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Ranma 1/2

Episoden 1-12
von

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Tränen des Schmerzes

Disclaimer: Es gehört nicht mir sondern dem Erfinder... (logisch)

Aber: Kurai ist mein Charakter! (Und ich habe eine Vorliebe für ihn entwickelt, mich nach ihm benannt und mich nicht davor gescheut ihn in etlichen anderen Geschichten unter zu bringen.)
 

"Reden"

(Flüstern)

<Denken>

[Panda-Schild]

~ der letzte Laut wird gedehnt (z.B. bei einem Schrei)

... braucht wohl keine Erklärung.

,betont'
 

Kommentare sind immer erwünscht.

Viel Spaß...
 

Tränen des Schmerzes:
 

Ranma reagierte blitzschnell, umfing Akanes Körper mit seinen Armen und drehte sich mit dem Rücken der Scheibe zu, dann kam der Aufprall...

Mit Ungeheurer Wucht wurden die Beiden nach durch das Vorderfenster geschleudert, das Glas zersplitterte klirrend und riss blutige Wunden in Ranmas Rücken. Die Scherben flogen einen Augenblick alleine durch die Luft, dann verformte der Druck den Bus und die anderen Scheiben gesellten in einem Glasgewitter dazu.

Die Passagiere wurden quer durch den Bus geschleudert, viele wurden von Glassplittern erwischt und Blut spritze durch die Luft und besprenkelte die Wände. Kurai beugte sich instinktiv über Tamiko und fing die Glassplitter mit seinem Körper ab.

Ranma schlug mit dem Rücken auf und dämpfte somit Akanes Landung, doch die Glasscherben bohrten sich in seinen Rücken und ließen seinem Mund ein Stöhnen entgleiten.

Akane löste sich aus seinen Armen und beugte sich über ihn. Ihn ihren Augen stand die nackte Angst.

<Sorgt sie sich etwas um mich...?> Sein Blick verschwamm, und seine Augen fielen zu.

Akane schüttelte Ranma verzweifelt, und fühlte seinen Puls. Ein schwaches Schlagen bestätigte ihr das er noch lebte, doch immer mehr Blut strömte aus den offenen Wunden.

Kurai kam, von Tamiko gestützt, herangewankt. "Ranma..." Flüsterte er leise, Besorgnis sprach aus seinen Augen.
 

Der Krankenwagen hatte Ranma mitgenommen. Akane, Tamiko und Kurai wären gerne mitgefahren, doch es gab zu wenig Krankenwagen für die vielen Verletzten, und so mussten manche im Sitzen mitfahren.

Besorgt standen Kurai und Tamiko neben Akane die immer noch auf den Fleck starrte wo Ranma gelegen hatte. Tamiko streichelte ihr langsam über die Schulter; es milderte den Schmerz ein wenig. <Ranma du Idiot...warum? Warum bist du so gut wie nie freundlich, benimmst dich immer daneben, und dann das? Warum Ranma, warum...?>

(Lass uns gehen.) Flüsterte Kurai ruhig.

Tamiko folgte Kurai, die eine fassungslose Akane vor sich herschob.
 

In dem Haus der Tendos angekommen breitete Tamiko einen Tee für alle während Akane zitternd auf dem Boden saß und stumm vor sich herstarrte.

Kurai ging nach oben und kehrte mit einer Wolldecke zurück die er Akane um die Schultern legte, sie schien es gar nicht zu bemerken.

Als der Tee gut war, flößte Tamiko Akane ein wenig ein. Akane trank artig den Tee, doch sie sprach kein Wort. Nur ein Gedanke hallte durch ihren Kopf. <War ich es?>

In Tamiko kämpften drei Gefühle miteinander. Wut, Trauer und Zuneigung. Zum einen trauerte sie um Ranma, es schien gar nicht gut um ihn zu stehen, so wie er verletzt war. Zum anderen war sie auf Kurai wütend, weil dieser wirkte als schiene ihn das überhaupt nichts anzugehen. Andererseits erwärmte sie sich als er Akane die Decke umlegte und bewies das er auch Fürsorglich sein konnte. Ja, wenn sie genauer nachdachte, war er ein netter, manchmal schweigsamer und abweisender Junge. Trotzdem war er manchmal irgendwie nett. In ihrem Kopf herrschte völliges Chaos. Sie musste daran denken wie Kurai sie beschützt hatte. <Er hat mich beschützt...mit seinem Körper...er war...so warm...Nein, wie kann ich nur an so etwas denken? Ranma könnte sterben, Akane ist total verzweifelt und ich denke über meine Gefühle nach?> Von sich selbst angewidert schüttelte sie sich und setzte sich dann neben Akane.

Das Telfon klingelte. Bevor Kurai oder Tamiko reagieren konnten hatte Akane abgehoben. Sekunden später ließ sie den Hörer fallen und brach zusammen, Tränen in den Augen.

"Er hat mich verlassen..." Flüsterte sie als sie zusammensackte. Dann wurde alles schwarz.
 

War es der selbe Traum wie schon einmal. Ranma lief von ihr weg. "Ranma, wo willst du hin?" Rief sie ihm nach, doch er reagierte nicht. "Ranma, wo willst du hin?" Schrie sie wütend. Wieso wollte er weggehen...wieso wollte er sie verlassen? Wütend rannte sie die scheinbar endlose Straße hinauf, ihm nach. Er drehte sich um und grinste hämisch.

"Dieser..." Schimpfte Akane.

Das Grinsen verlor sich in Ranmas Gesicht, stattdessen waren seine Augen traurig, leer, verlassen. "Ranma..." Flüsterte Akane und ihre Wut verdampfte.

Doch wieso lief er weg, auf dieser endlosen Straße?

Auf einmal bemerkte sie dass Ranma gar nicht lief, er stand die ganze Zeit vor eine hellen Pforte. Eine schöne goldene mit Engeln verzierte Pforte. Doch so schnell sie auch lief, sie erreichte ihn nicht. Als sie hinunterblickte bemerkte sie dass die Straße sich bewegte, sie schob Akane von Ranma fort.

Ein kalter Wind heulte über die Straße und Ranma verblasste. Die Pforte war verschwunden, alles war still und leise.

Wie hätte es auch laut sein können, jetzt wo Ranma weg war. Ganz weit weg, unerreichbar.

Sie blinzelte die Tränen weg. Sie hatte es doch so gewollt...oder nicht? Sie war doch daran Schuld. Natürlich war sie daran Schuld!

Ranma stand auf einmal vor ihr.
 

"Du hast mich verraten Akane!"

"Nein, ich wollte das doch nicht...nicht so...nicht wirklich..."
 

"Du hast mich getötet!"

"Nein, sag das nicht Ranma...Ranma...ich wollte das alles nicht...das war nicht...ich wollte nicht...Ranma..."
 

"Du hast mich ,hingerichtet'!"

"...Es tut mir leid."
 

"Du hast mich ,hingerichtet'!"

"Ich...weiß, ich wollte es...aber nicht wirklich...du verstehst doch..."
 

"Du hast mich ,hingerichtet'!"

"Aber...Ranma...ich...

ICH WOLLTE ES NICHT!"

Einen Moment lang stockte sie, dann flüsterte sie zu sich selbst. "Oder wollte ich es?"

"Ja...ich wollte es. Ich war es. Ich habe ich getötet...aber oh Gott, doch nicht so...nicht wirklich...ich will ihn doch bei mir haben. Ich..."

Ranma lächelte sie an.

"Du siehst wirklich süß aus wenn du lächelst, Akane."

"Nach all den Jahren habe ich gehofft du würdest mich mittlerweile ein wenig besser kennen, Akane."

"Komm mit Akane!" Er lief lächelnd los, doch sie blieb stehen.

"Ich...."
 

Sie erwachte durch einen Schrei. "ICH BIN SCHULD!" Dann bemerkte sie, dass sie es war, die geschrieen hatte.

Sie lag auf ihrem Bett, in ihrem Zimmer. Kurai und Tamiko hatten sie wohl hochgetragen.

Doch die Stimme aus ihrem Traum hallte noch durch ihren Kopf, der letzte Satz der durch ihren Schrei fast übertönt worden war.

"Ich zeige dir mal einen schönen Platz..."
 

Akane stand auf, strich ihre Kleidung zurecht und schlich aus dem Zimmer, sie wusste wohin sie wollte.
 

Das Schwimmbad hatte bereits geschlossen, denn es war später Abend. Das Schwimmbad war verlassen, niemand war da...bis auf einen Menschen.

Akane blickte auf die Stadt hinab und klammerte sich gegen die Tränen ankämpfend an dem Geländer fest. <Hier...hier war ich zuletzt glücklich...am glücklichsten. Jetzt werde ich nie wieder glücklich sein, wie denn auch...ohne ihn?

Vielleicht kriegt man es heraus...dass ist es war...Sie werden mich einsperren, beschimpfen und hassen.

Ich war es doch die ihren Tod gewünscht hatte. Ich habe ihm gesagt er solle sterben.

Wie sollte Ranma durch so einen Zufall sterben können, da brauchte es mehr. Ich war es gewesen, es muss so sein, es gibt keine andere Möglichkeit. Meine Worte haben alles ausgelöst. Hätte ich es bloß nie gesagt.

Und die letzten Worte die er von mir gehört hatte...'Ich hasse dich'. Jetzt kann ich mich nicht vor ihm korrigieren. Nein, ich habe ihn nicht gehasst...ich mochte ihn...sehr sogar.>

Ein kalter Wind zog auf und durchwühlte ihr Haar. Sie fröstelte, aber sie wollte nicht reingehen. Sie schloss die Augen. Sie konnte fast fühlen wie Ranma neben ihr gestanden hatte. Manche Mädchen würden jetzt daran denken zu springen, aber sie nicht. <Ich werde nicht springen, sonst hätte Ranma sich umsonst geopfert...geopfert für mich? Er hat sich wirklich für mich geopfert?>

Sie schüttelte sich schluchzend, warme Tränen rannen ihre Wangen hinab.

Sie drehte sich um und ging.
 

Tamiko saß im Wohnzimmer, Kurai hatte ihr befohlen Akane gehen zu lassen.

Sie schluchzte. <Kaum habe ich Freunde gefunden wird mir der erste genommen.>

Tamiko warf Kurai einen bösen Blick zu, was dachte er sich dabei?

Er saß da und machte ein gleichmütiges Gesicht als ginge es ihn nichts an.

"Dir scheint es ja nichts auszumachen das Ranma tot ist. Du trauerst ja nicht einmal!" Warf sie ihm vor.

"Jeder trauert auf seine Weise. Ich arbeite, denn wenn ich sinnlos herumsitze wird nichts besser."

"Das sind kalte, herzlose Worte. Wir dürfen also nicht trauern?" Fuhr Tamiko ihn an und gab ihm eine Ohrfeige.

Er drehte sich ihr ein wenig zu. "Vielleicht habe ich noch gar nicht verstanden dass Ranma gegangen ist. Ich kann es mir sagen, aber es nicht begreifen."

<Ich habe gedacht das Schicksal anderer wäre mir egal. Ich habe nie gedacht ich könnte mal um andere trauern. Doch...Ranma, du fehlst mir. Irgendwie...ja, irgendwie waren wir gute Freunde...wirklich gute Freunde. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll...soll ich weinen...mich für dich freuen weil du von der Bürde zu leben erlöst bist...ich weiß es nicht...>

"Was machst du da?" Tamiko warf einen fragenden Blick auf die Zeitungsausschnitte.

"Etwas ist am Vorderrad explodiert. Hast du irgendeinen besonderen Menschen gesehen, oder gefühlt das einer im Bus war?"

"Außer uns? Nein."

"Richtig. Denn der Anschlag hat auf Ranma gezielt."

"Was? Warum?"

"Es gab einen Fehler bei dem Zündmechanismus. Eigentlich wäre aufgrund der Berechnung der Polizei die Bombe auf der Brücke explodiert und wir wären mit dem Bus in den Fluss geschmissen worden. Das hätte wohl keiner überlebt, und die Bombe hätte den Reifen aussehen lassen als wäre er einfach so geplatzt. Das war keine Bombe von einem Anfänger.

Und auch der Platz war gut ausgewählt. Da es eine zweite Brücke extra für Autos gibt, hätte niemand den Unfall auf der Brücke gesehen."

"Aber warum? Warum sollte jemand Ranma töten wollen? Und woher wussten sie davon dass wir ins Kino wollten?" Tamiko war ganz verwirrt.

"Gestern war Ranma nachts noch einmal unterwegs, ein paar Tage zuvor habe ich, noch bevor wir in den Bergen waren und dich getroffen haben, habe ich in der Nacht ein Telefongespräch belauscht, das jetzt einen Sinn ergibt. Die Polizei hatte es wohl auf eine Bande abgesehen an die sie sich aber nicht Rangetraut haben. Jemand muss sich wohl an Ranma und sein Können erinnert haben. Sie wollten wahrscheinlich dass er dort einbricht, aber entweder blieb er nicht unentdeckt, oder es gab einen Verräter. Das mit dem Bus wussten sie wohl weil sie uns belauscht haben, sie waren vermutlich direkt vor dem Haus, vielleicht mit einem Abhörgerät."

"Und sie sind nicht einfach reingegangen und haben Ranma getötet weil es sonst ja nicht wie ein Unfall ausgesehen hätte, stimmt's?" Ihre Vermutung wurde durch Kurais Kopfnicken bestätigt.

"Und was machst du?" Fragte Tamiko weiter.

"Ich will sie ausfindig machen und sie dann bestrafen."

Tamiko schüttelte den Kopf. Gegen eine Verbrecherorganisation die über solche Mittel verfügte alleine vorzugehen? Das war Wahnsinn, und das sagte sie Kurai auch.
 

Leise weinend ging Akane durch die dunklen Straßen zu ihrem Haus.

Es war kalt, so kalt. Die warmen Tränen auf ihren kalten Wangen fühlten sich fremd an.

Sie nahm nichts von der Umgebung wahr. Es gab nur ihre Gedanken, in denen sie Ranma nachlief. Doch er war zu schnell, er entfernte sich irgendwann. Doch er bewegte sich nicht, es war die Zeit die sie trennte. Es war vorbei, langsam verschwand er in der Ferne.

<Ist es so? Lassen wir die Menschen die wir verloren haben zurück? Erinnerungen, irgendwann vergessen wir auch sie...irgendwann gibt es nichts das an Ranma erinnert? NEIN! Das will ich nicht. Das darf nicht so sein...das darf es einfach nicht...es tut weh...

Warum tut es so weh...in meiner Brust? Warum muss ich...weinen? Ranma...>

Sie schluchzte leise und weinte Tränen des Schmerzes.
 

Autor: Das war der fünfte Teil. Wie man merkt wird es jetzt ein wenig dunkler in der Story. Aber die finsteren Wolken werden sich schon noch lichten...zumindest ist das so eingeplant.

Ich hoffe es hat euch gefallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hitokiri_Kurai
2003-03-20T21:05:01+00:00 20.03.2003 22:05
Ich hab echt nicht damit gerechnet nach so langer Zeit noch Kommentare zu bekommen. Ich glaube ich sollte vielleicht langsam den letzten Teil zu Ende schreiben.

Danke für die netten Kommentare.
Von: abgemeldet
2003-03-19T19:26:42+00:00 19.03.2003 20:26
Wahnsinns Story!!! Eigentlich wollte ich nach dem Teil ne Pause machen aber die Spannung treibt mich vorran^^!
Von:  Hitokiri_Kurai
2002-09-12T15:38:41+00:00 12.09.2002 17:38
Es freut mich das es euch anscheinend gefallen hat. Ich werde noch heute Nacht weiterschreiben. *g*
Von:  Missie
2002-09-12T11:52:54+00:00 12.09.2002 13:52
Wähhhhhhh!Jetzt....schluz...ich....heul...Ranma ....weg



Wäääääääääähhhhhhh!So treurig.
Aber gut .....schnief ....geschrieben.

WÄHHHHHHHHHHHH
Von: abgemeldet
2002-09-12T10:57:44+00:00 12.09.2002 12:57
ja kann man nur eins sagen :super .Du musst bitte ganz schnell weiter schreiben .

Hitomi551
Von: abgemeldet
2002-09-12T09:56:42+00:00 12.09.2002 11:56
good story! schnell weiter!


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