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Chasseur d'obscurité

Jäger der Finsterniss
von

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Lovrèvulaux

Halli-hallöle alle zusammen ^-^
 

Soo ich habe es geschafft =.= freut euch und seid glücklich, es ist halb ein Uhr morgens und ich hab das zweite Kapi fertig xD.

Jaja, wir haben mal wieder geschufftet wie verrückt! *nick nick*

Dieses Kappi ist allen meinen bisherigen Kommi-Schreibern gewidmet, allen voran demonriddle, Ray_Dark (ohne den ich nicht mal merken würde, dass etwas neues on ist >.<), Darkyami (lest ihre FF leute!! echt!! Is echt gelungen und hammergeil!), eiko_ und _Zelos_ (die übrigens Riesenärger an der Backe hat, wenn sie nicht auch was von ihren Storys onstellt -.-**)

Ich hab euch alle soooooooooooooooo enzdoll lieb =DDD ich bin euch ja so dankbar für die ganzen (und auch noch so LIEBEN) kommis *schon wieder vor glück heul*
 

Ich hoffe es ist etwas geworden =/ und ich wollte mich an dieser Stelle ganz ganz fessde entschuldigen >>.<< weil meine Kapis immer so kurz werden, normalerweise ist ein Kapitel einer Geschichte bei mir 10 mal so lang ;__; aber ich hab so wenig zeit *buhuu* verflucht sei die Schule =_=
 

So dann möchte ich euch alle eigentlich nur noch bitten, mir am besten wieder ganz ganz ganz viele Kommis zu hinterlassen =^.^= ich schreib euch natürlich auch Kommis so viel ich kann ;D
 

(so sehr gut Auriel-chan, jetzt haben wir mal wieder schön viel Blödsinn gelabert, und die Leute um ihr wohlverdientes (?) Kapi gebracht...*seufz* )
 

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<~+~* Lovrèvulaux *~+~>
 

Der Gang, durch den mich Florent zog, war dunkel, vermittelte jedoch nicht die Düsternis des Verlieses hinter mir, trotz der grauen und schwarzen Steinwände, die sich über unseren Köpfen zu einem sanften Bogen wölbten. Lodernde Fackeln säumten den Durchgang, ihre Feuer brannten hell und leuchtend und durch sie wurde wohl auch die Triste Dunkelheit der Mauern überschattet. Der Gang endetet an einer gewundenen Treppe.

Florent unterdessen redete munter vor sich hin, während er mich mit einem Arm die hohen Stufen hinaufschob.
 

„Tut mir ja wirklich leid das Ganze – ah, lass dich von denen nicht abschrecken, die ziehen immer so eine Fresse-“, er wedelte mit der freien Hand zu einigen schwarz und silbern gekleideten Männern, welche unseren Weg auf der schier endlosen Treppe kreuzten, und auf seine Worte hin ausgesprochen finster dreinblickten, „... ich wurde geschickt, um dich in Empfang zu nehmen, aber die hatten doch tatsächlich die Schlüssel verlegt, dabei ist das ganze Ding fast so groß wie meine Hand.“

Er duckte sich kurz unter einem Fackelhalter hindurch und ich nutzte sein kurzzeitiges Schweigen aus.

„Ich bin ... also ehrlich tot?“

Laut ausgesprochen hörten sich diese Worte noch dämlicher an, doch ich wusste nicht, was ich von alledem halten sollte – schön und gut, ich war also tot, doch wenn das der Himmel oder (wie ich noch eher vermutete) die Hölle sein sollte, dann hatte sich der Architekt meiner Meinung nach gründlich im Bauplan geirrt, oder aber jeglicher biblischen Beschreibung, die von den Erzdiakonen und Bischöfen mit aller Macht verteidigt wurden, stur getrotzt.

Außerdem schmerzte mein Fuß noch immer, weswegen ich mich noch durchaus lebendig fühlte.
 

Florent grinste.

„Nicht wirklich. Du bist zwar im weitesten Sinne gestorben, aber dir wurde ein neues Leben gegeben. Du bist, um es genau zu sagen, untot, ein Vampir.“

Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als ich stehen blieb.

„Ich bin ein ... Vampir??“

„Ja“, antwortete er gut gelaunt, mir kam der Gedanke, dass er sich prächtig mit mir amüsierte, und schob mich wieder weiter.

„Du wurdest gebissen.

Ich denke es war eher ein Zufall, dass du einem der Meister zum Opfer fielst, er war gerade im Wald auf der Jagd, als er auf dich traf.

Wird jemand zu einem Vampir gemacht, dann bringen wir ihn hierher.

Die Verwandlung an sich dauert nur ein paar Stunden, aber es kann lange dauern, bis du wieder erwachst. Darum gibt es diese Kammern.

Früher legte man die Leute einfach nur in einen Sarg, damit sich ihr Körper vollständig erholen und die Vampirverwandlung ohne Komplikationen beginnen konnte, es soll ja keiner tot bleiben nachdem er gestorben ist.

Allerdings machen Manche Schwierigkeiten, wenn sie erwachen – vor hundert Jahren ist mal wer total ausgeflippt, der Kerl ist aus seinem Sarg gesprungen und hat alles angefallen, was in seiner Reichweite war, eine Vampirin wäre sogar fast wirklich gestorben, weil er ihr den Hals ganz durchbeißen wollte.

Jedenfalls ist es so sicherer, normalerweise ist auch immer sofort jemand zur Stelle, der dich einweiht und herumführt.

Natürlich ahnt sowieso keiner, wann du aufwachen wirst und wie in deinem Fall zum Beispiel kann das wirklich lange dauern.

Die mächtigsten schliefen mehrere Monate oder sogar Jahre. Die Zeitspanne zwischen dem Tod, der damit verbundenen Transformation und dem Erwachen zeugt von der Stärke des jeweiligen Vampirs.“

Er blieb kurz auf der steilen Treppe stehen und sah mich mit großen Augen an.

„Du bist ein halbes Jahr in der Kammer gelegen! Ich dagegen hab nur vier Wochen geschlafen“, fügte er fast neidisch hinzu.
 

„Aber“, begann ich unsicher, „ich dachte immer Vampire wären nur eine ... eine Erfindung der Priester und Ketzer um den Menschen Angst einzujagen und den Glauben an den Teufel zu verstärken.“

Florent gluckste kurz, nickte dann wissend und setzte seinen Weg fort.

„Nunja, wir zeigen uns den Menschen ja nicht, oder?

Wir halten uns im Untergrund, versteckt, und es ist ja nicht so, dass jeder von uns drei Menschen pro Mahlzeit am Tag verspeist.“ Er klopfte mir auf die Schulter und betrachtete mich anerkennend.

„Aber ich muss sagen, du fasst es viel besser auf, als ich.

Nachdem man mir erklärt hatte, ich wäre ein Vampir und würde von nun an von Blut leben, hat mich fast der Schlag getroffen- ... na ja“, er runzelte ein wenig die Stirn, „genau genommen hat er mich sogar getroffen, ich bin ihnen einfach weggekippt und sie mussten eine Nacht länger warten, um mich endlich herumführen zu können.“
 

Ich musste unweigerlich lachen und spürte dabei zu meiner Erleichterung, dass ich meine Stimme wiedergefunden hatte.

Florent grinste mich in einer Art Mischung aus Verlegenheit und Trotz an.

Noch immer stiegen wir die steinerne Wendeltreppe hinauf, auch musste ich mittlerweile nicht mehr mithilfe eines Anderen nach oben befördert werden.
 

So unglaublich mir alles schien, was Florent mir berichtete, es handelte sich dabei wohl wirklich um die Wahrheit und ich begann die Hoffnung aufzugeben, dies alles wäre ein alberner Traum oder ein Scherz (und sollte es doch einer sein, so wäre es ein sehr schlechter gewesen!).

Nach ungefähr fünfhundert Stufen oder mehr - ich hatte ab zweihundertvierzig aufgehört zu zählen - kamen wir an einem großen vergilbten Spiegel in einem schlichten silbernen Rahmen vorbei.
 

Ich warf fast instinktiv einen Blick hinein, um mich zu vergewissern, ob mir noch immer mein eigenes Gesicht entgegenblicken würde (woran ich langsam leise Zweifel hegte) und erwartete einen hochgewachsenen, schwarzhaarigen jungen Kerl mit haselnussbraunen Augen zu sehen, doch da war nichts.

Weder die nicht minder große Gestalt Florents, noch die meinige waren in dem alt aussehenden Spiegel zu erkennen.

Florent hielt ein paar Stufen weiter oben überrascht an, weil ich mich nicht mehr neben ihm befand.

Dann bemerkte auch er den Spiegel.

„Oh“, sagte er belustigt, „das hatte ich ganz vergessen. Als Vampir hast du kein eindeutiges Spiegelbild mehr.

Nur nachts und auch nur vor dir selbst und anderen Vampiren, kannst du dich in einem Spiegel oder auf der Wasseroberfläche sehen.“

Ich starrte den leeren Spiegel weiter an.

„Ach übrigens- du hast jetzt rote Augen!“

Und mit diesen Worten zog er mich die letzten Stufen hoch und sagte dann mit stolz geschwellter Brust:

„Willkommen, in Lovrèvulaux, der Stadt der Vampire“
 

Mir klappte unweigerlich der Mund auf.

Endlich am Ende der Treppe angelangt offenbarte sich mir eine riesige Halle aus spiegelndem Stein.

Mächtige Säulen, so dick wie drei Männer, erhoben sich anmutig in die Höhe, manche von ihnen von großen marmornen Schlangen und Drachen umschlungen, andere wiederum von fast überirdischen Symbolen und Kristallen reich verziert, in der die prächtige Decke trugen,

so hoch, dass ich die unzähligen, funkelnden Stalaktiten an ihr nur vage erahnen konnte.

Doch das Glitzern dieser zur Erde geneigten Steinsäulen war nichts im Vergleich zu dem riesigen felsenen Kronleuchter, gespickt mit tausend und abertausenden ewig flammenden Kerzen, der sich fast über die gesamte Decke spannte, strahlend und glitzernd wie ein einziger Diamant, den man in einen endlosen Saal gehangen hatte;

weich warf er sein strahlendes und brillierendes Licht auf die Wände und brachte so die geschwungenen Symbole und Zeichen zum leuchten, welche sich über die gesamten Mauern hinweg zogen.
 

Nichts mehr war zurückgeblieben von der Finsternis und der beklemmenden Kälte der Kerker oder der Düsternis der Treppe.

Der ganze Raum (war es denn überhaupt ein Raum? Handelte es sich nicht viel eher um eine gigantische Höhle?) war in ein helles, sanftes Licht getaucht, trotz des dunklen Marmors, aus dem die Halle erbaut worden war
 

Ich verrenkte mir, noch immer mit vor Staunen geöffneten Mund, den Hals und blickte zu einer gewaltigen Stadt, die vielmehr einem einzigartigen Schloss ähnelte, empor, die sich ebenso funkelnd und doch gleichzeitig aus glatten schwarzen Stein dräuend vor mir erhob.
 

Unzählige Türme und einzelne Vorsprünge wie Balkone und beinahe eigene Gebäude, die sich aus dem riesigen Komplex hervorhoben, waren an allen möglichen Stellen gebaut.

Sie ließen die fantastische Stadt nur noch größer wirken, als sie ohnehin schon war.
 

Aber die Grotte, oder was immer es war, war keinesfalls leer.

Durch das große Stadttor, das sich majestätisch in etwa hundert Metern Entfernung vor uns befand, strömten zu großer Zahl Menschen heraus.
 

Dabei handelte es sich nicht, wie ich es von der herzoglichen Burg her gewohnt war, um Bauern oder Viehhändler.

Die Männer und Frauen waren allesamt in die gleiche Art von silberner und schwarzer Kleidung gehüllt, hier und da sah ich auch einen satinroten oder purpurnen Umhab aufblitzen.
 

Nachdem ich mir das Genick vollkommen und in alle möglichen Richtungen verknackst hatte, fiel mir allerdings auf, dass für die Größe der Halle und die Stadt verhältnismäßig wenig Menschen zu sehen waren.

Es lebten zwar gewiss ein paar Hundert hier, jedoch erschien mir ihre Zahl im Gegensatz zu der Höhle verschwindend gering.
 

Langsam ging ich auf eine der starken Säulen zu, an deren Seiten sich ein geflügelter Drache festklammerte.

Ich legte die Hand auf den kalten Stein und spürte Wasser, das die Säule entlang hinunter rann.

„Na?“

Florent trat, bis über beide Ohren grinsend, zu mir.

„Was sagst du?“

Ich sagte gar nichts.

Denn nichts zu sagen, erschien mir das Beste.
 

Angesichts dieses Bauwerks vor mir schien jedes Wort wertlos und jeder Gedanke zu gering.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-07-29T12:23:37+00:00 29.07.2006 14:23
>.<
*mich ganz doll schäm*
sorry das ich dir erst jetzt ein Kommi hinterlasse!
Aber besser später als nie ^-^

Wow, ein Schlussel so groß wie die Hand? Und kann man den auch noch verlieren? Wirklich erstaunlich. Aber was dir so schönes alles einfällt!
Die Umgegbung wo die zwei Vampire gegangen sind has du wirklich gut beschrieben, mir hat es wirklich sehr gefallen,man konnte es sich auch gut vorstellen. Nicht das mir das andere alles nicht gefallen hat ... nein, nein, es war toll!
Oh je, ein halbes Jahr Schlafen?

Schreib also ganz schnell weiter, ja?
Bis dann
gruß
darkyami
Von:  eiko
2006-06-17T18:50:33+00:00 17.06.2006 20:50
ich schließ mich den andern voll und ganz an! dein schreibstil ist einfach genial .. traumhaft!! florent wird mir immer sympathischer xD
naja öhmm... was könnt ich noch sagen? nix .. bin genauso sprachlos wie der typ *den namen schon vergessen hat* T.T schlimm ..also das ... *staun*
ich geh jetz mal .. *immer noch fassungslos is* einfach .. unglaublich ...
Von: abgemeldet
2006-06-14T20:51:58+00:00 14.06.2006 22:51
Ich bin die 3. Kommischreiberin, ich steh ganz oben xD

Wegen dir bin ich platt!! *schmoll* Ne, nu mal ehrlich:
Die Stadtbeschreibung ist einfach nur die Créme de la Créme (mecker bloß nicht über die Akzente ^^)Ich will auch gebissen werden, verdammt! (ich würde wohl zwei Minuten im Sarg bleiben, nur um die Stadt zu besichtigen -.-)
Man kann sich diese majestätische Anlage richtig gut vorstellen, legst du deine ff an meine an, dann hat meine wohl einen Intelligenzquotienten in Höhe der Zimmertemperatur. Sprich ich bin begeistert =)
Laurent lag ja ganzschön lange °° D.h. er ist ein ziemlich (wenn auch nicht der stärkste) starker Vampier. Hat der Meister, der ihn gebissen hat, mit nach Hause genommen? Könnte er das nicht theoretisch mit allen Opfern machen?? (Das wären bestimmt 843529,45 Vampire, so alt wie der gute wohl ist ^.~) Er hat jetzt rote Augen? Geil! (aber nicht mehr öffentlichkeitstauglich =)
Fünfhundert Stufen?? Wahrscheinlich noch eine freischwebende
Wendeltreppe (extra steil, versteht sich) mit niedrigem Geländer!!! Arghh! Ich werd wohl besser doch kein Vampir x_D
*Höhenangst wie sonst wer*
*stplper*
NEIN!
*runterfall und die Hintermänner umreiss*
*klonk*
*polter*
*krach*
Zum Glück ist das nur auf der ersten Stufe passiert. x.x
*Auriel ins Gesicht kotz*
Ahh... das tat gut.
Oh, oh Oo°
Ich glaub ich muss mal ganz schnell weg! *vor Ariel..ups Auriel davonsprint*
Bye demon (Bleib ich halt für den Rest meines Lebens im Kerker, ich will nicht noch ein zweites mal sterben, sei es durch Auriel oder diese sch*** Treppe)

Ps: Ich habe die natürliche Dankbarkeit eines Alligators und bin schon sehr auf das NÄCHSTE Chap gespannt *dich in die Folterkammer steck und den Schlüssel das Klo runterspül*
WEHE DU SCHREIBST NICHT WEITER! ><°
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*hehe*
.
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PPs: Du hast doch nicht wirklich gedacht das ich SO gemein bin? In der Folterkammer sind doch schon deine kleinen lieben Schwestern un langweilen sich xD
Nichts für ungut ^^°
Von:  RayDark
2006-06-13T18:36:06+00:00 13.06.2006 20:36
Wow...
*fassungslos ist*
Einfach klasse!!!
Die Beschreibung der Stadt... da bekommt man doch glatt den Wunsch, dass deine FF nicht nur ausgedacht, sonern eher wahr ist!!!
Klasse! Einfach spitzenklasse!!!
Von:  Salahadin
2006-06-13T13:32:11+00:00 13.06.2006 15:32
WOW! Genial *___*
Absolut tooolll ;D. Deine Vampirstadt (Lovrèvulaux richtig? XD) erinnert mit an Menzzoberanzan XDDD.

Ich kanns mir richtig gut vorstellen =D.
Ich (und einige andere bestimmt auch XD) warte auf das nächste kapitel ;D.
*Auriel pat pat*
hdggggdl
Zelos
ps.: x_D hör auf mir zu drohen XD Hab eine Story von mir on gestellt. is aber noch nicht freigeschaltet ;D
ps2.: Ich bin ... die erste kommi schreiberin? |D


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