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Ranma 1/2

Episoden 1-12
von

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In Blut geschrieben

Disclaimer: Es gehört nicht mir sondern dem Erfinder... (logisch)

Aber: Kurai ist mein Charakter! (Und ich habe eine Vorliebe für ihn entwickelt, mich nach ihm benannt und mich nicht davor gescheut ihn in etlichen anderen Geschichten unter zu bringen.)
 

"Reden"

(Flüstern)

<Denken>

[Panda-Schild]

~ der letzte Laut wird gedehnt (z.B. bei einem Schrei)

... braucht wohl keine Erklärung.

,betont'
 

Vorwort: So, der nächste Teil. Ich habe ihn heute morgen noch einmal korregiert, allerdings könnten sich immernoch Fehler finden lassen.

Das liegt daran dass es bereits 1 Uhr nachts war, als ich die Geschichte geschrieben habe.

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei denen bedanken die mir Kommentare geschrieben haben, und mich somit zum weitermachen ermutigt haben.

Dank geht selbstverständlich auch an jeden Leser der diese FF liest.

Das musste mal gesagt werden. *g*
 

Ich hoffe das diese Story euch gefällt,

viel Spaß...
 

In Blut geschrieben:
 

Kurai fühlte wie ein feuchtes Rinnsal sein Gesicht hinablief.

<Wo bin ich? Tränen...in meinem Gesicht? Bin ich tot? Tränen... heißt dass jemand weint um mich? Warum? Bin ich etwa bereits gestorben?>
 

Als er die Augen öffnete stand er in einem Innenhof, oben auf dem Fenstersims stand ein kleines vielleicht fünf Jahre altes Kind.

"Joji, steig da runter!" Rief eine Stimme neben ihm panisch, es war Jojis Mutter, sein Vater stand direkt daneben und hatte die Augen vor entsetzen geweitet und knetete seine Hände durch.

"Ihr seht alle in mir ein kleines Kind! Ich bin aber keines, ich will keines sein!" Rief der kleine unter Tränen und fuchtelte wütend mit den Händen. "Ich liebe meine Zamira, warum wollt ihr nicht das ich bei ihr bin? Wir sind nicht zu jung, ganz bestimmt nicht." Joji wischte sich die Tränen aus den Augen, Kurai kam die Szene bekannt vor.

"Natürlich Joji, aber komm bitte da runter, geh zurück ins Zimmer." Flehte die Mutter und schluchzte leise.

"Joji, komm sofort da hinab! Du machst deiner Mutter Angst!" Rief der Vater mit gebrochener Stimme und versuchte Joji zur Vernunft zu bringen.

"Nein! Ich springe! Ich will nicht ohne Zamira sein!" Joji kniff seine mit Tränen gefüllten Augen zu, die Tränen rannen sein Kinn hinab und tropften in die gähnende Tiefe.

Ein kleiner Junge kam auf den Innenhof gerannt, kaum älter als Joji und ein funkelnder Blick lag in seinen Augen. "Du traust dich ja eh nicht, traust dich ja eh nicht. Joji traut sich nicht. So kriegst du niemals Zamira, die ist lieber mit mir zusammen als mit so einem Feigling." Der kleine Junge streckte Joji frech die Zunge heraus.

Joji warf dem Jungen einen wütenden Blick zu, verlagerte drohend das Gewicht nach vorne und deutete mit einer geballten Faust auf den Jungen. Als er merkte dass er nach vorne zu fallen drohte, schrie Joji entsetzt auf und konnte gerade noch das Gleichgewicht wiederherstellen. Doch dann festigte sich ein entschlossener Blick und er wollte gerade springen als ein Junge, der das ganze zufällig mitangesehen hatte, zu den Eltern trat. Er war etwa zwölf Jahre alt, hatte schwarzes Haar das ihm ins Gewicht hing und trug eine schwarze Hose mit einem weißen T-Shirt. Der Junge kam Kurai seltsam vertaut vor.

Der Junge richtete seine ruhigen, schönen grünblauen Augen auf Joji und sprach mit gelassener Stimme auf ihn ein. "Du heißt Joji oder? Du bist doch ein mutiger Junge, oder?"

Joji zögerte einen Moment verwirrt, dann nickte er leicht und blickte den Jungen verwirt an.

"Aber warum willst du dir dann von diesem kleinen Idioten einreden lassen zum Feigling zu werden?"

"He, ich bin kein Idiot, das bin ich nicht, du dummer Arsch." Der kleine Frechdachs spuckte dem älteren vor die Füße.

"Wenn ich springe bin ich kein Feigling!" Beharrte Joji.

"Nein, dann wirst du einer." Kurai packte den kleinen Jungen der schon wieder ein zischendes Kommentar machen wollte und schleuderte ihn gegen die Wand wo er, vor Schmerz weinend, zusammensank.

"Sterben ist einfach, das kann doch jeder. Das geht ganz einfach, und hat nichts mit Mut oder Ehre zu tun. Wer stirbt ist tot, er hinterlässt traurige Menschen, er tut den Menschen die er mag weh. Du würdest auch deiner Freundin weh tun.

Das Leben ist schwer, und viele Menschen schaffen es nicht zu leben.

Man muss oft sehr schlimme Sachen aushalten, und manche haben nicht den Mut dazu und sterben, damit sie nicht mehr diese Sorgen haben. Jemand der vor einem Kampf flieht ist doch ein Feigling, oder?"

Joji nickte erwatungsvoll und lauschte was der Fremde ihm wohl als nächstes sagen würde.

"Dann kämpfe deinen Kampf und fliehe nicht davor. Das Leben ist ein ewiger Krieg, deshalb sollte man jeden Sieg genießen. Und man sollte nicht vor dem Kampf fliehen den man zu kämpfen hat, man sollte nicht vor dem Leben fliehen."

Joji zögerte, dann begannen seine Augen verstehend zu leuchten. Er trat einen Schritt zurück, drehte sich um und sprang ins Zimmer.

Augenblicke später war er unten und rannte seinen Eltern in die Arme.

Als die Eltern sich bei dem Jungen bedanken wollten war er bereits verschwunden.
 

Kurai erinnerte sich, er war der Junge gewesen. <Warum habe ich Joji damals geholfen? Eigentlich sind mir Menschen egal...vielleicht weil er den Wunsch hatte akzeptiert zu werden, vielleicht weil ich bis ich auf Ranma gestoßen bin auch um Akzeptanz gerungen habe weil niemand mich verstand. Doch Ranma war klug genug, auch wenn er sich manchmal ganz anders benimmt. Ja, Ranma wurde mein Freund...Ranma. Ich hätte nicht erwartet ihn jemals als meinen Freund zu sehen. Aber irgendwie ist er das. Irgendwie ist Ranma schon immer mein Freund gewesen. Ist? Er ist tot...oder?
 

Was tue ich hier? Ich sterbe? Ich fliehe...ich fliehe vor dem Kampf den ich Kämpfen muss. Und zurück lasse ich die einzigen Menschen die ich noch habe. Das darf ich nicht!

Das werde ich nicht...ich muss...ich ,will' leben.>
 

Kurai konzentrierte sich nur auf das Wort leben, und auf die Menschen die ihm etwas bedeuteten.
 

Kurai riss die Augen auf. Tamiko lag zur hälfte auf ihm, ihre Tränen tropften von seinem Kinn auf die Brust. <Tamiko...?>

Er hob die Hand um ihren Puls zu fühlen. Es gab keinen.

Er mobilisierte seine Kräfte, setzte sich verbissen aufrecht hin und ließ Tamiko auf den Fußboden neben sein Bett gleiten. <Sie ist noch warm. Was ist passiert?>

Er ließ sich neben sie auf den Fußboden gleiten und stöhnte auf. Er schloss die Augen und sammelte seine Kraft, dann richtete er sich auf und begann eine Herzmassage.

Seine Kräfte schienen ihn wieder zu verlassen, aber er durfte nicht aufgeben. Sollte er sterben war Tamiko der einzige Mensch der noch für Akane da war, und wenn sie tot war gab es niemanden mehr, bis ihre Familie zurückkam.

Plötzlich begann ihr Herz zu schlagen. Sie öffnete zwar nicht die Augen, aber sie war wieder am Leben.

Er bettete sie auf das Bett und setzte sich zu Boden um Luft zu schnappen.

Er fühlte sich kraftlos, doch es gab etwas zu tun. In diesem Krankenhaus war Ranma gewesen als er verletzt war. <Keine Beerdigung, keine Erlaubnis ihn zu sehen wie es wahrscheinlich bei Tamiko der Fall war, und wenn ich richtig nachgelesen habe, ist er der einzige Tote. Dass kann nicht sein, Ranma kann niemals der einzige sein. Ranma muss noch Leben...

Es gibt nur einen Weg das herauszufinden, ich muss es in die Leichenhalle schaffen.>

Kurai lag da und schloss die Augen um Kraft zu tanken. Nach Minuten des Wartens stand er auf, alles musste funktionieren. Er hatte nicht genügend Kraft um es Tamiko zu bereichten sobald er wusste ob es stimmt oder nicht. Doch er hatte einen Plan.

Er drückte den Knopf an der Wand um den Krankenpfleger zu rufen.

Dann schleppte er sich nach draußen, und bewegte sich keuchend zu den Treppen.

Zwei Stockwerke schaffte er nach unten, dann kam er in ein belebtes Stockwerk.

Überall liefen Menschen herum. Kurai sah nur eine Möglichkeit. Er nahm ein Handy von einer Ablage, und warf es mit all seiner Kraft durch den Flur.

Klirrend zersprang die Glasscheibe des Zimmers am Ende des Ganges.

Als alle zum Zimmer starrten lief er die paar Meter bis zum nächsten Treppenhaus und stürzte die Treppen hinunter. Er hatte fast keine Kraft mehr, aber er musste es schaffen.

Seine Beine und der eine Arm taten entsetzlich weh. Er erreichte das Erdgeschoss und stolperte weiter nach unten, um zur Leichenhalle zu gelangen, als er Stimmen vernahm.

Er biss die Zähne zusammen und keilte sich mit seinen Armen und Beinen zwischen den Beiden Wänden fest und schob sich nach oben, bis man ihn nicht bemerken konnte außer man blickte nach oben..

Er zuckte zusammen, sein ganzer Körper schmerzte. Seine Arme würden jeden Moment einfach kraftlos aufgeben. Zwei junge Ärzte kamen um die Ecke, und blieben plötzlich stehen.

"Ujima hat in letzter Zeit ja ne Laune. Der schreit jeden an den er sieht."

"Gestern hätte der Arsch mich beinahe geschlagen, weil ich einfach so in die Leichenhalle kam und ihn nach den Unterlagen über einen Patienten fragte."
 

Dann begannen die beiden Ärzte sich über andere Sachen zu unterhalten und lehnten sich an die Wände. Kurai schloss vor Schmerz die Augen und begann sich unterhalb der Decke die Treppe weiterzuarbeiten. Kaum hatte er es um die Ecke geschafft und erreichte das Ende der Treppe ließ er sich fallen. Er schaffte es zwar auf den Beinen aufzukommen, aber ein höllischer Schmerz durchzuckte ihn. Er kämpfte sich bis zu der Leichenhalle, wo er sich kraftlos zu Boden fallen ließ und weiterkroch, die Schilder auf den großen Fächern musternd. Sein Herz begann vor Aufregung zu schlagen als er Ranmas Namen nicht fand, er musterte noch einmal die Fächer. Saishu, Samjiro, Saotome.

Kurai starrte entsetzt das große metallene Fach an. Das durfte nicht sein. Das war nicht fair. Warum musste es doch da sein.

<Also doch...>

Doch er wollte es sehen, mit eigenen Augen. Er stand auf und schleppte sich zu dem Fach.

Als er nach dem Griff fasste, hallte eine tiefe Stimme durch den Raum. "He, das ist nicht erlaubt. Lass das bloß in Ruhe kleiner. Du hast hier nichts zu suchen, verstanden?"

Der Mann der sich neben Kurai stellte, und diesen gewaltsam am Handgelenk packte war Ujima, das besagte das Schild an seinem Overall. Der Mann mit dem harten, erbarmungslosen Gesicht schien seinen Eisengriff nicht öffnen zu wollen und musterte Kurai unbarmherzig.

Kurai wurde von Wut gepackt, jetzt wusste er genug. Er bündelte all seine Kraft und trat einmal zu. Ujima wurde im Gesicht getroffen und sackte bewusstlos zusammen, seine Wangenknochen brachen mit einem schauerlichen knacken.

Noch bevor Kurai das Fach aufzog, wusste er, dass es leer war.

Ranma lebte noch. Kraftlos sank Kurai verzerrt lächelnd zu Boden. <Tamiko und Akane müssen es wissen.>

Er tastete nach dem Körper von Ujima. Alles begann zu verschwimmen und er musste immer wieder blinzeln um etwas zu sehen. Seine Augen schmerzten und wollten einfach zufallen.

Er nahm das Namensschild von Ujimas Anzug und ritzte sich den Arm mit der Stecknadel auf, dann warf er das Schild gezielt gegen ein paar Glaskunstwerke die Ujima auf seinem Schreibtisch gestellt hatte. Sie fielen vom Tisch und zersprangen mit einem lauten klirren, auch der metallene Stifthalter prallte mit einem lauten Knall zu Boden, der durch die Gänge hallte.

Kurai hatte es geschafft, seine einzige Hoffnung war das die beiden Ärzte noch bei der Treppe gestanden hatten.
 

Er strich mit seinem Zeigefinger über das Blut und begann etwas auf den Boden zu schreiben.

<<An Tamiko: Ranma lebt>>

Dann verlor er das Bewusstsein.
 

Autor: Wer hätte dass gedacht?...

Okay, eigentlich habe ich so viele Andeutungen gemacht, das fast jeder mindestens die Möglichkeit in Betracht gezogen hat, dass er noch leben könnte.

Wäre Ranma weg müsste ich mir außerdem die Mühe machen und die Geschichte umzubennen...

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung sagen würdet.

Der nächste Teil wurde schon angefangen. *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Missie
2002-09-14T22:10:49+00:00 15.09.2002 00:10
Du........Ich war schon total fertig als ich lass das ranma tot ist .........Wusste doch das er LEBTTTTTTTTT!!!!!!!!!!!!
Juppppppppppppiiiiiiii
Von: abgemeldet
2002-09-14T18:32:43+00:00 14.09.2002 20:32
Alle müssen leben !
Von: abgemeldet
2002-09-14T15:46:40+00:00 14.09.2002 17:46
Wusste ich's doch, dass Ranma noch lebt.
Lass aber ja nicht Kurai sterben!
Sonst ist die Geschichte sehr spannend. Weiter so!


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