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Heart of desert

Die Legende einer verbotenen Liebe
von

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Das mysteriöse Kätzchen

Kapitel 1: Das mysteriöse Kätzchen (Gegenwart)
 

*Yugi’s Sicht*
 

Wir standen gemeinsam vor dem Kaiba Luftschiff. „Ehrlich, Kaiba kommt echt auf bescheuerte Ideen, findet ihr nicht auch? In 1000m Höhe kämpfen.“ Jonouchi tippte sich mit dem Finger an die Schläfen. „Ja, aber genau das macht es ja erst zu einem harten Finale. Wir müssen dort oben an unsere Grenzen gehen.“ Murmelte ich. Dieses Finale wurde wirklich hart. Hier auf diesem Luftschiff würden wir endlich erfahren, wer Marik ist und vor allem….. würden wir endlich die Erinnerung des Pharaos zurückbekommen. Zumindest hofften wir es. Am Ende dieses Turniers müssen wir alle 3 ägyptischen Götter in den Händen halten.
 

„Hmm…noch fehlen 4 Duellanten, die sich fürs Finale qualifiziert haben. Ich bin echt gespannt, wer noch teilnimmt. Einer von den vieren wird Marik sein, soviel ist sicher.“ „Stimmt Jonouchi….“ Während wir in ein Gespräch vertieft waren, in dem wir spekulierten wer denn noch im Finale stehen könnte, betrat erneut jemand das Stadion. Es war ein Junge in unserem Alter. Er hatte aschblondes haar, dazu ungewöhnlich braune Haut. Wahrscheinlich stammte er nicht aus Japan. Seine violetten Augen strahlten eine ungewöhnliche Kälte aus, dass sich mir die Nackenhaare nur so sträubten. Meine Musterung wurde beendet als Jonouchi ihn ansprach. „Hey Namu…du hast es ja doch bis ins Finale geschafft.“ Woher kannte Jonouchi diesen Jungen? Sind sie sich auf dem Turnier begegnet? „Ja…aber nur ganz knapp. Ich hatte einfach nur Glück.“ Lächelte er und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf. „Ach was, bestimmt bist du ein klasse Duellant, sonst würdest du hier nicht stehen. Ach ja, ich möchte dir jemanden vorstellen.“ Jonouchi machte ein wenig Platz. So das Namu, so schien ich es zumindest aufgeschnappt zu haben, Blick zu mir hatte. „Das ist mein Freund Yugi. Er ist einer der besten Duellanten, die ich kenne.“ Namu gab mir die Hand und schüttelte sie. „Freut mich. Jonouchi’ s Freunde sind auch meine Freunde.“ Ich konnte kaum etwas darauf erwidern. Es schnürte mir die Kehle zu. Die Hände waren so kalt und der Druck ziemlich stark. Auch sein Lächeln mir gegenüber war verächtlich. „Ähm…ganz…meinerseits.“ Brachte ich dann doch nach einigen Minuten hervor.
 

~Yugi…nimm dich in Acht. Du weißt nie, mit wem du es wirklich zu tun hast.~ drang die Stimme des Pharaos in meine Gedanken. ~Ja ich weiß, aber…… ~ weiter kam ich nicht, da erneut jemand die Halle betrat. Zum Entsetzen von Anzu und Jonouchi war es Ryou. Wie sie mir später berichteten hat Namu Ryou verletzt in den Straßen von Domino gefunden. So haben sie sich auch kennen gelernt. Hätte ich zu der Zeit gewusst, dass Ryou verletzt und im Krankenhaus war, hätte ich mich auch gefragt, wie dieser hierherkam. „Hey, wie hast du es geschafft, in so kurzer Zeit 8 Lokalisierungskarten zu bekommen und außerdem WARUM bist du nicht im Krankenhaus?“ fauchte der Blonde den Jungen an. Dieser grinste aber nur und erwiderte : „Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut. Ich bin zum Glück auf ein paar Schwächere Duellanten getroffen. Deswegen bin ich hier.“ Jonouchi wollte noch etwas sagen, aber Kaiba unterbrach ihn. „Anscheinend fehlen nur noch 2 Duellanten. Wir sollten uns langsam ins Luftschiff begeben. Sobald die anderen eingetroffen sind, werden wir starten.“
 

Mein Freund und Kaiba waren mal wieder aneinander geraten und warfen mit Worten um sich, welche ich beim besten Willen nicht hätte wiederholen können. Aber so waren die beiden nun mal. Mein Blick ging weiterhin zum Eingang des Stadions. Etwas sagte mir, dass ER bald aufkreuzen würde. Mein blick war fast hypnotisch und ehe ich alles um mich herum vergaß, tauchte er auf :…Marik. Ich wusste es sofort. Er war ein ziemlicher Hüne. Groß und stark. Sein Körper wurde von einem lilafarbenem Mantel verdeckt. Es war derselbe wie ihn die Ghouls zu tragen pflegten. Sein Gesicht war durch das Cape verdeckt. Mit jedem Schritt auf uns zu, nahm auch die Kälte zu. Zumindest kam es mir so vor. Man spürte seine bedrohliche Aura sofort. In der rechten Hand war auch der Millenniumsstab zu erkennen. Es war still…. Totenstill. Man hätte den kalten Atem des Hünen hören können. „Marik.“ „Marik hin oder her. Ich hab keine Lust auf eure albernen Schicksale. Das ist alles nur Hokuspokus. Wahrscheinlich glaubt ihr auch noch an die Zahnfee.“ grantig stieg Kaiba in das Luftschiff. Er glaubte die Geschichte immer noch nicht, obwohl er genauso drinhang wie ich. „Genau, ich bin Marik und ich werde den Pharao besiegen.“ Seine Stimme klang rau und war hoch. Fast schon unheimlich. Sie passte zu ihm. Ohne das ein anderer etwas erwidern konnte, ging er an uns vorbei ins Luftschiff.
 

„Also…dieser… HEY …“ Honda hielt den Blonden fest und beruhigte ihn. „ist ja gut, Jonouchi. Du kannst in einem Kampf beweisen, was du kannst, aber NICHT JETZT!!“ Seufzend massierte ich mir die Schläfen. Die ganze Geschichte bereitete mir Kopfzerbrechen und üble Kopfschmerzen. Anzu verhandelte mit einem der Männer, welche die 8 Karten kontrollierten. Erst nachdem Mokuba sein OK gab, durften auch Anzu, Shizuka, Otogi und Honda mit aufs Luftschiff. Die beiden Mädchen bekamen sogar noch ein eigenes Zimmer, während die anderen beiden bei Jonouchi mitschlafen mussten. „Hey, warum bei mir? Ihr könnt auch zu Yugi.“ „Nein, Yugi muss sich ausruhen und konzentrieren. Er bleibt alleine!.“ keifte Anzu zu Jonouchi. Schmollend gab sich dieser geschlagen und alle begaben sich aufs Zimmer, bevor in wenigen Stunden das große Finale begann.
 

„Ich fass es nicht. Muss man denn hier alles alleine machen? Meine Güte, gutes Personal ist echt schwer zu finden!“ Ich schrak aus dem Schlaf, als Kaiba’s angesäuerte Stimme durch den Flur krakelte. Konnte er jetzt nicht ruhig sein? Er ist es doch sonst auch. Während ich in meine Schuhe schlüpfte und zur Tür schlurfte, rieb ich mir den Schlaf aus den Augen und öffnete die Tür. In dem Augenblick sah ich nur nach einen Fetzen eines sehr bekannten Mantels an mir vorbeirauschen. „Kaiba, was ist los?“ rief ich ihm noch verschlafen nach. „Geh wieder ins Bett Muto, bevor du noch anfängst zu heulen. Es ist nichts außergewöhnliches. Wir haben nur einen blinden, vierbeinigen Passagier an Bord, mehr nicht.“ Mit diesen Worten verschwand der Ältere um die Ecke und ließ mich noch verstörter zurück, als ich es eh schon war.
 

„Vierbeiniger, blinder Passagier? Ich versteh nur Bahnhof..“ murmelte ich. „Kätzchen….Seto hat vorhin ein kleines Kätzchen durch die Gänge streifen sehen. Seto hat Angst, dass sie irgendetwas kaputt macht. Deswegen soll sie gefangen und in einen Käfig gesperrt werden. Aber sie scheint sehr raffiniert zu sein.“ Mokuba lehnte hinter mir gegen eine Wand. Seine Augen waren geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt. So sah er seinen Bruder wirklich ähnlich. Ein Katze also. Sie schien sich wohl eingeschlichen zu haben. Armes Ding. Wegen eines dummen Fehlers muss sie jetzt in einem Käfig hausen. „Meinst du, Seto fängt sie?“ „Hmm …keine Ahnung, wir werden es ja sehen. Du solltest noch etwas schlafen gehen. In einer Stunde beginnt die Auslosung und du siehst nicht besonders gut aus, Yugi. Wenn du Tabletten oder etwas brauchst, hier gibt es auch ein Krankenzimmer.“ Ich sah nicht besonders gut aus? Vielleicht lag es nur daran, dass ich ein wenig verpennt war. Ich ging zurück in mein Zimmer und haute mich noch ein wenig aufs Ohr.
 

Das Turnier ging nun schon über 2 Runden. Wie sich herausgestellt hat, war der angebliche Marik, gar nicht Marik. Er hieß Rishido und war ein Diener Marik’ s. Der wahre Marik war Namu. Und nachdem Rishido sein Kampf gegen Joey verloren hat, ist Marik’ s Yami zum Vorschein gekommen. Und er wurde noch tyrannischer als vorher. Rishido konnte Ra nicht kontrollieren, auch wenn diese Karte nur eine Fälschung war. Jedenfalls wurden sowohl er als auch Jonouchi von Ras Attacke getroffen. Seitdem liegt Rishido im Koma. Rishido war anscheinend immer jemand gewesen, der den Ausbruch Maliks verhindern konnte…aber nun? Die Katze wurde auch noch nicht gefunden. Sie scheint jemanden zu gehören. Ab und an hört man nämlich ein kleines Glöckchen, was wahrscheinlich von ihrem Halsband kommt. Mir sagt man, dass ich von Stunde zu Stunde schlechter aussehe. Ich fühle mich auch nicht sonderlich. Mokuba hat mir ein paar Kopfschmerztabletten gebracht. Ich hoffe das sie wirkten. Wenn ich beim nächsten Kampf so einen Brummschädel habe, werde ich garantiert verlieren.
 

In einem anderen Zimmer:
 

„Der Wirt des Pharaos wird von Stunde zu Stunde schwächer. Du bist wirklich gut. Allein mit deiner bloßen Anwesenheit, schaffst du es.“ Marik sah auf ein kleines schwarzes Bündel herab, welches um den Hals ein diamantenbesetztes Halsband trug, an dem eine goldene Glocke befestigt war. Am Köpfchen waren ein paar wirre helle Haarsträhne. Die großen, für eine Katzen ungewöhnlichen Amethyste sahen zu dem Blonden auf. „Du schaust so, als wollest du etwas.“ Das Kätzchen, sprang auf die Brust seines Herren und leckte diesen sanft mit der Zunge über die Lippen. Einen Augenblick später hatte Marik einen menschlichen Körper in den Armen. Mit sanften Druck kraulte er dem Jungen über den Nacken. „Wie gut, dass der Junge nicht weiß, dass er in der Vergangenheit gelebt hat. Und da du ja eigentlich er bist, raubst du ihm mehr und mehr die Energie. „Ich gebe mein Bestes um dich glücklich zu machen, Kind der Wüste.“ Hauchte der junge Sklave, welcher Yugi zum Verwechseln ähnlich sah, ins Ohr. Doch Marik zischte nur. „Hör auf, du weißt genau das ich es nicht mag.“ Der sanfte Druck wurde nun grob und Yugi legte den Kopf stöhnend in den Nacken. „Sieh lieber zu, dass du den Wirt des Pharaos ausschaltest. Am besten, du tust es, während sie die Seiten tauschen…. aber zuerst haben wir etwas Spaß.“ Mit diesen Worten hob er den Kleineren auf den Arm und trug ihn zum Bett. Sofort strich er über die altägyptische Kleidung des jüngeren, ehe er sich einen Weg darunter bahnte und sich über den Jüngeren beugte, welcher ihn ängstlich ansah.
 

Währenddessen liefen die Entscheidungskämpfe auf Hochtouren. Da es mir aber immer noch nicht gut ging, blieb ich auf meinem Zimmer um mich auszuruhen. Mein Puzzle hatte ich zur Seite gelegt um etwas allein zu sein. Yami würde es sicher respektieren. Müde schloss ich die Augen um etwas zu dösen. Im Traum vernahm ich eine Silhouette, welche von Yami stammen könnte. Aber ich habe das Puzzle abgelegt. Normalerweise konnte er dann nicht in meinen Gedanken erscheinen. Auch ein kleines Glöckchen vernahm ich, welches ich aber abstempelte, da ich dachte, dass das Kätzchen durch die Gänge streifte. „Du…musst ihn retten…“, vernahm ich eine unbekannte Stimme, welche NICHT von Yami stammte. Meinte sie mich? Wenn ja, wen sollte ich retten? „rette ihn…rette das Kind der Wüste. Ich allein schaffe es nicht.“ Kind der Wüste? Wen meinte die Stimme damit? Ich bemerkte, dass die Silhouette der Gestalt langsam verblasste und wenig später ganz verschwunden war. Wie vom Donner gerührt schrak ich schweißgebadet hoch. Der Geist des Pharaos stand neben meinem Bett und sah beunruhigt zu mir hinab. ~Was ist los? Du hast dich so gewindet und etwas von einem ‚Kind der Wüste’ gesagt. Was meinst du damit?~
 

Kurz fuhr ich mir durchs Haar und wischte mir den Schweiß von der Stirn. „Ich…weiß es nicht. Jemand hat im Schlaf zu mir gesprochen.“ Der junge Mann vor mir runzelte die Stirn . ~Jemand hat zu dir gesprochen?~ Ein kurzes Nicken folgte. „Ja. Ich habe nur eine Silhouette gesehen. Sie sah dir so ähnlich, aber die Stimme war nicht deine. Sie sagte: „Rette ihn. Rette das Kind der Wüste. Ich allein schaffe es nicht.“ Seufzend schüttelte ich den Kopf und hielt mir die Schläfen. Mein Kopf dröhnte immer noch höllisch. Außerdem drehte sich alles. Was war nur los mit mir? Vorhin ging es mir doch noch gut. „Das Kätzchen war wohl wieder unterwegs. Ich habe ihr Glöckchen gehört.“ Holte ich den nachdenklichen Geist zurück in die Realität. Dieser sah mich fragend an. „Wie? Eigentlich war es ziemlich ruhig. Ich hab kein Glöckchen gehört.“ Das brachte mich nun aus der Fassung. Kein Glöckchen? Aber was war dann dieses Geräusch? Hatte ich es etwa geträumt? Ich musste dringend frische Luft bekommen, aber der Pharao hielt mich zurück. ~Wir sollten die Seiten tauschen. Du kannst dich kaum auf den Beinen halten, Yugi. Du solltest dich ausruhen.~ Da ich keine Kraft hatte zu widersprechen, nickte ich und nahm das Puzzle, damit wir switchen konnten.
 

Seufzend ließ ich mich in meinem Raum im Herzen nieder. Es kam selten vor, dass ich hier landete. Die Tür stand offen und ein seltsamer Luftzug trat hinein. Dieser machte mich total schläfrig und ehe ich mich versah, verlor ich das Bewusstsein…….



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yami_Kitten
2007-08-15T09:21:33+00:00 15.08.2007 11:21
bitte schreib weiter.
Du hast etwas geschaffen was mich hypnotisiert hat. @.@
also ich fand das echt toll. Solche leute mag ich.
originelle ideen die in einem tollen stiel zu einem faszinierenden FF werden ^^
sagst du mir wens weiter geht??
Von:  Sunny_Valentine
2007-03-16T14:01:22+00:00 16.03.2007 15:01
Hab mir mal das durchgelesen. Ich find's gut und im Moment ist noch nichts Verwirrendes an der Sache!^^
Dein Schreibstil gefällt mir sehr!

Würd mich freuen, wenn du schnell weiterschreibst!!!^^

mfg Sunny

P.S.: Schreibst du mir, wenn es weitergeht?


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