Zum Inhalt der Seite

Misa x L

Die Jagd um Gerechtigkeit und Herzen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wunderbare Nacht

„Misa-san.“ Erschreckt fuhr sie um. L stand vor ihr. „Was ist los?“, fragte sie. „Es ist spät... Raito ist schon gegangen“, murmelte er. „Was? Das kann doch nicht sein... Er hat mich einfach stehen lassen?“, fragte sie und sank den Kopf. „Er meinte, dass du selbst nach Hause findest, wenn du nicht zu uns in den Vorraum kommst.“ „Na sehr freundlich“, knurrte sie enttäuscht.

Sie folgte Ryuuzaki, der wieder in den Vorraum zurücktrottete. Sie ließ sich auf dem schwarzen Sofa fallen. Am liebsten hätte sie geweint. Warum hasste Raito sie nur so? Was hatte sie denn schlimmes getan? Sie war zu aufgewühlt um nach Hause zu gehen...

„Willst du nicht nach Hause?“, fragte Ryuuzaki, der sich neben sie auf das Sofa setzte. „Doch... Eigentlich schon... Aber...“ Sie konnte nicht mehr. Jede Träne, die sie sich in den letzten Monaten verkniffen hatte, quoll aus ihr heraus. Eigentlich war es ihr peinlich, vor Ryuuzaki zu weinen, doch in diesem Moment war es ihr egal. Eine warme Träne nach der anderen rannen ihre Wangen herunter und benetzen ihr Kleid.

Ryuuzaki, der neben ihr saß, beobachtete sie. Völlig überfordert und hilflos sah er zu, wie Misa ihren ganzen Frust herausweinte.

Nachdem sich der schlimmste Anfall gelegt hatte, schluchzte Misa leise. Ihre Hände waren völlig verkrampft. Vielleicht war es nur aus Frust, aber sie lehnte sich an Ryuuzaki.

Er kannte diese Gefühle nicht. Er war immer allein gewesen und nun war ihm Jemand so nah. Ryuuzaki konnte nicht anders und legte den Arm um Misa. Sie ließ es einfach geschehen und schloss die Augen. Ihr Herz schlug schneller. Was hatte das zu bedeuten? Das war doch L?! In diesen komischen Kauz konnte sie sich doch nicht ernsthaft verguckt haben? Oder?!
 

Sie schmiegte sich an seine Schulter. Er begann ihr über das Haar zu streicheln. Und tatsächlich huschte ihr ein Lächeln über die Lippen. Ihr Herz schlug immer schneller und heftiger.

Irgendwann hatte sie sich selbst nicht mehr unter Kontrolle... Sie drehte sich um und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Sie konnte selbst nicht glauben, was sie gerade tat, doch die Küsse wurden immer intensiver und liebevoller.

Sie grub ihre Hände in seine Haare. Ryuuzaki hatte wirklich keinerlei Erfahrung und war etwas hilflos gegenüber Misa. Sie küsste ihn zärtlich am Hals und begann dann, ihm am Ohr zu knabbern. Er legte seine Hände in ihren Nacken und zog sie näher zu sich. Dieses mal, gab Ryuuzaki Misa einen liebevollen Kuss. Er strich ihr über den Rücken und seine Hand wanderte an ihre Seite. Langsam öffnete er den Reißverschluss. Misa ließ ihre Hände unter sein T-Shirt gleiten und zog es langsam nach oben. Sie legte ihre Hände auf seinen nackten Oberkörper.
 


 

Als Misa erwachte, lag sie immer noch auf dem schwarzen Sofa. Und neben ihr... Ryuuzaki?! Verträumt strich sie mit dem Finger über seinen Oberkörper. Er zuckte zusammen und griff schlagartig nach ihrer Hand. Doch es war kein liebevoller Kontakt, sondern mehr ein Angiff.

Völlig verwirrt schaute sie zu ihm. Ryuuzaki lag da, mit offenen Augen. Er bemerkte Misas Blicke und lockerte seinen Griff. Etwas erleichtert zog sie die Hand zu sich.

Es war überall dunkel, nur die Bildschirme tauchten das Zimmer in trübes Licht. Misa hatte jegliches Zeitgefühl verloren. „Wie spät es wohl ist?“, fragte sie und schielte unauffällig zu Rem herüber. Sie schritt elegant durch die Wand in den Raum. „Es ist helllichter Tag“, antwortete sie. „Ich hätte längst zu Hause sein müssen“, murmelte sie enttäuscht. Eigentlich wollte sie bei Ryuuzaki bleiben. Dieser jedoch rappelte sich auf und begann sich anzuziehen. War das letzte Nacht tatsächlich passiert? Wie konnte er so gelassen sein? „Du musst nach Hause“, sagte er leise, „zieh dich besser an.“

Sie folgte der Aufforderung schweigend. Sie hatte tatsächlich mit dem größten Feind ihres Freundes geschlafen. Wie sollte sie das nur Raito beibringen?

Warum sollte sie überhaupt etwas sagen? Er ignorierte sie doch sowieso. Außerdem war es die schönste Nacht ihres Lebens gewesen. Somit fasste sie den Entschluss einfach über dieses Geschehnis in Schweigen zu versinken.

„Auf Wiedersehen, Misa-san“, sagte Ryuuzaki, als er mit Misa vor der Glastür stand. Sie drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange und flüsterte: „Auf ein baldiges Wiedersehen, Ryuuzaki-kun.“
 

Mit einem seeligen Lächeln kehrte Ryuuzaki zurück an seinen Arbeitsplatz. Was hatte es nur zu bedeuten, dass er auf einmal so aufgewühlt war? Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas gefühlt. Noch nie in seinem Leben hatte ihn etwas so aus der Bahn geworfen.

Er schnitt sich ein Stück von der Erdbeertorte ab und begab sich wieder in den Vorraum. Langsam ließ er sich auf das Sofa sinken. Er grinste weiter vor sich hin.

Er dachte nach. Er hatte soeben die schönste Nacht seines Lebens gehabt, aber nicht mit Irgendwem... Sondern mit der Freundin seines besten Freundes... Bei dieser Überlegung gefror sein Lächeln zu Eis.

Er steckte sich einen Happen von der Torte in den Mund und kaute langsam darauf herum. Aber Moment. Was Raito nichts weiß, das macht Raito nicht heiß, oder? Wenn Misa den Mund hielt würde diese Nacht Niemandem auffallen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-22T12:25:43+00:00 22.07.2008 14:25
hmm war echt gut
Von: abgemeldet
2008-07-02T17:47:21+00:00 02.07.2008 19:47
Beim Hentai schreiben kann ich dir behilflich sein x///DD
RPG-Erfahrung, aber lassen wir es dabei.
Nacher erde ich noch als pervers abgestemptelt...
Von: abgemeldet
2008-05-28T16:54:04+00:00 28.05.2008 18:54
das ist echt gut und hast du schon mal hentai geschrieben oder woher weißt du das du es nicht kannst
ist rem nicht männlich ???


Zurück