Zum Inhalt der Seite

Sengoku - Jidai 2

Das Abenteuer geht weiter
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Stolz einer wahrhaften Feuerkönigin

Nach dem sich Black Lady wieder gefangen hat, schwebt sie nun mit Liza auf der selben Anhöhe. Sie schaut ihre Gegnerin an und greift sie dann mit ihrer Feuerpeitsche an, der Liza ausweicht. Sie greift nun ihrerseits mit Feuersicheln an, denen auch Black Lady ausweicht, wobei einige von ihnen sie schon streifen, sowie einige Peitschenschläge Liza streifen. Beide Kontrahentinnen gehen einem direkten Zweikampf aus dem Weg und das aus gutem Grund. Beide sind zwar nicht am Ende ihrer Kräfte, aber als Feuerköniginnen kennen sie die Konsequenzen eines Zweikampfes untereinander. Black Lady ist es eigentlich egal, was passiert, so mal wie sie es nicht genau weiß, was passiert - im Gegensatz zu Liza. Sie weiß es ganz genau und das will sie auf keinen Fall riskieren. Dafür ist ihr Stolz zu groß. Erneut greift Black Lady an, dieses Mal sogar mit einem Feuerstrahl. Liza kontert mit ihren kleinen, aber hochexplosiven Feuersicheln, die den Feuerstrahl von Black Lady teilt und damit wirkungslos macht. Liza wagt nun doch einen direkten Angriff auf Black Lady und fliegt zu ihr. Das hätte sie lieber bleiben lassen sollen, denn Black Lady weicht ihr aus, landet hinter Liza und zerreißt einen ihrer Flügel. Damit stürzt Liza in die Tiefe, doch Sesshomaru fängt sie auf und stellt sie sicher wieder auf der Erde ab. Die junge Feuerkönigin lässt die Flügel verschwinden und bedankt sich dann bei dem Hundedämon. Danach schaut sie wieder zu Black Lady hoch, die überheblich/ lächelnd zu ihr meint: "Was für ein Ausblick, kleine Liza. So sollte man dich immer betrachten - immer schön von oben herab." Damit greift die schwarze Lady an und riskiert nun ihrerseits einen direkten Konter. Sesshomaru und Liza springen beide weg, doch dieses Mal war es Black Ladys Fehler ihre Gegnerin zu unterschätzen. Liza übernimmt die selbe Gemeinheit von Black Lady und verletzt einen von ihren Drachenflügeln. Mit einem Knurren der bösen Feuerkönigin, kratzt sie Lizas Oberarm, den sie zwar rechtzeitig wegziehen kann, bevor er ab ist, aber dafür kann sie ihn nicht mehr bewegen. Sie hält sich ihren Arm und atmet gleichzeitig erschöpft aus. Zwar würde Liza es niemals zugeben, aber die Sache von vorhin mit dem Kagechi hat sie all ihre Kraft gekostet und sie kann froh sein, das sie noch zu kleineren Attacken fähig ist. Aber ihr stolz... ihr verdammter Stolz verbietet es ihr aufzugeben. Sie erinnert sich an ein Gespräch, das sie mit ihrer Mutter geführt hatte und an ein anderes, das sie mit Sesshomaru hatte.
 

~Rückblick Anfang (vor einigen Jahren)~

Weinend sitzt Liza (hier bitte die kleine 6jährige vorstellen) in einer Ecke ihres Zimmers. An ihren Armen und Beinen tropft ihr Blut hinunter, sowie ihre Tränen. Sie hört wie die Tür quietschend aufgeht und sie hört sofort auf zu weinen. Sie wischt sich sogar die Tränen weg. Liza steht auf als sie ihre Mutter sieht und erhebt stolz ihren Kopf. "Du musst bei mir nicht so stolz tun, mein kleiner Engel.", sagt die Mutter sanftmütig und holt einen Lappen heraus. Mit diesem wischt sie das Blut von ihrer Tochter weg, auch wenn es immer wieder nachtropft. "Warum willst du nicht weinen, wenn jemand da ist, denn du doch vertrauen kannst, wie mir.", fragt sie nach einem Moment der Stille ihre Tochter. Diese antwortet ohne zu zögern: "Ich will einfach nicht, das du dir sorgen machst Mama. Du hast doch schon genug mit Papa zu tun und da will ich dir nicht zur Last fallen. Außerdem musst du dich doch noch um Kagome - chan kümmern." (Kagome war damals also gerade mal 4 Jahre alt.) Besorgt sieht die Mutter ihre kleine Tochter an, ehe sie dann zu ihr sagt: "Stolz." Fragend sieht ihre Tochter sie an, als sie dann weiterspricht.

Mutter: "Du bist einfach nur zu stolz, um deine Traurigkeit zuzugeben. Stolz ist etwas nützliches, mein Kind. Er kann aber auch in vielen Situationen unangemessen sein. Weißt du kleine Prinzessin... Dein Stolz ist wirklich bewundernswert."

Liza: "Wirklich?"

Lächelnd Mutter: "Ja wirklich. Hättest du ihn nicht, dann wären wir aus so mancher Misere nicht herausgekommen."

Glücklich Liza: "Das ist aber cool. Dann habe ich uns also immer herausgeholfen mit meinem Stolz. Das find ich echt toll."

Mutter: "Nun ja... Dein Stolz hat uns aber auch schon in brennzliche Situationen gebracht, wie heute zum Beispiel. Du musst lernen mit deinem Stolz umgehen zu können."

~Rückblick Ende~
 

~Rückblick Anfang (vor einigen Wochen)~

Aufseufzend setzt sich Liza (also wieder die 15jährige) auf den Boden des Tanzraumes. Seit Tagen versucht sie jetzt die Lücke in ihrer Choreographie zu füllen, doch ihr fällt nichts ein. Dabei ist sie doch sonst nicht so auf den Kopf gefallen. "Wie mir scheint, hast du zur Abwechslung keine Ideen.", hört sie Sesshomaru sagen und erhebt ihren Kopf. Sie meint in seinen Augen einen Anflug von Belustigung zu sehen und sie dreht nur kurz darauf ihr Gesicht von ihm weg. "Du bist wirklich die stolzste Feuerkönigin, der ich je begegnet bin. Noch nicht einmal Black Lady wäre so stolz wie du.", meint er zu ihr und setzt sich auch gleich zu ihr auf den Boden. Es dauert nicht lange und er fragt sie nach ihrem Problem, das sie auch gleich schildert. "Wieso lässt du dir nicht helfen?", fragt er sie auch gleich und erkennt auch, wie sie schon diese ablehnende Haltung hat.

Sesshomaru: "Es ist schon merkwürdig. Da bist zu Stolz um Hilfe anzunehmen, aber du bist gütig genug, um jede Sekunde mit mir zu genießen. Wieso bist du so stolz? Woher kommt er?"

Liza: "Ich weiß es nicht genau. Ich bin halt schon immer so gewesen."

Sesshomaru: "Stolz ist etwas Gutes, aber auch mal unpraktisch. Man kann sich mit dem Stolz aus Klemmen befreien, aber auch hineinbringen. Stolz ist eine edle Charaktereigenschaft, aber genauso wankelmütig, wie das Feuer oder wie ihr Frauen."

Liza: "Haha. Komm bitte auf den Punkt. Schon bald sind die Tänzer da und bis dahin hätte ich gerne die Choreographie komplet."

Lächelnd Sesshomaru: "Das meinte ich. Springe über deinen Stolz und sag ihnen, das du deine Choreographie nicht komplet hast. Überwinde deine Stolz... sowie du es tust, wenn wir beide mal untereinander sind."

~Rückblick Ende~
 

Liza hatte damals ziemlich lange überlegt - nach beiden Unterhaltungen. Sie hatte über die Jahre hin versucht ihren Stolz kontrollieren zu können, aber sie hat es nie geschafft. Durch ihre Unachtsamkeit bemerkt sie den Angriff von Black Lady zu spät. Sie landet knallhart mit ihrem Rücken am Baum. "Liza - chan! Nein! Steh wieder auf!", hört sie ihre Freundin besorgt zurufen. Vom Boden vernimmt sie leichte und dumpfe Töne - Sesshomarus Schritte. Lächelnd steht sie wieder auf und schaut Black Lady an. "Black Lady... Ich schlage dir vor zu gehen, bevor es richtig gemein wird. Aber bevor du gehst kannst du sicherlich verstehen, dass ich das Schwert der Hoffnung haben will." Zuerst will Black Lady wieder eine abfällige Bemerkung zum Besten geben, aber dann sieht sie in Lizas Augen und sie sagen ihr, dass sie das dieses Mal nicht überleben würde, sollte sich die schwarze Lady streuben. Schon fast wie in Trance lässt sie ihre kalten Flammen aufflammen und das Schwert der Hoffnung kommt zum Vorschein. Sie wirft es Liza vor die Füße, schnippst einmal mit ihren Fingern und steigt auf ihren Drachen, als er angeflogen kommt. "Was soll's. Ich muss sowie so wieder trainieren und da ich euch die Gegenstände mit Sicherheit abknüpfen werde, ist der Eine auch nicht mehr wichtig." Gerade als alle aufatmen, fällt Jaken das Verschwinden des roten Drachens auf, was dann auch allen anderen auffällt.
 

Black Lady überlegt. Sie kann es sich nicht erklären, aber den Tod, den sie dieses Mal in Lizas Augen gesehen hat, war furchteinflössend. Sie hat sonst vor nichts angst, aber jetzt... Die Gänsehaut, die sich auf ihren Körper gelegt hatte, ist immer noch da. Bei den Gedanken daran - Lizas stahlblaue Augen in denen die reine Mordlust zu sehen war... Das war einfach unheimlich. Black Lady erahnt, das Liza diesmal nicht gezögert hätte sie zu töten. Sie sieht sich schon von der Gruppe entfernt, als sie aus dem Seitenwinkel den roten Drachen sieht. Ohne zu zögern greift er Black Ladys Drachen an. Sein eines Horn sticht direkt in die Hüfte des schwarzen Drachens und die Zähne des roten Drachens bohren sich tief in den Oberschenkel seines Gegners. Gerade will er weiteren Schaden anrichten, als ein Feuerstrahl ihn davon abhält. Er löst sich von seinem Gegner und er betrachtet seine "Mutter". "Eukikyu gojuki ima... gustavi (Lass sie gehen und... gehe selbst.)." Zunächst fragend sieht Sesshomaru Liza an, die ihm dann mit einer Kopfbewegung auf die Größe des Drachens deutet. Dann versteht er sie. Wenn Drachen eine gewisse Größe erreicht haben, schicken ihre Familien ihre Kinder fort. Ohne zu zögern verschwindet der Drache, doch er wird immer für seine Familie da sein. Auch Black Lady will verschwinden, was ihr auch Recht bald gelingt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nivana
2007-08-03T20:06:34+00:00 03.08.2007 22:06
Hachej. jaja, wenn kinder erwachsen werden. ich hätte eigentlich mit mehr protest seitens des drachens gerechnet, aber so isses auch gut.

nivana


Zurück