der nur zu gern die Anweisung befolgte, als Zorro wieder auf Lysop losging.

Lysop rannte zu Franky und versteckte sich hinter ihm. „Was ist nur mit ihm los?“, fragte er.

„Weiß ich auch nicht! Das einzige was wir jetzt tun können, ist ihm auszuweichen und ihn von beiden Seiten zu attackieren.“ „Gut, so machen wir’s!“, willigte Lysop ein.

„Also los!“, meinte Franky und wollte gerade losrennen, als er Lysop nicht mehr neben sich bemerkte. „Hey! Komm da raus!“, rief er ihm zu, als Lysop sich wieder hinter einem Baum versteckt hatte.

„Na gut!“, meinte dieser und rannte los. „Pulverkugel!“ Er schleuderte ein Geschoss auf Zorro, der die kleine Kugel mit seinem Schwert in zwei Hälften teilte, welche dann sogleich explodierten und Zorro dadurch nach hinten schleuderten.

Franky griff gleich danach an. „Beans left!“, rief er und ließ die Hand runterfahren, um so die Vorrichtung mit den vier Löchern hinter seinem Handgelenk freizumachen.

Er schoss auf Zorro, der sich immer noch in der durch die Explosionen entstandenen Rauchwolke befand. Doch nichts rührte sich.

Franky spürte plötzlich einen kalten Hauch hinter sich.

„Ich bin hinter dir!“, sagte Zorro ganz leise und schlitzte Franky von hinten auf.

„So ein Mist, Franky!!“, schrie Lysop und ging vor entsetzen ein paar Schritte zurück, war schon im Begriff davonzurennen, um nicht auch noch erwischt zu werden.

~Besser ist es, wenn sie uns nicht alle fertigmachen!~, dachte er sich.

„Na wo willst du denn so schnell hin?“, fragte ihn Vagara verwandelte sich in einen Schatten und hielt Lysop fest. „Komm Zorro! Ein weiteres Opfer!“, sagte er zu Zorro, der gleich mit einem Sprung bei ihnen ankam und Lysop einen Monsterstrike verpasste.

Lysops Brust schlitzte auf, er wurde ohnmächtig und fiel zu Boden.

„War ja nix!“, meinte Vagara eine Spur enttäuscht. „Lass uns zurückgehen!“, meinte Zorro anschließend.
 

„Nami! Was soll das werden?!“, fragte Robin, die einen Sprung nach hinten gemacht hatte, wodurch sie dem Blitz entkam, den Nami auf sie fallen lassen wollte.

„Sie gehört schon seit drei Jahren zu unserer Mannschaft! Da kannste machen was de willst.“

„Ihr miesen Schweine! Mich kriegt ihr nicht! Nicht mit euren billigen Tricks!“, sagte Robin sauer und ließ sechs Arme an Xenogas Körper wachsen; zwei, die ihn am Hals festhielten, zwei aus seinem Rücken, die seine Arme nach hinten hin festhielten und zwei weitere aus dem Boden, die seine Beine packten.

„Six Fleurs! Clutch… Aah!“ Robin sackte auf den Boden und hielt sich mit der einen Hand am Handgelenk der anderen fest. „W-Was war das?“, fragte sie zu Xenoga gewandt, während sie wieder aufstand.

Die Arme lösten sich in Kirschblüten auf und verschwanden.

„Damit hättest du nicht gerechnet meine Liebe! Meine Kleidung enthält Kajo Sekis (Seestein)!“

~Mist! Das heißt, ich kann ihn nicht direkt angreifen!~

„Pass lieber auf deine Gegner auf, Nico Robin!“, meinte Xenoga.

Doch bevor Robin überhaupt reagieren konnte, traf sie schon ein Blitz.

Sie fiel zu Boden und konnte sich nicht mehr bewegen.

„Na…mi! Wieso…tust du das?“, fragte Robin vor Schmerzen keuchend.

„Sei nicht sauer auf die Kleine! Sie kann doch nichts dafür, dass sie euch nie leiden konnte!“ Xenoga verpasste Robin einen Tritt auf den Hinterkopf, wodurch dieser anfing zu bluten, was dazu führte, dass Robin ohnmächtig wurde.

„Komm, Nami! Gehen wir zurück!“
 

„Strohhut! Sieh es endlich ein! Du hast keine Chance gegen mich, zumal du mich noch nicht einmal treffen kannst! Du kannst es aber weiterhin versuchen!“, meinte Zophar mit seiner üblichen, kalten Stimme.

„Ich habe dich schon getroffen!“, gab Ruffy zurück.

„Das eine Mal war ein reiner Glückstreffer!“, konterte Zophar. Er drehte sich um.

„Ah! Wie erwartet, sind unsere Besucher da!“, meinte Zophar, der ganz froh darüber war, dass seine Pläne aufgingen.

„Wa…! Was soll das? Leute! Was ist mit euch passiert?!“, fragte Ruffy schreiend.

Vaaron brachte Chopper mit, der vollkommen blutüberströmt war. Vagara trug Zorro, ebenfalls voller Blut, Franky, mit seiner Verletzung am Rücken und Lysop mit der riesigen Schnittwunde am ganzen Oberkörper und ließ sie dann auf den Boden fallen.

Xenoga ließ auch nicht lange auf sich warten und brachte Nami und Robin mit, welche beide ohnmächtig waren.

„Tut mir Leid, Käptain, aber dieses dumme Vieh hier hat angefangen wieder einen eigenen Willen zu entwickeln und wollte mich nicht in Ruhe lassen! Und bevor es sich aus dem Staub machen konnte, hab ich es bewusstlos gehauen!“, erklärte Vaaron.

„Bei mir war’s dasselbe mit Zorro!“, meinte Vagara.

„Nami erging es nicht anders! Verzeih uns, Käptain!“, sagte Xenoga reuevoll. Ob das nun gespielt war oder nicht, konnte man seiner Stimme nicht entnehmen.

„Was hast du mit Nami angestellt?!“, schrie Ruffy Xenoga an, als er seine Freundin am Boden liegen sah.

„Keine Sorge Strohhut! Sie musste nicht leiden, falls du das meinst!“, antwortete Xenoga mit einem genussvollen Grinsen. „Wir hatten nur unseren Spaß!“, fügte er noch hinzu.

Dafür bekam er einen mächtigen Fausthieb von Ruffy in den Magen, wodurch Xenogas Augen hervorzuquellen schienen. Er flog mit wahnsinniger Geschwindigkeit durch ungefähr 30 Bäume und lag dann regungslos mitten im Wald!
 

„Xenoga unterschätzt viel zu oft seine Gegner! Jetzt musste er halt dran glauben.“, beteuerte Zophar mit gespielter Miene.

Ruffys Wut schien gleich wieder vorüber. Er schaute seine daliegenden Freunde an, was dazu führte, dass sich in ihm umso mehr Wut aufstaute.

„Zophar! Ich werde dich und deine kümmerliche Mannschaft auf den Mond schießen!“, versicherte Ruffy ihm.

„Du und meine Mannschaft auf den Mond schießen? Wenn du dir dessen so sicher bist, dann versuch’s doch! Bilde dir nichts ein, nur weil du einen meiner Männer mit Leichtigkeit besiegen konntest! Du schaffst es ja noch nicht einmal, mich zu treffen! Ich mache dir aber einen Vorschlag: Wenn du meine Mannschaft besiegen kannst, reden wir noch mal darüber!“

Zophar ging gelassen an seinen Thron, der ungestört am Rande der Lichtung stand und setzte sich hin.

Man konnte Ruffy ansehen, dass er keine Lust hatte, sich mit Zophars Mannschaft rumzuplagen, doch er hatte noch eine Rechnung mit ihnen offen.

„Ihr habt meinen Freunden wehgetan! Das werde ich euch 1000-fach zurückzahlen!“

„Versuchs erst gar nicht, Strohhut! Gegen mich hast du keine Ch…!“

Vaaron bekam eine Faust mitten ins Gesicht verpasst und flog nach hinten um.

„Gum-Gum-Peitsche!“ Ruffy holte mit seinem Bein aus und traf Vagara am Kopf, welcher gegen einen Baum flog.
 

Es verging einige Zeit, bis sich Vaaron als erster aufrappelte.

„Gummijunge, dein Angriff kam unerwartet schnell! Aber ich muss dir leider sagen, dass du gegen mich keine Chance hast!“, meinte Vaaron, der sich inzwischen in seine Wasserform verwandelt hatte.

„Was ist denn jetzt?“, fragte sich Ruffy, als sich plötzlich Wasser um seinen Bauch schlang.

„Woooh! Was soll das? Lass mich runter!“, rief er Vaaron zu, der ihn in hoch in die Luft gehoben hatte.

„Träum weiter! Ich hab von der Wasserfrucht gegessen und bin unbesiegbar! Sobald du in Berührung mit Wasser kommst, verlierst du sowieso deine Kräfte. Also kannst du dir dein Rumgestrampel sparen! Ahahahaha!!“

„Vaaron bekam wieder einen Fausthieb mitten ins Gesicht, was aber nicht viel nützte, da er in seiner Wassergestalt war.

„Du kannst es ruhig weiter versuchen, wenn dich das glücklich macht! Tatsache ist jedoch, dass du den Kürzeren gezogen hast!“ Vaaron lachte wieder laut auf.
 

„Thunderbolt!!“
 

Ein mächtiger Blitz ging von den Wolken runter und traf Ruffy und Vaaron, wodurch ein riesiges Loch an der Einschlagstelle des Blitzes entstand.

Ruffys „Wassergefängnis“ löste sich auf. Vaaron verwandelte sich in seine Menschengestalt zurück und fiel zu Boden.

„N-Nami!“, rief Ruffy, als er Nami schwer keuchend und halb in die Knie gegangen neben Robins regungslosem Körper stehen sah.

„Ruffy! Wir kümmern uns um diese Heinis und du knöpfst dir Zophar vor!“, sagte sie zu ihm.

„Bist du in Ordnung?!“, fragte Ruffy nach.

„Mir geht’s gut, genau wie den anderen!“, meinte sie mit einem Lächeln.

„Zorro du Idiot! Du hättest die Wunde nicht so schmerzhaft zu machen brauchen!“, schrie Lysop.

„Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd! Du lebst doch noch oder etwa nicht?“, meinte dieser in seiner grimmigen Art.

„Darum geht’s hier nicht!“, meinte Lysop.

„Leute! Bin ich froh, dass euch nichts passiert ist!“, meinte Ruffy erleichtert.

„Hast du etwa je…daran gezweifelt?“, fragte ihn nun Robin, die sich langsam wieder aufrichtete.

„Nein! Wieso auch?“, meinte Ruffy breit grinsend.
 

„Das dürfte interessant werden!“, meinte Zophar und stand langsam wieder auf.
 

“Wie gedenkt ihr das anzustellen? Wie wollt ihr mich besiegen?“, meldete sich Vagara, der sich wieder an die Stelle zurückbegab, an der er gestanden hatte, bevor er auf den Baum geschleudert wurde.

„Wir haben da so unsere Tricks!“, meinte Lysop.

„Ach, haben wir?“, fragte Franky überrascht. „Ja, haben wir!“, antwortete Lysop.

„Bin ja mal gespannt!“, meinte Vagara unbeeindruckt.
 

„Jetzt zahlen wir’s dir heim, was du uns damals auf Moro-Island angetan hast!“, meinte Nami vor Wut schnaubend und ging auf Vaaron zu.

„Ich mach dich zu Hackfleisch!“, fügte sie noch hinzu und stieß Vaaron mit ihrer Schuhspitze gegen die Seite.

„Halt Nami!“, rief ihr Robin noch hinterher, doch da war es schon geschehen.

Vaaron schloss Namis Bein in Wasser und hob sie Kopfüber hoch. Er selbst verwandelte sich wieder in seine Wassergestalt.

Sein Gesichtsausdruck war ziemlich erzürnt.

„Dein Angriff vorhin war ziemlich hinterhältig, du kleine Mistgöre!“ Er schleuderte sie mit voller Wucht auf den Boden.

Nami schrie vor Schmerzen auf, was Ruffy einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

„Nami!“, rief er.

„Kümmere dich nicht um mich! Mach Zophar fertig! Er ist der Gefährlichste von allen!“, meinte sie und versuchte ihre Schmerzen mit einem Lächeln zu vertuschen.

Ruffy schluckte schwer und ihm lief eine Schweißperle die Stirn runter.

„Ich komm hier zurecht! Vertrau mir!“, versicherte sie ihm.

Er wollte sie nicht im Stich lassen, doch er musste sich jetzt um Zophar kümmern, da hatte sie ganz Recht.

Ruffy machte einen tiefen Seufzer und drehte sich wieder in Zophars Richtung um.

„Komm her! Ich schieß dich auf den Mond! Das habe ich dir versprochen!“, rief er anschließend Zophar zu, welcher unbeeindruckt schien.
 

Nami konnte sich mit Hilfe von Robin befreien.

„Ihr habt keine Chance!“

„Gib endlich Ruhe!“, schrie Nami und ließ noch mal einen gewaltigen Blitz vom Himmel regnen, dem Vaaron aber noch ausweichen konnte, indem er sich in den Erdboden fließen ließ.

„Verdammt!“, meinte Nami sauer!

„Ahahaha! Ob du mich besiegst oder nicht, ist vollkommen egal!“, erklärte Vaaron, welcher wieder aus dem Erdboden auftauchte und ein paar Meter vor Nami und Robin stand.

„Dein Freund Ruffy wird jämmerlich an seiner Krankheit sterben müssen. Siehst du denn nicht, wie er leidet?!“

„Worüber redest du? Was für eine Krankheit?!“ Nami schrie schon fast, da sie nicht verstehen konnte, was Vaaron meinte.

„Schau ihn dir doch an! Er ist verloren! Er kann sich doch kaum auf den Beinen halten!“

Nami und Robin drehten sich um und sahen, dass Ruffy sich wirklich kaum standhaft auf beiden Beinen halten konnte.

„Was für eine Krankheit meinst du?“, fragte Robin nach.

„Die Krankheit, die ich ihm verpasst habe, als ich euch mit meiner Mannschaft auf Moro-Island angegriffen hatte! Erinnerst du dich noch daran, Strohhut?!“, rief Vaaron Ruffy zu.
 

Chopper konnte seinen Ohren nicht trauen.

Er war inzwischen ebenfalls zu sich gekommen.

„Du hast ihm die Krankheit verpasst?!“, fragte er nach.

„Ja, ganz recht! Als er mich und meine Mannschaft auf den Vulkan geschossen hatte, habe ich ihm eine Nadel in die Hand gerammt, deren Spitze mit Wasser versehen war, in dem sich die HK-Viren befanden. Euer Käptain hat daraufhin natürlich gedacht, dass die Nadel von meinen drei Crewmitgliedern abstammt, als er sie angegriffen hatte! Stimmt doch, Ruffy!“

Vaaron hatte ein sehr hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht.
 

„Du hast mir diese Krankheit verpasst? Diese Nadel…Ich habe wirklich geglaubt, dass sie von diesen Metallfuzis irgendwie abgesplittert sei und sich in meine hand gebohrt hätte. Du mieses Schwein hast mir das eingebrockt?!“ Ruffys Wut stieg ins Unermessliche. Nami hatte sogar für einen Augenblick Angst vor ihrem Käptain.
 

„Nicht doch, Strohhut! Er hat das nur auf meinen Befehl hin getan! Du kannst ihm keinen Vorwurf machen! Es ist allein mein Verdienst, dass du so leidest!“, meinte Zophar zynisch.
 

„Das wirst du büßen Zophar! Das schwör ich dir!“, meinte Nami, der es egal war, um was für eine Krankheit es sich hier handelte. Tatsache war, dass Zophar sich zu viel erlaubt hatte.

„Du bist zu weit gegangen Zophar! Nicht nur dadurch, dass du die ganze Grandline in Gefahr gebracht hast, sondern auch durch die Tatsache, dass du dich an meinen Freunden vergreifst, nur um mich leiden zu sehen! Ich schwöre dir, den morgigen Tag wirst du nicht mehr erleben!“

Ruffy und auch alle anderen waren verwirrt über Ersteres.

„Hey, Puppe! Jetzt mach mal halblang! Du hast keine Chance gegen meinen Käptain!“, meinte Vaaron.

„HALT DEINE VERDAMMTE SCHNAUZE!!!“, schrie Nami erzürnt und ließ gleich 20 gewaltige Blitze vom Himmel auf Vaaron niederkrachen.
 

Robin war einen Schritt zurückgegangen, weil es zu gefährlich war, so nah am Gegner zu stehen.

Nachdem sich die Rauchwolke wieder verzogen hatte, welche durch die gewaltigen Blitzeinschläge verursacht wurde, konnte man langsam ein metertiefes Loch erkennen, auf dessen Grund Vaarons Leiche lag.
 

„Nami! Wie meintest du das, er hat die ganze Grandline in Gefahr gebracht?“, fragte Robin.
 

„Vor drei Jahren, als ich mich auf sein Schiff geschlichen hatte um Beute für mein Dorf zu klauen, wurde ich von ihm entdeckt und er nahm mich gefangen.

Sie steuerten mit mir auf die Grandline und wir gingen auf eine Insel vor Anker.

Auf dieser Insel erkrankte Zophar dann an einer Krankheit. Sie hieß Herz-Kreislauf-Syndrom, kurz HK-Syndrom oder HKS. Er fand nach einigen Nachforschungen heraus, dass sich eine wundersame Frucht auf dieser Insel befindet, sich jedoch keiner auf diese Insel traute, weil die Insel angeblich verflucht sei. Er hoffte, in dieser Frucht das Gegenmittel zu finden“, erklärte Nami.
 

„Ganz recht!“, meinte Zophar und lenkte die Aufmerksamkeit der Strohhüte auf sich, die bis jetzt Nami gespannt zugehört hatten.

„Ich ging auf diese vermaledeite Insel und ignorierte den Fluch völlig.“, erklärte Zophar.
 

„Ja, das tat er aber nur, weil er über den Fluch bescheid wusste! Stimmt’s, Zophar?“

„Du hast wie immer Recht, Nami!“, gab dieser zu.

„Doch das lief nicht ganz so, wie du es geplant hattest! Aber dass du es noch mal versuchst, hätte ich wirklich nicht gedacht!“

Nami richtete ihren Klima-Takt-Stock auf Zophar.

„Die Grandline wird untergehen, wenn wir dich nicht schleunigst beseitigen! Mach schon mal dein Testament!“
 

„Ich bin gespannt, wie ihr das anstellen wollt!“, meinte Zophar mit einem ironischen Lachen.
 


 

Tja, das wär’s auch schon mit diesem Kap gewesen^^

Ich hoffe, euch hat es wenigstens ein bisschen gefallen v.v

Ich freu mich wie immer auf eure Kommis und lass jedem Kekse da ;)
 

LG =)

Namis Reise

Nja, damit ihr euch nicht wundert, wie das Kap jetzt anfängt:

Es handelt sich hierbei von vornherein um einen Rückblick -gleichzeitig Erzählung-

Um was sich diese Erzählung dreht, werdet ihr im laufe des Kaps schon herausfinden^^

Ich wünsch euch noch viel Spaß beim lesen^^
 

Namis Reise
 

Es war ein schöner Tag. Strahlend blauer Himmel, kaum Wolken. Nur eine sanfte Brise wehte über die Wiese, auf der eine gewisse Person lag und schlummerte. Neben sich hatte sie einen leeren Beutel liegen. Was hätte diesen Tag noch schöner machen können? Eigentlich gar nichts. Und dem war auch leider nicht so; der Tag verlief nicht gerade so, wie es sich diese Person gedacht hatte. ~Was soll denn der Krach im Dorf?~, fragte sie sich und richtete sich auf.

Die Person hatte auf einem Hügel über dem Dorf geschlummert und wurde auf einen Krach aufmerksam, der nicht gerade nach einer Feier oder Ähnlichem klang. Eher so, als ob jemand was demolieren würde. Nach kurzer Weile wurde dies auch dadurch verdeutlicht, als plötzlich von ein paar Häusern Rauch aufzusteigen begann.

~Was ist denn da los?~ Die Person ging ein Stück den Hügel hinunter, den Beutel in der rechten Hand haltend.

Als sie näher an das Dorf kam, konnte sie nun auch das Geschrei der Stadtbewohner hören, welches panisch und ängstlich klang.

Dann rannte ein Mann auf die Person zu und rempelte sie an.

Sie flog auf den Boden, doch der Mann rannte verzweifelt weiter.

Es folgten noch ein paar weitere Personen, die alle wie von der Tarantel gestochen auf den Hügel rannten.

~Vor was rennen die denn weg? Egal! Besser ich verschwinde hier! Scheint nicht gerade einladend zu sein~

Diese Entscheidung wurde noch durch das ganze Chaos auf den Straßen bekräftigt. Nichts war noch an seinem rechten Platz, zersplitterte Fenster soweit das Auge reichte.

Sie wendete sich zum Gehen in die Richtung, in die auch die Einwohner vor kurzem geflohen waren, als ihr plötzlich etwas über einem Hausdach ins Auge fiel.

~P-Piraten?~ Ihr war jetzt auf einen Schlag klar was die ganze Panik unter den Leuten ausgelöst hatte. Angst hatte diese Person nicht gerade, aber es kam auch etwas unerwartet. Sie hätte nicht gedacht gerade hier auf Piraten zu treffen.

Sie blieb kurz stehen und schaute auf die Flagge. ~Die Flagge hab ich noch nie gesehen!~

Sie ging um einige Häuserblocks um näher an das Schiff zu kommen und musste sich gelegentlich in einer Gasse verstecken, um nicht von den umherstreifenden Piraten entdeckt zu werden. ~Mistpiraten!~, dachte sie sich und ging dann in Richtung Schiff, welches nun in ihrem Sichtfeld erschienen war.

Doch bevor sie auf den Hafen gelangen konnte, musste sie sich wieder in einer Gasse verstecken, um nicht von dem Piraten entdeckt zu werden, der direkt vor dem letzten Haus am Hafen stand. Er schien aber nicht allein zu sein, weil er auf die Häuserwand starrte und eine Pistole direkt auf jene Wand gerichtet hatte.
 

„Du…verdammtes Schwein! Wir haben dir alle vertraut und du metzelst uns einfach nieder! Wieso?!“, fragte ein verwundeter, schwer blutender Dorfbewohner, der zusammengesackt und sich vor Schmerzen krümmend vor dem Piraten lag.

Die Person konnte jetzt den Dorfbewohner sehen, weil sie sich ein Stück vorgebeugt hatte.

„Du willst wissen wieso? Ganz einfach! Ich habe es gehasst! Ich habe es gehasst all die Jahre immer nur allen gehorchen zu müssen! Immer Vorschriften folgen zu müssen! Dem Gesetz Folge leisten und all das Zeug! Ich hatte es irgendwann satt! Und als dann das Piratenzeitalter vor 22 Jahren erst richtig losging, sah ich meine Chance darin diesem verdammten Leben, welches ich noch bis vor kurzem geführt hatte, zu entgehen! Das ist der Grund, mein Lieber!“ sprach der Pirat mit einer tiefen, kalten und vor allem gefühllosen Stimme, welche der Person einen eisigen Schauer über den Rücken laufen ließ.

„Deswegen metzelst du uns alle nieder? Uns, die Dorfbewohner, die dir das Leben vor 20 Jahren gerettet haben? Wir haben dir alles gegeben, was du je gebraucht hast! Es hatte dir an Nichts gefehlt!“, rief der Dorfbewohner sauer.

„Ich weiß das sehr zu schätzen und ich bin euch auch dankbar deswegen! Dank euch, kann ich hier und jetzt mein Leben führen, wie ich es schon von Anfang an führen wollte! Damals war das von mir auch so geplant gewesen! Von Anfang an!“

„Was meinst du?“, fragte der Dorfbewohner, der immer noch an seinen Schmerzen zu leiden hatte.

„Ich hatte damals mein Heimatdorf aufgrund von Piraten verloren, genauso wie meine Eltern! Doch ich war nicht bestürzt deswegen, nein! Sogar im Gegenteil! Ich war froh!“

„Froh? Über was soll man denn froh sein, wenn deine ganzen Bekannten und deine Eltern umgebracht werden?“, fragte der Bewohner verwirrt und angewidert.
 

Der Pirat lächelte teuflisch und antwortete:

„Ich war froh, dass mir die Augen geöffnet wurden! Ich hatte mich mein ganzes Leben lang gefragt, wie ich den ganzen Gesetzen und all den Vorschriften entgehen könnte. Als mein Dorf vor 22 Jahren niedergebrannt und alle Bewohner umgebracht wurden, war ich gerade mal acht Jahre alt und ich war am Anfang ratlos, wie es denn weitergehen sollte. Ich hatte ja niemanden mehr, der mich versorgen konnte, also musste schnell jemand anderes her. Und wie es der Zufall so wollte, las ich nach zwei Jahren in einem Zeitungsartikel über ein Dorf, welches jedem hilflosen Menschen Nahrung und Obdach bietet. Ein ziemlich gutmütiges Dorf, zugegeben, aber es hinderte mich nicht daran, eure Gutmütigkeit auszunutzen. Ich sah meine Chance darin, meinem Lebenstraum nachzugehen! Ich wollte Pirat werden!

Ich hätte den Gesetzen nie wieder Folge leisten müssen und hätte mir von niemandem mehr etwas sagen lassen brauchen!“ Der Pirat hielt kurz inne und schaute gen Himmel.
 

Die Person, die das alles mit angehört hatte, sah ihre Chance darin, aufs Schiff zu gehen um Beute zu machen, solange die Piraten noch damit beschäftigt waren das Dorf zu plündern.

Sie schlich sich unbemerkt aufs Schiff und ging unter Deck.
 

„Du bist eine abscheuliche Kreatur! Du Verbrecher verdienst den Tod!“ Der Dorbewohner schaute voller Abscheu und Hass auf den Piratenkapitän.

Dieser zog seine Waffe und verpasste dem Dorfbewohner eine Kugel zwischen die Augen.

„Ahahahahahaaa! Die Mabouse-Piraten werden in die Geschichte eingehen als die schlimmste Piratenmannschaft dieser Welt!“, rief Zophar durch das ganze Dorf. Man hätte ihn mit einem Geisteskranken verwechseln können, so wie er lachte, was der Person auf dem Schiff jetzt überhaupt nicht behagte.

~Der Typ ist ja wahnsinnig! Schnell Beute einsacken und dann nichts wie weg hier!~ Sie hatte inzwischen unter Deck alles eingesackt gehabt und war an Deck gekommen.

„Jungs, lasst uns ablegen! Wir haben noch einen langen Weg vor uns!“, rief der Kapitän laut aus und seine Crew gehorchte aufs Wort.
 

~Mist! Sie kommen aufs Schiff! Ich muss mich verstecken!~

Nami rannte unters Deck mit dem Beutel voll Gold und Juwelen und versteckte sich im Lagerraum zwischen ein paar Kisten. Sie atmete ruhig, da sie es schon gewohnt war in solchen Situationen zu stecken und immer die Ruhe in Person zu sein.

Als sie sich weiter nach hinten zog, um weiter im Schatten zu sitzen, bemerkte sie einen kleinen Riss im Beutel.

~Verdammt! Ich muss den irgendwo aufgerissen haben!~ Nun machte sie sich ein bisschen Sorgen, aber versuchte sich wieder zu beruhigen. Sie atmete langsam und gleichmäßig und hoffte darauf, dass man sie trotzdem nicht finde.
 

Zophar stieg aufs Schiff und blieb stehen, als er plötzlich etwas Goldenes auf dem Deck vor seinen Füßen liegen sah.

„Was haben wir denn hier?“

Er betrachtete den Gegenstand eine Weile, drehte sich dann um und rief seiner Mannschaft zu: „Leute! Wir haben einen Gast auf unserem Schiff! Sucht, findet ihn und bringt ihn anschließend zu mir!“

Die Piraten grölten herum vor Freude und fingen an, das ganze Schiff zu durchsuchen.
 

Nami hatte das alles mithören können, denn besonders leise war das ja nicht gewesen.

~Mist! Jetzt muss ich hier bleiben und versuchen, nicht entdeckt zu werden.~, dachte sie verbittert.

Doch es kam leider nicht so!

Jemand kam in den Lagerraum hinein und schaute zwischen den Kisten nach.
 

„Na was haben wir denn hier?!“, meinte er und packte Nami am Arm.

„Gefunden!“

„Lass mich los!“, rief Nami und zappelte wie wild umher.

Der Typ der sie entdeckt hatte war schmächtig.

„Lass mich los!“, schrie Nami den Typen an erneut an und fuchtelte wie wild herum. Er hielt sie mit seinem ausgestreckten Arm nach oben vor sich hin und lief durch verschiedene Gänge. So wie Nami herumstrampelte, landete sie einen Treffer an seinem Bauch und sah ihre Chance darin, jetzt abzuhauen, solange der Typ noch abgelenkt ist.

„Was?“

Leider klappte das dann doch nicht, weil sie ihr Bein nicht mehr herausziehen konnte. Es war zu einem Teil sogar darin versunken.

„Was ist das?“, schrie sie ihn verängstigt an und bekam darauf eine genüssliche Antwort: „Das ist reiner Schatten, meine Liebe! Ich habe von der Shadow-Float-Frucht gegessen! Du kannst mir also überhaupt nichts anhaben!“

Nami hatte jetzt schon Angst vor diesem Kerl, denn wenn er ein einziger Schatten sein sollte, wüsste sie nicht, wie sie mit dem fertig werden sollte.

Er ging weiter, so, als ob nichts gewesen wäre und trat dann in ein Zimmer ein.

„Hier ist sie, Käptain!“, rief er einer Gestalt auf einem Sessel zu, der im Schatten verborgen lag.

„Endlich! Hat ja lang genug gedauert!“, meinte Zophar mit desinteressierter Stimme.

„Oh, diesmal ein Mädchen! Mal was Neues!“, meinte er sichtlich überrascht darüber.

Vagara schmiss Nami auf den Boden, direkt vor die Füße Zophars.
 

Der Raum war nicht gerade riesig, aber genauso groß wie das Jungszimmer der Sunny-Go. An der Wand hingen verschiedene Gegenstände. Da wären zum Beispiel ein Schild aus Gold, zwei gekreuzte und wertvoll aussehende Schwerter und allerlei anderer Dinge aus Silber und Gold. Im Zimmer befand sich außerdem noch ein Bett, welches aber nicht gerade sehr gemütlich aussah.

Der Sessel, der mehr einem Thron glich statt einem Sessel, war an den Seiten mit Verzierungen aus Gold bestickt, welche dann oben am Thronsessel eine Art Krone bildeten. Nami schaute sich verwundert im Raum um. Dieses Zimmer machte nicht gerade den Eindruck einer Kapitänskajüte auf sie. Ihre Vorstellung eines solchen Zimmers war anders. Plötzlich wurde sie aus den Gedanken gerissen, als Zophar aufstand und wieder zu reden begann.

„Kleine, ich habe heute einen zu guten Tag, also hast du jetzt die Wahl: Entweder du steigst in meine Piratenmannschaft ein und gehst mit uns zur Grand Line oder du weigerst dich und ich werde dich töten, so wie ich das mit jedem blinden Passagier bis jetzt getan habe! Triff deine Wahl!“ Er war immer noch im Schatten verborgen, beobachtete sie dennoch scharf, das konnte sie spüren.

„Ich komme mit dir!“, antwortete Nami ohne groß zu überlegen. Schließlich hatte sie sich zum Ziel gesetzt 100 Millionen für ihr Dorf zusammenzukriegen, um es von Arlong freizukaufen. Und auf der Grand Line sollte das viel schneller gehen als im East Blue. Außerdem würde sie schon einen Weg finden um ihnen zu entkommen. Deswegen machte sie sich vorerst keine Sorgen.

Nun trat Zophar einen Schritt hervor zu Nami, die inzwischen aufgestanden war und meinte zufrieden: „Jungs, wir haben ein neues Crewmitglied! Begrüßt mit mir Nami, unsere neue Navigatorin!!“

Nami zuckte zusammen als sie das Gejohle von Leuten hinter sich hörte.

Sie drehte sich um und erblickte eine Horde Piraten, die im Flur vor der Kapitänskajüte standen und laut ausriefen.

Doch der eigentliche Grund für ihr Zusammenzucken war ein anderer.

~Woher weiß er meinen Namen?~, fragte sie sich und bekam ein nicht gerade gutes Gefühl in der Magengegend. Irgendetwas stimmte hier nicht und sie hatte auch nicht vor herauszufinden, was das war. Sie sorgte sich nur darum, wie sie wieder heil aus dieser Sache rauskommen würde.
 

[…]
 

Es waren inzwischen drei Monate vergangen. Sie waren auf der Grand Line und segelten friedlich auf einer ruhigen See.

Nami lief übers Deck zu Zophar, der am Steuerrad stand.

Das Schiff war riesig, hatte drei Masten und ungefähr die gleiche Bauform wie ein Marineschiff. Am Heck (hinten) des Schiffes befanden sich alle Räume der Besatzungsmitglieder (Unter Deck natürlich xD). Das Schiff besaß insgesamt sechs Segel und drei Masten. An den beiden Masten in der Mitte des Schiffs jeweils zwei, eins am Bug (vorne) und eines an einem kleineren Mast am Heck des Schiffes. Es war nicht gerade ein kleines Schiff und auch sonst war in seinem Inneren ein Wirrwarr von Räumen und Gängen. Es war nicht leicht sich dort zurechtzufinden. (Das Schiff könnt ihr bei den Charakterbeschreibungen ganz unten anschauen).
 

„Hier, dein Frühstück!“, sagte sie ihm mit gleichgültiger Stimme. Sie stellte es auf einen kleinen Tisch neben dem Steuerrad hin.

„Was ist mit dir? Du wirkst sauer. Hab ich dir was getan?“, fragte Zophar besorgt.

Nami schaute ihn mit einem Blick an, der bestimmt hätte töten können, wenn dies überhaupt möglich wäre.

Sie musste sich im Moment ziemlich beherrschen, um nicht gleich auf ihn loszugehen.

„Du fragst auch noch? Du hast mich verschleppt! Ich kann nicht mit euch über die ganze Grand Line fahren! Ich habe dir schon erzählt, wieso ich auf dein Schiff damals an Bord gekommen bin! Ich kann aber nicht so weit weg von zu Hause! Ich muss wieder zurück! Aber du behältst mich hier weiter auf deinem Schiff und zeigst keinerlei Mitgefühl!“, rief sie ihm auf eine Art zu, als wären sie ein Pärchen und als hätte er sie seit einiger Zeit vernachlässigt.

All das war pure Absicht, um ihn weich zu kochen. Sie wusste ganz genau, dass er ein skrupelloser Mensch war! Das hatte sie damals schon gewusst, als sie seinen Lebenslauf durch Zufall im Dorf mitbekommen hatte, als er mit dem Dorfbewohner sprach, und auch gesehen, als er ihn dann ohne mit der Wimper zu zucken umbrachte.

Ja, Zophar war wirklich ein grauenhafter Mensch und Nami hatte mit jedem Tag immer ein bisschen mehr Angst vor ihm. Sie konnte sich bis jetzt immer noch nicht erklären, wieso er sie vor drei Monaten mitgenommen hatte und das gefiel ihr überhaupt nicht. Er hatte sogar selber gesagt, dass er jeden blinden Passagier bis jetzt umbrachte. Sie konnte sich einfach keinen Reim drauf machen. Doch bevor sie sich irgendwelche weiteren Gedanken machen konnte, wurde sie schlagartig durch seine Stimme wieder einmal aus den Gedanken gerissen.
 

„Es gibt schon einen bestimmten Grund, weshalb ich dich hier behalte. Glaub bitte nicht, dass ich dich nur zum Spaß mitgenommen habe. Ich habe noch etwas vor und dafür brauche ich deine Hilfe, Nami!“, sprach er mit einer, für ihn sehr ungewöhnlichen, sanften Stimme.
 

Nami schluckte und hörte ihm zu. Sie war gespannt um was es ging, denn so wie es sich anhörte, würde sie jetzt diesen Grund bestimmt hören.

Zophar begann zu reden:

„Du erinnerst dich bestimmt an die Tropeninsel, auf der wir vor einem Monat vor Anker gegangen waren.“

Nami nickte nur.

„Irgendwie habe ich mich mit einer höchst seltenen Krankheit angesteckt. Wenn ich mich nicht beeile, werde ich sterben.“ Er legte seine Hand auf die Stelle der Brust, unter der sich das Herz befand und seufzte.

„Wie du ja weißt, bin ich, genau wie fünf meiner anderen Crewmitglieder, auch Arzt. Mein Fieber vor zwei Tagen konnte ich nur mithilfe der Ärzte aus meiner Crew bewältigen. Ansonsten wäre ich heute nicht mehr so lebendig.“

Er sprach mit einer etwas besorgten Miene.

Nami hatte ihn bis jetzt noch nie so reden hören. Aber es wär ihr trotzdem recht gewesen, wenn er gestorben wäre. Sicher, sie wünschte niemandem den Tod, außer vielleicht Arlong, aber Zophar war ihr trotzdem nicht geheuer. Er hatte was Gefährliches an sich. Dieses Gefühl der Bedrohung, welches sie mit jedem Tag immer stärker spürte, bekam sie bis jetzt nämlich nur bei Arlong, aber bei Zophar war dieses Gefühl anders. Arlong mordete nur dann, wenn ihm jemand dumm kommen wollte, aber Zophar ist da ganz anders. Er könnte sogar schlimmer sein als Arlong, doch an so was wollte sie gar nicht erst denken.
 

„Nun, das ist eigentlich nicht die Ursache, weshalb ich so bedrückt bin.“, fuhr er fort.

„Da schon zwei Tage seit meinem Fieber vergangen sind, werde ich nur noch fünf Tage Zeit haben, um mir das Heilmittel für diese Krankheit zu holen.“

Jetzt wurde Nami langsam aufmerksamer. Bis jetzt hatte sie nur nebenher zugehört. Sie starrte nämlich schon die ganze Zeit aufs Meer und schaute auf den Horizont. Sie dachte unentwegt darüber nach, wie sie wieder zurückkommen sollte.

„Wenn ich es nicht rechtzeitig schaffe die Frucht zu finden, wird das höchstwahrscheinlich mein Ende sein.“ Zophars Miene änderte sich nicht. Er schien sogar nachdenklich. Nami schaute ihn kurz an, hob eine Augenbraue und dachte sich: ~Das glaubst du doch wohl selber nicht.~

Sie seufzte und streckte sich anschließend.

„Mhm! Das tut gut!“ Sie legte ihre Hände an ihre Hüften und schaute wieder aufs Meer hinaus.

„Dann wird’s wohl Zeit diese Frucht zu finden oder etwa nicht?“, meinte sie dann zu ihm.

„Ja, das wird es.“, antwortete Zophar nachdenklich.
 

[…]
 

„HOLT DIE SEGEL EIN!! BEEILT EUCH, BEVOR UNS DER MAST WEGBRICHT!“, schrie Zophar zu seiner Mannschaft und versuchte das Geheule des Windes und die Geräusche der mächtigen Wellen zu übertönen.

Es tobte ein schwerer Sturm und die ganze Mannschaft hatte Probleme das Schiff vorm Auseinanderbrechen zu schützen. Meterhohe Wellen schlugen gegen das Schiff und ließen es stark schaukeln. Zweimal wäre das Schiff beinahe durch riesige Wellen gekentert, wären nicht gleichzeitig Wellen auf die andere Seite des Schiffes geprallt. Der Sturm tobte und die See schien mit aller Macht versuchen zu wollen das ganze Schiff zum Sinken zu bringen.

Nami war am Steuerrad und versuchte mit aller Kraft das Schiff immer so zu steuern, dass es nicht gleich durch eine Welle kenterte.

Plötzlich schlug noch eine Welle gegen das Schiff und ließ es nach links kippen. Nami lenkte gleichzeitig auch nach links um sozusagen auf der Welle mit zu reiten. Es war ein hartes Stück Arbeit das Kentern zu verhindern, da es regnete, stürmte und gewitterte.

~Mist! Hoffentlich überleben wir diese Sturmflut!~, betete Nami zum Himmel und ritt wieder auf einer Welle mit um das Schiff abermals vorm Kentern zu retten. Doch plötzlich wurde Nami von Zophar vom Steuer weggerissen.

Nami realisierte in diesem Moment gar nichts und brauchte eine Weile, bis sie begriff. Der Hauptmast stürzte nämlich direkt mittig über das ganze Schiff um. Das Steuerrad lag danach nur noch in Trümmern genauso wie die hintere Reling.

Nami wollte schon was sagen, doch das nächste Unheil nahte schon. Zophar ließ sie los und rannte in Richtung Bug des Schiffes, kam aber nicht weit, weil sogleich eine große Welle das Schiff von vorne anhob. Es dauerte nicht lang und Zophar rutschte am nassen Deck in Richtung Nami ab. Diese versuchte sich noch krampfhaft an der Seitenreling festzuhalten, bis Zophar auf sie rutschte und somit beide nach hinten geschleudert wurden, als noch eine Welle das Schiff von vorne erfasste und das Deck überflutete.

Es bestand nun keine Möglichkeit mehr auf dem Schiff zu bleiben, da es durch die beiden Wellen schon fast senkrecht in Richtung Himmel gehoben wurde.

Nami und Zophar wurden durch die kaputte Reling, die der Hauptmast zu verantworten hatte, direkt ins Meer gespült.

Sie waren bewusstlos und trieben nun unter Wasser, während über ihnen der Sturm tobte.
 

[…]
 

Strahlend blauer Himmel und eine Sonne, die ihr mitten ins Gesicht schien.

Nami öffnete langsam ihre Augen und richtete sich auf. Sie spuckte sofort Wasser, was dabei half, dass es ihr auf einen Schlag besser ging als beim Erwachen. Sie rang nach Luft; es kam ihr schon so vor, als hätte sie Tagelang nicht mehr geatmet.

Erst jetzt bemerkte sie, dass es heller Sonnenschein war und dass ihr die Sonne mitten aufs Gesicht schien. Sie schaute sich um, konnte aber nichts außer einem kilometerlangen Strand entdecken.

~Wo bin ich hier? Was ist passiert?~

In ihrem Kopf drehte sich alles und sie konnte Aufgrund dessen keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie versuchte sich daran zu erinnern was passiert war, doch dies dauerte eine Weile lang.

Da es aber nicht zu funktionieren schien, beschloss sie sich erstmal auf der Insel umzuschauen.

Wenn hier jemand leben sollte, müsste es auch einen Weg von hier weg geben. Außerdem plagte sie im Moment der Hunger, was sie dann weiter dazu antrieb die Insel zu erkunden. Nami schaute sich das die Insel umgebende Meer an, konnte aber weit und breit keine andere Insel erkennen, geschweige denn ein Schiff sehen. Das einzige was zu sehen war außer den paar Wolken am Horizont und den Möwen am Himmel, waren ein paar Wrackteile, die auf dem Meer umher trieben, von denen sie ganz sicher wusste, dass sie nicht zu Zophars Schiff gehörten, da dieses eine Farbe hatte, welche man nirgends sonst noch mal finden würde.
 

„Anscheinend sind noch mehr Schiffe als unseres untergegangen. Logisch, der Sturm war ja gewaltig. Da wäre es nur verwunderlich, wenn nur wir in diesen Sturm geraten wären.“, meinte sie dann nachdenkend.

Auf einen Schlag kehrte die Erinnerung zurück. Nami erinnerte sich schlagartig wieder an alles: An den Sturm, an das Gewitter, an den Wind, an den Mast, der beinah auf sie geflogen wäre, hätte sie Zophar nicht vorher gerettet und sie erinnerte sich noch daran, wie sie dann anschließend vom Deck gespült wurden.
 

„Du hast völlig Recht meine Liebe! Der Sturm umfasste bestimmt ein riesiges Gebiet. Der war nicht gerade klein.“

Nami erschrak und drehte sich um. Vor ihr stand Zophar, dessen Klamotten trocken waren, im Gegensatz zu Namis. Sie blickte ihn an, woraufhin Zophar antwortete: „Ich bin schon vor zwei Tagen aufgewacht, darum auch meine trockenen Klamotten! Deine sind aus dem Grund noch nass, weil du zur Hälfte noch im Meer lagst. Der Großteil meiner Crew ist ertrunken. Schade eigentlich, aber kann man nichts machen. Meine besten Männer sind zum Glück noch am Leben und wie es der Zufall so wollte, wurden wir alle auf die gleiche Insel gespült.“
 

Nami fragte sich, wieso Zophar sie immer noch im Wasser liegen gelassen hatte. Er hätte sie ja wenigstens rausziehen können, wenn er schon seit zwei Tagen auf den Beinen war. Wollte er sie etwa vom Meer davontragen lassen oder gar hoffte er darauf, dass das passierte?! Sie verstand das alles nicht, doch im Moment kümmerte sie etwas anderes.
 

Nämlich der Wald der Insel, den sie hinter Zophar entdeckt hatte.

„Das ist ein mysteriöser Wald! Doch ich habe einen Weg gefunden seine Barriere zu durchdringen.“, antwortete er ihr auf ihren fragenden Blick hin.

„Welche Barriere?“, fragte Nami, die im Moment nicht durchblickte. Es würde ihr bestimmt von großem Nutzen sein je mehr sie über die Insel weiß, denn dann wäre es vielleicht sogar einfacher ihm irgendwie zu entkommen.

„Der Wald hat eine Barriere, die man nur mit einem bestimmten Stab durchdringen kann. Bevor du aber fragst, ja, ich habe diesen Stab! Ich habe ihn mir schon geholt und habe auch schon unser vorübergehendes Lager aufgebaut.“
 

Nun warfen sich umso mehr Fragen für Nami auf. Sie wusste jetzt nicht, was sie von der Geschichte mit dem Stab und der Barriere halten sollte. Natürlich, sie wusste ja gar nichts darüber, doch wenn Zophar innerhalb von zwei Tagen einen Stab gefunden hat und weiß, wie man mit einem solchen fremden Stab auch noch eine Barriere einer total unbekannten Insel öffnet, dann dürfte da was nicht stimmen; so viel ist schon mal sicher.

Nami fragte Zophar danach, doch dieser meinte nur, dass sie sich für den heutigen Tag erstmal was zu Essen suchen sollten. Er würde es ihr zu gegebener Stunde schon noch erklären.
 

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Soo, diesmal hat es zwar nicht lange gedauert, aber ich werde schauen, dass ich das nächste Kap auch schnell Tippe, damit wir dann wieder zum eigentlichen Handlungsverlauf zurückkommen.

Das nächste Kap handelt dann immer noch vom Rückblick (logisch, denn hier kann er ja schlecht aufhören) und ich hoffe doch, dass ich den im nächsten Kap schon fertig krieg, aber er wird auf keinen Fall noch ein ganzes drittes Kap einnehmen, soviel kann ich schon mal versprechen^^
 

Ich möchte mich hier und jetzt bei allen meinen Kommischreibern und FF-in-die-Favoliste-machern aufrichtig und herzlich für eure Treue und eure Kommis bedanken *Arrigato *verbeug* *
 

Ich hoffe, diesmal habe ich das Kap besser beschrieben als im Letzten

Muss halt noch an meinem Schreibstil arbeiten^^
 

Joa, ansonsten wünsch ich euch noch alles Gute und liebe Grüße^^

Wie immer freue ich mich auch ungemein auf eure Kommis^^

*Kekse für jeden da lass und einen Schokoriegel für jeden der Kommi hinterlässt*

Eine Diebin, ein Stab und sein Tempel

Ich entschuldige mich schon mal im Voraus dafür, dass diejenigen, die keine Rückblicke mögen, noch mal damit gefoltert werden ><

*glaub fast niemand mag se* xD

Ich halt euch aber nicht länger auf

Alles weitere teil ich euch am Ende mit^^

Viel Spaß beim Lesen^^
 

Eine Diebin, ein Stab und sein Tempel
 

Es regnete auf der Insel, welche sich Cetro-Island nannte und auf jener zwei bestimmte Personen schon seit vier Tagen festsaßen.

Vier Tage nach der Sturmflut, die Zophar den Großteil seiner Mannschaft gekostet hatte.

Ein Teil seiner Mannschaft landete auf der gleichen Insel, auf die es ihn und Nami verschlagen hatte.
 

„Zwei Tage!! Ich halte das nicht mehr aus! Was muss man denn anstellen, um von dieser gottverlassenen Insel runterzukommen? Hier ist es so langweilig, noch nicht einmal die Meerestiere wollen in die Nähe dieser Insel, aus Angst, sie könnten sich mit der Langeweile-Krankheit infizieren! Ich dreh noch durch!“, rief Nami durch den Wald und ging rauf und runter, richtig stampfend vor Wut.

„Und du!! Warum kannst du in solch einer Situation so seelenruhig bleiben?!“, schrie sie Zophar an, der sozusagen ein kleines Labor aufgebaut hatte. Er saß auf dem Boden, eine Brille auf der Nase und viele, mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten gefüllte Reagenz- und Bechergläser vor sich auf einem kleinen Tisch aufgebaut. Manche Tinkturen brodelten und sprudelten vor sich her.

„Pssssssst!!! Sei doch mal ruhig! Ich versuche mich hier zu konzentrieren! Schließlich sitzen wir hier schon seit vier Tagen fest! Ich zumindest, du bist ja erst nach zwei Tagen aufgewacht! Und hör bitte auf solch einen Stuss zu reden!“

Nami hörte auf zu stampfen und auf und ab zu gehen und schaute nun verwundert auf Zophars ‚Minilabor’.

„Hm?! Was machst du denn da?“, fragte sie verdutzt, ging näher an ihn heran und kniete sich neben ihn nieder, die sprudelnden Reagenzgläser mit den Augen fixiert und sie nicht aus den Augen lassend.
 

„Ich habe auf dieser Insel eine Frucht gefunden!“

„Eine Frucht?!“, fragte sie verdutzt.

„Ja. Mein kleiner Hoffnungsschimmer zu überleben wird immer größer. Diese Frucht beinhaltet –soweit ich mich nicht irre- eine Essenz mit dem Serum, welches ich nur noch irgendwie aus dieser Essenz filtern muss. Doch das ist komplizierter als gedacht, weil es wirklich sozusagen vernetzt ist und weil es…“
 

Nami stand auf, weil es ihr zu langweilig wurde und ging ein bisschen auf dem Strand spazieren. Zophar redete weiter, als ob er jemandem was erklären müsste. Nami war eigentlich gar nicht langweilig; sie dachte nämlich die ganze Zeit über einen Weg nach, Zophar und dieser gottverlassenen Insel zu entkommen.

Sie schaute sich um, konnte aber nichts außer dem Wald und dem riesigen Strand entdecken.

Doch ihr fiel plötzlich das Piratenschiff von Zophar auf, welches am Strand ankerte.

~Wa…!!~

Da stimmte was ganz und gar nicht. Nami dachte, dass das Schiff in der Sturmflut untergegangen wäre, doch sie würde gleich eines Besseren belehrt werden.
 

„Zophar! Was soll das Schiff?! Ist es nicht in der Sturmflut untergegangen?!“

Zophar drehte sich um, schaute sie und dann das Schiff an.

„Wie kommst du darauf? Das Schiff ist nie untergegangen. Nur der Hauptmast war gebrochen. Nichts weiter.“
 

Nein, das konnte nicht wahr sein! Nami hatte genau gesehen, wie der Hauptmast die halbe Reling zerstört hatte, sowie das ganze Deck und auch wie er zwei andere Masten mitgerissen hatte. Das Schiff war Schrott gewesen!

~Hier ist was oberfaul! Aber egal was es ist, ich will hier weg!~, dachte sich Nami und hielt Ausschau nach einem Schiff, welches sie vielleicht am Horizont entdecken würde, um dort mitgenommen zu werden.

Sie wollte endlich von dieser Insel verschwinden, doch anscheinend sollte sie sich länger gedulden als ihr lieb war.

Sie seufzte und drehte ihre tägliche Runde um die Insel, wie sie es sich schon am ersten Tag angewöhnt hatte, jeden Tag drei Mal um die Insel zu spazieren.

Das machte sie nicht nur, um der Langeweile wenigstens für nur einen Moment zu entkommen, sondern auch in der Hoffnung, endlich mal was Interessantes zu finden, was ihr aus ihrer Lage weiterhelfen könnte.

Nach ihrer letzten Tagesrunde war es bereits Nacht geworden.
 

Doch es sollte diesmal eine ganz besondere Nacht werden.
 

[…]
 

„Ich geh mich schlafen legen!“, rief Nami Zophar und den anderen dreien, Vaaron, Vagara und Xenoga, zu. Diese winkten nur kurz hinterher und redeten weiter am Lagerfeuer, welches sie für heute Abend schon geplant hatten.

Nami ging auf ihr ‚Naturbett’ zu, bestehend aus aufgeschüttetem Sand als Ersatz für eine Matratze und ein paar Leinenfetzen als Ersatz für eine Bettdecke.

Die anderen beachteten sie nicht weiter und redeten weiter am Lagerfeuer, welches sie am Strand und nah am Wald entfacht hatten.

Da es dunkel war und sich die Schlafplätze weit entfernt vom Lagerfeuer befanden, bemerkten die vier Piraten nichts davon, wie Nami sich in die Nähe des Waldes begab und sich hinter einem Gebüsch versteckte, um die vier Piraten auszuspionieren. Sie lag nun auf dem Boden und konnte recht gut alles mithören, was Zophar und die anderen besprachen.
 

„…ich nicht glauben, dass dieser Plan, so wie du ihn dir ausgedacht hast, funktionieren wird. Das ist alles viel zu komplex und zu riskant durchdacht. Ich sag dir Käptain, das wird schief gehen.“

„Wenn ich deine Meinung hören will Xenoga, werde ich’s dich wissen lassen.“, konterte Zophar mit einer gereizten, aber dennoch fröhlichen Stimme.

„Das, was du dir da ausgedacht hast Käptain, da muss ich Xenoga leider Recht geben, ist wirklich ein bisschen gewagt! Woher willst du wissen, dass es funktionieren wird? Das steht nicht fest!“, fügte Vagara hinzu.

„Das lasst mal meine Sorge sein! Also, hier noch mal der Plan! Hört genau zu, ich werde ihn nur noch dieses eine Mal wiederholen!“, meinte Zophar und hob dabei seinen Zeigefinger.

Die übrigen drei beugten sich genau wie Zophar nach vorne. Sie saßen jeweils auf einem kleinen Baumstamm, jeder an einer Seite des Feuers, sodass die Baumstämme fast ein Quadrat bildeten. Das Feuer war klein, sodass man leicht drüber weg schauen konnte.

Nami kroch ein kleines Stück nach vorne und erzeugte dabei ein kleines Raschelgeräusch. Sie zuckte zusammen und hoffte, dass niemand was mitbekommen hat.

Als sie aber hörte, wie Zophar zum reden ansetzte, war sie erleichtert und horchte aufmerksam seinen Worten.
 

„Morgen früh werden wir mit unserem kleinen Unterwasserboot eine kleine Erkundungstour machen. Wir werden auf den Grund des Meeres fahren, ein Stück weiter nördlich von dieser Insel. Dort befindet sich ein Tempel, um genau zu sein, Poseidons Unterwassertempel!“
 

Nami spitzte die Ohren! Ein Tempel mit dem Namen eines Gottes konnte nicht ohne sein. Da musste einfach was Größeres dahinter stecken.

Zophar fuhr fort:
 

„Wie ich es euch schon mal erzählt habe, wurde dort einer der mächtigsten Stäbe unserer Welt vor den Augen der Menschen versteckt gehalten. Der Tempel an sich ist nicht bewacht, da er sich ja schon tief unter Wasser befindet. Wir haben uns vor vier Tagen den Stab geholt gehabt. Das heißt, dass wir ihn innerhalb der nächsten drei Tage zurückbringen müssen, weil ich sonst das Gegengift für das Gift nicht bekomme, welches mir dieser verdammte Stab mit der Spitze injiziert hatte, die dort ausfuhr, wo ich den Stab zum ersten Mal berührt hatte.“
 

Er betrachtete kurz den Stab und lächelte ein bisschen. „Das ist wirklich ein wahres Wunder der Technik. Aber genug davon! Wir werden morgen früh aufbrechen!“
 

Zophar stand auf und Nami wusste, dass es Zeit war, wieder zurück zu ihrem Bett zu gehen.

Sie stand weiter hinten im Wald auf und rannte zurück.

Da die anderen noch am Lagerfeuer waren, konnte sie niemand sehen, wie sie zu ihrem Bett zurück rannte. Sie legte sich hin und tat so, als ob sie schlafen würde, als die anderen zurückkamen.
 

[…]
 

Am nächsten Morgen wachte sie aber etwas früher auf. Sie wollte wissen, ob sie wirklich Richtung Norden fuhren oder ob sie einfach Nami hier zurücklassen wollten.

Bei Piraten war sie sich nie sicher.

Sie wartete ab, was geschehen würde.
 

[…]
 

Sie sah, wie das kleine Unterwasserboot vorm Strand auftauchte.

Zophar und die anderen drei stiegen aus und gingen ihren gewohnten Tätigkeiten nach, die Nami nicht genau kannte. Doch ihr war das eh alles egal. Sie wollte nur wieder nach Kokos zu Nojiko und den anderen zurück.

Da man ihr auf ihre Fragen, woher sie ein Unterwasserboot haben und was sie den ganzen Morgen über gemacht hatten, nichts weiter antwortete außer „Das geht dich nichts an!“, beschloss sie einfach keine Fragen mehr zu stellen. Hauptsache sie kam weg von hier. Nichts wünschte sie sich sehnlicher nach drei Monate langer Zeit unter Piraten, welche sie verschleppt hatten.
 

Am nächsten Tag hörte sie gegen Mittag Zophars Wutentbrannte Schreie über die ganze Insel.

Sie rannte zu ihm hin und sah noch, wie er ein Becherglas mit voller Wucht gegen einen Stein schmiss.

„Was ist denn los?!“, fragte sie ihn, wagte es aber nicht, näher an ihn ranzugehen.

„Diese verdammte Frucht ist auch die Falsche! Keine der Früchte die ich bisher getestet habe hat das passende Gegengift für meine Krankheit!“

So außer sich hatte ihn Nami noch nie erlebt.

„Ich dachte, du hättest das Gegengift schon längst gefunden!?“, meinte Nami nach kurzem überlegen.

„Das dachte ich auch, aber ich hatte mich getäuscht. Ich werd wohl wieder von vorn anfangen müssen. Na ja, auch egal. Die Zeit drängt ja nicht.“

Zophar machte sich wieder an seine Arbeit und so wie er sich hinsetzte, fiel Nami plötzlich der Stab ins Auge, von dem vorletzte Nacht die Rede war.

„Was…wieso!??“, rief sie ihm entgegen. Doch es war schon zu spät, als sie bemerkte, dass sie schon auf den Stab gezeigt hatte und dadurch die Aufmerksamkeit von Zophar auf sich lenkte.

„Wieso ich diesen Stab noch habe?!“, fragte Zophar, der aufgestanden war, als Nami ausgerufen hatte.

„Dreimal darfst du raten, meine Liebe!“ Er grinste hinterhältig.
 

Nami war’s sofort klar, als sie sein Grinsen sah.

~Er hat das alles absichtlich gemacht!!~ Ihre Augen weiteten sich vor Zorn und Angst!

Sie war zornig, weil sie es nicht glauben konnte, wie verlogen Piraten sind und ängstlich, weil sie ein Gefühl bekam, welches ihr überhaupt nicht behagte.
 

„Alles war Absicht! Einfach alles! Dass ich dich auf mein Schiff mitgenommen habe, dass ich dich über drei Monate bei mir behalten habe, dass ich dich mit auf diese Insel gebracht habe und letztendlich dass ich dich unser Gespräch hab mithören lassen!“
 

Nami wollte gerade wegrennen, doch sie kam nicht weit, da sie von jeder Seite mit einem der vier Piraten zu kämpfen hätte. Sie war eingekesselt und es gab keinen Ausweg.
 

„Du entkommst mir nicht! Es hat einen bestimmten Grund, weshalb ich dich bis jetzt auf dieser Insel behalten habe bzw. dich bis hierher mitgenommen habe.“
 

[…]
 

Nami saß gefesselt und angelehnt an einem Baum.
 

„Die wahre Macht dieses Stabes ist nicht nur, dass er die Barriere dieser Insel durchbrechen kann, sondern dass er auch jemanden hier auf dieser Insel einsperren kann. Um genau zu sein, muss immer jemand auf dieser Insel zurückbleiben. Weißt du, es ist ganz einfach: Egal wie viele diesen Wald hier betreten, einer muss immer zurückbleiben. Und das funktioniert nicht nach dem Prinzip ‚Der letzte hat’s verschissen’, sondern etwas anders. Man sagt einfach dem Stab den vollen Namen der Person, die auf dieser Insel in diesem Wald eingesperrt werden soll und der Rest erledigt sich von selbst. Und jetzt rate mal wessen Namen ich mir ausgesucht habe!“
 

„Du kennst meinen vollen Namen nicht!“, gab Nami verbissen zurück.

„Oh, hab ich vollen Namen gesagt? Ich meinte natürlich nur einen Teil des vollen Namens!“, meinte Zophar gehässig.
 

~Mistkerl!~, dachte Nami nur noch.
 

„Wir lassen dich dann mal allein! Meine Frucht wird sich noch auf einer anderen Insel finden! Diese hier ist nur eine von vielen auf denen sich diese Heilfrucht befindet! Bye Süße!“, fügte Zophar noch hinzu und ging mit seinen Leuten in Richtung Ausgang des Waldes.
 

Nami löste ihre Fesseln und rannte auf Zophar zu. Sie führte einen Hechtsprung aus und stahl ihm dabei den Stab, den er in seiner Hand hielt.

Sie landete mit einer Flugrolle wieder auf den Beinen und rannte so schnell sie konnte in Richtung Ausgang des Waldes.

„Nami! Du entkommst mir nicht!“, schrie Zophar.

Sie konnte von Glück reden, dass die so blöd waren und glaubten, dass sie gut gefesselt wäre. Schließlich hatte sie das bei ihren ganzen Raubzügen schon tausendmal durchmachen müssen.

Sie hörte noch, wie Zophar die anderen anschrie sie aufzuhalten bevor sie aus dem Wald entkommt. Doch ihr Vorsprung war schon recht groß.

Nami flüsterte dem Stab „Zophar Mabouse“ zu und prompt verstummte Zophars Stimme sofort. Sie wollte nicht wissen, was jetzt da hinten los war und rannte aus dem Wald hinaus.
 

Vagara, Xenoga und Vaaron schauten auf ihren Käptain, der auf den Boden geflogen war.

„W…was steht ihr hier noch rum? Fangt sie ein!! Beeilt euch, bevor sie noch entkommt!“, rief Zophar mit schwacher Stimme.

Daraufhin rannten alle drei wieder los.
 

Nami gelang es auf das Schiff zu steigen. Sie schaute sich kurz nach hinten um, konnte aber niemanden entdecken. Sie rannte zum Mast und wollte die Segel runterlassen, doch diese waren schon unten.

Das begriff sie nicht ganz, weil die Segel noch eingeholt waren, als die Piraten sie in den Wald schleppten. Daran konnte sie sich noch erinnern, weil sie einen Blick auf das Schiff geworfen hatte.
 

Im Moment schien das aber sowieso unwichtig, denn ein Segel fehlte noch: das Hauptsegel!

Doch auch dieses war unten und das begriff sie jetzt noch weniger, denn es war noch oben, als sie gerade eben aufs Schiff gestiegen war.

Ein Mann kam zum Vorschein, der ihr mit hastigen Bewegungen andeutete, schnell ans Ruder zu gehen.

Nami tat wie ihr geheißen, weil für sie im Moment das Entkommen vor dieser Bande das wichtigste war.

„Los, wirf den Stab zurück ins Meer!“, rief ihr der ca. 30-jährige Mann zu.

„Der Stab von Neraida gehört zu Poseidons Unterwassertempel! Also kehrt er zu ihm zurück, sobald du ihn ins Meer wirfst!“, erklärte er ihr.

Nami wusste nicht, ob sie ihm jetzt vertrauen konnte, aber sie tat, wie ihr geheißen, da sie in dem Stab keine sonderliche Bedeutung sah.

Als er unter Wasser war, leuchtete er auf und man konnte sehen, wie er in Richtung Insel zurück schwamm, diese umging und dann in den Tiefen des Meeres verschwand.
 

Doch kaum schien es, als wäre sie jetzt auf dem sicheren Weg nach Hause, sah sie, wie Vagara mit seiner Schattenkraft übers Meer glitt.

Doch genau in diesem Moment tat sich hinter dem Schiff eine Riesenwelle auf, die Vagara daran hinderte weiter auf sie zuzusteuern und die das Schiff um einiges beschleunigte.
 

„Der Wassergott hilft dir, weil du ihm seinen Stab zurückgegeben hast! Du bist doch Navigatorin oder?“

Nami schwieg und hielt nicht viel von mystischem Gerede.

Für sie zählte jetzt einzig und allein ihre Heimkehr.

„Ich habe dich die ganzen drei Monate über beobachtet. Ich wusste, dass du ihnen entkommen würdest. Ich weiß, du vertraust mir nicht, doch ich werde dir trotzdem alles erzählen, was ich über diese Krankheit und über den Stab weiß. Du kannst mir glauben oder nicht, aber ich kann dir sagen, dass du das, was Zophar dir erzählt hast, nicht glauben darfst! Er ist ein so verlogener Pirat. Man könnte fast sagen, verlogener als alle zusammen.“

„Das ist ja schön und gut, aber das war nicht das, was du mir eigentlich erzählen wolltest. Denn das hab ich alles schon selber herausgefunden“, gab Nami zurück.

„Nein, das war’s nicht, was ich dir erzählen wollte. Falls dir Zophar erzählt haben soll, der Stab hätte ihn vergiftet, dann glaub ihm kein Wort! Denn das, was der Stab anrichtet, wenn er innerhalb einer Woche nicht zurückgebracht wird, ist kaum vorstellbar!

Und was seine Krankheit betrifft, ich habe ihm erzählt, die Frucht, die ihn heilen wird, befände sich nicht nur auf Cetro-Island. Man könne sie überall finden. Doch in Wahrheit stimmt das nicht! Ich habe ihn angelogen, damit er vorher an der Krankheit verkommt bevor er sich mit Hilfe der Frucht heilen kann, falls er von der Insel wieder runterkommen sollte! Die Frucht existiert nämlich nur auf dieser Insel! Aber ich gehe mal davon aus, dass du ihn im Wald eingesperrt hast, sonst wäre er uns schon längst auf den Fersen. Darum ist es auch egal, ob er’s schafft, die Frucht zu finden. Er verrottet vorher sowieso in diesem Wald, bevor er jemals wieder was anderes zu Gesicht bekommt!“ ………………
 

„Er hat mir alles erzählt! Dass er dir gesagt hatte, wo du diese Frucht findest und wie du zu Poseidons Unterwassertempel gelangst!“, rief Nami über die Lichtung zu Zophar, ihren Klimataktstock immer noch auf ihn gerichtet.

„Er erzählte mir, dass du Teufelskräfte besitzt und dass du diese von der Seelen-Frucht erhalten hattest. Doch du hattest sie nie gegen mich eingesetzt, weil du es nicht riskieren konntest, dass mir etwas passiert! Schließlich brauchtest du mich ja als Opfer für den Wald, stimmt’s oder hab ich Recht?!“

„Wie ich schon sagte, du hast wie immer Recht Nami!“, gab Zophar mit einem arroganten Unterton zu und grinste hinterhältig.
 

„Doch der Fluch dieser Insel und alles andere über die Barriere um den Wald ist reiner Bullshit! Das alles existiert noch nicht einmal! Dieses Märchen hast du uns allen weiß gemacht! In Wahrheit bist du nämlich auf dieser Insel geblieben, weil du genau wusstest, dass du die Frucht auf dieser Insel finden wirst! Ist doch so, oder etwa nicht?!“
 

„WAS?!“, riefen alle Strohhüte und Vagara gleichzeitig.
 

„Woher weißt du…?!“, schrie Zophar erzürnt. Seine arrogante Miene änderte sich schlagartig.

„Vom alten Mann, der mir alles über dich erzählte! Dein treuer Wissenschaftler, den du am Ende auch verraten hättest, genau wie deine gesamte Crew! Du wolltest diesen Stab einzig und allein wegen seiner Macht haben! Die Macht das Wetter zu kontrollieren sowie die vier Naturelemente beherrschen zu können! Ist doch so, nicht wahr, Zophar?!“
 

Es trat eine unangenehme angespannte Stille ein.

Zophar schaute zu Boden und seufzte tief.

„Ach Nami! Du hast so vieles herausgefunden und dich so sehr bemüht mir zu entkommen! Doch ich habe dir schon einmal gesagt, dass du das nicht schaffen wirst! Du kannst eine ganze Armada auf mich hetzen und das wird dir nichts nützen! Noch nicht einmal die Marine hätte eine Chance gegen mich! Wie kommst du dann überhaupt auf die Idee, deine lächerlichen Freunde könnten dich retten?!“

Er schaute wieder nach oben, direkt in ihre Augen und lachte teuflisch auf.
 

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Nach endlos langer Zeit hab ich es mal wieder geschafft ein neues Kap hochzuladen ^^

Es wäre schneller da gewesen, hätte mein PC nicht für eine Woche ausgesetzt -.-

Und es tut mir wirklich Leid Leute, ich wollte euch nicht so lange warten lassen mit diesem Kap, da ja der Großteil von euch bestimmt keine Rückblicke mag und sich auch nicht gern daran erinnerte, dass das nächste Kap immer noch einer ist >.<

Ich werde mich bemühen das nächste Kap schnell hochzuladen, damit wir wieder in den normalen Ablauf der Geschichte starten können^^
 

Bis dahin noch einmal Dankeschön für all eure bisherigen Kommis ^^

Ihr seid wunderbare Leser *vor Glück fast weint* *gut ok, ich übertreib mal gern xD* *aber ich bin glücklich über eure Kommis und vor allem euren Favos* o.o
 

Liebe Grüße =)

*Kekse für jeden dalass, der Geschichte eifrig mitverfolgt und Schokoriegel für alle Kommischreiber* ^^

Ein Spiel mit falschen Karten

Omg.. Leute…. >_________< Es tut mir Leiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiid T___________________T

Ich habe euch mal wieder –diesmal aber extrem extrem lange- warten lassen y___y

Ich hoffe, ihr könnt mir das nochmal durchgehen lassen *stark drauf hofft*

*eine wütende Strohhutbande und zwei Bösewichte auf einer Strandinsel mitten in einer Waldlichtung, mir böse zufunckeln, weil ich sie so lange da stehen gelassen hab*

X___x‘‘‘‘‘

*Angst* x.x‘‘‘‘‘‘

Dann…überlass ich euch mal dem Kapitel und hoffe weiterhin auf eure Loyalität zum Kommischreiben X______x‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘
 

P.S.: Im letzten Kap hab ich am Ende i-wo Xenoga reingeschrieben, obwohl es eig Vagara sein müsste, da Xenoga schon futsch ist ^^°°°°

(Hab das schon wieder geändert, nur für die, die es doch noch irgendwie komisch im Hinterkopf behalten haben xDDD)
 

~Hier eine kleine Zusammenfassung der FF und die letzten paar Abschnitte des letzten Kaps, damit ihr wieder in die Story reinkommt~
 

Die Strohhutbande ist mit ihrem Schiff auf einer Insel gelandet, auf der jemand aus Namis Vergangenheit wartet und sie mit seiner gesamten Mannschaft wieder einfangen will. Dabei versucht er die Strohhutbande einen nach dem anderen auszulöschen, was am Ende nicht klappt.

Dieser Jemand-Zophar- scheint seinem Ziel, die Macht über die Natur, mithilfe des Stabes von Neraida an sich zu reißen, ein Stückchen näher gekommen. Die halbe Mannschaft von Zophar wurde ausgelöscht, nur noch Vagara -sein dritter Vize- und Zophar selbst stehen der Strohhutbande gegenüber.
 

[…]
 

„Er hat mir alles erzählt! Dass er dir gesagt hatte, wo du diese Frucht findest und wie du zu Poseidons Unterwassertempel gelangst!“, rief Nami über die Lichtung zu Zophar, ihren Klimataktstock immer noch auf ihn gerichtet.

„Er erzählte mir, dass du Teufelskräfte besitzt und dass du diese von der Seelen-Frucht erhalten hattest. Doch du hattest sie nie gegen mich eingesetzt, weil du es nicht riskieren konntest, dass mir etwas passiert! Schließlich brauchtest du mich ja als Opfer für den Wald, stimmt’s oder hab ich Recht?!“

„Wie ich schon sagte, du hast wie immer Recht Nami!“, gab Zophar mit einem arroganten Unterton zu und grinste hinterhältig.
 

„Doch der Fluch dieser Insel und alles andere über die Barriere um den Wald ist reiner Bullshit! Das alles existiert noch nicht einmal! Dieses Märchen hast du uns allen weiß gemacht! In Wahrheit bist du nämlich auf dieser Insel geblieben, weil du genau wusstest, dass du die Frucht auf dieser Insel finden wirst! Ist doch so, oder etwa nicht?!“
 

„WAS?!“, riefen alle Strohhüte und Vagara gleichzeitig.
 

„Woher weißt du…?!“, schrie Zophar erzürnt. Seine arrogante Miene änderte sich schlagartig.

„Vom alten Mann, der mir alles über dich erzählte! Dein treuer Wissenschaftler, den du am Ende auch verraten hättest, genau wie deine gesamte Crew! Du wolltest diesen Stab einzig und allein wegen seiner Macht haben! Die Macht, das Wetter zu kontrollieren sowie die vier Naturelemente beherrschen zu können! Ist doch so, nicht wahr, Zophar?!“
 

Es trat eine unangenehme angespannte Stille ein.

Zophar schaute zu Boden und seufzte tief.

„Ach Nami! Du hast so vieles herausgefunden und dich so sehr bemüht mir zu entkommen! Doch ich habe dir schon einmal gesagt, dass du das nicht schaffen wirst! Du kannst eine ganze Armada auf mich hetzen und das wird dir nichts nützen! Noch nicht einmal die Marine hätte eine Chance gegen mich! Wie kommst du dann überhaupt auf die Idee, deine lächerlichen Freunde könnten dich retten?!“

Er schaute wieder nach oben, direkt in ihre Augen und lachte teuflisch auf.
 

Ein Spiel mit falschen Karten
 

Die Wellen wurden immer höher. Die Gischt immer mehr. Die Wolken begannen sich weiter aufzutürmen. Sie wurden mit der Zeit dunkler. Eine steife Brise wehte übers Meer, bis über die Insel, auf der sich Zophar, Vagara und die Strohhüte aufhielten.

Seekönige tauchten an der Meeresoberfläche auf, genau dort, wo am Meeresboden Poseidons Unterwassertempel liegt.
 

„Was gibt’s da zu lachen?!“, fragte Nami Zophar wütend.

Doch Zophar ging gar nicht auf sie ein.

Er schaute Vagara an und sagte ihm mit einem Blick, was dieser zu tun habe.

Vagara stürzte auf Lysop, Sanji, Chopper, Robin und Zorro zu, die sich schon auf so etwas vorbereitet hatten.

Zophar setzte den Kampf gegen Ruffy ohne Zögern fort.

Nami versuchte zu begreifen, was Zophars Reaktion zu bedeuten hatte, wollte dann Ruffy helfen, der sie aber verwies, den anderen zu helfen. Sie tat, wie ihr geheißen.
 

Robin errichtete eine Mauer aus Händen, die Vagara stoppen sollte, jedoch ohne Erfolg, da er einfach über diese hinweg glitt. Zorro stürzte auf ihn drauf, führte einen Monster Strike durch, doch der brachte genauso wenig, wie Robins Handmauer und Sanjis darauffolgender Tritt. Chopper versuchte es mit dem Rumble Ball, dem Scope Check. Doch bevor er überhaupt die Analyse beenden konnte, bekam er eine von Vagara verpasst, wodurch er gegen den nächsten Baum flog.

„Und wo bitte schön ist dein Plan, Lysop?!“, fragte Zorro ihn genervt.

„Gegen einen Schatten können wir doch nichts ausrichten, wenn wir uns nichts Besseres einfallen lassen!“, gestand Sanji.

„Vertraut mir einfach! Ich hab da einen Narrensicheren Plan! Der kann gar nicht schief gehen!“, versicherte Lysop den anderen.
 

Ruffy trat nun ein paar Schritte nach vorne. Ein strammer Luftzug durchwehte das Kampffeld, wodurch Zophars Umhang gewaltig mit wehte und ihn bedrohlicher wirken ließ.

„Du hast Nami einiges an Leid zugefügt und ihr eine schwere Zeit bereitet! Doch das hat jetzt ein Ende! Denn wenn ich dich fertiggemacht habe, wirst du niemandem mehr was antun können!“, rief Ruffy ihm entgegen.

„Ach, ist das so? Naja, wenn du meinst!“, meinte Zophar gelassen, mit geschlossenen Augen, einem breiten Grinsen im Gesicht und zum Boden schauend.

Ruffy sprang hervor und holte gleich zum Schlag aus.

„Gum-Gum-Pistole!“

Zophar wich diesem Angriff aber mühelos aus.

„Ist das alles, was du zu bieten hast, Strohhutbengel?! Wenn dem so ist, dann werde ich keine Probleme damit haben, dich auszuschalten. Und im Übrigen, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, deine kleine Nami ist mir von Anfang an völlig egal gewesen! Von mir aus könntet ihr alle jetzt draufgehen! Und ich versichere dir, DAS werdet ihr mit Sicherheit!“ Er lachte wie üblich sein diabolisches Lachen.

„Träum weiter, Seelenfanatiker! Meiner Mannschaft kannst du nichts und mir erst recht nicht! Schnall das endlich!“, schrie er ihm entgegen.
 

„Chopper! Komm mit!“, rief Nami dem kleinen Elch zu, der sich gerade wieder aufgerappelt hatte und von Nami hochgelüpft wurde.

„Wir müssen die Frucht finden, die Ruffys Fieber heilt, bevor es zu spät ist!“

Chopper sprang runter und rannte nun neben Nami her, die in Richtung Herz des Waldes rannte.

„Das, was Zophar angerichtet hat, wird Nachwirkungen auf der ganzen Grand Line haben! Wenn wir uns nicht beeilen und den Stab wieder zurückbringen, den er immer noch bei sich trägt, dann werden wir das Unglück wirklich nicht überleben! Er ist größenwahnsinnig! Nur verstehe ich nicht, wie er sich das vorstellt! Er selbst müsste eigentlich auch dabei draufgehen!“, flüsterte Nami. Sie redete immer mehr mit sich selbst, weswegen Chopper auch nicht ganz mitkam.

„Nami? Was hat er denn angerichtet?!“, fragte er sie.

Doch er bekam keine Antwort drauf. Stattdessen rannte sie nur noch schneller.
 

„Zorro! Du lenkst ihn von links ab! Sanji, du lenkst ihn gleichzeitig von rechts ab und du Robin von vorne! Ich schleich mich hinter ihn! Stellt keine Fragen! Tut’s einfach!“

Alle willigten, auch wenn nicht hundertprozentig willig, ein und führten die Anweisungen durch.
 

„Gum-Gum-Kanone!“

Ruffy schleuderte seine zwei Fäuste oft gegen Zophar, berührte ihn aber nicht! Seine Fäuste fingen mit der Zeit an zu glühen; er holte aus und wollte Zophar gerade die zwei, mit der Kraft von 100 Fäusten geladenen Fäuste entgegendonnern, bekam dann aber nur einen Schlag von hinten und flog gegen Zophars Thron, der dabei total zu Bruch ging.

„W-was war das!?“, fragte Ruffy sich, als er sich wieder aufrappelte.

„Oh, jetzt ist der schöne Thron zu Bruch gegangen!“, meinte Zophar sarkastisch und erklärte gleich darauf: „Das, mein lieber Strohhut, was du da eben zu spüren bekommen hast, war nichts anderes als…“ Ein Donner ertönte, wodurch nur Ruffy ihn verstehen konnte.
 

„Er muss einen Weg gefunden haben, der Katastrophe zu entgehen! Doch wie nur?!“

Chopper, dem Nami inzwischen alles erklärt hatte, meinte nur, dass er das nicht alleine schaffen könnte.

„Ja, ich weiß! Daran hab ich auch schon gedacht!“, meinte Nami, die im Gestrüpp nach der Frucht suchte, während Chopper weiterhin die Gebiete erkundete.

„Doch ich glaube nicht, dass er irgendjemanden aus seiner Mannschaft dafür brauchen würde! Dafür hat er keinerlei Teamgeist! Aber was ich auch nicht verstehe, ist, dass ich mir nicht ganz vorstellen kann, dass er das alles schon geplant hatte! Niemand ist im Stande, so etwas schon im Voraus und über so viele Jahre hinweg zu planen! Dazu ist kein Mensch fähig!“

„Mag ja sein, aber dann müsste er ja nur ein grob geplantes Gerüst gehabt haben, meinst du nicht?!“, fragte Chopper.

„Du meinst also, dass er auch Ausweichpläne mit hinein geplant hatte, falls etwas schief gehen sollte?! Nun, das würde seinen Plan sicherer machen! Aber ich weiß nicht…“

„Nami, ich glaube, im Moment ist das auch egal!“, meinte Chopper und deutete ihr mit seiner Schnauze gen Himmel.

Nami schaute hinauf.
 

Die Wolken waren nahezu komplett schwarz, es fing langsam an zu regnen, zumindest tröpfelte es erst mal, und die Wellen auf dem Meer wurden stetig größer.
 

„Nami! Können wir den Stab überhaupt noch zurückbringen, wenn...“

„Ich weiß es nicht, Chopper! Ich weiß es wirklich nicht! Er ist schon viel zu weit gegangen! Dieses Monster muss GESTOPPT WERDEN!!“, schrie sie wutentbrannt in Richtung Wolken und rannte weiter in den Wald hinein, zu einem neuen, ihr noch unbekannten Gebiet. Chopper folgte ihr.
 

Ruffys Augen weiteten sich.

„Du…mieses…Schwein!“, flüsterte er vor Entsetzen.

„Findest du? Ich würde mich eher als genialen Kopf bezeichnen, aber nenn mich wie es dir beliebt! Tatsache ist jedoch, dass ihr alle draufgehen werdet!“

Er lachte abermals sein übliches lachen.

„Das könnte dir so passen!“, rief ihm Ruffy entgegen und stand wieder auf. „Ich lasse nicht zu, dass du meinen Freunden irgendetwas antust!“

Mit diesen Worten rannte er auch schon erneut auf Zophar zu und versuchte, leider vergeblich, ein paar Treffer zu erzielen. Stattdessen bekam er nur zehn weitere Hiebe von Zophar verpasst und flog jedesmal gegen den Boden.
 

Lysops Plan schien währenddessen gut zu funktionieren. Robin lenkte Vagara von vorne, Sanji von rechts und Zorro von links ab. Lysop hatte sich währenddessen schon hinter ihn geschlichen und sprang auf ihn drauf, als dieser sich wieder in einen Schatten verwandelte.

„Was soll das?!“, rief ihm Zorro zu.

„Ich-ich hab ihn!“, schrie Lysop voller Stolz und mit zitternden Knien.

Robin, Sanji und Zorro sahen verwundert auf das große Glas, welches Lysop in seinen Händen hielt, und in dem sich was schwarzes bewegte.

„Was hast du denn mit ihm gemacht?!“, fragte Sanji.

„Nun, da er die Fähigkeit hat, sich als Schatten auf allen Oberflächen zu bewegen, bin ich davon ausgegangen, dass er nicht alle Eigenschaften eines Schattens besitzt und deshalb wirklich nur AUF den Oberflächen gleitet. Wäre dem nicht so, könnte er glatt durch dieses Glas gleiten, doch leider hat Glas ja bekanntlich auch eine Oberfläche!“

Mit einem breiten Grinsen hielt er den dreien das Glas vor die Nase. Da Zorro immer noch fragend drein blickte, erklärte Robin ihm das nochmal: „ Also, Vagara kann nur auf Oberflächen „gleiten“, weshalb er auch nur auf Glas gleiten kann, weswegen er auch nicht aus dem geschlossenen Glas entkommen kann, verstanden?!“

Zorro bejahte mit einem murren und wendete sich nun dem Kampf zwischen Ruffy und Zophar zu. Die anderen genauso, doch was sie da erblickten, konnte sie alle nicht fassen.
 

Ruffy lag blutüberströmt vor Zophar, der nicht mal einen Kratzer davongetragen hatte.

„Hmmm, euer Käptain taumelt ein bisschen und es scheint ihm auch nicht so gut zu gehen!“, meinte er zynisch und spielte damit auf Ruffys Krankheit an.

„Du mieses Schwein!“, schrieen Sanji und Zorro gleichzeitig und wollten sich schon auf Zophar stürzen, doch wurden sie von ihrem Käptain davon abgehalten, als dieser eine Hand in die Höhe hielt.

Er stöhnte und keuchte, während er sich auf den Bauch drehte und sich mit den Ellbogen am Boden abstützte.

„I-ihr…dürft ihm…nicht zu nahe kommen!“, brachte er erschöpft hervor.

„E-er…ist ge…fährlich.“, sagte er mit letzter Kraft, bevor er sein Bewusstsein verlor und wieder auf den Boden sank.
 

Nami und Chopper hatten derweil schon den halben Wald abgesucht, aber nichts gefunden.

„Mist! Wo kann sie nur sein?!“, fragte sie sich ärgernd und war gleichzeitig in großer Sorge um ihren geliebten Käptain, da sie sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen konnte.

In ihr tobten Wut, Trauer, Liebe, Verwirrung und Verzweiflung. Sie war die ganze Zeit fest davon überzeugt gewesen, dass sie ihren Käptain retten könnte, doch allmählich verlor sie den Glauben und die Hoffnung daran.

Sie war kurz vorm Aufgeben, als plötzlich: „Nami! Komm mal her! Ich habe was gefunden!“, schrie Chopper ihr von weitem zu.

Nami zuckte kurz zusammen, da sie in Gedanken vertieft war, brauchte einen Moment, um zu realisieren, was ihr Chopper gerade zugerufen hatte. Dann ging sie zu ihm hin, zumindest in die Richtung, aus der er gerufen hatte.
 

„Robin! Meinst du nicht, wir sollten Nami und Chopper aufsuchen? Sie sind spurlos verschwunden!“, meinte Sanji.

„Nun, ich glaube, sie werden es schon schaffen, egal wo sie jetzt sind, aber wenn du willst, kannst du sie ja suchen gehen, sie könnten deine Hilfe gebrauchen! Wer weiß, was Zophar noch für Überraschungen für uns bereit hält.“, meinte sie und machte sich, wie Zorro auch, für den Kampf gegen Zophar bereit.

Sanji dachte kurz nach, rannte dann in die Richtung los, in die Vagara Chopper geschleudert hatte, weil es ihm logischer erschien, dass Nami mit ihm in jene Richtung gerannt sei.

„Was, ihr wollt wirklich gegen mich antreten?!“, fragte Zophar und lachte kurz auf.

„Na schön, wie ihr wünscht!“
 

„Wo sind wir hier?!“, fragte Nami den kleinen Elch.

„Nun, ich weiß es auch nicht, aber hier riecht es ziemlich stark nach metallischen Gegenständen und…Blut! Ich weiß auch nicht so genau, was das sein könnte.“, gab der kleine Elch zu, der sich in seiner Rentierform befand.

Sie stiegen eine Wendeltreppen hinab. Sie gingen im Kreis herunter, bis sie auf einmal vor einer verschlossenen Tür standen.

„Und jetzt?!“, fragten sie sich.

„Nami, geh zur Seite!“, forderte sie der kleine Elch auf. Er rannte, mit seinem Geweih voraus gegen die Tür, konnte sie aufbrechen, weil sie nicht gerade robust gewesen war.

Sie stiegen beide in den Raum ein, den jene Tür verschloss.

„Was…!!!“

Namis und Choppers Augen weiteten sich enorm.

„N-Nami…W-was ist das hier?!“, schrie der kleine Elch voller Entsetzen.
 

Zorro stürzte auf Zophar zu, führte einen Monster Strike aus und verfehlte Zophar ganz knapp.

Zophar tauchte urplötzlich dann hinter Zorro auf und donnerte ihn mit einem gewaltigen Tritt in den Boden.

Zorro spuckte Blut und konnte nicht aufstehen, da Zophar ihn mit seinem Bein gegen den Boden drückte.

„Warte Zorro, ich helfe dir!!“, schrie Lysop vom anderen Ende des Waldes.

~Darauf kann ich lange warten!~, dachte Zorro genervt.

„Seis Fleur! Clutch!“

Robin hatte sechs Arme an Zophars Körper sprießen lassen und wollte ihn gerade in der Mitte das Rückgrat brechen, doch das klappte nicht.

„W-was ist denn jetzt?!“, schrie Lysop, der wieder näher gekommen war und nun neben Robin stand.

Robin war fassungslos, konnte es nicht glauben.

„Du bist ein verdammt mieses Schwein!“, sagte sie zu ihm.

„Was meinst du Robin?!“, fragte Lysop aufgeregt vor Angst.

„Er hat uns alle die ganze Zeit für dumm verkauft! Er hat uns von Anfang an belogen, sogar Nami wusste das nicht.“
 

Nami und Chopper befanden sich in einem Raum, der wie eine O.P.-Station aussah. Vier Tische standen parallel nebeneinander. Auf dem ersten war ein aufgeschnittener Körper, längs durch die Mitte, aus dem noch Blut herauslief. Auf dem Zweiten ein weiterer toter Körper, bei dem beide Arme und Beine fehlten und dessen Wunden ziemlich vor sich hin faulten. Der dritte Tisch war leer und auf dem vierten…dort stand ‚Nami‘ drauf. An jedem Tisch gab es Gürtel, die die Opfer festhielten, doch die zwei Leichen waren nicht damit gefesselt.

Der ganze Raum war an vielen Stellen voller Blut, welches wahrscheinlich die Opfer kurz vor ihrem Ableben umher schleuderten.

Nami und Chopper wurde schlecht und sie gingen beide sofort wieder raus, schlossen die Tür hinter sich zu und wollten gerade die Treppen wieder hoch gehen, als sie noch eine Tür entdeckten, direkt gegenüber der ersten.

Sie wussten nicht, ob sie es wagen sollten, da auch noch hineinzusehen, denn ihnen war ziemlich schlecht und sie verstanden ohnehin nicht, was das alles zu bedeuten hatte.

„He, Leute! Seid ihr hier?!“, rief ihnen eine Stimme von ganz oben zu.

Nami und Chopper fuhren zusammen, waren dann aber erleichtert, als sie Franky die Treppen runterkommen sahen.

„Ah, Franky! Wir dachten schon… Was machst du hier? Was ist mit den anderen?!“, fragte Chopper.

„Die anderen kämpfen gerade gegen Zophar. Ich hab mich auf die Suche nach der Frucht gemacht.“

„Wir auch!“, meinte Nami „Du, sag mal, könntest du uns diese Tür aufmachen?!“, fragte Nami und deutete auf die zweite Tür.

„Klar, kein Problem! Beans Left!“

Mit einem Kugelfeuer war die Metalltür schon offen.

„Danke!“, meinte Nami und ließ ihn vorausgehen.

~Nami! Was, wenn da jetzt genau dasselbe wie im anderen Raum gewesen wäre?!~, machte Chopper ihr mit Gesten klar.

~Ja und?! Er weiß das nicht, also kann er sich da mal umschauen! Ich geh da bestimmt nicht nochmal rein!~

Chopper seufzte, wagte es aber nicht, mit hineinzugehen.

„He, Leute! Hier ist ein Schreibtisch mit ‘nem Buch! Da steht…“Mein Tagebuch!“ drauf und ganz unten „Zophar Mabouse“!“
 

[…]
 

„Nun steht mir nichts mehr im Weg! Ich habe mein Ziel erreicht!“, rief Zophar gegen den verdunkelten Himmel und hörte sich wie ein Wahnsinniger an.

Die See begann zu toben, der Wind blies immer stärker und die Seekönige nördlich der Insel tauchten wieder hinab in die Tiefe.

Die gigantischen Bäume des Waldes bogen sich teilweise unter dem Wind.

Der Regen wurde langsam immer stärker und der Boden weichte langsam immer mehr auf.

„Ich habe die Strohhutbande endlich besiegt!“, schrie er gegen den heulenden Wind, als ihm plötzlich auffiel, dass er nur vier der acht Mugiwaras besiegt hatte.

„WAS??!!! Wo sind die anderen hin?!“, schrie er erzürnt, bemerkte aber, dass gerade diese vier schon auf dem Rückweg waren.
 

Nami lief so schnell sie konnte, keuchte schon, genau wie Franky, Sanji und Chopper auch.

„Wo warst du eigentlich?!“, fragte Franky Sanji.

„Ich habe die Frucht gefunden und hab dann die offene Bodenklappe im Wald entdeckt, die mich dann zu euch geführt hatte.“, erklärte er ihnen.

„Nami! Was hast du denn gelesen, dass du jetzt wie von der Tarantel gestochen losgerannt bist?!“, fragte Chopper.

Nami ignorierte den kleinen Elch mal wieder, rannte jetzt aber umso schneller.
 

Sie kamen an der Lichtung an, doch der Anblick gefiel ihnen überhaupt nicht.
 

„Was ist denn hier passiert?!“, riefen Nami und Sanji gleichzeitig.
 

Ruffy, Robin, Zorro und Lysop lagen alle regungslos in der Mitte der Lichtung. Von Zophar keine Spur.

Der Regen peitschte gegen ihre Gesichter und tat sogar ein bisschen weh.

„D-das kann nicht sein! Wir kommen zu spät!“, flüsterte Nami und sank auf ihren Knien zusammen.

Sanji rannte zu seinen Freunden und versuchte sie wachzurütteln, doch vergeblich.

„Nami! Sie sind alle ziemlich unterkühlt! Sie sterben, wenn wir sie hier nicht wegbringen!“, schrie Sanji zu ihr hinüber.

Der Wind wurde immer stärker und der Regen unaufhörlich! Das Heulen des Windes war ziemlich laut und die Bäume bogen sich gewaltig unter der Kraft des Windes.

„Sanji! Wir müssen hier weg!“, schrie Nami zurück. „Wir sterben, wenn wir hier bleiben!“

„OK! Aber wie sollen wir sie wegtragen?!“, fragte er sie. Nami war zu ihm hingerannt.

„Mann, so ein Mist! Wo stecken eigentlich Franky und Chopper?!“, fragte Nami nervös.

„Sie sind aufs Schiff, um es vor dem Davontreiben zu schützen. Außerdem wollte Chopper das Gegengift für Ruffy herstellen.“
 

„Wenn das eure einzigen Sorgen sind…dann bin ich ja beruhigt…“, meinte Robin, die sich aufrappelte.

Zorro und Lysop ließen auch nicht lange auf sich warten.

Nur Ruffy blieb weiterhin liegen.

„Was…was ist mit ihm?!“, rief Nami, die erleichtert war, dass es ihren Freunden gut ging, doch stark besorgt um Ruffy, weil er als Einziger nicht wieder aufstand.

„Wieso steht er nicht mehr auf?!“, rief sie panisch.

„Nun, weißt du, er hat einiges davongetragen, auch wenn‘s nicht viel war, aber er ist ja schon durch seine Krankheit geschwächt. Aber um ihn brauchst du dir ja keine Sorgen zu machen!“, versuchte Robin Nami aufzumuntern.

„Um was wir uns im Moment mehr sorgen sollten, wäre Zophar!“, meinte Zorro.

„Was soll das?!“, rief Sanji zu Zorro und gab ihm einen Tritt auf den Kopf.

„Sag DU mir doch mal was du willst!“, gab Zorro mit ‚ner Haifischfresse zurück.

„Du wagst es, eine Dame solch einer Gefahr auszusetzen?! Du gefühlloser Klotz!“ Aus Sanji stiegen Rauchwolken auf.

„Dann PASS DU DOCH AUF SIE AUF!! AUSSERDEM KANN SIE SEHR GUT AUF SICH SELBER AUFPASSEN!!!!“, schrie Zorro zurück.

Nami verpasste beiden gleich eine Kopfnuss, damit dieser blödsinnige Hahnenkampf ein Ende findet.

„KLAPPE!!“, schrie sie ebenfalls mit dem gleichen Gesichtsausdruck, für einen Moment all ihre Sorgen vergessen, in der Hoffnung, alles könnte wieder so werden wie früher.
 

„Ach, ihr verkloppt euch schon selber, das ist ja amüsant!“, hallte Zophars Stimme über die ganze Lichtung. Der Wind legte sich abrupt und der Regen hörte zugleich auf. Nur die

Meereswellen blieben gleich hoch.
 

„Zophar! Ich weiß jetzt alles!“, rief Nami.

„Du hast uns lange genug für blöd verkauft! Deine miesen Spielchen werden bald ein Ende finden!“

„Ach wirklich?!“, meinte Zophar mit einem belustigten Unterton.
 

Plötzlich erhob sich die Erde vor Namis Füßen und Zophar tauchte auf, schaute ihr bedrohlich in die Augen, nur ein paar Zentimeter waren zwischen ihren Gesichtern.

„Das wird sich zeigen!“ Mit diesen Worten verschwand er wieder im Erdboden und tauchte ein paar Meter weiter hinten auf.
 

Sanji verstand die Welt nicht mehr.

„W-was war denn das?!“, fragte er verdattert in die Runde.
 

„Das, Sanji, ist seine Teufelskraft! Eine der gefährlichsten, weil er damit die Naturkräfte besitzt. Er kann Feuer, Wasser, Erde und Wind kontrollieren!“
 

„WAS?!“, riefen Franky und Chopper aus, die gerade die Lichtung betraten.

„Ja! Er hat von Anfang an mit falschen Karten gespielt! Er führte jeden hinters Licht, er hätte von einer Seelenfrucht gegessen. Dabei konnte er allein durch seine Stimme Leute beeinflussen.“

„Das heißt…“, fragte Chopper.

„Genau. Er ist gefährlicher, als wir es uns vorgestellt haben.“
 


 

So, und damit überlass ich euch euren Gedanken xDD

Ja, ich weiß, ich bin mies, aber wie gesagt, ich bin in keiner Depri-phase x3

Das alles war von Anfang an so geplant!

Nun ja, auf jeden Fall, muss ich noch eine kleine Anmerkung machen:

Mein Schreibstil hat sich wieder zum schlechteren Verändert, weil ich so lange nicht mehr geschrieben habe, ich hoffe, ihr könnt mir das nochmal verzeihen T____T

Und es tut mir Leid, dass ich mein Versprechen beim letzten Kap nicht einhalten konnte. Mir kam ständig was dazwischen, als ich mich dransetzen wollte und auch Faulheit hat eine Rolle dabei gespielt v_v‘‘

Auf jeden Fall, das nächste wird wahrscheinlich früher kommen, aber versprechen werde ich ab jetzt nie wieder was xDDDDD
 

Liebe Grüße und wie immer hoffe ich auf eure Kommis ^^
 

P.S.: Ich hab das Adult Kapitel in zwei Teile geteilt, darum nicht wundern, dass das hier das 19. Kapi geworden ist xDDDD

Macht ist nicht alles

Sooo, nach endlos langer Zeit, lasse ich mich mal wieder blicken xDD‘‘‘‘‘

Seid mir bitte nich böse, dass ich trotz Ferien mal wieder keine Lust auf Tippen hatte u__u‘‘‘

Kann doch auch nichts dafür ;___;

*eig ja doch, aber das ignorieren wir jetzt mal xDDD*

Hier mal wieder n kurzer Auszug, um wieder in die Story reinzukommen xD
 


 

„Zophar! Ich weiß jetzt alles!“, rief Nami.

„Du hast uns lange genug für blöd verkauft! Deine miesen Spielchen werden bald ein Ende finden!“

„Ach wirklich?!“, meinte Zophar mit einem belustigten Unterton.
 

Plötzlich erhob sich die Erde vor Namis Füßen und Zophar tauchte auf, schaute ihr bedrohlich in die Augen, nur ein paar Zentimeter waren zwischen ihren Gesichtern.

„Das wird sich zeigen!“ Mit diesen Worten verschwand er wieder im Erdboden und tauchte ein paar Meter weiter hinten auf.
 

Sanji verstand die Welt nicht mehr.

„W-was war denn das?!“, fragte er verdattert in die Runde.
 

„Das, Sanji, ist seine Teufelskraft! Eine der gefährlichsten, weil er damit die Naturkräfte besitzt. Er kann Feuer, Wasser, Erde und Wind kontrollieren!“
 

„WAS?!“, riefen Franky und Chopper aus, die gerade die Lichtung betraten.

„Ja! Er hat von Anfang an mit falschen Karten gespielt! Er führte jeden hinters Licht, er hätte von einer Seelenfrucht gegessen. Dabei konnte er allein durch seine Stimme Leute beeinflussen.“

„Das heißt…“, fragte Chopper.

„Genau. Er ist gefährlicher, als wir es uns vorgestellt haben.“
 

Macht ist nicht alles
 

~Ich habe alles getan, um es ihr erträglicher zu machen! Ich habe versucht, sie nicht leiden zu lassen! Doch was er ihr angetan hat, ist einfach unverzeihlich! Er wird es nicht nochmal wagen können, ihr was anzutun! Ich war kaum für sie da, habe sie sogar vernachlässigt! Doch das hat hier und jetzt ein Ende!~
 

Robin lag bewusstlos und am Kopf blutend auf dem Boden. Nami keuchte schwer, stand auf wackligen Füßen, Ruffy und Chopper waren abwesend, Lysop lag ebenfalls bewusstlos und blutüberströmt am Boden, Franky und Sanji waren mitten im Kampf gegen Zophar und Zorro… er lag rücklings auf dem Boden. In seinem Kopf wirbelten alle seine Gedanken umher.
 

~Wieso konnte ich es nicht aufhalten? Warum bin ich verdammt nochmal so schwach!? Hypnose! Er hat es geschafft, mich und die anderen zu hypnotisieren! Doch wie?!~
 

~Rückblick~
 

„Ja, ich bin gefährlicher als ihr dachtet, da muss ich dir Recht geben, meine Gute! Doch auch diese Kenntnis wird euch reichlich wenig nützen, da ihr mir schon von Anfang an in die Falle gegangen seid!“

Nami und die anderen setzten alle wütende und zugleich fragende Mienen auf.

„Was meinst du damit?!“, rief Sanji zu Zophar gewandt.

Zophar schaute ihn an, senkte wieder den Blick und lachte kurz leise auf.

„Nun, sagen wir mal, dass dieses kleine Stäbchen weitere Fähigkeiten besitzt, als nur das Wetter zu kontrollieren! Sagen wir mal, ich habe euch hinters Licht geführt und absichtlich meine Tagebucheinträge geändert, als meine Leute mir berichteten, dass ihr von ihnen gesichtet wurdet!“

Eine kurze Stille trat ein.

Nami und Robin überlegten kurz.

Die Navigatorin wollte dann ansetzen, als ihr aber Robin zuvorkam.

„Soll das heißen, dass der Stab nicht die Fähigkeit besitzt, das Wetter und die Naturelemente zu kontrollieren?!“

Zophar schaute sie nur mit seinem hämischen Grinsen an, sagte dazu aber kein Wort.

Er war gespannt, ob die Archäologin der Mugiwaras wirklich so viel auf dem Kasten hatte, wie ihr Kopfgeld andeutete.

„Wenn dem so ist, dann…“

Nami traf es wie ein Blitz!

„Du hast uns ausgetrickst! Du miese Ratte hast alle für dumm verkauft! Von Anfang an hast du uns für blöd verkauft, der Stab hätte die Macht, das Wetter zu kontrollieren, sowie Feuer, Wasser, Erde und Wind zu beherrschen!“

Nami war sichtlich wütend.

„So verlogen wie du kann man doch nicht sein!“, schrie Lysop entsetzt und mit zitternden Knien, während er sich hinter Zorro versteckte.

Nami ging auf Zophar zu, wütend auf den Boden stampfend, den Klima-Taktstock fest in der Hand.

„Der Stab konnte gezielt Menschen hypnotisieren! Und deine blöde Glocke war wie ein Zeitlimiter! Wenn du sie nicht nach bestimmter Zeit läutest, kannst du die Leute kein zweites Mal kontrollieren, die schon mal im Bann des Stabes waren!“

Robin schaute nachdenklich und begriff dann langsam.

„Kurz und gut, er nutzt die Glocke, um die Kraft bestimmte Menschen, die er zuvor mithilfe des Stabes hypnotisiert hat, einfach nochmal unter seine Kontrolle zu bringen, auch wenn sie der Hypnose das erste Mal entkommen sind! Darum hat Nami mich auch vorhin angegriffen, im Kampf gegen Xenoga!“, fasste Robin kurz zusammen.

Sanjis Augen weiteten sich.

„Darum hat Chopper auch mich…“

Lysop und Franky fiel es genauso wie Schuppen von den Augen.

„Und Zorro…“

Chopper, Nami und Zorro begriffen, worauf die anderen grad hinaus wollten. Dass die drei sie nämlich vorhin schon mal angegriffen hatten, da sie in dem Moment ja nicht Herr ihrer Lage waren.

„Hm, ihr begreift schnell!“, lachte Zophar finster.

„Dabei spielt die Lautstärke der Glocke keinerlei Rolle! Die kann ich nach Wunsch beliebig ändern! Und zwar genau wie eure Zukunft!“
 

Ohne Vorwarnung schlug Zophar zum Angriff über und packte Robin am Hals, schleuderte sie dadurch auf den nächsten Baum und ließ sie sogleich wieder zu Boden fallen.

Durch seine Teufelskraft war es ihm möglich, mit Windkraft hoch zu steigen.

„Ihr habt auch gemeinsam keine Chance gegen mich! Das solltet ihr so langsam einsehen!

Auch wenn euer Schiffsarzt es schaffen sollte, euren Käptain zu heilen, könnt ihr nichts gegen mich ausrichten!“
 

Zophar lachte finster auf und hob seine Arme hoch, wodurch er sogleich eine riesige Flutwelle aus dem Meer durch den Wald fluten ließ.
 

„Passt auf!“, riefen Sanji und Zorro gleichzeitig den anderen zu.

„Haltet euch irgendwo fest!!!“
 

Die Flutwelle erfasste alle Strohhüte auf einmal und spülte sie davon.
 

„Hah, hah, hah! Ihr seid keine Herausforderung! Mir ist es ein Rätsel, wie ihr es bis hierher geschafft habt! Auch wenn es Glück sein sollte, weshalb ihr in der Grand Line so weit vorangeschritten seid! Hier endet es!“
 

Robin konnte sich am Baum festhalten, an den Zophar sie geschleudert hatte, die anderen ebenso an anderen.

„Leute, was machen wir denn jetzt?!“, schrie Lysop panisch durch die Gegend.

„Wir besiegen ihn und verschwinden von hier!“, meinte Nami daraufhin, als sie sich wieder aufgerappelt hatte.

„Na dann verrat mir doch mal, wie wir das anstellen sollen!“, rief Lysop umso panischer.

„Bleib ruhig, Sogeki-san!“, meinte Robin daraufhin ruhig.

„Wir dürfen bloß nicht die Nerven verlieren!“, meinte Sanji.

„Genau! Was wissen wir denn über seine Teufelskraft?!“, fragte Franky.

„Nur, dass er die vier Elemente beherrscht.“, antwortete Nami daraufhin.
 

„Dieses Wissen nutzt euch rein gar nichts!“, meinte Zophar lachend, als er wieder aus dem Boden schoss und dabei Zorro angriff, der seinen Angriff mit seinen zwei Schwertern gerade noch abwenden konnte.

Zorro versuchte Zophar noch eine zu verpassen, doch dieser wich in den Erdboden aus.

„Mist!“, meinte Zorro.
 

„Seht es doch endlich ein! Ihr werdet es nicht schaffen, mich zu besiegen!“, rief Zophar wieder durch die Lichtung.
 

Eine kurze Pause trat ein, bis zwei gigantische Felsbrocken wie aus dem nichts plötzlich links und rechts neben Lysop auftauchten und zusammenfuhren.
 

„Verdammt! Lysop!“, schrie Sanji entsetzt, als er den Kanonier der Mugiwara-Bande zwischen den Felsen verschwinden sah, die ihn zerquetschten.

Jene Felsen verschwanden wieder im Erdboden und ließen einen Kanonier zum Vorschein kommen, der kaum wieder zu erkennen war und bewusstlos auf den Boden fiel.

„Verdammtes Schwein! Komm raus und zeig dich gefälligst!“, schrie Nami über die Lichtung.
 

„Wenn du es so wünscht!“, flüsterte ihr Zophar von hinten ins Ohr.

Nami erschrak innerlich und war wie erstarrt, als sie ihn hinter sich hörte.

So leise; kaum spürbar, hatte er sich angeschlichen.
 

„Du wirst dein Ende mit deinen Freunden finden!“

Mit diesen Worten verschwand Zophar wieder und ließ Nami eine Treibsandgrube zurück, in die sie sofort einsank.

„Mist! Was ist das?!“, schrie sie vor Entsetzen, bis sie merkte, in was sie feststeckte.

Sanji eilte ihr schon zu Hilfe, doch er wurde von einem gewaltigen Feuerball aufgehalten, der direkt vor ihn einschlug.

Er blickte in die Richtung, aus der der gigantische Glutball geschossen kam und erblickte einen grinsenden Zophar, der ihm mit einer Geste seines Zeigefingers andeutete, Nami nicht zu nahe zu treten.
 

Franky ließ sogleich seine Munition der Weapons Left auf Zophar niederregnen, der daraufhin nur eine Wand aus Steinen vor sich hochzog und jene Geschosse dadurch abwehrte.
 

„Du kannst mir nichts, Colaheini!“

Ein weiterer Glutball verschlang Franky und brannte die Stelle nieder, auf die er einschlug und auf der sich Franky zugleich befand.
 

„Hör damit auf du Schwein!“, schrie Sanji und rannte auf Zophar zu, um ihm einen gewaltigen Tritt zu verpassen.

Dieser allerdings ließ kurz den Wind spielen und schleuderte Sanji in die Luft, der nun völlig wehrlos dahintrieb.

Zophar sprang mit einem gewaltigen Satz in Sanjis Richtung und rammte ihm einen steinernen Stachel durch den Oberarm und schleuderte den Koch dadurch mit einem Schwung auf den Boden zurück.
 

„Je mehr ihr versucht, desto aussichtsloser wird euer Kampf!“
 

Sanji schrie auf dem Boden kurz vor Schmerz auf, stand keuchend aber wieder auf.
 

Es fing an zu regnen, was Namis Situation allerdings nicht sonderlich verbesserte, auch wenn der Regen den Sand fester machte.

~Verdammt! Ich muss hier raus!~, dachte sich die Navigatorin verzweifelt, wurde dann von Händen aus dem Treibsand gehoben und zurück auf den festen Boden geworfen.

Nami keuchte kurz und bedankte sich dann bei Robin, die auf Zophars Rücken und auf seinen Schultern jeweils zwei Arme sprießen ließ.

Da dieser sich aber in der Luft befand, erfüllte der ‚Clutch‘ nicht seine Wirkung.

„Mist!“, meinte Robin nur und wollte grad noch eine Attacke starten, wurde aber von hinten von Zophar mit einem runden Felsbrocken angegriffen, der sie bis an den nächsten Baum beförderte und mit der Archäologin zusammen einkrachte, was ihren körperlichen Schaden umso mehr erhöhte.
 

„Robin!“, schrie Zorro sichtlich erzürnt, stürzte auf Zophar, der sich überrascht umdrehte und einen gewaltigen Monsterstrike zu spüren bekam und dabei rücklings auf den Boden flog, bevor er überhaupt darauf reagieren konnte.

„Wage es nicht nochmal, sie anzurühren, du Schwein!“, meinte Zorro mit finsterem Blick und einem Schwert auf den am Boden liegenden Zophar gerichtet.

Dieser schien bewusstlos, sank aber plötzlich wieder in den Erdboden ein.

Zorro kümmerte das nicht im Geringsten. Er rannte auf Robin zu, spaltete den Felsbrocken in zwei Hälften und kniete sich vor sie hin.

~Wieso?! Wieso bin ich nur so schwach verdammt!~
 

Zorro rann eine Träne die Wange runter, als ihn auf einmal ein starker Windstoß erfasste und ihn von Robin wegwehte.

Er rutschte mit dem Rücken auf dem Boden und blieb liegen.
 

„Netter Versuch, Schwertkämpfer! Doch dieser Überraschungsangriff nützt dir leider auch nichts, da ich immer eine Schutzweste aus hartem Stein trage!

Deine Attacke hat leider nicht ihre volle Kraft entfalten können!“
 

~Rückblick Ende~
 

~Ich muss sie beschützen!~
 

Zorro stand mit einem Satz wieder auf den Beinen und schaute sich erstmal alles genau durch.

Seine Freunde: Sanji und Franky im Kampf gegen Zophar, Nami kampfbereit, Robin und Lysop bewusstlos und Chopper und Ruffy auf dem Schiff.

Der Himmel dunkelgrau, die Meereswellen unnatürlich hoch.

Ein mäßiger Wind blasend.
 

Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf Zophars Stimme.

~Du entkommst mir nicht! Ich brauch nur einen Moment finden, in dem du deine Abwehr vernachlässigen musst! Und dann bist du dran!~
 

Zophar ließ einen kräftigen Wind über die Lichtung schießen und versuchte damit Franky und Sanji sowie Nami mitzureißen.

Dieser Versuch klappte jedoch nicht, wie er sich’s erhofft hatte, denn alle drei standen immer noch unberührt da.

„Was?!!“, rief Zophar überrascht.

~Was ist jetzt passiert?~
 

„Tja, da staunst du!! Mit Dragon Strike kann ich einen Wirbelsturm erzeugen! Und genau jenen habe ich gegen dienen Windstoß geschossen, sodass niemandem was passiert ist!“

Zorro grinste voller Freude über den Kampf, da er wieder mal einen harten Gegner vor sich hatte.
 

„Nicht schlecht, Schwertkämpfer, hätte ich dir gar nicht zugetraut! Doch was machst du jetzt?!“

Zorro flog mit einem Schlag in die Luft, genau wie Sanji zuvor.

„Die Masche…funktioniert nicht nochmal!“, meinte der Schwertkämpfer mit zugekniffenem rechten Auge, während er nach unten zu Zophar schaute, der ihm schon entgegenkam.
 

Nicht mal ein Augenblinzeln lang dauerte es und Zophar krachte gegen den nächsten Baum, bevor er Zorro erreicht hätte.
 

Der besagte Baum krachte ein, da er durch den Aufprall in zwei Teile geteilt wurde und stürzte auf Franky, der diesen jedoch mit seinem Flammenwerfer sogleich verbrannte.
 

Es dauerte eine Weile, bis Chopper fertig damit war, seinen Käptain zu bandagieren.

„Du darfst dich noch nicht überanstrengen! Du könntest einen Rückfall erleiden! Darum bleibst du im Bett und bewegst dich keinen Millimeter, ist das klar?!“, fragte der zuckerwatteliebende kleine Elch mit fester Stimme. Die Frage war jedoch mehr eine Aufforderung als eine Frage, was man am Tonfall des kleinen Elchs erkennen konnte.

„Wieso? Ich muss dieses Schwein erledigen! Das schafft ihr ni…“

„Vertraust du uns so wenig, Ruffy?!“, platzte der am Türrahmen des Krankenzimmers stehende kleine Elch seinem Käptain ins Wort, während er dabei auf den Boden schaute und seine Augen durch den Schatten seines Hutes komplett verdeckt wurden.

„Ch…Chopper…ich…“, stotterte der Käptain und konnte es in diesem Moment nicht fassen, wie wenig Vertrauen er doch in seinen Freunden hatte. Eigentlich müsste er sich jetzt sofort dafür entschuldigen; dafür, dass er schon die ganze Zeit über, seitdem sie auf diese Insel kamen, so ein schlechter Käptain war und dafür, dass er die ganze Sache auf eigene Faust erledigen wollte. Schämen sollte er sich jetzt, doch auch dazu kam er nicht, da der kleine Elch wieder zu reden begann.
 

„Du musst dir keine Gedanken um uns machen! Mir ist schon klar, dass du nicht willst, dass uns noch mehr passiert! Doch lass dir gesagt sein, dass wir bis jetzt alles gemeinsam durchgestanden haben! Und auch das werden wir gemeinsam überstehen! Egal wie aussichtslos der Kampf gegen Zophar werden sollte.

Und apropos, hättest du diesen Kampf niemals alleine durchgestanden, hätte Sanji die Frucht nicht rechtzeitig gefunden!“

Mit diesen Worten ging der kleine Elch von Bord und lief in Richtung Lichtung, wo sich auch seine anderen Freunde befanden und ließ einen nachdenklichen Käptain zurück, der, zugegeben, eigentlich nicht viel dachte in seinem Leben.
 

//Wow! Robin hatte wirklich Recht!//, dachte sich der kleine Elch und grinste über beide Backen.
 

~Rückblick auf die Stelle, als Chopper neben Robin stand, bevor er mit Ruffy aufs Schiff verschwand~
 

„Ruffy glaubt, dass er das hier alleine durchstehen müsse, was ihm aber ohne Sanji erst recht nicht gelungen wäre!“, meinte die Archäologin zu Chopper.
 

~Rückblick ende~
 

Gerade, als Chopper dabei war, eine Hufe in den Wald zu setzen, flog genau dieser über seinen Kopf hinweg ins Meer.

Genauer gesagt, wurden die Bäume weg von der Lichtung in alle Richtungen durch einen starken Wind regelrecht weggesprengt und ins Meer geworfen.

Nun war die ganze Insel nur noch ein einziger, riesiger Strand mit einem großen Grasfleck in der Mitte.
 

„Ohne Bäume kämpft’s sich leichter!“, meinte Zophar mit seinem angewohnten Grinsen, was nie was Gutes zu verheißen hatte.
 

___________________________________________________________________________
 

Und wo hör ich mal wieder auf? xDDDDD

Genau da, wo man -hoff ich doch- weiterlesen will X33333333

Tjaja, dieses Kap hat auch lange auf sich warten lassen xDDDDDD

Und die Gründe sind dieselben xDDDD

Faulheit, Lustlosigkeit und Freunde xDDDDDDDD

Ich hoffe doch, dass ihr mir verzeihen könnt ><

Is nich so, als ob ich die FF nimma weiterschrieben will xDDDDD

Aber ihr wisst doch hoffentlich, wie das mit der Lustlosigkeit gemeint ist oder? x__x‘‘‘

Oder?!! x__________X‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘‘

xDDDDD

*Kuchen hinstell*

Liebe Grüße =)
 

*und schonmal danke für eure Kommis^^*

*falls es welche geben sollte xDDDDD*
 

PS: Bin gespannt, ob jemand weiß, auf welche zwei Stellen (es können auch mehr sein, mir fallen aber nur die zwei ein xDDDD) sich der Kap-Titel bezieht ^^

Zophars Regime...

Also, hier mal eine Entschuldigung an alle ZoxRo Fans <.<

Dieses Pair ist in dieser FF i-wie zu kurz gekommen u.u

Verzeiht mir bitte ;.;

Ich tus auch nie wieder ><

(hoff ich zumindest)
 

Nya, lange Rede kurzer Sinn: Tut mir schrecklich Leid, auch für die Verspätung T__T

Und als Belohnung für eure lange Geduld mit mir un als Wiedergutmachung für alle ZoRo Fans, hab ich dieses Kap am Anfang schwerpunktmäßig auf die beiden gelegt, hoff, dass mir das i-wo gelungen ist x__X

Außerdem ist das mal wieder ein längeres Kap, da ich der Meinung war, dass ihr das mal wieder verdient hätte, nach eurer langen Geduld xD

Hoff, es is ok u__u‘‘‘‘
 

Gerade, als Chopper dabei war, eine Hufe in den Wald zu setzen, flog genau dieser über seinen Kopf hinweg ins Meer.

Genauer gesagt, wurden die Bäume, von der Lichtung in alle Richtungen durch einen starken Wind regelrecht weggesprengt und ins Meer geworfen.

Nun war die ganze Insel nur noch ein einziger, riesiger Strand mit einem großen Grasfleck in der Mitte.
 

„Ohne Bäume kämpft’s sich leichter!“, meinte Zophar mit seinem angewohnten Grinsen, was nie was Gutes zu verheißen hatte.
 

Zophars Regime…
 

“Was zum…!!!”, rief Chopper, während er den ins Meer fliegenden Bäumen nachsah.

Diese knallten auf die Wasseroberfläche, doch die dadurch erzeugten Wellen wurden von den noch Größeren, die schon lange vorher wüteten, regelrecht verschluckt und somit schien es so, als ob man Streichhölzer ins Meer geworfen hätte.

Es regnete. Zwar war es noch kein sehr starker Regen, aber auch wenn die Wassertropfen noch so klein waren, taten sie einem im Gesicht schon weh, da sie eine ungeheure Geschwindigkeit durch den umher brausenden Wind bekamen, der richtig durch die Gegend heulte.

Der Himmel war nur noch voller dunkler Wolken, teils Grau, Dunkelgrau und tiefschwarz.

Das war nun wirklich kein Wetter, wie man es von der Grandline gewohnt war.

Es war schlimmer als sonst und unberechenbarer, das wusste Nami schon seit es angefangen hatte.
 

„Wenn wir ihn nicht rechtzeitig stoppen und ihm den Stab abnehmen, wird es eine fürchterliche Katastrophe geben!“, erklärte Nami den anderen.

„Durch das Entwenden des Stabes von seinem rechtmäßigen Platz, wurde das Kräftegleichgewicht der Grand-Line gestört.

Wie ihr wisst, behält der Stab das Gleichgewicht dieser Kräfte, die für das Wetter der Grand-Line verantwortlich sind.“

„Du willst also sagen, dass wenn wir den Stab nicht zurückbringen, diese Kräfte außer Kontrolle geraten…“

„Und bald um die ganze Grand-Line so wüten werden, wie hier!“, ergänzte Nami Robins Satz. „Doch das ist erst der Anfang! Das ist noch nichts im Vergleich dazu, was danach passiert!“
 

„Plauder doch nicht alles aus, Nami!“, meinte Zophar mit einer verstellten Stimme, mehr so ins kindliche geneigt.
 

Nami fuhr aber fort: „Wird der Stab nicht bald wieder ins Meer zurückgeworfen, dann wird diese Insel hier bald untergehen! Und nicht nur diese hier, sondern auch alle anderen Inseln, auf denen wir schon waren!“

„Alabasta, Drumm, Little Garden, Water Seven… Wirklich alle?!“, schrie Lysop vor Entsetzen.

„Wäre schön, wenn‘s nur das wäre! Wir sind die einzigen, die diesen Wahnsinnigen noch aufhalten können!“

„Wieso das?!“, fragte Chopper, der gerade die einstige Lichtung betrat, deren Boden schon richtig matschig wurde.

„Stellt euch mal vor, was passiert, wenn alle Naturgewalten auf der ganzen Grand-Line wüten. Wenn das anhält, wird das nicht nur die Grand-Line, sondern auch alle anderen Ozeane, also den North-, West-, South-, und East-Blue betreffen.“, meinte Robin.
 

„Nun, ja, aber bis es soweit kommt, dauert‘s lange! Doch wenn wir ihn nicht stoppen, ist das auch egal!“
 

„Nun, damit wäre wohl die Lehrstunde beendet!“

Ohne Zeit zu verlieren Stürmte Zophar auf Zorro zu, der ihn noch mit seinen drei Schwertern abblocken konnte.

Zophar ließ einen Erdstachel hinter Zorro aus dem Boden ausfahren und schleuderte ihn auf dessen Rücken.

Zorro machte sich auf den Schmerz gefasst.

Nami und Chopper schlossen die Augen, bevor sie diese Szene miterleben würden.
 

Ein Schmerzensschrei ertönte und Lysop und Sanji schauten schockiert, als sie Zophar mit seinem Erdstachel auf dem Boden liegen sahen. Nami, Chopper und auch Franky schauten verwundert auf den sich vor Schmerzen krümmenden Zophar.
 

„Ihr miesen Ratten!!! Das zahl ich euch zurück!!“, schrie er erzürnt und ließ den Stachel rausfallen.

Da er Erde genauso kontrollieren konnte, wie die anderen Elemente, war es ein leichtes für ihn, jenen Stachel zu entfernen.

Er stieg in die Luft.
 

„W-was ist passiert?!“, fragte Nami verdutzt.
 

„Waaaaaaaaaaaaahhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
 

Lysop, Nami, Chopper und Franky erschraken sichtlich über Sanjis Wutausbruch.

Sanji war fassungslos und starrte mit offenem Kiefer, der bis zum Boden abgesunken war, in Zorros und Robins Richtung.

Die anderen taten es ihm nach und schauten in die Selbige und waren genauso fassungslos, als sie Zorro und Robin, Arm in Arm sahen.
 

„S-s-sie…..“, stotterte Sanji vor Entsetzen.

Franky wollte einen Krieg zwischen Gemüse und Neidhammel noch verhindern, also sagte er Leise: „Ganz ruhig!“ und klopfte Sanji dabei sanft auf die Schulter.
 

Sanji biss in sein Hemd hinein und zerrte wie verrückt dran rum.

„Daf darf einfach nifd war fein.“

„Wir wussten doch, dass das passiert, wieso regst du dich jetzt darüber auf?!“, meinte Nami kalt.
 

Zorro und Robin waren mitten in einem Kuss und genossen diesen sichtlich.

Für einen Moment lang konnten sie ihre Gefühle sprechen lassen, welche sie seit langer Zeit mit sich trugen und sie nie auszusprechen vermochten; Robin hatte sie ihm gegenüber schon offenbart, aber sie wollte das ganze damals mit eben diesem Kuss abrunden, was jedoch nicht so verlief, wie es sollte. Zorro rannte sichtlich vor ihr davon, was sie damals nicht recht verstanden hatte. Wie dem aber auch sei, legte sie diese Gedanken einmal mehr beiseite und gab sich in diesem Moment einfach nur den Gefühlen hin.

Ihre weichen Lippen drückten sie langsam immer fester auf, spielten mit ihren Zungen ein harmonisches Spiel und vergaßen das ganze Drumherum. Der Wind verstummte, sowie das Wellenrauschen und auch die Schreie ihrer Freunde, die Zophar weiterhin angriffen, damit eben der von beiden Seiten lang herbeigesehnte Moment in vollen Zügen ausgelebt werden konnte. Zorro löste für einen Moment den Kuss, um die drei Worte, die ihn so lange schon auf der Seele brannten loszuwerden.

„Ich liebe dich!“, flüsterte er Robin zu.

„Ich dich ebenso!“, gab sie mit einem warmen Lächeln zurück und schloss ihn wieder in den Kuss ein.
 

„Und ich liebe es, euch dahin vegetieren zu sehen!“, rief Zophar vom Himmel runter.

Auf einen Schlag waren der Wind und das Meer wieder zu hören. Zorro und Robin hatten den Moment genossen, mussten sich aber wieder auf den Kampf konzentrieren.
 

„Nami, was ist denn passiert? Wieso ist Zophar getroffen worden?!“, fragte Chopper.

„Robin hat einen Arm sprießen lassen und hat den Stachel auf Zophar zurückgeschleudert, bevor der mich durchbohren konnte.“, beantwortete Zorro Choppers Frage.
 

„Glück, nichts weiter!“, sagte Zophar erbost über diesen Treffer.

„Dem hier werdet ihr aber nicht so leicht ausweichen!“
 

Eifersucht, Liebe und Glück wurden mal beiseite geschoben und alle konzentrierten sich wieder auf den Kampf gegen Zophar, welcher schon zum nächsten Angriff übersetzte und seine Hände in den Himmel streckte.
 

„Leute, wenn wir ihn nicht aufhalten, wird jeder auf der Grandline sterben!“, rief Nami aufgeregt.

„Also bringen wir dieses Schwein um und retten somit die gesamte Grandline.“, fügte Zorro noch hinzu.

„Ha! Macht euch nicht die Mühe! Ich werde euch vorher sowieso erledigt haben!“

Zophar verharrte in dieser Position, was die Mugiwaras verwunderte.
 

„Cyclone Tempo!“, rief Nami und schleuderte ihre beiden Stäbe auf Zophar, welcher sie aber mit einem Windstoß davon wehte, sodass sie wieder zu Nami zurück flogen und sich mit dem dritten Stab wieder fügten.

~Mist!~

„Netter Versuch, doch leider Wirkungslos! Schon vergessen, dass ich die vier Elemente beherrsche?“

„Nein! Hast du schon vergessen, dass wir zu siebt sind?!“, schrie Nami durch den immer lauter werdenden Wind in Zophars Richtung zurück.

„Hab ich nicht! Macht euch auf euer Ende gefasst, denn hier kommt meine Wasserkanonade!!“
 

Die ganze Insel begann zu beben, dass sich niemand mehr auf den Füßen halten konnte.

„W-was passiert jetzt!“, schrie Nami entsetzt, als sie aufs Meer blickte.

Jeder schien verzweifelt, das ganze Meer schien sich zu erheben und sich über Zophar zu versammeln.

„Das kann doch nicht wahr sein!“, schrien Lysop und Franky.

„Er hebt das Meer!!“, schrie Robin.

Der Wind wurde immer stärker und es schien, als sei es ein Monster aus der Hölle, welches sein Unwesen auf der Insel trieb.
 

Das ganze Meerwasser um die Insel erhob sich in einem Wirbel, sodass es schien, als ob ein gigantisches Zelt aus Wasser über die Insel errichtet wurde.

Dieses Wasser wurde zu einer Kugel geformt, die nun einen Durchmesser von über 150 Metern besaß und alle Mugiwaras auf einen Streich erschlagen könnte.

„Schnell, wir müssen hier verschwinden!!“, rief Nami und zeigte auf die Thousand Sunny.

„Das hat keinen Sinn, Miss Navigator! Er kann diese Wasserbombe überall hin schießen wo er will! Er würde dadurch nicht nur uns, sondern auch die Sunny-Go mitsamt unserem Käptain auf einen Streich erledigen! Außerdem haben wir im Moment ein etwas anderes Problem!“

Robin deutete auf das fehlende Wasser um die Insel, welches in kürzester Zeit mit großer Wucht von neuem Meerwasser geflutet werden würde, was durch die hohe Wassergeschwindigkeit zu einer kurzzeitigen Überflutung der gesamten Insel führen würde.

„So ein verdammter Dreck! Was machen wir denn jetzt?!“, fragte Sanji die anderen besorgt.

Zorro und Robin lächelten sich kurz an und damit war es besiegelt.
 

Zorro rannte direkt unter Zophar und führte einen Monsterstrike durch, welcher direkt einen Windstoß erzeugte und Zophar erwischen würde.

„Cien Fleurs, Big Tree!“, rief Robin und ließ einen gewaltigen Baumstamm aus Händen wachsen, um alle Mugiwaras in Zophars Höhe zu bringen und sie so vor dem Ertrinken zu bewahren, denn egal wie gut jeder von ihnen schwimmen kann, die Nichtschwimmer mal außen vor gelassen, wäre nicht in der Lage, bei den Meterhohen Wellen und Strömungen über Wasser zu bleiben.

„Ihr habt zwar einige Tricks auf Lager, die euch vorm Ertrinken durch die Natur retten, aber gegen mich zieht ihr alle den Kürzeren!“, rief ihnen Zophar zu, der ein ganzes Stück von ihnen entfernt war.

Robin ignorierte ihn und holte Zorro mit ihren Armen ebenfalls zum „Baum“ hinauf.

„Robin, glaubst du, dass du die Sunny-Go auch heben kannst?“, fragte Sanji, der um Ruffy besorgt war, wie jeder Mugiwara.

„Nein, dazu reicht meine Kraft nicht aus.“, gab diese zu.

„Verdammt.“, meinte Sanji, wurde jedoch von einem erneuten Schulterklopfer seitens Franky aus den Gedanken gerissen.

„Keine Sorge Junge, dieses Schiff ist so konzipiert, dass es stets über Wasser bleibt und sich nicht mal durch eine 30 Meter hohe Welle unterkriegen lässt.“, versuchte Franky die anderen zu beruhigen.

„Hoffen wir mal, dass du Recht behältst!“, meinte Nami, die große Angst um Ruffy hatte.

„Achtung, es geht los! Haltet euch gut fest!“, warnte Robin die anderen.

Man sah, dass es ihr sichtlich schwer fiel, den Florabaum aufrecht zu erhalten, während sie gegen Wind und Wetter ankämpfen musste. Der ganze Regen machte die Sache nicht einfacher für sie, da er einen, so fühlte man sich, bis auf die Knochen durchweichte. Er war inzwischen so stark, dass man keine drei Meter weit sehen konnte, weshalb Zophar außer Sichtfeld geriet.
 

Die vorhergesehene Welle kam nun mit voller Wucht aus den Weiten des Meeres angebraust und ließ das von Zophar verursachte Wasserloch um die gesamte Insel in null Komma nix wieder verschwinden. Das wütende Meerwasser umschloss nun die ganze Insel und verschluckte sie regelrecht. Es ging in einem fast perfekten Kreis immer weiter auf die Mitte zu, auf der unglücklicherweise Robin den Florabaum errichtet hatte.

„Scheiße!“, riefen Sanji, Franky, Zorro und Lysop gleichzeitig.

Das Wasser sprengte den gesamten Grund des Baumes und brachte die gesamte Konstruktion aus Flora-Armen zum Einsturz, was Zophar für seinen Vorteil ausnutzte und mit einem „Wir sehen uns in der Hölle wieder!“ den gigantischen Wasserball auf die Mugiwaras schleuderte.

„Jetzt hat er uns!!“, schrieen Nami und Lysop verzweifelt und stürzten mit den anderen in die Tiefe, direkt in Richtung Boden.

„Das ist euer Ende!“ Zophar betonte das letzte Wort besonders.
 

Die Mugiwaras flogen direkt in Richtung des tobenden Meeres, unter jenem im Moment die Insel verborgen lag, direkt gejagt von einem Wasserball der Größe XXL, welcher sie schneller einholte als sie runterflogen.

„Nicht, wenn wir es noch verhindern können!“, riefen Zorro und Robin wutentbrannt und ließen ihre stärksten Angriffe los.

Zorro vollführte einen gewaltigen 108 Sinnesphönix um den Wasserball zu zerstören, wohingegen Robin den anderen sagte, sie sollen sich aneinanderklammern, was diese dann auch taten; was anderes blieb ihnen nicht übrig.

Der Wasserball flog in alle Richtungen auseinander, was den starken Regen zusätzlich verstärkte, allerdings nur für kurze Zeit.

Robin brachte eine Grand Wing Attacke und ließ den Mugiwaras, die sich inzwischen gut beisammen hielten, unzählige Arme wachsen und bildete so zwei Riesenflügel, die den Sturz der Mugiwaras auf halber Höhe größtenteils abbremste, was ihnen wiederum Zeit gab, bis das Meerwasser die Insel wieder auftauchen lassen würde und die Strömungen auf ihr nicht mehr so stark sein würden.

Die Mugiwaras wollten gerade aufatmen, als Zophar ihnen erneut einen Strich durch die Rechnung machte und den Wasserball kurzerhand wieder aus dem Regen zusammenfügte und dieser somit auf die Mugiwaras ein zweites Mal zuraste, jetzt mit noch größerer Geschwindigkeit. Zorro, der auf den Flügeln stand, hatte keine Zeit mehr zum Reagieren und bekam die volle Ladung Wasser ab, was jedoch nicht nur er, sondern alle zu spüren bekamen. Durch die Wucht des Aufpralls konnte Robin die Flügel nicht mehr aufrecht erhalten, weswegen die Abwehrversuche der Mugiwaras komplett vereitelt wurden und sie alle nun wieder einmal gen Boden stürzten.

„Adios, Idiotas!“

Zophar hob die Erde um die Insel an, sodass eine massive, 20 Meter hohe Mauer aus nassem Sand entstand und das Meerwasser, welches sich noch auf der Insel befand, mitsamt dem Wasser, welches er in Form des Wasserballs auf die Strohhüte geschleudert hatte, in sich einschloss. Der Wasserinhalt war jedoch so groß, dass er bis an den Rand der Mauer hinaufreichte, da es unaufhörlich hineinregnete.

Die Mugiwaras waren nicht mehr auffindbar.

Bisher konnte sie Zophar dank seiner Teufelskräfte durch den Regen hindurch betrachten, da er den Regen nicht durch sein Sichtfeld regnen ließ.

„Ihr werdet mir auf dem Weg zur Weltmacht nicht mehr im Wege stehen!“ Zophar lachte lauter denn je, was sogar den Wind übertönte.
 

[…]
 

In einem Zimmer, nicht weit entfernt der Insel, wachte ein schwarzhaariger junger Mann nassgeschwitzt auf. Er überlegte kurz und versuchte sich an das Geschehen zu erinnern. Es fiel ihm aber schwer, da ein unaufhörlicher Wind draußen tobte und das ganze Schiff wackelte, als ob’s auf Wackelpudding schippern würde. Der Strohhutträger entschloss sich kurzerhand, nach draußen zu gehen. Er setzte seinen Strohhut auf und versuchte die Tür aufzumachen, doch diese wollte nicht so recht.

„Liegt das am Wind?“, fragte er sich, doch diese Frage war eigentlich beantwortet, als er den kalten Wind zu seinen Füßen, der von außen mit hoher Geschwindigkeit eindrang, verspürte. Er öffnete die Tür mit ganzer Kraft und konnte aus dem Zimmer treten. Er sah das Spektakel der Naturelemente um das ganze Schiff.

Ein dämonischer Wind und ein wütender Regen, sowie ein erbarmungsloses Meer, was einen am liebsten verschlucken würde, statt einen am Leben zu lassen.

„Was zum… Was geht hier vor sich!!?“, wunderte sich Ruffy und traute seinen Augen kaum, als er am Horizont eine gewaltige Welle erblickte.

„Wo sind meine Freunde?!!“, kam ihm zuerst der Gedanke und er schaute auf die Stelle, an der die Insel ursprünglich stand.

„W-…Wo ist die Insel abgeblieben?!

Gerade in diesem Moment schien das Meerwasser wieder die Insel zum Vorschein bringen zu lassen und just in diesem Moment fiel Ruffy auch die Sandmauer auf, die von Zophar errichtet wurde. Sie hatte eine fünf Meter dicke Wand, was ebenso eine danach ausgerichtete Standfläche bot, auf die sich Ruffy kurzerhand mit seinen Gummikräften hinzog.

Die Mauer war gut Sichtbar, auch durch den vielen Regen, da die Sunny-Go nicht weit von ihr entfernt lag.
 

[…]
 

Viel weiter vom Geschehen entfernt, lag eine Insel, die mal unterzugehen drohte, weil ein Machtsüchtiger Teufel versuchte, an eine antike Waffe zu kommen. Doch seine Pläne wurden dank Ruffys Bande vernichtet und er mit dazu.

Auf Alabasta herrschte seit langer Zeit Frieden, doch jetzt breiteten sich dunkle Wolken über das Land, die Sturmartige Regenfälle mit sich brachten und die Küsten in Gefahr brachten, da das Meer zu toben anfing.

„Mein König! Die Küstenstädte sind evakuiert worden! Doch die Bevölkerung ist verängstigt über den rapiden Wetterumschwung!“

„Ich weiß, Chaka. Bringt so viele Menschen wie nur möglich ins Landesinnere! Niemand darf auch nur in die Nähe der Küste! Rettet so viele wie nur möglich!“

„Ja, mein König!“ Chaka verbeugte sich und entfernte sich.

„Vater, was machen wir jetzt?!“, fragte Vivi.

„Wir können nur hoffen, dass dieser Sturm bald nachlässt, ansonsten werden wir viel größere Probleme als nur dieses Unwetter haben!“

„Mein König, man erwartet sie!“

„Ich komme, Peruh!“

„Wo gehst du hin, Vater?!“

„Ich habe ein wichtiges Gespräch mit der Weltregierung über Teleschnecke zu führen!“

Mit diesen Worten wendete er sich ab und eilte schnellen Schrittes hinaus.
 

Auf einer Winterinsel schien die Situation nicht weniger schlimm. Die Schneestürme um die Snow Rockies bliesen immer stärker und entfachten sich zu einem Blizzard, was dem Schloss auf dem Höchsten Berg jedoch wenig anhaben konnte.

„Was geschieht da nur?!“

„Ich weiß es nicht, aber ich muss dringend weg!“, antwortete Dalton auf Kulehas Frage knapp und verließ den Thronsaal.

„Verstehe einer den Adel.“, brummte Kuleha nur und nahm ein paar Schlucke selbstgemachten Pflaumenweins.
 

Nahe der Nock-Up-Streams befindet sich eine weitere Insel, die ebenfalls in großer Gefahr schwebt.

„Mit einem solchen Unwetter wäre die andere Hälfte von Jaya damals wahrlich im Meer versunken, was Jungs?!“

„Klar doch Boss!“, lachten Masira und Shojo auf.
 

Über besagter Insel existierte ein Volk von Menschen, welches der Welt unter den Wolken verborgen blieb, solange man sich nicht in den Himmel wagte. Dort schien die Lage ruhiger als sonst wo, jedoch trügt auch dieser Schein.

„Conis, glaubst du, das wird schwere Folgen haben?“, fragte Papaya sie.

„Ich weiß nicht, Vater, aber im Moment scheint die Lage nicht bedrohlich.“, meinte sie.

„Bleibt abzuwarten.“, meinte Papaya und schaute auf das dunkle Wolkenmeer.
 

Eine weitere Insel schien am meisten Bedroht von der Katastrophe, da sie selber im Wasser schwimmt bzw. von Wasser regelrecht lebt. Da Cetro-Island nicht so weit davon entfernt liegt, wie z.B. von Alabasta, war auf Water Seven das Ausmaß der Zerstörungswut der Natur deutlicher zu spüren.

„Das wird wieder mal ein Abenteuer!“, meinte die Bahnhofsdame und trank einige Schluck ihres üblichen, alkoholischen Getränkes und hatte dabei ihr übliches grinsen auf.

„Oma! Was passiert denn hier?!“, fragte die kleine Chimney grinsend, in Begleitung ihres Haustieres Gonbe, der seine üblichen Laute von sich gab und genauso breit grinste wie besagtes Mädchen.

„Das werden wir bald erfahren!“, meinte Oma Cocolo und starrte weiterhin auf die höher werdenden Wellen und den zerfledderten, von Wolken durchzogenen Himmel.

Doch wie schlimm auch die Lagen auf den Inseln der Grand Line auch zu sein schienen, nirgendwo war es schlimmer als auf der Insel, von der das ganze Übel abstammt.
 

„…Und genau diese Insel verursacht diese Unwetter auf fast der gesamten Grand Line.“

„Aber wie können wir dem vorbeugen? Es muss doch eine Möglichkeit geben, dieses Unwetter aufzuhalten!“, rief Kobra in die Konferenzschnecke (eine Schnecke, die es ermöglicht, Gesprächspartner auf der ganzen Welt gleichzeitig miteinander zu verbinden, die ebenfalls eine solche Schnecke besitzen).

„Nun, sie wissen meine Herren, dass diese Krisensitzung nicht einberufen worden wäre, wenn es keine Lösung gäbe. In der Tat, Cetro-Island hat eine alte Sage, die besagt, dass wenn der Stab von Neraida entfernt wird, das Gleichgewicht der Kräfte der Grand-Line ins Ungleichgewicht fallen und diese die Grand-Line, sowie in einem größeren Zeitabstand auch den gesamten Planeten bedrohen. Doch bis es soweit ist, dauert‘s lange.“, sprach eine ältere Stimme aus der Konferenzschnecke.

„Wie lange?!“, fragte Dalton.

„Das ist unwichtig! Tatsache ist jedoch, dass sich laut letzter Sichtung die Strohhutbande auf dieser Insel befindet. Derjenige, der den Stab entwendet haben soll, ist ein gewisser Zophar Mabouse, der früher mal die Mabouse-Piratenbande angeführt hat, welche jedoch nach einem Vorfall auf dieser Insel fast komplett ausgelöscht wurde. Nun, wie dem auch sei, der einzige Weg diese Naturkatastrophe aufzuhalten, wäre es, den Stab ins Meer zu werfen, um ihm zu ermöglichen, sich zu seinem rechtmäßigen Platz zurückzubegeben.“

„Na also, das heißt doch dann, dass Strohhut-Ruffy Zophar nur den Stab abnehmen und ihn dann ins Meer schmeißen muss, um diesen Alptraum zu beenden!“, rief Dalton hoffnungsvoll. „Nein, so einfach ist das nicht! Zumal Zophar von der Seelen-Frucht gegessen hat! Diese Frucht bewirkt, dass er die Seele der Natur in sich trägt…“ „Was heißt das?!“, unterbrach Kobra den alten Mann. „Lassen sie mich ausreden und ich erkläre es ihnen! Nun, durch diese Frucht hat er die Kraft der vier Naturelemente auf seiner Seite!“ „Das heißt…“ „Ja, er kann sie kontrollieren! Der Stab kann nicht dadurch an seinen rechtmäßigen Platz gebracht werden, indem man ihn ins Wasser schmeißt, sondern indem man ihn in der Mitte von Cetro-Island in den Boden rammt, einen Graben um ihn zieht und diesen anschließend mit Wasser füllt und einmal kräftig gegen die Spitze des Stabe bläst, welche man daraufhin auch anzünden muss! Doch das ist nicht das Schlimmste aller Übel! Solange er im Besitz dieses Stabes ist, kann er dieses Unwetter kontrollieren!“

„W-wie war das gerade?!“, fragte Kobra entsetzt.

„Sie haben richtig gehört! Er wird diese Welt unterwerfen können! Niemand wird ihn aufhalten können, denn wenn er erst einmal den Stab aufgeladen hat, ist es mit der Welt, so wie wir sie kennen, vorbei!“

„Aber….irgendeinen Weg muss es doch geben!“, meinte Dalton wütend.

„Nun, er kann das Unwetter nicht mehr kontrollieren, wenn er es mit dem Stab übertreibt, soll heißen, wenn er zu Machthungrig wird und den Stab immer weiter auflädt!“

„Wie funktioniert das mit dem Aufladen?!“, fragte Kobra neugierig.

„Durch einen Blitz!“

„Das ist doch nicht ihr Ernst!“, schrie Dalton.

„Keinen gewöhnlichen Blitz! Bis jetzt, soweit sie es mitbekommen haben, ist auf der Grand Line seit dieses Unwetter losgebrochen ist, kein einziger Blitz gefallen! Das rührt daher, weil Blitze nicht in die Macht des Stabes hingehören! Sie entstehen durch die vier Naturmächte, aber sind selbst keine! Der Stab bringt nur das Gleichgewicht zwischen den vier Naturmächten durcheinander.“

„Doch auch wenn Blitze nicht in die Naturmächte als Solche gehören, wieso entstehen sie dann nicht durch die Unwetter, wenn diese doch auch Naturmächte sind?“

„Berechtigte Frage. Ich sag‘s ihnen! Zophar selbst oder der Stab, wie man‘s auch zu sehen vermag, sammeln die entstehende Elektrizität, die bei diesem Unwetter entsteht. Möglich deswegen, weil das Unwetter stets mit diesem Stab verbunden ist!“

„Aber das muss ja dann eine gewaltige Kraft sein, die in diesem Stab entsteht, wenn er die gesamte Elektrizität vom Unwetter auf der gesamten Grandline ansammelt!“

„Sie sehen, meine Herren, dass es sich hierbei nicht nur um eine Spielerei handelt, sondern um eine sehr ernste Angelegenheit!“

„Doch was können wir dagegen tun?!“, fragte Kobra sichtlich besorgt.

„Hoffen, dass die Strohhutbande es schafft, ihn aus dem Verkehr zu ziehen!“

„Darauf können wir uns nicht verlassen! Wenn sie es nicht schaffen, dann haben wir ein ernstes Problem!“, meinte Dalton.

„Ich verabschiede mich nun von euch und wünsche ihnen viel Glück!“

Der Urheber des Gesprächs, jemand aus der Weltregierung, legte auf und beendete somit die Konferenzschaltung, womit nun jeder wieder seinem Land überlassen blieb.

„Vater, was ist passiert?!“, fragte Vivi Kobra.

Er legte beide Arme an ihre Schultern und sagte voller Besorgnis: „Mein kleines, bete, dass Ruffy und seine Freunde gewinnen!“
 

[…]
 

Ruffy hatte inzwischen seine Freunde aus dem Wasser auf die Mauerwand gezogen, was kein sonderliches Problem darstellte, da sie alle auf dem Wasser trieben.

Franky rappelte sich als erster auf und meinte: „Da unten in der Mauer ist ein fettes Loch, darum gab‘s einen Sog nach unten! Ich hab uns mit einem Coup de Vent noch an die Oberfläche gerettet.“

„Was ist denn passiert?! Geht’s euch allen gut?!“, fragte Ruffy besorgt.

Die anderen erholten sich auch wieder, während Franky Ruffy alles erklärte.

Nami stand auf und musste das übrige Wasser aushusten.

Als sie Ruffy sah, erschrak sie. „Ruffy, du solltest doch im Bett liegen! Was machst du Volltrottel hier!??“, schrie sie ihn schon fast an.

„Ich rette euch!“, meinte dieser knapp und schaute zu Zophar, der sich ebenfalls auf die Mauer gesellt hatte.

„Sie retten… wie amüsant, kleiner Strohkopf! Wen glaubst du, hast du eigentlich vor dir?! Du kannst mich nicht besiegen! Ich bin zwei Nummern zu groß für dich!“ Er lachte teuflisch auf.

„Pass auf, dass du dich nicht verschluckst! Denn das wäre kein so schöner Abgang eines Verbrechers, der die Welt beherrschen will.“, meinte Ruffy vorlaut.

Zophar schien davon aber nicht wirklich amüsiert.

„Du kleiner Möchtegernpirat wagst es tatsächlich, mich zu beleidigen?!“

„Ich hab‘s schon getan!“
 

Ruffy stürzte mit einer Gum-Gum-Pistole auf Zophar zu. Dieser packte jedoch Ruffys Faust, zog Ruffy damit an sich heran, legte seine zweite Hand auf Ruffys Gesicht und schoss ihn zurück zu seinen Freunden.

Ruffy erholte dich schnell von diesem Treffer, war aber verwundert, wie das geklappt hatte. „Wie hast du das gemacht?! Du hast nicht mal deine Hand bewegt!“

„Das Geheimnis willst du wissen? Kann ich dir gern verraten! Es ist das, was uns hier die ganze Zeit zu verschlingen versucht!“ Zophar fackelte nicht lang und ließ eine gigantische Welle über die Mugiwaras hereinbrechen, der sie gemeinsam noch gerade ausweichen konnten. Der Teil der Mauer, auf den die Welle aus Meeresrichtung hinein krachte, war komplett hinüber.

„Schade um die Mauer.“, meinte Zophar „Dabei hat sie mich ein bisschen Arbeit gekostet!“

„Was meinst du mit „Das, was uns die ganze Zeit zu verschlingen versucht“?!“, schrie Ruffy ihn an.

„Wasser! Es ist stinknormales Wasser!“, beantwortete er seine Frage, ließ den Strohhüten aber keine Zeit zum Nachdenken und griff sie wieder an, diesmal mit einem erneuten Windstoß.

„Passt auf, dass ihr nicht ins Wasser fallt!“, lachte er vor Vergnügen und genoss es sichtlich, die anderen in seiner Hand zu haben, während sich das Wasser auf der Insel langsam wieder zurückzog. Sie weichten seinen Windangriffen gerade noch so aus.
 

„Wir haben wieder eine Chance! Die Insel ist wieder sichtbar!“, meinte Lysop.

„Ja, aber wie kommen wir hier runter? Die Mauer ist mindestens 20 Meter hoch!“, gab Sanji zurück.

„Nun, das was aber sichtbar wird, ist nur ein geringer Teil! Zophar hat ja die gesamte Insel eingemauert!“, meinte Franky.

„Außerdem hat er dafür den Sand der Insel benutzt, was wiederum bedeutet, dass die Insel unter den Meeresspiegel gesunken sein muss, zumindest innerhalb der Mauer!“, erklärte Robin.

„Und warum ist dann wieder ein Teil der Insel sichtbar?“, fragte Zorro sie.

„Weil nur der Sand innerhalb der Mauer für ihre Errichtung verwendet wurde, das heißt, ganz egal ob sich das Meerwasser zurückzieht oder nicht, wir haben da unten kein gutes Kampffeld, da alles unter Wasser steht. Das Meer tobt sowieso im Moment würde uns da unten einfach hinweg spülen.“

„Wir müssen also auf dieser Mauer gegen ihn kämpfen?!“, fragte Nami.

„So sieht’s wohl aus.“, gab Robin zurück.
 

„Tratschstunde beendet! Macht euch auf euer endgültiges Ende gefasst!“, rief Zophar, der über der Insel schwebte.

Er setzte zu einem neuen Angriff über.

„Leute, ich hab eine schlechte Nachricht!“, meinte Lysop plötzlich, während er starr vor Schreck auf den Horizont blickte.

Die anderen taten es ihm gleich und erstarrten ebenfalls.

„Verdammter Dreck!!!“, schrien alle gemeinsam, als sie eine gigantische Welle, die Ruffy vorhin schon gesehen hatte, die aber um einiges gewachsen ist, erblickten.

„Diese Welle überleben wir nie im Leben!!!“, schrie Chopper panisch.

„Bloß keine Hektik, wir haben noch Zeit, bevor sie uns erreicht.“, meinte Zorro beruhigend.

„Genau, sie ist noch weit hinten am Horizont, also bleibt uns noch etwas Zeit!“, stimmte Robin ihm zu.

„Und wie viel?!“, fragten Sanji und Franky.

„Ich schätze so um die 20 Minuten.“, gab Robin ungern zu.

„Und wie um Gottes Willen sollen wir den Verrückten da oben in nur 20 Minuten fertig machen, wenn wir ihn innerhalb von drei Tagen nicht besiegen konnten?!“, schrie Nami Robin schon vor Panik an.

„Wir besiegen ihn und retten die Grandline!“, meinte Ruffy zuversichtlich, während er mit dem Rücken zu seiner Mannschaft Zophar wütend anschaute.

Alle schauten ihn an und hatten wieder ein Grinsen im Gesicht.

Nur Nami schien besorgt, weil Ruffy außerdem schon angeschlagen war.

„Ach Ruffy…!“, sagte sie besorgt.
 

Ihm entging ihr Ton nicht, also drehte er sich um und ging auf sie zu.

„Das schaffen wir schon, genauso, wie wir alles andere schon überstanden haben!“, sagte er mit einer sanften Stimme, hob ihr Kinn mit Zeigefinger und Daumen an, da sie traurig auf den Boden blickte, sodass sie ihm nun direkt in seine wundervollen, vor Glück strahlenden Augen schauen konnte. Ihr liefen Tränen die Wangen runter, die man aber nicht wirklich von Regentropfen unterscheiden konnte. Doch trotz Regen erkannte er sie und meinte daraufhin mit einer noch sanfteren Stimme: „Hey, jetzt wein doch nicht, es wird alles gut gehen.“ Er setzte sein wärmstes Lächeln ein, was Namis Herz zum rasen brachte vor Aufregung. Dieses schöne Gefühl hatte sie wegen der vielen Zwischenfälle auf dieser Insel komplett vergessen gehabt.

Ruffy beugte sich vor und küsste sie.

Nami erwiderte diesen Kuss nur viel zu gern. Wie sehr wollte sie, dass dieser Alptraum wieder ein jähes Ende findet. Er gab ihr Mut, er gab ihr Hoffnung, er ließ sie weitermachen, egal wie aussichtslos die Lage auch immer schien. Ja, ohne ihn konnte und wollte sie nicht mehr weiterreisen. Sie würde für immer an seiner Seite sein, das hatte sie sich schon vor langer Zeit fest vorgenommen.

Sie küssten sich mit großer Leidenschaft, vollführten ein Lippenspiel, welches sie selbst noch nicht in diesem Maße erlebt hatten, was die beiden wiederrum überglücklich machte.

Ruffy bat um Einlass, der ihm sofort gewährt wurde. Er schob seine Zunge auf die Ihre und massierte sie sanft. Nami genoss es und ließ ihn weitermachen. Die Gefahr, die immer noch über ihnen schwebte, war vergessen.

Ruffy zog seine Zunge wieder zurück, als ihm Nami deutlich machte, dass sie jetzt dran wäre. Sie tat genau dasselbe wie er bei ihr, aber es war anders, sie wusste aus irgend einem Grund ganz genau, auf welche Stellen er empfindlicher reagierte, was bei Ruffy ein Kitzeln im Mund auslöste, was ihn aber nicht im Geringsten störte.
 

Sanji sah inzwischen schmollend auf den Horizont.

Lysop grinste ihn breit an und meinte nur, dass für ihn auch bald ein Mädchen drin sei.

Sanji schmollte umso mehr und verschränkte seine Arme.

Zorro und Robin schauten sich nur an, ließen in diesem Moment ihre Gefühle nur über ihre Blicke verdeutlicht werden.

Wie sehr würde er sie jetzt küssen wollen, doch er ahnte, dass das im Moment fehl am Platze wäre, da Zophar zum Angriff übersetzte.

Nami und Ruffy lösten ihren Kuss und gaben sich noch einen kurzen und Letzten, bevor sie sich wieder dem Geschehen zuwendeten.

„Du hast Recht, wir überstehen das hier bestimmt!“, meinte Nami voller Zuversicht, was Ruffy zu einem breiten grinsen brachte.
 

„Genug mit dem Süßholzgeraspel, mir reicht‘s endgültig mit euch!“ Zophar ließ kleine Feuerbälle in seinen Handflächen entstehen.

Die Mugiwaras verteilten sich und umzingelten Zophar nun von allen Seiten.

„Hahaha! Ihr kleinen Witzfiguren könnt mir nicht das Wasser reichen! Sobald die Monsterwelle hier eintrifft, waren eure Bemühungen völlig umsonst!“ Er schleuderte auf jeden der acht einen Feuerball, denen jeder ausweichen konnte.

Diese Zeit nutzte Zophar, um den Stab rauszuholen, den er die ganze Zeit über zwischen Kleidung und Gürtel trug.
 

„Ich werde euch hier und jetzt vernichten! Dann habt ihr keine Chance mehr!“, er lachte teuflisch auf und streckte den Stab in die Höhe.
 

„Was zum Teufel hat er jetzt wieder vor??!“, schrie Lysop.

„Ich…ich weiß es nicht!“, schrie Nami.

Der Wind war so laut, dass man die beiden kaum hören konnte.
 

Der Stab leuchtete in einem grellen, gelblichen Licht auf; jeder hielt sich den Arm vors Gesicht, um nicht zu stark geblendet zu werden.

„Scheiße, was ist das!!!?“, schrie Franky.

Sie trauten ihren Augen kaum, als sich die Wolkendecke blau färbte und diese Blaufärbung über die gesamte Wolkendecke nur zum Stab hinglitt.

„Das….Das sind Blitze!!“, schrie Nami.

Diese Blitze wurden vom Stab eingesaugt.
 

„Was hat er vor?!“, fragte Sanji leise vor sich hin.
 

Das was jetzt folgte, übertraf ihren Verstand. Der Regen und der Wind hörten schlagartig auf. Nur die schwarze Wolkendecke und das rauschende Meer waren noch hörbar.

„Was-was ist denn jetzt los?!“, fragte Ruffy verdutzt.
 

Der Stab in Zophars Hand vibrierte und schickte gewaltige Blitze an die Umgebung.

Diese Blitze trafen ins Meer und auch an manche Stellen der Sandmauer.

„Der ist Lebensmüde!“, schrie Sanji.

„Meine gesamte Kraft wird erst durch diesen Stab vollendet! Ihr werdet hier jämmerlich sterben!“

Mit dem letzten Wort richtete er den Stab auf Nami.

„Und du wirst mein erstes Opfer werden!“

Plötzlich schoss ein gewaltiger Blitz aus dem Stabende, direkt auf Nami zu.

„NAMIII!!!!“, schrien die anderen verzweifelt.

Sie selbst konnte keinen Laut hervorbringen.
 

Der Blitz schlug ein und fraß sich durch die Mauer, wie ein Messer durch Butter und zerstörte diesen Teil der Mauer von oben bis unten komplett.

Regen und Wind setzten wieder ein.
 

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Puuuuhhhhhh, geschafft, nach endlos langen zwei Monaten, hab ich euch wieder ein Kap gegeben ^^

Boah, der Schwerpunkt lag nur Anfangs auf Zorro und Robin, tut mir Leid, irgendwie kommen die bei mir in dieser FF zu kurz T____T

Gomen Nasai, Leute, ich krieg das i-wie nich hin, nur ein Kap über die beiden zu schrieben T__T

Naja, es wird schon i-wie <.<

Ich streng mich an T__T

Tja, un sonst, das Ende der FF is ja nicht mehr weit und das mit dem Stab un so, klingt i-wo ein bisschen blöd erklärt und fantasievoll, aber was soll’s^^

Nya, bis zum nächsten Kap und danke schon mal an die wenigen Kommischreiber xDD‘‘‘‘
 

Liebe Grüße an alle =)

...und der Untergang einer Insel

So, das 22. Kapitel meiner ersten FF und ich hoffe schwer, dass ich alle meine Leser noch behalten konnte...

Die lange Pause von inzwischen 4 1/2 Monaten tut mir schrecklich Leid...

Eine solch lange Pause gab es ja noch nie und die FF geht ja nun schon länger als ein Jahr...

Ich hoffe, ihr verzeiht es mir, darum gibt's ein langes Kap als Entschuldigung für die letzen Monate, ich mach grad eine Veränderung in meinem Leben durch, und die zieht sich lange hin, aber die FF soltle nicht darunter Leiden, also musste ich das Schreiben kurzzeitig abbrechen.

Doch freut euch, bald seid ihr mich und diese FF hier los, denn sie steht kruz vor ihrer Beendigung ^^
 

Zur Orientierung:

Zuerst ein kleiner Vorspann auf's Kap, dann das Kursivgedruckte (Krisensitzung, letzter Teil des letzen Kaps) und dann gehts mit dem eigentlichen Kap los
 

Viel Spaß mit dem Kap ;)
 

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Das Meer tobte, die Wellen waren unberechenbar, eine Monsterwelle am Horizont bahnte sich den Weg zur Insel, um sie zu verschlingen, der Wind blies einem den Körper kalt, der Regen durchweichte einen bis auf die Knochen, die Hände zitterten, der Körper schüttelte sich, die Erde bebte, eine Insel kurz vor ihrem Ende, ein Verbrecher darüber schwebend, eine Piratenbande, die verzweifelt versuchte, ihn aufzuhalten, ein verzweifelter Käptain und ein durchgehender Riss durch die gesamte, vor Kurzem errichtete Mauer, von oben bis unten.

Eine schier aussichtslose Situation, aus der die Strohhüte nicht so leicht wieder herauskommen werden, so viel ist von Vornherein schon mal sicher.

Doch ob und wie sie es schaffen, steht im Moment in den, vor lauter Wolken nicht auf der Erde sichtbaren, Sternen.
 

„Bei so viel Macht….wieso dreht der nicht durch?!“, fragte sich Lysop, als er das Spektakel mit den Blitzen beobachtet hatte.
 


 

„Keinen gewöhnlichen Blitz! Bis jetzt, soweit sie es mitbekommen haben, ist auf der Grand Line seit dieses Unwetter losgebrochen ist, kein einziger Blitz gefallen! Das rührt daher, weil Blitze nicht in die Macht des Stabes hingehören! Sie entstehen durch die vier Naturmächte, aber sind selbst keine! Der Stab bringt nur das Gleichgewicht zwischen den vier Naturmächten durcheinander.“

„Doch auch wenn Blitze nicht in die Naturmächte als Solche gehören, wieso entstehen sie dann nicht durch die Unwetter, wenn diese doch auch Naturmächte sind?“

„Berechtigte Frage. Ich sag‘s ihnen! Zophar selbst oder der Stab, wie man‘s auch zu sehen vermag, sammeln die entstehende Elektrizität, die bei diesem Unwetter entsteht. Möglich deswegen, weil das Unwetter stets mit diesem Stab verbunden ist!“

„Aber das muss ja dann eine gewaltige Kraft sein, die in diesem Stab entsteht, wenn er die gesamte Elektrizität vom Unwetter auf der gesamten Grandline ansammelt!“

„Sie sehen, meine Herren, dass es sich hierbei nicht nur um eine Spielerei handelt, sondern um eine sehr ernste Angelegenheit!“

„Doch was können wir dagegen tun?!“, fragte Kobra sichtlich besorgt.

„Hoffen, dass die Strohhutbande es schafft, ihn aus dem Verkehr zu ziehen!“

„Darauf können wir uns nicht verlassen! Wenn sie es nicht schaffen, dann haben wir ein ernstes Problem!“, meinte Dalton.

„Ich verabschiede mich nun von euch und wünsche ihnen viel Glück!“

Der Urheber des Gesprächs, jemand aus der Weltregierung, legte auf und beendete somit die Konferenzschaltung, womit nun jeder wieder seinem Land überlassen blieb.

„Vater, was ist passiert?!“, fragte Vivi Kobra.

Er legte beide Arme an ihre Schultern und sagte voller Besorgnis: „Mein kleines, bete, dass Ruffy und seine Freunde gewinnen!“
 

[...]
 

Und du wirst mein erstes Opfer werden!“

Plötzlich schoss ein gewaltiger Blitz aus dem Stabende, direkt auf Nami zu.

[...]

Der Blitz schlug ein und fraß sich durch die Mauer, wie ein Messer durch Butter und zerstörte diesen Teil der Mauer von oben bis unten komplett.

Regen und Wind setzten wieder ein.
 

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Zophar und auch die Mugiwaras blickten auf die Stelle, die durch Blitzkraft zerstört wurde.

„NAMIII!!!“, schrie Ruffy entsetzt und setzte zu einer Gum-Gum-Bazooka an.

Zophar hatte keine Probleme damit, auch dieser Attacke seitens Ruffy auszuweichen. Er ließ einfach einen kräftigen Windstoß blasen, welcher Ruffys Arm aus seiner Bahn warf und den Angriff somit zum Scheitern brachte.

„Vergeudete Liebesmüh! Du kannst sie nicht mehr retten! Unter diesen Umständen überlebt das keiner! Schau dich doch mal um! Die Naturgewalten toben und werden euch in euren Untergang stürzen! Wieso versucht ihr‘s überhaupt noch?! Dummheit tut wirklich weh!“

Zophar lachte auf, verstummte bei Ruffys Antwort jedoch einmal mehr:
 

„Weil wir dich besiegen können!“
 

Zophars Miene verfinsterte sich: „So? Hoffentlich nimmst du deinen Mund nicht zu voll! Wenn du das hier überlebst, reden wir weiter!“

Mit dem letzten Wort startete Zophar erneut einen Angriff….diesmal einen, der es wirklich in sich hatte.

Er türmte erneut das Meer auf und versuchte es bis über den Mauerrand zu treiben. Den Wind erwärmte und kühlte er abwechselnd und erschuf nach einiger Zeit einen Wirbelsturm, den er ebenfalls auf die Mugiwaras hetzte. Zusätzlich zielte er mit dem Stab auf sie und führte den gleichen Angriff wie zuvor bei Nami durch.
 

„Wenn er so schwere Geschütze auffahren muss,…“, meinte Robin

„dann muss er richtig Schiss vor uns haben!“, beendete Zorro ihren Satz mit einem siegreichen Grinsen.

Die zwei küssten sich noch ein letztes Mal, was Sanji wie immer zur Weißglut brachte, und versuchten nun Zophars Angriffen auszuweichen.
 

Zorro versuchte mit einem Monster Strike den entstandenen Wirbelsturm zu neutralisieren, was ihm auch gelang, da Zophar nun von allen Seiten seitens der Mugiwaras angegriffen wurde: Robin ließ Hände sprießen um Zophar den Stab abzunehmen. Dieser wehrte jene jedoch mit kleinen Feuerstößen ab. Franky beschoss ihn mit seinen Kugeln, die jedoch gegen Zophars Erdmantel, den er sich zum Schutz um seinen Körper erstellt hatte keine Wirkung zeigten. Sanjis Tritte zeigten ebenfalls wenig Wirkung aufgrund des Windes, der ihn immer wieder von der Bahn abbrachte. Lysops Firebird Star hatte im Regen keinen Erfolg und Chopper konnte nichts tun, da die Reichweite zu groß war und er es nicht riskieren konnte, Double Sprint einzusetzen, um an Zophar ranzukommen, da dieser ihn wahrscheinlich direkt ins Meer schmeißen würde.
 

Einer fehlt jedoch im Bunde. Jemand, mit einem gewissen Strohhut, den eben jener von einer, für ihn wichtigen Person, erhielt und den er schützte wie seinen Augapfel.

Ruffy mit dem Strohhut, der sich nicht aktiv am Kampf gegen Zophar beteiligte, sprang, trotz Naturkatastrophen, die hohe Mauer hinunter, auch auf die Gefahr hin, davon gespült zu werden und dabei umzukommen, um seine große Liebe zu finden, welche vorhin an genau dieser Stelle abgestürzt war.

Die Landung war unsanft und beinahe wäre unser Strohhutkapitän Hopps gegangen, wäre in diesem Moment nicht ein lebensrettender Windstoß herbei geweht, der ihn wieder zu seinem Gleichgewicht zurückfinden ließ, welches er zu verlieren gedroht hatte.

~Puh, nochmal Schwein gehabt!~, dachte der Kapitän der Mugiwara erleichtert.

Er suchte Fieberhaft nach Nami, weil die Chance, dass sie nicht davon gespült würde, nicht gerade rosig stand.
 

Währenddessen hatten die anderen alle Hände voll damit zu tun, Zophar in die Knie zu zwingen.

„Wie kriegen wir dieses Schwein dazu, einen Schwachpunkt zu öffnen?!“, rief Lysop durch die Runde, während alle Zophars Angriffen auswichen.

„Ich hab da eine Idee!“, rief Zorro.

Er sprang mit einem gewaltigen Sprung in die Höhe und vollführte einen 108 Sinnesphönix, der Zophar direkt getroffen hätte, wäre dieser mit Hilfe der starken Winde um ihn herum nicht ausgewichen.

Während Zorro Zophar ablenkte, kam Chopper zum Einsatz, welcher mit Sanji einen Kokutei Roseo Shoot einsetzte: Sanji schoss Chopper, welcher sich im Double Strength befand, in Zophars Richtung. Doch Choppers und Sanjis gewaltiger Angriff zeigte auch hier keine Wirkung, da die Naturelemente stets zum Schutze Zophars reagierten.

„So besiegt ihr mich nicht!“, rief er.

„Atlas-Komet!“, rief Lysop, was Zophar zum Umdrehen brachte. Doch bevor dieser überhaupt reagieren konnte, bekam er die volle Breitseite an Explosionen ab, was ihn aus seinem Gleichgewicht brachte und die Winde, welche er bis dato kontrolliert hatte, auflöste.

„Danke Robin!“, meinte Lysop, da sie mit Hilfe von sprießenden Füßen Lysop bis zu Zophar hochgehievt hatte, was ihm überhaupt das genaue Zielen ermöglicht hatte.

Franky und Zorro sowie Sanji nutzten den Augenblick Zophars Unbeholfenheit.

Zorro mit einem erneuten 108 Sinnesphönix, Sanji seinerseits mit Jarret, bei welcher er direkt mit schnellen Tritten auf den Körper zielt und Franky machte Gebrauch von seiner Strong-Hammer-Attacke, bei der er mit seiner rechten Hand den Gegner zu Boden streckt.

Sanji trat zuerst zu und zerbrach somit Zophars Erdrüstung, die seinen Körper den Kampf über schützte, was Zorros Sinnesphönix nur von Vorteil war, welcher Zophar nun durch den Körper gejagt wurde und rote Körperflüssigkeit durch den Regen und den Wind verstreute. Franky zielte nun genau auf das Zentrum der entstandenen Wunde, um Zophar endgültig den Rest zu geben. Dieser jedoch sorgte vor, indem er Frankys Augen mit Feuer blendete, was diesen kurzzeitig blind machte. Dieser Gegenangriff verhalf Zophar zum Rückzug auf seine selbst errichtete Mauer. Den Stab behielt er immer im Auge, um ihn vor Robins sprießenden Händen zu schützen.
 

Ruffys Suche nach Nami näherte sich dem Ende, so dachte er, da er die gesamte Insel oder zumindest dem, was davon übrig geblieben war, umrundet hatte.

„Nami!!! Wo steckst du!!?“, schrie er verzweifelt gegen den aufbrausenden Wind an, der jedem Mugiwara in Verbindung mit dem Regen schwer zusetzte.

Der Käptain der Mugiwara Kaizokou war jedoch nicht bereit, einen seiner Kameraden kampflos aufzugeben, sowie er auch nicht bereit war, seine Geliebte aufzugeben. Er suchte verzweifelt, er wollte nicht mal daran denken, was ihr zugestoßen sein könnte, womöglich hat sie die Flut davon getrieben und sie somit ertränkt oder der Blitz hat sie schon außer Gefecht gesetzt, was der Sturz dann bis zum Tod vollendete. Ruffy wollte sich gar nicht ausmalen, was ihr noch alles hat zustoßen können.

Er rannte bei den Gedanken umso schneller, bis ihm die Idee kam, mal im Inneren der Sandmauer nachzuschauen. Dabei musste er, wie zuvor auch, darauf aufpassen, dass ihn die Flutwellen nicht ins Meer rissen.

~Wenigstens ist das Wasser innerhalb der Mauer ausgelaufen, da kann man nun drin rumlaufen!~, beruhigte er sich.

„Wenn doch nur dieses Unwetter aufhören würde!“, dachte er weiterhin.
 

Währenddessen sah es auf der Grand Line nicht mehr so rosig aus. Von Cetro-Island bis hin nach Jaya war das Unwetter bereits gewandert und überflutete sämtliche Straßen und Gassen und wehte so langsam die Dächer der Häuser hinweg. Hurrikans und Tornados waren die Folge sowie gewaltige Tsunamis. Am Stärksten war aber immer noch die Insel betroffen, dessen das Unwetter entsprang.
 

Während die Grand-Line unter dem schweren Unwetter litt, schien eine bewusstlose Navigatorin wieder zu sich zu kommen.

Ihre Gedanken waren durcheinander, weswegen sie einige Zeit brauchte, bis sie wieder alles geordnet hatte.

„Wo…bin ich?!“, fragte sie sich, während sie die Umgebung auskundschaftete.

Allmählich kehrte ihre Erinnerung wieder zurück.

„R-Ruffy….“, war ihr erster und einziger Gedanke und das Einzige Wort, welches sie noch hervorbringen konnte, bevor sie eine Flutwelle davonriss und ins Meer zu spülen drohte.
 

~Hmm?! War da was?!~… Nach kurzem Überlegen kam der Käptain der Mugiwara Kaizokou zum Ergebnis, dass er sich das nur eingebildet haben müsse, bei all den verschiedenen Geräuschen, welche durch die Kräfte der Natur und die Kampfschreie seiner Nakama verursacht wurden.

Er rannte oftmals die Mauer entlang, doch er fand Nami nicht, was ihn zur Hoffnungslosigkeit trieb.
 

Währenddessen ging der Kampf gegen Zophar in ein zerstörerisches Stadium über.

Er versuchte nicht mehr, die Mugiwaras einzeln zu treffen, sondern setzte von nun an seine Angriffe großflächig fort, was eine Spur der Vernichtung hinterließ.

„Was hast du eigentlich vor?!!“, schrie ihn Lysop an, der gerade noch dem letzten Blitz Zophars ausweichen konnte.

„Mein einziges Ziel ist es, euch zu vernichten, damit mir nichts mehr im Weg steht, wenn ich diesen Planeten beherrschen werde! Ihr seid mir ein Dorn im Auge, also sterbt endlich!!!“

In diesem Moment fing der Stab von Neraida an, heftig zu vibrieren, was von Zophar ignoriert wurde.

„Ja, Kleines, du darfst dich gleich entfalten, gedulde dich noch ein wenig, bis ich mein Vergnügen hatte!“

Robin behagten diese Worte nicht.

~Anscheinend verbirgt sich ein weiteres Geheimnis hinter diesem Stab…~

„Leute, passt auf, er hat was vor!“, warnte sie die anderen vor.

„Ich weiß, ich hab‘s auch gehört!“, bestätigte Zorro Robins Vermutung.

Ohne jegliche Vorwarnung wurde Robin von einem Flammenball getroffen und von der Mauer hinuntergeschmissen.

„ROBIIIIN!!!!“, schrie Zorro und sprang ihr hinterher.

„Du Bastard!“, rief Franky und feuerte eine Weapons Left auf Zophar ab, der sich jedoch mühelos hinter Franky begab und ihn ebenfalls, diesmal mit einer Wasserkugel, von der Mauer stürzen ließ.

„Bleiben nur noch drei!“

Sanji, Chopper und Lysop verteilten sich auf der Mauer um Zophar und griffen ihn gleichzeitig an.

Chopper mit einem Kokutei Roseo, Lysop mit seinem Gottesanbeterinnen-Meteor und Sanji vollbrachte einen Slice Shoot, mit dem er Zophar den Stab von Neraida aus der Hand schlagen wollte. Zophar konnte zwar Lysops Angriff ausweichen, doch wurde er dann von Choppers Attacke mit voller Wucht von der Seite angegriffen.

Zophar musste Blut spucken und wich weiteren Angriffen aus, indem er höher in den Himmel stieg und somit Sanjis Angriff entging.
 

Nami kämpfte mittlerweile gegen die hohen Wellen an und machte ihr letztes Testament, da sie bei diesem Wellengang keinerlei Hoffnung auf Rettung verspürte.

Doch augenblicklich kam ihr ein gewisser Schiffszimmermann zugeschossen, was sie kurzerhand in blankes Erstaunen versetzte.

~Seit wann können Zimmermänner fliegen!!?~

Franky landete direkt vor ihr im Wasser, begrüßte sie mit einem knappen „Na, wie geht’s?“ und ließ sich an den mittlerweile nicht mehr vorhandenen Strand ziehen.

Nami war vollkommen perplex und erblickte, am vorerst noch sicheren „Strand“, Ruffy, der Franky die gesamte Zeit über festhielt.

„Wie...!?“

„Ich kann’s selbst kaum glauben, aber er hat dich trotz Wellengang gesichtet und mich in deine Richtung geschleudert.“, beantwortete Franky die unvollendete Frage seitens der Navigatorin.

„Lasst uns jetzt einen Geisteswahnsinnigen zur Strecke bringen, um diesem Alptraum hier ein Ende zu bereiten!“, sprach der Kapitän der Mugiwara Kaizokou zuversichtlich und schlug seine linke Faust in die Handfläche seiner rechten Hand.
 

„HA! Armselige Kreaturen! Dachtet ihr, ihr könntet mir den Stab abnehmen?! Wie dämlich muss man denn sein?“, lachte Zophar laut auf.

„SANJIIII!!!“, schrien Chopper und Lysop und sahen den Smutjen geradewegs nach unten in die tobenden Fluten stürzen, vom Blitz getroffen.

„Was hast du mit ihm gemacht?! Was haben die Blitze zu bedeuten?!!“, schrie Lysop Zophar durch den Wind an.

„Der nette Stab hier kann meinen Körper mit Elektrizität umgeben! Das heißt, dass mich keiner berühren kann, ohne einen Blitzschlag abzukriegen!“ Zophars Lache glich von der Boshaftigkeit schon fast der von Sir Crocodile.

Doch wie aus dem Nichts bekam Zophar nun eine Gum-Gum-Gatling in die Magengegend verpasst und flog auf die Mauer; die Winde sowie alle anderen Naturkräfte, welche er benutzte, um sich in der Luft zu halten, einfach abgestellt. Der Strom um seinen Körper abgestellt… So verwundbar wie ein normaler Mensch lag er nun bäuchlings auf dem Haupt der Mauer.
 

„Das mit der Unantastbarkeit will ich überhört haben!“, gab Ruffy ihm noch einen Schlussatz, bevor er zum richtigen Kampf überging.

Robin brachte derweil mit Hilfe ihrer Kräfte Zorro, Sanji und sich selbst wieder auf die Mauer.

„Haben wir was verpasst?!“, fragte Zorro und schaute sich die Situation genauer an. Ruffy meinte, dass es bei diesem Kampf nichts zu verpassen gäbe, da er sowieso bald vorbei sein würde.

„NAMIIIIII!!“, rief Chopper und sprang der Navigatorin in die Arme. Die Mugiwaras gaben sich einen gegenseitigen Siegesblick und schauten wieder zurück auf Zophar.

„Zeigen wir diesem Großmaul, was eine Strohhutbande so alles auf dem Kasten hat!“, rief Nami durch den Regen.
 

Die gigantische Monsterwelle, welche sich vor einiger Zeit noch am Horizont befand, hatte die Hälfte des Weges bis zur Insel bereits zurückgelegt. Der Strand wurde immer mehr vom Meer verschluckt und war nicht einmal mehr zu einem Zehntel noch vorhanden. Der Regen verschlimmerte sich und die Temperatur fiel rapide und erzeugte dadurch Schnee und Hagel, welcher kurzerhand auf die Mugiwaras hinab prasselte.

Durch eben jenen Temperaturabfall erzeugten sich nun große Wolkenberge, bei denen es nur noch eine Frage der Zeit war, bevor sich daraus ein Hurricane entwickeln würde. Die Lage schien aussichtslos, wäre da nicht das siegessichere Lächeln des Käptains, welches jedem der Crewmitglieder immer wieder neuen Mut gab, um fortwährend weiter zu machen.

Dieses Lächeln barg keine Spur von Aufgabe, weder Hoffnungslosigkeit oder sonst einer Sache in jegliche Richtung.

Ja, das war das Lächeln, der Wille, die Sicherheit der Crew. Der Kapitän. Ein Kapitän, wie es ihn nur einmal auf der Welt gibt, nämlich den zukünftigen Piratenkönig, Monkey D. Ruffy.
 

„Wir machen jetzt kurzen Prozess mit dir!“, rief Ruffy dem mittlerweile wieder auf den Beinen stehenden Zophar zu, der daraufhin sein Grinsen verlor und wieder in die Lüfte emporstieg.

„Freu dich nicht zu früh! Noch habt ihr mich nicht zu Boden gezwungen!“

Ruffy ging nicht darauf ein, sondern begann gleich mit seiner neuen Angriffswelle.

„Gear 2!!“

Er biss sich auf den Daumen und fing sogleich zu qualmen an.

Zorro zog seine drei Schwerter und Sanji machte seinen Diable Jambe startklar, indem er sich mit hoher Geschwindigkeit im Kreis drehte. Robin ließ Arme sprießen, Lysop machte seinen Kabuto bereit, Chopper aß einen Rumble-Ball, Franky öffnete sein linkes Handgelenk und zielte durch das in seiner Handfläche angebrachten Visieres Zophars Kopf an und Nami streckte ihren Klima-Tackt-Stock gen Himmel.
 

Zophar allerdings blieb an Ort und Stelle und rührte keinen Finger, sich Kampfbereit zu machen. Das schien die Chance zu sein, eine gewaltige Kombinationsattacke zu vollbringen und somit Zophar, der lang genug überlebt hatte, zur Strecke zu bringen.

Zorro legte als erster los, indem er auf die sprießenden Hände Robins sprang, die ihn weiterhin sprießend in Zophars Nähe brachten. Er sprang ab und schoss einen 108-Sinnesphönix auf Zophar ab, welcher immer noch keine Anstalten machte, den Angriff abzuwehren und ihn stattdessen mit seinen durchdringenden Augen anstarrte. Zorros Verwunderung über seine nicht vorhandene Reaktion ließ ihn für einen Bruchteil der Sekunde zurückschrecken, was Zophar anscheinend beabsichtigt hatte und verpasste ihm mit einer unglaublichen Geschwindigkeit einen Hieb in den Magen, was Zorro ordentlich Blut spucken ließ. Robin ließ ihre Arme unter Zorro sprießen, damit er nicht in die Tiefe stürzte und zog ihn sogleich wieder auf die Mauer, die, egal wie hart, aus Sand bestand und so langsam ihren Halt verlor.

Robin setzte nun zum Angriff und ließ zwölf Arme um Zophars Körper sprießen, um ihn festzuhalten. Doch dieser Angriff erschien nicht wohl überlegt, da Zophar seinen Schutzschild aus Strom wieder erzeugt hatte und Robin somit einen Stromstoß bekam, der allerdings nicht enorme Stärke besaß, da nur ihre sprießenden Arme betroffen waren.

Zur Verwunderung aller schien Zophar immer noch keine Anstalten zu machen, einen Angriff zu vollführen.

„Das kann doch nicht wahr sein! Zwei Angriffe und er wehrt sie ab ohne sich groß zu bewegen!!“, schrie Lysop wütend aus.

„Irgendwas hat er vor! Das ist so gut wie sicher!“, warnte Nami die anderen vor, die sie kurz anschauten.

Nun ergriff Lysop die Gelegenheit und schleuderte einen Sonnenblumenstern auf Zophar ab.

Diese Attacke bestand aus einem Geschoss, welches sich im Flug in fünf Geschosse aufteilte. Die nun dadurch gebildeten Geschosse flogen direkt auf Zophar zu, der diese anschaute.

„Jetzt hab ich ihn!“, rief Lysop seines Treffers sicher. Doch diese Freude hielt nur kurz, da ein kleiner Blitz aus unheiterem Himmel alle fünf Geschosse zum explodieren brachte, bevor sie für Zophar gefährlich werden konnten.

„Was zum…!!!!“, schrien Nami und Lysop auf. „Wie hat er das gemacht!!!?“, schrie Lysop panisch, da Zophar auch dieses Mal nur seinen Kopf gedreht hatte, wie bei Zorro zuvor, und dadurch Angriffe abwehren konnte.

Doch Zophar schwieg.

„Wenn du es nicht sagen willst, prügeln wir es eben aus dir heraus!“, sagte Franky, als er seine Weapons Left abfeuerte und wusste, dass diese Kugeln durch einen kleinen Blitz nicht vernichtet werden konnten, da sie den Strom weiterleiten. Doch er sollte sich irren, denn auch der jetzt größere Blitz, der auf die Kugeln traf, vernichtete diese wie die anderen zuvor.

„Gegen so viel Energie bringen Metallkugeln genauso wenig!“, meinte Robin.
 

Währenddessen wurde der Hagel immer stärker und auch der Schnee wurde nicht schwächer.

~Warum kann Schnee und Eis gleichzeitig vom Himmel regnen?! Das geht nicht! Es sei denn…~, dachte Nami nach.

„Leute! Das Klima gerät außer Kontrolle! Wenn das so weiter geht, wird es sich so stark verändert haben, dass das nicht mehr allzu bald rückgängig zu machen sein wird!“, rief Nami den anderen durch das Getöse aus Hagel, Schnee, Meeresrauschen, Regen, Wind und Gewitter zu. All jene Geräusche, die seit Beginn des Unwetters zu hören waren, nahmen jetzt an Lautstärke zu und machten eine Unterhaltung nun endgültig unmöglich. Diese Szenerie erinnerte an Skypia, doch war die jetzige Situation von den Wetterverhältnissen weitaus schlimmer.

„Wenigstens keine konzentrierten Blitze.“, freute sich Lysop und atmete aus.
 

„Extra Haché!!!“, schrie Sanji und sprang in Zophars Richtung ab. „Jetzt bist du fällig!“

Er kickte auf Zophar ein und stoß sich selbst mit dem letzten Tritt wieder zur Mauer zurück. „Wohl bekomms!“

Sanji schaute auf und traute seinen Augen nicht, doch Zophar schwebte ungerührt an der gleichen Stelle ohne einen Kratzer davongetragen zu haben.

„W-wie ist das…möglich?“, fragte er sich und sank in die Knie.

Zophar blickte ihn nicht einmal an, sondern wartete auf etwas.

Darauf wollten sich Chopper und Nami aber nicht gedulden, weswegen Chopper seinen Double-Sprint einsetzte und direkt danach, als er vor Zophar in der Luft schwebte, einen Kokutei Roseo hinlegte und ihn direkt in die Brust traf, doch auch von diesem Angriff ließ sich Zophar nichts anmerken, was Chopper ebenfalls erstaunte. Auch diese Gelegenheit wurde nicht ungenutzt gelassen. Ein Blitz, ein Volltreffer und ein Elch, der von Robin davor, wie Zorro zuvor auch, bewahrt wurde, in die Schlucht aus Matsch und Wasser zu fallen.

Nami war richtig sauer geworden und ließ einen „Thunder Charge: Swing Arm“ auf Zophar los. Aber wie zu erwarten war, schien auch dieser Angriff nicht das Geringste an Schaden auszurichten.

Der einzige, der noch nicht angegriffen hatte, war Ruffy. Er befand sich im Gear 2, doch war er der Einzige, der nicht auf den Zophar im Himmel ein Ziel setzte, sondern auf die andere Seite der Mauer.

Die anderen wussten nicht, was ihr Käptain vorhatte, doch dieser setzte sofort Rasur ein und verschwand. Nun war eine Zeit lang nichts geschehen, bis jedoch von der anderen Seite der Mauer Zophar angeflogen kam und gegen die Innenseite der nunmehr durchweichten Sandmauer krachte.

„W-was ist denn jetzt?!!“, rief Lysop verwirrt und auch den anderen erging es momentan nicht anders.
 

Ruffy erschien wieder und forderte die anderen auf, sich von ihm von nun an fernzuhalten, da er sie mit seinen Attacken nicht in Gefahr bringen wollte.

„Leute, hier wird’s jetzt ungemütlich! Schaut, dass ihr was gegen das Unwetter unternehmt! Die Thousand Sunny dürfte bei diesem Wellengang einige Probleme haben, sich über Wasser zu halten.“

Niemand schien was gegen diesen Plan einzuwenden, weshalb Franky und Lysop sogleich die Mauer hinabklettern wollten.

Der Rest der Mugiwara Kaizokou stellte sich auf die Seite der Mauer, aus der Zophar angeschossen kam.
 

„Luftspiegelung, wie?“, meinte Ruffy nur und führte gleich eine Gum-Gum-Jet-Whip gegen Zophar durch, welcher sich inzwischen wieder in die Lüfte begab.

„Versuch’s nicht!“, meinte dieser nur und verschwand sogleich im Regen.

Trotz der Bemühungen, Ruffys Angriff auszuweichen, traf dieser ins Schwarze, was Zophars Gesichtsausdruck auch sogleich zeigte, als Ruffys Bein in seinen Brustkorb knallte. Er flog Pfeilschnell in das Haupt der Mauer und brauchte einige Zeit, bis er sich wieder erholt hatte.

„Im Gear 2 kannst du mich nicht besiegen! Merk dir das!“

Zophar lachte amüsiert auf und stand wieder auf den Beinen.

„Strohhut, ich besitze die Kräfte der Seelenfrucht, was mir ermöglicht, die vier Elemente zu kontrollieren! Dagegen kannst du nichts ausrichten!“

„WAS?! Und was war dann mit der Kontrolle über die Psyche der Menschen?!“, fragte Ruffy entsetzt.

„Das ist meine eigene Fähigkeit, die ich mir mit den Jahren selbst beigebracht habe! Man muss keine Teufelsfrucht gegessen haben, um die Kräfte eines Teufels zu besitzen!“ Er lachte wieder auf und schickte sofort einen mächtigen Wasserstrahl vom Meer seitlich auf Ruffy, der diesem Angriff mit knapper Haut entkommen konnte. Nun setzte der Kapitän der Mugiwara Kaizokou zu einem Gegenangriff mit einer Gum-Gum-Jet-Rocket über, bei der er sich an Zophars Schultern klammerte und blitzartig auf ihn zugeschossen kam.

Er ließ im letzten Moment eine Steinwand hochfahren, die jedoch von Ruffy durchbrochen werden konnte und Zophar somit einen erheblichen Treffer einstecken musste, der ihn zum Blutspucken brachte.

Bevor er jedoch was sagen konnte, griff Ruffy ihn mit einer Gum-Gum-Jet-Axt erneut an und versenkte den Tyrannen noch weiter als je zuvor in die Sandmauer. Ruffy ließ nun nicht locker und zog Zophar wieder aus dem neu entstandenen Loch heraus und verpasste ihm sogleich eine Gum-Gum-Jet-Bazooka, bei der nun Zophar endgültig zu Boden ging und er eine Zeit lang sehr viel Blut spucken musste.
 

Ruffy atmete schwer, was ihn aber von seiner Angriffswelle nicht abbrachte. Er ließ Zophar gar nicht erst zum Zuge kommen und verpasste ihm gleich eine Gum-Gum-Jet-Pistole, die diesmal aber von Zophar mit einer Flammenwand abgewehrt wurde, die trotz Regen, Schnee und Hagel nicht kleiner wurde.

„Mu…giwara….du hast es endgültig zu weit getrieben! Ich zeige dir nun das….wahre Potential meiner Macht!“

Ruffys Faust erlitt keine Verbrennungen dank des starken Regens und den üblichen Wetterverhältnissen. Er war aber gezwungen, seinen Gear 2 Modus zu beenden.

Zophar streckte den Stab von Neraida nach oben und ließ Blitze in den Stab fließen.

„Macht euch auf euer Ende gefasst!“
 

Unmengen an Blitze schleuderten mit einem Mal aus dem Stab, sowie Feuer- und Wasserstrahle, Erdbrocken und starke Winde. Ruffy wurde von den Winden in die Mitte der Mauer hinweggefegt. Er dehnte kurzerhand seinen Arm und konnte noch rechtzeitig das andere Mauerende anfassen, an dem sich seine Freunde befanden. Robin ließ wieder ihre Hände sprießen, um Ruffys am Matsch abgerutschtem Arm Halt zu gewähren.

„Was ist passier? Was soll das Naturschauspiel an der anderen Seite der Mauer?!“, fragte ihn Nami. „Das ist Zophar!“ Ruffy kämpfte damit, sich auf den Beinen zu halten und atmete sehr schwer.

In der Tat, Ruffy musste einiges durchstehen in der letzten Zeit, nicht nur, dass ihn schon die Krankheit viel zu sehr geschwächt hatte, die Wetterverhältnisse und der ganze Schaden durch den Kampf mit Zophar musste er auch noch ertragen, doch er war nicht bereit, seine Freunde im Stich zu lassen.

„Ruffy, wir haben alles versucht, doch wir können das Unwetter nicht einmal hinauszögern, da hilft nichts dagegen! Wir müssen gemeinsam gegen Zophar vorgehen!“, erklärte ihm Robin seelenruhig und beobachtete die Vorgänge auf der anderen Seite der Mauer, welche durch die Leuchtkraft des Stabes sehr gut sichtbar wurden.

„Was macht er da?!“, fragte Zorro und bekam von Ruffy jedoch keine Antwort, da dieser zusammengebrochen war.

„Oh mein Gott, Ruffy! Was ist mit dir?!“, schrie Nami und versuchte ihn wieder wach zu rütteln, ohne Erfolg jedoch.

„Das war die zu Hohe Belastung! Er hätte sich zwei Wochen auskurieren müssen! Er hätte gar nicht erst anfangen dürfen zu kämpfen!“, meinte Chopper, welcher Ruffys Körper stabilisieren wollte, damit dieser keinen erheblichen Schaden davontrug.

„Wir müssen das hier zu Ende bringen! Wir können uns nicht immer auf Ruffy verlassen!“, meinte Sanji und schaute sich nun ebenfalls das Spektakel der anderen Seite an. „Wenn wir den da besiegen, wird hier Ruhe einkehren oder nicht?!“

„Nicht ganz! Wir müssen den Stab danach noch an seinen rechtmäßigen Platz bringen! Doch wenn die Insel dabei draufgeht, ist es nicht mehr umzukehren!“, sagte Nami, während sie Ruffys Kopf in ihren Armen hielt.
 

Nun begann Zophars wahre Zerstörung, da er mit Hilfe des Stabes alle vier Naturelemente auf die Insel herabregnen ließ. Die Flutwellen waren bereits vorhanden, die Blitzeinschläge starteten sogleich und auch die starken Winde mussten nicht zusätzlich erzeugt werden. Einzig und allein Erdbeben mussten von ihm selbst herbeigeführt werden. Flammenstrahle aus den Wolken schossen nun ebenfalls auf die Insel. Ein Szenario, welches die gesamte Insel innerhalb weniger Minuten zu zerstören drohte.

„Jetzt ist er vollkommen durchgedreht!“, schrie Lysop, der mit Franky soeben den Fuß der Mauer erreicht hatte und die sich nun auf die Suche nach der Sunny-Go machten.

„Die anderen packen das schon! Wir müssen schauen, dass wir die Sunny wieder finden!
 

Nami blieb bei Ruffy, während die anderen nun auf Zophar losrannten, der sich nicht in die Luft begeben hatte. „Das ist unsere Chance! Wir greifen ihn von allen Seiten gleichzeitig an!“, schrie Sanji.

Als sie bei Zophar ankamen schleuderten alle ihre Angriffe gegen ihn.

Sanji schleuderte Chopper auf Zophar, welcher die Mauerverbindungen zu beiden Seiten vernichtet hatte -die runde Mauer bestand jetzt also nur noch aus zwei Halbkreisen- damit das Durchdringen zu ihm erschwert wurde, was Chopper aber wenig kümmerte.

„Armée de l’Air: Kokutei Roseo Shoot!!”, riefen Chopper und Sanji gemeinsam. Choppers Angriff hätte fast geklappt, wäre der Blitz nicht gewesen, welcher ihn zum Abbruch des Angriffs brachte.

„Mist!“, meinte Zorro und sprang auf Sanjis Bein, welcher Zorro diesmal hochschoss.

Zorro führte daraufhin einen erneuten 108-Sinnesphönix gegen Zophar durch, welcher diesmal durch Zophar nicht abgewehrt werden konnte. Aus diesem Grund sprang dieser auch zur Seite, was dazu führte, dass er Robins „Ocho Fleur“ nicht mehr ausweichen konnte.

„Clutch!“

Zophars Rücken wurde durchgebogen, was ein lautes Knacken verursachte. Er ging zu Boden und konnte sich kaum mehr bewegen.

Sanji verpasste ihm gleich darauf ein „Concasser“, indem er in die Luft sprang und durch eine Kreissägendrehung einen enormen Schwung einholte. Er stürzte auf Zophar zu und verpasste diesem nun einen gezielten Tritt in den Rücken. Jener Größenwahnsinnige spuckte abermals Blut und schien bewusstlos.

„Geht der Sack nie zu Boden?! Der atmet ja immer noch!“, meinte Sanji und versuchte, ihm den Stab von Neraida abzunehmen, was er sogleich mit einem heftigen Stromstoß einbüßte.

„Dumm….kopf… Denk nicht, dass du mich so leicht ausschalten kannst…“, brachte Zophar mit halberstickter Stimme hervor. Man hörte ihm an, dass er kaum noch Kraft hatte, um noch groß anzugreifen.
 

„Bist du soweit?!“

„Ja, immer doch, Kapitän der Herzen!“, entgegnete ihm Nami, gab ihm einen Kuss auf die Lippen und startete einen Thunder Lance Tempo in Richtung Zophar.
 

„Jetzt oder nie!“, rief sie Ruffy zu, der schon losrannte, während er sich im Gear 2 befand und eine Gum-Gum-Jet-Bazooka vorbereitete, indem er seine beiden Arme soweit es ging nach hinten erstreckte.
 

Zophar leitete Namis Angriff gegen die Mugiwaras auf der Mauer, welche dem Angriff mit einigen Schwierigkeiten dennoch ausweichen konnten.

„Was wird das, ein Akt der Verzweiflung?!“, meinte dieser immer noch arrogant wie er war, sich sicher in seiner Machtposition fühlend, da er die Naturelemente auf seiner Seite hatte.
 

Nun machte er aber etwas, was jeden erstaunte.

Er holte die Miniatur-Glocke heraus, die er vor einigen Stunden noch erklingen ließ, welche die Mugiwaras angeblich unter seine Kontrolle brachte.

„Siehst du das, Strohhut!?!!“, schrie er gegen den jaulenden Wind auf den immer noch auf ihn zu rennenden Strohhutträger, der wenig beeindruckt schien.

„Das….mein Lieber, ist der Untergang deiner gesamten Crew!“

„LABER DOCH SO VIEL DU WILLST!!“, schrie Ruffy zurück und sprang auf ihn zu, in die Lüfte, da Zophar sich mittlerweile wieder in die Luft begeben hatte.
 

In jenem Moment, der still zu stehen schien, erleuchtete ein gewaltiger Blitz im Hintergrund das Geschehen, zwei Schatten in der Luft, der linke mit weit nach hinten gedehnten Armen, der andere massiger als der Erste und mit einem Stab in der Hand, das Wolkengebilde blau erleuchtet.
 

„Gum-Gum-….!“
 

„Erwache…..!!“
 

Ein kurzer Moment der Stille, das Gesicht des Mugiwaras und das Grinsen des Machthungrigen und sogleich die gleichzeitig ausgesprochenen Aussagen der beiden:
 

„Bazookaaaaaaaa!!!!!!“

„Neraida!!!“
 

[…]
 

„Hast du sie gefunden?!“

„Ja, sie ist hier drüben!! Sie versinkt bald, wenn wir uns nicht beeilen!!“, rief Franky dem Schützen der Mugiwaras zu.

„Dann nichts wie los!!“

Beide rannten nun auf die schon etwas weiter ins Meer getriebene Sunny zu.

„Coup-de-Vent!!!!“

Durch diesen Angriff Frankys, der diesmal eher als Transport galt, konnten sie auf dem überfluteten Deck der Sunny landen.

„Und jetzt?!“

„Überlass das mir!“, meinte der Zimmermann beruhigt.

„Ach du….WAS IST DAS!!!?“, schrie Lysop voller Panik und deutete über die Mauer.

Als Franky zu jener Stelle starrte, rutschte ihm die Sonnenbrille seitlich ein Stück runter.

„D-der Kerl ist mehr als Größenwahnsinnig…“
 

[…]
 

„Was….?“
 

Ein Moment des Wahnsinns, der Ungläubigkeit dessen, was gerade passiert war und die sofort darauf folgende Verzweiflung.
 

Alles wieder still…

Namis schreiender Gesichtsausdruck, der sogleich jene Verzweiflung äußerte und voller Tränen war, was aber auch der Regen sein konnte; in diesem Moment schwer zu unterscheiden.
 

Nun erreichte die Monsterwelle, welche am Horizont vor einer halben Stunde erschienen war, in einigen Sekunden die Insel.

Alle Mugiwaras fassungslos: Franky und Lysop aufgrund der sich annähernden Monsterwelle, der Rest aufgrund des hinunterstürzenden Strohhutträgers.
 

Nun ertönte auch der Schrei der verzweifelten Navigatorin und durchdrang jedes Geräusch der Naturgewalten:
 

„RUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
 

__________________________________________________________________________________
 

Ich beende das Kap hier, weil es sonst zu langwierig geworden wäre xD

Irgendwie kommt man nicht von der Stelle, aber wie man sehen kann, war zuerst Nami der Grund für die Beendigung des letzten Kaps und nun ist es Ruffy...

Da soll einer sagen, die zwei passen nicht zusammen <3

Naja, ich freu mich auf eure Kommentare [und Beschwerden ;)]
 

Hoff, ihr habt Spaß beim Lesen gehabt oo
 

*euch allen einen dicken Entschuldigungskuchen dalass*

*der ist auf Wunsch sogar ein Diätkuchen xD'*

Aufgeben unmöglich

Sooooo, diesmal früher als beim letzten Mal xD''

Nun denn, ich verrate so viel, dass in diesem Kapitel der Ausgang des Kampfes relativ klar werden sollte, wesdhalb es wieder ein Längeres wurde (gomene an die "Wenig-Leser .__.').

Zum Ende des Kaps sag ich nichts weiter, außer, dass ich mich auf eure Kommentare freue x3
 

_________________________________________________________________________________
 

In jenem Moment, der still zu stehen schien, erleuchtete ein gewaltiger Blitz im Hintergrund das Geschehen, zwei Schatten in der Luft, der linke mit weit nach hinten gedehnten Armen, der andere massiger als der Erste und mit einem Stab in der Hand, das Wolkengebilde blau erleuchtet.
 

„Gum-Gum-….!“
 

„Erwache…..!!“
 

Ein kurzer Moment der Stille, das Gesicht des Mugiwaras und das Grinsen des Machthungrigen und sogleich die gleichzeitig ausgesprochenen Aussagen der beiden:
 

„Bazookaaaaaaaa!!!!!!“

„Neraida!!!“
 

[...]
 

Nun ertönte auch der Schrei der verzweifelten Navigatorin und durchdrang jedes Geräusch der Naturgewalten:
 

„RUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
 


 

Augeben unmöglich
 

Blitze zuckten über den gesamten wolkenverhangenen Himmel, der kein Licht mehr abstrahlte sondern alles in Dunkelheit hüllte.

Ein Anblick verschiedener Naturkatastrophen, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließen.
 

Die selbige Szene, ein hellblauer Blitz im Hintergrund, ein Gummimann der versucht, einem Größenwahnsinnigen den Rest zu geben und eben jener Verrückte, der die Macht eines mysteriösen Stabes besitzt und somit die gesamte Strohhutbande auslöschen will.
 

„Gum-Gum-Bazookaaaaaa!!!!!“

„Erwache Neraida!!!“
 

Jedes Mitglied, selbst Ruffy, waren vom jetzigen Geschehen überwältigt worden, sodass niemand mehr wusste, was genau passierte.

Es öffnete sich nämlich der wolkenbedeckte Himmel und ein gleißend gelbes Licht schoss mit unglaublicher Geschwindigkeit wie aus dem Nichts durch Ruffy, welcher dadurch verbrannt wurde und wie nach einem Blitzangriff Enels aussah, wenn dieser Blitze gegen Nicht-Gummi-Menschen losschickte.

Die Wolkendecke schloss sich wieder und der gelbe Energiestrahl verharrte neben Zophar als gelbe Kugel, welche gewisse Ähnlichkeit mit Nebel hatte.

Ruffys Flugbahn kam zu einem Ende, wodurch dieser in die Tiefe stürzte.

Nami schrie vergeblich nach ihm, ihre Stimme durchdrang in jenem Moment jedes andere Geräusch.

Robin wollte Ruffy mit Hilfe ihrer Teufelskräfte, wie bei allen anderen zuvor an die Mauer ziehen.
 

„Das lässt du diesmal hübsch bleiben, Teuerste.“

Zophar schwang kurz seinen Stab und befahl der gelben Nebelkugel dadurch, auf Robin zuzuschießen.

Bevor irgendjemand was dagegen unternehmen konnte, flog die gelbe Nebelkugel auch durch Robins Körper und ließ diese zu Boden gehen.

An den Berührungsstellen der Körper und der Energieform entstand immer ein Brandfleck, was bei Robin als runder schwarzer Fleck in ihrer Bauchgegend endete.

„Robin…“

Zu mehr kam Zorro nicht, da der Angriff so schnell erfolgte, dass sein Gehirn das Geschehen noch nicht mal verarbeitet hatte.

„Trauer nicht um sie, du wirst ihr sehr bald Gesellschaft leisten!“, rief ihm Zophar lachend zu und befahl der Energiekugel den Schwertkämpfer anzugreifen.
 

Zorro machte sich auf einen Sprung bereit und wartete auf den Augenblick, in dem die Kugel losschnellte.

Wie erwartet schoss sie diesmal in seine Richtung, zugegeben, die Reaktionszeit durfte nicht lange Zeit beanspruchen, weil das ansonsten zu einem Treffer seitens der Energieform führen würde.

~JETZT!~, schrie Zorro in Gedanken und sprang in die Luft.

Er hatte, so schnell es ihm nur ermöglicht war reagiert, doch die Kugel traf ihn an seinem linken Fuß, was aber kein besonders hoher Schaden war, als der, der bei einem Frontalzusammenstoß entstanden wäre.

~Mist…~
 

„Kein guter Vizekäptain!“, meinte Zophar mit ironischem Unterton, woraufhin Zorro sich umdrehte und mit ansehen musste, wie die Kugel von Anfang an auf Chopper gerichtet war, der nun ebenfalls eine volle Breitseite abbekam.

„Oh nein, Chopper!!“, schrie Sanji und schaute wutentbrannt zu Zophar auf.

„Du wirst für alles, was du uns angetan hast bezahlen!!“, schrie Sanji durch den Sturm.

„Glaub ich weniger!“, gab Zophar zurück.

Als er seinen Satz beendet hatte, schoss ein gelber Energiespeer durch Sanjis Herz und verformte sich wieder in eine Kugel, die sich wieder neben Zophar gesellte.

„Nein, SANJII!“, schrie Nami voller Verzweiflung, als ihre einzige Hoffnung nur noch an Zorro hing.

„Du treibst es viel zu weit, du Monster!!“, schrie Zorro, welcher nun ruhig auf der Sandmauer stand.

~Ein Gorilla-Zwei Gorillas!~

Er atmete nun die gesamte Luft in seinem Körper aus, wodurch seine Oberarme dicker wurden.

„Mach dich auf dein Ende gefasst!“, flüsterte er vor sich hin, nachdem er sich zu Nami umgedreht hatte und er sie losschickte, Ruffy zu finden.
 

Zophar beobachtete die gesamte Prozedur gelangweilt und gähnte vor sich hin, als Zorro plötzlich zum Angriff ansetzte.

„Komm nur her, Schwertkämpfer!“, meinte er mit weit aufgerissenen Augen, die einem Wahnsinnigen gleich kamen.
 

„NERAIDA! DIENE DEINEM HERRSCHER UND ZERSTÖRE DIESE INSEL!!“
 

„Was?!! Ist der Wahnsinnig!? Er tötet sich doch selbst damit!“, rief Nami verzweifelt, als sie dabei war, die matschige Mauer hinunterzuklettern, was für sie aber nicht so einfach sein durfte.
 

„Der hat sie nicht mehr alle!“, rief Zorro und machte seine drei Schwerter startklar:

„Drei Schwerter Stil mit Gorilla Armen!!“
 

Nami wusste nicht mehr, was sie machen sollte. Wenn diese Insel zerstört würde, wären alle verloren, doch hier oben konnte sie eh nichts mehr ausrichten, also entschloss sie sich, trotz allem, die Mauer hinunter zu rutschen.
 

[…]
 

„Schwertkämpfer, ich sagte euch doch bereits: Vergeudete Liebesmüh!“

Zophar hielt Zorro mit ausgestrecktem Arm in der Luft am Kopf fest. Zorros Körper rauchte, da Zophar ihm die gelbe Energie durch den gesamten Körper geschossen hatte.

Er ließ ihn ebenfalls fallen, was Nami, die gerade unten angekommen war, gerade noch so mitbekommen hatte, da sie kurzweilig nach oben geschaut hatte.

„Nein…nicht er auch noch!“

Nami verzweifelte nur noch mehr, da niemand mehr da war, der diesen Horror aufhalten konnte. Doch wie es der Zufall wollte, erschienen gerade Franky und Lysop neben Nami bzw. standen dort unten, da sie für die Sunny das Zentrum der Mauer als am sichersten auffassten.

„W-wo kommt ihr beide denn her?!“, fragte sie sie überrascht.

„Wir haben hier jemanden für dich!“, grinste Franky Nami an und hielt ihr Ruffy entgegen.

„Ich hol nur mal rasch den Schwertkämpfer.“ Und mit jenen Worten sprintete der Schiffszimmermann unter den herabfallenden Schwertkämpfer und überließ Strohhut-Ruffy Lysop, der mit Nami eine neue Vorgehensweise plante.
 

„Wir können momentan für Robin, Chopper und Sanji nichts tun. Ich befürchte, dass er sie auch in ihrem bewusstlosen Zustand nicht in Ruhe lassen wird, aber es wäre gefährlicher für uns, die ihn mit einer geringen Chance noch aufhalten können, wenn wir sie jetzt versuchen würden zu retten.“, erklärte Lysop der Navigatorin.

„Mag sein, doch so oder so, wir müssen da hoch!“

„Strom kann ihm nichts anhaben oder?!“, fragte Lysop und versetzte die Navigatorin in blankes Erstaunen.

„Lysop! Du bist einfach genial!!“, rief sie ihm ins Gesicht, welches sie mit beiden Händen an den Schläfen festhielt vor Freude.

„Natürlich ist er das! Er selbst ist kein Strommensch wie Enel, geht außerdem ja gar nicht, da jede Teufelskraft nur einmal existiert!“, rief Nami ihre Gedanken laut aus, mehr zu sich, als zu Lysop sprechend.

„J-ja, und? Was willst du mir damit sagen? Du hast doch selbst gesehen, wie er die anderen mit dem Strom um seinen Körper von sich fernhielt!“, erwiderte Lysop.

„Ja, eben! Er hat Strom „benutzt“! Das heißt nicht, dass er nicht dagegen anfällig ist, verstehst du das? Er hat ihn nicht mit Hilfe seiner Teufelskraft erzeugt.“

„Du meinst, dass er ihn zwar verwenden kann, selbst aber vor Stromstößen aufpassen muss? Wenn dem so ist und er seinen Körper nicht in Strom verwandeln kann…“

„…dann war das eine Paramecia-Frucht, die er gegessen haben muss, keine Logia!“

„Keine Naturgewalten-Frucht, sondern eine Übermenschliche?!“

„Genau! Oder hast du ihn seinen Körper jemals in eines der vier Naturelemente verwandeln sehen?! Ich glaube kaum.“

Nami und Lysop wurden euphorisch und grinsten beide breit, als Franky hinzukam, der das Gespräch mit angehört hatte, sich aber zurückhielt, um die beiden nicht aus dem Konzept zu bringen.

„Wenn wir es also schaffen, seinen Körper mit Strom zu durchfluten, haben wir ihn in der Tasche?!“, meinte Franky ebenfalls grinsend.

Nami nickte und schaute zu Zophar hinauf, der keinen der Mugiwaras mehr zu beobachten schien.

„Was macht er?!“, fragte Franky, der währenddessen Ruffy ein paar Klapser auf die Backen gab, damit er wieder aufwacht, was aber Widerspruch seitens Nami hervorbrachte, die den Schiffszimmermann mit einem giftigen Blick zur Seite scheuchte und ihren Kapitän mit einem Kuss aus dem Land der Träume wieder in die reale Katastrophe zurückholen wollte.
 

„VERDAMMT!!!“, schrie Lysop plötzlich auf, was Ruffy zum aufrichten brachte.

„Ruffy, du bist wach, Gott sei Dank!“, schluchzte Nami erleichtert auf, die Tränen unterdrückend.

„Schaut euch das an!!“, forderte der Kanonier die übrigen drei auf.

„Mein Gott, wie wahnsinnig wird der denn noch?! Der ist doch schon lange nicht mehr bei der Sache!!“, meinte Franky und zog die Sonnenbrille auf, wodurch er eine Kopfnuss seitens der Navigatorin mit Haifischgesicht verpasst bekam: „HIER SCHEINT KEINE SONNE, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest!!“

Nun schien alles verloren, da die Monsterwelle sich unmittelbar vor der Insel befand, doch das war nicht der Grund, weshalb sich der Kanonier der Mugiwaras so aufregte, nein, es war natürlich wegen dem größenwahnsinnigen, ehemaligen Arzt, der mit Hilfe eines Stabes an die Macht der Sonnenenergie gelangte, mit der er den gesamten Planeten unterwerfen konnte.
 

[…]
 

„Sonnenenergie?“, fragten Zorro, der wieder auf die Mauer hochgestiegen war, und Sanji, welcher sich aufgerappelt hatte und die von Robin nun aufgeklärt wurden.

„Ja! Anfangs brauchte ich eine Weile, bis ich es verstanden hatte, aber das war wahrscheinlich der einzige Grund, weshalb Zophar den Stab unbedingt haben wollte. Es hieß ja, dass der Stab das Gleichgewicht der Elemente auf der Grand Line kontrolliert, was in dem Sinne eigentlich so nicht stimmt, da diese durch die abgestrahlte Energie der Sonne erst verursacht werden und somit auch durch jene Energie auch „geformt“ sind.“

„Und woher weißt du das, wenn man fragen darf?!“, fragte Zorro misstrauisch, während Sanji sich eine nasse Zigarette anzuzünden versuchte, was unlogisch für einen Außenstehenden schien, da bei gleichzeitigem Regen, Schnee und Hagel so etwas pure Zeitverschwendung war..

„Ich lese Bücher.“, gab die Archäologin mit einem Lächeln zurück, was bei Zorro seinen typisch genervten Gesichtsausdruck hervorbrachte.

„Hätt ich mir ja gleich denken können!“

Er schaute zu Chopper, er immer noch Bewusstlos auf der Mauer lag und dann zu Zophar hinauf.

„Und wie benutzt er die jetzt?!“, fragte der Schwertkämpfer.

„Normalerweise indem er Sonnenlicht absorbiert. Er scheint aber einen Weg gefunden zu haben, es ohne Sonnenlicht hinzubekommen. Vielleicht mit Hilfe der Blitze, denn dieses gelbe Energiebündel was uns alle angegriffen hat, das ist eigentlich diese Macht des Stabes.“
 

Währenddessen katapultierte Franky die Navigatorin, den Kanonier und sich selbst wieder auf die Mauer, zu den anderen, die ihnen sogleich das vorher Erläuterte erklärten. Nami erzählte den anderen, die auf der Mauer gewesen waren, von Zophars Schwäche der Teufelskraft.
 

„Und was unternehmen wir nun gegen ihn?

Wir haben keinen vernünftigen Angriff, um ihn auszuschalten.“, meinte Sanji, der seine nassen Zigaretten nicht anzünden konnte und dadurch einen weiteren Punkt hatte, für den er Zophar noch mal eine verpassen musste.

„Leute…“, flüsterte Lysop ängstlich, fand aber keine Beachtung.

„Ich weiß nicht, vielleicht einen weiteren Versuch mit einem Gruppenangriff.“, meinte Franky.

„Leute.“, wiederholte sich Lysop.

„Oder wir lenken ihn ab und zwei oder drei von uns greifen ihn von hinten an.“, meinte Zorro.

„Leute!“, rief Lysop.

„Oder einfach blind drauf los!“, meinte Chopper, der wieder zu sich gekommen war.

„LEUTE! SCHAUT NACH OBEN!!!“, schrie Lysop nun durch die gesamte Diskussionsrunde und unterbrach diese sofort.

Die Diskutierenden schauten wie befohlen nach oben und erblickten ein grelles, gelbes Licht, welches die gesamte Insel erleuchtete.

„Was macht der jetzt schon wieder? Wieso kann der nicht einfach aufgeben?!“, rief Chopper, der wie alle anderen sichtlich genug von Zophar hatte.
 

Der eben genannte Verrückte schien mit dem gelben Energieball zu verschmelzen, was bei ihm aber Schmerzensschreie auslöste.

Nach kurzer Zeit des Leidens seitens des ehemaligen Doktors, war die Prozedur beendet. Zophar schwebte nun qualmend in der Luft mit herabhängendem Kopf und Schultern.

„I-ist er tot?!“, fragte Lysop zittrig.

„Idiot, wie soll er sich dann in der Luft halten?!“, rief Nami, die nun ebenfalls anfing zu leuchten.

„Wa…?!“, gab Sanji nur von sich.

„Seht!“, rief Robin und deutete auf die Himmelsdecke, die sich aufzulösen schien, wodurch ein Sonnenstrahl direkt auf Nami traf, was auch ihr „Leuchten“ erklärte.

Die gigantische Monsterwelle war nicht mehr zu stoppen, wurde aber durch das nachlassende Unwetter kleiner, wodurch zwar ihr Schaden zu gering war, um die gesamte Insel auszulöschen, was aber ausreichte, um das gesamte Fundament rundum der Mauer zu zerstören.

„Haltet euch fest!“, schrie Zorro, der von Nami eine Kopfnuss verpasst bekam und die ihm mit Haifischfresse antwortete, dass man sich in der Luft nirgends festhalten könne.

Die Mugiwaras stürzten in die Tiefe, mitten in das noch tosende Meer.

„WAS MACHEN WIR JETZT?!“, schrie Sanji.

„Hoffen, dass da ein Boden ist!“, gab Robin zurück.

„Na toll!“, verzweifelten Nami und Lysop.
 

„Gum-Gum-Netz!“
 

Der Kapitän der Mugiwara Kaizokou schoss an ihnen in die Höhe vorbei und fing die anderen mit seinem, aus seinen Fingern geflochtenem Netz ein und zog sie mit sich hoch.

„Ruffy!“, riefen alle erfreut im Chor.

„Leute! Das ist unser letzter Angriff! Eine zweite Chance wird sich uns nicht bieten! Machen wir ihn endgültig platt um endlich hier verschwinden zu können!“, meinte ihr Kapitän mit seinem üblichen Grinsen über beide Ohren.

„Alles klar!!“, bestätigten die anderen ebenfalls mit einem Lächeln seinen Vorschlag.
 

Zophar atmete währenddessen schwer aus, richtete sich auf und sah zu den Strohhüten runter.

„Kommt nur her, Einfallspinsel…!“ Seine Stimme war tiefer geworden und heiser.

„Keine Angst, das tun wir!“, rief Ruffy zurück, war jedoch kurz erstaunt, dass Zophars Körper auf einmal gelb aufleuchtete.

Die Wolkendecke löste sich immer mehr und mehr auf und ließ dadurch mehr Sonnenstrahlen durch. Der Schnee und der gleichzeitige Hagel hörten auf, wodurch nur noch Nieselregen herrschte, der aber auch sogleich verschwand. Das Meer tobte nicht mehr so wie vorher und auch der Geräuschpegel ging wieder herunter.

„Ruffy, er benutzt die Sonnenenergie des Stabes! Wir können ihn so nicht aufhalten! Du hast ja gesehen, was er mit uns gemacht hat!“, zweifelte Nami Ruffys Taktik an.
 

„Hey, wir meistern alles!“
 

Mehr Worte waren nicht nötig, um alle von ihrem Sieg zu überzeugen.

Ruffy fackelte nicht lange und schleuderte seine Freunde in alle Richtungen, sodass sie in der Luft um Zophar verteilt waren. Diese Stellung klappte logischerweise nur für kurze Zeit.

„Auf ‚3‘ lasst ihr eure stärksten Angriffe auf ihn los, ganz egal, ob ich noch im Schussfeld bin, das ist ein Befehl eures Kapitäns!!“, befahl Strohhut Ruffy seiner Mannschaft, die sichtlich geschockt war, aber sich dem nicht widersetzen durfte.
 

Zorro machte seinen „Silbernebel“ bereit, indem er durch „Asura“ 6 zusätzliche Arme und 2 Köpfe bekam, die aber als verwirrendes Trugbild dienten.
 

Nami nutzte die letzten Wolkendecken um ihr „Thunder Charge“ durchzuführen.
 

Lysop machte seinen „Firebird Star“ einsatzbereit.
 

Sanji hatte mehr Probleme, sein „Diable Jambe“ zu erzeugen, was ihm durch größere Anstrengung dennoch gelang um seinen wahrscheinlich stärksten Angriff, den „Extra Haché“ zu vollbringen.
 

Chopper nutzte seine Position neben Sanji, nahm einen Rumble Ball ein und ließ sich von Sanji noch weiter hinaufschießen, damit der Angriff wirklich bei jedem gleichzeitig starten konnte und Sanji durch den Combo nicht in Verzug geriet.
 

Robin ließ Arme an Zophars Energiekörper wachsen, was anscheinend gut klappte, um einen „Treinta Fleurs“ durchzuführen, wie sie es bei Blaufasan schon machte.
 

Franky setzte beide Arme zusammen und wartete auf Ruffys Zeichen, um einen „Coup de Vent“ loszulassen.
 

Ruffy selbst versetzte sich selbst in den „Gear 2“ und gab den anderen das Zeichen, auf drei hochzuzählen.
 

„1!“
 

„Gum-Gum-…“
 

„2!!“
 

„…-Jet-…“
 

„3!!!“
 

„…-GATLING!!!“

„SILBERNEBEL!!“

„SWING ARM!“

„FIREBIRD STAR!“

„EXTRA HACHÉ!“

„KOKUTEI ROSEO!“

„CLUTCH!“

„COUP DE VENT!!!“
 

Alle sieben Mugiwaras ließen ihre Angriffe auf Zophar los.
 

Dieser allerdings schrie auf wie ein wütendes Tier und brachte alle Mugiwaras zum Fall und zum gleichzeitigen Abbruch ihrer vorbereiteten Angriffe, indem er eine gewaltige Energiewelle in alle Richtungen losließ. Dadurch entfernte er jegliche Wolken in unmittelbarer Nähe der Insel. Das Meer hörte auf zu toben und auch alle anderen Wettereinflüsse verschwanden abrupt. Nun herrschte helllichter Sonnenschein.
 

„IHR KÖNNT MICHT NICHT BESIEGEN!!“, schrie Zophar auf.
 

Die Mugiwaras stürzten in die Tiefe, mussten aber nicht mehr befürchten, vom Meer verschluckt zu werden.
 

„Gum-Gum…“, ertönte es plötzlich wieder, was diesmal auch Zophar in Erstaunen versetzte.

„-Jet-Bazookaaaaaaa!!!!“
 

Ein kurzer Moment, der den weiteren Verlauf des Kampfes entschied.

Zophar spuckte Blut, genau wie Ruffy, dessen Körper extrem geschwächt wurde, da die Krankheit ihm vorher schwer zu schaffen gemacht hatte.
 

„Wie…kannst du es...“

„…wagen?“, beendete Ruffy erschöpft seinen Zophars Satz.
 

Zophars Miene verfinsterte sich und auch das Leuchten seines Körpers ließ langsam nach.
 

„Ich wusste, dass du einen solchen Angriff starten müsstest, um uns alle auf einmal abzuwehren. Denn wie hieß es? Dein Körper ist immer noch verwundbar, trotz Teufelskraft oder Energieverschmelzung!“

Ruffy musste grinsen, auch wenn sein Gesicht nach unten geneigt war und deshalb im Schatten lag.

„Es muss dich viel Kraft gekostet haben, vielleicht sogar die gesamte Kraft des Stabes, um das gesamte Unwetter zu vertreiben. Am Ende, glaube ich, hast du dir selbst ins Knie geschossen, als du noch einen weiteren Schritt gehen musstest, um dein dummes Ziel zu erreichen.“

Ruffy wurde derweil von Sanji durch die Luft zu Zophar hochgeschossen.
 

„Sei nicht so vorlaut, kleiner Wicht!“, erzürnte Zophar und stieß sich von Ruffy ab, der deswegen zwar auf den Boden zurückfallen sollte, welcher aber nicht so leicht aufgab und nochmals seine Arme dehnte um sich an Zophars Schultern festzuhalten, der damit ebenfalls nicht mehr gerechnet hatte.
 

„Du hast zu viel einstecken müssen!“, meinte Ruffy.

„Sagst du, der kurz vorm Ende steht!“, lachte Zophar auf und packte Ruffys rechten Arm, der daraufhin an der besagten Stelle zu qualmen anfing.

„AH! HEISS!“, schrie Ruffy auf, der seinen Arm jedoch nicht befreien konnte.

„Na, Mugiwara? Immer noch so siegessicher?!“, lachte Zophar höhnisch.

Ruffy biss die Zähne zusammen und holte zum letzten Angriff aus:
 

„Gum-Gum-Jet-Rocket!!!“
 

„Hn!!“, war der letzte Ausruf Zophars zu diesem Angriff, bei dem Ruffy mit extrem hoher Geschwindigkeit mit Hilfe der beiden Arme auf Zophar auf jenen zuschleuderte und mit einem kompletten Körpereinsatz sämtliche Knochen im Leib zerschmetterte.

Zophar spuckte unheimlich viel Blut und verlor das Bewusstsein, weswegen er und Ruffy nun ebenfalls auf die kaum noch vorhandene Insel stürzten, auf der sich schon der Rest der Mugiwaras befand und den Kampf mitverfolgt hatte.

Zophars schwerer Körper krachte nahe dem Wasser auf das Sandbett, Ruffy wurde von Zorro in der Luft aufgefangen und somit vor größerem Schaden bewahrt.
 

„Chopper, kümmer dich sofort um seine Wunden!“, rief ihm Zorro zu.

„Wir sind halb so schwer verletzt wie er!“, log er den Schiffsarzt an, da alle großen Schaden davongetragen hatten, was bei Ruffy aber dennoch zum Tod führen konnte, wenn seine Wunden nicht sofort behandelt würden.

Franky und Lysop holten das Schiff, welches sich im Ring der Insel befand und fuhren auf dessen Innenseite zu den anderen, da besagte Ringinsel das vorherige Fundament der Sandmauer, und entsprechend riesig war.
 

„Ch-chopper…warte bitte!“, bat der Kapitän seinen Schiffsarzt mit großer Mühe.

Nami rannte sofort zu ihm und kniete sich neben ihn nieder.

„Ruffy, lass dich von ihm sofort behandeln“, meinte diese sehr besorgt um ihn und voller Angst, dass trotz Kampfsieges er sterben würde.

Ruffy schaute sie nur an und deutete ihr mit einer schwachen Handbewegung, sich über ihn zu beugen, was diese auch zaghaft tat, da sie einen Kuss für zu Zeitaufwendig empfand und nicht wollte, dass es für ihn dadurch „zu spät“ werden könnte.

Nichtsdestotrotz tat sie wie ihr geheißen und küsste ihren Freund, der immer für sie da war, wenn sie ihn brauchte.
 

Sie verfielen in einen Kuss, der vielleicht in diesem Moment besser als jede andere Medizin war, die Chopper ihm hätte geben können.

Zorro ging zu Robin, umarmte sie von hinten am Bauch und drückte ihr seine Lippen auf ihren Nacken, was sie mit Vergnügen über sich ergehen ließ.

Er drückte seinen gesamten Körper an den Ihren und übersäte ihren Nacken und auch ihren Hals mit Küssen. Dann drehte sich Robin um und küsste ihn auf den Mund, wodurch Zorro automatisch seine linke Hand um ihren Hinterkopf legte. Robin hingegen legte beide Arme um seinen Nacken und verführte ihn mit einem schönen Zungenspiel in ein Traumreich, wo die Zeit keine Rolle mehr spielte und die Umgebung sowie Situation vergessen waren.
 

Ruffys Kopf wurde von seiner Navigatorin sanft angehoben und mit ihrer linken Hand gestreichelt, während sie sich genauso einem Zungenspiel widmeten und sich gegenseitig umarmten, was bei Ruffy durch seine Verletzungen nur bedingt möglich war.

Er strich mit seiner Zunge ihre Mundhöhle entlang, bis er letzten Endes ihre Zunge anfing mit seiner Eigenen zu massieren, was für einen ersten Versuch etwas schwierig war.

Nami führte das gleiche auch bei ihm durch, dann lösten sie für einen kurzen Moment ihren Kuss, um sich einmal in die Augen zu schauen und zweitens, um sicherzugehen, dass das kein Traum war, dass der Kampf gegen einen Verrückten nun auch sein Ende gefunden hatte.
 

-!PENG!-
 

Ein Schuss.

Ein Körper mit geschlossenen Augen und einem Lächeln, welches mit einem blutenden Loch in der Stirn und dem Hinterkopf seine Seele verlor.

Sechs entsetzte Gesichter, große Verwirrung, das Ausdruckslose Gesicht eines Strohhutkapitäns mit weit aufgerissenen Augen und geschlossenem Mund, da das soeben von statten gegangene Ereignis viel zu unglaubwürdig erschien, als dass es sich gerade wirklich ereignet haben konnte, weswegen die Gedanken still standen.

In diesem Moment konnte man einfach nicht denken, dazu war der Schock zu groß.

Die herabfallende leblose Hand Zophars mit einer Waffe in der Hand und der erschlaffte, tote Körper der Navigatorin der Mugiwaras, welche auf Ruffys herabfiel.
 

Das Versprechen, welches Zophar der Navigatorin Anfangs gab, dass sie das hier nicht überleben würde, ging somit in Erfüllung.

Gib niemals auf! Das Ende eines Abenteuers...

-!PENG!-
 

Ein Schuss.

Ein Körper mit geschlossenen Augen und einem Lächeln, welches mit einem blutenden Loch in der Stirn und dem Hinterkopf seine Seele verlor.

Sechs entsetzte Gesichter, große Verwirrung, das Ausdruckslose Gesicht eines Strohhutkapitäns mit weit aufgerissenen Augen und geschlossenem Mund, da das soeben von statten gegangene Ereignis viel zu unglaubwürdig erschien, als dass es sich gerade wirklich ereignet haben konnte, weswegen die Gedanken still standen.

In diesem Moment konnte man einfach nicht denken, dazu war der Schock zu groß.

Die herabfallende leblose Hand Zophars mit einer Waffe in der Hand und der erschlaffte, tote Körper der Navigatorin der Mugiwaras, welche auf Ruffys herabfiel.
 

Das Versprechen, welches Zophar der Navigatorin Anfangs gab, dass sie das hier nicht überleben würde, ging somit in Erfüllung.
 


 

Gib niemals auf! Das Ende eines Abenteuers...
 

Die Tage verstrichen.

Die See war ruhig, der Himmel grau, es nieselte und es war windig.

Cetro-Island, die einst mysteriöse Insel mit dem Stab von Neraida, der angeblich die Naturkräfte auf der Grand Line zusammenhielt.

Dieses Geheimnis wurde von der Strohhutbande aufgeklärt. Es handelte sich dabei um die Energie der Sonne, die in diesem Stab seine Kraft erzeugte.
 

Feuer entsteht, wenn Licht bzw. eine hohe Menge an Sonnenstrahlung, in dem Fall Wärme, gebündelt auf einen brennbaren Stoff treffen.
 

Wasser wird durch die Kraft der Sonne in drei Aggregatszustände versetzt, flüssig, gasförmig als Dampf und fest als Eis.
 

Erde wird durch die Sonne über die Pflanzen zum Erblühen gebracht.
 

Luft wird durch Sonnenenergie in Bewegung gebracht und zum Wind transferiert.
 

Alle diese Naturelemente wurden durch eine Teufelskraft gebündelt und verliehen dem Besitzer die Kraft, diese gigantischen Schöpfungskräfte zu benutzen.

Doch für den einfältigen Verstand des Menschen ist die Kraft der Seelen-Frucht unvorstellbar groß und führt sehr leicht zum Wahnsinn.

Wahnsinn, der für einen Arzt aus dem East Blue zu viel wurde und der sich durch die zusätzliche Kraft der Sonne, die lediglich nur die Elemente auf dem Planeten beeinflusst, zum Selbstmord trieb.

Acht mutige Piraten stellten sich diesem besagten Arzt und überlebten den Kampf gegen seine unvorstellbare Macht, ganze Länder zu vernichten.

Jemand von diesen acht Menschen starb jedoch nach dem Kampf.

Die Ironie dabei war jedoch, dass dies nicht durch die Teufelsfrucht, sondern durch Metall in Form einer Kugel geschah, die aus dem Lauf eines Revolvers geschossen kam und das mächtigste Instrument des Menschen unwiderruflich beschädigte, welches sich unter der Schädeldecke des Kopfes befand.
 

[…]
 

Der Schock war zu groß gewesen. Gerade als alles so schien, dass es ein gutes Ende genommen hatte, verlor die Strohhutbande ein Mitglied.
 

„Einer musste sterben…“, wimmerte der Kapitän der Strohhutpiraten.

„Was..was redest du da? Niemand hätte sterben müssen! Niemand konnte doch ahnen, dass er noch am Leben war!“

„DOCH! ICH hätte es wissen müssen, ICH hätte in diesem Moment nicht am Boden rumliegen dürfen!

Es war alles MEINE Schuld! Wir hätten uns einfach von dieser Insel fernhalten sollen! Wir hätten Nami einfach mitnehmen müssen und verschwinden sollen!“, trauerte Strohhut-Ruffy in der Küche der Sunny-Go, während er mit dem Kopf nach unten an der Wand stand und sich mit seinem rechten Ellbogen an ihr abstützte. Sein Gesicht war Tränenverschmiert. Er biss die Zähne zusammen und auch seine Lippen zitterten unter dieser Leere, die ihm zurückgelassen wurde.

Leere, die keine (Er)Füllung finden konnte.

Sein Leben befand sich auf der Kippe. Er wusste nicht, was er nun machen sollte. Wie konnte er seinen Träumen nachgehen, ohne dem Menschen, der sein Leben auf den Kopf stellte, der ihm neuen Mut gegeben hatte, der ihn dies hier überhaupt erst durchmachen und auch durchstehen ließ?

Das ging nicht, so etwas war sogar für ihn unmöglich geworden.

„Ruffy… niemand konnte sich denken, dass er eine Waffe bei sich trug. Er hatte seine Teufelskraft. Wieso sollte er dann eine Waffe brauchen?“

„Sag das nicht mir. SAG DAS NAMI!!“, schrie der Strohhutkapitän den Koch an und rannte aus der Küche aufs Deck bis zur Gallionsfigur.

Er raste an Lysop, Chopper, Zorro, Robin und Franky vorbei, die den Sarg mit Nami als Inhalt, für die Beerdigung auf dem Meer vorbereiteten.

„Hey, Ruffy! Wo gehst du hin?!“, fragte ihn Lysop, als er sah, wie ihr Kapitän auf die Gallionsfigur sprang und ins Meer schaute.

„Verdammt RUFFY!!“, schrien Franky und Lysop gemeinsam, als dieser ins Meer sprang.

Zorro fackelte nicht lange und sprang hinterher.

Robin, Franky, Lysop und auch Chopper, der aus seinem Krankenzimmer kam und die Aktion mitbekommen hatte, rannte zur Reling und schaute ins Meer hinunter, welches einen etwas stärkeren Wellengang hatte.

„Was denkt er sich nur dabei?!“, fragte Lysop verwirrt.
 

Derweil war Zorro schon dicht hinter seinem Kapitän, der ziemlich schnell dem Meeresboden nahe kam.

~Verdammt, warum sinkt er so schnell?!~, dachte sich Zorro wütend.

Er konnte es nicht fassen, wie Liebe einen zur Verzweiflung und sogar bis zum Selbstmord treiben konnte. Weiterhin war er sauer auf seinen Käptain, da dieser so leicht aufgab, kaum Anstalten machte, dagegen anzukämpfen.
 

Strohhut Ruffy konnte seinen Viezen hinter ihm her tauchen sehen, doch Ruffy war nun alles egal. Ihn kümmerte es nicht mehr, ob er hier und jetzt am Absaufen war, ob er weiterleben würde oder ob er seine Freunde dadurch im Stich lasse.

Er wollte diesen unheilvollen Schmerz einfach nur vergessen können, ihn überwinden können, ihn abwimmeln, egal mit welchen Mitteln.

Genau so, wie ihn das Dunkel des Meeres, auf das er immer weiter hintrieb, umschlang, war auch das Dunkel, welches sich um sein Herz gehüllt hatte und welches ihn, auch wenn es seit zwei Tagen her ist, genauso schnell innerlich auffraß.

Körperlicher Schmerz lässt sich aushalten, er kann durch Medizin gelindert werden.

Doch seelischer Schmerz ist der Schmerz, den man nicht sehen kann, der Schmerz, der große Menschen, die auf diesem Planeten so viel Gutes für die Menschheit getan haben, in Null Komma Nichts zu Fall bringt.

Man ist nichts mehr außer einem Häufchen Elend.

Die Seele kann nicht schreien. Es ist der Körper, der den Schrei der Seele nach außen dringen lässt, der als Übermittler dient. Darum ist der seelische Schmerz der stille Schmerz. Das Leid, welches man nicht hören kann. Den man erst hören kann, wenn man ihn als Außenstehender fühlt. Erst wenn jemand den Körper oder das Gehirn dazu bringt, dieses Leid, welches die Seele vernichtet, nach außen zu Übermitteln mittels einer Form von Sprache oder Gesten, erst dann ist man in der Lage, zu verstehen, was jemand empfindet, WIE jemand empfindet.

Doch Ruffy ging es im Grunde nicht darum, mit jemandem darüber zu reden. Es ging ihm nicht darum, den Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen.

Es ging ihm allein darum, die Person wieder einmal sehen zu können, der er sein Herz, seine Ideale, seine Seele, seinen Körper, seine Eigenschaften, seinen Verstand, seine Träume, Gedanken, Angewohnheiten und auch seine unendliche Liebe geschenkt hatte.

Sein Herz war auseinandergerissen worden.

Es konnte keine Heilung mehr finden.

Aus diesem Grund war Selbstmord das einzige Mittel, um diesem Teufelskreis zu entgehen, der aus Schmerz, vorübergehender Einsamkeit, die nur noch mehr Schmerz verursachte, zu entrinnen.
 

Der Kapitän der Mugiwara Kaizokou, auf den 300 Millionen Berry Kopfgeld ausgesetzt waren, versank im Dunkel des Meeres, weit weg von dem Ort des Geschehens und auch weit weg vom Körper seiner Navigatorin, seiner Freundin, seinem unbezahlbaren Schatz, seiner großen Leidenschaft, seiner Liebe.
 

Zorro konnte ihn nicht mehr einholen und ging bis an sein Äußerstes, er musste aber aufsteigen, um seine Position als Vize einzunehmen und die Mannschaft über den zweiten Verlust hinwegzuhelfen, und auch um seiner eigenen Liebe das nicht antun zu müssen, was Ruffy widerfuhr.
 

Ja, das Leben ist vergänglich. Leben ist Leiden, es birgt viel Schmerz in sich.

Strohhut Ruffy war sich dessen bewusst und beendete sein Leben, um wenigstens als Seele wieder mit ihr, seiner großen Liebe, vereint sein zu können.

Um sicher zu gehen, dass dies auch eintraf und er nicht von seinen Freunden gerettet werden konnte, band sich der Kapitän der Strohhüte letzte Nacht einen Gürtel aus Kanonenkugeln um, die er vorher mit seinen eigenen Fäusten in kleine Stücke zerhauen hatte, um einerseits auch den Schmerz loszuwerden, indem er noch Größeren erzeugte.

Anschließend legte er die insgesamt 15 Kanonenkugeln in kleinere Stoffsäcke und band sie sich so um, dass sie nicht groß auffielen.

Mit einem solchen Zusatzgewicht konnte es dem Schwertkämpfer nicht möglich sein, ihn einzuholen.
 

Ruffy wurde bewusstlos und kam nach einiger Zeit am Meeresboden an, jedoch ohne Strohhut.

Den hatte er seiner Navigatorin in der gleichen Nacht auf die Brust gelegt, nachdem er sie ein letztes Mal auf den kalten Mund geküsst hatte und ihr dadurch auch Tränen mit auf den Weg gab. Sein Gesichtsausdruck war Schmerzverzerrt, er hatte seine Zähne zusammengebissen und seine Augen stark zusammengedrückt und weinte wie ein Schlosshund.

Es war ungefähr wie die Szene, als Lysop sich von der Bande getrennt hatte, nur war es hier ein unerträglicher Schmerz geworden, da er damals wusste, dass Lysop am Leben blieb.

Hier jedoch war das ein Abschied auf ewig.
 

Alle Abenteuer, die Ruffy mit seinen Freunden erlebt hatte, liefen nochmal in Gedanken vor seinem geistigen Auge ab.

Die 17 Jahre in seinem Heimatdorf, Shanks, die erste Begegnung mit Zorro, Corby und Helmeppo, dann die Begegnung mit Nami, Buggy, mit Lysop, der sich seiner Bande auch anschloss, Sanji beim Baratié, Arlong, Loguetown, der Rivers Mountain, La Boum, die hinterhältige Baroque Firma, Vivi, Chopper, Alabasta, Maron Cricket, Jaya, Skypia, Enel, Conis und Papaya, der Davy Back Fight, Admiral blauer Fasan, Water Seven, die Trennung von Lysop, die Nachricht, dass die Flying Lamb nicht mehr reparabel wäre, Enies Lobby und Robins Vergangenheit, die CP9, der Buster Call, der Abschied von der Flying Lamb, Lysops und Frankys neue Mitgliedschaft in der Bande.
 

All diese Erinnerungen und noch tausend andere spielten sich nun wie ein Film in seinem Kopf ab.

Unbewusst verlor Ruffy eine Träne, bevor er den letzten Gedanken denken konnte und seine Seele der von Nami folgte, die ihm schon zurief:

„Ruffy!“
 

„RUFFY!“
 

[…]
 

„Ruffy, wach auf! Was ist mit dir?! Verdammt nochmal, ohne dich geht das nicht!“, schrie eine verzweifelte Navigatorin unter Tränen.

Ruffy hustete Blut auf seine Hand, die er unbewusst vor den Mund zog, als sein Körper besagte Körperfunktion vornahm.

„Gott sei Dank, Ruffy, du lebst noch!“, mit diesen Worten umklammerte die Navigatorin ihren Freund und drückte ihn so fest es ging an sich, um seinen Geruch wieder einmal tief in sich einnehmen zu können und um zu spüren, dass sein Herz auch wirklich schlug.

„Ngh…du erdrückst mich…“, stöhnte der Kapitän der Mugiwara Kaizokou.

Die Navigatorin löste die Umarmung gegen ihren Willen, doch wollte sie denjenigen, der ihrem Leben einen Sinn gab, nicht auch noch zerquetschen, wo sie doch so kurz davor stand, ihn zu verlieren.

„Ruffy“, begann sie mit sanfter Stimme „du wärst beinahe umgekommen. Der Gear 2 hat deinen Körper extrem geschwächt und hätte dich dein Leben gekostet…nun ja, im Prinzip hat er dich dein Leben gekostet.“, gab die Navigatorin, welche quietsch lebendig war und keine Spur einer Kopfverletzung besaß, verbittert zu.

„Ich…nng“, stöhnte der Strohhutträger abermals, als er sich an seine Rippen fasste.

„Du darfst dich nicht bewegen. Du magst ja aus Gummi sein, aber dein Körper wird trotzdem extremen Belastungen ausgesetzt. Du kannst dir ja zum Glück die Rippen nicht brechen, aber du scheinst andere innere Verletzungen davongetragen zu haben.“, erklärte die trotz der Tatsache, dass Ruffy am Leben ist, immer noch besorgte Navigatorin.

„Nami…Mm…Komm…mal her!“, wies der unter Schmerzen leidende Kapitän des Schiffes seine Freundin an. Diese tat, wie ihr gebeten wurde, setzte sich jetzt auf den Boden und schaute ihn mit besorgten Augen an.

„Ich…ich bin ziemlich verwirrt. Sagst du mir…bitte was passiert ist?“, brach Ruffy seine Frage schwer hervor.

„Weißt du, als du Zophar den Rest gegeben hattest und ihr beide Richtung Boden fielt, fing dich Zorro auf…“

„J-ja, weiß ich… Was aber danach passierte weiß ich nicht mehr.“, hakte er weiter nach.

„Nun, wir küssten uns einmal, während du von Chopper behandelt wurdest. Danach wurdest du plötzlich bewusstlos, was Chopper als Ursache des großen Blutverlustes diagnostizierte.“

~Also war das nur ein Traum?~, musste sich Ruffy ernsthaft fragen, da ihm die Szene doch zu real vorkam.

„Ruffy? Hörst du mir noch zu? Was ist mit dir?!“, fragte ihn seine Navigatorin abermals beunruhigt.

„Was? A-ach, es ist nichts. War…nur in Gedanken versunken“, log er sie an und legte sich wieder normal auf den Rücken, nachdem er sich ja vorhin aufgerichtet hatte, weil er husten musste.

„Ruh dich aus. Dir wird es bestimmt danach besser gehen!“, riet sie ihm mit einem warmen Lächeln und gab ihm einen Kuss auf die Lippen, der von ihm jedoch nicht erwidert wurde bzw. er konnte es gerade nicht, ihm war nicht danach.

„Schlaf jetzt.“

Mit diesen Worten blickte sie den nachdenklichen Ruffy an, der mit dem Kopf zur Tür lag und Namis Blick so nicht sehen konnte. Er starrte auf die Decke, Verbände um Unterarmen und Stirn, die Restlichen unter der Decke versteckt.

Sie konnte seine leuchtenden Augen ausmachen, die im dennoch schwachen Licht, welches der bewölkte Nachmittagshimmel nur mäßig durchdringen ließ, deutlich zu sehen waren.

Mit einem tiefen Seufzer ihrerseits verließ sie das Krankenzimmer, löschte dabei das Licht und ließ ihren Freund im Halbdunkel zurück auf dem Bett.
 

Was hätte sie nur ohne ihn gemacht? Was, wenn er wirklich gestorben wäre? Sie hatten die Frucht zwar finden können, aber Zeit zur Regenerierung hatte er kaum gehabt. Vom einen Schmerz in den anderen wurde er gejagt. Sie ist wirklich dankbar dafür, dass Zophar ausgeschaltet worden ist.

„Nami?“, riss sie plötzlich Sanjis Stimme aus ihren Gedanken, was er mit einem erschreckten Gesicht seitens Nami zu verstehen bekam.

„Was?! Wie? Ähm, Sanji…du bist‘s.“, sagte sie leicht verwirrt.

„Ist was?“, fragte er besorgt, was auf dem Schiff wohl momentan im Trend war.

„N-nein. Es…es ist nichts.“, gab sie ihm unter zitternden Lippen lügend zu. „Lügen“ war wohl wie „besorgt sein“ zur Mode geworden.

„Komm in die Küche, du frierst ja.“, bemerkte der Koch und nahm sie in die Kombüse mit.

Zorro hielt derweil Wache, während er auf der Spitze des Mastes trainierte.

Chopper kümmerte sich um die Wunden von Franky und Lysop, sowie um die von Robin.

„Danke, Doktor Chopper.“, teilte ihm Robin ihre Dankbarkeit mit.

„Ja, danke!“, fügten Lysop und Franky im Einklang hinzu.

„Aaaach, nicht der Rede wert.“, tänzelte der kleine Elch mit der blauen Nase durch das Aquarienzimmer.

~Dass er immer tanzen muss bei einem Kompliment~, dachten sich Franky und Lysop gleichzeitig mit einem Grinsen.
 

„Was hast du auf dem Herzen?“, fragte sie der Koch.

Nami atmete schwer aus. Sanji sah, dass es ihr schwer fiel, darüber zu reden oder sie das Thema selbst erst verarbeiten musste.

Er ging hinter die Theke und setzte Tee auf.

„Willst du einen heißen Tee?“, fragte er sie sanft.

„Gerne.“, gab die Navigatorin monoton als Antwort.

Es dauerte eine kleine Weile, bis er fertig war, doch dann servierte Sanji ihn mit der Eleganz als Koch und setzte sich ihr gegenüber.

Sie tranken einige Schlucke, bis er die Stille durchbrach, indem er sie fragte, was sie so sehr beschäftige.

„Ruffy geht’s doch gut. Chopper sagte doch, dass er über den Berg ist.“

Nami seufzte.

„Das ist es nicht.“, sagte sie leise.

„Was ist es dann?“, hakte der Koch nach, sah ein, dass das so keinen Sinn machte, ging um den Tisch und setzte sich neben sie auf einen Stuhl.

Kaum war diese Aktion vollzogen, hielt sich Nami schluchzend und weinend an ihm fest, indem er seinen Kochdress mit den eingerollten Fäusten klammerte.

Sie weinte.

„Nami, du weißt, dass du mir alles erzählen kannst.“, erinnerte er sie sanft.

„Ich weiß. Ich war aber so sehr in Sorge um Ruffy!“, schluchzte sie laut.

„Er ist gestorben!!“

„Und wiederbelebt worden. Vergiss das nicht.“, erinnerte der Koch sie abermals an die Tatsache, die Nami Ruffy vorhin nicht erläutern konnte.

„Ich weiß…Aber du kannst dir nicht vorstellen, was in mir vorging, als Chopper mir sagte, dass Ruffy tot sei! I-i-i-i-ich wollte mein Leben aufgeben! I-i-ich wollte ihm sofort folgen. Ich konnte mir ein Weiterleben ohne ihn nicht vorstellen!“

„Nami? Du weißt doch, dass es vieles gibt, wofür sich ein Weiterleben lohnt, nicht?“, unterbrach sie der Koch.

„Selbstmord ist keine Lösung, das weißt du doch.“, sagte der Koch etwas traurig.

„Ja, ich sagte ja nur, dass es in diesem Moment war, es ist ja nichts weiter passiert.“, meinte die Navigatorin, während sie auf den Boden schaute, da sie es nicht ertragen konnte, einem ihrer Freunde gegenüber unehrlich zu sein.

Zu ihrer Verwunderung ließ der Koch nicht locker:

„Du kannst dir im Klaren sein, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass du dich umgebracht hättest, wenn er tot geblieben wäre. Du sagst es jetzt so, als wäre es in Ordnung, das eigene Leben wegzuwerfen, als ob es keine neue Liebe gäbe. Doch die gibt es, man muss sie entweder suchen oder geduldig sein.“, legte ihr Sanji Weisheiten aufs Herz.

„An sowas denkt man nicht. Nicht in so einem Augenblick!“, meinte Nami kalt.

„Mir ist das ebenso bewusst wie dir. Dennoch darfst du nicht den Mut verlieren, an die Liebe zu glauben. Man darf sich niemals der Verzweiflung hingeben, sonst führt man kein Leben mehr! Man stirbt innerlich. Hoffnungslosigkeit führt zu nichts. Natürlich ist es hart, einen geliebten Menschen, den Sinn des eigenen Lebens in deinem Fall, zu verlieren. Ich versuche es nicht in ein gutes Licht zu rücken. Dennoch ist Selbstmord feige. Feige dem gegenüber, der gestorben ist, da dieser jemand garantiert nicht sehen will, wie du wegen ihm in den Tod stürzt!“

„Was ist, wenn dieser Jemand aber gewollt hätte, dass ich glücklich werde und das Jenseits die einzige Möglichkeit dazu gewesen wäre?“, schluchzte Nami.

„Du meinst, man wird niemals glücklich, wenn man sein Leben nicht aufgibt, wenn man diese eine Person wiedersehen will, mit ihr wieder zusammen sein will, dass das Leben dan sinnlos ist? Nami, wenn sich Wege von Freunden trennen, begehen diese auch keinen Suizid. Sie wissen, dass sie sich eines Tages wiedersehen werden.

Und sei das nicht der Fall, sieht man sich auf jeden Fall nach dem Tod wieder. Außerdem haben wir dir alle das Leben gerettet. Wenn du dich danach umgebracht hättest, wären all unsere Opfer umsonst gewesen! Dann hätte diese ganze Sache hier wenig Sinn gehabt, außer tragischer Verluste.“

Eine unangenehme Stille trat ein, zumindest für Nami.

Nach einiger Zeit, als sie Sanji wieder losließ und sich aufrecht auf ihren Stuhl gesetzt hatte, seufzte sie.

„Weißt du… Ich mochte den Gedanken auch nicht. Ich wollte das nicht. Ich wollte euch alle gar nicht erst mit hier reinziehen. Ich hoffte immer darauf, dass wir alle überleben.“

„Ruffy war für eine ganze Stunde nicht am Leben. Da verstehe ich schon, dass dir Selbstzweifel kommen und dich verschiedenste Gedanken plagen. Aber man darf sich diesen negativen Gefühlen nicht hingeben, sonst wird man im Leben bitter enttäuscht.“

Nami fing an zu zittern, aber nicht, weil ihr etwa kalt war.

„Nami, schau mir in die Augen! Ruffy ist am Leben! Du…bist am Leben. Jeder von uns lebt!“

„Heißt das etwa, dass das nicht mehr vorkommen kann? Glaubst du im Ernst, dass das so bleibt? Friede Freude Eierkuchen?! Verdammt, ich hätte ihn beinahe auf ewig verloren! Geht das nicht in deinen verdammten DICKSCHÄDEL REIN?!! ICH LIEBE IHN! DA KÖNNEN MIR DEINE WEISHEITEN NICHT HELFEN!!“, schrie sie den Koch an und rannte aus der Küche.

Sanji blieb still sitzen und seufzte.

„Verdammter MIST!“, rief er laut in die Leere und haute dabei mit der rechten Faust auf den Tisch, während er mit der linken seinen Kopf stützte.

In der gesamten Küche war das leise wimmern eines Koches zu hören, dem bewusst wurde, dass er nicht der Richtige für sie gewesen wäre, da er sie nicht vor solchen Gedanken schützen konnte. Tränen liefen ihm die Wange runter und tropften mit einem leisen Tropfgeräusch, schon fast lautlos, auf die hölzerne Tischplatte des Esstisches in der Küche.
 

„Nami, was war los?“, fragte Robin, die gerade vom Aquarium aufs Deck gegangen war und die letzten Schreie seitens der Navigatorin mitbekommen hatte.

„Nichts. Lasst mich einfach in Ruhe!“, rief sie stark verärgert und wies die Hand Robins unsanft ab.

Robin schaute ihr nach, wie sie in ihr Zimmer ging, bis sie hinter der Tür verschwunden war und schlenderte dann in die Küche.

Sie machte die Tür vorsichtig auf, da sie nicht wusste, was sie erwarten könnte.

Sanji bemerkte dies und wischte sich mit dem Ärmel die Augen ab, während er über der Spüle stand und sich vorher mit beiden Armen abgestützt hatte.

„Sanji?“, fragte die Archäologin vorsichtig. „Alles in Ordnung?“

„J-ja, alles bestens.“, log dieser.

„Sicher? Was war hier los?“, fragte sie weiter nach.

Sanji hob den Kopf, schaute ihr mit seinen leicht geröteten Augen direkt in Ihre und sagte ihr, dass es nichts von Bedeutung sei.

„Hast du geweint?“, bemerkte Robin plötzlich.

„Was? Nein…nein, hab ich nicht. Ich habe vorhin noch eine Zwiebel geschält gehabt, weil ich die für das reinigen des Ofens benutzt habe. Weißt ja, wie das mit den Flecken ist. Da kam mir die Zwiebel recht.“

Robin wusste selbst, dass man mit Zwiebelsaft bestimmte Flecken entfernen konnte, doch auch während sie sich unbemerkt nur mit den Augen umsah, konnte sie keine Zwiebelschalen geschweige denn eine Zwiebel sichten oder wenigstens ein dreckiges Messer, was Sanjis Aussage bestätigen würde, denn auch wenn dies erst vor fünf Minuten geschehen sein soll, hält die Wirkung nicht unbedingt so lange an.

„Wie dem auch sei, weißt du, was mit Nami los ist?“, versuchte sie ihn in Sicherheit zu wiegen, dass sie ihm die Sache abgekauft hatte.

„Nein, sie…sie hatte mich nur etwas gefragt… und ich habe nicht die richtigen Worte finden können. Daraufhin…wurde sie sauer.“, erzählte der Koch halb gelogen. Sowohl er als auch Robin wussten, dass die Geschichte mit der Zwiebel unglaubhaft war und dass Nami garantiert nicht in einem solchen Ausmaße aus dem Zimmer stürmen würde. Sanji würde garantiert nicht auf eine einfache Frage mit den falschen Worten antworten. Niemand der Mitglieder würde das.

„Kann ich dich alleine lassen?“, fragte ihn Robin.

„Klar.“, gab dieser als Antwort.
 

Robin ging aus dem Zimmer und überließ dem Koch seiner Zigarette, die er sogleich angezündet hatte.

Er zog den Rauch tief in die Lungen ein, was er sonst nicht tat, weil das pures Gift für den Körper ist, was ihm momentan aber egal war. Er wollte diesen Frust auf sich selbst raus lassen, ausrauchen, indem er den Rauch so tief einsog wie er nur konnte.

Dann atmete er aus. Und es ging ihm für den Moment besser bzw. es half ihm, mit der Situation besser umzugehen.
 

„Schatz? Was ist los?“, durchdrang die Stimme des Schwertkämpfers die bewölkte Nachtstille, die vom leisen Meeresrauschen begleitet wurde.

Robin atmete aus, legte sich auf seine Brust und vergrub ihr Gesicht, um seinen Duft einzuatmen.

„Momentan sieht es nicht gut aus auf dem Schiff. Was macht Ruffy, warst du bei ihm?“, fragte sie ihn, während sie verträumt auf das Meer blickte.

„Nein, ich lass ihn lieber schlafen. Er hat die Ruhe nötiger als wir.“

Die Nacht war zwar nicht die Schönste, aber trotz der Krise an Bord doch etwas Reizvolles, da sie so ruhig war. Sie beinhaltete auf jeden Fall die Ruhe, die einige der Strohhüte brauchten, um wieder einen klaren Kopf zu fassen.

Zorro und Robin blieben in ihrer Position, er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, schloss seine Augen und war überglücklich, dass ihr nichts passiert war. Robin schloss ebenfalls ihre Augen und genoss den Augenblick.
 

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Ich hoffe, ihr seid mir jetz nich mehr all zu böse xD

Nami lebt noch, Ruffy auch, ich hoffe, ich konnte euch schocken xDD

Das Kap hier ist für das Wochenende.

Montag, denk ich mal, kommt dann das letzte Kapitel

Freu mich auf eure Meinungen ^^
 

*Kekse dalass*

...und der Beginn eines Neuen

Ich möchte etwas loswerden, bevor ihr anfangt, das Kapitel zu lesen:

1. Das hier ist das letzte Kap xD'

2. Ich fange irgendwann eine neue FF an, würd mich freuen, wenn ihr dabei wärt xD

3. Ich habe im letzten Kapitel ein Thema angesprochen, von dem ich selbst nicht allzu große Erfahrung habe, jedoch Berichte gehört habe.

Ich weiß nicht, ob es ein Fehler war oder nicht, jetzt kann ich es aber nicht mehr ändern.

Ich versuche nicht, meine Ansicht, sondern Tatsachen über das Thema hier klarzumachen. (Es geht um Selbstmord)

4. Den Epilog habe ich am Anfang des letzten Kaps stehen gehabt, lade ihn aber nochmal hoch.
 

Sry für das lange Statement xD''
 

!!!Hier kommt es aber, das letzte Kapitel dieser FF!!!
 

Der Kampf gegen Zophar hat ein jehes Ende gefunden, Anfangs mit einem tragischen Verlust von Nami, der sich aber als Traum entpuppte. Nami ist so verzweifelt mit der Situation, dass Ruffy beinahe gestorben wäre, da er eine Stunde lang tot war, dank Chopper aber reanimiert werden konnte, dass sie beschloss, sich das Leben zu nehmen, um nicht wieder in so eine Situation geraten zu müssen, um deswegen keine Angst haben zu müssen, dass Ruffy stirbt und sie allein bleibt.
 

„Schatz? Was ist los?“, durchdrang die Stimme des Schwertkämpfers die bewölkte Nachtstille, die vom leisen Meeresrauschen begleitet wurde.

Robin atmete aus, legte sich auf seine Brust und vergrub ihr Gesicht, um seinen Duft einzuatmen.

„Momentan sieht es nicht gut aus auf dem Schiff. Was macht Ruffy, warst du bei ihm?“, fragte sie ihn, während sie verträumt auf das Meer blickte.

„Nein, ich lass ihn lieber schlafen. Er hat die Ruhe nötiger als wir.“

Die Nacht war zwar nicht die Schönste, aber trotz der Krise an Bord doch etwas Reizvolles, da sie so ruhig war. Sie beinhaltete auf jeden Fall die Ruhe, die einige der Strohhüte brauchten, um wieder einen klaren Kopf zu fassen.

Zorro und Robin blieben in ihrer Position, er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, schloss seine Augen und war überglücklich, dass ihr nichts passiert war. Robin schloss ebenfalls ihre Augen und genoss den Augenblick.
 

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...und der Beginn eines Neuen
 


 

[…]
 

„Glaube immer an die Liebe, denn sie kann Berge versetzen!

Gib dich niemals der Verzweiflung hin und behalte immer den Grund im Herzen, weshalb du diesen Menschen so sehr liebst!“
 

Jener Text stand auf einem kleinen Zettel, den die Navigatorin mal auf Ruffys Bett gefunden hatte, nachdem dieser den Kuss zwischen ihr und Sanji mitbekam. In der gleichen Nacht wurden beide entführt, ohne das Wissen der anderen.

Nami las besagten Text nochmal durch, hasste sich aber dafür selbst. Dies schienen die Gedanken von Ruffy gewesen zu sein, als er zum Schiff zurückgerannt war.

~IDIOT!~, schrie sie gedanklich.

Damit bezeichnete sie einmal Ruffy, der all das in den falschen Hals gekriegt hatte und sich selbst, weil sie das mit Sanji sofort hätte aufklären müssen.

Doch sie verstand nicht, wieso er während dem Kampf immer noch Gefühle zeigte. Für sie war das unbegreiflich.

Sie saß kniend auf ihrem Bett und holte mit der Faust aus, um gegen die Wand zu schlagen, hielt dann in ihrer Bewegung inne und legte sich stattdessen auf das Bett.

Ihr Blick war leer, da sie nicht mehr weiter wusste. Sie wusste nicht, was mit Ruffy los wahr, sie wusste nicht, was sie ohne ihn machen würde, sie hatte jedesmal Angst gehabt, wenn er kämpfte, auch wenn sie sogleich auch wusste, dass er stark genug ist, um nicht zu sterben.

Sie schlief ein.
 

Gleichzeitig stand jemand vom Krankenbett auf und fasste sich mit beiden Händen das Gesicht, welches einige Schürfwunden hier und da aufwies, die größtenteils schon verheilt waren und man sie nur spüren, statt sehen konnte, wenn man über die weiche Haut des Strohhutträgers strich.

Ruffy verharrte kurz in dieser Position, hob seinen Kopf schließlich an und blickte Gedankenverloren auf die gegenüberliegende Wand.

Der Schock war immer noch zu groß, seine Freundin mit einem Loch im Kopf sterben zu sehen.

Er konnte in diesem Zeitpunkt nicht glauben, dass das passiert war und jetzt konnte er es ebenfalls nicht glauben, dass es nicht passiert, sondern nur ein Traum war.

Was, wenn das, wie er hier im Krankenzimmer sitzt, der Traum ist, den er kurz vor seinem Ertrinken noch gedanklich erlebt?

Was, wenn er wirklich auf dem Meeresgrund liegt und das hier nur mal träumt, was, wenn er schon lange tot ist und er sich in einem komischen, zweiten Leben nach dem Ersten befindet?

„Aaaaaaaaahhhhh!!!!!!!“, schrie er plötzlich wutentbrannt in die Leere hinaus, um diesen Teufelskreis der Gedanken loszuwerden und kurz mal an nichts denken zu müssen.

Er konnte Schritte hören, Schritte, welche ein komisches Geräusch machten, wenn sie ertönten.
 

Chopper öffnete die Tür.

„Was ist passiert? Wieso schreist du?!“, fragte der Schiffsarzt seinen verzweifelten Kapitän.

Dieser drehte seinen Kopf zu ihm um und gab nur einen Antwortsatz zurück:

„Ich bin hungrig…“

Die anderen waren auch schon da gewesen und mussten grinsen.

~Ihm geht’s wieder besser~

Sanji ging in die Küche und bereitete das Abendessen vor, welches er wieder mal besonders gestalten wollte, da es ein Grund zum Feiern war, dass alle wohlbehalten den Kampf überstanden hatten.
 

Während er in der Küche stand und das Essen vorbereitete, dachte er an sein Gespräch mit Robin, welches er geführt hatte, nachdem er einsah, dass es keinen Sinn machte, etwas zu verleugnen.
 

[…]
 

„Robin, warte!“, forderte der Blondschopf die Archäologin auf, welche sich sogleich umdrehte.

„Willst du reden?“, fragte diese.

Sanji erzählte ihr alles über das Gespräch mit Nami. Robin seufzte nur, als sie die Gedanken hörte, die den Koch danach geplagt hatten, bevor sie ins Zimmer getreten war.
 

„Weißt du, ich glaube nicht, dass du zu schwach bist, jemanden zu beschützen. Ich bin überzeugt davon, dass es auch nicht an dir liegt, weshalb sie so reagiert hat, sondern weil sie eine Antwort auf ihre Fragen braucht. Klar, Selbstmord ist eine heikle Angelegenheit, aber der einzige, der sie davon abbringen kann, ist jemand, von dem sie die Worte erwartet, die sie umstimmen. In diesem Fall, glaube ich, wäre es Ruffy, der mit ihr reden müsste, um ihr zu zeigen, dass das Leben aus mehr besteht, als nur aus einer einzigen Beziehung. Mach dir keinen Vorwurf, du hattest in der Nacht damals falsch reagiert, weil du deine Gefühle für einen Augenblick nicht beherrschen konntest! Wenn du nicht willst, dass das nochmal passiert, dann denk vorher dran, was eine solche Aktion beim ersten Mal ausgelöst hatte.“

Sanji seufzte.

„Und du glaubst wirklich, dass ich mit ihr wieder normal reden werde können?“, fragte der Koch missmutig.

„Sicher!“, lächelte ihn die Archäologin an und drehte sich zum Gehen um.

„Du musst nur etwas Geduld haben!“, gab sie ihm noch als letzten Rat mit, bevor sie die Küche endgültig verließ.
 

[…]
 

Sanji summte vor sich hin und musste lächeln, als er wieder an die Unterhaltung dachte.

Ruffy hingegen hatte nur Hunger, doch er stellte diesen erstmal beiseite und fragte Zorro, der nun allein mit ihm im Zimmer war, wo Nami sei.

„In ihrer Kajüte. Ich glaub, sie ist am Schlafen.“, meinte Zorro.

„Hm.“, war Ruffys einzige Antwort dazu.

Nach einer kurzen Pause beiderseits, fragte Zorro schließlich: „Warum hast du geschrien?“

Ruffy seufzte und schaute Zorro direkt in die Augen und sogleich wieder weg, als er den durchdringlichen Blick Zorros sah.

„Es war…ein Alptraum. Nichts weiter.“, gab Ruffy zu.

„Und deswegen schreist du? Seit wann das?“, meinte Zorro skeptisch.

„Ach, war ein etwas heftiger Traum.“

„Und was für einer?“, drängte ihn der Schwertkämpfer mit verschränkten Armen.

Ruffy schaute nur auf den Boden, während er bei der Haltung verblieb, in die er sich vorhin gesetzt hatte. Er saß auf dem Bett, die Beine auf dem Boden, mit den Ellbogen den Oberkörper darauf abstützend.

„Es war nicht so schlimm…“, log er und blickte plötzlich auf, was bei Zorro zu einer hochgezogenen Augenbraue führte.

„Robin hat dich grad gerufen!“, meinte der Strohhutträger.

Zorro traute dieser Aussage nicht, da er sehr gute Ohren hatte, aber er beschloss dennoch nachzusehen.

~Ja ja, die Macht der Liebe~, dachte sich der Schwertkämpfer, weil er ohne sie gar nicht aus dem Zimmer gegangen wäre.

Kaum hatte er einen Schritt nach draußen gesetzt, schloss Ruffy die Tür vom Krankenzimmer ab und versperrte dem Schwertkämpfer den Rückweg dahin.

Dem Schwertkämpfer entwich ein Seufzer. Er machte sich auf den Weg zur Wiese und legte sich neben der Reling auf das weiche Gras und betrachtete die paar Sterne, die durch kleine Öffnungen in der Wolkendecke zum Vorschein kamen.
 

[…]
 

Es verging eine halbe Stunde, als plötzlich die Tür zum Mädchenzimmer aufging und Nami hervortrat.

Sie schien, ihrer Frisur nach zu urteilen, gerade erst aufgestanden zu sein. Sie schlenderte mit halb geschlossenen Augen zur Reling, gegenüber von Zorro. Sie rieb sich kurz die Augen, strich kurz ihr Haar mit den Händen glatt, was bei ihr auf wundersame Weise klappte und ging in Richtung Krankenzimmer.

Sie öffnete die Tür und fiel entsetzt nach hinten auf ihr Hinterteil.

„R-RUFFY!! WAS TUST DU DA?!“, schrie sie wie am Spieß, stand auf, rannte ins Zimmer und schlug dem Strohhutpiratenkapitän das Messer aus der Hand, welches er gen seines Halses gerichtet hatte.

Ruffy sah dem Messer hinterher, wie es in die Ecke flog und dort unter metallischen Klängen regungslos liegen blieb.

Dann schaute er zu Nami und sprach kein Wort, was Nami ziemlich verunsicherte.

Sie schaute ihn wutentbrannt an, mit Schweißperlen auf der Stirn, atmete einmal tief ein und brach die Stille: „Selbstmord?! Bist du von allen Sinnen?! Was denkst du dir dabei?!!“, rief sie mit zittriger und zugleich wütender Stimme. Ihr Körper bebte wegen dem Schock, den sie durch diesen Anblick verpasst bekam.

„W-w-was soll das?! Willst du mich hier zurück lassen?!“

Sie bekam jedoch keine Antwort.

Statt zu antworten, saß der Strohhutpirat auf dem Bett und schaute Nami direkt in die Augen, folgte Ihnen, wenn sich die Navigatorin durch das Zimmer bewegte und ließ nicht von ihr ab.

Nami bekam das sowieso mit, wurde aber durch seinen Blick immer mehr verunsichert, der keine Wut, noch Trauer oder Fröhlichkeit oder sonst eine Eigenschaft von Ruffy besaß. Sein Blick war aber auch nicht leer, viel mehr glichen seine Augen die eines Kindes, dem man gerade verboten hatte, die heiße Herdplatte anzufassen. Genau der Blick, den Kinder machten, wenn sie eine Erklärung verlangten, warum ihr Tun gerade unterbrochen wurde.

„Was…Ruffy! Was soll das? Rede verdammt!! Sag mir gefälligst, was das sollte!!“, forderte ihn die Navigatorin sauer auf, doch wieder mal keine Regung.

Nami grummelte und gab sich geschlagen, auch wenn es ihr widerstrebte, dies zu tun. IN diesem Moment verzweifelte sie völlig, da sie die Hoffnung verlor, dass auf diesem Schiff irgendjemand zu retten sei.

„Na gut, wenn du nicht willst…“ Sie wandte sich zum Gehen, hielt aber Inne, als sie hörte, wie das Bett knarzte und gleich darauf ein dumpfes Metallgeräusch ertönte.

Sie drehte sich um und sah Ruffy, wie er das Messer wieder aufhob und gegen seinen Hals richtete.

„Mein Gott RUFFY!! HÖR SCHON AUF! WAS IST LOS?!!“, schrie die Navigatorin wieder außer sich und schlug ihm das Messer abermals von den Händen.

„Du willst es wohl wirklich oder? Nein…nein, das lasse ich nicht zu! DU gehst nirgendwohin! Du bleibst hier bei mir! Ich brauche dich! Z-Zorro braucht dich! Lysop braucht dich! JEDER braucht dich verdammt! Du kannst dein Leben nicht einfach beenden, nur weil es mal nicht so gelaufen ist, wie du’s vorhattest!
 

SELBSTMORD IST KEINE LÖSUNG!!!
 

Selbstmord ist FEIGE!! Es gibt keine Gründe für ein solches Ende! Sind deine Hoffnungen zerstört worden, dann HOFFE WEITER!!!

Wurde deine Beziehung beendet, dann schau, dass du damit klar kommst und KÄMPFE WEITER!!!

Bist du einsam und allein, dann SUCHE WEITER!!!

NICHTS, ABSOLUT REIN GAR NICHTS RECHTFERTIGT EINEN SUIZID!!!!

DAS IST ALLES SCHEIßE!

Dadurch löst man keine Probleme, sondern erschafft Neue!!

Natüüürlich, ja, Hauptsache DU bist aus dem Schneider, wie? Aber so ist es nicht! Niemand auf diesem Schiff wird das zulassen! NIEMAND WÜRDE DAS!!!“

Sie packte Ruffy mit beiden Armen am Kragen und schüttelte ihn.

„VERDAMMT NOCH MAL!

GEHT DAS NICHT IN DEINEN KOPF REIN?!!!

DAS LEBEN IST LANG!

LANG!!

LANG SAG ICH!!!

DU KANNST NICHT WISSEN, WAS DICH IN DEINEM LEBEN ERWARTEN WIRD!

MAN KANN SICH AUCH EIN ZWEITES MAL VERLIEBEN, EIN ZWEITES MAL FREUNDE FINDEN, EINE ZWEITE CHANCE BEKOMMEN!!“

Sie stieß Ruffy von sich, als sie merkte, dass sich an seinem Blick rein gar nichts verändert hatte.

Namis Gesichtsausdruck war Wutverzerrt, sie atmete schwer, da sie durch ihr Geschrei ziemlich außer Puste war. Jetzt stiegen ihr jedoch Tränen in die Augen. Ein Schmerzverzerrtes Gesicht trat nun zum Vorschein. Sie Ohrfeigte Ruffy mit der rechten Hand an seiner linken Backe, was einen heftigen, roten Handabdruck hinterließ, und ging unter Tränen verzweifelt aus dem Zimmer.

Nun ja, sie hatte es vor, doch sie wurde von Ruffy am Arm gepackt, umgedreht, wodurch er seine Hände an ihre Taille legte, und ohne Widerworte sofort auf den Mund geküsst.

Namis Tränen waren immer noch sichtbar, sie hatte die Arme nach oben angewinkelt und legte sie auf Ruffys Brust, um ihn abrupt von sich wegzustoßen.

„Was…Was machst du da?!!“, schrie sie.
 

„Dich wieder zur Vernunft bringen.“, antwortete Robin, die sich am Türrahmen anlehnte und von Zorro am Bauch umarmt wurde. Nami machte eine 180° Drehung und erblickte Robin, Zorro, Chopper, Franky, Lysop und Sanji, die auch vor der Tür standen und breit grinsten.

Nami drehte sich verwirrt um und schaute zu Ruffy.

‚Was wird hier gespielt?‘

Diese Frage konnte man ihr deutlich aus ihrem verdatterten Gesicht lesen. Bevor sie diese aber aussprechen konnte, wurde sie aufgeklärt.

„Nun, da Sanji mir erzählte, was dir für Gedanken im Kopf umherschwirren, dacht ich mir, ich erzähle es Ruffy lieber. Davor erzählte ichs aber Zorro, der diese Aufgabe dann für mich übernahm.“, stellte Robin den Sachverhalt dar.

„Und mein Vorschlag war es, abzuwarten, bis du in mein Krankenzimmer kommst, um mich zu sehen.

Für den Fall, dass du Zorro an der Reling gesehen hast; er gab Lysop das Zeichen, Franky das Zeichen zu geben, Chopper das Zeichen zu geben, um mir Bescheid zu sagen, dass du kommst.“

„Eine so lange Verkettung von Hinweisen, nur um Chopper in sein eigenes Krankenzimmer schleichen zu lassen?“, meinte Nami genervt.

Der Rest der Bande schaute Nami mit Knopfaugen an, da ihnen bewusst wurde, dass weitaus weniger nötig gewesen wäre.

„Naja, es war lustiger, Nami-san.“, meinte Sanji schließlich sanft.
 

„Ist dir jetzt klar geworden, dass deine Gedanken unnütz waren? Dass wir uns in diesem Leben trennen, wird spätestens durch den Tod der Fall sein. Ich will ja auch bei dir bleiben, ich will dich ja auch nicht verlieren. Aber nur, weil einem was passieren kann, und das jederzeit, heißt das doch noch lange nicht, dass man sich das Leben nehmen muss, um diesen Schmerz nicht durchmachen zu müssen. Das ist dumm und Feige, wie du selbst vorhin schon sagtest.“, lächelte der junge Strohhutkapitän seine Navigatorin an.

Sie küssten sich, diesmal aber ohne Frust oder Tränen.
 

„Na denn, lasst die Party beginnen!!“, meinte Sanji fröhlich und machte sich in die Küche auf, um all das Essen zum Tisch auf der Wiese draußen zu servieren. Lysop hatte mit Franky, wie beim ersten Mal, etwas vorbereitet. Zorro hatte wie üblich alles verpennt, Robin hatte ihre Bücher bei einer Tasse Kaffee gelesen und Chopper kümmerte sich um die Wunden aller Strohhüte.

Ruffy und Nami kamen als Letzte an den Tisch, was bei Ruffy nur bedeuten konnte, dass etwas anders sein musste, wenn er nicht derjenige war, der alles schon aufgefuttert hatte.
 

Das Essen war wie immer wundervoll, köstlich, ein Gaumenschmaus und was es sonst noch alles für Bezeichnungen dafür gab, da Sanji sich diesmal wirklich selbst übertroffen hatte, was ja so schon rein gar nicht möglich sein konnte.
 

[…]
 

Sie aßen, redeten, lachten und genossen den wolkenfreien Himmel, den die Sternenklare Vollmondnacht ihnen dadurch bot.

Nach dem Essen legte sich Ruffy satt auf die Wiese, indem er sich einfach auf den Rücken fallen ließ. Nami gesellte sich neben ihn, auf der Seite liegend und streichelte seinen Bauch.

„Biste satt?“, fragte sie ihn über beide Ohren grinsend.

„Pappsatt.“, antwortete er mit dicken Backen, was so aussah, als ob sein Magen kein Essen mehr aufnehmen könne und alles bis in den Mund reichte.

„Du siehst wirklich lustig aus.“, lachte Nami plötzlich los.

„Naaaamiii-saaaaan! Mach dich nackiiiig!“, tänzelte der Koch auf dem Deck besoffen umher.

„Mach‘s doch selbst!“, gab diese amüsiert zurück.

„Hey! Das ist immer noch meine Freundin!! Bring sie nicht auf dumme Gedanken!“, meinte Ruffy empört.

Zorro musste ausnahmsweise über den Koch schmunzeln, aber nicht, weil er ihn aufziehen wollte.

„Du lachst? Wie oft sieht man das?!“, fragte ihn Robin, während sie ihm in die Augen schaute und förmlich in ihnen versank.

Das gleiche Spiel lief bei Zorro ab.
 

Ohne Vorwarnung küssten sie sich stürmisch, was bei den anderen nur noch mehr Gelächter auslöste und alle umso mehr aufheiterte.

Chopper tänzelte mit Lysop auf dem Tisch herum, zwei Stöcke zwischen Nase und Unterlippe geklemmt.

Franky und der Rest applaudierten den beiden.
 

„Schaut in den Himmel!!!“, forderte Lysop die anderen auf, was diese gespannt auch taten.

Franky betätigte den Schalter für eine seiner selbst gebastelten Kanonen. Diese hier war gen Himmel gerichtet und schoss gleich ihr Geschoss in den dunklen Himmel hinauf.

Nach kurzer Zeit explodierte das Feuerwerk und ließ einen Stern mit gekreuzten Knochen am Himmel hell in roter Farbe aufleuchten.
 

„Das ist der Stern, unter dem wir unser Abenteuer bis zum Ende der Grand Line zu Ende führen werden!!“, rief Lysop mit Lautsprecher in die Nacht, aufs Meer und in den Himmel hinaus. Die Crew johlte und stoß auf ein erfolgreiches Abenteuer an.

Nun gab es kein einziges trauriges Gesicht mehr in der Strohhutbande.

Im Großen und Ganzen war der Abend der Beste, den sie nach diesen gesamten Krisen erleben konnten.
 

[…]
 

Es vergingen zwei Stunden, nachdem alle aufgehört hatten zu feiern. Nami und Ruffy lagen noch wach auf der Wiese und schauten verträumt zum sich langsam aufhellenden Himmel.

„An was denkst du gerade?“, fragte ihn Nami sanft.

„An unsere Zukunft.“

„Bevor du Anfängst, hätte ich noch eine Frage.“, unterbrach ihn Nami.

„Welche?“, fragte Mugiwara Ruffy seine Freundin.

„Was hat es mit dem Zettel auf sich, den ich auf deinem Bett gefunden habe?“

Ruffy grübelte kurze Zeit und erinnerte sich, dass er ihn mal vor Wut ins Zimmer geschmissen hatte und dort vergaß.

„Ach…der Zettel.“, sagte er belanglos.

„Den hat mir Shanks mal gegeben, als mir ein Dorfmädchen einen Korb gegeben hatte. Ich war am Boden zerstört und wollte nicht an die Liebe glauben, weil ich sie immer nur als etwas Positives angesehen habe, wo jeder jeden einfach so liebt. Ziemlich naiv oder?“, fragte er Nami, ohne eine Antwort abzuwarten und fuhr fort: „Er schrieb mir diesen kurzen Text und schenkte ihn mir mit den Worten, ich solle immer daran denken, wenn ich in Sachen Liebe Probleme haben sollte.“

Nami seufzte, da sie erleichtert war, das endlich in Erfahrung gebracht zu haben.

„Das war es also… Du, Ruffy? Da gibt es immer noch eine Sache.“, meinte Nami nervös.

„Du meinst den Kuss mit Sanji?“ Auf Namis verwundertes Gesicht hin überkam ihn die Lust, sie zu küssen, doch er ließ es bleiben.

„Er hat es mir im Wald erzählt gehabt, als ich die Nacht entführt wurde. Wir wurden zusammen festgehalten. Deswegen brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen.“, grinste er seine Navigatorin an.
 

Nami schien noch erleichterter zu sein, doch ihr fiel noch mal was ein, was sie auch unbedingt wissen wollte.

„Was….“ Bevor sie ihren Satz überhaupt anfangen konnte, hatte Ruffy schon angefangen zu sprechen, während er geradeaus, auf dem Rücken liegend und sich gleichzeitig mit den Ellbogen abstützend, aufs Meer schaute, an dessen Horizont sich so langsam die Sonne breit machte.

„Ich hatte geträumt, dass du von Zophar kurz nach dem Ende unseres Kampfes gegen ihn erschossen wurdest, während wir uns küssten. Der Traum fühlte sich so real an, wie das hier im Moment.“

Nami stockte der Atem, doch der Strohhutjunge fuhr unbeirrt fort, da er diese Sache von der Seele haben wollte.

„Ich konnte in diesem Moment nicht denken. Dein warmes Blut spritzte auf meine Wange, ich sah dich tot auf mir liegen und am Kopf bluten. Dein Körper wurde sofort kalt. Zophar starb, weshalb er nicht mehr das bekommen konnte, was er in diesem Moment verdient hätte.

Doch darum ging’s mir nicht. Ich war so geschockt von diesem Anblick, dass ich nicht denken wollte. Trotzdem wirbelten tausende Gedanken umher. Es war grauenvoll. Ich wollte nicht mehr. Dieses Gefühl war beschissen.

Ich war in eine Ecke gedrängt, wusste nicht mehr wohin, alles war schwarz, keine Geborgenheit mehr, kein Ausweg.

Zwei Tage danach fasste ich den Entschluss, mich umzubringen, um mit dir wieder vereint zu sein.“

Nami sah ihn nur verwirrt an. Das, was er ihr mit aller Macht austreiben wollte, hat er selbst in einem Traum durchgemacht, der genauso real für ihn war, wie das Geschehen jetzt.

Sie konnte es einfach nicht fassen.

„Ich benutzte das Gewicht von 15 Kanonenkugeln, um schnell auf den Meeresboden zu sinken, damit mich niemand raus fischen konnte. Ich ertrank.“

Nami zitterte, da sie Angst um Ruffy bekam.

„Ich tat das für dich und für mich, aber nicht für die anderen. Mir waren die anderen egal geworden, verstehst du das? Kannst du dir das vorstellen?! Du weißt, wie viel mir Freundschaft im Leben bedeutet und ich war bereit gewesen, sie alle hinzuschmeißen.“

Ruffy brach in Tränen aus und schluchzte leise.

„Nie wieder! Ich werde es nie wieder versuchen! Dieses Gefühl, all diese Leute, die mir was bedeuten, im Stich zu lassen, ihnen ein scharfes Messer durch ihr Herz zu rammen, weil ich es nicht ertragen konnte und ihr Herz zerspringen zu lassen. Das halte ich nicht nochmal aus.“

Nami war wiederrum erleichtert, da er nicht mehr an sowas dachte.

Sie nahm ihn in den Arm, indem sie sich aufrichtete und seinen Kopf in ihren Schoß legte.

Ruffy erzählte weiter:

„Ich wusste nicht, wo ich bin, wer ich bin, was ich hier tat, als du mich im Krankenzimmer geweckt hattest. Meine Gedanken waren nur auf den Grund des Meeres gerichtet. Ich war verwirrt.“

Er schloss seine Augen.

„Ich bin froh, dass ich noch weiterleben kann! Die Schmerzen, die in meinem Herzen durch diese Erfahrung entstanden sind, wurden mit dem Zusammensein unserer Freunde heute Nacht geheilt, da nichts so passiert ist, wie es in meinem Traum war. Ich weiß jetzt, dass es sich immer lohnen wird, weiterzuleben!“

„Ja, ich auch.“, sagte Nami leise und summte eine Melodie vor sich hin.

Der Morgen brach an.

Es war ein friedlicher Morgen ohne besondere Umstände.
 

~Ende~

Die Geschichte einer Insel

Cetro-Island, die einst mysteriöse Insel mit dem Stab von Neraida, der angeblich die Naturkräfte auf der Grand Line zusammenhielt.

Dieses Geheimnis wurde von der Strohhutbande aufgeklärt. Es handelte sich dabei um die Energie der Sonne, die in diesem Stab seine Kraft erzeugte.
 

Feuer entsteht, wenn Licht bzw. eine hohe Menge an Sonnenstrahlung, in dem Fall Wärme, gebündelt auf einen brennbaren Stoff treffen.
 

Wasser wird durch die Kraft der Sonne in drei Aggregatszustände versetzt, flüssig, gasförmig als Dampf und fest als Eis.
 

Erde wird durch die Sonne über die Pflanzen zum Erblühen gebracht.
 

Luft wird durch Sonnenenergie in Bewegung gebracht und zum Wind transferiert.
 

Alle diese Naturelemente wurden durch eine Teufelskraft gebündelt und verliehen dem Besitzer die Kraft, diese gigantischen Schöpfungskräfte zu benutzen.

Doch für den einfältigen Verstand des Menschen ist die Kraft der Seelen-Frucht unvorstellbar groß und führt sehr leicht zum Wahnsinn.

Wahnsinn, der für einen Arzt aus dem East Blue zu viel wurde und der sich durch die zusätzliche Kraft der Sonne, die lediglich nur die Elemente auf dem Planeten beeinflusst, zum Selbstmord trieb.

Acht mutige Piraten stellten sich diesem besagten Arzt und überlebten den Kampf gegen seine unvorstellbare Macht, ganze Länder zu vernichten.

Alle acht gingen siegreich hervor, beendeten den Wahnsinn und fuhren ihren Träumen hinterher, ins weite, offene, grenzenlose Meer.
 

Dieses Geschehen ging nicht in die Geschichte ein, sondern verfiel dem Stillschweigen der Regierung, da niemand über die Existenz eines so mächtigen Stabes wissen durfte und sich diese Ereignisse nicht wiederholen sollten.
 

__________________________________________________________________________________
 

Das endgültige Ende dieser FF.

Ich bin unheimlich stolz auf euch, dass ihr sie bis hierher verfolgt habt und ich bin jedem von euch zutiefst dankbar, dass ihr sie nicht im Stich gelassen habt.

Ich hätte sie nie ohne euch weitergeschrieben. Undenkbar, und auch wenn ich sie selbst nicht so empfunden haben sollte wie ihr, habt ihr mir durch eure Kommentare und Meinungen sehr geholfen, meine nächste FF in nächster Zeit eröffnen zu können.
 

Aller herzlichste Grüße an alle Fans dieser Fanfiction <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (172)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NaxLu
2010-08-19T01:41:47+00:00 19.08.2010 03:41
Heeeeeeeey das ist echt Geil geworden
ich hatte richtig Spaß beim Lessen
und dein Schreibstill ist auch echt Gut
und Spannend und ich Freu mich wenn weitere
so Coooolllleeee Geschichten von dir gibt

Lg NaxLu
Von: abgemeldet
2009-05-17T21:55:28+00:00 17.05.2009 23:55
super story mir hat es gefallen
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T20:17:59+00:00 30.04.2009 22:17
Ich mach mal hier'n Kommi, dann haste die 170 und das ist doch 'ne schöne, runde Zahl :D
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T20:17:19+00:00 30.04.2009 22:17
Ok, also happy ending, aber mein Herz schlägt immer noch nicht wieder rhytmisch korrekt.

Also Kritik hätte ich jetzt z.B. anzubringen, und zwar, als Ruffy versucht hatte Nami zu überzeugen, dass Selbstmord keine Lösung ist. Du hättest da Namis Gefühle mehr beschreiben können. Ruffys nicht, das hat schon so gepasst, aber Namis, ihre Verwirrung, Wut, Aufgewühltheit, Angst und Schmerz. Hätte man sehr schön machen können, aber das nur als kleiner Tip für die nächste FF.

Also wie schon gesagt, die FF war toll! Mach weiter und bitte jetzt mal etwas weniger Kampf. xD

lG
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T20:14:51+00:00 30.04.2009 22:14
Na ein Glück. Meine schlimmsten Befürchtungen wurden NICHT bestätigt! Das ist gut!
Hmm, es ist jetzt so friedlich ...
Vorher die ganze Zeit volle Spannung Karacho pur und jetzt ...
irgendwie passt es fast nicht xD
Aber trotzdem sehr, sehr gute FF!!!

Mach mit der neuen nur bloß schnell weiter, bzw fange an!
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T20:00:20+00:00 30.04.2009 22:00
Was denkst du dir eigentlich? Also wirklich, mein Herz, meine Nerven ...puuh ist das anstrengend. öÖ

Naja, irgendwie gefällt mir das nicht. Hab halt vorgelesen und so, aber nur Bruchstücke und irgendwie gefällt es mir ja gar nicht öÔ
Naja, mal sehen, was das letzte Kapi so bringt.
Das hier war ok, aber ... depri?? XD
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T19:44:12+00:00 30.04.2009 21:44
OMG!! OMG!! OMFG!!!!!!
Was hast du getan?? Du MONSTER!!! Wie kannst du Nami nur erschießen lassen????? Wie???????!!!!

Spannung pur, wow... ich konnte die ganze Energie förmlich fühlen!! Voll krass, aber richtig gut!!
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T18:07:17+00:00 30.04.2009 20:07
Alter Schwede??!!!! Was? Was?! Was hat Ruffy? Waaaaaaaas???? Aaaaaaah, nun mach es doch nicht so spannend!! GRRRR!!!!
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-30T17:49:04+00:00 30.04.2009 19:49
Jetzt geht's weiter !!

Woah, woah, woah, was hat der Typ nun gemacht? Klar, dass Nami jetzt nicht stirbt, aber whoa!!!
Mir ist gestern noch so aufgefallen, dass ich fast nichts zum Inhalt gesagt habe, aber das kommt daher, dass ich es gut fand. Da fand ich halt keine Worte noch was zu sagen, da auch sonst alle immer zum Inhalt schreiben. Manchmal hilft es halt mehr über die Form Kritik zu äußern und sooou^^
Und diesmal war es mir wieder zieeeeemlich viel Gelaber. Hat zwar gepasst, aber ich denke, hätte an einigen Stellen auch weg gelassen werden können.Möglicherweise...

Und die Küsse, naja, in so einer Lage? ^^"
War gut beschrieben und alles, aber ist sehr absurd ... trotzdem, schlecht war es auf keinen Fall!!
Von:  TrafalgarKidd
2009-04-29T20:57:43+00:00 29.04.2009 22:57
Ich lese ab hier morgen weiter, schaff ich heute net mehr.
Hoffe du freust dich über die ersten Kommis. Jetzt hab ich ja zu 50% immerhin meinen Schwur gehalten *freu* :D


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