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Das Leben des Uzumaki Naruto

SasuNaru
von

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Chapter 1: Das Aus

Hi!!

Tja... Ich hoffe, ihr mögt meinen Schreibstil (falls überhaupt irgendwer das liest xDD) und hinterlasst mir ein Kommi.

Ansonsten viel Spaß beim Lesen!
 

Eure Jin
 

PS: Ich weiß, die Titel sind dämlich >o<
 

Chapter 1: Das Aus
 

„Naruto, jetzt hör mich doch an!”, verzweifelt lief Uchiha Sasuke hinter seinem Freund her.

„Nein, Sasuke, es reicht mir. Ich liebe dich, aber deswegen heißt das nicht, dass ich dir alles vergebe!”

Der Schwarzhaarige bekam ihn am Handgelenk zu fassen.

„Jetzt komm schon... Ich hatte nichts mit Ino! Und das mit Sakura hast du mir doch schon längst verziehen!”

Jetzt weiteten sich Narutos Augen geschockt.

„Das denkst du also?”, flüsterte der Blonde und Tränen sammelten sich in den blauen Augen.

„Das hast du doch gesagt”, erwiderte Sasuke unsicher.

Er hatte vor einem halben Jahr etwas mit Sakura gehabt, genau einen Abend vor ihrem - Narutos und seinem - Jahrestag. Damals hatte Naruto ihm nach einigem Hin und Her verziehen. Zumindest hatte er das gesagt. Seitdem trat manchmal, wenn er, der Elite-Jounin, erst sehr spät nach Hause kam, ein verletzter Ausdruck auf Narutos Gesicht, er war auf dem besten Wege Hokage zu werden - es mussten nur noch einige Unklarheiten geklärt werden.

Sasuke liebte Naruto über alles, deswegen versuchte er immer, das dem Blonden zu beweisen und machte den Anschein, als wären sie das perfekte Paar, doch aus Narutos Sicht war es ganz anders:

Er glaubte nämlich, dass Sasuke, da er ja schon mal fremdgegangen war, es auch wieder tun würde und jedes Mal, wenn er zu spät kam, wurde der Verdacht stärker, der nagende Zweifel in ihm größer.

„Dich hat es ja noch nie interessiert, wie es IN mir aussieht und da meine ich nicht die untere Region...”, jetzt war es aus, die erste Träne tropfte von seinem Kinn und er drehte sich um, sprang auf das nächste Dach und verschwand.

„Aber Naruto...”, der Uchiha-Erbe, der reichste Mann im Dorf, stand mitten auf der Straße, wie der letzte Idiot, aber das störte ihn nicht weiter. Er sprang auf das selbe Dach wie Naruto und versuchte ihm zu folgen, doch... zwecklos.

Wenn der Fast-Hokage nicht gefunden werden wollte, dann war es nicht einmal für Neji Hyuuga mit seinem Byakugan möglich, ihn zu finden.

Sasuke fiel schließlich auf die Knie.

„Naruto, ich liebe dich doch... wirklich.”, murmelte er vor sich hin und vergrub das Gesicht in den Händen, schluchzte verzweifelt.
 

Naruto saß währenddessen auf dem Bildnis seines Vaters.

Er hatte soeben halbwegs Schluss gemacht und er konnte nicht einmal weinen.

Im Gegensatz zu damals, als er an ihrem Jahrestag Sasuke mit Frühstück wecken wollte und ihn dann im Bett vorgefunden hatte... mit Sakura...

In diesem Moment war etwas in ihm zerbrochen, was sich nicht mehr heilen ließ.

Ein paar Tage später hatte er Sasuke zwar gesagt „Ist schon gut” und sich umarmen lassen, aber das eher, um Sasuke nicht mehr so leiden zu sehen, in ihm sah es anders aus. Er hatte das dem Jounin immer noch nicht verziehen, er konnte nicht.

Zu Sakura hatte er den Kontakt abgebrochen, sie hatte versucht, sich zu entschuldigen, aber er hatte das nicht angenommen, schließlich hatte sie sich noch einen Tag vorher mit ihm gefreut, dass er und sein Freund Jahrestag hatten und ihm Tipps gegeben, wie er ihn nett überraschen konnte.

Die anderen im Dorf, allen voran Kakashi und Iruka - ihrerseits auch zusammen - hatten gemerkt, wie sich Naruto daraufhin veränderte. Er war nicht mehr so fröhlich, er wurde teilnahmslos und der Wunsch, Hokage zu werden wurde auch wieder stärker, so als wollte er keine Zeit mehr für Sasuke haben wollen, denn als die beiden zusammen gekommen waren, war Naruto damit beschäftigt gewesen, seine ganze Freizeit mit dem Uchiha zu verbringen, aber jetzt... Er tat immer etwas, um zu beschäftigt für Sasuke zu sein.

Jetzt jedenfalls saß Naruto - wie schon gesagt - auf dem Steinbildnis seines Vaters.

Er sah nach oben in den Himmel.

Es ploffte hinter ihm.

„Naruto? Darf ich mich zu dir setzen?”

Naruto wusste ohne sich umzudrehen, wer das war, er wies neben sich.

„Du hast Uchiha-san immer noch nicht verziehen, oder?”

„Was willst du, Iruka?”, es klang kalt, denn Naruto hatte keine große Lust, sich zu unterhalten.

Iruka, der Naruto immer finden konnte, weil Naruto ihm mehr als jedem anderen vertraute, legte einen Arm um Narutos Schultern.

„Du weißt, dass das so nicht weitergehen kann”, flüsterte er sanft, „Naruto, du bist nur noch ein Wrack. Ich mache mir Sorgen...”

„Was soll ich denn tun?”, erwiderte der Blonde beinahe lautlos, „Ich kann Sasuke einfach nicht mehr vertrauen... Er liebt mich nicht mehr... Er ist nur noch mit mir zusammen, weil das ihn in ein ganz anderes Licht rückt. Er ist noch immer machtbesessen und wenn ich Hokage werde, heißt es, er, der große Uchiha, hat mich so weit gebracht und alleine hätte ich es nie geschafft. Ich höre besser als normale Menschen, ich höre alles, was die Leute reden... Wie oft habe ich den Satz ‘Er merkt nicht mal, dass der junge Uchiha immer zu spät kommt, weil er sich mit verschiedenen Frauen trifft’ schon gehört?”

Iruka drehte sich verwundert zu ihm.

„Was? Oh mein Gott, Naruto, warum hast du mir das nicht früher gesagt?” Sanft nahm ihn sein ehemaliger Sensei in die Arme. Jetzt brach es aus Naruto hervor, er weinte leise an Irukas Schulter, der ihm sanfte, beruhigende Worte zuflüsterte.

Lautlos gesellte sich Kakashi zu ihnen, strich Naruto sanft über den Rücken.

Er und Iruka waren ursprünglich gekommen, um Naruto etwas teilweise Freudiges mitzuteilen, aber das war jetzt unwichtig...
 

Der Morgen graute schon, als Kakashi den Blonden, der jetzt eingeschlafen war, hochhob und zu ihm und Iruka in die Wohnung brachte, genauer gesagt ins Bett.

Iruka währenddessen machte sich auf zum Haupthaus des Uchiha-Clan-Viertels, das von Naruto und Sasuke bewohnt wurde - normalerweise.

Er hielt sich nicht mit Klopfen oder Klingeln auf, sondern öffnete gleich die Tür und marschierte ins Wohnzimmer, wo Sasuke im Sessel saß und ins Kaminfeuer starrte.

Jetzt wand er den Kopf.

„Iruka-san?”

„Es tut mir leid, das ich hier ohne Klingeln eindringe, aber ich hab was mit dir zu klären, Junge”, alle Förmlichkeiten waren vergessen, als der Brünette mit wütendem Ausdruck in den Augen auf ihn zu kam.

„Du kleines, mieses Stück Dreck”, begann er, „Deswegen tust du also so, als wärst du mit Naruto zusammen? Damit du deine Macht vergrößern kannst?”

„Was redest du da? Das ist nicht wahr!”, es kam wieder leben in Sasukes Augen und er sprang auf, „Nein, ich bin mit ihm zusammen, weil ich ihn liebe!”

„Woher kommen dann im Dorf die ‘Gerüchte’, dass du so spät kommst, weil du irgendwelche Dates hast?”

„Die werden wohl Sakuras und Inos kranke Ideen sein, um Naruto und mich auseinander zu bringen!”

„Das brauchen sie nicht mehr versuchen, denn es ist dir anscheinend ja sogar selbst gelungen!”

„Was?”, der Schwarzhaarige sah ihn überrascht an, dann geschockt, „Nein...”

„Doch, du bist selber Schuld. Du hast nicht einmal GEMERKT, dass es Naruto immer schlechter geht. Du bist doch nichts weiter als ein machtbesessenes Arschloch. DU hast Naruto nicht verdient!”

Sasuke sah ihn mit großen Augen an, bevor er den Blick senkte.

„Ich habe ja versucht, mich zu ändern. Ich habe versucht, Naruto glücklich zu machen. Ich habe ja versucht, so zu sein, dass er mir vergeben kann, dass ich gut genug für ihn bin... ICH HABE ES JA VERSUCHT!”, rief er plötzlich und brach schluchzend zusammen.

„Ich liebe ihn doch... Ich brauche ihn doch... Ich will ihn doch nicht verlieren”, murmelte er vor sich hin.

Irukas Blick wurde langsam sanfter.

„Ich hatte viel zu tun... Ich habe immer versucht, früher nach Hause zu kommen, aber nie habe ich es geschafft, pünktlich fertig zu werden... Ich weiß nicht, was mich geritten hat, als ich mit Sakura geschlafen habe, aber als ich wieder Herr meiner Sinne war, sah ich in Narutos geschocktes Gesicht und ...ich bin innerlich gestorben...”, Sasuke sah auf, „Ist es so falsch, wenn ich versuche, mich für Naruto zu ändern?”

Iruka seufzte, dann lächelte er und kniete sich zu Sasuke.

„Nein, natürlich nicht, aber warum hast du nicht mit ihm gesprochen?”

„Ich habe ihn ja darauf angesprochen, aber nie wollte er mit mir reden. Er ist mir ausgewichen und hat mich manchmal sogar ignoriert. Wenn ich ihn geküsst habe, ihn verführen wollte, hat er abgeblockt. Er will mich nicht mehr.”

„Doch, mehr als alles andere, aber er ist nicht über deinen Seitensprung hinweggekommen. Naruto hat Selbstzweifel. Er denkt, du hast mit Sakura geschlafen, weil er langweilig ist oder nicht gut genug und du bei ihr das findest, was du bei ihm nicht gefunden hast...”

„Aber das ist doch Unsinn...”

„Naruto war die ersten 12 Jahre seines Lebens sehr einsam. Er hatte niemanden wegen Kyuubi. Er war verhasst und alles. Das weißt du doch selbst. Kannst dir den Rest nicht denken?”

„Natürlich...”

„Also, ich nehme jetzt ein paar Sachen von ihm mit. Er bleibt die nächsten paar Tage erst einmal bei Kakashi und mir, in Ordnung? Ich werde mit ihm reden und ihn dann zu dir schicken, damit ihr euch aussprechen könnt, aber halt dich erst einmal ein wenig von ihm fern, ja?”

Sasuke sah erst einen Moment entsetzt aus, bevor er nickte.

Ganz allein in diesem Haus, das Haus seiner Eltern, war er schon lange nicht mehr gewesen. Kaum waren sie zusammen gekommen, war Naruto schon hier eingezogen und seitdem war das Haus sein Zuhause, aber ohne Naruto...?

Iruka währenddessen ging zum Schlafzimmer und räumte ein paar Sachen Narutos in eine Tasche. Natürlich kannte er sich hier aus, wie oft hatten sie hier gefeiert und Spaß gehabt... vor der Sache mit Sakura...
 

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Nyo, das war's erstmal!

Bis zum nächsten Mal

Und natürlich kommen die beiden wieder zusammen... irgendwann! xD

So lange dauert's nicht! ^^'

Chapter 2: Die Folgen der Trennung

Huhu!

Da ich die Leute, die diese Story lesen, nciht zu lange warten lassen will, kommt hier das nächste Chapi! ^^

Viel Spaß!
 

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Chapter 2: Die Folgen der Trennung
 

Der Blonde wurde von leichten Sonnenstrahlen geweckt und setze sich langsam auf.

Natürlich wusste er, wo er war. Hier roch es nach Iruka und Kakashi und nach Sex, aber das war nebensächlich, zauberte ihm allerdings doch einen Rotschimmer auf die Wangen.

„Bist du wach?”, Kakashi saß auf der Fensterbank, kam aber jetzt zu ihm und strich ihm über den Kopf.

„Weißt du, Iruka macht sich Sorgen und ich auch... Was ist bloß los mit dir, Naruto?”

„Ich möchte Sasuke nie wieder sehen”, antwortete der Blonde leise.

„Sag das nicht. Ihr seid eins. Ihr gehört zusammen.”

Naruto schwieg. Das war es, was er sich wünschte, aber es würde ja doch nicht wahr werden.

„Verzeih es ihm endlich”, meinte jetzt Iruka, der auch im Zimmer auftauchte.

„Ich war bei ihm. Du bleibst ein paar Tage hier und erholst dich. Dann redest du mit ihm. Wenn du dann nicht mehr mit ihm zusammen sein willst, dann akzeptieren wir das, aber vorher nicht. Er liebt dich wirklich und du bist das Beste, was ihm je passiert ist. Glaube mir bitte, Naruto.”

Der Blonde nickte langsam.

„In Ordnung, aber ich werde auf der Couch schlafen. Das ist euer Bett. Außerdem riecht es hier nach Sex”, der Blonde zog einen Mundwinkel nach oben, als er sah, wie die beiden Älteren erröteten, ganz so, als wären sie von ihrem Kind in flagranti erwischt worden.

„Kommt essen, ihr beiden”, murmelte dann Iruka und drehte sich mit hochrotem Kopf um, ging in die Küche.

Kakashi und Naruto sahen sich an und grinsten kurz.

„Niedlich, nicht?”, fragte Kakashi, worauf Naruto nickte und aufstand. Er streckte sich und erst jetzt bemerkte er, dass er seinen Lieblingsschlafanzug trug.

„Danke”, sagte er dafür, dass sie ihn umgezogen hatten.

Kakashi wies auf eine Tasche und ging dann zu Iruka.

Naruto zog sich um: Ein braunes, eng anliegendes Muskelshirt und eine lange, schwarze Hose. Dann ging er zu den anderen beiden, die ihn verwundert ansahen.

Er drehte sich einmal um sich selbst.

„Und?”

„Du siehst...”, stotterte Iruka, „...absolut scharf aus...”

Kakashi pfiff bewundernd.

Jetzt wurde Naruto rot.

„Danke...”, murmelte er schüchtern, „ Sasuke hat mir das nie gesagt. Dieses Outfit hat ihm nicht gefallen, glaube ich. Er hat mich nur dumm angestarrt.”

„Naruto-kun”, grinste jetzt Kakashi - ohne Maske, was allerdings auch nichts neues für Naruto war, denn er hatte ihn schon öfter so gesehen, „Falsch. Absolut falsch. Wenn ein Uchiha nichts sagt, dann ist er sprachlos, mit anderen Worten: Er fand ich zum Anbeißen!”

Naruto zog die Augenbrauen zusammen, legte den Kopf schief.

„Schon möglich, ja! Danach hat er mich 2 Tage nicht aus dem Bett gelassen. Das war, wo wir beide ’erkältet’ waren.”

„Oh, das erklärt einiges...”, grinste Iruka, „Ich war da nämlich bei euch, um euch Medizin zu bringen, aber ihr habt nicht einmal die Klingel gehört, so laut wart ihr...”

Die beiden Älteren sahen Naruto tief rot werden, sahen sich dann an und begannen zu lachen.

Naruto grinste schließlich auch, bis ihm ein Teller von Irukas Gekochtem unter die Nase geschoben wurde und ihm der Geruch in die Nase stieg, denn sofort entwich ihm ein Seufzen.

„Das riecht wie immer fantastisch!”

„Iss, Naruto-chan, es ist genug da!”

Irukas Essen schmeckte immer gut, meistens sogar absolut fantastisch, und war mit Abstand Narutos Lieblingsessen, obwohl es keine Ramen waren.

Die anderen beiden begannen abermals zu lachen, als Naruto begann, das Essen in sich hinein zu schlingen und verschluckte sich fast bei jedem Bissen.
 

Uchiha Sasuke erschien jetzt den dritten Tag in Folge nicht bei seinem Unterricht, den er zu geben hatte.

Sein Team machte sich zwar Sorgen, freute sich aber dennoch über die freien Tage. Die Stärkste der drei war natürlich direkt am ersten Tag zum Haupthaus gegangen, allerdings hatte ihr niemand aufgemacht. Sie hatte sich gedacht, dass er einfach einen Tag Pause machen wollte, aber als er am nächsten Tag immer noch nicht da war, wollte sie zu Tsunade, der Hokagin, aber sie wurde abgewiesen, sie wusste nicht einmal warum.

Jetzt, am dritten Tag, stand das Mädchen wieder vor dem Uchiha-Haupthaus und klopfte bzw. klingelte wie blöde, aber wieder machte ihr keiner auf. Also sprang sie zum Fenster und knackte das Schloss. Sie gab sich keine Mühe, leise zu sein, damit Uchiha-Sensei auch Bescheid wusste.

Sie trat ein und sah sich um. Vom Nebenraum hörte sie plötzlich ein Keuchen und sah nach.

Es war das Badezimmer.

Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen, als sie hinter dem Duschvorhang einen Schatten sah.

„Uchiha-Sensei...?”, fragte sie leise.

„Sen-chan...?”, hörte sie ihren Namen.

„Ja, ich bin’s, Sensei”, erwiderte sie, „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?”

Sie sah, wie er die Hand langsam und mühsam hob und versuchte, den Duschvorhang zur Seite zu schieben, doch seine Hand glitt wieder hinab.

Vorsichtig trat sie heran und schob zögernd den Vorhang ein wenig zur Seite.

Sasuke lag halb an der Wand gelehnt nackt da, was sie erröten ließ, allerdings verwandelte sich ihr Ausdruck in Entsetzen um, als sie erkannte, dass er tiefblaue Lippen hatte, er blass war und ein gequältes Keuchen entwich ihm. Das Wasser dripselte noch einzeln auf ihn und lief seinen Oberkörper hinab.

Seine Augen wanderten langsam zu ihr hinauf und sahen sie hilfesuchend an, sie glänzten feucht-fiebrig und sein ganzer Körper zitterte unkontrolliert.

Sie erschrak erst einmal, bevor sie dann eiligst den Wasserhahn richtig zudrehte und dann eilte sie zurück ins Wohnzimmer und schnappte sich die zwei Decken, die auf der Couch lagen, und stürmte zurück ins Bad. Schnell legte sie die Decken um ihn, wickelte ihn regelrecht ein.

„Sensei, was ist mit Ihnen?”

„Weißt du...”, er hustete schwächelnd, „Weißt du, wo... Kakashi und Iruka... woh... nen? ... Hol sie..”, seine Stimme brach und er verlor das Bewusstsein.

Sie stürmte aus der Wohnung. Natürlich wusste sie, wo der berühmte Kopier-Ninja wohnte und auch im Moment der baldige Hokage.

Sie hielt sich nicht damit auf, erst anzuklopfen, sondern öffnete gleich die Tür. Verzweifelte Tränen rannen über ihre Wangen.

„Hallo?”, rief sie, worauf Iruka in den kleinen Flur trat.

„Ja?”

„M... Mein Name ist Sen Higuchi. Ich bin die Schülerin von Uchiha-san. Ich muss mit Kakashi-sama sprechen!”

„Was ist denn?” Nun kamen auch Kakashi und Naruto aus dem Raum, wo auch Iruka hergekommen war.

„Uchiha-Sensei”, sie redete furchtbar schnell, „Er ist todsterbenskrank. Ich kann ihm aber nicht helfen... Er hat gesagt, ich soll Sie holen!”

Kakashi und Naruto sahen sich an, dann ploffte es und die beiden waren weg.

Das Mädchen sackte auf die Knie und fiel zur Seite, das war etwas zu viel Aufregung für sie.

Der Brünette lächelte sanft, als er sie auffing und hochhob. Er legte sie auf die Couch und suchte nach ihrem Ausweis.

Dann brachte er sie nach Hause, erklärte kurz, was passiert war, und verabschiedete sich freundlich.
 

Jetzt saß er in seiner Küche und wartete auf irgendwelche Neuigkeiten.

Das Fenster hatte er aufgemacht, weil Kakashi immer durchs Fenster kam.

Er machte sich Sorgen. Was war nur mit Sasuke passiert...?

Er nahm sich eine Tasse Kaffee und wartete.
 

Spät in der Nacht setzte sich Kakashi dann auf die Fensterbank und trat ein, zog sich die Maske runter. Seine Augen schienen müde und seine Körperhaltung drückte dasselbe aus.

Er ging schnurstracks zu Iruka, der aufgestanden war, und ließ sich von ihm in den Arm nehmen.

Natürlich merkte Iruka sofort, dass Kakashi fertig mit sich und der Welt war.

Er begann, durch Kakashis Haare zu streichen und schob ihn sanft Richtung Wohnzimmer/Couch.

Sie setzten sich und der Grauhaarige lehnte sich an die Schulter seines Freundes.

Iruka schloss ihn in die Arme und küsste ihn auf die Schläfe.

Er fragte nicht nach, denn Kakashi würde es ihm schon sagen, wenn er soweit war.

Kurz darauf wurde sein Atem gleichmäßiger, er schien zu dösen.

Also legte Iruka in ganz auf die Couch, befreite ihn von seinen Schuhen und deckte ihn zu.

Dann ging er in die Küche und setzte sich auf die Fensterbank.

Wo blieb nur Naruto? Der war wahrscheinlich bei Sasuke...
 

Einige Zeit später wollte er gerade das Fenster zumachen, als Naruto auftauchte.

„Iruka...” Naruto ließ sich auch erst einmal umarmen.

„Ich werde ins Anwesen gehen. Ich muss jetzt ein wenig allein sein.”

„Sicher. Darf ich fragen...?”

„Ja, also...”, der Blonde fasste sich an die Stirn und schien gestresst, „Sasuke hat eine schwere Lungenentzündung. Außerdem ist er stark unterkühlt. Er hat in der Dusche gelegen. Ich weiß nicht, wie lange er dort gelegen hat, aber mindestens mal eine Nacht, wenn nicht sogar zwei. Er liegt jetzt auf der Intensiv und die Ärzte machen sich riesengroße Sorgen, aber sicher nicht halb so viele wie ich. Gott, er war beinahe tot, als wir ihn gefunden haben”, in Narutos Augen traten Tränen, worauf Iruka ihn auf die Stirn küsste.

„Es wird alles wieder gut, Naruto-chan, glaub mir. Wein nicht, bald ist Sasuke-kun wieder in Ordnung. Soll ich dich nach Hause bringen?”

„Nein, danke. Nicht nötig. Kümmer dich um Kakashi. Ihn hat es genauso getroffen, wie mich.”

„Naru? Darf ich dich was fragen?”

„Hm?”

„Wirst du mit Sasuke-kun zusammen bleiben?”

Naruto schenkte ihm ein kurzes Lächeln und verschwand dann aus dem Fenster.

„Heißt das ja oder nein...?”, fragte er sich, bevor er das Fenster schloss und ins Wohnzimmer ging, wo er sich vor die Couch setzte und durch Kakashis Haare und über den Rücken strich.

Bald darauf war er eingeschlafen.
 

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Das war's schon wieder.

Bis zum nächsten Chapi! ^^

Eure

Jin

Chapter 3: Der neue Hokage

So ^^

Wieder ein neues Chapi für meine drei Leser xDDD

KLeine Info nebenbei: Ich versuche, jeden Sonntag ein neues Chapter hochzuladen! Also guckt immer so sonntags bis montags!

Also bis zum nächsten! ^^

Jin
 

PS: Übrigens danke für die Kommis! ^________^
 

Chapter 3: Der neue Hokage
 

Als er aufwachte, lag er im Bett und in seine Arme kuschelte sich der Jounin.

„Habe ich dich geweckt?”, fragte dieser flüsternd und sah auf.

„Nein, ist schon gut. Geht’s dir besser, Koibito?”

„Koibito? So hast du mich noch nie genannt...”

„Mir war danach. Also?”

„Es geht wieder... Ich mach mir nur so schreckliche Sorgen um Sasuke.”

„Ich weiß. Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte etwas tun.”

„Sei einfach für mich da... und für Naruto...”

„Natürlich.” Er zog den Kopier-Ninja näher an sich und küsste ihn. Der Ältere erwiderte den Kuss sanft und begann über Irukas Hals zu streichen, was diesem einen Seufzer entlockte.

„Denkst du... das ist... hm... angebracht?”

Kakashi stoppte und sah ihn an.

„So kann ich mich wenigstens ein paar Minuten meinen Sorgen entziehen...”

„Hey! So schnell geht das bei mir auch wieder nicht”, beschwerte sich Iruka und er freute sich, als Kakashi leise, rauh auflachte.

Der Braunhaarige lächelte, als Kakashi sich wieder über ihn beugte und ihn küsste, bevor er ihn verführte...
 

Naruto währenddessen betrat endlich das Anwesen. Er war erst einmal unruhig durchs Dorf gestreift.

Erst jetzt wagte er es, das Haus wieder zu betreten.

Er wollte gerade die Tür zumachen, als etwas hinter ihm miaute.

Er drehte sich um und eine kleine Katze saß vor ihm und sah ihn aus bernsteinfarbenen Augen an.

„Mau?”

„Hast du kein Herrchen?”

Sie miaute wieder und als er in die Hocke ging, setzte sie die Pfoten auf sein Knie und miaute wieder.

Der blonde Tierfanatiker verliebte sich sofort in die Katze - Sue.

Er hob sie auf die Arme und ging hinein.

„Gehen wir baden?”

„Miau!”

Die Katze verstand ihn also wirklich.
 

Nachdem sie gebadet hatten, strubbelte Naruto das Kätzchen mit einem Handtuch trocken. Die miaute fröhlich.

Er setzte sie sich auf den Kopf, nachdem er angezogen war, und sie verließen das Haus, schließlich hatte er überhaupt kein Katzenzubehör.

Der Katze wurde es auf seinem Kopf irgendwann zu blöd, denn sie sprang auf seine Schulter und rollte sich halbwegs um seinen Nacken, in seinem Kragen.

Er wollte gerade den Einkaufsmarkt betreten, als er aufgehalten wurde.

„Uzumaki-San?”, ein Jounin sprang vom Dach, „Sie sollen mitkommen, Tsunade-Sama verlangt nach Ihnen.”

Naruto nickte und folgte ihm zum Haus der Hokagin.

Er wurde zu einem Raum geführt, dann durfte er alleine eintreten, was schon merkwürdig war, denn NIEMAND durfte allein zum/r Hokage/in.

„Naruto-kun? Komm näher...”, ihre Stimme war nur schwach und leise. Sie lag in einem Bett und hob jetzt die Hand.

„Tsunade-obasan, was ist mit dir?”, er kam näher und setzte sich auf ihren Wink hin auf die Bettkante.

„Haben Iruka und Kakashi dir das noch nicht gesagt?”

„Was denn?”

„Ich werde bald sterben”, sagte sie und ihr Blick wanderte zu ihm, „Ein Virus ist in meinen Körper eingedrungen. Es ist unmöglich ihn zu heilen.”

Narutos Augen weiteten sich.

„Nein...”

„Leider ja, das heißt, deine Zeit als Hokage ist gekommen...”

„Aber doch nicht, wenn du dafür sterben musst...”

„Das werde ich so oder so...”, ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen - das war ja so typisch Naruto! - und sie nahm schwach seine Hand, „Deshalb muss ich dir die Geheimnisse, die nur die Hokage wissen, mitteilen, solange ich noch die Kraft dazu habe.”

„Du darfst nicht sterben...”, flüsterte er und drückte sanft ihre Hand.

„Es ist unabwendbar, Naruto-kun, aber ich kann beruhigt sein, der nächste Hokage wird jeden anderen vorher übertreffen...” Sie hob die Hand und strich über seine Wange, „Und versöhne dich wieder mit Uchiha-san. Ohne ihn bist du nicht derselbe. Er wird wieder gesund werden, mach dir keine Sorgen. Und jetzt ist es an der Zeit...”

„Aber Tsunade-obasan... Ich will dich nicht verlieren... Nicht jetzt....”

„Scht... Ich bin immer bei dir... Außerdem hast du Freunde, die dir stets zur Seite stehen werden... Also komm schon, bevor es zu spät ist... Beug dich über mich....”

Er lehnte sich über sie und folgte der sanften Berührung an seiner Wange, die ihm zeigte, was er machen sollte.

Schließlich lehnte seine Stirn an ihrer und sie sahen sich starr in die Augen.

Sue, die Katze, merkte, dass sie hier nichts zu suchen hatte und tapste lautlos in das kleine Bad nebenan, drückte dann mit dem Kopf die Tür zu, denn sie hatte wirklich nichts dort zu suchen.
 

Der Blonde hörte die Hokagin etwas murmeln und er konnte den Blick nicht von ihren Augen abwenden, sie waren verbunden.

Plötzlich stürzte eine Flut von Bildern durch seinen Kopf, die ihm die ganze Geschichte und Geheimnisse von Konohagakure, dem Dorf, das versteckt hinter den Blättern liegt, erzählten. Seit der Gründung bis jetzt, alle guten wie auch schlechten Ereignisse, einfach alles.

Und so plötzlich wie es angefangen hatte, war es auch vorbei, allerdings wusste er das jetzt alles. Es war wie eine kopierte Datei auf einem Computer, er konnte das alles abrufen, wie er wollte. Das waren also die Geheimnisse, die niemand sonst wissen KONNTE.

„Du wirst ein guter Hogake sein, Uzumaki Naruto...”, hörte er die immer leiser werdende Stimme von Tsunade und er sah ein aufrichtiges, liebevolles Lächeln -ganz das einer stolzen Mutter - auf ihren Lippen und in ihren Augen, die sich jetzt langsam schlossen, als auch die Hand mit einem Streicheln von seiner Wange glitt.

Naruto schloss die Augen und schluckte hart, dann sah er sie mit einem stolzen, sanften und traurigen Lächeln zugleich an.

„Und du warst eine gute Hokagin, Tsunade-obasan.”

Er strich ihr über die Stirn und die Wangen, als sich eine letzte Träne von ihrem Auge löste und aufs Kissen tropfte.

Er faltete ihre Hände und küsste lange ihre Stirn, bevor er zum Bad ging und die Katze herausließ, die zum Bett hin einige Sekunden den Kopf senkte und dann auf seine Schulter sprang. Er nahm den Hokage-Hut, der immer weitergegeben wurde, und sah ihn lange an.

„Zieh den Kopf ein, Süße...” Dann setzte er ihn sich auf und ging zur Tür.

„Jetzt beginnt mein neues Leben...”, er atmete tief ein und wieder aus, dann schob er die Tür auf.
 

Die davor stehenden Jounin und Anbu sahen ihn abwartend an.

Er senkte den Blick und zog sich den Hut tiefer ins Gesicht, als er durch die Menge schritt.

„Ich möchte, dass ihr dem ganzen Dorf verkündet, dass die Beerdigung in drei Tagen während der Abenddämmerung stattfinden wird. Sie behält ihr Hokage-Gewand an. UND ich möchte, dass ihr den Bewohnern klar macht, dass sie nicht ganz in schwarz zu kommen haben. Mir ist egal in welchen Farben sie kommen, aber NICHT in schwarz.”

Die Jounin nickten und verschwanden.

„Genma-san, ich bitte dich, hol mir Kakashi und Iruka her. Sag ihnen, ich brauche sie.”

Der Angesprochene nickte und sprang aus dem Flurfenster.

„Wacht über die Stadt, ich möchte jetzt allein sein und jemand soll bei Uchiha Sasuke sein, ich möchte über jede Veränderung informiert werden.”

Die Anbu verschwanden.

Naruto ließ sich in seinem Büro, wenn man das so nennen konnte, in seinen Stuhl fallen.

Das Kätzchen rollte sich auf seinem Schoß zusammen, während er ihr durchs Fell strich.

„Hokage-sama? Hier sind Hatake Kakashi und Umino Iruka.”

„Lass sie rein.”

Die beiden traten ein und sahen Naruto verwundert an.

„So schnell kann’s gehen, was?”, er lächelte traurig, „Tsunade-obasan ist tot. Ich bin ab sofort Hokage.”

„Naruto, das ist... wow... ich meine, du... Oh Gott...”, Iruka schien einem Herzanfall nahe, während Kakashi auf den Hokage zu kam und umarmte.

„Glückwunsch und... es tut mir leid...” Kakashi wusste, dass Naruto bei ihrem Tod dabei gewesen war, weil er auch einmal ein Anbu gewesen war.

„Kakashi? Ich danke dir.” Der Blonde erwiderte die Umarmung.

„Ich habe eine Bitte: Übernimmst du Sasukes Team? Wenn er wieder aufwacht, wird er mein Beschützer werden. Er ist der Stärkste hier im Dorf.”

„Natürlich. Mal ganz abgesehen davon, dass du ihn die ganze Zeit bei dir haben willst...”

Naruto lächelte.

„Natürlich nur, wenn es Iruka Recht ist, denn er bekommt dich ja während der Missionen nicht zu Gesicht. Ich wüsste die drei - allen voran Sen - nur gern in deiner Obhut, denn du bist der beste Sensei, den man kriegen kann.”

„Haltet mich da raus. Ich bin froh, wenn mein Hintern außer Schussweite ist!” Die drei lachten los.
 

„Sue, meine Süße? Würde es dir etwas ausmachen, ein paar Tage bei den beiden unter zu kommen? Ich werde ein wenig Stress kriegen, denke ich, und ich will dich nicht tagelang irgendwo herumlungern lassen...” Die Angesprochene hob den Kopf und sah den Jounin und den Chuunin abwechselnd an, dann wand sie sich zu ihrem Besitzer und schleckte ihm über die Hand.

„Miau!”

Die anderen beiden blickten sich erst verwirrt, dann noch verwirrter und schließlich freudig an.

„Die ist ja süß!”, Iruka stürmte zu Naruto und streichelte die Katze kurz, was diese zwar zuließ, aber doch leicht grummelte.

Naruto lächelte und plötzlich fand er sich in Irukas Armen wieder.

„Ich bin so stolz auf dich, Naru-kun, du hast es geschafft, du bist Hokage. Ich freue mich ja so.” Dennoch tropften Tränen auf Narutos Hals.

„Scht... Ist schon gut. Nicht weinen. Wir werden uns oft genug sehen, versprochen... Ich werde mein altes Leben nicht so einfach aufgeben, egal, was meine Pflichten sind, das hätte Tsunade nicht gewollt und auch mein Vater nicht.”

Der Chuunin schniefte, nickte aber dennoch.

„Ich freu mich so für dich!”, Iruka ließ sich in diesem Moment nicht anmerken, dass er eigentlich älter war als Naruto, denn er drückte sich einfach an ihn und ließ sich umarmen.

„Hokage-sama?”, ein Anbu kniete mit geneigtem Kopf vor ihnen, „Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen...”

„Natürlich.” Der Hokage hob Sue hoch, nachdem Iruka sich schnell abgewandt hatte und sich jetzt übers Gesicht wischte.

„So, Sue, ich übergebe dich jetzt in ihre Obhut, ja? Pass mir auf die beiden auf, ja? Und sei brav. Wenn du mich sehen willst, komm einfach her bzw. lass dich bringen.”

„Miau~”, sie berührte seine Nase mit ihrer, bevor sie sich von ihrem Herrchen auf Kakashis Schulter setzen ließ.

Die drei verließen ihn dann.
 

„Was hast du jetzt vor?”, Naruto drehte sich mit überlegenem Grinsen zu dem Mitglied der Anbu, „Jetzt, wo du mit mir allein bist und glaubst, du kannst es mit mir aufnehmen?”

„Du bist gut, Kleiner, besser als bei unserem letzten Treffen.” Der Anbu nahm die Maske ab und formte einige Handzeichen.

„Jutsu der verschlossen Tür? Ein relativ seltenes und auch wirksames Jutsu. Das hast du sicher von Orochimaru gelernt, nicht wahr, Kabuto?”

Chapter 4: Bewährungsprobe

Huhu!

Da bin ich wieder! ^____^

Tja, ich hoffe es gefällt euch!

Eure

Jin
 

PS: ach jha, Danke für die lieben Kommis! Ich liebe euch!!!!!! ^^
 

Chapter 4: Bewährungsprobe
 

"Nein, ausnahmsweise nicht. Ich habe es von jemandem gelernt, der deinem fast toten Freund sehr ähnlich ist... Uchiha Itachi, nach Orochimaru, der Stärkste, den ich kenne."

"Allerdings haben wir Orochimaru vor drei Jahren getötet und wir sind seitdem noch stärker geworden."

Sie beide bemerkten ein Rütteln an Tür und Fenster, denn die Wachen hatten natürlich sofort dieses Jutsu bemerkt und dadurch, dass das kein Anbu sein konnte... Denn denen war es untersagt, auch nur an so etwas zu denken.

"Ich bin auch stärker geworden. Beinahe zu schnell für das allessehende Sharingan."

"Du hast mit einem Uchiha trainiert, ich ebenso und ich bezweifele, dass Itachi sich gegen seinen kleinen Bruder wehren könnte, wenn der richtig ernst macht."

"Ich will gegen dich kämpfen. Jetzt!" Kabuto knirschte mit den Zähnen... Niemand beleidigte seinen neuen Meister...

"Aber nicht hier. Ich denke, hier sind wir beide ein wenig gehandikapt."

"Gut, vor dem Dorf im Wald. Jetzt."

"Löse das Jutsu", Naruto nahm den Hut ab, wenn er ernst machen musste, dann würde er ihn nur stören.

Ein Fingerzeichen später stürmten Anbu und Elite-Jounin den kleinen Raum.

"Lasst ihn", schnitt die Stimme des Hokage durch den Raum, "Ich kümmere mich um ihn... Persönlich!"

Jeder Mensch in diesem Raum erstarrte, bevor sie sich wieder von ihrem Feind entfernten.

"Nach dir.", daraufhin sprang Kabuto aus dem Fenster.

"Genma-san, Hayate-san, Anko-san und Ebisu-san, ihr teilt euch auf, um mir Jiraiya-sama und Ibiki-san herzuholen und prüft nach, dass jemand außer den Anbu bei Uchiha Sasuke ist. Ich habe ein ganz böses Gefühl. ...Und lasst Irukas und Kakashis Wohnung beschatten." Naruto machte eine Handbewegung und die vier Angesprochenen verschwanden, "Der Rest: Verstärkt die Außenposten und wacht über das ganze Dorf. ... Ach ja, sagt allen Genin, Chuunin und Jounin, die mit mir an der Chuunin-Auswahlprüfung teilgenommen haben, auch die drei aus Sunagakure, sie sollen herkommen und hier auf mich warten."

Dann folgte er dem Feind.
 

"Du willst Hokage sein? Dafür bist du aber sehr dumm!" Im Wald angekommen, hörte er diesen Satz, kurz bevor zehn Kunais aus fünf verschiedenen Richtungen seinen Körper trafen.

"Ach ja?" Noch bevor sein Schattendoppelgänger sich auflöste, hatte er drei von ihnen das Genick gebrochen.

"Ich lass euch zu zweit, es soll ja nicht langweilig werden, nicht?", der Blonde stand zwischen ihnen beiden - Kabuto und einer Frau.

"Jiwaru, jetzt!", rief Kabuto und die Frau sprang auf Naruto zu, der plötzlich blitzschnell verschwunden war. Die Brünette sah sich verwirrt um.

"Wohl nicht die hellste, was?", Naruto stand auf einmal hinter ihr und schlug ihr mit der Handkante in den Nacken. Sie fiel einfach um, ohnmächtig.

Kabuto kam aus seinem Versteck heraus und stellte sich offen hin.

"Kämpfen wir?"

"Kämpfen wir."

Naruto zückte seinerseits erst einmal zwei Kunais und warf sie in Kabutos Richtung, der schnell auswich, dabei sprang er auf Naruto zu und holte aus, schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.

Der Blonde rutschte einige Meter über den Boden nach hinten und sein Kopf war zur Seite geneigt.

"So leicht lässt du dich treffen, Kleiner? Ich dachte, du bist Hokage?"

"War das dein stärkster Schlag?"

"Nein, aber auch nicht der Schlechteste, warum?" Argwöhnisch betrachtete der Grauhaarige sein Gegenüber. Eigentlich war es einer der Schläge, die dem, der ihn abbekam, den Kiefer brach. Mit anderen Worten: Naruto dürfte nicht mehr sprechen können...

Dieser drehte jetzt den Kopf zu ihm, wischte sich dabei das Blutrinnsal vom Kinn und trug ein Grinsen auf den Lippen. Er hatte sich extra treffen lassen, um zu erfahren, wie stark Kabuto war...

Und tatsächlich war sein Kiefer gebrochen, aber er renkte ihn einfach wieder ein, denn der Neunschwänzige heilte das bereits, so tat ihm das auch nicht wirklich weh.

Der Angreifer bekam währenddessen eine eisige Gänsehaut... Als man ihm den Schlag wortwörtlich gezeigt hatte, hatte er geheult vor Schmerzen, aber der Junge verzog das Gesicht einfach zu einem Grinsen und tat so, als wäre nichts gewesen...

Eins wurde Itachis rechter Hand - das war er jetzt - klar: Der Hokage würde nur schwer zu besiegen sein, aber es war zu schaffen...

Während er diesem Gedanken nachging und eine Strategie entwarf, wurde er wieder angegriffen.

"Sei bei der Sache, Schwächling!"

Zu spät riss er sich aus seinen Gedanken, denn schon traf ihn Narutos Faust an der selben Stelle, an der er ihn eben getroffen hatte, doch im Gegensatz zu dem Jüngeren flog er glatt durch einen Baum durch, prallte mit voller Wucht gegen einen Zweiten.

Benommen sank er daran hinab.

Er hatte sich total verschätzt... Gegen Uzumaki Naruto hatte er keine Chance...

"War's das schon?", der Blonde beugte sich zu Kabuto hinab und hob ihn am Hals hoch.

"Es ist mir egal... was du... mit mir machst", keuchte der Besiegte, "Sasuke wird bereits... tot sein... Und dein Dorf wird...", er hustete und spuckte Blut, rang heftig nach Atem, "... bald in Flammen aufgehen..."

"Das ist das, was du glaubst, Kabuto, ich habe aus meinen Fehlern gelernt... So gut geschützt, wie das Dorf momentan ist, könnte nicht einmal Orochimarus damalige Armee hier ohne weiteres einmarschieren..."

"Du bist echt... gut geworden...", murmelte Kabuto, bevor seine Stimme brach und seine Augen zufielen, sein Körper erschlaffte.

Noch war er nicht tot, aber immerhin war er ohnmächtig...

Der Blonde fesselte ihn, genau wie Jiwaru, die Frau, und legte sich beide über die Schultern, eilte zum Dorf.

Am nächstbesten Außenposten wurde er aufgehalten.

"Hokage-sama!", Gekkou Hayate neigte kurz den Kopf, eine Wunde klaffte an seiner Schulter.

Schnell legte Naruto seine zwei Geiseln ab.

"Der Frau fehlt nichts, aber lasst ihn nicht sterben, ich brauche ihn noch...", der Medi-Nin nickte und kümmerte sich um Kabuto, "Aber lass ihn genau so gefesselt, verstanden?", wieder nickte der Mann.

"Also, Hayate-san, was ist?"

"Sie haben ganz richtig vermutet. Kaum waren Sie außerhalb des Dorfes, da wurden wir angegriffen. Ihre Freunde befinden sich beim Hokage-Gebäude und kämpfen sich durch die feindlichen Angreifer. Ein Bote wurde nach Sunagakure geschickt, er müsste fast dort sein.

Jemand war dabei, Uchiha Sasuke zu ermorden, aber wir waren früh genug dort und Kakashi hilft bereits bei den Kämpfen. Iruka ist in seiner Wohnung. ...Nach Jiraiya-sama wurde auch ein Bote geschickt und Ibiki ist von seiner Mission bereits zurück. Er kämpft ebenfalls mit!"

"Verwundete oder Tote?"

"Verwundete einige. Und lebensgefährlich Verletzte auch, aber Tote gibt es noch keine."

"Verstehe, wo ist es am Schlimmsten?"

"Im...", Hayate zögerte, "Uchiha-Viertel und beim Krankenhaus."

"Gut, wo Männer übrig sind bzw. nicht gebraucht werden, ziehen zwei oder drei ab zu den Krisengebieten. Und kümmert euch um Gottes Willen um die Verletzten. Ich will keine Toten haben! Ich gehe jetzt sofort zum Krankenhaus", Naruto wand sich ab, bevor ihm noch etwas einfiel:

"Was ist mit dem Anführer?"

"Wir haben viele Gruppenführer gesehen, aber der Hauptanführer hat sich noch nicht blicken lassen..."

"Verstehe. Gib allen durch: Sie sollen Ausschau nach Uchiha Itachi halten. Ich glaube, er steckt hinter dem Ganzen."

"Hai!", der Brünette verschwand, Naruto ebenso.
 

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So, das war's mal wieder!

Hoffe, euch gefällt's!

Könnt ja ein kleines Kommi hionterlassen!

Jin

Chapter 5: DER Kampf

Hiiiii~! ^^

Tja, weil ich so treue Leser hab, die mir sogar noch ein Kommi hinterlassen (vor allem danke an dich sensei_naruto ^____^), hab ich mir gedacht, dass ich einfach dieses Chapi ein bisschen früher als geplant hochlade! ^^

Danke, danke, für eure super Kommis! Ich hoffe, ich krieg auch in Zukunft noch welche! ^^

Dann hör ich jetz auf zu quatschen und wünsch euch noch viel Spaß beim 5. Chapi!

Ich liebe euch!

Eure Jin
 

Chapter 5: DER Kampf
 

Vorm Krankenhaus traf er auf Ino, Shikamaru und Kiba mit Akamaru, die verbissen mit den Angreifern, die in der Überzahl waren, kämpften.

„Hey, Leute!”, rief Naruto freudig, „Der Überraschungshokage ist da, um euch aus der Patsche zu helfen!”

Bei dem Wort ‘Hokage’ stoppten die Angreifer und sahen ihn an.

„Bist du blöd?”, schrie Shikamaru, „Jetzt gehen sie doch auf dich los!”

Naruto sagte nichts, nickte aber in Richtung Ino, die langsam auf die Knie sackte, schwer atmend.

Verwundert drehte Shikamaru sich zu ihr um und stürmte dann zu ihr, sandte Naruto einen dankenden Blick, der darauf grinste.

Mit den 40 Elite-Jounin aus Otogakure hatte selbst Naruto so seine Probleme.

Er bekam immer mehr Verletzungen, aber er durfte seinen Trumpf - die perfekte Kontrolle über die Power von Kyuubi - noch nicht ausspielen.

Er wusste, dass der ältere Uchiha noch auftauchen würde, er wusste es einfach.

Deshalb durfte er seine ganzen Kräfte noch nicht zeigen und aufbrauchen.

„Kage Bunshin no Jutsu!”, schrie er und hunderte von Narutos erschienen neben ihm, kämpften an seiner Seite, retteten nebenbei noch Kiba und Akamaru, die auch schon ausgepowert waren.

Die beiden krochen schnell zu Ino und Shikamaru, um nach ihnen zu sehen. Die waren in Ordnung, nur ausgepowert.

Naruto keuchte auch schon ganz schön. Die hundert Schattendoppelgänger waren hilfreich, aber sehr kräftezehrend.

Plötzlich hielten die Angreifer still, die Zeit schien stehen geblieben zu sein.

Es waren irgendwie mehr statt weniger geworden...

Naruto blickte sich um.

Hinter ihm auf einem Dach stand Sakura, eine der wenigen Ninja, die Gen-Jutsus gegen eine große Gruppe von Menschen einsetzen konnte.

Sie hatte die Augenbrauen zusammengezogen und war sehr konzentriert.

„Los jetzt! Macht schon! Bringt sie um!”

Hinter ihr stürmten wie eine ganze Armee fünf Ninja hervor und vier davon huschten wie Schatten durch die Menge, teilten sie, in dem sie die feindlichen Ninja umbrachten.

Naruto sprang zurück zu Ino und den anderen beiden, wo jetzt gerade die sechste der gerade Aufgetauchten erschien.

„Hinata!”, rief Naruto und begrüßte sie mit einem kurzen Lächeln, dann wand er sich an Ino, „Wie sieht’s aus bei euch? Ist’s die Erschöpfung oder seid ihr auch verletzt?”

„Erschöpfung...”, flüsterte Ino, die an Shikamarus Schulter lehnte.

„Wir waren schon hier, als der erste Angriff stattfand. Wir waren von Anfang an dabei”, erklärte Shikamaru, während er Hinata ein wenig Platz machte, die sich wie Sakura zu einer Medi-Nin hatte ausbilden lassen und jetzt den Vieren wieder neue Kraft gab.

„Naruto-kun!”, Hinata lächelte ihm dann auch kurz zu. Sie war nicht mehr so schweigsam und schüchtern wie früher, denn sie hatte sich überwunden und war nach der Chuunin-Prüfung über ihren Schatten gesprungen.

Jetzt platze auch Sakuras Illusion und die toten Körper fielen zu Boden.

Die anderen Vier tauchten kurz nach Sakura bei Naruto auf: Neji, Tenten, Lee und Shino.

„Wir kommen gerade vom Uchiha-Viertel. Dort ist alles gesichert. Das Hokage-Gebäude ist auch außer Schusslinie. Sie scheinen es nur auf das Krankenhaus abgesehen zu haben”, erklärte Neji.

Plötzlich fiel es Naruto wie Schuppen von den Augen.

„Er will Sasuke...”, kam es geschockt von Narutos Lippen, Entsetzen spiegelte sich in seinem Gesicht wieder.

„Wer?”, harkte Sakura nach, worauf Naruto langsam den Blick zu ihr wand.

„Itachi...”

Die Augen der Rosahaarigen weiteten sich... Das konnte doch nicht sein...

Im selben Moment, wie Sakura ansetzte, etwas zu sagen, schmiss sich Naruto vor die kleine Gruppe, gleichzeitig hatte er eine Wand von Schattendoppelgängern erschaffen.

So traf der Angriff, der rund um das Krankenhaus alles wegfetzte, nur ihn und er sackte aus zahlreichen Wunden blutend auf die Knie, gleichzeitig verpufften alle seine Schattendoppelgänger.

Schwach hob er den Kopf.

„Ich wusste, du steckst dahinter, Itachi”, flüsterte er und begann zu husten, spuckte dabei immer mehr Blut.

Hinata hinter ihm wollte sich gerade zu ihm begeben, als Naruto sich zitternd auf die Beine hievte.

„Hinata-chan, bleib weg. Wenn mir etwas zustoßen sollte, liegt es an euch, das Krankenhaus und so auch Sasuke zu beschützen... Passt bitte auf euch und das Dorf auf...”

Jetzt richtete sich Naruto wieder richtig auf. Er schnaufte einmal tief durch und legte dann die Hände ineinander.

Beide Hyuugas - sie verstanden sich wieder gut, seit Hinatas Vater Neji den Abschiedsbrief von seinem Vater gegeben hatte - aktivierten ihr Byakugan.

Sie konnten sehen wie sich Narutos normales Chakra langsam begann rot zu färben.

„Leute, wenn ich die Kontrolle verliere, müsst ihr Kakashi rufen, denn ich werde die ganze Power von Kyuubi nutzen...”

Wenn er Kyuubis ganze Macht nutzte, konnte es passieren, dass der Neunschwänzige die Kontrolle über seinen Geist übernahm und dann konnte Naruto nicht mehr entscheiden, wer sein nächstes Opfer würde, nur Kakashi mit seinem Sharingan konnte ihn zurückholen. Besser war natürlich Sasuke, aber der war ja bis jetzt noch nicht aufgewacht.

„Gib mir meinen Bruder und ich verschwinde wieder, ohne einem von euch etwas zu tun”, Itachis tiefrote Augen sahen ihn durchdringend an.

„Was willst du von ihm? Ihn umlegen? Oder wie Orochimaru versuchen, ihn zu beherrschen?”

„Ohne seine Seele ist er leicht zu beherrschen und nicht in seiner Seele steckt die Kraft, sondern in seinem Körper!”

Misstrauisch hob Naruto eine Augenbraue.

„Was meinst du mit ‘ohne seine Seele’?”

„Ist doch einfach zu verstehen: Seine Seele hat seinen Körper verlassen und streift umher, versucht den Körper wieder zu finden... Und wenn man nicht bald was dagegen unternimmt, dann stirbt sein Körper und dann ist es zu spät.”

Naruto traf das wie ein Schlag in den Magen, ließ sich aber nichts anmerken.

„Naja, ich sollte mir keine Sorgen machen, denn du kannst mich nicht besiegen...”

„Probieren wir’s!”, kaum hatte er das ausgesprochen, da stand Itachi auch schon vor ihm und schlug ihm in den Magen.

Sein Flug wurde, nachdem er durch drei Bäume gekracht war, von der Krankenhausmauer gebremst.

Nach einigen Sekunden, in denen schon Sakura und Hinata zu ihm laufen wollten, sprang er auf und formte einige Zeichen.

Ein Bannkreis erhob sich aus seinen Fingern und schloss das ganze Krankenhausviertel ein.

„Du richtest nur Schaden an, wenn ich dieses Jutsu löse oder du mich umbringst”, ein Grinsen war auf seinen Lippen erschienen. Jetzt konzentrierte er sich wieder auf sein zweites Chakra und sprach in Gedanken mit Kyuubi:

„Du musst mir helfen, dieses Dorf zu schützen, verdammter Fuchs...

-Und wenn ich nicht will?

-Dann kannst du auch deinen Blutdurst nicht stillen...

-Ich darf ihn umbringen?

-NUR ihn... Es werden noch andere Gegner kommen, die wesentlich stärker sind und die kriegst du dann auch, nur hilf mir Uchiha Itachi aus meinem Dorf zu vertreiben.

-Ist klar...”

Narutos Fingernägel wuschen, neun Fuchsschwänze erschienen, seine Augen wurden rot und zogen sich zusammen...

Niemand hatte ihn je so zu Gesicht bekommen außer Sasuke, Tsunade und Kakashi, deswegen zogen hinter ihm alle scharf die Luft ein.

„Auf der anderen Seite des Krankenhauses machen sich Feinde zu schaffen... Los, haltet sie auf!”, schrie Naruto noch, bevor sein Geist von Kyuubi eingenommen wurde.

Die Gruppe nickte und sprang auf das Dach, verteidigte die andere Seite des Krankenhauses.

Itachi war erstaunt, als sich Naruto verwandelte, seine Kraft wuchs an, um ein Hundertfaches mindestens... Allerdings dürfte es für ihn nicht sonderlich schwer sein, den Fuchs zu besiegen... zumindest hoffte er das...
 

Er merkte trotz des Sharingans nicht einmal wie der Blonde hinter ihm stand und zuschlug. Er flog in eins der Häuser, stand jedoch gleich wieder und formte einige Handzeichen.

Eine Feuerkugel stob aus seinem Mund in Narutos Richtung, doch der leitete sie einfach mit einer Handbewegung ab.

„Das kenne ich schon von deinem Bruder...”, flüsterte Kyuubis rauhe Stimme - es war noch Narutos, aber wesentlich tiefer.

„Du bist also dieser verdammte Fuchs, was? Es ist mir eine Freude, dich zu töten...”

Ein Mundwinkel von Kyuubi-Naruto zog sich nach oben.

„Versuchs, aber ich glaube nicht, dass du das schaffst.”

Itachi griff ihn immer wieder an, Kyuubi wich jedes Mal aus.

„Ich bin zu schnell für dich, Kleiner! Soll ich mal zum Angriff übergehen?”, Itachi merkte erst im letzten Moment, wie Kyuubi vor ihm stand und konnte die Attacke deshalb nur knapp blocken.

So ging das immer weiter, Itachis Ausdauer wurde bis an die äußerste Grenze geprüft, Narutos Körper hingegen bekam immer die Attacken ab und Itachi war sich bewusst, dass der Körper des Jungen nicht mehr lange standhalten würde, denn, auch wenn Kyuubi es vielleicht nicht merkte, der Körper des Jungen hatte langsam keine Kraft mehr. Er hatte an zahlreichen Stellen Wunden und Schnitte, kleine Kratzer und es müssten auch Knochenbrüche vorhanden sein.
 

Keiner von beiden wusste wie lange sie schon kämpften, aber das Innere des Bannkreises war völlig zerstört und um sie herum in sicherer Entfernung standen fast alle Kämpfer.

Keiner ließ sich diesen Kampf entgehen.

„Was ist eigentlich, wenn du mich jetzt besiegst? Wie willst du diese anderen Ninja noch besiegen? Und deinen Freund Kabuto retten und diese Frau?”

„Wenn ich dich besiege, verlieren sie jede Hoffnung und dann ist es nicht mehr sonderlich schwer, das Dorf hier zu übernehmen und Kabuto und Jiwaru sind mir egal. Sie waren nur Bauern auf dem Spielfeld, mit anderen Worten: Ersetzbar...”

Kyuubi hob eine Augenbraue.

„Diese Einstellung gefällt mir nicht...”, es war Narutos Stimme, „Eigentlich hatte ich gehofft, dass Sasuke das Vergnügen haben dürfte, dich umzulegen, aber jetzt geht es nicht mehr anders. STIRB, UCHIHA ITACHI!” Und Naruto bzw. Kyuubi stürmte auf ihn zu, eine Chakrakugel in der Hand: Chidori.

Es hatte ihn viel Zeit gekostet, aber er hatte diese Technik schließlich erlernt, die Technik, mit der Sasuke seinen großen Bruder umbringen wollte!

Allerdings sprang Itachi davon, es ploffte und er war weg.

Gegen Kyuubi hatte er nur eine Chance mit der Kraft seines Bruders, also, auch wenn das gegen seine Prinzipien war, floh er aus dem Dorf.

„Verdammt!”, schrie die tiefe Stimme des Fuchses, sprach dann in Gedanken weiter:

„Du hast ihn mir versprochen!

-Er wird wiederkommen... Bitte, vernichte dieses Dorf jetzt nicht... Du wirst ihn bekommen, das schwöre ich dir...

-Gut, dann will ich dir ja jetzt mal glauben...”

Die Rückverwandlung begann und Naruto sackte auf die Knie, fiel zur Seite um, wurde aber von einem Sandbett gefangen... Gaara war also auch da...

Er formte ein Zeichen und der Bannkreis zog sich zusammen, bevor er in seiner Handfläche verschwand und der Blonde noch mitbekam wie seine Freunde auf ihn zu stürmten, bevor er das Bewusstsein verlor.
 

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Hoffe, es hat euch gefallen!

Ich glaube, ich bin nicht gut im Kämpfe schreiben >o<

Ansonsten bis zum nächsten Chapi!

^_~
 

Ps: Soll ich ab dem nächsten Chapi kleine Vorschaus einbauen? (Meine Chapi-enden sind immer etwas lahm v_v)

Chapter 6: Sasukes Seele

Hoi!

Da bin ich wieder!

Und ich muss sagen, ihr seid klasse!

Meine erste veröffentlichte Story und ich hab auf 5 Chapis 21 Kommis!

Danke! *verbeug*

Ich hoffe ja, dass ihr mir weiter so tolle Kommis schreibt!

Und natürlich, dass euch die Story noch immer gefällt!

Jetzt noch viel Spaß!
 

Chapter 6: Sasukes Seele
 

Es wurde um ihn lauthals geredet, er kniff die Augen zusammen. Kopfschmerz war das, was er jetzt am meisten spürte.

„Scht, er wacht auf!”, zischte eine bekannte Stimme, „Naruto?”

Sanft begann eine Hand durch seine Haare zu streichen.

Er brummelte, bevor er zaghaft die Augen öffnete. Um ihn herum standen sie alle: Sakura, Lee, Shino, Hinata, Kiba mit Akamaru, Neji, Tenten, Ino, Shikamaru, Chouji, Kakashi, Sue lag neben seinem Kopf, Iruka strich durch seine Haare und am Fenster standen sogar Gaara, Kankuro und Temari.

Auf dem Tisch neben seinem Krankenhausbett lag sein Hokage-Hut und sein Stirnband, dass er immer ums Handgelenk tragen würde, jetzt wo er Hokage war.

„Kopfweh”, war das erste, was er hervorbrachte, worauf alle zu lachen begannen.

Dann setzte er sich langsam auf, wurde aber von Sue, die ihn ansprang, beinahe vom Bett geworfen.

„Der Hokage lässt sich von einer Katze aus dem Bett schmeißen”, grinste Shikamaru, worauf wieder Gelächter ausbrach.

Kakashi nahm ihm die Katze vom Gesicht, denn sie war dabei ihm das Gesicht abzuschlecken.

Sie miaute meckernd, beschwerte sich aber nicht weiter.

Iruka half Naruto, sich aufzusetzen.

„Ach ja”, begann dann Neji Hyuuga, „Herzlichen Glückwunsch, du Freak!” Der Schwarzhaarige gab ihm die Hand. Langsam kam wieder Leben in Narutos Körper.

„Genau!”, schrien alle und schüttelten ihm die Hand oder umarmten ihn... ausgenommen Sakura. Die hatte sich in den Hintergrund drängen lassen, denn sie glaubte nicht, dass er begeistert wäre, wenn sie ihm gratulierte.

„Geh schon”, zischte Ino und schob sie zum Bett.

Es wurde ganz still im Raum, als Sakura ein geflüstertes ‘Herzlichen Glückwunsch’ hervorbrachte.

Einige Zeit war es still, sie wagte es nicht, ihn anzusehen, bis er plötzlich ihre Hand nahm.

„Ich habe dir noch lange nicht vergeben...”, erklärte er, „Aber trotzdem konntest du das schon mal besser.”

Sie sah ihn mit großen Augen an, bevor sie ihn leicht umarmte.

„Ich freu mich für dich”, flüsterte sie dann und die Tränen begannen zu laufen.

„Scht... Sakura-chan, ist doch gut...”

Alle im Raum lächelten leicht.
 

Sakura saß schließlich auf der Bettkante und hob die Hand, strich über Narutos Stirn, legte dann die Hand auf diese und schloss die Augen.

Naruto spürte Wärme in sich fließen und er merkte, wie er wieder fit wurde.

Dann stand Sakura auf und lächelte schüchtern, Ino umarmte sie.

„Geht doch!”

Naruto nickte und lächelte ebenfalls.

„Danke.”

Der Blonde stand auf und streckte sich.

„So, jetzt geht’s mir besser. Wie lange habe ich geschlafen?”

„Zwei Tage, Schlafmütze! Ich hab schon richtig Angst um dich gehabt”, seufzte Iruka.

„Das hatten wir alle”, Kakashi umarmte seinen Schatz und knabberte an seinem Ohr, worauf der Brünette rot wurde und wieder alle lachten.

Naruto drehte sich währenddessen zu Sue um.

„Hey, Süße, ist dir was passiert?”

„Miau...” Sie sprang auf seinen Arm, dann auf seine Schulter und schleckte ihm über die Wange.

„Hayate-san?”, der Braunhaarige erschien.

„Hai?”

„Ich möchte alle Truppenführer in meinem Büro sehen. Ibiki-san soll auch kommen. In sagen wir fünf Minuten.”

„Hai!”, Hayate verschwand wieder.

„Kakashi? Wie sieht’s bei den Uchiha-Gebäuden aus?”

„Mehrere kleine Schäden, aber nichts Tragisches.”

„Gut. Gaara, Kankuro, Temari? Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, dort zu wohnen, denn ich brauche euch noch eine Zeit lang...” Damals waren die drei aus Sunagakure doch noch auf die gute Seite gewechselt und hatten Naruto und Co. gegen Orochimaru geholfen.

Seitdem waren sie so etwas wie Freunde und halfen sich gegenseitig.

Gaara war inzwischen das Oberhaupt von Sunagakure, also der Kazekage.

Der Rothaarige nickte.

„Wir haben Zeit mitgebracht, also: Gerne.” Er war auch um ein Vielfaches freundlicher geworden.

„Kakashi zeigst du ihnen, wo sie wohnen können?”

Der Kopier-Ninja nickte.

„Folgt mir.” Er führte sie nach draußen.

„Iruka? Wie sieht’s aus mit Sasuke?” Das war mit Abstand die unangenehmste Frage.

„Sein Zustand”, begann Hinata - sie war für seine Heilung verantwortlich, zusammen mit Sakura - und ließ den Blick aus dem Fenster schweifen, „Es geht ihm immer schlechter. Wir wissen nicht mehr, was wir noch tun sollen... Er reagiert auf nichts...”

„Durch was...”, murmelte der Blonde plötzlich - er wollte nicht glauben, dass das, was Itachi gesagt hatte, wahr war, „Durch was kann eine Seele vom Körper getrennt werden?”

„Durch schweren emotionalen Druck beispielsweise, aber wie kommst du darauf?”, antwortete Sakura.

„Wir müssen sie finden...”

„Wen?”, fragte jetzt Ino.

„Seine Seele”, erwiderte Neji daraufhin und sah Naruto nachdenklich an,

„Bist du dir sicher? Woher weißt du das?”

„Itachi hat es mir verraten. Sakura, Hinata, wie lange kann ein Körper ohne Seele überleben?”

„In Sasukes Fall 3-4 Tage...”

Naruto sank zurück aufs Bett.

„Ich verstehe... Mir bleibt noch ein Tag, bevor er stirbt... Würde es euch etwas ausma--”

„Natürlich helfen wir”, sagte Lee sofort, „Wie können wir ihn finden?”

„Er dürfte das Dorf nicht verlassen haben... Das Problem ist nur: Wenn er nicht mehr leben WOLLTE, dann ist es unmöglich seine Seele zu finden, ansonsten hat er sich in irgendeinem anderen Lebewesen breit gemacht und versucht, auf sich aufmerksam zu machen.”, erklärte Hinata.

„Iruka, wollte er noch leben...?”, fragte Naruto jetzt flüsternd und die anderen waren verwundert, warum er das Iruka fragte. Der jedenfalls nickte.

„Da bin ich mir ziemlich sicher, er wollte dich auf jeden Fall wieder haben.”

Jetzt waren die anderen noch verwirrter.

„Was müssen wir tun?”

„Wenn ihr glaubt, dass er es ist, bringt ihn mit seinem Körper in Berührung. Er würde im Falle, dass ihr richtig liegt, in seinen Körper zurückkommen.”, erklärte die Hyuuga wieder.

„Gut. Ihr seid echt die Besten. Könnt ihr schon anfangen? Ich muss noch zur Besprechung.”

„Hai!”, erklang es von allen und sie verschwanden, Naruto verschwand zur Besprechung.
 

„Verzeiht, ich bin zu spät”, Naruto trat ein. Er war noch schnell zu Hause gewesen und hatte sich umgezogen.

Alle Jounin standen dort im Hintergrund, weiter vorne standen die Truppenführer wie zum Beispiel: Kurenai, Kakashi, Asuma, Gai, Hayate, Genma und Ibiki.

Davor stand Jiraiya.

„Das Wichtigste zuerst: Gab es Tote? Wie viele Verletzte?”

Hayate, der dafür zuständig war, trat hervor.

„Es gab zahllose Verletzte, die alle bereits behandelt wurden bzw. noch werden. Und es gab... 8 Tote.”, murmelte er leise.

„Wer?”

„Zwei Familien, deren Häuser bei Uchihas Angriff zerstört wurden, in der Nähe des Krankenhauses.

Also: Zwei Väter, zwei Mütter, und vier Kinder.”

Naruto ballte die Hände zu Fäusten. Er hatte also versagt...

„Junge, mach dir keine Vorwürfe”, erklang jetzt Jiraiyas Stimme, „Es ist natürlich nicht bedeutungslos, aber sieh es von der anderen Seite: Es wäre viel Schlimmer gewesen, wenn du nicht so schnell reagiert hättest. Es hätte hunderte Tote geben können. Und dieser Mistkerl wird sich noch fragen, wie blöd er sein konnte, sich mit dir anzulegen!”

Naruto sah zu Jiraiya, der aufmunternd grinste.

„Stimmt. Danke, Jiraiya-sama. Wie steht es um die Verletzten? Besteht Lebensgefahr?”

„Bei...”, Hayate nahm ein Klemmbrett hervor und sah es sich an, „... drei Leuten, aber die Ärzte sagen, es ist in den Griff zu kriegen.”

„Gut. Haben wir außer Kabuto Yakushi und dieser Frau Gefangene?”

„Nein, die anderen sind alle tot oder abgehauen”, erwiderte jetzt Ibiki.

„Gut, Ibiki-san, wir werden die beiden später verhören.”

„Hai.”

„Was wurde alles zerstört?”

„Zwei Außenposten, im Westen und Osten, wurden völlig überrannt, aber der Aufbau ist in vollem Gange. Einige der Uchiha-Gebäude wurden beschädigt und einige Fenster sind kaputt, aber nichts Schlimmes. Am Schlimmsten ist es beim Krankenhaus. Die Häuser der Toten wurden vollkommen zerstört und drei Bäume sind auf Dächer rund um das Krankenhaus gefallen, aber auch das nicht unreparabel”, Genma trat wieder zurück in die Reihe.

„Verstehe. Wie viele Gegner waren es schätzungsweise?”

„Dreihundert oder sogar mehr, davon sind mindestens Zweidrittel tot. Der Rest ist abgehauen.” Kakashi hatte sie mit seinem Sharingan natürlich gut zählen können.

„Und jetzt eine persönliche Frage an alle hier im Raum”, Naruto holte tief Luft, „Habe ich mich richtig verhalten und gut reagiert?”

Jiraiya nickte grinsend, Genma und Hayate, die auffällig eng beieinander standen, ebenso.

„Tsunade-sama hätte es selbst nicht besser machen können!”, meinte jetzt Ibiki.

Plötzlich begannen die hinteren Reihen, also die Jounin, zu klatschen.

„Das hast du sehr gut gemacht!”, Kakashi kam zu ihm und drückte ihn aufmunternd, flüsterte dabei weiter, „Mach dir nicht so viele Gedanken, Naruto-chan, alles wird gut. Glaub an dich!”

Naruto hob die Arme und erwiderte die Umarmung kurz.

„Danke, Kakashi. Wir haben ein Problem mit Sasuke, lass es dir von Iruka erklären.” Dann trat Naruto zurück. „Geh jetzt, bitte.”

„Hai!” Der Grauhaarige lächelte noch kurz, bevor er sich dann auf den Weg machte, Iruka aufzusuchen.

„Danke.” Naruto nickte den restlichen Anwesenden zu, bevor er sie mit einem dankenden Lächeln entließ.

Dann setzte er sich auf seinen Tisch und schmuste mit Sue, die sich schnurrend an ihn schmiegte.

„Was ist nur mit Sasuke? Ich mach mir solche Sorgen...”

Sue miaute daraufhin und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.

Der Blonde hob sie wieder auf seine Schultern und verließ das Gebäude.

Sie miaute die ganze Zeit, als wolle sie ihm etwas sagen, doch er hatte jetzt nur Sasuke im Kopf.
 

Als er im Krankenhaus ankam, wurden seine Schritte mit jedem Meter, den er sich dem Zimmer des Uchiha-Oberhauptes näherte, langsamer und mit der Hand auf der Klinke blieb er völlig stehen.

„Sue, ich ertrag es nicht, wenn ich seinen leblosen Körper sehen muss...”

Seine kleine Katze drückte ihr Köpfchen gegen seine Wange, als wolle sie sagen „Geh schon!”.

Langsam schob Naruto die Tür auf und blickte auf das Bett, auf dem der Uchiha lag, leblos.

Schnell trat er heran und setzte sich auf die Bettkante, strich über Sasukes Wangen, die kalt waren.

Sein Atem war nur ganz leicht, sodass man das Heben und Senken seines Brustkorbes mehr erahnte, als sah.

„Sasuke... Ich liebe dich doch so sehr...”, begann Naruto zu flüstern, „Warum passiert das nur? Ich bin an allem Schuld, ich weiß, aber bitte... Du liebst mich doch auch, du kannst mich nicht einfach allein lassen...” Jetzt liefen die Tränen über seine Wangen und er strich über die kalten blassen Wangen, legte schließlich die Stirn an Sasukes Schulter, schluchzte leise vor sich hin.

Sue setzte sich währenddessen neben Sasukes Kopf auf das Kissen und sah Naruto abwartend an.

Naruto hob bald den Kopf und sah Sue entschuldigend an.

„Verzeih mir, Süße, aber er ist alles, was ich habe... Und jetzt verliere ich ihn vielleicht....”

Die kleine Katze stupste seine Wange mit ihrer Nase an und machte dann zielstrebige Schritte auf Sasuke zu, berührte mit ihren Pfoten seine Stirn.

Ein grelles Licht blitzte auf und es sah aus, als würde plötzlich wieder Farbe in Sasukes Körper fließen, gleichzeitig holte er tief Luft und seine Augen öffneten sich flatternd.

Narutos Tränen wurden mehr als er erkannte, dass sein Freund endlich erwachte und dass er ihn die ganze Zeit bei sich gehabt hatte... in Sue.

Die Katze war neben Sasukes Kopf zusammengesackt und schlief jetzt, während der Schwarzhaarige sich langsam aufsetzte. Er lächelte.

„Naruto? Ich habe alles mitbekommen... Komm her und umarm mich endlich”, bat der Uchiha und streckte die Arme aus, „Ich möchte dir Trost spenden und dir beweisen, dass es mir gut geht und möchte, dass du mir verzeihst...”

Der Blonde umarmte Sasuke fest.

„Ich liebe dich so sehr, Sasuke”, flüsterte er, „Ich verzeihe dir... Diesmal wirklich... Und verzeih mir, dass ich diese Dinge zu dir gesagt habe...”

„Schon längst geschehen”, auch Sasuke flüsterte, „Du warst die letzten paar Tage so stark, mein kleiner Hokage.”

Naruto schmiegte sich an und schluckte schwer, er wollte nicht schon wieder anfangen, Tränen zu vergießen, auch wenn es diesmal Freudentränen waren.

„Naru--”, die Tür wurde aufgerissen und Iruka blieb wie angewurzelt stehen, als er die beiden Arm in Arm auf dem Bett sitzen sah. Dann plötzlich erhellte sich seine Miene und er stürmte auf die beiden Jungen zu, umarmte sie beide.

„Junge, du lebst wieder! Gott, haben wir uns Sorgen gemacht!”, rief er aus und seine Umarmung galt mehr Sasuke, dessen Wangen sich rosa färbten, ehe er die Umarmung erwiderte.

„Danke, Iruka-san.”

Der Brünette lächelte heiter, als ein nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht trat.

„Aber in welchem Körper warst du denn?”

„Sue...”

„Oh”, kam es von Iruka und er kratzte sich am Kopf, „Deswegen warst du lieber bei Kakashi als bei mir”, lachte er.

„Aha. Sasuke, willst du mir erzählen, dass du Iruka nicht leiden kannst?”

„Naja, ja... nein... Es ist so: Ich mag Kakashi lieber...”, murmelte Sasuke und lächelte schüchtern.

„Gut so!”, sagte jetzt Naruto und die beiden anderen sahen ihn verwirrt an.

„Iruka gehört mir”, grinste er jetzt, worauf die anderen beiden zu lachen begannen.

„Iruka, wärst du so freundlich, Sakura und Hinata zu holen? Sie sollen sich um Sasuke kümmern. Wenn du die anderen triffst, sag ihnen, dass die Suche beendet ist. Ich werde Sasuke ein paar Sachen zu Anziehen holen und allen Bescheid sagen. Außerdem muss ich noch Tsunades Beerdigung vorbereiten...”

„Sicher”, mit einem Ploff war Iruka weg.
 

„Gehst du schon wieder?”, murmelte der Uchiha nach ein paar Minuten Stille.

„Entschuldige, aber ich muss einige Dinge erledigen. Das weißt du doch. Ich bin spätestens heute Abend wieder da. Dann reden wir, ja?”, sanft nahm der Blonde seinen Geliebten in den Arm, „Ruh dich noch ein wenig aus...”

„In Ordnung, aber wenn du bis 20 Uhr nicht hier bist, komme ich nach Hause.”

Leise lachte Naruto auf.

„Einverstanden.”

Einen hauchzarten, scheuen Kuss später war der Hokage verschwunden.
 

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Tja, das war's dann schon wieder!

Und ich bin mal gemein:

Die Story ist schon bald zu Ende.

Geplant sind um die 20 Chapis und ich hab schon 15! ^___^

Und ich werde sie quälend langsam hochladen xDD
 

Bis zum nächsten Chap!

Eure Jin
 

PS: Ich liebe euch, meine treuen Leser! xDD

Chapter 7: Das Verhör

Blubbchen!

Da bin ich endlich wieder! ^^'

Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, dass ich so lange gebraucht hab...

Es war ein wenig stressig, hier.

Aber jetzt isses wieder gut und ich werd mich jetz nomma beeilen mim hochladen.
 

Viel Spaß und bis zum nächsten Chap!

Eure Tifa (oder Jin... Wie ihr wollt xDD)
 

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Chapter 7: Das Verhör
 

Als erstes suchte er alle seine Freunde auf und erklärte ihnen kurz, dass er Sasuke gefunden hatte und sie ihn doch mal besuchen sollten, dabei schickte er Lee zum Uchiha-Haupthaus, damit er Sasuke etwas zum Anziehen holen konnte.

Als das erledigt war, verschwand er ihm Hokage-Gebäude, wo Ibiki immer noch auf ihn wartete.

„Entschuldige die Verspätung..."

„Was erwartet man sonst von dir, Junge?", grinste der Ältere.

„Der junge Uchiha... Sasuke ist wieder da... Da hab ich die Zeit vergessen...", verlegen kratzte sich der Blonde am Kopf.

„Verstehe", mit einem vielsagendem Blick bedachte ihn Ibiki grinsend, bevor er wieder ernst wurde.

„Also, Yakushi, der Mistkerl, hat das Ganze gut überstanden, er ist bei vollem Bewusstsein. Er ist bereits im Verhörraum 1, die Frau ist im Verhörraum 2."

„Gut, dann sollten wir mal gehen, was? Am Besten nehmen wir uns erst die Frau vor."

„Hai."
 

Sie betraten den 2. Verhörraum, wo Jiwaru an einen Stuhl gebunden war, Izumo und Kotetsu waren voller Schrammen.

„Hokage-sama, Gott sei Dank seid Ihr endlich da. Diese Frau ist eine Furie. Wir mussten sie festbinden."

„Verstehe. Das habt ihr gut gemacht. Geht und ruht euch aus."

Die beiden nickten dankbar und verschwanden.

„Fangen wir an? Ich überlasse es dir, Ibiki-san."

Der Angesprochene nickte und setzte sich gegenüber von Jiwaru auf einen Stuhl.

Dann begann er mit seiner speziellen Art Verhör.
 

Nach weniger als einer Stunde lagen Jiwarus Nerven blank und sie erzählte alles, was sie wusste, was allerdings nicht sehr viel war.

Der Hokage ließ sie abführen und einsperren - vorerst.

„Das hat nicht wirklich viel gebracht...", seufzte Naruto und ließ den Kopf hängen.

„Wir haben ja noch Yakushi!", Ibiki legte ihm eine Hand auf die Schulter.

Der Blonde hob den Kopf und zeigte ein fast bösartiges Grinsen.

„Er wird es bereuen, uns verraten zu haben... Ich habe ihm vertraut und geglaubt. Er wird sehen, was er davon hat."

„Junge? Du machst mir Angst", grinste Ibiki und Naruto lächelte wieder.

„Tja, ich bin halt der Hokage!" Lachend ließ Naruto sich von Ibiki durch die Haare wuscheln - ganz recht, Ibiki konnte auch manchmal gut gelaunt sein.

Als sie vor der Tür des anderen Verhörraumes standen wurden sie wieder ernst und traten schließlich ein.

Yakushi Kabuto, Verräter, rechte Hand von Orochimaru und Uchiha Itachi und gesuchter Verbrecher der Stufe S, kniete in der Mitte des Raumes. Zwei Anbu zu seinen Seiten und einer stand hinter ihm, hatte einen Fuß zwischen Kabutos Schulterblätter gestemmt und drückte seine Arme nach oben, von hinten (So wie Sasuke bei dem Oto-Nin - Zaku - im Todeswald).

An den Wänden entlang standen auch noch einige Anbu.

Als Naruto und Ibiki näher kamen, hob Kabuto den Kopf.

Sein Gesicht zeigte einige Kratzer und kleinere Wunden, seine Brille war weg und in seinen Augen spiegelte sich etwas, womit Naruto überhaupt nicht gerechnet hatte: Reue.

„Narut--", ein harter Griff in seinen Nacken unterbrach ihn, „Du hast den Hokage respektvoll anzusprechen!", zischte der Anbu zu seiner Rechten.

„Lasst ihn. Ich will hören, was er zu sagen hat.", befahl der Hokage und ging vor Kabuto in die Hocke.

„Sprich."

„Naruto... Ich...", er senkte den Kopf wieder, „Ich möchte mit dir allein sprechen... Ich habe dir etwas zu sagen, was niemand außer dir zu hören hat."

„Hokage-sama, Ihr wollt dem doch ni--"

„Doch ich werde dem zustimmen. Geht! Alle."

Sie fesselten seine Arme so, dass er keine Handzeichen formen konnte und verschwanden dann murrend. Ihr neuer Hokage war viel zu einsichtig mit seinen alten Freunden.

Am Arm zog Naruto Kabuto hoch und brachte ihn zu einem Stuhl.

„Sprich", misstrauisch beäugte Naruto seinen alten Freund.

„Itachi hat ca. 30 seiner Leute unter deine Anbu gemischt."

„Wieso erzählst du mir das?"

„Als du gegen Itachi gekämpft hast, hat er doch gesagt, dass Jiwaru und ich nur Bauern auf dem Spielfeld sind. Das hat mir die Augen geöffnet. Ich habe ihm vertraut."

„So wie ich dir?", knurrte Naruto.

Wie geohrfeigt zuckte der Grauhaarige zusammen.

„Ja... Es... Ich... Da war sogar mehr... Zumindest dachte ich das...", Kabuto schluckte schwer, „Er hat mir vorgegaukelt, dass er mich liebt und ich bin darauf hereingefallen. Ich habe alles für ihn getan... Aber du oder eher er selbst hat mir die Augen geöffnet... Ich würde gern wieder nach Konohagakure kommen... Ich bitte hiermit um Vergebung..." Demütig senkte Kabuto den Kopf und schluckte noch immer schwer, um die aufkommenden Tränen herunter zu schlucken.

„Verrate mir alles, was du weißt. Ob ich dir Glauben schenke, wird sich noch zeigen."

Der blonde Hokage nahm sich ein Klemmbrett von seinem Schreibtisch und einen Stift.

„Als rechte Hand weißt du sicher, WER sich hier eingeschlichen hat."

„Natürlich", erwiderte er mit fester Stimme und hob den Kopf, sah Naruto mit ehrlichen Augen an. Dann begann er an die 30 Namen aufzusagen, die Naruto sich alle notierte.

Dann erklärte er Itachis Plan.

„Itachi hat sich bei Orochimaru die verbotene Technik des Körpertausches abgeguckt. Er will sie bei Sasuke anwenden, denn er ist auf einem Auge so gut wie blind. Er hat seine Sharingan-Augen zu oft benutzt. Er will also in den Körper seines Bruders und unter Anderem Konoha zerstören. Sein Vorbild ist Orochimaru selbst. Er IST im Prinzip wie Orochimaru. Selbe Ziele, Oto-, Taki-, Kusa- und Amegakure unterstehen größtenteils seinem Befehl. Es sind zwar nur kleine Reiche, doch ihm untersteht eine Armee, die größer ist als die von Konohagakure und Sunagakure zusammen. Allerdings hat niemand von ihnen besondere Fähigkeiten, außer Itachi selber. Die Akatsuki sind auch alle tot. Wir haben sie getötet, da Itachi Kyuubis Power nur für sich will."

„Wie sieht seine Vorgehensweise aus?"

„Er will jetzt erst Konoha zerstören bzw. übernehmen und dann die anderen vier Großmächte. Dabei will er erst in den Körper seines Bruders, dann dein Chakra aufnehmen. Somit wäre er der Stärkste auf der Welt."

Der Blonde nickte.

„Verstehe. Sollte das alles wahr sein, wäre es tatsächlich möglich, dich unter Umständen wieder aufzunehmen. Allerdings unter der Bedingung, dass du nie wieder als Ninja arbeiten wirst, nie wieder ein Ningu in die Hand nimmst, es sei denn ich erlaube es dir. Verstehst du die Bedeutung dieser Worte?"

„Ja, das verstehe ich und damit bin ich einverstanden. Ich werde ein einfacher Bürger werden." Kabuto streckte die Schultern zurück und saß gerade, um die Bedeutung seiner Worte zu unterstreichen.

„Gut.", Naruto wand sich zur Tür, „Kommt rein!"

Anbu stürmten in den Raum, um zu sehen, ob es dem Hokage auch gut ging.

„Ibiki, folge mir. Und ihr bringt ihn ins Verlies."

Kabuto wurde abgeführt.

Im Raum des Hokage rief Naruto nach Kakashi, Kurenai, Asuma, Gai, Shikamarus Vater und Gaara.

„Werden wir mit ca. 30 Anbu fertig?"

„Wieso willst du die Anbu angreifen?", fragte Kakashi überrascht.

„Weil diese 30 Anbu keine Anbu sind. Es sind Itachis Leute. Sie müssen Tsunades Schwäche ausgenutzt und sich eingeschlichen haben. Jetzt ist es an uns die paar Mistkerle zu fassen, um es mal nett auszudrücken."

„Mit meinem Schatten kann ich ohne weitere Probleme bis 10 Leute festhalten. Die muss dann nur jemand festnehmen...", erwiderte Nara-san, Shikamarus Vater.

„Asuma, Kurenai, begleitet ihr ihn und nehmt die fest?"

„Hai!"

„Kakashi, Gai, ihr werdet doch bestimmt auch mit ein paar fertig, oder?"

Die beiden nickten.

„Und ihr bleibt, um Gottes willen, zusammen. Keiner zieht allein los, falls etwas nicht so läuft, wie es soll!"

„Das tut es bereits, Naruto", erwiderte plötzlich Gaara und alle Blicke flogen zu ihm.

Er stand mit geschlossenen Augen da, die Stirn in steile Falten gelegt und mit verschränkten Armen, wobei auf der rechten Seite, demnach die linke Hand, zwei Finger ausgestreckt waren.

„Ich sehe... Anbu aus dem Gebäude fliehen... an die... 30..."

„Verdammt! Los, Leute! Gaara schnapp dir so viele wie du kriegen kannst. Keiner von ihnen darf das Dorf verlassen. Zur Not bringt ihr sie um!", schon lösten sich die sieben Personen in Rauch auf.

Naruto sprang auf das Dach, er stand im Zentrum des Dorfes.

Er konzentrierte sich, lieh sich Chakra des Fuchses und...

„TAJU-KAGE-BUNSHIN-NO-JUTSU!!" Mindestens 3000 Schattendoppelgänger erschienen und verteilten sich auf dem Schutzzaun um das Dorf, um zu verhindern, dass die falschen Anbu das Dorf verließen, während Naruto selber stehen blieb und noch einmal Schattendoppelgänger erscheinen ließ, wieder an die 1000, die er jetzt durch das Dorf schickte um die falschen Anbu zu fangen und um die Dorfbewohner zu schützen.
 

Naruto war sich nicht sicher, wie lange er schon hier stand und sein Chakra in die Kagebunshin schickte, damit diese nicht wegen Chakramangel verschwanden, als alle auf einen Schlag verpufften.

Ein Schriftzug aus Sand erschien vor ihm: „Wir haben sie alle."

Erleichtert ließ Naruto seine angehaltene Luft entweichen und machte sich auf den Weg zu Gaara, der ihm eine Sandspur legte. Er war es auch gewesen, der seine Kagebunshin umgehauen hatte... damit Naruto nicht mehr Chakra verbrauchte, als nötig.

Auf einer großen Wiese, die im Winter für Trainingskämpfe der jüngeren Schüler, die das Dorf nicht verlassen durften, fand Naruto einen Haufen Pseudo-Anbu ohnmächtig auf der Wiese liegen - natürlich gefesselt - und die sechs, die sie gefasst hatten. Etwas abseits lagen neun Tote.

„Danke, ihr seid die besten. Seid ihr verletzt?", mit einem Schlittern blieb der junge Hokage vor ihnen stehen.

„Wir haben alle ein paar Schrammen... naja, fast alle...", neidisch warf Gai einen Seitenblick auf Gaara, der das gekonnt ignorierte.

„Gaara, du kannst ruhig schon mal gehen. Ich komme später noch vorbei."

Der Rothaarige nickte und löste sich in Sand auf.
 

Nach einer kurzen Besprechung wurde der Chef der Anbu-Abteilung gerufen.

„Warum hast du das nicht gemerkt?", fragte Naruto hart.

„Hokage-sama, ich kann mir das auch nicht erklären... Es tut mir lei--"

„Du wirst herabgestuft zu einem Anbu der unteren Stufe. Ibiki? Nimmst du ihn mit? Du weißt, was du zu tun hast."

Ibiki nickte und bevor der ehemalige Anbu-Chef sich versah, bekam er einen Schlag in den Nacken und sank ohnmächtig in Ibikis Arme. Dieser brachte ihn zurück in die Mitte des Dorfes, um ihn zu verhören, denn irgend etwas konnte nicht stimmen, wenn der Chef der Anbu nicht merkte, dass sich Fremde unter seine Leute schmuggelten.

„Ich würde gerne Ihren Sohn, Nara-san, als Anbu-Chef einsetzen. Allerdings ist das lebensgefährlich und Ihr Sohn ist minderjährig. Deshalb muss ich Sie fragen. Sind Sie damit einverstanden?"

„Wenn mein Sohn damit einverstanden ist, bin ich es auch."

„Übrigens, Naruto?", fragte Kakashi und zog sein Stirnband wieder über das Sharingan-Auge, „Die Idee mit den Kagebunshin war genial. Diese Typen waren nämlich verdammt schnell. Gai und ich sind kaum hinterhergekommen, aber in dem Moment, in dem die Kagebunshin auftauchten, waren die Mistkerle wie gelähmt."

Sein typisches Grinsen schlich sich auf die Lippen des Blonden.

„Tja, ich bin halt in jeder Hinsicht gut!"

„Müssen wir da den jungen Uchiha fragen?", grinste Kurenai und zwinkerte fröhlich.

„Kannst es ja selbst ausprobieren", hauchte Naruto lasziv und schenkte ihr ein Lächeln, worauf sie so rot wurde wie ihre Augen und die Männer der Runde begann zu lachen, worauf auch Kurenai einstimmte und ihrem Hokage leicht auf die Schulter boxte, welcher ihr dann einen frechen, kleinen Stoß gab, sodass sie in Asumas Arme stolperte und wieder rot wurde, wie auch der Schwarzhaarige, in dessen Armen sie lag.

Darauf folgte ein wissendes 'Aha' von Kakashi und Gai und wieder begannen sie zu lachen.

Nach einigen Minuten erhob Naruto wieder die Stimme, wischte sich dabei die letzte Lachträne weg.

„So, ihr könnt jetzt ruhig gehen und euch amüsieren", bei diesem Wort grinste Naruto in Richtung Kurenai und Asuma, die immer noch rot waren und sich partout nicht ansehen wollten, „Ich bringe noch schnell die falschen Anbu dort hin, wo sie sicher verwahrt sind." Er formte das Zeichen der Kagebunshin, als ein Anderer dieses Jutsu ausführte: Kakashi.

„Ich helf dir, Kleiner!"

Auch die anderen hoben welche hoch.

Naruto lächelte dankbar und schuf noch ein paar Kagebunshin, die dann den Rest der feindlichen Ninja hochhoben.

Die Toten wurden in die Leichenhalle gebracht und sollten noch in der Nacht am Rande des Dorfes vergraben werden - schließlich waren sie auch Menschen und das hatten sie nun mal verdient - während der Rest in die Verliese gesperrt wurde, wo sie auf das Urteil warten sollten, welches sowieso der Tod sein würde.

Chapter 8: Der Chef der Anbu

Hi!

Da bin ich schon wieder!

Will damit wieder gut machen, dass ich solang nix hochgeladen hab! ^^

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Tifa
 

PS: Es gibt da so 'ne Story, wo ich auch mitgeschrieben hab! Könnt ihr euch ja mal angucken: 'Dynamit' von Simsim. Is' auch 'ne kleine Naruto-Story.
 

Chapter 8: Der Chef der Anbu
 

Als alles endlich geklärt war, begleitete Naruto den Vater von Shikamaru nach Hause.

„Guten Abend, Nara-san, ich bringe Ihnen Ihren Mann zurück und würde noch gern mit Ihrem Sohn sprechen."

„Hokage-sama", erwiderte sie erst einmal völlig perplex, bevor sie sich fing, „Kommt doch herein, ich mache Euch einen Tee."

„Aber das ist doch nicht nötig..."

„Natürlich ist es das..." Sie freute sich ja so sehr, dass sie dem Hokage einen Tee anbieten konnte. Oh Gott, warum hatte sie nichts Feineres da?

Schließlich war dieser Junge:

1. Der Hokage

und 2. Ein Held, denn er hatte bei dem Überraschungsangriff das ganze Dorf gerettet...

Schüchtern trat Naruto ein, wobei ihm der Ehemann dieser Frau, die ihn schier zu vergöttern schien, lachend auf die Schulter klopfte.

„Und du Nichtsnutz von einem Ehemann, du solltest doch einkaufen gehen", kreischte sie.

„Aber, aber", beschwichtigte Naruto, „Er war mir eine große Hilfe. Wir hatten ein paar Probleme, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung."

„Na, dann ist es ja in Ordnung." Jetzt lächelte sie wieder liebenswert und führte die beiden in die Küche, wo Shikamaru am Tisch saß und nachdenklich in seinen Tee starrte, wobei er jetzt aufsah.

„Oh, Naruto?! Was tust du hier?"

„Ich muss mit dir reden. Können Sie uns vielleicht allein lassen?", bat er Shikamarus Mutter, die natürlich sofort ernst wurde und nickte, aus dem Raum ging.

„Shikamaru, wir hatten Probleme mit den Anbu", begann Naruto, als er sich sicher war, dass keiner sie belauschte, „Einige von Itachis Leuten haben sich unter unsere gemischt. Wie das passieren konnte, weiß ich noch nicht, aber Ibiki-san verhört den ehemaligen Chef der Anbu-Gruppe gerade. Ich werde später noch einmal mit ihm sprechen müssen. Jedenfalls weißt du, dass die Anbu zu diesen Zeiten lebenswichtig sind, denn reagieren sie falsch, kann das einen Haufen Leben kosten."

Shikamaru nickte.

„Wie gesagt, haben wir keinen Leiter der Anbu mehr. Ich würde dich gerne bitten, dass zu übernehmen. Du hast ein kluges Köpfchen und kannst in Sekundenschnelle einen neuen Plan entwickeln, der immer bis ins kleinste Details durchdacht ist. Ich weiß, dass du keinen Bock da drauf hast und ich akzeptiere das auch, wenn du ablehnst, aber du bist die Person, der ich das am Ehesten zutraue."

„Das ist lebensgefährlich, oder?"

Naruto nickte.

„Vater?"

„Ich habe ihm gesagt, wenn du das tun willst, dann stimme ich dem zu."

Der Brünette nickte wieder, dann schloss er die Augen und legte die Fingerkuppen aneinander - er dachte also darüber nach.
 

„Also, ich habe mich entscheiden. Ich nehme das Angebot sehr gerne an, Naruto. Ich weiß, dass du Vertrauen in mich setzt und ich danke dir dafür. Ich bin zwar eigentlich mal wieder total unmotiviert, aber ich hoffe, das Ganze bringt mal ein bisschen Pepp in mein Leben. Vielleicht ist ja auch ein süßes Mädel bei den Anbu dabei", grinste Shikamaru.

„Oh, sicher, davon gibt es einige!", auch Naruto grinste.

„Nur die sind zu alt für dich, Junge", lachte jetzt der Älteste und die anderen beiden begannen auch zu lachen.

Schließlich sagte Naruto:

„Wer weiß, Nara-san, diese Generation scheint nur Genies hervorzubringen. Den Hokage, den Chef der Anbu, den Leibwächter des Hokage, das baldige Oberhaupt des wiedervereinten Hyuuga-Clans, der Kazekage, dessen Leibwächter, das zukünftige Oberhaupt des Aburame-Clans, die zwei besten Medi-Nin nach Tsunade, die ich kenne. Und das sind nur ein paar Beispiele!"

Bei 'das baldige Oberhaupt des wiedervereinten Hyuuga-Clans' waren die Augen der beiden Naras groß geworden.

„Was?!", brachte dann Shikamaru hervor.

„Was 'was'?"

„Oberhaupt... wiedervereinter Hyuuga-Clan...?"

„Ja. Damals, im Kampf gegen Neji, habe ich ihm geschworen: Wenn ich Hokage werde, ändere ich den Hyuuga-Clan für ihn. Und er ist nun mal der stärkste Hyuuga aller Zeiten. Die Zweigfamilie wird abgeschafft, dieses schwachsinnige Fluchmal auch. Wieso soll man in einer Familie gegeneinander sein? Das ist nicht nur schwachsinnig, das ist einfach nur blöd." Naruto zuckte die Schultern.

Shikamaru begann zu lachen.

„Das ist mal wieder so typisch für dich, Naruto!", rief er lachend.

„Tja!", jetzt stand Naruto auf.

„So, ich muss jetzt auch mal weiter. Ich bin nämlich hundemüde." Er steckte sich.

„Kein Wunder, Junge, du warst den ganzen Tag auf den Beinen. Und die 4000 Kagebunshin zwischendurch waren sicher auch nicht ohne. Soll ich dich nach Hause bringen?"

„Quatsch, wenn irgend ein böser, böser Junge kommt, mit dem werd ich noch fertig!"

„Schlaf dich aus. Ich komm dich morgen gegen Nachmittag wecken", erklärte Shikamaru jetzt und begleitete den Blonden zur Tür.

„Danke, dass du mir das zutraust. Wie wär's, wenn wir demnächst mal ne Party machen, um alle freudigen Wendungen zu feiern?"

„Ja, machen wir. Bei mir bzw. uns, wird aber noch ein bisschen dauern, weil ich ja erst seit drei Tagen Hokage bin und mich noch nicht ganz dran gewöhnt hab. Also dann, wir sehen uns."

„Yo, Nacht!"

„Nacht."

Hinter Naruto schloss Shikamaru die Tür und atmete tief durch. Seine Mutter wird ihn anspringen, weil:

1. Er hatte Naruto gehen lassen, ohne ihr das zu sagen...

2. Er war jetzt der Anführer der Anbu...

Und 3. Da könnte es ja gefährlich für ihn werden.

Das war die Reihenfolge, wie sie es sehen würde und...

„Shika, du hast ihn gehen lassen????!!!!", schrie sie, „Wie kannst du nur?!!"

„Vater? Wie konntest du sie nur heiraten??"

„Manchmal, mein Sohn, frage ich mich das selber!"

Dann lachten die beiden und sahen der einzigen Frau im Haus zu, wie sie ihre Nase an der Fensterscheibe platt drückte, um 'ihren Hokage' noch zu sehen.
 

Der Blonde musste - ob er wollte oder nicht - noch zu Ibiki und nachsehen, was aus dem Ex-Anbu-Chef geworden war.

„Na, Junge, noch fit?"

„Nein, nicht wirklich. Also, was hast du rausgefunden?"

„Er ist einer von Itachis Leuten und ich habe rausgefunden, dass wir sie jetzt alle haben."

„Ich will kein Hokage mehr sein", seufzte der Blonde und erhob sich, „Ich bin gleich wieder da."
 

Kabuto wurde auf brutalste Art aus seinem Schlaf gerissen: Er hörte ein Türknallen und bevor er die Augen aufreißen konnte, presste sich eine Hand an seinen Hals und drückte ihn einige Zentimeter über dem Boden an die eisige Steinwand.

„Warum hast du nicht die Wahrheit gesagt? Wolltest du nicht noch mal aufgenommen werden? Das geht nur, wenn du kooperierst."

„Was...", er brachte kein Wort raus, seine Luftzufuhr war komplett abgeschnitten und langsam wurde sein Sauerstoff knapp, sein Kopf begann zu dröhnen.

„Du... bringst mich...", krächzte er, „...um...."

Augenblicklich wurde Narutos Griff lockerer, er ließ ihn zu Boden gleiten.

„Warum hast du mich belogen?", fragte Naruto jetzt leise, „Itachi hat keine Chance gegen mich, das hat er schon mal festgestellt. Wenn er Sasuke haben will, soll er es versuchen, denn dann werde ich ihn in Stücke reißen. Was bringt es dir noch, zu lügen?"

„Ich...", Kabuto hustete, „Ich habe nicht... gelogen..."

„Und was war mit dem Anbu-Chef? Der war nur ein Scherz, was?" Der Hokage zog ein Kunai.

„Ich sollte dich auf der Stelle umbringen... Was hindert mich daran?"

„Du hast recht, ich habe es verdient. Ich habe es dir nicht gesagt, weil ich es ganz einfach vergessen habe. Ich wollte dir alles sagen. Ich war aufgeregt, vielleicht hätte ich dich von meiner Ehrlichkeit überzeugen können. In dieser Aufregung habe ich es ganz einfach vergessen." Kabuto senkte den Kopf.

Der Blonde drehte sich einfach um und schmiss die Tür hinter sich wieder zu, verschloss die Tür und eilte davon.

Sein Weg führte ihn nach draußen - zwischendurch ließ er eine Nachricht Ibiki zukommen, dass dieser nach Hause gehen sollte - und bevor er sich versah, fand er sich auf dem Steinbildnis seines Vaters wieder.

Er schluckte schwer. Er wollte nicht, dass die Tränen, von denen er nicht einmal wusste, woher sie kamen, zu laufen begannen. Er wollte jetzt einfach nur in den Arm genommen werden.

Plötzlich trat jemand neben ihn.

„Was tut der Hokage ganz allein hier oben?"

„Und der Kazekage?"

„Gute Gegenfrage." Gaara setzte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Es ist alles nicht so schwer, wie es am Anfang aussieht, Naruto, ich hätte das Ganze am Liebsten auch sofort hingeschmissen, aber weil ich Menschen habe, die mir etwas bedeuten, wollte ich nicht aufgeben, denn sie haben mich unterstützt."

Naruto schwieg nur und lehnte sich an Gaara. Es war egoistisch, aber er brauchte jetzt einfach Nähe.

Allerdings war er doch etwas überrascht, als er merkte, wie der Suna-Nin einen Arm um ihn legte.

„Manchmal tut Weinen gut, weißt du?"

Bei diesen Worten brach in Naruto ein Damm und die Tränen begannen zu laufen.

Zu müde, zu gestresst und überanstrengt war er, als dass er sie noch eine Minute hätte zurückhalten können.

Den Kopf in Gaaras Schulter vergraben und einen Arm vom Kazekage um sich, schlief Naruto schließlich ein.

Gaara lächelte ein wenig, als er Naruto hochhob und in Richtung Uchiha-Viertel trug.

Sein Sand klingelte schon mal im Voraus und als er ankam, öffnete Sasuke gerade die Tür, war erst mürrisch, bis er Naruto erkannte, da wandelte sich sein Blick nämlich in Sorge um.

„Gaara, was ist passiert?" Schnell hob der Schwarzhaarige Naruto aus Gaaras Armen.

„Bring ihn ins Bett und lass ihn in Ruhe schlafen. Frag ihn selbst, ich denke, ich habe nicht das Recht, es dir zu sagen, das hat nur Naruto allein."

„Verstehe. Danke, dass du ihn hergebracht hast."

Gaara nickte und drehte sich um, ging zum Haus gegenüber und verschwand darin, denn das bewohnte er zusammen mit Temari und Kankuro.

„Bin wieder da", sagte er kurz und verschwand dann im Badezimmer. Ihm stand der Sinn nach einem richtig heißen Bad.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das war's mal wieder!

Ich hoffe, euch gefällt's!
 

Liebe euch!!

Chapter 9: Hochzeit?

Huhu! ^___^

Da bin ich wieder mit dem nächsten Chapi!

Extra für die wenigen Leser, die ich noch hab oder die mir 'n Kommi hinterlassen *schnief*

Würd mich über ein paar mehr freuen (so wie am Anfang).

Ich bin sogar froh über jede Kritik (Ich weiß, ich bin mit jedem Chara irgendwo ein bisschen bis stark OoC >o<)!

Also bitte komme hinterlassen! *fleh*

Jetz hab ich genug geschwätzt!

Viel Spaß beim Lesen!

Eure

Tifa
 

PS: Und ganz viel Danke für die tollen Kommis an die, die welche geschrieben haben, und die, die noch welche hinterlassen!
 

Chapter 9: Hochzeit?
 

Das Erste, das er spürte, war eine Hand auf seiner nackten Brust.

Das Zweite war ein Bein über seinen.

Das Dritte war sanfter Atem an seinem Hals.

Das Nä-- MOMENT!

Der Blonde saß kerzengrade in seinem eigenen Bett. Neben ihm rieb sich Sasuke die Augen.

„Naruto? Komm leg dich wieder hin. Wir haben noch mitten in der Nacht." Der Schwarzhaarige zippelte an seinem Arm, sodass Naruto sich tatsächlich wieder hinlegte Er schlang einen Arm um seinen Geliebten und drückte ihm einen Kuss aufs Auge.

„Entschuldige. Schlaf weiter."

„Ist alles ok?", nuschelte der Ältere.

„Ja, ist schon gut. Ich bin nur müde." Eigentlich war er genau das nicht, er wusste selbst nicht, warum.

„Ich liebe dich, Naruto, das weißt du? Du kannst mit mir reden..."

„Ich weiß, Sasu-chan, aber wir haben dazu auch noch morgen Zeit. Du bist müde, also schlaf ruhig weiter."

„Wenn du wegläufst, verzeihe ich dir das nie."

„Werde ich nicht, versprochen. Und jetzt schlaf, mein Süßer!" Mit sanften Schmetterlingsküssen wiegte Naruto seinen Schatz in den Schlaf, bevor sich selbst auf den Rücken drehte und die Arme hinter dem Kopf vergrub, wobei der schlafende Sasuke seinen Kopf auf der Brust des Blonden bettete und sich anschmiegte.

Lächelnd begann Naruto, über Sasukes Haare zu streichen, worauf dieser sich noch näher kuschelte.
 

Als Sasuke erwachte, lag er allein in diesem riesengroßen, wunderschönen Bett.

Er setzte sich auf, seine Hand fuhr zu der Stelle, wo Naruto gelegen hatte, nur um zu spüren, dass das Bett schon abgekühlt war. Mit anderen Worten: Naruto war schon vor einiger Zeit aufgestanden.

Der Schwarzhaarige ließ sich mit dem Gesicht in sein Kissen fallen und ließ einen gedämpften Schrei, bevor er begann, auf das Bett und das Kissen einzuschlagen.

„Du verdammter Mistkerl", zischte er dabei.

„Was hab ich denn jetzt schon wieder getan?", hörte er plötzlich Narutos Stimme und sein Kopf ruckte in Richtung Tür. Er wollte ihn gerade anschreien, als ihm die Worte im Hals stecken blieben.

„Du hast ja Frühstück...", stammelte er dann verwirrt, denn in der Tür stand ein nur in Boxershorts gekleideter Naruto mit einem Tablett in den Händen, wo Essen aller Art gestapelt war.

„Ja, ich war schnell einkaufen. Wollte dich eigentlich mit Frühstück wecken, war wohl nicht schnell genug...", der Blonde kratzte sich verlegen am Kopf und lächelte schüchtern. Mittlerweile hatte er das Tablett auf den Nachttisch gestellt.

Sasuke sah zu ihm auf und legte den Kopf schief.

Dann hielt er ihm die Hände hin, die Naruto nach einem fragenden Blick ergriff.

Mit einem Ruck zog der Uchiha seinen Geliebten zu sich aufs Bett, drückte ihn in die Kissen und kuschelte sich an ihn.

„Ich weiß, dass du mir eine Freude machen wolltest. Danke. Aber tu das nie wieder, ja? Ich will morgens zusammen mit dir aufwachen und aufstehen. Mit anderen Worten: Ich will dazwischen noch mit dir kuscheln", flüsterte der Ältere leise und vergrub den Kopf in der Brust des Blonden, worauf dieser die Arme um ihn legte.

„Tut mir leid. Ich machs nie wieder...", grinste er und kratzte ganz leicht über Sasukes nackten Rücken, was bei diesem eine deutliche Gänsehaut hervorrief.

„Du bist fies", murmelte der Schwarzhaarige daraufhin und hob den Kopf.

Naruto glaubte nicht, was er sah: Sasuke schmollte...

„Wieso?"

„Weil ich eigentlich sauer sein wollte..."

„Aber?"

„Wenn du das machst, will ich was ganz anderes als sauer sein...", jetzt rutschte der Uchiha ein Stück nach oben und küsste den Blonden.

„Ich liebe dich", flüsterte Sasuke und bettete den Kopf wieder auf Narutos Brust.

„Ich dich auch, Sasu-chan, ich dich auch", mit geschlossenen Augen und einem Lächeln auf den Lippen begann der Blonde, Sasukes Nacken zu kraulen.

Plötzlich hob der Ältere den Kopf und legte das Kinn auf seine auf Narutos Brust verschränkten Arme, sah Naruto nachdenklich an.

„Ich weiß, dass es falsch war", begann er dann, worauf der Blonde in verwirrt ansah, „Das mit Sakura, meine ich... Kannst du mir das wirklich verzeihen?"

„Hab ich dir doch schon gesagt. Du bist alles, was ich habe und ich will dich nicht verlieren, Sasuke. Eigentlich habe ich dir das doch schon alles verziehen. Schon lange, aber ich habe so an dem Schmerz festgehalten, dass ich mich da in was reingesteigert habe. Ich war so dumm. Ich weiß doch, dass das ein Ausrutscher gewesen ist und es mir hätte genauso passieren können. Solange es nur bei einem Mal bleibt, ist es vergeben und vergessen." Mit einem sanften Lächeln zog der Blonde die Lippen seines Gegenübers auf seine und verschloss sie zu einem zärtlichen Kuss.

Als er danach die Augen öffnete, sah er den anderen mit einem seligen Lächeln auf den Lippen und den Kuss noch immer genießend.

Dann jedoch öffnete er die Augen und blickte Naruto fragend und mit einem rötlichen Schimmer auf den Wangen fragend an.

„Wann, zum Teufel, hast du SO küssen gelernt, Naruto?"

Der Blonde begann zu lachen.

„Tja, ich hab geübt... Mit Iruka und Kakashi."

Sasukes Augen weiteten sich geschockt und er wollte schon zu einer Gardinenpredigt ansetzen, als Naruto abermals zu lachen begann.

„Das war Spaß! Verstehst du? Das war ein Scherz. Aber dein Gesicht war echt Gold wert!"

Auch Sasuke schmunzelte.

„Und wenn du lachst, bist so richtig zuckersüß!"

„Und sowas aus deinem Mund, mein Schatz?"

„Wenn sonst jemand das zu dir sagt, den erschlag ich!"

„Ich weiß", der Blonde grinste, „Und jetzt lass uns was essen. Ich hab Hunger."

„Wann hast du den mal nicht?" Sasuke setzte sich auf, auf das Becken seines Freundes, und nahm das Tablett vom Nachttisch.

„Wow, Ramen sind ausnahmsweise mal nicht bei der Auswahl dabei?"

„Du hast mich verändert. Ich liebe Ramen zwar immer noch, aber ich kann auch 'ne Weile ohne leben."

Sasuke lächelte und nahm sich ein Käsebrot.

„Auch?"

„Ah", Naruto öffnete den Mund.

„Gefüttert werden willst du auch noch?" Grinsend schüttelte der Sitzende den Kopf und ließ Naruto dann beißen.
 

Nach dem Frühstück lagen sie wieder im Bett.

„Sag mal, was ist eigentlich alles passiert, während ich bei Kakashi und Iruka war? Das Dorf wurde angegriffen, wurde jemand schwer verletzt oder ist jemand gestorben?"

„Folgendes ist passiert: Du warst doch dabei, als der Anbu mich sprechen wollte, richtig? Das war Kabuto. Wir haben gekämpft, außerhalb des Dorfes. Während wir dort kämpften, wurde das Dorf angegriffen. Ich habe Kabuto ohnmächtig geschlagen und dann ins Dorf gebracht, damit er eingesperrt wird. Dann bin ich weiter zum Krankenhaus. Diese falschen Anbu haben versucht dich zu ermorden... Moment...", Naruto fiel etwas auf, „Nein, sie wollten dich entführen. Auf den Befehl ihres Chefs... Itachi. Der wollte nämlich in deinen Körper schlüpfen, solange deine Seele weg war. Dann hätte er mein Chakra aufgenommen, also das von Kyuubi und wäre somit mit Abstand der Stärkste auf diesem Planeten. Naja, als ich beim Krankenhaus ankam, haben wir alle zusammen die Kerle plattgemacht, bevor dann endlich diese Missgeburt aufgetaucht ist", zischte Naruto, „Bei dem Kampf haben wir drei Häuser zerstört, mit anderen Worten: Zwei Familien getötet. Ich habe Kyuubi meinen Körper übernehmen lassen und somit konnte ich Itachi in die Flucht schlagen. Allerdings war Kyuubis Macht zu viel für mich. Danach bin ich umgekippt. Ich hab zwei Tage gepennt und bin dann im Krankenhaus wieder aufgewacht. Sie alle waren da und ich hab mich sogar mit Sakura so teilweise vertragen. Es wird noch etwas dauern, aber ich glaube, ich kann ihr verzeihen. ...Aber Moment, da warst du doch wieder dabei..."

„Stimmt. Itachi wird wiederkommen, oder?", flüsterte der Uchiha zögernd.

„Ich fürchte ja, aber ich habe geschworen, wenn er kommt, um dich zu holen, dann reiß ich ihn in Stücke. Naja, eigentlich reißt Kyuubi ihn in Stücke, da ich ihm jeden starken Gegner versprochen habe. Bist du mir böse, Sasuke? Weißt du, jetzt, wo ich Kyuubi so teilweise frei gelassen habe, kann er meinen Körper übernehmen, wenn ich sein Chakra nutze, und ich habe Angst, dass er das Dorf wieder zerstört..."

„Natürlich. Es macht mir nichts. Ich bin kein Rächer mehr. Ich will Itachi immer noch tot sehen, aber ich weiß, dass ich ihm nie überlegen sein werde, denn:

1. Mein Hass ist nicht groß genug. Seit ich dich habe, brauch ich das nicht mehr.

2. So wie ich mich ständig weiterentwickele, so entwickelt sich auch Itachi weiter, wird stärker.

Und 3. Er ist und bleibt nun mal mein Bruder. Ich bin nicht im Geringsten wie er. Ich kann kein Familienmitglied einfach so töten. Das geht nicht."

„Und dafür bin stolz auf dich. Wenn du diese Sperre jemals überwunden haben solltest, dann bist du kein Mensch mehr, dann bist du nur noch ein Shinobi, wie Zabuzas Auffassung eines Shinobi war. Eine Maschine, eine Waffe ohne Gefühle. Und das will ich nicht. Niemals."

„Ich liebe dich, Naruto", flüsterte Sasuke sanft und gab seinem Schatz einen Kuss auf die Spitze des Kinns.

„Du, Sasu? Was ich dich schon länger fragen wollte", begann der Blonde nach ein paar Sekunden Stille, „Was willst du eigentlich wegen deiner Familie tun? Willst du den Clan mit dir aussterben lassen und so auch ein wertvolles Kekkei-Genkai?"

„Ich schätze, das Sharingan wird aussterben, aber der Name der Uchihas wird in 100 Jahren noch existieren", erklärte Sasuke und lächelte auf Narutos verwirrten Blick, „Ich... Wir werden Kinder adoptieren. Wenn möglich aus ärmeren Verhältnissen, damit die Kinder nicht schon in jungen Jahren auf der Straße sitzen müssen."

„Wir? Du trägst den Namen Uchiha. Ich nicht. Demnach musst du allein die Kinder adoptieren, um den Clan weiter zu führen", erwiderte Naruto und sah Sasuke an.

„Naja... genau genommen wollte ich den Uchiha-Clan etwas verändern... Ich wollte aus ihm den Uchiha-Uzumaki-Clan machen... Was sagst du dazu?"

„U...chiha...Uzumaki...Clan...?"

„Ich denke, du willst deinen Nachnahmen behalten. Du kannst auch gerne ein ganzer Uchiha werden...", murmelte der Schwarzhaarige, während seine Stimme immer leiser und seine Wangen immer wärmer wurden.

Die Augen hatte er abgewandt und er starrte jetzt an die Wand.

Naruto sagte eine Weile nichts, bevor er sich dann räusperte.

„Das war jetzt aber ein schlechter Antrag..."

„Ja, du weißt doch, ich bin nicht gut mit Worten...", Sasuke schluckte schwer. Das hörte sich ja beinahe so an, als wollte Naruto ihn nicht.

„Du weißt, dass ich Hokage bin und dass wir beide Männer sind", sagte der Jüngere dann und legte einen Finger an Sasukes Kinn, um es in seine Richtung zu drehen.

Sofort schlug der Uchiha die Augen nieder, damit Naruto die Tränen, die in seinen Augen glitzerten, nicht sah.

„Ich werde demnach nicht so viel Zeit, wie du dir gerne wünschst, für euch haben, aber ich werde mein Bestes tun."

Sasukes Augen weiteten sich.

„Was?!", rief er aus, „Was hast du gesagt? Meinst du das ernst? Du willst?"

„Hmh. Ja, warum nicht?", grinste Naruto.

„'Warum nicht?'... Ist das der einzige Grund?"

„Nein. Ich liebe dich und will mit dir eine Familie gründen!"

Überglücklich warf sich Sasuke an Narutos Hals.

„Ich liebe dich!", rief er und verteilte sanfte Schmetterlingsküsse auf Narutos Gesicht, welcher einfach lächeln musste.

Chapter 10: Beerdigung

Hoi!

Da bin ich wieder!

Mit einem neuen Chapi!

Ich weiß, das ist ein ganz schöner Sprung vom letzten Chapi!

Aber ich hoffe wie immer, es gefällt euch!

hel

Tifa
 

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Chapter 10: Beerdigung
 

„Du, Shika?", Shikamaru hatte Naruto gerade abgeholt und sie waren auf dem Weg zum Hokage-Gebäude.

„Hm?"

„Meinst du, ich kann das Gesetz ändern?"

„Keine Ahnung. Ich war noch nie Hokage, aber ich denke schon. Zumindest für das Feuerreich."

„Hm... Danke, Shika!"

Der Brünette schüttelte nur den Kopf und kaute gelangweilt auf einem Grashalm herum.

Sie traten in den Raum, in dem momentan alle Anbu versammelt waren.

„Das hier ist euer neuer Chef", verkündete der Hokage sofort, „Nara Shikamaru hat mein vollstes Vertrauen in dieser Sache und ich merke, wenn ihr ihn nicht akzeptiert, weil er noch so jung ist und eigentlich erst Chuunin, aber er besitzt die entsprechenden Fähigkeiten, auch wenn er sie meistens nicht zeigt. Hat irgendwer irgendwelche Einwände?"

Die Anbu blieben still.

Naruto hatte sich schon als guter Hokage ausgezeichnet, dafür, dass er erst 'Anfänger' war, also wollten sie vorerst seinem Urteil trauen und sich selbst ein Bild von diesem Nara machen.

„Gut. Shikamaru, du lässt dir hier alles zeigen und lass dir eine Uniform geben. Ich muss weiter, muss noch einiges wegen der Beerdigung erledigen."

„Verstehe. Wir sehen uns später."
 

Naruto ging in sein Büro, erledigte einen ganzen Haufen Papierkram und machte sich dann daran, eine Trauerrede über Tsunade zu schreiben.
 

„Hokage-sama?", Kotetsu trat mit Izumo ein.

„Hai?"

„Für die Beerdigung ist alles vorbereitet. Alles wartet nur noch auf 16:00 Uhr, den Beginn", erklärte Kotetsu und verbeugte sich kurz.

„Und hier habe ich noch einen Stapel Papiere, der durchgesehen und unterzeichnet werden muss", Izumo legte ihm tatsächlich einen ganzen Stapel Papiere hin.

„Gut. Danke, ihr beiden. Geht und macht euch für die Beerdigung fertig."

„Hai!", die beiden verschwanden wieder zur Tür hinaus.
 

Auch Naruto ging zum Schneider, um sich sein Beerdigungs-Hokage-Gewand, dass er sich extra hatte machen lassen, abzuholen und es anzuziehen.

Dann war es Zeit für die Zeremonie...
 

Der Blonde stand vor unzähligen Menschen, die gekommen waren, um sich von Tsunade zu verabschieden. Ob es bei ihm genauso viele sein würden?

Er blickte durch die Menge... Tatsächlich trugen viele keine schwarzen Sachen, die meisten trugen ihre besten Kleider, andere wiederum einfach das, was sie immer trugen, wie zum Beispiel die Hyuugas.

Als Naruto nach unten blickte, sah er dort alle Anbu versammelt und auch Besucher aus anderen Dörfern, die Tsunade gut gekannt hatten.

Jedenfalls erhob er schließlich die Stimme.

„Tsunade war eine wunderbare Frau, eine wunderbare Hokagin", er hörte und sah wie einige hart schluckten, auch er selbst musste schlucken, „Ihre schlechte Eigenschaft war das Glücksspiel, ihre lustigste das Dauerschlafen und ihre beste die Heilkunst, aber sie war auch eine Frau mit einer so starken Persönlichkeit und liebevollen Art, wie ich noch keine Zweite getroffen habe. Sie war wie eine Schwester für mich. Eine gute Freundin, der ich alles anvertrauen konnte. Sie half mir und auch allen anderen hier im Dorf, wann immer sie es konnte. Sie liebte uns und wir liebten sie, das kann keiner bestreiten. Sie wird uns nicht vergessen, solange wir sie nicht vergessen. Auch wenn sie nicht mehr unter den Lebenden wandelt, so weiß ich doch, dass sie über uns alle wachen wird, uns beschützen wird. Deswegen seid nicht traurig, denn sie ist noch immer bei uns, in unser aller Herzen." Der Blonde wand sich ab und Sasuke, der hinter ihm stand, gab ihm einen riesigen Blumenstrauß aus weißen und roten Rosen.

Naruto trat zum Sarg hin und legte den Strauß auf den davor aufgebauten Altar.

„Tsunade, ich werde dich immer in meinem Herzen behalten. Ich hoffe, du bist stolz auf mich", seine Hand krallte sich in den Anhänger, den er einst von Tsunade bekommen hatte.

Er schluckte noch einmal schwer, bevor er sich erhob und zurücktrat, zu Sasuke, der seine Hand nahm und sanft drückte.

Abermals schluckte der Blonde und trat näher zu Sasuke, welcher ihn in den Arm nahm und auf die Lippen küsste.
 

Währenddessen traten die ersten vor, um selbst auch ein letztes Geschenk in Form einer Rose zu hinterlassen.

Die meisten weinten jetzt und als Naruto sich von Sasuke wegschob, sich wieder beruhigt hatte - auch er hatte geweint - ließ er den Blick über die Menge schweifen.

Hinata stand dort und schluchzte lautlos in ihre Hände. Die meisten ihrer Heilkünste hatte sie von Tsunade gelernt.

Auf ihrem Kopf lag die Hand ihres Nebenmanns: Neji. Der fasste sie jetzt vorsichtig am Ellbogen und zog sie in seine Richtung, umarmte seine Cousine, die sich an ihn klammerte und leise weiter weinte.

Nicht weit davon entfernt, sah er Kakashi und Iruka, die die Hände ineinander verschlungen hatten. Leise flüsterte der Jounin dem anderen ins Ohr und Naruto glaubte, dass das der einzige Grund war, warum Iruka nicht auch in Tränen aufgelöst war.

Ein paar Reihen hinter den beiden, sah Naruto Izumo und Kotetsu. Der Ältere von beiden, Kotetsu hatte die Arme von hinten um seinen Freund geschlungen, auch sie vergossen Tränen.

Bei Genma und Hayate war es das Gleiche.

Und als sein Blick weiter wanderte, wunderte er sich ein wenig, Sakura und Ino hatten auch die Hände ineinander verflochten und keine von beiden weinte, sie waren beide gefasst, auch wenn sie alle paar Sekunden schwer schluckten.

Und als er den Blick dann weiter wandern ließ, erregte etwas anderes neben ihm seine Aufmerksamkeit.

Ein Junge... Er war inzwischen gewachsen, aber dennoch erkannte man ihn noch gut: Konohamaru.

Wie damals bei der Beerdigung seines Großvaters, dem 3. Hokage, liefen ungehindert Tränen über seine Wangen und niemand war da, der ihn tröstete.

Tsunade hatte sich damals, nachdem sie Hokage geworden war, seiner angenommen und war seitdem so etwas wie eine Schwester, wenn nicht sogar Mutter für den Brünetten gewesen, deswegen ging ihm ihr Tod auch so nah.

Als Konohamaru dann an Naruto vorbei gehen wollte, legte dieser ihm eine Hand auf den Kopf. Der Kleinere blickte auf, seine Augen waren vollkommen gerötet und er zitterte leicht. Also kniete Naruto sich hin und zog ihn in seine Arme.

„Ist schon gut, Kleiner", flüsterte der Hokage sanft und drückte Konohamaru an sich.

„Aber sie...", schluchzte er.

„Ich weiß, aber wie ich schon sagte, sie wird immer bei uns sein, Konohamaru, sie wird immer ihre schützende Hand über uns halten, weil sie uns liebt, genau wie wir sie."

In dieser Position blieben sie, bis fast alle den Platz verlassen hatten.

Konohamaru sackte zusammen, er war mittlerweile vor Erschöpfung eingeschlafen.

Naruto hob ihn hoch und richtete sich auf. Um sie herum stand jetzt die Anbu und... Jiraiya...

Er hatte drei Rosen in der Hand: Eine Weiße, eine Gelbe und eine Schwarze, deren Stiele ineinander verflochten waren.

Er stand hinter dem Altar, direkt vor dem Sarg. Lange starrte er ihn einfach nur an, bevor er dann die drei ineinander verflochtenen Rosen auf den unteren Teil des Sarges legte und die obere Hälfte hochklappte.

Der beißende Geruch des Todes stieg auf und die Anbu wollten schon hinstürzen, als Naruto sie aufhielt.

Gebannt beobachteten er und alle anderen, die noch da waren, wie der letzte der drei legendären San-Nin die drei Rosen nahm und sie in Tsunades auf dem Bauch verschränkten Hände legte.

Dann strich er ihr noch ein letztes Mal über den Kopf, bevor er zurücktrat und den Sargdeckel wieder schloss.

Der Wind wehte ein geflüstertes „Ich werde dich immer lieben" gen Himmel, bevor Jiraiya sich umwand und es plötzlich eilig hatte, diesen Platz zu verlassen.

Er konnte es nicht einfach mehr ertragen...

Naruto standen Tränen in den Augen, wie ausnahmslos allen Anwesenden.

Ihnen war jetzt klar, wie viel sie Jiraiya bedeutet hatte, viel mehr als einem von ihnen...
 

Naruto nickte den Anbu zu und verließ mit dem schlafenden Konohamaru auf den Armen und Sasuke an seiner Seite nun ebenfalls den Platz und sie machten sich auf den Weg zurück zum Uchiha-Haupthaus.

„Macht es dir was, wenn Ko--"

„Nimm ihn einfach mit. Du bist fast genauso Oberhaupt wie ich, also frag nicht immer, Naruto", sanft lächelte Sasuke seinen Hokage an und öffnete die Haustür, worauf Naruto ihm einen kleinen Kuss gab und Konohamaru in eins der Gästebetten brachte.
 

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So, nü isses schon wieder vorbei! ^^

Hinterlasst mir doch please ein Kommi!

Bis zum nächsten Chapi!

Bye!

Tifa
 

PS: Ich hab noch ne andere Story hochgeladen, die müsste auch demnächst oben sein! Könnt ja dann mal reingucken!

Chapter 11: Ein normaler Tag?

Konichiwa!

Da bin ich wieder.

Ich weiß, mein typischer Anfang xDD

Nyo, ich sag jetz auch nix mehr, sondern wünsch euch nur viel Spaß beim Lesen.
 

Tifa
 

Chapter 11: Ein normaler Tag?
 

„Geht's dir inzwischen besser, Naruto?", sanft streichelte Sasuke schon seit einer ganzen Weile durch Narutos Haare.

„Hai. Danke.", erwiderte der nur und schmiegte sich noch näher an seinen Schatz, „Ich liebe dich über alles."

„Ich weiß", grinste der Uchiha und schaltete um, sie sahen gerade Fern.

Der Blonde lächelte und schmiegte sich an.

Er lag an Sasukes Oberkörper, halb auf diesem und dessen Arm lag um ihn.

Naruto wollte gerade etwas erwidern, als eine kleine Gestalt in der Tür erschien.

„Naruto...?", murmelte der Junge und schniefte, rieb sich die Augen.

„Konohamaru? Kannst du nicht schlafen? Komm her", der Hokage lächelte sanft und streckte die Hand nach Konohamaru aus, welcher zu ihnen getapst kam und sich setzte.

Der Blonde zog den Jungen so zu dich, dass dieser mit dem Kopf auf Sasukes Bein lag. Naruto zog die Decke über ihn und begann, ihm durch die Haare zu streichen.

Kurz darauf war Konohamaru wieder eingeschlafen.

„Du wärst ein guter Vater, weißt du das?", lächelte Sasuke und küsste seinen Schatz auf die Stirn.

„Du bestimmt auch!", erwiderte Naruto und ließ sich umarmen.

„Nein, glaube ich weniger! Du kennst mich doch."

„Das werden wir ja sehen, Schatz, dauert nicht mehr lange und wir haben Kinder! Dann kannst du dich beweisen.", frech grinste Naruto den Uchiha an.

„Oh je, was hab ich mir da nur angelacht! Dass du ein Tierfanatiker bist, wusste ich ja schon immer, aber Kinder...", seufzte Sasuke gespielt resigniert, worauf Naruto ihm ein leichten Stoß in die Rippen gab.

„Fiesling!"
 

„Was haben wir denn hier?", wurden die drei noch immer auf dem Sofa Liegenden auf ziemlich brutale Weise geweckt.

„Halt den Mund, Kakashi, und verzieh dich", murmelte Sasuke schläfrig und drückte sich näher an seine zwei Wärmequellen, die die Namen Naruto und Konohamaru trugen.

„Genau. Du auch, Iruka, verschwindet, wir schlafen noch", stimmte jetzt auch Naruto zu und grummelte.

Konohamaru schlief noch tief und fest.

„Guten Morgen, ihr Schlafmützen!", fröhlich sprang Iruka im Raum umher und zog jeden Vorhang so weit es ging auf, „Die Sonne lacht, also steht auf, ihr Süßen!"

„Ich zweifele an deinem Verstand, du Idiot", murrte der Blonde und warf etwas nach Iruka, was wusste er selber nicht... Es schien jedenfalls hart zu sein, denn Iruka ging nach einem Kopfball zu Boden.

„Spinnst du, du Kind?!", rief daraufhin Kakashi aus und stürzte zu seinem Freund.

Allerdings war der Schrei ziemlich laut, sodass kurz darauf Gaara, Kankuro und Temari im Raum auftauchten.

„Was macht ihr hier?", fragte die blonde Suna-Nin verwirrt.

„Schlafen", zischte Sasuke.

„Und Iruka erschießen, weil er nervt. Ihr seid übrigens auch gleich dran!", drohte der Hokage.

Doch da regte sich Konohamaru. Der Kleinere kam aus einem Haufen von Decken heraus gekrochen und stand auf.

Sein Gesichtsausdruck hatte etwas unheimlich Unheilvolles...

Und das es gefährlich wurde merkten die restlichen Anwesenden spätestens dann, als er begann in schneller Reihenfolge einige Fingerzeichen zu formen.

„Harem no Jutsu!", rief er dann und ein Meer aus wunderschönen Brünetten erschien, sodass von fünf Leuten drei umkippten, dabei stark aus der Nase bluteten.

Zweifelnd sah Temari zu Kankuro, Kakashi und Iruka, der kurz zuvor wieder zu sich gekommen war, jetzt aber neben Kakashi ohnmächtig lag.

„Geht. Und nehmt sie mit", fauchte Konohamaru, löste das Jutsu und kuschelte sich wieder an Sasuke und Naruto, die bereits wieder schliefen.

Gaara, der erstaunt war - schließlich schaffte keiner einfach Kakashi, Kankuro UND Iruka mit einem Schlag - begann zu grinsen.

Das gefiel ihm irgendwie. Er war ja mal wieder so schadenfroh!

Jedenfalls ließ er seinen Sand los, damit dieser die drei Ohnmächtigen ins Krankenhaus brachte, und verließ das Uchiha-Haupthaus zusammen mit Temari wieder.
 

„Hokage-sama? Hier sind noch mehr Papiere.", Izumo stellte einen weiter 10cm dicken Stapel aus einzelnen Dokumenten neben zwei andere.

„Danke, Izumo. Kannst du mir einen Gefallen tun?"

„Was denn?"

„Geh für mich zum Rat und frag den Vorsitzenden was mit Yakushi Kabuto ist. Weil der in dem Verlies langsam zu Grunde geht."

„Wird gemacht. Wenn ich sonst irgendwie helfen kann..."

„Nein, schon gut, aber Danke."

Izumo lächelte dem Hokage kurz aufmunternd zu und verließ dann den Raum.

Naruto seufzte.

„Mann... Was soll ich denn noch alles unterzeichnen?" Abermals seufzte er, doch dann kam ihm eine Idee, „Ibiki?"

„Hai?", Morino Ibiki erschien.

„Du kannst doch sicher gut mit Werkzeugen umgehen, oder?"

„Warum?"

„Mach mir bitte einen Stempel mit meiner Unterschrift drauf. Bitte! Meine Hand stirbt jetzt schon ab!"

Der Ältere biss sich auf die Lippe. Er wollte nicht... aber er konnte nicht anders... Er begann zu lachen.

„Natürlich kann ich dir einen Stempel machen. Ist kein Problem. Gib mir nur eine Vorlage deiner Unterschrift", immer noch kichernd wischte der sonst so ernste Ninja eine Träne aus dem Augenwinkel, „Bei Tsunade-sama hat es nicht so lang gedauert. Sie hat nach nur einer Stunde nach mir verlangt!"

„Bei Frauen ist das ja etwas anderes!", beschwerte sich Naruto, „Die dürfen so sein! Sie sind das schwache Geschlecht."

„Meinst du, du schaffst das noch eine Stunde?"

„Eine Stunde? Klar, aber beeil dich bitte trotzdem."

Ibiki grinste und verschwand wieder.
 

Sasuke kam hereingeschneit.

„Hey, Süßer", er gab seinem Schatz einen Kuss, „Wie sieht's aus. Hast du was ausgearbeitet?"

„Hai. Eine Party für all die guten Wendungen. Nächste Woche am Samstag. Beginn: 18 Uhr, Ende: unbekannt. Ich muss nur noch die guten Wendungen machen, dafür hab ich noch die Woche Zeit.

Was meinst du?"

„Die Idee ist klasse. Bei uns zu Hause. Platz haben wir ja genug. Ach ja, ich hab noch eine kleine Idee... Die Party verändert sich später noch...", so begannen Diskussionen über die bevorstehende Party.
 

Als Ibiki wieder kam, war Sasuke verschwunden - er hatte auch ca. 2 Stunden länger gebraucht, da er keine Materialien mehr hatte und das Geschäft noch 2 Stunden Mittagspause.

Jedenfalls trat er in das Büro des Hokage und blieb erstaunt stehen.

„Junge? Fühlst du dich nicht wohl?", das Erstaunen wandelte sich in Schrecken und dann in Sorge um. Naruto lag in seinem Stuhl, seine Wangen waren gerötet, er war nass geschwitzt und er keuchte schwer.

„Hast du Fieber? Bist du krank? Was ist denn? Rede!" Der Jounin eilte um den Tisch herum, um nach Naruto zu sehen.

„Ich... äh...", flüsterte Naruto mit rauher und heiserer Stimme, „Ich hab nur..."
 

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Das war's jetzt schon wieder!

Hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi, slebst wenn'S euch nicht gefallen hat xD
 

Als letztes wollte ich euch noch drüber informieren, dass die Fanfics von ConanTwins es echt wert sind, gelesen zu werden.
 

Das war's jetzt wieder von mir.

Bis zum nächsten Chapter!

Eure

Tifa

Chapter 12: Wendungen

So, da bin cih wieder! ^^

Ich hab euch ja lange genug warten lassen.

Und das auch noch in so einer fiesen Szene! xDD

Jetzt geht's ja endlich weiter!

Und ich muss sagen, einige, von denen, die Kommis hinterlassen haben,s ind echt gut im Raten! xDD

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen (wie immer xDD)!

Eure

Tifa
 

PS: Ihr dürft auch gerne in meine andere Story mal reinschauen! >o<

=> Naruto goes Jurassic Park

Wär echt lieb von euch, wenn ihr auf deise, wie auch auf meine andere Story n Kommi hinterlasst!
 

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Chapter 12: Wendungen
 

„Ich hab nur gerade... Besuch von Sasuke gehabt...", murmelte Naruto vollkommen fertig, „Ich glaube, das war der beste Sex meines Lebens!"

Ibikis Augen wurden immer größer, bevor er grinste und erleichtert ausatmete.

„Junge, du hast mir einen Schrecken eingejagt!", tadelte er dann, „Ich hab ja nichts dagegen, wenn ihr euren Spaß habt, aber bitte versuch danach einigermaßen GESUND aus zu sehen! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!"

„Haben wir uns auch, Ibiki-san", Izumo stand neben Kotetsu in der Tür, „So wie er geschrien hat, haben wir gedacht, Uchiha-san bringt ihn um."

„Aber die beiden hatten verboten, dass irgendwer rein kommt."

Naruto grinste breit.

„Und dafür bin ich euch echt dankbar", er setzte sich langsam auf und atmete noch einmal tief durch.

„Und, Izumo? Wie sieht's aus mit Kabuto?"

„Der Rat gibt die Zustimmung, dass er hier leben darf, allerdings das erste halbe Jahr auf Probe. Ein Ausrutscher und er wird hingerichtet."

„Verstehe. Danke."

„Und ich habe eine schlechte Neuigkeit..."

„Was?"

„Hier sind weitere Dokumente zum Unterzeichnen", kleinlaut legte Kotetsu einen weiteren Stapel Dokumente auf den ohnehin schon 40cm hohen Stapel.

„Danke", der Blonde seufzte geschlagen, dann kam ihm aber eine Idee, „Sagt... Wer von euch will sich ein paar Ryo nebenbei verdienen?"

Izumo und Kotetsu waren beide begeistert.

„Wofür braucht ihr Geld?", fragte der Blonde verwundert, „Eure Wohnung kriegt ihr gestellt und Essen könnt ihr auch kostenlos..."

„Ähm...", Kotetsu errötete stark, da griff Izumo jedoch seine Hand, „Wir wollen bald mal zusammen wegfahren."

„Aha... Honeymoon?"

Jetzt erröteten sie beide.

„Aha!", grinste der Hokage und nahm seinen Froschgeldbeutel, den er immer noch hatte, hervor.

„Ich gebe euch 7000 Ryo (entspricht 490 Euro), wenn ihr mir mit Hilfe der Stempel", Naruto wies auf die drei Stempel, Ibiki hatte vorsichtshalber gleich drei gemacht, „... die Dokumente unterzeichnet, pro Kopf!" Zur Bestätigung seiner Worte legte Naruto 14000 Ryo auf den Schreibtisch.

„Und natürlich müsst ihr Stillschweigen über die Stempel behalten."

Izumo und Kotetsu schienen zu überlegen. Das war ein Haufen Geld, aber eigentlich hatten sie heute Abend noch etwas anderes vorgehabt.

Izumo lächelte plötzlich.

„Wir hätten dann nebenbei noch gerne 2 Wochen Zusatzurlaub."

„Die sind dann nur für euren Honeymoon."

„Einverstanden", Izumo schlug ein. Der Deal stand also fest.

Naruto steckte sich einen Stempel ein, sprang dabei auf und umarmte die beiden fröhlich.

„Danke!!", dann wand er sich zu Ibiki, „Ach ja, du hast den Rest des Tages frei! Und ihr beiden fangt jetzt an. Ich bin in ein paar Stunden zurück."

Jetzt lief der Blonde nach draußen.

„Viel Spaß, Jungs", auch Ibiki ging.

Die anderen beiden begannen mit ihrer Arbeit.
 

„Guten Tag, Hyuuga-sama.", Naruto trug sein Hokage-Gewand und den Hut, verbeugte sich jetzt ganz förmlich. Mit anderen Worten, er war nicht zum Spaß in das Hyuuga-Viertel gekommen, er hatte etwas wichtiges zu klären, Angelegenheiten des Hokage.

„Hokage-sama", grüßte Hiashi und neigte kurz den Kopf, dann wand er sich an Hinata,

„Mach bitte Tee", dieses Bitte klang nicht wie ein Bitte klingen sollte, es klang eher nach einem Befehl.

„Ja, Vater." Die junge Hyuuga wollte sich gerade umdrehen, als Naruto die Stimme erhob.

„Nein, Hinata-chan. Dich geht das Ganze auch etwas an, allerdings auch Neji. Kannst du ihn bitte schnell holen?"

Sie sah ihn verwundert an, nickte dann lächelnd und lief aus dem Raum.

„Hokage-sama, was soll das?", fragte Hiashi in leicht zischelndem Ton. Ihm gefiel es nicht, dass der Junge Hinata so behandelte. Sie konnte nur stärker werden, wenn sie hart behandelt wurde.

Naruto antwortete nicht, sondern wartete darauf, dass die anderen beiden kamen, was auch kurz darauf der Fall war.

„Was soll ich denn hier?", fragte Neji verwundert und sah von Hiashi zu Naruto und wieder zurück.

„Neji, komm mal bitte her", Neji folgte Narutos Bitte.

„Du bist doch Oberhaupt der Zweigfamilie, oder?"

„Hai." Als der Hyuuga vor Naruto stand, nahm dieser ihm das Stirnband ab und betrachtete das Fluchmal nachdenklich, dann jedoch wand er sich plötzlich zum Oberhaupt der Familie.

„Ich möchte, dass Sie das Mal verschwinden lassen", sagte er dann mit fester Stimme und ernstem Blick.

Hiashi lachte tonlos auf.

„Das soll wohl ein Witz sein", zischte er dann mit zu Schlitzen verengten Augen.

Hinata und Neji sahen sich verständnislos an.

„Nein, das ist mein voller Ernst. Ich WILL, dass Sie diesen Fluch verschwinden lassen."

„Niemals. Das ist meine Familie, da habt Ihr nichts mitzureden, Hokage-sama."

„Oh? Habe ich nicht?"

„Nein, ganz gewiss nicht. Ihr habt Euch nicht in meine Familie einzumischen", fauchte das Familienoberhaupt erbost und aktivierte sein Byakugan, er wollte damit nur bedrohlicher wirken.

Sofort stellten sich Hinata und Neji mit ebenfalls aktivierten Byakugan zwischen die beiden, auf Narutos Seite, welcher dankbar lächelte, aber...

„Hinata-chan, Neji-kun, ist schon gut. Lasst nur. Er wird es nicht wagen, mir etwas zu tun."

Die beiden traten tatsächlich zurück.

„Ach und wieso nicht?"

„Weil du dann die Anbu am Hals hast, Vater, dann giltst du als Verräter."

„Richtig, Hinata-chan, aber auch falsch. Die Anbu werden ihn dann zum Dorfausgang begleiten. Denn dann werden Sie verbannt sein, Hyuuga-sama."

„Dann wird die Familie aufgelöst und das kann Konoha sich nicht leisten, denn der Hyuuga-Clan ist der Berühmteste im ganzen Reich."

„Der Uchiha-Clan ist im Wiederaufbau, er wird bald berühmter sein. Und außerdem... Der Hyuuga-Clan hat eh schon so gut wie ein neues Oberhaupt, denn deswegen bin ich eigentlich hier. Sie werden langsam alt und ich bin nicht ganz einverstanden mit dem Zweigfamilien-Quatsch. Ich bin hier, um die Zweigfamilie aufzulösen und ein neues Oberhaupt zu ernennen."

Der Blonde wand sich an Hinata.

„Hinata-chan, du kannst doch diese Entsiegelungstechnik auch, oder?"

„Hai."

„Dann löse das Fluchmal doch bitte auf."

Hinata ging zu Neji, hob die Hand, strich über seine Wange zu seiner Stirn.

„Es wird wahrscheinlich wehtun, Neji, ist das in Ordnung?"

„Ja, ich bin froh, wenn ich dieses Mal los bin." Er schloss konzentriert die Augen, genau wie Hinata.

Entgeistert starrte Hiashi die drei an, während Naruto die beiden jüngeren Hyuugas genau beobachtete.

Er sah wie Hinata ihre Finger in Nejis Finger verschränkte, in einem für Hiashi toten Winkel.

Plötzlich keuchte Neji und sein Händedruck wurde fester, er kniff die Auge zusammen und biss sich auf die Lippe.

Kurz darauf war es vorbei und Hinata löste ihre Hände von ihrem Cousin, welcher stark taumelte. Sofort stützte Naruto ihn und brachte ihn in einen Sessel.

Hinata holte ein Glas Wasser, welches Neji mit kurzen Schlucken austrank.

Als Naruto zu Nejis Stirn blickte, war das Mal zwar noch zu erkennen, aber nur schwach, und mit der Zeit würde es wohl ganz verschwinden.

„Danke, Hinata-chan", murmelte Neji und sank in dem Sessel zusammen, bis er schließlich schlief.

Hinata setzte sich auf die Lehne und strich ihm über den Kopf.

„Es war ziemlich anstrengend für ihn und schmerzhaft."

„Wird er bald wieder wach?"

„Ich denke, ich kann da ein wenig nachhelfen", lächelte die Schwarzhaarige und legte die Hände auf Nejis Brust.

Kurz drauf öffnete er zögernd die Augen.

„Was ist...?", murmelte er verwirrt und müde.

„Scht... Schon gut, Neji, du bist bei mir..." Sanft strich die Hyuuga ihm über die Haare.

Neji lächelte schwach.

„Ich fühle mich ziemlich tot..."

„Ähm... Ich will euch ja nicht stören, aber ich habe heute noch was anderes vor!"

„Entschuldige, Naruto."

„Also, was ich sagen wollte...", begann Naruto, Hiashi kochte vor Wut. Die beiden benahmen sich ja so, als wären sie zusammen!

„Der Hyuuga-Clan ist ab sofort wieder vereint! Und das alte Oberhaupt wird ersetzt. Durch dessen Tochter und dessen Neffen! Hinata und Hyuuga Neji. Mit dieser Verbindung seid ihr beiden doch sicher zufrieden, oder nicht? Und das Neji der Chef ist, stört doch hier auch keinen, oder?"

Er bekam keine Antwort. Neji und Hinata starrten sich an, während Hiashi vor Zorn bebte.

Dann plötzlich schrien die beiden jüngeren Hyuugas auf und stürzten sich um Narutos Hals, ja, ganz recht: Neji auch!

Dieser lachte fröhlich und ließ sich von einem aufgedrehten Neji und einer vor Freude weinenden Hinata umarmen.

Dann, als die beiden von ihm abließen, sahen sie sich an und Neji legte ganz langsam und zärtlich die Arme um Hinata, die die Hände an seine Brust legte und den Kopf an diese legte.

„Ich freue mich so für dich, Neji", flüsterte sie und drückte sich an ihn.

„Hinata, freu dich nicht nur für mich, sondern auch für dich. Du bist Oberhaupt... Du hast es geschafft, meine Kleine."

„WIR haben es geschafft, Neji. Und wir werden sogar akzeptiert." Jetzt schlang die Kleinere die Arme um seine Hüfte und drückte sich noch enger an ihn.

„Stimmt... Naruto?", Neji hob den Kopf und sah den Blonden an, der lächelte, „Danke."

„Gern. Herzlichen Glückwunsch. Ich bin doch hoffentlich auf der Hochzeit eingeladen?"

„Natürlich", meinte jetzt auch Hinata, die sich von Neji löste und Naruto noch einmal umarmte, dann aber zurück zu ihrem Freund ging, der seinen Arm um sie legte.

„Jetzt reicht es aber!!!!", donnerte das jetzt ehemalige Oberhaupt und riss Hinata von Neji weg.

„Fass sie nicht an, du Missgeburt!", zischte er, „Sie ist zu gut für dich! Und dich, du verdammter Hokage, will ich hier nie wieder sehen!"

„Sie haben mir GAR nichts zu sagen!", erklärte Naruto genervt, „Und Ihrer Tochter auch nicht mehr, ebenso wenig wie Ihrem Neffen, denn die beiden sind die führenden Oberhäupter des Hyuuga-Clans. Und wenn Sie jetzt nicht den Mund halten, sehe ich mich gezwungen, Sie aus der Hyuuga-Familie auszuschließen!"

Jetzt war Hiashi still.

„Geht doch...", Naruto seufzte genervt, „Also. Morgen habt ihr beide in euren besten Kleidern beim Hokage-Gebäude zu sein, okay? Und ihr erzählt eurer Familie am Besten, dass ihr wieder eine Familie seid. Ach ja, ich will, dass das Vermögen aufgeteilt wird, dass jeder in dieser Familie gleiche Lebensverhältnisse und sowas hat. Ihr wisst das ja alles selbst. Und viel Spaß im neuen Heim!", grinste Naruto am Ende.

„Und wenn ich von Ihnen irgendwas höre, sie wissen ja, was dann passiert.", drohte Naruto Hiashi noch und verließ dann das Haupthaus.

Gott sei Dank hatte er das endlich hinter sich!

Chapter 13: Yakushi Kabuto

Blubb!

So, wieder mal ein neues Chapi.

Meine übliche Rede vor dem Anfang des Kapitel folgt natürlich:

Ich hoffe es gefällt euch immer noch und viel Spaß beim Lesen!

Eure Tifa ^^
 

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Chapter 13: Yakushi Kabuto
 

„Na, Kabuto? Wie geht's?", Naruto trat in die Zelle des Verräters.

Der Weißhaarige saß an die Zellenwand gelehnt da und sah müde zu Naruto hoch.

Er war ein wenig abgemagert und ziemlich blass.

Er zitterte und seine Brille bzw. seine Kleidung war kaputt.

„Mir ging's schon definitiv besser. Deine Wachen sind ganz schöne Mistkerle, weißt du das, Naruto?"

Der Blonde ging zu Kabuto und kniete sich zu ihm.

„Was haben sie mit dir gemacht?"

„Was wohl? Dieser Art von Männern ist immer gleich", zischte Kabuto und konnte nicht in die Augen des Blonden sehen, „Und? Was ist? Darf ich jetzt endlich sterben?"

„Nein. Genaugenommen bin ich sogar hier um dich raus zu holen." Der Blonde sah, wie Kabutos Augen zu ihm flogen und er ihn erst verblüfft, dann erleichtert und schließlich freudig an sah.

„Geht doch, wenn du lächelst und dich freust, dann ist das gleich viel besser. Komm!" Der Blonde nahm einen Arm von Kabuto und legte ihn sich um die Schultern, legte selber einen Arm um Kabutos Hüfte.

Er zog ihn auf die Beine und stützte ihn.

„Oh je, du Armer, dir geht es ja wirklich überhaupt nicht gut." Kabuto konnte sich kaum auf den Beinen halten, trotz Narutos Hilfe.

„Tja, frag mal deine lieben Wachen, die haben mich ganz schön rangenommen."

„Zeig mir, wer...", sie gingen gerade den Flur entlang.

„Die beiden", Kabuto nickte in Richtung Abzweigung, wo zwei Wachen standen.

„Äh, Jungs?", unterbrach Naruto deren Gespräch, „Ihr geht jetzt nach Hause, von mir aus auch in ein Love Hotel, wenn ihr Frauen daheim habt, und werdet bis morgen früh nonstop Sex haben. Natürlich erscheint ihr morgen früh Punkt 8 zur Arbeit. Ob ihr wollt oder nicht. Und jetzt geht!"

Die beiden Wachen sahen ihren Chef erschrocken an.

„Was?!"

„Verschwindet", zischte der Blonde und tatsächlich verzogen sich die beiden.

„Ich weiß, Kabuto, das ist nur ein kleiner Trost, aber ich hoffe, es hilft."

„Ja, danke", Kabuto lächelte dankbar, jedoch müde, „Wo soll ich eigentlich wohnen?"

„Wenn es dir nichts ausmacht, kannst du vorerst in einem kleineren Uchiha-Gebäude leben?"

„Das wäre echt klasse!", erwiderte Kabuto und ein freudiger Glanz erschien in seinen Augen.

„Gut, dann bring ich dich mal hin. Es ist eines der etwas abgelegeneren Häusern. Ich schätze, das ist dir ganz recht, oder?"

„Ja. Danke, Naruto."

Der Blonde lächelte darauf kurz und brachte den ehemaligen Oto-Nin zu dem besagten Haus.
 

„Gott sei dank, ein Bett!", freute sich Kabuto, als er in eben jenem lag und sich ausruhen konnte.

„Du bist wie ein kleines Kind!", Naruto holte währenddessen einen Verbandskasten, mit dem er sich auf die Bettkante setzte und begann, Kabuto von dessen Kleidung befreite.

„Warum heilst du mich nicht einfach?", fragte Kabuto verwirrt.

„Weil du etwas daraus lernen sollst. Denk immer daran, was dir widerfahren ist. Das wird dich hoffentlich von einem weiteren Verrat abhalten."

„Verstehe."
 

Einige Zeit später, es war schon am Dunkel werden, kam Naruto gerade wieder. Er hatte ein paar Sachen für Kabuto besorgt, unter Anderem Kleidung, etwas für in den Kühlschrank und ein Stirnband von Konoha.

Als er nach dem Grauhaarigen sah, schlief dieser tief und fest.

Also hinterließ er ihm eine Nachricht, er solle doch am nächsten Mittag ins Hokage-Haus kommen.

Diese legte er auf das Stirnband, auf den Nachttisch, und verließ dann die Wohnung.
 

„Hallöchen! Ich bin wieder da!", rief der Blonde fröhlich und trat in sein Büro.

Sofort blieb er stehen.

„Wie süß", flüsterte er dann, denn Izumo und Kotetsu waren während ihrer 'Arbeit' eingeschlafen:

Kotetsu saß auf dem Hokage-Sessel, während Izumo auf seinem Schoß saß, sich in die Arme seines Schatzes gekuschelt an dessen Brust lag.

Der Hokage war ihnen nicht böse, denn immerhin hatte er den ganzen Tag gebraucht und sie hatten fast alles unterzeichnet. Wie er kurz darauf feststellte, hatten sie alles unterzeichnet, bis auf ca. 15 Dokumente, bei denen sie sich wohl nicht sicher waren, ob der Hokage die nicht besser selbst unterzeichnen sollte.

Außerdem hatten sie eine Liste geführt, wie viele Dokumente es waren, und ein Stichwort daneben geschrieben, um was es sich handelte.

Naruto sah sich dessen Liste an:

Der 40cm dicke Stapel waren exakt 2413 Dokumente gewesen (das ist sogar realistisch!) und hatten alle von kleineren Genehmigungen gehandelt, wie z.B. Aufenthaltsgenehmigungen oder Genehmigungen für einen kleineren Zuschuss für Ladenbesitzer.

Naruto war vollkommen zufrieden, lächelte die beiden an. Das war auch echt zu süß, wie die beiden aneinander gekuschelt da lagen/saßen.

Lächelnd ging Naruto nach draußen, um ein paar Jounin zu rufen, die die beiden dann zurück in deren Wohnung brachten.

Dann setzte sich der Blonde über die letzten paar Dokumente.

Er musste bei beinahe jedem Dokument schwer grübeln, weil es schwierige, militärische Dinge waren.

Erst nach Stunden hatte er sie alle durch und genehmigt bzw. abgelehnt.

Er schloss die Dokumente samt Stempel weg und ging dann nach Hause, es war bereits nach Mitternacht.
 

„Ich warte schon seit Stunden", ertönte Sasukes Stimme aus dem Wohnzimmer und er klang nicht besonders begeistert. Er saß auf dem Sofa, in einen Morgenmantel gekleidet und mit verschränkten Armen.

„Ich hatte noch einiges zu erledigen. Verzeih.", erwiderte der Blonde und ließ sein Hokage-Gewand vom Körper gleiten, sodass dieses mitten im Wohnzimmer lag.

Dann ging der Blonde zu seinem Schatz und wollte ihm einen Kuss geben, was der Ältere aber nicht zu ließ.

„Vergiss es. Ich hab gekocht, ich hab aufgeräumt und wollte dich romantisch überraschen. Das Ganze ist allerdings, dank dir, mächtig ins Wasser gefallen", Sasukes Hand glitt zu Narutos Haaren, „Und du bist dreckig. Mal abgesehen davon hast du Orochimarus Geruch an dir, gemischt mit Itachis und dem des Drecks."

„Ja, ich weiß, ich wollte eigentlich jetzt auch direkt duschen gehen und dann zu dir ins Bett huschen."

„Sag mir, woher dieser Geruch kommt!", verlangte Sasuke und das Rot seiner Sharingan-Augen blitzte kurz auf, mit anderen Worten er war ziemlich wütend.

„Von Kabuto. Ich hab ihn aus dem Verlies geholt und in eins unserer Häuser gebracht, wo er ab jetzt wohnen wird, weil er wieder ein Mitglied dieses Dorfes ist."

„WAS tut er? Hier wohnen? In einem MEINER Häuser?"

„Ja, in einem deiner Häuser, solange bis er genug Geld zusammen hat, sich eine Wohnung zu leisten."

„Das werden wir ja sehen. In welchem?", langsam wurde Sasukes Stimme immer leiser. Bei jedem Anderen bedeutete das, dass dieser Jemand sich beruhigte, aber nicht bei Sasuke! Bei ihm bedeutete das, dass er dabei war, sich sehr, sehr aufzuregen, kurz: Immer wütender wurde.

„Sasuke, warum bist du so sauer?", fragte der Blonde kleinlaut.

„Warum? WARUM?! Ich kann dir sagen, warum. Weil der Typ mich nervt. Ich hasse ihn. Und wenn er jetzt denkt, dass er sich hier einschleichen und dein Vertrauen gewinnen kann, damit er es leichter hat, Itachi den Weg frei zu räumen, dann hat er sich geschnitten. Das lass ich nicht zu. Um des Dorfes Willen und zu deiner Sicherheit. Außerdem hat er mir damals mal verraten, dass er ganz scharf drauf ist, dich mal ordentlich ranzunehmen, wie er es so schön ausgedrückt hat."

„Du bist also eifersüchtig und besorgt? Denkst du denn wirklich, der könnte mir was tun?"

„Du bist zu naiv. Ja, könnte er."

„Ach, ich bin also zu naiv? War ich auch naiv, als ich dich von Orochimaru zurückgeholt habe? Als ich dir gesagt habe, was du mir bedeutest? Als wir Orochimaru vernichtet haben?", fauchte Naruto und verschränkte die Arme vor der Brust.

Hitzig wollte Sasuke gerade etwas erwidern, als er stockte.

Er atmete ein-/zweimal tief durch und sah Naruto mit einem sanften Blick an.

„Ich liebe dich. Also versteh doch bitte, dass ich mich um dich sorge. Bitte, sei mir deswegen nicht böse", bat der Schwarzhaarige dann leise.

Er machte sich nun mal Sorgen um seinen Schatz.

„Du bist immer noch der Hausherr. Ich habe hier nichts zu sagen", erwiderte Naruto, „Ich hätte dich fragen sollen. Tut mir leid."

Der Blonde sah erst traurig zu Boden, bevor er dann den Blick hob und Sasuke entschuldigend ansah.

„Du musst dich doch nicht entschuldigen", erwiderte Sasuke und sah Naruto ebenfalls entschuldigend an, „Ich hab dir ja gesagt, dass du fast genauso Oberhaupt bist wie ich. Also hast du auch volles Recht über die Häuser, aber bitte informiere mich darüber. Ich mache mir nur Sorgen um dich, Süßer."

Jetzt umarmten sie sich und der Kleinere vergrub den Kopf in Sasukes Halsbeuge, während Sasuke seinen auf Narutos legte.

„Ich akzeptiere, dass er vorerst hier bleibt, aber bitte pass auf dich auf. Mit dem Typ ist nicht zu spaßen..."

„Verstanden, Chef, aber du brauchst dir gar nicht so viele Sorgen machen. Kabuto ist im Moment fertig mit sich und der Welt. Seine Wunden machen ihm zu schaffen."

Sasuke schob Naruto ein Stück von sich und sah ihn verwundert an.

„Wunden?"

„Die Wachen haben sich an ihm vergriffen... Auf übelste Weise."

Sasuke nickte verstehend.

„Hast du sie bestraft?"

„Ja. Diese Nacht nonstop Sex bis morgen früh 8 Uhr Arbeitsbeginn."

Sasuke kniff ein Auge zu.

„Autsch! Das ist hart."

Naruto grinste.

„Hai, das ist es."

Die beiden grinsten sich an, bevor Sasuke sich umdrehte.

„Gehen wir duschen?", fragte er dann mit einem anzüglichen Grinsen, worauf Naruto ihm hinterher lief.

„Und ob!"

Chapter 14: Kinder...?

Hi!

Also, da bin ich wieder!

Weil cih so gut wie 70 Kommis von emienen tollen Lesern ahb, lad ich das nächste Chap hoch! ^^

Nein, ncoh gibt es kein Lemon, kommt aber später noch!

In Chap 19, das ich grad am Schreiben bin!

Dauert also noch ein bisschen, bis das oben ist!

Also, noch viel Spaß und hoffe, die FF gefällt euch noch! ^^

Bis zum nächsten Chap!

Hab euch alle lieb!

Eure Tifa
 

PS: Danke, für eure tollen Kommis! *nie mit so vielen gerechnet hatte*

Danke, danke, danke!
 

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Chapter 14: Kinder...?
 

Der Morgen graute bereits, als sie endlich zur Ruhe kamen, sich ins Bett fallen ließen.

„Eigentlich muss ich um 8 schon wieder weg...", nuschelte Naruto müde, aber vollkommen zufrieden und glücklich, „Und wir haben jetzt schon 6..."

„Und wir hatten gerade Sex...", der Ältere grinste ebenfalls, „Das war's doch wert, oder Schatz?"

„Stimmt. Ach ja", meinte der Blonde plötzlich und stützte sich auf die Unterarme, sah Sasuke an.

„Wir reisen noch heute nach Kirigakure. Ich habe etwas mit dem Mizukage zu besprechen und ich möchte dir etwas zeigen. Kannst du packen? Wir reisen um 9 ab, denn heute Nachmittag müssen wir zurück sein. Bist du einverstanden?"

„Hmh. Eine Reise kann uns beiden gut tun. Sagst du mir auch, was du mir zeigen willst?", der Uchiha hatte einen Arm hinter dem Kopf verschränkt, mit der freien Hand strich er durch Narutos Haare.

„Hm... Kinder."

„Wie Kinder?"

„Ich habe mich mit dem Mizukage ausgetauscht. Wir werden ein 3-Länder-Bündnis zusammen mit Suna eingehen. Der Mizukage, ich weiß nicht, wer er ist, ist mehr als damit einverstanden, wenn wir einige von den Vollwaisen aus Kiri adoptieren. Er ist ein guter Kage, er möchte den Kindern eine reiche Zukunft bescheren."

Sasuke dachte darüber nach, als ihm plötzlich etwas einfiel... Er würde in ein paar Stunden Vater sein...

Er saß kerzengrade im Bett.

„Meinst du das ernst?", rief er aus und sah Naruto aus riesengroßen Augen an.

„Ja, es ist bereits alles abgeklärt. Wenn die Kinder mit uns kommen wollen und wir sie haben wollen, steht nichts mehr im Weg."

„Das ist... Das ist... WOW!", rief er und schlang die Arme um seinen kleinen Hokage, „Ich liebe dich! Ich liebe dich über alles! Das ist so... Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!!"

Er drückte ihn an sich und weinte sogar Freudentränen.

Naruto lachte.

„Wenn du glücklich bist, bin ich es auch und jetzt hör schon auf zu weinen, Sasu, lach lieber!"

Sasuke drückte den Kopf in Narutos Schulter.

„Ich kann nicht... Ich kann nicht aufhören zu heulen, weil ich mich so furchtbar freue. Ich liebe dich mehr als je zuvor. Du tust so viel für mich."

„Du ja auch für mich", flüsterte der Blonde zurück und knabberte ein wenig an Sasukes Ohr, versuchte ihn so zu beruhigen, „Ist schon gut. Du bist so süß..."

Der Blonde lächelte und strich durch die weichen Haare seines Schatzes, welcher sich einfach nur näher schmiegte.

„Danke, Naruto, danke. Ich liebe dich."

Beide lächelten und ließen sich zurück in die Kissen sinken, schliefen aneinander geschmiegt ein.
 

„Junge, steh auf!", zischte etwas in Narutos Kopf, worauf er murrte.

„Kleiner Spinner, ich hab dich jetzt bis halb Acht schlafen lassen, länger geht's wirklich nicht.

-Ja, ich weiß, aber ich will nicht!

-Pech! Du musstest ja die ganze Nacht mit ihm vögeln! Jetzt steh auf, du Weichei!

-Ist ja gut, Kyuubi, danke fürs Wecken."

Der Blonde murrte leise, als er sich aus Sasukes Armen wand und lautlos aufstand. Er stellte Sasuke den Wecker auf halb Neun und verließ dann den Raum.

Er sprang schnell unter die Dusche und verließ dann im Hokage-Gewand das Haus.

Mit tiefen Augenringen, aber fröhlich vor sich hin summend betrat er schließlich das Hokage-Gebäude.

„Hokage-sama?", fragte Hayate.

„Hai?"

„Ihr werdet schon seit ein paar Tagen erwartet...", Hayate bückte sich und hob eine Katze vom Boden hoch, die freudig miaute, als sie Naruto erblickte und ihn sofort ansprang.

„Sue? Oh Gott, Süße, dich hab ich ja völlig vergessen!", quietschte Naruto und drückte sein Katzi an sich. Hayate lächelte belustigt und Sue miaute schnurrend, schleckte Naruto das Gesicht ab.

Naruto lächelte Hayate zu.

„Danke, hast du die ganze Zeit auf sie aufgepasst?"

„Genma und ich haben auf sie aufgepasst, ja."

„Vielen Dank. Du, Hayate? Kannst du mir zwei Schriftrollen besorgen? Bring sie bitte in mein Büro und sorg bitte dafür, dass der Hohe Rat sich noch in der nächsten halben Stunde bei mir einfindet."

„Wird erledigt." Hayate nickte und verschwand.
 

Naruto ging kurz darauf in sein Büro und fand dort schon die zwei Schriftrollen vor.

Sofort nahm er sich eine und begann, eine Nachricht zu verfassen:

„An alle Dorfbewohner!

Heute Abend um 18 Uhr findet eine Vollversammlung am Hokage-Felsen statt.

Ich möchte sie bitten, dass ausnahmslos alle daran teilnehmen, denn es gibt einige wichtige Veränderungen, die das ganze Dorf betreffen.

Wenn Sie noch eventuelle Fragen oder Änderungsvorschläge haben, wenden Sie sich an mich, in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr.
 

Ihr Hokage

Uzumaki Naruto."
 

„Anko!", rief Naruto, worauf diese erschien.

„Hier, bring das bitte in die Druckerei und lass das vervielfältigen. Dann sollen alle Anbu oder Jounin oder Genin - wer halt gerade frei ist - eine Schriftrolle an jeden Haushalt verteilen.

Was ist mit dem Hohen Rat?"

„Wartet beinahe vollständig draußen auf Einlass", erwiderte Anko und senkte kurz den Kopf verschwand mitsamt Schriftrolle.

Kurz darauf trat der Hohe Rat ein.

„Warum schickt Ihr zu so früher Stunde schon nach uns, Hokage-sama?", fragte der Vorsitzende und versteckte eine Gähnen.

„Ich werde in exakt einer Stunde nach Kirigakure reisen. Dort treffe ich den Mizukage, um ihm einen Vorschlag für ein 3-Länder-Bündnis mit Suna zu unterbreiten. Heute Abend ist ein Vollversammlung des Dorfes beim Hokage-Felsen, wo ich eine Rede halten werde über die Veränderungen des Dorfes.

Seid Ihr damit einverstanden?"

„Ihr könnt das Dorf nicht verlassen! Ihr seid nicht einmal eine Woche Hokage."

„Ich habe nichts anderes erwartet. Ich werde gehen, ob Ihr es wollt oder nicht. Mein Begleiter wird Uchiha Sasuke sein. Ich werde allerdings heute wieder zurück sein. Mit etwas Glück wird der Mizukage mich begleiten, damit wir sofort das Bündnis hier abschließen können.", erklärte Naruto, „Ich ehre Euch, Mitglieder des Hohen Rates, allerdings lasse ich mir nicht meine Entscheidungen ausreden. ICH bin der Hokage, also entscheide ICH. Vorschläge für Änderungen oder Unterstützung sind gerne erwünscht, aber die Entscheidungen treffe ich. Ich hoffe, wir verstehen uns."

Die Mitglieder des Rates waren perplex, milde ausgedrückt.

„Außerdem werden wir hier Kinder aus den Waisenhäusern von Kirigakure aufnehmen. Außerdem hätte ich noch ein paar Gesetzesänderungen bzw. neue Gesetze. Wie zum Beispiel die Hochzeit von Homosexuellen wird im gesamten Feuerreich erlaubt, wie auch das Ehebündnis zwischen Cousin und Cousine 1. Grades. Wenn mir sonst noch etwas einfällt, werde ich Euch informieren. Das war alles, Ihr könnt wieder gehen."

„Was erlaubt Ihr Euch, Hokage-sama?", brauste ein älterer Mann auf, „Bevor Ihr solche Entscheidungen trefft, müsst Ihr Euch mit dem Rat absprechen."

Naruto stand auf und schlug die Hände auf den Tisch.

Sue maunzte beleidigt und sprang von seiner Schulter herunter, auf den Stuhl neben seinem.

„Ihr habt mir gar nichts zu sagen", fauchte er, „Und selbst wenn das bei den früheren Hokage so war, dann wird es sich jetzt ändern... Weil ICH das so beschlossen habe. Und jetzt würde ich Euch bitten, zu gehen."

Der blonde Hokage setzte sich wieder und atmete tief durch, als die Mitglieder des Hohen Rates den Raum fluchend und murrend verließen.

„Entschuldige, Süße", Naruto strich ihr entschuldigend durch das Fell, „Sei mir nicht böse, ja?"

Sie sah ihn lange an, legte dabei den Kopf schief und miaute schließlich. Dann schleckte sie ihm über die Hand und schmiegte ihr Köpfchen in diese.

„Danke, Süße. Du magst doch sicher mit nach Kirigakure kommen, oder? Oder magst du bei Genma und Hayate oder Kakashi und Iruka bleiben?"

„Mau, mau, mau!"

„Bei Kakashi und Iruka?"

Sie miaute zustimmend.

„Okay. Wir sind ja heute abend auch wieder da! Hayate?"

Der Jounin erschien.

„Kannst du Sue bitte zu Kakashi bringen und ihm sagen, dass Sasuke und ich nach Kiri reisen, aber heute Abend wieder da sind?"

„Sicher", Hayate hustete kurz und nahm dann die Katze, die ihn mit der Nase anstupste.

„Und lass dich mal bitte von Sakura und Hinata untersuchen. Dein Husten wird immer schlimmer...", besorgt sah Naruto sich den Jounin an, der ziemlich blass war und wieder hustete.

„Ich... kann das nicht... Was, wenn sie mir sagen, dass ich Lungenkrebs habe, wie der Arzt damals und dass ich bald sterben werde?", murmelte Hayate leise.

„Das wird nicht passieren, Hayate, ehrlich. Ich versprech's dir. Du wirst ewig bei Genma bleiben können." Naruto lächelte sanft und legte dem Älteren die Hand auf die Schulter.

Das brachte den Jounin zu einem kleinen, hoffnungsvollen Lächeln, bevor er sich dann umdrehte und mit Sue, die versuchte ihn auf zu muntern, aus dem Raum ging.

Kurz darauf kam Sasuke mit zwei kleinen Rucksäcken in den Raum gestürmt.

„Naruto, ich hab dich vermisst!", in Kleinkind-Manier sprang Sasuke seinen Schatz an und stahl ihm einen Kuss. Naruto lächelte den Uchiha freudig an.

„Wir verreisen... Unsere erste gemeinsame Reise!", freute sich der Blonde und schlang die Arme um Sasuke, zog ihn in einen tiefen Kuss.

Dann machten sie sich auf den Weg.

Chapter 15: Kirigakure und der Mizukage

Aloha~!

Animagic gut überstanden und bereit ein neues Chapter hoch zu laden! ^^

Ich weiß, dass das Kaff eigentlich nicht Kirigakure ist, aber bei mir ist des so, weils so schön passt! ^^'

Nyo, ich hoffe, euch gefällt die Story immer noch und dass ihr noch Spaß habt, die FF zu lesen!

Und Danke, für die klasse Kommis!

Eure Tifa
 

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Chapter 15: Kirigakure und der Mizukage
 

Sie waren jetzt gut eineinhalb Stunden unterwegs.

Beide trugen dicke Umhänge, da sie nicht erkannt werden wollten, bis sie in Kirigakure waren, und da es in Kiri ziemlich kalt und feucht werden konnte.

Sie betraten jetzt die Brücke, die nach Naruto benannt worden war: Die Great Naruto Bridge.

„Hier hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, jemanden beschützen zu wollen... Nämlich dich und Sakura...", Sasuke gab dem Blondschopf einen sanften Kuss, „Hier habe ich angefangen, mich zu ändern."

Der Schwarzhaarige lächelte und drückte Narutos Hand, die er im Schutze der beiden Umhänge in seiner hielt.

„Und ich habe hier zum ersten Mal gedacht, dass du kein Arschloch bist", lachte der Blonde leise und erwiderte den Händedruck.

„Wir müssten bald da sein, oder? ... Der Nebel wird hier dichter, komm näher zu mir."

Beschützerisch zog der Ältere den anderen näher zu sich, denn tatsächlich wurde der Nebel plötzlich immer dichter. Man sah kurz darauf nicht einmal mehr die Hand vor Augen.

„Hier stimmt was nicht...", murmelte Naruto in das Ohr Sasukes und zog ihn mit sich ein paar Schritte zurück, bis sie mit dem Rücken am Geländer der Brücke standen.

„Ja, das ist ein Angriff. Bleib dicht bei mir."

„Die Person ist verdammt schnell", erwiderte Naruto auch in einem fast lautlosen Ton.

„Wir kriegen ihn. Du von hinten... Ich von hier. Los, verschwinde schon."

„Hai!", Naruto hinterließ an der Stelle, an der er gestanden hatte, einen Kagebunshin und verschwand unter die Brücke. An der Unterseite eben dieser lief er auf die andere Seite und sprang dort auf das Geländer.

Plötzlich hörte er ein Geräusch, das klang, wie wenn man in Fleisch schnitt, und darauf erklang ein Aufschrei Sasukes.

Der Hokage biss sich auf die Unterlippe und keuchte lautlos.

Dann spürte er wie sein Kagebunshin verschwand und er stürzte sich genau in diese Richtung.

Er sah nichts... Er spürte...

Er spürte den Gegner nicht weit vor sich, ganz in der Nähe von diesem spürte er Sasukes Anwesenheit.

Er warf blitzschnell ein paar Kunais, nur um dann, in dem Moment, in dem der Fremde diese abwehrte, hinter diesem zu stehen und ein kräftigen Schlag in dessen Nacken folgen zu lassen.

Der Angreifer ging zu Boden, der Nebel lichtete sich...

Naruto hastete zu Sasuke, welcher sich am Boden liegend eine schwere Bauchwunde hielt.

Der Uchiha hustete und spuckte Blut, während der Blonde sich zu ihm kniete und dessen Oberkörper langsam anhob.

„Hey... Naruto...", flüsterte Sasuke leise, „Ich liebe dich, hörst du? ... Das werde ich... nghh... immer tun..."

Naruto verzweifelte... Das hörte sich ja beinahe so an, als hätte Sasuke sich bereits aufgegeben...

„Scht... Nicht sprechen... Ich bring ich nach Kiri, dort kann ein Arzt dich heilen..."

„Hm... Wäre schön...", der Verletzte lächelte ein schwaches Lächeln, „Ich muss dir was sagen... Du bist... Ich habe dich als... Alleinerbe des Uchiha-Clans eingesetzt... Ich hoffe, du bist nicht böse..."

„Sasuke, nein... Du wirst nicht sterben. Nicht hier, nicht jetzt! Vergiss es!", schrie Naruto und drückte seinen Geliebten an sich.

„Ich fühle mich... müde... Ich will... ... ...schlafen", die Stimme des Schwarzhaarigen war immer leiser geworden und erstarb jetzt ganz...

Die Tränen drohten zu laufen... Sollte er seinen Sasuke jetzt verloren haben?

Naruto blickte hinab auf das völlig entspannte Gesicht Sasukes, wo ein kleines Blutrinnsal aus Sasukes Mundwinkel lief. Sein Blick wanderte über den schönen Hals seines Schatzes, wo einige rotblauer Flecken unter seinem Shirt hervorlugten... Sie waren von letzter Nacht, der mit Abstand längsten und anstrengendsten Nacht seines Lebens, aber auch schönsten... Naruto musste einfach leicht lächeln, allerdings nicht für lange...

Hinter ihm regte sich der fremde Angreifer und Naruto wand den Kopf...

Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er diese Person erkannte...

„Zabuza?", fragte er mehr als verwirrt.

„Hm...? Au...", tatsächlich hob die Person den Kopf, also war es wirklich Zabuza. Der war er ebenfalls sehr überrascht, als er Naruto erkannte.

„Du? Hier?", rief er dann überrascht aus.

„Ich bin mit dem Mizukage verabredet. Eigentlich. Aber daraus wird ja jetzt nichts werden, da du meinen Freund umgelegt hast!", fauchte Naruto wütend.

„Freund? Der Uchiha ist dein Freund? SO Freund?"

„Ja. Zumindest war er das bis eben!"

„Wieso 'war'?", fragte der Dämon von Kirigakure verwirrt und wies auf Sasuke.

Naruto sah hin und er erschrak.

Sasukes Brustkorb hob und sank gleichmäßig. Die Wunde in seinem Bauch war weg und es gab keinerlei Anzeichen auf eine Wunde, bis auf das zerschnittene Shirt.

Naruto kreischte auf, er wusste zwar nicht, wie das möglich war, freute sich dennoch riesig - logischerweise.

Er zog den Schlafenden an sich und drückte ihn fest.

„Gott sei dank!"

„Du bist mit dem Mizukage verabredet, sagst du? Bist du Hokage?"

„Hai. Warum fragst du?"

„Dann wird er mich umbringen. Ich sollte dem Hokage eigentlich Geleitschutz geben und ihn nicht angreifen", Zabuza kratzte sich am Kopf und hob sein Schwert auf die Schulter.

„Wenn Ihr mir dann folgen wollt?", höflich verbeugte sich der Ältere vor dem Hokage.

„Lass den Unsinn! ... Ach ja, was ich fragen wollte... Wieso, zum Henker, lebst du noch? Du warst doch tot!" Der Blonde hob Sasuke auf die Arme und folgte dann Zabuza in Richtung Dorf.

„Lass dir das vom Mizukage erklären. Er ist besser mit Worten als ich."

„Wer ist denn überhaupt Mizukage?"

„Wart's ab!"

Schweigend gingen sie los.

Nach einer paar Minuten betraten sie das Dorf.

Vor ihnen spielte ein mittlerweile ein Stück größer gewordener Junge mit einem kleinen Hund, der braunes Fell und niedliche Schlappöhrchen hatte.

Lautlos und widerwillig gab Naruto Sasuke an Zabuza weiter, um sich dann anzuschleichen.

Der braunhaarige Junge schrie auf, als Naruto ihn von hinten packte und die Augen zu hielt.

„Rate, wer ich bin", flüsterte der Blonde dann grinsend.

Der Junge schwieg, während das Hündchen furchtbar zu Bellen begann.

„Ich geb' dir einen Tipp: Blond..."

Immer noch schwieg der Junge.

„Mein Name beginnt mit einem 'N' und hört mit 'aruto' auf!" Der Hokage ließ den Jungen los, der sich blitzschnell umdrehte und ihn mit großen Augen ansah.

„Naruto!!!!", schrie er dann und stürzte sich auf den Blonden, der doch etwas überrascht davon war und samt dem Jungen umfiel.

Der Hund sprang sofort dazu und bellte immer noch wie verrückt.

„Ist ja schon gut, Inari!", lachte Naruto, „Ich freu mich auch, dich wiederzusehen!"

Naruto knuddelte den Jüngeren erst einmal ordentlich durch.

„Ich hab dich vermisst!", nuschelte Inari, „Du hättest mir ja ruhig mal schreiben oder sogar besuchen können!"

Naruto lachte.

„Weißt du, Kleiner, als Hokage hat man dazu nicht großartig Zeit!"

„Hokage?", Inari sah ihn mit großen Augen an, „Du hast es geschafft?"

„Hai! Allerdings bin ich es noch nicht sehr lange. Erst seit ein paar Tagen."

Inari fiel ihm um den Hals.

„Glückwunsch!", rief er und wieder kugelten die beiden über den Boden.

„Und du? Wie ist es dir in den letzten paar Jahren ergangen?", fragte der Blonde schließlich außer Atem.

„Tja, ich hab einen neuen Hund... Hoeru."

„Der Name passt!" (Anm.: Hoeru ist jap. für bellen), denn tatsächlich war der kleine Frechdachs immer noch am Bellen.

„Ich kann mittlerweile schwimmen", freute sich Inari, „Und ich bin Leiter einer kleinen Selbstverteidigungs-AG hier in der Nähe. Die meisten Sachen sind ein wenig von dir abgeguckt."

„Klasse! Und wie geht es dem Opa und deiner Mutter?"

„Mama geht es gut, aber Opa Tazuna ist... Naja, es geht ihm sehr schlecht. Er ist schwer krank."

„Verstehe... Dann lass uns ihn mal besuchen!", Naruto erhob sich, mit ihm Inari.

„Zabuza, gehst du schon mal zum Mizukage und rufst einen Arzt für Sasuke? Ich komme gleich nach."

Der Größere nickte und machte sich auf den Weg in Richtung Dorfmitte.

Die beiden anderen machten sich auf den Weg zu Inaris Haus.

Seine Mutter erschrak nicht wenig als sie Naruto sah, der jedoch ging direkt auf sie zu und umarmte sie.

„Hallo! Schön, dich mal wieder zu sehen. Ich darf dich doch duzen, oder?"

Sie erwiderte die Umarmung.

„Natürlich. Was machst du hier?", fragte sie sann lächelnd, Inari machte mittlerweile Tee.

„Ich bin Hokage", grinste er, „Und verabredet mit dem Mizukage, aber nun zu euch. Inari hat erzählt, der alte Opa wäre schwer krank."

„Ja, das ist leider wahr", erwiderte sie und sah plötzlich erschöpft aus, „Keiner weiß, was er hat. Die Ärzte hier könne ihm nicht helfen, denn sie wissen nicht, was es ist. Es scheint ein Virus zu sein, aber sicher sind sie sich da nicht."

„Darf ich zu ihm?"

„Sicher. Den Gang hinunter rechts...", erwiderte sie leise.

Der Blonde lächelte aufmunternd.

„Es wird schon alles wieder gut werden...", er drückte ihre Hände beruhigend, bevor er dann in den genannten Raum ging.

Der Raum war leicht abgedunkelt, in einem Bett lag der alte Mann und er keuchte schwer.

Der Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Augen waren fest zugekniffen.

Ein schmerzvolles Stöhnen entwich ihm.

„Ach, Opa, was hast du bloß gemacht?", seufzte der Blonde und kam näher, setzte sich zu dem Älteren aufs Bett.

„N...aru...to...?", der Brückenbauer öffnete vorsichtig die Augen und sah Naruto an.

„Ja, ich bin wieder da... Und ich bin Hokage geworden, wie ich es dir versprochen habe", lächelte Naruto, auch Tazuna lächelte leicht.

„Glück...wunsch..."

Das Keuchen wurde schwerer und er kniff die Augen wieder zusammen.

„Du hast Schmerzen, oder? ... Lass mich mal sehen", warum wusste der Blonde nicht, aber seine Hände handelten von selbst: Sie fuhren über Tazunas Stirn, über die Wangen, dessen Hals entlang zum Brustkorb.

Dann spürte Naruto wie sich sanfte Wärme in seinen Händen sammelte und ein sanftes grünes Licht in die Brust des Verletzten floss.

Das Keuchen wurde weniger, das Fieber verschwand und der Ältere glitt in sanften Schlaf, als Naruto seine Hände von ihm nahm und ansah.

Jetzt verstand er... Er hatte den Älteren geheilt... durch Kräfte, die Tsunade ihm übertragen hatte...

Er schlug die Decke zurück und hob den Schlafenden aus dem Bett, lag ihn auf das Sofa.

Dann wechselte er die Bettwäsche - im Schrank hatte er Frische gefunden - und zog dem eben noch Kranken andere - ebenfalls Frische - Sachen an, bevor er ihn wieder ins Bett legte und zudeckte.

Er öffnete dann noch das Fenster und ging dann wieder.

„Er ist gesund", lächelte der Blonde Inari und seine Mutter an.

„Ich habe bereits die Wäsche gewechselt. Er müsste morgen früh wieder vollkommen fit sein."

„Was?!", riefen beide gleichzeitig.

„Ich hab ihn geheilt un--"

Er wurde von Inaris Mutter fest umarmt. Sie weinte leise vor Glück.

Naruto lächelte sanft und drückte sie.

„Ist schon gut. Das ist doch selbstverständlich"; flüsterte er ihr dann zu und küsste sie auf den Kopf, sie war gut zwei Köpfe kleiner als er, „Ich will ja auch nicht, dass dem alten Opa irgendwas passiert."

Kurz darauf wischte sich die Älteste über die Augen und lächelte ihn an.

„Danke."

Der Blonde grinste kurz und wand sich dann an Inari.

„Du bringst mich doch sicher zum Mizukage-Gebäude, oder?"

Inari nickte und lief schon einmal aus dem Haus, während Naruto die junge Frau noch einmal drückte und sich von ihr verabschiedete, mit dem Versprechen, die drei mal nach Konoha einzuladen.

Dann ging er und folgte Inari zum größten Haus in Kiri.
 

„Zabuza? Wo ist Sasuke? Und wo ist der Mizukage?"

„Der Uchiha-Junge hat ein Zimmer zugewiesen bekommen. Er schläft."

„Gut. Und der Mizukage?"

„Da", der Größere zeigte auf eine einen Spalt offene Tür, „Er erwartet dich bereits, Naruto."

Naruto nickte und ging hindurch.

„... ... ...HAKU??!!"

„Naruto!", rief Haku freudig und sprang förmlich über den Tisch, umarmte den Blonden, auch Naruto umarmte ihn.

„Ist das schön, dich wieder zu sehen!", flüsterten die beiden gleichzeitig und drückten sich.

„Lass uns ein wenig spazieren gehen", meinte Haku dann lächelnd und zog Naruto mit sich nach draußen.

Chapter 16: Waisenhaus

Hallöchen! ^^

Da bin ich wieder!

Also, ich danke euch mal wieder ganz doll für die klasse Kommis!

Echt, ihr seid die Besten!

Ansonsten hoffe ich, dass eure Fragen geklärt werden und euch mein kleines FFchen noch gefällt!

Viel Spaß beim Lesen!

Und ich hoffe natürlich wieder auf vii~ele Kommis! ^.~

Eure Tifa
 

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Chapter 16: Waisenhaus
 

„Wow! Hier hat sich wirklich vieles gebessert", staunte Naruto als er, Haku und Zabuza durch das Dorf gingen.

„Ja, seit die Brücke fertig ist, steigt der Lebensstandard in diesem Dorf immer weiter an."

„Aber Haku... Was mir schon die ganze Zeit auf der Zunge liegt... Warum lebt ihr beiden und warum bist du Mizukage?"

„Das war so... Damals, kurz bevor ihr Orochimaru angegriffen und besiegt habt, hat er uns wiedererweckt und uns unsere Körper wieder gegeben. Wir sollten ihm hier den Rücken frei halten, damit er noch einen Ort hat, wo er untertauchen kann, aber als ihr Konoha-Nin die Welt von ihm befreit habt, hat sich die Situation hier geändert. Wir beide haben offiziell vor dem ganzen Dorf um Vergebung gebeten. Sie haben uns tatsächlich akzeptiert. Sie sagten: 'Jeder hat eine zweite Chance verdient und wir wissen, dass ihr das damals nicht selbst getan habt, sondern nur im Auftrag gehandelt habt'. Natürlich kam das von Tazuna, dem Brückenbauer. Er war ja dabei. Die Dorfbewohner waren anfangs zwar misstrauisch, aber nach einiger Zeit haben sie uns akzeptiert und als Freunde angesehen.", Haku lächelte glücklich, „Das war, glaub ich, die glücklichste Zeit meines Lebens. Zu der Zeit. Als sie dann irgendwann gemeint haben: 'Haku, wir wollen, dass du Mizukage wirst', hab ich angefangen zu weinen, weil ich so froh war..." Und während er so an die Erinnerung dachte, begannen seine Augen feucht zu schimmern, „Eigentlich wollte ich ja ablehnen, weil ich mir das nicht zutraute, aber Zabuza hatte das schon mit den Leute abgesprochen. Er wollte nur an meiner Seite und mein Beschützer sein dürfen. Wir waren zu dieser Zeit so glücklich wie nie zuvor."

„Das freut mich für dich, Haku", der Blonde drückte seinen Freund freundschaftlich, bevor er sich an Zabuza wand, „Und, wie sieht's bei dir aus? Erinnerst du dich, was du sagtest, bevor du starbst?"

„Hai. Und wir waren am selben Ort... Und sind es auch jetzt", kaum zu glauben, Zabuza lächelte als er zu Haku trat und ihn an sich zog, ihm einen Kuss stahl.

Haku wurde zwar leicht rot, lächelte aber ebenfalls.

„Ich bin stolz auf dich, alter Sack!", grinste der Blonde und knuffte Zabuza in die Seite.

Dann wollte er noch etwas sagen, als er sich plötzlich umdrehte.

Ohne, dass er es wollte, begann er zu strahlen und breitete die Arme aus.

Keine 10 Sekunden später stand Uchiha Sasuke in seinen Armen und küsste ihn sanft auf die Lippen.

„Dir geht es gut", murmelte der Ältere und verteilte Schmetterlingsküsse auf Narutos Gesicht, „Dieser Mistkerl, der uns angegriffen hat. Wenn ich den in die Finger krieg, ich reiß ihn in Stücke", murmelte er in seinen nicht vorhanden Bart.

Plötzlich hörte er einen Aufschrei von rechts und dann ein Jammern.

„Nein! Au! Hör auf, bitte, Haku!", bettelte der groooße Momochi Zabuza den Kleineren an.

Sasukes Augen fielen ihm fast aus dem Kopf, als er das sah.

Der Jüngere hatte den groooßen Zabuza doch wirklich am Ohr gepackt und zog daran so fest, dass der Ältere fast auf dem Boden kniete.

„Ihr!!!", schrie er dann und sprang samt Naruto, den er noch ihm Arm hatte, einen Meter zurück.

Haku ließ Zabuza los, der sich direkt die Hand auf sein Ohr drückte.

Haku konnte ja so brutal sein!

„Sasuke-kun...", lächelte der Mizukage dann, „Dir geht es wieder besser? Ich wusste nicht, dass Zabuza euch angegriffen hat. Verzeih!"

„Er ist der Mizukage", grinste Naruto auf Sasukes verwirrten Blick, Haku warf derweil seinem Freund einen bitterbösen Blick zu, welchen dieser mit einem verzweifelten Lächeln beantwortete.

Sasuke nickte verstehend.

„Aber wieso lebt ihr noch? Und warum seid ihr HIER?", erwiderte er daraufhin.

Der Jüngste der Vier, Haku, erklärte Sasuke in Schnellversion, warum, weshalb und wieso sie lebten und hier waren - und natürlich seinen Posten als Mizukage.

Inzwischen hatten die vier das ganze Dorf einmal durchquert, sodass Naruto und Sasuke sich ein besseres Bild von Kirigakure machen konnte.

„Das Bündnis wäre für alle drei Länder sehr gut", meinte Naruto zu Haku, mit dem er sich schon seit geraumer Zeit unterhielt, während die Partner der beiden stillschweigend hinter den beiden hergingen.

„Ja, das stimmt. Das würde den Handel zwischen uns weit verbessern und auch die ganze Lebenssituation würde sich hier noch mehr verändern."

„Hai.", Naruto lächelte, „Haku? Der Kazekage ist momentan in Konoha. Wenn du uns heute begleiten könntet, könnten wir das Bündnis schon heute abschließen. Zur Unterstützung dessen würden Sasuke und ich gerne zumindest ein Kind adoptieren. Geht das?"

Haku begann zu lachen, sein glockenhelles Lachen klang wie das eines kleinen Jungen.

Das ließ Naruto lächeln.

„Ich habe schon darauf gewartet, dass du fragst. Mich wundert es, dass du so lange durchgehalten hast. Komm, folge mir."
 

Mit jedem Schritt, den sie näher kamen, wurde Naruto mulmiger, beinahe schlecht.

Die Gegend hier war absolut ungeeignet für Kinder. Hier war alles dreckig, armselig und es stank extrem nach abgestandenen Wasser, Verfaultem und nach Exkrementen und Erbrochenem, tierisch oder menschlich war nicht feststellbar.

Ratten trieben hier ihr Unwesen, neben all den toten Ratten, Mäusen, Katzen und sonstigem Kleintier.

„Wo führst du uns hin, Haku?" Naruto hatte mittlerweile Sasukes Hand ergriffen, er konnte solch einen Anblick nicht ertragen.

„Zum Waisenheim...", murmelte Haku beschämt, „Das ist leider in dieser furchtbaren Gegend... Ich kann aber nichts dagegen tun..." Zabuza legte ihm einen Arm um die Schultern.

Sasuke drückte Narutos Hand mit einem sanften beruhigenden Blick.

Naruto zwang sich zu einen kurzen Lächeln, ehe er den Händedruck erwiderte.
 

„Da sind wir...", murmelte Haku noch mehr beschämt.

Es war nicht besser geworden, sondern immer schlimmer.

Selbst das Waisenhaus an sich war mehr schlecht als recht erhalten und sah aus, als würde es bald zusammenfallen.

„Warum tust du denn nichts dagegen?", fragte Naruto leise.

„Ich kann nicht... Das Dorf ist hoch verschuldet und keiner kann es sich leisten, etwas umsonst zu geben. Ich würde die Kinder sofort hier wegholen, aber es geht einfach nicht", schluckte der Mizukage und wurde von seinem Beschützer in den Arm genommen.

„Wir gehen schon mal rein!", sagte dann plötzlich Sasuke, der die ganze Zeit über nichts gesagt hatte.

Dann zog er Naruto mit sich nach drinnen.
 

Kinderlachen erfüllte das ganze Haus und die beiden jungen Männer wurden herzlich empfangen, als sie die erste Tür rechts betraten.

Eine junge Frau saß dort, umringt von Kindern und las aus einem Märchenbuch vor.

Trotz der äußeren, armseligen Fassade, war es innen doch sehr schön und für Kinder beinahe ideal eingerichtet.

Weiche, etwas veraltete, aber dennoch intakte Schlafsofas, antike, Tische aus wunderschönem dunklem Holz und ein weicher, flauschiger Teppich auf dem Boden waren die Einrichtung dieses Raumes.

Die junge Frau stand auf und fing sie an der Tür ab.

„Guten Tag", begrüßte sie die beiden Konoha-Nin, „Wenn sie eintreten wollen, muss ich Sie bitten, Ihre Schuhe aus zu ziehen."

„Hallo", lächelte Naruto mit einem supersüßen Glitzern in den Augen, denn diese waren auf die Kinder gerichtet. Schnell zog er sich die Schuhe aus und trat ein, Sasuke lächelte ebenfalls und streifte auch die Schuhe ab.

„Mein Name ist Uchiha Sasuke und das ist mein Partner Uzumaki Naruto, Hokage des Dorfes Konohagakure. Wir würden uns gerne die Kinder hier einmal ansehen."

Die braunhaarige Schönheit bekam große Augen.

„Hokage? ... Ähm... A-aber... Shima, geh bitte Tee machen", bat die Brünette dann ein etwa 10 Jahre altes Mädchen, die nickte und aufstand, in einen angrenzenden Raum ging.

„Mein Name ist Asano Chiro. Ich bin die Betreuerin dieses Waisenheims", stellte sie sich dann vor, verbeugte sich leicht.

Sasuke lächelte sie an.

„Darf ich mich hier im Haus etwas umsehen?", fragte er dann, „Ich würde mir gerne ansehen, wie die Kinder hier leben."

Chiro sah zwar etwas verunsichert aus, nickte aber.

Was, wenn dieser junge Mann von irgendeiner Behörde kam und das Waisenhaus wegen Baufälligkeiten und dieser furchtbaren Umgebung schließen wollte? Dann säßen die Kinder wieder auf der Straße und hätten nichts mehr, kein Dach über dem Kopf, kein Zuhause und nichts mehr zu Essen, müssten dann wieder betteln gehen.

Trotzdem sagte sie nichts, während der Uchiha sich umdrehte und zurück auf den Flur trat.
 

Naruto währenddessen hatte sich schon mit den Kindern angefreundet und spielte mit ihnen.

„Sie lieben Kinder wohl sehr?", fragte da Chiro und lächelte fröhlich.

„Ja, das tue ich. Sie sind so niedlich. Entschuldigen Sie, mein Name ist Uzumaki Naruto. Es hat mich so überfallen, als ich die Kinder gesehen habe", der Blonde kratzte sich verlegen am Kopf.

„Macht ja nichts", lachte sie, „Mein Name ist Asano Chiro."

„Kümmern Sie sich ganz allein um alle 15 Kinder?"

„Hai. Ich hatte zwar mal zwei Kolleginnen, aber die eine hat vor kurzem selbst ein Kind bekommen und die andere konnte es sich nicht mehr leisten, denn wir bzw. ich kümmere mich um die Kinder ohne etwas dafür zu verlangen. Also ich bekomme kein Geld hierfür außer gelegentlichen Spenden von etwas reicheren Leuten aus Kiri oder von Touristen. Das Geld allerdings brauche ich immer für die Kinder, damit sie etwas richtiges zu Essen oder anständige, neue Kleidung bekommen."

Naruto nickte.

„Verstehe. Darf ich denn fragen, wie Sie sich das leisten können? Sie bezahlen doch auch bestimmt alles für die Kinder, oder?"

„Nun ja... Meine Eltern sind ziemlich reich. Sie missbilligen zwar, was ich tue, aber sie unterstützen mich und die Kinder dennoch, da sie wissen, dass mir das Wohl der Kinder am wichtigsten ist."

„Ich finde das ganz toll von Ihnen!" Der Blonde lächelte die Frau an, „Ich werde sehen, ob ich in Konoha nicht eine Spendenaktion starten kann. Ich meine, Geld könnt ihr hier sicher gebrauchen."

„Das... Das wäre toll!", rief Chiro aus, ihre zart blau-grauen Augen leuchteten, „Ich... Hier in Kiri sind noch so viele Kinder, die auf der Straße herumlungern, die nicht hierher können weil kein Platz mehr ist, denn Teile des oberen Geschosses sind eingestürzt. Vielleicht könnten wir dann umziehen!"

Ein kleines Mädchen saß bei Naruto auf dem Schoß, sie war 3 Jahre alt, ihr Name war Chisa.

Das kleine Mädchen hatte zart violette Augen, die Naruto schon beim ersten Blick fasziniert hatten.

Sie fühlte sich sichtlich wohl, denn sie glitt gerade in leichten Schlaf.

Schon wollte Chiro sie hochheben und ins Bett tragen, als Naruto sie aufhielt.

„Ich glaube, ich habe mich entschieden...", flüsterte er, „Wäre es möglich, dieses kleine Goldstück zu adoptieren?"

Die Betreuerin bekam große Augen.

„Sie wollen sie adoptieren?"

Gerade wollte er antworten, als es oben laut polterte und krachte.

Kurz darauf kam Sasuke nach unten.

„Wir verlassen dieses Haus. Und zwar sofort.", bestimmte er dann in eiskaltem Ton, zog die Schuhe an und warf Naruto seine Schuhe zu.

„Und Sie, Asano-san, werden jetzt die Kinder fertig machen und dieses Haus hier verlassen." Das Rot seiner Sharingan-Augen flammte auf, „Sofort!"

„Aber..."

„Nichts aber, Asano-san. Sofort habe ich gesagt!"

„Sasuke", fauchte Naruto, „Was soll das?"

„Glaub mir, Naruto, es ist wirklich besser, wenn wir diese Bruchbude sofort verlassen. Und die Kinder lass ich sicher nicht bei dieser Frau!"

Haku und Zabuza traten ein.

„Was ist los?"

„Haku, sag mal was! Die sollen sofort hier raus und zwar ALLE!"

Nur Naruto erkannte, wie Sasuke das meinte, denn nur er erkannte die leichte Veränderung in seiner Stimme: Es war Verzweiflung, Angst und Hektik.

Naruto nickte den beiden Kiri-Nin zu und dann in Richtung der Kinder.

Schnell nahmen sie die kleinen Kinder und trugen sie hinaus, Sasuke trieb die etwas Älteren aus dem Haus und Naruto zog die verzweifelte Betreuerin mit sich hinaus.

Kaum hatten sie das Haus verlassen, sahen sie , wie dieses erbebte und in sich zusammen sackte.

Nach reichlich durch die Luft gewirbeltem Staub, Qualm und Dreck lag das Haus in alle Einzelteile zerlegt vor ihnen.

Chapter 17: Rettung

Hallöchen! ^^

Da bin ich mal wieder mit 'nem neuen Chapter! ^___^

Tja, ich muss sagen, ich freu mich tierisch! Schon 90 Kommentare!

Ich bin echt dankbar! Und stolz auf euch, dass ihr es so lange mit mir bzw. meiner Story aushaltet!

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich 'n Kommi krieg! *das jetzt mal loswerden musste*

Danke, nochmal!

Und viel Spaß mit dem 17. Chap!

Eure Tifa
 

PS: Wer in Zukunft 'ne ENS ahben will, wenn's weitergeht, sagt mir das!

Dann schick ich euch eine!
 

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Chapter 17: Rettung
 

Naruto wollte sich gerade an Sasuke wenden, als er dessen Stimme hörte... vor Wut bebend.

„Was fällt Ihnen eigentlich ein", schrie er Chiro an, „Sie gehören einsperrt und der Schlüssel weggeworfen! Sind Sie sich im Klaren, dass Sie mit dieser leichtsinnigen, idiotischen Idee, dieses Haus zum Waisenhaus zu machen, 15 Kinderleben UND Ihr eigenes in große Gefahr gebracht haben!?"

Seine Sharingan-Augen leuchteten blutrot und versetzten die arme Frau in Angst und Schrecken.

Sie hatte doch so schon Angst vor diesem Kerl!

„Sie hätten es echt verdient, wenn wir Sie da drin gelassen hätten!", schrie er weiter und mit jedem Satz strömten die Tränen noch mehr über ihre Wangen.

Verzweifelt hielt sie sich die Hände vor das Gesicht und ließ sich schluchzend weiter zusammenfalten.

Plötzlich wurde der Uchiha unterbrochen.

„Sasuke, es reicht", meinte sein Schatz sanft, „Sie hat es verstanden."

Jetzt erst sah Sasuke Chiro richtig an... und ihm tat es irgendwie leid...

Naruto währenddessen ging zu der auf dem Boden zusammen gesunkenen Frau, die immer noch völlig verzweifelt schluchzte.

„Chiro-chan", Naruto kniete sich zu ihr, sanft nahm er ihre Hände, „Schon gut. Er meint das nicht so, er macht sich doch nur Sorgen."

Vorsichtig zog er sie an sich, worauf sie sich an ihn krallte.

Bald war sie eingeschlafen.

Sanft hob er sie hoch und legte sie in die Arme seines Freundes, der sich auf die Lippe gebissen hatte.

DAS hatte er nicht gewollt...

Er hatte doch nur gewollt, das diese Frau erkannte, was sie beinahe angerichtet hatte.

Also drehte er sich um und marschierte in Richtung Dorfmitte.

Er hatte auf dem Weg hierher so etwas gesehen, was ganz interessant sein dürfte...

„Naruto? Wir haben hier ein Problem..."

Fast alle Kinder waren am Weinen.

Nur die fünf, die über sieben Jahre alt waren, blieben einigermaßen ruhig und versuchten, ihre 'Geschwister' zu beruhigen.

„Lasst uns sie erst einmal ins Mizukage-Gebäude bringen", schlug Haku vor, Naruto nickte.

„Auf jeden Fall müssen sie hier weg."

Der Blonde beugte sich zu den Jüngeren herunter.

„Kinder? Hört ihr mir bitte zu?", fragte er dann sanft lächelnd, die Kinder sahen ihn an.

„Kommt, wir gehen woanders hin, ja? Zu Chiro, ja?"

Die Kinder nickten und schluckten ihre Tränen herunter.

Chisa sah Naruto mit schief gelegtem Kopf an, ehe sie die Arme ausstreckte, worauf Naruto sie hochhob.

„Lasst euch von den beiden helfen, ja?", bat er dann die Kinder, die schließlich nickten, und hob noch den Kleinsten hoch, er war fast ein Jahr alt und hatte dunkelblaue, beinahe schwarze Augen.

„Haku, Zabuza, holt die Kleinen, die noch nicht gut laufen können."

Zabuza hob erst einmal zwei der Kleinsten hoch und setzte sie sich auf die Schultern.

„Haltet euch gut fest, ja?", sagte er und hob dann noch zwei Kinder auf die Arme.

Haku nahm ebenfalls zwei Kinder auf die Arme.

Die zehnjährige Shima und der neunjährige Taijo hoben die anderen beiden hoch.

Dann gingen sie in Richtung Dorfmitte.

„Ihr passt bitte auf, dass ihr in nichts rein tretet, ja?", sagte dann noch Naruto, denn keines der Kinder hatte Schuhe an.

Die fünf Älteren nickten und passten auf, wo sie lang gingen.
 

„Naru-chan!", rief Sasuke ihnen entgegen, als er ihnen entgegen gelaufen kam.

„Kommt mal bitte alle mit", keuchte er außer Puste, „Ich muss euch da mal was zeigen!"

Der Schwarzhaarige führte sie in Richtung des etwas reicheren Viertels von Kiri.

Vor einem Haus, das fast einer Villa glich, blieben sie stehen.

„Haku, ich möchte dich bitten, das hier ein wenig zu überwachen, wenn wir fort sind und wenn du kannst, schick Asano-san eine kleine Hilfe."

„Nein!", rief Naruto aus, „Du hast nicht dieses Haus gemietet!"

„Nein", grinste Sasuke und ging zur Tür, trat ein, gefolgt von den Anderen, „Ich habe eine Vereinbarung mit dem Besitzer. Ich kaufe das Haus für einen überteuerten Preis. Im Gegenzug besorgt er die fehlenden Möbel. Ich habe ihm erklärt, dass das das neue Waisenhaus wird. Sofort hat er zugestimmt und alles in die Wege geleitet. Der Kaufvertrag ist schon unterschrieben, ebenso der Scheck. Die Besitzerurkunde befindet sich bereits sicher verstaut in meiner Tasche und eine Kopie davon geht an Haku, eine an Asano-san. Die weiß übrigens noch nichts von ihrem Glück, denn sie liegt auf dem Sofa und schläft."

Die Eingangshalle bestand aus wunderschönen Marmor und war riesig groß.

Rechts war ein Durchgang in eine Art Salon.

Links war ein kurzer Flur, der in ein Wohnzimmer mündete, das eine Terrasse zu einem Garten hatte, der ebenfalls ziemlich groß war und in den sogar einen Pool eingelassen war. Gerade aus war die Treppe nach oben, wo vermutlich noch einmal mindestens fünf Räume waren. Unter der Treppe hindurch waren der Zugang zur Küche, die Verbindungstüren zu Wohnzimmer und Salon hatte, und der Zugang zu einem kleinen Bad.

Mit großen Augen sahen Kinder, sowie Naruto, Haku und Zabuza sich um.

„Du, Sasuke? Darf ich dir mal was sagen?", sagte Haku ohne ihn an zu sehen, „Du spinnst total. Du besitzt das teuerste Haus in ganz Kiri und wohnst nicht einmal hier!"

Naruto ließ die Kinder langsam herunter, Zabuza und Haku ebenfalls.

Langsam und mit vorsichtigen Schritten verteilten sich die Kinder, um sich umzusehen. Bis auf Chisa und der kleine Junge, den Naruto getragen hatte, denn der konnte noch nicht laufen.

Aber selbst wenn, wäre er bei Naruto geblieben, wie auch Chisa, die krallte sich nämlich an Narutos Hosenbein und lutschte an ihrem Daumen.

Shima, die Älteste, lächelte Naruto an.

„Die beiden scheinen Sie richtig gern zu haben. Chisa-chan lässt Sie gar nicht mehr los und Koji krabbelt auch nicht weg, wie er es eigentlich bei jedem sonst macht. Ich werde mal nach Chiro sehen!", damit lief sie ins Wohnzimmer.

Naruto lächelte und hob den Kleinsten wieder hoch.

„Koji, hm?"

„Du hast dir wohl schon zwei ausgesucht, was?", Sasuke gab Naruto einen Kuss.

„Die beiden haben sich wohl eher mich ausgesucht", lächelte Naruto, als er sah, wie Chisa wieder die Arme hob.

Sasuke bot Koji währenddessen an, dass er zu ihm kommen konnte. Der Kleine sah Sasuke lange an, ehe er dann die kleinen Arme ausstreckte und sich nehmen ließ.

Daraufhin hob Naruto Chisa hoch.

Die kuschelte sich an, dabei lächelten die beiden Konoha-Nin sich an.

Haku und Zabuza seufzten synchron entzückt auf, als sie das sahen.

Dann sahen sie sich an und lächelten, Haku wurde dabei rot.

Dann beugte sich Zabuza zu Hakus Ohr und flüsterte etwas ganz sanft:

„Wir werden auch eins adoptieren..."

Haku lächelte glücklich, als plötzlich hinter ihnen die Tür geöffnet wurde und der ehemalige Besitzer eintrat.

„Oh... Äh... Hallo."

„Hallo", erwiderte Sasuke und trat zu ihm, mit Koji auf den Armen, „Wir sind gerade hier angekommen. Die Betreuerin wird hoffentlich gleich wach sein. Dann kann sie Ihnen sagen, was noch alles benötigt wird."

Der Mann mittleren Alters nickte, drehte sich aber um und winkte.

Kurz darauf kamen Träger herein, die die Teile für ein Doppelbett hereinbrachten. Die nächsten beiden trugen eine Hälfte eines großen Ecksofas.

Das ging so weiter bis das Haus beinahe perfekt eingerichtet war.

Inzwischen war auch Chiro wieder wach und trat zu ihnen.

„Was ist denn hier los? Wo sind wi--", sie sah wie die Kinder auf dem weichen und federnden Sofa hüpften, mit ihren dreckigen Füßen, da sie ja durch das halbe Dorf gelaufen waren - zumindest ein Teil der Kleinen.

„Nicht! Geht von dem Sofa runter", rief sie erschrocken.

Die Kinder ignorierten sie, da sie ja von Sasuke und Naruto die Erlaubnis dazu bekommen hatten.

Sasuke fasste sie an der Schulter, sie zuckte zusammen.

Er würde sie bestimmt wieder anschreien.

„Ihr Waisenhaus ist aufgelöst", sagte er schlicht und einfach mit emotionsloser Stimme.

Sie blickte ihn mit großen erschrockenen Augen an.

„Was?"

„Das hier ist das hier ist das 'Haus der Waisen'", erklärte er dann, „Das hier gehört zwar alles mir, aber ich spende es Ihnen, den Kindern, dem Dorf. Der Mizukage überwacht hier alles und wenn Sie sich nicht gut um die Waisen in Kiri kümmern, erfahre ich das. Haben wir uns verstanden?"

„Was?", hakte sie nach, verwirrt und ungläubig.

„Der Junge hat gesagt, er lässt uns hier wohnen", meinte jetzt die sechsjährige Yusa besserwisserisch und grinste breit, „Guck mal, das gehört jetzt alles uns!"

Sie zog an Chiros Hand und wollte ihr das Haus zeigen, die junge Frau bewegte sich allerdings keinen Millimeter.

Sie starrte Sasuke an, der jetzt begann zu lächeln.

„Ist die Wahrheit", bestätigte Naruto, der ebenfalls lächelte.

Sie wand langsam den Blick, sah sich um, dann ließ sie sich von Yusa mitziehen.
 

„Das ist der Wahnsinn... Danke...", murmelte sie danach, als sie alle im Wohnzimmer saßen, der Ex-Besitzer eingeschlossen.

„Nichts zu danken, aber ich muss mich entschuldigen. Ich wollte dich nicht so anschreien... Oh, Entschuldigung", sagte der Uchiha sofort.

„Wir sind jetzt einfach per du", schlug Naruto vor.

„Ja, ist besser", stimmte die junge Frau zu.

Narutos Blick fiel zufällig auf die neue Wanduhr.

„OH!", rief er aus, „Wir müssen in zwei Stunden in Konoha sein!"

„Oh!", machte auch Sasuke überrascht, „Sind wir schon so lange hier? Dann müssen wir wohl in einer halben Stunde los."

Auf Sasukes Schoß saß Koji auf Narutos saß Chisa. Beide schliefen.

„Ihr wollt die beiden doch bestimmt mitnehmen, oder?", fragte jetzt Chiro sanft.

Naruto und Sasuke sahen sich an.

„Ja, würden wir gerne."

Die Betreuerin sah Haku an, der nickte.

„Ich habe sicher nichts dagegen. Wir werden die beiden zwar vermissen, aber bei euch haben sie es gut." Auch die Kinder saßen auf der Couch, die nickten jetzt eifrig.

„Chisa-chan", flüsterte Naruto sanft ins Ohr der Kleinen, die die Augen zusammen kniff und dann anschließend langsam öffnete.

„Magst du mit Sasuke und mir mitkommen? Dann wirst du aber die anderen Kinder und Chiro lange nicht mehr sehen..."

Das Mädchen überlegte, schließlich öffnete sie den Mund.

„Dich lieb", kam leise über ihre Lippen und sie nickte mit einem absolut süßen Gesichtsausdruck.

Chiro riss die Augen auf, genau wie jedes der Kinder war sie überrascht.

„Sie spricht normalerweise nie. Warum weiß ich nicht, aber das ist das erste Mal seit 2 Jahren, dass sie spricht", die Brünette begann zu lächeln, „Bei euch ist sie genau richtig und Koji lässt dich auch nicht mehr los, Sasuke-kun."

Sasuke lächelte.

„Ja, er ist richtig niedlich."

„Naruto? Wie war das jetzt mit dem Bündnis?"

„Ach ja... Du müsstest dazu mit nach Konoha kommen. Wie gesagt, der Kazekage ist momentan auch in Konoha. Er hat dem Bündnis ebenfalls zugestimmt. Kommst du mit?"

„Wir kommen mit", erwiderte jetzt Zabuza, der von 3 zweijährigen Kindern begraben wurde, „Ein bisschen Abwechslung tut dir mal gut, Haku. Außerdem waren wir noch nie in Konoha, wir sind nur einmal dran vorbeigelaufen"

Haku nickte.

„Stimmt. Also dann verabschiede ich mich jetzt, denn wir müssen packen. Machen wir einen Kurzurlaub daraus", Haku erhob sich und verbeugte sich ganz höflich, sodass seine langen Haare nach vorn fielen.

Zabuza erhob sich ebenfalls, nachdem er die Kinder los geworden war.

Er nickte nur kurz und ging zusammen mit Haku zur Tür.

„Holt ihr uns dann beim Mizukage-Gebäude ab? Ich pack eure Sachen dann gleich mit ein, ja?"

„Hai. Danke."

Dann klärten sie noch verschiedene Dinge wegen des Waisenhauses, Naruto versprach, eine Spendenaktion in die Wege zu leiten und dann verließen Naruto und Sasuke mit Koji und Chisa das Haus der Waisen.

Sie holten Haku und Zabuza ab und machten sich dann auf den Weg nach Konoha.

Ohne besondere Schwierigkeiten waren sie eine gute Stunde später in Konohagakure.

Chapter 18: Die Versammlung

Leute? Ich liebe euch, echt jetzt!

100 Kommis? Ich weiß nicht, was ich sagen soll! *vor Freude wein* xD

Es tut mir schrecklich leid, dass das Hochladen so lange dauert, aber emin Net is' putt.

Ich hoffe, ihr könnt mir des verzeihen!

Ich danke euch für die vielen Kommis!

Danke, danke, danke!

Eure Tifa
 

PS: Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir weiterhin so tolle, viel Kommis schreiben würdet und es noch bis zum Ende durchaltet! (Sind noch etwas 10 Chapis)
 

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Chapter 18: Die Versammlung
 

„Danke, dass ihr so zahlreich erschienen seid", begann der Hokage zu sprechen. Er trug das Hokage-Gewand samt Hut und stand auf der Plattform. Unter ihm hatten sich alle Bewohner des Dorfes versammelt.

„Ich habe so viel zu verkünden, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Als erstes sollte ich vielleicht dem Kazekage und dem Mizukage danken, dass sie hier sind, um mit Konoha zusammen ein Bündnis einzugehen, dass allen drei Ländern eine bessere und vor allem friedlichere Zukunft verspricht."

Neben ihn traten Gaara und Haku.

Einer der Ältesten des Dorfes trat ebenfalls zu ihnen und reichte ihnen ein Dokument.

Die Dorfbewohner sahen, wie alle drei unterschrieben und dann einen Fingerabdruck mit Blut hinterließen.

„Damit ist das Bündnis besiegelt", erhob Naruto wieder die Stimme, „Von nun an ist es jederzeit möglich, nach Suna oder nach Kirigakure zu reisen. Als Bestätigung dieses Bündnisses haben mein Lebensgefährte Sasuke und ich zwei Kinder adoptiert."

Sasuke trat neben Naruto, gab ihm Chisa und er selbst trug Koji.

„Das bringt mich dazu, euch alle darauf hinzuweisen, dass Kiri trotz allem noch ein armes Land ist und dass es dort viele Waisen gibt, für die wir beide jetzt ein Haus gekauft haben, wo sie leben können. Dennoch fehlt es diesem Haus der Waisen an finanziellen Mitteln, wie ihr euch sicher denken könnt. Der Mizukage und auch die Betreuerin der Kinder baten mich, euch zu einer Spendenaktion zu rufen. Es würde den Kindern in Kiri wirklich sehr helfen, wenn ihr bereit wärt, ein wenig Geld zu spenden. Selbst die kleinste Spende hilft ihnen sehr, selbst wenn es nur alte Spielsachen sind oder alte Kleidung. Hinzu kommt, dass Asano Chiro-san, die Betreuerin der Kinder alleine ist und dass sie nichts dafür bekommt, dass sie für die Kinder sorgt. Über Spenden und über einen Kollegen würde sie sich sehr freuen", führte Naruto zu Ende, „Das selbe wird der Kazekage natürlich auch in Suna erklären."

Gaara nickte bestätigend.

Unten durch die Menge liefen ein paar Genin, die Unterschriften sammelten, von den Personen, die bereit waren, etwas zu spenden.

Naruto war erfreut, als er sah, dass die ersten, zu denen die Genin kamen, schon direkt unterschrieben.

Mit einem breiten Lächeln sah Naruto zu seinem Schatz, der ebenfalls lächelte.

„Los, red schon weiter", flüsterte der Uchiha und gab seinem Schatz einen klitzekleinen Kuss.

Naruto nickte und wand sich wieder der Menge zu.

„Außerdem möchte ich euch allen mitteilen, dass sich etwas im Heiratsgesetz geändert hat: Homosexuellen, wie auch Cousin und Cousine ersten Grades ist es ab sofort erlaubt, zu heiraten. Natürlich hat das auch einen gewissen Eigennutz für mich, aber das ist jetzt Nebensache", lächelte Naruto mit roten Wangen.

Die Dorfbewohner lachten oder grinsten zumindest, hörten aufmerksam weiter zu.

„Wie schon gesagt, ab jetzt ist dies erlaubt. Bei Cousin und Cousine kann ich direkt zum nächsten Thema überleiten. Der allbekannte Hyuuga-Clan und dessen Zweigfamilie ist aufgelöst", er sah, wie ein paar Leute ihn verwirrt ansahen, „Der Clan wird wieder vereint und ein neues Oberhaupt wird ernannt: ... Hyuuga Neji. Ihm darf man übrigens auch gratulieren, denn seine Zukünftige ist niemand Geringeres als seine Cousine Hyuuga Hinata."

Die Dorfbewohner begannen zu klatschen, als die beiden Hyuugas ebenfalls neben Naruto traten.

Hinata war furchtbar rot und krallte sich in den Arm ihres Verlobten.

Naruto lächelte fröhlich, dann wand er sich aber an Sasuke.

„Hab ich irgendwas vergessen? Mann, bin ich nervös...", flüsterte der Blonde leise.

„Nein, ich glaube, du hast alles, Schatz!", erwiderte Sasuke lächelnd.

„Oh, nein. Ich hab was vergessen", Naruto wand sich an die Dorfbewohner, „Ich bitte euch, euch nicht aufzuregen. Yakushi Kabuto, Verräter, ehemals die rechte Hand von Orochimaru, dann die rechte Hand von Uchiha Itachi, bewohnt dieses Dorf. Er hat uns im Falle Itachi viele Hinweise geben können, deswegen hat er eine zweite Chance bekommen. Auch von den Ältesten."

Der Blonde sah die Bewohner bittend, fast flehend an.

„Ich bitte euch, ihn nicht zu verurteilen. Er ist ein Verräter und ich verstehe es vollkommen, dass ihr ihn hassen müsst, aber dennoch ist er ein Mensch und ein Mensch kann nur ein bestimmtes Maß an Hass und Abneigung ertragen. Das habe ich selbst oft genug verspürt. Also bitte ich euch, ihm eine Chance zu geben, zu beweisen, dass er sich verändert hat. Ihr müsst nicht nett sein, aber seid höflich und nicht beleidigend", bat er die Konoha-Leute und lächelte schließlich wieder, beendete seine Rede schließlich,

„Ich hoffe, die Neuigkeiten waren es wert, dass ihr gekommen seid. Noch einmal Danke für euer Kommen." Der Hokage verbeugte sich.

Die Menge begann zu jubeln und ihren Hokage zu beklatschen.

Dann entfernten sich die Leute langsam, gingen nach Hause oder zu ihrer Arbeit.
 

Naruto atmete erleichtert aus, während sein Schatz zu ihm kam und einen Arm um ihn legte, ihn auf die Stirn küsste.

„Du warst klasse", flüsterte er zärtlich, „Ich liebe dich."

Der Blonde lächelte und sah dann zu Haku, Zabuza, Hinata, Neji und Gaara, hinter dem jetzt auch Temari und Kankuro auftauchten.

„Ich hoffe, ihr seid zufrieden mit mir als Hokage", murmelte er dann, worauf Hinata und Haku auf ihn zu kamen und umarmten.

„Du bist wunderbar als Hokage", flüsterte Hinata sanft und drückte ihn einmal fest.

„Hai. Da hat sie Recht", stimmte Haku zu.

Jetzt legte sich auf Narutos Wangen ein Rotschimmer... vor Verlegenheit.

„Hört schon auf", murmelte er dann und sah schließlich Hinata an, „Und? Wie ist das neue Schlafzimmer?"

Jetzt war sie diejenige, die errötete, worauf ihr Verlobter einen Arm um sie legte.

„Gemütlich."

Sasuke hielt Naruto den Mund zu, bevor Hinata noch platzte vor Verlegenheit.

„Wir sollten jetzt nach Hause gehen. Es war für uns alle ein anstrengender Tag, heute. Vor allem für dich und die zwei Kleinen hier."

„Du hast Recht, Sasuke, wie so oft", Naruto lächelte und sah zu der eingeschlafenen Chisa auf seinem Arm, dann zu dem einschlafenden Koji bei Sasuke.

„Danke, Gaara, dass du dir das hier angetan hast", jetzt lächelte Naruto Gaara an, was Sasuke überhaupt nicht passte, denn es hatte mal Gerüchte über eine Affäre zwischen Naruto und Gaara gegeben.

Der Rothaarige nickte.

„Wenn du mich brauchst, du weißt ja, wo du mich findest", Gaara senkte kurz den Kopf, verschwand dann.

„Haku, Zabuza? Ihr wollt sicher auch ins Bett?"

„Ja, das wäre wirklich nett. Ich bin todmüde", erwiderte der Jüngere der beiden Angesprochenen.

„Kotetsu? Izumo?" Die beiden erschienen vor ihnen.

„Ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr die Aufräumarbeiten und den Rest regeln könntet! Wir würden uns gerne alle zurück ziehen."

Die beiden nickten.

„Natürlich!", erwiderte Kotetsu.

„Ihr könnt Euch gerne zurückziehen, wir regeln das hier schon. Übrigens: Wundervolle Rede!"

„Danke, ihr beiden. Ich bin so froh, dass ich euch hab!" Der blonde Hokage lächelte noch einmal glücklich, aber erschöpft, ehe er mit Haku, Zabuza, den beiden Kindern und Sasuke den Platz verließ.

Die beiden aus Kiri bekamen ein Nachbar-Uchiha-Haus, während die anderen beiden es sich im eigenen Heim gemütlich machten.

Inzwischen waren auch Chisa und Koji wieder wach.

„Lass uns die beiden noch baden und dann ins Bett bringen!", meinte Sasuke zu seinem Schatz und trug Koji schon mal ins Badezimmer.

„Ja und dann gehen wir duschen", auch Naruto betrat das Badezimmer, zusammen mit Chisa, die fröhlich quietschte als sie die Badewanne sah.

„Sie freut sich. Wie süß!"

Sie zogen ihre beiden Kinder aus und setzten sie dann in die Badewanne.

Naruto ging noch ein paar Spielsachen holen und gab sie den beiden, dann knieten sich Sasuke und Naruto zu ihnen, sahen ihnen beim Spielen zu und passten auf.
 

Schließlich schliefen Chisa und Koji. Sie lagen eng umschlungen in einem Bett im Raum neben Sasukes und Narutos Schlafzimmer.

Der Raum würde bald zum Kinderzimmer umfunktioniert werden.

Der Uchiha legte plötzlich die Arme um Naruto und küsste ihn auf die Nasenspitze.

„Ich liebe dich, Naruto, ich liebe dich über alles", flüsterte er.

„Ich dich auch, Sasuke", erwiderte Naruto und küsste den Schwarzhaarigen kurz auf den Mund,

„Ich platze fast vor Glück!"

„Hmh. So kann das Leben bleiben."

„Hai", jetzt begann der Blonde, dem Älteren den Nacken zu kraulen.

„Du wolltest duschen, richtig?", Sasuke grinste und schob ihn aus dem Raum, in Richtung Bad.

Chapter 19: Kleines Extra!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Chapter 20: Die Familie Uchiha

So~

Hier kommt das nächste Chapter.

Das 19. Chapi ist nciht wirklich wichtig für die Story, da geht's halt nur um ***. Wer's nicht lesen will, muss es nicht tun. Scheint mir aber doch ziemlich gelungen zu sein! ^^

Danke, für die Kommis der letzten beiden Chapters.

So, jetzt nerv ich mal nicht weiter.

Viel Spaß!
 

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Chapter 20: Die Familie Uchiha
 

Naruto öffnete die Augen und schloss sie gleich wieder, denn sie Sonne schien bereits hell am Himmel.

Allerdings spürte er drei Körper an sich gepresst, einer genauso groß wie er selbst und zwei viel kleinere.

Abermals schlug er die Augen auf und sah an sich hinunter. In seinem einen Arm lag Sasuke, der noch immer seinen Kopf auf seiner Brust gebettet hatte, er schlief noch, in seinem anderen und einem Arm von Sasuke lagen die beiden Kinder.

Alle vier lagen unter der Decke, wie das ging? Keine Ahnung.

Naruto lächelte glücklich, schloss wieder die Augen und lauschte dem Atem seiner drei Lieblinge.

Jetzt konnte er sagen, dass er alles erreicht hatte, was er hatte erreichen wollen.

Er war Hokage, er hatte eine Familie und er hatte Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gingen bzw. teilweise schon gegangen waren.

„An was denkst du?", flüsterte Sasuke leise, ohne den Kopf zu heben, wand ihn aber ein Stück in Narutos Richtung, damit er ihn ansehen konnte.

„Daran, wie glücklich ich mit dir bin. Daran, dass ich jetzt theoretisch zufrieden sterben könnte, da ich alles erreicht habe, was ich mir gewünscht habe."

„Scht... Sag das nicht, sonst passiert es womöglich noch... Und damit würdest du uns sehr traurig machen. Nicht nur uns drei, sondern auch den Rest des Dorfes. Die Bewohner lieben dich, Naruto, nicht so sehr wie ich, aber sie lieben dich", Sasuke gab ihm einen Kuss auf die Brust, sie trugen beide nur Shorts.

„Ich weiß. Deshalb bin ich ja so glücklich", Naruto wurde plötzlich rot, „Wie geht's dir eigentlich?"

„Ich spüre es zwar noch, aber wirklich weh tut's nicht. Ist auszuhalten", Sasuke lächelte, „Du hast dich besser angestellt, als ich damals. Weißt du noch?"

„Natürlich weiß ich das noch", murrte Naruto, „Wir wollten ja beide unbedingt, hatten aber null Erfahrung. Das tut heut noch weh, wenn ich dran denke."

Der Uchiha lachte leise.

„Damals. Wenn du das mit heute vergleichst, kann nicht einmal Kakashi mit uns mithalten, glaub ich..."

„Hmh. Gut möglich. Sag mal, wie viel Uhr haben wir überhaupt?"

„Kurz nach zehn, warum?", Sasuke sah ihn fragend an.

„Wir sollten die Kinder wach machen und ordentlich frühstücken, dann zeigen wir den Kindern Konoha und ich muss mich noch kurz auf der Arbeit blicken lassen."

„Gut", Sasuke setzte sich auf, nachdem er seinem Schatz einen Kuss gegeben hatte.

Sanft strich er über Chisas Kopf.

„Aufwachen, Chisa-chan! Die Sonne lacht!"

Tatsächlich wurde das Mädchen wach und schlug langsam die Augen auf.

„Guten Morgen, meine Süße", begrüßte Naruto sie, worauf sie sich an ihn knuddelte.

Sasuke währenddessen weckte schmollend Kind Nummer zwei.

Koji wollte und wollte einfach nicht aufwachen.

„Koji müde...", nuschelte die kleine Chisa, „Koji ganze Nacht nicht schlafen... Koji Angst..."

So ganz klappte das mit den Sätzen zwar noch nicht, aber dennoch war sie gut zu verstehen.

Naruto nickte.

„Chisa-chan, du verstehst mich doch, oder?", sie nickte, „Also, weißt du, Sasuke und ich sind beide deine Väter, ja? Du hast zwei Väter, aber dafür keine Mama. Ist das ok für dich?"

Sie legte den Kopf schief, sah dann zu Sasuke.

„Du Papa lieb?"

„Ja", Sasuke lächelte - die Kleine war einfach zu süß!

„Du mich lieb?", jetzt legte sie den Kopf in die andere Richtung schief.

„Ja, hab ich."

„Dann ok!" , jetzt krabbelte sie zu Sasuke und setzte sich auf seinen Schoß, zippelte vergnügt an einer seiner Strähnen.

Naruto lachte leise und gab ihr einen Kuss auf den Kopf, gab auch Sasuke einen kleinen Kuss und lächelte dann seine Tochter an, die plötzlich wieder nachdenklich wirkte.

„Hm...", machte sie und sah Naruto an, „Du Papa?", dann sah sie Sasuke an, „Du auch Papa?"

Die beiden Väter nickten, sahen sich an, nicht ganz verstehend, was sie meinte.

„Du Papa", sagte sie zu Naruto, „Du Vater", sagte sie dann zu Sasuke, „Oder Dad."

„Mir egal. Du kannst auch gerne beides sagen, meine süße, kleine Maus!", lachte der Schwarzhaarige und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, „Hast du Hunger, Kleines?"

„Hmh!", nickte sie begeistert.

Naruto saß nur neben ihnen und fand das zum Knuddeln süß!

„Naruto? Ist es in Ordnung, wenn wir schon mal runter gehen uns Frühstück machen?"

„Ja, ist gut. Ich versuche mal, den Mister hier wach zu kriegen", lachte Naruto und wand sich seinem Sohn zu, versuchte ihn zu wecken, während Freund und Tochter sich anzogen und in die Küche gingen.
 

Nach dem Frühstück zogen sie sich Jacken bzw. Westen an und verließen das Haus.

Sasuke ging merkwürdig breitbeinig, was aber nur Naruto auffiel und der kicherte zwischendurch immer wieder.

„Hör endlich auf zu lachen", schmollte Sasuke und knuffte Naruto in die Seite.

Der hatte Koji auf den Armen, Chisa lief ein kleines Stückchen vor ihnen begeistert herum.

„Was ist eigentlich mit der Hochzeit? Normalerweise kommen Kinder ja erst hinterher..."

„Lass uns damit noch etwas Zeit ja?", erwiderte Sasuke leise, „Ich habe im Moment ein schlechtes Gefühl, ganz so, als läge etwas in der Luft, als würde etwas Schlimmes passieren..."

„Ich weiß, was du meinst. Wir haben alle Zeit der Welt", lächelte Naruto jetzt und ließ Sasuke einen Arm um ihn legen.

Der Schwarzhaarige drückte ihm zudem noch einen Kuss auf die Schläfe.

„Du, Schatz? Meinst du, wir sollen uns mal noch mal bei Kakashi und Iruka blicken lassen?"

„Ja, wäre besser, sonst rennen die uns noch die Bude ein", erwiderte Sasuke. Die beiden hatte er ja total vergessen!

Also machten sie sich auf zu ihren beiden ehemaligen Senseis.
 

„Naruto-chan!", rief Iruka erfreut aus und umarmte den Blonden sanft, nickte Sasuke zu, „Sasuke-kun!"

Auch ihn lächelte er an.

„Hallo, ihr beiden!", sagte auch Kakashi, der in den Flur kam.

Iruka ging vor Chisa in die Hocke, hielt ihr die Hand hin, sie versteckte sich allerdings hinter Sasukes Beinen.

„Hallo, Kleine. Ich heiße Iruka. Und du?"

Sie versteckte sich nur weiterhin und nuckelte an ihrem Daumen.

„Chisa-chan", Sasuke ging auch vor ihr in die Hocke, „Das ist Onkel Iruka. Du musst vor ihm keine Angst haben. Der ist ganz lieb."

Sie sah ihren Vater an, sah dann lange zu Iruka und wagte schließlich einen Schritt in seine Richtung, gab ihm dann auch die Hand. Dann versteckte sie sich aber ganz schnell wieder, diesmal in den Armen Sasukes, der sie hochhob.

„Und guck, der da", er zeigte in Richtung Kakashi, „Das ist Onkel Kakashi."

„Kashi?", murmelte sie, „Auch Onkel?"

„Ja, meine Süße, das ist auch dein Onkel und die beiden haben sich so lieb, wie dein Papa und ich."

Sie nickte verstehend.

„Kay. Hallo", nuschelte sie dann in Richtung der beiden Männer, die ganz verwundert zu Sasuke starrten.

„Hallo?", meldete sich Naruto, „Ich hab hier auch noch jemanden, den ich euch vorstellen möchte. Das ist Koji." Iruka und Kakashi sahen sich den Jungen an, der lachte, als er sie sah - warum auch immer.

„Onkel Iruka und Onkel Kashi", erklärte Naruto ihm und lächelte fröhlich, als Koji gleich die Arme ausstreckte, um von einem der beiden genommen zu werden.

Iruka nahm ihn sofort.

„Wie sind denn die Nachnamen der beiden?", fragte Kakashi neugierig.

„Uchiha-Uzumaki", sagte Sasuke, gleichzeitig mit Naruto: „Uchiha."

Jetzt sahen die beiden Jungs sich an.

„Wie jetzt?", synchron.

„Was wie jetzt?", wieder synchron.

„Ich denke, wir heiraten irgendwann mal", meinte Naruto überrascht.

„Ja, klar, aber..."

„Ich werd meinen Namen dann doch nicht behalten! Bin ich doof? Doppelnamen klingen meistens schrecklich!"

Sasuke sah ihn mit großen Augen an.

„Du willst echt meinen Nachnamen annehmen?"

„Ja, warum denn nicht?"

„Weil der Name Uzumaki auch etwas Besonderes ist. Schließlich hieß dein Vater so - logischerweise."

„Ja und? Lass mich doch. Ich würde gerne Uchiha heißen und wäre mein Vater noch da, hätte er sicher auch gesagt, ich soll es tun, wenn ich es will."

„Hm~ Naruto, Schatz?", Sasuke legte die Arme um seinen Freund, „Ich liebe dich immer mehr. Irgendwann platz ich noch!"

„Na, besser nicht!", lachte Naruto und küsste ihn auf die Wange, dann wand er sich Iruka und Kakashi zu.

„Wir wollen den Kleinen Konoha zeigen. Kommt ihr mit?"

„Ja, gerne, aber vielleicht solltest du erst einmal dein drittes Kind begrüßen. Obwohl sie ja eigentlich die Erste ist."

„Hä?", als Naruto an Kakashi nach unten blickte, weil er etwas gehört hatte, sah er ein Kätzchen, das ihm sehr bekannt vor kam!

„Sue!?", Naruto sprang sie an, doch die Katze drehte ihm ihr Hinterteil zu, hob sogar noch den Schwanz, als sie beleidigt davonstolzierte.

Kakashi lachte seinen Hokage aus, während Iruka kicherte und Sasuke nur noch verwirrter war.

Der Blonde sah ihr entsetzt nach, ehe er ihr hinterher lief.

„Sue, meine kleine, süße Schmusekatze, warte, ich hab dich doch vermisst, ich freu mich so, dich zu sehen!"

Als er sie anfassen, streicheln wollte, fauchte sie.

„Du hast sie nicht vermisst", erwiderte Kakashi kühl, „Du hast sie vollkommen vergessen."

„Ich...", setzte Naruto an, als Sasuke ihm Chisa in die Arme drückte und sich dann zu Sue kniete, die ihn aufmerksam anblickte.

„Sie ist sauer mit dir", sagte Sasuke, „Weil du sie vergessen hast. Sie will, dass du um sie kämpfst."

Naruto setzte seine Tochter ab, ging dann zu Sue und drehte ihren Kopf zu sich, gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

„Bitte, Sue, ich will nicht, dass du sauer bist. Ich möchte dich bitten, mir zu verzeihen. Bitte, ich hab dich doch so lieb."

Sue miaute, dann stellte sie die Füße an seine Brust und schmiegte ihr Köpfchen an seine Wange.

„Ist schon gut, sagt sie. Sie hat dir verziehen", meinte jetzt Sasuke.

„Woher weißt du das?", fragte Naruto als er Sue an sich drückte, die jetzt glücklich miaute.

„Seit ich in ihrem Körper war, versteh ich sie. Sie ist süß", Sasuke strich ihr über den Kopf, richtete sich dann auf, „Lasst uns nach draußen gehen."
 

Sie wanderten durch die Straßen Konohas.

Sie trafen einige ihrer Freunde, die begeistert über die beiden Kinder herfielen, wie auch im Hokage-Gebäude, wo die meisten Jounin oder Chuunin ebenfalls die Kinder mal sehen wollten.
 

Gerade waren sie auf dem Weg in ein Café, als Raido vor ihnen auftauchte.

Er rang schwer nach Atem.

„Hokage-sama", keuchte er, „Die... Es... Uchiha Itachi... ist hier in Konoha..."

Chapter 21: Itachi vs. Sasuke

Hey ho!

I'm sorry. >o<

Es hat mal wieder ewig gedauert, aber mein Net spinnt "ein wenig".

So langsam scheint es aber wieder funktionieren. ^^'

Also werden die nächsten Chapis schneller kommen (hoffe ich!).

Nyo, ich wünsch euch einfach wie immer viel Spaß!

Eure Tifa
 

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Chapter 21: Itachi vs. Sasuke
 

Narutos Blick flog zu Sasuke, wie auch umgekehrt.

„Iruka, Kakashi, könnt ihr die Kinder zurück in unser Haus bringen und auf sie aufpassen?"

„Natürlich", erwiderte Iruka und nahm Chisa auf den Arm, die es nur widerwillig zuließ.

Dennoch hatte sie erkannt, dass irgend etwas Ernstes passiert sein musste.

Kakashi nahm Koji.

Die zwei Väter drückten ihren Kindern einen Kuss auf die Stirn und folgten Raido zum Eingangstor von Konoha.

Dort stand Itachi, in aller Ruhe und von zahlreichen Anbu umgeben.

„Uzumaki Naruto, da bist du ja. Ich dachte schon, ich müsste dich holen kommen."

„Itachi", zischte Sasuke, bevor Naruto etwas erwidern konnte. Er wollte sich schon auf seinen Bruder stürzen, wurde jedoch von einem Arm vor seiner Brust aufgehalten.

„Reg dich nicht auf, Sasuke. Das ist er nicht wert", meinte Naruto nur, sah dann Itachi an, „Was willst du, Itachi?"

„Was wohl? Meinen Diener zurück und Kyuubi."

„Dein Diener will nicht mehr dein Diener sein. Und Kyuubi kriegst du nicht!"

„Naja, Kabuto kann mir auch egal sein", zischte Itachi - es machte nicht den Eindruck, als wäre es ihm so egal wie er tat, „Aber Kyuubi will ich trotzdem haben. Notfalls hole ich ihn mir mit Gewalt!"

„Sasuke", flüsterte Naruto jetzt leise, sodass nur der Angesprochene ihn verstand, „Alle Jounin sollen sich sofort im Dorf verteilen. Die Anbu sollen sich über die Dächer verteilen. Jeder noch so kleine Winkel des Dorfes muss genau beobachtet werden. Und sag auch unseren Freunden Bescheid. Warne Gaara. Seine Armee ist nicht weit. Genau genommen warten sie nur auf ein Zeichen von Itachi."

Naruto legte eine Hand an Sasukes Wange, gab ihm einen flüchtigen Kuss.

„Ich liebe dich, Sasuke. Mach, dass du weg kommst. Ich komm hier schon klar! Und jetzt verschwinde schon!"

Sasuke brauchte einige Sekunden, ehe er nickte.

„Ich bin gleich wieder da...", murmelte er, wand sich um und zog Raido mit hinter die Tore Konohas.

„Schließt die Tore", befahl er dann hart und machte sich davon.

Die Tore schlossen sich, wenn auch die dafür Zuständigen verwirrt waren.
 

Itachi lachte auf.

„Denkst du, das wird uns abhalten? Wir wissen, dass Gaara im Dorf ist. Deswegen habe ich die anderen überhaupt mitgebracht. Dich pack ich auch ohne fremde Hilfe, vor allem, wenn du es mir so leicht machst", der Akatsuki hob die Hand und gab ein Zeichen.

Unzählbar viele schwarze Mäntel mit rot-weißer Wölkchen darauf huschten an ihnen vorbei, über den Schutzwall Konohagakures.

Narutos Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Lass mein Dorf da raus, Itachi, oder du wirst es bereuen!", zischte er dann, „Und dass du keine Chance gegen mich hast, wissen wir beide."

„Du GLAUBST es zu wissen, Blondie. Wenn ich das Mangekyou einsetze, hast du verloren."

„Allerdings ist es mit einem Augen nicht sonderlich wirkungsvoll, oder?"

„Aber es reicht, dich zu besiegen, Kleiner. Wenn ich danach blind bin, auch nicht schlimm, denn danach gehört Kyuubi mir und er ist in der Lage, mich zu heilen, aber was reden wir hier eigentlich so lange? Lass uns anfangen!"

Naruto wusste, dass er ein Problem hatte. Er hatte einen großen Fehler gemacht, indem er die Tore hatte schließen lassen!

Jetzt war es aber zu spät, das zu ändern!

Gerade als er sich aus seinen unwichtigen Gedanken reißen konnte, bemerkte er zu spät, dass Itachi vor ihm stand, was ihn aus Reflex den Kopf heben ließ... Fehler!!

„Mangekyou-Sharingan!"

Schon versank er in Bildern, Erinnerungen und Illusionen, die so unglaublich wahr schienen!

Sasuke... Bilder von Sasuke, wie er zusammen mit Sakura Chisa und Koji aufzog... Bilder, wie die beiden heirateten... Bilder, wie Sasuke starb... Neben ihm Chisa und Koji... Dahinter Kakashi und Iruka.

Er wusste, dass das nicht wahr war, aber dennoch...

Mit einem Aufschrei sank Naruto zusammen, er presste sich die Hände an den Kopf um die Bilder zu verdrängen, um die quälenden Schmerzen zu vergessen.

Er war der Ohnmacht nahe, konnte ihr aber entgehen.

Er wollte... Er DURFTE nicht ohnmächtig werden!

Langsam schlug Naruto die Augen auf, kam danach nur langsam wieder auf die Füße.

Gerade als er Itachi ansah, sah er noch, wie zwei blinde Augen auf ihn gerichtet waren und das triumphierende Lächeln auf dem Gesicht seines Gegners.

Dann spürte er, wie sich eine Hand durch seinen Bauch bohrte...
 

Sasuke erschrak!

Er war gerade zurückgekommen und das erste, was er sah, war... Naruto aufgespießt auf dem Arm seines Bruders. Die halbe Hand des Älteren ragte aus Narutos Rücken hervor...

In Zeitlupe sah er, wie der Blonde die Augen aufriss und ihm ein Rinnsal Blut aus dem Mundwinkel lief, hinunter zum Kinn und von dort tropfte es langsam, aber in immer kürzeren Abständen auf Itachis Arm, von dem auch ein breites Rinnsal der roten Flüssigkeit tropfte.

Das Rinnsal wurde immer breiter, als der Schwarzhaarige seinen Arm langsam aus Narutos Körper zog, worauf dieser schmerzvoll aufstöhnte, sofort auf die Knie sackte und zur Seite umkippte.

Sasuke fing ihn sanft in seinen Armen, schluckte schwer, als er kurz zu seinem Bruder aufsah, der sich das Blut genüßlich von den Finger leckte.

Sasuke wurde schlecht.

„Naruto...", flüsterte er mit gebrochener Stimme.

Narutos Augen glitten kurz über sein Gesicht, ehe sie sich schlossen und ein seliges Lächeln seine Lippen umspielte.

Der letzte Atemzug wurde getan, der letzte Herzschlag... Dann war alles vorbei...
 

Sasuke sah auf Naruto hinab, der in seinen Armen lag. So friedlich, als würde er einfach nur schlafen.

Ja, das tat er. Er schlief... für immer...

Sasuke sah wieder hinauf zu seinem Bruder.

„Warum, Bruder? Warum nimmst du mir immer alles, was ich liebe? Warum? Warum willst du mich immer nur verletzen? Habe ich dir denn je etwas getan?", fragte der Jüngere der beiden Brüder dann mit zitternder Stimme, „Ich wollte nichts anderes, als deine elende Visage nie wieder sehen. Ich wollte nur mit Naruto mein Leben verbringen und irgendwann in seinen Armen sterben. Warum?"

„Kämpf mit mir und besiege mich, dann verrate ich es dir", erwiderte Itachi nur.

Sasuke wusste, dass er nicht stark genug war, um Itachi zu besiegen, auch wenn dieser nun blind war.

Dafür hatte er nicht genug trainiert.

Andererseits hatte er einen Grund, gegen Itachi zu kämpfen.

Einen guten Grund, der ihn schließlich dazu bewegte, Narutos Kopf von seinem Schoß auf den weichen Waldboden zu legen und vorsichtig die langsam abkühlenden, erstarrten Lippen zu küssen, ehe er sich erhob.

„Dafür wirst du sterben, Bruder", versprach Sasuke verbittert und etwas in seinem Nacken schickte einen stechenden Schmerz durch seinen Körper, der ihm jedoch willkommen war...

Diese Macht, Orochimarus Macht, sie war immer noch da, auch wenn der legendäre San-Nin tot war. Die Macht, von der er sich geschworen hatte, sie nie wieder zu benutzen, brach nun hervor und er hieß sie mit bitterer Freude willkommen.

Denn nur sie konnte ihm helfen, Naruto zu rächen, seinen Bruder zu besiegen... und das war in just diesem Moment das einzige, was er wollte.

Sasuke sah seinen Bruder an.

„Ich habe geglaubt, du hättest unsere Eltern, unsere Verwandten damals nur für mich umgebracht. Ich habe doch tatsächlich geglaubt, dass du mir nur Gutes tun wolltest. Mich aus diesem goldenen Käfig befreien wolltest, aber dass du jetzt auch noch Naruto umgebracht hast, beweist mir, dass ich mir all die Jahre nur etwas eingeredet habe. Und du wirst es bereuen, mir das Wertvollste in meinem Leben genommen zu haben, denn dafür wirst du endlose Qualen leiden, solange bis du schließlich einen langsamen Tod stirbst."

Der Jüngere der beiden Brüder sprang einige Meter zurück packte mit der einen Hand das andere Handgelenk und konzentrierte sich.

„Chidori - Tausend Vögel", rief er und eine ungeheure Menge Chakra floss in seine Hand, formte sich zu seinem besten Jutsu: Chidori.

Für Itachi war es unmöglich auszuweichen - selbst, wenn er es gewollt hätte. Zu schnell war sein Bruder, zu stark das Jutsu, angetrieben von Schmerz, Enttäuschung und Hass.

Das Chidori, um ein Vielfaches stärker als normal, bohrte sich tief in seine Brust.

Nur eine Sekunde später sackte er hinab, sein Bruder folgte ihm, ging neben ihm auf die Knie.

„Warum hast du das alles getan, Bruder?", fragte Sasuke jetzt leise. Er war verwirrt und perplex, dass es so schnell gegangen war. Die Zeichen der Macht Orochimarus verzogen sich jetzt auch wieder.

„Wegen dir", brachte Itachi keuchend hervor, er war Sasuke eine Erklärung schuldig, „Ich wollte dich damals tatsächlich aus dem goldenen Käfig befreien. Vater hat dir so oft weh getan, ohne es überhaupt zu merken. Den Verwandten warst du egal. Mutter... Ja, sie hätte überleben können, wenn sie sich nicht schützend vor unseren Vater geworfen hätte. Ich wollte unserer Mutter nichts tun... Wirklich."

Der ältere Uchiha hustete und spuckte Blut.

„Aber warum hast du Naruto umgebracht...?", fragte Sasuke jetzt mit gebrochener, zitternder Stimme.

„Ich glaube, das war einfach die schlechte Seite in mir, der Akatsuki. Vielleicht wollte ich dich aber einfach auch nur so wütend machen, dass du es endlich fertig bringst, mich zu töten. Ich bin des Lebens müde. Ich habe dich verloren. Ich habe mein Leben verloren. Ich habe den Sinn meines Lebens verloren. Ich will einfach nur noch einschlafen und nie wieder aufwachen, Sasuke."

„Du hast erst meinen Freund umgebracht und jetzt willst du auch gehen?", Sasuke konnte nicht mehr anders, er weinte, „Warum lasst ihr mich immer alle alleine? Warum?"

„Kleiner Bruder, ich liebe dich", zum ersten Mal seit Jahren, sah man Itachi noch einmal lächeln, „Aber du hast noch zwei wundervolle Kinder, die fühlen wie du. Hilf ihnen, über den Verlust ihres Vaters hinweg zu kommen und sie werden auch dich mit der Zeit heilen. Zu gern hätte ich meinen Neffen und meine Nichte einmal im Arm gehabt... Aber dazu bin ich ein wohl zu schlechter Mensch...", Itachi hustete wieder, schloss jetzt die erblindeten Augen, „Bleibst du in den letzten paar Minuten meines kümmerlichen Lebens noch bei mir, Bruder?"

„Natürlich", erwiderte Sasuke und beugte sich über seinen großen Bruder, gab ihm einen Kuss auf die Stirn, „Ich liebe dich auch."

Während er spürte, wie Itachis Lebensgeister langsam schwanden, er immer schwächer wurde, legte Sasuke sich zwischen die beiden Menschen, die ihm das meiste bedeuteten, denn Narutos toter Körper und Itachis sterbender Körper lagen ungefähr einen Meter auseinander.

Genaugenommen kniete er zwischen ihnen und hatte die Unterarme auf den Boden gelegt, den Kopf auf diese und weinte lautlos.

Chapter 22: Frieden?

Hey Leute!

Da bin ich mal wieder! ^____^

Und ich hab mich mal wieder ganz dolle gefreut, dass ihr so fleißig Kommentare schreibt!

Daaaa~~aaankeeee~~ee!

So. da mein Internet kaputt ist und wir mitten im Umzug stecken, dauert's bis immer 'n bissl, bis ich uploade!

Versuche, es jetzt schneller hinzukriegen!

Und jetzt noch viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Tifa
 

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Chapter 22: Frieden?
 

Es dauerte lange, bis Sasuke merkte, das jemand neben ihm saß und ihm über den Rücken strich.

Doch er wollte das nicht! Er wollte in seinem Schmerz alleine sein!

„Lass mich", schluchzte er leise.

Doch der andere ließ ihn nicht in Ruhe, sondern strich einfach weiter tröstend über seinen Rücken.

Und - ob Sasuke es wollte oder nicht - es tröstete ihn tatsächlich, es beruhigte ihn.

Ein plötzliches Aufstöhnen Itachis ließ ihn hochfahren und er sah, wie eine Hand in die Wunde des Chidori griff.

Augenblicklich fuhr er herum, wollte fragen, was das sollte, doch stockte er.

Vor ihm saß Naruto... und zwar lebendig!

„Was... Wie..."

Naruto hob jedoch nur den Arm und legte ihn um Sasukes Schultern, zog ihn an sich.

„Schon gut, Sasuke, du musst nicht weiter weinen. Itachi wird es schaffen."

„Aber... Wie konntest du... Ich war dabei als du..."

„Die Heilkünste von Tsunade in Kombination mit Kyuubi machen mich unsterblich. Kyuubi wollte mich nicht sterben lassen. Also hat er die Künste von Tsunade benutzt und mich regeneriert."

„Aber warum?", langsam beruhigte sich Sasuke wieder. Seine Hände befühlten die tatsächlich gesunde Stelle, wo vorher noch das Loch gewesen war.

„Kyuubi hätte ausbrechen können, wenn ich gestorben wäre, ich weiß. Ich verstehe es selbst nicht ganz, aber er sagt, er mag mich und will mich nicht sterben lassen, da es in mir gemütlich ist. Und weil ich ein aufregendes Leben habe."

„Ich hatte schon Angst...", jetzt schluchzte Sasuke wieder.

„Scht... Schon gut, Süßer. Ich bin gesund und Itachi wird es auch wieder, wenn du das willst..."

„Ja... Er ist mein Bruder... Es gibt so Vieles nachzuholen. Bitte, lass ihn nicht sterben, Naruto. Ich liebe euch beide."

„Ich weiß, Süßer", Naruto gab ihm einen Kuss auf die Schläfe, ehe er sich wieder auf Itachi konzentrierte.

Sasuke begann währenddessen, an Narutos Ohr zu knabbern.
 

„So, jetzt muss er nur noch schlafen", meinte Naruto nach einiger Zeit, „Was ist mit dir, Schatz? Geht's dir gut? Irgendwelche Verletzungen?"

Der Blonde schob seinen Schatz ein Stück von sich, besah ihn sich.

„Nein, mir geht's gut. Ich bin okay."

„Dann lass uns nachsehen, ob drinnen alles in Ordnung ist..."

Naruto wollte sich erheben, musste sich aber an Sasuke festhalten. Er war für ein paar Minuten tot gewesen, deswegen war sein Körper jetzt ziemlich erschöpft, sein Kreislauf im Keller.

Sasuke lächelte sanft.

„Leute, macht mal das Tor auf und schickt ein paar Medi-Nin!", rief er, worauf sich das Tor wirklich öffnete und ein paar Sanitäter herauskamen.

„Hokage-sama?", fragte schließlich einer, „Der Uchiha lebt... Das ist sehr gefährlich..."

„Nein, das ist schon okay. Ich übernehme die volle Verantwortung für ihn. Wenn er etwas tut, wenn er aufwacht, ist das meine Schuld", erklärte Naruto und ließ sich von Sasuke ins Dorf helfen.

„Was ist mit den Anderen?", fragte schließlich Sasuke den Jounin Genma.

„Sie sind alle... tot...", murmelte er.

„Warum?", fragte jetzt Naruto alarmiert.

„Der Kazekage... Gaara... Er hat sie alle umgebracht. Nachdem einer von ihnen seine Schwester, diese Temari, schwer verletzt hat, ein anderer hat Rock Lee schwer verletzt und ein dritter hat ihnen allen erklärt, dass Ihr, Hokage-sama, tot seid."

„Was ist mit Gaara?"

„Er ist noch immer sehr wütend. Er zerschlägt einen Baum nach dem anderen."

„Sasuke, wir müssen sofort hin!"

„Hai!"

Sie verschwanden.
 

„Gaara!", rief Naruto von Weitem, er löste sich von Sasuke und bedeutete ihm, stehen zu bleiben.

Der Rothaarige reagierte nicht, sein Sand zerstörte einige Bäume, sein Sand wütete.

„Sabakuno Gaara", rief der Blonde und kam, so schnell sein Kreislauf es zuließ, zu dem Kazekage.

Darauf reagierte der Suna-Nin dann doch und drehte sich um, sah Naruto mit zornigen Augen an.

Augenblicklich wurde sein Blick sanfter, bis der Zorn schließlich ganz verschwand. Dann lief er Naruto entgegen und schloss ihn in die Arme, drückte ihn an sich.

„Er hat gelogen", murmelte Gaara leise, „Gott sei Dank!"

Narutos verwirrter Ausdruck verwandelte sich in ein sanftes Lächeln, ehe er die Umarmung erwiderte.

„Bei dir auch alles okay, Gaara?"

„Hmh."

„Gut. Ich habe gehört, du hast sie alle umgelegt? Was ist mit Lee und Temari?"

„Die beiden sind im Krankenhaus. Lee schwebt noch in Lebensgefahr, Temari schläft sich gesund. Und was hätte ich tun sollen? Die Typen haben dein Dorf angegriffen, das musste ich verhindern."

„Danke, Gaara. Was ist sonst noch hier drin passiert?"

„Wir haben uns halt zusammengeschlossen und gegen die Pseudo-Akas gekämpft. Deinen Freunden geht es eigentlich ziemlich gut. Das Meiste hab ich abbekommen bzw. Lee und Temari."

„Komm, wir gehen Temari besuchen!", Naruto nahm seine Hand und zog den rothaarigen Suna-Nin mit sich.

Sasuke gefiel das zwar gar nicht, sagte aber nichts, da er Naruto vertraute.

„Schatz?", fragte er, „Ich werde mal nach Iruka und den Kindern sehen, ja? Kommst du dann nach Hause?"

„Ja, Sasuke, ist okay. Ich komm nach!"

Damit verschwanden Gaara und Naruto.

Leicht schmollend machte er sich auf den Weg nach Hause.
 

Naruto öffnete die Tür zu Temaris Krankenzimmer und das erste, was er sah, war ein braunhaariger, junger Jounin, der an ihrem Bett saß und ihre Hand hielt.

Sie war bei schwachem Bewusstsein und versuchte, mit ihm zu sprechen.

„Shikamaru? Was machst du denn hier?"

„Hm?", der Angesprochene sah kurz zu ihm, „Ich sehe nach meiner Freundin."

„Wie geht es ihr?", fragte jetzt Gaara - er schien überhaupt nicht verwundert zu sein, Naruto hingegen schon!

„Kleiner Bruder", murmelte Temari leise, als Shikamaru ein Stück zurück rutschte, so Platz für Gaara machte, der ans Bett herantrat, „Gut... Denke ich..."

„Die Ärzte sagen, sie wird morgen wieder vollkommenden fit sein", sagte jetzt Shikamaru, sah dann zu Naruto, „Und bevor du fragst, das läuft schon seit eineinhalb Jahren."

Naruto lächelte schließlich.

„Freut mich für dich, Shika!"

Der Kazekage unterhielt sich währenddessen langsam und leise mit seiner Schwester.

Schließlich seufzte er.

„Okay, ihr geht's wirklich gut. Ich hab mir schon Sorgen gemacht..."

Naruto hängte sich über seine Schulter, grinste Temari an.

„Du hast einen tollen Bruder, Tema-chan, und einen tollen Freund. Ich hoffe, du bist wirklich bald wieder gesund."

Sie lächelte zaghaft zurück und nickte leicht.

„Gut, dann sollten wir die beiden wieder alleine lassen, Gaara."

Die beiden Kages verließen den Raum schließlich wieder.
 

Dass Naruto sich um Gaara kümmerte, konnte Sasuke noch akzeptieren, aber dass er ihn sogar mit nach Hause brachte, störte den Uchiha dann doch ein wenig... Gerade, weil es diese verdammten Gerüchte gab...

„Naruto? Schatz?", Sasuke nahm Naruto am Ellbogen und zog ihn mit sich ein Stück von Gaara weg, der irgendwie verloren am Tisch saß und an einer Tasse nippte.

„Was soll das?", murrte der Schwarzhaarige, „Was tut er hier?"

„Hör zu, Sasuke, Gaara geht es nicht gut, weil Temari schwer verletzt im Krankenhaus liegt und Lee noch mitten in der OP ist. Da will ich ihm nur etwas beistehen."

„Aber er hat doch einen Bruder."

„Hm... Kankuro... Er ist", Naruto atmete tief ein, „...bei dem Versuch, Gaara zu schützen leider nicht so gut weg gekommen, wie Temari. Kurz gesagt: Er ist tot."

Sasuke sah ihn entsetzt an.

„Was?"

„Ja, so ist es nun mal. Es tut mir leid, wenn du dich vernachlässigt fühlst, aber Gaara ist im Moment vollkommen alleine. Ich kümmere mich jetzt eine Weile um ihn, weil das kein anderer schafft. Wir wissen beide, dass Gaara nicht ganz einfach ist und ich will nicht, dass er irgendwelche Dummheiten macht, weil er sich nicht zu helfen weiß. Sasuke, er ist mein Freund."

Sasuke holte tief Luft, um hitzig etwas zu erwidern, stieß sie aber nur wieder aus.

„Also gut. Pass aber bitte auf dich auf, Naruto. Wie du bereits gesagt hast, er ist nicht ganz einfach!"

Sasuke gab ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Iruka, Kakashi und den Kindern geht es übrigens gut. Kakashi hat zwar ein paar Schrammen abbekommen, aber nichts Schlimmes. Und jetzt geh schon wieder zu Gaara. Vielleicht kannst du ihm die Kinder mal näher vorstellen, das muntert ihn sicher auf."

„Danke, Sasuke. Du bist ein Schatz."

„Weiß ich", frech grinsend verschwand der Ältere aus dem Raum und verzog sich zu Kakashi und Iruka, wo er dann reichlich schmollte.

Es passte ihm immer noch nicht so ganz, dass Naruto bei Gaara war...
 

„Gaara? Darf ich dich mal was fragen?"

„Hm?", er sah nicht auf, sondern starrte nur in seine Tasse.

„Du magst... Lee sehr gerne, oder?"

„Hmh...", erwiderte der Rothaarige leise und sah dann Naruto an, „Als er vor meinen Augen halb zerfleischt wurde, dachte ich, mein Herz bleibt stehen... Ich mache mir jetzt noch Vorwürfe. Ich war doch gar nicht in Gefahr. Ich habe nur mit ihnen gespielt, aber die anderen dachten, ich würde mit ihnen nicht fertig werden..."

„Deswegen sind sie dir zu Hilfe geeilt?"

„Ja. Als die Typen Temari und Lee verletzt haben und danach gesagt haben, du wärst tot, konnte ich nicht mehr anders, als sie zu töten. Langsam und qualvoll... So wie sie es bei... Kankuro getan haben..."

„Genaugenommen war ich sogar tot. Nur wenige Minuten, aber ich war tot..."

Der Blonde war mittlerweile an Gaara herangerückt und nahm ihn jetzt in den Arm, denn der Rothaarige weinte leise vor sich hin.

„Ist schon gut, Gaara. Eigentlich ja nicht, aber es wird jetzt besser werden... Mit der Zeit heilen auch diese Wunden...", murmelte Naruto und drückte seinen Freund an sich.
 

Als es Abend wurde und Sasuke die Kinder ins Bett gebracht hatte - Naruto war kein einziges Mal an diesem Tag bei ihnen aufgetaucht - machte er sich auf die Suche nach seinem Schatz.

Diesen fand er schließlich in einem der Gästezimmer ihres Hauses:

Der Blonde saß auf der Bettkante und strich dem darin Liegenden, Gaara, über den Rücken.

Dabei hatte er ein trauriges, aber sanftes Lächeln auf dem Gesicht und wirkte selbst genauso mitgenommen wie der Schlafende.

Leise klopfte der Uchiha ein Mal an den Türrahmen, worauf Naruto seinen Blick zu ihm wandte.

„Ist es schon so spät?", murmelte Naruto dann gedankenverloren und sah auf die Uhr, „Tut mir leid, ich...", doch Sasuke legte ihm einen Finger auf die Lippen.

„Sch... Ist schon gut, Kleiner, du musst dich nicht rechtfertigen. Komm, geh ins Bett, du wirkst ziemlich müde..."

Ein kurzes, jedoch müdes Lächeln huschte über Narutos Gesicht, ehe er sich auf die Beine ziehen ließ.

„Ist gut. Ich denke, Gaara wird bis morgen früh schlafen."

„Die Kinder sind auch schon im Bett und noch liebe Grüße von Iruka und Kakashi, sie sind eben erst gegangen. Sue liegt bei den Kindern und bewacht sie."

„Danke...", langsam und leise verließen sie das Gästezimmer, gingen in ihr eigenes Schlafzimmer.

Kurz darauf lagen sie im Bett.

„Wie kommt es eigentlich, dass kein Unglück geschieht?", murmelte Sasuke, kuschelte seinen Rücken an Narutos Brust, suchte dessen Hand mit seiner eigenen.

„Gaara und Schlafen meint du? Das ist so... Er hat mittlerweile gelernt, Shukaku zu kontrollieren, auch im Unterbewusstsein. Vielleicht hat Shukaku ihn aber auch einfach nur als seinen Meister, seinen Herrn oder eben einfach als Freund akzeptiert. Gaara ist sich da nicht ganz sicher, aber auf jeden Fall kann er ohne Probleme mal 'ne Runde schlafen."

„Verstehe. Das sollten wir auch tun, Süßer, du bist vollkommen übermüdet. Gute Nacht, schlaf gut und träum süß."

„Tu ich immer, schließlich träum ich von dir!", der Uchiha konnte Narutos Grinsen förmlich spüren, „Dir auch eine gute Nacht, Schatz, und danke."

Chapter 23: Kinderschänder und der Hohe Rat

Huhu!

Ich bin also wieder da!

Hab so halbes Internet xDD

Nyo, zu diesem Chapi.

Es ist wohl etwas, was man nicht immer sieht und ich weiß nicht einmal, warum ich das geschrieben habe, wobei es im Nachhinein sehr nützlich bzw. passend war für den weiteren Verlauf.

Auf jeden Fall freue ich mich über jedes Kommentar, selbst wenn's Kritik ist!

Viel Spaß beim Lesen!

Vielen Dank, dass ihr es noch immer aushaltet! *verbeug*

Eure Tifa
 

PS: Einige haben mich inzwischen gebeten, ich soll ihnen 'ne ENS schicken, wenn die Story weitergeht. Das würde ihn liebend gerne tun, das Problem ist nur, dass ich meistens keine Zeit habe.

Darum bitt ich euch, dass ihr mir, wenn ihr ein Kommi schreibt, da auch ausdrücklich reinschreibt, dass ihr 'ne ENS haben wollt, wenn ich update.

Ich werde dann 'ne Liste zu machen und versuche euch dann jedes mal zu schreiben zu schreiben. ^__________^
 

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Chapter 23: Kinderschänder und der Hohe Rat
 

Die nächsten Tage waren für Naruto der pure Stress.

Während Sasuke zu Hause saß und sich mit den Kindern beschäftigte, hatte Naruto alle Hände voll zu tun: Er musste sich um Itachis Genesung und seine Wiederaufnahme in Konoha kümmern, er musste sich um die Verletzten kümmern und musste mehr als einen Streit mit dem Hohen Rat austragen.

Erst passte ihnen nicht, dass er nun ganz offiziell mit Sasuke zusammen war. Dann passte ihnen nicht, dass die beiden Kinder adoptierten und dann passte ihnen nicht, dass sie neben Kabuto jetzt auch noch Itachi aufnahmen.

Natürlich hatte der Blonde sich eindeutig durchsetzen können.

Was ihm dann aber einfiel, war: Er musste Kabuto noch schonend beibringen, dass Itachi im Dorf war und wohl auch bleiben würde. Und das musste er ihm sagen, bevor Itachi wieder erwachte und ihn dann irgendwo im Dorf traf.

Also ließ er ihn zu sich rufen.

„Du hast mich rufen lassen?", fragte Kabuto, nachdem er eingetreten war.

„Ja. Folgendes: Du hast sicher den Angriff gestern mitbekommen?"

„Ja. Und weiter?"

„Das war Uchiha Itachi. Wir haben ihn und seine Leute besiegen können. Allerdings... Ist etwas danach passiert. Itachi hat... Er ist... Konoha hat ihn wieder aufgenommen, ich habe es erlaubt."

Kabuto brauchte einige Sekunden, um das zu verstehen, dann wich er einige Schritte zurück.

„Was?! Wie konntest du?!", schrie er entsetzt.

„Und Sasuke hat beschlossen, euch in ein Haus zu stecken. Du wirst dich dem fügen müssen. Und Itachi hat sich wirklich geändert."

„Nein, du weißt nicht, was er mir alles angetan hat!", schrie Kabuto, „Du hast keine Ahnung, was du mir jetzt damit antust!"

Kabuto schluckte schwer, ehe er sich umwand und aus der Tür hinaus stürmte, in Richtung Trainingsplatz, um sich dort ab zu reagieren.

Naruto seufzte.

Na toll, das war ja reichlich schief gegangen...

Seufzend machte er sich wieder an die Arbeit.
 

So ging das auch die nächsten 3 Tage...

Er ging früh morgens, bevor Sasuke und die Kinder aufwachten und kam erst spät abends erst wieder, als seine Liebsten schon in ihren Betten lagen.

Diese paar Tage verschliefen auch Lee und Itachi.

Sasuke seinerseits war durch die Kinder sehr gut abgelenkt... tagsüber.

Nachts stand er lange am Fenster und sah gedankenverloren hinaus, meist in Richtung Hokage-Gebäude.

Er wartete oft bis weit nach Mitternacht, ging aber dann schließlich immer ins Bett.

Er spürte im Traum, wie sein Schatz sich neben ihn legte und wenige Stunden später wieder verschwand, schaffte es aber nie aufzuwachen.
 

Am vierten Tag ohne Naruto standen plötzlich die Ratsmitglieder vor seiner Tür, zumindest zwei davon.

„Der Hokage trug uns auf, die Kinder abzuholen, damit er sie sehen kann und Ihr, Uchiha-sama, ein wenig Ruhe habt", sprach einer von ihnen.

Sasuke überlegte kurz, stimmte dann zu.

Er wusste ja nichts davon, dass der Hohe Rat gegen die Kinder und auch gegen die Beziehung zwischen ihm und Naruto war.

Er bat sie deshalb nur kurz zu warten, damit er die Kinder schnell fertig machen konnte, ihnen erklären konnte, dass sie ihren Papa sahen.

Darauf freuten sich die beiden tierisch, sie sprangen herum, lachten und gingen sogar mit den Fremden mit, als sie sich von Sasuke verabschiedeten und in Richtung des Hokage-Gebäudes gingen.

Der Uchiha lächelte müde und ging dann wieder ins Haus, um sich einen entspannenden Tag zu machen.

Außerdem hieß das wohl, dass Naruto heute früher als die letzten Tage nach Hause kommen würde, da die Kinder ja ins Bett mussten.

Er bekam Besuch von seinem Bruder bzw. er lud ihn nachmittags zu sich ein - Itachi war an diesem Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
 

Jetzt jedenfalls saßen sie sich in Sasukes Küche am Tisch gegenüber.

„Ich kann das alles noch nicht glauben... Wieso hat der Hokage mich aufgenommen, wo ich doch einer der meist gesuchten Nuke-Nins bin, die es gibt?"

„Itachi, er heißt Uzumaki Naruto, das solltest du wissen und nenn ihn auch gefälligst so, denn er ist dein Schwager in Spe. Naruto ist mein Geliebter und die Person, der du alles verdankst. Er hat mich gefragt, ob ich will, dass du weiter lebst, dass du hier wieder aufgenommen wirst. Ohne ihn wärst du jetzt tot."

Itachi nickte nur, erwiderte nichts.

„Ich liebe dich, Bruder, du bist alles, was mir von unserer Familie geblieben ist, aber ich schwöre dir, wenn du diesem Dorf etwas tust, wirst du es bereuen."

Wieder nickte Itachi.

„Du liebst sie alle sehr, was? Du bist wie Vater, er liebte dieses Dorf auch so sehr. Ich konnte es nie verstehen. Ich kann es auch jetzt nicht verstehen, aber ich glaube, wenn ich deine leuchtenden Augen sehe und deinen Geschichten zuhöre, was du alles erlebt hast, seit ich fortging, fange ich langsam an zu begreifen, was dir so wichtig ist. Mal abgesehen von deinem Schatz."

„Wir haben auch Kinder, zwar erst seit fast einer Woche, aber wir sind eine Familie, zu der du gerne dazu gehören kannst, wenn du magst."

„Ich würde mich sehr freuen", Itachi lächelte leicht, „Danke, dass du mich akzeptieren kannst, Sasuke. Und wirst du mir auch mal deine Kinder vorstellen?"

„Klar. Koji ist der Jüngere, ein Jahr alt, und Chisa ist die etwas Ältere. Sie ist drei. Allerdings sind die beiden im Moment bei Naruto-chan."

„Seit wann?", fragte Itachi verwundert, „Weil ich nämlich noch eine halbe Stunde bevor ich herkam bei ihm war."

Sasukes Augen verengten sich zu Schlitzen und die Tasse, die er in der Hand hielt, wurde unsanft auf dem Tisch abgestellt.

„Das ist kein Scherz?"

„Nein, wieso sollte ich scherzen?" Jetzt war Itachi verwirrt.

Sasuke sprang auf.

„Scheiße!", er stürmte zum Flur und schlüpfte eiligst in seine Schuhe, „Ich hätte es wissen müssen!"

Der ältere Uchiha folgte ihm sofort.

„Was ist denn?"

„Diese Mistkerle haben meine Kinder. Sie werden sehen, was sie davon haben!", zischte Sasuke darauf und das Sharingan blitzte auf.

„Geh zu Naruto und sag ihm, dass der Hohe Rat unsere Kinder entführt hat. Er wird das Nötige einleiten. Und bleib bitte bei ihm, hilf ihm."

Itachi nickte und sprang auf eins der Dächer, verschwand dann.
 

Sasuke raste herum, sprang von Dach zu Dach, von Baum zu Baum.

„Wo seid ihr...?", murmelte er vor sich hin, konzentrierte sich auf Chisa und Koji, versuchte sie ausfindig zu machen.

Aber egal, was er tat, es half ihm nicht! Er fand sie nicht, ja, fand ja nicht einmal eine Spur, wo sie hätten sein können.

Schließlich landete er auf den Steinbildnissen der Hokages, kam dort erst einmal zum Stehen, denn langsam verließ ihn die Kraft und auch die Hoffnung. Diese Mistkerle konnten über all sein. In Verstecken, die nur ihnen bekannt waren oder schon längst über alle Berge.

Er hatte Angst, furchtbare Angst, dass sie seinen Kindern etwas angetan haben konnten. Er machte sich Vorwürfe, dass er nicht besser Acht gegeben hatte. Naruto wäre selbst nach Hause gekommen, wenn er seine Kinder so dringend hätte sehen wollen oder hätte ihm, Sasuke, eine Nachricht geschickt, aber niemals hätte er den Hohe Rat geschickt, mal abgesehen davon, dass die Ratsmitglieder sich niemals auf so etwas herunterlassen würden...

Während er versuchte, wieder zu Atem zu kommen, fiel ihm etwas ein:

Es gab eine kleine Höhle, tief in den Steinbildnissen. Sie diente als Gruft für die verstorbenen Hokages und war ein einziges Labyrinth. Außerdem wusste nur ganz wenige davon, ein paar auserwählte Anbu, der Hokage, die Ratsmitglieder.

Das war der perfekte Ort für eine Entführung. Eigentlich dürfte er selbst ja nicht einmal etwas davon wissen, aber Naruto hatte ihn vor Kurzem mitgenommen.

Schnell suchte er mit den Augen nach dem Eingang, öffnete dann die Geheimtür, die man nur sah, wenn man wusste, wo sie war, und verschwand und er Gruft.

Eisige Kälte umwehte ihn, er fühlte wie er bei den ersten Treppenstufen, die er hinabstieg schon zu frieren begann.

Oh Gott, wie würden seine Kinder frieren? Sie hatten doch nur leichte Sommersachen an, da es draußen warm war.

Er schaltete seine Gedanken ab, als er die Treppe verließ und in den Gang trat.

Er konzentrierte sich auf Geräusche, auf die Dunkelheit, da nur alle 50m eine Fackel Licht spendete, und versuchte sich auf Gerüche oder Auren zu konzentrieren.

Wenn seine Kinder hier waren, wie er ja doch stark annahm, würde er sie finden und zwar schnell!
 

Die Verzweiflung wurde immer stärker, je tiefer er kam, denn mit jedem Meter tiefer in den Berg hinein wurde es um einige Grad kälter.

Mittlerweile dürfte die Temperatur schon bei etwa 0°C liegen, denn er fror unglaublich und sein Atem stieg in kleinen, weißen Wölkchen auf.

Er rieb sich die Arme, damit sie warm blieben und um sich aufzuwärmen.

Seine Beine waren steif, seine Muskeln stark unterkühlt, denn nur bergab zu laufen hielt diese nicht wirklich warm.

Plötzlich veränderte sich etwas: Ein warmer Luftzug streifte um ihn herum.

Mit lautlosen Schritten und die Nerven bis ans Äußerste gespannt schlich er sich näher an die Wärmequelle, den Ort, von dem weitere warme Luftzüge kamen.

Nicht weit vor sich entdeckte er eine Art Tür, wo richtiges Licht unter dem Türschlitz durchschien.

Mit jedem Schritt hörte er die Stimmen deutlicher: Einige tiefe, männliche Stimmen und mehrere schluchzende Kinderstimmen.

In Sasuke zog sich alles zusammen.

Oh Gott... Seine Kinder...

Sasuke schlich näher an die Tür, versuchte auszumachen, wie viele es waren....

„Hey, Yoshida", grölte einer der Männer, „Der Junge war ja echt 'ne Wucht. Den zu nehmen hat Spaß gemacht."

„Hmh, ja, du hast Recht!", erwiderte ein anderer widerlich lachend, „Ich freue mich schon auf unsere zwei Neuzugänge, die uns der Hohe Rat beschafft hat. Das Gör ist ja einfach nur süß! Und der Junge ist so jung, dass er bestimmt noch ganz eng ist! Aber leider darf ja erst der Boss!"

„Ja, aber der beschäftigt sich erst mit dem Gör. Macht's Spaß, Boss?"

„Ja", grunzte der angesprochene, scheinbar ihr Boss, „Das Gör hat einen praktischen Mund und wenn sie heulen ist's immer noch schöner!"

Sasuke wurde langsam klar, was genau sie meinten... Und es war ihm plötzlich egal, dass er eigentlich noch abwarten und die Lage peilen müsste!

Es ging hier um seine geliebten Schätze!

Er setzte seine gesamte Kraft frei, und stürmte trotz schmerzender Muskeln auf die Tür zu, sprengte sie.

Es waren ungefähr ein Dutzend Männer, davon saßen die meisten am Tisch und betranken sich, während der am ekelhaftesten Aussehende, ihr Boss, gerade im hinteren Teil des Raumes die Kinder missbrauchte, gerade Chisa zwang, an 'ihm' zu saugen.

Die Kinder, alle im hinteren Teil des Raumes, neun an der Zahl, weinten und umklammerten sich gegenseitig.

Die Sekunden, in denen die Männer erschrocken zu Sasuke sahen, brauchte dieser, um einen nach dem anderen außer Gefecht zu setzen.

Der Boss hatte inzwischen Chisa losgelassen, die schnell zu Koji krabbelte und weinte, dabei hustete und sich übergab. Der Boss sprang in der Zeit, in der Sasuke seine Männer ausknockte, auf die Beine und rannte auf den Uchiha zu.

Doch er hatte keine Chance, bevor er auch nur einen Meter gelaufen war, stand Sasuke vor ihm und packte ihn am Hals, hob ihn einige Zentimeter über den Boden ehe er ihn durch die Tür nach draußen beförderte.

Bevor der Kerl aber wusste, was überhaupt geschah, war Sasuke über ihm und setzte ein Kunai an seiner empfindlichsten Stelle an.

„Ich könnte 'ihn' dir abschneiden. Wie wär's?", die Spitze des Kunais bohrte sich bereits in 'ihn'.

„Nein, bitte nicht, Junge!", schrie der Mann flehend, aber Sasuke kannte in diesem Fall keine Gnade.

Er verletze ihn so, dass dieser Widerling wohl nie wieder so etwas tun konnte, aber dennoch nicht daran sterben würde.

Der Mann schrie bis er ohnmächtig wurde.
 

Sasuke war schlecht als er wieder zur Besinnung kam, eilte aber dennoch zurück in den Raum, schloss seine Kinder in die Arme, die noch heftiger schluchzten, als sie ihn erkannten.

Die anderen Kinder wichen zurück, beruhigten sich aber langsam, als sie sahen, dass er sanft lächelnd weinte.

„Es tut mir leid", flüsterte mit tränenerstickter Stimme seinen Kindern zu, „Dass ich nicht aufgepasst habe, dass ich es zu spät gemerkt habe, dass ihr das durchmachen musstet. Verzeiht mir..."

Koji und Chisa waren beide sehr schnell eingeschlafen, an die Brust ihres Vater gedrückt.

Schließlich hatte sich auch Sasuke wieder beruhigt.

Er erhob sich, mit beiden Kindern auf dem Arm, sah dann die anderen sieben Kinder an.

„Scht... Habt keine Angst vor mir. Ich bin hier, um euch zu helfen, um euch zu befreien. Wie lange seid ihr hier und wo kommt ihre her?"

Der Älteste, soweit Sasuke das jetzt sah, war so um die zehn.

Der Junge hatte kalte, leere und emotionslose Augen, die ihm jetzt entgegenblickten.

„Ich bin die längste Zeit hier: Ich glaube, es sind fünf Jahre. Die anderen sind höchstens zwei Jahre hier und die beiden erst seit ein paar Stunden. Die beiden sind die einzigen aus Konoha. Wir kommen von überall. Die beiden", er zeigte auf zwei etwa Fünfjährige, „Sie kommen aus Kumo. Das Mädchen dort", ein Mädchen, das wirkte, als wäre es tot, „Kommt aus Suna. Ein Junge aus Kiri. Einer aus Iwa, eine aus Taki und ich weiß nicht mehr, woher ich komme."

„Könnt ihr ein wenig laufen? Ich bring euch hier raus. Ihr könnt hier nicht bleiben."

Sasuke versteckte seinen Schrecken, versuchte einen ruhigen Kopf zu bewahren und klar zu denken.

Als die Kinder versuchten aufzustehen, es aber nicht schafften, erschuf er vier Kagebunshin.

„Hört zu, das bin ich. Ich bin ein Ninja, es ist eine Technik. In Ordnung? Ich werde euch hochheben und rausbringen, ja? Ich tue euch nichts."

Erst als alle Kinder genickt hatten, gingen die Kagebunshin langsam vor den Kindern in die Hocke und warteten, bis die Kinder von sich aus zu ihnen kamen, sich hochheben ließen.

Dann eilten sie nach draußen. Er wollte so schnell wie möglich dort weg, die Kinder in Sicherheit bringen und die Anbu dort hinunterschicken.

Als sie oben ankamen, zog Sasuke zwei Kunais und warf sie mit aller Kraft von sich, eins zum Hokage-Gebäude, eins zum Uchiha-Anwesen.

Kurz darauf tauchten Haku, Zabuza, Gaara, Itachi und Naruto vor ihnen auf.

Der Blonde eilte direkt auf den echten Sasuke zu und schloss ihn samt Kinder in die Arme.

Sasuke seufzte erleichtert, drückte sein Gesicht in Narutos Halsbeuge und ließ sich drücken.

Die Sasukes und die anderen blieben alle stehen.

Die Kinder hatten Angst bei so vielen fremden Männern. Sie drückten sich eng an die Sasuke-Kagebunshins.

„Wo waren sie?", wisperte Naruto, drückte jetzt seinen Schatz ein wenig von sich weg und sah sich ihre Gesichter an. Alle drei waren blass, leichenblass, und hatten gerötete Wangen.

Chisa hatte etwas Weißes am Mundwinkel und Koji sah einfach nur erschöpft aus.

Sasuke drückte sein Gesicht wieder in Narutos Halsbeuge.

„Ich liebe dich, Naruto", flüsterte er, „Bitte, lass uns erst die Kinder von hier wegbringen. Bitte, sie müssen dringend ins Krankenhaus."

Naruto war zwar etwas verwundert über den Ausbruch Sasukes, legte aber einen Arm um seine Schultern, führte ihn mit sich, die anderen Sasukes folgten.

„Gaara?", fragte jetzt Sasuke.

„Hm?", kühl sah der Rothaarige ihn an.

„Du spürst es doch, wenn man vor kurzem über Felsen gelaufen ist, oder?"

„Ja. Und weiter?"

„Folge meiner Spur bis in die Steinbildnisse. Tief unten findest du einen Raum. Ich wäre dir dankbar, wenn du die Männer, die dort sind, rausbringen und den Anbu übergeben könntest. Keiner von ihnen darf entwischen. Sie können als Straftäter der Stufe S eingestuft werden, sind aber vom Gefährlichkeitsrang vielleicht D. Nimm am besten die drei mit."

Gaara verstand, dass es eine wichtige Angelegenheit war, nickte Itachi, Haku und Zabuza zu, ehe sie Gaara folgten, der schnell und genau Sasukes Spur zurück verfolgte.

„Sasuke, was...?"

„Später, Naruto, wenn wir ihnen gegenüber stehen."
 

Naruto saß im Wartezimmer und wartete auf Sasuke, der mit dem Arzt bei den Kindern war.

Er fragte sich, was dort unten vorgefallen war.

Was war passiert, dass Sasuke so dermaßen neben sich stand?

Als er gehört hatte, dass seine Kinder entführt worden waren, war ihm beinahe das Herz stehen geblieben. Sie hatten alles abgesucht, hatten aber nicht einmal Sasuke gefunden.

Er hatte schon Angst bekommen, dass ihnen etwas passiert war, aber es schien ja so, als wären sie in Ordnung.

Er hob den Blick, als sich die Tür öffnete und Sasuke eintrat.

Der Uchiha blickte ihn müde an, blieb vor ihm stehen.

„Warum hast du dich nicht ein einziges Mal blicken lassen oder wenigstens gemeldet?", klagte der Schwarzhaarige ihn dann an. Er wusste nicht, warum er das ausgerechnet jetzt fragte, aber er musste es nun einmal wissen.

„Stress. Die Wiederaufnahme Itachis und der ganze andere Mist haben mich vollkommen eingenommen. Ich wollte alles schnell erledigen, damit ich wieder mehr Zeit für euch habe. Es ging nicht schneller, ich arbeite schon so schnell ich kann."

„Du siehst furchtbar aus. Du überarbeitest dich noch, Naruto. Dann brichst du zusammen. Was dann?"

„Dann bist du da, um dich um mich zu kümmern, oder?"

Schwach lächelte Sasuke.

„Das ist mal wieder so typisch für dich, kleiner Spinner...", Sasuke setzte sich auf Narutos Schoß und legte die Arme um dessen Nacken, „Ich habe dich so furchtbar vermisst. Und die Kinder haben auch jeden Tag nach dir verlangt. Doch du warst nie für sie da."

„Es tut mir leid", murmelte Naruto und schlug die Augen nieder, „Ich habe euch auch vermisst. Als Itachi zu mir kam und sagte, dass du los bist, um unsere Kinder zu suchen, die vom Hohen Rat entführt worden sind, dachte ich schon, ich verliere sie und dich. Mein Herz ist für ein paar Sekunden stehen geblieben. ...Und als ich dich mit den beiden auf dem Arm eben auf mich zukommen sah, dachte ich, ich schmeiß den Job, weil du es warst, der sie gefunden hat... ohne mich. Ich konnte dir nicht helfen. Ich fühle mich so schuldig."

Während Naruto gesprochen hatte, hatten sich Tränen in Sasukes Augen gesammelt, die jetzt begannen über seine Wange zu laufen.

„Sei froh, dass du nicht dabei warst... Es war schrecklich. Was ich gehört und gesehen habe, war furchtbar... Die Kinder... Die anderen Kinder waren schon seit Jahren dort. Diese Kerle haben... Sie sind...", jetzt schluchzte Sasuke nur noch. Das Grauen war zu groß, der Schrecken saß einfach zu tief.

Der Blonde zog seinen Freund dicht an sich und drückte ihn.
 

Sasuke verfrachtete die Kinder in ihre Betten. Momentan waren sie alle in Sasukes Haus einquartiert, da sie nur Sasuke - und auch Naruto ein wenig - wirklich an sich heran ließen.

Naruto hatte es noch nicht gewagt, nachzufragen, was diese Kerle denn genau gemacht hatten. Sasuke hatte es ihm noch nicht gesagt und auch keiner wusste, was passiert war, da die Kerle wohl erst in ein paar Tagen aufwachen würden, denn der Uchiha hatte sie übel zugerichtet.

Gerade machte Naruto Tee, um sich einen gemütlichen Abend mit Sasuke zu machen.

Es dauerte auch nicht lange und Sasuke trat in die Küche.

„Hör zu. Die Kerle haben die Kinder vergewaltigt und das über Jahre hinweg, im Beisein und Wissen des Hohen Rates", platzte es sofort aus Sasuke heraus. Genaugenommen hatte er mit fest zusammen gekniffenen Augen diesen Satz heruntergerasselt, denn später hätte ihm der Mut gefehlt, es Naruto zu sagen, „Koji konnte ich vor Schlimmeren bewahren, nur Chisa nicht. Es hätte schlimmer kommen können, aber es ist sicher nicht gut für ihre Psyche, mit drei Jahren an einem... Einem Widerling einen zu blasen."

Jetzt schwieg Sasuke und schluckte hart.

Glücklicherweise hatte Naruto die Tasse abgestellt, bevor Sasuke zu Ende geredet hatte.

„Was?!", rief Naruto jetzt entsetzt und sprang auf.

Sasuke hatte den Blick zu Boden gewandt.

„Ich weiß, ich bin Schuld. Ich hätte es früher merken müssen. Du hättest nie die Ratsmitglieder geschickt, um die beiden abzuholen, aber ich war in diesem Moment so froh, mal ein paar Minuten für mich zu sein, denn die beiden können sehr stressig sein, vor allem, wenn sie dich sehen wollen, du aber tagelang nicht nach Hause kommst, jedenfalls nicht, wenn sie wach sind! Es tut mir leid, hörst du?", fügte Sasuke jetzt noch flüsternd hinzu.

Jetzt eilte Naruto um den Tisch herum und zog Sasuke in die Arme.

„Dir muss nichts leid tun. Mir tut es leid, dass ich mir keine Zeit für euch genommen habe. Ich bin dir so dankbar, dass du die Kinder gefunden hast. Und da meine ich nicht nur unsere beiden, sondern auch die anderen. Ohne dich wären sie immer noch da unten. Ich wäre nie auf diese Idee gekommen, dort nach zu sehen. Wir werden es jetzt einfach besser machen."

Sasuke schlang seine Arme auch um Naruto.

„Ich habe Angst, dass Chisa das nicht verkraftet oder ihre Nerven das nicht mit machen. Oder das die anderen Kinder daran zerbrechen, wenn sie merken, dass es jetzt anders wird. Oder wenn wir sie fortgeben müssen, weil wir nicht die Zeit für sie alle haben. Du bist Hokage und ich muss mich vielleicht auch noch mal um eine Arbeit bemühen oder mich komplett um die Kinder kümmern."

„Wir werden sie behalten, wenn du das willst. Ich kann den Job als Hokage auch sausen lassen. So wunderbar ist es nicht, wenn man Familie hat."

„Nein, Naruto, das kannst du nicht tun. Dein Traum war es doch immer, Hokage zu werden. Das kannst du doch nicht für mich einfach sausen lassen?"

„Ich kann schon. Mittlerweile habe ich nämlich einen viel größeren Traum, einen viel stärkeren Wunsch."

„Und der wäre?", verwirrt sah Sasuke in das lächelnde Gesicht Narutos.

„Ein glückliches Leben mit dir und viele, viele Kinder."

Ein eigentlich schlichter Wunsch, doch Naruto bedeutete das nun einmal alles!

Sasuke lächelte.

„Du bist süß, aber versprich mir, dass du nicht zurücktrittst! Dieses Dorf braucht dich. Du bist das Beste, was diesem Dorf passieren konnte. Die Dorfbewohner haben begonnen, dich zu lieben. Das hast du dir doch immer gewünscht."

„Ja, schon, aber heute, hier und jetzt reicht es mir, wenn du mich liebst. Und natürlich die zwei Kleinen. Mit ihrem Hass könnte ich aber noch eher umgehen, als mit deinem."

Sasuke lächelte sanft, gab seinem Schatz einen Kuss auf die Lippen.

„Ich könnte dich nicht hassen, selbst wenn ich wollte. Und das weißt du. Das gilt ebenso für die Kinder."

Naruto nickte und zog Sasuke dann mit sich in Richtung Schlafzimmer.

„Lass uns schlafen. Wir werden morgen einiges vor uns haben. Die Kinder, die Mistkerle und ich muss einen Assistenten finden. Alleine kann ich mich nicht um das Dorf und euch kümmern."

Naruto ließ sein Hokage-Gewand einfach hinabgleiten, zog die darunter liegende Uniform kurzer Hand einfach mit aus und ließ sich ins Bett fallen.

Augenblicklich legte sich Sasuke hinter ihn, schlang einen Arm um Narutos Hüfte, zog ihn dicht an sich.

„Versprich mir, dass du morgen nicht wieder einfach verschwunden bist", wisperte Sasuke leise, strich mit der Hand über Narutos Bauch, „Versprich es mir."

„Ja, ist gut. Ich warte, bis du wach bist, dann frühstücken wir alle gemeinsam, okay?"

„Ja, das hört sich gut an. Ich geh dann die Brötchen holen, du kümmerst dich um frische Kleidung für die Kinder und frag am Besten mal Haku, ob er uns hilft. Er sieht aus wie eine Frau, das könnte den Kindern die Angst vor ihm nehmen. Ihr könnt sie dann ja noch baden, ich decke den Tisch, mache Kaffee und so weiter, ja?"

„Hai, aber wir stehen gemeinsam auf."

„Hai. Richtig."

„Okay. Dann gute Nacht und schlaf gut, Süßer."

„Du auch."

Es dauerte nicht lange bis sie schliefen...

Chapter 24: Familienzuwachs

Hey ho!

Ich kann nur immer wieder sagen, wie dankbar ich bin, dass ihr mir alle so dolle Kommis schreibt! Echt jetzt! Ich könnte jeden von euch dafür abknutschen!

*mal alle ganz doll knuddel*

Also ganz viel Danke! *verbeug*

Und jetzt will ich auch nicht weiter nerven!

Viel Spaß!

Eure Tifa
 

PS: Ich weiß, ich mach mal wieder Werbung, aber ich würde mcih echt freuen, wenn ihr auch mal in meine andere FF reingucken könntet und vielleicht ein kleines Kommentar hinterlassen könntet...

=> Naruto goes Jurassic Park

(Titel sagt ja schon alles, oder? xD)
 

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Chapter 24: Familienzuwachs
 

Tatsächlich akzeptierten die missbrauchten Kinder Haku, obwohl Naruto und Sasuke ihnen erklärt hatten, dass Haku ein Mann war.

Es dauerte schon einige Zeit, bis sie die Kinder so weit hatten, dass sie alle frühstücken konnten.

Sie mussten sie ja erst duschen bzw. baden und neu einkleiden. Dann mussten sie die Kinder davon überzeugen, dass sie für das Essen nichts tun mussten, denn bei diesen widerlichen Mistkerlen hatten sie irgendwelche... 'Dienste' ...leisten müssen. Sie hatten sich das Essen verdienen müssen.

Jetzt jedenfalls saßen sie am Tisch und aßen.

Der Älteste der Kinder war am Vorsichtigsten. Er schien sehr beschützerisch gegenüber seinen 'Geschwistern' zu sein, dennoch sah man ihm an, dass er am Meisten hatte durchmachen müssen.

„Meru?", fragte Naruto nach dem Essen sanft, die anderen waren schon längst aufgestanden, „Wenn du über irgendwas reden möchtest...", bot Naruto an, legte dem Zehnjährigen eine Hand auf die Schulter.

Der Angesprochene wand seinen leeren Blick zu Naruto.

„Warum seid ihr so nett zu uns, obwohl wir euch nichts dafür gegeben haben. Wollt ihr euch das später zurück holen, um uns zu quälen?"

Der blonde Hokage sah ihn traurig an.

Was hatten diese Mistkerle nur alles getan, um einen Zehnjährigen glauben zu lassen, dass gar nichts umsonst war...?

„Hör zu, Kleiner. Wir sind nicht so wie diese Männer. Was sie getan haben, war falsch. Sie sind Verbrecher und sie werden dafür bestraft, was sie euch angetan haben. Wir wollen euch nichts tun, wir wollen euch nur gesund pflegen und euer Kinderleben zurückgeben. Ihr werdet nie wieder so etwas tun müssen, wenn ihr es nicht wollt. Keiner wird dich je wieder so anrühren. Verstehst du, was ich sagen will?" Sanft strich Naruto über den braunen Haarschopf.

„Ich weiß nicht... Vielleicht....", der Junge zog die Augenbrauen zusammen, dachte darüber nach, was Naruto gerade gesagt hatte, „Und... Wenn es böse ist, warum haben sie das dann gemacht?"

„Das weiß ich auch nicht, mein Kleiner. Es gibt Menschen, die böse sind, die es mögen, anderen weh zu tun."

„Hmh... Und warum bist du nicht so?"

„Weil ich nicht so sein möchte. Ich freue mich, wenn andere Menschen glücklich sind. Wenn sie lachen und froh sind. Verstehst du das? Ich mag Kinder, so wie dich oder auch deine Geschwister. Ich könnte euch niemals etwas tun und ich würde mich freuen, wenn ihr bei Sasuke und mir bleibt und wenn ihr alle euer Lachen wiederfindet."

Meru sah jetzt Naruto direkt an, ehe er langsam nickte und ein Lächeln versuchte.

„Das ist okay für mich", meinte er dann, „Wenn du das magst, werde ich das versuchen."

„Ja und nein", erwiderte jetzt Naruto und hob die Hand, legte sie auf Merus Brust, „Ich bin natürlich froh, wenn du lachst, aber nur, wenn es von da kommt. Wenn du dich wirklich von Herzen freust. Wenn es dir schlecht geht, dann sag das einfach mir, Sasuke oder Haku. Wenn es deinen Geschwistern schlecht geht, sagt es uns, ja? Wir wollen nämlich nicht, dass es euch schlecht geht. Wenn ihr es uns sagt, werden wir alles versuchen, damit es euch besser geht und ihr euch besser fühlt. Okay?"

Der Jüngere nickte, worauf Naruto ihn wieder sanft anlächelte und aufstand.

„Sollen wir zu den anderen gehen?", er hielt ihm die Hand, die der Brünette nach kurzem Zögern ergriff, „Und wenn du etwas nicht willst, Kleiner, dann sag es einfach. Keiner wird dir deswegen etwas tun, okay?"

Wieder nickte der Jüngere, ehe sie nach nebenan, ins Wohnzimmer gingen, wo die Kinder vorsichtig mit alten Spielsachen von Sasuke spielten.

„Meru, wenn du willst, kannst du versuchen, das deinen Geschwistern zu erklären. Ich kann das nicht so gut, dass sie es verstehen", lachte Naruto dann verlegen, worauf der Junge ein kurzes, aber echtes Lächeln zeigte und nickte, zu den anderen Kindern ging.

Sofort hörten sie aufmerksam zu, nur Chisa und Koji sahen zu Naruto, ehe sie begannen zu weinen und auf ihn zurannten bzw. -krabbelten.

Lächelnd ging Naruto in die Hocke und ließ sich von seinen beiden Goldstücken umwerfen.

„Ich liebe euch, meine Süßen", flüsterte Naruto und drückte sie fest an sich. Auch ihm standen Tränen in den Augen. Er merkte nämlich erst jetzt wie sehr er die beiden doch vermisst hatte.

„Papa", weinte Chisa, „Ich und Koji... Angst bei den Männern..."

„Scht... Ist ja schon gut. Ich weiß, dass ihr Angst hattet, aber jetzt seid ihr wieder hier bei mir und eurem Vater. Nie wieder wird euch so etwas passieren. Wir werden jetzt besser auf euch aufpassen", versprach Naruto, „Und ich werde nicht mehr so lange arbeiten."

Koji drückte sich als Antwort näher an Naruto, Chisa ebenso.

„Dich lieb. Koji auch."

Naruto lächelte und gab ihnen einen Kuss auf den Kopf.

Als er dann den Kopf hob, sah er die anderen Kinder, wie sie mit sehnsüchtigen Blicken zu dem kleinen Familienglück sahen.

Der Blonde lächelte daraufhin sanft.

„Meint ihr, ihr könnt mich teilen?", fragte er dann seine beiden Kleinen, die daraufhin erst ihn verwirrt ansahen und dann den Blick wanden. Auch sie erkannten sofort, was die anderen sich wünschten und Chisa nickte. Sie drehte sich um und breitete ihre kleinen Arme aus.

„Kommt... Mein Papa auch euer Papa... Richtig?"

„Ja, Chisa. Richtig. Du bist ein Goldstück", er küsste sie auf den Kopf, auch Koji noch einmal, der nicht ganz damit einverstanden war, seinen Papa zu teilen.

„Wenn ihr dazu gehören wollt, meine Kleinen, dann kommt ruhig her. Habt keine Angst. Ihr habt doch das verstanden, was Meru euch gesagt hat, oder?"

Zaghaft nickten die Kleinen, ehe sie langsam aufstanden und zu Naruto tapsten.

Chisa umarmte erst einmal die vierjährige Reisa, das Mädchen aus Suna, worauf auch die anderen von Naruto in herzliche Umarmungen gezogen wurden.

Erst versteifte sich jedes der Kinder, entspannte sich aber wieder, als es merkte, dass nichts passierte.

Während Naruto und die neun Kinder, auch Meru ließ sich umarmen, ein einzigen Knäuel aus Umarmungen wurden, standen Sasuke und Haku nur an der Zimmertür und lächelten glücklich.

„Sie haben eine Chance, das Ganze zu überwinden", murmelte Sasuke leise, als er plötzlich von Haku geknuddelt wurde.

„Ja, das haben sie und das nur dank euch beiden. Entschuldige, es kam gerade so über mich."

Haku lächelte überglücklich. Als er erfahren hatte, was den Kindern widerfahren war, war er furchtbar erschrocken, hatte Angst um die Kleinen gehabt. Doch jetzt sah es ja so aus, als würde alles wieder in Ordnung kommen.

Sasuke seufzte und erwiderte die Umarmung dann schließlich.

Er lächelte.

„Ich bin auch froh darüber."

Schließlich löste sich Haku.

„Aber sag... Was wollt ihr mit den Kindern machen? Ihr könnt sie unmöglich alle behalten. Eure zwei sind ja schon stressig genug, was willst dann mit sieben weiteren machen?"

„Wir werden sie auf jeden Fall in der Nähe behalten, denn ich glaube, es würde ihnen das Herz brechen, wenn wir sie jetzt weggäben. Ich hab da auch schon so eine Idee. Ich werde mich nachher mit Naruto besprechen. Du bist dann einer der ersten, der es erfährt, versprochen."

Haku lächelte.

„Danke. Und noch eine Frage hätte ich da... Was ist aus dem Rat und den Typen geworden?"

„Noch nichts. Wir müssen das noch klären. Besser jetzt als später. Meinst du, du wirst mit sieben oder acht von ihnen alleine fertig?"

„Ich glaube eher nicht...", nachdenklich betrachtete er das Knäuel, „Warum?"

„Warte einen Moment", Sasuke ging zu Naruto.

„Schatz? Du weißt, wir müssen gleich noch weg. Du weißt schon... Aber wir können Haku nicht alleine mit ihnen lassen. Ich hätte da so eine Idee, wen wir mit der Betreuung beauftragen könnten."

Naruto sah zu ihm, las es in seinen Augen.

„Das wäre momentan, glaub ich, die beste Lösung. Geh du sie holen, ich erkläre es den Kleinen, ja? Und lass dir ruhig ein wenig Zeit."

Sasuke nickte und gab ihn einen Kuss, ehe er den Raum verließ, Haku begleitete ihn.

Die Kinder sahen Naruto erschrocken an.

„Was?", fragte er verwirrt.

„Die Männer haben das bei uns auch immer gemacht", murmelte ein Mädchen, Sana, neun Jahre alt.

„Verstehe. Also: Hört mir zu, ja? Ich versuche, euch das zu erklären."

Der Blonde setzte sich auf, die Kinder saßen halb auf und neben ihm, um ihn herum.

„Wisst ihr, ich habe Sasuke ganz furchtbar doll lieb. Und das, was die Männer mit euch gemacht haben, mache ich auch mit Sasuke. Nur bei uns ist es anders, versteht ihr? Wir haben uns lieb. Wir sind ganz vorsichtig, damit wir uns nicht wehtun. Es gibt eine schöne Seite und eine böse Seite. Wenn man es macht, um anderen damit weh zu tun, um sie zu verletzen, dann ist das nicht schön, dann ist das böse. Okay? Aber Sasuke und ich machen das, weil wir uns mögen, weil wir uns lieben. Versteht ihr, was ich euch sagen will?"

Sie nickten alle, nachdem sie kurz darüber nachgedacht hatten.

„Aber...", begann Sana, „Warum zeigt ihr uns dann nicht, wie das ist, wenn es nicht böse ist?"

„Hm... Wie soll ich das jetzt erklären? ...Normalerweise macht man das erst, wenn man groß ist. Erwachsene, die sich gerne haben, machen das miteinander. Das mit Kindern zu machen ist verboten, es ist strafbar, also man wird dafür bestraft, wenn man es tut. Verstanden?"

„Ich denke schon."

„Wenn ihr alle etwas älter seid, werde ich euch das mal anders erklären, ja? Wenn ihr alt genug seid."

„Heißt das... Heißt das, wir dürfen bleiben?", murmelte jetzt der Junge aus Kiri, Ryo, 6 Jahre alt.

„Wenn ihr das wollt, dürft ihr gerne hier bleiben, aber dazu muss ich euch noch etwas erklären. Wisst ihr, ich muss viel arbeiten und Haku geht bald wieder nach Hause. Sasuke hat genug mit Koji und Chisa zu tun. Die beiden sind erst seit kurzem hier. Deswegen müssen wir uns erst noch daran gewöhnen. Was ich eigentlich damit sagen will... Wir müssen jemanden holen, der sich um euch kümmern kann. Ihr wärt direkt im Nachbarhaus und könntet uns immer besuchen, aber wir können uns nicht die ganze Zeit um euch kümmern. Versteht ihr das?"

Die Zwillinge aus Kumo wichen zurück, weinten leise. Auch Itaru, der Junge aus Iwa begann zu weinen.

„Du willst uns nicht...", schluchzte er.

„Scht... Sag das nicht... Kommt her, ihr drei...", der blonde Hokage zog die drei Weinenden an sich, „Natürlich will ich euch. Ich hab euch lieb, aber ich muss sehr viel arbeiten, versteht ihr?", flüsterte er sanft, „Ich kann nicht so lange auf euch aufpassen. Deswegen wollen Sasuke und ich eine oder zwei Personen holen, die uns helfen können, auf euch aufzupassen, okay? Essen werden wir morgens und abends zusammen, aber tagsüber muss ich arbeiten und Sasuke vielleicht auch. Es ist sowas wie ein Kindergarten, ja? Wart ihr schon mal in einem?"

Fünf der Kinder nickten.

„Da ist nur jemand, der auf euch aufpasst, dass euch nichts passiert und ihr keinen Unsinn macht, okay? Der Betreuer kann Spiele mit euch spielen oder mit euch spazieren gehen. Versteht ihr das?"

„Und wer soll aufpassen?", fragte jetzt Meru.

„Sasuke hat einen Bruder. Der ist fünf Jahre älter als Sasuke und ich, aber er ist lieb und kann gut auf euch aufpassen. Und ich werde einen Freund von mir fragen, ob er helfen möchte. Beide waren mal ganz böse, haben viele Menschen verletzt, aber es tut ihnen leid und sie wollen das wieder gut machen. Wenn ihr damit nicht einverstanden seid, meine Kleinen, ist das okay, aber es wäre für Sasuke und für mich eine große Hilfe. Wollen wir es mal ein oder zwei Tage versuchen? Oder wollt ihr die beiden wenigstens mal kennen lernen? Früher oder später müsst ihr sowieso mal neue Leute kennen lernen. Wir können das ja mal versuchen, okay?"

Die Kinder überlegten lange. Schließlich hatten sie alle Angst, sie fürchteten sich vor Fremden.

Doch schließlich wollten sie ihren 'Vater' nicht enttäuschen, wollten ihm nicht zu sehr zur Last fallen.

„Aber du bist unser Papa?", fragte dann noch Itaru unsicher.

„Wenn ihr das wollt und akzeptieren könnt, dass dann auch Sasuke euer Vater ist, ihr aber dafür keine Mama habt?"

Schließlich nickten die neun Kinder nacheinander, Itaru knuddelte sich ganz eng an seinen Papa.

„Okay", lachte Naruto, „Während wir warten, sollen wir Pudding machen gehen?"

„Was ist das?", fragten sie alle wie aus einem Munde.

„Ihr kennt keinen Pudding? Na dann wird's ja Zeit! Kommt, wir gehen in die Küche und ich zeige euch, was das ist!"

Also marschierte die kleine Gruppe in die Küche, wo sie beim Pudding-machen alles verwüsteten, dafür aber mächtig Spaß hatten.

Chapter 25: Kabuto und Itachi

Hallöchen!

Da bin ich endlich wieder!

Aaaalso: Als erstes möchte ich mcih wieder für die tollen Kommis von euch bedanken! Echt danke. Ich könnte euch alle abknutschen!

*verbeug*

Nyo, wie's nun weiter geht...

wenn cih ehrlich bin, finde ich, dass die FF langsam irgendwie eintönig/langweilig/merkwürdig wird. Ich merke selbst, dass cih nciht mehr große Lust zum Schreiben habe (die is einfach zu labg), aber natürlich werd ich sie fertig schreiben, mal abgesehen davon, dass sie eigentlich schon fast fertig ist (bin mim Schreiben schon bei Chapter 29/30).

Ich hoffe, euch gefällt der Rest, der da noch kommt!

Viel Spaß beim Lesen, Leute, und schonmal Danke im voraus, für die Kommis!

Eure

Tifa
 

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Chapter 25: Kabuto und Itachi
 

Sasuke wollte gerade eines seiner Häuser betreten, das, in dem Itachi und Kabuto wohnten, als er Zeuge eines heftigen Streites wurde:

Kabuto brüllte Itachi an, ehe er sich mit einem lauten Türknallen in seinem Zimmer einschloss.

Itachi jedoch ließ das nicht auf sich sitzen und lief zu besagtem Zimmer, schlug gegen die Tür.

„Mach gefälligst auf und regel das wie ein Mann, du Weichei!", schrie der Ältere Uchiha durch die Tür.

Sein kleiner Bruder beschloss, sich da nicht ein zu mischen und verließ die beiden wieder, setzte sich draußen auf die Veranda.
 

„Jetzt mach auf, Kabuto!", verlangte Itachi, nachdem Kabuto nach ein paar Minuten immer noch nicht antwortete.

„Nein, vergiss es. Ich will dich so wenig wie möglich sehen, wenn ich schon mit dir in einem Dorf und sogar in einem Haus leben muss. Ich hasse dich!"

„Aber Kabuto", murmelte Itachi leise, „Ich mag dich trotz allem noch..."

„Nein, du magst nur dich selbst! Ich bin dir doch völlig egal und das wäre mir eigentlich egal, hättest du mich nicht so reingelegt, dass ich mich in dich verliebt habe."

Kabuto saß seinerseits mittlerweile mit dem Rücken zur Tür gelehnt, schluchzte jetzt leise in seine Hände.

„Ich will nicht dein Spielzeug sein, wenn ich dir doch sowieso egal bin. Ich bin für dich doch völlig austauschbar. Ich bin nur ein Lückenfüller und damit hab ich mich abgefunden. Also lass mich einfach in Ruhe!"

„Aber Kabuto...", erwiderte Itachi sehr, sehr leise, „Du bist nicht austauschbar für mich... Für dich gibt es keinen Ersatz. Bitte, glaub mir doch."

„Nein, Itachi, du hast mich benutzt. Du hast mich flachgelegt und zwar mehr als einmal und hast du nur einmal dabei an mich gedacht? Du warst rücksichtslos. Ich war dir doch scheiß egal und bin es immer noch!"

„Nein, Kabuto. Es ist anders. Du verstehst es nicht. Ich bin nunmal nicht so wie andere Leute, ich bin ein Akatsuki. Ich hab einen verdrehten Verstand. Ich möchte dich nicht verlieren. Bitte. Kabuto, komm da raus. Lass uns von vorn anfangen...", bat der Schwarzhaarige leise.

Er hörte, wie Kabuto aufstand und die Tür aufschloss.

Mit geröteten Wangen und kleinen Tränen in den Augenwinkeln sah der Grauhaarige auf Itachi, der am Boden kniete, herunter.

„Warum willst du das?", fragte er dann kühl.

„Weil ich dich liebe und weil ich das, was ich dir angetan habe, wieder gut machen will."

„Es gibt einen Weg, dir zu verzeihen", murmelte jetzt Kabuto.

Itachi sah erwartungsvoll zu ihm, ganz so, als wollte er sagen: „Sag mir wie und ich tu's!"

„Knie dich richtig hin und schließ die Augen", verlangte Kabuto leise und unsicher. Schließlich hatte er es noch nie gewagt, etwas von Itachi zu verlangen.

Dieser jedoch tat, was ihm gesagt wurde, ohne auch nur ein Wort zu erwidern.

„Verschränke die Arme hinter dem Rücken und heb den Kopf so, als würdest du mir ins Gesicht sehen."

Wieder tat Itachi es, ohne zu widersprechen. Jetzt kniete er am Boden, hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt, die Hände am Ellbogen des jeweils anderen Arms, und sein Gesicht war nach oben zu Kabutos Gesicht gerichtet, die Augen wie verlangt geschlossen.

Jetzt blieb Kabuto still. Er überlegte, was er als nächstes tun sollte. Wie weit konnte er gehen? Was konnte er alles verlangen?

Dass der Grauhaarige so lange still blieb, ließ Itachi nervös und unsicher werden.

Deswegen erhob er die Stimme zu einem Flüstern.

„Ich liebe dich, Kabuto. Ich bin bereit alles zu tun, um dir das zu beweisen", gegen Ende hin, war er immer leiser geworden.

Der Brillenträger sah jetzt wieder zu Itachi und seufzte lautlos.

„Wie sehr liebst du mich?", fragte er dann schließlich.

„Ich wäre bereit, alles zu tun, um dich glücklich zu machen. Wenn das heißt, dass ich mein Leben aufgeben und mein Selbst loslassen muss, dann soll es so sein", erwiderte Itachi beinahe sofort.

„Würdest du jemals jemanden außer mir ansehen? Würdest du außer mir noch jemanden lieben können?"

„Wenn ich jetzt 'Nein' sagen würde, wäre das gelogen", begann der Uchiha, nachdem er kurz nachgedacht hatte, „Ich weiß jetzt noch nicht, was die Zukunft bringt, aber für den Moment kann ich sagen, dass ich dich liebe. Und zu dem zweiten Teil deiner Frage: Ja. Definitiv ja. Ich kann jemanden außer dir lieben. Ich liebe meinen Bruder und auch meine Freunde. Vielleicht auf eine andere Art und Weise, aber ich liebe sie."

Da Itachi die Augen noch immer geschlossen hielt, hatte er nicht gesehen, wie sich die Gesichtsausdrücke von Kabuto bei jedem Satz neu verändert hatten.

„Und... Und was ist, wenn ich jemanden anderen außer dir ansehen würde?"

„Am liebsten würde ich jetzt sagen, dass ich das akzeptieren könnte, aber ich will und muss ehrlich zu dir sein. Ich will dich nicht teilen. Jeden, der dich anfasst, bekommt es mit mir zu tun, solange ich eine Chance bei dir habe. Ich bin ein Uchiha und die sind von Natur aus ziemlich eifersüchtig."

Jetzt trat Kabuto zu ihm und legte die Arme um Itachis Nacken, drückte ihn an sich.

„Du hast eine Chance, mir zu beweisen, wie ernst du es meinst. Eine und nicht mehr!", schluchzte er jetzt und spürte, wie der Ältere die Arme jetzt auch um ihn schlang.

„Mehr werde ich auch nicht brauchen", erwiderte der Uchiha und drückte Kabuto an sich, „Versprochen!"
 

„Endlich seid ihr fertig", seufzte Sasuke nach einigen Minuten. Er wartete jetzt schon seid gut einer halben Stunde, hatte dann doch noch das Feingefühl gehabt, den beiden noch einige Minuten zu gönnen, „Ich find's ja toll, dass ihr euch endlich vertragen habt, aber ich würde euch beide nun gern bitten, mich zu begleiten. Naruto möchte mit euch sprechen."

Itachi nickte und entließ Kabuto aus seinen Armen, der im Bad verschwand.

„Wo sollen wir hinkommen?"

„Nein, ihr kommt nicht nach. Ich nehme euch direkt mit."

„Dann musst du noch kurz warten."

„Hn."

Kurz darauf machten sich die drei auf den Weg zum Uchiha-Haupthaus.
 

„Ihr wartet jetzt hier, ich hole Naruto", erklärte Sasuke und ließ die beiden in der Eingangshalle stehen.

Kaum eine Minute, nachdem er in einem Raum verschwunden war, kam ein leicht verwuschelter Naruto aus eben jenem Zimmer und grinste breit.

„Schön, dass ihr euch versteht, das wird es uns leichter machen", begrüßte er sie und sein Grinsen wurde gleich noch breiter, „Es geht um Folgendes. Ein paar Söldner haben auf Wunsch des Hohen Rates einige Kinder 'betreut'. Das hat den Kindern nicht wirklich positive Erfahrungen gebracht. Mit anderen Worten: Sie wurden missbraucht. Deswegen haben wir folgendes Problem. Wir können sie nicht in ein Waisenhaus stecken, weil sie Angst vor anderen Menschen, insbesondere Männern, haben. Darum will ich auch, dass sie männliche Betreuer kriegen, damit sie sich an Männer gewöhnen. Und weil Sasuke und ich nicht die Zeit haben, brauchen wir 'Babysitter'. Deswegen und weil ihr sowieso noch so vieles wieder gut zu machen habt - mal abgesehen davon, dass ihr sonst eh nichts zu tun habt - kann ich euch jetzt mit Freuden mitteilen, dass ihr die beiden Auserwählten seid."

Itachis Augen weiteten sich immer mehr, während Kabuto kurz vor einer Ohnmacht stand.

„Was?", fragte Itachi nach, „Aber ich kann Kinder nicht ausstehen!"

„Und ich komm mit Kindern nicht klar!", erwiderte auch Kabuto mit leicht quietschiger Stimme.

„Tja, dann müsst ihr es eben lernen."

„Und warum sind wir ausgerechnet die 'Auserwählten'? Wir wollen doch gar nicht."

„Nun, ihr seid es, weil ich es so will", murrte Naruto leise und bedrohlich, „Wenn ihr es nicht akzeptiert, werfe ich euch euren natürlichen Feinden - also sämtlichen Kages - zum Fraß vor. Mich eingeschlossen. Kyuubi wird sicher seinen Spaß mit euch haben."

Die beiden ehemals größten Bösewichte wurden immer kleiner und nickten schließlich.

Daraufhin verwandelte sich der Gesichtsausdruck des Blonden wieder in ein Grinsen.

„Das ist aber nett von euch!", lachte der Blonde und merkte gerade, dass er vollkommen durchdrehte.

Naja, jeder hatte schließlich eine sadistische Ader...

Die anderen beiden nickten nur.

Ihnen passte es zwar nicht, aber sie mussten sich wohl oder übel dem Willen des Hokages fügen.

„Also, ich erklär euch kurz, auf was ihr achten müsst", jetzt wurde Naruto wieder ernst, „Die Kinder sind sehr verängstigt, wie ihr es euch sicher denken könnt. Seid auf jeden Fall freundlich, nett, lieb. Und ich bitte euch, dass ihr sie nicht anfasst. Wartet bis sie auf euch zukommen. Nicht schreien, erklärt ihnen, wenn sie etwas falsch gemacht haben, klar?"

„Du magst sie sehr, oder?", fragte Itachi leicht lächelnd.

Der Blonde lächelte zurück.

„Hmh. Sie sind süß und sie tun mir so furchtbar leid. Wenn ich das früher gewusst hätte, wäre es nie soweit gekommen. Habt ihr noch Fragen?"

„Was ist, wenn sie uns nicht akzeptieren? Ich meine, wir sehen nicht gerade so aus, als würden wir Kinder mögen", meinte Kabuto schließlich noch leise.

„Naja, wenn ich merke, dass sie euch wirklich nicht akzeptieren können, dann muss ich jemand anderen suchen oder eben meinen Job aufgeben. Ich bitte euch, versucht es wenigstens."

„In Ordnung", Itachi lächelte angedeutet, „Schließlich hast du uns zu Konohanern gemacht. Danke."

Der Grauhaarige nickte nur.

Dann gingen sie ins Wohnzimmer.

Dort saßen die Kinder um Sasuke verteilt auf dem Sofa und lauschten Geschichten, die er erzählte.

Jetzt blickten alle zu ihnen, die Kinder mit erschrockenen Gesichtern. Sie wichen zurück, worauf Sasuke sich an sie wand und versuchte sie mit sanften Worten zu beruhigen.

Schließlich waren sie soweit, dass sie nicht mehr kurz vor Tränenausbrüchen standen.

„Das sind Itachi und Kabuto", sagte Naruto dann sanft lächelnd, „Sasukes Bruder und sein Freund, so wie Sasuke mein Freund ist. Sie sind aber ganz lieb. Ist es okay, wenn sie sich zu uns setzen?"

Hilflos blickten die Kinder Naruto und Sasuke an, drückten sich ganz nah an die beiden - ein paar der Kinder waren zu Naruto gelaufen - und versuchten ruhig zu bleiben, es gelang mehr schlecht als recht.

Naruto schüttelte den Kopf.

Das würde schwieriger werden als erwartet.

„Itachi, Kabuto, wartet ihr bitte in der Küche? Dort steht noch was zu essen, bedient euch ruhig."

Die beiden nickten nur und verließen den Raum.

Jetzt brachen die meisten der Kinder in Tränen aus und liefen zu Naruto.

„Tut uns leid, Papa", schluchzten sie, „Sei nicht böse auf uns."

Der Blonde ließ sich auf die Knie sinken und lächelte beruhigend.

„Pscht... Schon gut. Ihr müsst doch nicht weinen!", jedem der Kinder strich er über den Kopf, „Ich bin nicht böse auf euch. Ich weiß doch, dass ihr Angst habt. Das war vielleicht etwas viel auf einmal. Wenn ihr bereit seid, kann ich ja einen von beiden wieder reinholen, dann können wir es noch einmal versuchen. Okay?"

Sie schnieften und nickten.

Naruto sah zu Sasuke, der leicht verträumt lächelnd zu ihnen sah.

„Was?", fragte Naruto verwundert, worauf Sasuke ihn verwirrt ansah, dann aber wieder lächelnd zu ihm kam und ihm einen Kuss gab.

„Du gibst einen richtig tollen Vater ab. Du bist richtig in deinem Element, Naruto. Oder Kinder?"

Sie nickten fleißig und ein paar knuddelten sich an Sasuke.

„Papa?", fragte schließlich Chisa und zippelte an Narutos Hose, „Ich Tashi holen? Will wissen, wie Bruder von Dad ist", murmelte sie leise.

„Frag deine Geschwister, meine Süße, wenn sie wollen, kannst du das gerne tun", antwortete der Blonde lächelnd.

Daraufhin sah das Mädchen zu ihren Geschwistern, mit großen, fragenden Augen.

„Darf ich?", fragte sie dann schließlich ungeduldig.

Die Kinder sahen sie bewundernd an.

„Traust du dich das ganz alleine?", fragte Reisa, ein vierjähriges Mädchen aus Suna, erstaunt.

„Ja!", rief Chisa aufgeregt, „Wenn das Freunde von Papa und Dad, dann auch meine Freunde. Mag wissen, wie Bruder von Dad ist. Ganz unbedingt!"

Naruto kicherte leise und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

„Wir müssen mal sprechen üben, meine Kleine, und sei mal nicht so ungeduldig."

Sasuke schüttelte nur lächelnd den Kopf.

Die Kinder jedoch waren geteilter Meinung.

„Ich mag nicht", murmelte der sechsjährige Ryo und drückte sich an Naruto.

„Ich aber", sagten die Zwillinge Yori und Yoso wie aus einem Munde.

„Wie wär's, wenn wir es so machen, dass diejenigen von euch, die wollen, mit mir in die Küche kommen?", bot Sasuke an und lächelte immer noch.

„Ja!", rief Chisa und knuddelte seine Beine.

Chisa, Yori, Yoso, Meru und Sasuke gingen dann schließlich in die Küche, wo Kabuto und Itachi sie überrascht ansahen, dann aber lächelten.

Chisa kam direkt auf Itachi zu, auch, wenn sie etwas unsicher war.

„Du Bruder von Dad, oder?", nuschelte sie schüchtern.

„Hmh, das bin ich. Ich heiße Itachi und das ist mein Freund Kabuto. Und du heißt?"

„Chisa", lächelte sie und hob die Arme, um hochgehoben zu werden. Itachi setzte sie auf seinen Schoß, merkte dabei, wie sie sich etwas versteifte...

„Soll ich dich wieder runterlassen?", fragte der ältere Uchiha daraufhin und strich ihr über den Kopf, worauf sie ihren Onkel unsicher anlächelte.

„Nein. Muss stark sein. Muss den anderen zeigen, dass du lieb zu uns."

„Aber du musst das doch nicht erzwingen, Kleines. Wenn du dich nicht wohl fühlst, musst du das auch nicht tun."

Das Mädchen sah ihn einige Sekunden an, ehe sie von seinem Schoß glitt.

„Du aber nicht böse?"

„Nein", lächelte Itachi, „Mach dir keine Sorgen. Vielleicht kann ich euch ja ein paar Geschichten erzählen?", fragte der Schwarzhaarige dann die Kinder und zeigte auf die Stühle am Tisch.

Die Kleinen nickten daraufhin begeistert und krabbelten schnell auf die Stühle, außer Chisa, die knuddelte sich an ihren Vater, der sie hochgehoben hatte.

Die beiden machten jetzt Tee und holten Kekse, um sie dann auf den Tisch zu stellen.

Itachi und Kabuto begannen währenddessen, Geschichten zu erzählen.
 

Naruto saß fast alleine im Wohnzimmer, nur Koji und Itaru, die Angst vor den beiden 'Fremden' hatten, saßen bei ihm. Die anderen Kinder waren inzwischen in die Küche gegangen und nicht wieder gekommen.

Der Blonde lächelte glücklich, während er die beiden Jungen an sich drückte.

Koji schlief tief und fest, während Itaru nur leicht döste.

Jetzt trat Sasuke ins Wohnzimmer, setzte sich mit Chisa und Reisa zu ihnen.

Chisa gab ihrem Papa ein Küsschen auf die Wange und legte sich dann mit dem Kopf auf Sasukes Schoß, wie Itaru es bei Naruto getan hatte.

„Die Kinder akzeptieren sie, bis auf die vier Süßen hier."

Auch Sasuke gab Naruto einen Kuss. Koji lag in Narutos Arm und Reisa in Sasukes.

„Ich denke, sie werden sich auch noch an Itachi und Kabuto gewöhnen. Ich liebe dich, Sasu-chan."

„Ich dich mehr", lachte Sasuke leise.

„Für heute lass ich's dir durchgehen", erwiderte der Hokage und lachte ebenfalls leise.

Plötzlich wurde Sasuke wieder ernst.

„Du weißt, dass wir noch aufs Gericht müssen?", flüsterte er dann... Er wollte nicht dorthin, denn er konnte nicht garantieren, dass er den gesamten Hohen Rat und diese Söldner nicht umbringen würde... Genau genommen würde er sogar dafür garantieren, DASS er es tat!

„Ich weiß Und ich denke, ich werde Meru und Reisa mitnehmen. Die anderen Kages werden auch da sein, denn dieses Mal kann ich nicht alleine entscheiden, was getan werden muss. Außerdem hoffe ich, dass Jiraiya da sein wird..."

„Warum Jiraiya?"

„Weil er derjenige ist, dem ich die Leitung des Hohen Rates übertragen möchte. Er ist der Älteste im Dorf, er hat alles mitgemacht und auch, wenn er ein Perverser ist, ist er ein guter Mensch, dem ich voll und ganz vertraue."

„Du hast Recht." Sasuke erhob sich und ging in die Küche.

„Itachi?", alle drehten sich zu Sasuke um, „Naruto und ich müssen gleich weg... Du weißt ja..."

Itachi nickte.

„Also, meine Kleinen", begann Sasuke an seine Kinder gewandt, „Euer Papa und ich müssen kurz weg. Können wir euch bei den beiden lassen? Es ist wirklich sehr wichtig und wird auch nicht allzu lange dauern."

„Aber wo wollt ihr hin?", flüsterte die neunjährige Sana entsetzt, „Ihr dürft uns nicht alleine lassen!"

„Scht, meine Süße", Sasuke strich ihr über die roten Haare, „Wir gehen doch nur kurz weg. Bevor es Mittagessen gibt, sind wir wieder da... Das verspreche ich dir."

„Und... Und wo geht ihr hin?", fragte sie immer noch flüsternd.

„Wir müssen ins Gericht... Die bösen Männer werden heute bestraft und weil dein Papa der Hokage ist und ich sein Beschützer, müssen wir dorthin. Außerdem möchte ich dem Gericht sagen, wie böse diese Männer waren. Verstehst du? Wir sind wirklich bald wieder da."

Das Mädchen nickte.

„Aber vor dem Mittagessen", verlangte sie, worauf Sasuke lachte und ihr einen Kuss auf den Scheitel gab.

„Versprochen. Allerdings müssen Meru und Reisa mitkommen."

„Warum?", fragte der sonst so stille Meru jetzt.

„Weil du aussagen musst. Du warst von Anfang da... Du weißt am besten Bescheid und damit diese miesen Schweine ihre gerechte Strafe bekommen, musst du aussagen. Ist das okay?"

Meru seufzte.

"Eigentlich will ich sie nie wieder sehen, aber ich muss, oder?"

„Wenn du nicht willst, verstehe ich das und ich werde dich auch nicht zwingen, aber ehrlich gesagt, wäre es eine große Hilfe..."

„Ich werde es tun", nickte der Braunhaarige und seufzte.

„Danke, Kleiner", lächelte Sasuke dankbar und legte ihm eine Hand auf den Kopf, „Gehst du dich dann bitte anziehen? Treppe hoch, dritte Tür rechts. Da im Schrank sind Sachen, die dir passen müssten. Nimmst du bitte auch Reisa mit?"

Der Junge nickte und ging ins Wohnzimmer, weckte seine Schwester und nahm sie mit nach oben, während er ihr erklärte, was ihnen bevor stand, wobei sie tapfer nickte.

„Itachi, kommst du kurz mit?"

Die beiden Uchihas gingen ins Wohnzimmer, wo sie Chisa, Koji und Itaru weckten.

Nach einigen Minuten Erklärung nickten die drei schließlich und erklärten sich damit bereit, für ca. zwei Stunden allein mit Kabuto und Itachi zu sein.

Erleichtert machten sich auch Naruto und Sasuke fertig, verließen dann mit Meru und Reisa das Haus...

Chapter 26: Verurteilung

Juhu~

Bin wieder da! ^O^

So, jetzt kommt also schon das 26. Chapi.

Und ganz ehrlich? So langsam beginnt der Endspurt. Die Story ist komplett fertig geschreiben. Ich muss nur noch alles uploaden. Sind insegsamt 32 Chapters.

Also, ich hoffe, mein Schreibstil wird gegen Ende hin wieder etwas besser.

Ansonsten wie immer viel, viel Spaß beim lesen und ganz viel "Danke" für die tollen Kommis!

Eure Tifa
 

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Chapter 26: Verurteilung
 

„Da seid ihr ja endlich!", murrte der Tsuchikage, der Kage von Iwa, genervt.

„Wir haben uns um die Kinder gekümmert, da sie durch diese Männer ziemlich menschenscheu geworden sind", erklärte der Hokage mit fester Stimme, verbeugte sich vor den anderen Kages. Auch Sasuke verbeugte sich höflich.

„Nun gut", meinte jetzt der Raikage, „Weswegen sind wir hier?"

„Nun ja... Ich habe Euch rufen lassen, weil Uchiha-san eine schreckliche Entdeckung innerhalb der Steinbildnisse gemacht hat. Er hat eine Truppe von Söldnern vorgefunden, die auf Befehl des Hohen Rates von Konohagakure gehandelt haben. Ich schäme mich für das, was wir hier Hohen Rat nennen."

„Was denn?", zischte der Tsuchikage immer noch genervt, „Was ist so wichtig, dass man uns hierher bestellt hat?"

„Nun ja, der Hohe Rat hat diese Söldner beauftragt, Kinder zu entführen. Allerdings nicht nur aus Konohagakure sondern aus jedem unserer Länder."

„Was?", die Augen des Tsuchikages und des Raikages weiteten sich.

„Was soll das heißen?", fragte Letzterer entsetzt, „Was haben sie mit den Kindern gemacht?"

„Es sind neun an der Zahl, wobei zwei meine Eigenen sind, und sie haben vieles durchgemacht: Missbrauch in jeder Art, die mir bekannt ist."

„Oh mein Gott!", rief der Tsuchikage, „Sind auch Kinder aus meinem Reich dabei?"

Er packte Naruto an den Schultern, worauf Sasuke einschritt und ihn höflich, aber bestimmt, dazu zwang, Naruto wieder los zu lassen.

„Ja. Ein Junge namens Itaru. Er ist jetzt sieben Jahre alt, allerdings wollte ich dazu später kommen. Wichtiger ist, dass ich zwei der Kinder dabei habe, um die Übeltäter einer gerechten Strafe unterziehen zu können. Da das nicht mehr allein eine Angelegenheit Konohagakures ist, musste ich Euch rufen lassen."

Die anderen Kages nickten, auch Gaara und Haku waren anwesend - logischerweise.

„Wen wollen wir uns zuerst vornehmen? Den Hohen Rat oder die Söldner?"

„Ich würde vorschlagen die Söldner", meldete sich Sasuke zu Wort, „Hokage-sama, wenn wir die Söldner zuerst nehmen, können wir ihnen sagen, dass der Hohe Rat uns schon alles erzählt hat und ihnen eine mildere Strafe versprechen, wenn sie uns ihre eigene Version erzählen. Den Hohen Rat werden wir besser klein kriegen, wenn wir schon Bescheid wissen."

„Du hast Recht, danke. Was meint Ihr?", fragte Naruto die anderen Oberhäupter.

Diese überlegten kurz uns nickten dann.
 

„Hokage-sama", grüßten Ibiki, Kotetsu und Izumo und verbeugten sich.

„Ein Teil der Männer ist bereits fähig, vernommen zu werden", erklärte Ibiki, verbeugte sich auch vor den anderen Kages, „Wenn Ihr mir folgen würdet?"

Er führte die fünf Männer durch einige Gänge, Sasuke durfte sie erst begleiten, wenn es ausdrücklich erwünscht war, und sie verschwanden in einem Raum.

Sasuke stattdessen kümmerte sich um seine Kinder.
 

Die Hälfte der Männer, also fünf, lag in Ketten. Sie waren an der Wand festgemacht.

„Was habt Ihr mit ihnen gemacht?", fragte der Raikage mit ruhiger Stimme.

„Mein Gefährte, Uchiha Sasuke, hat die Kinder gefunden und konnte nicht anders, als sie so zu zu richten. ...Und wenn ich ehrlich bin... Ich hätte es auch getan."

Gaara und Haku nickten synchron.

„Ich hätte es nicht dabei belassen", murmelte Haku leise und dem stimmte auch Gaara zu.

Die anderen beiden nickten.

„In der Tat, sie haben es verdient."

„Ibiki-san? Würdest du bitte beginnen?", fragte Naruto schließlich den neben ihnen stehenden Ibiki.

„Hai, Hokage-sama!"

Ibiki trat hervor und nahm sich einen der Männer, kettete ihn von der Wand los und schob ihn grob aus dem Raum.

Naruto und die anderen vier folgten ihm.

...

Der Mann und auch die anderen vier wussten nicht sehr viel. Sie sagten alle, dass der Boss der einzige wäre, der je mit dem Hohen Rat gesprochen habe.

Allerdings kam eine gute Nachricht, als Ibiki gerade den letzen wieder in den Kerker brachte:

Der Rest der Bande, der Boss und drei weitere, waren jetzt auch wieder soweit gesund, dass sie vernommen werden konnten.

...

Der Boss war der Letzte von der Söldnerbande und die fünf Kages hofften, dass wenigstens er etwas zu sagen hatte...

„Wer bist du?", fragte Ibiki in seiner Verhörstimme, die einem Angst machte.

„Ein namenloser Söldner, der für die schafft, die gut blechen!", erwiderte er mit einem ekelhaften Grinsen.

„Mach dir keine Mühe, Hejime. Wir wissen bereits alles. Deine Männer - und der Hohe Rat - haben geplaudert und geplaudert. Wenn du deine Version der Dinge erzählst, kann es sein, dass es zu einer Strafmilderung führt, also überleg' dir gut, was du sagst."

Der Mann sah Ibiki einen Moment starr in die Augen und ließ dann den Blick zum Fenster schweifen...

„Was wollt Ihr wissen?", fragte er dann leise. Scheinbar wusste er, dass er für seine Taten sterben würde... Also versuchte er, noch alles besser machen zu können.

„Wann hat der Hohe Rat Konohagakures dich und deine Bande angeheuert?"

„Ich war früher selbst Konohaner. Irgendwann hat der Hohe Rat mich, damals Anführer der Anbu, versetzt, um spezielle Aufgaben zu verrichten. Als ich erfuhr, dass ich Kinder entführen und missbrauchen soll, stellte ich mich dagegen. Allerdings hatten diese Schweine meine Frau und Kinder in ihrer Gewalt. Ich musste mich ihnen fügen. Die Gründung meiner Bande liegt jetzt exakt 12 Jahre, elf Monate und zwei Wochen zurück."

„Warum weißt du das so genau?"

„Weil in genau zwei Wochen der 13. Todestag meiner Frau und meiner drei Kinder ist", murmelte Hejime.

„Das tut mir leid", erwiderte Ibiki ehrlich mitfühlend.

„Ich hätte es ja wissen müssen, dass diese Mistkerle meine Frau und Kinder sofort umbringen, wenn ich mich strafbar genug gemacht habe, dass ich aus der Sache nich' mehr rauskomme. Was noch?"

„Wie viele Kinder hast du insgesamt entführt und was hast du mit ihnen gemacht?"

„Insgesamt, in 12 Jahren, dürften es um die 50 gewesen sein. Zwischen einem und 15 Jahren. Wir haben sie - auf Befehl des Rates - missbraucht, bis sie daran zerbrochen sind. Einigen von uns hat das wirklich nich' gefallen, da wir fast alle selbst Kinder haben bzw. hatten - sie sind inzwischen alle umgebracht worden - aber diese Mistkerle hatten uns in der Hand. Vielleicht hat's uns auch irgendwann Spaß gemacht", er zuckte die Schultern, „Ich weiß nich' so genau. Jedenfalls haben wir die Kids, nachdem sie nur noch apathisch vor sich hingestarrt haben, an verlassenen Orten, wo viele Wildtiere sind, ausgesetzt und uns nich' mehr um sie gekümmert. Die maximale Anzahl an Kindern, die wir hatten, war neun. Normalerweise waren's höchstens vier. Diesmal hatte der Hohe Rat es wohl eilig, ein paar Gören los zu werden. Was weiß ich. Ich hab nur Befehle ausgeführt."

Ibiki warf Naruto einen kurzen Blick zu.

„Weißt du, warum der Rat ausgerechnet diese Kinder haben wollte?"

„Wahrscheinlich Kinder von irgendwelchen hohen Tieren, das is' aber nur 'ne Vermutung!"

„Hast du jemals den Hokage gesehen? Oder davon gehört, dass er was damit zu tun hat?"

„Der Hokage nich', nö, aber ich glaub', da war mal was mit dem Kazekage."

„Hast du ihn gesehen?", fragte Ibiki.

„Kann schon sein..."

„Ist er hier dabei?"

„Nö! Das war so'n alter Sack, der sein Kind selbst missbraucht hat, hab ich gehört."

Gaara schlug die Augen bejahend nieder, als der blonde Hokage zu ihm blickte.

„Der älteste Junge, den ihr jetzt dabei hattet... Wo hattet ihr den her?"

„Keine Ahnung, wo der her is'. Der Hohe Rat hat uns nur gesagt, wir sollen den Jungen in Kusa bei 'nem Menschenhändler abholen. Mehr weiß ich auch nich'. Is' wahrscheinlich mal der Sohn von 'nem Kage gewesen."

„Ich denke, das reicht. Wir werden sehen, was wir für dich tun können", sagte Naruto jetzt und nickte Ibiki zu, der aufstand und Hejime zurück in den Kerker brachte, zu seinen 'Freunden'.

„Der Kazekage also. Das war mit Sicherheit Orochimaru. Haltet Ihr das für möglich, Kazekage-sama?"

„Hai, es ist sicher möglich, aber ich denke, dass es in diesem Fall wirklich mein Vater war. Was dieser Irre alles getan hat, dazu war nicht einmal Orochimaru fähig. Auf jeden Fall stimmt seine Aussage mit den kleinen Teilen der anderen überein. Es ist plausibel."

„Da habt Ihr Recht", stimmte auch Haku zu.

„Hokage-sama?", murmelte jetzt der in der Tür stehende Izumo und verbeugte sich tief, „Jiraiya-sama konnte gefunden werden. Er befindet sich im Konferenzraum. Er wurde bereits von Uchiha-san in alles eingeweiht. Er wäre bereit, die Leitung des Hohen Rates zu übernehmen."

„Danke. Wir werden gleich dazu stoßen. Dann nehmen wir uns den Rat vor. Einverstanden?", wandte sich Naruto an die anderen.

Sie nickten der Reihe nach.

„Ich wäre Euch dankbar, wenn wir eine Kleinigkeit zu uns nehmen könnten", murmelte der Raikage leise, ihm war das ein wenig peinlich.

„Sicher", lachte Naruto, „Izumo, würdest du...?"

„Aber natürlich, Hokage-sama. Raikage-sama, seid Ihr mit Tee und Keksen einverstanden?"

„Hai. Vielen Dank!"

Izumo verbeugte sich wieder und verschwand.

„Lasst uns in den Konferenzraum gehen..."

„Schön, dich zu sehen!", Naruto stürmte direkt auf Jiraiya zu und umarmte ihn.

„Wie geht es dir?", fragte der Blonde dann vorsichtig.

„Naja, wie soll ich sagen? Es ging schon besser, aber wenigstens habe ich jetzt wieder eine Aufgabe. Was ist mit den Kindern und dem Rat und den Söldnern? Wie geht's dir?" Auch Jiraiya umarmte ihn.

„Mir geht's eigentlich ziemlich gut. Ist zwar ein wenig stressig, aber es ist aus zu halten. Den Kindern geht es ziemlich gut und die Söldner sind 'versorgt'. Zum Hohen Rat kommen wir nachher. Meine Gäste möchten sich erst etwas erholen. Nehmt doch bitte Platz", sprach Naruto zu ihnen, „Darf ich vorstellen? Die Person, die ich gerne als neuen Leiter des Hohen Rates einsetzen möchte: Jiraiya. Jiraiya, das sind der Kazekage, der Mizukage, der Raikage und der Tsuchikage."

Jiraiya verbeugte sich.

„Es ist mir eine Ehre, Euch kennen zu lernen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr dem zustimmt, mich als Ratsvorstand auszuwählen. Ich könnte vieles besser machen, als der alte Rat."

„Da sind wir uns sicher", lächelte der Raikage.

„Das wird auch nicht schwer sein", meinte der Tsuchikage.

Jiraiya ließ sich von der abweisenden Art nicht abschrecken. Er lächelte nur freundlich, ehe er sich umwand.

„Hokage-sama? Wenn Ihr zustimmt, werde ich mich mit Ibiki besprechen?"

„Hai. Geh nur. Und sag Uchiha-san, er soll doch bitte die beiden herbringen."

„Verstanden." Jiraiya verbeugte sich abermals und verließ den Raum.

„Ihr geht erstaunlich nett mit Euren Untertanen um", sagte der Tsuchikage mehr angeekelt, als bewundernd.

„Wer mir Respekt zollt, dem bin auch ich gegenüber respektvoll."

„Ich finde das bewundernswert", lächelte der Raikage.

„Danke", auch Naruto lächelte.

„Hokage-sama? Wen meintet Ihr mit 'die beiden'?", fragte jetzt der Mizukage, Haku.

„Zwei der Kinder sind mit mir her gekommen. Ich wollte Euch zeigen, wie sich die Kinder fühlen und was ihnen ergangen ist. Der Junge, er ist zehn, war am Längsten bei ihnen. Das Mädchen ist vier. Sie ist für ihr Alter erstaunlich erwachsen."

„Hmh...", machte der Mizukage nur, wand sich dann zur Tür, denn diese öffnete sich gerade und Izumo brachte Tee und Kekse.

„Kann ich Euch sonst noch etwas bringen?"

„Nein, vielen Dank, Izumo."

Izumo lächelte und ging nach einer Verbeugung wieder aus dem Raum.

Kurz darauf trat Sasuke ein, gefolgt von zwei Kindern.

„Hokage-sama? Soll ich-", begann Sasuke, wurde aber von Naruto unterbrochen.

„Nein, schon gut. Du kannst hier bleiben. Jetzt kommen wir zum unangenehmen Teil des Ganzen. Meru, Reisa? Wie fühlt ihr euch?"

Das Mädchen wollte gerade antworten, als vom Tisch ein Aufschrei kam... vom Tsuchikage...

„Meru-kun? Bist du es wirklich?", er sprang auf und rannte auf den Jungen zu, schloss ihn in die Arme, worauf dieser Panik bekam und versuchte, sich weg zu drücken.

Alle blickten verwirrt und es wurde noch schlimmer, als der Tsuchikage mit tränenerstickter Stimme etwas vor sich hin murmelte:

„Du bist es... Du bist es wirklich..."

„Ich... Papa, hilf mir", rief der Junge voller Verzweiflung schluchzend, worauf Naruto seine Fassung wieder erlangte und den Tsuchikage von Meru wegzerrte.

Darauf warf sich der Junge an Narutos Brust und schluchzte hemmungslos.

„Scht... Schon gut, Kleiner... Scht...", flüsterte Naruto sanft. Bald darauf hatte sich Meru wieder beruhigt.

„Wieso 'Papa'?", fragte der Tsuchikage entsetzt, schrie dann Naruto an, „Ich bin sein Vater! Was fällt Euch ein?!"

„Ihr seid sein Vater?", fragte Naruto verwundert, hielt den Jungen immer noch im Arm, der sich krampfhaft in sein Hokage-Gewand krallte und die Augen fest geschlossen hatte.

„Man hat ihn mir vor fünf Jahren weggenommen! Ich glaubte, er sei tot! Ich will, dass Ihr mir meinen Sohn wiedergebt!", verlangte der Tsuchikage erbost.

„Das liegt nicht an mir. Das liegt allein bei Meru-kun. Erinnerst du dich an ihn?"

Der Junge nickte leicht.

„Aber ich will nicht dorthin zurück! Ich möchte bei dir bleiben", flüsterte der Zehnjährige leise und ängstlich, „Du bist doch mein Papa!"

„Pscht... Nicht weinen. Natürlich bin ich das...", sanft strich Naruto über den Kopf seines 'Sohnes', der sich immer enger an ihn drückte.

Als der Tsuchikage sich auf den Blonden stürzen wollte, stand der Beschützer des Hokage plötzlich vor ihm.

„Wagt es nicht, Tsuchikage-sama. Ich kann nicht zulassen, dass ihr meinen Hokage angreift...", zischte Sasuke leise.

„Aber er hat meinen Sohn!", donnerte der Kage zurück, „Ich will meinen geliebten Sohn wiederhaben."

„Wenn Ihr nicht augenblicklich aufhört zu schreien, werde ich Euch des Raumes verweisen müssen", erwiderte Naruto daraufhin ruhig.

Plötzlich ging die Tür auf und Jiraiya, gefolgt von Ibiki, eilten herein.

„Wir haben Geschrei gehört... Ist etwas passiert?"

„Der Tsuchikage hat seinen verloren geglaubten Sohn wieder gefunden, allerdings möchte Meru nicht mit zurück. Damit werdet Ihr Euch abfinden müssen, Tsuchikage-sama."

„Ich... Aber...", stammelte er wütend, „Ihr könnt mir nicht meinen Sohn wegnehmen!"

„Er will nicht zurück", sagte Naruto jetzt eindringlich, „Versteht Ihr das nicht? Denkt Ihr, ich will Euch Euren Sohn wegnehmen? Nein, aber es ist nun einmal so, dass sich der Junge bei mir wohl fühlt! Und daran werde ich sicher nichts ändern!"

„Ich denke, wir können auf die Aussagen der Kinder verzichten", warf jetzt der Raikage ein. Er war wohl der Vernünftigste von ihnen. Er versuchte damit, das Thema zu übergehen.

„Uchiha-san?", wand sich Haku an Sasuke, „Vielleicht ist es besser, wenn Ihr die Kinder nach Hause bringt... Das Mädchen scheint sich auch nicht mehr sonderlich wohl zu fühlen."

Sasuke nickte nur, denn er hatte die zitternde Reisa auf den Armen, flüsterte ihr beruhigende Worte zu.

„Meru-kun? Soll ich dich nach Hause bringen oder möchtest du hier bleiben?", fragte er sanft den Jüngeren, der nickte nur und löste sich von Naruto, ließ Sasuke seine Hand nehmen und rausbringen.

„Das wird noch Folgen haben", zischte der Tsuchikage mies gelaunt, „Lasst es uns zu Ende bringen, ich will hier weg."

Der Blonde nickte nur und sie verließen den Raum in Richtung der Kerker, in denen die Ratsmitglieder eingesperrt waren.
 

Mit dem, was der Boss, Hejime, erzählt hatte, hatten sie die Ratsmitglieder schnell geknackt.

Sie hatten in der Tat mit dem Kazekage, Gaaras Vater, in Verhandlung gestanden, dass sie die nervigen Gören, die einem irgendwann einmal lästig werden könnten, verschwinden ließen, im Austausch gegen einen Waffenstillstand, von dem selbst der Hokage nichts wusste.

So hatten sie schnell alle nötigen Beweise zusammen, um den ehemals Hohen Rat und die Söldner verklagen zu können.

Die Söldner wurden verbannt, sie wurden zu Nuke-Nin, während die Ratsmitglieder mit viel Schlimmeren rechnen mussten, wobei da das Problem war, herauszufinden, was das Schlimmste für sie war, also wurden sie erst einmal in den Kerker gebracht, um dort auf ihr Urteil zu warten, was wohl noch etwas dauern würde.

Es wurden Wachen aufgestellt und während der Tsuchikage schon verschwand, wurde der Raikage noch freundlich gefragt, ob er gerne in Konoha nächtigen wollte, was er jedoch höflich verneinte.

„Verzeiht, Hokage-sama, aber es gibt wichtige Angelegenheiten in meinem Land zu klären. Ihr seid doch nicht beleidigt, wenn ich Eure Gastfreundschaft ablehnen muss?"

„Nein, aber sicher nicht. Ich kenne die Probleme dieses Jobs. Kaum Freizeit."

„Hai", lachte der Raikage, „Allerdings könntet Ihr mir doch etwas Gutes tun..."

„Das wäre?"

„Ihr besorgt mir eine Packung von diesen wunderbaren Keksen."

Jetzt begann Naruto aus vollem Halse zu lachen.

„Aber sicher doch! Folgt mir doch bitte", der Blonde kicherte immer noch ein wenig, als er sich umwand und in die Küche des Hokage-Gebäudes ging.

„Habt Ihr noch welche von den Keksen?", fragte er Raido, der gerade in der Küche aushalf.

„Hokage-sama? Nein, leider nicht. Es sind zwar welche im Ofen, das wird allerdings noch etwas dauern."

„Nein, so lange kann ich leider nicht warten, ich muss schnellst möglich zurück."

„Nun gut, wie wäre es, wenn ich Euch das Rezept mitgebe. Ihr habt sicher gute Köche, die diese Kekse genauso hinbekommen."

„Das würdet Ihr tun?", fragte der Raikage mit großen Augen.

„Sicher, es ist ja kein Staatsgeheimnis!", lachte der Blonde und ließ sich das Rezept geben, reichte es dem Raikage, während sie die Küche wieder verließen.

„Ich werde natürlich für Geleitschutz sorgen, wenn Ihr es wünscht."

„Das wäre nett. Ich glaube, der Tsuchikage ist auf uns nicht mehr gut zu sprechen."

„Ach ja, danke, dass Ihr die Situation vor dem Eskalieren gerettet habt. Izumo? Hol bitte ein paar unserer besten Männer, die ein wenig Zeit haben, den Raikage in sein Land zu begleiten."

„Hai, wird gemacht", der Schwarzhaarige, der gerade aufgetaucht war, verschwand jetzt wieder.

„War doch selbst verständlich... Also, ich hoffe, man sieht sich einmal wieder", der Raikage reichte Naruto die Hand, der sie ergriff. Sie hatten gerade das Tor erreicht, wo eine Eskorte bereitstand.

„Sicher, werden wir. Vielen Dank für Euer Erscheinen."

„Wir hören voneinander."

„Hai. Gute Heimreise."

Der Raikage lächelte Naruto noch einmal zu, ehe er samt Eskorte das Dorf verließ.

Chapter 27: Das vergessene Kind

Konnichiwa!

So, da bin ich also schon wieder!

Und ich hab 'ne freudige Mitteilungen zu machen!

Ich bin endlich wieder richtig und vollständig online, demnach gibt's die restlichen Chapis jetzt regelmäßig! ^O^

Also, wie immer ganz viel "Arrigatô" für die Kommis und viel Spaß beim Lesen!

*verbeug*

Eure Tifa
 

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Chapter 27: Das vergessene Kind
 

„Bin wieder zu Hause!", rief der blonde Hokage, als er in sein Haus trat und als erstes sein Gewand abstreifte und es über eine Stuhllehne hängte.

Sofort kamen Itaru und Chisa angelaufen und sprangen an seine Beine.

„Papa!", schrien sie beide freudestrahlend und knuddelten sich an.

„Hallo, ihr beiden Süßen!" Der Blonde legte jedem eine Hand auf den Kopf, „Wie geht's euren Geschwistern, vor allem Meru und Reisa?"

„Denen geht's gut... Naja, fast zumindest. Reisa sitzt bei Itachi auf dem Schoß und lässt sich Abenteuergeschichten erzählen, Meru sitzt schon seit wir zurückgekommen sind im Garten in der Reifenschaukel", Sasuke kam mit Koji auf dem Arm in die Eingangshalle, gab Naruto einen Kuss.

„Alles ok?"

„Hai, Sasuke-chan. Ich bin zwar etwas müde, aber es ist alles gut gelaufen. Vor allem du, Haku und Gaara wart klasse!"

„Natürlich. Es ist immer besser, wenn der 'Feind' nicht alles weiß. Hier, da hat dich jemand ziemlich vermisst!", und schon hielt Sasuke ihm den strampelnden Koji hin, der unbedingt zu Naruto wollte, der ihn auch sofort nahm, dabei leise lachte.

„Ich liebe euch alle." Der Blonde gab seinem Schatz noch einmal einen Kuss, ehe er auch seine Kinder küsste und dann mit Sasuke und den drei Kindern ins Wohnzimmer ging, wo die Kinder um Itachi und Kabuto saßen und sich die wildesten Geschichten anhören konnte.

Chisa und Itaru ließen sich sogar ohne Widerworte zu ihnen setzen, sogar Koji setzte sich freiwillig auf Sasukes Schoß, der sich neben Itachi gesetzt hatte.

„Ich sehe kurz nach Meru, ja?", flüsterte Naruto seinem Schatz zu und ging dann aus dem Raum.
 

Er legte dem Jungen eine Jacke um die Schultern, denn der Brünette saß nur in einem T-Shirt, das dem von Sasuke sehr ähnlich war, in der Reifenschaukel.

„Wie geht es dir?", fragte der Blonde sanft, legte die Hände auf die Schultern des Jüngeren, stand deswegen so nah hinter ihm, dass Meru sich anlehnen konnte.

„Ich will ihn nicht wiedersehen", murmelte der Junge leise, „Bitte, zwing mich nicht dazu..."

„Natürlich nicht... Hör zu, ich verstehe es sehr gut, wenn du ihn nicht wiedersehen willst und hätte ich das gewusst, hätte ich dich nicht mitgenommen."

„Ich wusste es ja nicht einmal mehr selbst, wie hättest du das wissen sollen?"

„Ich weiß es nicht, aber ich hätte es dir gerne erspart, mein Kleiner...."

„Ist schon gut... Ich darf doch hier bleiben, oder?"

„Wenn du das willst?"

„Ja, unbedingt", jetzt begann der Jüngere zu schluchzen, „Ich will nicht wieder von dir weg, Papa..."

Er wand sich ein Stück um und schlang die Arme um Naruto, der nur sanft lächelte.

„Scht... Ist schon gut, Meru-kun, du musst nie wieder fort von hier, wenn du das nicht willst... Aber ich fürchte, du musst dich damit abfinden, mich zu teilen, du hast immerhin acht Geschwister und Sasuke ist auch noch da", Naruto küsste ihn auf den Scheitel, während er sprach, „Und jetzt kommst du am besten wieder mit rein, langsam wird es nämlich ziemlich kalt... Okay?"

„Hmh...", Meru wischte sich über sein Gesicht, lächelte dann zaghaft, „Danke."

„Ist doch klar", Naruto sah an ihm herunter und wieder hinauf, „Denk dran, wenn du dich jemals ausgeschlossen fühlst... Das Zeichen auf dem Rücken ist das Symbol des Uchiha-Clans, zu dem du jetzt dazu gehörst. Vergiss' das nicht, okay?"

„Hai, versprochen!" Jetzt lächelte der Jüngere von ganzem Herzen, „Übrigens... Sana-chan scheint dich sehr vermisst zu haben ...Papa..." Das 'Papa' kam zwar immer noch etwas unsicher, aber Naruto bedeutete es sehr viel, denn das hieß, das Meru sich wohl bei ihm fühlte und ihn auch als Vater, als Bezugsperson anerkannte... Und das freute Naruto so unheimlich, dass man es nicht mit Worten ausdrücken konnte.

Jetzt gingen die beiden zurück ins Haus und ließen sich bei den anderen nieder, genossen die Geschichten, die Itachi und Kabuto erzählten, teils sehr lustig, teils verdammt spannend.
 

Als sie Stunden später zu Abend aßen, stand fest, dass der ältere Uchiha und sein Freund akzeptiert worden waren... außer bei Chisa, Itaru und Koji, die einfach zu sehr an Naruto und Sasuke hingen.

Jetzt jedenfalls brachten sie die Kinder ins Bett.

Die meisten Zimmer waren von irgendwelchen Chuunin, die sich dazu bereit erklärt hatten, in Kinder- bzw. Jugendzimmer umgestaltet worden.

Itachi und Kabuto zogen in eins der Nachbarhäuser.
 

Es war ungefähr Mitternacht, als Sasuke und Naruto ins Bett gingen.

„Schatz?", fragte Naruto den Schwarzhaarigen, der hinter ihm lag und den Arm um Narutos Hüfte gelegt hatte.

„Hm?", murmelte der Uchiha leise, vergrub seine Nase noch tiefer in Narutos Haaren.

„Du fühlst dich vernachlässigt, oder? Du sollst wissen, dass die Kinder mir keineswegs wichtiger sind, als du... Ich liebe dich mehr als alles andere."

„Das weiß ich doch, Süßer. Ich fühle mich zwar manchmal schon etwas hintendran geschoben, aber du kannst eben besser mit Kindern umgehen als ich und du liebst die Kleinen so sehr. Ich verstehe das vollkommen. Mach dir keine Vorwürfe. Ich bin glücklich mit dir und den Kindern."

„Aber vielleicht war es etwas früh mit den Kindern?", zweifelte der Blonde, „Vielleicht zu früh?"

„Das kann schon sein. Der Gedanke kam mir auch schon, aber ich habe nicht vor, dich wieder frei zu geben. Genauso wenig habe ich vor, die Kinder weg zu geben. Ihr seid alles, was ich habe und alles, was ich brauche. Verstehst du?"

„Und was ist mit Sex? Der wird wohl jetzt immer seltener. Ich weiß doch, dass du gerne mit mir schläfst, dass du es liebst, mich zu quälen", fragte der Blonde jetzt frech grinsend.

„Erstens: Wenn ich es so nötig habe, dass ich dich unbedingt haben will, nehme ich dich auch mitten auf der Straße", lachte Sasuke, „Und zweitens: Die Räume in den Uchiha-Häusern sind gut abgedichtet, mit anderen Worten schalldicht - mal abgesehen davon, dass wir noch ein paar Häuser haben und zur Not auch noch dein Büro, wenn du dich erinnerst, Koi!"

„Wah", Naruto versteckte seinen roten Kopf im Kissen - ihm war gerade die Erinnerung gekommen, „Erinner mich nicht! Weißt du, wie peinlich das war? Izumo und Kotetsu haben uns gehört und Ibiki hat gedacht, ich sterbe einen grausamen Tod."

„Wie auch der Rest deiner Truppe", wieder lachte Sasuke, „Beim Rausgehen, haben mir einige erklärt, dass ich anscheinend sehr gut sein muss, worüber ich mir natürlich völlig im Klaren bin."

„Du bist ganz schön arrogant, hat dir das schon mal jemand gesagt?"

„Na, hör mal, das sage ich mir selbst jeden Tag!", lachte Sasuke wieder und gab Naruto einen Kuss in den Nacken, „Wir hatten doch mal was geplant, weißt du noch? Eigentlich wäre doch jetzt die perfekte Gelegenheit. Wir haben Babysitter und es gibt genug zu feiern", da fiel Sasuke etwas ein, „Apropos feiern... Morgen gehen wir zum Amt und lassen deinen Namen ändern, okay? Und wir müssen die Adoptionen noch hinter uns bringen."

„Lass uns das alles morgen machen, ich mach einfach blau. Jiraiya kümmert sich schon um alles. Ibiki, Izumo und Kotetsu werden ihm sicher helfen."

„Hai, das werden die drei sicher. Und weißt du was? Die Sache mit Jiraiya war eine prima Idee. Tsunade hätte es sicher so gewollt. Er sah richtig glücklich aus, als ich ihm das Ganze erzählt hab. Im Gegensatz zu dem Gesichtsausdruck, den er hatte, als er hereinkam... Es war zum Fürchten. Er hat ausgesehen, als wollte er sich etwas antun..."

„Hmh. Das ist mir auch aufgefallen. Er wird sich freuen, wenn er die Kinder sieht, denke ich... Wir können ihn morgen Abend ja mal einladen."

„Ich kann's immer noch nicht glauben, wir haben neun Kinder. Davon ist kein einziges original Konoha..."

Naruto nickte, als er plötzlich stockte, denn ihm war etwas eingefallen...

„Scheiße!", rief er und saß kerzengrade im Bett, „Den hab ich ja ganz vergessen. Ich muss noch mal weg, Schatz!"

Und schon hatte Naruto sich ein paar Sachen übergeworfen und rannte aus dem Haus.

Sasuke hatte sich nur aufgesetzt und sah ihm verwirrt hinterher.
 

Der Blonde hämmerte gegen die Tür des alten Hauses und hoffte, dass dem Kind, das er vergessen hatte, nichts passiert war!

Er hörte Schritte und klopfte noch zwei Mal an, ehe die Tür geöffnet wurde,

Der braunhaarige Junge sah ziemlich verwahrlost und verlassen aus, schnell schloss Naruto ihn in die Arme.

„Es tut mir leid", flüsterte der Blonde, der Kleinere hatte ihn erst verwirrt, dann mit Tränen in den Augen angesehen, „Ich hab dich so völlig vergessen, verzeih mir das, Konohamaru!"

Der Brünette krallte sich in Narutos Mantel.

„Du hast mich vergessen, wie jeder andere auch!", schniefte Konohamaru, drückte sein Gesicht in die Brust des Blonden, „Aber du bist trotzdem gekommen, obwohl du jetzt andere Kinder hast!"

„Natürlich. Du gehörst doch dazu. Komm mit mir nach Hause! Du kannst nicht alleine bleiben, ich will nicht, dass du alleine bist!"

Der Jüngere nickte schwächelnd und weinte leise Tränen.

Wegen der ganzen Aufregung die letzten Tage war es nicht aufgefallen, dass er nicht zum Unterricht erschienen war, der größtenteils sowieso ausgefallen war.

Niemand hatte nach ihm gesehen, doch jetzt war Naruto da. Jetzt war all der Schmerz vergessen!

Jetzt, wo Naruto ihn im Arm hatte und ihn bat, mit nach Hause zu kommen, war wieder alles in Ordnung.

Der Blonde seinerseits besah sich den Jungen vor sich erst einmal richtig:

Er war abgemagert und zerzaust. Er sah ungepflegt aus und ziemlich schwach.

„Komm, Kleiner, steig auf meinen Rücken!"

Naruto drehte sich um, worauf der andere auf seinen Rücken kletterte.

Naruto steuerte direkt das Badezimmer an und ließ dem Jungen ein heißes Bad ein.

Sasuke betrat den Raum und sah verwundert den Blonden, dann den Brünetten an.

„Oh, mein Gott, Konohamaru! Wie siehst du denn aus? Wir haben dich ja völlig vergessen!" Der Uchiha ging vor dem Jungen in die Hocke und hielt ihm die Hand hin.

„Verzeihst du uns?", auch wenn er oft angenervt gewesen war, tat es ihm leid....

Der Jüngere nickte nur.

„Danke...", murmelte daraufhin Sasuke und lächelte sanft.

„Müssen wir dir helfen oder sollen wir dich alleine lassen?", fragte jetzt der Blonde, worauf Konohamaru ihn ansah und ein „Bitte bleib" murmelte.

Naruto lächelte und sah Sasuke an, der sich erhob, um aus dem Raum zu gehen.

„Schatz?", Naruto zog ihn zu sich und küsste ihn lange, ehe er ihn anlächelte, „Ich liebe dich, ja?"

„Ich dich auch, Süßer! Ich werde Konohamaru etwas zu essen warm machen gehen, okay?"

„Ja, danke. Wir kommen dann gleich runter."

Sasuke wand sich ab und verließ den Raum, während Naruto dem Jüngeren beim Baden Gesellschaft leistete, der das sichtlich genoss.
 

Ca. eine Stunde später lagen sie im Bett, Konohamaru durfte neben Naruto schlafen, der den Jungen im Arm hielt, während Sasuke hinter ihm lag und seinerseits einen Arm um Narutos Hüfte geschlungen hatte.

„Bist du böse?", murmelte Naruto leise seinem Schatz zu.

„Nein, bin ich nicht. Es ist nur ein komisches Gefühl, wenn jedes Kind direkt zu dir rennt."

„Tut mir leid, Sasuke, ich würde es ändern, wenn ich könnte."

„Nein, nein, ist schon okay. Ich hab ja eh schon festgestellt, dass du viel besser mit Kindern kannst, als ich."

„Solange du mir nicht böse bist, ist's okay. Ich liebe dich, Sasu-chan", nuschelte der Blonde schläfrig.

„Ich dich auch, Süßer! Und jetzt lass uns schlafen, damit wir morgen einigermaßen gut aussehen..."

„Hai. Gute Nacht."

„Nacht", Sasuke gab Naruto noch einen kurzen Kuss, ehe sie beide die Augen schlossen und kurz darauf schliefen.

Chapter 28: Familienglück

Aloha~!

Also, es gibt jetzt direkt mal zwei Chapis kurz hintereinander zur Feier des Tages (und weil ich grade Lust drauf hab xD).

Also kein Gelaber von meiner Seite her und viel Spaß beim Lesen!

Eure Tifa
 

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Chapter 28: Familienglück
 

Sasuke stand scheinbar völlig lässig in einer Ecke und wartete darauf, dass sie dran kamen, während der Blonde völlig aufgeregt und hysterisch hin und her lief.

„Wie kannst du nur so ruhig sein", murmelte der Blonde zischelnd, „Ich halt das nicht aus! Was dauert denn da so lange? Unser Termin war schon vor über einer halben Stunde. Ich bin der Hokage, ich habe immer Vorrang!"

„Schatz?", Sasuke hielt ihn an der Hand fest und sah ihm in die Augen, „Ich bin genauso aufgeregt wie du, also mecker nicht. Ich weiß mich nur zu beherrschen. Das solltest du auch tun, Naruto, sonst schmeißen sie uns noch hier raus. Also: Atme tief durch und entspann dich."

Naruto holte tief Luft und stieß sie mit einem Seufzer wieder aus.

„Du hast wohl Recht. Ich bin nur so aufgeregt. Das ist ja im Prinzip unsere Hochzeit. Also lass mich doch bitte ein bisschen nervös sein!"

„Solange du es nicht übertreibst", lachte Sasuke und gab Naruto einen Kuss, „Wir sehen beide wundervoll aus, wir haben einander, wir werden uns auf ewig lieben und alles wird heute Abend noch genauso sein, wie jetzt..."

„Bis auf den kleinen Punkt, dass ich dann ein Uchiha bin und wir offiziell 10 Kinder haben."

„Hai, bis auf diesen kleinen Punkt., der aber eigentlich im Prinzip keinen Unterschied zu jetzt macht, Schatz!"

„Ist ja gut, ich hab's verstanden", der Blonde seufzte, „Und am Wochenende wird gefeiert: Die lang ersehnte Party."

„Hai, wir werden dann feiern bis wir umfallen... ...Die Tore öffnen sich... Endlich!"

Tatsächlich öffneten sich gerade die Eingangstore, worauf Naruto und Sasuke eintraten.

Als sie in den Raum traten, der ihnen zugewiesen worden war, stockte ihnen beiden der Atem!

In dem Raum saßen alle ihre Kinder und von Sakura über die Hyuugas zu Gaara und Temari alle, die sie näher kannten - sogar die meisten der Jounin und Chuunin, sowie ein paar der Anbu.

Vorne stand Jiraiya, der die 'Trauung' übernahm, und grinste breit.

„Die Überraschung ist euch gelungen", keuchte der Hokage und hielt sich an Sasukes Arm fest.

Der Uchiha war genauso überrascht-geschockt.

Jetzt legten sich Hände auf ihre Schultern und als sie sich umdrehten, stand Kakashi hinter ihnen und grinste breit.

„Kommt!", lachte er fröhlich und schob die beiden Jungen voran. Neben Jiraiya trat jetzt auch Iruka, der auf einem Kissen die Ringe hielt, worauf Sasuke an seine Jackeninnentasche griff.

„Wie habt ihr...?"

„Tja, wir sind Shinobi, Sasuke", grinste Kakashi und stellte sich neben seinen Freund, der ihn mit einem Lächeln begrüßte.

„Von denen wusste ich ja gar nichts", rief der Blonde überrascht aus und sah von den Ringen zu Sasuke.

„Überraschung?", fragte Sasuke leise lachend und auch der Rest des Saales kicherte.

„So, jetzt wollen wir aber anfangen", lachte Jiraiya und augenblicklich wurde alles still, sogar die Kinder.

„Ich würde euch dann jetzt erst einmal bitten, niederzuknien."

Die beiden sahen erst sich an und dann Jiraiya, ehe sie lächelten und taten, was er verlangte.

„Also, wie ihr wisst, haben wir uns heute hier versammelt, um diese beiden der 'seelischen Vereinigung' zu unterziehen, was wiederum nur geschieht, wenn das Schicksal es so will." Jiraiya hielt ihnen die Hände hin, worauf jeweils einer der beiden seine Hände auf eine des Weißhaarigen legte.

Es blieb für einige Sekunden völlig still, bis der San-Nin wieder die Stimme erhob:

„Also, dreht euch jetzt bitte zueinander und legt die Hände übereinander, einer dreht dann die Hände um.... Das macht meistens der Seme", fügte der Weißhaarige jetzt noch frech hinzu.

Jetzt sahen sich Sasuke und Naruto direkt an, jeder las die Gedanken des Anderen und im selben Moment drehten beide ihre linke Hand um, sodass jetzt jeder seine rechte Hand mit der Handfläche nach unten über der linken Hand des anderen, dessen Handfläche nach oben zeigte, hielt. Die Hände berührten sich nicht, waren aber dennoch nur wenige Millimeter voneinander entfernt, sodass beide die vertraute Wärme des anderen spüren konnte.

Die Augen der anderen weiteten sich daraufhin überrascht. Sie waren beide Seme? Das gab es doch nicht!

„Also gut", räusperte Jiraiya sich, „Das überrascht hier nicht nur mich... Jetzt konzentriert euer Chakra in eure Hände und gleichzeitig auf das Chakra eures Gegenübers."

Während die beiden jungen Männer sich mit ihren Blicken gefangen hielten und Kugeln aus ihrem gemischten Chakra in ihren Händen formten, ließ der Älteste sich die Ringe geben und legte sie auf die rechten Ringfinger der beiden zu Trauenden.

Dann nahm er sich den blutroten Schal, der locker um seinen Nacken lag, und legte ihn um die Hände, wickelte ihn einmal darum, hatte jetzt aber beide Enden in der Hand.

„Konzentriert weiter euer Chakra. Konzentriert euch so stark, wie möglich auf euch gegenseitig, denn jetzt wird sich zeigen, ob ihr es so ernst miteinander meint, dass das Schicksal euch akzeptiert. Issho-ni-Unmei-no-Jutsu!", murmelte der Älteste und formte schnell einige schwierige Fingerzeichen, zog dann an dem Tuch...

Und es glitt durch die Hände durch. Weder riss es, noch spürten die beiden jungen Männer einen Druck. Das Tuch, der Schal war wie ein Luftzug, mehr nicht.

Und als dann die Anwesenden auf die Hände der Jungen sahen, lagen die Ringe nicht mehr auf den Händen, sondern saßen fest, wie eingebrannt, an deren Ringfingern.

Automatisch lösten sie die Hände voneinander und sahen sich beide ihre rechte Hand an, ehe sie diese gegeneinander legten und sich wieder, diesmal sanft lächelnd, in die Augen sahen.

„Das Schicksal hat euch akzeptiert, Uchiha Sasuke und... Uchiha Naruto. Ihr seid jetzt stärker miteinander verbunden, als irgend jemand sonst in dieser Dimension. Ich gratuliere."

Sasuke und Naruto lächelten noch glücklicher und gaben sich einen kurzen scheuen Kuss, ehe sie dann auch schon aufstanden, wobei der Beifall wie ein Wirbelsturm losbrach.

Außerdem liefen jetzt ihre Kinder auf sie zu, um sie zu beglückwünschen, denn auch sie hatten verstanden, was hier gerade passiert war.

Lachend ließen sich Sasuke und Naruto drücken und beglückwünschen, allerdings immer eine Hand in der des anderen verschränkt.

„Leute?", erhob das Uchiha-Oberhaupt das Wort, „Wir müssen uns wirklich bedanken, das hier war echt schön. Vielen Dank." Höflich verbeugte sich Sasuke, neben ihm Naruto genauso.

„Natürlich seid ihr herzlich eingeladen, mit uns zu feiern, allerdings fürchte ich, dass wir uns dann auf heute Abend einigen müssen, denn wir müssen dann erst noch etwas vorbereiten", lachte der blonde Hokage jetzt und seine Augen strahlten und glitzerten nur so vor Fröhlichkeit und Glück.

„Ihr habt doch vor, bald diese Party zu machen", erwiderte die rosahaarige Sakura etwas schüchtern, „Konohamaru und Sana haben mir das erzählt. Wie wäre es, wenn wir es bis dahin verlegen?"

Naruto und Sasuke warfen den beiden Petzen einen gruselig-bösen Blick zu, worauf Sana und Konohamaru sich hinter Kakashi und Iruka verkrochen - darauf lachten dann viele.

Dann lächelte Naruto wieder.

„Wenn es euch nichts macht, noch ein paar Tage zu warten?", fragte er dann und drückte die Hand seines Schatzes.

Ein einstimmiges 'Nein' folgte und es war beschlossene Sache.

Jetzt trat Ibiki mit einem Dokument hervor.

„Wenn ihr beiden hier unterschreibt und das Älteste der Kinder ebenfalls zustimmt, wobei Konohamaru extra für sich zustimmen muss, sind diese acht Kinder - zwei habt ihr ja schon in Kiri adoptiert - offiziell Kinder des Uchiha-Clans."

Der schwarzhaarige Uchiha nahm das Dokument und den Stift, setzte ohne ein einziges Zögern seine Unterschrift darunter, reichte es dann an seinen blonden Schatz, der es genauso tat.

Dann unterschrieb auch schon Konohamaru, während Meru sich etwas abseits mit seinen Geschwistern beriet. Dann kam der Junge zügig zu Naruto und setzte etwas krakelig und ein wenig schlecht lesbar seinen Namen darunter, lächelte seine beiden Väter dann an, die ihn in die Arme schlossen, worauf auch die anderen neun Kinder angerannt kamen und geknuddelt werden wollten.

Als Itachi plötzlich mit ziemlich ernstem Gesichtsausdruck vortrat, wurde es augenblicklich still.

Er sah seinen Bruder lange an, bevor er dann demütig den Kopf senkte und sich hinkniete.

„Hiermit erbitte ich demütigst die offizielle Wiederaufnahme in den Uchiha-Clan", murmelte er dann kaum hörbar.

Sasuke sah auf ihn herab, erkannte schnell wie wichtig das Itachi war, denn sein älterer Bruder war sehr nervös und wurde es immer mehr, je länger Sasuke still blieb. Dieser setzte gerade Chisa ab, die er auf den Armen gehalten hatte, und baute sich vor Itachi auf, wie es das Oberhaupt eines großen Clans zu tun pflegte.

„Erhebe dich", sagte er dann mit fester Stimme, steckte dann die Hand zu Naruto aus, der gerade wieder aufgetaucht war - er war für weniger als eine Minute verschwunden - und ließ sich das Katana reichen, das Naruto geholt hatte, während sich Itachi erhob, den Kopf immer gen Boden gerichtet.

Als er das Geräusch hörte, dass das Katana beim herausziehen aus der Scheide machte, verkrampfte er sich immer mehr. Es hatte ihn all seinen Mut gekostet, so demütig vor all diesen Menschen zu sein und er wurde immer nervöser, die Angst vor Zurückweisung wurde immer größer.

„Streck deine Hände aus, die Handflächen senkrecht zum Boden", verlangte der Jüngere der beiden Brüder hart.

Itachi schluckte hart und tat es, merkte dabei wie seine Hände zitterten.

„Hast du Angst?", wieder der harte Klang in Sasukes Stimme... Das bedeutete nichts Gutes.

„Hai, das habe ich, Nii-san", erwiderte Itachi leise und schloss die Augen.

„Das brauchst du nicht", erklang Sasukes Stimme nach einigen Sekunden wieder, doch dieses Mal sanft und voller Wärme und er merkte, wie Sasuke ihm das Katana in die Hände legte, ihm einen Kuss auf die Wange drückte, „Willkommen zurück, O-Nii-chan."

Itachis Augen weiteten sich, als er sie ruckartig geöffnet hatte und das Katana erkannte: Es war das, mit dem er damals seinen Clan zerstört hatte, das Katana mit dem er etliche Freunde und Familienmitglieder ermordet hatte. Das Katana, das eigentlich der größte und teuerste Schatz des Clans war...

„Warum...?", flüsterte er ungläubig. Warum sollte ausgerechnet er den größten Schatz der Uchihas tragen?

„Erstens, damit du sich immer erinnerst, was du einst getan hast und zweitens, damit du weißt, dass du einer meiner größten Schätze bist - natürlich nach Naruto und den Kindern", erwiderte Sasuke lächelnd.

Itachi schluchzte, ließ das Schwert fallen und zog seinen kleinen Bruder dann in seine Arme, der auch eine kleine Freudenträne vergoss.

„Ich liebe dich, Sasuke, danke. Vielen, vielen Dank!", weinte Itachi leise und drückte seinen Bruder fest an sich, der sanft über seinen Rücken strich.

„Ist doch selbstverständlich, O-Nii-chan!"

Bei dem 'O-Nii-chan' drückte Itachi sich noch näher.

Alle anderen Anwesenden begannen zu klatschen.

Der blonde Hokage kam zu den beiden Brüdern und tippte Sasuke an, der sofort einen Schritt zurücktrat und Naruto Itachi umarmen ließ.

„Willkommen in der Familie, Itachi-chan!"

Der älteste der Uchihas drückte seinen Schwager.

„Ich freu mich so", murmelte er.

„Kann ich verstehen! Ich bin schließlich auch neu hier. Jetzt unterstehen wir beide Sasukes Kontrollkomplex!", lachte Naruto, was auch die anderen und vor allem Itachi zum Lachen brachte.

„Lasst uns die Gesellschaft jetzt auflösen, damit die neue Familie ein wenig Zeit für sich hat", meinte jetzt Jiraiya, ehe er noch einmal Sasuke und noch einmal Naruto drückte, dann verschwand.

Die anderen Anwesenden taten es ihm fast gleich, jeder knuddelte sie, drückte sie oder gab ihnen noch einmal die Hand, ehe sie nach Hause gingen und sich im Stillen schon einmal auf die bevorstehende Party freuten.

Auch die Familie Uchiha machte sich auf den Nachhauseweg, wobei Itachi und Kabuto die Kinder mitgehen ließen, die zwar nur teilweise erfreut darüber waren, aber ihren Vätern doch noch ein wenig traute Zweisamkeit geben wollten.

So waren Sasuke und Naruto zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder völlig alleine... und sie genossen es in vollen Zügen...

Chapter 29: Neue Ämter

So~

Da bin ich wieder!

Hatte eigentlich auf mehr Kommis gehofft... *schnüff*

Aber ganz doll viel 'Arigatô' an alle, die mir eins geschrieben haben...

Also dann... Much Fun beim Lesen!

*verbeug*

LG

Tifa oder mittler weile auch Ruki
 

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Chapter 29: Neue Ämter
 

Seit drei Tagen ging der blonde Hokage jetzt das erste Mal wieder zur Arbeit, wo Jiraiya und Ibiki ihn schon sehnsüchtigst erwarteten.

„Endlich bist du da, Junge", rief Ibiki aus.

„Die Arbeit stapelt sich. Izumo und Kotetsu, die Armen, haben für dich geschleppt ohne Ende und das, obwohl du nicht einmal da warst!", fügte Jiraiya hinzu, der sehr amüsiert schien.

„Ich bin ja jetzt wieder da", grinste der Blonde gelassen, trat gefolgt von den beiden in sein Büro, wobei ihm auf dem Weg dahin noch viele Glückwünsche entgegenkamen.

Als er allerdings seinen Schreibtisch entdeckte, verschlug es ihm doch glatt die Sprache und der Mund blieb ihm offen stehen.

Jetzt war es an Ibiki, erst zu lachen und dann gelassen zu grinsen.

„Ich sagte doch, es stapelt sich!"

Tatsächlich waren mit Dokumenten wahre Türme auf seinem Schreibtisch erbaut worden, wobei es allerdings so aussah, als würden diese Türme jeden Moment umfallen und ein noch heilloseres Chaos anrichten.

Schnell nahm Naruto hinter seinem Schreibtisch Platz und rief zuerst nach Izumo und Kotetsu, die auch sofort erschienen.

„Hallo, ihr beiden. Ich habe gehört, ihr habt euch fast zu Tode geschleppt?", fragte er dann nach, ordnete dabei die Dokumente ein wenig.

„Naja, das ist vielleicht etwas übertrieben", begann Izumo, worauf sein Freund an ihn heran trat und den Satz beendete, „Aber es kommt dem schon recht nahe."

„Das tut mir leid, okay? Das nächste Mal macht einfach nicht so schnell, dann hab ich weniger Arbeit", lachte der Hokage jetzt, worauf auch die anderen vier Anwesenden lachten.

„Wir merken's uns", grinste Kotetsu, „Also dann, braucht Ihr uns noch?"

„Hai, das tue ich allerdings. Jiraiya? Kommst du mal bitte her?"

Der Älteste sah verwirrt aus, tat es aber.

„Ich möchte, dass ihr drei die Zeugen dafür seid, dass ich Jiraiya als 'Vize-Hokage' ernannt habe. Wenn ich nicht da bin, hat er das volle Recht, Entscheidungen zu treffen. Ibiki, Kotetsu und Izumo, ihr drei seid meine teuersten Berater und Assistenten. Sind damit alle einverstanden?"

Alle vier, Jiraiya am meisten, sahen ihn vollkommen perplex an, als verständen sie nicht, was er gerade gesagt hatte, dann jedoch begann Ibiki breit zu grinsen.

„Eine sehr gute Idee. Also ich habe sicher nichts dagegen ein zuwenden."

„Wir auch nicht und Jiraiya erst Recht nicht", lachte Kotetsu und auch Izumo grinste, als er den immer noch verständnislosen Jiraiya ansah, dem das Ganze doch jetzt langsam durch zu sickern schien.

Er kreischte auf - keiner der Anwesenden hatte gewusst, dass Jiraiya 'kreischen' konnte - und zog Naruto etwas zu fest in seine Arme, drückte ihn noch fester an sich.

„Ich... krieg keine... Luft", keuchte Naruto, grinste aber dabei, denn er spürte, wie sehr Jiraiya sich freute.

Nach seinen Worten hatte Jiraiya auch sofort wieder lockerer gelassen, nahm es sich aber nicht, ihn immer noch in den Armen zu halten.

„Danke, Naruto", er atmete tief ein und wieder aus, „Vielen, vielen Dank! Tsunade ist mit Sicherheit sehr stolz auf dich."

„Und du bist es hoffentlich auch", flüsterte Naruto seinem ehemaligen Sensei zu, der daraufhin nur nickte.

Der Blonde löste sich wieder aus der Umarmung Jiraiyas und grinste die anderen drei an, die ebenfalls grinsten.

„Heute mutieren wir alle zu Grinsebacken", lachte Izumo und schüttelte den Kopf.

„Ist ja auch eine gute Zeit angebrochen. Es gibt keine Bösewichte mehr. Den Gefährlichsten haben wir unter unserer Obhut und der untersteht sogar meinem Befehl, also was wollen wir mehr?"

„Aber ich schätze, es wird nicht für immer so bleiben", überlegte Jiraiya, worauf Naruto nur die Schultern zuckte, „Sicher nicht, aber für den Moment kann unserem Dorf nichts passieren, wobei ich hinzufügen möchte, dass wer auch immer sich mit uns anlegen will, dieser jemand nur kommen soll. Ohne arrogant klingen und übertreiben zu wollen... Wir sind mit Abstand das stärkste Reich, dass es zu dieser Zeit gibt. Allein schon Kakashi, Sasuke, Itachi, Hinata, Neji und alle anderen meiner Freunde - mal abgesehen von Suna und Kiri - sind ein Grund, sich ernsthaft zu überlegen, ob man sich mit uns anlegen will!"

„Du? Naruto?", warf Izumo ein, „Ohne dass du es willst - und du willst es sicher auch nicht hören - du klingst arrogant! Und wie!" Schon wieder begannen sie zu lachen.

„So, nun möchte ich gerne zu euch beiden kommen", sagte jetzt der blonde Hokage und wand sich an Izumo und Kotetsu, die daraufhin auch wieder ernst wurden, „Euch beide möchte ich zu meinen persönlichen Assistenten erklären. Ihr seid damit berechtigt, Dokumente mit diesem tollen Stempel zu 'unterzeichnen', sofern sie nicht so wichtig sind, dass ich sie mir selbst ansehen muss. Außerdem müsst ihr nicht mehr schleppen, wenn ihr das wollt", fügte Naruto dann kurz lachend hinzu, worauf auch die anderen beiden kurz prusteten.

Dann nickten die beiden.

„Danke", murmelte Izumo leise, aber lächelnd.

„Aber ich denke, wir werden trotzdem weiter schleppen, oder Izumo?", fragte jetzt dessen Freund und warf ihm einen merkwürdigen Blick zu. Daraufhin begann Izumo zu husten und errötete stark.

„Wir wollen keine Details, keine Sorge", das hatte jetzt einfach sein müssen! Und es war ja noch nicht einmal von Naruto gekommen, sondern von Ibiki.

Daraufhin verschluckte sich auch Kotetsu und beide husteten vor sich hin, während Jiraiya abermals laut zu lachen begann.

„Ibiki? Ich hoffe, du bist mir nicht böse", meinte der Blonde dann nach ein paar Minuten, in denen sich die anderen beiden wieder beruhigt hatten, „Aber ich weiß einfach nicht, was ich mit dir anfangen soll. Ich glaube, du besetzt im Moment das für dich am passendste Amt. Oder hast du irgendwelche Wünsche?"

„Eigentlich bin ich ganz glücklich so, wie es ist", Ibiki nickte, um seine Aussage zu unterstreichen, „Ich würde mein Amt gerne behalten wie es ist. Allerdings würde ich mich über ein paar kleine Änderungen freuen. Es geht vor allem um die Auswahl der Wachen und die Bestrafungsfreiheit meinerseits."

Der Hokage zog die Augenbrauen zusammen, dachte über die gegebenen Umstände nach.

„Was meinst du?"

„Nun ja... Die Wachen werden bis jetzt immer vom Hohen Rat oder vom Hokage persönlich ausgesucht, wobei ich glaube, dass die nur auf das Bewerbungszeugnis gesehen haben und nach den Fähigkeiten gegangen sind. Wir sehen ja, was dadurch passiert ist. Denk einfach nur an Kabuto."

„Hm. Stimmt. Du hast vollkommen recht. Also möchtest du die Befugnis haben, die Wachen nur nach deinem Urteilsvermögen einzusetzen?", darauf nickte Ibiki einfach nur, „Verstehe. Das ist vielleicht das Beste so. Also gut. Dann bekommst du diese Befugnis. Ich traue deinem Urteilsvermögen und deiner Menschenkenntnis. Und was meinst du mit Bestrafungsfreiheit?"

„Nun ja... Folgendes: Nehmen wir wieder das Beispiel Kabuto. Die Wachen haben ihn misshandelt und du hast ihnen eine harte Strafe gegeben - die sie übrigens erfüllt haben, sie konnten nämlich am nächsten Tag kaum laufen und waren ziemlich müde. Die Strafe war hart, aber gerecht und auch nicht dauerhaft schädigend. Allerdings haben schon viele der Wachen davor das mit Gefangenen getan, die niemals dafür bestraft wurden. Ich hätte gern die Befugnis, sie nach meinem Ermessen zu bestrafen, wenn so etwas vorkommen sollte - oder eben andere Dinge, die ich nicht für richtig befinde."

„Versteh ich voll und ganz. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich sogar deiner Meinung. Du hast das nötige Zeug dazu, richtig zu entscheiden, also gebe ich dir auch diese Befugnis", der Blonde nickte nachdenklich, „Ich denke diese besondere Stellung könnte man-", Naruto stoppte und seine Augen begannen plötzlich zu glitzern. Er drehte sich um und begann in den Schubladen seines Schreibtisches zu wühlen.

„Ah! Ich hab's! Du bist der Neubeginn einer alten Sache. Hier, das möchte ich dir überreichen."

Verwirrt über Narutos plötzlichen Gefühlsumschwung nahm er den Umschlag entgegen und öffnete ihn nach kurzem Zögern. Darin befand sich ein Abzeichen... Das dem Symbol der Uchihas ziemlich ähnlich war... und er kannte es... nur woher...?

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen!

„Das ist das Zeichen der Polizei Konohas... Von früher, als die Uchihas-", er stockte und atmete tief ein, „Du willst, dass ich die Polizei wieder aufleben lasse?", fragte er dann flüsternd und betrachtete ehrfürchtig das Abzeichen.

„Hai. Das wäre mein Wunsch. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du das Amt übernimmst und die Polizei wieder entstehen lässt, wie sie einst war."

Ibiki ließ sich auf einen Stuhl fallen. Das war jetzt einfach zu viel. Dabei starrte er das Polizeisymbol in seinen Händen an. Dann hob er den Blick und suchte Narutos, der einfach nur goldig lächelte.

„Danke", nuschelte Ibiki in seinen nicht vorhandenen Bart, ehe er das Abzeichen einsteckte, „Ich nehme an und ich hoffe, ich werde dich nicht enttäuschen!"

„Sicher nicht!" Naruto lächelte weiterhin und umarmte Ibiki, der auch ihn drückte.

„Du nimmst mir damit eine große Last von den Schultern. Allein hätte ich das niemals hinbekommen."

„Ist doch selbstverständlich. Ich werde mich gleich heute mittag hinsetzen und über Näheres nachdenken."

Naruto nickte und lächelte dann auch die anderen drei an.

„Ich denke, ihr könnt für heute noch nach Hause gehen und euren letzten freien Tag genießen", lachte Naruto und nickte ihn Richtung Tür, „Ruht euch heute noch aus. Bis morgen habt ihr noch die Möglichkeit, doch abzusagen, falls ihr euch das anders überlegt. Ansonsten erwarte ich euch morgen pünktlich zum Arbeitsbeginn. Izumo und Kotetsu? Euch werde ich übrigens ein Büro einrichten lassen, direkt nebenan. Ibiki, dir werde ich das alte Polizeigebäude wieder herrichten lassen und Jiraiya, dein Arbeitsplatz sollte eigentlich noch Instand sein, wenn nicht, sag einfach Bescheid."

Nach ein paar wenigen Minuten waren die vier dann auch schon wieder verschwunden.

Seufzend ließ sich der Blonde in seinen Sessel fallen, ehe er begann, die 'Türme' durch zu arbeiten, zwischendurch noch nach Hayate rufen ließ.

Es dauerte einige Minuten bis dieser auftauchte.

„Hayate, da du den besten Durchblick hast, würde ich gerne wissen, was-", erst während er redete, hatte Naruto aufgesehen und erschrak jetzt nicht wenig.

Er sprang auf und eilte um den Tisch herum an Hayates Seite, dieser schwankte nämlich gefährlich und war ziemlich blass. Außerdem ging sein Atem flach und stoßweise.

Alles in allem sah er nicht besonders gesund aus.

„Was ist denn mit dir...? Ich hatte dir doch gesagt, dass du zum Arzt gehen sollst!", den tadelnden Unterton in seiner Stimme konnte Naruto nicht verbannen... wollte es auch gar nicht.

Sanft, aber bestimmend schon er den Älteren zu dem Sofa, das in einer Ecke stand, und drückte ihn darauf in eine liegende Position.

„Genma, Raido, Kakashi, Asuma", rief Naruto dann und zwar nicht besonders gut gelaunt.

Diese vier erschienen auch sofort.

„Warum habt ihr ihn nicht zum Arzt gescheucht?", fauchte er aufgebracht und strich mit der Hand über die Stirn des Liegenden, der scheinbar bewusstlos oder eingeschlafen war.

Sie waren angesichts des Tons, den Naruto einschlug etwas verwirrt, ehe sie erkannten, um was es ging.

„Ich habe ihn so oft gebeten, aber er hat nicht auf mich gehört", murmelte Genma dann plötzlich kaum hörbar, seine Stimme zitterte.

„Und WARUM, zum Teufel, hast du ihn dann nicht gezwungen?", zischte Naruto jetzt. Die Worte Genmas hatten es nicht besser gemacht, sondern schlimmer, „Jetzt sag mir nicht, dass du nicht stark genug warst! In diesem Zustand hätte sogar meine vierjährige Tochter ihn zum Arzt schleppen können! Und was ist mit euch anderen?"

Kakashi sah Raido und Asuma kurz an, trat dann ein paar Schritte auf Naruto zu.

„Naruto", begann er dann leise, „Asuma und ich haben nicht besonders viel mit ihm zu tun und soweit ich weiß, mögen sich Raido und Hayate nicht besonders..."

Narutos Kopf fuhr herum, seine Augen blitzten rot und seine Stimme wurde ein wenig tiefer.

„Ach und das sind alles Gründe, jemandem nicht zu helfen, wenn man merkt, dass es dieser Person schlecht geht?"

„Aber..."

„Nein, Kakashi, halt den Mund. Du brauchst gar nicht erst so anfangen. Früher, als wir dein Team wurden, habe ich Sasuke gehasst, aber ich hätte niemals zugesehen, wie er vor sich hin vegetiert! Also geht mir jetzt gefälligst aus den Augen! Und schickt mir Sakura, Hinata und Shizune!"

Genma verschwand augenblicklich, während die anderen drei einen Moment brauchten, wobei es Kakashi am meisten weh tat, dass Naruto so sauer auf ihn war, auch wenn er es ein ganz kleines bisschen verstehen konnte.

Mit gesenktem Blick huschte er durch die Gänge und suchte Iruka, den er einfach umarmte, als er ihn gefunden hatte. Zwar war dieser ein wenig überrascht, legte aber auch die Arme um seinen Schatz und streichelte ihm beruhigend über den Rücken und durch die Haare, während Kakashi seine Gesicht in seine Halsbeuge drückte.
 

Es dauerte nicht lange und Hayate war im Konoha Krankenhaus, wurde dort von Naruto, Shizune, Sakura und Hinata behandelt.
 

Genma wartete jetzt schon beinahe drei Stunden vor dem Behandlungszimmer, ihm war ganz mulmig zumute, um nicht zu sagen, dass er sogar furchtbare Angst hatte.

Es dauerte noch eine weitere, ehe der blonde Hokage aus dem Saal kam und sich schwer seufzend über die Stirn wischte.

„Ho... Hokage-sama?", flüsterte Genma vorsichtig, spielte nervös mit seinen Händen, die in seinem Schoß lagen. Vorsichtshalber sprach er ihn mit seinem Titel an...

„Genma?", verwundert dreht Naruto seinen Kopf in Genmas Richtung, der den Blick daraufhin senkte, „Was machst du hier? Hast du die ganze Zeit gewartet?"

Der Angesprochenen nickte bloß.

Der Blonde lächelte plötzlich und setzte sich neben ihn.

„Hey, mach dir keine Sorgen. Es wird alles wieder gut. Er dürfte in ein paar Tagen wieder vollkommen gesund sein", Naruto legte dem Älteren eine Hand auf den gesenkten Kopf, „Und entschuldige meinen Ausraster von heute mittag. Es war nur wirklich knapp, weißt du?"

Als Naruto gesagt hatte, dass Hayate wieder gesund werden würde, stieß Genma die Luft, von der er nicht einmal wirklich bemerkt hatte, dass er sie angehalten hatte, erleichtert aus.

Plötzlich lachte Naruto auf.

„Du magst ihn sehr, oder? Seid ihr ein Paar?"

„Wir waren es", der Brünette schüttelte den Kopf, „Er hat mich verlassen, nachdem er merkte, dass es ihm immer schlechter ging."

„Und warum ist er dann nicht zum Arzt gegangen?", fragte Naruto sanft, strich dem anderen tröstend über den Rücken, der hatte nämlich angefangen zu weinen.

„Weil er Angst hatte. Er hatte Angst, dass er eine unheilbare Krankheit hat oder dass es so etwas wie Aids ist und das er mich damit dann angesteckt hat..."

„Du liebst ihn noch immer, oder?"

„Hai."

Sanft nahm Naruto ihn in den Arm und ließ ihn sich ausweinen, wobei er schließlich erschöpft einschlief

Naruto ließ ihn in das Zimmer bringen, indem Hayate lag und machte sich dann selbst auf den Weg nach Hause.

Die beiden würden das schon schaffen.
 

Draußen war es bereits stockfinster.

Uuh, er wollte nicht daran denken, was passieren würde, wenn er jetzt nach Hause kam.

Er hatte nämlich eigentlich versprochen, früh zu Hause zu sein.

Hoffentlich ließ Sasuke ihm eine Möglichkeit, das Ganze zu erklären...

Als er gerade die Tür öffnen wollte, wurde sie schon geöffnet und vor ihm stand Sasuke, der eine Hand in die Hüfte gestemmt hatte.

Das sah nicht so aus, als wurde Sasuke ihm Erklärungschance geben...

„Du hast Besuch. In der Küche", mehr sagte Sasuke nicht. Er wand sich um und ging in Richtung Treppe davon.

Verwirrt sah Naruto ihm nach, ehe er sein Gewand ablegte und die Schuhe auszog.

Dann ging er in die Küche.

Dort saß Iruka und starrte nachdenklich in seine Tasse.

Jetzt hob er den Kopf und lächelte Naruto an.

Er stand auf und ging auf den Blonden zu, schloss ihn in die Arme.

„Du bist sicher wegen Kakashi hier, oder?", murmelte Naruto in die liebevolle Umarmung, die er genauso erwiderte.

„Du bist mir hoffentlich nicht böse, wenn ich mit 'Hai' antworte, oder?"

„Nein, natürlich nicht. Ich verstehe dich sogar. Ich habe dem Armen sicher ganz schön zugesetzt!"

„Hai, das hast du", lachte Iruka und strich seinem Schützling über die Haare, „Und ich bin dir nicht böse deswegen. Er ist sogar selbst der Meinung, dass er es verdient hat."

„Das hatte er auch. Hat er dir davon erzählt?"

„Hai. Wie geht es Hayate und Genma?"

„Sie liegen im selben Zimmer. Hayate wird bald wieder gesund sein und Genma bald wieder fit. Er war - verständlicherweise - ziemlich fertig. Weißt du von seinen Gefühlen?"

„Hai, wir haben öfter miteinander zu tun. Da redet man mal über dies und über das."

Mittlerweile hatten sich die beiden an den Tisch gesetzt und Naruto hatte auch eine Tasse Tee in der Hand.

„Wenn es den beiden bald wieder gut geht, ist doch alles in Ordnung, oder?", fragte jetzt Iruka lächelnd.

„Hai. Ich denke so und ich hoffe, dass Hayate es einsieht und sich wieder mit Genma auf eine Beziehung einlässt."

„Das wird er sicher", aufmunternd strich der Brünette Naruto über die Hand, „Und Naruto? Ich möchte dir noch etwas von Kakashi sagen - oder eher ich soll. Es tut ihm furchtbar leid. Er macht sich ziemliche Vorwürfe."

Der Blonde winkte nur ab.

„Ist schon gut. Und sag ihm bitte, dass es auch mir leid tut und er das Asuma und Raido sagen soll."

„Wird gemacht. Er wird sich sicher freuen", lachte Iruka fröhlich und trank seinen Tee aus, stand dann auf, „Jetzt muss ich aber auch wieder gehen. Kakashi wartet und dein Schatz wartet auch schon sehnsüchtig. Übrigens: Egal, wie er tut, er ist nicht sauer, dass du so spät nach Hause gekommen bist."

Jetzt lachte der Blonde auf und umarmte den Älteren.

„Danke, Iruka. Und jetzt ab nach Hause mit dir und 'tröste' den armen Kakashi noch ein wenig!"

Jetzt wurde Angesprochener leicht rot, nickte aber grinsend.

„Das werde ich wohl oder übel über mich ergehen lassen müssen! Also dann, man sieht sich, Kleiner!"

Sie umarmten sich noch einmal kurz, ehe Iruka mit einem 'Ploff' verschwand.

Kaum zwei Sekunden später stand Sasuke auch schon in der Tür.

„Ich hab alles von Iruka gehört", seufzte der Uchiha und lächelte dann, „Geht es den beiden wieder besser?"

„Hai, bald sind sie wieder fit und ich hoffe, auch wieder zusammen. Entschuldige trotzdem, dass ich erst so spät komme", der Blonde ging auf seinen Schatz zu und drückte sich in seine Arme.

„Ist schon gut, es war ja ein Notfall! Du bist sicher erschöpft. Lass uns was essen und dann schlafen gehen."

„Hai. Danke. Ich liebe dich."

„Ich dich auch, Süßer!"

Gesagt, getan.

Sie aßen noch etwas und legten sich dann in ihre Betten, nachdem Naruto noch kurz bei ihren Kindern gewesen war.

Chapter 30: Party-Vorbereitung

Chapter 30: Party-Vorbereitung
 

Wenige, ereignislose Tage später wurde dann bekannt gegeben, wann DIE Party stattfinden sollte. Und der Termin war für den nächsten Samstag - also in zwei Tagen - angesetzt.

Schon jetzt meldeten sich viele an, die kommen wollten.

„Haben wir so etwas wie ein 'Festhaus'?", fragte Naruto verzweifelt, als er die vielen Anmeldungen durchsah.

„Hm... Lass mich überlegen", Sasuke sah die Pläne des Uchiha-Viertels durch, rief dann nach seinem Bruder, der sich zusammen mit Kabuto ein wenig mit den Kindern amüsierte, die sich inzwischen an die beiden gewöhnt hatten und recht gerne bei ihnen waren.

Der Gerufene kam mit Chisa auf dem Arm und Reisa auf den Schultern zu seinem Bruder.

„Hai?"

„Haben wir einen Festsaal oder sowas?"

Itachi setzte Chisa ab und nahm seinem Bruder die Pläne ab, sah sie durch.

Er nahm den Plan des gesamten Viertel aus Luftperspektive und breitete ihn vor seinem Bruder aus.

Dann zeigte er auf eines der Häuser.

„Das hier ist einer der Festsäle. Der ist für deine Vorstellung eigentlich ziemlich groß, aber ich weiß nicht, ob der reicht. Wie viele sind denn bis jetzt eingeplant?"

„Nun ja... Es sind mal mindestens 350 Leute bis jetzt. Ich wette, ganz Konoha kommt!", verzweifelte Naruto.

„350, Tendenz steigend, hm?", nachdenklich sah der Ältere der beiden Brüder über den Plan, „Das könnte ein Problem geben. Es gibt zwar einen Festsaal, in den diese vielen Leute passen würden, allerdings hab ich nicht im Geringsten eine Ahnung, ob der noch soweit in Ordnung ist, dass man dort feiern kann. Der war nämlich schon ziemlich hinüber, als ich noch klein war", er zeigte auf ein Gebäude, „Das Grundstück ist ziemlich riesig. Das Haus hat zwei Stockwerke und ist ungefähr dreimal so groß wie dieses Haus. Deswegen hat sich auch niemand um das Haus gekümmert. Es war einfach zu groß. Im Prinzip sind das nur zwei riesige Säle übereinander, getrennt durch zwei oder drei Stützwände. Im Keller des Hauses ist eine große Küche und ein Kühlraum. Es ist also eigentlich perfekt geeignet für so einen Menschenauflauf. Nur - wie bereits gesagt - hab ich keine Ahnung, in welchem Zustand sich das Teil befindet."

„Was meinst du, Naruto? Sollen wir mal nachsehen?", fragte Sasuke nachdenklich, auch Naruto sah nachdenklich auf den Plan.

„Es wird wohl unsere einzige Chance sein wenn wir nicht wollen, dass sich die Leute auf drei oder vier Häuser verteilen müssen."

„Hai, das ist wohl so. Also lass uns gehen?"

„Nehmen wir die Kinder mit. Die freuen sich sicher, mal wieder mit uns beiden raus zu kommen."

„Nii-chan, würdest du dich mit Kabuto um die Anmeldungen und so kümmern oder wollt ihr mitkommen?"

„Ich würde gerne das ganze Ausmaß des Uchiha-Besitzes sehen", nuschelte Kabuto leise, worauf Itachi lachte und ihn knuddelte.

„Du musst nicht so schüchtern sein. Wenn du was willst, sag es einfach!"

Naruto und Sasuke warfen sich ein Blick zu und beide dachte dasselbe: „Wie süß!"

Sie riefen die Kinder zusammen, die sich schnell anzogen und dann machten sie sich auf den Weg zu besagtem Gebäude.
 

Das Haus war - um es nett aus zu drücken - in furchtbarem Zustand.

Es war nicht baufällig oder Ähnliches, aber überall lagen beinahe meterdicke Staubschichten. Die Fenster waren schwarz. Der Garten hinter dem Haus war vollkommen verwildert.

Während Sasuke, Naruto, Itachi und Kabuto mit offenem Mund das Chaos anstarrten, hatten die Kinder ihren Spaß, denn sie waren losgegangen, um das Chaos zu erkunden. Die Kleineren gingen beinahe ganz in dem hochgewachsenen Gras unter.

„Kinder, lauft nicht zu weit weg", rief der Blonde ihnen zu, ehe auch die vier Erwachsenen sich in das Haus begaben, sich umsahen.

„Es wäre wirklich groß genug. Hier passt mit Sicherheit das ganze Dorf rein", murmelte das Uchiha-Oberhaupt, sah sich aufmerksam um. Es war sogar möbliert, auch wenn die Möbel dringendst einer Wäsche unterzogen werden mussten - wie eigentlich auch der Rest des ganzen Hauses.

„Kriegen wir das in knapp zwei Tagen sauber und partytauglich?"

„Ich garantiere für nichts..."

„Vater?", fragte plötzlich eines der Mädchen, Sana, und zippelte an Sasukes Shirt, „Wir werden euch helfen."

„Das ist lieb, meine Süße", Sasuke lächelte sie an und strich ihr über den roten Schopf, „Es wird trotzdem sehr knapp", murmelte er dann nachdenklich.

„Wieso fragt Papa nicht seine Kollegen?", fragte die Neunjährige dann und Sasukes Blick flog zu Naruto, Narutos zu Sasuke.

„Das ist DIE Idee. Die Leute könnten sich ein paar Ryo hinzu verdienen! Es gibt doch bestimmt ein paar die nichts zu tun haben!"

„Da könntest du Recht haben", nachdenklich rieb Naruto sich das Kinn, starrte in Loch in die Luft, „Ja, das ist es. Ich lass eine Ausschreibung machen. Danke, Sana, du bist ein Schatz!" Der Blonde gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn.

„Kakashi! Iruka!", rief er dann und es dauerte nicht lange, bis die beiden vor ihm auftauchten.

„Hai?", fragte der Brünette, während Kakashi den Blick abwand.

Sie hatten noch kein Wort miteinander gewechselt, seit Iruka Naruto aufgesucht hatte.

Da er den Blick umherschweifen ließ, sah er, wo sie sich befanden.

„Oh Gott, was ist denn hier passiert?", rief er schockiert aus.

Auch Iruka sah sich jetzt um.

„Oh je!", rief auch er, „Hier sieht's ja aus, als hätte man Jahre nicht geputzt."

„Richtig", lachte Itachi, „So um die zehn oder zwölf Jahre sind's sicher."

„Was?", verwirrt blickten die beiden gerade Angekommen der älteren Uchiha an.

„Genau darum geht es", meldete sich Sasuke zu Wort, „Hier wollen wir feiern. Erklärst du es ihnen, Naru?"

„Hai. Also Folgendes: Wie ihr schon so schön bemerkt habt, hier sieht es furchtbar aus und wie ihr gerade erfahren habt, hier soll die Party stattfinden. Deshalb muss hier geputzt werden. Aber allein schaffen wir das nie im Leben. Deswegen würde ich euch bitten, eine Ausschreibung einzuleiten. Wir benötigen so viel Hilfe, wie wir kriegen können."

„Hai, verstehe", Iruka zückte eine Schriftrolle und einen Stift, sah Naruto dann fragend an.

„Also... Äh... 'Wer will sich ein paar Ryo dazu verdienen? Wer gut arbeiten - in Form von Hausarbeit - kann und Zeit hat, soll sich bis zum Mittag zum größten Festsaal der Uchihas begeben. Bezahlung sind 100 Ryo pro Stunde. Allerdings müssen wir euch bitten, Putzzeug selbst mit zu bringen. Uchiha Sasuke und Naruto' Reicht das?"

„So viel?", fragte Kakashi, „Ich bin dabei!"

Iruka lachte nur, ehe er Naruto zunickte.

„Ich werd dir auch helfen, Naruto, und wir nehmen natürlich keine Bezahlung!", der Brünette warf seinem Freund einen warnenden Blick zu - der wollte nämlich gerade was sagen - und lächelte Naruto dann an, „Wir machen uns auf den Weg, verteilen den Kram und sind dann gleich wieder da. Komm, Kashi!"

Sie verschwanden - Kakashi schmollend.
 

Nicht viel später erschienen die ersten Personen, die helfen wollten:

Natürlich erschienen erst Kakashi und Iruka, hinter ihnen erschienen Asuma und Kurenai, hinter denen wiederum weitere Jounin, Chuunin und Genin, wie z.B. Kotetsu, Izumo, Anko, Ibiki, Genma und Hayate. Alle mit Eimern, Lappen, Besen oder sonstigem Putzzeug bewaffnet.

Kurz darauf tauchten dann noch sämtliche Freunde Narutos und Sasukes auf.

...Und das waren noch lange nicht alle... Schließlich waren fast alle da, die Naruto und Sasuke näher kannten...

Sie begannen, das Haus sauber zu machen, zu putzen, den Rasen zu mähen ...und sie hatten mächtig Spaß dabei.

Eines fiel Naruto jedoch sofort auf: Kurenai verschwand mit ein paar Leuten mal kurz, tauchte kurz darauf wieder mit Verpflegung, wie Snacks und Getränken, wieder auf.

„Kurenai?", der Blonde sah sie verwirrt an.

„Hai? Magst du was trinken oder was essen?"

„Nein, danke, aber was machst... Ich meine... Äh... Hä?"

Jetzt schien sie verlegen.

„Nun ja... Ich darf nicht viel machen.... Möchte dir aber trotzdem helfen...", nuschelte sie leise.

„Wieso darfst du nicht viel...", ihm ging ein Licht auf, „Nein, echt jetzt?", rief er dann.

„Naja... Hai..."

„Wow!", quietschte der Blonde und sprang sie an, knuddelte sie ordentlich durch, „Glückwunsch! Wann? Was wird's?"

Jetzt waren alle um sie herum auf die beiden aufmerksam geworden und blickten sie verständnislos an.

Kurenai wünschte sich, sie würde im Boden versinken!

„Erst im dritten Monat", murmelte sie, „Weiß noch nicht, was es wird."

„Naruto? Was tust du mit der armen Kurenai?", fragte ein verwunderter Sasuke.

„Sie ist schwanger", rief Naruto quietschend und knuddelte besagte Schwangere noch einmal.

„Echt?", Sasuke warf sofort einen Blick zu Asuma, der unschlüssig daneben stand.

„Hai", antwortete dieser und zog den hibbelnden Naruto von seiner Freundin weg, der das Ganze immer peinlicher wurde. Er legte den Arm um ihre Schultern, worauf sie ihren Kopf in seiner Schulter vergrub.

Obwohl ihr das peinlich war und sie einen rötlichen Rotton um die Nase angenommen hatte, lächelte sie glücklich. Sie freute sich darüber, dass die anderen sich für sie freuten, denn immer mehr Leute versammelten sich bei ihr und beglückwünschten sie und Asuma.

„Ich liebe dich", murmelte Asuma ihr ins Haar und sie lächelte daraufhin noch glücklicher, kam dabei wieder aus seiner Schulter heraus gekrochen.

„Danke", murmelte sie und Asuma grinste.

Noch nie hatte er gesehen, dass ihr etwas dermaßen peinlich war, denn sonst war sie immer kühl und beherrscht.

„Leute", hob Naruto die Stimme, „Da ihr alle sowieso gerade zuhört. Für jeden, der es noch nicht bemerkt hat: Kurenai hat Getränke und Snacks für jeden von euch, also wenn ihr etwas wollt, meldet euch bei ihr! Und jetzt wieder an die Arbeit, sonst werden wir hier nie fertig", lachte Naruto.

Ein paar der Anwesenden ließen sich etwas zu trinken geben oder eines der belegten Brote - oder anderen Snacks - während Naruto seine Kinder suchte. Chisa und Reisa kümmerten ich zusammen um Koji, der erfreut aufquiekte, als er seinen Vater erblickte.

„Papa!", rief Chisa aufgeregt, „Guck mal, was Koji kann!"

Sie fasste ihren Bruder unter den Armen, hob ihn auf die Füße und ließ ihn dann vorsichtig los.

Der Einjährige machte ein paar wacklige Schritte auf seinen Papa zu, dessen Augen immer größer wurden.

„Wa... Seit wann... Wieso...", er stammelte vor sich hin, als er plötzlich sah, wie Koji, der fast bei ihm war, das Gleichgewicht verlor und Naruto entgegen fiel, der einen Satz nach vorne machte und seinen Sohn auffing.

„Chisa... Seit wann...", fragte er dann immer noch etwas perplex.

„Seit eben", sie lachte über das ganze Gesicht und fiel ihrem Vater um den Hals, Reisa tat es ihr gleich.

Sodass der Blonde auf seinem Hintern landete, alle drei Kinder auf ihm.

Plötzlich begann er befreit zu lachen und ließ sich auf den Rücken fallen, knuddelte die drei durch.

„Das hast du toll gemacht, Koji! Und auf euch beide, ihr zwei Süßen, bin ich furchtbar stolz, dass ihr so toll auf euren Bruder aufpasst!"

„Hey, Sasuke", rief plötzlich die Stimme Nejis hinter ihm, worauf dieser bei ihm auftauchte, „Jetzt dreht Naruto völlig durch." Jetzt zeigte Neji auf das kleine, lachende Knäuel aus vier Uchihas.

Sasuke hob eine Augenbraue.

„Hai, du hast recht...", das Oberhaupt kam näher, „Schatz? Geht's dir gut oder soll ich einen Arzt holen?", fragte er dann vorsichtig.

„Nein, nein, schon gut. Ich freu mich nur...", der Blonde hob Koji auf die Füße und wartete einen Moment bis er spürte, dass der Junge sicher stand.

„Los, mein Kleiner, geh zu deinem Vater", mit einem süßen Kinderlachen im Gesicht begann Koji einige Schritte in Richtung Sasuke zu machen, dem - wie bei Naruto - die Augen heraus zu fallen drohten. Dann war Koji auch schon bei ihm und hielt sich an seinem Hosenbein fest.

Jetzt begann auch Sasuke zu lachen und hob seinen Sohn hoch, auch dieser lachte breit.
 

Es hatte noch bis spät in die Nacht gedauert bis sie das Haus fertig hatten.

Trotzdem war es kaum zu glauben, dass sie das an einem Tag geschafft hatten.

Die Kinder lagen unter Aufsicht von Itachi und Kabuto in ihrem Betten, auch war Kurenai schon lange verschwunden, wie noch ein paar andere, aber die meisten waren noch da und ließen sich auf den frisch geputzten Möbeln nieder.

„Naruto? Ich spreche hier für alle, denke ich", erhob Neji die Stimme, „Wir wollen - nur so nebenbei - keine Bezahlung. Ich meine, wir hatten Spaß und wir haben gut gegessen. Also lass gut sein, hai?"

Daraufhin erklang zustimmendes Gemurmel und Hinata ging zu Neji, gab ihm schüchtern einen Kuss auf die Wange. Dann lächelte sie Naruto zu - dem im Übrigen die Kinnlade auf dem Boden lag - während Neji einen Arm um ihre Schultern legte, sie an sich zog.

„Ihr wollt keine...?"

„Doch, ich wi--", eine Kopfnuss von Iruka unterbrach Kakashi, der nur brummelte und sich die schmerzende Stelle am Kopf rieb, Iruka dabei böse ansah.

„Lass nur, Iruka", lächelte der blonde Hokage, nahm seine Frosch-Geldbörse und dachte kurz nach, ehe er Kakashi seinen Lohn gab, genau 1050 Ryo.

Iruka sah seinen Schützling überrascht an, wie auch Kakashi, ehe der Brünette Kakashi einen bitterbösen Blick zuwarf und sich abwand, sich von Naruto mit einer herzlichen Umarmung verabschiedete, ihm dabei etwas zu flüsterte, worauf der Blonde nickte. Daraufhin warf der Blonde seinem Mann einen Blick zu, der ein Nicken andeutete und verschwand.

Kakashi sah hin und her, ehe er sich umwand und wie sein Schatz verschwand.
 

Gerade als der Grauhaarige seine und Irukas Wohnung betrat, wollte Iruka die Tür öffnen. Er hatte eine Tasche in der Hand und legte die Wohnungsschlüssel gerade in die Schüssel im Flur - dort legte sie immer die Schlüssel hinein, um sie schnell zu finden.

„Iruka?", fragte der Ältere verwirrt-überrascht, „Wo gehst du hin?"

„Ich werde eine Weile bei Naruto bleiben", murmelte der Angesprochene nur, sein Blick streifte Kakashis Gesicht nur kurz.

„Warum?", Kakashi packte ihn an den Schultern.

„Wegen dir", zischte Iruka, „Du tust mir weh!"

„Was hab ich den Schlimmes gemacht?", fauchte der Größere zurück und sein Griff wurde noch fester.

„Du benimmst dich wie ein Kind! Die Aktion mit dem Geld eben war echt das Allerletzte!", fauchte Iruka wütend und wand sich, um sich zu befreien, „Lass mich endlich los!"

Der Grauhaarige riss seine Hände von ihm, als habe er sich verbrannt.

„Das war... Weißt du, ich...", stammelte er, ehe er seine Stimme wiederfand, „Ach, weißt du was? Ich brauch dich nicht, du kleines mieses Stück Dreck! Ich weiß doch, dass du's mit anderen machst!"

Kakashi wand sich um, bevor Iruka noch etwas sagen konnte, und verschwand.

Auf einmal gaben Irukas Beine nach und er sank zu Boden, starrte mit leerem Blick auf die Stelle, wo Kakashi noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte.

„Was... hast du... gesagt...?", hauchte er entsetzt in den leeren Raum.
 

„Naruto?", gähnte Sasuke, „Wo bleibt Iruka denn? Ich dachte, er wollte noch herkommen?", es war mittlerweile drei Stunden her, dass Iruka nach Hause gegangen war.

„Ja, das dachte ich auch", murmelte Naruto, „Soll ich mal nach ihm sehen?"

Sie waren beide ziemlich müde, warteten nur auf Iruka, der bei ihnen um Asyl gebeten hatte.

„Vielleicht sollten wir wirklich nachsehen. Vielleicht hat Kakashi ihm etwas angetan?", mutmaßte Sasuke daraufhin. Plötzlich jedoch hielt er in seiner Bewegung inne, sah zur Tür, dann zu Naruto.

Auch der Blonde hatte dieses Etwas bemerkt, was sich draußen vor der Tür bewegt hatte. Er ging hin und öffnete besagte Haustür.

Erst sah er nichts, dann jedoch - seine Augen brauchten ein wenig, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen - erkannte er eine Tasche neben der Türschwelle und daneben ein stark zitterndes Bündel, das stark an Iruka erinnerte.

„Iruka?", fragte Naruto überrascht, erkannte dann aber, dass der Ältere leise vor sich hin weinte.

Eiligen Schrittes überwand Naruto den kurzen Abstand und schlang die Arme um den zitternden Mann vor ihm, der erst zusammen zuckte, dann aber die Arme um seinen Schützling schloss.

„Scht... Alles wird gut...", weitere aufmunternde, beruhigende Worte wurden dem Chuunin zugeflüstert, ehe dieser sich soweit beruhigt hatte, dass er aufstehen und hineingehen konnte - natürlich in Begleitung von Naruto.

Sasuke sah sie besorgt an und ihnen nach, ehe er die Tasche von draußen nahm und ihnen dann folgte.

Chapter 31: DIE Party

So~

Da bin ich wieder mit dem leider schon Vorletzten Chapi meiner Fanfic...

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir wieder mehr Kommis hinterlasst >___<

Hab schon Angst, dass es keiner mehr liest ^^''

Ano~ Ich wünsche einfach ganz viel Spaß und sage nur noch:

Bis zum nächsten und dann auch schon letzten Chapi!

>___< /)))

Eure Tifa
 

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Chapter 31: DIE Party
 

Die Party war bereits in vollem Gange.

Die Kinder streunten zwischen den Gästen umher, spielten in der Menge Verstecken und alberten herum.

Iruka, Itachi und Kabuto hatten ein Auge auf sie.

Allerdings streifte Irukas Blick immer öfter zur Tür, denn eine bestimmte Person, die er jetzt seit fast zwei Tagen nicht mehr gesehen hatte - und das war bei ihnen wirklich eine riesige Zeitspanne, wobei im Moment ja sowieso einiges nicht so war, wie es sein sollte.

„Er wird schon noch kommen”, versuchte Itachi ihn aufzumuntern, legte ihm eine Hand auf die Schulter, „Ich bin mir sicher, dass es ihm furchtbar leid tut und dass er dich vermisst. Weder aus Sasuke noch aus Naruto konnte ich etwas herauskriegen!”

Sasuke war nämlich noch in derselben Nacht zu Kakashi gegangen, hatte aber nur Naruto gegenüber erwähnt, was geschehen war... Und aus keinem von beiden war etwas heraus zu kriegen gewesen. Nicht mal Kakashis Kollegen wussten, was mit ihm war, denn er war nicht auf der Arbeit aufgetaucht - den Grund schien Naruto allerdings auch zu wissen!

„Ich weiß. Danke, Itachi”, Iruka lächelte ein kleines Lächeln, „Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gedacht, dass du ein so netter Kerl bist. Ich dachte, du wärst so ein Sasuke hoch zehn.”

Der Uchiha lachte auf.

„Das war ich früher auch mal... Ich sag nur: ‘Narutos Einfluss’!”, jetzt lachten sie beide, „Ich meine, sieh dir nur mal meinen Bruder an. Er ist nicht mit früher zu vergleichen.”

Sie beide sahen in die Richtung, in der sich die Gastgeber aufhielten. Just in diesem Moment fiel auf, wie stark Sasuke sich doch verändert hatte: Er hatte einen Arm um Naruto gelegt und die beiden lachten über einen Witz, den scheinbar Sakura gemacht hatte, wobei die beiden Uchihas Koji und Chisa auf den Armen hatten, die nur verwirrt hin und her blickten.

„Hai. Man überlege: Früher war Sasuke ein egoistisches Charakterschwein, das nur für sich selbst gelebt hat - wenn man das so nennen kann - und er kannte keine Gnade, hasste Jüngere bzw. Kinder bzw. eigentlich jeden anderen mehr als die Pest. Jetzt ist er ein liebevoller Vater, hat elf Kinder, ist ausgerechnet mit Naruto zusammen - wobei so ganz nebenbei zu erwähnen ist, dass er schwul ist - und unterhält sich friedvoll mit Sakura, lacht sogar mit ihr, wobei er wegen ihr so viel Streit mit Naruto hatte”, überlegte Iruka.

„Hmh. Genau das wollte ich sagen. Naruto tut jedem gut. Es ist gut, dass er Hokage geworden ist. Was besseres hätte diesem Dorf eigentlich nicht passieren können. Ich bin sogar fast so weit zu sagen, dass er sogar Orochimaru hätte bekehren können.”

Sie beide lachten belustigt auf.

„So wie ich Naruto kenne, hätte er das wirklich schaffen können”, stimmte der Brünette lachend zu.

„Iruka! Sieh mal zur Tür!”, rief Itachi plötzlich, allerdings nicht ganz so laut.

Irukas Kopf ruckte herum und er erschrak, allerdings auf positive Art.

„Du entschuldigst mich?”, der Ältere stürmte in Richtung Tür und umarmte aufgeregt die beiden, die gerade eingetreten waren.
 

„Naruto-chan? Darf ich kurz unterbrechen?”, Itachi trat zu seinem Schwager und dessen Gesellschaft, „Sieh mal zur Tür. Du dürftest dich freuen.”

Sofort wanden sich die Blicke des kleinen Kreises zum Eingang.

„Genma, Hayate!”, rief der Blonde aus und seine Augen begannen zu glitzern.

Tatsächlich waren gerade Genma und Hayate eingetreten, wobei Hayate den Arm um Genmas Schulter gelegt hatte, halb um sich zu stützen, halb um zu zeigen, dass Genma ihm gehörte.

Seine Gesichtsfarbe hatte den gesündesten Ton seit Langem und man sah ihm an, dass er sich gut erholte.

Auch Genma sah wieder besser aus. Seine Augen glitzerten wieder und er hatte seine alte Coolness zurückerlangt - wirkte dabei aber nicht unterkühlt.

Ohne darüber nach zu denken, drückte der blonde Hokage seinen Sohn in das nächstbeste Paar Arme, Sakuras, und verschwand zu den beiden gerade Angekommenen, knuddelte beide erst einmal durch, wie Iruka kaum eine Minute vorher.

Dieser stand nur neben ihnen und lächelte vor sich hin, er freute sich ehrlich für die beiden.

Plötzlich fiel sein Blick allerdings auf etwas anderes, das hinter den beiden erschien: Ein grauer Schopf.

Automatisch fuhr seine Hand zu Narutos Arm und krallte sich hinein, der ihn daraufhin verwundert ansah, dann seinem Blick folgte.

Augenblicklich zogen sich seine Augenbrauen zusammen und er löste Irukas Hand von seinem Arm, schritt dann eilig zu Kakashi... und holte aus, ohrfeigte ihn.

Die meisten der Besucher wanden die Köpfe, sahen zu ihnen, doch keiner wagte es, sich ihnen zu nähern.

Kakashi hob nur den Kopf und sah Naruto ausdruckslos an, seine Wange war schon jetzt vollständig gerötet - die Ohrfeige hatte es anscheinend echt in sich - und er hatte ein blaues Auge.

„Und? Jetzt glücklich?”, flüsterte er leise.

„Du hast es nicht anders verdient, das weißt du selbst.”

„Meinst du nicht, Iruka kann mich selbst ohrfeigen, wenn er das will?”

„Das war auch nicht stellvertretend für Iruka, das kam ganz allein von mir. ...Aber ich bin echt erstaunt. Du kommst tatsächlich her, obwohl du ein blaues Auge hast und deinen ganzen linken Arm nicht bewegen kannst? Irgendwas scheint dir Iruka ja doch zu bedeuten.”

„Was redest du? Natürlich bedeutet er mir etwas. Das weißt du ganz genau. Sasuke hat dir doch sicher alles erzählt?!”

„Ja, hat er, aber Iruka weiß nicht, was vorgefallen ist. Das Vergnügen wollte ich dir selbst überlassen!!”, der Blonde drehte sich zu Iruka um, „Geh doch mit ihm spazieren, hai?”

Der Brünette nickte nur und trabte hinter Kakashi her, der sich umgewandt hatte und schon nach draußen gegangen war.

Lächelnd bedeutete Naruto der Menge, dass die Party weitergehen sollte.
 

Ihn erwartete ein neugierig hibbelnder Itachi, der zwischen ihm und Sasuke hin und her blickte.

„Was habt ihr denn nun mit Kakashi gemacht?”, hakte er nach, hoffte endlich auf Antworten.

„Ach, nichts eigentlich”, grinste Sasuke lässig, „Ich hab mich mit ihm geprügelt bzw. ich hab ihn geprügelt - er hatte ja keine Chance gegen mich - und hab ihm zwar beide Augen blau geschlagen, ein paar Rippen geprellt, den linken Arm ab Schulter zeitweise gelähmt, aber ich denke, ich hab ihm endlich die Augen geöffnet bzw. ihm diese idiotische Idee ausgetrieben von wegen Iruka treibt’s mit jedem. Außerdem wird sich das noch lohnen. Iruka wird sich bestimmt rührend um ihn kümmern.”

„Sasuke, du sollst nicht so vor den Kindern reden!”, murrte Naruto und boxte ihn auf den Arm, lächelte aber dann, „Aber... Ich denke auch, dass sie sich jetzt mal richtig aussprechen werden.”
 

Es dauerte zwar etwas, ca. zwei Stunden - also war es jetzt so gegen 20 Uhr - aber Iruka tauchte bei Naruto auf, drückte ihm einen Kuss auf die Wange, ebenso auch Sasuke, ehe er sich verabschiedete. Seine Augen waren rot geweint, aber er trug ein glückliches Lächeln auf den Lippen.

Lächelnd lehnte sich Naruto daraufhin an Sasuke, der ihm einen Kuss auf die Schläfe drückte.

„Das haben sie einfach mal gebraucht”, murmelte Sasuke.

„Hai”, nickte der Hokage und lächelte noch ein wenig breiter, „Irgendwie komm ich mir vor wie ein Vater, der seine Tochter verheiratet hat...”

„Hai, irgendwie komisches Gefühl, oder?”

„Hai, definitiv. Ich-- ...Oh! Gaara ist da!”, rief der Blonde jetzt aus, drückte seinem Freund ...Mann... einen Kuss auf die Lippen und eilte zu Gaara, der sich sichtlich unwohl fühlte zwischen all den Fremden. Allerdings lächelte der Rothaarige leicht, als er Naruto entdeckte und schloss ihn gleich in eine innige Umarmung.

Sasuke schnaubte nur und marschierte in Richtung Buffet.

Sakura sah ihm hinterher und sah dann in die Runde - Ino, Neji, Hinata, Kiba, Shikamaru und Chouji - bevor sie alle los prusteten.

„Wie süß, ein schmollender, eifersüchtiger Sasuke”, lachte Ino und knuddelte ihre Freundin, wobei sie ihr etwas ins Ohr flüsterte, „Siehst du? Sie haben dir verzeihen!”

„Hai. Darüber bin ich unendlich froh!”

„Hallo, Sakura!”, grüßte sie eine Männerstimme, worauf sie sich umdrehte und ihre Augen groß wurden.

„Haku? Du bist ja auch da!”, sie umarmte ihn, allerdings gab sie dessen Gefährten, Zabuza, nur die Hand. Dieser nickte kurz mit angedeutetem Lächeln.

Dann schleuste Sakura die beiden in Gespräche ein, genau so wie Naruto es mit Gaara wenig später machte...
 

Es wurde immer später...

Die ersten, die gingen, waren Itachi und Kabuto mit den Kindern, um sie ins Bett zu bringen, erklärten dabei, dass sie auch ins Bett gehen würden.

Kurz darauf brachte Asuma seine Freundin ins Bett.

Auch Hayate und Genma verschwanden bald.

Und dann dauerte es nicht mehr lange, bis nur noch der engste Freundeskreis anwesend war - außer Naruto und Sasuke: Sakura, Ino, Gaara, Temari, Shikamaru, Kiba, Shino, Hinata, Neji, Haku, Zabuza.

Lee war bis jetzt noch nicht aufgetaucht.

„Naruto?”, fragte Gaara flüsternd, „Ist Lee nicht da?”

„Er ist noch im Krankenhaus. Eigentlich ist er soweit fit, doch die Ärzte haben Angst, dass er sich überanstrengen könnte, deswegen hat er mir im Voraus gesagt, dass er wahrscheinlich nicht kommen kann”, flüsterte der Blonde zurück und umarmte den Rothaarigen kurz, „Tut mir leid. Ich hatte es so gehofft.”

Doch Gaara schüttelte nur den Kopf.

„Ist schon in Ordnung. Du kannst ja nichts dafür.”

„Naja... Trotzdem. Ich hätte mich für dich gefreut. Vielleicht kannst du ihn ja morgen einfach mal im Krankenhaus besuchen gehen?”

„Mal schauen...”, der Rothaarige hob die Hand und machte ein angedeutetes Fingerzeichen, worauf ein Sunabunshin von ihm erschien und aus dem Gebäude marschierte.

Naruto zog daraufhin nur verwundert die Brauen zusammen.

„Hä?”, machte er dann fragend.

Doch Gaara gab keine Antwort, sah nur zur Tür, wo der Bunshin ein riesiges Geschenk hereinbrachte.

„Ich war mir nicht ganz sicher, was ich euch schenken soll... Also hab ich gleich mehrere Sachen besorgt”, es war das erste Mal, dass Gaara verlegen lächelte und sich am Kopf kratzte, ehe er die Schultern zuckte, auf Naruto zuging und ihn in eine Umarmung zog.

„Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit und zum Nachwuchs”, danach umarmte er auch Sasuke - wenn auch eher unwillig.

Dieser schien auch nicht ganz gewillt, lächelte aber.

„Danke, Gaara”, sagten die beiden Uchihas dann synchron, ehe sie sich ansahen und dann lachten.

„Sorry, ich bin zu spät”, ertönte es auf einmal hinter ihnen, worauf sie alle sich umdrehten und Gaaras Augen heraus zu fallen drohten.

„Lee”, hauchte er unglaublich leise und ging auf ihn zu, dieser lächelte warm.

Der blonde Hokage bedeutete den restlichen Anwesenden ihm zu folgen, sodass Lee und Gaara nun alleine waren.

Der Rothaarige hob die Hand und legte sie an die Wange des Größeren.

„Wie... Wie geht es dir?”, flüsterte er beinahe tonlos.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Gaara, mir geht es gut. Ich werde nur Ärger bekommen, weil ich mich aus dem Krankenhaus geschlichen habe”, Lee lächelte verlegen, ehe auch er die Hand hob und durch Gaaras Haare strich, bevor er sie dann schließlich in seinem roten Schopf vergrub und ihn zu sich zog. Ihre Lippen vereinigten sich zu einem unglaublich süßen, aber dennoch kurzen Kuss.

Der Kleinere öffnete zaghaft die Augen und sah direkt in die Lees, dann schlossen sich beider Augen auch schon wieder und sie versanken abermals in einen zärtlichen, liebevollen Kuss.

Danach schlang der Größere die Arme um Gaara und zog ihn an seine Brust.

Auch wenn die Umarmung so fest war, dass Gaara das Atmen schwer fiel, tat er nichts außer die Arme um Lees Hüfte zu schlingen.

„Ich liebe dich”, flüsterte er plötzlich, wusste nicht, warum er gerade jetzt das Bedürfnis hatte, dies zu sagen, war aber umso glücklicher, als Lee ihm eine Antwort gab - die Antwort, die er sich so lange erhofft hatte.

„Ich liebe dich auch, Gaara, schon so lange.”

Lächelnd schmiegte der Kleinere sein Gesicht an die Brust seines Geliebten und drückte sich noch fester an ihn.

„Na, hör mal”, lachte der andere daraufhin leise, „Willst du ihn mich reinkriechen? Ich denke, das heben wir uns für später auf, oder?”

Gaaras Wangen erröteten stark, als er dann nickte und ihm einen weiteren Kuss gab.

„Lass uns zu den anderen gehen...”

„Hai, geben wir bekannt, dass ich nach Suna gehe...”

Erst sah der kleine Kazekage Lee überrascht an, dann lächelte er und verflocht seine Finger mit Lees, bevor sie dann nach einem kurzen Kuss zu den anderen in den Nachbarraum gingen.

Chapter 32: Ende gut, alles gut!

Eto~

Konnichiwa zum letzten Chapter meiner Fanfic.

Fragt mich nicht, wie ich auf diese Idee kam, aber ich finde, der Schluss ist mir relativ gut gelungen - dafür, dass ich am Ende nicht mehr die große Lust zu schreiben hatte!

Gomen nasai!

Dennoch hoffe ich, dass es soweit gefällt!

Arigatô für die (im Moment) 201 Kommis!

Ich liebe euch, Leute!

*verbeug*

Vielleicht sieht man sich ja in einer anderen Fanfic mal wieder!

Domo arigatô!

Sayonara! (((\ >_____< /)))

Werde meine tollen Leser vermissen! Q__Q
 

Eure Tifa
 

PS: Am Ende gibt's nomma kurz Gelaber von mir >___> /)))
 

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Chapter 32: Ende gut, alles gut!
 

Kaum hatten sie den Raum betreten, kreischten schon alle los und brachen in Applaus aus, der blonde Hokage kam sogar auf sie zugestürmt und warf sie beinahe um, als er sie durchknuddelte.

„Glückwunsch, ihr beiden!”

„Hai! Glückwunsch!”, riefen jetzt alle durcheinander und hoben die Gläser.

Naruto jedoch sah sie alle abwechselnd, ehe er plötzlich richtig breit grinste.

Allen schwante Böses.

„Jetzt spielen wir Flaschendrehen. Ich weiß, es ist eigentlich was für kleine Kinder, aber es gibt verschärfte Regeln, also jeder, der ein Problem damit hat, seinen Partner nur an diesem einen Abend zu ‘teilen’, sollte jetzt besser gehen, denn wer jetzt mitmacht, kann bis zum Ende nicht mehr aussteigen. ...Und natürlich wird auch Alkohol in großen Mengen fließen...”

Sasuke fasste sich seufzend an den Kopf, er hatte doch gewusst, dass Naruto noch so etwas bringen musste...

Schon sprach der Blonde weiter.

„Oh, schön, dass keiner aussteigen möchte, dann setzt euch mal schön und wartet einen Moment, ich besorge alles...”, auch wenn Naruto ihnen vielleicht eine Sekunde Zeit gelassen hatte, wagte es jetzt nur einer, sich zu wehren bzw. sich zu widersetzen: Zabuza, der Haku mit sich wegzerrte... Also fügten sich alle anderen ihrem Schicksal und nahmen in einem großen Kreis Platz, wobei Naruto ihnen zu rief, dass keines der Pärchen nebeneinander sitzen durfte.
 

Als erstes musste jeder von ihnen ein gut gefülltes Glas Sake trinken, sodass sich die Stimmung recht schnell lockerte.

(Naruto auf 12 Uhr, dann im Uhrzeigersinn: Shikamaru, Lee, Shino, Neji, Sakura, Gaara, Kiba, Ino, Sasuke, Hinata, Temari und dann wären wir wieder bei Naruto angelangt)

Es begann natürlich Naruto mit Drehen.

„Der, bei dem die Flasche hält, muss seinem rechten Nachbarn... Ach, fangen wir harmlos an... Muss ihm ein Küsschen auf die Lippen geben...”

Und die Flasche stoppte bei... Temari...

Die zog missmutig die Brauen zusammen, zuckte aber dann die Schultern... Es war ja nur ein Spiel! Sie beugte sich zu Hinata, die sie schüchtern ansah und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

Danach durfte sie drehen.

„Der, auf den die Flasche zeigt, muss Shino einen Knutschfleck machen, natürlich gut sichtbar...”

Und die Falsche aus grünem Glas stoppte bei Kiba, der deutlich erbleichte, sich aber nach kurzem Zögern erhob und auf Shino zu kroch, der lautlos seufzte.

Er hätte aussteigen sollen... Jeder ekelte sich vor ihm, also warum war er geblieben?

Die Gedanken verschwanden allerdings schon wieder, als er Kibas Lippen auf seinem Hals spürte. Die Zunge, die zaghaft eine Stelle markierte, ehe der Inu-Jin (soll Hundejunge bedeuten) dort zu saugen begann. Unwillkürlich vergrub Shino die Zähne in seiner Unterlippe und die Hand in Kibas Haaren.

Genau deswegen war er geblieben. Er hatte gehofft, seinem langjährigen Teamkollegen und Freund näher kommen zu können...

Ein zarter Biss folgte, ehe Kiba sich von ihm löste und zurück auf seinen Platz verschwand.

Der Rest jubelte - sie hatten sich inzwischen schon wieder am Alkohol bedient.

„..der muss seinen Gegenüber küssen und zwar so, dass wir eine Show sehen”, grinste Kiba und drehte die Flasche mit Schwung. Sie blieb bei Gaara stehen.

Der sah auf und direkt in das Gesicht von Naruto, der nur grinste und die Schultern zuckte, ihn dann zu sich winkte.

Der Kazekage warf Lee und danach Sasuke einen entschuldigenden Blick zu, ehe er über die Flasche kletterte und sich breitbeinig auf Narutos Schoß niederließ, dessen Grinsen ihn sicherer machte und er küsste ihn, vergrub eine Hand in den blonden, früher so geliebten Haaren.

Ja, er und Naruto waren einmal zusammen gewesen... Damals, noch bevor er Kazekage gewesen war, direkt nach der Chuunin-Prüfung... Und das merkte man auch an ihrem Kuss, auch wenn es nicht dasselbe wie früher war, der Kuss war noch genauso heiß und fordernd wie damals...

Der Blonde schlang die Arme um Gaaras Mitte und zog ihn näher an sich, während ihre Zungen einen heißen Kampf austrugen, ineinander verschmolzen und sich wieder zu bekämpfen begannen - nur um das Spiel zu wiederholen.

Nach fast drei Minuten lösten sie sich voneinander, schwer keuchend und nach Luft ringend.

Naruto strich Gaara zärtlich eine Strähne aus der Stirn.

„Okay?”, flüsterte er ihm zu, Gaara lächelte und nickte, drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe er sich erhob und deutlich selbstsicherer, als vor dem Kuss, zurück zu seinem Platz ging.

Allen stand der Mund offen, nur Sasuke nicht, der sah nämlich mit verschränkten Armen zum Fenster.

„... der muss Sasuke einen tröstenden Kuss geben... Natürlich mit Zungeneinsatz...”, Gaara grinste fies und es wurde breiter, als die Flasche bei Sakura stehen blieb.

Sie erhob sich auch gleich, um sich den Reißverschluss ihres Kleides auf zu ziehen.

Es war klar, dass sie das nicht wollte und sie trug eben nur noch ihr Kleid und Unterwäsche, denn im Laufe des Abends hatte sie die Schuhe einfach ausziehen müssen und Strümpfe hatte sie nicht getragen...

„Sakura”, erhob Naruto die Stimme, „Es ist okay... Wirklich...”

Sie sah ihn an und wand dann den Blick zu Sasuke, der lächelnd nickte. Auch er war einverstanden.

Sie lächelte erleichtert, denn wirklich scharf darauf, dass jeder ihre Unterwäsche sehen konnte, war sie nicht besonders, also stieg sie über die Flasche, kniete sich vor Sasuke und strich ihm über die Wange, ehe sie sich weiter nach vorne beugte und ihm einen unglaublich süßen Kuss gab.

„Alles, was an diesem Abend passiert, ist morgen Vergangenheit, okay? Also mach dir nicht so viele Gedanken, wir haben dir verziehen”, flüsterte Sasuke ihr nach dem Kuss zu, worauf sie nickte und sich lächelnd zurück an ihren Platz begab.

„Wow... Woher kannst du so küssen gelernt?”, fragte Sasuke doch etwas überrascht.

„Übung”, grinste Ino ihn von der Seite an.

Jetzt ebenfalls grinsend drehte Sakura die Flasche.

„...der muss dem armen Neji ein wenig einheizen, der sitzt hier so gelangweilt rum... Wie ist egal.”

Grinsend sah sie zu, wie die Flasche bei dem ziemlich angeheiterten - er vertrug ja nichts - Lee stehen blieb.

Der erhob sich auch gleich und stürzte sich beinahe auf Neji, ging ihm direkt an die Wäsche zu gehen, welcher das zwar zu verhindern versuchte, es ihm aber nicht gelang, da Lee einfach mehr Kraft in den Armen hatte, als er.

Schließlich ließ der Angetrunkene von Neji ab, stolperte an seinen Platz und ließ dorthin plumpsen.

Neji sah ihm geschockt hinterher, sein Hemd war komplett geöffnet, es hing nur noch halb über seinen Schultern und mehrere kleine, rote Flecken zierten seinen Hals und seine Brust, während er nach Atem rang.

„Reicht das?”, fragte Lee dann mit schief gelegtem Kopf, Neji nickte heftig - seine Augen waren tellergroß - und auch Sakura nickte.

„Also... Ganz ehrlich, Gaara? Ich glaube, du wirst dich noch auf was gefasst machen müssen, heute Nacht...”, lachte die Rosahaarige und stieß ihn mit dem Ellbogen an.

„Die Befürchtung habe ich auch”, erwiderte Gaara nur und schüttelte den Kopf.

Jetzt drehte Lee voller Elan die Flasche, sodass die restlichen Tropfen des Rotweins, der vorher darin gewesen war, sich auf die im Kreis Sitzenden verteilte, doch sie begannen nur zu lachen.

„...der muss uns eine heiße Show mit einem der Mädchen liefern... Eigene Wahl...”

...Und es traf Shikamaru.

Er sah zwischen zwei der Mädchen hin und her, dann entschied er sich aber für Ino.

„Sorry, Temari, aber du willst ja nicht...”, das hatte sie ihm mit einem tödlichen Blick klar gemacht...

Also erhob er sich und hielt seiner Teamkollegin die Hand hin, die sie auch sofort grinsend ergriff.

„Ganz so wie früher, oder?”

„Hai, genau so...”, Shikamaru grinste, als er sie an sich zog und einen Arm um ihre Taille schlang, mit dem anderen eines ihrer Beine anhob, welches sie automatisch um seine Hüfte schlang.

Sie schlang währenddessen einen Arm um seinen Hals, legte die Hand auf seinen Hinterkopf und zog ihn in einen elektrisierenden Kuss, während sie die andere Hand über seine Hüfte schob, über sein Steiß unter seine Hose gleiten ließ. Dann zog sie mit einem Ruck sein Becken an ihres, warf den Kopf in den Nacken und unterbrach somit den Kuss. Von beider Lippen rollte ein Stöhnen und Shikamaru biss sich in Inos Hals fest.

Sie stöhnte abermals und begann ihr Becken gegen seines zu bewegen, rieb sich lustvoll an ihm.

Dann jedoch, ganz plötzlich, ließen sie voneinander ab und gaben sich noch ein Küsschen.

„Perfekt, wie noch vor 2 Jahren. Spezialtechnik InoShika.”

„Perfekt, um versteckte Gegner raus zu locken!”, lachte Shikamaru und begab sich wieder an seinen Platz.

„So... Jetzt zu etwas Heiklerem... Der, der auf den die Flasche zeigt”, begann Shikamaru nachdenklich, „Der muss sich an seinem Schatz bedienen. Darunter stelle ich mir vor: Sie oder ihn oberhalb der Gürtellinie zu entkleiden, aber nicht einfach nur so ausziehen, wenn ihr versteht...”

Dann drehte er die Flasche und sie zeigte auf - wie sollte es auch anders sein? - den Meister im Ausziehen: Uchiha Sasuke.

Der grinste nur gelangweilt, kippte sich den Rest seines Drinks herunter und krabbelte auf Naruto zu, der sich zurücklehnte, auf die Unterarme sinken ließ und sich in voller Erwartung auf die Unterlippe biss.

Sasuke wand sich geschickt über seinen Schatz und leckte ihm über den Hals, biss ihn sein Schlüsselbein, während seine Hände sich über den Körper des Blonden schoben und überall gleichzeitig zu sein schienen.

„Ich liebe dich”, hauchte der Hokage in das Ohr des anderen, vergrub ekstasisch eine Hand im schwarzen Schopf des anderen, während seine Lippen sich zu einem lautlosen Stöhnen öffneten.

„Na, komm schon, Süßer, stöhn für mich”, murmelte Sasuke und biss abermals in Narutos Hals, ehe er mit der Zunge versöhnend darüber fuhr. Er legte sich zwischen Narutos gespreizte Beine, worauf dieser auch schon seine Beine um Sasukes Becken wickelte.

„Los, jetzt mach schon weiter”, zischte Naruto plötzlich heiser, Sasuke hatte gerade seine Hand zwischen Narutos Beine geschoben, dann aber einfach gestoppt.

Jetzt grinste der Schwarzhaarige und begann seine Hand zu reiben, knabberte mit der Zähnen beinahe grob an Narutos Hals, worauf dieser heftig aufkeuchte, jedoch noch nicht stöhnte.

„Mal sehen, wer dieses Spiel länger aushält...”, flüsterte Sasuke, süße Verführungen versprechend.

„Sehen wir”, hauchte Naruto daraufhin atemlos und schnappte nach Sasukes Lippen, biss in seine Unterlippe, was eine Welle aus Erregung und Schmerz durch Sasuke schickte.

Ein kleines Blutrinnsal schlich sich aus seinem Mundwinkel und er grinste.

„Na, warte, Kleiner...”, zischte der zurück, als Naruto vom Blut seines Schatzes kostete.

Forsch, beinahe grob schob Sasuke seine Hand unter Narutos Hemd und kratzte ihn über die Brust, sodass dieser den Kopf nach hinten warf, wobei Sasukes zweite Hand noch immer in stetigem Rhythmus über Narutos Schritt rieb, dessen Beine von Zeit zu Zeit zuckten.

Sasuke grinste, als er sah, dass sich die Brustwarzen des Blonden schon verhärtet hatten und ließ davon ab, Narutos Hals zu schänden, um den Mund auf seine rechte Brustwarze zu drücken und sie, durch das feine schwarze Hemd mit dem Uchiha-Symbol auf der Brust, zu verwöhnen, seine Zähne in ihr zu versenken, nur um danach versöhnend daran zu saugen.

Der Blonde konnte nicht mehr, stöhnend warf er den Kopf hin und her, wand sich unter Sasukes Körper, was ihn selbst nur noch mehr aufheizte - den anderen allerdings auch.

Grinsend über seinen Sieg wurde er nun sanfter, was dem Blonden Schauer über den Rücken jagte.

„Jetzt mach schon, du sadistischer Mistkerl!”, fauchte er plötzlich und warf auch sofort den Kopf zurück in den Nacken, als die Bewegungen des anderen wieder gröber wurden.

Plötzlich, mit einem Ruck zerriss er das Hemd des Blonden, wobei sich eigentlich nur die Knöpfe verabschiedeten. Im selben Moment hatte sich Narutos Körper verkrampft und mit einem lustgetränkten Schrei war der Blonde gekommen.

Mit einem liebevollen Lächeln gab Sasuke ihm einen Kuss auf die Lippen und zog ihn in seine Arme.

Dann erst bemerkte er, dass sie nicht alleine waren und errötete stark.

Sein Schatz war damit beschäftigt, nach Atem zu ringen und sich von der Tortur zu erholen.

„Ähm...”, stammelte das Uchiha-Oberhaupt währenddessen und errötete noch mehr, „Ich... Wir...”

„Das ist krasser als jeder Porno”, keuchte plötzlich Sakura - das hatte ihr doch tatsächlich den Atem genommen... Wie eigentlich so jedem anderen auch.

„Ich bin dran, oder?”, stammelte Sasuke nur und drehte an der Flasche.

„Der, auf den die Flasche zeigt, muss herausfinden, wo die empfindlichsten Stellen bei unserem Inu-Jin sind.”

Oh... Shino hoffte so, dass es nicht ih-

...Natürlich traf es ihn! Ausgerechnet, wenn es um Kiba ging...

Er seufzte und krabbelte über die Flasche, ließ sich vor Kiba nieder.

„Okay?”, fragte er dann leise nach, Kiba nickte und schloss die Augen.

Shino lächelte leicht, ehe er die Hand hob und vorsichtig über Kibas Haare strich, die Hand in seinem Nacken vergrub und ihn zu sich zog. Ihre Lippen verschlossen sich für einen Moment, ehe sie sich wieder lösten. Dann sahen sie sich für einen Moment an, bevor sie sich dann wieder küssten.

Zärtlich - ja, richtig liebevoll strich Shino dem Hundejungen durch die Haare, bevor seine Hand dann in seinem Nacken landete und ihn zu kraulen begann.

„Du bist süß”, flüsterte er gegen die Lippen des Kleineren - so, dass nur er es hören konnte.

Dann begann Shino auch schon, Kiba zu streicheln: am Hals entlang, zu den Schlüsselbeinen, wo der andere leicht zuckte, dann die Arme entlang bis zu den Händen.

Kibas Hände hatten ihn schon immer fasziniert, schon seit Jahren. Sie waren schön, es waren unglaublich sanfte und weiche Hände, lange und schmale Finger.

Shino löste den Kuss und starrte einiges Sekunden auf die Hände, die in seinen lagen, dann beugte er sich zu ihnen hinab und küsste Kiba auf die Handflächen, fuhr mit der Zunge die Linien entlang, glitt zwischen die Finger.

Der andere keuchte auf - es gefiel ihm unglaublich gut, was Shino da tat... Es tat gut und es gab ihm das Gefühl, als würde Shino ihn begehren.

In ihre Welt aus Zärtlichkeiten versunken, bemerkten sie nicht, wie sich auf die Lippen der Anwesenden ein Lächeln geschlichen hatte.

„Lasst uns aufhören”, murmelte ein bald schlafender Naruto - Sasuke hatte ihn schon ziemlich fertig gemacht.

„Hai... Lassen wir es für heute gut sein... Ihr seid alle zum Frühstück morgen eingeladen... Ich hoffe, ihr kommt...”, lächelte Sasuke und erhob sich mit Naruto auf den Armen.

Dadurch schreckten Kiba und Shino auf.

„Was?”, fragte sie verwirrt, „Wo wollt ihr hin?”

„Wir haben beschlossen, dass es für heute reicht”, lächelte Hinata sie an, „Wir gehen jetzt nach Hause und treffen uns morgen zum Frühstück wieder hier. Gute Nacht, ihr beiden.”

Verwirrt sahen sie hinter ihren Freunden her, dann sahen sie sich an und beide wichen dem Blick des anderen aus.

„Entschuldige”, murmelte Shino und erhob sich sofort, „Ich gehe dann nach Hause... Gute Nacht, Kiba.”

„Gute Nacht”, erwiderte Kiba enttäuscht - er wusste, dass er den Jüngeren lieber noch bei sich gehabt hätte.

„Ich... Kiba...”, murmelte dieser plötzlich und sah ihn lange an, sah aber dann wieder zu Boden, „Nein, nichts...”

Kiba schluckte schwer und wand sich ab, ging mit hängenden Schultern zur Tür - die anderen waren inzwischen schon verschwunden.

Plötzlich konnte Shino dem Drang jedoch nicht widerstehen und schloss von hinten die Arme um Kiba, drückte ihn an sich.

„Nein... Nicht...”, hauchte er verzweifelt, „Bitte... Du darfst nicht so enttäuscht und traurig sein... Bitte... Das passt nicht zu dir...”

„Aber...”, doch Kiba brach ab und verschränkte seine Hände in Shinos, „Dann verlass mich nicht... Komm mit mir, meine Eltern sind nicht zu Hause... Bitte, Shino.”

„Hai, natürlich werde ich das, wenn du es willst”, erwiderte er nur und lächelte, vergrub den Kopf in Kibas Halsbeuge, der jedoch drehte sich jetzt um und legte die Arme um Shinos Nacken.

„Und ob ich das will”, flüsterte er nur und verschloss ihre Lippen zu einem Kuss, süßer als Zucker.
 

Naruto und Sasuke, die draußen gestanden hatten, lächelten nur und Naruto schmiegte sich enger in die Arme seines Schatzes.

„So kann das Leben weitergehen”, murmelte er und lächelte mit jedem liebevollen Kuss, den Kiba und Shino teilten, immer mehr, „Wenn es doch nur so bleiben würde...”

„Das hoffe ich auch, Liebling, und wie ich das hoffe.”

Und mit einem sanften Kuss, der ihnen gegenseitig ihre Liebe bewies, endete die wohl spannendste Geschichte des wohl größten Helden Konohas: Uzumaki bzw. Uchiha Naruto.
 

~ Owari ~
 

So, nun ist es vollbracht.

Ich hoffe, euch gefällt der Schluss... und natürlich auch der Rest der Fanfic. ^^’

Ich danke euch allen ganz doll, dass ihr mir so viele Kommentare hinterlassen habt – auch wenn es gegen Ende hin immer weniger wurden... >___< /)))

(Und natürlich freue ich mich über Kommentare, die eventuell irgendwann noch kommen!)
 

Kurz noch ein paar Infos:

Angefangen am: 13.03.2007

Beendet am: 02.03.2008

Upload erstes Chpater: 06.05.2007

Upload letztes Chapter: 25.04.2008

Kapitel: 32

Seiten (in Lotus): 144

Seiten (in Word): 120
 

So, das war’s jetzt von mir.

Schreibt mir doch bitte ein Kommi, wie ihr dieses Chapi findet und die Story insgesamt.

Vielleicht gibt’s noch ein kleines Zusatz-Chapi ^_~

Aber offiziell ist’s nun vorbei. *schnief*

Und nomma:

Ich werd euch vermissen Leute.

Danke nochmal für die vielen Kommis! *verbeug* Arigatô.

Bis zur nächsten Fanfic!

Eure Tifa
 

PS.: Wenn ihr ‘ne Idee habt (bzw. einen Wunsch), über was ich meine nächste Fanfic schreiben könnte (muss nicht zwangsläufig Naruto sein), dann schreibt mir doch einfach mal ‘ne ENS. ^^'
 

PSS.: Ich würde mich echt freuen, wenn ihr die andere Fanfic von mir lesen und auch kommentieren würdet. (‘Naruto goes Jurassic Park’ - SasuNaru/ ZabuHaku) Ist vielleicht ‘n bissl krank, aber schaut doch mal rein ^o^



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Kommentare zu dieser Fanfic (214)
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Von:  sasunarufangirl1990
2013-04-11T18:59:49+00:00 11.04.2013 20:59
Die FF war der totale Wahnsinn
Dein Schreibstil war echt klasse alles detailreich beschrieben worden, flüssig zu lesen und leicht verständlich.
Die Idee war super. Und auch die Charas haben mir richtig gut gefallen.
Du hast die Umsetzung genial gemacht es wurde nie langweilig, es war sehr humorvoll,
spannend, fesselnd, und vorallem oft romantisch naja ab und zu auch pervers (siehe Kapi 32) :D
Ich fand übrigens den Lemon (ich glaub es war Kapi 19) total geil und auch das nette Spielchen aus Kapi 32 zwischen Sasu und Naru war der Hammer.
Tut mir leid, aber die Geschichte war so genial dass ich alles auf einmal gelesen hab und das ohne Pause, was bei mir schon Seltenheitswert hat :D
Ich wird die FF richtig vermissen hab mich doch so in sie verliebt
Über ein Zusatz-Kapi würd ich mich echt freuen
Über eine neue Idee... naja ich bin ehrlich ich fahr voll auf Vampirstorys ab aber nur mit dem Sasunaru oder narusasu. Ich glaub mit deinem Schreibstil würde die Geschichte genial werden.
Wenn du mal irgendwann Lust und Laune hast kannst es dir ja überlegen würd mich freuen
Mach auf jeden Fall weiter so und bleib deinem Schreibstil treu er ist echt super
Danke dir auf alle Fälle fürs hochladen hat Spaß gemacht sie zu lesen und das Ende war klasse.

Kannst mir gerne Bescheid geben wenn du was neues rausbringst oder über meine Idee/ Wunsch nachdenkst wegen dem Schreiben
GLG sasunarufangirl
Von:  Loona_Strange
2010-12-12T16:25:41+00:00 12.12.2010 17:25
der arme konohamaru wie konnte anruto nur auf ihn vergessen?? tzzz
nein spaß das kapitel ist der echt gut gelungen
das ist total süß wei naruot mit all den kindern umgeht


glg kagome15xD
Von:  Loona_Strange
2010-12-12T16:10:34+00:00 12.12.2010 17:10
das kapitel ist ja wohl genial
echt total hammer
ich liebe deine ff
dein schriebstil ist auch echt gut!!

freu mich schon aufs nächste kapi

glg kagome15xD
Von:  MissB-fly
2008-11-25T23:32:20+00:00 26.11.2008 00:32
*räusper*
*rumschleich und das FF seh*
*______________*
einfach geil das FF *nick*
toll geschreiben
*begeistert desu*
das ende war auch schön~
*beiden daumen hoch*
mach weiter so~
Von:  Noir10
2008-11-09T19:45:52+00:00 09.11.2008 20:45
tolle ff aber was ist eigentlich mit den 10-jährigen Kind also besser gesagt der kage hat sich gar nicht noch mal eingemicht oder so um seinen sohn zubekommen!!
Sry kann mir namen nicht merken!!
^^-^^
Von:  Jua-Chan
2008-06-12T19:42:44+00:00 12.06.2008 21:42
Die ff ist total genial. ich lese nicht sonderlich viele naruto storys aber deine ist echt super. sasu x naru ist echt total toll hier.
hab mich einfach nicht mehr retten können vor lachen beim flaschendrehen und es wurde immer heißer *g*
echt genial.
jua
Von: abgemeldet
2008-04-26T12:48:21+00:00 26.04.2008 14:48
Jaa fünfte! 5 is meine Lieblingszahl!

Also des Kappi war einfach NUR DER HAMMA!!!!!>_<
ich hab SSSSSSSSSSSOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO zum sabbern angefangen als ich dieses Kappi gelesen hab! Einfach nur Geillllllllllllllll! ^^
Ich vermisse jetzt schon deinen Schreibstil! *schnief*
Und dich vermiss ich jetzt auch schon!

Ich sag nur das du echt ne tolle schreiberin bist!!!!!!!!!
Ich hoffe die andere FF ist genauso gut!

GGGGGLG Deine Naruto_lover
Von:  Katja12133
2008-04-26T09:41:48+00:00 26.04.2008 11:41
Ich fands toll das kapi.....
*lach*
das mit sasu und naru fand ich lustig? die haben gar nicht mehr auf die anderen geachtet...total krass.^^
das mit kiba und shino find ich auch toll,dass sie zusammen sind.
aber leider ist es jetzt zu ende.*schnief*nein...
ich würde mich auf ein extra kapi freuen.
und ich hoffe das es noch weitere ff's von dir gibt,denn die sind echt toll^^
Von:  Katja12133
2008-04-26T09:22:25+00:00 26.04.2008 11:22
oh wie süß
das ist echt toll
alle sind glücklich und zufrieden,dass freut mich echt sehr.^^
Von:  Rani
2008-04-25T17:43:50+00:00 25.04.2008 19:43
Das Ende ist richtig gut geworden, es ist aufjedenfall schön zuende gegangen^^

Aber die Szene von Naruto und Sasuke holla ich hab mich immer gefragt sind die jetzt alleine aber als ich gelesen habe das sie es nicht sind, musst ich ganz schön lachen vorallem als ich mir vorstellte wie die Blicke der anderen waren^^
Ich hoffe du schreibst wieder was^^

lg Rani


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