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A burning wish

Liebe ist nicht nur ein Wort
von

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Der Krieg beginnt

Taeko schloss leise die Tür hinter sich und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand daneben. Daran glitt sie langsam hinab zum Boden. Sie senkte den Kopf auf die Knie und weinte. Später als ihre Tränen schon versiegt waren, da legte sie den Kopf in den Nacken und verfiel ins Grübeln.
 

Taeko denkt:

Warum immer ich, kann nicht einmal etwas normal ablaufen. Ich hab ja schon nichts anderes mehr erwartet, aber so? Ich meine, der Umstand, das ich eine Schamanin bin, das meine gesamte Familie aus Schamanen besteht, macht mir das Leben nicht gerade leicht! Ich sehe Geister und unterhalte mich mit ihnen, damit bin ich aufgewachsen. Ich rede mit meinen toten Schwestern! Menschen würden mich für verrückt erklären!

Aber nein, das ist ja nicht genug: Meine Eltern wurden umgebracht als ich acht war, dann jagt eine Organisation mich und meine Schwestern, bringt eine nach der anderen um. Eine Schwester ist böse, die andere gut und dann doch wieder umgekehrt oder ist es doch anders herum?

Intrigen!

Verrat!

Was soll ich denn da noch glauben? Wem soll ich noch vertrauen?

Vor allem, ... kann ich Toeka vertrauen?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter!
 

Eine Träne lief ihr über die Wange und ihre trüben Gedanken wurden von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Vorsichtig öffnete Koco die Tür und sah durch den schmalen Spalt direkt in Rens Gesicht. "Darf ich 'rein kommen?" Langsam öffnete sie die Tür und ging mit ihm in ihr Zimmer. °Ich seh doch, dass sie geweint hat! Da braucht sie gar nicht so stark zu tun, nicht vor mir!° Im Grund war ihm klar weswegen sie geweint hatte. Er ging einen Schritt auf sie zu. Als Ren sie einfach grundlos, wortlos in den Arm nahm kam in ihr alles wieder hoch. Für einen kurzen Moment hatte sie ihre Gefühle und ihre Tränen zurück halten können, doch nun brach alles aus ihr heraus. Er zog sie noch fester zu sich und legte sein Kinn auf ihren Kopf.

"Schhhh ganz ruhig, ist ja gut. Es ist schon Ok!" Sie setzten sich aufs Bett, er sprach ihr weiter gut zu und versuchte sie zu beruhigen.
 

Ein Stockwerk höher:

Anna war gerade durchs Treppenhaus, zur Wohnung der Jungs geschlichen und stand nun vor der Tür. Sie atmete tief ein und aus und suchte in Gedanken nach den richtigen Worten, die sie immer und immer wieder durchging. °Yo also, ich, hm, ich muss dir was sagen ähm ich, wir... ach so ein Mist wie sag ich's ihm?° Plötzlich öffnete sich die Wohnungstür und der Junge, um den sich ihre Gedanken drehten spähte heraus. Völlig überrascht sah er Anna an und flüsterte: "Stehst du schon lange da so rum? Komm doch 'rein." Er zog sie durch den Flur und schloss hastig die Zimmertür. Dann kuschelte er sich zärtlich an sie. Und strich ihr durch das Haar. "Ich bin froh, das Ren bei Taeko ist! Und du bei mir!", wisperte er und gab ihr einen innigen Kuss. Anna war aus dem Konzept gebracht, sie wollte es ihm doch endlich, sagen, °Ganz ruhig bleiben konzentrier dich!°, doch sie verlor völlig die Kontrolle als Yo ihr so nahm kam. In seiner Gegenwart konnte sie irgendwie nie richtig klar denken, vor allem nicht in so schönen Momenten. Doch nun musste sie Ruhe bewahren. °Ich muss es ihm jetzt sagen!° Sie stieß Yo ganz sachte ein Stück von sich weg. Verwirrt und ein kleines bisschen enttäuscht sah er sie an. Anna atmete tief durch, doch alles was sie danach raus brachte war nur Stottern: "Yo, ich, ... wir..." Sie hielt für einen kurzen Moment inne. °Nein ich kann das nicht! Nicht jetzt!° Sie wusste das sie den richtigen Moment verstreichen ließ, das dieser Augenblick eigentlich perfekt gewesen wäre. Doch sie schaffte es einfach nicht ihm zu erklären, das ihr leben nun noch komplizierter werden würde. Sie wollte diese Zeit mit ihm einfach nur genießen. °Ich werde es ihm sagen, aber nicht jetzt!°, entschloss sie sich und meinte nur: "Ach gar nichts!" Dann kam sie wieder näher zu ihm und genoss es in seinen Armen zu liegen.
 

Am nächsten Morgen in Taekos Wohnung

Taeko wachte mit Kopfschmerzen auf erinnerte sich schlagartig an den vorangegangenen Abend. Sie lag immer noch in Rens Armen und sah die Decke, die er ihr über die Schultern gelegt hatte. Sie warf einen kurzen Blick auf den Wecker neben dem Bett °Wow, er ist immer noch hier, dabei ist es schon neun! Er hat sich heute morgen nicht 'raus geschlichen!° Sie löste sich vorsichtig aus der Umarmung um den Chinesen nicht zu wecken. Dann tapste sie in den zerknitterten Klamotten in die Küche und holte die Milch aus dem Kühlschrank. Vor dem Haus hörte man lautes Rufen und als sie aus dem Fenster schaute, sah sie viele Schamanen die wie wild durch einander liefen. °Was ist denn da unten los?°

An der Tür wurde laut geklopft, ja richtig dagegen geschlagen. Im Flur standen Run und Li pai Long. "Taeko, komm schnell!" rief sie völlig außer Atem als die Blauhaarige ihr die Tür öffnete. "Hol Ren, wir müssen los!" Sie nickte, und machte sich auf den Weg .
 

Vor den Toren der Stadt:

"Es läuft alles wie geplant!", sprach Sandori in ihren Orakelpager. Ein Mann in einer Art schwarzen Kampfuniform salutierte vor der Dreizehn-jährigen. "Die Einheiten D und E sind zu uns gestoßen. Das Heer ist nun in Bereitschaft, wir sind Kampfbereit, es kann losgehen!", sagte der Kommandeur. Sie als Operator segnete dies mit einem Nicken ab, und schickte ihn zurück zu seiner Truppe. Sann schaute hinab auf ihr Heer. Sie war zufrieden mit dem was sie sah.

"Das Spiel beginnt!"
 

Yo zog sich schnell sein Hemd über, Anna zog sich ihr Kleid wieder an während er zur Tür ging, gegen die jemand heftig hämmerte. Es war Ren. "Yo aufstehen, es gibt Probleme!"
 

Wenige Minuten später rannten sie vom ihrem Wohnhaus zu einer Plattform auf einem der anderen Häuser von der aus sie über die Wüste blicken konnten. Der Anblick verschlug ihnen die Sprache. "Ich seh schwarz!", witzelte Yoco und Horo² sprang drauf an. "Wie halten die das bei dieser Bullenhitze bloß aus!" Doch die anderen erkannten den Ernst der Lage. "Das ist nicht witzig ihr beiden!", rief Toeka, die mit Tamao gerade nachkam. "Was wollen die hier?", fragte Lyserg und erhielt darauf prompt eine Antwort.

"Sie sind bestimmt nicht zu Kaffe Trinken hier! Das hatte ich schon befürchtet! Sie wollen die Stadt einnehmen! Und den König der Geister" "WAAAAASS!", kam es von allen Seiten. "Das sagst du erst jetzt?" "Seki lässt grüßen!" "Die haben heute echt alles aufgefahren, die wollen uns platt machen!", meinte Ryo.

Toki schüttelte den Kopf. "Glaubt ja nicht, dass das alles ist. Die haben noch viel mehr im Petto!" "Na das ist ja ganz toll und jetzt?", fragte Horo². "Da gibt es nur eines, was zu tun ist!" eine dunkle Stimme hörten sie hinter ihren Rücken. Dort stand Goldva. "Yo, du musst das Volk der Schamanen zu den Waffen rufen!"

"Aber, er kann doch nicht die Bürger von Dobbie Village auch noch mit 'rein ziehen. Gegen diese Übermacht zu kämpfen, wäre Selbstmord!", ging Taeko zwischen die besorgten Blicke des Schamanenkönigs und des Vorsitzenden des Schamanenrates.

"Aber, wenn sie die Stadt überrennen, und den Geister König vereinnahmen, ist es für sie genau so aus! Außerdem ist er auf unserer Seite, wir sind nicht völlig machtlos.", meinte Anna kühl und gefasst. Taeko war überstimmt. Einstimmig. Sie wollten alle kämpfen, koste es was es wolle. Yo stieg auf den Balkon und der Rat rief die Schamanen auf den Platz zusammen.
 

"Wir sind in einer heiklen Lage. Die Armee, die sozusagen vor unserer Haustür steht, will diese Stadt einnehmen. Den Geisterkönig entführen. Das dürfen wir nicht zulassen! Das hier bedeutet Krieg, es ist kein normaler Schamanenkampf. Die sind nicht bloß hier um mit uns Tee zu trinken! Wir brauchen eure Hilfe, um ..."

Aus der Menge kamen laute Rufe die ihn unterbrachen:

"Warum sollten wir unser leben riskieren?"

"Das da draußen sind hunderte, ja vielleicht tausend Schamanen, wie sollen wir da mithalten." "Das ist ne Kamikazeaktion, Möglicherweise, sollten wir ihnen einfach geben, was sie wollen, dann lassen sie uns in Ruhe."

"Wenn sie uns überhaupt angreifen wollen, ich habe da so meine Zweifel"

Viele Schamanen stimmten dem zu. Taeko senkte den Kopf. "Ich habs doch gesagt, es ist aussichtslos!" Doch ihre Schwester wollte so was nicht hören. Sie dachte gar nicht ans aufgeben. "Hör mir mal zu Fräulein. Ich hab fast sieben Jahre unter diesen Kerlen verbracht und weiß Gott ich weiß wie die sind. Ich habe es ertragen, weil ich fest daran geglaubt hab, dass ich es ihnen heimzahlen, sie zerschlagen kann. Mit deiner Hilfe." Sie packte Koco an den Schultern. "Und heute können wir den ersten Schritt tun!" Sie drehte sich zu der Menge auf dem Platz.
 

"Ich kenne diese Leute nur zu gut, die haben keine freundlichen Absichten! Warum ihr kämpfen sollt? Ganz einfach! Ihr müsst nicht, keiner zwingt euch dazu WIR zwingen euch jedenfalls nicht, keines Wegs. Aber vielleicht die paar hundert Männer da draußen. Und lasst euch eines gesagt sein! Das hier ist kein Freundschaftsbesuch. Und wenn sie das kriegen was sie wollen, sind wir gelinde gesagt geliefert. Dann ist Endstation. Mir denen wird es euch nicht besser gehen. Die kennen keine Gnade. Sie werden diese Stadt überrollen, alles in Schutt und Asche legen und kein Wesen am Leben lassen, von dem sie sich keinen Profit oder Vorteil versprechen, wenn wir uns nicht wehren. Nur zu, rennt zu ihnen und ergebt euch, aber das wird euch auch nicht retten. Ihr gehört nicht zu ihnen, das macht ihr auch nicht durch Verrat an eurem Geisterkönig wieder wett. Ihr würdet vielleicht überleben aber zu welchem Preis? Als Sklave leben, als Frischfleisch für das Training der Rekruten? Und wenn diese Leute, die Black Hawks an die Macht kommen, gibt es hier nichts mehr zu lachen. Diese Stadt einzunehmen ist ihr erster Schritt. Erst holen sie den Geisterkönig und dann die letzten Teile einer Unglaublichen Macht die eure Vorstellungskraft bei weitem übersteigt. Wollt ihr das wirklich, wenn wir sie jetzt nicht aufhalten, und das können NUR wir, dann ist die Welt wie wir sie kennen dem Untergang geweiht. Nicht nur die Schamanen Welt sondern auch die Welt der Geister und der Menschen! Wollt ihr das? Wir sind im Krieg, und dies ist eine Schlacht bei der wir uns nicht leisten können zu verlieren!"
 

Sie schauten in bedrücke Gesichter, Unsicherheit und Angst vor der Gefahr die auf sie lauerte machte sich darin breit. Doch Taeko stärkte ihrer Schwester den Rücken, alle standen hinter Tokis Rede.

"Yo und seine Freunde haben ihr Leben riskiert um Seki zu besiegen. Sie haben ihr Leben für EUCH riskiert! Und für die ganze Welt" rief nun auch Taeko. "Kämpft mit eurem König für die Freiheit der Schamanen und der Geister! Ohne eure Hilfe schaffen wir es nicht! Es liegt in eurer Hand!" Sie machte eine kurze Pause um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Dann hob sie wieder ihren Kopf und rief zu den Schamanen heraus:
 

"WER IST DABEI?!
 

Taeko hielt ihre Faust in die Höhe. Toeka, Ren, Run, Anna und Yo taten es ihr gleich. Horo²s, Fausts Yocos, Mantas Lysergs und Ryos Fäuste schnellten ebenfalls in die Höhe. Unten in der Menge reckten viele Schamanen die Hände hoch. Angefangen bei den Lys über das Team Spartakus bis zu den Schamanen aus dem Norden sah man viele Hände oben. Zufrieden schauten die Geister auf ihre Schamanen. Toeka sah ihrer Zwillingsschwester tief in die Augen als wolle sie damit sagen: "Ich hab's dir doch gesagt, sie stehen alle hinter dir!"

Die Bewohner von Dobbie Village würden nicht tatenlos herumsitzen und alles

über sich ergehen lassen. Sie würden kämpfen, und wenn nötig,

BIS ZUM LETZTEN MANN!
 

Yo und die anderen versammelten sich und hörten gespannt zu, was Toeka ihnen zu erzählen hatte. "Sie werden warten, bis die Nacht anbricht, oder wenigsten, bis die Mittagshitze sich gelegt hat. Alles andere wäre untypisch für sie! Ich weiß nicht wie Sandori es hält, aber ich würde meine Leute nicht in der Affenhitze kämpfen lassen!" Manta legte die Stirn in falten: "Warum sind sie denn so früh angereist, immer hin seid ihr auch gestern erst zurückgekommen. Sie müssen das schon lange geplant haben wenn sie so schnell kampfbereit sind. Außerdem, warum lagern sie jetzt noch in der Wüste direkt vor der Stadt, sie hätten noch außer Sichtweite anhalten können. Wenn sie doch sowieso erst zu beginn der Dämmerung angreifen wollen hätten sie auch später näher kommen können! Das hätte dann den Vorteil des Überraschungsmoments gehabt! Ich verstehe das nicht!" Manta erntete Zustimmende Blicke aus der Runde. Doch Toeka hatte wieder eine passende Antwort parat. Sie schüttelte energisch den Kopf. "Das ist ganz einfach. Sie brauchen keinen Überraschungs-Vorteil. Denn sie sind in der Überzahl, sie denken wir sein dafür nicht stark genug ausgerüstet. Selbst wenn, ich glaube sie hat da ganz anderes im Sinn..."
 

In der Wüste vor der Stadt/ Das Lager der Black Hawks/ Sandoris Zelt:
 

Die Black Hawks warteten nur darauf zuzuschlagen. Sie lauerten in der Wüste auf den Anbruch der Nacht. Sandori saß mit ihren Heerführern im Zelt und besprach das weiter Vorgehen der Truppen. "Wir werden von hier, hier und hier aus angreifen!" sagte einer der Kommandanten und tippte dabei auf verschiedene Stellen einer Karte, die auf dem Tisch vor ihnen ausgelegt war. "Die Einheiten A und C werden von Westen bzw. Süden aus angreifen, Einheit B wird am Osttor der Stadt stationiert und die Truppen D und E werden von hier aus die Nordseite attackieren." Sann war die Jüngste im Raum und dennoch folgten die Kommandanten ihren Befehlen. Mit dreizehn Jahren war sie bereits die Rechte Hand des Lords und somit in einer gehobenen Position innerhalb der Organisation. Sie schickte die Truppenführer zurück zu ihren Einheiten und machte sich noch einmal über die Pläne Gedanken. °Wir werden noch bis zu Dämmerung warten, sie sollen Angst bekommen, wie Kopflose Hühner in ihrer Stadt umherlaufen, voller Panik und Verzweiflung. Sie sollen sich selbst verrückt machen und zitternd darauf warten, dass wir sie endlich angreifen. Wir werden sie von ihrem Elend und der Angst erlösen Und selbst wenn sie fliehen könnten, wird der Geisterkönig nach dem heutigen Tag und der heutigen Nacht keine Bedrohung mehr für uns sein. Und Lord Despart wird das Quintem nutzen um eine Bessere Welt zu gestalten!° Sandori lachte in sich hinein. Das hatte sie der Lord gut ausgedacht. Ein Offizier betrat das Zelt. "Der Bannkreis ist soweit! Ma'am"

"Gut" °Sie werden gar nicht wissen wie ihnen geschieht!°
 

In Dobbie Village:

Silver kam völlig außer Atem vom Sternen Heiligtum zurück. "Wir haben den König informiert, er hält sich bereit! Die Außenmauern wurden befestigt, und der Geisterkönig wird die ersten Angriffswellen abwehren können. Hoffe ich!" °Er hofft?° fragte Anna sich °Das klingt nicht all zu gut!° "Nun ja," meinte nun auch Karim "Dobbie Village wurde nicht erbaut um eine Schlacht zu schlagen es ist keine Festung! Ein Schamanenkampf in diesem Ausmaß hat es seit Jahrtausenden nicht mehr gegeben! Wir können nur warten was auf uns zukommt!" "Ich denke, das reicht fürs erste!" meinte Yo hoffnungsvoll. Doch Anna machte ihm da einen Strich durch die Rechnung. "Was ist mit denen, die nicht kämpfen können, den Kindern und manchen Frauen zum Beispiel?" fragte Anna besorgt. "Die müssen wir doch irgendwie aus der Stadt heraus schaffen!" Silver verstand Annas Einwände. "Unter dem Heiligtum führt ein Gang aus Höhlen und Grotten aus der Stadt hinaus. Vielleicht könnte man sie dort vorerst unterbringen und im Notfall können sie dadurch fliehen!" Yo dachte einen Moment nach. "Das klingt vernünftig, so machen wir's. Ruf sie alle zusammen, und bereite sie darauf vor die Stadt zu verlassen, sie sollen nur das nötigste mitnehmen!" Den Tag, verbrachten die Bewohner von Dobbie Village damit, sich auf die bevorstehende Schlacht vorzubereiten. Pläne wurden geschmiedet, die Schamanen in Gruppen auf- und eingeteilt die Stadtmauern notdürftig befestigt und vieles mehr. Toeka plante den strategischen Teil und erläuterte den anderen, wie die Hawks vermutlich vorgehen würden.

"Sie werden ihr Heer aufteilen und von allen Seiten aus angreifen, doch an der Nordseite werden sie verstärkt vorgehen, da bin ich mir fast hundertprozentig sicher. Also müssen wir uns darauf vorbereiten!"

Die Dämmerung hatte sich schon über die Stadt gelegt und der Himmel färbte sich rot. Anna zog ihren Verlobten noch einmal kurz zu Seite.
 

"Yo, ich wollte dir noch etwas sagen!" und wieder stockte sie fand aber den Mut um ihm endlich mitzuteilen was sie auf dem Herzen hatte. "Ja???" "Ich bin ..." "HEY YO!!!" Manta kam zu ihnen gelaufen und stolperte beinahe über seine kleinen Füße. "SIE KOMMEN!"

Die beiden Jungs liefen zum Stadttor und sahen wie sich der schwarze Fleck immer weiter zu ihnen bewegte. Anna blieb noch kurz wie angewurzelt stehen, doch dann folgte sie ihnen. Yo blickte hinunter zu Manta.

"Ruf die andern zusammen sie sollen sich bereithalten!"
 

Und dann war der Augenblick fast schon da. Über Dobbie Village senkte sich die Sonne langsam ihrem Untergang entgegen. Die schwarz gekleidete Armee näherte sich Stück für Stück ihrem Ziel. Stunden lang hatten sie auf den Anbruch der Nacht gewartet, in ihrem Lager darauf gelauert, das sie endlich angreifen konnten. Nun war es so weit.

Vor den Stadtmauern blieben sie stehen und gingen in Stellung.

Sandori trat hervor und rief mit lauter Stimme in die Stadt hinein:

"Taeko,Fadia, Dakizu und Toeka. Ich weiß dass ihr da seid und ihr wisst warum ich hier bin. Liefert euch und den König aus und der Stadt und ihren Bewohnern wird kein Haar gekrümmt." Sie erhielt keine Antwort, das hatte Sann auch nicht anders erwartet.

"Männer, macht euch bereit,

WIR GREIFEN AN!!!"
 

TO BE CONTINUED
 

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Anmerkung d. Autorin:

Ich weiß in diesem Kap geschieht noch nicht so allzu viel, eigentlich sollte die Schlacht um Dobbie Village jetzt schon geschlagen werden aber dann wäre das Kapitel zu lang geworden. Ich schreib möglichst bald weiter, so dass ihr nicht lange warten müsst!
 

Einige Stellen sind noch unsicher, z.B. hab ich einiges zum Aufbau von D.V. erfunden, damit es zur story passt. Ist hoffentlich nicht schlimm.

H*A*N*D HEAGDL Fadia



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-09-03T18:44:02+00:00 03.09.2006 20:44
"Sie sind bestimmt nicht zu Kaffe Trinken hier! Das hatte ich schon befürchtet! Sie wollen die Stadt einnehmen! Und den König der Geister" "WAAAAASS!"
Im Originalen stand es so ;) :
"Sie sind bestimmt nicht wegen dem König der Geister hier! Das hatte ich schon befürchtet! Sie wollen unseren Kaffee nehmen!" "WAAAAAS?!", kam es von der Autorin ^^ (sorry, dass musste ich einfach schreiben ;)
Hat irgendjemand schon bemerkt wie diese Story hier zur "Herr der Ringe, Schamanenversion" mutiert? *g*


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