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Until the end

von

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Kapitel 23

Kapitel 23
 

Da sassen sie nun, jeder in einer Ecke des Kleinbusses und schwiegen sich an, bis es Jessy reichte und er zu Jamie rüber rutschte.

Zärtlich strich er seinem Geliebten eine Strähne des rabenschwarzen Haares aus dem Gesicht und sah ihn liebevoll an.

“Jamie, warum tust du das?” James hob langsam den Kopf und sah den Kleinen mit Tränen in den Augen an.

“Es tut mir leid! Ich wollte das alles nicht!” er warf sich ihm in die Arme und hielt sich fest. “Es tut mir so leid!”

“Beruhige dich!” Jessy strich seinem, Freund zärtlich übers Haar und versuchte ihn zu beruhigen. “Es wird alles wieder gut!”
 

“Schnauze halten da hinten!” schrie Victor von Vordersitz und drohte wieder mit der Pistole.

“Erschießen sie mich doch!” kam frech von Jessy zurück. Jamie hingegen krallte sich noch mehr an dem Blonden Fest.
 

Die ganze Fahrt über, es dauerte etwa eine halbe Stunde, sassen Jessy und James in der Ecke und hielten einander einfach fest, ohne auch nur ein Wort zu sagen.
 

Der Wagen stoppte, Victor stieg aus und ging um den Kleinbus herum. Er öffnete die Tür und zerrte Jessy von seinem Sohn weg. Jamie blieb regungslos im Wagen sitzen und schien sogar Jessys Geschrei zu überhören. Vic warf sich Jessy über die Schulter und trug ihn in ein altes Bauernhaus, rundherum war nichts als Felder und Wiesen, soweit der Kleine blicken konnte war kein anderes Haus zu sehen.
 

Vic brachte den kleinen ins haus und setzte ihn in der Küche auf einen Stuhl, weglaufen konnte er ja schließlich nicht. Fies grinste er ihn an und ließ ihn dann allein. Verwirrt sah Jessy sich um und besah sich das Zimmer. Es war ein ziemlich kleiner Raum und schäbig war er noch dazu. Die Farbe blätterte von den Schränken und die Tapete kam auch schon runter, noch dazu war das Zimmer saumäßig dreckig, Jessy fühlte sich hier nicht sonderlich gut aufgehoben da sein Immunsystem immer noch sehr geschwächt war außerdem war Jamie nicht bei ihm.

Was sollte er jetzt tun? Weglaufen konnte er ja wirklich nicht und den Rollstuhl hatten sie ja vorm Krankenhaus liegen gelassen. Wie er sich da umsah entdeckte er das Telefon dass an der Wand hing. Ob das funktionierte? Jessy hoffte es aber die Chance war nicht gerade groß, anscheinend gab es hier ja nicht mal Strom denn eine Öllampe stand in der Küche auf dem Tisch.

„Jamie?“ warum kam er nicht zu Jessy? Der kleine hatte Angst und wollte nicht allein sein hier. Er wollte seinen Beistand haben und auch wenn James ihm nicht half war es doch beruhigend wenn er ihn einfach ansehen konnte und wusste dass er da war doch Jamie war noch immer im Wagen und schien da wohl nicht raus zu wollen denn sein Vater musste ihn holen gehen und hatte mit Bitten auch keinen Erfolg. Erst als dieser damit drohte dem Blonden etwas anzutun stieg James aus und rannte zu Jessy.
 

Drei Tage der Ungewissheit verbrachten Jessy und James in dem kleinen Haus und hörten zu wie Victor immer wieder Forderungen per Telefon an Jessys Vater stellte. Von so viel Geld konnte selbst Jessy nur träumen. Das war nie im leben möglich dass Eric drei Millionen in 2 Tagen aufbrachte. Sie waren zwar wohlhabend aber das Geld war angelegt und nicht frei verfügbar.

James war natürlich immer an der Seite des Jungen und passte auf dass ihm nichts geschah. Er trug ihn zur Toilette und half ihm bei allen anderen Sachen auch. Es war fast wie zu der Zeit als sie bei Eric gelebt hatten und Jessy genoss jede Minute die er in Ruhe mit Jamie verbringen konnte. Wenn Victor mal nicht hinsah küssten sie sich sogar.

Jessy hatte zwar Angst was als nächstes kommen sollte aber Vic schien sich nur um die Erpressung von Eric zu kümmern und überließ den Kleinen ganz seinem Sohn. Jessy hatte nichts zu befürchten solang Jamie bei ihm war.
 

Vic war nicht besonders geduldig und so schnappte er sich Jessy und brachte ihn zu seinem Wagen. Dieser war viel kleiner als der in dem er entführt wurden war und Victor steckte ihn tatsächlich in den Kofferraum. Jessy schrie wie am spieß er wollte aus diesem engen Gefängnis raus. Nicht mal James konnte ihm helfen, gegen seinen Vater konnte er nichts ausrichten und fügte sich seinen befehlen. Heulend stieg er in den Wagen und hielt sich die Ohren zu, es war nicht zu ertragen wie der Kleine schrie und gegen die kofferraumklappe schlug. Als Vic total genervt von Jessys Geschrei dass während der Fahrt noch zugenommen hatte, anhielt und ausstieg atmete Jessy fast auf, doch zu früh gefreut. Victor kam mit einer Waffe in der hand zu ihm an den Kofferraum und ohne auch nur die Klappe zu öffnen schoss er einfach darauf. Mittlerweile war es ihm egal was mit dem Jungen war und es kümmerte ihn nicht ob er ihn getroffen hatte Hauptsache der Kleine war ruhig und nervte ihn nicht weiter. Jamie schrie auf, das konnte er doch nicht wirklich getan haben. Er konnte doch nicht wirklich auf Jessy geschossen haben. James war geschockt doch als er nach dem Kleinen sehen wollte stieg sein Vater schon wieder ein und hielt ihm die Waffe entgegen „Hier geblieben!“ sagte er kalt und fuhr einfach weiter.



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