Zum Inhalt der Seite

Ein Schmugglerschicksal

Prelude to Shadow Dancing
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dienste

Rhett lehnte sich über den Tisch zu Ihr hin und sprach weiter.
 

"Sie machen sich keine Vorstellungen was dieser Satz in Wirklichkeit zu Bedeuten hatte."
 

"Da haben Sie recht, ja", nickte Rha´ani, die aufmerksam zugehört hatte. "Aber Johns Worte sind oft sehr rätselhaft und verbergen etwas völlig anderes, als man zuerst annimmt."
 

"Wenn Sie das schon bemerkt haben Sie schon jetzt mehr bemerkt als damals wir. John besitzt die Gabe der Voraussicht, er kann in die Zukunft sehen. Heute weiß ich der Satz war eine Warnung der Geschichte der Dinge die da kommen mögen. Wir wussten einfach nichts damit anzufangen und sollten in eine Falle nach der anderen tappen. Ich verstand aber auch Ihn, er wollte nicht zu viel von einer möglichen Zukunft preisgeben, er sagt sie sei immer in Bewegung. Das werden Sie vermutlich auch Heute noch hören, wenn Sie den Versuch unternehmen Ihn zu hinterfragen."
 

Er machte eine kleine Pause, fragte Rha´ani ob sie etwas trinken möchte und fuhr dann fort.
 

"Zu einer Besprechung mit den anderen sollte es nach diesem Zwischenfall nicht mehr kommen, wir wurden angegriffen. Seine Schwester der das alles wohl etwas zuviel war, machte sich aus dem Staub und John Miltgon konnte auch verschwinden. John beschäftigte den Jensarrai so lange das wir anderen in ein Schiff gelangen konnten. McBright stellte sich als Experte für Bomben heraus und sprengte uns den Weg frei. Irgendwie muss es Ihm gelungen sein sich mit dem dunklen Ritter zu arrangieren, jedenfalls war er bald bei uns. Was danach geschah jagte uns eine Scheißangst ein. Ich sah zum ersten Mal was John mit diesen Fähigkeiten wirklich anstellen konnte. Wie Körper durch

die Luft wirbelten und wie Blasen zerplatzten. Er war verletzt aber rasend und niemand wagte den Versuch zu unternehmen Ihn zu stoppen. Wir flohen auf die Stone und John navigierte das Schiff durch eine Armada von kleinen Jägern in den sicheren Hyperraum. Naala hatte von alledem wenig mitbekommen, sie schlief nachdem er sie gestunnt hatte. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich fürchtete er sie könnte etwas Dummes tun. Er fragte nicht, er tat es einfach. Am liebsten hätte sie Ihn töten wollen als sie erwachte. Ich konnte Ihre Gefühle jedoch in meine Richtung lenken und so hatten wir für einen Augenblick einige Momente der Ruhe. McBright wurde bei dieser Aktion auch verletzt doch John konnte ihn erfolgreich heilen. Er ließ uns das Schiff fliegen und schloss sich selbst ein. Niemand wagte Ihn zu stören. Als wir landeten stiegen John und Jen den hatte ich vorhin vergessen, der war auch noch mit dabei, aus. Ich startete und ließ mich von dem Lyr aufbringen. Wir wurden so einer Sith-Hexe verhört und begannen uns vor Ihren Augen hemmungslos zu lieben. Das muss sie sehr irritiert haben jedenfalls verbrachten wir einige Tage in einer Zelle danach ließ man uns relativ

unbehelligt gehen."
 

"Zu der Zeit verschwand auch John für eine Weile von der Bildfläche. Wir sollten Ihm erst wieder begegnen als seine Worte bereits Realität geworden waren."
 

Rhett nippte an seinem Glas.
 

"Wir beschlossen es zusammen zu versuchen und machten auf Familie. Das übliche, und ein paar Monate nach der Nacht auf dem Zerstörer wurde unser Sohn geboren. Kyle, kam zur Welt. Unser über alles geliebter Sohn. Inoffiziell schlossen wir uns den Rebellen an. Naala wollte unbedingt, Ihrer

Schwester willen. Cara war fünf Jahre älter und hatte sich schon früh der Allianz der Rebellen angeschlossen. Bis sie eines Tages unter ungeklärten Umständen bei einem Geheimauftrag verschwand."
 

"Sie sagte grade Cara WAR jünger als Naala. Kehrte sie denn von diesem Auftrag nicht mehr zurück?", fragte Rha´ani, nachdem sie Rhett eine kurze Pause gelassen hatte.
 

"Nein, ich sagte dass sie fünf Jahre älter war. Nein, jedenfalls nicht gleich. Cara sollte zurückkehren und wie sie das sollte. Drei Jahre vergingen ruhig, wir lebten und liebten uns und unseren kleinen Jungen. Wir waren im Auftrag der Allianz auf einem Kreuzer stationiert, als ein Rettungskommando ein scheinbar verlassenes Schiff aufbrachte von dem man nur noch ein schwaches Lebenszeichen erhielt. An Bord war Cara Reaburn, Naalas verschollene Schwester tauchte urplötzlich aus dem nichts auf, mit einem fast totalen Gedächtnisverlust. Naala gab sich alle Mühe ihrer Schwester wieder auf die Beine zu helfen doch die oberen der Allianz begannen Ihr zu misstrauen. Wo war sie all die Jahre hin verschwunden, dies entging ihr natürlich nicht was sie sehr mitnahm. Zu dieser Zeit erhielten wir auch

einige seltsame Nachrichten die wir nicht zuzuordnen vermochten."
 

Rhett kramte in einer Schublade und holte ein Pad heraus und gab es Ihr.
 

"Lesen Sie, das müssen Sie lesen sonst verstehen sie den Rest der nun folgenden Geschichte auch nicht."
 

Ein Falke fliegt ins Nest hinein,

und findet dort ein Huhn.

Dies kann nicht fliehen, kann nicht schrein

was soll es denn bloß tun?
 

Der Falke schnappt sich dieses Huhn,

und bricht ihm das Genick.

Ein Bild, so voller Blut,

das nur ein Wurm erblickt.
 

Jetzt sag mir, Mommy, was soll´s sein?

Und wohin wirst Du gehn?

Was soll der Wurm in seinem Loch

denn sonst noch alles sehn?
 

Rha´ani nahm das Pad und las sich die Zeilen durch. Einmal, zweimal, dann reichte sie Rhett das Pad mit einem recht irritierten Gesichtsausdruck zurück. Sie selbst wurde aus diesen Worten nicht

sonderlich schlau.
 

"Wissen Sie, von wem sie diese Nachricht bekommen haben?"
 

"Wir konnten damals damit genauso viel anfangen wie Sie jetzt, nämlich nichts. In Wahrheit sollte sich herausstellen das es die Ankündigung einer Entführung war, wenn wir nicht bestimmte Aufgaben erfüllten. Und um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen gab es an Bord einen kleinen Unfall. Danach fanden wir das hier vor.
 

Er schaltete weiter und reichte Ihr dass Pad erneut.
 

Der Falke hat das Huhn geschnappt

Und Mommy hat’s gewusst.

Sie war gewarnt, hat nichts gesagt,

hat´ sie wohl keine Lust?
 

Jetzt Blut an ihren Händen klebt,

das niemals wir vergehn.

Wie sie mit dieser Schuld jetzt lebt,

ist schwer nur zu verstehn.
 

Jetzt Mommy, höre gut auf mich,

und Tod Dir bleibt erspart.

Dein Leben wird verändern sich,

und zwar auf meine Art.
 

Das Nest, ich will, dass Du´s zerstörst,

in 72 Stunden.

Sonst nichts von deinem Sohn Du hörst,

er wäre sonst verschwunden.
 

Willst Du auf deine Schulter Dir,

auch diese Last noch legen?

Zerstör den Kreuzer in 3 Tag,

dann bleibt dein Sohn am Leben.
 

Oh, Mommy, Daddy, und der Sohn,

sie sind so ganz allein.

Sie kennen zwar die Zukunft schon,

können doch nicht ehrlich sein.
 

Denn wenn sie sagen, was sie sehn

wird man ihnen nicht glauben.

Doch böse Dinge würdn geschehn,

Sie alle würdn dran glauben.
 

"Das ist doch krank...", murmelte Rha´ani fast unhörbar, als sie das Pad erneut zurückreichte. "Wer macht so etwas?" Insgeheim fürchtete sie sich fast davor, den Rest der Geschichte zu erfahren, aber sie ließ sich nichts anmerken. Mit neutralem Gesichtsausdruck trank sie einen weiteren Schluck und drehte dann unbewusst das Glas in den Händen. Das einzige Zeichen dafür, dass sie die Geschichte doch berührte.
 

"Man könnte meinen es sei nur eine Geschichte um kleine Kinder zu erschrecken. Das aber wirklich erschreckende daran ist, dass es wirklich so passiert ist. Wer so etwas macht? Nun jemand der sich seine dreckigen Finger nicht schmutzig machen will und die Drecksarbeit lieber anderen überhilft.

Wir sollten tanzen wie die Puppen und wir taten es. Ich versuchte es mit Charles unserem Verbindungsoffizier zur Allianz doch der wollte nicht zuhören, fragte stattdessen nur ob wie mit Cara schon weitergekommen wären. Verdammter Narr. Ich bin nach dieser Nachricht leicht durchgedreht, hab mir den Jungen geschnappt, bin in ein Schiff und weg. Ein fataler Fehler denn kurz nach den Start wurde ich aufgebracht und Naala sollte die letzte dieser Nachrichten erhalten."
 

Er schaltete noch mal vor und gab es Ihr erneut.
 

"Die Mommy hat nicht zugehört,

sie wollte es nicht glauben

Das hat dann schnell dazu geführt,

das ich das Kind musst´ rauben.
 

Dein Mann liegt jetzt halb tot bei mir

dein Sohn, er ist jetzt mein.

Wenn Du sie willst zurück, dafür

der Kreuzer Schrott soll sein.
 

Dann kriegst Du deinen Mann zurück

und Kylie bleibt am Leben

Das, was mich dann noch hier bedrückt,

als Job werd´ ich Dir geben."
 

"Wer immer das geschrieben hat, er wusste genau was Sie tun und was nicht... oder wie sie reagieren würden." Rha´ani vermutete, dass jemand aus den engsten Reihen um Rhett damit zu tun gehabt hatte, was die Sache natürlich noch schlimmer für ihn und seine Frau gemacht haben musste.
 

"Ohh, ich sehe Sie stellen Vermutungen an, Sie glauben das Cara damit zutun hatte. Sie haben Recht, doch das wußten damals weder sie noch wir. Sie war eine Art Schläfer wissen Sie, konditioniert auf ein bestimmtes Signal hin aktiv zu werden und danach die Taten zu vergessen. Wobei die Amnesie vermutlich echt war. Naala und Irvin haben dann den Kreuzer hochgejagt und

durch Charles die anderen warnen lassen. Irv hat die Ladungen sehr genau positioniert. Ich konnte nicht sehen wer mich gefangenhielt, man hat mich gefoltert und mir nach der Tat etwas in die Brust eingeritzt und dann zurückgeschickt."
 

Er knöpfte sein Hemd auf das die es lesen konnte, die tiefen Schnitte waren noch immer gut sichtbar.
 

"ZU VIELE ÜBERLEBENDE"
 

"Etwas hatte ich vorhin übrigens noch vergessen zu erwähnen, aber Sie werden es sicher schon herausbekommen haben. Kyle war machtsensitiv geboren worden und das hatten auch offensichtlich auch noch andere mitbekommen. Unser Junge blieb verschwunden."
 

"Das... das tut mir leid. Ich stelle es mir schlimm vor, sein Kind zu verlieren."

Nun musste Rha´ani tatsächlich mit sich kämpfen, um ihm nicht doch zu sagen, dass es Kyle gut ging. Aber das durfte sie nicht. Um keinen Preis.
 

"Es war die Hölle, wir taten alles was man uns abverlangte, wir stahlen, sabotierten und begingen Einbrüche immer in der Hoffung unser Kind lebend in die Arme schließen zu können. Irgendwann sollten wir schließlich erfahren wer uns benutzt hatte, man beschloss das wir keine Gefahr darstellten, nach allem was wir getan haben würde uns sowieso niemand glauben schenken. Eine Sith Namens Jaana War hatte beschlossen das Universum an sich zu reißen und unser Junge sollte ihr dabei helfen. Er blieb fast über ein Jahr verschwunden, zwischendurch hörten wir dass John die Wolkenstadt durch irgendeinen schrägen Handel an sich gebracht haben soll. Außerdem sollte er ein Verhältnis mit seiner Halb-Schwester haben. Man hört so allerlei, dass wenigste davon ist wahr. Aber gut, zurück zu uns. Schließlich sollten wir einen letzten Auftrag erfüllen dann würden wir Kyle wiedersehen. Es sollte tatsächlich der letzte Auftrag im Dienste Jaana Wars sein, denn wie verbrauchtes Werkzeug wollte man uns gleich mit entsorgen. Wie sollten einen Stein in einen Vulkan auf Nevken werfen damit dieser die Atmosphäre vernebelte und Jaana, irgendein Projektor der etwas anderes bündelte, in Stellung bringen konnte. In der Bibliothek von Xer zu der nur bestimmte hochrangige Personen zutritt hatten beschafften wir uns die Informationen die nötig waren den Stein stellte uns Jaana zur Verfügung. Naala wartete am Fuß des Vulkans auf uns doch nur Cara sollte zurückkehren, als wir den Stein hineinwarfen versuchte sie uns ebenfalls dort hinein zu stoßen. Ach ja, Cara gab es übrigens auch zweimal, die echte und einen Clon den Jaana gezüchtet hatte, der hat dann ein Verhältnis mit Irv angefangen und sich später umgebracht hat, aber dazu kommen wir noch, das spielt später noch eine Rolle."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück